Der K(r) - Highländer Albmagazin

Taillenumfang
besser als Body Mass Index
Das Herzinfarktrisiko hängt entscheidend vom Übergewicht ab. Und
letzteres lässt sich berechnen. Der Body Mass Index (BMI) wurde
da als anerkannte Größe eingeführt. Er berechnet sich aus
Körpergewicht in Kilogramm (kg) geteilt durch die Körpergröße in
Metern im Quadrat = kg/ m2 . Die Normalwerte liegen zwischen 19
und 25.
Nun deutet sich an, dass das Verhältnis zwischen Taillen- und
Hüftumfang viel eher einen Hinweis auf ungesundes Übergewicht
gibt als der BMI. Demnach deutet ein großer Taillenumfang auf
hohes Risiko hin, während ein, im Verhältnis größerer Hüftumfang
eher als weniger riskant gelten soll.
Das gibt dem Figurtraining wieder einen völlig neuen Sinn! Speckweg-Training
ist gesund. Aber das wissen wir ja schon lange. Vor
allem, wenn man weiß, dass Figurtraining gleichzusetzen ist mit
Herz-Kreislauf-Training. Dazu hätten wir nun wirklich keine Studie
gebraucht. Interessant sind die Zahlenspiele aber allemal.
Ganz beruhigend ist, dass demnach Frauen mit den Maßen 90-60-
90 gesünder und länger leben als welche mit z.B. 60-90-60. Da
fragt man sich nur: Warum sieht man(n) dann solche Exemplare so
selten?? Wenn Sie sich selbst prüfen wollen, verwenden Sie die
Formel: Taillenumfang in cm / Hüftumfang in cm.
Über 1,0 bei Männern bzw über 0,85 bei Frauen bedeutet ein höheres
Risiko.
Ginseng,
die neue Albbauern Idee
Heinrich Wischmann, Bauer in
Walsrode im Lüneburger Land,
pflanzt Ginseng an. Als einer der
wenigen Bauern in Deutschland
hat er Erfolg damit.
Das Geschäft ist zwar schwierig, weil
die asiatischen Pflanzen nur schlecht
deutsch verstehen und auf die klimatischen
Verhältnisse manchmal etwas
abweisend reagieren. Aber mit viel
Wissen und Einsatz hat es Wischmann
mit Tochter Gesine geschafft. Sie sind Rohstofflieferanten der
Pharmaindustrie und selbst für Touristen ein lohnenswertes Ziel:
30000 Besucher kommen jährlich auf den Hof.
Ginseng zählt als eine der wirksamsten Heilpflanzen. Selbst als
Aphrodisiakum (Geschlechtstrieb anregend) wird Ginseng gehandelt.
Der völlig übertriebene Boom von Aloe Vera zeigt, welches
Marktpotential in diesem Geschäftszweig steckt. Ein bisschen
Legendenbildung genügt, um reich zu werden. Aloe Vera wächst leider
in schwäbischen Gefilden nicht. Außer im Wohnzimmer, aber da
reicht die Erntemenge nicht zum Millionärstum. Anders mit Ginseng!
Diese koreanische Frucht gedeiht mit etwas Liebe und Pflege durchaus
auf abendländischen Böden. Vielleicht lassen sich findige Alb-
Bäcker dann sogar dazu hinreißen, Ginseng-Brot zu backen.
Noch eine neue Marktlücke, die vielleicht bald Leben in die darniederliegende
deutsche Wirtschaft bringt.
Infoinfo für innovative Schwabenbauern: www.florafarm.de
diverses
Highländer 17