Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den ... - GL VERLAGS GmbH
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02<br />
März / April 2011 · 9. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIRTSCHAFTSMAGAZIN</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />
BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />
Ein Architektur-Vorschlag <strong>für</strong><br />
die City von Bensberg sorgt<br />
in der Stadt <strong>für</strong> viel Furore<br />
BURSCHEID<br />
Bauhof soll mit <strong>den</strong> Kollegen<br />
von Wermelskirchen<br />
kostensparend kooperieren<br />
KÜRTEN<br />
Rathaus und Kreisverwaltung:<br />
Der neue Landschaftsplan<br />
liegt zur Prüfung aus<br />
LEICHLINGEN<br />
Neuerdings kann im Rat-<br />
haus die vorteilhafte Ehrenamtskarte<br />
beantragt wer<strong>den</strong><br />
ODENTHAL<br />
Bergischer Wanderbus nimmt<br />
ab April jedes Wochenende<br />
seine Fahrt durchs Land auf<br />
OVERATH<br />
Stadt hat Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> ein Krisenmanagement im<br />
Katastrophenfall geschaffen<br />
RÖSRATH<br />
Aus einer ehemaligen<br />
Kult-Gaststätte wer<strong>den</strong><br />
Wohnungen <strong>für</strong> Senioren<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
<strong>Das</strong> Krankenhaus bietet ab<br />
sofort Hilfestellung <strong>für</strong> die<br />
private Altenhilfe an<br />
LEVERKUSEN<br />
Die Rathaus-Galerie feiert<br />
ihr einjähriges Bestehen<br />
und zieht Bilanz<br />
+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />
CURRENTA und der CHEMPARK Leverkusen<br />
Eine Erfolgsbilanz im „Jahr der Chemie“
Sicherheit und<br />
Vertrauen bei<br />
allen Finanzfragen:<br />
Kreissparkasse Köln<br />
Wir schaffen ein gutes Klima<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Mittelstand.<br />
Die Kreissparkasse Köln – Ihr starker Partner.<br />
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�<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt • Nr. 02 / 2011<br />
INHALT<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land – 4<br />
Currenta und der Chempark<br />
TECHNOLOGIEZENTRUM 6<br />
Hin und weg - Die ILKE Air Freight<br />
International <strong>GmbH</strong><br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
„Rund um Köln“ startet Ostermontag 8<br />
wieder in Gummersbach<br />
OSMAB mit „Kunst im Bau“ 10<br />
Die Grundstückspreise sind in 13<br />
RheinBerg stabil geblieben<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH - Architekten- 14<br />
Tipp <strong>für</strong> Bensberg erregt Aufsehen<br />
RöSRATH - Schloss Eulenbroich wieder ein Hit 17<br />
OVERATH - Krisenmanagement entwickelt 18<br />
ODENTHAL - Der Wanderbus fährt wieder 19<br />
KüRTEN - Landschaftsplan zur Prüfung frei 19<br />
BURSCHEID - Bauhof kooperiert 20<br />
LEICHLINGEN - Neu: die Ehrenamtskarte 21<br />
WERMELSKIRCHEN - Klinik bietet 22<br />
Training <strong>für</strong> häusliche Altenpflege an<br />
LEVERKUSEN - Rathaus-Galerie feiert Jubiläum 24<br />
WFL - Netzwerk Innovative 25<br />
Werkstoffe ist jetzt ein Verein<br />
LEVERKUSEN - Bayer AG erzielt 29<br />
Umsatz-Rekord<br />
Sparkasse legt Erfolgs-Bilanz vor 30<br />
NACHBARSCHAFT - Wein-Messe 32<br />
in Düsseldorf<br />
Gummersbach baut Akademie 33<br />
zEItaRBEIt-SPECIaL 35<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
LIFESTyLE - Der Brillen-Trend 42<br />
GOLF - Rheingolf-Messe ein Erfolg 44<br />
TOURISMUS - Deutschland ist Nr. 1 46<br />
AUTO - Der neue Audi A6 und das 48<br />
faszinierende 6er-Cabrio von BMW<br />
GASTRONOMIE - Bier macht nicht dick 52<br />
SONDER-AKTION - Offroad-Meeting 53<br />
GESUNDHEIT - Firmen-Fitness 54<br />
<strong>GL</strong>&Lev StEuERN RECht FINaNzEN<br />
u. a. Bank-Bilanzen und Controlling ab 55<br />
EDITORIAL<br />
Frühlingserwachen<br />
Man muss es sich einfach<br />
immer wieder vor<br />
Augen führen: Es geht<br />
uns – im Großen und<br />
Ganzen – gut! <strong>Das</strong><br />
zeigen auch Untersuchungen<br />
und Publikumsbefragungen. Und<br />
jeder – von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen<br />
– kann das selbst beobachten.<br />
Die Wirtschafts-Bilanzen sind rekordverdächtig.<br />
Die Einkaufscentren meldet Zuwächse<br />
und in <strong>den</strong> Fußgängerzonen allerorten<br />
ist Betrieb. Und wenn dann auch noch<br />
das Wetter mitspielt... Irgendwie scheinen<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />
knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />
E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
die Menschen viel positiver eingestellt zu<br />
sein als jemals zuvor. Da muss sich doch<br />
was verändert haben. Was wurde in der<br />
Vergangenheit immer kritisiert, geklagt und<br />
geneidet. Zumindest augenblicklich scheinen<br />
wir auf einem guten Trip. Ob’s auch am<br />
Frühling liegt, der sich allmählich einstellt?<br />
Selbst in der zu verö<strong>den</strong> drohen<strong>den</strong> Fußgängerzone<br />
von Bensberg gibt es frischen<br />
Wind. Nur weil einer eine Idee hatte und<br />
einfach mal was machte. <strong>Das</strong> ist vielleicht<br />
auch künftig ein Schlüssel zum Erfolg: Initiativ<br />
wer<strong>den</strong> und nicht auf andere warten.<br />
Alles Gute und viel Erfolg dabei, Ihr<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />
Layout:<br />
Christoph Dettmar Mediengestaltung<br />
Druck:<br />
Druckerei Engelhardt, Neunkirchen<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt – 6x jährlich<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />
Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />
® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für unaufgefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger wer<strong>den</strong><br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: Mai /Juni 2011<br />
Anzeigenschluß: 21. April 2011<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Willkommen im Chempark<br />
CURRENTA und der CHEMPARK -<br />
eine Erfolgsgeschichte am Rhein<br />
„Wir haben die welt-<br />
weite Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise erfolgreich<br />
gemeistert und sind<br />
auf einem guten Weg<br />
in Richtung unseres Zieles,<br />
Europas attraktivster<br />
Chemiepark zu wer<strong>den</strong>“,<br />
mit diesen Worten<br />
zog CHEMPARK-Leiter<br />
Dr. Ernst Grigat (Bild rechts)<br />
kürzlich eine eindrucks-<br />
volle Bilanz des<br />
Unternehmens in<br />
Leverkusen.<br />
SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
Der Chempark ist mit einer Gesamtfläche<br />
von elf Quadratkilometern<br />
einer der größten Chemieparks<br />
Europas. An seinen drei Standorten Leverkusen,<br />
Dormagen und Krefeld-Uerdingen<br />
bietet er über 70 Unternehmen Raum <strong>für</strong><br />
Forschung, Entwicklung, Produktion und<br />
