8-2012
HF-Praxis 8/2012
HF-Praxis 8/2012
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August 8/<strong>2012</strong> Jahrgang 17<br />
D 4287 E<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Neue Optionen für Kompakt-HF-<br />
Schirmkammer<br />
Rohde & Schwarz, Seite 8
photo courtesy of the<br />
U.S. Military & NASA<br />
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Editorial<br />
Bandpass Filter, Duplexer and<br />
Multiplexer Solutions<br />
Neben bemannten und unbemannten<br />
Raummissionen finden<br />
Hochfrequenzkomponenten bzw.<br />
ganze Subsysteme insbesondere<br />
Anwendung in wissenschaftlichen,<br />
kommerziellen und militärischen<br />
Satelliten-Missionen.<br />
Hierbei bedarf es geeigneter Hersteller,<br />
um sich in diesem Markt<br />
positionieren zu können. Die Projekte<br />
sind in der Regel mit sehr<br />
hohen Investitionskosten verbunden.<br />
Die Zulieferer müssen den<br />
zuverlässigen und störungsfreien<br />
Betrieb der Bauteile und Subsysteme<br />
während der gesamten<br />
Programmlaufzeit gewährleisten.<br />
Nach dem Abschuss der<br />
entsprechenden Trägersysteme<br />
können keine Korrekturmaßnahmen<br />
mehr eingeleitet werden.<br />
Des Weiteren sind Satelliten<br />
und Raumsonden erhöhter<br />
Strahlungsbelastung ausgesetzt.<br />
Die für diesen Markt relevanten<br />
Hochfrequenzbausteine (Oszillatoren,<br />
Filter, Verstärker, Mischer,<br />
etc.) erfordern neben einem speziellen<br />
Design auch eine ausgefeilte<br />
Prozesstechnologie.<br />
Schon während der Design Phase<br />
müssen wichtige Bauelementeeigenschaften,<br />
wie z. B. das<br />
thermische Verhalten sowie das<br />
Verhalten unter mechanischem<br />
Stress, modelliert werden. Während<br />
des gesamten Herstellungsprozesses<br />
müssen umfangreiche<br />
Tests durchgeführt werden, um<br />
die finalen Anforderungskriterien<br />
bzw. die hohe Produktqualität<br />
zu gewährleisten. Eine ausführliche<br />
Dokumentation aller Prozessschritte<br />
bzw. der zur Anwendung<br />
kommenden Testroutinen<br />
ist unabdingbar (z. B. Screening<br />
Class S nach MIL-PRF-55310<br />
und Group C Testing). Je nach<br />
Anforderungskriterien bzw.<br />
Autor:<br />
Dr. Christian Benz,<br />
Leitung Gesamtvertrieb bei der<br />
Municom GmbH<br />
SPACE – ein interessanter Markt für<br />
Hochfrequenz Bausteine<br />
Komplexität der Bausteine bzw.<br />
Systeme sind zusätzliche Maßnahmen<br />
notwendig. So werden<br />
z. B. bei hochwertigen Quarzoszillatoren<br />
(Stichworte: Stabilität<br />
und Alterung) auch spezielle<br />
Testmuster prozessiert, die für<br />
destruktive Tests verwendet werden.<br />
Die mechanische Robustheit<br />
ist ebenfalls ein entscheidendes<br />
Kriterium. So werden bei Quarzoszillatoren<br />
nur spezielle Quarze<br />
verwendet und entsprechende<br />
Gehäuse- und Einbautechnologien<br />
erfüllen die strengen Qualitätsvorgaben<br />
(MIL-PRF-55310<br />
sowie MIL-STD-202 und MIL-<br />
STD-883).<br />
Raumsonden sind des Weiteren<br />
höheren Strahlungsmengen ausgesetzt,<br />
als wir sie auf der Erde<br />
vorfinden. Die Hauptquelle<br />
der Strahlenbelastung ist die<br />
Sonne. In der Raumfahrt wird<br />
die Gesamtdosis ionisierender<br />
Strahlung in krad (SI) angegeben.<br />
Die Strahlenbelastung beeinflusst<br />
entscheidend die Lebensdauer<br />
der Komponenten. So spezifiziert<br />
Vectron z. B. für seine Quarze<br />
bis zu 100 krad (Si). Des Weiteren<br />
erleichtert Vectron mit entsprechenden<br />
Spezifikationen die<br />
Auswahl geeigneter Quarze bzw.<br />
quarzbasierender Oszillatoren.<br />
Der Space Markt für Hochfrequenzkomponenten<br />
ist sicherlich<br />
ein Wachstumsmarkt und bietet<br />
Chancen für die Technische Distribution.<br />
Es ist jedoch notwendig,<br />
sich den Herausforderungen<br />
zu stellen. Schließlich stellt<br />
dieser Markt sehr hohe Qualitätsanforderungen<br />
an potentielle<br />
Hersteller bzw. Komponenten<br />
Zulieferer.<br />
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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 3
Inhalt<br />
Zum Titelbild:<br />
August 8/<strong>2012</strong> Jahrgang 17<br />
D 4287 E<br />
State of the Art MW-Amplifiers<br />
from 5 kHz to 60 GHz<br />
• Cryogenic Amplifiers<br />
• High Dynamic Range Amplifiers<br />
• High Power Amplifiers<br />
• Low Noise Amplifiers<br />
• Multi Octave Amplifiers<br />
• SATCOM Amplifiers<br />
• Wideband Amplifiers<br />
• Waveguide Amplifiers<br />
• EMC Amplifiers<br />
HF- und<br />
Neue Optionen für Kompakt-HF-<br />
Schirmkammer<br />
Rohde & Schwarz, Seite 8<br />
Mikrowellentechnik<br />
Schwerpunkt Messtechnik<br />
Neue Optionen für die<br />
Kompakt-HF-Schirmkammer<br />
Neue Optionen für die Messkammer<br />
DST200 von Rohde<br />
& Schwarz beschleunigen Pre-<br />
Compliance-Tests an Mobilfunkgeräten<br />
erheblich und<br />
ermöglichen in einem Tischgerät<br />
Messabläufe wie in großen<br />
HF-Messkammern. 8<br />
Tracking- und<br />
CW-Generator für<br />
Analysatoren<br />
Anritsu stellte einen Tracking-<br />
Generator für seine Analyzer-<br />
Modelle der Spectrum-Master-<br />
Baureihe vor. 10<br />
Emissionsmessung<br />
von ISM-Geräten<br />
Geräte der Produktfamilie TDEMI<br />
6G bis 40G ermöglichen eine APD-<br />
Messung von mehr als 128 Frequenzen<br />
gleichzeitig. 11<br />
Messung der Felder<br />
von LTE-Mobilfunkantennen<br />
Narda Safety Test Solutions hat<br />
sein frequenzselektives Feldmessgerät<br />
SRM-3006 mit einer<br />
LTE-Option ausgestattet 13<br />
Rubriken:<br />
TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />
Bunsenstr. 5/II<br />
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Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Aus Forschung + Technik . . . . 6<br />
Schwerpunkt Messtechnik . . 8<br />
Produkt-Highlights . . . . . . . . 14<br />
Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
HF-Technik . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
EMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Mikrowellenkomponenten . . 35<br />
Bauelemente . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Baugruppen/Module . . . . . . . 41<br />
Produkt-Portrait . . . . . . . . . . . 42<br />
Stromversorgung . . . . . . . . . . 43<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Elektromechanik . . . . . . . . . . 46<br />
LWL-Technik . . . . . . . . . . . . 47<br />
RF & Wireless . . . . . . . . . . . . 48<br />
Aktuelles/Fachliteratur . . . . . 51<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
4 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Inhalt<br />
EMV:<br />
Flexible<br />
IEC-Steckerfilter<br />
Die Schaffner Gruppe erweitert<br />
das Produktprogramm um<br />
einstufige (FN9280) und zweistufige<br />
(FN9290) IEC-Steckerfilter.<br />
33<br />
Bauelemente:<br />
Neue Miniatur-TCXOs<br />
RF & Wireless-News<br />
Teseq UK Calibration Service Covers All EMC<br />
Test Products and Antennas<br />
RFID SMT Antenna<br />
with comprehensive<br />
protection<br />
PREMO launches a new family<br />
of its TP0702 standard, universally<br />
adopted by industry. 49<br />
Teseq has UKAS accreditation<br />
for on-site calibration of<br />
all EFT, PQT, Surge, pulse<br />
generators, Harmonic & Flickers<br />
analysers. 48<br />
New Connect2 Development Kit for eRA<br />
Wireless Modules<br />
Distribution +<br />
Production<br />
Semi-Rigid<br />
Kabel<br />
Standard<br />
AD: 1,19 mm ... 6,35 mm<br />
Flexible<br />
AD: 1,19 mm ... 3,58 mm<br />
Fox Electronics (Vertrieb WDI)<br />
präsentiert mit dem FOX922GP<br />
einen neuen Ultraminiatur-<br />
TCXO in einem 2,5x2x1 mm 3<br />
großen SMD-Gehäuse. 38<br />
Software:<br />
Apps für iOS- und<br />
Android-Geräte<br />
The LPRS Connect2 development kit offers a modular approach<br />
to system design for customers wishing to incorporate eRA<br />
modules in a wireless communication system. 50<br />
Fachbeiträge:<br />
Komplexe Signalanalyse vereinfacht durch den<br />
Einsatz eines Vektorsignalanalysators<br />
Eine neue Generation von Analysetools, die sogenannte Vektor-<br />
Signalanalyse, gestattet mit Hilfe des Prinzips der Quadraturdemodulation<br />
und Kenntniss der Signalphase vielfältige neue Analyse-<br />
und Signaldemodulationsmöglichkeiten. 18<br />
High & Low Impedance<br />
AD: 0,96 mm ... 3,58 mm<br />
Low Loss<br />
AD: 1,19 mm ... 3,58 mm<br />
Subminiatur<br />
AD: 0,33 mm ... 1,19 mm<br />
Kabel + Konfektion<br />
Eine einfache Methode zur Vorhersage der Pegel<br />
von durch Leckströme verursachten<br />
PLL-Referenz-Spurs<br />
Hier wird ein einfaches Modell präsentiert, das dazu verwendet<br />
werden kann, die Größe von Referenzspurs eines PLL-Systems<br />
abzuschätzen. 21<br />
Kryogene<br />
AD: 0,51 mm ... 3,58 mm<br />
National Instruments stellte mit<br />
NI LabVIEW und NI-Hardware<br />
kompatible Apps für iPhone,<br />
iPad und Android-Geräte vor.<br />
Damit gibt das Unternehmen<br />
Ingenieuren eine Möglichkeit,<br />
aktuelle mobile Technologie<br />
in ihren Anwendungen zu nutzen.<br />
44<br />
Funktion und Anwendung<br />
von Richtkopplern<br />
Erfolgt auf einer HF-Leitung eine<br />
Reflexion, dann entsteht darauf neben<br />
der hineilenden Welle eine zurückeilende<br />
Welle. Mithilfe eines Richtkopplers<br />
kann man dies einzeln detektieren.<br />
28<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 5<br />
elspec GmbH<br />
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Aus Forschung und Technik<br />
Imec demonstriert einen 7-Gbps/60 GHz-<br />
Transceiver für den Konsumermarkt<br />
Imec hat gemeinsam<br />
mit Panasonic einen<br />
Prototypen eines<br />
Sender/Empfängers für<br />
60 GHz entwickelt, der<br />
Datenraten von 7 Gbps<br />
über kurze Distanzen<br />
bei sehr geringer<br />
Leistungsaufnahme<br />
erreicht.<br />
Imecs Low-power-7 Gbps/60 GHz-Sender/Empfänger IC, ausgeführt in 40-nm-Low-Power-<br />
CMOS<br />
IMEC<br />
www.imec.be<br />
Der Chip erzielt diese Leistung<br />
über die vier Kanäle, die durch<br />
den IEEE802.11ad-Standard<br />
festgelegt sind. Imecs 60-GHz-<br />
Low-Power-Lösung ist ein wichtiger<br />
Schritt auf dem Weg zum<br />
Einsatz der 60-GHz-Technologie<br />
in preiswerten, batteriebetriebenen<br />
Produkten wie Smartphones<br />
und Tablets.<br />
Moderne, drahtlose elektronische<br />
Produkte umfassen in<br />
zunehmendem Maße datenintensive<br />
Anwendungen, während<br />
Anwendungen unter 10<br />
GHz, wie z.B. WLAN, an steigender<br />
Bandbreitenverknappung<br />
leiden. Dies treibt Systemplaner<br />
drahtloser Systeme an, um<br />
höhere Frequenzbänder, wie das<br />
lizenzfreie Band um 60 GHz, zu<br />
erforschen. Dieses Band steht<br />
weltweit zur Verfügung und ermöglicht<br />
drahtlose Multi-Gbps-<br />
Nachrichtenübermittlung über<br />
kurze Distanzen. Um jedoch<br />
60-GHz-Funklösungen für portable<br />
Massenmarktprodukte zu<br />
ermöglichen, müssen die Kosten,<br />
die Größe und die Leistungs-<br />
aufnahme drastisch verringert<br />
werden. Imecs auf CMOS basierende<br />
Ultra-low-power Lösung<br />
ist ein wichtiger Schritt, um diese<br />
Herausforderungen zu lösen.<br />
Der kompakte Kernbereich von<br />
nur 0.7 mm 2 macht diese Sen-<br />
der/Empfänger-Eingangsteil-<br />
Lösung besonders geeignet für<br />
den Einsatz in Phased Arrays.<br />
Die kontinuierliche Forschung<br />
bei Imec im Bereich leistungsfähiger<br />
CMOS-PAs ermöglicht<br />
künftige wichtige Reduzierungen<br />
im Leistungsverbrauch<br />
der Sender-Sektion.<br />
Imec lädt andere Firmen ein, sich<br />
am 60-GHz-R&D-Programm als<br />
Forschungspartner zu beteiligen,<br />
oder sie können durch Lizensierung<br />
Zugriff auf die Technologie<br />
für weitere Entwicklungen<br />
erhalten.<br />
Wichtige Charakteristika von Imecs<br />
Transceiver-Front-end-Prototyp-Ics:<br />
• EVM-Fehler kleiner als –17 dB für QAM-Modulation in<br />
den 4 Kanälen gemäß IEEE802.11ad<br />
• Bitgeschwindigkeit: 7 Gbps über kurze Distanzen<br />
• Das IC wird – im Hinblick auf preiswerte Massenproduktion<br />
- im 40-nm-LP-CMOS-Prozess hergestellt.<br />
• Der TX-Signalweg, besteht aus PA und Mischer und verbraucht<br />
nur 90 mW mit 10.2 dBm OP1dB.<br />
• Der RX-Signalweg umfasst einen rauscharmen Verstärker<br />
(LNA) und einen Mischer; er verbraucht nur 35 mW, hat<br />
eine Rauschzahl von 5.5 dB und eine Verstärkung von 30 dB.<br />
• Die ESD-Festigkeit beträgt mehr als 4 kV HBM<br />
6 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
RF- und Mikrowellen-<br />
Messtechnik neu definiert<br />
Modulare Hardware und offene Software<br />
Erhöhen Sie Geschwindigkeit, Präzision und Flexibilität Ihrer Testanwendungen<br />
im RF- und Mikrowellenbereich mit der modularen Hardware und der offenen<br />
Software von National Instruments. Im Gegensatz zu traditionellen Messgeräten,<br />
die aufgrund des technologischen Fortschritts schnell veraltet sind, setzen Sie<br />
mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW und NI-PXI-Hardware die aktuellsten<br />
Technologien bei PC-Bussen, Prozessoren und FPGAs ein.<br />
WIRELESS-TECHNOLOGIEN<br />
National Instruments unterstützt zahlreiche<br />
Wireless-Standards, darunter:<br />
LTE<br />
802.11a/b/g/n/ac<br />
WCDMA/HSPA/HSPA+<br />
GSM/EDGE<br />
CDMA2000/EV-DO<br />
Bluetooth<br />
>> Weitere Informationen finden Sie hier: ni.com/redefine<br />
089 7413130<br />
© <strong>2012</strong> | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.
Messtechnik<br />
Neue Optionen für Kompakt-HF-Schirmkammer<br />
Für die Kompakt-HF-Schirmkammer<br />
R&S DST200 gibt es<br />
jetzt optional den 3D-Positionierer<br />
R&S DST-B160, die kreuzpolarisierte<br />
Testantenne R&S<br />
DST-B210 und die Kommunikationsantenne<br />
R&S DST-B270.<br />
Sie beschleunigen Pre-Compliance-Tests<br />
an Mobilfunkgeräten<br />
erheblich und ermöglichen<br />
in einem Tischgerät Messabläufe<br />
wie in großen HF-Messkammern.<br />
Mit der R&S DST200 und dem<br />
Kommunikationstester R&S<br />
CMW500 sind nun schnelle und<br />
reproduzierbare Over-the-Air-<br />
Messungen (OTA-Messungen)<br />
nach der Testspezifikation der<br />
CTIA möglich. Setzt der Anwender<br />
einen R&S-ESU-EMV-Messempfänger<br />
ein, erlauben die<br />
neuen Optionen auch schnelle<br />
und reproduzierbare Störstrahlungsmessungen<br />
in der kompakten<br />
Messkammer für den<br />
Laborarbeitstisch.<br />
Diese Aufbauten sind ideal<br />
für Optimierungsmessungen<br />
während der Entwicklung von<br />
Mobilfunkgeräten: Der Entwickler<br />
kann die Testreports aus der<br />
R&S DST200 am Arbeitsplatz<br />
direkt mit den Testreports einer<br />
größeren HF-Messkammer vergleichen,<br />
da die Testab läufe vergleichbar<br />
sind. Die Messergebnisse<br />
weisen eine hohe Korrelation<br />
auf und weichen nur wenige<br />
Dezibel voneinander ab. So kann<br />
man auf kleinstem Raum aussagekräftige<br />
Qualifizierungsmessungen<br />
an Smartphones durchführen<br />
und benötigt dafür keine<br />
aufwändige HF-Messhalle mehr.<br />
Mithilfe von Servomotoren stellt<br />
der neue 3D-Positionierer R&S<br />
DST-B160 das Messobjekt automatisch<br />
exakt in alle Positionen,<br />
die für OTA-Messungen vorgeschrieben<br />
sind. Die zeitaufwändige<br />
Positionierung von Hand<br />
entfällt. Die Systemsoftware<br />
R&S AMS32 unterstützt dabei<br />
alle zellularen Standards inklusive<br />
LTE MIMO sowie WLAN<br />
und Bluetooth. Auch Performance-Messungen<br />
für Assisted<br />
GPS sind damit möglich. Bei<br />
RSE-Messungen ermittelt das<br />
System automatisch die Position<br />
mit der größten Abstrahlung<br />
und führt dort mit der EMV-<br />
Messsoftware R&S EMC32 die<br />
Messungen nach ETSI EN 301<br />
908 (für W-CDMA) oder nach<br />
vergleichbaren Standards durch.<br />
Damit der 3D-Positionierer die<br />
Messungen nicht beeinflusst,<br />
besteht er aus einem Spezialwerkstoff<br />
für HF-Anwendungen<br />
mit geringer Dielektrizitätskonstante.<br />
Die Servomotoren befinden<br />
sich in einem abgeschirmten<br />
Gehäuse. Der Anwender befestigt<br />
das Testobjekt einfach in<br />
einem herausnehmbaren Einsatz<br />
und klickt diesen in eine<br />
zentrierte Halterung des Positionierers.<br />
Das Testobjekt wird<br />
über zwei Bewegungsachsen<br />
sicher in jede beliebige Lage<br />
relativ zur Testantenne gedreht.<br />
Die neue kreuzpolarisierte Messantenne<br />
R&S DST-B210 ist für<br />
Tests an Mobilfunkgeräten und<br />
Chipsets in der R&S DST200<br />
konzipiert. Sie bietet einen Frequenzbereich<br />
von 300 MHz bis<br />
12 GHz. Das stellt sicher, dass<br />
bei RSE-Messungen alle Oberwellen<br />
mit erfasst werden. Die<br />
linear polarisierte Kommunikationsantenne<br />
R&S DST-<br />
B270 ermöglicht einen stabilen<br />
Verbindungsaufbau zwischen<br />
Testobjekt und Messempfänger<br />
während der Drehbewegung. Ihr<br />
Frequenzbereich reicht von 700<br />
MHz bis 18 GHz. Die neuen<br />
Optionen für die Kompakt-HF-<br />
Schirmkammer R&S DST200<br />
sind ab sofort bei Rohde &<br />
Schwarz erhältlich. Detaillierte<br />
Informationen dazu finden Sie<br />
auf www.rohde-schwarz.com/<br />
product/DST200.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.de<br />
Schaltmodule mit Solid-State-Architektur<br />
Die Solid-State-Schaltmodule NI PXI-<br />
2543 und NI PXIe-2543 bieten höhere<br />
Schaltgeschwindigkeiten und eine unbegrenzte<br />
mechanische Lebensdauer für<br />
das Routen von RF-Signalen bis zu 6,6<br />
GHz. Sie erhöhen den Prüfdurchsatz und<br />
ermöglichen die langfristige Wiederholbarkeit<br />
von Messungen bei vielen RF-<br />
Produktionsprüfungen mit hohen Stückzahlen,<br />
darunter der Test von Halbleitern<br />
und mobilen Geräten. Die Solid-State-<br />
Architektur ermöglicht höhere Schaltgeschwindigkeiten<br />
und häufiger wiederholbare<br />
Messungen als traditionelle elektromechanische<br />
Schaltlösungen. PXI-2543<br />
und NI PXIe-2543 bauen auf der NI-PXI-<br />
Plattform auf und bieten in RF-Anwendungen<br />
die Geschwindigkeit und Verlässlichkeit<br />
einer Solid-State-Architektur. Mit<br />
diesen Modulen können Ingenieure aus<br />
dem Bereich automatisierte Tests eine<br />
Vielzahl von PXI-Messgeräten, z.B. RF-<br />
Generatoren und -Analysatoren, integrieren<br />
und synchronisieren, um Präzision<br />
sowie Durchsatz zu erhöhen und so das<br />
Beste aus ihren Systemen herauszuholen.<br />
Überblick über die Funktionen:<br />
• zweifacher 4x1-Multiplexer bis 6,6 GHz<br />
für RF-Schaltungen mit hoher Kanaldichte,<br />
ideal für parallele Prüfungen<br />
• Solid-State-Architektur für eine lange<br />
Schalterlebensdauer<br />
• 50-Ohm-Terminierung auf allen Kanälen<br />
für höhere RF-Leistung<br />
• integrierte PXI-Triggerung für schnelle<br />
und wiederholbare Messungen<br />
Weitere Informationen sind auf folgenden<br />
Websites verfügbar: Schaltmodule www.<br />
ni.com/switches/d, NI-RF-Testlösungen<br />
www.ni.com/rf/d, NI-PXI-Lösungen www.<br />
ni.com/pxi/d.<br />
■ National Instruments Germany GmbH<br />
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8 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
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Messtechnik<br />
Tracking- und CW-Generator für Analysatoren<br />
Anritsu stellte einen Tracking-<br />
Generator für seine Analyzer-<br />
Modelle MS2711E, MS2712E<br />
und MS2713E der Spectrum-<br />
Master-Baureihe vor, der die<br />
Gesamteffizienz verbessert und<br />
THERM-A-GAP<br />
von<br />
TM<br />
HCS10<br />
dadurch dem Außendiensttechniker<br />
zusätzliche Messmöglichkeiten<br />
bietet. Dieses neue<br />
Feature ist für Netzanbieter,<br />
Forschungs- und Entwicklungsingenieure,<br />
Mobilfunkinstallateure,<br />
den BOS sowie für Rundfunkanstalten<br />
zur Durchführung<br />
von hochpräzisen Messungen der<br />
Übertragungsfunktion von HF-<br />
Baugruppen nützlich.<br />
Der Spectrum Master mit Tracking-Generator<br />
ist zusätzlich<br />
mit einem CW-Generator ausgestattet,<br />
der eine konstante<br />
Leistung über den Gesamtfrequenzbereich<br />
liefert.<br />
Die verschiedenen Modelle bieten<br />
einen Frequenzbereichs von<br />
500 kHz bis entweder 3 GHz<br />
(MS2711E), 4 GHz (MS2712E)<br />
oder 6 GHz (MS2713E) und<br />
stellen eine Tracking-/CW-<br />
Generator-Ausgangsleistung im<br />
Bereich von -50 bis 0 dBm mit<br />
einer Welligkeit von ±1,0 dB<br />
(maximal) bzw. ±0,3 dB (standardmäßig)<br />
zur Verfügung. Der<br />
Pegel lässt sich in 0,1 dB-Schritten<br />
variieren.<br />
Der Nutzer kann zusätzlich eine<br />
Pegelkalibrierung wählen, die<br />
temperaturbedingte Pegelvariationen<br />
eleminiert und die Welligkeit<br />
optimiert.<br />
Touchscreengeführte<br />
Anwenderschnittstelle<br />
Ein weiterer großer Vorteil des<br />
Tracking-Generators ist die<br />
touchscreen-geführte Anwenderschnittstelle,<br />
die die Bedieung<br />
einfach gestaltet und den<br />
Anwender visuell bei der Eingabe<br />
von Parametern unterstützt.<br />
Alle portablen Spektrum ana lysatoren<br />
der Spectrum-Master-Baureihe<br />
bieten eine exzellente Flexibilität<br />
in mobiler Umgebung,<br />
wenn es darum geht, Probleme<br />
in Kommunikationssystemen zu<br />
lokalisieren, zu identifizieren, zu<br />
protokollieren und zu beseitigen,<br />
ohne dass Messgenauigkeit<br />
geopfert werden muss. Sie verfügen<br />
über Routinen, mit denen<br />
problemlos über einen einzigen<br />
Tastendruck Messungen der<br />
Feldstärke, Kanalleistung, der<br />
belegten Bandbreite, der Nachbarkanalleistung<br />
(ACPR), des<br />
Träger-zu-Interferenz-Verhältnisses<br />
(C/I) und der AM/FM/<br />
SSB-Demodulatoren erfolgen<br />
können (One-Button-Messungen).<br />
Mit den erweiterten<br />
Funktionen zum Markieren<br />
und zur Grenzwertlinie stehen<br />
Flexibilität und Leistung zur<br />
Verfügung, um allen Arten von<br />
Vor-Ort-Messaufgaben gerecht<br />
zu werden. Der Tracking-<br />
Generator ist Option 20 für die<br />
Modelle MS2711E, MS2712E<br />
und MS2713E.<br />
■ Anritsu Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
- sehr geringe Verdrückungskräfte<br />
- Härte: 4 (Shore 00)<br />
- verfügbare Dicken: 0,25 mm bis 5,0 mm<br />
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- Trägermaterial: Glasfaser oder Aluminiumfolie<br />
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Neue Generatoren für Puls und Takt<br />
Die eesy-id GmbH hat in ihr<br />
Signalgeneratoren-Portfolio<br />
Pulsgeneratormodul EPG-01<br />
und das Taktgeneratormodul<br />
ECG-01 aufgenommen. Das<br />
EPG-01 erzeugt Pulse von<br />
nur 70 ps Länge (FWHM)<br />
bei einer Amplitude von 2 V.<br />
Die Frequenz des Ausgangssignals<br />
kann zwischen 200<br />
kHz und 800 MHz eingestellt<br />
werden. Für den Betrieb wird<br />
ein externer Rechteckgenerator,<br />
wie z.B. das eesy-id-<br />
Modul ECG-01, benötigt.<br />
Dieses überzeugt durch seine<br />
hohe Frequenzstabilität und<br />
Anstiegs- und Abfallzeiten<br />
von weniger als 350 ps. Es<br />
liefert ein Signal mit einer einstellbaren<br />
Frequenz zwischen<br />
2 kHz und 945 MHz sowie in<br />
ausgewählten Frequenzbereichen<br />
bis 1,4 GHz.<br />
