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8-2012

HF-Praxis 8/2012

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August 8/<strong>2012</strong> Jahrgang 17<br />

D 4287 E<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Neue Optionen für Kompakt-HF-<br />

Schirmkammer<br />

Rohde & Schwarz, Seite 8


photo courtesy of the<br />

U.S. Military & NASA<br />

NEW<br />

RUGGED ULTRA REL<br />

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CERAMIC AMPLIFIERS<br />

10 MHz to 6GHz<br />

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MIL Standard Qualifications (see website for complete list and details)<br />

Gross and Fine Leak HTOL (1700 hours+ @ +105°C)<br />

Mechanical Shock Thermal Shock<br />

Vibration<br />

Steam Aging<br />

Acceleration<br />

Solder Heat Resistance<br />

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(GHz) (dB) (dBm) (dBm) (dB) (V) (qty 20)<br />

CMA-62+ 0.01-6 15 19 33 5 5 4.95<br />

CMA-63+ 0.01-6 20 18 32 4 5 4.95<br />

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6/14/12 12:11 PM


Editorial<br />

Bandpass Filter, Duplexer and<br />

Multiplexer Solutions<br />

Neben bemannten und unbemannten<br />

Raummissionen finden<br />

Hochfrequenzkomponenten bzw.<br />

ganze Subsysteme insbesondere<br />

Anwendung in wissenschaftlichen,<br />

kommerziellen und militärischen<br />

Satelliten-Missionen.<br />

Hierbei bedarf es geeigneter Hersteller,<br />

um sich in diesem Markt<br />

positionieren zu können. Die Projekte<br />

sind in der Regel mit sehr<br />

hohen Investitionskosten verbunden.<br />

Die Zulieferer müssen den<br />

zuverlässigen und störungsfreien<br />

Betrieb der Bauteile und Subsysteme<br />

während der gesamten<br />

Programmlaufzeit gewährleisten.<br />

Nach dem Abschuss der<br />

entsprechenden Trägersysteme<br />

können keine Korrekturmaßnahmen<br />

mehr eingeleitet werden.<br />

Des Weiteren sind Satelliten<br />

und Raumsonden erhöhter<br />

Strahlungsbelastung ausgesetzt.<br />

Die für diesen Markt relevanten<br />

Hochfrequenzbausteine (Oszillatoren,<br />

Filter, Verstärker, Mischer,<br />

etc.) erfordern neben einem speziellen<br />

Design auch eine ausgefeilte<br />

Prozesstechnologie.<br />

Schon während der Design Phase<br />

müssen wichtige Bauelementeeigenschaften,<br />

wie z. B. das<br />

thermische Verhalten sowie das<br />

Verhalten unter mechanischem<br />

Stress, modelliert werden. Während<br />

des gesamten Herstellungsprozesses<br />

müssen umfangreiche<br />

Tests durchgeführt werden, um<br />

die finalen Anforderungskriterien<br />

bzw. die hohe Produktqualität<br />

zu gewährleisten. Eine ausführliche<br />

Dokumentation aller Prozessschritte<br />

bzw. der zur Anwendung<br />

kommenden Testroutinen<br />

ist unabdingbar (z. B. Screening<br />

Class S nach MIL-PRF-55310<br />

und Group C Testing). Je nach<br />

Anforderungskriterien bzw.<br />

Autor:<br />

Dr. Christian Benz,<br />

Leitung Gesamtvertrieb bei der<br />

Municom GmbH<br />

SPACE – ein interessanter Markt für<br />

Hochfrequenz Bausteine<br />

Komplexität der Bausteine bzw.<br />

Systeme sind zusätzliche Maßnahmen<br />

notwendig. So werden<br />

z. B. bei hochwertigen Quarzoszillatoren<br />

(Stichworte: Stabilität<br />

und Alterung) auch spezielle<br />

Testmuster prozessiert, die für<br />

destruktive Tests verwendet werden.<br />

Die mechanische Robustheit<br />

ist ebenfalls ein entscheidendes<br />

Kriterium. So werden bei Quarzoszillatoren<br />

nur spezielle Quarze<br />

verwendet und entsprechende<br />

Gehäuse- und Einbautechnologien<br />

erfüllen die strengen Qualitätsvorgaben<br />

(MIL-PRF-55310<br />

sowie MIL-STD-202 und MIL-<br />

STD-883).<br />

Raumsonden sind des Weiteren<br />

höheren Strahlungsmengen ausgesetzt,<br />

als wir sie auf der Erde<br />

vorfinden. Die Hauptquelle<br />

der Strahlenbelastung ist die<br />

Sonne. In der Raumfahrt wird<br />

die Gesamtdosis ionisierender<br />

Strahlung in krad (SI) angegeben.<br />

Die Strahlenbelastung beeinflusst<br />

entscheidend die Lebensdauer<br />

der Komponenten. So spezifiziert<br />

Vectron z. B. für seine Quarze<br />

bis zu 100 krad (Si). Des Weiteren<br />

erleichtert Vectron mit entsprechenden<br />

Spezifikationen die<br />

Auswahl geeigneter Quarze bzw.<br />

quarzbasierender Oszillatoren.<br />

Der Space Markt für Hochfrequenzkomponenten<br />

ist sicherlich<br />

ein Wachstumsmarkt und bietet<br />

Chancen für die Technische Distribution.<br />

Es ist jedoch notwendig,<br />

sich den Herausforderungen<br />

zu stellen. Schließlich stellt<br />

dieser Markt sehr hohe Qualitätsanforderungen<br />

an potentielle<br />

Hersteller bzw. Komponenten<br />

Zulieferer.<br />

Monoblock and Array Type<br />

Technology<br />

Covering all Standards in the<br />

Wireless Industry + TETRA<br />

New: 3.5 G and 4 G Solutions<br />

Dielectric Bocks and Resonators<br />

Huge Portfolio on Resistors,<br />

Terminations and Attenuators<br />

(Chip, SMD, Flanged and<br />

Flangeless Types)<br />

Technische Beratung und Distribution<br />

HF- und Opto-Bauelemente für die Nachrichtentechnik<br />

Beschaffung von obsoleten ICs<br />

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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 3


Inhalt<br />

Zum Titelbild:<br />

August 8/<strong>2012</strong> Jahrgang 17<br />

D 4287 E<br />

State of the Art MW-Amplifiers<br />

from 5 kHz to 60 GHz<br />

• Cryogenic Amplifiers<br />

• High Dynamic Range Amplifiers<br />

• High Power Amplifiers<br />

• Low Noise Amplifiers<br />

• Multi Octave Amplifiers<br />

• SATCOM Amplifiers<br />

• Wideband Amplifiers<br />

• Waveguide Amplifiers<br />

• EMC Amplifiers<br />

HF- und<br />

Neue Optionen für Kompakt-HF-<br />

Schirmkammer<br />

Rohde & Schwarz, Seite 8<br />

Mikrowellentechnik<br />

Schwerpunkt Messtechnik<br />

Neue Optionen für die<br />

Kompakt-HF-Schirmkammer<br />

Neue Optionen für die Messkammer<br />

DST200 von Rohde<br />

& Schwarz beschleunigen Pre-<br />

Compliance-Tests an Mobilfunkgeräten<br />

erheblich und<br />

ermöglichen in einem Tischgerät<br />

Messabläufe wie in großen<br />

HF-Messkammern. 8<br />

Tracking- und<br />

CW-Generator für<br />

Analysatoren<br />

Anritsu stellte einen Tracking-<br />

Generator für seine Analyzer-<br />

Modelle der Spectrum-Master-<br />

Baureihe vor. 10<br />

Emissionsmessung<br />

von ISM-Geräten<br />

Geräte der Produktfamilie TDEMI<br />

6G bis 40G ermöglichen eine APD-<br />

Messung von mehr als 128 Frequenzen<br />

gleichzeitig. 11<br />

Messung der Felder<br />

von LTE-Mobilfunkantennen<br />

Narda Safety Test Solutions hat<br />

sein frequenzselektives Feldmessgerät<br />

SRM-3006 mit einer<br />

LTE-Option ausgestattet 13<br />

Rubriken:<br />

TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />

Bunsenstr. 5/II<br />

D-82152 Martinsried<br />

info@tactron.de Fon: +49 89 895 569 0<br />

www.tactron.de Fax: +49 89 895 569 29<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Aus Forschung + Technik . . . . 6<br />

Schwerpunkt Messtechnik . . 8<br />

Produkt-Highlights . . . . . . . . 14<br />

Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

HF-Technik . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

EMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Mikrowellenkomponenten . . 35<br />

Bauelemente . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Baugruppen/Module . . . . . . . 41<br />

Produkt-Portrait . . . . . . . . . . . 42<br />

Stromversorgung . . . . . . . . . . 43<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Elektromechanik . . . . . . . . . . 46<br />

LWL-Technik . . . . . . . . . . . . 47<br />

RF & Wireless . . . . . . . . . . . . 48<br />

Aktuelles/Fachliteratur . . . . . 51<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

4 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Inhalt<br />

EMV:<br />

Flexible<br />

IEC-Steckerfilter<br />

Die Schaffner Gruppe erweitert<br />

das Produktprogramm um<br />

einstufige (FN9280) und zweistufige<br />

(FN9290) IEC-Steckerfilter.<br />

33<br />

Bauelemente:<br />

Neue Miniatur-TCXOs<br />

RF & Wireless-News<br />

Teseq UK Calibration Service Covers All EMC<br />

Test Products and Antennas<br />

RFID SMT Antenna<br />

with comprehensive<br />

protection<br />

PREMO launches a new family<br />

of its TP0702 standard, universally<br />

adopted by industry. 49<br />

Teseq has UKAS accreditation<br />

for on-site calibration of<br />

all EFT, PQT, Surge, pulse<br />

generators, Harmonic & Flickers<br />

analysers. 48<br />

New Connect2 Development Kit for eRA<br />

Wireless Modules<br />

Distribution +<br />

Production<br />

Semi-Rigid<br />

Kabel<br />

Standard<br />

AD: 1,19 mm ... 6,35 mm<br />

Flexible<br />

AD: 1,19 mm ... 3,58 mm<br />

Fox Electronics (Vertrieb WDI)<br />

präsentiert mit dem FOX922GP<br />

einen neuen Ultraminiatur-<br />

TCXO in einem 2,5x2x1 mm 3<br />

großen SMD-Gehäuse. 38<br />

Software:<br />

Apps für iOS- und<br />

Android-Geräte<br />

The LPRS Connect2 development kit offers a modular approach<br />

to system design for customers wishing to incorporate eRA<br />

modules in a wireless communication system. 50<br />

Fachbeiträge:<br />

Komplexe Signalanalyse vereinfacht durch den<br />

Einsatz eines Vektorsignalanalysators<br />

Eine neue Generation von Analysetools, die sogenannte Vektor-<br />

Signalanalyse, gestattet mit Hilfe des Prinzips der Quadraturdemodulation<br />

und Kenntniss der Signalphase vielfältige neue Analyse-<br />

und Signaldemodulationsmöglichkeiten. 18<br />

High & Low Impedance<br />

AD: 0,96 mm ... 3,58 mm<br />

Low Loss<br />

AD: 1,19 mm ... 3,58 mm<br />

Subminiatur<br />

AD: 0,33 mm ... 1,19 mm<br />

Kabel + Konfektion<br />

Eine einfache Methode zur Vorhersage der Pegel<br />

von durch Leckströme verursachten<br />

PLL-Referenz-Spurs<br />

Hier wird ein einfaches Modell präsentiert, das dazu verwendet<br />

werden kann, die Größe von Referenzspurs eines PLL-Systems<br />

abzuschätzen. 21<br />

Kryogene<br />

AD: 0,51 mm ... 3,58 mm<br />

National Instruments stellte mit<br />

NI LabVIEW und NI-Hardware<br />

kompatible Apps für iPhone,<br />

iPad und Android-Geräte vor.<br />

Damit gibt das Unternehmen<br />

Ingenieuren eine Möglichkeit,<br />

aktuelle mobile Technologie<br />

in ihren Anwendungen zu nutzen.<br />

44<br />

Funktion und Anwendung<br />

von Richtkopplern<br />

Erfolgt auf einer HF-Leitung eine<br />

Reflexion, dann entsteht darauf neben<br />

der hineilenden Welle eine zurückeilende<br />

Welle. Mithilfe eines Richtkopplers<br />

kann man dies einzeln detektieren.<br />

28<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 5<br />

elspec GmbH<br />

Brunnenfeldweg 5a<br />

D-82538 Geretsried<br />

Tel. 08171 / 4357-0<br />

info@elspec.de<br />

www.elspec.de<br />

www.elspec-store.de


Aus Forschung und Technik<br />

Imec demonstriert einen 7-Gbps/60 GHz-<br />

Transceiver für den Konsumermarkt<br />

Imec hat gemeinsam<br />

mit Panasonic einen<br />

Prototypen eines<br />

Sender/Empfängers für<br />

60 GHz entwickelt, der<br />

Datenraten von 7 Gbps<br />

über kurze Distanzen<br />

bei sehr geringer<br />

Leistungsaufnahme<br />

erreicht.<br />

Imecs Low-power-7 Gbps/60 GHz-Sender/Empfänger IC, ausgeführt in 40-nm-Low-Power-<br />

CMOS<br />

IMEC<br />

www.imec.be<br />

Der Chip erzielt diese Leistung<br />

über die vier Kanäle, die durch<br />

den IEEE802.11ad-Standard<br />

festgelegt sind. Imecs 60-GHz-<br />

Low-Power-Lösung ist ein wichtiger<br />

Schritt auf dem Weg zum<br />

Einsatz der 60-GHz-Technologie<br />

in preiswerten, batteriebetriebenen<br />

Produkten wie Smartphones<br />

und Tablets.<br />

Moderne, drahtlose elektronische<br />

Produkte umfassen in<br />

zunehmendem Maße datenintensive<br />

Anwendungen, während<br />

Anwendungen unter 10<br />

GHz, wie z.B. WLAN, an steigender<br />

Bandbreitenverknappung<br />

leiden. Dies treibt Systemplaner<br />

drahtloser Systeme an, um<br />

höhere Frequenzbänder, wie das<br />

lizenzfreie Band um 60 GHz, zu<br />

erforschen. Dieses Band steht<br />

weltweit zur Verfügung und ermöglicht<br />

drahtlose Multi-Gbps-<br />

Nachrichtenübermittlung über<br />

kurze Distanzen. Um jedoch<br />

60-GHz-Funklösungen für portable<br />

Massenmarktprodukte zu<br />

ermöglichen, müssen die Kosten,<br />

die Größe und die Leistungs-<br />

aufnahme drastisch verringert<br />

werden. Imecs auf CMOS basierende<br />

Ultra-low-power Lösung<br />

ist ein wichtiger Schritt, um diese<br />

Herausforderungen zu lösen.<br />

Der kompakte Kernbereich von<br />

nur 0.7 mm 2 macht diese Sen-<br />

der/Empfänger-Eingangsteil-<br />

Lösung besonders geeignet für<br />

den Einsatz in Phased Arrays.<br />

Die kontinuierliche Forschung<br />

bei Imec im Bereich leistungsfähiger<br />

CMOS-PAs ermöglicht<br />

künftige wichtige Reduzierungen<br />

im Leistungsverbrauch<br />

der Sender-Sektion.<br />

Imec lädt andere Firmen ein, sich<br />

am 60-GHz-R&D-Programm als<br />

Forschungspartner zu beteiligen,<br />

oder sie können durch Lizensierung<br />

Zugriff auf die Technologie<br />

für weitere Entwicklungen<br />

erhalten.<br />

Wichtige Charakteristika von Imecs<br />

Transceiver-Front-end-Prototyp-Ics:<br />

• EVM-Fehler kleiner als –17 dB für QAM-Modulation in<br />

den 4 Kanälen gemäß IEEE802.11ad<br />

• Bitgeschwindigkeit: 7 Gbps über kurze Distanzen<br />

• Das IC wird – im Hinblick auf preiswerte Massenproduktion<br />

- im 40-nm-LP-CMOS-Prozess hergestellt.<br />

• Der TX-Signalweg, besteht aus PA und Mischer und verbraucht<br />

nur 90 mW mit 10.2 dBm OP1dB.<br />

• Der RX-Signalweg umfasst einen rauscharmen Verstärker<br />

(LNA) und einen Mischer; er verbraucht nur 35 mW, hat<br />

eine Rauschzahl von 5.5 dB und eine Verstärkung von 30 dB.<br />

• Die ESD-Festigkeit beträgt mehr als 4 kV HBM<br />

6 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


RF- und Mikrowellen-<br />

Messtechnik neu definiert<br />

Modulare Hardware und offene Software<br />

Erhöhen Sie Geschwindigkeit, Präzision und Flexibilität Ihrer Testanwendungen<br />

im RF- und Mikrowellenbereich mit der modularen Hardware und der offenen<br />

Software von National Instruments. Im Gegensatz zu traditionellen Messgeräten,<br />

die aufgrund des technologischen Fortschritts schnell veraltet sind, setzen Sie<br />

mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW und NI-PXI-Hardware die aktuellsten<br />

Technologien bei PC-Bussen, Prozessoren und FPGAs ein.<br />

WIRELESS-TECHNOLOGIEN<br />

National Instruments unterstützt zahlreiche<br />

Wireless-Standards, darunter:<br />

LTE<br />

802.11a/b/g/n/ac<br />

WCDMA/HSPA/HSPA+<br />

GSM/EDGE<br />

CDMA2000/EV-DO<br />

Bluetooth<br />

>> Weitere Informationen finden Sie hier: ni.com/redefine<br />

089 7413130<br />

© <strong>2012</strong> | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.