Dienstleistung. Ein Drittel der chemischen<br />
Industrie Nordrhein-Westfalens ist hier ansässig.<br />
Arbeitsplatz <strong>für</strong> 45.000 Menschen.<br />
Die CURRENTA <strong>GmbH</strong> & Co. OHG ist<br />
als Joint Venture der Bayer AG und der<br />
LANXESS AG der Manager und Betreiber<br />
des Chemparks und bietet seinen Kun<strong>den</strong><br />
einen stattlichen Service: Zum Beispiel Energieversorgung,<br />
Entsorgung, Sicherheitsdienstleistungen<br />
sowie Unterstützung beim<br />
Einholen von Genehmigungen.<br />
Der Chempark Leverkusen, in dem allein<br />
rund 30.000 Mitarbeiter beschäftigt sind,<br />
zählt zu <strong>den</strong> vielseitigsten Chemiestandorten<br />
weltweit. Hier wer<strong>den</strong> mehr als 5.000<br />
Chemikalien hergestellt. Schwerpunkte<br />
liegen dabei auf Nitrier- und Chlorierprodukten,<br />
Aromaten, Feinchemikalien und<br />
der Siliziumchemie. Geschäftsführer der<br />
Currenta ist Dr. Klaus Schäfer, Leiter des<br />
Chemparks Leverkusen Dr. Ernst Grigat.<br />
Und beide zusammen scheinen gegenwärtig<br />
hoch zufrie<strong>den</strong> mit der Entwicklung<br />
zu sein.<br />
Die Gesamtsumme <strong>für</strong> Investitionen sowie<br />
Aufwendungen <strong>für</strong> Instandhaltungsmaßnahmen<br />
liegt mit 440 Millionen Euro<br />
zwar deutlich unter der des Vorjahres, nach<br />
wie vor aber auf einem hohen Niveau. „Der<br />
Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist eine
normale Auswirkung<br />
der Wirtschaftskrise.<br />
Denn<br />
große Investitionsprojekte<br />
setzen im<br />
Konjunkturzyklus<br />
stets später ein“,<br />
betont Grigat.<br />
Rund 18 Millionen<br />
Euro hat<br />
Currenta in die<br />
Modernisierung<br />
der Beckenbiologie<br />
im Ent-<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
Sorgen <strong>für</strong> mehr Wasserdampf im Standortnetz:<br />
Die CURRENTA-Mitarbeiter Frank Kammerlander (l.)<br />
und Dennis Breuer schlugen eine veränderte Betriebsweise<br />
vor und sorgten damit <strong>für</strong> eine CO 2 -Einsparung.<br />
sorgungszentrum Leverkusen-Bürrig investiert. 35 Millionen<br />
steckte Lanxess in drei Betriebe in Leverkusen und steigerte<br />
damit die Produktionskapazität um bis zu 60 Prozent. Syn-<br />
genta, einer der führen<strong>den</strong> Hersteller von Pflanzenschutzmitteln<br />
und langjähriger Kunde von Saltigo (100prozentige Tochter von<br />
Lanxess), investiert rund 50 Millionen Euro in <strong>den</strong> Ausbau mehrerer<br />
Saltigo-Anlagen.<br />
<strong>Das</strong> Chemieunternehmen Tanatex Deutschland <strong>GmbH</strong> hat<br />
eine Million Euro <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bau einer Halle mit eigener Abfüllanlage<br />
ausgegeben. Bayer MaterialScience plant, mehr als 30<br />
Millionen Euro in eine neue World-Scale-Anlage zur Herstellung<br />
von Vorprodukten <strong>für</strong> Lacke und Klebstoffe in Leverkusen zu investieren.<br />
Der Bau der Produktionsanlage soll im laufen<strong>den</strong> Jahr<br />
beginnen und bis Ende 2012 abgeschlossen sein.<br />
Und schließlich plant das Schweizer Energieunternehmen<br />
Repower im Chempark Leverkusen <strong>den</strong> Bau eines Gas- und<br />
Dampfturbinenkraftwerks (GuD). Currenta soll die technische Betriebsführung<br />
übernehmen. Insgesamt sollen rund 340 Millionen<br />
Euro investiert wer<strong>den</strong>. In dem modernen Kraftwerk wird sowohl<br />
Strom <strong>für</strong> die Kun<strong>den</strong> von Repower auf dem deutschen Markt<br />
als auch Dampf <strong>für</strong> <strong>den</strong> Chempark produziert. Mit einer elektrischen<br />
Leistung von ca. 430 Megawatt könnten jährlich rund<br />
800.000 deutsche Haushalte mit Strom versorgt wer<strong>den</strong>.<br />
Bei Currenta ist man zu Recht stolz auf das bisher Erreichte.<br />
Allein das 2008 begonnene und von der Geschäftsleitung sehr<br />
ambitioniert geführte Klimaschutzprogramm „Effizienzklasse<br />
A ++“ hat nach <strong>den</strong> Worten von Dr. Klaus Schäfer „unsere Erwartungen<br />
deutlich übertroffen“. Die bisherigen Maßnahmen<br />
reduzieren <strong>den</strong> Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases<br />
CO 2 um über 152.000 Tonnen pro Jahr. <strong>Das</strong> entspricht <strong>den</strong> Emissionen<br />
von rund 50.000 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung<br />
von 20.000 Kilometern.<br />
<strong>Das</strong> bleibt offensichtlich auch der Öffentlichkeit nicht verborgen.<br />
Eine Umfrage im Umfeld der Standorte ergab, dass die Bekanntheit<br />
der Marke Chempark von 35,5 Prozent im Sommer 2008<br />
auf inzwischen 77,5 Prozent gestiegen ist. Und da freut man sich<br />
nicht nur in Leverkusen - registriert man doch die so positive Bilanz<br />
ausgerechnet in 2011, dem „Internationalen Jahr der Chemie“.<br />
In Deutschland wer<strong>den</strong> deshalb am 24. September zahlreiche<br />
Firmen ihre Tore <strong>für</strong> interessierte Bürger öffnen. „Wir beteiligen<br />
uns ebenfalls und la<strong>den</strong> bereits heute alle Interessenten in <strong>den</strong><br />
Chempark zu einem `Tag der offenen Tür´ ein“, so Grigat. eb<br />
Wenn die Familie wächst,<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
5
6<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL tEChNOLOGIEzENtRum<br />
Hin und weg weltweit<br />
Ufuk Kartal, Geschäftsführerin<br />
der ILKE Air Freight International<br />
<strong>GmbH</strong>, managt Frachtaufträge.<br />
Die Jungunternehmerin bezog im<br />
März 2010 ein Büro im Rheinisch-<br />
Bergischen TechnologieZentrum<br />
Bergisch Gladbach. Von hier aus<br />
organisiert sie <strong>den</strong> Versand der<br />
unterschiedlichsten Güter in<br />
die ganze Welt.<br />
Fünf Jahre studierte Ufuk Kartal Soziologie,<br />
Psychologie und VWL in der Türkei,<br />
danach noch Economics and Political<br />
Science in London. Abgeschlossen hat sie<br />
ihr Studium jedoch nicht: Wie so oft kam die<br />
Liebe dazwischen, sie zog nach Deutschland,<br />
heiratete, bekam eine Tochter. Schon<br />
bald darauf suchte Ufuk Kartal die berufliche<br />
Herausforderung und trat in ein Unternehmen<br />
ein, das die Fracht <strong>für</strong> Turkish Airlines in<br />
Deutschland managt. Der Job gefiel ihr gut,<br />
ihre Sprachkenntnisse – Ufuk Kartal spricht<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
drei Sprachen – waren und sind ihr von Nutzen.<br />
Die heute 45-Jährige baute Kun<strong>den</strong>kontakte<br />
auf, koordinierte Frachtgüter und<br />
sorgte <strong>für</strong> die reibungslose Zollabwicklung<br />
im internationalen Fracht-Business. Nach einigen<br />
erfolgreichen Jahren jedoch musste ihr<br />
Arbeitgeber Insolvenz anmel<strong>den</strong>.<br />
Ufuk Kartal begriff die Herausforderung<br />