■ Tactron Elektronik<br />
info@tactron.de<br />
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10 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Emissionsmessung<br />
von ISM-Geräten<br />
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Bild 1: Drei Funktionen<br />
auf einen Blick<br />
Mit der Erweiterung der Norm CISPR 11<br />
wird erstmalig die APD-Messfunktion in<br />
einer Produktnorm verankert. APD steht für<br />
Amplitude Propability Density und bezeichnet<br />
eine Störbewertung, welche einer Auswertung<br />
der statistischen Verteilung der<br />
Amplitudenwerte entspricht. Die neue Norm<br />
fordert, dass für die kumulierte relative Häufigkeit<br />
von 0,1 die Feldstärke im Bereich der<br />
höchsten Störungen im Band 1 bis 18 GHz<br />
unterhalb 70 dBµV/m liegen muss. Ausgenommen<br />
hiervon ist der Bereich bei 2,4<br />
GHz, wo die Grundwelle des Magnetrons<br />
liegt. Die Auswertung muss an mehreren<br />
Frequenzpunkten erfolgen.<br />
Bislang gestaltete sich die Messung mit der<br />
APD-Messfunktion zeitaufwändig, da die<br />
Messung an mehreren Frequenzpunkten<br />
sequentiell für 30 s durchgeführt und das<br />
Maximum manuell gesucht werden musste.<br />
Geräte der Produktfamilie TDEMI 6G bis<br />
40G ermöglichen eine APD-Messung von<br />
mehr als 128 Frequenzen gleichzeitig. Intuitive<br />
Bedienung durch Definition als Scan<br />
und automatisierte Messung mit Autorangefunktion<br />
ermöglichen eine hohe Effizienz<br />
dabei. Das Spektrum erscheint in einer<br />
farblichen Darstellung gemäß der Häufigkeit.<br />
Bei Auswahl mit dem Marker können<br />
die APD-Funktion sowie die klassischen<br />
Messwerte Spitzenwert und Log-AVG angzeigt<br />
werden. Ein Beispiel ist in Bild 1 dargestellt.<br />
Die Ergebnisse können als 2- oder<br />
3D-Darstellung exportiert werden. Das<br />
Ergebnis einer 3D-Darstellung des APD<br />
über die Frequenz zeigt Bild 2.<br />
Weitere Anwendungsgebiete bietet die statistische<br />
Darstellung des Signals für die Störanalyse<br />
und Funküberwachung. Farblich<br />
können maskierte Störungen gezeigt werden.<br />
Ein spezielles von Gauss entwickeltes<br />
Verfahren sowie eine einzigartige Darstellung<br />
mit 16,7 Mio. Farben ermöglichen eine<br />
bisher unerreichte plastische Erscheinungsform<br />
des Spektrums. Das Beispiel der Analyse<br />
eines Frequency-Hopping-Oszillators<br />
ist in Bild 3 zu sehen.<br />
■ Gauss Instruments GmbH<br />
info@tdemi.com<br />
www.gaus-instruments.com<br />
Oszilloskop Serie DS4000<br />
• 100, 200, 350 und 500 MHz Bandbreite<br />
• 2 oder 4 Kanäle, 4 GS/s Samplingrate<br />
• 140 Mio. Punkte Speichertiefe<br />
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• Standard Schnittstellen: LAN, USB, VGA<br />
(GPIB-Optional)<br />
• 9 inch WVGA 256 Level Grading Display<br />
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Spektrum Analysator Serie DSA815<br />
• 9 kHz bis 1,5 GHz Frenquenzbereich<br />
• Typisch -135 dBm Displayed Average<br />
Noise Level (DANL)<br />
• -80 dBc/Hu @10 kHz Offset Phase Noise<br />
• 100 Hz Minimum Resolution Bandbreite<br />
(RBW)<br />
• 1,5 GHz Tracking Generator<br />
(DSA815-TG optional)<br />
Testgeräte sind bei RIGOL und<br />
Vertriebspartnern verfügbar!<br />
sales-europe@rigoltech.com<br />
Bild 2: 3D-Darstellung des APD über der<br />
Frequenz<br />
Bild 3: Ergebnis der Analyse eines<br />
Frequency-Hopping-Oszillators<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 11<br />
RIGOL Technologies EU GmbH<br />
Lindberghstr. 4<br />
DE - 82178 Puchheim<br />
Tel. +49 89 8941895-0<br />
http://eu.rigol.com<br />
✔ Lokaler Support<br />
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✔ 3 Jahre Garantie
Messtechnik<br />
Oszilloskope mit umfangreichem Speicher,<br />
hoher Abtastrate und großem Display<br />
Die LeCroy Corp. stellte zwei<br />
neue Produktreihen der populären<br />
WaveAce-Oszilloskop-<br />
Serie vor: den WaveAce 1000<br />
und 2000. Die zweikanaligen<br />
1000er Modelle verfügen über<br />
eine Abtastrate von bis zu 1<br />
GS/s und einen Speicher von 2<br />
MPkte bei Bandbreiten von 40,<br />
70 und 100 MHz. Die zwei- und<br />
vierkanaligen 2000-Modelle<br />
zeichnen sich durch Bandbreiten<br />
von 70 bis 300 MHz und<br />
eine Abtastrate bis zu 2 GS/s<br />
aus. Allen neuen WaveAce-<br />
Oszilloskopen gemeinsam ist<br />
ein 7-Zoll-Widescreen-Display<br />
und leistungsstarke Debugging-Werkzeuge,<br />
wie z.B. 32<br />
automatische Messparameter,<br />
Mathematik-Funktionen, Pass/<br />
Fail-Maskentest, großer interner<br />
Speicher, Fernsteuerbarkeit<br />
und Aufzeichnungsfunktion für<br />
Messsignale. Die Kombination<br />
mit einem Logic Analyzer und/<br />
oder einem Signalgenerator von<br />
LeCroy erweitert diese Möglichkeiten.<br />
Vereinfachte Messung<br />
Mit standardmäßigen 32 automatischen<br />
Messparametern<br />
vereinfacht der WaveAce die<br />
Art und Weise, wie Messungen<br />
erfolgen. Das Display stellt bis<br />
zu fünf Messwerte dar, ohne das<br />
Signal zu überdecken. Alternativ<br />
können alle 32 Messparameter<br />
gleichzeitig in einer Übersicht<br />
gezeigt werden. Eine große<br />
Anzahl von zeitbasierten Parametern<br />
ermöglicht einen Einblick<br />
in die zeitliche Korrelation<br />
von Signalen in zwei Kanälen.<br />
Der WaveAce verfügt über fünf<br />
Mathematik-Funktionen zur weiteren<br />
Analyse: Addition, Subtraktion,<br />
Multiplikation, Division<br />
und FFT. Die FFT bietet vier<br />
verschiedene Window-Funktionen<br />
und zwei Vertikalauflösungen<br />
für eine flexible Darstellung<br />
der Frequenzverteilung. Ein<br />
eingebauter Pass/Fail-Maskentest<br />
erlaubt die rasche Identifikation<br />
von Abweichungen und<br />
deren Darstellung.<br />
Debugging signifikant<br />
verkürzen<br />
Die Speicherung und das Laden<br />
von Signalen und Einstellung in<br />
und aus einem internen Speicher<br />
können die Zeit für Test und<br />
Debugging signifikant verkürzen.<br />
Viele Oszilloskope bieten<br />
nur unzureichenden internen<br />
Speicher, sodass der Anwender<br />
externe USB-Speichermedien<br />
verwenden muss. Der WaveAce<br />
verfügt über einen internen Speicher<br />
für bis zu 20 Signale, 20<br />
Einstellungen sowie zusätzlich<br />
zwei Referenzsignale.<br />
Alle WaveAce-Oszilloskope<br />
verfügen über einen USB-Host-<br />
Anschluss an der Frontseite,<br />
um Bildschirm-Darstellungen,<br />
Signaldaten und Einstellungen<br />
zu sichern. Auf der Rückseite<br />
befindet sich ein USB-Device-<br />
Anschluss, über den ein PC für<br />
die Fernsteuerung oder ein Drucker<br />
angeschlossen werden kann.<br />
Die Verbindung und Kommunikation<br />
mit einem PC wird vereinfacht<br />
durch die Verwendung<br />
der kostenlosen WaveStudio-<br />
Software von LeCroy. Sie ermöglicht<br />
den direkten Zugriff<br />
auf das Display, die Messwerte,<br />
die Signaldaten und die Steuerelemente.<br />
WaveAce 1000 und 2000 bieten<br />
mehr als typische Oszilloskope,<br />
da sie einfach mit dem Logic<br />
Analyzer LogicStudio 16 und<br />
dem arbiträren Signalgenerator<br />
WaveStation verbunden werden<br />
können. Schließt man den<br />
WaveAce und das LogicStudio<br />
an einen beliebigen PC an,<br />
so entsteht ein Mixed-Signal-<br />
Oszilloskop. Die Werkzeuge<br />
für Erfassung, Darstellung und<br />
Messung von analogen, digitalen<br />
und seriellen Bussignalen sind<br />
auf einem Bildschirm vereinigt.<br />
LogicStudio bietet 16 digitale<br />
Kanäle mit 100 MHz Bandbreite<br />
und 1 GS/s Abtastrate<br />
für die Logikanalyse mit integriertem<br />
I 2 C, SPI und UART<br />
Trigger und Decoder. Verbindet<br />
man ein WaveAce-Oszilloskop<br />
und einen WaveStation-Generator<br />
mit einem PC, kann man<br />
reale, mit dem WaveAce erfasste<br />
Signale in den Generator übertragen,<br />
sodass sie jederzeit wieder<br />
erzeugt werden können. Zusätzlich<br />
können die in der WaveStation<br />
gespeicherten Signale mit<br />
der kostenlosen Software an<br />
einem PC mit einer Reihe von<br />
Mathematik-Funktionen, Filtern<br />
oder aber auch Punkt für Punkt<br />
bearbeitet werden.<br />
Intuitiv zu bedienende<br />
Benutzeroberfläche<br />
Es stehen eine einfach und intuitive<br />
zu bedienende Benutzeroberfläche<br />
(elf verschiedene<br />
Sprachen) und ein ebensolches<br />
Bedienfeld zur Verfügung. Alle<br />
wesentlichen Einstellungen und<br />
Menüs sind von da aus mit einem<br />
Tastendruck erreichbar. Die<br />
Signalpositionen und Offsets<br />
können über einen Druck auf<br />
den entsprechenden Drehregler<br />
einfach zurückgesetzt werden.<br />
Mit dem V/Div-Drehreglers<br />
kann zwischen Standard- und<br />
variabler vertikaler Auflösung<br />
gewechselt werden, mit dem T/<br />
Div-Drehregler zwischen den<br />
Zoom-Modi. Tasten im Bedienfeld,<br />
die Menüs öffnen oder<br />
schließen oder zwischen verschiedenen<br />
Modi wechseln, sind<br />
hintergrundbeleuchtet.<br />
■ LeCroy<br />
www.lecroy.com<br />
12 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Messung der Felder von LTE-Mobilfunkantennen<br />
Bandbreiten von 1,4 bis 20 MHz<br />
komplett erfassen oder einzelne<br />
Frequenzkanäle bis herab zu 15<br />
kHz selektieren. In der Betriebsart<br />
Scope zeigt es lückenlos den<br />
zeitlichen Verlauf des Pegels,<br />
sodass sich z.B. die Pegel der<br />
Sync Signale PSS und SSS finden<br />
lassen, die nur in wenigen<br />
Zeitschlitzen enthalten sind.<br />
Spitzenwerte hält das SRM-3006<br />
in der Betriebsart Level Meter<br />
automatisch fest.<br />
Das SRM-3006 kann die Feldexposition<br />
automatisch nach<br />
gängigen Personenschutzstandards<br />
bewerten. Es wird deshalb<br />
vorzugsweise von Mobilfunkbetreibern<br />
und Behörden<br />
zur Überwachung der Grenzwerte<br />
eingesetzt. Durch seine<br />
Analysemöglichkeiten ist es<br />
auch zur Kontrolle der Signalintegrität<br />
und zum Aufspüren<br />
von Störungen geeignet. Die<br />
LTE-Option ist ab sofort lieferbar.<br />
Ältere Geräte lassen sich<br />
nachrüsten.<br />
Das Selective-Radiation<br />
Meter SRM-3006<br />
wurde speziell für Umwelt- und<br />
Sicherheitsmessungen in elektromagnetischen<br />
Feldern entwickelt.<br />
Mit isotropen Messantennen<br />
deckt das Gerät den<br />
gesamten Frequenzbereich von<br />
9 kHz bis 6 GHz ab. Sein Einsatzbereich<br />
erstreckt sich deshalb<br />
von Sicherheitsuntersuchungen<br />
im Nahfeld von Langwellensendern<br />
über Messungen an Rundfunk-<br />
und TV-Sendern bis zu<br />
Expositionsmessungen an mobilen<br />
Kommunikationsdiensten der<br />
jüngsten Generation.<br />
■ Narda Safety Test Solutions<br />
GmbH<br />
support@narda-sts.de<br />
www.narda-sts.de<br />
Steckverbindungen und Kabel höchster<br />
Qualität für HF-Anwendungen !<br />
Made in Italy !<br />
Narda Safety Test Solutions hat<br />
sein frequenzselektives Feldmessgerät<br />
SRM-3006 mit einer<br />
LTE-Option ausgestattet. Elektromagnetische<br />
Felder, die von<br />
LTE-Mobilfunkstationen ausgehen,<br />
erfasst das Gerät sowohl<br />
gesamt als auch automatisch<br />
aufgeschlüsselt nach Funkzellen<br />
und deren Antennen. Zugleich<br />
kann das Gerät auf diejenige<br />
Belastung hochrechnen, die bei<br />
voller Auslastung der Sendekapazitäten<br />
entstünde.<br />
Zukünftige Vorschriften zum<br />
Personen- und Umweltschutz<br />
verlangen nicht nur die Messung<br />
der momentanen Feldexposition<br />
an einem Antennenstandort,<br />
sondern auch die getrennte<br />
Erfassung der Anteile einzelner<br />
Antennen und die Hochrechnung<br />
auf die Exposition bei maximaler<br />
Verkehrsauslastung. Diese<br />
Möglichkeiten bietet das SRM-<br />
3006 jetzt mit seiner neuen LTE-<br />
Option.<br />
Die LTE-spezifischen Informationen<br />
gewinnt das Selective-<br />
Radiation Meter SRM-3006<br />
durch Demodulation von Steuerund<br />
Informationskanälen, die in<br />
dem LTE-Signal enthalten sind.<br />
Aus dem Primary und Secondary<br />
Sync Signal (PSS, SSS) extrahiert<br />
das Gerät automatisch die<br />
Identifikation der Funkzellen;<br />
aus dem Reference Signal (RS)<br />
ermittelt es die sendenden Antennen.<br />
Alle Pegel dieser Signale<br />
kann es parallel und detailliert<br />
bis auf die einzelne Antenne<br />
darstellen. Einstellbare Extrapolationsfaktoren<br />
erlauben die<br />
Hochrechnung auf die Feldexposition<br />
bei maximaler Sendeauslastung.<br />
Als Spektrumanalysator<br />
kann das SRM-3006 alle LTE-<br />
www.electrade.com info@electrade.com<br />
Postfach 1743 Tel.: 0 89 / 8 98 10 50<br />
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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 13
Messtechnik<br />
Produkt-Highlights<br />
InfiniiVision X-Serie um 1-GHz-Modelle und DVM-Option erweitert<br />
Agilent Technologies hat seine Oszilloskop-Familie<br />
InfiniiVision 3000 X-Serie<br />
um vier 1-GHz-Modelle erweitert. Die<br />
Preise der neuen 1-GHz-Modelle beginnen<br />
bei einem Betrag, für den man oft<br />
nur ein Modell mit halb so großer Bandbreite<br />
bekommt. Zusammen mit den<br />
neuen Modellen präsentiert Agilent auch<br />
einen neuen aktiven 1-GHz-Tastkopf.<br />
Der N2795A ist maßgeschneidert auf die<br />
Leistungsanforderungen der Oszilloskope<br />
der 3000 X-Serie und vom Preis her mit<br />
passiven Tastköpfen gleicher Bandbreite<br />
vergleichbar.<br />
Als Optionen sind jetzt in sämtlichen<br />
Oszilloskopkanälen ein dreistelliges Digitalvoltmeter<br />
und ein fünfstelliger Zähler<br />
verfügbar. Diese erweiterten Messfunktionen<br />
sind vom Triggersystem des Oszilloskops<br />
entkoppelt und ermöglichen es<br />
dem Anwender, im gleichen Durchgang<br />
(ohne das Messobjekt neu anschließen<br />
zu müssen) sowohl DVM-Messungen als<br />
auch getriggerte Oszilloskop-Messungen<br />
durchzuführen. Die DVM-Messergebnisse<br />
werden in einem Sieben-Segment-Display<br />
angezeigt.<br />
■ Agilent Technologies Sales & Services<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.agilent.com<br />
Multimedia-Kabel-Qualifizierer für<br />
Glasfaser- und Kupferstrecken<br />
Der handliche, kompakte<br />
Signaltek FO ist das erste Prüfgerät,<br />
das Qualifizierungsmessungen<br />
an Kupfer- und Glasfasernetzen<br />
durchführen kann.<br />
Es bietet die Leistungsfähigkeit<br />
des Signaltek-Qualifizierers,<br />
wie Gigabit-Ethernet-Qualifizierung,<br />
Speichern von Messungen,<br />
Erstellen von Berichten<br />
und Prüfen von aktiven<br />
Links. Darüber hinaus bietet<br />
es die Qualifizierung von Glasfasernetzen.<br />
Herkömmliche Leistungsmesser/Lichtquellen-Sets<br />
ermitteln<br />
nur die Dämpfung an<br />
Glasfaser-Links. Nachdem<br />
Gigabit-Ethernet immer mehr<br />
zum Standard bei der Datenübertragung<br />
in LWL-Netzen<br />
wird, sind Dämpfungstests<br />
möglicherweise nicht mehr<br />
ausreichend, um einen fehlerfreien<br />
Betrieb zu gewährleisten.<br />
Die Bitfehlerraten-Messung<br />
von Signaltek FO bietet die<br />
Gewissheit, dass Glasfaser-<br />
Links Hochgeschwindigkeits-<br />
Datenübertragungen gemäß<br />
IEEE 802.3ab-Standard unterstützen.<br />
Zusätzlich zur Kabel-Qualifizierung<br />
kann Signaltek FO für<br />
einen Dauertest über mehrere<br />
Minuten oder Stunden konfiguriert<br />
werden. Dabei werden<br />
Hunderte von Gigabit-<br />
Informationen über das Netzwerk<br />
geschickt, während das<br />
Gerät gleichzeitig nach verloren<br />
gegangenen Datenpaketen<br />
sucht. Dieser Überwachungsmodus<br />
ermöglicht die Isolierung<br />
von unregelmäßig auftauchenden<br />
Netzwerkproblemen.<br />
■ Ideal<br />
www.idealindustries.de<br />
14 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Produkt-Highlights<br />
Messtechnik<br />
High-End-Oszilloskope für 60 GHz<br />
Die neuen LabMaster-10-Zi-<br />
Echtzeitoszilloskope sind in<br />
einer neuen Siliziumtechnolgie<br />
ausgeführt und bieten<br />
Bandbreiten bis 36 GHz sowie<br />
Abtastraten bis 80 GS/s. Technologie<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
der neuen Chips sind derzeit<br />
marktführend. Durch zusätzlichen<br />
Einsatz der patentieren<br />
Digital-Bandwidth-Interleave<br />
(DBI) und LabMaster-ChannelSync-Architektur<br />
wird eine<br />
einzigartige Kanaldichte bei<br />
höchster Bandbreite möglich<br />
– fünfmal mehr Kanäle, mehr<br />
Bandbreite auf Silizium-Chip-Basis,<br />
eine<br />
fast doppelt so hohe<br />
Bandbreite durch DBI<br />
und dabei vergleichbare<br />
Preise wie bestehende<br />
Geräte. Weitere Bestmarken:<br />
vier Kanäle<br />
mit 36 GHz Bandbreite,<br />
80 GS/s Abtastrate pro<br />
Kanal. Durch die DBI-<br />
Technologie wird die<br />
Bandbreite auf 60 GHz<br />
und die Abtastrate auf<br />
160 GS/s erhöht.<br />
Darüber hinaus erlaubt<br />
die patentierte ChannelSync-Technologie<br />
die hochpräzise Synchronisierung<br />
von bis<br />
zu 20 Kanälen mit 36<br />
GHz/80 GS/s bzw. bis<br />
zu zehn Kanälen mit<br />
60 GHz/160 GS/s. Die maximale<br />
Triggerbandbreite beträgt<br />
30 GHz – doppelt so viel wie<br />
bei bestehenden WaveMaster<br />
8 Zi-A und LabMaster<br />
9 Zi-A. Das Jitter-Grundrauschen<br />
beträgt 100 fs rms bei<br />
50- und 60-GHz-Modellen.<br />
Die Anstiegszeit (20...80%)<br />
liegt bei 5,5 ps beim 60-GHz-<br />
Modell und 9,75 ps beim<br />
36-GHz-Modell. Ein serieller<br />
14,1-Gbps/80-Bit-Pattern-<br />
Trigger als Option macht den<br />
LabMaster 10 Zi sehr wertvoll<br />
für die Fehlerbehebung von<br />
sehr schnellen seriellen Daten<br />
durch die Fähigkeit, Fehler auf<br />
bestimmte Symbole und PCI-<br />
Express-Ebenen zu isolieren.<br />
Die modulare LabMaster-<br />
Oszilloskoparchitektur trennt<br />
die Signalerfassung von Display,<br />
Steuerung und Verarbeitungsfunktionen.<br />
Die Steuerungseinheit<br />
MCM-Zi besteht<br />
aus Display, Steuerung, ChannelSync-Architektur<br />
und einer<br />
sehr leistungsstarken CPU der<br />
Server-Klasse. Ein LabMaster-<br />
10-Zi-Master-Steuermodul und<br />
ein LabMaster-10-Zi-Erfassungsmodul<br />
arbeiten wie ein<br />
normales Vierkanal-36-GHz-<br />
Oszilloskop bzw. wie ein Zweikanal-60-GHz-Oszilloskop.<br />
■ LeCroy Corp.<br />
www.lecroy.com<br />
FlexRay-Schnittstellen schnell und zuverlässig testen<br />
Hersteller im Premium-Segment der Fahrzeugindustrie<br />
verwenden häufig FlexRay<br />
als Kommunikationsschnittstelle. Nun profitieren<br />
sie von der hohen Erfassungsrate<br />
und Genauigkeit der RTO-Oszilloskope<br />
von Rohde & Schwarz: Eine neue Trigger-<br />
und Dekodier-Option enthält die entscheidenden<br />
Features, um Fehler schnell<br />
und sicher zu finden. Denn sie triggert<br />
auf FlexRay-spezifische Protokolldaten.<br />
Anschließend werden die aufgezeichneten<br />
Messkurven in leicht lesbare Protokollinhalte<br />
decodiert. Das in Hardware<br />
implementierte Triggersystem sorgt für<br />
hohe Erfassungsraten – Fehler sind somit<br />
schnell aufgespürt.Eine umfangreiche Auswahl<br />
an protokollspezifischen Triggerbedingungen<br />
macht flexibles Arbeiten möglich.<br />
Die Dialogführung ist sehr intuitiv:<br />
Erklärende Grafiken und Querverweise<br />
zu weiteren Einstellungen erleichtern die<br />
Konfiguration. Um Messergebnisse übersichtlich<br />
zu präsentieren, sind Protokolldetails<br />
im Messkurvendiagramm farblich<br />
gekennzeichnet und Protokolldaten tabellarisch<br />
zusammengefasst.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 15
Messtechnik<br />
Produkt-Highlights<br />
USB-Mixed-Signal-Oszilloskop<br />
groß genug, um mehrere Aufzeichnungen<br />
in Abständen von nur 2 µs zu speichern.<br />
Das PicoScope 2205 MSO ist ein Zweikanal-Oszilloskop,<br />
kombiniert mit einem<br />
16-Kanal-Logikanalysator in einem kompakten,<br />
tragbaren USB-Gerät. Mit einer<br />
analogen Bandbreite von 25 MHz, analogen<br />
Abtastraten von bis zu 200 MS/s<br />
und einer maximalen digitalen Eingangsfrequenz<br />
von 100 MHz eignet sich das<br />
PicoScope 2205 MSO hervorragend für<br />
die Entwicklung und Prüfung von analogen<br />
und digitalen Mehrzweckschaltungen<br />
sowie für die Störungssuche. Es wird komplett<br />
über den USB mit Strom versorgt.<br />
Der Puffer für 48.000 Abtastungen ist<br />
Die mitgelieferte PicoScope-Software<br />
bietet eine hochauflösende, übersichtliche<br />
Anzeige und eine Reihe von erweiterten<br />
Signalverarbeitungsfunktionen: Spektrumanalysator,<br />
automatische Messungen mit<br />
Statistik, Rechenkanäle, Referenzwellenformen,<br />
mehrere Oszilloskop- und Spektralansichten,<br />
serielle Entschlüsselung<br />
von I2C-, UART-, SPI- und CAN-Bus-<br />
Signalen, XY-Modus, erweiterte Trigger,<br />
Maskengrenzprüfungen und Persistenzanzeigemodi<br />
in Farbe.<br />
Der digitale Trigger lässt sich durch ein<br />
beliebiges Bitmuster in Kombination mit<br />
einem optionalen Übergang an jedem Eingang<br />
aktivieren. Mithilfe von Boolescher<br />
Logik lassen sich außerdem analoge und<br />
digitale Trigger kombinieren, um eine<br />
komplexe Mixed-Signal-Triggerung zu<br />
ermöglichen. Das im Lieferumfang enthaltene<br />
Software Development Kit gestattet<br />
es, das Oszilloskop mit eigener Software<br />
zu steuern. Programmierbeispiele werden<br />
für C, Excel und LabVIEW mitgeliefert.<br />
■ Pico Technology<br />
www.picotech.com<br />
german.picotech.com<br />
Neue Handheld-Oszilloskopserie<br />
Tektronix Inc. stellte die Handheld-Oszilloskope<br />
der Serie<br />
THS3000 vor, die sich durch<br />
eine Bandbreite von bis zu<br />
200 MHz und eine Abtastrate<br />
von 5 GS/s auszeichnen. Dank<br />
eines Gewichts von nur 2,2 kg,<br />
sieben Stunden Akkulaufzeit<br />
und vier isolierten Kanälen<br />
ist die robuste Serie THS3000<br />
auch für schwierige Einsatzbedingungen<br />
geeignet. Es sind<br />
Modelle mit 100 MHz Bandbreite<br />
und einer maximalen<br />
Abtastrate von 2,5 GS/s sowie<br />
mit 200 MHz Bandbreite und<br />
einer Abtastrate von 5 GS/s<br />
verfügbar. Eine Aufzeichnungslänge<br />
von 10.000 Punkten<br />
für jeden der vier Kanäle<br />
ermöglicht die Erfassung<br />
umfangreicher Signaldaten bei<br />
hohen Abtastraten, um Signaldetails<br />
klar darzustellen.<br />
Alle Kanäle eines THS3000-<br />
Oszilloskops sind sowohl von<br />
der Gehäuseerdung als auch<br />
getrennt voneinander isoliert.<br />
Auch die externen USB-<br />
Eingänge für Datenspeicherung,<br />
Gerätesetups und PC-<br />
Kommunikation sind isoliert.<br />
So können Bediener sichere<br />
potenzialfreie Messungen für<br />
Spannungen von bis zu 300 V<br />
CAT III mit den im Lieferumfang<br />
enthaltenen 10x-Tastköpfen<br />
oder sogar 1.000 V CAT<br />
II mit optionalen Tastköpfen<br />
vornehmen. Das Gerät verfügt<br />
über Eingänge mit 600 V<br />
CAT III (BNC zur Erdung) für<br />
sichere Hochspannungsmessungen.<br />
Dank der 21 automatisierten<br />
Messungen können<br />
die THS3000-Benutzer häufige<br />
Messungen schnell und<br />
präzise durchführen.<br />
■ Tektronix<br />
www.tektronix.com<br />
16 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
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Messtechnik<br />
Komplexe Signalanalyse vereinfacht durch<br />