Messtechnik<br />

Neue Optionen für Kompakt-HF-Schirmkammer<br />

Für die Kompakt-HF-Schirmkammer<br />

R&S DST200 gibt es<br />

jetzt optional den 3D-Positionierer<br />

R&S DST-B160, die kreuzpolarisierte<br />

Testantenne R&S<br />

DST-B210 und die Kommunikationsantenne<br />

R&S DST-B270.<br />

Sie beschleunigen Pre-Compliance-Tests<br />

an Mobilfunkgeräten<br />

erheblich und ermöglichen<br />

in einem Tischgerät Messabläufe<br />

wie in großen HF-Messkammern.<br />

Mit der R&S DST200 und dem<br />

Kommunikationstester R&S<br />

CMW500 sind nun schnelle und<br />

reproduzierbare Over-the-Air-<br />

Messungen (OTA-Messungen)<br />

nach der Testspezifikation der<br />

CTIA möglich. Setzt der Anwender<br />

einen R&S-ESU-EMV-Messempfänger<br />

ein, erlauben die<br />

neuen Optionen auch schnelle<br />

und reproduzierbare Störstrahlungsmessungen<br />

in der kompakten<br />

Messkammer für den<br />

Laborarbeitstisch.<br />

Diese Aufbauten sind ideal<br />

für Optimierungsmessungen<br />

während der Entwicklung von<br />

Mobilfunkgeräten: Der Entwickler<br />

kann die Testreports aus der<br />

R&S DST200 am Arbeitsplatz<br />

direkt mit den Testreports einer<br />

größeren HF-Messkammer vergleichen,<br />

da die Testab läufe vergleichbar<br />

sind. Die Messergebnisse<br />

weisen eine hohe Korrelation<br />

auf und weichen nur wenige<br />

Dezibel voneinander ab. So kann<br />

man auf kleinstem Raum aussagekräftige<br />

Qualifizierungsmessungen<br />

an Smartphones durchführen<br />

und benötigt dafür keine<br />

aufwändige HF-Messhalle mehr.<br />

Mithilfe von Servomotoren stellt<br />

der neue 3D-Positionierer R&S<br />

DST-B160 das Messobjekt automatisch<br />

exakt in alle Positionen,<br />

die für OTA-Messungen vorgeschrieben<br />

sind. Die zeitaufwändige<br />

Positionierung von Hand<br />

entfällt. Die Systemsoftware<br />

R&S AMS32 unterstützt dabei<br />

alle zellularen Standards inklusive<br />

LTE MIMO sowie WLAN<br />

und Bluetooth. Auch Performance-Messungen<br />

für Assisted<br />

GPS sind damit möglich. Bei<br />

RSE-Messungen ermittelt das<br />

System automatisch die Position<br />

mit der größten Abstrahlung<br />

und führt dort mit der EMV-<br />

Messsoftware R&S EMC32 die<br />

Messungen nach ETSI EN 301<br />

908 (für W-CDMA) oder nach<br />

vergleichbaren Standards durch.<br />

Damit der 3D-Positionierer die<br />

Messungen nicht beeinflusst,<br />

besteht er aus einem Spezialwerkstoff<br />

für HF-Anwendungen<br />

mit geringer Dielektrizitätskonstante.<br />

Die Servomotoren befinden<br />

sich in einem abgeschirmten<br />

Gehäuse. Der Anwender befestigt<br />

das Testobjekt einfach in<br />

einem herausnehmbaren Einsatz<br />

und klickt diesen in eine<br />

zentrierte Halterung des Positionierers.<br />

Das Testobjekt wird<br />

über zwei Bewegungsachsen<br />

sicher in jede beliebige Lage<br />

relativ zur Testantenne gedreht.<br />

Die neue kreuzpolarisierte Messantenne<br />

R&S DST-B210 ist für<br />

Tests an Mobilfunkgeräten und<br />

Chipsets in der R&S DST200<br />

konzipiert. Sie bietet einen Frequenzbereich<br />

von 300 MHz bis<br />

12 GHz. Das stellt sicher, dass<br />

bei RSE-Messungen alle Oberwellen<br />

mit erfasst werden. Die<br />

linear polarisierte Kommunikationsantenne<br />

R&S DST-<br />

B270 ermöglicht einen stabilen<br />

Verbindungsaufbau zwischen<br />

Testobjekt und Messempfänger<br />

während der Drehbewegung. Ihr<br />

Frequenzbereich reicht von 700<br />

MHz bis 18 GHz. Die neuen<br />

Optionen für die Kompakt-HF-<br />

Schirmkammer R&S DST200<br />

sind ab sofort bei Rohde &<br />

Schwarz erhältlich. Detaillierte<br />

Informationen dazu finden Sie<br />

auf www.rohde-schwarz.com/<br />

product/DST200.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.de<br />

Schaltmodule mit Solid-State-Architektur<br />

Die Solid-State-Schaltmodule NI PXI-<br />

2543 und NI PXIe-2543 bieten höhere<br />

Schaltgeschwindigkeiten und eine unbegrenzte<br />

mechanische Lebensdauer für<br />

das Routen von RF-Signalen bis zu 6,6<br />

GHz. Sie erhöhen den Prüfdurchsatz und<br />

ermöglichen die langfristige Wiederholbarkeit<br />

von Messungen bei vielen RF-<br />

Produktionsprüfungen mit hohen Stückzahlen,<br />

darunter der Test von Halbleitern<br />

und mobilen Geräten. Die Solid-State-<br />

Architektur ermöglicht höhere Schaltgeschwindigkeiten<br />

und häufiger wiederholbare<br />

Messungen als traditionelle elektromechanische<br />

Schaltlösungen. PXI-2543<br />

und NI PXIe-2543 bauen auf der NI-PXI-<br />

Plattform auf und bieten in RF-Anwendungen<br />

die Geschwindigkeit und Verlässlichkeit<br />

einer Solid-State-Architektur. Mit<br />

diesen Modulen können Ingenieure aus<br />

dem Bereich automatisierte Tests eine<br />

Vielzahl von PXI-Messgeräten, z.B. RF-<br />

Generatoren und -Analysatoren, integrieren<br />

und synchronisieren, um Präzision<br />

sowie Durchsatz zu erhöhen und so das<br />

Beste aus ihren Systemen herauszuholen.<br />

Überblick über die Funktionen:<br />

• zweifacher 4x1-Multiplexer bis 6,6 GHz<br />

für RF-Schaltungen mit hoher Kanaldichte,<br />

ideal für parallele Prüfungen<br />

• Solid-State-Architektur für eine lange<br />

Schalterlebensdauer<br />

• 50-Ohm-Terminierung auf allen Kanälen<br />

für höhere RF-Leistung<br />

• integrierte PXI-Triggerung für schnelle<br />

und wiederholbare Messungen<br />

Weitere Informationen sind auf folgenden<br />

Websites verfügbar: Schaltmodule www.<br />

ni.com/switches/d, NI-RF-Testlösungen<br />

www.ni.com/rf/d, NI-PXI-Lösungen www.<br />

ni.com/pxi/d.<br />

■ National Instruments Germany GmbH<br />

info.germany@ni.com<br />

www.ni.com/germany<br />

8 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


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Messtechnik<br />

Tracking- und CW-Generator für Analysatoren<br />

Anritsu stellte einen Tracking-<br />

Generator für seine Analyzer-<br />

Modelle MS2711E, MS2712E<br />

und MS2713E der Spectrum-<br />

Master-Baureihe vor, der die<br />

Gesamteffizienz verbessert und<br />

THERM-A-GAP<br />

von<br />

TM<br />

HCS10<br />

dadurch dem Außendiensttechniker<br />

zusätzliche Messmöglichkeiten<br />

bietet. Dieses neue<br />

Feature ist für Netzanbieter,<br />

Forschungs- und Entwicklungsingenieure,<br />

Mobilfunkinstallateure,<br />

den BOS sowie für Rundfunkanstalten<br />

zur Durchführung<br />

von hochpräzisen Messungen der<br />

Übertragungsfunktion von HF-<br />

Baugruppen nützlich.<br />

Der Spectrum Master mit Tracking-Generator<br />

ist zusätzlich<br />

mit einem CW-Generator ausgestattet,<br />

der eine konstante<br />

Leistung über den Gesamtfrequenzbereich<br />

liefert.<br />

Die verschiedenen Modelle bieten<br />

einen Frequenzbereichs von<br />

500 kHz bis entweder 3 GHz<br />

(MS2711E), 4 GHz (MS2712E)<br />

oder 6 GHz (MS2713E) und<br />

stellen eine Tracking-/CW-<br />

Generator-Ausgangsleistung im<br />

Bereich von -50 bis 0 dBm mit<br />

einer Welligkeit von ±1,0 dB<br />

(maximal) bzw. ±0,3 dB (standardmäßig)<br />

zur Verfügung. Der<br />

Pegel lässt sich in 0,1 dB-Schritten<br />

variieren.<br />

Der Nutzer kann zusätzlich eine<br />

Pegelkalibrierung wählen, die<br />

temperaturbedingte Pegelvariationen<br />

eleminiert und die Welligkeit<br />

optimiert.<br />

Touchscreengeführte<br />

Anwenderschnittstelle<br />

Ein weiterer großer Vorteil des<br />

Tracking-Generators ist die<br />

touchscreen-geführte Anwenderschnittstelle,<br />

die die Bedieung<br />

einfach gestaltet und den<br />

Anwender visuell bei der Eingabe<br />

von Parametern unterstützt.<br />

Alle portablen Spektrum ana lysatoren<br />

der Spectrum-Master-Baureihe<br />

bieten eine exzellente Flexibilität<br />

in mobiler Umgebung,<br />

wenn es darum geht, Probleme<br />

in Kommunikationssystemen zu<br />

lokalisieren, zu identifizieren, zu<br />

protokollieren und zu beseitigen,<br />

ohne dass Messgenauigkeit<br />

geopfert werden muss. Sie verfügen<br />

über Routinen, mit denen<br />

problemlos über einen einzigen<br />

Tastendruck Messungen der<br />

Feldstärke, Kanalleistung, der<br />

belegten Bandbreite, der Nachbarkanalleistung<br />

(ACPR), des<br />

Träger-zu-Interferenz-Verhältnisses<br />

(C/I) und der AM/FM/<br />

SSB-Demodulatoren erfolgen<br />

können (One-Button-Messungen).<br />

Mit den erweiterten<br />

Funktionen zum Markieren<br />

und zur Grenzwertlinie stehen<br />

Flexibilität und Leistung zur<br />

Verfügung, um allen Arten von<br />

Vor-Ort-Messaufgaben gerecht<br />

zu werden. Der Tracking-<br />

Generator ist Option 20 für die<br />

Modelle MS2711E, MS2712E<br />

und MS2713E.<br />

■ Anritsu Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

- sehr geringe Verdrückungskräfte<br />

- Härte: 4 (Shore 00)<br />

- verfügbare Dicken: 0,25 mm bis 5,0 mm<br />

- Wärmeleitfähigkeit: 1 W/m-K<br />

- Temperaturbereich: -55 °C bis +200 °C<br />

- Trägermaterial: Glasfaser oder Aluminiumfolie<br />

- selbstklebende Version verfügbar<br />

- UL 94 V-0-getestet<br />

- RoHS-/REACH-kompatibel<br />

Hohe Straße 3, 61231 Bad Nauheim<br />

Fon: 06032 9636-0, Fax: 06032 9636-49<br />

E-Mail: info@electronic-service.de<br />

http://www.electronic-service.de<br />

Neue Generatoren für Puls und Takt<br />

Die eesy-id GmbH hat in ihr<br />

Signalgeneratoren-Portfolio<br />

Pulsgeneratormodul EPG-01<br />

und das Taktgeneratormodul<br />

ECG-01 aufgenommen. Das<br />

EPG-01 erzeugt Pulse von<br />

nur 70 ps Länge (FWHM)<br />

bei einer Amplitude von 2 V.<br />

Die Frequenz des Ausgangssignals<br />

kann zwischen 200<br />

kHz und 800 MHz eingestellt<br />

werden. Für den Betrieb wird<br />

ein externer Rechteckgenerator,<br />

wie z.B. das eesy-id-<br />

Modul ECG-01, benötigt.<br />

Dieses überzeugt durch seine<br />

hohe Frequenzstabilität und<br />

Anstiegs- und Abfallzeiten<br />

von weniger als 350 ps. Es<br />

liefert ein Signal mit einer einstellbaren<br />

Frequenz zwischen<br />

2 kHz und 945 MHz sowie in<br />

ausgewählten Frequenzbereichen<br />

bis 1,4 GHz.<br />

■ Tactron Elektronik<br />

info@tactron.de<br />

www.tactron.de<br />

10 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Emissionsmessung<br />

von ISM-Geräten<br />

Preis/Leistung<br />

neu definiert!<br />

Best-Preis:<br />

ab € 1.699,-<br />

plus MwSt.<br />

Bild 1: Drei Funktionen<br />

auf einen Blick<br />

Mit der Erweiterung der Norm CISPR 11<br />

wird erstmalig die APD-Messfunktion in<br />

einer Produktnorm verankert. APD steht für<br />

Amplitude Propability Density und bezeichnet<br />

eine Störbewertung, welche einer Auswertung<br />

der statistischen Verteilung der<br />

Amplitudenwerte entspricht. Die neue Norm<br />

fordert, dass für die kumulierte relative Häufigkeit<br />

von 0,1 die Feldstärke im Bereich der<br />

höchsten Störungen im Band 1 bis 18 GHz<br />

unterhalb 70 dBµV/m liegen muss. Ausgenommen<br />

hiervon ist der Bereich bei 2,4<br />

GHz, wo die Grundwelle des Magnetrons<br />

liegt. Die Auswertung muss an mehreren<br />

Frequenzpunkten erfolgen.<br />

Bislang gestaltete sich die Messung mit der<br />

APD-Messfunktion zeitaufwändig, da die<br />

Messung an mehreren Frequenzpunkten<br />

sequentiell für 30 s durchgeführt und das<br />

Maximum manuell gesucht werden musste.<br />

Geräte der Produktfamilie TDEMI 6G bis<br />

40G ermöglichen eine APD-Messung von<br />

mehr als 128 Frequenzen gleichzeitig. Intuitive<br />

Bedienung durch Definition als Scan<br />

und automatisierte Messung mit Autorangefunktion<br />

ermöglichen eine hohe Effizienz<br />

dabei. Das Spektrum erscheint in einer<br />

farblichen Darstellung gemäß der Häufigkeit.<br />

Bei Auswahl mit dem Marker können<br />

die APD-Funktion sowie die klassischen<br />

Messwerte Spitzenwert und Log-AVG angzeigt<br />

werden. Ein Beispiel ist in Bild 1 dargestellt.<br />

Die Ergebnisse können als 2- oder<br />

3D-Darstellung exportiert werden. Das<br />

Ergebnis einer 3D-Darstellung des APD<br />

über die Frequenz zeigt Bild 2.<br />

Weitere Anwendungsgebiete bietet die statistische<br />

Darstellung des Signals für die Störanalyse<br />

und Funküberwachung. Farblich<br />

können maskierte Störungen gezeigt werden.<br />

Ein spezielles von Gauss entwickeltes<br />

Verfahren sowie eine einzigartige Darstellung<br />

mit 16,7 Mio. Farben ermöglichen eine<br />

bisher unerreichte plastische Erscheinungsform<br />

des Spektrums. Das Beispiel der Analyse<br />

eines Frequency-Hopping-Oszillators<br />

ist in Bild 3 zu sehen.<br />

■ Gauss Instruments GmbH<br />

info@tdemi.com<br />

www.gaus-instruments.com<br />

Oszilloskop Serie DS4000<br />

• 100, 200, 350 und 500 MHz Bandbreite<br />

• 2 oder 4 Kanäle, 4 GS/s Samplingrate<br />

• 140 Mio. Punkte Speichertiefe<br />

(Best in class)<br />

• Standard Schnittstellen: LAN, USB, VGA<br />

(GPIB-Optional)<br />

• 9 inch WVGA 256 Level Grading Display<br />

Best-Preis:<br />

ab € 1.058,-<br />

plus MwSt.<br />

Spektrum Analysator Serie DSA815<br />

• 9 kHz bis 1,5 GHz Frenquenzbereich<br />

• Typisch -135 dBm Displayed Average<br />

Noise Level (DANL)<br />

• -80 dBc/Hu @10 kHz Offset Phase Noise<br />

• 100 Hz Minimum Resolution Bandbreite<br />

(RBW)<br />

• 1,5 GHz Tracking Generator<br />

(DSA815-TG optional)<br />

Testgeräte sind bei RIGOL und<br />

Vertriebspartnern verfügbar!<br />

sales-europe@rigoltech.com<br />

Bild 2: 3D-Darstellung des APD über der<br />

Frequenz<br />

Bild 3: Ergebnis der Analyse eines<br />

Frequency-Hopping-Oszillators<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 11<br />

RIGOL Technologies EU GmbH<br />

Lindberghstr. 4<br />

DE - 82178 Puchheim<br />

Tel. +49 89 8941895-0<br />

http://eu.rigol.com<br />

✔ Lokaler Support<br />

✔ Lokaler Service<br />

✔ 3 Jahre Garantie


Messtechnik<br />

Oszilloskope mit umfangreichem Speicher,<br />

hoher Abtastrate und großem Display<br />

Die LeCroy Corp. stellte zwei<br />

neue Produktreihen der populären<br />

WaveAce-Oszilloskop-<br />

Serie vor: den WaveAce 1000<br />

und 2000. Die zweikanaligen<br />

1000er Modelle verfügen über<br />

eine Abtastrate von bis zu 1<br />

GS/s und einen Speicher von 2<br />

MPkte bei Bandbreiten von 40,<br />

70 und 100 MHz. Die zwei- und<br />

vierkanaligen 2000-Modelle<br />

zeichnen sich durch Bandbreiten<br />

von 70 bis 300 MHz und<br />

eine Abtastrate bis zu 2 GS/s<br />

aus. Allen neuen WaveAce-<br />

Oszilloskopen gemeinsam ist<br />

ein 7-Zoll-Widescreen-Display<br />

und leistungsstarke Debugging-Werkzeuge,<br />

wie z.B. 32<br />

automatische Messparameter,<br />

Mathematik-Funktionen, Pass/<br />

Fail-Maskentest, großer interner<br />

Speicher, Fernsteuerbarkeit<br />

und Aufzeichnungsfunktion für<br />

Messsignale. Die Kombination<br />

mit einem Logic Analyzer und/<br />

oder einem Signalgenerator von<br />

LeCroy erweitert diese Möglichkeiten.<br />

Vereinfachte Messung<br />

Mit standardmäßigen 32 automatischen<br />

Messparametern<br />

vereinfacht der WaveAce die<br />

Art und Weise, wie Messungen<br />

erfolgen. Das Display stellt bis<br />

zu fünf Messwerte dar, ohne das<br />

Signal zu überdecken. Alternativ<br />

können alle 32 Messparameter<br />

gleichzeitig in einer Übersicht<br />

gezeigt werden. Eine große<br />

Anzahl von zeitbasierten Parametern<br />

ermöglicht einen Einblick<br />

in die zeitliche Korrelation<br />

von Signalen in zwei Kanälen.<br />

Der WaveAce verfügt über fünf<br />

Mathematik-Funktionen zur weiteren<br />

Analyse: Addition, Subtraktion,<br />

Multiplikation, Division<br />

und FFT. Die FFT bietet vier<br />

verschiedene Window-Funktionen<br />

und zwei Vertikalauflösungen<br />

für eine flexible Darstellung<br />

der Frequenzverteilung. Ein<br />

eingebauter Pass/Fail-Maskentest<br />

erlaubt die rasche Identifikation<br />

von Abweichungen und<br />

deren Darstellung.<br />

Debugging signifikant<br />

verkürzen<br />

Die Speicherung und das Laden<br />

von Signalen und Einstellung in<br />

und aus einem internen Speicher<br />

können die Zeit für Test und<br />

Debugging signifikant verkürzen.<br />

Viele Oszilloskope bieten<br />

nur unzureichenden internen<br />

Speicher, sodass der Anwender<br />

externe USB-Speichermedien<br />

verwenden muss. Der WaveAce<br />

verfügt über einen internen Speicher<br />

für bis zu 20 Signale, 20<br />

Einstellungen sowie zusätzlich<br />

zwei Referenzsignale.<br />

Alle WaveAce-Oszilloskope<br />

verfügen über einen USB-Host-<br />

Anschluss an der Frontseite,<br />

um Bildschirm-Darstellungen,<br />

Signaldaten und Einstellungen<br />

zu sichern. Auf der Rückseite<br />

befindet sich ein USB-Device-<br />

Anschluss, über den ein PC für<br />

die Fernsteuerung oder ein Drucker<br />

angeschlossen werden kann.<br />

Die Verbindung und Kommunikation<br />

mit einem PC wird vereinfacht<br />

durch die Verwendung<br />

der kostenlosen WaveStudio-<br />

Software von LeCroy. Sie ermöglicht<br />

den direkten Zugriff<br />

auf das Display, die Messwerte,<br />

die Signaldaten und die Steuerelemente.<br />

WaveAce 1000 und 2000 bieten<br />

mehr als typische Oszilloskope,<br />

da sie einfach mit dem Logic<br />

Analyzer LogicStudio 16 und<br />

dem arbiträren Signalgenerator<br />

WaveStation verbunden werden<br />

können. Schließt man den<br />

WaveAce und das LogicStudio<br />

an einen beliebigen PC an,<br />

so entsteht ein Mixed-Signal-<br />

Oszilloskop. Die Werkzeuge<br />

für Erfassung, Darstellung und<br />

Messung von analogen, digitalen<br />

und seriellen Bussignalen sind<br />

auf einem Bildschirm vereinigt.<br />

LogicStudio bietet 16 digitale<br />

Kanäle mit 100 MHz Bandbreite<br />

und 1 GS/s Abtastrate<br />

für die Logikanalyse mit integriertem<br />

I 2 C, SPI und UART<br />

Trigger und Decoder. Verbindet<br />

man ein WaveAce-Oszilloskop<br />

und einen WaveStation-Generator<br />

mit einem PC, kann man<br />

reale, mit dem WaveAce erfasste<br />

Signale in den Generator übertragen,<br />

sodass sie jederzeit wieder<br />

erzeugt werden können. Zusätzlich<br />

können die in der WaveStation<br />

gespeicherten Signale mit<br />

der kostenlosen Software an<br />

einem PC mit einer Reihe von<br />

Mathematik-Funktionen, Filtern<br />

oder aber auch Punkt für Punkt<br />

bearbeitet werden.<br />

Intuitiv zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche<br />

Es stehen eine einfach und intuitive<br />

zu bedienende Benutzeroberfläche<br />

(elf verschiedene<br />

Sprachen) und ein ebensolches<br />

Bedienfeld zur Verfügung. Alle<br />

wesentlichen Einstellungen und<br />

Menüs sind von da aus mit einem<br />

Tastendruck erreichbar. Die<br />

Signalpositionen und Offsets<br />

können über einen Druck auf<br />

den entsprechenden Drehregler<br />

einfach zurückgesetzt werden.<br />

Mit dem V/Div-Drehreglers<br />

kann zwischen Standard- und<br />

variabler vertikaler Auflösung<br />

gewechselt werden, mit dem T/<br />

Div-Drehregler zwischen den<br />

Zoom-Modi. Tasten im Bedienfeld,<br />

die Menüs öffnen oder<br />

schließen oder zwischen verschiedenen<br />

Modi wechseln, sind<br />

hintergrundbeleuchtet.<br />

■ LeCroy<br />

www.lecroy.com<br />

12 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Messung der Felder von LTE-Mobilfunkantennen<br />

Bandbreiten von 1,4 bis 20 MHz<br />

komplett erfassen oder einzelne<br />

Frequenzkanäle bis herab zu 15<br />

kHz selektieren. In der Betriebsart<br />

Scope zeigt es lückenlos den<br />

zeitlichen Verlauf des Pegels,<br />

sodass sich z.B. die Pegel der<br />

Sync Signale PSS und SSS finden<br />

lassen, die nur in wenigen<br />

Zeitschlitzen enthalten sind.<br />

Spitzenwerte hält das SRM-3006<br />

in der Betriebsart Level Meter<br />

automatisch fest.<br />

Das SRM-3006 kann die Feldexposition<br />

automatisch nach<br />

gängigen Personenschutzstandards<br />

bewerten. Es wird deshalb<br />

vorzugsweise von Mobilfunkbetreibern<br />

und Behörden<br />

zur Überwachung der Grenzwerte<br />

eingesetzt. Durch seine<br />

Analysemöglichkeiten ist es<br />

auch zur Kontrolle der Signalintegrität<br />

und zum Aufspüren<br />

von Störungen geeignet. Die<br />

LTE-Option ist ab sofort lieferbar.<br />

Ältere Geräte lassen sich<br />

nachrüsten.<br />

Das Selective-Radiation<br />

Meter SRM-3006<br />

wurde speziell für Umwelt- und<br />

Sicherheitsmessungen in elektromagnetischen<br />

Feldern entwickelt.<br />

Mit isotropen Messantennen<br />

deckt das Gerät den<br />

gesamten Frequenzbereich von<br />

9 kHz bis 6 GHz ab. Sein Einsatzbereich<br />

erstreckt sich deshalb<br />

von Sicherheitsuntersuchungen<br />

im Nahfeld von Langwellensendern<br />

über Messungen an Rundfunk-<br />

und TV-Sendern bis zu<br />

Expositionsmessungen an mobilen<br />

Kommunikationsdiensten der<br />

jüngsten Generation.<br />

■ Narda Safety Test Solutions<br />

GmbH<br />

support@narda-sts.de<br />

www.narda-sts.de<br />

Steckverbindungen und Kabel höchster<br />

Qualität für HF-Anwendungen !<br />

Made in Italy !<br />

Narda Safety Test Solutions hat<br />

sein frequenzselektives Feldmessgerät<br />

SRM-3006 mit einer<br />

LTE-Option ausgestattet. Elektromagnetische<br />

Felder, die von<br />

LTE-Mobilfunkstationen ausgehen,<br />

erfasst das Gerät sowohl<br />

gesamt als auch automatisch<br />

aufgeschlüsselt nach Funkzellen<br />

und deren Antennen. Zugleich<br />

kann das Gerät auf diejenige<br />

Belastung hochrechnen, die bei<br />

voller Auslastung der Sendekapazitäten<br />

entstünde.<br />

Zukünftige Vorschriften zum<br />

Personen- und Umweltschutz<br />

verlangen nicht nur die Messung<br />

der momentanen Feldexposition<br />

an einem Antennenstandort,<br />

sondern auch die getrennte<br />

Erfassung der Anteile einzelner<br />

Antennen und die Hochrechnung<br />

auf die Exposition bei maximaler<br />

Verkehrsauslastung. Diese<br />

Möglichkeiten bietet das SRM-<br />

3006 jetzt mit seiner neuen LTE-<br />

Option.<br />

Die LTE-spezifischen Informationen<br />

gewinnt das Selective-<br />

Radiation Meter SRM-3006<br />

durch Demodulation von Steuerund<br />

Informationskanälen, die in<br />

dem LTE-Signal enthalten sind.<br />

Aus dem Primary und Secondary<br />

Sync Signal (PSS, SSS) extrahiert<br />

das Gerät automatisch die<br />

Identifikation der Funkzellen;<br />

aus dem Reference Signal (RS)<br />

ermittelt es die sendenden Antennen.<br />

Alle Pegel dieser Signale<br />

kann es parallel und detailliert<br />

bis auf die einzelne Antenne<br />

darstellen. Einstellbare Extrapolationsfaktoren<br />

erlauben die<br />

Hochrechnung auf die Feldexposition<br />

bei maximaler Sendeauslastung.<br />

Als Spektrumanalysator<br />

kann das SRM-3006 alle LTE-<br />

www.electrade.com info@electrade.com<br />

Postfach 1743 Tel.: 0 89 / 8 98 10 50<br />

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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 13


Messtechnik<br />

Produkt-Highlights<br />

InfiniiVision X-Serie um 1-GHz-Modelle und DVM-Option erweitert<br />

Agilent Technologies hat seine Oszilloskop-Familie<br />

InfiniiVision 3000 X-Serie<br />

um vier 1-GHz-Modelle erweitert. Die<br />

Preise der neuen 1-GHz-Modelle beginnen<br />

bei einem Betrag, für den man oft<br />

nur ein Modell mit halb so großer Bandbreite<br />

bekommt. Zusammen mit den<br />

neuen Modellen präsentiert Agilent auch<br />

einen neuen aktiven 1-GHz-Tastkopf.<br />

Der N2795A ist maßgeschneidert auf die<br />

Leistungsanforderungen der Oszilloskope<br />

der 3000 X-Serie und vom Preis her mit<br />

passiven Tastköpfen gleicher Bandbreite<br />

vergleichbar.<br />

Als Optionen sind jetzt in sämtlichen<br />

Oszilloskopkanälen ein dreistelliges Digitalvoltmeter<br />

und ein fünfstelliger Zähler<br />

verfügbar. Diese erweiterten Messfunktionen<br />

sind vom Triggersystem des Oszilloskops<br />

entkoppelt und ermöglichen es<br />

dem Anwender, im gleichen Durchgang<br />

(ohne das Messobjekt neu anschließen<br />

zu müssen) sowohl DVM-Messungen als<br />

auch getriggerte Oszilloskop-Messungen<br />

durchzuführen. Die DVM-Messergebnisse<br />

werden in einem Sieben-Segment-Display<br />

angezeigt.<br />

■ Agilent Technologies Sales & Services<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.agilent.com<br />