als Chance und verwirklichte einen alten<br />
Traum: Selbstständigkeit statt Angestellten-<br />
<strong>Das</strong>ein. Sie informierte sich über das Thema<br />
Existenzgründung, ließ sich von der Rheinisch-BergischenWirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
(RBW) und dem Rheinisch-Bergischen<br />
Technologie-Zentrum (TZ) beraten.<br />
So gelang der Schritt in die Selbstständigkeit.<br />
„Mein Glück war es, dass ich kompetente<br />
Leute gefun<strong>den</strong> habe, die mir im richtigen<br />
Moment <strong>den</strong> Rücken gestärkt haben“,<br />
so die Firmeninhaberin über die Beratung<br />
seitens des TZ und der RBW. Seitdem ist der<br />
11-Stun<strong>den</strong>-Tag <strong>für</strong> sie Usus. <strong>Das</strong> anfänglich<br />
TechnologieZentrum: Startup-Beratung von A - Z<br />
• Kostenlose Beratung vor, während und nach der Betriebsgründung<br />
• Wettbewerbsvorteile durch preiswerte Nutzung zentraler Infrastruktur<br />
und Gemeinschaftseinrichtungen<br />
• Veranstaltungen zur Fortbildung von jungen Unternehmern<br />
• Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft<br />
• Günstige Mietflächen ab 25 m 2 mit der Option auf Erweiterung<br />
noch laue Geschäft hat sich nach einigen<br />
Monaten <strong>für</strong> Ufuk Kartal merklich positiv<br />
entwickelt: „Ich habe <strong>den</strong> wirtschaftlichen<br />
Aufschwung im letzten halben Jahr deutlich<br />
wahrgenommen, die Auftragslage hat<br />
sich sehr positiv entwickelt.“ Jetzt kümmert<br />
sich das junge Unternehmen intensiv um<br />
Versand oder Spedition von Waren aller Art:<br />
Größtenteils ist es Luftfracht, aber natürlich<br />
wer<strong>den</strong> einige Güter auch per Seefracht sowie<br />
Landverkehr inklusive Paketdienst auf<br />
die Reise gebracht. Warum präferieren ihre<br />
Kun<strong>den</strong> Luftfracht? „Weil es schneller und<br />
sicherer ist. Bei vielen Transporten ist einfach<br />
das Tempo entschei<strong>den</strong>d. Und außerdem<br />
wird die Luftfracht immer günstiger“,<br />
so die Existenzgründerin.<br />
„Mittlerweile transportiert ILKE Air<br />
Freight International <strong>GmbH</strong> regelmäßig Maschinen,<br />
Gemüse und Gewürze in alle Welt<br />
wie zum Beispiel Käse und Jogurt (türkische<br />
Ware) bis in die USA, Australien oder auch<br />
nach Neuseeland. „Oder auch Kaugummis<br />
von Istanbul nach Newark – ebenfalls per<br />
Luftfracht“, erzählt Ufuk Kartal. „Die Globalisierung<br />
lässt die Märkte zusammenwachsen,<br />
nicht zuletzt deshalb wird der effektive<br />
Transport in Zukunft immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen. Ich sehe auf alle Fälle<br />
optimistisch in die Zukunft.“ Die Einstellung<br />
zweier Mitarbeiter schwebt ihr vor, wenn<br />
„die persönlichen Ziele“ erfüllt sind.<br />
Auf Expansion stehen die Zeichen auch<br />
bei einem weiteren Unternehmen aus dem<br />
Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum.<br />
Die Roscommon & Peacock International<br />
<strong>GmbH</strong> – erst seit Januar 2010 Mieter im TZ<br />
und spezialisiert auf Kunststoffhandel sowie<br />
Nanotechnologie – wächst derart stark,<br />
dass der baldige Auszug absehbar ist.<br />
Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum <strong>GmbH</strong><br />
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8<br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
Immer attraktiv und ein<br />
Publikumsmagnet seit Jahren<br />
in Bergisch Gladbach:<br />
Der Anstieg auf rutschigen<br />
Pflastersteinen zum<br />
Schloss Bensberg.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Bonn erhält 118<br />
Millionen Euro,<br />
aber darf nur<br />
wenig behalten<br />
Gute Nachricht <strong>für</strong> die Stadt<br />
Bonn: Gewerbesteuernachzahlungen<br />
in Höhe von<br />
108,3 Mio. Euro plus 9,7<br />
Mio. Euro Zinsen fließen in<br />
die Stadtkasse.<br />
Netto bleiben davon allerdings<br />
nur 28,1 Mio. Euro<br />
übrig, weil gleichzeitig 16,7<br />
Mio. Euro Gewerbesteuerumlage<br />
fällig wer<strong>den</strong> und<br />
sich wegen der Nachzahlung<br />
die Schlüsselzuweisung<br />
des Landes im Jahr<br />
2012 um 71,7 Mio. Euro<br />
reduzieren wird sowie eine<br />
um 1,4 Mio. Euro höhere<br />
Landschaftsumlage zu zahlen<br />
ist.<br />
Kämmerer Professor<br />
Dr. Ludger Sander vorsichtig<br />
optimistisch: „Wir<br />
können nun davon ausgehen,<br />
dass wir 2011 die<br />
Grenze zum Haushalts-<br />
sicherungskonzept nichtüberschreiten<br />
wer<strong>den</strong>. Wir<br />
wer<strong>den</strong> aber unsere Sparanstrengungen<br />
fortsetzen<br />
müssen.“<br />
„Rund um Köln“ rollt zum<br />
95. Mal durch RheinBerg<br />
Rösrath ist nun doch wieder dabei - Lindlar fällt aus<br />
Allen Hemmnissen zum Trotz findet<br />
es nun doch wieder statt: <strong>Das</strong> Radrennen<br />
„Rund um Köln“, traditionell am<br />
Ostermontag, jetzt zum 95 Mal.<br />
Erst Mitte März lichteten sich da<strong>für</strong> die<br />
Schleier. Bis dahin hatte Organisator<br />
Tabat keine namhaften Rennfahrer,<br />
keine Sponsoren und keine Zusage <strong>für</strong> eine<br />
wie früher üblich ausführliche Berichterstattung<br />
im Fernsehen. Beim WDR sprach man<br />
eher von einer kurzen Zusammenfassung<br />
<strong>den</strong>n von ausführlichen Live-Berichten. Und<br />
bei <strong>den</strong> Kommunen blieben die Helfer aus.<br />
So drohten Rösrath und Wermelskirchen<br />
vorübergehend auszufallen. Beide Städte<br />
sind aber dabei. Da<strong>für</strong> fällt die Kurve um<br />
Lindlar und Engelskirchen weg.<br />
Start ist am 25. April um 11 Uhr auf dem<br />
Steinmüller-Gelände in Gummersbach, mit<br />
namhaften Profis. Da scheint Tabat Glück<br />
zu haben. Bei <strong>den</strong> „Jedermännern“ rechnet<br />
man mit 4.000 Teilnehmern!<br />
Ein neues Terminal <strong>für</strong> Business-People<br />
Der Flughafen Köln/Bonn bekommt ein neues Terminal <strong>für</strong> die Allgemeine Luftfahrt. Im<br />
neuen „General Aviation Terminal“ (GAT) wer<strong>den</strong> zukünftig Privat- und Geschäftsflieger abgefertigt.<br />
Jetzt wurde der Grundstein <strong>für</strong> <strong>den</strong> rund 2,5 Millionen Euro teuren Neubau gelegt,<br />
im Herbst soll das GAT in Betrieb gehen. Die Baukosten <strong>für</strong> das Projekt trägt die Firma Kurz<br />
Business Aviation aus Stuttgart. - Jedes Jahr nutzen rund 12.500 Gäste das GAT. Zu <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong><br />
zählten in <strong>den</strong> letzten Jahren unter anderem Robbie Williams, Bon Jovi, Michael Schumacher<br />
und die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft. <strong>Das</strong> neue GAT befindet sich<br />
an der Grenze zum Parkplatz P5. Es ersetzt das deutlich kleinere GAT aus dem Jahr 1985.