den Einsatz eines Vektorsignalanalysators<br />
Bild 1: Spektrumanalysator: Einzelschwingung<br />
während einer vorgegebenen Zeitspanne t im<br />
Bereich (F1 zu F2) zur Anzeige des Spektrums.<br />
In den zurückliegenden Jahren<br />
haben sich immer komplexere<br />
Funktechnologien und damit<br />
Signalmodulationsverfahren<br />
entwickelt, die an Komplexität<br />
ständig zugenommen haben.<br />
Dies betrifft zahlreiche Industriezweige,<br />
wie zum Beispiel<br />
Mobilfunkanbieter oder auch<br />
die Verteidigungsindustrie, mit<br />
ihren ausgeklügelten Schutzmaßnahmen.<br />
Das Nebeneinander von Mehrfachsignalen<br />
im Frequenzspektrum<br />
hat Überlagerungsprobleme<br />
aufgeworfen, denen man sich<br />
vorher in der Form wohl nicht<br />
bewußt war.<br />
Einhergehend mit dieser Entwicklung<br />
wurde klar, dass die<br />
Mess- und Analysetools der Vergangenheit<br />
immer unzureichender<br />
wurden, um die Interferenz-,<br />
Frequenzbelegungs- und Übersprechprobleme<br />
zu analysieren..<br />
Selbstverständlich werden<br />
Oszillograf und Spektralanalyse<br />
noch immer in der herkömmlichen<br />
Art und Weise genutzt,<br />
um bestimmte Phänomene im<br />
Bereich der Funkfrequenzen<br />
nachvollziehen zu können.<br />
Jedoch bleiben sie Basistools<br />
und müssen mit neuen Technologien<br />
zur Analyse von Signalen<br />
ergänzt werden.<br />
Eine neue Generation von Analysetools,<br />
die sogenannte Vektor-Signalanalyse,<br />
gestattet mit<br />
Hilfe des Prinzips der Quadraturdemodulation<br />
und Kenntniss<br />
der Signalphase vielfältige neue<br />
Analyse- und Signaldemodulationsmöglichkeiten.<br />
In der Vergangenheit<br />
konnte mit den alt<br />
hergebrachten Spektrumanalysatoren,<br />
den sogenannten Swept<br />
FFT-Analysator (VSA): Mehrfacherfassung des<br />
Signals über eine vorgegebene Zeitspanne t im<br />
(F1 zu F2)-Band.<br />
Spectrum Analyzers, die Signalphase<br />
nicht wiedergewonnen<br />
werden. Die neue Generation<br />
von Analysatoren, die sogenannten<br />
FFT-, Kombi- oder Superheterodynanalysatoren<br />
mischen<br />
das Nutzsignal zunächst auf eine<br />
Zwischenfrequenz, die nach<br />
entsprechender Digitalisierung<br />
einer FFT-Analyse unterworfen.<br />
Damit steht am Ende der Prozesskette<br />
eine I/Q-Information<br />
zur Verfügung, aus der Amplitude<br />
und Phase gewonnen werden<br />
können. Diese Vektorsignalanalysatoren<br />
bieten einen tieferen<br />
Einblick in den zeitlichen<br />
Ablauf des Signals und dessen<br />
Frequenzspektrum und bieten<br />
somit ein besseres Verständnis in<br />
Systeme die heute ausschließlich<br />
nur noch mit digitalen Modulationsverfahren<br />
arbeiten.<br />
Mit Hilfe des FFT-Analysators<br />
ist es nun möglich, ein Signal<br />
auf verschiedene Arten zu analysieren<br />
bzw. auf unterschiedliche<br />
Art und Weise darzustellen:<br />
• Signalleistung über Frequenz<br />
(Frequenzbereich, auch Spektrum<br />
genannt)<br />
• Signalleistung über Zeit (Zeitbereich)<br />
• Frequenzspektrum über Zeit<br />
(Spektrogram)<br />
• Phasenverlauf über Zeit<br />
• Frequenzverlauf über Zeit<br />
Im Gegensatz zu einem SSA,<br />
der den Lokaloszillator kontinuierlich<br />
von einer Startfrequenz<br />
F1 bis zu einer Stopfrequenz F2<br />
durchstimmt, misst der Vektorsignalanalysator<br />
auf einer festen<br />
Mittenfrequenz innerhalb einer<br />
vorgegebenen Bandbreite. Der<br />
Betrieb eines VSA ist nicht allzu<br />
sehr eine Frage der Erfassung<br />
von Signalen im Zeitbereich,<br />
sondern eher eine Frage der dreidimensionalen<br />
Erfassung von<br />
Cyril Noger<br />
FAE, Anritsu (Frankreich)<br />
Bild 2: Grafikdisplay zu Frequenz und Leistungsänderungen im Vergleich zu Zeit (bei<br />
Mittenfrequenz des VSA)<br />
18 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Bild 3: Anzeige eines W-LAN (802.11b)-Spektrogramms.<br />
Signalinformationen, sowohl<br />
über einen Zeitraum als auch<br />
über einen Frequenzabschnitt.<br />
Der Unterschied zwischen den<br />
durch eine Schwingung des<br />
Spektrumanalysators dargestellten<br />
Informationen und den Informationen<br />
von einem VSA für das<br />
gleiche Signal ist in Abbildung<br />
1 ersichtlich.<br />
Der FFT-Analysator ist in der<br />
Lage, ein Spektrum während<br />
einer vorgegebenen Zeitspanne<br />
in Echtzeit zu erfassen und abzutasten,<br />
ohne dass irgendwelche<br />
Informationen in diesem Spektrum<br />
verloren gehen. Es sind<br />
jedoch Grenzen vorhanden:<br />
Der Analysator kann das Spektrum<br />
weder über eine unendlich<br />
große Zeitspanne, noch über<br />
eine unendlich große Bandbreite<br />
abtasten. Unter dieser Prämisse<br />
gestatten es Verbesserungen im<br />
Bereich Abtasttechnologie und<br />
Speichertechnik einem VSA<br />
heute, eine Frequenzbandbreite<br />
von über 100 MHz abzudecken.<br />
Analysebereiche eines<br />
VSA<br />
Dank der Messgeschwindigkeit<br />
und der Rechenleistung<br />
eines VSA ist es möglich, das<br />
physische Verhalten (Leistung,<br />
Frequenz, Zeit und Takt) von<br />
Echtzeitsignalen im Detail zu<br />
untersuchen.<br />
Zusätzlich zu der Tatsache, dass<br />
der VSA in der Lage ist, das<br />
Spektrum eines Signals (Leistung<br />
im Vergleich zu Frequenz<br />
bzw. Zeit) anzuzeigen, liegt eine<br />
der Stärken des VSA in den technisch<br />
ausgereiften grafischen<br />
Anzeigen, die ein Spektrumanalysator<br />
nicht bieten kann,<br />
wie z. B.:<br />
• Frequenzänderungen im Vergleich<br />
zur Zeit<br />
• Taktänderungen im Vergleich<br />
zur Zeit<br />
• Leistungs- und Frequenzänderungen<br />
im Vergleich zur<br />
Zeit auf einem einzigen Grafikdisplay<br />
(Spektrogramm)<br />
(siehe Bild 2)<br />
Die Spektrogrammanzeige,<br />
die der FFT bietet, ist nicht die<br />
gleiche, wie eine andere Art der<br />
Anzeige, die auch als „Spektrogramm“<br />
bezeichnet wird. Diese<br />
Art der Anzeige bieten einige<br />
Spektrumanalysatoren. Diese<br />
besteht im grafischen Aufschichten<br />
einer jeden Schwingung der<br />
Frequenzspanne in zwei Ebenen<br />
nacheinander. (Diese Funktion<br />
wird hauptsächlich zur Überwachung<br />
des Spektrums genutzt,<br />
um Interferenz festzustellen.)<br />
Die Farbkodierung für die Amplitude,<br />
die von dunkelblau bis rot<br />
reicht, gestattet es dem Gerät,<br />
die Schwankungen der von ihm<br />
erfassten Signalpegel (von niedrig<br />
bis hoch) anzuzeigen.<br />
Um die Visualisierung eines<br />
komplexen Signals dank eines<br />
Spektogramms eher praktisch<br />
zu illustrieren, zeigt Abbildung<br />
3 ein W-LAN-Signal<br />
(802.11b-Signal) aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln.<br />
Es ist einfacher, dieses Farbspektogramm<br />
zu lesen, wenn wir verstehen,<br />
dass immer dann, wenn<br />
das Signal nicht vorhanden ist<br />
(zwischen zwei Impulsen), die<br />
Farbe in Richtung blau wechselt<br />
(schwaches Signal) und dass<br />
immer dann, wenn das Signal<br />
anliegt, (während eines Impulses),<br />
die Farbe in Richtung rot<br />
wechselt.<br />
Nachbearbeitung<br />
Videoanalyse: REPLAY<br />
(WIEDERHOLUNG)<br />
Wenn ein Signal mit Hilfe des<br />
VSA erfasst und abgetastet<br />
wird, wird es auf der Festplatte<br />
des Gerätes gespeichert. Eine<br />
komplette Analyse der gespeicherten<br />
Signale kann zu einem<br />
Bild 4<br />
späteren Zeitpunkt vorgenommen<br />
werden.<br />
Sämtliche Funktionen des Analysators<br />
stehen dem Anwender<br />
noch zur Anzeige des Signalverhaltens<br />
zur Verfügung, wobei<br />
verschiedene Arten von Darstellungen,<br />
wie oben beschrieben,<br />
verwendet werden:<br />
• Spektrumanzeige (Leistung<br />
im Vergleich zur Frequenz)<br />
• Leistung im Vergleich zur Zeit<br />
• Frequenz im Vergleich zur Zeit<br />
• Takt im Vergleich zur Zeit<br />
• Spektrogramm<br />
Diese Funktion wird „REPLAY“<br />
(WIEDERHOLUNG) genannt.<br />
Sie kann bei Fehlen eines physischen<br />
Signals am Eingang des<br />
Analysators genutzt werden.<br />
Die Funktion REPLAY folgt<br />
den gleichen Parametern, die<br />
während des Abtastens des<br />
ursprünglichen Signals genutzt<br />
und in einer XML-Datei gespeichert<br />
wurden:<br />
• Bezugswert des Analysators,<br />
Dämpfungswert, Wert für die<br />
Auflösung<br />
• Mittenfrequenz, Bandbreite<br />
• Dauer der Signalerfassung<br />
am VSA<br />
• Abtastfrequenz<br />
Alle diese Parameter werden<br />
automatisch verwendet und<br />
können nicht modifiziert wer-<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 19
Messtechnik<br />
Bild 5: Testen eines Leistungsverstärkers und eines Empfängers/Senders unter Verwendung eines Signalanalysators mit<br />
Signalerzeugerfunktion.<br />
den. Die Abtastspur verbleibt<br />
feststehend auf dem Bildschirm,<br />
solange sie nicht mit neuen Signalen<br />
aktualisiert wird. Jedoch<br />
kann der Anwender des VSA<br />
detaillierte Analysefunktionen<br />
am Signal ausführen, so dass er<br />
alle Informationen ableiten kann,<br />
die er bekommen würde, wenn<br />
das Signal live wäre.<br />
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Arbiträrsignalerzeugung<br />
Einige Anritsu-Modelle wie z.<br />
B. der Vektorsignalanalysator<br />
der Baureihe MS269xA oder<br />
MS2830A können optional mit<br />
einer Vektorsignalquelle mit<br />
einer Bandbreite von 125 MHz<br />
ausgestattet werden.<br />
Einer der Hauptvorteile liegt<br />
darin, dass zuvor in „Echtzeit“<br />
aufgenommene Signale wieder<br />
zu Analysezwecken „abgespielt“<br />
werden können.<br />
Das Replay eines abgetasteten<br />
Signals kann, ggf. mit neuer<br />
Mittenfrequenz, in einem Frequenzbereich<br />
von bis zu 6 GHz<br />
durchgeführt werden. Hiermit<br />
wird die Analyse von Signaltransienten<br />
ermöglich, die zuvor „auf<br />
die Schnelle“ im Originalsignal<br />
nicht sichtbar ware. Der Dynamikbereich<br />
und das Phasenverhalten<br />
des abgetasteten Originalsignal<br />
bleibt dabei vollständig<br />
erhalten.<br />
Die Modelle der Serie MS269xA<br />
und MS2830A bieten mit den<br />
Funktionalitäten<br />
- Spektrumanalysator,<br />
- FFT-Spektrumanalysator,<br />
- Vektor Signalanalysesoftware,<br />
- Signal-Digitizer und<br />
- Vektorieller Signalgeneratror<br />
vielfältige Möglichkeiten um<br />
z. B. Leistungsverstärker oder<br />
Sende-Empfangsmodule zu<br />
charakterisieren (siehe Abbildung<br />
5).<br />
Schlussfolgerungen<br />
Die volle Kontrolle über das<br />
Signal und das Verstehen komplexer<br />
Systemzusammenhänge<br />
erfordert vom Ingenieur eine<br />
gewisse Einlernzeit, in der er<br />
die Auswirkungen der verschiedesten<br />
Signalparameter kennengelernt<br />
hat. Der Lohn dafür<br />
zahlt sich in einem grundsätzlich<br />
erweitertem Verständnis<br />
der Systemzusammenhänge und<br />
einer höheren Effektivität und<br />
Produktivität aus.<br />
Natürlich ist der althergebrachte<br />
analoge Spektrumanalysator<br />
weiterhin in den F&E-Laboren,<br />
in den Fertigungslinien<br />
oder selbst im Außendienst im<br />
Einsatz.<br />
Der VSA findet jedoch zunehmend<br />
breitere Zustimmung, da<br />
er neue Softwarefunktionen zur<br />
Demodulation, höhere Abtastund<br />
Erfassungsgeschwindigkeiten<br />
und eine bessere zeitliche<br />
Signalauflösung bietet.<br />
Davon abgesehen ergänzen<br />
sich Spektrumanalyse und FFT-<br />
(VSA-) Analyse. Beide sind<br />
nützlich, wenn es darum geht,<br />
Verständnis über das Verhalten<br />
von Signalen zu gewinnen, die<br />
in modernen HF-Systemen vorkommen.<br />
20 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Design<br />
Eine einfache Methode zur Vorhersage der Pegel von<br />
durch Leckströme verursachten PLL-Referenz-Spurs<br />
zu entnehmen, um damit die Spannung am<br />
Tuning-Port des VCO (V_Tune) einzustellen,<br />
bis die Ausgänge der Taktteiler gleich<br />
in Frequenz und Phase sind. Wenn dies der<br />
Fall ist, ist die PLL „verriegelt“. Die LO-<br />
Frequenz steht nach folgender Formel in<br />
Beziehung zur Referenzfrequenz:<br />
Bild 1: Grundlegende Funktionsblöcke einer PLL.<br />
Hier wird ein einfaches Modell präsentiert,<br />
das dazu verwendet werden kann,<br />
die Größe von Referenzspurs eines PLL-<br />
Systems abzuschätzen, die auf Grund von<br />
Leckströmen der Ladungspumpen und/oder<br />
Operationsverstärkern auftreten. Das Wissen,<br />
wie man diese Größen abschätzt hilft<br />
dabei, die Reglerparameter bereits in den<br />
frühen Stufen eines PLL-System-Designs<br />
sinnvoll zu wählen.<br />
Kurzer Rückblick auf PLLs<br />
Eine phasenverriegelte Schleife (phase<br />
locked loop = PLL) ist ein Rückkopplungssystem,<br />
das die Phase und die Frequenz eines<br />
Bauteils mit höherer Frequenz (üblicherweise<br />
ein spannungsgesteuerter Oszillator<br />
(VCO)), dessen Phase und Frequenz über<br />
die Zeit und Temperatur nicht sehr stabil<br />
sind, auf ein stabileres Bauteil mit geringerer<br />
Frequenz zu rasten (üblicherweise ein Temperatur<br />
kompensierter oder Ofengesteuerter<br />
Kristalloszillator (TXCO) oder (OCXO).<br />
Als Funktionsblock kann die PLL als ein<br />
Frequenzmultiplizierer betrachtet werden.<br />
Eine PLL wird eingesetzt, wenn es erforderlich<br />
ist, einen lokalen Hochfrequenz-<br />
Oszillator (LO) als Quelle zu verwenden.<br />
Beispielsanwendungen dafür sind zahlreich<br />
und besonders in der drahtlosen Kommunikation,<br />
medizintechnischen Geräten und in<br />
der Messtechnik zu finden.<br />
Bild 1 zeigt die Funktionsblöcke eines PLL-<br />
Systems, das verwendet wird, ein LO-Signal<br />
zu generieren. Die integrierte PLL-Schaltung<br />
(IC) enthält üblicherweise sämtliche Taktteiler<br />
(R und N), Phasen/Frequenzdetektor<br />
(PFD) und die Ladungspumpe, die von den<br />
beiden Stromquellen ICP_UP und ICP_DN<br />
gebildet wird.<br />
Der VCO-Ausgang wird mit dem Referenztakt<br />
verglichen (hier mit dem OXCO-<br />
Ausgang) nachdem beide Signale durch<br />
ihre jeweiligen ganzzahligen (integer) Teiler<br />
(N bzw. R) in der Frequenz herunter<br />
geteilt wurden. Der PFD-Block steuert die<br />
Ladungspumpe, um mit der Rate f PFD Strompulse<br />
in das Schleifenfilter zu liefern oder<br />
Die in Bild 1 dargestellte PLL wird auch<br />
Integer-N-PLL genannt, weil der Rückkoppelteiler<br />
(der N-Teiler) nur ganzzahlige<br />
Werte annehmen kann. Wenn dieser Teiler<br />
sowohl ganze als auch nicht ganzzahlige<br />
Werte annehmen kann, wird die Regelschleife<br />
als fraktionale N-PLL bezeichnet.<br />
Der Fokus liegt hier nur auf den Integer-N-<br />
PLLs, da bei der fraktionalen N-PLL andere<br />
Mechanismen wirken.<br />
Nicht ideales Verhalten einer<br />
Integer-N-PLL<br />
Das PLL-IC fügt sein eigenes nicht ideales<br />
Verhalten in das System mit ein, hauptsächlich<br />
Phasenrauschen und Störungen.<br />
* Phasenrauschen<br />
Das PLL-System in Bild 1 wirkt als Tiefpassfilter<br />
für das Phasenrauschen des Referenztakts<br />
und als Hochpassfilter für das<br />
VCO-Phasenrauschen. Die Grenzfrequenz<br />
der Tiefpass- und Hochpassfilter wird von<br />
Michel Azarian<br />
Will Ezell<br />
Linear Technology Corporation<br />
www.linear.com<br />
Bild 2: Beitrag zum Phasenrauschen durch das PLL-IC, hervorgehoben durch die<br />
gezeichnete Ellipse<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 21
Design<br />
Bild 3: Referenzspurs an einem 2100-MHz-LO-Signal mit einem fPFD von 1 MHz,<br />
generiert mit dem PLL-IC LTC6945 von Linear Technology zusammen mit dem VCO<br />
UMX-586-D16-G von RFMD<br />
der Schleifenbandbreite (loop bandwidth<br />
= LBW) der PLL festgelegt. Idealerweise<br />
folgt das Phasenrauschen des LO dem der<br />
Referenz, die auf die LO-Frequenz bis zur<br />
LBW hoch umgesetzt wird (d.h. multipliziert<br />
mit N/R) und anschließend folgt das<br />
Phasenrauschen des VCO. Das vom PLL-<br />
IC eingebrachte Rauschen erhöht das Phasenrauschen<br />
im Übergangsbereich.<br />
Bild 2 ist der Plot eines vom PLLWizard<br />
generierten Phasenrauschens, einem kostenfreien<br />
PLL-Entwicklungs- und Simulationswerkzeugs<br />
von Linear Technology. Der<br />
Ausdruck zeigt sowohl das gesamte Ausgangsrauschen<br />
(Total) als auch die einzelnen<br />
Rauschanteile am Ausgang auf Grund<br />
der Referenz (REF @ RF) und des VCO<br />
(VCO @ RF). Der Beitrag zum Rauschen<br />
durch das IC ist einfach im hervorgehobenen<br />
Bereich (Ellipse) zu erkennen.<br />
Störungen<br />
Alle in Bild 1 dargestellten unerwünschten<br />
Signale auf der Stromversorgung (V_OXCO,<br />
V_CP und V_VCO) können sich als Störungen<br />
(Spitzen) am LO-Signal auswirken.<br />
Das sorgfältige Design dieser Stromversorgungen<br />
reduziert diese Spitzen deutlich<br />
oder eliminiert sie sogar ganz. Spannungsspitzen<br />
aus der Ladungspumpe sind jedoch<br />
unvermeidlich. Sie können aber durch eine<br />
sorgfältige Entwicklung des PLL-Systems<br />
reduziert werden. Diese Spannungsspitzen<br />
(spurs) werden allgemein als Referenzspitzen<br />
bezeichnet, obwohl Referenz hier<br />
nicht die Referenztaktfrequenz bedeutet.<br />
Vielmehr bezieht sie sich auf f PFD . Ein von<br />
einer Integer-N-PLL erzeugtes LO-Signal<br />
hat zweifache Seitenband-Spurs bei f PFD und<br />
seinen Harmonischen.<br />
Bild 3 zeigt das Spektrum eines 2,1-GHz-<br />
LO-Signals. f PFD ist 1 MHz (N = 2100) und<br />
der Referenztakt ist 10 MHz (R = 10). Die<br />
Schleifenbandbreite beträgt 40 kHz. Als<br />
Nebenbemerkung ist es Wert anzumerken,<br />
dass der in dieser Messung erreichte Störpegel<br />
hervorragend ist, wegen der hohen<br />
Leistungsfähigkeit des LTC6945, einem<br />
extrem rausch- und störungsarmen PLL-IC<br />
von Linear Technology.<br />
Ursachen der Referenzspurs<br />
Im eingeschwungenen Zustand ist die PLL<br />
verriegelt und, theoretisch, gibt es keine<br />
Notwendigkeit die Stromquellen ICP_UP<br />
und ICP_DN aus Bild 1 während jedes<br />
PFD-Arbeitstaktes zu benutzen. Dies würde<br />
jedoch eine „tote Zone“ im Regelkreisverhalten<br />
ergeben, da es einen signifikanten<br />
Abfall in der Kleinsignal-Kreisverstärkung<br />
(praktisch ein offener Regelkreis) gibt. Diese<br />
Totzone wird eliminiert, indem ICP_UP<br />
und ICP_DN „gezwungen“ werden, extrem<br />
schmale Pulse während jedes PDF-Zyklus<br />
zu produzieren. Diese werden allgemein als<br />
„Anti-Rückwirkungs-Pulse“ (anti-backlash<br />
pulse) bezeichnet. Dies generiert Energie an<br />
der Abgleichleitung des VCO bei f PFD und<br />
seinen Harmonischen. Die negative Rückkopplung<br />
kann diesen Pulsen nicht entgegenwirken,<br />
da sich diese Frequenzen außerhalb<br />
der Schleifenbandbreite einer sorgfältig<br />
entwickelten PLL befinden. Der VCO wird<br />
dann durch diesen Energieinhalt frequenzmoduliert<br />
(FM) und entsprechende Spannungsspitzen<br />
erscheinen bei f PFD und seinen<br />
Harmonischen mit LO als Mittenfrequenz.<br />
Zwischen den Anti-Rückkoppelpulsen sind<br />
die Stromquellen der Ladungspumpe ausgeschaltet<br />
(tri-state). Die Ladungspumpe<br />
hat jedoch immer etwas Leckstrom, wenn<br />
sie sich im Tri-State befindet. Der Einsatz<br />
eines OPV (Operationsverstärker) in<br />
einem aktiven Schleifenfilter (wie in Bild<br />
7 gezeigt) bringt wegen der Eingangs-Biasund<br />
Offsetströme des Operationsverstärkers<br />
noch eine weitere Leckstromquelle hinzu.<br />
Die Aufsummierung dieser unerwünschten<br />
Ströme, ob als Quelle oder Senke, verursachen<br />
eine Drift in der Spannung am Schleifenfilter<br />
und folglich in der Abgleichspannung<br />
des VCO. Die negative Rückkopplung<br />
der Schleife korrigiert diese Anomalie,<br />
indem sie einen unipolaren Stromimpuls aus<br />
der Ladungspumpe einmal während jedes<br />
PFD-Zyklus einbringt, so dass die durchschnittliche<br />
Spannung an der Abgleichleitung<br />
die korrekte Frequenz aus dem VCO<br />
produziert. Diese Pulse erzeugen Energie<br />
an fPFD was wiederum Spurs hervorruft,<br />
die zentrisch um LO und versetzt bei fPFD<br />
und seinen Harmonischen auftreten, wie<br />
bereits erwähnt.<br />
In Integer-N-PLLs ist f PFD häufig relativ klein<br />
gewählt, wegen der Anforderungen an die<br />
Größe der Frequenzschritte des Systems.<br />
Dies bedeutet, dass die Pulsbreite der Anti-<br />
Rückwirkungs-Puls, besonders bei den heutigen<br />
schnellen IC-Technologien, extrem<br />
schmal, verglichen mit der PFD-Periode ist.<br />
Deshalb verursacht ein großer Leckstrom die<br />
unipolare Gesamtpulse der Ladungspumpe<br />
und diese tendieren dazu, die Hauptursache<br />
von Referenzspurs zu sein. Dieses Phänomen<br />
wird noch genauer untersucht.<br />
Auswirkungen der<br />
Referenzspurs auf die<br />
Systemleistung<br />
In einem speziellen Kommunikationsfrequenzband<br />
gibt es mehrere Kanäle, die<br />
gleiche Bandbreiten belegen. Der Frequenzabstand<br />
von Mitte zu Mitte zwischen<br />
zwei benachbarten Kanälen ist bei allen<br />
Kanälen gleich und wird als Kanalabstand<br />
bezeichnet. Auf Grund verschiedener Faktoren<br />
findet man häufig große Variationen<br />
in der Signalstärke zwischen zwei benachbarten<br />
Kanälen.<br />
Ein typisches Szenario in einem Mehrkanal-<br />
Kommunikationssystem für die drahtlose<br />
Kommunikation, bei dem ein starker Kanal<br />
neben dem gewünschten aber schwächeren<br />
Kanal existiert, ist in Bild 4 gezeigt. Nur<br />
eine der LO-Referenzspurs von Bedeutung<br />
ist dargestellt.<br />
In einer Integer-N-PLL wird f PFD häufig<br />
gleich groß wie der Kanalabstand gewählt,<br />
was bedeutet, dass die Referenzspurs beim<br />
Kanalabstand vom LO positioniert sind.<br />
Diese Spitzen überführen alle benachbarten<br />
und nahe gelegenen Kanäle auf die<br />
Mittenfrequenz der Zwischenfrequenz<br />
22 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Design<br />
Strompuls abgibt. Die Rückkopplung zwingt<br />
die durchschnittliche Spannung an V_Tune<br />
(V_Tune_Avg) konstant zu bleiben, was<br />
die korrekte LO-Frequenz beibehält. Bild<br />
6 stellt dies anschaulich dar.<br />
Die Herkunft der resultierten Spurs bedingt<br />
einige Kenntnis der Anforderungen an die<br />
Schleifenstabilität, wobei die erste die LBW-<br />
Einschränkungen sind. Die LBW eines PLL-<br />
Systems ist so entwickelt, dass sie mindestens<br />
zehnmal kleiner als f PFD ist,<br />
Dies bedeutet, dass die Periode von PFD<br />
Bild 4: Darstellung der Störung vom Nachbarkanal auf Grund von Referenzspurs.<br />
ist. Um eine stabile Schleife mit viel Phasenmarge<br />
zu kreieren, ist eine Nullstelle,<br />
bestehend aus RZ und CI in Bild 5, bei ungefähr<br />
einem Drittel von LBW in die Schleife<br />
eingefügt. Das ist<br />
(f IF ) und mischen den LO des gewünschten<br />
Kanals auf dieselbe Frequenz. Diese<br />
unerwünschten Kanäle sind unkorreliert<br />
zum Signal im gewünschten Kanal, erscheinen<br />
als ein angehobener Rauschteppich<br />
am gewünschten Signal und limitieren den<br />
Signal-/Rauschabstand.<br />
Beziehung zwischen Leckstrom<br />
und Größe der Referenzspurs<br />
Die mathematische Abschätzung des Phasenrauschens<br />
eines PLL-ICs ist relativ unkompliziert<br />
und kann durch Berechnung exakt<br />
bestimmt werden. Die Abschätzung der Höhe<br />
