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Der K(r) - Highländer Albmagazin

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Kernspin was ist das?<br />

Kernspin- oder Magnetresonanztomographie, von<br />

Patienten meist unwissend als "Kernspinnt" bezeichnet,<br />

dient als bildgebendes Verfahren in der Medizin.<br />

Mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen lassen sich<br />

damit Bilder der inneren Organe und des Gewebes machen.<br />

Das Verfahren ist relativ teuer und deshalb wünschen sich viele<br />

anspruchsvolle Patienten immer öfter "kerngespinnt" zu werden. Nur<br />

das Beste ist eben gut genug. Dabei muss Kernspin gar nicht immer<br />

das beste Ergebnis liefern.<br />

So funktionierts<br />

Die Kerne der Wasserstoffatome im Körper drehen sich um ihre eigene<br />

Achse wie ein Kreisel und wirken deshalb wie ein schwacher<br />

Magnet. Mit Hilfe eines starken Magnetes werden diese Kerne im<br />

Kernspintomographen ausgerichtet. Die Radiowellen verändern die<br />

Ausrichtung dieser Kerne anschließend. Mit dem Ausschalten der<br />

Radiowellen richten sich die Kerne dann wieder am Magnetfeld aus<br />

und senden dabei selbst schwache Radiowellen aus. Genau diese<br />

werden gemessen und deshalb nennt sich das ganze "Resonanz".<br />

Aus dem messbaren Gehalt an Wasserstoffkernen lassen sich nun<br />

Rückschlüsse auf das Körpergewebe ziehen.<br />

Wann nützt es<br />

Laut neuster Angaben kann die Magnetresonanzdiagnostik auch bei<br />

folgenden Fällen sinnvoll sein: Rückenschmerzen (ohne<br />

Bandscheibenvorfälle) Brustkrebs (wird von den Kassen nicht übernommen).<br />

Dagegen Sind bei Lungen-, Magen-Darm-Erkrankungen<br />

und Schlaganfall andere Verfahren wie z.B. Computertomographie<br />

sinnvoller.<br />

Kultur<br />

Frust<br />

Frust hoch drei für<br />

Veranstalter:<br />

In Albdörfern sind die seltensten<br />

Gäste bei Kulturveranstaltungen,<br />

diejenigen aus dem eigenen<br />

Dorf. Im Dorf gelten offenbar<br />

andere Gesetze. Älbler fahren lieber in die Stadt, nehmen<br />

Anfahrtswege und Aufwand in Kauf. Im eigenen Ort ist Ausgehen<br />

nicht angesagt. Vermutlich weil man von zu vielen Mitbürgern gesehen<br />

wird und dann könnte ja die klassische schwäbische Frage kommen:<br />

"Haben die nichts anderes zu tun?"<br />

Ausnahme: Vereins- oder Kirchenveranstaltungen. Da könnte es ja<br />

sonst heissen, man wäre in der Gemeinde nicht aktiv.<br />

Schade um die Kultur, schade, schade….. Es ist zum Heulen!!<br />

Steuerlöcher<br />

Fallgruben für Gemeinden<br />

In jedem Ort gibt es eine segensbringende<br />

Firma, die mit viel<br />

Gewerbesteuern für das Wohl<br />

des Stadtsäckels sorgt.<br />

Ein beruhigendes Polster, auf<br />

das man sich gerne verlässt.<br />

Fallen diese Einnahmen aus, ist<br />

die Stadt verlassen. Wenn die<br />

Firma nämlich nicht nur in die<br />

Expansion, sondern auch in die<br />

fachliche Beratung investiert: Ein<br />

Fachmann findet leider oft ein<br />

Schlupfloch im Steuersystem,<br />

das dem Konzern einen ganzen<br />

Happen Geld einspart oder<br />

zumindest umlenkt.<br />

Das hat Konsequenzen: <strong>Der</strong><br />

Gewinn wird gemindert, die<br />

Steuereinnahmen für die<br />

Gemeinde werden reduziert.<br />

Folge: Jammern in den öffentlichen<br />

Kassen. Daran scheitert<br />

dann und wann auch mal ein<br />

Hallenbau oder sowas. Gelobt<br />

sei das (un)durchsichtige<br />

Steuersystem!<br />

trendsetting<br />

<strong>Highländer</strong> 15

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