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10<br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
„Die bergische Wirtschaft erlebt<br />
zur Zeit einen ‚XXL-Aufschwung’.<br />
Fast 90 Prozent der Unternehmen<br />
berichten von einer guten oder<br />
zufrie<strong>den</strong>stellen<strong>den</strong> Geschäftslage.“<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Mäzenatentum im positiven<br />
und damit reinen Sinne ist<br />
heute keineswegs mehr<br />
alltäglich. In Rösrath bietet<br />
sich gegenwärtig eine<br />
Ausnahme.<br />
Taxis sind wieder gefragt<br />
Die OSMAB Holding AG, die bundesweit<br />
u.a. als Projektentwickler<br />
und Bestandsbetreuer agiert,<br />
hat ihr attraktives Verwaltungsgebäude<br />
im Leibnitzpark im Ortsteil Hoffnungsthal<br />
dem renommierten Leverkusener Künstler<br />
Diese positiven Ergebnisse der jüngsten<br />
Konjunkturumfrage der Industrie-<br />
und Handelskammer (IHK)<br />
Wuppertal-Solingen-Remscheid vermeldete<br />
jetzt IHK-Präsi<strong>den</strong>t Friedhelm Sträter.<br />
An der Umfrage hatten sich knapp 300<br />
Unternehmen mit mehr als 21.000 Beschäftigten<br />
beteiligt.<br />
Der rasante Aufschwung sei in allen drei<br />
bergischen Großstädten zu verzeichnen,<br />
wobei Remscheid noch etwas hinterherhinke.<br />
Für die nächsten 12 Monate seien die<br />
Unternehmer sehr optimistisch: 97 Prozent<br />
Der Andrang<br />
war groß bei der<br />
Vernissage in <strong>den</strong><br />
OSMAB-Räumen<br />
in Hoffnungsthal.<br />
Dem Publikum und<br />
dem Künstler selber<br />
(mit Mona Lisa auf<br />
der Brust) gefiel es<br />
sichtlich.<br />
Eine ungewöhnliche Ausstellung in<br />
einem ungewöhnlichen Haus<br />
OSMAB Holding Rösrath<br />
präsentiert „Kunst im Bau“<br />
Eberhard Foest (76) zur Verfügung gestellt.<br />
Der Architekt, Bildhauer und Maler, dessen<br />
„Mauerskulpturen“ (kleines Bild) schon vor<br />
dem Bundesfinanzministerium in Berlin<br />
auffielen, gibt in <strong>den</strong> hohen, lichtdurchfluteten<br />
Räumen einen grandiosen Einblick in<br />
sein Schaffen. Zeichnungen, Malereien und<br />
Skulpturen (und ein ungewöhnliches Bürohaus)<br />
sind noch <strong>für</strong> jedermann bis zum<br />
25. März während der üblichen Geschäftszeiten<br />
zu besichtigen. Für die OSMAB AG<br />
sind solche Ausstellungen Bestandteil ihrer<br />
Unternehmenskultur.<br />
Ein „XXL-Aufschwung“ im Bergischen<br />
rechneten mit einer verbesserten oder zumindest<br />
gleichbleiben<strong>den</strong> Geschäftslage.<br />
Bei <strong>den</strong> Industrieunternehmen seien nur<br />
noch 16 Prozent unzufrie<strong>den</strong>. Risiken wür<strong>den</strong><br />
vor allem in der Entwicklung der Energie-<br />
und Rohstoffpreise gesehen.<br />
Auch die Stimmung im Verkehrsgewerbe<br />
sei mehrheitlich positiv. Dies gelte <strong>für</strong> Speditionen,<br />
Transportbetriebe und Busunternehmen<br />
gleichermaßen. Selbst im seit Jahren<br />
darben<strong>den</strong> Taxigewerbe liefen die Geschäfte<br />
wieder besser. Dagegen profitierten bei <strong>den</strong><br />
Einzelhändlern nicht alle vom Aufschwung.
Export: Krüger setzt auf Stevia<br />
Von A wie Australien bis Z wie<br />
Zypern. Bergisch Gladbachs<br />
Weltunternehmen Krüger<br />
(4.400 Mitarbeiter / Umsatz 1,58<br />
Mrd. Euro) erfreut Gaumen weltweit.<br />
Der deutsche Marktführer<br />
im Bereich lösliche Kaffeespezia-<br />
litäten exportiert derzeit in mehr<br />
als 100 Länder bei einem Ausfuhranteil von<br />
45 Prozent (Stand 2010). Zu <strong>den</strong> Kernmärkten<br />
<strong>für</strong> das Exportgeschäft von Krüger zählen<br />
unter anderem UK, Benelux, Frankreich,<br />
Spanien, Polen, USA und Australien.<br />
Aktueller Export-Hoffnungsträger im<br />
Produktsortiment der Instant-Experten ist<br />
das Segment Zuckerersatzstoffe. Krüger<br />
konzentriert sich momentan auf die mögliche<br />
Integration des natürlichen Süßstoffs<br />
Stevia in seine Produkte. Stevia wird aus der<br />
Pflanze Stevia rebaudiana („Süßkraut“ oder<br />
auch „Honigkraut“) gewonnen und hat die<br />
bis zu 300-fache Süßkraft von Zucker. Vorteil:<br />
<strong>Das</strong> pflanzliche Produkt ist nicht kario-<br />
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<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
ISoTEC erhält Bestnoten<br />
von seinen<br />
Franchise-Partnern<br />
ISOTEC steuert weiter auf Erfolgskurs.<br />
Spezialisiert auf Dienstleistungen in der<br />
Modernisierungs- und Instandsetzungs-<br />
Hauptsitz der Firma Krüger in Bergisch Gladbach<br />
branche <strong>für</strong> Gebäude und Wohnhäuser,<br />
hat das Kürtener Unternehmen zum<br />
gen und auch <strong>für</strong> Diabetiker geeignet. zweiten Mal in Folge <strong>den</strong> F&C-Award<br />
Neben <strong>den</strong> international bekannten Gold erhalten. Der F&C-Award Gold<br />
Süßstoffen „Sugarel“ umfasst das Export- wird nur an Unternehmen vergeben,<br />
Portfolio von Krüger viele in Deutschland die außeror<strong>den</strong>tlich erfolgreich und ko-<br />
bereits etablierte, indes <strong>den</strong> ausländischen<br />
operativ mit ihren Franchise-Partnern<br />
Märkten angepasste Produkte. So sind Pro-<br />
zusammenarbeiten. Ermittelt wurde der<br />
dukte wie Krüger Cappuccino, Kaffee 2in1<br />
„Award in Gold“ durch das unabhängige<br />
und 3in1 wie auch die vor allem bei Kin-<br />
Internationale Centrum <strong>für</strong> Franchising<br />
und Cooperation mit Sitz in Münster.<br />
dern beliebten Milch-Mix-Getränke in <strong>den</strong><br />
Gleich in mehreren Bereichen erhielt<br />
Geschmackssorten Schokolade, Erdbeere,<br />
ISOTEC Bestnoten wie bei Zufrie<strong>den</strong>heit<br />
Banane und Vanille ein wesentlicher Be-<br />
mit Schulungen und Trainings (Note<br />