der Referenzspurs wird traditionell als sehr<br />
komplex betrachtet. Dieser Abschnitt leitet<br />
eine Methode her, um diese Referenzspurs<br />
aufgrund von Leckströmen mit einfachen<br />
Berechnungen exakt vorherzusagen. Zwei<br />
Beispiele, die unterschiedliche Schleifenfilter<br />
verwenden, werden dazu beschrieben.<br />
Beispiel: Passives<br />
Schleifenfilter<br />
Ein PLL-System mit einem typischen passiven<br />
Filter ist in Bild 5 dargestellt, zusammen<br />
mit einer als I_Leakage bezeichneten<br />
Stromquelle, um den Leckstrom der<br />
Ladungspumpe zu repräsentieren. Nimmt<br />
man an, die PLL ist verriegelt, reduziert I_<br />
Leakage die Ladung, die von Cp während<br />
der Zeit gehalten wird, in der die Ladungspumpe<br />
ausgeschaltet ist. Wenn die Ladungspumpe<br />
einmal in jedem PFD-Zyklus einschaltet,<br />
füllt ICP_UP die vom Cp verlorene<br />
Ladung wieder auf, indem sie einen kurzen<br />
Bild 5: Ein PLL-System mit passivem Schleifenfilter und I_Leakage, die den Leckstrom<br />
der Ladungspumpe repräsentiert<br />
Bild 6: Cp wird durch I_Leakage entladen und über ICP_UP in jedem PFD-Zyklus<br />
wieder aufgeladen<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 23
Design<br />
Dies impliziert, dass die Brummspannung,<br />
die an C P erkennbar ist, durch einen Sägezahn<br />
repräsentiert werden kann.<br />
Bild 7: Ein PLL-System mit einem aktiven Schleifenfilter und I_Leakage, repräsentiert<br />
die Leckströme von Ladungspumpe und Operationsverstärker.<br />
ist. Der Ladepumpenstrom, I_CP ist üblicherweise<br />
im Bereich von mA und I_Leakage<br />
liegt üblicherweise im nA-Bereich,<br />
was bedeutet, dass<br />
Um die Auswirkungen dieses Sägezahnsignals<br />
auf das Spektrum des LO-Signals<br />
zu studieren und weil dieses Signal eine<br />
periodische Funktion ist, kann sie mit der<br />
Fourier-Reihen-Analyse in ihre Frequenzkomponenten<br />
zerlegt werden.<br />
Wobei,<br />
Das Ersetzen von LBW in der letzten Gleichung<br />
durch sein Äquivalent bezüglich<br />
TPFD resultiert in<br />
Dies bedeutet, dass die PFD-Periode annähernd<br />
fünfmal kürzer als die Zeitkonstante<br />
der Nullstelle, τZ, ist. Dies impliziert, dass<br />
die Welligkeit über C P , die während der Periode<br />
von T PFD erzeugt wird, zumeist von CI<br />
nicht erkannt wird.<br />
Die Bandbreite LBW des geschlossenen<br />
Regelkreises ist ungefähr gleich der Einheitskreuzung<br />
(unity crossing) der Leerlaufverstärkung.<br />
Da die Nullstelle innerhalb der Schleifenbandbreite<br />
liegt (sie ist bei einem Drittel<br />
der Unity Crossing der Leerlaufverstärkung<br />
positioniert), wird die Spannung an CI von<br />
der negativen Rückkopplung diktiert und<br />
ist meist ein DC-Wert. Praktisch bedeutet<br />
dies, dass nur CP während der in Bild 6<br />
dargestellten PFD-Zyklen ge- und entladen<br />
wird. Wenn der Kondensator, C, aus einer<br />
Konstantstromquelle, I, mit einer von ΔT<br />
vorgegebenen Zeitperiode ge- und entladen<br />
wird, ergibt sich die Spannungsänderung an<br />
diesem Kondensator nach<br />
PLL IC<br />
Passive Loop Filter<br />
LTC6945, 6 GHz Integer-N<br />
Synthesizer from Linear<br />
Technology<br />
Active Loop Filter<br />
LTC6945, 6 GHz Integer-N<br />
Synthesizer from Linear<br />
Technology<br />
Op-Amp N/A LT1678, Low Noise, Rail-to-<br />
Rail Precision Op-Amp from<br />
Linear Technology<br />
VCO<br />
CVCO55CL-0902-0928,<br />
902 to 928 MHz VCO<br />
from Crystek<br />
UMS-1400-A16-G,<br />
700-1400 MHz VCO<br />
from RFMD<br />
CP (nF) 8.2 22<br />
fPFD (kHz) 250 250<br />
KVCO (MHz/V) 18 63<br />
LBW (kHz) 7 7.6<br />
RP2 (Ohms) N/A 100<br />
CP2 (nF) N/A 13.3<br />
Tabelle 1: Die Details des PLL-Systems<br />
Um eine feste Ausgangsfrequenz an LO<br />
beizubehalten, ist der Spannungsabfall, der<br />
während der Entladezyklen auftritt, gleich<br />
dem Spannungsanstieg während der Ladezyklen<br />
in Bild 6. Das ist:<br />
Wobei T Charge die Zeit ist, die der Ladepumpenstrom<br />
während jedes PFD-Zyklus aktiv<br />
Bild 8: Vergleich der gemessenen und berechneten fundamentalen Pegel der<br />
Referenzspurs bei Einsatz von passiven und aktiven Filtern<br />
24 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Rubrik<br />
wenn n = 1, ist die fundamentale Spitze<br />
die 2. Harmonische Spur ist<br />
und so weiter.<br />
Der DC-Wert, der gleich mit V_Tune_Avg<br />
in Bild 6 ist, wird durch die negative Rückkopplung<br />
über die erforderliche LO-Frequenz<br />
eingestellt.<br />
Die AC-Komponenten, modulieren den<br />
VCO über seinen Abgleichs-Pin jedoch in<br />
der Frequenz mit einer Abgleichgenauigkeit<br />
von K VCO , um Zweifach-Seitenband-<br />
Spurs mit einer Grundfrequenz von f PFD zu<br />
produzieren.<br />
Aus dem Anhang entstammt die folgende<br />
Gleichung, die als nächstes verwendet wird.<br />
Bild 9: Verhältnisse von Referenzspur zu Träger<br />
Die Auswirkung der negativen Rückkopplung<br />
auf diese AC-Komponenten ist zu vernachlässigen,<br />
weil f PFD , die die grundlegende<br />
und kleinste Frequenzkomponente ist, mindestens<br />
zehnmal höher in der Frequenz ist,<br />
als der Null-dB-Kreuzungspunkt der Leerlaufverstärkung<br />
auf Grund des Designs ist.<br />
Um das fundamentale Spur/Träger-Verhältnis<br />
der Referenz, f m = f PFD , E m = V pk-Fund zu<br />
finden und<br />
Für die Referenzspur der 2. Harmonischen,<br />
f m = 2 f PFD , E m = V pk-2ndHar und<br />
Die Verhältnisse für Harmonische höherer<br />
Ordnungen werden mit ähnlichen Methoden<br />
gefunden.<br />
Beispiel: Aktives Schleifenfilter<br />
Bild 7 zeigt eine Beispielimplementierung<br />
eines aktiven Schleifenfilters, die um einen<br />
Operationsverstärker herum aufgebaut ist.<br />
I_Leakage repräsentiert die kombinierten<br />
Leckströme der Ladungspumpe und des<br />
Operationsverstärkers. Die im Beispiel des<br />
passiven Filters verwendete Methode kann<br />
Tabelle 2 fasst die in diesem Artikel verwendeten Gleichungen zusammen.<br />
auch hier benutzt werden, da die Schleifenfilter<br />
ähnliche Strukturen besitzen. Das Hinzufügen<br />
des von R P2 and C P2 gebildeten Pols an<br />
den OPV-Ausgang begrenzt die Rauscheinbringung<br />
des Bausteins auf 15- bis 20mal<br />
der LBW und reduziert die Amplitude des<br />
Sägezahnsignals am Abgleichspunkt des<br />
VCO. Es sollte angemerkt werden, dass C P2<br />
die Eingangskapazität des VCO-Abgleichs-<br />
Ports mit einschließt.<br />
Das Sägezahnsignal wird mit einem Tiefpass<br />
gefiltert, dessen Gleichung unter Einsatz der<br />
grundlegenden Spannungsteilergleichungen<br />
in der Laplace-Transformation gefunden<br />
werden und geschrieben werden kann als<br />
Wobei f die Frequenz in Hz ist.<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 25
Natürlich werden die Komponenten der<br />
Sägezahnsignal-Fourier-Reihe wegen ihrer<br />
Frequenz unterschiedlich beeinflusst. Ihre<br />
Verhältnisse von Referenzspur zu Träger<br />
folgen den Gleichungen in Bild 9.<br />
Verifizieren der Theorie im<br />
Labor<br />
Das in den Bildern 5 und 7 dargestellte<br />
PLL-System wurde im Labor aufgebaut.<br />
Strom von extern wurde mit einer Präzisionsstromquelle<br />
an die Ladungspumpe<br />
angelegt, um die spezifische fundamentale<br />
Referenzspur auf Null zu stellen, die von<br />
Leckströmen im System herrühren. Dann<br />
wurden spezifische, zusätzliche Stromwerte<br />
in die Schleife eingespeist, wobei die Pegel<br />
der grundlegenden Referenzspurs gemessen<br />
wurden. Bild 8 vergleicht die gemessenen<br />
mit den berechneten Werten für beide Filterarten.<br />
Die gemessenen und berechneten<br />
Werte liegen innerhalb der Messgenauigkeit<br />
und Komponententoleranzen.<br />
Tabelle 1 präsentiert weitere Details über<br />
das PLL-System, das benutzt wurde, um die<br />
Messwerte in Bild 8 zu generieren.<br />
Zusammenfassung<br />
Die Arbeitsweise von Integer-N-PLLs und<br />
nicht-lineares Verhalten sind wichtige Themen<br />
bei der Entwicklung von HF-Systemen.<br />
Referenzspurs können eine signifikante<br />
negative Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit<br />
des Gesamtsystems haben. Ein<br />
einfaches, dabei jedoch genaues Modell<br />
zur Abschätzung der Referenzspurpegel<br />
auf Grund von Leckströmen in PLLs kann<br />
ein nützliches Werkzeug sein, um Zeit zu<br />
sparen und Baugruppenüberarbeitungen zu<br />
vermeiden. Messungen an Beispielschaltungen<br />
verifizierten die Genauigkeit des<br />
angewandten Modells.<br />
Literatur:<br />
1. B. P. Lathi, “Modern Digital and Analog<br />
Communication Systems”, Third Edition,<br />
Oxford University Press, 1998, ISBN<br />
0195110099<br />
2. F. M. Gardner, “Phaselock Techniques”,<br />
Third Edition, John Wiley and Sons, 2005,<br />
ISBN 0471430633<br />
3. Linear Technology, LTC6945 Datasheet,<br />
1630 McCarthy Blvd., Milpitas, CA, 95035,<br />
www.linear.com<br />
4. R. E. Best, “Phase-Locked Loops, Theory,<br />
Design, and Applications”, Second Edition,<br />
McGraw-Hill, 1993, ISBN 0079113869<br />
5. W. F. Egan, “Frequency Synthesis by<br />
Phase Lock”, Second Edition, John Wiley<br />
and Sons, 2000, ISBN 0471321044<br />
6. Z. Tranter, “Principles of Communications,<br />
Systems, Modulation, and Noise”,<br />
Fourth Edition, John Wiley and Sons, 1995,<br />
ISBN 0471124966<br />
Anhang: Herleitung des Verhältnisses Spur zu<br />
Träger mit Schmalband-FM-Gleichungen<br />
Betrachtet man ein zentrisch um einen LO mit der Frequenz f c in Hz anliegendes FM-<br />
Signal, kann dieses Signal mit folgender Formel beschrieben werden<br />
Wobei E c die Spitzenamplitude von e(t) in V ist.<br />
Die aktuelle Frequenz von e(t) ist<br />
Da e(t) ein FM-Signal ist, moduliert das modulierende Signal e m (t) die aktuelle Frequenz<br />
von e(t) wie folgt:<br />
Wobei K die Abweichung vom Kennwert der Frequenz in rad/(s V) ist.<br />
Soweit es diesen Artikel betrifft, ist das modulierende Signal ein Ton - einer aus den<br />
Komponenten der Fourier-Reihe der Sägezahnsignalform – der bestimmt wird, durch<br />
Wobei E m die Spitzenamplitude von e m (t) in V und f m seine Frequenz in Hz sind. Dies<br />
bedeutet, dass die Zeit veränderliche Komponente der Phase von e(t)<br />
ist, wobei K VCO , in Hz/V, die Empfindlichkeit des Abgleichs des VCO ist, der verwendet<br />
wird, um e(t) zu generieren. Definiert man m als Modulationsindex, nach<br />
dann kann e(t) als<br />
beschrieben werden. Weiteres Berechnen unter Einsatz einiger grundlegender trigonometrischen<br />
Funktionen, ergibt<br />
Soweit es die Generation der Referenzspur anbelangt ist m wesentlich kleiner als 1.<br />
Dies impliziert, dass<br />
Dann ist<br />
oder<br />
was ein Schmalband-FM-Signal ist, das aus einem Träger bei f c und zwei Seitenbändern<br />
besteht, die bei ± f m zentrisch um den Träger positioniert sind. Basierend auf<br />
der letzten Repräsentation von e(t) ist das Leistungsverhältnis in dBc von Seitenband<br />
zu Träger gegeben durch<br />
26 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
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Bild 1: Grundaufbau eines Koaxkopplers<br />
Erfolgt auf einer HF-Leitung<br />
eine Reflexion, dann entsteht<br />
darauf neben der (zum Ende)<br />
hineilenden Welle eine (in Richtung<br />
Generator) zurückeilende<br />
Welle. Alle mit gewöhnlichen<br />
Messgeräten, wie Oszilloskop,<br />
HF-Millivoltmeter oder<br />
HF-Strommesser, erfassbaren<br />
Spannungen und Ströme auf<br />
der Leitung und im Generatorkreis<br />
sind dann Gesamtgrößen.<br />
Daher erweisen sich einfache<br />
Spannungs- und/oder Strommessungen<br />
als nicht mehr aussagekräftig<br />
genug. Mithilfe<br />
eines Richtkopplers (Direction<br />
Coupler) kann man jedoch die<br />
hineilende und die rückeilende<br />
Leistung einzeln detektieren.<br />
Man spricht dabei von Vorlauf<br />
(V) und Rücklauf (R).<br />
Zwei populäre Typen<br />
Richtkoppler können sich verschiedene<br />
Tatsachen zunutze<br />
machen, um ihre Aufgabe zu<br />
erfüllen. Die verbreitetsten<br />
Richtkopplertypen arbeiten nach<br />
zwei ganz verschiedenen Prinzipien:<br />
Einmal wird tatsächlich<br />
die Tatsache genutzt, dass die zu<br />
trennenden Wellen aus entgegengesetzten<br />
Richtungen kommen,<br />
man könnte diesen Typ „Wellenfänger“<br />
nennen. Zum Anderen<br />
gibt es den Transformatorkoppler,<br />
der es sich zunutze macht,<br />
dass bei der rücklaufenden Welle<br />
Strom und Spannung extrem<br />
außer Phase liegen.<br />
Der Koaxialkoppler<br />
Dieser Koppler vom Typ „Wellenfänger“<br />
benötigt eine Raumdimension.<br />
Für HF-Anwendungen<br />
beruht er in der Regel<br />
auf einem Stück Koaxkabel<br />
mit dem Wellenwiderstand des<br />
Leitungssystems, in welchem<br />
gemessen wird. In dieses Kabel<br />
sind zwei gegenüberliegende<br />
Koppeldrähte eingebracht. Sie<br />
werden an entgegengesetzten<br />
Seiten mit einem mittelohmigen<br />
Widerstand (gegen Masse bzw.<br />
Schirmgeflecht) abgeschlossen.<br />
An den anderen Seiten kann man<br />
zu den Spannungen bzw. Strömen<br />
der beiden Wellen proportionale<br />
Spannungen abgreifen.<br />
Diese Größen sind ja über den<br />
Wellenwiderstand verknüpft.<br />
Bild 1 zeigt die Struktur dieses<br />
Kopplers.<br />
Die Höhen der ausgekoppelten<br />
Spannungen hängen von<br />
weiteren Faktoren ab, nämlich<br />
Länge der Koppeldrähte,<br />
Abstand der Koppeldrähte vom<br />
Innenleiter, Signalfrequenz und<br />
Größe der Abschlusswiderstände.<br />
Hier muss man einen<br />
Kompromiss zwischen Empfindlichkeit<br />
und Isolation gegenüber<br />
der unerwünschten Welle<br />
eingehen. Ein üblicher Wert ist<br />
100 Ohm.<br />
Um auf die absoluten Werte der<br />
Spannungen der hin- und der<br />
rückeilenden Welle schließen<br />
zu können, muss man einen solchen<br />
Koppler also für bestimmte<br />
Frequenzen kalibrieren. Das ist<br />
leicht möglich mit einer korrekt<br />
abgeschlossenen Leitung.<br />
Dort existiert nur hinlaufende<br />
Leistung, deren Spannung der<br />
Spannung an Generatorseite<br />
des Kabels und Last entspricht.<br />
Man kann übrigens auf die Leitung<br />
auch glatt verzichten und<br />
den Koppler einfach zwischen<br />
Generator und leistungsangepasste<br />
Last schalten. Die ausgekoppelte<br />
Spannung entspricht<br />
dann der halben Leerlaufspannung<br />
des Generators.<br />
Der<br />
Transformatorkoppler<br />
Dieser Koppler benötigt keine<br />
räumliche Dimension. Er koppelt<br />
an einem einzigen Punkt<br />
der Leitung die Gesamtspannung<br />
und den Gesamtstrom<br />
aus. Wie schafft er es trotzdem,<br />
die gewünschten Ergebnisse zu<br />
bringen? Das Geheimnis: Der<br />
Transformatorkoppler überlagert<br />
den ausgekoppelten Strom<br />
zweimal mit der ausgekoppelten<br />
Spannung, und zwar mit 180°<br />
Phasenunterschied. In Bild 2<br />
wird dafür eine technische Möglichkeit<br />
gezeigt. Die über C1<br />
und C2 abgeleiteten Teilspannungen<br />
sind praktisch im Wert<br />
und in der Phasenlage gleich.<br />
Der Abstand zwischen den Auskoppelpunkten<br />
auf der Leitung<br />
ist ja vernachlässigbar gering. In<br />
die Verbindungspunkte von C1<br />
mit R1 bzw. C2 mit R2 wird nun<br />
noch der ausgekoppelte Strom<br />
eingespeist. Er liegt einmal mit<br />
der Spannung in Phase und ist<br />
am anderen Punkt zur Spannung<br />
phaseninvers. Die Bauelemente<br />
sind so bemessen, dass der Strom<br />
bei Leistungsanpassung (nur<br />
V) an R1 eine der dort bereits<br />
Bild 2: Grundaufbau eines schmalbandigen<br />
Transformatorkopplers. Die Pfeile informieren über die<br />
Phasenlage.<br />
28 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
HF-Technik<br />
Bild 3: Möglicher Aufbau eines breitbandigen Richtkopplers. An<br />
C und D stehen die Signale V bzw. R an.<br />
anliegenden Spannung in Wert<br />
und Phasenlage gleiche Spannung<br />
erzeugt.<br />
Das bedeutet, dass dann an R2<br />
eine der ausgekoppelten Spannung<br />
ebenfalls gleiche, aber phaseninverse<br />
Spannung erzeugt<br />
wird – die Gesamtspannung ist<br />
hier null. Kommt es zur Reflexion,<br />
ändern sich diese Verhältnisse:<br />
Die Spannung bei R ist<br />
dann nicht mehr null, sondern<br />
nimmt mit der Fehlanpassung zu.<br />
Bei Totalreflexion sind V und R<br />
gleich groß. Man kann folgende<br />
Grundgleichungen formulieren:<br />
V = Uges + Iges x R1<br />
R = Uges – Iges x R2<br />
Wir können Uges, Iges x R1 und<br />
Iges x R2 bei Leistungsanpassung<br />
auf 1 normieren (z. B. je 1<br />
V). Dann erhalten wir:<br />
V = 1 + 1 = 2<br />
Bild 4: Die Richtkoppler von<br />
Mini-Circuits sind einfachst<br />
aufgebaut.<br />
R = 1 – 1 = 0<br />
Nun stellen wir uns eine offene<br />
Viertelwellenleitung vor. Sie<br />
wirkt auf den Generator wie<br />
ein Kurzschluss (dort Uges<br />
null, doppelter Strom wie bei<br />
Leistungsanpassung). Der Koppler<br />
sei zwischen Generator und<br />
Kabel geschaltet. Es folgt:<br />
V = 0 + 2 x 1 = 2<br />
R = 0 – 2 x 1 = -2<br />
Das Minuszeichen stört nicht,<br />
es kommt auf die Beträge an.<br />
Für eine kurzgeschlossene Viertelwellenleitung,<br />
die am Generator<br />
Gesamtgrößen wie bei Leerlauf<br />
produziert, würde gelten:<br />
V = 2 x 1 + 0 = 2<br />
Bild 5: Ansicht eines<br />
Richtkopplers der Serie TCD<br />
R = 2 x 1 – 0 = 2<br />
Also auch hier Betragsgleichheit<br />
von V und R als Kennzeichen<br />
der Totalreflexion.<br />
Die Koppler im<br />
Vergleich<br />
Beim Koaxkoppler steigt die<br />
ausgekoppelte Spannung mit der<br />
Frequenz; im Kurzwellenbereich<br />
erzielt man hier meist zu wenig,<br />
sodass sich dieser Koppler im<br />
VHF/UHF-Bereich etabliert hat.<br />
Dabei zeigt sich dieser Koppler<br />
oft als „Steifenleitungskoppler“<br />
auf einer Platine.<br />
Bild 6: TCD-13-4-75, Einfügedämpfung über der Frequenz<br />
Bild 7: TCD-13-4-75, Richtschärfe über der Frequenz<br />
Bild 8: TCD-13-4-75, Koppelfaktor über der Frequenz<br />
Bild 9: TCD-13-4-75, Anpassungsdämpfung für Eingang,<br />
Ausgang und Coupling Port<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 29
HF-Technik<br />
Tabelle 1: Die TCD-Richtkoppler und ihre Eigenschaften<br />
Beim Transformatorkoppler<br />
ist man flexibel, was die ausgekoppelten<br />
Größen angeht.<br />
Ein Hauptproblem ist hier die<br />
Frequenzunabhängigkeit: Das<br />
Verhältnis von ausgekoppelter<br />
Spannung und ausgekoppeltem<br />
Strom sollte für die möglichst<br />
vielseitige Anwendung eines solchen<br />
Kopplers in einem weiten<br />
Frequenzbereich konstant bleiben.<br />
Mit der vorgestellten C-R-<br />
Auskopplung ist das natürlich<br />
nicht möglich, dieses Konzept<br />
ist schmalbandig. Für Breitbandigkeit<br />
setzt man auch bei<br />
der Spannungsauskopplung auf<br />
einen Transformator (Bild 3).<br />
Ringkerne aus Nickelzinkkobalt<br />
(Ferroxcube 4) oder aus Manganzink<br />
(Ferroxcube 3) haben<br />
sich bewährt.<br />
Anforderungen<br />
Es gibt eine ganze Reihe von<br />
Anforderungen an einen guten<br />
Richtkoppler:<br />
• Koppelfaktor/Koppeldämpfung<br />
(Coupling) 10...30 dB,<br />
je nach Leistung<br />
• Breitbandigkeit, z.B. Einsatzfrequenzbreich<br />
1...50 MHz<br />
• geringe Ausgangsabweichung<br />
(Tracking, Output Difference),<br />
z. B. max. 0,3 dB<br />
• hohe Belastbarkeit (z.B. 500<br />
W Dauerstrich)<br />
• geringes Eigen-SWR (z.B.<br />
max. 1,1) bzw. hohe Reflexionsdämpfung<br />
(Return Loss)<br />
• geringe Eigenverluste (Bridge<br />
Loss), z.B. max. 0,1 dB<br />
Tabelle 2: Typische Eigenschaften des TCD-13-4-75<br />
• hohe Richtschärfe (Directivity,<br />
Isolation gegenüber der<br />
unerwünschten Welle), z.B.<br />
min. 20 dB<br />
• geringe Anzeigetoleranz (z.B.<br />
max. 5%)<br />
• geringe Einfügedämpfung<br />
(Mainline Loss, z.B. max.<br />
1 dB)<br />
Koppler von<br />
Mini-Circuits<br />
Die Aufstellung der möglichen<br />
Anforderungen zeigt, dass die<br />
Verwendung eines kommerziell<br />
hergestellten Richtkopplers nicht<br />
nur eine gute Idee, sondern oft<br />
zwingend erforderlich ist, um<br />
Qualitätsstandards und Effizienz<br />
bei der Schaltungsentwicklung<br />
zu sichern.<br />
Die Richtkoppler der Serie<br />
TCD von Mini-Circuits nutzen<br />
einen Magnetkernübertrager<br />
und haben sehr geringe Abmessungen.<br />
Sie stellen Richtkoppler<br />
in der Minimalvariante dar, denn<br />
ihre Fähigkeit beschränkt sich<br />
darauf, ein Signal richtungsabhängig<br />
auszukoppeln (Bild 4).<br />
Handelt es sich dabei um den<br />
Rückfluss, liegt bereits eine<br />
wichtige Information vor. Will<br />
man auch noch das V-Signal,<br />
muss man einen zweiten Koppler<br />
einsetzen.<br />
Bild 5 zeigt einen solchen Koppler.<br />
Die Grundfläche misst nur<br />
0,15x0,16“. Der Träger ist<br />
aus Plastik und besitzt sechs<br />
Anschlüsse: Input, Output, Coupled,<br />
GND, Terminationswiderstand.<br />
Die Terminationswiderstände<br />
von 50 oder 75 Ohm<br />
müssen allerdings extern hinzugefügt<br />
werden.<br />
Um den Frequenzbereich von<br />
5 bis 1000 MHz zu erfassen,<br />
hat Mini-Circuits neun Koppler<br />
entwickelt (Tabelle 1). Beispielsweise<br />
ist der TCD-13-4<br />
ein 13-dB-Koppler für 50 Ohm<br />
und der TCD-13-4-75 ein 13-dB-<br />
Koppler für 75 Ohm. Aus Tabelle<br />
2 sind die typischen Spezifikationen<br />
der 75-Ohm-Exemplare<br />
ersichtlich.<br />
Die Eigenschaften sind mehr<br />
oder weniger frequenzabhängig.<br />
Für den TCD-13-4-75 zeigt<br />
Bild 6 den Verlauf der Einfügedämpfung,<br />
Bild 7 den Verlauf<br />
der Richtschärfe, Bild 8 die Frequenzabhängigkeit<br />
des Koppelfaktors<br />
und Bild 9 die Anpassungsdämpfung<br />
(Return Loss)<br />
für Eingang, Ausgang und Coupling<br />
Port.<br />
FS<br />
30 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
HF-Technik<br />
Klein, schwarz, stark<br />
und schnell…<br />
Ihr Verstärker-Lieferant<br />
High Power<br />
• große Bandbreiten mit Standardfrequenzen<br />
von 2 - 40 GHz<br />
• X- & Ka-Band SSPAs<br />
• Über 250 Standard-Modelle<br />
• Raum- & Luftfahrt qualifiziert<br />
…echte „GTs“ eben: so präsentieren<br />
sich die Mitglieder der Labor-Mikrowellen-Verstärker<br />
von Giga-tronics. HF-<br />
Leistung ‚nach vorn‘ – also zum Prüfling<br />
oder zur Antenne bringen - das ist<br />
die klassische Anwendung der kleinen<br />
Boliden, die mit ihrer Verstärkung auftretende<br />
Systemabschwächungen ausgleichen<br />
und mit ihrer Ausgangsleistung für<br />
hohe Mess- und Prüfdynamik sorgen! In<br />
Verbindung mit zugehörigen Signalgeneratoren<br />
von Giga-Tronics kann über<br />
einen ‚leveling-loop‘ der Pegel am Verstärkerausgang<br />
am Signalgenerator definiert<br />
werden.<br />
Der ‚Familienvater‘ der Verstärkerserie<br />
ist der GT-1000A, der mit 2-20 GHz für<br />
klassische Anwendungen mit 5 W bei<br />
20 GHz und 10 W bei 8 GHz reichlich<br />
Leistung bereitstellt. Für Anwendungen,<br />
bei denen das Leistungspotenzial des<br />
GT-1000A nicht benötigt wird, sondern<br />
eventuell sogar Gefährdungen bedingt,<br />
kann der ‚kleine Bruder‘, der GT-1020A<br />
eingesetzt werden.<br />
Dieser Verstärker glänzt mit großer<br />
Bandbreite von 100 MHz-20 GHz, wobei<br />