Multimedia-Kabel-Qualifizierer für<br />

Glasfaser- und Kupferstrecken<br />

Der handliche, kompakte<br />

Signaltek FO ist das erste Prüfgerät,<br />

das Qualifizierungsmessungen<br />

an Kupfer- und Glasfasernetzen<br />

durchführen kann.<br />

Es bietet die Leistungsfähigkeit<br />

des Signaltek-Qualifizierers,<br />

wie Gigabit-Ethernet-Qualifizierung,<br />

Speichern von Messungen,<br />

Erstellen von Berichten<br />

und Prüfen von aktiven<br />

Links. Darüber hinaus bietet<br />

es die Qualifizierung von Glasfasernetzen.<br />

Herkömmliche Leistungsmesser/Lichtquellen-Sets<br />

ermitteln<br />

nur die Dämpfung an<br />

Glasfaser-Links. Nachdem<br />

Gigabit-Ethernet immer mehr<br />

zum Standard bei der Datenübertragung<br />

in LWL-Netzen<br />

wird, sind Dämpfungstests<br />

möglicherweise nicht mehr<br />

ausreichend, um einen fehlerfreien<br />

Betrieb zu gewährleisten.<br />

Die Bitfehlerraten-Messung<br />

von Signaltek FO bietet die<br />

Gewissheit, dass Glasfaser-<br />

Links Hochgeschwindigkeits-<br />

Datenübertragungen gemäß<br />

IEEE 802.3ab-Standard unterstützen.<br />

Zusätzlich zur Kabel-Qualifizierung<br />

kann Signaltek FO für<br />

einen Dauertest über mehrere<br />

Minuten oder Stunden konfiguriert<br />

werden. Dabei werden<br />

Hunderte von Gigabit-<br />

Informationen über das Netzwerk<br />

geschickt, während das<br />

Gerät gleichzeitig nach verloren<br />

gegangenen Datenpaketen<br />

sucht. Dieser Überwachungsmodus<br />

ermöglicht die Isolierung<br />

von unregelmäßig auftauchenden<br />

Netzwerkproblemen.<br />

■ Ideal<br />

www.idealindustries.de<br />

14 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Produkt-Highlights<br />

Messtechnik<br />

High-End-Oszilloskope für 60 GHz<br />

Die neuen LabMaster-10-Zi-<br />

Echtzeitoszilloskope sind in<br />

einer neuen Siliziumtechnolgie<br />

ausgeführt und bieten<br />

Bandbreiten bis 36 GHz sowie<br />

Abtastraten bis 80 GS/s. Technologie<br />

und Leistungsfähigkeit<br />

der neuen Chips sind derzeit<br />

marktführend. Durch zusätzlichen<br />

Einsatz der patentieren<br />

Digital-Bandwidth-Interleave<br />

(DBI) und LabMaster-ChannelSync-Architektur<br />

wird eine<br />

einzigartige Kanaldichte bei<br />

höchster Bandbreite möglich<br />

– fünfmal mehr Kanäle, mehr<br />

Bandbreite auf Silizium-Chip-Basis,<br />

eine<br />

fast doppelt so hohe<br />

Bandbreite durch DBI<br />

und dabei vergleichbare<br />

Preise wie bestehende<br />

Geräte. Weitere Bestmarken:<br />

vier Kanäle<br />

mit 36 GHz Bandbreite,<br />

80 GS/s Abtastrate pro<br />

Kanal. Durch die DBI-<br />

Technologie wird die<br />

Bandbreite auf 60 GHz<br />

und die Abtastrate auf<br />

160 GS/s erhöht.<br />

Darüber hinaus erlaubt<br />

die patentierte ChannelSync-Technologie<br />

die hochpräzise Synchronisierung<br />

von bis<br />

zu 20 Kanälen mit 36<br />

GHz/80 GS/s bzw. bis<br />

zu zehn Kanälen mit<br />

60 GHz/160 GS/s. Die maximale<br />

Triggerbandbreite beträgt<br />

30 GHz – doppelt so viel wie<br />

bei bestehenden WaveMaster<br />

8 Zi-A und LabMaster<br />

9 Zi-A. Das Jitter-Grundrauschen<br />

beträgt 100 fs rms bei<br />

50- und 60-GHz-Modellen.<br />

Die Anstiegszeit (20...80%)<br />

liegt bei 5,5 ps beim 60-GHz-<br />

Modell und 9,75 ps beim<br />

36-GHz-Modell. Ein serieller<br />

14,1-Gbps/80-Bit-Pattern-<br />

Trigger als Option macht den<br />

LabMaster 10 Zi sehr wertvoll<br />

für die Fehlerbehebung von<br />

sehr schnellen seriellen Daten<br />

durch die Fähigkeit, Fehler auf<br />

bestimmte Symbole und PCI-<br />

Express-Ebenen zu isolieren.<br />

Die modulare LabMaster-<br />

Oszilloskoparchitektur trennt<br />

die Signalerfassung von Display,<br />

Steuerung und Verarbeitungsfunktionen.<br />

Die Steuerungseinheit<br />

MCM-Zi besteht<br />

aus Display, Steuerung, ChannelSync-Architektur<br />

und einer<br />

sehr leistungsstarken CPU der<br />

Server-Klasse. Ein LabMaster-<br />

10-Zi-Master-Steuermodul und<br />

ein LabMaster-10-Zi-Erfassungsmodul<br />

arbeiten wie ein<br />

normales Vierkanal-36-GHz-<br />

Oszilloskop bzw. wie ein Zweikanal-60-GHz-Oszilloskop.<br />

■ LeCroy Corp.<br />

www.lecroy.com<br />

FlexRay-Schnittstellen schnell und zuverlässig testen<br />

Hersteller im Premium-Segment der Fahrzeugindustrie<br />

verwenden häufig FlexRay<br />

als Kommunikationsschnittstelle. Nun profitieren<br />

sie von der hohen Erfassungsrate<br />

und Genauigkeit der RTO-Oszilloskope<br />

von Rohde & Schwarz: Eine neue Trigger-<br />

und Dekodier-Option enthält die entscheidenden<br />

Features, um Fehler schnell<br />

und sicher zu finden. Denn sie triggert<br />

auf FlexRay-spezifische Protokolldaten.<br />

Anschließend werden die aufgezeichneten<br />

Messkurven in leicht lesbare Protokollinhalte<br />

decodiert. Das in Hardware<br />

implementierte Triggersystem sorgt für<br />

hohe Erfassungsraten – Fehler sind somit<br />

schnell aufgespürt.Eine umfangreiche Auswahl<br />

an protokollspezifischen Triggerbedingungen<br />

macht flexibles Arbeiten möglich.<br />

Die Dialogführung ist sehr intuitiv:<br />

Erklärende Grafiken und Querverweise<br />

zu weiteren Einstellungen erleichtern die<br />

Konfiguration. Um Messergebnisse übersichtlich<br />

zu präsentieren, sind Protokolldetails<br />

im Messkurvendiagramm farblich<br />

gekennzeichnet und Protokolldaten tabellarisch<br />

zusammengefasst.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 15


Messtechnik<br />

Produkt-Highlights<br />

USB-Mixed-Signal-Oszilloskop<br />

groß genug, um mehrere Aufzeichnungen<br />

in Abständen von nur 2 µs zu speichern.<br />

Das PicoScope 2205 MSO ist ein Zweikanal-Oszilloskop,<br />

kombiniert mit einem<br />

16-Kanal-Logikanalysator in einem kompakten,<br />

tragbaren USB-Gerät. Mit einer<br />

analogen Bandbreite von 25 MHz, analogen<br />

Abtastraten von bis zu 200 MS/s<br />

und einer maximalen digitalen Eingangsfrequenz<br />

von 100 MHz eignet sich das<br />

PicoScope 2205 MSO hervorragend für<br />

die Entwicklung und Prüfung von analogen<br />

und digitalen Mehrzweckschaltungen<br />

sowie für die Störungssuche. Es wird komplett<br />

über den USB mit Strom versorgt.<br />

Der Puffer für 48.000 Abtastungen ist<br />

Die mitgelieferte PicoScope-Software<br />

bietet eine hochauflösende, übersichtliche<br />

Anzeige und eine Reihe von erweiterten<br />

Signalverarbeitungsfunktionen: Spektrumanalysator,<br />

automatische Messungen mit<br />

Statistik, Rechenkanäle, Referenzwellenformen,<br />

mehrere Oszilloskop- und Spektralansichten,<br />

serielle Entschlüsselung<br />

von I2C-, UART-, SPI- und CAN-Bus-<br />

Signalen, XY-Modus, erweiterte Trigger,<br />

Maskengrenzprüfungen und Persistenzanzeigemodi<br />

in Farbe.<br />

Der digitale Trigger lässt sich durch ein<br />

beliebiges Bitmuster in Kombination mit<br />

einem optionalen Übergang an jedem Eingang<br />

aktivieren. Mithilfe von Boolescher<br />

Logik lassen sich außerdem analoge und<br />

digitale Trigger kombinieren, um eine<br />

komplexe Mixed-Signal-Triggerung zu<br />

ermöglichen. Das im Lieferumfang enthaltene<br />

Software Development Kit gestattet<br />

es, das Oszilloskop mit eigener Software<br />

zu steuern. Programmierbeispiele werden<br />

für C, Excel und LabVIEW mitgeliefert.<br />

■ Pico Technology<br />

www.picotech.com<br />

german.picotech.com<br />

Neue Handheld-Oszilloskopserie<br />

Tektronix Inc. stellte die Handheld-Oszilloskope<br />

der Serie<br />

THS3000 vor, die sich durch<br />

eine Bandbreite von bis zu<br />

200 MHz und eine Abtastrate<br />

von 5 GS/s auszeichnen. Dank<br />

eines Gewichts von nur 2,2 kg,<br />

sieben Stunden Akkulaufzeit<br />

und vier isolierten Kanälen<br />

ist die robuste Serie THS3000<br />

auch für schwierige Einsatzbedingungen<br />

geeignet. Es sind<br />

Modelle mit 100 MHz Bandbreite<br />

und einer maximalen<br />

Abtastrate von 2,5 GS/s sowie<br />

mit 200 MHz Bandbreite und<br />

einer Abtastrate von 5 GS/s<br />

verfügbar. Eine Aufzeichnungslänge<br />

von 10.000 Punkten<br />

für jeden der vier Kanäle<br />

ermöglicht die Erfassung<br />

umfangreicher Signaldaten bei<br />

hohen Abtastraten, um Signaldetails<br />

klar darzustellen.<br />

Alle Kanäle eines THS3000-<br />

Oszilloskops sind sowohl von<br />

der Gehäuseerdung als auch<br />

getrennt voneinander isoliert.<br />

Auch die externen USB-<br />

Eingänge für Datenspeicherung,<br />

Gerätesetups und PC-<br />

Kommunikation sind isoliert.<br />

So können Bediener sichere<br />

potenzialfreie Messungen für<br />

Spannungen von bis zu 300 V<br />

CAT III mit den im Lieferumfang<br />

enthaltenen 10x-Tastköpfen<br />

oder sogar 1.000 V CAT<br />

II mit optionalen Tastköpfen<br />

vornehmen. Das Gerät verfügt<br />

über Eingänge mit 600 V<br />

CAT III (BNC zur Erdung) für<br />

sichere Hochspannungsmessungen.<br />

Dank der 21 automatisierten<br />

Messungen können<br />

die THS3000-Benutzer häufige<br />

Messungen schnell und<br />

präzise durchführen.<br />

■ Tektronix<br />

www.tektronix.com<br />

16 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


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Messtechnik<br />

Komplexe Signalanalyse vereinfacht durch<br />

den Einsatz eines Vektorsignalanalysators<br />

Bild 1: Spektrumanalysator: Einzelschwingung<br />

während einer vorgegebenen Zeitspanne t im<br />

Bereich (F1 zu F2) zur Anzeige des Spektrums.<br />

In den zurückliegenden Jahren<br />

haben sich immer komplexere<br />

Funktechnologien und damit<br />

Signalmodulationsverfahren<br />

entwickelt, die an Komplexität<br />

ständig zugenommen haben.<br />

Dies betrifft zahlreiche Industriezweige,<br />

wie zum Beispiel<br />

Mobilfunkanbieter oder auch<br />

die Verteidigungsindustrie, mit<br />

ihren ausgeklügelten Schutzmaßnahmen.<br />

Das Nebeneinander von Mehrfachsignalen<br />

im Frequenzspektrum<br />

hat Überlagerungsprobleme<br />

aufgeworfen, denen man sich<br />

vorher in der Form wohl nicht<br />

bewußt war.<br />

Einhergehend mit dieser Entwicklung<br />

wurde klar, dass die<br />

Mess- und Analysetools der Vergangenheit<br />

immer unzureichender<br />

wurden, um die Interferenz-,<br />

Frequenzbelegungs- und Übersprechprobleme<br />

zu analysieren..<br />

Selbstverständlich werden<br />

Oszillograf und Spektralanalyse<br />

noch immer in der herkömmlichen<br />

Art und Weise genutzt,<br />

um bestimmte Phänomene im<br />

Bereich der Funkfrequenzen<br />

nachvollziehen zu können.<br />

Jedoch bleiben sie Basistools<br />

und müssen mit neuen Technologien<br />

zur Analyse von Signalen<br />

ergänzt werden.<br />

Eine neue Generation von Analysetools,<br />

die sogenannte Vektor-Signalanalyse,<br />

gestattet mit<br />

Hilfe des Prinzips der Quadraturdemodulation<br />

und Kenntniss<br />

der Signalphase vielfältige neue<br />

Analyse- und Signaldemodulationsmöglichkeiten.<br />

In der Vergangenheit<br />

konnte mit den alt<br />

hergebrachten Spektrumanalysatoren,<br />

den sogenannten Swept<br />

FFT-Analysator (VSA): Mehrfacherfassung des<br />

Signals über eine vorgegebene Zeitspanne t im<br />

(F1 zu F2)-Band.<br />

Spectrum Analyzers, die Signalphase<br />

nicht wiedergewonnen<br />

werden. Die neue Generation<br />

von Analysatoren, die sogenannten<br />

FFT-, Kombi- oder Superheterodynanalysatoren<br />

mischen<br />

das Nutzsignal zunächst auf eine<br />

Zwischenfrequenz, die nach<br />

entsprechender Digitalisierung<br />

einer FFT-Analyse unterworfen.<br />

Damit steht am Ende der Prozesskette<br />

eine I/Q-Information<br />

zur Verfügung, aus der Amplitude<br />

und Phase gewonnen werden<br />

können. Diese Vektorsignalanalysatoren<br />

bieten einen tieferen<br />

Einblick in den zeitlichen<br />

Ablauf des Signals und dessen<br />

Frequenzspektrum und bieten<br />

somit ein besseres Verständnis in<br />

Systeme die heute ausschließlich<br />

nur noch mit digitalen Modulationsverfahren<br />

arbeiten.<br />

Mit Hilfe des FFT-Analysators<br />

ist es nun möglich, ein Signal<br />

auf verschiedene Arten zu analysieren<br />

bzw. auf unterschiedliche<br />

Art und Weise darzustellen:<br />

• Signalleistung über Frequenz<br />

(Frequenzbereich, auch Spektrum<br />

genannt)<br />

• Signalleistung über Zeit (Zeitbereich)<br />

• Frequenzspektrum über Zeit<br />

(Spektrogram)<br />

• Phasenverlauf über Zeit<br />

• Frequenzverlauf über Zeit<br />

Im Gegensatz zu einem SSA,<br />

der den Lokaloszillator kontinuierlich<br />

von einer Startfrequenz<br />

F1 bis zu einer Stopfrequenz F2<br />

durchstimmt, misst der Vektorsignalanalysator<br />

auf einer festen<br />

Mittenfrequenz innerhalb einer<br />

vorgegebenen Bandbreite. Der<br />

Betrieb eines VSA ist nicht allzu<br />

sehr eine Frage der Erfassung<br />

von Signalen im Zeitbereich,<br />

sondern eher eine Frage der dreidimensionalen<br />

Erfassung von<br />

Cyril Noger<br />

FAE, Anritsu (Frankreich)<br />

Bild 2: Grafikdisplay zu Frequenz und Leistungsänderungen im Vergleich zu Zeit (bei<br />

Mittenfrequenz des VSA)<br />

18 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Bild 3: Anzeige eines W-LAN (802.11b)-Spektrogramms.<br />

Signalinformationen, sowohl<br />

über einen Zeitraum als auch<br />

über einen Frequenzabschnitt.<br />

Der Unterschied zwischen den<br />

durch eine Schwingung des<br />

Spektrumanalysators dargestellten<br />

Informationen und den Informationen<br />

von einem VSA für das<br />

gleiche Signal ist in Abbildung<br />

1 ersichtlich.<br />

Der FFT-Analysator ist in der<br />

Lage, ein Spektrum während<br />

einer vorgegebenen Zeitspanne<br />

in Echtzeit zu erfassen und abzutasten,<br />

ohne dass irgendwelche<br />

Informationen in diesem Spektrum<br />

verloren gehen. Es sind<br />

jedoch Grenzen vorhanden:<br />

Der Analysator kann das Spektrum<br />

weder über eine unendlich<br />

große Zeitspanne, noch über<br />

eine unendlich große Bandbreite<br />

abtasten. Unter dieser Prämisse<br />

gestatten es Verbesserungen im<br />

Bereich Abtasttechnologie und<br />

Speichertechnik einem VSA<br />

heute, eine Frequenzbandbreite<br />

von über 100 MHz abzudecken.<br />

Analysebereiche eines<br />

VSA<br />

Dank der Messgeschwindigkeit<br />

und der Rechenleistung<br />

eines VSA ist es möglich, das<br />

physische Verhalten (Leistung,<br />

Frequenz, Zeit und Takt) von<br />

Echtzeitsignalen im Detail zu<br />

untersuchen.<br />

Zusätzlich zu der Tatsache, dass<br />

der VSA in der Lage ist, das<br />

Spektrum eines Signals (Leistung<br />

im Vergleich zu Frequenz<br />

bzw. Zeit) anzuzeigen, liegt eine<br />

der Stärken des VSA in den technisch<br />

ausgereiften grafischen<br />

Anzeigen, die ein Spektrumanalysator<br />

nicht bieten kann,<br />

wie z. B.:<br />

• Frequenzänderungen im Vergleich<br />

zur Zeit<br />

• Taktänderungen im Vergleich<br />

zur Zeit<br />

• Leistungs- und Frequenzänderungen<br />

im Vergleich zur<br />

Zeit auf einem einzigen Grafikdisplay<br />

(Spektrogramm)<br />

(siehe Bild 2)<br />

Die Spektrogrammanzeige,<br />

die der FFT bietet, ist nicht die<br />

gleiche, wie eine andere Art der<br />

Anzeige, die auch als „Spektrogramm“<br />

bezeichnet wird. Diese<br />

Art der Anzeige bieten einige<br />

Spektrumanalysatoren. Diese<br />

besteht im grafischen Aufschichten<br />

einer jeden Schwingung der<br />

Frequenzspanne in zwei Ebenen<br />

nacheinander. (Diese Funktion<br />

wird hauptsächlich zur Überwachung<br />

des Spektrums genutzt,<br />

um Interferenz festzustellen.)<br />

Die Farbkodierung für die Amplitude,<br />

die von dunkelblau bis rot<br />

reicht, gestattet es dem Gerät,<br />

die Schwankungen der von ihm<br />

erfassten Signalpegel (von niedrig<br />

bis hoch) anzuzeigen.<br />

Um die Visualisierung eines<br />

komplexen Signals dank eines<br />

Spektogramms eher praktisch<br />

zu illustrieren, zeigt Abbildung<br />

3 ein W-LAN-Signal<br />

(802.11b-Signal) aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln.<br />

Es ist einfacher, dieses Farbspektogramm<br />

zu lesen, wenn wir verstehen,<br />

dass immer dann, wenn<br />

das Signal nicht vorhanden ist<br />

(zwischen zwei Impulsen), die<br />

Farbe in Richtung blau wechselt<br />

(schwaches Signal) und dass<br />

immer dann, wenn das Signal<br />

anliegt, (während eines Impulses),<br />

die Farbe in Richtung rot<br />

wechselt.<br />

Nachbearbeitung<br />

Videoanalyse: REPLAY<br />

(WIEDERHOLUNG)<br />

Wenn ein Signal mit Hilfe des<br />

VSA erfasst und abgetastet<br />

wird, wird es auf der Festplatte<br />

des Gerätes gespeichert. Eine<br />

komplette Analyse der gespeicherten<br />

Signale kann zu einem<br />

Bild 4<br />

späteren Zeitpunkt vorgenommen<br />

werden.<br />

Sämtliche Funktionen des Analysators<br />

stehen dem Anwender<br />

noch zur Anzeige des Signalverhaltens<br />

zur Verfügung, wobei<br />

verschiedene Arten von Darstellungen,<br />

wie oben beschrieben,<br />

verwendet werden:<br />

• Spektrumanzeige (Leistung<br />

im Vergleich zur Frequenz)<br />

• Leistung im Vergleich zur Zeit<br />

• Frequenz im Vergleich zur Zeit<br />

• Takt im Vergleich zur Zeit<br />

• Spektrogramm<br />

Diese Funktion wird „REPLAY“<br />

(WIEDERHOLUNG) genannt.<br />

Sie kann bei Fehlen eines physischen<br />

Signals am Eingang des<br />

Analysators genutzt werden.<br />

Die Funktion REPLAY folgt<br />

den gleichen Parametern, die<br />

während des Abtastens des<br />

ursprünglichen Signals genutzt<br />

und in einer XML-Datei gespeichert<br />

wurden:<br />

• Bezugswert des Analysators,<br />

Dämpfungswert, Wert für die<br />

Auflösung<br />

• Mittenfrequenz, Bandbreite<br />

• Dauer der Signalerfassung<br />

am VSA<br />

• Abtastfrequenz<br />

Alle diese Parameter werden<br />

automatisch verwendet und<br />

können nicht modifiziert wer-<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 19


Messtechnik<br />

Bild 5: Testen eines Leistungsverstärkers und eines Empfängers/Senders unter Verwendung eines Signalanalysators mit<br />

Signalerzeugerfunktion.<br />

den. Die Abtastspur verbleibt<br />

feststehend auf dem Bildschirm,<br />

solange sie nicht mit neuen Signalen<br />

aktualisiert wird. Jedoch<br />

kann der Anwender des VSA<br />

detaillierte Analysefunktionen<br />

am Signal ausführen, so dass er<br />

alle Informationen ableiten kann,<br />

die er bekommen würde, wenn<br />

das Signal live wäre.<br />

Wir sind ein führendes, seit über 30 Jahren tätiges Ingenieurbüro auf dem Fachgebiet<br />

EMV. Wir planen und liefern Schirmräume, Absorberräume, Schirmboxen,<br />

Radome sowie Mikrowellen-Absorber, EMV-Filter und HF-Abschirmmaterial.<br />

Unsere Kunden sind führende Hersteller in den Branchen KfZ, Nachrichtentechnik,<br />

Militärtechnik und lT. Weitere Kunden sind die Öffentliche Hand, sowie<br />

Universitäten und Forschungs-Institute. Wir sind auf dem deutschen Markt<br />

fest etabliert und expandieren kräftig in den europäischen Markt. Deshalb suchen<br />

wir zur Verstärkung unseres Teams:<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Fachrichtung Nachrichten-, HF-Technik<br />

Aufgabengebiet:<br />

Verantwortung:<br />

Ausarbeitung von EMV-Anlagen, Angeboten, Vertrieb,<br />

Erschließung neuer Märkte, Vertrags-Verhandlungen<br />

Nach Einarbeitung ist die Beförderung<br />

zum Geschäftsführer möglich<br />

Konstrukteur/Techniker<br />

Fachrichtung Maschinenbau, Fertigungstechnik<br />

Aufgabengebiet: Erstellung von Konstruktionen, Anlagen-Planung,<br />

Projektierung und Projektleitung<br />

Voraussetzung: Gute Kenntnisse in modernen Konstruktionsmitteln<br />

wie AutoCAD, 3D-Inventor, u.a. Englisch-Kenntisse,<br />

Verantwortungsbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit<br />

Suchen Sie eine Herausforderung, dann senden Sie uns Ihre Bewerbung.<br />

Emc-Technik & Consulting GmbH<br />

Emilienstrasse 35 • 70563 Stuttgart<br />

Telefon 0711/73510-81 • Deutschland<br />

Telefax 0711/73510-83 • Germany<br />

E-Mail: emc@emc-technik.de<br />

Arbiträrsignalerzeugung<br />

Einige Anritsu-Modelle wie z.<br />

B. der Vektorsignalanalysator<br />

der Baureihe MS269xA oder<br />

MS2830A können optional mit<br />

einer Vektorsignalquelle mit<br />

einer Bandbreite von 125 MHz<br />

ausgestattet werden.<br />

Einer der Hauptvorteile liegt<br />

darin, dass zuvor in „Echtzeit“<br />

aufgenommene Signale wieder<br />

zu Analysezwecken „abgespielt“<br />

werden können.<br />

Das Replay eines abgetasteten<br />

Signals kann, ggf. mit neuer<br />

Mittenfrequenz, in einem Frequenzbereich<br />

von bis zu 6 GHz<br />

durchgeführt werden. Hiermit<br />

wird die Analyse von Signaltransienten<br />

ermöglich, die zuvor „auf<br />

die Schnelle“ im Originalsignal<br />

nicht sichtbar ware. Der Dynamikbereich<br />

und das Phasenverhalten<br />

des abgetasteten Originalsignal<br />

bleibt dabei vollständig<br />

erhalten.<br />

Die Modelle der Serie MS269xA<br />

und MS2830A bieten mit den<br />

Funktionalitäten<br />

- Spektrumanalysator,<br />

- FFT-Spektrumanalysator,<br />

- Vektor Signalanalysesoftware,<br />

- Signal-Digitizer und<br />

- Vektorieller Signalgeneratror<br />

vielfältige Möglichkeiten um<br />

z. B. Leistungsverstärker oder<br />

Sende-Empfangsmodule zu<br />

charakterisieren (siehe Abbildung<br />

5).<br />

Schlussfolgerungen<br />

Die volle Kontrolle über das<br />

Signal und das Verstehen komplexer<br />

Systemzusammenhänge<br />

erfordert vom Ingenieur eine<br />

gewisse Einlernzeit, in der er<br />

die Auswirkungen der verschiedesten<br />

Signalparameter kennengelernt<br />

hat. Der Lohn dafür<br />

zahlt sich in einem grundsätzlich<br />

erweitertem Verständnis<br />

der Systemzusammenhänge und<br />

einer höheren Effektivität und<br />

Produktivität aus.<br />

Natürlich ist der althergebrachte<br />

analoge Spektrumanalysator<br />

weiterhin in den F&E-Laboren,<br />

in den Fertigungslinien<br />

oder selbst im Außendienst im<br />

Einsatz.<br />

Der VSA findet jedoch zunehmend<br />

breitere Zustimmung, da<br />

er neue Softwarefunktionen zur<br />

Demodulation, höhere Abtastund<br />

Erfassungsgeschwindigkeiten<br />

und eine bessere zeitliche<br />

Signalauflösung bietet.<br />

Davon abgesehen ergänzen<br />

sich Spektrumanalyse und FFT-<br />

(VSA-) Analyse. Beide sind<br />

nützlich, wenn es darum geht,<br />

Verständnis über das Verhalten<br />

von Signalen zu gewinnen, die<br />

in modernen HF-Systemen vorkommen.<br />

20 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Design<br />

Eine einfache Methode zur Vorhersage der Pegel von<br />

durch Leckströme verursachten PLL-Referenz-Spurs<br />

zu entnehmen, um damit die Spannung am<br />

Tuning-Port des VCO (V_Tune) einzustellen,<br />

bis die Ausgänge der Taktteiler gleich<br />

in Frequenz und Phase sind. Wenn dies der<br />

Fall ist, ist die PLL „verriegelt“. Die LO-<br />

Frequenz steht nach folgender Formel in<br />

Beziehung zur Referenzfrequenz:<br />

Bild 1: Grundlegende Funktionsblöcke einer PLL.<br />

Hier wird ein einfaches Modell präsentiert,<br />

das dazu verwendet werden kann,<br />

die Größe von Referenzspurs eines PLL-<br />

Systems abzuschätzen, die auf Grund von<br />

Leckströmen der Ladungspumpen und/oder<br />

Operationsverstärkern auftreten. Das Wissen,<br />

wie man diese Größen abschätzt hilft<br />

dabei, die Reglerparameter bereits in den<br />

frühen Stufen eines PLL-System-Designs<br />

sinnvoll zu wählen.<br />

Kurzer Rückblick auf PLLs<br />

Eine phasenverriegelte Schleife (phase<br />

locked loop = PLL) ist ein Rückkopplungssystem,<br />

das die Phase und die Frequenz eines<br />

Bauteils mit höherer Frequenz (üblicherweise<br />

ein spannungsgesteuerter Oszillator<br />

(VCO)), dessen Phase und Frequenz über<br />

die Zeit und Temperatur nicht sehr stabil<br />

sind, auf ein stabileres Bauteil mit geringerer<br />

Frequenz zu rasten (üblicherweise ein Temperatur<br />

kompensierter oder Ofengesteuerter<br />

Kristalloszillator (TXCO) oder (OCXO).<br />

Als Funktionsblock kann die PLL als ein<br />

Frequenzmultiplizierer betrachtet werden.<br />

Eine PLL wird eingesetzt, wenn es erforderlich<br />

ist, einen lokalen Hochfrequenz-<br />

Oszillator (LO) als Quelle zu verwenden.<br />

Beispielsanwendungen dafür sind zahlreich<br />

und besonders in der drahtlosen Kommunikation,<br />

medizintechnischen Geräten und in<br />

der Messtechnik zu finden.<br />

Bild 1 zeigt die Funktionsblöcke eines PLL-<br />

Systems, das verwendet wird, ein LO-Signal<br />

zu generieren. Die integrierte PLL-Schaltung<br />

(IC) enthält üblicherweise sämtliche Taktteiler<br />

(R und N), Phasen/Frequenzdetektor<br />

(PFD) und die Ladungspumpe, die von den<br />

beiden Stromquellen ICP_UP und ICP_DN<br />

gebildet wird.<br />

Der VCO-Ausgang wird mit dem Referenztakt<br />

verglichen (hier mit dem OXCO-<br />

Ausgang) nachdem beide Signale durch<br />

ihre jeweiligen ganzzahligen (integer) Teiler<br />

(N bzw. R) in der Frequenz herunter<br />

geteilt wurden. Der PFD-Block steuert die<br />

Ladungspumpe, um mit der Rate f PFD Strompulse<br />

in das Schleifenfilter zu liefern oder<br />

Die in Bild 1 dargestellte PLL wird auch<br />

Integer-N-PLL genannt, weil der Rückkoppelteiler<br />

(der N-Teiler) nur ganzzahlige<br />

Werte annehmen kann. Wenn dieser Teiler<br />

sowohl ganze als auch nicht ganzzahlige<br />

Werte annehmen kann, wird die Regelschleife<br />

als fraktionale N-PLL bezeichnet.<br />

Der Fokus liegt hier nur auf den Integer-N-<br />

PLLs, da bei der fraktionalen N-PLL andere<br />

Mechanismen wirken.<br />

Nicht ideales Verhalten einer<br />

Integer-N-PLL<br />

Das PLL-IC fügt sein eigenes nicht ideales<br />

Verhalten in das System mit ein, hauptsächlich<br />

Phasenrauschen und Störungen.<br />

* Phasenrauschen<br />

Das PLL-System in Bild 1 wirkt als Tiefpassfilter<br />

für das Phasenrauschen des Referenztakts<br />

und als Hochpassfilter für das<br />

VCO-Phasenrauschen. Die Grenzfrequenz<br />

der Tiefpass- und Hochpassfilter wird von<br />

Michel Azarian<br />

Will Ezell<br />

Linear Technology Corporation<br />

www.linear.com<br />

Bild 2: Beitrag zum Phasenrauschen durch das PLL-IC, hervorgehoben durch die<br />

gezeichnete Ellipse<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 21


Design<br />

Bild 3: Referenzspurs an einem 2100-MHz-LO-Signal mit einem fPFD von 1 MHz,<br />

generiert mit dem PLL-IC LTC6945 von Linear Technology zusammen mit dem VCO<br />

UMX-586-D16-G von RFMD<br />

der Schleifenbandbreite (loop bandwidth<br />

= LBW) der PLL festgelegt. Idealerweise<br />

folgt das Phasenrauschen des LO dem der<br />

Referenz, die auf die LO-Frequenz bis zur<br />

LBW hoch umgesetzt wird (d.h. multipliziert<br />

mit N/R) und anschließend folgt das<br />

Phasenrauschen des VCO. Das vom PLL-<br />

IC eingebrachte Rauschen erhöht das Phasenrauschen<br />

im Übergangsbereich.<br />

Bild 2 ist der Plot eines vom PLLWizard<br />

generierten Phasenrauschens, einem kostenfreien<br />

PLL-Entwicklungs- und Simulationswerkzeugs<br />

von Linear Technology. Der<br />

Ausdruck zeigt sowohl das gesamte Ausgangsrauschen<br />

(Total) als auch die einzelnen<br />

Rauschanteile am Ausgang auf Grund<br />

der Referenz (REF @ RF) und des VCO<br />

(VCO @ RF). Der Beitrag zum Rauschen<br />

durch das IC ist einfach im hervorgehobenen<br />

Bereich (Ellipse) zu erkennen.<br />

Störungen<br />

Alle in Bild 1 dargestellten unerwünschten<br />

Signale auf der Stromversorgung (V_OXCO,<br />

V_CP und V_VCO) können sich als Störungen<br />

(Spitzen) am LO-Signal auswirken.<br />

Das sorgfältige Design dieser Stromversorgungen<br />

reduziert diese Spitzen deutlich<br />

oder eliminiert sie sogar ganz. Spannungsspitzen<br />

aus der Ladungspumpe sind jedoch<br />

unvermeidlich. Sie können aber durch eine<br />

sorgfältige Entwicklung des PLL-Systems<br />

reduziert werden. Diese Spannungsspitzen<br />

(spurs) werden allgemein als Referenzspitzen<br />

bezeichnet, obwohl Referenz hier<br />

nicht die Referenztaktfrequenz bedeutet.<br />

Vielmehr bezieht sie sich auf f PFD . Ein von<br />

einer Integer-N-PLL erzeugtes LO-Signal<br />

hat zweifache Seitenband-Spurs bei f PFD und<br />

seinen Harmonischen.<br />

Bild 3 zeigt das Spektrum eines 2,1-GHz-<br />

LO-Signals. f PFD ist 1 MHz (N = 2100) und<br />

der Referenztakt ist 10 MHz (R = 10). Die<br />

Schleifenbandbreite beträgt 40 kHz. Als<br />

Nebenbemerkung ist es Wert anzumerken,<br />

dass der in dieser Messung erreichte Störpegel<br />

hervorragend ist, wegen der hohen<br />

Leistungsfähigkeit des LTC6945, einem<br />

extrem rausch- und störungsarmen PLL-IC<br />

von Linear Technology.<br />

Ursachen der Referenzspurs<br />

Im eingeschwungenen Zustand ist die PLL<br />

verriegelt und, theoretisch, gibt es keine<br />

Notwendigkeit die Stromquellen ICP_UP<br />

und ICP_DN aus Bild 1 während jedes<br />

PFD-Arbeitstaktes zu benutzen. Dies würde<br />

jedoch eine „tote Zone“ im Regelkreisverhalten<br />

ergeben, da es einen signifikanten<br />

Abfall in der Kleinsignal-Kreisverstärkung<br />

(praktisch ein offener Regelkreis) gibt. Diese<br />

Totzone wird eliminiert, indem ICP_UP<br />

und ICP_DN „gezwungen“ werden, extrem<br />

schmale Pulse während jedes PDF-Zyklus<br />

zu produzieren. Diese werden allgemein als<br />

„Anti-Rückwirkungs-Pulse“ (anti-backlash<br />

pulse) bezeichnet. Dies generiert Energie an<br />

der Abgleichleitung des VCO bei f PFD und<br />

seinen Harmonischen. Die negative Rückkopplung<br />

kann diesen Pulsen nicht entgegenwirken,<br />

da sich diese Frequenzen außerhalb<br />

der Schleifenbandbreite einer sorgfältig<br />

entwickelten PLL befinden. Der VCO wird<br />

dann durch diesen Energieinhalt frequenzmoduliert<br />

(FM) und entsprechende Spannungsspitzen<br />

erscheinen bei f PFD und seinen<br />

Harmonischen mit LO als Mittenfrequenz.<br />

Zwischen den Anti-Rückkoppelpulsen sind<br />

die Stromquellen der Ladungspumpe ausgeschaltet<br />

(tri-state). Die Ladungspumpe<br />

hat jedoch immer etwas Leckstrom, wenn<br />

sie sich im Tri-State befindet. Der Einsatz<br />

eines OPV (Operationsverstärker) in<br />

einem aktiven Schleifenfilter (wie in Bild<br />

7 gezeigt) bringt wegen der Eingangs-Biasund<br />

Offsetströme des Operationsverstärkers<br />

noch eine weitere Leckstromquelle hinzu.<br />

Die Aufsummierung dieser unerwünschten<br />

Ströme, ob als Quelle oder Senke, verursachen<br />

eine Drift in der Spannung am Schleifenfilter<br />

und folglich in der Abgleichspannung<br />

des VCO. Die negative Rückkopplung<br />

der Schleife korrigiert diese Anomalie,<br />

indem sie einen unipolaren Stromimpuls aus<br />

der Ladungspumpe einmal während jedes<br />

PFD-Zyklus einbringt, so dass die durchschnittliche<br />

Spannung an der Abgleichleitung<br />

die korrekte Frequenz aus dem VCO<br />

produziert. Diese Pulse erzeugen Energie<br />

an fPFD was wiederum Spurs hervorruft,<br />

die zentrisch um LO und versetzt bei fPFD<br />

und seinen Harmonischen auftreten, wie<br />

bereits erwähnt.<br />

In Integer-N-PLLs ist f PFD häufig relativ klein<br />

gewählt, wegen der Anforderungen an die<br />

Größe der Frequenzschritte des Systems.<br />

Dies bedeutet, dass die Pulsbreite der Anti-<br />

Rückwirkungs-Puls, besonders bei den heutigen<br />

schnellen IC-Technologien, extrem<br />

schmal, verglichen mit der PFD-Periode ist.<br />

Deshalb verursacht ein großer Leckstrom die<br />

unipolare Gesamtpulse der Ladungspumpe<br />

und diese tendieren dazu, die Hauptursache<br />

von Referenzspurs zu sein. Dieses Phänomen<br />

wird noch genauer untersucht.<br />

Auswirkungen der<br />

Referenzspurs auf die<br />

Systemleistung<br />

In einem speziellen Kommunikationsfrequenzband<br />

gibt es mehrere Kanäle, die<br />

gleiche Bandbreiten belegen. Der Frequenzabstand<br />

von Mitte zu Mitte zwischen<br />

zwei benachbarten Kanälen ist bei allen<br />

Kanälen gleich und wird als Kanalabstand<br />

bezeichnet. Auf Grund verschiedener Faktoren<br />

findet man häufig große Variationen<br />

in der Signalstärke zwischen zwei benachbarten<br />

Kanälen.<br />

Ein typisches Szenario in einem Mehrkanal-<br />

Kommunikationssystem für die drahtlose<br />

Kommunikation, bei dem ein starker Kanal<br />

neben dem gewünschten aber schwächeren<br />

Kanal existiert, ist in Bild 4 gezeigt. Nur<br />

eine der LO-Referenzspurs von Bedeutung<br />

ist dargestellt.<br />

In einer Integer-N-PLL wird f PFD häufig<br />

gleich groß wie der Kanalabstand gewählt,<br />

was bedeutet, dass die Referenzspurs beim<br />

Kanalabstand vom LO positioniert sind.<br />

Diese Spitzen überführen alle benachbarten<br />

und nahe gelegenen Kanäle auf die<br />

Mittenfrequenz der Zwischenfrequenz<br />

22 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Design<br />

Strompuls abgibt. Die Rückkopplung zwingt<br />

die durchschnittliche Spannung an V_Tune<br />

(V_Tune_Avg) konstant zu bleiben, was<br />

die korrekte LO-Frequenz beibehält. Bild<br />

6 stellt dies anschaulich dar.<br />

Die Herkunft der resultierten Spurs bedingt<br />

einige Kenntnis der Anforderungen an die<br />

Schleifenstabilität, wobei die erste die LBW-<br />

Einschränkungen sind. Die LBW eines PLL-<br />

Systems ist so entwickelt, dass sie mindestens<br />

zehnmal kleiner als f PFD ist,<br />

Dies bedeutet, dass die Periode von PFD<br />

Bild 4: Darstellung der Störung vom Nachbarkanal auf Grund von Referenzspurs.<br />