standteil. Neue Sorten im Bereich „Hot Cho-<br />
1,57), dem positiven Marktauftritt (Note<br />
colate“ und lösliche Teegetränke ergänzen<br />
1,79) und der Wiederwahlentscheidung<br />
das Sortiment. Zudem run<strong>den</strong> Kaffeeweißer<br />
mit über 90 % der Partner.<br />
das Export-Konzept ab.<br />
Vierling_Anz_<strong>GL</strong>LevKontakt_93x130.qxd:Layout 1 22.02.2011 18:<br />
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Marc Kretkowski (Bild), alleiniger<br />
Vorstand der Kraftverkehr<br />
Wupper-Sieg<br />
AG (wupsi) treibt die<br />
Modernisierung seines<br />
Unternehmens weiter<br />
voran. Jetzt präsentierte<br />
er mit einer Investition<br />
von 2,8 Millionen Euro eine neue Bordtechnik<br />
<strong>für</strong> „seine“ Linienbusse. Damit können<br />
elektronische Tickets im Chipkartenformat direkt<br />
durch das Vorhalten vor das neue Gerät<br />
kontaktlos geprüft wer<strong>den</strong>.<br />
Frank Asbeck (51, Bild), Chef und Firmengründer<br />
der Solarworld<br />
AG in Bonn-<br />
Plittersdorf, erhielt<br />
jetzt vom Rat der<br />
Stadt Bonn das Okay<br />
<strong>für</strong> einen Erweiterungsbau<br />
mit zwei<br />
Vollgeschossen und<br />
einer flutbaren Tiefgarage in unmittelbarer<br />
Nähe zu seinem Firmensitz im <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />
ehemaligen Wasserwerk. <strong>Das</strong> neue<br />
Gebäude kann mit erneuerbaren Energien aus<br />
dem alten Wasserwerk beheizt wer<strong>den</strong>.<br />
Uwe Benn (50, Bild) ist neuer Regionalgeschäftsführer<br />
der Barmer GEK in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Benn stammt aus<br />
Wuppertal und ist<br />
seit 1976 bei der Barmer.<br />
Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde wurde er Mitte Februar<br />
vom Personalvorstand der Barmer GEK, Jürgen<br />
Rothmaier, in das neue Aufgabengebiet<br />
eingeführt. Benn trägt Verantwortung <strong>für</strong> 150<br />
Mitarbeiter in <strong>den</strong> Kreisen RheinBerg, Oberberg,<br />
Rhein-Sieg und Leverkusen.<br />
Lothar Uedelhoven (Bild), Vorstand<br />
der VR Bank eG Bergisch<br />
Gladbach, freut<br />
sich mit <strong>den</strong> Kollegen<br />
der Abteilung Baufinanzierung<br />
über ein<br />
Gütesiegel des TüV<br />
Saarland. <strong>Das</strong> jüngst<br />
verliehene amtliche Prüfzeichen ist ein anerkannter<br />
Qualitätsbeweis <strong>für</strong> umfassende Kun<strong>den</strong>beratung,<br />
verständliche Kun<strong>den</strong>information<br />
und hochwertige Leistungsangebote der<br />
VR Bank. Die Bank erhielt die Auszeichnung<br />
bereits zum dritten Mal.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
NAMEN<br />
<strong>Das</strong> S-Bahn-Netz soll ausgebaut wer<strong>den</strong><br />
In ihrer gemeinsamen Sitzung haben die Planungs- und Verkehrsausschüsse des Rhein-<br />
Sieg-Kreises und der Bundesstadt Bonn, gerichtet an das Land Nordrhein-Westfalen, eine<br />
„Resolution zur S-Bahn-Linie S13 und zum Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Region“<br />
beschlossen. Darin treten die Gremien <strong>für</strong> einen Ausbau und eine Stärkung des schienengebun<strong>den</strong>en<br />
Nahverkehrs sowie einer Eisenbahninfrastruktur im Interesse der Region ein.<br />
Der Ausbau sieht u.a. <strong>den</strong> Ausbau des Knotens Köln vor, insbesondere <strong>den</strong> viergleisigen<br />
Ausbau der S-Bahn in Köln Hbf. und Köln-Deutz, <strong>den</strong> zweigleisigen Ausbau nach Bergisch-<br />
Gladbach sowie <strong>den</strong> Bau eigener S-Bahn-Gleise zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel<br />
<strong>für</strong> die S13.<br />
Barrierefreie Kreisstadt - die Vorsitzende Claudia Breuer-Piske <strong>für</strong> <strong>den</strong> Beirat sowie Bürgermeister Urbach und Stadtbaurat<br />
Schmickler <strong>für</strong> die Stadt unterzeichneten einen entsprechen<strong>den</strong> Vertrag.<br />
Bergisch Gladbach hat<br />
sich da viel vorgenommen<br />
Die konsequente Fortentwicklung<br />
der Barrierefreiheit in Bergisch<br />
Gladbach ist Absicht einer neuen<br />
Zielvereinbarung „Straßen, Wege,<br />
Plätze“, die zwischen dem Beirat<br />
<strong>für</strong> die Belange von Menschen mit<br />
Behinderungen und der Stadt Bergisch<br />
Gladbach geschlossen wurde.<br />
Zentraler Punkt der Vereinbarung ist<br />
die Einrichtung von einheitlichen Leit-<br />
und Hilfesystemen <strong>für</strong> Körper- und<br />
Sinnesbehinderte im öffentlichen Raum. Immer<br />
wenn grundlegende Umgestaltungen<br />
und Neubauten anstehen, kommen die hier<br />
vereinbarten Standards zur Ausführung.<br />
Der Gestaltung der Straßen, Plätze und<br />
Wege innerhalb der bebauten Stadtgebiete<br />
kommt dabei besondere Bedeutung<br />
zu. Konkret sollen künftig alle städtischen<br />
Hauptverkehrs- oder Wohnsammelstraßen<br />
sowie Fußgängerzonen und Plätze in <strong>den</strong><br />
zentralen Versorgungsbereichen nach <strong>den</strong><br />
jeweils aktuellen Richtlinien <strong>für</strong> Barrierefreiheit<br />
ausgestaltet wer<strong>den</strong>. So sollen Wohnstraßen<br />
bei Neu-/Umbau eine mindestens 3<br />
cm hohe durchlaufende seitliche Kante als<br />
Leiteinrichtung erhalten. Zentral gelegene<br />
Ampelanlagen wer<strong>den</strong> mit einem akustischen<br />
Signalgeber ausgestattet. Bushaltestellen<br />
wer<strong>den</strong> mit Leitstreifen und erhöhten<br />
Bordsteinen ausgerüstet, die niveaugleichen<br />
Einstieg ermöglichen. Besondere Rücksicht ist<br />
beim Straßenbau auf Bedürfnisse im Umfeld<br />
von Kranken-, Senioren- und Reha-Einrichtungen<br />
zu nehmen. Auch Grünflächen und<br />
Friedhöfe erhalten ihre barrierefreie Ausstattung.<br />
Die angestrebten Lösungen sollen praxisgerecht<br />
und kostengünstig sein.