mit Ausgangsleistungen von +26 dBm<br />
bis 10 GHz und +25 dBm bis 20 GHz<br />
ein attraktives Plus gegenüber den maximalen<br />
Pegeln von Signalgeneratoren<br />
aber gewahrt bleibt! Die vier übrigen,<br />
jüngeren Familienmitglieder sind überwiegend<br />
für den Bereich der mm-Wellen<br />
vorgesehen:<br />
• GT-1026A: 100 MHz-26,5 GHz;<br />
+26 dBm, bis 18 GHz +21 dBm bis<br />
26,5 GHz<br />
• GT-1050A: 2 GHz - 50 GHz; +26<br />
dBm bis 10 GHz; +23 dBm bis 40<br />
GHz; darüber +20 dBm<br />
• GT-1040A: 10 MHz - 40 GHz; +20<br />
dBm bis 500 MHz; +23 dBm bis 26,5<br />
GHz, darüber +20 dBm<br />
• GT-1051: 10 MHz - 50 GHz; Leistung<br />
immer >+20 dBm, bei 10 GHz<br />
Alle Messverstärker zeichnen sich durch<br />
hohe Linearität und Stabilität aus, so dass<br />
die Signalqualität auch nach Verstärkung<br />
durchaus Signalgenerator-Qualitäten<br />
aufweist. Die dicht gestaffelte Modellpalette<br />
erlaubt zielgenaue Auswahl für<br />
jede Anwendung!<br />
Über EMCO<br />
Die EMCO Elektronik GmbH vertritt<br />
die Technologieführer der HF-Technik<br />
in Deutschland und zum Teil auch in<br />
Österreich und der Schweiz. Sie bietet<br />
HF-Komponenten und Systeme für<br />
das Fertigen und Prüfen von Hochfrequenztechnik<br />
in anspruchsvollen Einsatzfeldern.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
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Low Noise<br />
• Frequenzbereiche von<br />
1 kHz - 75 GHz<br />
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im Industriebereich, z.B. 0,3 dB<br />
im L-Band und 2 dB im K-Band<br />
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• SMT & konfektionierte<br />
Komponenten<br />
Broad & Ultra-Broadband<br />
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SATCOM und MIL-Bänder<br />
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Waveguide<br />
• Rauschtemperatur bis 28°K<br />
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• Hohlleiter mit LWL-Schnittstellen<br />
• S-Band LNAs<br />
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hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 31<br />
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HF-Technik<br />
Zuwachs in der Feldsondenfamilie EP-60x von PMM<br />
Nach erfolgreicher Markeinführung<br />
der neuen Feldsondenfamilie<br />
EP-60x von PMM<br />
- ein Unternehmensbereich der<br />
NARDA Safety Test Solutions<br />
- stehen nun drei verschiedene<br />
Modelle zur Verfügung. Je nach<br />
Anwendung kann hier das ideale<br />
Messmittel für die Feldstärkenermittlung<br />
bei Störfestigkeitsprüfungen<br />
ausgewählt werden.<br />
Sechs Monopol-Elemente sorgen,<br />
bei gleichzeitig äußerster<br />
Kompaktheit (Ø = ca. 35 mm),<br />
für höchste Präzision der Messergebnisse.<br />
Die Auswahl des jeweiligen<br />
Modells erfolgt nach diesen<br />
Gesichtspunkten:<br />
1. PMM EP-600<br />
Frequenzbereich: 100 kHz -<br />
9,25 GHz<br />
Dynamikbereich: 0,14 - 140<br />
V/m<br />
Belastungsgrenze: 300 V/m<br />
2. PMM EP-601<br />
Frequenzbereich: 10 kHz -<br />
9,25 GHz<br />
Dynamikbereich: 0,5 - 500 V/m<br />
Belastungsgrenze: 1000 V/m<br />
3. PMM EP-602<br />
Frequenzbereich: 5 kHz - 9,25<br />
GHz<br />
Dynamikbereich: 1,5 - 1500<br />
V/m<br />
Belastungsgrenze: 3000 V/m<br />
Die Feldstärke wird bei jeder<br />
Sonde mit einer Auflösung von<br />
0,01 V/m ausgegeben, über<br />
LWL-Datenstrom stehen sowohl<br />
die Einzelvektoren als auch der<br />
Summenvektor zur Verfügung.<br />
Die Einbindung in ein bestehendes<br />
System erfolgt über USB<br />
oder RS232, wobei standardmäßig<br />
ein 10-m-Lichtwellenleiter<br />
der Feldsonde beiliegt.<br />
Der integrierte Akku ermöglicht<br />
Betriebszeiten von bis zu<br />
48 h. Die Auslieferung erfolgt<br />
inklusive Werkskalibrierung,<br />
bei Bedarf kann optional auch<br />
eine rückführbare Kalibrierung<br />
(SIT Standard) gewählt werden.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
Prana – Preiswerte Leistungsverstärker<br />
für 100 kHz – 200 MHz<br />
Prana – 12000 Watt? Kein Problem ! Test<br />
bestanden !<br />
Der Praxistest des neuen GN<br />
12000-PRANA Verstärkers<br />
mit 12 kW Nennleistung von<br />
100 kHz - 250 MHz wurde<br />
erfolgreich bei einem deutschen<br />
Automotive Testlabor<br />
absolviert. Hierbei wurde der<br />
Testverstärker über 3 Monate<br />
im echten Laborbetrieb auf<br />
Herz und Nieren geprüft.<br />
Resultat: Prüfung mit Bravour<br />
bestanden! Somit ist PRANA<br />
in die Königsklasse (>10 kW)<br />
der Verstärkerlieferanten<br />
aufgestiegen und hat mit der<br />
neuen Serie ihre Kompetenz<br />
als leistungsfähiger und<br />
zuverlässiger Hersteller von<br />
Klasse-A EMV-Verstärkern<br />
bewiesen. PRANA produziert<br />
Halbleiter HF-Verstärker von<br />
10 kHz bis 6 GHz mit einem<br />
breiten Leistungsspektrum.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
www.emco-elektronik.de<br />
Der französische Verstärker-<br />
Spezialist Prana bietet jetzt<br />
eine neue Verstärkerserie mit<br />
überragendem Preis-/Leistungsverhältnis<br />
an: Die GN Serie für<br />
den Frequenzbereich 100 kHz<br />
bis 200 MHz mit Ausgangsleistungen<br />
zwischen 500 W<br />
und 12000 W. Diese linearen<br />
Klasse-A-Verstärker bieten eine<br />
besonders frequenzoptimierte<br />
Ausgangsleistung. D.h. der<br />
Verstärker erzeugt die höchste<br />
Leistung in den Bereichen, wo<br />
die Hallendämpfung groß und<br />
der Antennengewinn klein ist<br />
(bis ca. 100 MHz). Für strahlungsgebundene<br />
Störfestigkeitsprüfungen<br />
stellt die GN-Serie<br />
somit die optimale Ergänzung<br />
zur erfolgreichen MT-Serie (80-<br />
1000 MHz) dar. Mit einer Startfrequenz<br />
von 100 kHz dient die<br />
luftgekühlte GN-Serie auch hervorragend<br />
für Tests in Streifenleitungen<br />
und BCI-Prüfungen.<br />
Natürlich arbeiten auch diese<br />
neuen Prana Verstärker selbst<br />
bei extremer Fehlanpassung, d.h.<br />
es wird weder die Ausgangsleistung<br />
zurückgeregelt, noch wird<br />
der Verstärker abgeschaltet. Für<br />
Anwendungen ab 10 kHz stehen<br />
die bewährten Serien DP (bis<br />
250 MHz), bzw. DR (bis 400<br />
MHz) zur Verfügung.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
32 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
EMV<br />
Aufblasbare<br />
EMV-Zelte<br />
EMV-Zelte als preiswerter, flexibler<br />
und ggfs. auch mobiler<br />
Ersatz für abgeschirmte Kabinen<br />
und Räume erfreuen sich<br />
zunehmender Beliebtheit. Ein<br />
Problem, insbesondere in der<br />
mobilen Anwendung, war bisher<br />
der Auf- und Abbau. Hier<br />
präsentiert Infratron nun einen<br />
innovativen Ansatz: das EMV-<br />
Zelt zum Aufpumpen. Normalerweise<br />
sind mobile EMV-<br />
Zelte aus ein- oder zweilagigem<br />
leitfähigem Textil und<br />
einem relativ komplizierten<br />
Gestänge aufgebaut, wo das<br />
Zelt eingehängt wird. Bei der<br />
neuartigen Konstruktion von<br />
Infratron wird dieses durch<br />
einen einfachen aufblasbaren<br />
Gummirahmen ersetzt. Der<br />
macht Auf- und Abbau zum<br />
sprichwörtlichen Kinderspiel.<br />
Wie bisher wird die Schirmung<br />
an den Öffnungen durch Überlappung<br />
und leitfähige Klettverschlüsse<br />
sichergestellt. Über<br />
eine eingefügte Metallplatte<br />
mit geeigneten Filtern können<br />
alle elektrischen Leitungen und<br />
ggfs. auch Beleuchtung, Belüftung<br />
und Klimatisierung EMVgerecht<br />
angeschlossen werden.<br />
Auf Wunsch lassen sich in die<br />
textilen Wände auch Fenster<br />
aus optischem Gitter einfügen.<br />
■ Infratron GmbH<br />
info@infratron.de<br />
www.infratron.de<br />
Flexible IEC-Steckerfilter<br />
Unterdrückung asymmetrischer<br />
Störungen geliefert werden.<br />
Die neuen Baureihen sind für<br />
Ströme von 1 bis 10 A und Einphasennetze<br />
bis 250 V AC ausgelegt.<br />
Sie sind für den weltweiten<br />
Einsatz nach UL, CSA,<br />
ENEC und CQC geprüft sowie<br />
RoHS- und REACH-konform.<br />
Die ableitstromarme Variante<br />
für die Medizintechnik erfüllt<br />
die Anforderungen der aktuellen<br />
3. Ausgabe der Sicherheitsnorm<br />
IEC/EN60601-1 für medizinische<br />
Geräte.<br />
■ Schaffner EMV AG<br />
www.schaffner.com<br />
Die Schaffner Gruppe erweitert<br />
das Produktprogramm um einstufige<br />
(FN9280) und zweistufige<br />
(FN9290) IEC-Steckerfilter.<br />
Die neuen EMV-Filtermodule<br />
mit IEC-Gerätestecker C14 setzen<br />
Maßstäbe durch ultrakompakte<br />
Bauform, patentierte Kombischublade<br />
mit integriertem<br />
Schalter und Sicherungshalter<br />
sowie das vielseitige Flanschsystem<br />
für schnelle und flexible<br />
Montage. Sie sind wahlweise<br />
mit Fast-on-Anschlüssen oder<br />
Federkraftklemmen lieferbar.<br />
Trotz der kompakten Bauform<br />
der Filter mit nur 46 mm<br />
Gehäusehöhe bietet die Kombischublade<br />
mit Zweifach-<br />
Sicherungshalter Platz für eine<br />
Ersatzsicherung. Der zweipolige<br />
Netzschalter trennt das Gerät allpolig<br />
vom Netz und kann durch<br />
die Integration in der Kombischublade<br />
für Servicearbeiten<br />
entfernt werden, um ein versehentliches<br />
Anschließen und Einschalten<br />
gezielt zu verhindern.<br />
Das neue Flanschmontagesystem<br />
mit wahlweise horizontal<br />
oder vertikal angeordneten<br />
Befestigungslöchern ermöglicht<br />
maximale Flexibilität sowohl<br />
für den vorder- als auch rückseitigen<br />
Geräteeinbau. Durch<br />
die HF-dichte Verbindung der<br />
Flanschrahmen mit den Tiefziehstahlgehäusen<br />
wird eine optimale<br />
Abschirmung selbst gegenüber<br />
starken Magnetfeldern erzielt.<br />
Die FN9280-Baureihe ist mit<br />
bewährten einstufigen EMV-<br />
Filtern aufgebaut. FN9290 mit<br />
gleichem Gehäuseausschnitt<br />
verfügt über ein zweistufiges<br />
EMV-Filter mit bis zu 80 dB<br />
Dämpfung und ist somit ideal<br />
für Applikationen mit erhöhten<br />
Störpegeln. Für den Einsatz in<br />
medizinischen Geräten eignen<br />
sich die B-Versionen beider Baureihen<br />
mit minimalem Ableitstrom<br />
von 5 µA. Optional kann<br />
FN9280 auch als E-Version mit<br />
Erdleiterdrossel zur zusätzlichen<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 33
EMV<br />
Steckerfilter schützt vor Überspannung<br />
Das Steckerfilter<br />
Alpha schützt jedes<br />
angeschlossene Gerät<br />
vor dU/dt-Problemen<br />
(Spannungsanstieg),<br />
Spikes und<br />
Transienten. Die im<br />
Filter integrierten<br />
Schnittstellenanschlüsse,<br />
wie USB, RJ45 und<br />
andere, runden den<br />
Gesamtschutz ab.<br />
Mit der Alpha-Serie 3B/RJ<br />
45 oder der USB-Serie bietet<br />
Bajog electronic eine Rundumlösung<br />
für alle Geräte und<br />
Anlagen mit einer RJ45- oder<br />
USB-Schnittstelle. Damit wird<br />
das ans Netz angeschlossene<br />
Gerät wie auch die darin befindliche<br />
Schnittstelle vor Überspannungen,<br />
Spikes und Transienten<br />
geschützt.<br />
Diese Kombination ist vielseitig<br />
einsetzbar. Getaktete Netzteile,<br />
Phasenanschnitt-Steuerungen,<br />
Thyristorenschaltungen, IGBTs<br />
und Leistungstransistoren takten<br />
alle im Millisekunden- bzw.<br />
unteren Kilohertz-Bereich (2...10<br />
kHz). Die erste, dritte und fünfte<br />
Oberwelle befindet sich ebenfalls,<br />
je nach Taktfrequenz, im<br />
unteren Kilohertz-Bereich und<br />
verursacht auch energiereiche<br />
Spikes und Transienten. Diese<br />
wirken mit einem sehr hohen<br />
dU/dt (Spannungsanstieg über<br />
die Zeit) ins Versorgungsnetz<br />
und erreichen häufig zwischen<br />
100 und 500 V/µs auf der Netzseite<br />
und bis zu 10 kV/µs auf der<br />
FU-Ausgangsseite zum Motor.<br />
Eine weitere nicht zu vernachlässigende<br />
zerstörerische Größe ist<br />
der Blitzschlag in das Netz selbst<br />
oder über das Erdreich und somit<br />
über den Schutzleiter (PE). Im<br />
mitteleuropäischen Raum muss<br />
mit 15 bis 35 Gewittertagen<br />
im Jahr und einigen Blitzeinschlägen<br />
pro Quadratkilometer<br />
gerechnet werden.<br />
Standard-Bauelemente, wie<br />
X1-, X2-, Y- oder MKP-Kondensatoren,<br />
welche zum Netz<br />
parallel betrieben werden, sind<br />
je nach Güte auf eine dU/dt-Verträglichkeit<br />
von bis zu 50 V/µs<br />
ausgelegt. Je kleiner die elektronischen<br />
Baugruppen (Miniaturisierung)<br />
werden müssen,<br />
umso dünner werden auch die<br />
Filmdicken von Folienkondensatoren<br />
(2...6 µmm) und desto<br />
geringer wird auch die dU/dt-<br />
Belastungsgrenze.<br />
Natürlich sind diese Kondensatoren<br />
selbstlöschend und heilen<br />
nach einem Durchschlag aus,<br />
aber dieser Vorgang darf sich<br />
nur begrenzt ereignen. Kapazitätsverluste<br />
und erhöhte Stromwerte<br />
im Durchschlagszeitpunkt<br />
zeigen die bereits fortgeschrittene<br />
Vorschädigung des Bauelementes,<br />
bis letztendlich beim<br />
letzten Durchschlag der Maximalstrom<br />
fließt und somit auch<br />
die physikalische Zerstörung des<br />
Kondensators eintritt.<br />
3 kV Spitzenspannungswerte in<br />
Wohnbereichen, hervorgerufen<br />
durch Kurzschlüsse und andere<br />
Netzeinwirkungen, und bis zu<br />
10 kV in Industrienetzen sind<br />
keine Seltenheit.<br />
Neben den Störgrößen durch<br />
Schaltvorgänge gibt es zahlreiche<br />
breitbandige Netzrückwirkungen,<br />
die massive Störgrößen<br />
darstellen.<br />
■ Bajog electronic<br />
info@bajog.de<br />
www.bajog.de<br />
Buchtipp: EMV-gerechte Schirmung<br />
Magnetmaterialien für die Schirmung –<br />
Praxisbeispiele – Gerätedesign<br />
Erscheinungsjahr 2011, 176 Seiten,<br />
147 Abbildungen und 12 Tabellen,<br />
broschiert<br />
ISBN: 978-3-8348-1490-6<br />
Dieses Buch wendet sich an Ingenieure,<br />
Naturwissenschaftler, Studenten, Forscher<br />
und Fachleute aus der Praxis. Die Schirmung<br />
zur Sicherstellung der EMV in der<br />
Hochfrequenz und Radartechnik entwickelt<br />
sich ungefähr seit dem Jahr 1960 mit<br />
immer stärkerer Dynamik. Einen großen<br />
Aufschwung und ein Hoch erreichte sie<br />
durch Nano- und Volumenmagnetmaterialien<br />
gemäß EMV-Gesetz im Jahr 1996.<br />
Entwickler verschiedener Industriezweige<br />
beschäftigen sich intensiv mit den Effekten<br />
der Magnetmaterialien für die Schirmung.<br />
Das Verständnis der Wechselwirkung<br />
eines magnetischen Materials und<br />
das daraus folgende Phänomen der Schirmung<br />
wird an einfachen Beispielen und<br />
Praxisanwendungen deutlich.<br />
Aus dem Inhalt: EMV Gesetzgebung, Normung<br />
– Grundlagen der Magnetmaterialien<br />
für die EMV – Volumenmaterialien<br />
– Nanomaterialien – Praxisbeispiele der<br />
Schirmung und Designhinweise – Nanoschirmung<br />
– NF Schirmung – Doppelschirm<br />
– Polymergehäuse – Metallgehäuse<br />
mit Magnetmaterialien – Leiterplattenschirmung<br />
– Koaxialleitungsschirm –<br />
Textilschirmmaterial – Schirmdämpfung<br />
eines Drahtgeflechtes<br />
Autor ist Prof. (BG) Dr.-Ing. Frank Gräbner,<br />
Leiter des Bereiches EMV/Umwelt/<br />
Nanotechnik an der Hörmann IMG GmbH<br />
in Nordhausen.<br />
34 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Mikrowellenkomponenten<br />
Kompakter<br />
UHF-Schreiblesekopf<br />
N e u i m R F I D -<br />
Produktportfolio<br />
von Turck ist der<br />
kompakte UHF-<br />
Schreib lesekopf<br />
TN865-Q175L200-<br />
H1147. Der aktive<br />
Schreiblesekopf<br />
unterstützt die Standards<br />
ISO 18000-<br />
6C sowie EPCglobal Gen 2 und vereint<br />
Antenne und Elektronik in einem robusten<br />
IP67-Aluminiumgehäuse mit den Maßen<br />
175x200x60 mm 3 . So lässt er sich bereits<br />
rein mechanisch optimal in bestehende Fertigungslinien<br />
integrieren.<br />
Der TN865 ist der erste Schreiblesekopf,<br />
der im Rahmen der Technologiepartnerschaft<br />
von deister electronic und Turck<br />
gemeinsam entwickelt wurde. Von Anfang<br />
an stand hier die applikationsoptimierte<br />
Entwicklung für den Einsatz in industriellen<br />
Produktions- und Logistikprozessen<br />
im Vordergrund. Der UHF-Schreiblesekopf<br />
kann an Turcks modularem RFID-System<br />
BL ident bei Bedarf auch parallel zu HF-<br />
Komponenten betrieben werden.<br />
In Kombination mit robusten UHF-Datenträgern<br />
– unter anderem zur direkten Montage<br />
auf Metall, für den Hochtemperaturbereich<br />
bis 240 °C oder für die Anwendung<br />
in Autoklaven – lässt sich die reichweitenstarke<br />
UHF-Technik jetzt auch in Bereichen<br />
verwenden, die dieser Technologie bisher<br />
verwehrt geblieben sind.<br />
■ Hans Turck GmbH & Co. KG<br />
more@turck.com<br />
www.turck.com<br />
Präzisionsadapter für<br />
höchste Anforderungen<br />
Southwest Microwave Inc. stellte sein<br />
umfangreiches Angebot an Präzisionsadaptern<br />
vor. Dies umfasst SMA, SMA auf<br />
N, 2,92 mm, 3,5 auf 2,4 mm, 2,92 auf 2,4<br />
mm, SSMA auf 2,4 mm sowie Adapter von<br />
0,9 auf 1,85 mm. Die Präzisionsübergänge<br />
eignen sich besonders für die Messtechnik<br />
oder ähnliche Anwendungen, die extreme<br />
Anpassung erfordern. Alle Übergänge haben<br />
die gleiche elektrische Länge. SMI-Adapter<br />
bieten eine wirtschaftliche Lösung bei sensiblen<br />
Produktions- und Testanforderungen.<br />
SMIs Adapter basieren auf Übertragungsleitungs-Grundsätzen.<br />
Sie ersparen Steckverbinder,<br />
ohne dabei die Messgenauigkeit<br />
zu beeinträchtigen. Die Adapter sind auch<br />
für Satelliten- und andere Raumfahrtanwendungen<br />
zugelassen.<br />
■ Globes Eelektronik GmbH & Co KG<br />
www.globes.de<br />
100-W-Leistungsverstärker<br />
für 30...550 MHz<br />
Mit dem KU PA BB 00305-100 A bringt<br />
Kuhne electronic einen Breitband-Leistungsverstärker<br />
im Frequenzbereich von 30 bis<br />
550 MHz mit einer Ausgangsleistung von<br />
mindestens 100 W auf den Markt. Diese<br />
Endstufe kann unter anderem für EMV-Messungen<br />
und Laboranwendungen verwendet<br />
werden. Durch die hohe Verstärkung ist der<br />
Betrieb mit jedem handelsüblichen Signalgenerator<br />
möglich.<br />
Der Verstärker ist in LD-MOSFET-Technologie<br />
aufgebaut. Er hat Überspannungs- und<br />
Verpolungsschutz und ist in einem gefrästen<br />
Aluminiumgehäuse untergebracht. Ein Pin<br />
dient zum zum Ein-/Ausschalten.<br />
Mögliche Anwendungen sind analoge Übertragungssyssteme,<br />
Messtechnik, Laborausstattung,<br />
EMV-Messungen sowie Jammer.<br />
Die technischen Daten:<br />
• Eingangsleistung max. 8 dBm<br />
• Ausgangsleistung P1dB typ. 60 W<br />
• Sättigungsleistung min. 100 W<br />
• Ausgangsleistung COFDM @ 2% EVM<br />
typ. 11 W<br />
• Verstärkung (Kleinsignal) min. 48 dB<br />
• Welligkeit ±2 dB<br />
• Oberwellen-Unterdrückung @ 50 W typ.<br />
25 dB, min. 18 dB<br />
• Intermodulationsverzerrungen IM3 @ 50<br />
W PEP min. 25 dBc<br />
• Wirkungsgrad typ. 50%<br />
• Einschaltspannung 9...14 V DC<br />
• Versorgungsspannung 28 V DC<br />
• maximales SWR der Last 1,8<br />
• Stromaufnahme max. 8,5 A<br />
• Abmessungen 192x80x22 mm 3<br />
■ Kuhne electronic GmbH<br />
www.kuhne-electronic.de<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 35
Bauelemente<br />
Breitband-I/Q-Demodulator mit IP-<br />
Optimierung und Offset-Kompensation<br />
Linear Technology präsentierte<br />
den LTC5584, einen ultra-breitbandigen,<br />
direkt umsetzenden<br />
I/Q-Demodulator mit hervorragender<br />
Linearität, die sich in<br />
einem IIP3 von 31 dBm und<br />
einem IIP2 von 70 dBm ausdrückt.<br />
Das Bauteil bietet unter<br />
allen Produkten seiner Klasse<br />
die größte Demodulationsbandbreite,<br />
nämlich über 530 MHz,<br />
und unterstützt die neuste Generation<br />
von LTE-Multimode-,<br />
LTE-Advanced- und Digital-<br />
Predistortion-Empfängern. Der<br />
neue I/Q-Demodulator deckt<br />
durch seinen weiten Arbeitsfrequenzbereich<br />
von 30 MHz bis<br />
1,4 GHz das VHF-Band, einen<br />
weiten Teil des UHF-Bands<br />
und die LTE-Frequenzbänder<br />
450/700 MHz ab. Zu seinen<br />
Alleinstellungsmerkmalen zählen<br />
zwei neuartige interne Kalibrierschaltungen.<br />
Eine davon<br />
ermöglicht es, den IIP2 von 70<br />
dBm (Nennwert) auf 80 dBm zu<br />
„tunen“ – das ist ein Rekordwert.<br />
Die andere ermöglicht es, die<br />
DC-Offsetspannungen an den<br />
I- und Q-Ausgängen zu kompensieren.<br />
Die hervorragenden IIP-Spezifikationen<br />
und die niedrige<br />
Rauschzahl von nur 9,9 dB<br />
resultieren in einem erweiterten<br />
Empfänger-Dynamikbereich.<br />
Zudem gewährleisten der<br />
hohe P1dB von 12,6 dBm und<br />
die Rauschzahl von 13,6 dB in<br />
Anwesenheit eines 0-dBm-Nutzband-Blockiersignals,<br />
dass der<br />
Empfänger auch durch starke<br />
Störsignale nicht „aus dem Tritt<br />
gebracht“ wird.<br />
Eine weitere Besonderheit des<br />
LTC5584 sind die sehr kleinen<br />
I/Q-Amplituden- und Phasen-<br />
Gleichlauffehler, die ihn für den<br />
Einsatz in Empfängern mit niedriger<br />
Zwischenfrequenz prädestinieren.<br />
Daraus resultiert eine<br />
hervorragende Spiegelfrequenz-<br />
Unterdrückung von 52 dB.<br />
Der LTC5584 eignet sich außer<br />
für Wireless-Infrastruktur-<br />
Anwendungen auch bestens für<br />
Anwendungen in militärischen<br />
Empfängern, in der Breitband-Kommunikationstechnik,<br />
Punkt-zu-Punkt-Mikrowellen-<br />
Datenverbindungen, Image-<br />
Reject-Receivern und Weitbereich-RFID-Lesegeräten.<br />
Er<br />
besitzt ein 4x4 mm 2 großes<br />
24-poliges QFN-Gehäuse und ist<br />
für den Gehäuse-Betriebstemperaturbereich<br />
von -40 bis +105 °C<br />
spezifiziert. Der LTC5584 benötigt<br />
5 V/200 mA. Der Chip kann<br />
über einen Digitaleingang aktiviert/deaktiviert<br />
werden.<br />
■ Linear Technology Corp.<br />
www.linear.com<br />
OCXOs mit Low-Phase-Noise/G-Sensitivity<br />
Die Ingenieure der KVG<br />
haben durch die Entwicklung<br />
von rauschminimierten Schaltungen<br />
sowie durch die Verwendung<br />
von TO-gehäusten,<br />
im Phasenrauschen optimierten<br />
SC-Quarzen im 5. Oberton<br />
aus eigener Fertigung, neue<br />
OCXOs für den Frequenzbereich<br />
von 80 bis 125 MHz<br />
entwickelt. Neben einem<br />
sehr guten Phasenrauschen<br />
(LPN) weisen diese auch eine<br />
geringe G-Sensitivity auf. Für<br />
100 MHz beträgt das Phasenrauschen<br />
in 100 Hz Abstand<br />
-130 dBc/Hz (optional -135<br />
dBc/Hz). In 1 kHz Abstand<br />
sind es bereits -155 dBc/Hz<br />
(optional -160 dBc/Hz) und in<br />
10 kHz Abstand bei den Oszillatoren<br />
der Serien 6000- und<br />
3000-LPN/LGS gar -170 dBc/<br />
Hz. Der Noise Floor bei 100<br />
kHz Abstand liegt bei garantierten<br />
-175 dBc/Hz (optional<br />
-180 dBc/Hz). Die dynamische<br />
G-Sensitivity im Bereich 20<br />
Hz bis 1 kHz wird mit kleiner<br />
als 10 -9 /g für alle drei Achsen<br />
spezifiziert.<br />
Weiter zeigen die neuen<br />
OCXOs eine Frequenzstabilität<br />
von nur 20ppb (2x10 -8 )<br />
im Temperaturbereich von<br />
-20 bis +70 °C. Versionen für<br />
den erweiterten Temperaturbereich<br />
von -40 °C bis +85 °C<br />
sind ebenfalls verfügbar. Die<br />
Langzeitstabilität (Alterung) ist<br />
besser als 3ppm in 20 Jahren.<br />
Die OCXOs verfügen über<br />
einen elektronischen Zieheingang<br />
mit einem ausreichend<br />
großen Ziehbereich, um zu<br />
gewährleisten, dass der OCXO<br />
unter allen Bedingungen und<br />