ist. Um eine stabile Schleife mit viel Phasenmarge<br />

zu kreieren, ist eine Nullstelle,<br />

bestehend aus RZ und CI in Bild 5, bei ungefähr<br />

einem Drittel von LBW in die Schleife<br />

eingefügt. Das ist<br />

(f IF ) und mischen den LO des gewünschten<br />

Kanals auf dieselbe Frequenz. Diese<br />

unerwünschten Kanäle sind unkorreliert<br />

zum Signal im gewünschten Kanal, erscheinen<br />

als ein angehobener Rauschteppich<br />

am gewünschten Signal und limitieren den<br />

Signal-/Rauschabstand.<br />

Beziehung zwischen Leckstrom<br />

und Größe der Referenzspurs<br />

Die mathematische Abschätzung des Phasenrauschens<br />

eines PLL-ICs ist relativ unkompliziert<br />

und kann durch Berechnung exakt<br />

bestimmt werden. Die Abschätzung der Höhe<br />

der Referenzspurs wird traditionell als sehr<br />

komplex betrachtet. Dieser Abschnitt leitet<br />

eine Methode her, um diese Referenzspurs<br />

aufgrund von Leckströmen mit einfachen<br />

Berechnungen exakt vorherzusagen. Zwei<br />

Beispiele, die unterschiedliche Schleifenfilter<br />

verwenden, werden dazu beschrieben.<br />

Beispiel: Passives<br />

Schleifenfilter<br />

Ein PLL-System mit einem typischen passiven<br />

Filter ist in Bild 5 dargestellt, zusammen<br />

mit einer als I_Leakage bezeichneten<br />

Stromquelle, um den Leckstrom der<br />

Ladungspumpe zu repräsentieren. Nimmt<br />

man an, die PLL ist verriegelt, reduziert I_<br />

Leakage die Ladung, die von Cp während<br />

der Zeit gehalten wird, in der die Ladungspumpe<br />

ausgeschaltet ist. Wenn die Ladungspumpe<br />

einmal in jedem PFD-Zyklus einschaltet,<br />

füllt ICP_UP die vom Cp verlorene<br />

Ladung wieder auf, indem sie einen kurzen<br />

Bild 5: Ein PLL-System mit passivem Schleifenfilter und I_Leakage, die den Leckstrom<br />

der Ladungspumpe repräsentiert<br />

Bild 6: Cp wird durch I_Leakage entladen und über ICP_UP in jedem PFD-Zyklus<br />

wieder aufgeladen<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 23


Design<br />

Dies impliziert, dass die Brummspannung,<br />

die an C P erkennbar ist, durch einen Sägezahn<br />

repräsentiert werden kann.<br />

Bild 7: Ein PLL-System mit einem aktiven Schleifenfilter und I_Leakage, repräsentiert<br />

die Leckströme von Ladungspumpe und Operationsverstärker.<br />

ist. Der Ladepumpenstrom, I_CP ist üblicherweise<br />

im Bereich von mA und I_Leakage<br />

liegt üblicherweise im nA-Bereich,<br />

was bedeutet, dass<br />

Um die Auswirkungen dieses Sägezahnsignals<br />

auf das Spektrum des LO-Signals<br />

zu studieren und weil dieses Signal eine<br />

periodische Funktion ist, kann sie mit der<br />

Fourier-Reihen-Analyse in ihre Frequenzkomponenten<br />

zerlegt werden.<br />

Wobei,<br />

Das Ersetzen von LBW in der letzten Gleichung<br />

durch sein Äquivalent bezüglich<br />

TPFD resultiert in<br />

Dies bedeutet, dass die PFD-Periode annähernd<br />

fünfmal kürzer als die Zeitkonstante<br />

der Nullstelle, τZ, ist. Dies impliziert, dass<br />

die Welligkeit über C P , die während der Periode<br />

von T PFD erzeugt wird, zumeist von CI<br />

nicht erkannt wird.<br />

Die Bandbreite LBW des geschlossenen<br />

Regelkreises ist ungefähr gleich der Einheitskreuzung<br />

(unity crossing) der Leerlaufverstärkung.<br />

Da die Nullstelle innerhalb der Schleifenbandbreite<br />

liegt (sie ist bei einem Drittel<br />

der Unity Crossing der Leerlaufverstärkung<br />

positioniert), wird die Spannung an CI von<br />

der negativen Rückkopplung diktiert und<br />

ist meist ein DC-Wert. Praktisch bedeutet<br />

dies, dass nur CP während der in Bild 6<br />

dargestellten PFD-Zyklen ge- und entladen<br />

wird. Wenn der Kondensator, C, aus einer<br />

Konstantstromquelle, I, mit einer von ΔT<br />

vorgegebenen Zeitperiode ge- und entladen<br />

wird, ergibt sich die Spannungsänderung an<br />

diesem Kondensator nach<br />

PLL IC<br />

Passive Loop Filter<br />

LTC6945, 6 GHz Integer-N<br />

Synthesizer from Linear<br />

Technology<br />

Active Loop Filter<br />

LTC6945, 6 GHz Integer-N<br />

Synthesizer from Linear<br />

Technology<br />

Op-Amp N/A LT1678, Low Noise, Rail-to-<br />

Rail Precision Op-Amp from<br />

Linear Technology<br />

VCO<br />

CVCO55CL-0902-0928,<br />

902 to 928 MHz VCO<br />

from Crystek<br />

UMS-1400-A16-G,<br />

700-1400 MHz VCO<br />

from RFMD<br />

CP (nF) 8.2 22<br />

fPFD (kHz) 250 250<br />

KVCO (MHz/V) 18 63<br />

LBW (kHz) 7 7.6<br />

RP2 (Ohms) N/A 100<br />

CP2 (nF) N/A 13.3<br />

Tabelle 1: Die Details des PLL-Systems<br />

Um eine feste Ausgangsfrequenz an LO<br />

beizubehalten, ist der Spannungsabfall, der<br />

während der Entladezyklen auftritt, gleich<br />

dem Spannungsanstieg während der Ladezyklen<br />

in Bild 6. Das ist:<br />

Wobei T Charge die Zeit ist, die der Ladepumpenstrom<br />

während jedes PFD-Zyklus aktiv<br />

Bild 8: Vergleich der gemessenen und berechneten fundamentalen Pegel der<br />

Referenzspurs bei Einsatz von passiven und aktiven Filtern<br />

24 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Rubrik<br />

wenn n = 1, ist die fundamentale Spitze<br />

die 2. Harmonische Spur ist<br />

und so weiter.<br />

Der DC-Wert, der gleich mit V_Tune_Avg<br />

in Bild 6 ist, wird durch die negative Rückkopplung<br />

über die erforderliche LO-Frequenz<br />

eingestellt.<br />

Die AC-Komponenten, modulieren den<br />

VCO über seinen Abgleichs-Pin jedoch in<br />

der Frequenz mit einer Abgleichgenauigkeit<br />

von K VCO , um Zweifach-Seitenband-<br />

Spurs mit einer Grundfrequenz von f PFD zu<br />

produzieren.<br />

Aus dem Anhang entstammt die folgende<br />

Gleichung, die als nächstes verwendet wird.<br />

Bild 9: Verhältnisse von Referenzspur zu Träger<br />

Die Auswirkung der negativen Rückkopplung<br />

auf diese AC-Komponenten ist zu vernachlässigen,<br />

weil f PFD , die die grundlegende<br />

und kleinste Frequenzkomponente ist, mindestens<br />

zehnmal höher in der Frequenz ist,<br />

als der Null-dB-Kreuzungspunkt der Leerlaufverstärkung<br />

auf Grund des Designs ist.<br />

Um das fundamentale Spur/Träger-Verhältnis<br />

der Referenz, f m = f PFD , E m = V pk-Fund zu<br />

finden und<br />

Für die Referenzspur der 2. Harmonischen,<br />

f m = 2 f PFD , E m = V pk-2ndHar und<br />

Die Verhältnisse für Harmonische höherer<br />

Ordnungen werden mit ähnlichen Methoden<br />

gefunden.<br />

Beispiel: Aktives Schleifenfilter<br />

Bild 7 zeigt eine Beispielimplementierung<br />

eines aktiven Schleifenfilters, die um einen<br />

Operationsverstärker herum aufgebaut ist.<br />

I_Leakage repräsentiert die kombinierten<br />

Leckströme der Ladungspumpe und des<br />

Operationsverstärkers. Die im Beispiel des<br />

passiven Filters verwendete Methode kann<br />

Tabelle 2 fasst die in diesem Artikel verwendeten Gleichungen zusammen.<br />

auch hier benutzt werden, da die Schleifenfilter<br />

ähnliche Strukturen besitzen. Das Hinzufügen<br />

des von R P2 and C P2 gebildeten Pols an<br />

den OPV-Ausgang begrenzt die Rauscheinbringung<br />

des Bausteins auf 15- bis 20mal<br />

der LBW und reduziert die Amplitude des<br />

Sägezahnsignals am Abgleichspunkt des<br />

VCO. Es sollte angemerkt werden, dass C P2<br />

die Eingangskapazität des VCO-Abgleichs-<br />

Ports mit einschließt.<br />

Das Sägezahnsignal wird mit einem Tiefpass<br />

gefiltert, dessen Gleichung unter Einsatz der<br />

grundlegenden Spannungsteilergleichungen<br />

in der Laplace-Transformation gefunden<br />

werden und geschrieben werden kann als<br />

Wobei f die Frequenz in Hz ist.<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 25


Natürlich werden die Komponenten der<br />

Sägezahnsignal-Fourier-Reihe wegen ihrer<br />

Frequenz unterschiedlich beeinflusst. Ihre<br />

Verhältnisse von Referenzspur zu Träger<br />

folgen den Gleichungen in Bild 9.<br />

Verifizieren der Theorie im<br />

Labor<br />

Das in den Bildern 5 und 7 dargestellte<br />

PLL-System wurde im Labor aufgebaut.<br />

Strom von extern wurde mit einer Präzisionsstromquelle<br />

an die Ladungspumpe<br />

angelegt, um die spezifische fundamentale<br />

Referenzspur auf Null zu stellen, die von<br />

Leckströmen im System herrühren. Dann<br />

wurden spezifische, zusätzliche Stromwerte<br />

in die Schleife eingespeist, wobei die Pegel<br />

der grundlegenden Referenzspurs gemessen<br />

wurden. Bild 8 vergleicht die gemessenen<br />

mit den berechneten Werten für beide Filterarten.<br />

Die gemessenen und berechneten<br />

Werte liegen innerhalb der Messgenauigkeit<br />

und Komponententoleranzen.<br />

Tabelle 1 präsentiert weitere Details über<br />

das PLL-System, das benutzt wurde, um die<br />

Messwerte in Bild 8 zu generieren.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Arbeitsweise von Integer-N-PLLs und<br />

nicht-lineares Verhalten sind wichtige Themen<br />

bei der Entwicklung von HF-Systemen.<br />

Referenzspurs können eine signifikante<br />

negative Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit<br />

des Gesamtsystems haben. Ein<br />

einfaches, dabei jedoch genaues Modell<br />

zur Abschätzung der Referenzspurpegel<br />

auf Grund von Leckströmen in PLLs kann<br />

ein nützliches Werkzeug sein, um Zeit zu<br />

sparen und Baugruppenüberarbeitungen zu<br />

vermeiden. Messungen an Beispielschaltungen<br />

verifizierten die Genauigkeit des<br />

angewandten Modells.<br />

Literatur:<br />

1. B. P. Lathi, “Modern Digital and Analog<br />

Communication Systems”, Third Edition,<br />

Oxford University Press, 1998, ISBN<br />

0195110099<br />

2. F. M. Gardner, “Phaselock Techniques”,<br />

Third Edition, John Wiley and Sons, 2005,<br />

ISBN 0471430633<br />

3. Linear Technology, LTC6945 Datasheet,<br />

1630 McCarthy Blvd., Milpitas, CA, 95035,<br />

www.linear.com<br />

4. R. E. Best, “Phase-Locked Loops, Theory,<br />

Design, and Applications”, Second Edition,<br />

McGraw-Hill, 1993, ISBN 0079113869<br />

5. W. F. Egan, “Frequency Synthesis by<br />

Phase Lock”, Second Edition, John Wiley<br />

and Sons, 2000, ISBN 0471321044<br />

6. Z. Tranter, “Principles of Communications,<br />

Systems, Modulation, and Noise”,<br />

Fourth Edition, John Wiley and Sons, 1995,<br />

ISBN 0471124966<br />

Anhang: Herleitung des Verhältnisses Spur zu<br />

Träger mit Schmalband-FM-Gleichungen<br />

Betrachtet man ein zentrisch um einen LO mit der Frequenz f c in Hz anliegendes FM-<br />

Signal, kann dieses Signal mit folgender Formel beschrieben werden<br />

Wobei E c die Spitzenamplitude von e(t) in V ist.<br />

Die aktuelle Frequenz von e(t) ist<br />

Da e(t) ein FM-Signal ist, moduliert das modulierende Signal e m (t) die aktuelle Frequenz<br />

von e(t) wie folgt:<br />

Wobei K die Abweichung vom Kennwert der Frequenz in rad/(s V) ist.<br />

Soweit es diesen Artikel betrifft, ist das modulierende Signal ein Ton - einer aus den<br />

Komponenten der Fourier-Reihe der Sägezahnsignalform – der bestimmt wird, durch<br />

Wobei E m die Spitzenamplitude von e m (t) in V und f m seine Frequenz in Hz sind. Dies<br />

bedeutet, dass die Zeit veränderliche Komponente der Phase von e(t)<br />

ist, wobei K VCO , in Hz/V, die Empfindlichkeit des Abgleichs des VCO ist, der verwendet<br />

wird, um e(t) zu generieren. Definiert man m als Modulationsindex, nach<br />

dann kann e(t) als<br />

beschrieben werden. Weiteres Berechnen unter Einsatz einiger grundlegender trigonometrischen<br />

Funktionen, ergibt<br />

Soweit es die Generation der Referenzspur anbelangt ist m wesentlich kleiner als 1.<br />

Dies impliziert, dass<br />

Dann ist<br />

oder<br />

was ein Schmalband-FM-Signal ist, das aus einem Träger bei f c und zwei Seitenbändern<br />

besteht, die bei ± f m zentrisch um den Träger positioniert sind. Basierend auf<br />

der letzten Repräsentation von e(t) ist das Leistungsverhältnis in dBc von Seitenband<br />

zu Träger gegeben durch<br />

26 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


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HF-Technik<br />

Funktion und Anwendung von Richtkopplern<br />

Bild 1: Grundaufbau eines Koaxkopplers<br />

Erfolgt auf einer HF-Leitung<br />

eine Reflexion, dann entsteht<br />

darauf neben der (zum Ende)<br />

hineilenden Welle eine (in Richtung<br />

Generator) zurückeilende<br />

Welle. Alle mit gewöhnlichen<br />

Messgeräten, wie Oszilloskop,<br />

HF-Millivoltmeter oder<br />

HF-Strommesser, erfassbaren<br />

Spannungen und Ströme auf<br />

der Leitung und im Generatorkreis<br />

sind dann Gesamtgrößen.<br />

Daher erweisen sich einfache<br />

Spannungs- und/oder Strommessungen<br />

als nicht mehr aussagekräftig<br />

genug. Mithilfe<br />

eines Richtkopplers (Direction<br />

Coupler) kann man jedoch die<br />

hineilende und die rückeilende<br />

Leistung einzeln detektieren.<br />

Man spricht dabei von Vorlauf<br />

(V) und Rücklauf (R).<br />

Zwei populäre Typen<br />

Richtkoppler können sich verschiedene<br />

Tatsachen zunutze<br />

machen, um ihre Aufgabe zu<br />

erfüllen. Die verbreitetsten<br />

Richtkopplertypen arbeiten nach<br />

zwei ganz verschiedenen Prinzipien:<br />

Einmal wird tatsächlich<br />

die Tatsache genutzt, dass die zu<br />

trennenden Wellen aus entgegengesetzten<br />

Richtungen kommen,<br />

man könnte diesen Typ „Wellenfänger“<br />

nennen. Zum Anderen<br />

gibt es den Transformatorkoppler,<br />

der es sich zunutze macht,<br />

dass bei der rücklaufenden Welle<br />

Strom und Spannung extrem<br />

außer Phase liegen.<br />

Der Koaxialkoppler<br />

Dieser Koppler vom Typ „Wellenfänger“<br />

benötigt eine Raumdimension.<br />

Für HF-Anwendungen<br />

beruht er in der Regel<br />

auf einem Stück Koaxkabel<br />

mit dem Wellenwiderstand des<br />

Leitungssystems, in welchem<br />

gemessen wird. In dieses Kabel<br />

sind zwei gegenüberliegende<br />

Koppeldrähte eingebracht. Sie<br />

werden an entgegengesetzten<br />

Seiten mit einem mittelohmigen<br />

Widerstand (gegen Masse bzw.<br />

Schirmgeflecht) abgeschlossen.<br />

An den anderen Seiten kann man<br />

zu den Spannungen bzw. Strömen<br />

der beiden Wellen proportionale<br />

Spannungen abgreifen.<br />

Diese Größen sind ja über den<br />

Wellenwiderstand verknüpft.<br />

Bild 1 zeigt die Struktur dieses<br />

Kopplers.<br />

Die Höhen der ausgekoppelten<br />

Spannungen hängen von<br />

weiteren Faktoren ab, nämlich<br />

Länge der Koppeldrähte,<br />

Abstand der Koppeldrähte vom<br />

Innenleiter, Signalfrequenz und<br />

Größe der Abschlusswiderstände.<br />

Hier muss man einen<br />

Kompromiss zwischen Empfindlichkeit<br />

und Isolation gegenüber<br />

der unerwünschten Welle<br />

eingehen. Ein üblicher Wert ist<br />

100 Ohm.<br />

Um auf die absoluten Werte der<br />

Spannungen der hin- und der<br />

rückeilenden Welle schließen<br />

zu können, muss man einen solchen<br />

Koppler also für bestimmte<br />

Frequenzen kalibrieren. Das ist<br />

leicht möglich mit einer korrekt<br />

abgeschlossenen Leitung.<br />

Dort existiert nur hinlaufende<br />

Leistung, deren Spannung der<br />

Spannung an Generatorseite<br />

des Kabels und Last entspricht.<br />

Man kann übrigens auf die Leitung<br />

auch glatt verzichten und<br />

den Koppler einfach zwischen<br />

Generator und leistungsangepasste<br />

Last schalten. Die ausgekoppelte<br />

Spannung entspricht<br />

dann der halben Leerlaufspannung<br />

des Generators.<br />

Der<br />

Transformatorkoppler<br />

Dieser Koppler benötigt keine<br />

räumliche Dimension. Er koppelt<br />

an einem einzigen Punkt<br />

der Leitung die Gesamtspannung<br />

und den Gesamtstrom<br />

aus. Wie schafft er es trotzdem,<br />

die gewünschten Ergebnisse zu<br />

bringen? Das Geheimnis: Der<br />

Transformatorkoppler überlagert<br />

den ausgekoppelten Strom<br />

zweimal mit der ausgekoppelten<br />

Spannung, und zwar mit 180°<br />

Phasenunterschied. In Bild 2<br />

wird dafür eine technische Möglichkeit<br />

gezeigt. Die über C1<br />

und C2 abgeleiteten Teilspannungen<br />

sind praktisch im Wert<br />

und in der Phasenlage gleich.<br />

Der Abstand zwischen den Auskoppelpunkten<br />

auf der Leitung<br />

ist ja vernachlässigbar gering. In<br />

die Verbindungspunkte von C1<br />

mit R1 bzw. C2 mit R2 wird nun<br />

noch der ausgekoppelte Strom<br />

eingespeist. Er liegt einmal mit<br />

der Spannung in Phase und ist<br />

am anderen Punkt zur Spannung<br />

phaseninvers. Die Bauelemente<br />

sind so bemessen, dass der Strom<br />

bei Leistungsanpassung (nur<br />

V) an R1 eine der dort bereits<br />

Bild 2: Grundaufbau eines schmalbandigen<br />

Transformatorkopplers. Die Pfeile informieren über die<br />

Phasenlage.<br />

28 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


HF-Technik<br />

Bild 3: Möglicher Aufbau eines breitbandigen Richtkopplers. An<br />

C und D stehen die Signale V bzw. R an.<br />

anliegenden Spannung in Wert<br />

und Phasenlage gleiche Spannung<br />

erzeugt.<br />

Das bedeutet, dass dann an R2<br />

eine der ausgekoppelten Spannung<br />

ebenfalls gleiche, aber phaseninverse<br />

Spannung erzeugt<br />

wird – die Gesamtspannung ist<br />

hier null. Kommt es zur Reflexion,<br />

ändern sich diese Verhältnisse:<br />

Die Spannung bei R ist<br />

dann nicht mehr null, sondern<br />

nimmt mit der Fehlanpassung zu.<br />

Bei Totalreflexion sind V und R<br />

gleich groß. Man kann folgende<br />

Grundgleichungen formulieren:<br />

V = Uges + Iges x R1<br />

R = Uges – Iges x R2<br />

Wir können Uges, Iges x R1 und<br />

Iges x R2 bei Leistungsanpassung<br />

auf 1 normieren (z. B. je 1<br />

V). Dann erhalten wir:<br />

V = 1 + 1 = 2<br />

Bild 4: Die Richtkoppler von<br />

Mini-Circuits sind einfachst<br />

aufgebaut.<br />

R = 1 – 1 = 0<br />

Nun stellen wir uns eine offene<br />

Viertelwellenleitung vor. Sie<br />

wirkt auf den Generator wie<br />

ein Kurzschluss (dort Uges<br />

null, doppelter Strom wie bei<br />

Leistungsanpassung). Der Koppler<br />

sei zwischen Generator und<br />

Kabel geschaltet. Es folgt:<br />

V = 0 + 2 x 1 = 2<br />

R = 0 – 2 x 1 = -2<br />

Das Minuszeichen stört nicht,<br />

es kommt auf die Beträge an.<br />

Für eine kurzgeschlossene Viertelwellenleitung,<br />

die am Generator<br />

Gesamtgrößen wie bei Leerlauf<br />

produziert, würde gelten:<br />

V = 2 x 1 + 0 = 2<br />

Bild 5: Ansicht eines<br />

Richtkopplers der Serie TCD<br />

R = 2 x 1 – 0 = 2<br />

Also auch hier Betragsgleichheit<br />

von V und R als Kennzeichen<br />

der Totalreflexion.<br />

Die Koppler im<br />

Vergleich<br />

Beim Koaxkoppler steigt die<br />

ausgekoppelte Spannung mit der<br />

Frequenz; im Kurzwellenbereich<br />

erzielt man hier meist zu wenig,<br />

sodass sich dieser Koppler im<br />

VHF/UHF-Bereich etabliert hat.<br />

Dabei zeigt sich dieser Koppler<br />

oft als „Steifenleitungskoppler“<br />

auf einer Platine.<br />

Bild 6: TCD-13-4-75, Einfügedämpfung über der Frequenz<br />

Bild 7: TCD-13-4-75, Richtschärfe über der Frequenz<br />

Bild 8: TCD-13-4-75, Koppelfaktor über der Frequenz<br />

Bild 9: TCD-13-4-75, Anpassungsdämpfung für Eingang,<br />

Ausgang und Coupling Port<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 29