Die Grundstückspreise<br />
sind in Rhein-Berg stabil<br />
Aber Kürten ist am preiswertesten<br />
Steigende Umsätze und stabile<br />
Preise – das ist das Fazit des<br />
aktuellen Grundstücksmarktberichts<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Rheinisch-Bergischen Kreis.<br />
Der Gutachterausschuss im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis hat <strong>für</strong> das<br />
Jahr 2010 sämtliche Käufe von unbebauten<br />
und bebauten Grundstücken<br />
sowie von Wohnungs- und Teileigentum<br />
in <strong>den</strong> Städten und Gemein<strong>den</strong> des Kreises<br />
außer Bergisch Gladbach erfasst.<br />
Insgesamt wur<strong>den</strong> im vergangenen Jahr<br />
1.798 Kaufverträge abgeschlossen, das sind<br />
rund 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Der<br />
gesamte Geldumsatz ist um rund 19 Prozent<br />
von etwa 241 Millionen Euro im Jahr<br />
2009 auf etwa 286 Millionen Euro im Jahr<br />
2010 gestiegen. „Die Steigerungen ergeben<br />
sich aus der positiven wirtschaftlichen Ent-<br />
MC-Golfbag lieferbar in<br />
6 verschie<strong>den</strong>en Farben<br />
S 3 LITHIUM in titansilber<br />
Mehr Information <strong>für</strong><br />
ein besseres Spiel!<br />
wicklung und aus <strong>den</strong><br />
derzeit niedrigen Hypothekenzinsen“,<br />
erklärte<br />
dazu der Vorsitzende<br />
des Gutachterausschusses,<br />
Thomas Merten.<br />
Der größte Teil des<br />
Geldumsatzes – rund 52 Prozent – geht auf<br />
die Käufe von Einfamilienhäusern zurück.<br />
Die Grundstückspreise sind, wie in <strong>den</strong><br />
Jahren zuvor, stabil geblieben. Zwischen<br />
<strong>den</strong> einzelnen Städten und Gemein<strong>den</strong><br />
des Kreises gibt es jedoch große Preisunterschiede.<br />
So liegt der gebietstypische Quadratmeterpreis<br />
<strong>für</strong> ein voll erschlossenes<br />
Baugrundstück in einer guten Wohnlage in<br />
Leichlingen bei rund 320 und in Rösrath bei<br />
rund 310 Euro, während er in Kürten nur<br />
rund 205 Euro beträgt.<br />
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<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
Erläuterten die Grundstückswerte in Rhein-Berg:<br />
Wilhelm Gützkow und Thomas Merten, Vorsitzender des<br />
Gutachterausschusses.<br />
Die Bo<strong>den</strong>richtwerte, die der Gutachterausschuss<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Kommunen auf<br />
Basis der Grundstückskaufpreise errechnet<br />
hat, sind eine wichtige Orientierungshilfe<br />
<strong>für</strong> Käufer und Verkäufer von Immobilien.<br />
Neu ist, dass die Werte erstmals nach Zonen<br />
angegeben wer<strong>den</strong>. Damit kommt<br />
der Gutachterausschuss der neuen gesetzlichen<br />
Grundlage nach.<br />
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Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Wermelskirchen<br />
LUTZ URBAcH, Bürgermeister<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Kürten<br />
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b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />
m.westermann@stadt-gl.de<br />
TKT-Haus gehört Krüger<br />
Es gilt noch nachzutragen: Unternehmer<br />
Willibert Krüger hat im Dezember<br />
das frühere Verwaltungsgebäude der<br />
Firma Krantz TKT gekauft. Vor einem<br />
Jahr war das Haus auch mal als<br />
Dienstgebäude der Stadtverwaltung<br />
im Gespräch.<br />
So attraktiv könnte Bensberg aussehen<br />
Die Bemühungen, die city<br />
von Bensberg wieder attraktiv<br />
zu machen, haben über<br />
Nacht neuen Auftrieb bekommen.<br />
Weil ein Architektur-Büro<br />
aus Köln ein Modell<br />
präsentierte (unser Bild oben)<br />
und damit die öffentlichkeit<br />
total verblüffte.<br />
Die bundesweit erfolgreich arbeiten<strong>den</strong><br />
Kölner wissen, dass im<br />
April - wenn nichts überraschendes<br />
mehr passiert - das zur Zeit behelfsmäßig<br />
genutzte „Bensberger Handelshaus“<br />
(vormals Löwen-Center)<br />
wohl endgültig leer stehen wird. Was<br />
die Kölner wie alle Bensberger entsetzlich<br />
fän<strong>den</strong>. Um dem entgegen<br />
zu wirken hat die „sic architekten<br />
gmbh“ (Köln) ein Konzept vorgelegt,<br />
dass die Macher als „Denkanstoß“<br />
gewertet wissen wollen. Als Denk-<br />
anstoß zur Revitalisierung des „Bensberger<br />
Zentrums“ wie sie auf ihrer<br />
Internet-Präsenz formulieren.<br />
Ein neuer, transparenter Baukörper<br />
in der Mittelachse des bestehen<strong>den</strong><br />
Gebäudes soll eine offene, lichtdurchflutete<br />
Passage bil<strong>den</strong> und alle Stockwerke<br />
des Gebäudes erschließen, vor<br />
allem auch die Außenterrassen. Die<br />
massiven Betonbrüstungen fallen weg.<br />
Dieses neue Center-Konzept sei eine<br />
einfache Lösung, die mit überschaubaren<br />
Mittel zu realisieren sei, heißt es.<br />
M-real Zanders<br />
festigt Standort<br />
mit einem neuen<br />
Papier-Angebot<br />
Die M-real-Zanders <strong>GmbH</strong> hat<br />
eine neue Produktpalette vorgestellt<br />
und damit zur weiteren<br />
Sicherung des Standorts Gohrsmühle<br />
in Bergisch Gladbach beigetragen.<br />
Bei dem Papier handelt<br />
es sich um ein ganzes Portfolio<br />
an Etiketten und flexiblen Verpackungspapieren,<br />
die ideal <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Gebrauch in der Nahrungsmittel-,<br />
Getränke und Konsumgüterindustrie<br />
geeignet sind. Zum Beispiel<br />
das neue „Zanflex“, „Zanlabel“<br />
und Chromolux. Letzteres ist<br />
das marktführende Sortiment der<br />
Etikettenpapiere mit gussgestrichener<br />
Vorderseite. Alle Papiere<br />
wer<strong>den</strong> in Bergisch Gladbach<br />
hergestellt. Diese Maßnahme<br />
ist Folge einer Unternehmensentscheidung<br />
am Stammsitz in<br />
Finnland.<br />
Mit dem erweiterten Sortiment<br />
wird M-real Speciality Papers zum<br />
einzigen Papierhersteller in Europa,<br />
der eine derart umfangreiche<br />
Auswahl anbietet. M-real erwirtschaftete<br />
2010 einen Umsatz von<br />
2,6 Milliar<strong>den</strong> Euro und beschäftigt<br />
4.500 Mitarbeiter weltweit.<br />
Die Diepeschrather<br />
Mühle soll wieder<br />
aufblühen<br />
In die Diepeschrather Mühle im Wald<br />
von Paffrath (Bild links) ist wieder Leben<br />
eingekehrt. <strong>Das</strong> einst sehr beliebte<br />
Ausflugslokal hat unter neuer Stabführung<br />
wieder geöffnet. Neue Pächter<br />
sind Kerstin und Ingo Blissenbach,<br />
die vor Zeiten schon die „Asselborner<br />
Mühle“ zu Ansehen brachten.<br />
In der Mühle wird es nun nicht mehr<br />
nur das Kännchen Kaffee mit Kuchen<br />
<strong>für</strong> Spaziergänger geben. Der neue<br />
Gastronom will eine ansehnliche Karte<br />
präsentieren, mit Fisch, Wild und jahreszeitlichen<br />
Produkten.