über die gesamte Lebensdauer<br />
auf seine Nominalfrequenz<br />
gezogen werden kann, was<br />
besonders in synchronisierten<br />
Systemen wichtig ist.<br />
Auf Wunsch stellt der Oszillator<br />
auch eine stabile Referenzspannung<br />
bereit.<br />
Geliefert werden die Oszillatoren<br />
entweder im hermetisch<br />
dichten Standardgehäuse<br />
mit 36x27x16 mm 3 für die<br />
Durchstecktechnik oder im<br />
25x22x13 mm 3 großen SMD-<br />
Gehäuse.<br />
Die OCXOs der Serien 3000-<br />
und 6000-LPN/LGS eignen<br />
sich besonders für Anwendungen<br />
im Bereich der Kommunikationstechnik,<br />
der professionellen<br />
Satellitenempfangstechnik,<br />
der Radartechnik<br />
sowie für viele Anwendungen<br />
aus dem Bereich der Mess- und<br />
Medizintechnik. Durch das hermetisch<br />
dichte Gehäuse sind<br />
die OCXOs auch besonders<br />
hohen Umweltanforderungen<br />
gewachsen.<br />
■ KVG Quartz Crystal<br />
Technology GmbH<br />
info@kvg-gmbh.de<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
36 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
Koaxiale Bandsperre für<br />
110,25 bis 139,75 MHz<br />
Die ZX75BS-125+ von Mini-Circuits ist<br />
ein Bandsperrenfilter mit 50-Ohm-Anpassung,<br />
das in einem robusten Gehäuse mit<br />
Anschlussbuchsen untergebracht ist. Das<br />
Filter bietet eine hohe Unterdrückung im<br />
Sperrbereich, und hat sehr konstante Werte<br />
über den gesamten Bereich der Betriebstemperatur<br />
sowie eine hohe Datenhaltigkeit.<br />
Wichtige Merkmale:<br />
• hohe Unterdrückung<br />
• Gehäuse mit Anschlüssen<br />
• Einfügungsdämpfung: 1,5 dB max.<br />
• Sperrdämpfung: 45 dB typ.<br />
• Betriebstemperaturbereich: - 40 bis +85 °C<br />
• HF-Belastbarkeit: 250 mW max.<br />
HF-Übertrager<br />
YAT-6+ und BW-S20W20+ sind zwei<br />
Dämpfungsglieder von Mini-Circuits mit<br />
Dämpfungswerten von 6 bzw. 20 dB. Einsetzbar<br />
sind die Dämpfungsglieder jeweils<br />
im Frequenzbereich von DC bis 18 GHz.<br />
Einen Unterschied gibt es auch noch in der<br />
Hf-Belastbarkeit:<br />
• YAT-6+: 2 W im Mini-Gehäuse<br />
• BSW-S20W20+: 20 W (Das Gehäuse ist<br />
als runder, scheibenförmiger Kühlkörper<br />
ausgeführt.)<br />
Weitere technische Daten:<br />
• YAT-6+:<br />
Miniaturgehäuse 2 x 2 mm (MCLP)<br />
Hohe Genauigkeit<br />
Niedriges SWR<br />
(max. 1,42 zwischen 5 – 15 GHz)<br />
Betriebstemperautrbereich:<br />
-40 bis 85 °C<br />
• BW-S20W20+<br />
Gehäuse in Kühlkörperausführung mit<br />
SMA-Anschlüssen<br />
SWR: 1,3 typ.<br />
Präzise Dämpfung<br />
Betriebstemperaturbereich:<br />
-55 bis 100 °C<br />
Keramische Ultra-Rel-Mixer<br />
der MAC-Serie<br />
Die HF-Transformatoren der Reihe NCS1-<br />
112+ von Mini-Circuits sind für 50 Ohm<br />
ausgelegt und können im Frequenzbereich<br />
von 700 bis 1100 MHz eingesetzt werden:<br />
Einige technische Daten:<br />
• geringe Unsymmetrie: Amplitude 0,3 dB,<br />
Phase 2 ° typ..<br />
• Abmessungen: 2,0 x 1,25 mm<br />
• wandelt unsymmetrische HF-Signale in<br />
symmetrische um, wie sie von vielen Ics<br />
benötigt werden.<br />
Präzisions-Dämpfungsglieder<br />
Die MAC-Mixer von Mini-Circuits verwenden<br />
ein neuartiges Design und werden<br />
in einem wiederholbaren, genau kontrollierten,<br />
automatischen Prozess hergestellt, der<br />
für herausragende Qualität zu einem günstigen<br />
Preis sorgt. Dabei werden Schottky-<br />
Dioden-Quartette auf ein integriertes Multilayer-LTCC-Substrat<br />
gebondet und dann<br />
unter einer kontrollierten Atmosphäre hermetisch<br />
versiegelt. Diese passiven Doppelbalancemischer<br />
wurden in jeder Hinsicht nach<br />
MIL-Anforderungen getestet, so dass jeder<br />
MAC-Mixer drei Jahre Garantie erehält.<br />
Wichtige technische Daten:<br />
• Frequenzbereich: 300 MHz bis 12 GHz<br />
• Oszillatorpegel: 4 bis 17 dBm<br />
• Mischverstärkung: 6,5 dB typ.<br />
• LO-RF-Unterdrückung: 40 dB<br />
• niedriges Gehäuseprofil von 1,5 mm<br />
• flacher Verlauf der Mischverstärkung<br />
• Betriebstemperaturbereich:<br />
-55 bis +125 °C<br />
■ Mini-Circuits<br />
ww.minicircuits.com<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 37
Bauelemente<br />
Neue Miniatur-TCXOs<br />
Fox Electronics (Vertrieb WDI)<br />
präsentiert mit dem FOX922GP<br />
einen neuen Ultraminiatur-<br />
TCXO in einem 2,5x2x1 mm 3<br />
großen SMD-Gehäuse. Die<br />
FOX922GP-Serie ist für sechs<br />
Versorgungsspannungen im<br />
Bereich 1,8 bis 3,3 V erhältlich.<br />
Die TCXOs bieten eine Frequenzstabilität<br />
von bis zu ±0,5<br />
ppm über einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -30 bis +85 °C.<br />
Die RoHS-konformen TCXOs<br />
eignen sich insbesondere für alle<br />
Arten der portablen Anwendung,<br />
wo hochpräzise Taktgeber zum<br />
Einsatz kommen sollen.<br />
Die Standardfrequenzen bewegen<br />
sich in einem Bereich von<br />
16.367667 bis 38.400 MHz.<br />
Die TCXOs werden mit einem<br />
Clipped-Sine-Ausgangssignal<br />
angeboten, wobei der Peak-to-<br />
Peak Voltage Level min. 0,8 V<br />
beträgt. Das Phasenrauschen<br />
wird bei 16.369 MHz und 10<br />
kHz Offset mit typisch -147 dBc/<br />
Hz angegeben. Die Alterung pro<br />
Jahr beträgt 1ppm.<br />
Greenray Industries Inc. (Vertrieb:<br />
WDI AG) hat die Verfügbarkeit<br />
ihrer temperaturkompensierten<br />
Quarzoszillatoren<br />
(TXCO) der Serie T1300<br />
bekanntgegeben. Die T1300-<br />
Serie ist besonders unempfindlich<br />
gegen hohe Stoß- und<br />
Vibrationseinwirkungen und<br />
stellt damit einen entscheidenden<br />
Fortschritt für die Leistungsfähigkeit<br />
von kompakten<br />
TXCOs mit niedriger Leistungsaufnahme<br />
dar. Dank der speziellen<br />
Kombination aus proprietären<br />
Quarz- und Oszillatoren-<br />
Designtechniken bietet der<br />
T1300 eine G-Sensitivität von<br />
Bauelemente<br />
Isolierte A/D-Wandler zur Netzüberwachung<br />
Silicon Laboratories Inc. stellte<br />
die branchenweit ersten isolierten<br />
10-Bit-A/D-Wandler<br />
vor, die speziell für die Anforderungen<br />
bei der Überwachung<br />
der Netzversorgung entwickelt<br />
wurden.<br />
Die neue Si890x-Familie vereint<br />
Silicon Labs patentierte<br />
CMOS-basierte Digital-Isolierungstechnik<br />
und deren bewährte<br />
ADC-Technik, um eine robuste<br />
Netzspannungs-Überwachungsund<br />
Schutzlösung für Power-<br />
Management-Anwendungen<br />
bereitzustellen. Dazu zählen<br />
Solarwechselrichter, Schaltnetzteile<br />
und unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen sowie<br />
industrielle Anwendungen mit<br />
Sensoren in Hochvoltbereichen,<br />
die eine isolierte Datenerfassung<br />
SMD-Schwingquarze ab 16 MHz<br />
Unter der Modellbezeichnung<br />
KX-5 bietet Geyer einen<br />
zuverlässigen SND-Schwingquarz<br />
mit den Abmessungen<br />
2x1,6x0,45 mm 3 . Ab sofort ist<br />
diese Bauteilserie um einen<br />
16,0-MHz-Typ erweitert. Der<br />
Schwingquarz steht nun in<br />
erfordern. Isolierte ADCs werden<br />
für Anwendungen benötigt,<br />
in denen die aus dem Wechselstromnetz<br />
bezogene Leistung<br />
überwacht werden muss. Gängige<br />
Lösungen verwenden einen<br />
Stromwandler, diskrete Bauelemente<br />
und einen Datenwandler,<br />
was einen umfangreichen<br />
Ansatz darstellt und die Größe<br />
und Komplexität von Stromversorgungen<br />
erhöht.<br />
Stand-alone-ADCs stehen zwar<br />
zur Verfügung, sie benötigen<br />
jedoch einen externen galvanischen<br />
Isolator, um an das<br />
Netz oder andere Systeme mit<br />
hoher Spannung angeschlossen<br />
zu werden. Andere Hersteller<br />
bieten isolierte ADCs, die für<br />
Antriebssteuerungen optimiert<br />
sind; aber diese Bausteine sind<br />
einem Frequenzbereich von<br />
16,0 bis 80,0 MHz zur Verfügung<br />
mit Toleranzen von<br />
30 bis 50 ppm bei 25 °C oder<br />
-20 bis +70 °C. Die Standard-Lastkapazität<br />
beträgt 8<br />
pF und kann auf 16 pF festgelegt<br />
werden. Die Bauteile<br />
sind im erweiterten Temperaturbereich<br />
erhältlich. Das<br />
Aging im ersten Jahr liegt bei<br />
maximal 2ppm.<br />
■ Geyer-electronic<br />
info@geyer-electronic.de<br />
www.geyer-electronic.de<br />
zu teuer für die reine Netzüberwachung.<br />
Die Typen Si890x<br />
erfüllen die Anforderungen der<br />
Netzüberwachung bestmöglich.<br />
Die Si890x-Familie weist eine<br />
wesentlich kleinere Stellfläche<br />
und Bauhöhe auf als Transformatorlösungen.<br />
Da die Bausteine<br />
die ADC- und Isolationsfunktionen<br />
enthalten, können sie die<br />
Leistungsmessung über einen<br />
isolierten seriellen Anschluss<br />
zur Weiterverarbeitung an den<br />
System-Controller übertragen.<br />
Die Isolationsspannungen<br />
von 2,5 und 5 kV erfüllen die<br />
Sicherheitsanforderungen für<br />
Hochvoltsysteme nach den Standards<br />
IEC 60950-1, 61010-1 und<br />
60601-1, UL, CSA und VDE.<br />
Diese ADCs bieten bis zu 1.200<br />
V Betriebsspannung mit einer<br />
Lebensdauer der Isolationsbarriere<br />
von mehr als 60 Jahren.<br />
Damit überdauern die ADCs<br />
sogar die Hochvoltsysteme, in<br />
denen sie eingesetzt werden.<br />
Jeder ADC-Eingang verwendet<br />
einen 3-Kanal-Analog-Multiplexer,<br />
der einem einzigen Si890x<br />
die Überwachung von bis zu drei<br />
verschiedenen Signalen ermöglicht<br />
(typischerweise AC-Netzspannung<br />
und Strom, wobei der<br />
dritte Kanal als Reserve dient).<br />
Neue 100-MHz-TCXOs<br />
KVG offeriert jetzt mit dem<br />
neuen TO-75000 auch (VC)<br />
TCXOs im 7x5-mm 2 -SMD-<br />
Gehäuse für Frequenzen von<br />
50 bis 100 MHz. Die Frequenzstabilität<br />
im Arbeitstemperaturbereich<br />
von -30 bis<br />
+85 °C kann besser als 1ppm<br />
(optional 0,5 ppm) spezifiziert<br />
werden. Das typische<br />
Phasenrauschen für einen<br />
50-MHz-TO75000 liegt bei<br />
Alle drei Mitglieder der Si890x-<br />
Familie werden durch das<br />
Evaluierungskit Si890xPWR-<br />
KIT unterstützt, das einen<br />
Master Controller enthält, der<br />
einen schnellen und einfachen<br />
Anschluss an die Netzleitung<br />
sowie eine Überwachung der<br />
Signalformen auf einem Oszilloskop<br />
ermöglicht oder serielle<br />
Daten anderweitig empfängt.<br />
Die Si890x-Reihe bietet die<br />
Wahl zwischen drei seriellen<br />
Schnittstellen: UART, I 2 C und<br />
SPI. Mit dieser Schnittstellenflexibilität<br />
können Entwickler<br />
bestehende Kommunikationsports<br />
nutzen und somit eine<br />
einfache Integration in deren<br />
Systemdesigns ermöglichen.<br />
Auch der schnelle und einfache<br />
Anschluss des isolierten ADCs<br />
ohne Änderung des System-<br />
Controllers ist damit möglich.<br />
Der optionale SPI-Port bietet<br />
einen Datendurchsatz bis 2,5<br />
MBit/s für bandbreitenintensive<br />
Anwendungen.<br />
Muster und Produktionsstückzahlen<br />
stehen ab sofort im<br />
16-poligen SOIC-Wide-Body-<br />
Gehäuse zur Verfügung.<br />
■ Silicon Laboratories Inc.<br />
www.silabs.com<br />
-105 dBc/Hz bei einem Trägerabstand<br />
von 100 Hz; für<br />
100 MHz sind es immer noch<br />
-98 dBc/Hz bei 100 Hz Offset.<br />
Der Noise Floor bei 100<br />
kHz Trägerabstand ist typisch<br />
besser als -150 dBc/Hz. Als<br />
Betriebsspannung kann 2,5<br />
oder 3,3 V gewählt werden.<br />
Es stehen Clipped Sinewave,<br />
HCMOS oder Sinus zur Auswahl.<br />
Der TO-75000 ist als<br />
Festfrequenz-TCXO oder als<br />
spannungsgesteuerter (VC)<br />
TCXO mit einem Ziehbereich<br />
von bis zu ±15 ppm lieferbar.<br />
■ KVG Quartz Crystal<br />
Technology GmbH<br />
info@kvg-gmbh.de<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 39
Bauelemente<br />
Lösung für Flash-over-Probleme<br />
Ausgerichtet auf Anwendungen<br />
in Stromversorgungen, Beleuchtungs-Vorschaltgeräten,<br />
Wechselrichtern<br />
und allgemeinen<br />
Hochspannungsschaltungen,<br />
kombiniert die ProtectiCap-Baureihe<br />
von MLCCs mit X7R-Dielektrikum<br />
Hochspannungsfähigkeit<br />
mit geringer Gehäusegröße.<br />
Der Kapazitätsbereich reicht von<br />
100 pF bis 33 nF; die Gehäusegrößen<br />
gehen von 1206 bis 2220,<br />
und die verfügbaren Betriebsspannungen<br />
umfassen 2, 2,5, 3,<br />
4 und 5 kV.<br />
Typische Bauteile sind ein 2KV-<br />
MLCC im 1206-Gehäuse (Wertebereich<br />
100 pF bis 3,3 nF) oder<br />
2KV-MLCC im 2220-Gehäuse<br />
(220 pF bis 33 nF) bei einem<br />
3-kV-MLCC im 1880-Gehäuse<br />
(100 pF bis 3,3 nF) oder ein<br />
5-kV-MLCC im 2220-Gehäuse<br />
(220 pF bis 4,7 nF).<br />
Die weiteren Spezifikationen:<br />
Betriebstemperaturbereich -55<br />
bis +125 °C, typischer TK der<br />
Kapazität ±15%, Isolationswiderstand<br />
100 GOhm.<br />
Die Baureihe erfüllt vollständig<br />
die RoHS- und WEEE-Richtlinien;<br />
die Bauelemente sind mit<br />
bleifreien Loten zu verarbeiten.<br />
■ wts // electronic components<br />
GmbH<br />
www.wts-electronic.de<br />
Die jüngste Innovation bei<br />
Vielschicht-Chipkondensatoren<br />
(MLCCs) von Syfer Technology<br />
ist eine Reihe von kompakten<br />
Bauteilen, die für Hochspannungsanwendungen<br />
geeignet<br />
sind und eine eigene Schutzbeschichtung<br />
aufweisen. (Bei<br />
Standard-Hochspannungs-Kondensatoren<br />
wird typischerweise<br />
nach dem Auflöten der Bauteile<br />
auf die Platine eine spezielle<br />
Beschichtung aufgebracht.)<br />
Der von Syfer bei der Hochspannungsbaureihe<br />
von MLCCs<br />
eingesetzte ProtectiCap-Prozess<br />
wurde speziell für Flash-over-<br />
Probleme entwickelt. Die integrierte<br />
Beschichtung, eine matte<br />
Zinnschicht über dem FlexiCap-<br />
Nickel-Basisüberzug, vermindert<br />
das Risiko von Überschlägen.<br />
Der Kunde muss nach dem<br />
Lötvorgang keine durchgehende<br />
Beschichtung mehr aufbringen.<br />
Hochspannungsfähig<br />
bei geringer Baugröße<br />
Angebot an Kondensatoren erweitert<br />
die wts // electronic components<br />
GmbH hat ihr Vertriebsprogramm<br />
im Bereich<br />
der Folienkondensatoren und<br />
Screw&LUG-Aluminium-<br />
Elektrolytkondensatoren mit<br />
der Produktpalette von jb<br />
Capacitors Company erweitert.<br />
Schwerpunkte sind die Interference-Supression-X2-Metall/<br />
Polypropelen-Filmkondensatoren<br />
mit UL, TÜV und CE<br />
und acht weiteren Approbationen<br />
sowie die Motor-Start-<br />
Capacitors für 250 bis 450 V<br />
AC mit 1 bis 100 µF.<br />
Die Screw- und LUG-Elektrolytkondensatoren<br />
für „Photo<br />
Flash, Water Pumps and Air<br />
Conditioner” runden das Portfolio<br />
von jb Capacitors ab.<br />
■ wts // electronic<br />
components GmbH<br />
www.wts-electronic.de<br />
DDS-ICs bieten bis zu 64 Bit Auflösung<br />
Um die Nachfrage nach DDS-Technologie<br />
(Direct Digital Synthesis), die den Forderungen<br />
drahtloser Applikationen nach<br />
schnellen Frequenzsprüngen und Sweeps<br />
gerecht werden kann, zu decken, hat Analog<br />
Devices Inc. die Taktrate seiner bisherigen<br />
DDS-ICs mehr als verdreifacht.<br />
Im Verbund mit einem in den Chip integrierten<br />
schnellen 12-Bit-D/A-Wandler<br />
kommt der AD9914 auf 3,5 GSPS (Milliarden<br />
Abtastungen pro Sekunde), während<br />
der AD9915 mit bis zu 2,5 GSPS<br />
arbeitet. Beide Cores unterstützen eine<br />
fortschrittliche, digital programmierbare<br />
Technologie mit der Fähigkeit zur Synthese<br />
frequenzagiler, analoger Sinuswellen mit<br />
bis zu 1,4 GHz. Derartige Signale werden<br />
in einer Vielzahl von Kommunikations-<br />
Applikationen benötigt.<br />
Die neuen DDS-Bausteine bieten mt<br />
ihrem 32-Bit-Parallelport die Möglichkeit,<br />
Frequenz, Phase und Amplitude des<br />
Ausgangssignals extrem schnell zu wechseln.<br />
Dank der programmierbaren Modulusfunktion<br />
reicht das Einsatzgebiet der<br />
DDS-ICs bis weit in jene Applikationen<br />
hinein, die exakte rationale Frequenzverhältnisse<br />
erfordern.<br />
AD9914 und AD9915 schwingen innerhalb<br />
von Nanosekunden mit einer Granularität<br />
von deutlich unter 200 pHz ein.<br />
Andere Konzepte, darunter auch FPGAs<br />
mit integrierten DDS-Funktionen, haben<br />
es bei Ausgangssignalen über 1 GHz<br />
schwer, den SFDR der DDS-ICs von ADI<br />
(besser als 50 dBc) zu erreichen. Sie nehmen<br />
außerdem mehr Leistung auf und<br />
benötigen einen diskreten D/A-Wandler<br />
zum Synthetisieren der Sinuswelle. Die<br />
Leistungsaufnahme beträgt ca. 2,5 W bei<br />
voller Geschwindigkeit.<br />
■ Analog Devices GmbH<br />
adi-germany@analog.com<br />
www.analog.com<br />
40 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Baugruppen/Module<br />
Kleinster eigenständiger GPS-Empfänger<br />
Acal BFi, ein Geschäftsbereich<br />
der Acal PLC, stellte<br />
erste Muster des neuen ultrakompakten<br />
GPS-Empfängers<br />
OriginGPS für Europa vor. Als<br />
branchenweit kleinster eigenständiger<br />
GPS-Empfänger ist der<br />
ORG4475 für die Produktion in<br />
hohen Stückzahlen für kostensensible<br />
Anwendungen geeignet.<br />
Er ist hochempfindlich, arbeitet<br />
mit einer aktiven oder passiven<br />
Antenne, hat eine ultraniedrige<br />
Leistungsaufnahme und einen<br />
Flächenbedarf von 5,6x5,6 mm 2 .<br />
Kunden können damit ihre Produkte<br />
mit erweiterter GNSS/<br />
GPS-Funktionalität ausstatten,<br />
während der Platinenplatz minimiert<br />
wird.<br />
Durch Integration eines SiRFstar<br />
IV-GPS-Prozessors und die<br />
proprietäre Noise-Free-Zone-<br />
Technologie des OriginGPS<br />
kann der ORG4475 auch in<br />
schwierigen GPS-Umgebungen<br />
seinen Dienst versehen. Dieses<br />
ausgesprochen hohe GPS-<br />
Leistungsniveau wird durch<br />
den Einsatz innovativer GPS-<br />
Firmware erreicht. Sie erkennt<br />
Änderungen von Rahmenbedingungen,<br />
Temperatur und Satellitensignalen<br />
und aktualisiert die<br />
internen Parameter, sodass der<br />
ORG4475 eine quasi-kontinuierliche<br />
Navigation ermöglicht.<br />
Im Gehäuse befinden sich ein<br />
TCXO, ein RTC-Quarz, LNAund<br />
SAW-Filter sowie die<br />
UART-, SPI- oder I 2 C-Schnittstellen.<br />
Die Empfindlichkeit<br />
beträgt -163 dBm. Die Positionsbestimmung<br />
erfolgt in weniger<br />
als einer Sekunde. Der Empfänger<br />
zeichnet sich durch eine<br />
Leistungsaufnahme von weniger<br />
als 9 mW aus.<br />
Acal BFi kann seine Schlüsselkunden<br />
in Europa ab sofort und<br />
exklusiv mit einer limitierten<br />
Menge von ORG4475-Mustern<br />
inklusive Entwicklungs-Kit<br />
beliefern, siehe www.acaltechnology.com/de/origin3.<br />
■ Acal BFi Germany<br />
www.acaltechnology.com<br />
www.bfioptilas.de<br />
© 2010 AWR Corporation. All rights reserved.<br />
AWR ® , der Innovationsführer bei<br />
Hochfrequenz-EDA-Soft ware, liefert Software,<br />
welche die Ent wick lung von High-<br />
Tech-Produkten beschleu nigt.<br />
Mit AWR als Ihre Hochfrequenz-<br />
Design-Plattform können Sie neu ar tige,<br />
preiswerte Produkte schneller und zuverlässiger<br />
ent wickeln.<br />
Finden Sie heraus, was AWR für Sie<br />
tun kann:<br />
• Microwave Office ® für die Entwicklung<br />
von MMICs, Modulen und HF-Leiterplatten<br />
• AXIEM für 3D-Planar-<br />
Elektromagnetik-Analyse<br />
• Analog Office ® für das Design von<br />
RFICs<br />
• Visual System Simulator für die<br />
Konzeptionierung von Kommu ni kationsarchi<br />
tek turen<br />
Laden Sie eine KOSTENLOSE 30-Tage-<br />
Testversion herunter und über zeugen Sie<br />
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AWR<br />
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+49 89 4111 23 702<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 41
Produkt-Portrait<br />
RF-DAC-Technologie macht Vorteile der<br />
SDR-Technologie für Makro- und Kleinzellen-<br />
Basisstationen verfügbar<br />
Mit dem RF-DAC MAX5879<br />
von Maxim Integrated Products<br />
wird eine digitale Senderlösung<br />
möglich, die alle Mobilfunk-<br />
Standards bis hin zu 4G (Any-G<br />
to 4G) unterstützt<br />
Maxim bringt mit dem MAX 5879 einen<br />
„Multi-Nyquist RF Digital-to-Analog Converter“<br />
(RF DAC) auf den Markt, der einen<br />
volldigitalen Software-Defined-Radio-Sender<br />
(SDR) implementiert. Damit ermöglicht<br />
er die Realisierung einer einheitlichen Hardwareplattform<br />
für Multicarrier- , Multibandund<br />
Multistandard-fähige Basisstationen.<br />
Die Architektur des RF-DAC MAX5879<br />
nutzt eine FPGA-basierte, direkte digitale<br />
Synthese (DDS). Sie verlagert die Funktionen<br />
des analogen Quadratur-Modulators<br />
und des ebenfalls analogen agilen Lokaloszillators<br />
(LO) gegenwärtiger Architekturen<br />
in den digitalen Bereich.<br />
Vorteile eines MAX5879-bestückten digitalen Senders<br />
• Smartphones und Tablet-Computer verlangen<br />
den Mobilfunk-Basisstationen<br />
immer mehr Bandbreite ab. Ein auf dem<br />
RF-DAC MAX5879 basierender Sender<br />
aber erzielt deutlich größere Bandbreiten<br />
als traditionelle Architekturen.<br />
• Der zwischen 4:1 und 2:1 umschaltbare<br />
Eingangsdatenmultiplexer des<br />
MAX5879 erlaubt Hardwaredesignern<br />
das Herabsetzen der eingangsseitigen<br />
Wortrate, sodass kostengünstigere<br />
FPGAs eingesetzt werden können.<br />
• Die RF-DAC-Technologie des<br />
MAX5879 bietet ideale Voraussetzungen<br />
für Mikrowellen-Funkstrecken<br />
(z. B. für den Backhaul von Mobilfunkbasisstationen),<br />
für CMTS/Edge-QAM-<br />
Boxen an Kabel-Head-End-Equipment<br />
sowie für andere Breitbandkommunikationssysteme.<br />
Auf diese Weise werden die bei der analogen<br />
Aufwärtswandlung häufig auftretenden<br />
Phasen- und Quadraturfehler und<br />
das Durchschlagen der LO-Frequenz vermieden.<br />
Damit sorgt der MAX5879 für eine<br />
drastische Vereinfachung des RF-Designs<br />
und verleiht den Sendern von Basisstationen<br />
mehr Zuverlässigkeit. Der wählbare<br />
Frequenzgang des MAX5879 unterstützt<br />
die direkte RF-Synthese für gängige 3G/4G-<br />
Frequenzbänder in mehreren Nyquist-Zonen<br />
von 700 MHz bis 2,8 GHz. Damit kann ein<br />
einziger MAX5879 für mehrere Standards<br />
wie Multicarrier-GSM, WCDMA und LTE<br />
eingesetzt werden, ohne dass Kompromisse<br />
beim Dynamikbereich gemacht werden<br />
müssten. Designer können deshalb eine<br />
einheitliche Hardwareplattform verwenden<br />
und damit die Entwicklung und Markteinführung<br />
beschleunigen.<br />
• Der Betriebstemperaturbereich des<br />
MAX5879 reicht von –40 °C bis +85 °C.<br />
• Gehäuse: 17 x 17 mm großes CSBGA-<br />
Gehäuse mit 256 Anschlüssen.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>, Halle A6, Stand 163<br />
■ Maxim Integrated Products<br />
www.maxim-ic.com<br />
42 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Stromversorgung<br />
Doppelnetzteile mit 840 W<br />
Die bewährte Serie CPX400<br />
von Telemeter Electronic wird<br />
nun durch die neuen Modelle<br />
CPX400D und die programmierbare<br />
Variante CPX400DP abgelöst.<br />
Diese zeichnen sich durch<br />
eine Leistung bis 840 W (420 W<br />
pro Kanal), eine Spannung bis<br />
60 V und Ströme bis 20 A aus.<br />
Durch die integrierten Schnittstellen<br />
(Modell CPX400DP)<br />
USB, GPIB, LXI (LAN) und<br />
RS232 ist eine Anbindung an<br />
automatische Messsysteme einfach<br />
möglich. Auch eine Verwendung<br />
in LabView-Systemen<br />
gelingt durch beiliegende<br />
LabView-Treiber. Die Funktion<br />