HF-Technik<br />

Tabelle 1: Die TCD-Richtkoppler und ihre Eigenschaften<br />

Beim Transformatorkoppler<br />

ist man flexibel, was die ausgekoppelten<br />

Größen angeht.<br />

Ein Hauptproblem ist hier die<br />

Frequenzunabhängigkeit: Das<br />

Verhältnis von ausgekoppelter<br />

Spannung und ausgekoppeltem<br />

Strom sollte für die möglichst<br />

vielseitige Anwendung eines solchen<br />

Kopplers in einem weiten<br />

Frequenzbereich konstant bleiben.<br />

Mit der vorgestellten C-R-<br />

Auskopplung ist das natürlich<br />

nicht möglich, dieses Konzept<br />

ist schmalbandig. Für Breitbandigkeit<br />

setzt man auch bei<br />

der Spannungsauskopplung auf<br />

einen Transformator (Bild 3).<br />

Ringkerne aus Nickelzinkkobalt<br />

(Ferroxcube 4) oder aus Manganzink<br />

(Ferroxcube 3) haben<br />

sich bewährt.<br />

Anforderungen<br />

Es gibt eine ganze Reihe von<br />

Anforderungen an einen guten<br />

Richtkoppler:<br />

• Koppelfaktor/Koppeldämpfung<br />

(Coupling) 10...30 dB,<br />

je nach Leistung<br />

• Breitbandigkeit, z.B. Einsatzfrequenzbreich<br />

1...50 MHz<br />

• geringe Ausgangsabweichung<br />

(Tracking, Output Difference),<br />

z. B. max. 0,3 dB<br />

• hohe Belastbarkeit (z.B. 500<br />

W Dauerstrich)<br />

• geringes Eigen-SWR (z.B.<br />

max. 1,1) bzw. hohe Reflexionsdämpfung<br />

(Return Loss)<br />

• geringe Eigenverluste (Bridge<br />

Loss), z.B. max. 0,1 dB<br />

Tabelle 2: Typische Eigenschaften des TCD-13-4-75<br />

• hohe Richtschärfe (Directivity,<br />

Isolation gegenüber der<br />

unerwünschten Welle), z.B.<br />

min. 20 dB<br />

• geringe Anzeigetoleranz (z.B.<br />

max. 5%)<br />

• geringe Einfügedämpfung<br />

(Mainline Loss, z.B. max.<br />

1 dB)<br />

Koppler von<br />

Mini-Circuits<br />

Die Aufstellung der möglichen<br />

Anforderungen zeigt, dass die<br />

Verwendung eines kommerziell<br />

hergestellten Richtkopplers nicht<br />

nur eine gute Idee, sondern oft<br />

zwingend erforderlich ist, um<br />

Qualitätsstandards und Effizienz<br />

bei der Schaltungsentwicklung<br />

zu sichern.<br />

Die Richtkoppler der Serie<br />

TCD von Mini-Circuits nutzen<br />

einen Magnetkernübertrager<br />

und haben sehr geringe Abmessungen.<br />

Sie stellen Richtkoppler<br />

in der Minimalvariante dar, denn<br />

ihre Fähigkeit beschränkt sich<br />

darauf, ein Signal richtungsabhängig<br />

auszukoppeln (Bild 4).<br />

Handelt es sich dabei um den<br />

Rückfluss, liegt bereits eine<br />

wichtige Information vor. Will<br />

man auch noch das V-Signal,<br />

muss man einen zweiten Koppler<br />

einsetzen.<br />

Bild 5 zeigt einen solchen Koppler.<br />

Die Grundfläche misst nur<br />

0,15x0,16“. Der Träger ist<br />

aus Plastik und besitzt sechs<br />

Anschlüsse: Input, Output, Coupled,<br />

GND, Terminationswiderstand.<br />

Die Terminationswiderstände<br />

von 50 oder 75 Ohm<br />

müssen allerdings extern hinzugefügt<br />

werden.<br />

Um den Frequenzbereich von<br />

5 bis 1000 MHz zu erfassen,<br />

hat Mini-Circuits neun Koppler<br />

entwickelt (Tabelle 1). Beispielsweise<br />

ist der TCD-13-4<br />

ein 13-dB-Koppler für 50 Ohm<br />

und der TCD-13-4-75 ein 13-dB-<br />

Koppler für 75 Ohm. Aus Tabelle<br />

2 sind die typischen Spezifikationen<br />

der 75-Ohm-Exemplare<br />

ersichtlich.<br />

Die Eigenschaften sind mehr<br />

oder weniger frequenzabhängig.<br />

Für den TCD-13-4-75 zeigt<br />

Bild 6 den Verlauf der Einfügedämpfung,<br />

Bild 7 den Verlauf<br />

der Richtschärfe, Bild 8 die Frequenzabhängigkeit<br />

des Koppelfaktors<br />

und Bild 9 die Anpassungsdämpfung<br />

(Return Loss)<br />

für Eingang, Ausgang und Coupling<br />

Port.<br />

FS<br />

30 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


HF-Technik<br />

Klein, schwarz, stark<br />

und schnell…<br />

Ihr Verstärker-Lieferant<br />

High Power<br />

• große Bandbreiten mit Standardfrequenzen<br />

von 2 - 40 GHz<br />

• X- & Ka-Band SSPAs<br />

• Über 250 Standard-Modelle<br />

• Raum- & Luftfahrt qualifiziert<br />

…echte „GTs“ eben: so präsentieren<br />

sich die Mitglieder der Labor-Mikrowellen-Verstärker<br />

von Giga-tronics. HF-<br />

Leistung ‚nach vorn‘ – also zum Prüfling<br />

oder zur Antenne bringen - das ist<br />

die klassische Anwendung der kleinen<br />

Boliden, die mit ihrer Verstärkung auftretende<br />

Systemabschwächungen ausgleichen<br />

und mit ihrer Ausgangsleistung für<br />

hohe Mess- und Prüfdynamik sorgen! In<br />

Verbindung mit zugehörigen Signalgeneratoren<br />

von Giga-Tronics kann über<br />

einen ‚leveling-loop‘ der Pegel am Verstärkerausgang<br />

am Signalgenerator definiert<br />

werden.<br />

Der ‚Familienvater‘ der Verstärkerserie<br />

ist der GT-1000A, der mit 2-20 GHz für<br />

klassische Anwendungen mit 5 W bei<br />

20 GHz und 10 W bei 8 GHz reichlich<br />

Leistung bereitstellt. Für Anwendungen,<br />

bei denen das Leistungspotenzial des<br />

GT-1000A nicht benötigt wird, sondern<br />

eventuell sogar Gefährdungen bedingt,<br />

kann der ‚kleine Bruder‘, der GT-1020A<br />

eingesetzt werden.<br />

Dieser Verstärker glänzt mit großer<br />

Bandbreite von 100 MHz-20 GHz, wobei<br />

mit Ausgangsleistungen von +26 dBm<br />

bis 10 GHz und +25 dBm bis 20 GHz<br />

ein attraktives Plus gegenüber den maximalen<br />

Pegeln von Signalgeneratoren<br />

aber gewahrt bleibt! Die vier übrigen,<br />

jüngeren Familienmitglieder sind überwiegend<br />

für den Bereich der mm-Wellen<br />

vorgesehen:<br />

• GT-1026A: 100 MHz-26,5 GHz;<br />

+26 dBm, bis 18 GHz +21 dBm bis<br />

26,5 GHz<br />

• GT-1050A: 2 GHz - 50 GHz; +26<br />

dBm bis 10 GHz; +23 dBm bis 40<br />

GHz; darüber +20 dBm<br />

• GT-1040A: 10 MHz - 40 GHz; +20<br />

dBm bis 500 MHz; +23 dBm bis 26,5<br />

GHz, darüber +20 dBm<br />

• GT-1051: 10 MHz - 50 GHz; Leistung<br />

immer >+20 dBm, bei 10 GHz<br />

Alle Messverstärker zeichnen sich durch<br />

hohe Linearität und Stabilität aus, so dass<br />

die Signalqualität auch nach Verstärkung<br />

durchaus Signalgenerator-Qualitäten<br />

aufweist. Die dicht gestaffelte Modellpalette<br />

erlaubt zielgenaue Auswahl für<br />

jede Anwendung!<br />

Über EMCO<br />

Die EMCO Elektronik GmbH vertritt<br />

die Technologieführer der HF-Technik<br />

in Deutschland und zum Teil auch in<br />

Österreich und der Schweiz. Sie bietet<br />

HF-Komponenten und Systeme für<br />

das Fertigen und Prüfen von Hochfrequenztechnik<br />

in anspruchsvollen Einsatzfeldern.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

www.emco-elektronik.de<br />

Low Noise<br />

• Frequenzbereiche von<br />

1 kHz - 75 GHz<br />

• absolut niedrige Rauschzahlen<br />

im Industriebereich, z.B. 0,3 dB<br />

im L-Band und 2 dB im K-Band<br />

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• SMT & konfektionierte<br />

Komponenten<br />

Broad & Ultra-Broadband<br />

• Frequenzbereich 0,1 - 40 GHz<br />

• Standard-Modelle für COM,<br />

SATCOM und MIL-Bänder<br />

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Waveguide<br />

• Rauschtemperatur bis 28°K<br />

• gekühlte Ka-Band LNAs bis 80°K<br />

• robuste Modelle für Außenanwendungen<br />

• Hohlleiter mit LWL-Schnittstellen<br />

• S-Band LNAs<br />

• C-Band LNAs<br />

• Über 500 Standard-Modelle<br />

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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 31<br />

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HF-Technik<br />

Zuwachs in der Feldsondenfamilie EP-60x von PMM<br />

Nach erfolgreicher Markeinführung<br />

der neuen Feldsondenfamilie<br />

EP-60x von PMM<br />

- ein Unternehmensbereich der<br />

NARDA Safety Test Solutions<br />

- stehen nun drei verschiedene<br />

Modelle zur Verfügung. Je nach<br />

Anwendung kann hier das ideale<br />

Messmittel für die Feldstärkenermittlung<br />

bei Störfestigkeitsprüfungen<br />

ausgewählt werden.<br />

Sechs Monopol-Elemente sorgen,<br />

bei gleichzeitig äußerster<br />

Kompaktheit (Ø = ca. 35 mm),<br />

für höchste Präzision der Messergebnisse.<br />

Die Auswahl des jeweiligen<br />

Modells erfolgt nach diesen<br />

Gesichtspunkten:<br />

1. PMM EP-600<br />

Frequenzbereich: 100 kHz -<br />

9,25 GHz<br />

Dynamikbereich: 0,14 - 140<br />

V/m<br />

Belastungsgrenze: 300 V/m<br />

2. PMM EP-601<br />

Frequenzbereich: 10 kHz -<br />

9,25 GHz<br />

Dynamikbereich: 0,5 - 500 V/m<br />

Belastungsgrenze: 1000 V/m<br />

3. PMM EP-602<br />

Frequenzbereich: 5 kHz - 9,25<br />

GHz<br />

Dynamikbereich: 1,5 - 1500<br />

V/m<br />

Belastungsgrenze: 3000 V/m<br />

Die Feldstärke wird bei jeder<br />

Sonde mit einer Auflösung von<br />

0,01 V/m ausgegeben, über<br />

LWL-Datenstrom stehen sowohl<br />

die Einzelvektoren als auch der<br />

Summenvektor zur Verfügung.<br />

Die Einbindung in ein bestehendes<br />

System erfolgt über USB<br />

oder RS232, wobei standardmäßig<br />

ein 10-m-Lichtwellenleiter<br />

der Feldsonde beiliegt.<br />

Der integrierte Akku ermöglicht<br />

Betriebszeiten von bis zu<br />

48 h. Die Auslieferung erfolgt<br />

inklusive Werkskalibrierung,<br />

bei Bedarf kann optional auch<br />

eine rückführbare Kalibrierung<br />

(SIT Standard) gewählt werden.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

Prana – Preiswerte Leistungsverstärker<br />

für 100 kHz – 200 MHz<br />

Prana – 12000 Watt? Kein Problem ! Test<br />

bestanden !<br />

Der Praxistest des neuen GN<br />

12000-PRANA Verstärkers<br />

mit 12 kW Nennleistung von<br />

100 kHz - 250 MHz wurde<br />

erfolgreich bei einem deutschen<br />

Automotive Testlabor<br />

absolviert. Hierbei wurde der<br />

Testverstärker über 3 Monate<br />

im echten Laborbetrieb auf<br />

Herz und Nieren geprüft.<br />

Resultat: Prüfung mit Bravour<br />

bestanden! Somit ist PRANA<br />

in die Königsklasse (>10 kW)<br />

der Verstärkerlieferanten<br />

aufgestiegen und hat mit der<br />

neuen Serie ihre Kompetenz<br />

als leistungsfähiger und<br />

zuverlässiger Hersteller von<br />

Klasse-A EMV-Verstärkern<br />

bewiesen. PRANA produziert<br />

Halbleiter HF-Verstärker von<br />

10 kHz bis 6 GHz mit einem<br />

breiten Leistungsspektrum.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

www.emco-elektronik.de<br />

Der französische Verstärker-<br />

Spezialist Prana bietet jetzt<br />

eine neue Verstärkerserie mit<br />

überragendem Preis-/Leistungsverhältnis<br />

an: Die GN Serie für<br />

den Frequenzbereich 100 kHz<br />

bis 200 MHz mit Ausgangsleistungen<br />

zwischen 500 W<br />

und 12000 W. Diese linearen<br />

Klasse-A-Verstärker bieten eine<br />

besonders frequenzoptimierte<br />

Ausgangsleistung. D.h. der<br />

Verstärker erzeugt die höchste<br />

Leistung in den Bereichen, wo<br />

die Hallendämpfung groß und<br />

der Antennengewinn klein ist<br />

(bis ca. 100 MHz). Für strahlungsgebundene<br />

Störfestigkeitsprüfungen<br />

stellt die GN-Serie<br />

somit die optimale Ergänzung<br />

zur erfolgreichen MT-Serie (80-<br />

1000 MHz) dar. Mit einer Startfrequenz<br />

von 100 kHz dient die<br />

luftgekühlte GN-Serie auch hervorragend<br />

für Tests in Streifenleitungen<br />

und BCI-Prüfungen.<br />

Natürlich arbeiten auch diese<br />

neuen Prana Verstärker selbst<br />

bei extremer Fehlanpassung, d.h.<br />

es wird weder die Ausgangsleistung<br />

zurückgeregelt, noch wird<br />

der Verstärker abgeschaltet. Für<br />

Anwendungen ab 10 kHz stehen<br />

die bewährten Serien DP (bis<br />

250 MHz), bzw. DR (bis 400<br />

MHz) zur Verfügung.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

32 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


EMV<br />

Aufblasbare<br />

EMV-Zelte<br />

EMV-Zelte als preiswerter, flexibler<br />

und ggfs. auch mobiler<br />

Ersatz für abgeschirmte Kabinen<br />

und Räume erfreuen sich<br />

zunehmender Beliebtheit. Ein<br />

Problem, insbesondere in der<br />

mobilen Anwendung, war bisher<br />

der Auf- und Abbau. Hier<br />

präsentiert Infratron nun einen<br />

innovativen Ansatz: das EMV-<br />

Zelt zum Aufpumpen. Normalerweise<br />

sind mobile EMV-<br />

Zelte aus ein- oder zweilagigem<br />

leitfähigem Textil und<br />

einem relativ komplizierten<br />

Gestänge aufgebaut, wo das<br />

Zelt eingehängt wird. Bei der<br />

neuartigen Konstruktion von<br />

Infratron wird dieses durch<br />

einen einfachen aufblasbaren<br />

Gummirahmen ersetzt. Der<br />

macht Auf- und Abbau zum<br />

sprichwörtlichen Kinderspiel.<br />

Wie bisher wird die Schirmung<br />

an den Öffnungen durch Überlappung<br />

und leitfähige Klettverschlüsse<br />

sichergestellt. Über<br />

eine eingefügte Metallplatte<br />

mit geeigneten Filtern können<br />

alle elektrischen Leitungen und<br />

ggfs. auch Beleuchtung, Belüftung<br />

und Klimatisierung EMVgerecht<br />

angeschlossen werden.<br />

Auf Wunsch lassen sich in die<br />

textilen Wände auch Fenster<br />

aus optischem Gitter einfügen.<br />

■ Infratron GmbH<br />

info@infratron.de<br />

www.infratron.de<br />

Flexible IEC-Steckerfilter<br />

Unterdrückung asymmetrischer<br />

Störungen geliefert werden.<br />

Die neuen Baureihen sind für<br />

Ströme von 1 bis 10 A und Einphasennetze<br />

bis 250 V AC ausgelegt.<br />

Sie sind für den weltweiten<br />

Einsatz nach UL, CSA,<br />

ENEC und CQC geprüft sowie<br />

RoHS- und REACH-konform.<br />

Die ableitstromarme Variante<br />

für die Medizintechnik erfüllt<br />

die Anforderungen der aktuellen<br />

3. Ausgabe der Sicherheitsnorm<br />

IEC/EN60601-1 für medizinische<br />

Geräte.<br />

■ Schaffner EMV AG<br />

www.schaffner.com<br />

Die Schaffner Gruppe erweitert<br />

das Produktprogramm um einstufige<br />

(FN9280) und zweistufige<br />

(FN9290) IEC-Steckerfilter.<br />

Die neuen EMV-Filtermodule<br />

mit IEC-Gerätestecker C14 setzen<br />

Maßstäbe durch ultrakompakte<br />

Bauform, patentierte Kombischublade<br />

mit integriertem<br />

Schalter und Sicherungshalter<br />

sowie das vielseitige Flanschsystem<br />

für schnelle und flexible<br />

Montage. Sie sind wahlweise<br />

mit Fast-on-Anschlüssen oder<br />

Federkraftklemmen lieferbar.<br />

Trotz der kompakten Bauform<br />

der Filter mit nur 46 mm<br />

Gehäusehöhe bietet die Kombischublade<br />

mit Zweifach-<br />

Sicherungshalter Platz für eine<br />

Ersatzsicherung. Der zweipolige<br />

Netzschalter trennt das Gerät allpolig<br />

vom Netz und kann durch<br />

die Integration in der Kombischublade<br />

für Servicearbeiten<br />

entfernt werden, um ein versehentliches<br />

Anschließen und Einschalten<br />

gezielt zu verhindern.<br />

Das neue Flanschmontagesystem<br />

mit wahlweise horizontal<br />

oder vertikal angeordneten<br />

Befestigungslöchern ermöglicht<br />

maximale Flexibilität sowohl<br />

für den vorder- als auch rückseitigen<br />

Geräteeinbau. Durch<br />

die HF-dichte Verbindung der<br />

Flanschrahmen mit den Tiefziehstahlgehäusen<br />

wird eine optimale<br />

Abschirmung selbst gegenüber<br />

starken Magnetfeldern erzielt.<br />

Die FN9280-Baureihe ist mit<br />

bewährten einstufigen EMV-<br />

Filtern aufgebaut. FN9290 mit<br />

gleichem Gehäuseausschnitt<br />

verfügt über ein zweistufiges<br />

EMV-Filter mit bis zu 80 dB<br />

Dämpfung und ist somit ideal<br />

für Applikationen mit erhöhten<br />

Störpegeln. Für den Einsatz in<br />

medizinischen Geräten eignen<br />

sich die B-Versionen beider Baureihen<br />

mit minimalem Ableitstrom<br />

von 5 µA. Optional kann<br />

FN9280 auch als E-Version mit<br />

Erdleiterdrossel zur zusätzlichen<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 33


EMV<br />

Steckerfilter schützt vor Überspannung<br />

Das Steckerfilter<br />

Alpha schützt jedes<br />

angeschlossene Gerät<br />

vor dU/dt-Problemen<br />

(Spannungsanstieg),<br />

Spikes und<br />

Transienten. Die im<br />

Filter integrierten<br />

Schnittstellenanschlüsse,<br />

wie USB, RJ45 und<br />

andere, runden den<br />

Gesamtschutz ab.<br />

Mit der Alpha-Serie 3B/RJ<br />

45 oder der USB-Serie bietet<br />

Bajog electronic eine Rundumlösung<br />

für alle Geräte und<br />

Anlagen mit einer RJ45- oder<br />

USB-Schnittstelle. Damit wird<br />

das ans Netz angeschlossene<br />

Gerät wie auch die darin befindliche<br />

Schnittstelle vor Überspannungen,<br />

Spikes und Transienten<br />

geschützt.<br />

Diese Kombination ist vielseitig<br />

einsetzbar. Getaktete Netzteile,<br />

Phasenanschnitt-Steuerungen,<br />

Thyristorenschaltungen, IGBTs<br />

und Leistungstransistoren takten<br />

alle im Millisekunden- bzw.<br />

unteren Kilohertz-Bereich (2...10<br />

kHz). Die erste, dritte und fünfte<br />

Oberwelle befindet sich ebenfalls,<br />

je nach Taktfrequenz, im<br />

unteren Kilohertz-Bereich und<br />

verursacht auch energiereiche<br />

Spikes und Transienten. Diese<br />

wirken mit einem sehr hohen<br />

dU/dt (Spannungsanstieg über<br />

die Zeit) ins Versorgungsnetz<br />

und erreichen häufig zwischen<br />

100 und 500 V/µs auf der Netzseite<br />

und bis zu 10 kV/µs auf der<br />

FU-Ausgangsseite zum Motor.<br />

Eine weitere nicht zu vernachlässigende<br />

zerstörerische Größe ist<br />

der Blitzschlag in das Netz selbst<br />

oder über das Erdreich und somit<br />

über den Schutzleiter (PE). Im<br />

mitteleuropäischen Raum muss<br />

mit 15 bis 35 Gewittertagen<br />

im Jahr und einigen Blitzeinschlägen<br />

pro Quadratkilometer<br />

gerechnet werden.<br />

Standard-Bauelemente, wie<br />

X1-, X2-, Y- oder MKP-Kondensatoren,<br />

welche zum Netz<br />

parallel betrieben werden, sind<br />

je nach Güte auf eine dU/dt-Verträglichkeit<br />

von bis zu 50 V/µs<br />

ausgelegt. Je kleiner die elektronischen<br />

Baugruppen (Miniaturisierung)<br />

werden müssen,<br />

umso dünner werden auch die<br />

Filmdicken von Folienkondensatoren<br />

(2...6 µmm) und desto<br />

geringer wird auch die dU/dt-<br />

Belastungsgrenze.<br />

Natürlich sind diese Kondensatoren<br />

selbstlöschend und heilen<br />

nach einem Durchschlag aus,<br />

aber dieser Vorgang darf sich<br />

nur begrenzt ereignen. Kapazitätsverluste<br />

und erhöhte Stromwerte<br />

im Durchschlagszeitpunkt<br />

zeigen die bereits fortgeschrittene<br />

Vorschädigung des Bauelementes,<br />

bis letztendlich beim<br />

letzten Durchschlag der Maximalstrom<br />

fließt und somit auch<br />

die physikalische Zerstörung des<br />

Kondensators eintritt.<br />

3 kV Spitzenspannungswerte in<br />

Wohnbereichen, hervorgerufen<br />

durch Kurzschlüsse und andere<br />

Netzeinwirkungen, und bis zu<br />

10 kV in Industrienetzen sind<br />

keine Seltenheit.<br />

Neben den Störgrößen durch<br />

Schaltvorgänge gibt es zahlreiche<br />

breitbandige Netzrückwirkungen,<br />

die massive Störgrößen<br />

darstellen.<br />

■ Bajog electronic<br />

info@bajog.de<br />

www.bajog.de<br />

Buchtipp: EMV-gerechte Schirmung<br />

Magnetmaterialien für die Schirmung –<br />

Praxisbeispiele – Gerätedesign<br />

Erscheinungsjahr 2011, 176 Seiten,<br />

147 Abbildungen und 12 Tabellen,<br />

broschiert<br />

ISBN: 978-3-8348-1490-6<br />

Dieses Buch wendet sich an Ingenieure,<br />

Naturwissenschaftler, Studenten, Forscher<br />

und Fachleute aus der Praxis. Die Schirmung<br />

zur Sicherstellung der EMV in der<br />

Hochfrequenz und Radartechnik entwickelt<br />

sich ungefähr seit dem Jahr 1960 mit<br />

immer stärkerer Dynamik. Einen großen<br />

Aufschwung und ein Hoch erreichte sie<br />

durch Nano- und Volumenmagnetmaterialien<br />

gemäß EMV-Gesetz im Jahr 1996.<br />

Entwickler verschiedener Industriezweige<br />

beschäftigen sich intensiv mit den Effekten<br />

der Magnetmaterialien für die Schirmung.<br />

Das Verständnis der Wechselwirkung<br />

eines magnetischen Materials und<br />

das daraus folgende Phänomen der Schirmung<br />

wird an einfachen Beispielen und<br />

Praxisanwendungen deutlich.<br />

Aus dem Inhalt: EMV Gesetzgebung, Normung<br />

– Grundlagen der Magnetmaterialien<br />

für die EMV – Volumenmaterialien<br />

– Nanomaterialien – Praxisbeispiele der<br />

Schirmung und Designhinweise – Nanoschirmung<br />

– NF Schirmung – Doppelschirm<br />

– Polymergehäuse – Metallgehäuse<br />

mit Magnetmaterialien – Leiterplattenschirmung<br />

– Koaxialleitungsschirm –<br />

Textilschirmmaterial – Schirmdämpfung<br />

eines Drahtgeflechtes<br />

Autor ist Prof. (BG) Dr.-Ing. Frank Gräbner,<br />

Leiter des Bereiches EMV/Umwelt/<br />

Nanotechnik an der Hörmann IMG GmbH<br />

in Nordhausen.<br />

34 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Mikrowellenkomponenten<br />

Kompakter<br />

UHF-Schreiblesekopf<br />

N e u i m R F I D -<br />

Produktportfolio<br />

von Turck ist der<br />

kompakte UHF-<br />

Schreib lesekopf<br />

TN865-Q175L200-<br />

H1147. Der aktive<br />

Schreiblesekopf<br />

unterstützt die Standards<br />

ISO 18000-<br />

6C sowie EPCglobal Gen 2 und vereint<br />

Antenne und Elektronik in einem robusten<br />

IP67-Aluminiumgehäuse mit den Maßen<br />

175x200x60 mm 3 . So lässt er sich bereits<br />

rein mechanisch optimal in bestehende Fertigungslinien<br />

integrieren.<br />

Der TN865 ist der erste Schreiblesekopf,<br />

der im Rahmen der Technologiepartnerschaft<br />

von deister electronic und Turck<br />

gemeinsam entwickelt wurde. Von Anfang<br />

an stand hier die applikationsoptimierte<br />

Entwicklung für den Einsatz in industriellen<br />

Produktions- und Logistikprozessen<br />

im Vordergrund. Der UHF-Schreiblesekopf<br />

kann an Turcks modularem RFID-System<br />

BL ident bei Bedarf auch parallel zu HF-<br />

Komponenten betrieben werden.<br />

In Kombination mit robusten UHF-Datenträgern<br />

– unter anderem zur direkten Montage<br />

auf Metall, für den Hochtemperaturbereich<br />

bis 240 °C oder für die Anwendung<br />

in Autoklaven – lässt sich die reichweitenstarke<br />

UHF-Technik jetzt auch in Bereichen<br />

verwenden, die dieser Technologie bisher<br />

verwehrt geblieben sind.<br />

■ Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

more@turck.com<br />

www.turck.com<br />

Präzisionsadapter für<br />

höchste Anforderungen<br />

Southwest Microwave Inc. stellte sein<br />

umfangreiches Angebot an Präzisionsadaptern<br />

vor. Dies umfasst SMA, SMA auf<br />

N, 2,92 mm, 3,5 auf 2,4 mm, 2,92 auf 2,4<br />

mm, SSMA auf 2,4 mm sowie Adapter von<br />

0,9 auf 1,85 mm. Die Präzisionsübergänge<br />

eignen sich besonders für die Messtechnik<br />

oder ähnliche Anwendungen, die extreme<br />

Anpassung erfordern. Alle Übergänge haben<br />

die gleiche elektrische Länge. SMI-Adapter<br />

bieten eine wirtschaftliche Lösung bei sensiblen<br />

Produktions- und Testanforderungen.<br />

SMIs Adapter basieren auf Übertragungsleitungs-Grundsätzen.<br />

Sie ersparen Steckverbinder,<br />

ohne dabei die Messgenauigkeit<br />

zu beeinträchtigen. Die Adapter sind auch<br />

für Satelliten- und andere Raumfahrtanwendungen<br />

zugelassen.<br />

■ Globes Eelektronik GmbH & Co KG<br />

www.globes.de<br />

100-W-Leistungsverstärker<br />

für 30...550 MHz<br />

Mit dem KU PA BB 00305-100 A bringt<br />

Kuhne electronic einen Breitband-Leistungsverstärker<br />

im Frequenzbereich von 30 bis<br />

550 MHz mit einer Ausgangsleistung von<br />

mindestens 100 W auf den Markt. Diese<br />

Endstufe kann unter anderem für EMV-Messungen<br />

und Laboranwendungen verwendet<br />

werden. Durch die hohe Verstärkung ist der<br />

Betrieb mit jedem handelsüblichen Signalgenerator<br />

möglich.<br />

Der Verstärker ist in LD-MOSFET-Technologie<br />

aufgebaut. Er hat Überspannungs- und<br />

Verpolungsschutz und ist in einem gefrästen<br />

Aluminiumgehäuse untergebracht. Ein Pin<br />

dient zum zum Ein-/Ausschalten.<br />

Mögliche Anwendungen sind analoge Übertragungssyssteme,<br />

Messtechnik, Laborausstattung,<br />

EMV-Messungen sowie Jammer.<br />

Die technischen Daten:<br />

• Eingangsleistung max. 8 dBm<br />

• Ausgangsleistung P1dB typ. 60 W<br />

• Sättigungsleistung min. 100 W<br />

• Ausgangsleistung COFDM @ 2% EVM<br />

typ. 11 W<br />

• Verstärkung (Kleinsignal) min. 48 dB<br />

• Welligkeit ±2 dB<br />

• Oberwellen-Unterdrückung @ 50 W typ.<br />

25 dB, min. 18 dB<br />

• Intermodulationsverzerrungen IM3 @ 50<br />

W PEP min. 25 dBc<br />

• Wirkungsgrad typ. 50%<br />

• Einschaltspannung 9...14 V DC<br />

• Versorgungsspannung 28 V DC<br />

• maximales SWR der Last 1,8<br />

• Stromaufnahme max. 8,5 A<br />

• Abmessungen 192x80x22 mm 3<br />

■ Kuhne electronic GmbH<br />

www.kuhne-electronic.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 35


Bauelemente<br />

Breitband-I/Q-Demodulator mit IP-<br />

Optimierung und Offset-Kompensation<br />

Linear Technology präsentierte<br />

den LTC5584, einen ultra-breitbandigen,<br />

direkt umsetzenden<br />

I/Q-Demodulator mit hervorragender<br />

Linearität, die sich in<br />

einem IIP3 von 31 dBm und<br />

einem IIP2 von 70 dBm ausdrückt.<br />

Das Bauteil bietet unter<br />

allen Produkten seiner Klasse<br />

die größte Demodulationsbandbreite,<br />

nämlich über 530 MHz,<br />

und unterstützt die neuste Generation<br />

von LTE-Multimode-,<br />

LTE-Advanced- und Digital-<br />

Predistortion-Empfängern. Der<br />

neue I/Q-Demodulator deckt<br />

durch seinen weiten Arbeitsfrequenzbereich<br />

von 30 MHz bis<br />

1,4 GHz das VHF-Band, einen<br />

weiten Teil des UHF-Bands<br />

und die LTE-Frequenzbänder<br />

450/700 MHz ab. Zu seinen<br />

Alleinstellungsmerkmalen zählen<br />

zwei neuartige interne Kalibrierschaltungen.<br />

Eine davon<br />

ermöglicht es, den IIP2 von 70<br />

dBm (Nennwert) auf 80 dBm zu<br />

„tunen“ – das ist ein Rekordwert.<br />

Die andere ermöglicht es, die<br />

DC-Offsetspannungen an den<br />

I- und Q-Ausgängen zu kompensieren.<br />

Die hervorragenden IIP-Spezifikationen<br />

und die niedrige<br />

Rauschzahl von nur 9,9 dB<br />

resultieren in einem erweiterten<br />

Empfänger-Dynamikbereich.<br />

Zudem gewährleisten der<br />

hohe P1dB von 12,6 dBm und<br />

die Rauschzahl von 13,6 dB in<br />

Anwesenheit eines 0-dBm-Nutzband-Blockiersignals,<br />

dass der<br />

Empfänger auch durch starke<br />

Störsignale nicht „aus dem Tritt<br />

gebracht“ wird.<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

LTC5584 sind die sehr kleinen<br />

I/Q-Amplituden- und Phasen-<br />

Gleichlauffehler, die ihn für den<br />

Einsatz in Empfängern mit niedriger<br />

Zwischenfrequenz prädestinieren.<br />

Daraus resultiert eine<br />

hervorragende Spiegelfrequenz-<br />

Unterdrückung von 52 dB.<br />

Der LTC5584 eignet sich außer<br />

für Wireless-Infrastruktur-<br />

Anwendungen auch bestens für<br />

Anwendungen in militärischen<br />

Empfängern, in der Breitband-Kommunikationstechnik,<br />

Punkt-zu-Punkt-Mikrowellen-<br />

Datenverbindungen, Image-<br />

Reject-Receivern und Weitbereich-RFID-Lesegeräten.<br />

Er<br />

besitzt ein 4x4 mm 2 großes<br />

24-poliges QFN-Gehäuse und ist<br />

für den Gehäuse-Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 bis +105 °C<br />