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Gewinnsparer nahmen ihre Preise in Empfang<br />
So glücklich, wie das alte Jahr endete, startete <strong>für</strong> die Gewinnsparer der VR-<br />
Bank im Rheinisch-Bergischen auch das neue Jahr. Zu <strong>den</strong> fröhlichen Gewinnern<br />
im Januar und Februar zählten Kun<strong>den</strong> aus Overath, Rösrath und gleich<br />
vier Bergisch Gladbacher. Fortuna verschenkte an sie eine Ballonfahrt <strong>für</strong> 2<br />
Personen, einen VW Polo, 5.000 Euro und ein Apple IPad. Die Kun<strong>den</strong> aus<br />
Rösrath und Overath freuten sich über 100.000 Euro und 5.000 Euro. Lothar<br />
Uedelhoven vom Vorstand gratulierte <strong>den</strong> glücklichen Kun<strong>den</strong> (Bild oben).<br />
In der Fußgängerzone<br />
kostet der qm 2.100 Euro<br />
In der Kreisstadt sind im<br />
vergangenen Jahr Immobilien<br />
im Gesamtwert von 293 Mio.<br />
euro verkauft wor<strong>den</strong>, was<br />
einer Zunahme gegenüber<br />
2009 um 32% bedeutet.<br />
<strong>Das</strong> hat der Gutachterausschuss<br />
<strong>für</strong> Grundstückswerte<br />
in Bergisch Gladbach<br />
bekanntgegeben.<br />
Wohnbauland ist mit einem<br />
Preis ab 195 Euro pro m2 im Stadtteil Herrenstrun<strong>den</strong> am<br />
niedrigsten, während im Stadtteil<br />
Refrath mind. 320 Euro pro m2 bezahlt<br />
wer<strong>den</strong> müssen. Eigentumswohnungen<br />
wur<strong>den</strong> um 2% teurer.<br />
Im Vergleich der letzten zehn Jahre<br />
ist der durchschnittliche Kaufpreis<br />
eines Bauplatzes <strong>für</strong> freistehende<br />
Eigenheime im Jahr 2010 rund 9%<br />
teurer und 6% kleiner als im Jahr<br />
2000. Die Bo<strong>den</strong>werte in <strong>den</strong> Geschäftslagen<br />
von Bergisch Gladbach<br />
bewegen sich zwischen 275 Euro<br />
pro m 2 in <strong>den</strong> Nebenzentren bis zu<br />
2.100 Euro in der Fußgängerzone.<br />
In <strong>den</strong> Gewerbegebieten liegen die<br />
Bo<strong>den</strong>richtwerte zur Zeit zwischen<br />
105 und 150 Euro pro m 2 .<br />
In <strong>den</strong> letzten 10 Jahren sind<br />
die Kaufpreise <strong>für</strong> freistehende Eigenheime<br />
im Stadtgebiet nahezu<br />
konstant geblieben.<br />
FHDW will noch internationaler wer<strong>den</strong><br />
Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) sieht sich gegenwärtig in bester<br />
Verfassung. Präsi<strong>den</strong>t Dr. Franz Wagner (Paderborn) bemerkt große Nachfrage<br />
bei <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>ten („Wir nehmen aber nicht je<strong>den</strong>...“). Wagner und<br />
sein neuer Direktor Dr. Stefan Kayser wollen aus der FHDW einen Premium-<br />
Anbieter machen und das Programm weiter internationalisieren. Ausbaufähig<br />
scheinen ihnen die Themen Wirtschaftsprüfung, Tourismus und Steuern.<br />
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Leichlingen<br />
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Leverkusen<br />
MARcUS MOMBAUeR, Bürgermeister<br />
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Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
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Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
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O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Kult-Gaststätte wird zum<br />
Wohnhaus <strong>für</strong> Senioren<br />
Acht Monate ist es her, da kam<br />
der seit ewigen Zeiten leerstehende<br />
„Forsbacher Hof“ <strong>für</strong><br />
eine neue Nutzung erstmals<br />
konkret ins Gespräch.<br />
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft<br />
Dormagen hatte<br />
das Gebäude vom privaten Besitzer<br />
erworben, um hinter der <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />
Fassade 18 barrierefreie<br />
Mietwohnungen zu bauen; 50 bis 60<br />
qm groß und öffentlich gefördert. Ein<br />
bezahlbarer Wohnraum <strong>für</strong> Senioren.<br />
Rösrath<br />
Jetzt kommen die Dinge allmählich<br />
ins Rollen. Zusammen mit Alt-<br />
Bürgermeister Dieter Happ nahmen<br />
Anwohner Abschied vom eigentlich<br />
recht schnuckeligen Fachwerkhaus<br />
an der Bensberger und Königsforster<br />
Straße und schwelgten noch einmal<br />
in Erinnerungen, schließlich war der<br />
Forsbacher Hof jahrelang ein gesellschaftlicher<br />
Mittelpunkt des Ortes.<br />
Beginn <strong>für</strong> <strong>den</strong> Aus- und Neubau<br />
soll im Sommer sein. Ende 2012<br />
könnte der Wohnkomplex fertig sein.<br />
Blick aufs ehemalige Reuschgelände<br />
vom Hammer aus. Hier soll bald<br />
gebaut wer<strong>den</strong><br />
Zwischen Aldi<br />
und dem „Hammer“<br />
soll bald Leben<br />
einziehen<br />
<strong>Das</strong> zwischen Aldi und dem<br />
„Hammer“ im Ortsteil Hoffnungsthal<br />
wild und brach liegende Gelände<br />
soll demnächst durch eine<br />
höchst ansehnliche „Gebäude-<br />
Landschaft“ ersetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Wie aus dem Rathaus zu hören<br />
war, könnten die Pläne da<strong>für</strong><br />
schon bis Ende des Jahres fertig<br />
sein. Angedacht ist ein „urbanes<br />
Wohnen“ mit kleinem Gewerbe,<br />
mit Gastronomie und vielleicht<br />
einem kleinen Hotel. Zwei Investoren<br />
interessieren sich <strong>für</strong> das<br />
Vorhaben.<br />
Schon jetzt ist das Gebäude-<br />
Ensemble auf dem ehemaligen<br />
Reuschgelände am Hammer ein<br />
kleines Schmuckstück, auf dem<br />
sich u.a. medizinische Dienstleister<br />
eingerichtet haben. Der Name<br />
„Hammer“ geht übrigens auf ein<br />
altes Hammerwerk vor Ort zurück.<br />
Rösrather haben<br />
ihren Arbeitsplatz<br />
überwiegend<br />
außerhalb<br />
Der demografische Wandel und<br />
seine Auswirkungen auf <strong>den</strong><br />
Fachkräftebedarf der Wirtschaft war<br />
Gegenstand der letzten Sitzung des<br />
Wirtschaftsgremiums von Rösrath<br />
im Geno-Hotel. Kernaussage: Einer<br />
großen Zahl von Schulabgängern<br />
mangelt es leider an der notwendigen<br />
Ausbildungsreife.<br />
Darüberhinaus muss mit rückläufigen<br />
Bevölkerungszahlen gerechnet<br />
wer<strong>den</strong>. Christi Degen, Geschäftsführerin<br />
des Bereichs Industrie,<br />
Volkswirtschaft, Innovation und<br />
Umwelt der IHK Köln, machte <strong>den</strong><br />
Unternehmern allerdings Mut: Der<br />
Rheinisch-Bergische Kreis werde bis<br />
2030 nur einen leichten Rückgang<br />
registrieren, die Region rund um Köln<br />
werde eher noch wachsen.<br />
Zugleich aber steige die Zahl der<br />
älteren Menschen. Allein <strong>für</strong> Rösrath<br />
sollen es zwischen 2010 und 2030<br />
um die 23 Prozent sein. Der Beigeordnete<br />
Berthold Kalsbach informierte<br />
lakonisch: In der Verwaltung wer<strong>den</strong><br />
bis 2018 rund 40% des Personals<br />
ausschei<strong>den</strong>. Und dann?<br />
Was zusätzlich auffällt und vielen<br />
be<strong>den</strong>klich erscheint: Rösrath hat eine<br />
zu hohe Zahl an Auspendlern: 83 Prozent<br />
! Bei <strong>den</strong> Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> sind es<br />
auch schon 76 Prozent. Was bedeutet:<br />
In und um Rösrath müssen mehr Arbeitsplätze<br />
geschaffen wer<strong>den</strong>.<br />
Stefan Krause (im Bild ganz links) von der Agentur <strong>für</strong> Arbeit in Bergisch<br />
Gladbach nannte Zahlen. Bürgermeister Mombauer, Gremiumsvorsitzender<br />
Andre Jaeschke (Paja Kunststoffe <strong>GmbH</strong>) und Eva Babatz, Leiterin<br />
der IHK-Zweigstelle Leverkusen/-Rhein-Berg, hörten interessiert zu.