Setting-Lock ermöglicht es,<br />
per Knopfdruck die eingestellten<br />
Werte von Spannung und<br />
Strom zu sichern und unbeabsichtiges<br />
Verstellen zu verhindern.<br />
Die festgehaltenen Werte<br />
werden digital stabilisiert. Die<br />
Funktion V-Span ermöglicht es,<br />
einen selbst definierten Spannungsbereich<br />
(V min , V max ) einzustellen.<br />
Eine Veränderung<br />
der Ausgangsspannung ist dann<br />
nur innerhalb des eingestellten<br />
Bereiches möglich.<br />
Über die rückseitig ausgeführten<br />
Anschlüsse und ein 19-Zoll-Einbaukit<br />
kann eine einfache Systemintegration<br />
erfolgen.<br />
■ Telemeter Electronic<br />
www.telemeter.info<br />
Bewährte Netzteile<br />
mit noch mehr<br />
Möglichkeiten<br />
Ab sofort sind die Labornetzteile<br />
der Serie QL von Telemeter<br />
Electronic mit einer zusätzlichen<br />
LAN-Schnittstelle ausgestattet.<br />
Somit haben Anwender<br />
die Möglichkeit, diese direkt in<br />
das Netzwerk einzubinden und<br />
fernzusteuern.<br />
Die Labornetzteile QL355T(P)<br />
und QL564T(P) wurden um<br />
einen dritten, fest von 1 bis 6<br />
Hochleistungs-Stromversorgung<br />
Communications<br />
A u d i t U K L t d .<br />
stellte die Hochleistungs-Stromversorgung<br />
CA703600-<br />
24-1 vor. Sie liefert<br />
100 A bei 24 V DC<br />
für Racksysteme,<br />
bei niedrigen EMV-<br />
Werten. Die neue<br />
Stromversorgung<br />
bietet eine dreifache Redundanz<br />
und eine hohe Effizienz,<br />
gepaart mit aktiver Lastverteilung<br />
und Hot-Swap-fähigen<br />
Modulen für kontinuierlichen<br />
Betrieb. Die CA703600-<br />
24-1 hat mehrere Hochleistungsausgänge,<br />
die üblichen<br />
militärischen Standardverbindern<br />
entsprechen und einzeln<br />
gegen Überspannung<br />
geschützt sind. Eingehalten<br />
werden die EMV-Standards<br />
EN 61204:3, EN 55022, EN<br />
55024, EN 61000-3-2 und<br />
EN 61000-3-3. Das ermöglicht<br />
den Einsatz in EMVsensitiven<br />
Umgebungen. Die<br />
Fernsteuerbarkeit über Ethernet-<br />
oder RS232-Schnittstelle<br />
sowie ein integrierter Selbsttest<br />
gehören zur Standardausstattung.<br />
■ Tactron Elektronik<br />
info@tactron.de<br />
www.tactron.de<br />
V/3 A einstellbaren Ausgang<br />
erweitert. Damit steht ein vollwertiges<br />
Dreifach-Labornetzteil<br />
zur Verfügung. Weitere integrierte<br />
Schnittstellen sind USB,<br />
GPIB und RS232. Optional gibt<br />
es auch Einbaukits für 19-Zoll-<br />
Trägersysteme. Mit vier großen<br />
Displays hat man stets alle wichtigen<br />
Parameter im Blick. Für<br />
sensible Anwendungen aktiviert<br />
man einfach die Vierleitertechnik<br />
und stellt somit sicher, dass die<br />
exakte Spannung auch wirklich<br />
am Prüfling ankommt.<br />
■ Telemeter Electronic<br />
info@telemeter.de<br />
www.telemeter.info<br />
Mehr als 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der koaxialen Steckverbindungen.<br />
Mehr als 1.500 Katalogprodukte, die wir ab Lager innerhalb von 24h liefern. Und wenn<br />
Sie für Ihre Anforderungen mehr brauchen: Mehr Beratung und mehr Service rund um<br />
Ihre Individuallösung. All das macht Telegärtner für immer mehr Unternehmen zur<br />
ersten Wahl, wenn es um HF-Steckverbinder geht.<br />
Telegärtner Coax: Mehr Vielfalt. Mehr Sicherheit. Mehr Erfolg.<br />
Koaxiale Steckverbinder samt<br />
Kabel einfach online konfigurieren.<br />
COAX<br />
Online-Konfigurator<br />
www.telegaertner.com/coaxconfig
Software<br />
Apps für iOS- und Android-Geräte<br />
• ohne Programmieraufwand für<br />
Apps oder Webseiten eine Verbindung<br />
zu Netzwerk-Umgebungsvariablen<br />
oder Daten<br />
von Webdiensten herstellen<br />
National Instruments stellte mit<br />
NI LabVIEW und NI-Hardware<br />
kompatible Apps für iPhone,<br />
iPad und Android-Geräte vor.<br />
Damit gibt das Unternehmen<br />
Ingenieuren eine Möglichkeit,<br />
aktuelle mobile Technologie in<br />
ihren Anwendungen zu nutzen.<br />
Durch die Kombination der Portabilität,<br />
Bedienfreundlichkeit,<br />
kürzeren Entwicklungszeit und<br />
längeren Akkulebensdauer von<br />
mobilen Geräten mit der Leistungsfähigkeit<br />
von LabVIEW<br />
können Ingenieure auf Messdaten<br />
von Datenerfassungs- und<br />
Embedded-Überwachungssystemen<br />
effizienter zugreifen.<br />
Data Dashboard for LabVIEW,<br />
Data Dashboard Mobile for<br />
LabVIEW<br />
• LabVIEW-PC- oder -Embedded-Messungen<br />
auf iPad,<br />
iPhone und Android-Geräten<br />
unter Zuhilfenahme von<br />
Diagrammen, Anzeigeinstrumenten,<br />
Text-Anzeigeelementen<br />
und LEDs darstellen<br />
• verteilte Messungen von mit<br />
LabVIEW programmierbaren<br />
Geräten darstellen, z.B. mit<br />
der NI CompactRIO-Plattform<br />
NI cDAQ-9191 Data Display<br />
• Wireless-Hardware der NI-<br />
CompactDAQ-Plattform mithilfe<br />
von auf NI Labs verfügbarer<br />
neuer Technologie direkt<br />
mit iOS- und Android-Geräten<br />
verbinden<br />
• Messungen ohne PC oder<br />
angebundene Anzeige konfigurieren,<br />
darstellen und speichern<br />
• benutzerdefinierte Apps, die<br />
sich mit Wireless-Geräten<br />
der CompactDAQ-Plattform<br />
verbinden können, über die<br />
Webschnittstelle des cDAQ-<br />
9191 programmieren<br />
Referenz- und Dienstprogramme<br />
• NI stellt außerdem einige Apps<br />
für das Erwerben grundlegender<br />
LabVIEW-Kenntnisse,<br />
das Anzeigen der Pinbelegung<br />
eines Datenerfassungsgeräts,<br />
das Erlernen gängiger elektrischer<br />
Schaltungen und das<br />
Verwalten von Supportanfragen<br />
bereit.<br />
Weitere Informationen stehen<br />
auf www.ni.com/mobile/ zur<br />
Verfügung.<br />
■ National Instruments<br />
Germany GmbH<br />
info.germany@ni.com<br />
www.ni.com<br />
Beschleunigte Transistormodellierung<br />
Ein neuer Conversion-Service<br />
der Firma Modelithics Inc. bietet<br />
die Umwandlung von Tranistor-Parametern<br />
in das neue<br />
X-Parameter-Format an. Nichtlineare<br />
Simulationen werden<br />
dadurch enorm beschleunigt.<br />
Mit der Vorstellung des PNA-X<br />
Netzwerkanalysators hat Agilent<br />
eine neue Tür aufgestoßen<br />
in die Welt der nichtlinearen<br />
Schaltungsanalyse. Mit den<br />
X-Parametern können nunmehr<br />
ohne detaillierte Kenntnis<br />
des aktiven Bausteins Berechnungen<br />
des Großsignalverhaltens<br />
(Kompression, Intermodulation<br />
usw.) von nichtlinearen<br />
Schaltungen erfolgen.<br />
Vielfach liegen jedoch schon<br />
parametrisierte und gut verifizierte<br />
Transistormodelle<br />
vor, die in ADS oder anderen<br />
Simulatoren eingesetzt werden.<br />
Ihr Nachteil ist, dass sie hohe<br />
Rechenleistung erfordern und<br />
gelegentlich auch Konvergenzprobleme<br />
verursachen.<br />
Mit einer Umwandlung der<br />
Transistorparameter in X-Parameter<br />
kann die Simulation<br />
einer stark nichtlinearen Schaltung<br />
deutlich beschleunigt werden.<br />
Auch lassen sich X-Parameter<br />
weitergeben, ohne dass<br />
das eigene Know-How preisgegeben<br />
wird.<br />
Die ermittelten Daten können<br />
sowohl in Schaltungssimulatoren<br />
(ADS, Genesys) als auch<br />
in Systemsimulatoren, wie<br />
SystemVue und GoldenGate,<br />
verwendet werden.<br />
Modelithics ist Agilent Solution<br />
Partner und arbeitet eng<br />
mit Agilent auf dem Gebiet der<br />
Simulation und Modellierung<br />
zusammen.<br />
■ TSS GmbH<br />
info@tssd.com<br />
Modelithics Inc<br />
www.modelithics.com<br />
44 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Software<br />
Auslieferung von CST Studio Suite <strong>2012</strong> abgeschlossen<br />
Forscher und Ingenieure setzen<br />
CST Studio Suite beim Entwurf<br />
EM-basierender Komponenten<br />
in den verschiedensten Anwendungsbereichen<br />
ein, darunter<br />
bei MW/HF-Komponentendesign,<br />
in EMV-Konzepten und<br />
Signal- und Leistungsintegritätsanalysen.<br />
Das neuste Software-<br />
Release, die Version <strong>2012</strong>, und<br />
seine Vielzahl an Features und<br />
Funktionen kann den Anwendern<br />
dabei helfen, Arbeitsabläufe<br />
zu rationalisieren und Entwicklungszyklen<br />
zu verkürzen.<br />
Die bedeutendste Entwicklung<br />
in diesem Zusammenhang ist<br />
das sogenannte System Assembly<br />
and Modeling (SAM). Hintergrund:<br />
Die Optimierung isoliert<br />
betrachteter, einzelner Komponenten<br />
ist zwar immer noch<br />
wichtig, aber eventuell nicht<br />
ausreichend. SAM bietet eine<br />
Umgebung, die die Durchführung<br />
von Simulationsprojekten<br />
in vieler Hinsicht vereinfacht.<br />
SAM kann verwendet werden,<br />
um ein dreidimensionales<br />
System aus einer Vielzahl an<br />
Komponenten aufzubauen. Es<br />
lassen sich Simulationsaufgaben<br />
mit Einzel- und Mehrfachkomponenten<br />
definieren. Der<br />
Anwender kann festlegen, welche<br />
Komponenten dreidimensional<br />
simuliert und welche durch<br />
ihre Streuparameter oder eine<br />
äquivalente Feldquelle repräsentiert<br />
werden sollen. Diese Kombination<br />
verschiedener Simulationslevel<br />
hilft dabei, den Berechnungsaufwand<br />
zu reduzieren.<br />
Falls erforderlich, ermöglicht<br />
es SAM den Anwendern natürlich<br />
auch, ihr System vollständig<br />
dreidimensional aufzubauen und<br />
zu simulieren. Eine verknüpfte<br />
Sequenz von Solver-Läufen kann<br />
ebenfalls initiiert werden.<br />
Weitere Highlights der CST Studio<br />
Suite <strong>2012</strong> sind Drag&Drop<br />
im Navigationsbaum (für Volumenkörper,<br />
Komponenten, Leitungen,<br />
Materialien) sowie für<br />
importierte CAD- und CST-<br />
Dateien, neue Tabellenansicht<br />
zum Sortieren, Filtern und Darstellen<br />
von Ergebnisdiagrammen<br />
von mehrfachen Berechnungsläufen<br />
sowie die neue interaktive<br />
3D-Plot Engine zur Visualisierung<br />
von Netzen und Feldergebnissen.<br />
Hinzu kommen für<br />
folgende Programmbausteine:<br />
• CST Microwave Studio:<br />
neuer Eigenmode-Solver für<br />
gekrümmte Tetraedernetze,<br />
neuer Fast-Resonant Solver<br />
für gekrümmte Tetraedernetze,<br />
neuer Multilayer Solver für<br />
ebene Strukturen, Momenten-<br />
Methode, erweiterte Multilayer-Modelle<br />
• CST Particle Studio: PIC Solver<br />
unterstützt GPU-Berechnung<br />
• CST EM Studio: 2D-Magnetostatik-Solver,<br />
gekrümmte<br />
Tetraederelemente<br />
• CST PCB Studio: neuer IR<br />
Drop Solver, 3D-Impedanz-<br />
Verteilungsdarstellung für<br />
Power Integrity Solver<br />
• CST Cable Studio: bidirektionale<br />
EM-Kabel-Simulation<br />
im Zeitbereich mit T- oder<br />
TLM-Solver<br />
• CST Mphysics Studio: nichtlinearer<br />
Festigkeits-Solver,<br />
nichtlinearer thermischer<br />
Solver<br />
Die CST Studio Suite <strong>2012</strong> ist<br />
für alle Kunden mit gültigem<br />
Wartungsvertrag ab sofort verfügbar.<br />
■ Computer Simulation<br />
Technology AG<br />
www.cst.com<br />
RF Solutions JFW Industries<br />
from<br />
Programmable Systems<br />
Rotary Attenuators<br />
Fixed Attenuators<br />
Terminations<br />
RF Switches<br />
Programmable<br />
Attenuators<br />
RF Power Dividers<br />
RF Matrix Switches<br />
RF Test Accessories<br />
Now Visit JFW at<br />
www.jfwindustries.de<br />
JFW Industries<br />
Call 317-887-1340 Toll Free 877-887-4JFW (4539)<br />
E-mail sales@jfwindustries.com<br />
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Elektromechanik<br />
Neue Karten- und Steckverbinder<br />
Gradconn (Vertrieb: Infratron) bietet eine<br />
Baureihe von Micro-SIM-Kartenverbindern<br />
für die neuste Generation von SIM-<br />
Karten unter der Bezeichung 3FF oder<br />
Mini-UICC an.<br />
Micro-SIM-Karten haben die gleiche<br />
Dicke und die gleiche Kontaktanordnung<br />
wie die die bekannten Standard-SIM-Karten.<br />
Die reduzierten Abmessungen von<br />
12x15 mm 2 erlauben jedoch eine weitere<br />
Miniaturisierung der Anwendungen. Die<br />
neue Baureihe ist mit sechs oder acht<br />
Kontakten in einer Bauhöhe von 2,6 mm<br />
verfügbar. Sie ist in allen gängigen RoHS-<br />
Prozessen IR-Reflow-lötbar und standardmäßig<br />
in T&R-Verpackung erhältlich.<br />
Sullins, ebenfalls im Vertrieb von Infratron,<br />
offeriert eine neue Reihe von B2B-<br />
Steckverbindern, die sich durch hochzuverlässige<br />
Leistungskontakte mit einer<br />
Stromtragfähigkeit von 30 A auszeichnen<br />
(Signalkontakte 1A). Um dies zu erreichen,<br />
werden die Kontakte aus einer speziellen,<br />
besonders leitfähigen Kupferlegierung<br />
gefertigt und können mit Gold beschichtet<br />
werden. Das Gehäuse besteht aus LCP.<br />
Erhältlich ist die neue Baureihe in den<br />
Anschlussformen senkrecht, waagrecht,<br />
und Press-Fit. Durch voreilende Kontakte<br />
ist sie auch Hot-Plug-fähig.<br />
■ Infratron GmbH<br />
info@infratron.de<br />
www.infratron.de<br />
Kleine und zuverlässige HF-Steckverbinder<br />
Montagearbeiten bestehen nun<br />
nicht mehr. Der große Vorteil<br />
der neuen SMPM-Verbinder:<br />
Sie sind sehr klein und bieten<br />
dabei eine hohe Übertragungsrate,<br />
die besser ist als bei Pushon-<br />
oder Blind-Mate-Verbindern.<br />
Der äußere Teil der Verbinder<br />
besteht aus Berylliumkupfer oder<br />
Edelstahl. Sie sind einsetzbar in<br />
einer Impedanz von 50 Ohm und<br />
einem Frequenzbereich von null<br />
bis 65 GHz.<br />
Die SMPM-Verbinder von Radiall<br />
entsprechen den MIL-STD-<br />
348-Standards.<br />
■ Victrex Manufacturing<br />
eurosales@vitrex.com<br />
www.victrex.com<br />
SMPM-Snap-on-Verbinder<br />
werden häufig bei der Hochfrequenzübertragung<br />
in optoelektronischen<br />
Modulen verwendet.<br />
Insbesondere beim Einsatz<br />
in Flugzeugradar- oder Antennensystemen<br />
sind die Steckverbinder<br />
anspruchsvollen Umgebungsbedingungen<br />
ausgesetzt,<br />
was bei Verwendung von unzureichenden<br />
Materialien zu Ausfällen<br />
führen kann und den Wartungsaufwand<br />
erhöht.<br />
SMPMs sind Steckverbindersysteme,<br />
vergleichbar mit denen<br />
aus der SMP- oder SMP-com-<br />
Serie. Sie sind Snap-on- oder<br />
Push-on-Verbinder mit Koaxialkonfiguration.<br />
Der Unterschied<br />
zwischen SMPM und SMP<br />
besteht in der Größe; SMPM-<br />
Verbinder sind kompakter und<br />
bieten eine konstante Leistung<br />
bis zu 65 GHz im Vergleich zu<br />
40 GHz der SMP-Koax-Verbinder.<br />
Für seine neue SMPM-Serie<br />
von Kabel- und Steckverbindern<br />
hat der Hersteller Radiall<br />
jetzt einen Miniaturisolator aus<br />
Victrex-PEEK entwickelt. Der<br />
Hightech-Kunststoff zeichnet<br />
sich durch seine Langzeit-Hochtemperaturbeständigkeit,<br />
mechanische<br />
Festigkeit und Verschleißbeständigkeit<br />
aus.<br />
Der Isolator aus PEEK hat<br />
einen Durchmesser von weniger<br />
als zwei Millimetern. Um<br />
eine bessere RF-Leistung mit<br />
bis zu 65 GHz zu erzielen, optimierte<br />
Radiall die Bauteilform.<br />
Auch die Dichtfunktion an der<br />
Kontaktfläche ist im Vergleich<br />
zum Vorgängermodell aus dem<br />
Kunststoff PTFE zuverlässiger.<br />
Ausfallrisiken durch mechanische<br />
Beanspruchung oder<br />
Überhitzen während Löt- und<br />
Neue Piezotreiber<br />
Die Endrich Bauelemente<br />
GmbH bietet ab sofort den<br />
Piezotreiber NJU 72501 von<br />
New JRC (New Japan Radio)<br />
an, der es ermöglicht, einen<br />
Piezosummer einfach und<br />
ohne großen Aufwand an 3<br />
V zu betreiben. Der Entwicklungsaufwand<br />
ist dabei gering:<br />
Benötigt werden lediglich<br />
vier Kondensatoren à 100 nF<br />
sowie ein IC.<br />
Durch das kleine EQFN12-<br />
Gehäuse mit Abmessungen<br />
von nur 3x3 mm 2 benötigt<br />
der Baustein nur wenig Platz<br />
auf der Leiterplatte. Er kann<br />
dabei aus 3 V über eine integrierte<br />
Ladungspumpe Ausgangsspannungen<br />
bis zu 18<br />
V erzeugen. Um verschiedene<br />
Lautstärken zu realisieren,<br />
lässt sich die Ladungspumpe<br />
über zwei Steuereingänge in<br />
drei Stufen regeln (x1, x2,<br />
x3). Im Unterschied zu vergleichbaren<br />
Lösungen ist ein<br />
Abstimmen von Schwingkreisen<br />
nicht mehr nötig.<br />
Der Baustein verfügt über eine<br />
Shut-down-Funktion, die es<br />
ermöglicht, den Treiber auszuschalten,<br />
sodass nur geringe<br />
Ruheströme fließen. Dadurch<br />
ist er vor allem für den Einsatz<br />
in batteriebetriebenen<br />
Geräten, wie z.B. Fernbedienungen,<br />
Uhren und Thermometern,<br />
geeignet.<br />
■ Endrich Bauelemente<br />
GmbH<br />
www.endrich.com<br />
46 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
LWL-Technik<br />
Zertifizierung von Glasfasernetzen<br />
Ideal bringt zur effektiven und<br />
kostengünstigen Zertifizierung<br />
von Glasfaserstrecken gemäß<br />
Tier-1-Standard die kompakten<br />
LWL-Module der Serie Fiber-<br />
TEK FDX auf den Markt. Die<br />
Module sind mit jedem Tester<br />
der Reihe LanTEK II aus dem<br />
Haus kompatibel und werden<br />
lediglich in den Adapterschacht<br />
des Verkabelungstesters<br />
„gesteckt“. Nach dem Anschluss<br />
der entsprechenden Vorlauffaser<br />
erfolgt die vollständige Zertifizierung<br />
von Glasfasernetzen<br />
oder Backboneverkabelungen<br />
in einem einzigen Arbeitsschritt.<br />
Der Clou bei den FDX-Modulen<br />
ist das „Voll-Duplex“-Messverfahren.<br />
Dabei wird die Dämpfung<br />
einer Glasfaser gleich viermal<br />
gemessen, und zwar mit<br />
zwei Wellenlängen in zwei Richtungen.<br />
Zusätzlich wird auch<br />
noch die Länge der überprüften<br />
Strecke ermittelt. Und das alles<br />
mit einem einzigen Autotest<br />
innerhalb von Sekunden!<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
LWL-Adaptern, die für das selbe<br />
Ergebnis bis zu vier Schritte<br />
mit Umstecken der Adapter<br />
bzw. Vorlauffasern benötigen,<br />
genügt hier ein einziger Tastendruck.<br />
Zusätzlichen Zeitgewinn<br />
erhält der Anwender dadurch,<br />
dass weder Launchkabel noch<br />
optische Module gewechselt<br />
werden müssen. Eine Messung<br />
gemäß Tier 1 erfolgt über eine<br />
duale Lichtquelle und einen<br />
weitreichenden Leistungsmesser,<br />
die die Dämpfung des Lichtwellenleiters<br />
ermitteln. Für umfassende<br />
Zertifizierungen stehen<br />
zwei Kombi-Kits (Multimode/<br />
Singlemode) zur Verfügung, die<br />
zum einen mit LED-Multimodeund<br />
Laser-Singlemode-Lichtquellen<br />
und zum anderen mit<br />
VCSEL/Laser-Multimode- und<br />
Laser-Singlemode-Lichtquellen<br />
ausgestattet sind (VCSEL:<br />
Vertical-Cavity Surface-Emitting<br />
Laser).<br />
Weiter gibt es Multimode-Versionen<br />
für 850/1.300-nm-Glasfasern<br />
mit LED- oder VCSEL/<br />
Laser-Lichtquellen sowie<br />
eine Singlemode-Version für<br />
1.310/1.550-nm-Glasfasern mit<br />
Laser-Lichtquellen.<br />
Alle Module sind in die Laser-<br />
Sicherheitsklasse 3 bei maximal<br />
5 mW eingestuft und kommen<br />
in einem stabilen Transportkoffer<br />
mit SC/FC/ST-Adaptern und<br />
SC-SC-Launchkabel konform zu<br />
ISO/IEC 14763-3.<br />
■ Ideal Industries GmbH<br />
germanysales@idealnwd.<br />
com<br />
www.idealindustries.de<br />
HD-Patchkabel und<br />
-Module<br />
Als Erweiterung des erfolgreichen Verkabelungssystems<br />
tML-tde Modular Link<br />
stellt die tde – trans data elektronik GmbH<br />
ein neues, auf dem LC-Stecker basierendes<br />
LWL-Verbindungskonzept vor.<br />
Es ermöglicht hohe Packungsdichte und<br />
einfachstes Handling. Die Stecker lassen<br />
sich durch einen neuentwickelten Entriegelungsmechanismus<br />
„fingerfrei“ aus den<br />
Adaptern lösen. Das erlaubt die direkte<br />
Aneinanderreihung der LC-Adapter übereinander<br />
und ermöglicht die Nutzung von<br />
192 Fasern auf einer Höheneinheit. Nun<br />
passen im modularen Plug&Play-System<br />
tML statt bisher 96 Fasern 192 Fasern auf<br />
eine Höheneinheit. Diese Packungsdichte<br />
ist derzeit einzigartig in der Branche.<br />
Bei herkömmlichen LC-Steckverbindern<br />
wird ein Entriegelungsmechanismus nach<br />
unten gedrückt, um den Stecker aus dem<br />
Adapter lösen zu können. Das Kernstück<br />
des neuen tML-HD-Patchkabels bildet der<br />
kompakte LC-High-Density-Stecker. Um<br />
diesen aus dem Adapter zu lösen, genügt<br />
ein kurzes Ziehen am integrierten Entriegelungsriemen.<br />
Der Riegel nimmt wenig<br />
Platz in Anspruch, dadurch können die<br />
Adapter im HD-Modul direkt übereinander<br />
„gestapelt“ werden. Es ist nicht mehr nötig,<br />
Abstände für eine bequeme Handhabung<br />
einzukalkulieren, und der verfügbare<br />
Platz im Modul wird restlos ausgenutzt.<br />
So lassen sich in einem Modul statt 6x<br />
nun 12x LC-Duplex-Ports realisieren. Die<br />
Entriegelungsriemen des Steckers sind in<br />
verschiedenen Längen und Farbausführungen<br />
erhältlich und können mit Labels<br />
oder RFID-Etiketten versehen werden.<br />
ML in der Bezeichnung bedeutet Modular<br />
Link; tML ist ein patentiertes modular aufgebautes<br />
Verkabelungssystem, das aus den<br />
drei Kernkomponenten Modul, Trunkkabel<br />
und Modulträger besteht. Es handelt sich<br />
dabei um zu vollständig in Deutschland<br />
gefertigte vorkonfektionierte und getestete<br />
Systemkomponenten, die vor Ort<br />
– insbesondere in Rechenzentren – eine<br />
Plug&Play-Installation ermöglichen. Das<br />
Herz des Systems sind die rückseitigen<br />
MPO/MTP- und Telco-Steckverbinder,<br />
über die sich mindestens sechs Ports mit<br />
10GbE- bzw. GbE-Performance auf einmal<br />
verbinden lassen. Es gibt LWL- und TP-<br />
Module, die zusammen in einem Modulträger<br />
mit sehr hoher Portdichte gemischt<br />
eingesetzt werden können.<br />
■ tde – trans data elektronik GmbH<br />
info@tde.de<br />
www.tde.de<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 47
Test & Measurement<br />
Teseq UK Calibration Service Covers All EMC Test Products<br />
and Antennas<br />
Teseq, a leading developer and provider of<br />
instrumentation and systems for EMC emission<br />
and immunity testing, has UKAS accreditation<br />
for on-site calibration of all EFT,<br />
PQT, Surge, pulse generators, Harmonic &<br />
Flickers analysers and offers „no down time“<br />
antenna calibration in its new purpose built<br />
chamber, avoiding delays caused by weather<br />
on open-field test sites.Accreditation<br />
underwrites the competence of a calibration<br />
laboratory and provides confidence in<br />
all certificates and reports issued due to the<br />
implementation of widely accepted criteria<br />
set by the European (CEN) or international<br />
(ISO) standardisation bodies. These standards<br />
address issues such as impartiality,<br />
competence and reliability ensuring confidence<br />
in the compatibility of certificates<br />
and reports across national borders. Subscribing<br />
to calibration services from EMC<br />
experts, who develop and manufacture<br />
EMC instruments, offers a unique level of<br />
service. The friendly and reliable TESEQ<br />
team has extensive product knowledge and<br />
many years of experience of calibration<br />
and repair of TESEQ equipment and that<br />
of other major suppliers.<br />
EMC calibration services provided by<br />
TESEQ include; harmonic and flicker calibration,<br />
magnetic field immunity generator<br />
calibration and a complete solution for<br />
EMC/RF calibration. For customer convenience<br />