spezifiziert. Der LTC5584 benötigt<br />

5 V/200 mA. Der Chip kann<br />

über einen Digitaleingang aktiviert/deaktiviert<br />

werden.<br />

■ Linear Technology Corp.<br />

www.linear.com<br />

OCXOs mit Low-Phase-Noise/G-Sensitivity<br />

Die Ingenieure der KVG<br />

haben durch die Entwicklung<br />

von rauschminimierten Schaltungen<br />

sowie durch die Verwendung<br />

von TO-gehäusten,<br />

im Phasenrauschen optimierten<br />

SC-Quarzen im 5. Oberton<br />

aus eigener Fertigung, neue<br />

OCXOs für den Frequenzbereich<br />

von 80 bis 125 MHz<br />

entwickelt. Neben einem<br />

sehr guten Phasenrauschen<br />

(LPN) weisen diese auch eine<br />

geringe G-Sensitivity auf. Für<br />

100 MHz beträgt das Phasenrauschen<br />

in 100 Hz Abstand<br />

-130 dBc/Hz (optional -135<br />

dBc/Hz). In 1 kHz Abstand<br />

sind es bereits -155 dBc/Hz<br />

(optional -160 dBc/Hz) und in<br />

10 kHz Abstand bei den Oszillatoren<br />

der Serien 6000- und<br />

3000-LPN/LGS gar -170 dBc/<br />

Hz. Der Noise Floor bei 100<br />

kHz Abstand liegt bei garantierten<br />

-175 dBc/Hz (optional<br />

-180 dBc/Hz). Die dynamische<br />

G-Sensitivity im Bereich 20<br />

Hz bis 1 kHz wird mit kleiner<br />

als 10 -9 /g für alle drei Achsen<br />

spezifiziert.<br />

Weiter zeigen die neuen<br />

OCXOs eine Frequenzstabilität<br />

von nur 20ppb (2x10 -8 )<br />

im Temperaturbereich von<br />

-20 bis +70 °C. Versionen für<br />

den erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 °C bis +85 °C<br />

sind ebenfalls verfügbar. Die<br />

Langzeitstabilität (Alterung) ist<br />

besser als 3ppm in 20 Jahren.<br />

Die OCXOs verfügen über<br />

einen elektronischen Zieheingang<br />

mit einem ausreichend<br />

großen Ziehbereich, um zu<br />

gewährleisten, dass der OCXO<br />

unter allen Bedingungen und<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

auf seine Nominalfrequenz<br />

gezogen werden kann, was<br />

besonders in synchronisierten<br />

Systemen wichtig ist.<br />

Auf Wunsch stellt der Oszillator<br />

auch eine stabile Referenzspannung<br />

bereit.<br />

Geliefert werden die Oszillatoren<br />

entweder im hermetisch<br />

dichten Standardgehäuse<br />

mit 36x27x16 mm 3 für die<br />

Durchstecktechnik oder im<br />

25x22x13 mm 3 großen SMD-<br />

Gehäuse.<br />

Die OCXOs der Serien 3000-<br />

und 6000-LPN/LGS eignen<br />

sich besonders für Anwendungen<br />

im Bereich der Kommunikationstechnik,<br />

der professionellen<br />

Satellitenempfangstechnik,<br />

der Radartechnik<br />

sowie für viele Anwendungen<br />

aus dem Bereich der Mess- und<br />

Medizintechnik. Durch das hermetisch<br />

dichte Gehäuse sind<br />

die OCXOs auch besonders<br />

hohen Umweltanforderungen<br />

gewachsen.<br />

■ KVG Quartz Crystal<br />

Technology GmbH<br />

info@kvg-gmbh.de<br />

www.kvg-gmbh.de<br />

36 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

Koaxiale Bandsperre für<br />

110,25 bis 139,75 MHz<br />

Die ZX75BS-125+ von Mini-Circuits ist<br />

ein Bandsperrenfilter mit 50-Ohm-Anpassung,<br />

das in einem robusten Gehäuse mit<br />

Anschlussbuchsen untergebracht ist. Das<br />

Filter bietet eine hohe Unterdrückung im<br />

Sperrbereich, und hat sehr konstante Werte<br />

über den gesamten Bereich der Betriebstemperatur<br />

sowie eine hohe Datenhaltigkeit.<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• hohe Unterdrückung<br />

• Gehäuse mit Anschlüssen<br />

• Einfügungsdämpfung: 1,5 dB max.<br />

• Sperrdämpfung: 45 dB typ.<br />

• Betriebstemperaturbereich: - 40 bis +85 °C<br />

• HF-Belastbarkeit: 250 mW max.<br />

HF-Übertrager<br />

YAT-6+ und BW-S20W20+ sind zwei<br />

Dämpfungsglieder von Mini-Circuits mit<br />

Dämpfungswerten von 6 bzw. 20 dB. Einsetzbar<br />

sind die Dämpfungsglieder jeweils<br />

im Frequenzbereich von DC bis 18 GHz.<br />

Einen Unterschied gibt es auch noch in der<br />

Hf-Belastbarkeit:<br />

• YAT-6+: 2 W im Mini-Gehäuse<br />

• BSW-S20W20+: 20 W (Das Gehäuse ist<br />

als runder, scheibenförmiger Kühlkörper<br />

ausgeführt.)<br />

Weitere technische Daten:<br />

• YAT-6+:<br />

Miniaturgehäuse 2 x 2 mm (MCLP)<br />

Hohe Genauigkeit<br />

Niedriges SWR<br />

(max. 1,42 zwischen 5 – 15 GHz)<br />

Betriebstemperautrbereich:<br />

-40 bis 85 °C<br />

• BW-S20W20+<br />

Gehäuse in Kühlkörperausführung mit<br />

SMA-Anschlüssen<br />

SWR: 1,3 typ.<br />

Präzise Dämpfung<br />

Betriebstemperaturbereich:<br />

-55 bis 100 °C<br />

Keramische Ultra-Rel-Mixer<br />

der MAC-Serie<br />

Die HF-Transformatoren der Reihe NCS1-<br />

112+ von Mini-Circuits sind für 50 Ohm<br />

ausgelegt und können im Frequenzbereich<br />

von 700 bis 1100 MHz eingesetzt werden:<br />

Einige technische Daten:<br />

• geringe Unsymmetrie: Amplitude 0,3 dB,<br />

Phase 2 ° typ..<br />

• Abmessungen: 2,0 x 1,25 mm<br />

• wandelt unsymmetrische HF-Signale in<br />

symmetrische um, wie sie von vielen Ics<br />

benötigt werden.<br />

Präzisions-Dämpfungsglieder<br />

Die MAC-Mixer von Mini-Circuits verwenden<br />

ein neuartiges Design und werden<br />

in einem wiederholbaren, genau kontrollierten,<br />

automatischen Prozess hergestellt, der<br />

für herausragende Qualität zu einem günstigen<br />

Preis sorgt. Dabei werden Schottky-<br />

Dioden-Quartette auf ein integriertes Multilayer-LTCC-Substrat<br />

gebondet und dann<br />

unter einer kontrollierten Atmosphäre hermetisch<br />

versiegelt. Diese passiven Doppelbalancemischer<br />

wurden in jeder Hinsicht nach<br />

MIL-Anforderungen getestet, so dass jeder<br />

MAC-Mixer drei Jahre Garantie erehält.<br />

Wichtige technische Daten:<br />

• Frequenzbereich: 300 MHz bis 12 GHz<br />

• Oszillatorpegel: 4 bis 17 dBm<br />

• Mischverstärkung: 6,5 dB typ.<br />

• LO-RF-Unterdrückung: 40 dB<br />

• niedriges Gehäuseprofil von 1,5 mm<br />

• flacher Verlauf der Mischverstärkung<br />

• Betriebstemperaturbereich:<br />

-55 bis +125 °C<br />

■ Mini-Circuits<br />

ww.minicircuits.com<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 37


Bauelemente<br />

Neue Miniatur-TCXOs<br />

Fox Electronics (Vertrieb WDI)<br />

präsentiert mit dem FOX922GP<br />

einen neuen Ultraminiatur-<br />

TCXO in einem 2,5x2x1 mm 3<br />

großen SMD-Gehäuse. Die<br />

FOX922GP-Serie ist für sechs<br />

Versorgungsspannungen im<br />

Bereich 1,8 bis 3,3 V erhältlich.<br />

Die TCXOs bieten eine Frequenzstabilität<br />

von bis zu ±0,5<br />

ppm über einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -30 bis +85 °C.<br />

Die RoHS-konformen TCXOs<br />

eignen sich insbesondere für alle<br />

Arten der portablen Anwendung,<br />

wo hochpräzise Taktgeber zum<br />

Einsatz kommen sollen.<br />

Die Standardfrequenzen bewegen<br />

sich in einem Bereich von<br />

16.367667 bis 38.400 MHz.<br />

Die TCXOs werden mit einem<br />

Clipped-Sine-Ausgangssignal<br />

angeboten, wobei der Peak-to-<br />

Peak Voltage Level min. 0,8 V<br />

beträgt. Das Phasenrauschen<br />

wird bei 16.369 MHz und 10<br />

kHz Offset mit typisch -147 dBc/<br />

Hz angegeben. Die Alterung pro<br />

Jahr beträgt 1ppm.<br />

Greenray Industries Inc. (Vertrieb:<br />

WDI AG) hat die Verfügbarkeit<br />

ihrer temperaturkompensierten<br />

Quarzoszillatoren<br />

(TXCO) der Serie T1300<br />

bekanntgegeben. Die T1300-<br />

Serie ist besonders unempfindlich<br />

gegen hohe Stoß- und<br />

Vibrationseinwirkungen und<br />

stellt damit einen entscheidenden<br />

Fortschritt für die Leistungsfähigkeit<br />

von kompakten<br />

TXCOs mit niedriger Leistungsaufnahme<br />

dar. Dank der speziellen<br />

Kombination aus proprietären<br />

Quarz- und Oszillatoren-<br />

Designtechniken bietet der<br />

T1300 eine G-Sensitivität von<br />


Bauelemente<br />

Isolierte A/D-Wandler zur Netzüberwachung<br />

Silicon Laboratories Inc. stellte<br />

die branchenweit ersten isolierten<br />

10-Bit-A/D-Wandler<br />

vor, die speziell für die Anforderungen<br />

bei der Überwachung<br />

der Netzversorgung entwickelt<br />

wurden.<br />

Die neue Si890x-Familie vereint<br />

Silicon Labs patentierte<br />

CMOS-basierte Digital-Isolierungstechnik<br />

und deren bewährte<br />

ADC-Technik, um eine robuste<br />

Netzspannungs-Überwachungsund<br />

Schutzlösung für Power-<br />

Management-Anwendungen<br />

bereitzustellen. Dazu zählen<br />

Solarwechselrichter, Schaltnetzteile<br />

und unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen sowie<br />

industrielle Anwendungen mit<br />

Sensoren in Hochvoltbereichen,<br />

die eine isolierte Datenerfassung<br />

SMD-Schwingquarze ab 16 MHz<br />

Unter der Modellbezeichnung<br />

KX-5 bietet Geyer einen<br />

zuverlässigen SND-Schwingquarz<br />

mit den Abmessungen<br />

2x1,6x0,45 mm 3 . Ab sofort ist<br />

diese Bauteilserie um einen<br />

16,0-MHz-Typ erweitert. Der<br />

Schwingquarz steht nun in<br />

erfordern. Isolierte ADCs werden<br />

für Anwendungen benötigt,<br />

in denen die aus dem Wechselstromnetz<br />

bezogene Leistung<br />

überwacht werden muss. Gängige<br />

Lösungen verwenden einen<br />

Stromwandler, diskrete Bauelemente<br />

und einen Datenwandler,<br />

was einen umfangreichen<br />

Ansatz darstellt und die Größe<br />

und Komplexität von Stromversorgungen<br />

erhöht.<br />

Stand-alone-ADCs stehen zwar<br />

zur Verfügung, sie benötigen<br />

jedoch einen externen galvanischen<br />

Isolator, um an das<br />

Netz oder andere Systeme mit<br />

hoher Spannung angeschlossen<br />

zu werden. Andere Hersteller<br />

bieten isolierte ADCs, die für<br />

Antriebssteuerungen optimiert<br />

sind; aber diese Bausteine sind<br />

einem Frequenzbereich von<br />

16,0 bis 80,0 MHz zur Verfügung<br />

mit Toleranzen von<br />

30 bis 50 ppm bei 25 °C oder<br />

-20 bis +70 °C. Die Standard-Lastkapazität<br />

beträgt 8<br />

pF und kann auf 16 pF festgelegt<br />

werden. Die Bauteile<br />

sind im erweiterten Temperaturbereich<br />

erhältlich. Das<br />

Aging im ersten Jahr liegt bei<br />

maximal 2ppm.<br />

■ Geyer-electronic<br />

info@geyer-electronic.de<br />

www.geyer-electronic.de<br />

zu teuer für die reine Netzüberwachung.<br />

Die Typen Si890x<br />

erfüllen die Anforderungen der<br />

Netzüberwachung bestmöglich.<br />

Die Si890x-Familie weist eine<br />

wesentlich kleinere Stellfläche<br />

und Bauhöhe auf als Transformatorlösungen.<br />

Da die Bausteine<br />

die ADC- und Isolationsfunktionen<br />

enthalten, können sie die<br />

Leistungsmessung über einen<br />

isolierten seriellen Anschluss<br />

zur Weiterverarbeitung an den<br />

System-Controller übertragen.<br />

Die Isolationsspannungen<br />

von 2,5 und 5 kV erfüllen die<br />

Sicherheitsanforderungen für<br />

Hochvoltsysteme nach den Standards<br />

IEC 60950-1, 61010-1 und<br />

60601-1, UL, CSA und VDE.<br />

Diese ADCs bieten bis zu 1.200<br />

V Betriebsspannung mit einer<br />

Lebensdauer der Isolationsbarriere<br />

von mehr als 60 Jahren.<br />

Damit überdauern die ADCs<br />

sogar die Hochvoltsysteme, in<br />

denen sie eingesetzt werden.<br />

Jeder ADC-Eingang verwendet<br />

einen 3-Kanal-Analog-Multiplexer,<br />

der einem einzigen Si890x<br />

die Überwachung von bis zu drei<br />

verschiedenen Signalen ermöglicht<br />

(typischerweise AC-Netzspannung<br />

und Strom, wobei der<br />

dritte Kanal als Reserve dient).<br />

Neue 100-MHz-TCXOs<br />

KVG offeriert jetzt mit dem<br />

neuen TO-75000 auch (VC)<br />

TCXOs im 7x5-mm 2 -SMD-<br />

Gehäuse für Frequenzen von<br />

50 bis 100 MHz. Die Frequenzstabilität<br />

im Arbeitstemperaturbereich<br />

von -30 bis<br />

+85 °C kann besser als 1ppm<br />

(optional 0,5 ppm) spezifiziert<br />

werden. Das typische<br />

Phasenrauschen für einen<br />

50-MHz-TO75000 liegt bei<br />

Alle drei Mitglieder der Si890x-<br />

Familie werden durch das<br />

Evaluierungskit Si890xPWR-<br />

KIT unterstützt, das einen<br />

Master Controller enthält, der<br />

einen schnellen und einfachen<br />

Anschluss an die Netzleitung<br />

sowie eine Überwachung der<br />

Signalformen auf einem Oszilloskop<br />

ermöglicht oder serielle<br />

Daten anderweitig empfängt.<br />

Die Si890x-Reihe bietet die<br />

Wahl zwischen drei seriellen<br />

Schnittstellen: UART, I 2 C und<br />

SPI. Mit dieser Schnittstellenflexibilität<br />

können Entwickler<br />

bestehende Kommunikationsports<br />

nutzen und somit eine<br />

einfache Integration in deren<br />

Systemdesigns ermöglichen.<br />

Auch der schnelle und einfache<br />

Anschluss des isolierten ADCs<br />

ohne Änderung des System-<br />

Controllers ist damit möglich.<br />

Der optionale SPI-Port bietet<br />

einen Datendurchsatz bis 2,5<br />

MBit/s für bandbreitenintensive<br />

Anwendungen.<br />

Muster und Produktionsstückzahlen<br />

stehen ab sofort im<br />

16-poligen SOIC-Wide-Body-<br />

Gehäuse zur Verfügung.<br />

■ Silicon Laboratories Inc.<br />

www.silabs.com<br />

-105 dBc/Hz bei einem Trägerabstand<br />

von 100 Hz; für<br />

100 MHz sind es immer noch<br />

-98 dBc/Hz bei 100 Hz Offset.<br />

Der Noise Floor bei 100<br />

kHz Trägerabstand ist typisch<br />

besser als -150 dBc/Hz. Als<br />

Betriebsspannung kann 2,5<br />

oder 3,3 V gewählt werden.<br />

Es stehen Clipped Sinewave,<br />

HCMOS oder Sinus zur Auswahl.<br />

Der TO-75000 ist als<br />

Festfrequenz-TCXO oder als<br />

spannungsgesteuerter (VC)<br />

TCXO mit einem Ziehbereich<br />

von bis zu ±15 ppm lieferbar.<br />

■ KVG Quartz Crystal<br />

Technology GmbH<br />

info@kvg-gmbh.de<br />

www.kvg-gmbh.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 39


Bauelemente<br />

Lösung für Flash-over-Probleme<br />

Ausgerichtet auf Anwendungen<br />

in Stromversorgungen, Beleuchtungs-Vorschaltgeräten,<br />

Wechselrichtern<br />

und allgemeinen<br />

Hochspannungsschaltungen,<br />

kombiniert die ProtectiCap-Baureihe<br />

von MLCCs mit X7R-Dielektrikum<br />

Hochspannungsfähigkeit<br />

mit geringer Gehäusegröße.<br />

Der Kapazitätsbereich reicht von<br />

100 pF bis 33 nF; die Gehäusegrößen<br />

gehen von 1206 bis 2220,<br />

und die verfügbaren Betriebsspannungen<br />

umfassen 2, 2,5, 3,<br />

4 und 5 kV.<br />

Typische Bauteile sind ein 2KV-<br />

MLCC im 1206-Gehäuse (Wertebereich<br />

100 pF bis 3,3 nF) oder<br />

2KV-MLCC im 2220-Gehäuse<br />

(220 pF bis 33 nF) bei einem<br />

3-kV-MLCC im 1880-Gehäuse<br />

(100 pF bis 3,3 nF) oder ein<br />

5-kV-MLCC im 2220-Gehäuse<br />

(220 pF bis 4,7 nF).<br />

Die weiteren Spezifikationen:<br />

Betriebstemperaturbereich -55<br />

bis +125 °C, typischer TK der<br />

Kapazität ±15%, Isolationswiderstand<br />

100 GOhm.<br />

Die Baureihe erfüllt vollständig<br />

die RoHS- und WEEE-Richtlinien;<br />

die Bauelemente sind mit<br />

bleifreien Loten zu verarbeiten.<br />

■ wts // electronic components<br />

GmbH<br />

www.wts-electronic.de<br />

Die jüngste Innovation bei<br />

Vielschicht-Chipkondensatoren<br />

(MLCCs) von Syfer Technology<br />

ist eine Reihe von kompakten<br />

Bauteilen, die für Hochspannungsanwendungen<br />

geeignet<br />

sind und eine eigene Schutzbeschichtung<br />

aufweisen. (Bei<br />

Standard-Hochspannungs-Kondensatoren<br />

wird typischerweise<br />

nach dem Auflöten der Bauteile<br />

auf die Platine eine spezielle<br />

Beschichtung aufgebracht.)<br />

Der von Syfer bei der Hochspannungsbaureihe<br />

von MLCCs<br />

eingesetzte ProtectiCap-Prozess<br />

wurde speziell für Flash-over-<br />

Probleme entwickelt. Die integrierte<br />

Beschichtung, eine matte<br />

Zinnschicht über dem FlexiCap-<br />

Nickel-Basisüberzug, vermindert<br />

das Risiko von Überschlägen.<br />

Der Kunde muss nach dem<br />

Lötvorgang keine durchgehende<br />

Beschichtung mehr aufbringen.<br />

Hochspannungsfähig<br />

bei geringer Baugröße<br />

Angebot an Kondensatoren erweitert<br />

die wts // electronic components<br />

GmbH hat ihr Vertriebsprogramm<br />

im Bereich<br />

der Folienkondensatoren und<br />

Screw&LUG-Aluminium-<br />

Elektrolytkondensatoren mit<br />

der Produktpalette von jb<br />

Capacitors Company erweitert.<br />

Schwerpunkte sind die Interference-Supression-X2-Metall/<br />

Polypropelen-Filmkondensatoren<br />

mit UL, TÜV und CE<br />

und acht weiteren Approbationen<br />

sowie die Motor-Start-<br />

Capacitors für 250 bis 450 V<br />

AC mit 1 bis 100 µF.<br />

Die Screw- und LUG-Elektrolytkondensatoren<br />

für „Photo<br />

Flash, Water Pumps and Air<br />

Conditioner” runden das Portfolio<br />

von jb Capacitors ab.<br />

■ wts // electronic<br />

components GmbH<br />

www.wts-electronic.de<br />

DDS-ICs bieten bis zu 64 Bit Auflösung<br />

Um die Nachfrage nach DDS-Technologie<br />

(Direct Digital Synthesis), die den Forderungen<br />

drahtloser Applikationen nach<br />

schnellen Frequenzsprüngen und Sweeps<br />

gerecht werden kann, zu decken, hat Analog<br />

Devices Inc. die Taktrate seiner bisherigen<br />

DDS-ICs mehr als verdreifacht.<br />

Im Verbund mit einem in den Chip integrierten<br />

schnellen 12-Bit-D/A-Wandler<br />

kommt der AD9914 auf 3,5 GSPS (Milliarden<br />

Abtastungen pro Sekunde), während<br />

der AD9915 mit bis zu 2,5 GSPS<br />

arbeitet. Beide Cores unterstützen eine<br />

fortschrittliche, digital programmierbare<br />

Technologie mit der Fähigkeit zur Synthese<br />

frequenzagiler, analoger Sinuswellen mit<br />

bis zu 1,4 GHz. Derartige Signale werden<br />

in einer Vielzahl von Kommunikations-<br />

Applikationen benötigt.<br />

Die neuen DDS-Bausteine bieten mt<br />

ihrem 32-Bit-Parallelport die Möglichkeit,<br />

Frequenz, Phase und Amplitude des<br />

Ausgangssignals extrem schnell zu wechseln.<br />

Dank der programmierbaren Modulusfunktion<br />

reicht das Einsatzgebiet der<br />

DDS-ICs bis weit in jene Applikationen<br />

hinein, die exakte rationale Frequenzverhältnisse<br />

erfordern.<br />

AD9914 und AD9915 schwingen innerhalb<br />

von Nanosekunden mit einer Granularität<br />

von deutlich unter 200 pHz ein.<br />

Andere Konzepte, darunter auch FPGAs<br />

mit integrierten DDS-Funktionen, haben<br />

es bei Ausgangssignalen über 1 GHz<br />

schwer, den SFDR der DDS-ICs von ADI<br />

(besser als 50 dBc) zu erreichen. Sie nehmen<br />

außerdem mehr Leistung auf und<br />

benötigen einen diskreten D/A-Wandler<br />

zum Synthetisieren der Sinuswelle. Die<br />

Leistungsaufnahme beträgt ca. 2,5 W bei<br />

voller Geschwindigkeit.<br />

■ Analog Devices GmbH<br />

adi-germany@analog.com<br />

www.analog.com<br />

40 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Baugruppen/Module<br />

Kleinster eigenständiger GPS-Empfänger<br />

Acal BFi, ein Geschäftsbereich<br />

der Acal PLC, stellte<br />

erste Muster des neuen ultrakompakten<br />

GPS-Empfängers<br />

OriginGPS für Europa vor. Als<br />

branchenweit kleinster eigenständiger<br />

GPS-Empfänger ist der<br />

ORG4475 für die Produktion in<br />

hohen Stückzahlen für kostensensible<br />

Anwendungen geeignet.<br />

Er ist hochempfindlich, arbeitet<br />

mit einer aktiven oder passiven<br />

Antenne, hat eine ultraniedrige<br />

Leistungsaufnahme und einen<br />

Flächenbedarf von 5,6x5,6 mm 2 .<br />

Kunden können damit ihre Produkte<br />

mit erweiterter GNSS/<br />

GPS-Funktionalität ausstatten,<br />

während der Platinenplatz minimiert<br />

wird.<br />

Durch Integration eines SiRFstar<br />

IV-GPS-Prozessors und die<br />

proprietäre Noise-Free-Zone-<br />

Technologie des OriginGPS<br />

kann der ORG4475 auch in<br />

schwierigen GPS-Umgebungen<br />

seinen Dienst versehen. Dieses<br />

ausgesprochen hohe GPS-<br />

Leistungsniveau wird durch<br />

den Einsatz innovativer GPS-<br />

Firmware erreicht. Sie erkennt<br />

Änderungen von Rahmenbedingungen,<br />

Temperatur und Satellitensignalen<br />

und aktualisiert die<br />

internen Parameter, sodass der<br />

ORG4475 eine quasi-kontinuierliche<br />

Navigation ermöglicht.<br />

Im Gehäuse befinden sich ein<br />

TCXO, ein RTC-Quarz, LNAund<br />

SAW-Filter sowie die<br />

UART-, SPI- oder I 2 C-Schnittstellen.<br />

Die Empfindlichkeit<br />

beträgt -163 dBm. Die Positionsbestimmung<br />

erfolgt in weniger<br />

als einer Sekunde. Der Empfänger<br />

zeichnet sich durch eine<br />

Leistungsaufnahme von weniger<br />

als 9 mW aus.<br />

Acal BFi kann seine Schlüsselkunden<br />

in Europa ab sofort und<br />

exklusiv mit einer limitierten<br />

Menge von ORG4475-Mustern<br />

inklusive Entwicklungs-Kit<br />

beliefern, siehe www.acaltechnology.com/de/origin3.<br />

■ Acal BFi Germany<br />

www.acaltechnology.com<br />

www.bfioptilas.de<br />

© 2010 AWR Corporation. All rights reserved.<br />

AWR ® , der Innovationsführer bei<br />

Hochfrequenz-EDA-Soft ware, liefert Software,<br />

welche die Ent wick lung von High-<br />

Tech-Produkten beschleu nigt.<br />

Mit AWR als Ihre Hochfrequenz-<br />

Design-Plattform können Sie neu ar tige,<br />

preiswerte Produkte schneller und zuverlässiger<br />

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tun kann:<br />

• Microwave Office ® für die Entwicklung<br />

von MMICs, Modulen und HF-Leiterplatten<br />

• AXIEM für 3D-Planar-<br />

Elektromagnetik-Analyse<br />

• Analog Office ® für das Design von<br />

RFICs<br />

• Visual System Simulator für die<br />

Konzeptionierung von Kommu ni kationsarchi<br />

tek turen<br />

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Testversion herunter und über zeugen Sie<br />

