8-2012
HF-Praxis 8/2012
HF-Praxis 8/2012
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Natürlich werden die Komponenten der<br />
Sägezahnsignal-Fourier-Reihe wegen ihrer<br />
Frequenz unterschiedlich beeinflusst. Ihre<br />
Verhältnisse von Referenzspur zu Träger<br />
folgen den Gleichungen in Bild 9.<br />
Verifizieren der Theorie im<br />
Labor<br />
Das in den Bildern 5 und 7 dargestellte<br />
PLL-System wurde im Labor aufgebaut.<br />
Strom von extern wurde mit einer Präzisionsstromquelle<br />
an die Ladungspumpe<br />
angelegt, um die spezifische fundamentale<br />
Referenzspur auf Null zu stellen, die von<br />
Leckströmen im System herrühren. Dann<br />
wurden spezifische, zusätzliche Stromwerte<br />
in die Schleife eingespeist, wobei die Pegel<br />
der grundlegenden Referenzspurs gemessen<br />
wurden. Bild 8 vergleicht die gemessenen<br />
mit den berechneten Werten für beide Filterarten.<br />
Die gemessenen und berechneten<br />
Werte liegen innerhalb der Messgenauigkeit<br />
und Komponententoleranzen.<br />
Tabelle 1 präsentiert weitere Details über<br />
das PLL-System, das benutzt wurde, um die<br />
Messwerte in Bild 8 zu generieren.<br />
Zusammenfassung<br />
Die Arbeitsweise von Integer-N-PLLs und<br />
nicht-lineares Verhalten sind wichtige Themen<br />
bei der Entwicklung von HF-Systemen.<br />
Referenzspurs können eine signifikante<br />
negative Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit<br />
des Gesamtsystems haben. Ein<br />
einfaches, dabei jedoch genaues Modell<br />
zur Abschätzung der Referenzspurpegel<br />
auf Grund von Leckströmen in PLLs kann<br />
ein nützliches Werkzeug sein, um Zeit zu<br />
sparen und Baugruppenüberarbeitungen zu<br />
vermeiden. Messungen an Beispielschaltungen<br />
verifizierten die Genauigkeit des<br />
angewandten Modells.<br />
Literatur:<br />
1. B. P. Lathi, “Modern Digital and Analog<br />
Communication Systems”, Third Edition,<br />
Oxford University Press, 1998, ISBN<br />
0195110099<br />
2. F. M. Gardner, “Phaselock Techniques”,<br />
Third Edition, John Wiley and Sons, 2005,<br />
ISBN 0471430633<br />
3. Linear Technology, LTC6945 Datasheet,<br />
1630 McCarthy Blvd., Milpitas, CA, 95035,<br />
www.linear.com<br />
4. R. E. Best, “Phase-Locked Loops, Theory,<br />
Design, and Applications”, Second Edition,<br />
McGraw-Hill, 1993, ISBN 0079113869<br />
5. W. F. Egan, “Frequency Synthesis by<br />
Phase Lock”, Second Edition, John Wiley<br />
and Sons, 2000, ISBN 0471321044<br />
6. Z. Tranter, “Principles of Communications,<br />
Systems, Modulation, and Noise”,<br />
Fourth Edition, John Wiley and Sons, 1995,<br />
ISBN 0471124966<br />
Anhang: Herleitung des Verhältnisses Spur zu<br />
Träger mit Schmalband-FM-Gleichungen<br />
Betrachtet man ein zentrisch um einen LO mit der Frequenz f c in Hz anliegendes FM-<br />
Signal, kann dieses Signal mit folgender Formel beschrieben werden<br />
Wobei E c die Spitzenamplitude von e(t) in V ist.<br />
Die aktuelle Frequenz von e(t) ist<br />
Da e(t) ein FM-Signal ist, moduliert das modulierende Signal e m (t) die aktuelle Frequenz<br />
von e(t) wie folgt:<br />
Wobei K die Abweichung vom Kennwert der Frequenz in rad/(s V) ist.<br />
Soweit es diesen Artikel betrifft, ist das modulierende Signal ein Ton - einer aus den<br />
Komponenten der Fourier-Reihe der Sägezahnsignalform – der bestimmt wird, durch<br />
Wobei E m die Spitzenamplitude von e m (t) in V und f m seine Frequenz in Hz sind. Dies<br />
bedeutet, dass die Zeit veränderliche Komponente der Phase von e(t)<br />
ist, wobei K VCO , in Hz/V, die Empfindlichkeit des Abgleichs des VCO ist, der verwendet<br />
wird, um e(t) zu generieren. Definiert man m als Modulationsindex, nach<br />
dann kann e(t) als<br />
beschrieben werden. Weiteres Berechnen unter Einsatz einiger grundlegender trigonometrischen<br />
Funktionen, ergibt<br />
Soweit es die Generation der Referenzspur anbelangt ist m wesentlich kleiner als 1.<br />
Dies impliziert, dass<br />
Dann ist<br />
oder<br />
was ein Schmalband-FM-Signal ist, das aus einem Träger bei f c und zwei Seitenbändern<br />
besteht, die bei ± f m zentrisch um den Träger positioniert sind. Basierend auf<br />
der letzten Repräsentation von e(t) ist das Leistungsverhältnis in dBc von Seitenband<br />
zu Träger gegeben durch<br />
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