TESEQ provide a door-to-door collection<br />
and delivery service of equipment<br />
for calibration.<br />
TESEQ own seven calibration laboratories<br />
around the world, six of which have<br />
National and International accreditations.<br />
They offer on-site calibration, fast-turnaround<br />
laboratory services of all types of<br />
EMC equipment from any manufacturer.<br />
Maintenance contracts are available as is<br />
an automatic calibration reminder service<br />
Five of the seven TESEQ calibration laboratories<br />
are accredited by the following national<br />
accreditation authorities to EN ISO/<br />
IEC 17025 which is the latest international<br />
standard specifically addressing the performance<br />
of calibration laboratories.<br />
■ TESEQ<br />
www.teseq.com<br />
BVS Coyote Modular Receiver Supports EDX‘s Wireless Planning Software<br />
Berkeley Varitronics Systems, Inc. (BVS)<br />
and EDX Wireless, leading providers of<br />
advanced wireless design and validation<br />
solutions to the domestic and international<br />
wireless telecommunications industry,<br />
have announced a collaboration to support<br />
each other‘s popular hardware (Coyote)<br />
and software (SignalPro) platforms.<br />
EDXSignalPro is the principal building<br />
block of EDX‘s comprehensive line of<br />
wireless network engineering tools. It<br />
offers all of the study types needed to<br />
design a wireless network, including<br />
area studies, link/point-to-point studies<br />
and route studies. The EDX family also<br />
includes Signal-IQ, a comprehensive software<br />
system for the design of in-building<br />
wireless networks, including Distributed<br />
Antenna Systems (DAS), picocell, femtocell<br />
and 802.11 Access Point (AP) deployments.<br />
EDX Signal-IQ is a fully integrated<br />
standalone indoor RF design tool focused<br />
on the unique and evolving needs of inbuilding<br />
design.<br />
Designed with simple operation, yet with<br />
accurate RF coverage predictions as its<br />
primary goals, Signal-IQ streamlines end<br />
to end design of in building RF networks<br />
of all types Coyote is a high performance,<br />
modular receiver system providing two<br />
unique and independent RSSI measurements<br />
using precision dual receivers.<br />
Coyote supports hot-swappable components<br />
including removable/rechargeable Li-<br />
Ion battery, CF storage cards, removable<br />
12-channel GPS receiver module and two<br />
removable calibrated receiver modules for<br />
both indoor and outdoor drive-studies.<br />
■ Berkeley Varitronics Systems<br />
www.bvsystems.com<br />
48 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
RF & Wireless<br />
Test & Measurement<br />
Agilent Technologies Enhances FieldFox RF Analyzers with<br />
Options for Measuring Time Domains and Channel Power<br />
measurements, reducing errors caused by<br />
out-of-band signals. A large display, simple<br />
settings, and a price tag that‘s less than<br />
buying an external USB sensor make the<br />
channel power-meter option easy to use and<br />
ideal for today‘s cost-sensitive customers.<br />
The Agilent FieldFox RF analyzers-the<br />
N9912A and the N9923A-are designed for<br />
installation and maintenance engineers working<br />
in the wireless, aerospace and defense<br />
industries. Designed to withstand even the<br />
toughest working conditions, they accelerate<br />
workloads with a task-driven user interface<br />
that saves time in the field. The N9912A<br />
(4/6 GHz) is the world‘s most integrated<br />
handheld analyzer for wireless installation<br />
and maintenance with seven instruments in<br />
one. The N9923A (4/6 GHz) is the world‘s<br />
most accurate handheld RF vector network<br />
analyzer, providing the best measurement<br />
stability in the industry (0.01 dB/degree Celsius)<br />
and offering the world‘s first integrated<br />
QuickCal calibration capability available<br />
in a handheld VNA. Both the N9912A<br />
and N9923A are designed for indoor and<br />
outdoor use. They are MIL-PRF Class 2<br />
compliant, have no fans and no vents, and<br />
weigh less than 2.8 kg.<br />
■ Agilent<br />
www.agilent.com/find/FieldFox<br />
Agilent Technologies Inc. enhanced its<br />
FieldFox RF analyzers with options for<br />
time-domain analysis and channel-power<br />
measurements. These options give engineers<br />
the features they need to more easily<br />
and quickly test their RF communications<br />
infrastructure. With FieldFox‘s time-domain<br />
analysis (Option 010) engineers can determine<br />
the individual frequency response<br />
of one of a series of reflections. Using the<br />
powerful gating function, they can remove<br />
unwanted responses such as connector mismatch<br />
or cable discontinuities.<br />
For R&D and manufacturing engineers who<br />
design circuits or fixtures, the time-domain<br />
capability is especially useful when testing<br />
devices such as transmission lines, fixtures<br />
and connectors. With it, engineers can measure,<br />
visualize and characterize device discontinuities<br />
(whether resistive, capacitive<br />
or inductive) using a suite of analysis tools,<br />
substantially shortening the time it takes to<br />
remove or fix the cause of unwanted discontinuities.<br />
The new channel-power meter (Option<br />
311) is geared toward engineers and technicians<br />
in the wireless installation and maintenance<br />
arena. It provides a simple way to<br />
make channelized average power measurements,<br />
without requiring an external USB<br />
power sensor. The channel-power meter<br />
provides better accuracy for banded power<br />
Wireless<br />
RFID SMT Antenna with<br />
comprehensive protection<br />
for automotive applications<br />
PREMO launches a new family of its<br />
TP0702 standard, universally adopted by<br />
industry. This format provides up to 50 mV/<br />
Apk-pk/m (for 7.2 mH) sensitivity which<br />
gives it the best sensitivity in this transponder<br />
size. The new TP0702U and TP0702U-<br />
CAP is an SMD antenna for low frequency<br />
20 kHz-150 kHz receiver applications.<br />
TP0702UCAP provide an upper and lateral<br />
side protection with co-polyamide polyhexamethylene<br />
polymer walls, gamma radiated<br />
with high thermal stability (supports<br />
up to 290 º C) and mechanical resistance<br />
(exceeds 150 Mpa if mechanical strength).<br />
This antenna is equipped with NiZn ferrite<br />
core with high surface resistivity (><br />
10Mohm/mm) that provides a highly stable<br />
behavior (better than ±3%) over a wide<br />
temperature range (-40 º C to 125 º C). The<br />
new TP0702UCAP, is particularly suitable<br />
for applications such as TPMS (Tire Pressure<br />
Monitoring Systems) which requires<br />
an excellent performance under extreme<br />
conditions, according to AEC-Q200 and<br />
additional requirements as EU regulations.<br />
PREMO offers four SMT standard values,<br />
2.38 mH, 4.91 mH, 7.2 mH and 9 mH at 125<br />
kHz. Others inductance values and frequencies,<br />
from 340 µH to 18.5 mH, upon request.<br />
■ PREMO<br />
www.grupopremo.com<br />
WG-Series<br />
Waveguide filter designed to cover a narrow<br />
frequency band in order to facilitate pointto-point<br />
routing of data over the network.<br />
Units maintain low loss and high rejection.<br />
This product covers narrow frequency bands<br />
above both 18 GHz and 26.5 GHz. Typical<br />
application would be to interconnect<br />
transmitters and receivers (transceivers)<br />
with antennas<br />
■ RLC-Electronics<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 49
RF & Wireless<br />
Products<br />
IDT Introduces Single-ended Multi-output PLL Clock<br />
Generators Using pMEMS Technology<br />
consume up to 75 percent less power than<br />
competitive two-output spread spectrumenabled<br />
MEMS timing solutions, making<br />
them well-suited for battery-powered portable<br />
devices or cooling-hungry enterprise<br />
datacenters.<br />
These pMEMS-based clock generators<br />
offer superb reliability in standard 3x3 mm<br />
QFN packaging and operate across the full<br />
industrial temperature range.Some of the<br />
new clock generator devices feature spread<br />
spectrum capability that can be toggled<br />
using hardware select pins, allowing the<br />
designer to reduce electro-magnetic interference<br />
(EMI) in-system during compliance<br />
testing, rather than redesigning the whole<br />
board. In addition, the devices operate with<br />
only 75 ps of short-term cycle-cycle jitter,<br />
meeting the demands of high-performance<br />
PC and consumer markets.<br />
■ IDT - Integrated Device Technology,<br />
Inc., www.IDT.com<br />
Integrated Device Technology announced<br />
the world’s first low-power, multi-output<br />
PLL clock generators using IDT’s patented<br />
Piezoelectric MEMS (pMEMS) technology.<br />
The new devices expand IDT’s timing portfolio<br />
by consolidating the function of two<br />
crystal oscillators, completely eliminating<br />
the need for external crystals and oscillators.<br />
This enables customers to significantly<br />
simplify their designs and reduce the billof-materials<br />
in a myriad of general purpose<br />
applications, including industrial, cloud<br />
computing and mobile.<br />
The IDT5V8001x and IDT5V8002x families<br />
are high-performance single- and dualoutput<br />
±50ppm timing devices incorporating<br />
IDT’s CrystalFree pMEMS resonators.<br />
Combined with IDT’s ultra-low-power PLL<br />
technology, this family of devices provides<br />
two independent single-ended output frequencies<br />
at up to 200 MHz, allowing system<br />
designers to reduce component count, save<br />
board space, simplify trace routing, and<br />
lower testing costs. The multi-output devices<br />
New Connect2 Development Kit for eRA Wireless Modules<br />
The LPRS Connect2 development kit<br />
offers a modular approach to system<br />
design for customers wishing to incorporate<br />
eRA modules in a wireless communication<br />
system. The Connect2 kit may<br />
be customer configured to meet individual<br />
project requirements. Starting with<br />
the development platform designers can<br />
add the specific modules required for<br />
evaluation, USB boards, antenna and<br />
USB cables etc.<br />
The recently introduced advanced easy-<br />
Radio range of eRA transmitters and transceivers<br />
incorporates the LPRS proven<br />
easyRadio software protocol and builds<br />
on the simplicity of use of previous generations<br />
of easyRadio (02) modules by<br />
remaining true to the original brief of<br />
„reducing time to market by removing<br />
the complexity associated with the radio<br />
software development interface“<br />
The LPRS eRA modules allow developers<br />
to change many of the parameters of the<br />
radio to suit application specific requirements<br />
including the ability to change<br />
the bandwidth of the radio from 150kHz<br />
down to 12.5kHz, which provides narrowband<br />
performance on a wide-band budget.<br />
Designed with back compatible pin configuration,<br />
current „easyRadio 02“ users<br />
can easily upgrade to the „Advanced“<br />
versions as required and with free flash<br />
firmware upgrade tools from LPRS, new<br />
updates/features can be quickly programmed,<br />
making LPRS eRA a truly future<br />
proof wireless solution.<br />
■ LPRS<br />
www.lprs.co.uk<br />
IP65-sealed waveguide switches are ideal for use at satcom<br />
ground stations<br />
New from the Engineering<br />
Division of Link Microtek is<br />
a series of waveguide switches<br />
that offer environmental<br />
sealing to IP65 standard,<br />
enabling them to operate reliably<br />
even when subjected to<br />
dusty or moist environmental<br />
conditions. Primarily aimed<br />
at automatic transfer applications<br />
in redundancy systems,<br />
the AM-WGS series switches<br />
are particularly suitable for use<br />
at civil or military satellitecommunications<br />
ground stations.<br />
The devices are available<br />
in a wide range of rectangular<br />
waveguide sizes covering<br />
microwave frequencies from<br />
2.6 to 40 GHz, typically for<br />
applications in the C, X, Ku<br />
and Ka bands. Incorporating a<br />
small, lightweight motor, these<br />
electrically actuated switches<br />
offer tell-back functionality to<br />
confirm switch status and can<br />
also be operated manually in<br />
the event of a localised power<br />
failure. They can be specified<br />
with a 12 or 28 V operating<br />
voltage and a choice of connectors<br />
such as SMA, N-type<br />
and TNC. Optional features<br />
include choke flanges, pressurised<br />
waveguide sections, and<br />
failsafe or latching operation.<br />
■ Link Microtek<br />
www.linkmicrotekeng.com<br />
50 hf-praxis 8/<strong>2012</strong>
Aktuelles/Fachliteratur<br />
Discera und WDI unterzeichnen Distributionsvertrag<br />
Die WDI AG übernimmt die<br />
autorisierte Distribution von<br />
MEMS-Oszillatoren des US-<br />
Herstellers Discera Inc. für<br />
Deutschland, Österreich und<br />
die Schweiz. Ein entsprechender<br />
Distributionsvertrag wurde<br />
unterzeichnet.<br />
Gegründet 2001, mit Hauptsitz<br />
in Kalifornien, ist Discera<br />
der führende Anbieter für auf<br />
Mikro-Elektro-Mechanischen-<br />
Systemen (MEMS) basierenden<br />
Oszillatortechnologien und hat<br />
ein beeindruckendes Port folio<br />
von Patenten angesammelt.<br />
Diese PureSilicon-MEMS-<br />
Oszillatoren zeichnen sich durch<br />
geringe Abmessungen, hohe<br />
Widerstandsfähigkeit, höhere<br />
Leistungsfähigkeit sowie eine<br />
hohe Zuverlässigkeit und übertreffen<br />
hierin herkömmliche<br />
quarzbasierende Produkte. Ein<br />
weiterer Vorteil ist die schnelle<br />
Verfügbarkeit dieser Oszillatortechnologie.<br />
Eingesetzt werden Discera-Produkte<br />
in weiten Bereichen der<br />
Computer- und Unterhaltungselektronik<br />
sowie auch industriellen<br />
und militärischen Anwendungen.<br />
Dabei fokussiert Discera<br />
nicht nur auf große Stückzahlen,<br />
sondern bietet mit dem Time-<br />
Flash-Programmer ein USBbasiertes<br />
Programmiergerät für<br />
Wunschfrequenzen.<br />
Mit 22 Vertragslieferanten im<br />
Bereich frequenzbestimmender<br />
Bauelemente verfügt die nach<br />
ISO/TS16949 zertifizierte WDI<br />
AG über ein in Europa einzigartiges<br />
Herstellerportfolio sowie<br />
ein weitreichendes Produkt-<br />
Know-How.<br />
■ WDI AG<br />
info@wdi.ag<br />
www.wdi.ag<br />
Digital Signal<br />
Processing 101<br />
Michael Parker, 448 Seiten, Format<br />
18 x 23 cm, Taschenbuch, 2010, 44 $,<br />
Newnes/Elsevier,<br />
ISBN 978-1-85617-921-8<br />
Zum Verständnis dieses Buches sind keine<br />
Vorkenntnisse über digitale Signalaufbereitung<br />
erforderlich. Das verständlich<br />
geschriebene Buch enthält zahlreiche<br />
praktische Beispiele, um das intuitive<br />
Verständnis für die DSP-Grundlagen zu<br />
verbessern, da die erforderliche Mathematik<br />
nur soweit wie möglich verwendet<br />
wird. Das Buch wendet sich an Ingenieure,<br />
die ihre DSP-Kenntnisse auffrischen<br />
wollen, Manager, die mit auf DSP<br />
basierenden Technologien arbeiten sowie<br />
an Studenten.<br />
Das Buch beschränkt sich weitgehend<br />
auf „High-school-level“-Mathematik und<br />
vermittelt dem Leser die nötigen Kenntnisse,<br />
die ihm den Umgang auch mit komplizierteren<br />
Problemen ermöglichen. Es<br />
macht ihn vertraut mit den wichtigsten<br />
DSP-Konzepten wie Sampling, Aliasing,<br />
imaginäre Zahlen und Frequenzgänge.<br />
Fallstudien, reale Probleme und ihre<br />
Lösungen sowie Referenzdesigns tragen<br />
zur Verdeutlichung der DSP-Anwendung<br />
bei. Diskutiert werden auch die verschiedenen<br />
DSP-Architekturen und die Kompromisse<br />
zwischen DSP-Prozessoren und<br />
FPGAs. Das Buch ist darauf ausgelegt,<br />
Digitale Signalverarbeitung zu verstehen,<br />
vermittelt aber nicht die umfangreiche<br />
Mathematik, die von DSP-Entwicklern<br />
benötigt wird.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• numerische Darstellung, komplexe<br />
Zahlen<br />
• Sampling, Aliasing, Quantisierung<br />
• Frequenzgang<br />
• Fir-Filter<br />
• Windowing<br />
• Dezimation und Interpolation<br />
• IIR-Filter<br />
• komplexe Modulation und Demodulation<br />
• diskrete und Fast Fourier Transformation<br />
• Digitale Auf- und Abwärtswandlung<br />
• Kodierung von Fehlerkorrekturen<br />
• TDMA, CDMA, OFDMA<br />
• Radar-Grundlagen<br />
• Einführung in die Video-Verarbeitung<br />
• Implementationen mit DSP-Prozessoren<br />
• Implementationen mit FPGAs<br />
• Mathematische Anhänge<br />
hf-praxis 8/<strong>2012</strong> 51
pwrSplitsprd448revJ.indd 1
C O M P L I A N T<br />
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Flat-pack- und SMD-Ausführungen für 50- und 75-Ohm-Anwendungen wählen.<br />
coaxial, flat-pack, and surface-mount housings for 50 and 75 Ω systems.<br />
Das Programm From 2-way umfasst through Leistungs-Splitter/Combiner-Modelle<br />
48-way designs, with 0°, 90°, or 180°<br />
mit 2 bis 48<br />
phase<br />
Wegen<br />
configurations,<br />
in 0°-, 90°-, und<br />
Mini-Circuits<br />
180°-Konfigurationen,<br />
power splitters/combiners<br />
mit hervorragender<br />
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Leistung in Bezug auf Einfügungsdämpfung, VSWR sowie Amplituden- und Phasen-<br />
Unsymmetrie. Jahrzehntelange<br />
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P.O. Box 350166, Brooklyn, New York 11235-0003 (718) 934-4500 Fax (718) 332-4661<br />
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IF/RF MICROWAVE COMPONENTS<br />
DISTRIBUTORS<br />
448 rev J<br />
5/11/12 10:42 AM
Aktuelles/Impressum<br />
bsw TestSystems & Consulting<br />
erweitert Portfolio<br />
Nach 40 Jahren erfolgreicher Arbeit hat<br />
die Parzich Mikrowellen-Technik ihre Tore<br />
geschlossen. Mit Blick auf die reibungslose<br />
Fortführung der Beratung und Belieferung<br />
ihrer Kunden mit hochwertigen Produkten<br />
konnte nun nach dem Miteq-Portfolio auch<br />
für die anderen Hersteller eine Nachfolgelösung<br />
sichergestellt werden. Mit sofortiger<br />
Wirkung übernimmt die bsw. TestSystems<br />
& Consulting AG, Böblingen, das Produktportfolio<br />
von et industries, EWT, IB Fema,<br />
Lieder, MCLI (Microwave Communications<br />
Laboratories), Mi-Wave, Quarterwave, RYT<br />
Industries und TKI Ferrit.<br />
Teledyne kauft LeCroy<br />
Mit der bsw AG wurde ein Unternehmen<br />
gefunden, das sich in 16 Jahren einen hervorragenden<br />
Ruf am HF-Markt erarbeiten<br />
konnte. Die beiden Firmenprofile ergänzen<br />
sich ausgezeichnet, da die bsw nicht<br />
nur Strategic-Solution-Partner von Agilent<br />
Technologies ist, sondern auch für W.<br />
L. Gore im HF/Test-Markt Kabellösungen<br />
vertreibt. Weitere Vertretungen gibt es für<br />
Maury Microwave (USA), GGB (USA),<br />
GigatestLabs (USA) und AnaPico (CH).<br />
Kunden können damit die ganze Bandbreite<br />
von Komponenten über Instrumente bis zu<br />
kompletten Lösungen einschließlich Service<br />
aus einer Hand erhalten.<br />
■ bsw TestSystems & Consulting AG<br />
info©bsw-ag.com<br />
www.bsw-ag.com<br />
Teledyne Technologies und die LeCroy<br />
Corp. kündigten an, dass sie eine definitive<br />
Übereinkunft für einen Zusammenschluß<br />
mit LeCroy als hundertprozentige<br />
Tochtergesellschaft von Teledyne getätigt<br />
haben. Als Resultat wird Teledyne alle sich<br />
im Umlauf befindlichen LeCroy-Aktien<br />
zu $ 14,30 pro Aktie in bar kaufen. Der<br />
Gesamtwert dieser Transaktion liegt bei $<br />
291 Mio. Die Transaktion wurde einstimmig<br />
von den Vorständen von Teledyne und<br />
LeCroy beschlossen. LeCroy wurde 1964<br />
gegründet und hat ihren Hauptsitz in Chestnut<br />
Ridge, N. Y., USA. Teledyne soll helfen,<br />
ihr High-End-Oszilloskop-Programm<br />
deutlich zu beschleunigen, um Echtzeit-<br />
Bandbreiten weit jenseits von 100 GHz<br />
durch den Einatz der führenden Teledyne-<br />
InP-Technologie zu erzielen. Durch die<br />
Kombination der Teledyne-Mikrowellenund<br />
Mixed-Signal-Design-Fähigkeiten mit<br />
der LeCroy-Expertise soll das Wachstum<br />
beschleunigt werden.<br />
■ Teledyne Technologies<br />
www.teledyne.com<br />
LeCroy Corporation<br />
www.lecroy.com<br />
IQD unterstützt ONE-NET-Standard für kabellose Kontrolle<br />
IQD Frequency Products hat das Bündnis<br />
mit der kabellosen Netzwerk-Allianz<br />
ONE-NET Open Source bekanntgegeben.<br />
Der kabellose Standard ONE-NET<br />
ist das weltweit führende herstellerübergreifende<br />
kabellose Kontrollprotokoll im<br />
Open Source-Bereich. ONE-NET wurde<br />
speziell für die Optimierung von Kontrollanwendungen<br />
im Heimbereich entwickelt<br />
und umfasst wichtige Merkmale,<br />
wie den integrierten Peer-to-Peer-Betrieb.<br />
Es besticht außerdem durch ein hohes Maß<br />
an Sicherheit, eine ausgezeichnete Reichweite<br />
und einen geringen Stromverbrauch.<br />
Die umfangreiche Designspezifikation<br />
von ONE-NET wird lizenzgebührenfrei<br />
vertrieben, was die Verfügbarkeit und<br />
Verwendung der Drahtloskonnektivität<br />
bei einer Fülle von Geräten und Anwendungen<br />
beschleunigt. Beispiele des Quellcodes<br />
für Microcontroller, Schemata und<br />
Stücklisten für Referenzdesigns gibt es<br />
überall. Es gelten einfache Open-Source-<br />
Lizensierungsregeln. Das ONE-NET-<br />
Protokoll wird von vielen verschiedenen<br />
Transceivern zahlreicher Anbieter unterstützt.<br />
Unternehmen, die mit dem ONE-<br />
NET-Protokoll arbeiten, haben die Wahl<br />
unter vielen verschiedenen Anbietern<br />
von Transceivern und können Designs<br />
mit der zugesicherten Interoperabilität<br />
und stets mit den gleichen wesentlichen<br />
Merkmalen einbinden. Weiterführende<br />
Informationen über ONE-NET kabellos<br />
unter www.one-net.info.<br />
■ IQD Frequency Products<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift für HFund<br />
Mikrowellentechnik<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
35001 Marburg, Postfach 1148<br />
Tel.: 06421/96140<br />
Fax: 06421/961423<br />
E-Mail: info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />
Dipl.-Ing. Dirk Matuszczak (DM)<br />
Joachim Müller (JM)<br />
Ing. Frank Sichla (FS)<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Frank Wege<br />
Tel.: 06421/961425<br />
Fax: 06421/961423<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck:<br />
Strube Druck & Medien oHG<br />
• Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz<br />
sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />
die Redaktion keine Haftung für<br />
deren inhaltliche Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen werden in der Zeitschrift<br />
ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu<br />
betrachten sind und von jedermann<br />
ohne Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
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München: Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering • Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20