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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 41


Produkt-Portrait<br />

RF-DAC-Technologie macht Vorteile der<br />

SDR-Technologie für Makro- und Kleinzellen-<br />

Basisstationen verfügbar<br />

Mit dem RF-DAC MAX5879<br />

von Maxim Integrated Products<br />

wird eine digitale Senderlösung<br />

möglich, die alle Mobilfunk-<br />

Standards bis hin zu 4G (Any-G<br />

to 4G) unterstützt<br />

Maxim bringt mit dem MAX 5879 einen<br />

„Multi-Nyquist RF Digital-to-Analog Converter“<br />

(RF DAC) auf den Markt, der einen<br />

volldigitalen Software-Defined-Radio-Sender<br />

(SDR) implementiert. Damit ermöglicht<br />

er die Realisierung einer einheitlichen Hardwareplattform<br />

für Multicarrier- , Multibandund<br />

Multistandard-fähige Basisstationen.<br />

Die Architektur des RF-DAC MAX5879<br />

nutzt eine FPGA-basierte, direkte digitale<br />

Synthese (DDS). Sie verlagert die Funktionen<br />

des analogen Quadratur-Modulators<br />

und des ebenfalls analogen agilen Lokaloszillators<br />

(LO) gegenwärtiger Architekturen<br />

in den digitalen Bereich.<br />

Vorteile eines MAX5879-bestückten digitalen Senders<br />

• Smartphones und Tablet-Computer verlangen<br />

den Mobilfunk-Basisstationen<br />

immer mehr Bandbreite ab. Ein auf dem<br />

RF-DAC MAX5879 basierender Sender<br />

aber erzielt deutlich größere Bandbreiten<br />

als traditionelle Architekturen.<br />

• Der zwischen 4:1 und 2:1 umschaltbare<br />

Eingangsdatenmultiplexer des<br />

MAX5879 erlaubt Hardwaredesignern<br />

das Herabsetzen der eingangsseitigen<br />

Wortrate, sodass kostengünstigere<br />

FPGAs eingesetzt werden können.<br />

• Die RF-DAC-Technologie des<br />

MAX5879 bietet ideale Voraussetzungen<br />

für Mikrowellen-Funkstrecken<br />

(z. B. für den Backhaul von Mobilfunkbasisstationen),<br />

für CMTS/Edge-QAM-<br />

Boxen an Kabel-Head-End-Equipment<br />

sowie für andere Breitbandkommunikationssysteme.<br />

Auf diese Weise werden die bei der analogen<br />

Aufwärtswandlung häufig auftretenden<br />

Phasen- und Quadraturfehler und<br />

das Durchschlagen der LO-Frequenz vermieden.<br />

Damit sorgt der MAX5879 für eine<br />

drastische Vereinfachung des RF-Designs<br />

und verleiht den Sendern von Basisstationen<br />

mehr Zuverlässigkeit. Der wählbare<br />

Frequenzgang des MAX5879 unterstützt<br />

die direkte RF-Synthese für gängige 3G/4G-<br />

Frequenzbänder in mehreren Nyquist-Zonen<br />

von 700 MHz bis 2,8 GHz. Damit kann ein<br />

einziger MAX5879 für mehrere Standards<br />

wie Multicarrier-GSM, WCDMA und LTE<br />

eingesetzt werden, ohne dass Kompromisse<br />

beim Dynamikbereich gemacht werden<br />

müssten. Designer können deshalb eine<br />

einheitliche Hardwareplattform verwenden<br />

und damit die Entwicklung und Markteinführung<br />

beschleunigen.<br />

• Der Betriebstemperaturbereich des<br />

MAX5879 reicht von –40 °C bis +85 °C.<br />

• Gehäuse: 17 x 17 mm großes CSBGA-<br />

Gehäuse mit 256 Anschlüssen.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>, Halle A6, Stand 163<br />

■ Maxim Integrated Products<br />

www.maxim-ic.com<br />

42 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Stromversorgung<br />

Doppelnetzteile mit 840 W<br />

Die bewährte Serie CPX400<br />

von Telemeter Electronic wird<br />

nun durch die neuen Modelle<br />

CPX400D und die programmierbare<br />

Variante CPX400DP abgelöst.<br />

Diese zeichnen sich durch<br />

eine Leistung bis 840 W (420 W<br />

pro Kanal), eine Spannung bis<br />

60 V und Ströme bis 20 A aus.<br />

Durch die integrierten Schnittstellen<br />

(Modell CPX400DP)<br />

USB, GPIB, LXI (LAN) und<br />

RS232 ist eine Anbindung an<br />

automatische Messsysteme einfach<br />

möglich. Auch eine Verwendung<br />

in LabView-Systemen<br />

gelingt durch beiliegende<br />

LabView-Treiber. Die Funktion<br />

Setting-Lock ermöglicht es,<br />

per Knopfdruck die eingestellten<br />

Werte von Spannung und<br />

Strom zu sichern und unbeabsichtiges<br />

Verstellen zu verhindern.<br />

Die festgehaltenen Werte<br />

werden digital stabilisiert. Die<br />

Funktion V-Span ermöglicht es,<br />

einen selbst definierten Spannungsbereich<br />

(V min , V max ) einzustellen.<br />

Eine Veränderung<br />

der Ausgangsspannung ist dann<br />

nur innerhalb des eingestellten<br />

Bereiches möglich.<br />

Über die rückseitig ausgeführten<br />

Anschlüsse und ein 19-Zoll-Einbaukit<br />

kann eine einfache Systemintegration<br />

erfolgen.<br />

■ Telemeter Electronic<br />

www.telemeter.info<br />

Bewährte Netzteile<br />

mit noch mehr<br />

Möglichkeiten<br />

Ab sofort sind die Labornetzteile<br />

der Serie QL von Telemeter<br />

Electronic mit einer zusätzlichen<br />

LAN-Schnittstelle ausgestattet.<br />

Somit haben Anwender<br />

die Möglichkeit, diese direkt in<br />

das Netzwerk einzubinden und<br />

fernzusteuern.<br />

Die Labornetzteile QL355T(P)<br />

und QL564T(P) wurden um<br />

einen dritten, fest von 1 bis 6<br />

Hochleistungs-Stromversorgung<br />

Communications<br />

A u d i t U K L t d .<br />

stellte die Hochleistungs-Stromversorgung<br />

CA703600-<br />

24-1 vor. Sie liefert<br />

100 A bei 24 V DC<br />

für Racksysteme,<br />

bei niedrigen EMV-<br />

Werten. Die neue<br />

Stromversorgung<br />

bietet eine dreifache Redundanz<br />

und eine hohe Effizienz,<br />

gepaart mit aktiver Lastverteilung<br />

und Hot-Swap-fähigen<br />

Modulen für kontinuierlichen<br />

Betrieb. Die CA703600-<br />

24-1 hat mehrere Hochleistungsausgänge,<br />

die üblichen<br />

militärischen Standardverbindern<br />

entsprechen und einzeln<br />

gegen Überspannung<br />

geschützt sind. Eingehalten<br />

werden die EMV-Standards<br />

EN 61204:3, EN 55022, EN<br />

55024, EN 61000-3-2 und<br />

EN 61000-3-3. Das ermöglicht<br />

den Einsatz in EMVsensitiven<br />

Umgebungen. Die<br />

Fernsteuerbarkeit über Ethernet-<br />

oder RS232-Schnittstelle<br />

sowie ein integrierter Selbsttest<br />

gehören zur Standardausstattung.<br />

■ Tactron Elektronik<br />

info@tactron.de<br />

www.tactron.de<br />

V/3 A einstellbaren Ausgang<br />

erweitert. Damit steht ein vollwertiges<br />

Dreifach-Labornetzteil<br />

zur Verfügung. Weitere integrierte<br />

Schnittstellen sind USB,<br />

GPIB und RS232. Optional gibt<br />

es auch Einbaukits für 19-Zoll-<br />

Trägersysteme. Mit vier großen<br />

Displays hat man stets alle wichtigen<br />

Parameter im Blick. Für<br />

sensible Anwendungen aktiviert<br />

man einfach die Vierleitertechnik<br />

und stellt somit sicher, dass die<br />

exakte Spannung auch wirklich<br />

am Prüfling ankommt.<br />

■ Telemeter Electronic<br />

info@telemeter.de<br />

www.telemeter.info<br />

Mehr als 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der koaxialen Steckverbindungen.<br />

Mehr als 1.500 Katalogprodukte, die wir ab Lager innerhalb von 24h liefern. Und wenn<br />

Sie für Ihre Anforderungen mehr brauchen: Mehr Beratung und mehr Service rund um<br />

Ihre Individuallösung. All das macht Telegärtner für immer mehr Unternehmen zur<br />

ersten Wahl, wenn es um HF-Steckverbinder geht.<br />

Telegärtner Coax: Mehr Vielfalt. Mehr Sicherheit. Mehr Erfolg.<br />

Koaxiale Steckverbinder samt<br />

Kabel einfach online konfigurieren.<br />

COAX<br />

Online-Konfigurator<br />

www.telegaertner.com/coaxconfig


Software<br />

Apps für iOS- und Android-Geräte<br />

• ohne Programmieraufwand für<br />

Apps oder Webseiten eine Verbindung<br />

zu Netzwerk-Umgebungsvariablen<br />

oder Daten<br />

von Webdiensten herstellen<br />

National Instruments stellte mit<br />

NI LabVIEW und NI-Hardware<br />

kompatible Apps für iPhone,<br />

iPad und Android-Geräte vor.<br />

Damit gibt das Unternehmen<br />

Ingenieuren eine Möglichkeit,<br />

aktuelle mobile Technologie in<br />

ihren Anwendungen zu nutzen.<br />

Durch die Kombination der Portabilität,<br />

Bedienfreundlichkeit,<br />

kürzeren Entwicklungszeit und<br />

längeren Akkulebensdauer von<br />

mobilen Geräten mit der Leistungsfähigkeit<br />

von LabVIEW<br />

können Ingenieure auf Messdaten<br />

von Datenerfassungs- und<br />

Embedded-Überwachungssystemen<br />

effizienter zugreifen.<br />

Data Dashboard for LabVIEW,<br />

Data Dashboard Mobile for<br />

LabVIEW<br />

• LabVIEW-PC- oder -Embedded-Messungen<br />

auf iPad,<br />

iPhone und Android-Geräten<br />

unter Zuhilfenahme von<br />

Diagrammen, Anzeigeinstrumenten,<br />

Text-Anzeigeelementen<br />

und LEDs darstellen<br />

• verteilte Messungen von mit<br />

LabVIEW programmierbaren<br />

Geräten darstellen, z.B. mit<br />

der NI CompactRIO-Plattform<br />

NI cDAQ-9191 Data Display<br />

• Wireless-Hardware der NI-<br />

CompactDAQ-Plattform mithilfe<br />

von auf NI Labs verfügbarer<br />

neuer Technologie direkt<br />

mit iOS- und Android-Geräten<br />

verbinden<br />

• Messungen ohne PC oder<br />

angebundene Anzeige konfigurieren,<br />

darstellen und speichern<br />

• benutzerdefinierte Apps, die<br />

sich mit Wireless-Geräten<br />

der CompactDAQ-Plattform<br />

verbinden können, über die<br />

Webschnittstelle des cDAQ-<br />

9191 programmieren<br />

Referenz- und Dienstprogramme<br />

• NI stellt außerdem einige Apps<br />

für das Erwerben grundlegender<br />

LabVIEW-Kenntnisse,<br />

das Anzeigen der Pinbelegung<br />

eines Datenerfassungsgeräts,<br />

das Erlernen gängiger elektrischer<br />

Schaltungen und das<br />

Verwalten von Supportanfragen<br />

bereit.<br />

Weitere Informationen stehen<br />

auf www.ni.com/mobile/ zur<br />

Verfügung.<br />

■ National Instruments<br />

Germany GmbH<br />

info.germany@ni.com<br />

www.ni.com<br />

Beschleunigte Transistormodellierung<br />

Ein neuer Conversion-Service<br />

der Firma Modelithics Inc. bietet<br />

die Umwandlung von Tranistor-Parametern<br />

in das neue<br />

X-Parameter-Format an. Nichtlineare<br />

Simulationen werden<br />

dadurch enorm beschleunigt.<br />

Mit der Vorstellung des PNA-X<br />

Netzwerkanalysators hat Agilent<br />

eine neue Tür aufgestoßen<br />

in die Welt der nichtlinearen<br />

Schaltungsanalyse. Mit den<br />

X-Parametern können nunmehr<br />

ohne detaillierte Kenntnis<br />

des aktiven Bausteins Berechnungen<br />

des Großsignalverhaltens<br />

(Kompression, Intermodulation<br />

usw.) von nichtlinearen<br />

Schaltungen erfolgen.<br />

Vielfach liegen jedoch schon<br />

parametrisierte und gut verifizierte<br />

Transistormodelle<br />

vor, die in ADS oder anderen<br />

Simulatoren eingesetzt werden.<br />

Ihr Nachteil ist, dass sie hohe<br />

Rechenleistung erfordern und<br />

gelegentlich auch Konvergenzprobleme<br />

verursachen.<br />

Mit einer Umwandlung der<br />

Transistorparameter in X-Parameter<br />

kann die Simulation<br />

einer stark nichtlinearen Schaltung<br />

deutlich beschleunigt werden.<br />

Auch lassen sich X-Parameter<br />

weitergeben, ohne dass<br />

das eigene Know-How preisgegeben<br />

wird.<br />

Die ermittelten Daten können<br />

sowohl in Schaltungssimulatoren<br />

(ADS, Genesys) als auch<br />

in Systemsimulatoren, wie<br />

SystemVue und GoldenGate,<br />

verwendet werden.<br />

Modelithics ist Agilent Solution<br />

Partner und arbeitet eng<br />

mit Agilent auf dem Gebiet der<br />

Simulation und Modellierung<br />

zusammen.<br />

■ TSS GmbH<br />

info@tssd.com<br />

Modelithics Inc<br />

www.modelithics.com<br />

44 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Software<br />

Auslieferung von CST Studio Suite <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />

Forscher und Ingenieure setzen<br />

CST Studio Suite beim Entwurf<br />

EM-basierender Komponenten<br />

in den verschiedensten Anwendungsbereichen<br />

ein, darunter<br />

bei MW/HF-Komponentendesign,<br />

in EMV-Konzepten und<br />

Signal- und Leistungsintegritätsanalysen.<br />

Das neuste Software-<br />

Release, die Version <strong>2012</strong>, und<br />

seine Vielzahl an Features und<br />

Funktionen kann den Anwendern<br />

dabei helfen, Arbeitsabläufe<br />

zu rationalisieren und Entwicklungszyklen<br />

zu verkürzen.<br />

Die bedeutendste Entwicklung<br />

in diesem Zusammenhang ist<br />

das sogenannte System Assembly<br />

and Modeling (SAM). Hintergrund:<br />

Die Optimierung isoliert<br />

betrachteter, einzelner Komponenten<br />

ist zwar immer noch<br />

wichtig, aber eventuell nicht<br />

ausreichend. SAM bietet eine<br />

Umgebung, die die Durchführung<br />

von Simulationsprojekten<br />

in vieler Hinsicht vereinfacht.<br />

SAM kann verwendet werden,<br />

um ein dreidimensionales<br />

System aus einer Vielzahl an<br />

Komponenten aufzubauen. Es<br />

lassen sich Simulationsaufgaben<br />

mit Einzel- und Mehrfachkomponenten<br />

definieren. Der<br />

Anwender kann festlegen, welche<br />

Komponenten dreidimensional<br />

simuliert und welche durch<br />

ihre Streuparameter oder eine<br />

äquivalente Feldquelle repräsentiert<br />

werden sollen. Diese Kombination<br />

verschiedener Simulationslevel<br />

hilft dabei, den Berechnungsaufwand<br />

zu reduzieren.<br />

Falls erforderlich, ermöglicht<br />

es SAM den Anwendern natürlich<br />

auch, ihr System vollständig<br />

dreidimensional aufzubauen und<br />

zu simulieren. Eine verknüpfte<br />

Sequenz von Solver-Läufen kann<br />

ebenfalls initiiert werden.<br />

Weitere Highlights der CST Studio<br />

Suite <strong>2012</strong> sind Drag&Drop<br />

im Navigationsbaum (für Volumenkörper,<br />

Komponenten, Leitungen,<br />

Materialien) sowie für<br />

importierte CAD- und CST-<br />

Dateien, neue Tabellenansicht<br />

zum Sortieren, Filtern und Darstellen<br />

von Ergebnisdiagrammen<br />

von mehrfachen Berechnungsläufen<br />

sowie die neue interaktive<br />

3D-Plot Engine zur Visualisierung<br />

von Netzen und Feldergebnissen.<br />

Hinzu kommen für<br />

folgende Programmbausteine:<br />

• CST Microwave Studio:<br />

neuer Eigenmode-Solver für<br />

gekrümmte Tetraedernetze,<br />

neuer Fast-Resonant Solver<br />

für gekrümmte Tetraedernetze,<br />

neuer Multilayer Solver für<br />

ebene Strukturen, Momenten-<br />

Methode, erweiterte Multilayer-Modelle<br />

• CST Particle Studio: PIC Solver<br />

unterstützt GPU-Berechnung<br />

• CST EM Studio: 2D-Magnetostatik-Solver,<br />

gekrümmte<br />

Tetraederelemente<br />

• CST PCB Studio: neuer IR<br />

Drop Solver, 3D-Impedanz-<br />

Verteilungsdarstellung für<br />

Power Integrity Solver<br />

• CST Cable Studio: bidirektionale<br />

EM-Kabel-Simulation<br />

im Zeitbereich mit T- oder<br />

TLM-Solver<br />

• CST Mphysics Studio: nichtlinearer<br />

Festigkeits-Solver,<br />

nichtlinearer thermischer<br />

Solver<br />

Die CST Studio Suite <strong>2012</strong> ist<br />

für alle Kunden mit gültigem<br />

Wartungsvertrag ab sofort verfügbar.<br />

■ Computer Simulation<br />

Technology AG<br />

www.cst.com<br />

RF Solutions JFW Industries<br />

from<br />

Programmable Systems<br />

Rotary Attenuators<br />

Fixed Attenuators<br />

Terminations<br />

RF Switches<br />

Programmable<br />

Attenuators<br />

RF Power Dividers<br />

RF Matrix Switches<br />

RF Test Accessories<br />

Now Visit JFW at<br />

www.jfwindustries.de<br />

JFW Industries<br />

Call 317-887-1340 Toll Free 877-887-4JFW (4539)<br />

E-mail sales@jfwindustries.com<br />

Visit www.jfwindustries.com


Elektromechanik<br />

Neue Karten- und Steckverbinder<br />

Gradconn (Vertrieb: Infratron) bietet eine<br />

Baureihe von Micro-SIM-Kartenverbindern<br />

für die neuste Generation von SIM-<br />

Karten unter der Bezeichung 3FF oder<br />

Mini-UICC an.<br />

Micro-SIM-Karten haben die gleiche<br />

Dicke und die gleiche Kontaktanordnung<br />

wie die die bekannten Standard-SIM-Karten.<br />

Die reduzierten Abmessungen von<br />

12x15 mm 2 erlauben jedoch eine weitere<br />

Miniaturisierung der Anwendungen. Die<br />

neue Baureihe ist mit sechs oder acht<br />

Kontakten in einer Bauhöhe von 2,6 mm<br />

verfügbar. Sie ist in allen gängigen RoHS-<br />

Prozessen IR-Reflow-lötbar und standardmäßig<br />

in T&R-Verpackung erhältlich.<br />

Sullins, ebenfalls im Vertrieb von Infratron,<br />

offeriert eine neue Reihe von B2B-<br />

Steckverbindern, die sich durch hochzuverlässige<br />

Leistungskontakte mit einer<br />

Stromtragfähigkeit von 30 A auszeichnen<br />

(Signalkontakte 1A). Um dies zu erreichen,<br />

werden die Kontakte aus einer speziellen,<br />

besonders leitfähigen Kupferlegierung<br />

gefertigt und können mit Gold beschichtet<br />

werden. Das Gehäuse besteht aus LCP.<br />

Erhältlich ist die neue Baureihe in den<br />

Anschlussformen senkrecht, waagrecht,<br />

und Press-Fit. Durch voreilende Kontakte<br />

ist sie auch Hot-Plug-fähig.<br />

■ Infratron GmbH<br />

info@infratron.de<br />

www.infratron.de<br />

Kleine und zuverlässige HF-Steckverbinder<br />

Montagearbeiten bestehen nun<br />

nicht mehr. Der große Vorteil<br />

der neuen SMPM-Verbinder:<br />

Sie sind sehr klein und bieten<br />

dabei eine hohe Übertragungsrate,<br />

die besser ist als bei Pushon-<br />

oder Blind-Mate-Verbindern.<br />

Der äußere Teil der Verbinder<br />

besteht aus Berylliumkupfer oder<br />

Edelstahl. Sie sind einsetzbar in<br />

einer Impedanz von 50 Ohm und<br />

einem Frequenzbereich von null<br />

bis 65 GHz.<br />

Die SMPM-Verbinder von Radiall<br />

entsprechen den MIL-STD-<br />

348-Standards.<br />

■ Victrex Manufacturing<br />

eurosales@vitrex.com<br />

www.victrex.com<br />

SMPM-Snap-on-Verbinder<br />

werden häufig bei der Hochfrequenzübertragung<br />

in optoelektronischen<br />

Modulen verwendet.<br />

Insbesondere beim Einsatz<br />

in Flugzeugradar- oder Antennensystemen<br />

sind die Steckverbinder<br />

anspruchsvollen Umgebungsbedingungen<br />

ausgesetzt,<br />

was bei Verwendung von unzureichenden<br />

Materialien zu Ausfällen<br />

führen kann und den Wartungsaufwand<br />

erhöht.<br />

SMPMs sind Steckverbindersysteme,<br />

vergleichbar mit denen<br />

aus der SMP- oder SMP-com-<br />

Serie. Sie sind Snap-on- oder<br />

Push-on-Verbinder mit Koaxialkonfiguration.<br />

Der Unterschied<br />

zwischen SMPM und SMP<br />

besteht in der Größe; SMPM-<br />

Verbinder sind kompakter und<br />

bieten eine konstante Leistung<br />

bis zu 65 GHz im Vergleich zu<br />

40 GHz der SMP-Koax-Verbinder.<br />

Für seine neue SMPM-Serie<br />

von Kabel- und Steckverbindern<br />

hat der Hersteller Radiall<br />

jetzt einen Miniaturisolator aus<br />

Victrex-PEEK entwickelt. Der<br />

Hightech-Kunststoff zeichnet<br />

sich durch seine Langzeit-Hochtemperaturbeständigkeit,<br />

mechanische<br />

Festigkeit und Verschleißbeständigkeit<br />

aus.<br />

Der Isolator aus PEEK hat<br />

einen Durchmesser von weniger<br />

als zwei Millimetern. Um<br />

eine bessere RF-Leistung mit<br />

bis zu 65 GHz zu erzielen, optimierte<br />

Radiall die Bauteilform.<br />

Auch die Dichtfunktion an der<br />

Kontaktfläche ist im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell aus dem<br />

Kunststoff PTFE zuverlässiger.<br />

Ausfallrisiken durch mechanische<br />

Beanspruchung oder<br />

Überhitzen während Löt- und<br />

Neue Piezotreiber<br />

Die Endrich Bauelemente<br />

GmbH bietet ab sofort den<br />

Piezotreiber NJU 72501 von<br />

New JRC (New Japan Radio)<br />

an, der es ermöglicht, einen<br />

Piezosummer einfach und<br />

ohne großen Aufwand an 3<br />

V zu betreiben. Der Entwicklungsaufwand<br />

ist dabei gering:<br />

Benötigt werden lediglich<br />

vier Kondensatoren à 100 nF<br />

sowie ein IC.<br />

Durch das kleine EQFN12-<br />

Gehäuse mit Abmessungen<br />

von nur 3x3 mm 2 benötigt<br />

der Baustein nur wenig Platz<br />

auf der Leiterplatte. Er kann<br />

dabei aus 3 V über eine integrierte<br />

Ladungspumpe Ausgangsspannungen<br />

bis zu 18<br />

V erzeugen. Um verschiedene<br />

Lautstärken zu realisieren,<br />

lässt sich die Ladungspumpe<br />

über zwei Steuereingänge in<br />

drei Stufen regeln (x1, x2,<br />

x3). Im Unterschied zu vergleichbaren<br />

Lösungen ist ein<br />

Abstimmen von Schwingkreisen<br />

nicht mehr nötig.<br />

Der Baustein verfügt über eine<br />

Shut-down-Funktion, die es<br />

ermöglicht, den Treiber auszuschalten,<br />

sodass nur geringe<br />

Ruheströme fließen. Dadurch<br />

ist er vor allem für den Einsatz<br />

in batteriebetriebenen<br />

Geräten, wie z.B. Fernbedienungen,<br />

Uhren und Thermometern,<br />

geeignet.<br />

■ Endrich Bauelemente<br />

GmbH<br />

www.endrich.com<br />

46 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


LWL-Technik<br />

Zertifizierung von Glasfasernetzen<br />

Ideal bringt zur effektiven und<br />

kostengünstigen Zertifizierung<br />

von Glasfaserstrecken gemäß<br />

Tier-1-Standard die kompakten<br />

LWL-Module der Serie Fiber-<br />

TEK FDX auf den Markt. Die<br />

Module sind mit jedem Tester<br />

der Reihe LanTEK II aus dem<br />

Haus kompatibel und werden<br />

lediglich in den Adapterschacht<br />

des Verkabelungstesters<br />

„gesteckt“. Nach dem Anschluss<br />

der entsprechenden Vorlauffaser<br />

erfolgt die vollständige Zertifizierung<br />

von Glasfasernetzen<br />

oder Backboneverkabelungen<br />

in einem einzigen Arbeitsschritt.<br />

Der Clou bei den FDX-Modulen<br />

ist das „Voll-Duplex“-Messverfahren.<br />

Dabei wird die Dämpfung<br />

einer Glasfaser gleich viermal<br />

gemessen, und zwar mit<br />

zwei Wellenlängen in zwei Richtungen.<br />

Zusätzlich wird auch<br />

noch die Länge der überprüften<br />

Strecke ermittelt. Und das alles<br />

mit einem einzigen Autotest<br />

innerhalb von Sekunden!<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

LWL-Adaptern, die für das selbe<br />

Ergebnis bis zu vier Schritte<br />

mit Umstecken der Adapter<br />

bzw. Vorlauffasern benötigen,<br />

genügt hier ein einziger Tastendruck.<br />

Zusätzlichen Zeitgewinn<br />

erhält der Anwender dadurch,<br />

dass weder Launchkabel noch<br />

optische Module gewechselt<br />

werden müssen. Eine Messung<br />

gemäß Tier 1 erfolgt über eine<br />

duale Lichtquelle und einen<br />

weitreichenden Leistungsmesser,<br />

die die Dämpfung des Lichtwellenleiters<br />

ermitteln. Für umfassende<br />

Zertifizierungen stehen<br />

zwei Kombi-Kits (Multimode/<br />

Singlemode) zur Verfügung, die<br />

zum einen mit LED-Multimodeund<br />

Laser-Singlemode-Lichtquellen<br />

und zum anderen mit<br />

VCSEL/Laser-Multimode- und<br />

Laser-Singlemode-Lichtquellen<br />

ausgestattet sind (VCSEL:<br />

Vertical-Cavity Surface-Emitting<br />

Laser).<br />

Weiter gibt es Multimode-Versionen<br />

für 850/1.300-nm-Glasfasern<br />

mit LED- oder VCSEL/<br />

Laser-Lichtquellen sowie<br />

eine Singlemode-Version für<br />

1.310/1.550-nm-Glasfasern mit<br />

Laser-Lichtquellen.<br />

Alle Module sind in die Laser-<br />

Sicherheitsklasse 3 bei maximal<br />

5 mW eingestuft und kommen<br />

in einem stabilen Transportkoffer<br />

mit SC/FC/ST-Adaptern und<br />

SC-SC-Launchkabel konform zu<br />

ISO/IEC 14763-3.<br />

■ Ideal Industries GmbH<br />

germanysales@idealnwd.<br />

com<br />

www.idealindustries.de<br />

HD-Patchkabel und<br />

-Module<br />

Als Erweiterung des erfolgreichen Verkabelungssystems<br />

tML-tde Modular Link<br />

stellt die tde – trans data elektronik GmbH<br />

ein neues, auf dem LC-Stecker basierendes<br />

LWL-Verbindungskonzept vor.<br />

Es ermöglicht hohe Packungsdichte und<br />

einfachstes Handling. Die Stecker lassen<br />

sich durch einen neuentwickelten Entriegelungsmechanismus<br />

„fingerfrei“ aus den<br />

Adaptern lösen. Das erlaubt die direkte<br />

Aneinanderreihung der LC-Adapter übereinander<br />

und ermöglicht die Nutzung von<br />

192 Fasern auf einer Höheneinheit. Nun<br />

passen im modularen Plug&Play-System<br />

tML statt bisher 96 Fasern 192 Fasern auf<br />

eine Höheneinheit. Diese Packungsdichte<br />

ist derzeit einzigartig in der Branche.<br />

Bei herkömmlichen LC-Steckverbindern<br />

wird ein Entriegelungsmechanismus nach<br />

unten gedrückt, um den Stecker aus dem<br />

Adapter lösen zu können. Das Kernstück<br />

des neuen tML-HD-Patchkabels bildet der<br />

kompakte LC-High-Density-Stecker. Um<br />

diesen aus dem Adapter zu lösen, genügt<br />

ein kurzes Ziehen am integrierten Entriegelungsriemen.<br />

Der Riegel nimmt wenig<br />

Platz in Anspruch, dadurch können die<br />

Adapter im HD-Modul direkt übereinander<br />

„gestapelt“ werden. Es ist nicht mehr nötig,<br />

Abstände für eine bequeme Handhabung<br />

einzukalkulieren, und der verfügbare<br />

Platz im Modul wird restlos ausgenutzt.<br />

So lassen sich in einem Modul statt 6x<br />

nun 12x LC-Duplex-Ports realisieren. Die<br />

Entriegelungsriemen des Steckers sind in<br />

verschiedenen Längen und Farbausführungen<br />

erhältlich und können mit Labels<br />

oder RFID-Etiketten versehen werden.<br />

ML in der Bezeichnung bedeutet Modular<br />

Link; tML ist ein patentiertes modular aufgebautes<br />

Verkabelungssystem, das aus den<br />

drei Kernkomponenten Modul, Trunkkabel<br />

und Modulträger besteht. Es handelt sich<br />

dabei um zu vollständig in Deutschland<br />

gefertigte vorkonfektionierte und getestete<br />

Systemkomponenten, die vor Ort<br />

– insbesondere in Rechenzentren – eine<br />

Plug&Play-Installation ermöglichen. Das<br />

Herz des Systems sind die rückseitigen<br />

MPO/MTP- und Telco-Steckverbinder,<br />

über die sich mindestens sechs Ports mit<br />

10GbE- bzw. GbE-Performance auf einmal<br />

verbinden lassen. Es gibt LWL- und TP-<br />

Module, die zusammen in einem Modulträger<br />

mit sehr hoher Portdichte gemischt<br />

eingesetzt werden können.<br />

■ tde – trans data elektronik GmbH<br />

info@tde.de<br />

www.tde.de<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 47


Test & Measurement<br />

Teseq UK Calibration Service Covers All EMC Test Products<br />

and Antennas<br />

Teseq, a leading developer and provider of<br />

instrumentation and systems for EMC emission<br />

and immunity testing, has UKAS accreditation<br />

for on-site calibration of all EFT,<br />

PQT, Surge, pulse generators, Harmonic &<br />

Flickers analysers and offers „no down time“<br />

antenna calibration in its new purpose built<br />

chamber, avoiding delays caused by weather<br />

on open-field test sites.Accreditation<br />

underwrites the competence of a calibration<br />

laboratory and provides confidence in<br />

all certificates and reports issued due to the<br />

implementation of widely accepted criteria<br />

set by the European (CEN) or international<br />

(ISO) standardisation bodies. These standards<br />

address issues such as impartiality,<br />

competence and reliability ensuring confidence<br />

in the compatibility of certificates<br />

and reports across national borders. Subscribing<br />

to calibration services from EMC<br />

experts, who develop and manufacture<br />

EMC instruments, offers a unique level of<br />

service. The friendly and reliable TESEQ<br />

team has extensive product knowledge and<br />

many years of experience of calibration<br />

and repair of TESEQ equipment and that<br />

of other major suppliers.<br />

EMC calibration services provided by<br />

TESEQ include; harmonic and flicker calibration,<br />

magnetic field immunity generator<br />

calibration and a complete solution for<br />

EMC/RF calibration. For customer convenience<br />

TESEQ provide a door-to-door collection<br />

and delivery service of equipment<br />

for calibration.<br />

TESEQ own seven calibration laboratories<br />

around the world, six of which have<br />

National and International accreditations.<br />

They offer on-site calibration, fast-turnaround<br />

laboratory services of all types of<br />

EMC equipment from any manufacturer.<br />

Maintenance contracts are available as is<br />

an automatic calibration reminder service<br />

Five of the seven TESEQ calibration laboratories<br />

are accredited by the following national<br />

accreditation authorities to EN ISO/<br />

IEC 17025 which is the latest international<br />

standard specifically addressing the performance<br />

of calibration laboratories.<br />

■ TESEQ<br />

www.teseq.com<br />

BVS Coyote Modular Receiver Supports EDX‘s Wireless Planning Software<br />

Berkeley Varitronics Systems, Inc. (BVS)<br />

and EDX Wireless, leading providers of<br />

advanced wireless design and validation<br />

solutions to the domestic and international<br />

wireless telecommunications industry,<br />

have announced a collaboration to support<br />

each other‘s popular hardware (Coyote)<br />

and software (SignalPro) platforms.<br />

EDXSignalPro is the principal building<br />

block of EDX‘s comprehensive line of<br />

wireless network engineering tools. It<br />

offers all of the study types needed to<br />

design a wireless network, including<br />

area studies, link/point-to-point studies<br />

and route studies. The EDX family also<br />

includes Signal-IQ, a comprehensive software<br />

system for the design of in-building<br />

wireless networks, including Distributed<br />

Antenna Systems (DAS), picocell, femtocell<br />

and 802.11 Access Point (AP) deployments.<br />

EDX Signal-IQ is a fully integrated<br />

standalone indoor RF design tool focused<br />

on the unique and evolving needs of inbuilding<br />

design.<br />

Designed with simple operation, yet with<br />

accurate RF coverage predictions as its<br />

primary goals, Signal-IQ streamlines end<br />

to end design of in building RF networks<br />

of all types Coyote is a high performance,<br />

modular receiver system providing two<br />

unique and independent RSSI measurements<br />

using precision dual receivers.<br />

Coyote supports hot-swappable components<br />

including removable/rechargeable Li-<br />

Ion battery, CF storage cards, removable<br />

12-channel GPS receiver module and two<br />

removable calibrated receiver modules for<br />

both indoor and outdoor drive-studies.<br />

■ Berkeley Varitronics Systems<br />

www.bvsystems.com<br />

48 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


RF & Wireless<br />

Test & Measurement<br />

Agilent Technologies Enhances FieldFox RF Analyzers with<br />

Options for Measuring Time Domains and Channel Power<br />

measurements, reducing errors caused by<br />

out-of-band signals. A large display, simple<br />

settings, and a price tag that‘s less than<br />

buying an external USB sensor make the<br />

channel power-meter option easy to use and<br />

ideal for today‘s cost-sensitive customers.<br />

The Agilent FieldFox RF analyzers-the<br />

N9912A and the N9923A-are designed for<br />

installation and maintenance engineers working<br />

in the wireless, aerospace and defense<br />

industries. Designed to withstand even the<br />

toughest working conditions, they accelerate<br />

workloads with a task-driven user interface<br />

that saves time in the field. The N9912A<br />

(4/6 GHz) is the world‘s most integrated<br />

handheld analyzer for wireless installation<br />

and maintenance with seven instruments in<br />

one. The N9923A (4/6 GHz) is the world‘s<br />

most accurate handheld RF vector network<br />

analyzer, providing the best measurement<br />

stability in the industry (0.01 dB/degree Celsius)<br />

and offering the world‘s first integrated<br />

QuickCal calibration capability available<br />

in a handheld VNA. Both the N9912A<br />

and N9923A are designed for indoor and<br />

outdoor use. They are MIL-PRF Class 2<br />

compliant, have no fans and no vents, and<br />

weigh less than 2.8 kg.<br />

■ Agilent<br />

www.agilent.com/find/FieldFox<br />

Agilent Technologies Inc. enhanced its<br />

FieldFox RF analyzers with options for<br />

time-domain analysis and channel-power<br />

measurements. These options give engineers<br />

the features they need to more easily<br />

and quickly test their RF communications<br />

infrastructure. With FieldFox‘s time-domain<br />

analysis (Option 010) engineers can determine<br />

the individual frequency response<br />

of one of a series of reflections. Using the<br />

powerful gating function, they can remove<br />

unwanted responses such as connector mismatch<br />

or cable discontinuities.<br />

For R&D and manufacturing engineers who<br />

design circuits or fixtures, the time-domain<br />

capability is especially useful when testing<br />

devices such as transmission lines, fixtures<br />

and connectors. With it, engineers can measure,<br />

visualize and characterize device discontinuities<br />

(whether resistive, capacitive<br />

or inductive) using a suite of analysis tools,<br />

substantially shortening the time it takes to<br />

remove or fix the cause of unwanted discontinuities.<br />

The new channel-power meter (Option<br />

311) is geared toward engineers and technicians<br />

in the wireless installation and maintenance<br />

arena. It provides a simple way to<br />

make channelized average power measurements,<br />

without requiring an external USB<br />

power sensor. The channel-power meter<br />

provides better accuracy for banded power<br />

Wireless<br />

RFID SMT Antenna with<br />

comprehensive protection<br />

for automotive applications<br />

PREMO launches a new family of its<br />

TP0702 standard, universally adopted by<br />

industry. This format provides up to 50 mV/<br />

Apk-pk/m (for 7.2 mH) sensitivity which<br />

gives it the best sensitivity in this transponder<br />

size. The new TP0702U and TP0702U-<br />

CAP is an SMD antenna for low frequency<br />

20 kHz-150 kHz receiver applications.<br />

TP0702UCAP provide an upper and lateral<br />

side protection with co-polyamide polyhexamethylene<br />

polymer walls, gamma radiated<br />

with high thermal stability (supports<br />

up to 290 º C) and mechanical resistance<br />

(exceeds 150 Mpa if mechanical strength).<br />

This antenna is equipped with NiZn ferrite<br />

core with high surface resistivity (><br />

10Mohm/mm) that provides a highly stable<br />

behavior (better than ±3%) over a wide<br />

temperature range (-40 º C to 125 º C). The<br />

new TP0702UCAP, is particularly suitable<br />

for applications such as TPMS (Tire Pressure<br />

Monitoring Systems) which requires<br />

an excellent performance under extreme<br />

conditions, according to AEC-Q200 and<br />

additional requirements as EU regulations.<br />

PREMO offers four SMT standard values,<br />

2.38 mH, 4.91 mH, 7.2 mH and 9 mH at 125<br />

kHz. Others inductance values and frequencies,<br />

from 340 µH to 18.5 mH, upon request.<br />

■ PREMO<br />

www.grupopremo.com<br />

WG-Series<br />

Waveguide filter designed to cover a narrow<br />

frequency band in order to facilitate pointto-point<br />

routing of data over the network.<br />

Units maintain low loss and high rejection.<br />

This product covers narrow frequency bands<br />

above both 18 GHz and 26.5 GHz. Typical<br />

application would be to interconnect<br />

transmitters and receivers (transceivers)<br />

with antennas<br />

■ RLC-Electronics<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 49


RF & Wireless<br />

Products<br />

IDT Introduces Single-ended Multi-output PLL Clock<br />

Generators Using pMEMS Technology<br />

consume up to 75 percent less power than<br />

competitive two-output spread spectrumenabled<br />

MEMS timing solutions, making<br />

them well-suited for battery-powered portable<br />

devices or cooling-hungry enterprise<br />

datacenters.<br />

These pMEMS-based clock generators<br />

offer superb reliability in standard 3x3 mm<br />

QFN packaging and operate across the full<br />

industrial temperature range.Some of the<br />

new clock generator devices feature spread<br />

spectrum capability that can be toggled<br />

using hardware select pins, allowing the<br />

designer to reduce electro-magnetic interference<br />

(EMI) in-system during compliance<br />

testing, rather than redesigning the whole<br />

board. In addition, the devices operate with<br />

only 75 ps of short-term cycle-cycle jitter,<br />

meeting the demands of high-performance<br />

PC and consumer markets.<br />

■ IDT - Integrated Device Technology,<br />

Inc., www.IDT.com<br />

Integrated Device Technology announced<br />

the world’s first low-power, multi-output<br />

PLL clock generators using IDT’s patented<br />

Piezoelectric MEMS (pMEMS) technology.<br />

The new devices expand IDT’s timing portfolio<br />

by consolidating the function of two<br />

crystal oscillators, completely eliminating<br />

the need for external crystals and oscillators.<br />

This enables customers to significantly<br />

simplify their designs and reduce the billof-materials<br />

in a myriad of general purpose<br />

applications, including industrial, cloud<br />

computing and mobile.<br />

The IDT5V8001x and IDT5V8002x families<br />

are high-performance single- and dualoutput<br />

±50ppm timing devices incorporating<br />

IDT’s CrystalFree pMEMS resonators.<br />

Combined with IDT’s ultra-low-power PLL<br />

technology, this family of devices provides<br />

two independent single-ended output frequencies<br />

at up to 200 MHz, allowing system<br />

designers to reduce component count, save<br />

board space, simplify trace routing, and<br />

lower testing costs. The multi-output devices<br />

New Connect2 Development Kit for eRA Wireless Modules<br />

The LPRS Connect2 development kit<br />

offers a modular approach to system<br />

design for customers wishing to incorporate<br />

eRA modules in a wireless communication<br />

system. The Connect2 kit may<br />

be customer configured to meet individual<br />

project requirements. Starting with<br />

the development platform designers can<br />

add the specific modules required for<br />

evaluation, USB boards, antenna and<br />

USB cables etc.<br />

The recently introduced advanced easy-<br />

Radio range of eRA transmitters and transceivers<br />

incorporates the LPRS proven<br />

easyRadio software protocol and builds<br />

on the simplicity of use of previous generations<br />

of easyRadio (02) modules by<br />

remaining true to the original brief of<br />

„reducing time to market by removing<br />

the complexity associated with the radio<br />

software development interface“<br />

The LPRS eRA modules allow developers<br />

to change many of the parameters of the<br />

radio to suit application specific requirements<br />

including the ability to change<br />

the bandwidth of the radio from 150kHz<br />

down to 12.5kHz, which provides narrowband<br />

performance on a wide-band budget.<br />

Designed with back compatible pin configuration,<br />

current „easyRadio 02“ users<br />

can easily upgrade to the „Advanced“<br />

versions as required and with free flash<br />

firmware upgrade tools from LPRS, new<br />

updates/features can be quickly programmed,<br />

making LPRS eRA a truly future<br />

proof wireless solution.<br />

■ LPRS<br />

www.lprs.co.uk<br />

IP65-sealed waveguide switches are ideal for use at satcom<br />

ground stations<br />

New from the Engineering<br />

Division of Link Microtek is<br />

a series of waveguide switches<br />

that offer environmental<br />

sealing to IP65 standard,<br />

enabling them to operate reliably<br />

even when subjected to<br />

dusty or moist environmental<br />

conditions. Primarily aimed<br />

at automatic transfer applications<br />

in redundancy systems,<br />

the AM-WGS series switches<br />

are particularly suitable for use<br />

at civil or military satellitecommunications<br />

ground stations.<br />

The devices are available<br />

in a wide range of rectangular<br />

waveguide sizes covering<br />

microwave frequencies from<br />

2.6 to 40 GHz, typically for<br />

applications in the C, X, Ku<br />

and Ka bands. Incorporating a<br />

small, lightweight motor, these<br />

electrically actuated switches<br />

offer tell-back functionality to<br />

confirm switch status and can<br />

also be operated manually in<br />

the event of a localised power<br />

failure. They can be specified<br />

with a 12 or 28 V operating<br />

voltage and a choice of connectors<br />

such as SMA, N-type<br />

and TNC. Optional features<br />

include choke flanges, pressurised<br />

waveguide sections, and<br />

failsafe or latching operation.<br />

■ Link Microtek<br />

www.linkmicrotekeng.com<br />

50 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


Aktuelles/Fachliteratur<br />

Discera und WDI unterzeichnen Distributionsvertrag<br />

Die WDI AG übernimmt die<br />

autorisierte Distribution von<br />

MEMS-Oszillatoren des US-<br />

Herstellers Discera Inc. für<br />

Deutschland, Österreich und<br />

die Schweiz. Ein entsprechender<br />

Distributionsvertrag wurde<br />

unterzeichnet.<br />

Gegründet 2001, mit Hauptsitz<br />

in Kalifornien, ist Discera<br />

der führende Anbieter für auf<br />

Mikro-Elektro-Mechanischen-<br />

Systemen (MEMS) basierenden<br />

Oszillatortechnologien und hat<br />

ein beeindruckendes Port folio<br />

von Patenten angesammelt.<br />

Diese PureSilicon-MEMS-<br />

Oszillatoren zeichnen sich durch<br />

geringe Abmessungen, hohe<br />

Widerstandsfähigkeit, höhere<br />

Leistungsfähigkeit sowie eine<br />

hohe Zuverlässigkeit und übertreffen<br />

hierin herkömmliche<br />

quarzbasierende Produkte. Ein<br />

weiterer Vorteil ist die schnelle<br />

Verfügbarkeit dieser Oszillatortechnologie.<br />

Eingesetzt werden Discera-Produkte<br />

in weiten Bereichen der<br />

Computer- und Unterhaltungselektronik<br />

sowie auch industriellen<br />

und militärischen Anwendungen.<br />

Dabei fokussiert Discera<br />

nicht nur auf große Stückzahlen,<br />

sondern bietet mit dem Time-<br />

Flash-Programmer ein USBbasiertes<br />

Programmiergerät für<br />

Wunschfrequenzen.<br />

Mit 22 Vertragslieferanten im<br />

Bereich frequenzbestimmender<br />

Bauelemente verfügt die nach<br />

ISO/TS16949 zertifizierte WDI<br />

AG über ein in Europa einzigartiges<br />

Herstellerportfolio sowie<br />

ein weitreichendes Produkt-<br />

Know-How.<br />

■ WDI AG<br />

info@wdi.ag<br />

www.wdi.ag<br />

Digital Signal<br />

Processing 101<br />

Michael Parker, 448 Seiten, Format<br />

18 x 23 cm, Taschenbuch, 2010, 44 $,<br />

Newnes/Elsevier,<br />

ISBN 978-1-85617-921-8<br />

Zum Verständnis dieses Buches sind keine<br />

Vorkenntnisse über digitale Signalaufbereitung<br />

erforderlich. Das verständlich<br />

geschriebene Buch enthält zahlreiche<br />

praktische Beispiele, um das intuitive<br />

Verständnis für die DSP-Grundlagen zu<br />

verbessern, da die erforderliche Mathematik<br />

nur soweit wie möglich verwendet<br />

wird. Das Buch wendet sich an Ingenieure,<br />

die ihre DSP-Kenntnisse auffrischen<br />

wollen, Manager, die mit auf DSP<br />

basierenden Technologien arbeiten sowie<br />

an Studenten.<br />

Das Buch beschränkt sich weitgehend<br />

auf „High-school-level“-Mathematik und<br />

vermittelt dem Leser die nötigen Kenntnisse,<br />

die ihm den Umgang auch mit komplizierteren<br />

Problemen ermöglichen. Es<br />

macht ihn vertraut mit den wichtigsten<br />

DSP-Konzepten wie Sampling, Aliasing,<br />

imaginäre Zahlen und Frequenzgänge.<br />

Fallstudien, reale Probleme und ihre<br />

Lösungen sowie Referenzdesigns tragen<br />

zur Verdeutlichung der DSP-Anwendung<br />

bei. Diskutiert werden auch die verschiedenen<br />

DSP-Architekturen und die Kompromisse<br />

zwischen DSP-Prozessoren und<br />

FPGAs. Das Buch ist darauf ausgelegt,<br />

Digitale Signalverarbeitung zu verstehen,<br />

vermittelt aber nicht die umfangreiche<br />

Mathematik, die von DSP-Entwicklern<br />

benötigt wird.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• numerische Darstellung, komplexe<br />

Zahlen<br />

• Sampling, Aliasing, Quantisierung<br />

• Frequenzgang<br />

• Fir-Filter<br />

• Windowing<br />

• Dezimation und Interpolation<br />

• IIR-Filter<br />

• komplexe Modulation und Demodulation<br />

• diskrete und Fast Fourier Transformation<br />

• Digitale Auf- und Abwärtswandlung<br />

• Kodierung von Fehlerkorrekturen<br />

• TDMA, CDMA, OFDMA<br />

• Radar-Grundlagen<br />

• Einführung in die Video-Verarbeitung<br />

• Implementationen mit DSP-Prozessoren<br />

• Implementationen mit FPGAs<br />

• Mathematische Anhänge<br />

hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 51


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C O M P L I A N T<br />

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Das Programm From 2-way umfasst through Leistungs-Splitter/Combiner-Modelle<br />

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mit 2 bis 48<br />

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Mini-Circuits<br />

180°-Konfigurationen,<br />

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DISTRIBUTORS<br />

448 rev J<br />

5/11/12 10:42 AM


Aktuelles/Impressum<br />

bsw TestSystems & Consulting<br />

erweitert Portfolio<br />

Nach 40 Jahren erfolgreicher Arbeit hat<br />

die Parzich Mikrowellen-Technik ihre Tore<br />

geschlossen. Mit Blick auf die reibungslose<br />

Fortführung der Beratung und Belieferung<br />

ihrer Kunden mit hochwertigen Produkten<br />

konnte nun nach dem Miteq-Portfolio auch<br />

für die anderen Hersteller eine Nachfolgelösung<br />

sichergestellt werden. Mit sofortiger<br />

Wirkung übernimmt die bsw. TestSystems<br />

& Consulting AG, Böblingen, das Produktportfolio<br />

von et industries, EWT, IB Fema,<br />

Lieder, MCLI (Microwave Communications<br />

Laboratories), Mi-Wave, Quarterwave, RYT<br />

Industries und TKI Ferrit.<br />

Teledyne kauft LeCroy<br />

Mit der bsw AG wurde ein Unternehmen<br />

gefunden, das sich in 16 Jahren einen hervorragenden<br />

Ruf am HF-Markt erarbeiten<br />

konnte. Die beiden Firmenprofile ergänzen<br />

sich ausgezeichnet, da die bsw nicht<br />

nur Strategic-Solution-Partner von Agilent<br />

Technologies ist, sondern auch für W.<br />

L. Gore im HF/Test-Markt Kabellösungen<br />

vertreibt. Weitere Vertretungen gibt es für<br />

Maury Microwave (USA), GGB (USA),<br />

GigatestLabs (USA) und AnaPico (CH).<br />

Kunden können damit die ganze Bandbreite<br />

von Komponenten über Instrumente bis zu<br />

kompletten Lösungen einschließlich Service<br />

aus einer Hand erhalten.<br />

■ bsw TestSystems & Consulting AG<br />

info©bsw-ag.com<br />

www.bsw-ag.com<br />

Teledyne Technologies und die LeCroy<br />

Corp. kündigten an, dass sie eine definitive<br />

Übereinkunft für einen Zusammenschluß<br />

mit LeCroy als hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft von Teledyne getätigt<br />

haben. Als Resultat wird Teledyne alle sich<br />

im Umlauf befindlichen LeCroy-Aktien<br />

zu $ 14,30 pro Aktie in bar kaufen. Der<br />

Gesamtwert dieser Transaktion liegt bei $<br />

291 Mio. Die Transaktion wurde einstimmig<br />

von den Vorständen von Teledyne und<br />

LeCroy beschlossen. LeCroy wurde 1964<br />

gegründet und hat ihren Hauptsitz in Chestnut<br />

Ridge, N. Y., USA. Teledyne soll helfen,<br />

ihr High-End-Oszilloskop-Programm<br />

deutlich zu beschleunigen, um Echtzeit-<br />

Bandbreiten weit jenseits von 100 GHz<br />

durch den Einatz der führenden Teledyne-<br />

InP-Technologie zu erzielen. Durch die<br />

Kombination der Teledyne-Mikrowellenund<br />

Mixed-Signal-Design-Fähigkeiten mit<br />

der LeCroy-Expertise soll das Wachstum<br />

beschleunigt werden.<br />

■ Teledyne Technologies<br />

www.teledyne.com<br />

LeCroy Corporation<br />

www.lecroy.com<br />

IQD unterstützt ONE-NET-Standard für kabellose Kontrolle<br />

IQD Frequency Products hat das Bündnis<br />

mit der kabellosen Netzwerk-Allianz<br />

ONE-NET Open Source bekanntgegeben.<br />

Der kabellose Standard ONE-NET<br />

ist das weltweit führende herstellerübergreifende<br />

kabellose Kontrollprotokoll im<br />

Open Source-Bereich. ONE-NET wurde<br />

speziell für die Optimierung von Kontrollanwendungen<br />

im Heimbereich entwickelt<br />

und umfasst wichtige Merkmale,<br />

wie den integrierten Peer-to-Peer-Betrieb.<br />

Es besticht außerdem durch ein hohes Maß<br />

an Sicherheit, eine ausgezeichnete Reichweite<br />

und einen geringen Stromverbrauch.<br />

Die umfangreiche Designspezifikation<br />

von ONE-NET wird lizenzgebührenfrei<br />

vertrieben, was die Verfügbarkeit und<br />

Verwendung der Drahtloskonnektivität<br />

bei einer Fülle von Geräten und Anwendungen<br />

beschleunigt. Beispiele des Quellcodes<br />

für Microcontroller, Schemata und<br />

Stücklisten für Referenzdesigns gibt es<br />

überall. Es gelten einfache Open-Source-<br />

Lizensierungsregeln. Das ONE-NET-<br />

Protokoll wird von vielen verschiedenen<br />

Transceivern zahlreicher Anbieter unterstützt.<br />

Unternehmen, die mit dem ONE-<br />

NET-Protokoll arbeiten, haben die Wahl<br />

unter vielen verschiedenen Anbietern<br />

von Transceivern und können Designs<br />

mit der zugesicherten Interoperabilität<br />

und stets mit den gleichen wesentlichen<br />

Merkmalen einbinden. Weiterführende<br />

Informationen über ONE-NET kabellos<br />

unter www.one-net.info.<br />

■ IQD Frequency Products<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift für HFund<br />

Mikrowellentechnik<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

35001 Marburg, Postfach 1148<br />

Tel.: 06421/96140<br />

Fax: 06421/961423<br />

E-Mail: info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />

Dipl.-Ing. Dirk Matuszczak (DM)<br />

Joachim Müller (JM)<br />

Ing. Frank Sichla (FS)<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Frank Wege<br />

Tel.: 06421/961425<br />

Fax: 06421/961423<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck:<br />

Strube Druck & Medien oHG<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz<br />

sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />

die Redaktion keine Haftung für<br />

deren inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen werden in der Zeitschrift<br />

ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu<br />

betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

54 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>


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Heilbronn: Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn • Tel. (07131) 7810-0 • Fax (07131) 7810-20<br />

Hamburg: Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt • Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />

München: Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering • Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20

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