Darum wird man die Stadt kreisweit benei<strong>den</strong><br />
Schloss Eulenbroich –<br />
die Perle von Rösrath<br />
Oft und lange hatte man<br />
in der Vergangenheit darüber<br />
diskutiert: Was soll<br />
bloß mal aus dem Schloss<br />
eulenbroich wer<strong>den</strong>? Dann<br />
kamen Möglichkeiten durch<br />
die Regionale 2010. Und nun<br />
ist das Werk vollbracht. eine<br />
Kulturherberge vom Feinsten.<br />
Anfang Mai wird sie der<br />
öffentlichkeit übergeben.<br />
<strong>Das</strong> „Haus Eulenbroich“ war in der<br />
Vergangenheit schon immer ein<br />
Ort der Kreativität und Phantasie. In<br />
der Auenniederung der Sülz im Grünen<br />
gelegen fand die Anlage immer<br />
wieder auch illustre Gäste <strong>für</strong> Kulturveranstaltungen<br />
unterschiedlichster<br />
Art. <strong>Das</strong> wird jetzt noch intensiver.<br />
<strong>Das</strong> Schloss ist von Grund auf<br />
innen und außen renoviert und verschönert<br />
wor<strong>den</strong>. Mit u.a. Zuschüssen<br />
der Regionale (2,1 Millionen Euro)<br />
und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />
(78.000 Euro). Und es hat einen<br />
modernen Anbau gefun<strong>den</strong>, der das<br />
ganze Ensemble weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus als Bildungswerkstatt<br />
bekannt machen wird. Die gesamten<br />
Baukosten betragen 4,8 Millionen<br />
Euro. Während im ehemaligen Bürgermeisterzimmer<br />
des Herrenhauses<br />
wieder Trauungen stattfin<strong>den</strong> und im<br />
„bergischen Saal“ Geburtstagsfeiern<br />
gibt es im 1. Stockwerk Seminarräume<br />
zur Anmietung.<br />
Im Neubau nebenan indessen<br />
findet sich eine Musik-, Tanz- und<br />
Theaterwerkstatt. Hier lassen sich<br />
an einem außerschulischen Lernort<br />
breitgefächerte Bildungsprogramme<br />
realisieren. Und die Nachfrage ist insgesamt<br />
schon groß. Vorbestellungen<br />
gibt es bereits bis November. Alle<br />
öffentlichen Bereiche sind barrierefrei<br />
per Aufzug zu erreichen.<br />
Am 6. Mai ist feierliche Übergabe.<br />
Dazu wird viel auch politische Prominenz<br />
erwartet. Einen Tag später hat<br />
dann die öffentlichkeit Zutritt.<br />
Für alle gesellschaftlichen Events<br />
wichtig: Die Gastronomie ist vom<br />
Feinsten. Heinz Vierling (Overath),<br />
der schon andere Schlösser und zahlreiche<br />
Golf-Clubs bedient, hat die<br />
Bewirtschaftung übernommen. Gute<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> das große Regionale-Finale<br />
am 21.Juni im Schloss. eg<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Berthold Kalsbach, 1. Beigeordneter der<br />
Stadt Rösrath, darf mit berechtigtem Stolz<br />
auf die Schloß-Anlage blicken: Er fand<br />
Wege und vor allem Mittel, um einen<br />
Neustart zu ermöglichen. über 2 Mio. Euro<br />
hat die Stadt selbst aufgebracht.<br />
Tradition und Moderne treffen an der Sülz<br />
aufeinander. Die gläserne Bildungswerkstatt<br />
(ganz oben) ist bei allem Kontrast zum<br />
Schloß kein unangenehmer Gegenpol.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
17
18<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
OVERATH<br />
ANDReAS HeIDeR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 06 - 602-0<br />
E-Mail: post@overath.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />
Tel. 02206 - 602-114<br />
E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />
Leverkusen<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Ganz Overath zur Zeit<br />
eine einzige „Baustelle“<br />
Damit der Straßenverkehr<br />
über die Agger künftig besser<br />
fließen kann, wird die Brücke -<br />
wie bekannt - verbreitert, was<br />
eine beeindruckende Großbaustelle<br />
zur Folge hat.<br />
Man betrachte unser Bild.<br />
Und man möge nachsichtig<br />
sein: Irgendwie hat das<br />
<strong>für</strong> Overath in diesen Tagen<br />
symbolische Züge.<br />
Wer in <strong>den</strong> letzten Wochen die<br />
Lokalpresse verfolgte, kam aus<br />
dem Staunen nicht heraus, wie da die<br />
Fetzen flogen im politischen Raum.<br />
Da wurde gebaggert, geschüttet und<br />
ein dünnes Brett nach dem anderen<br />
gebohrt. Bei der Bezirksregierung<br />
wurde Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
eingereicht. „Baustellen“ im Rat und<br />
in der Verwaltung.<br />
Ob jetzt nach Karneval allmählich<br />
wieder Ruhe einkehrt? Denn große<br />
Aufgaben stehen <strong>den</strong> Verantwort-<br />
Rösrath<br />
lichen in der nächster Zeit bevor.<br />
Noch ist das Gezerre um die Mehrzweckhalle<br />
nicht beendet, kommen<br />
die Mensa-Pläne <strong>für</strong> das Schulzentrum<br />
nicht in trockene Tücher (angebliche<br />
Fehler beim Planungs- und<br />
Genehmigungsverfahren), sucht die<br />
Feuerwehr eine Heimat und treibt das<br />
defizitäre Schwimmbad allen Betroffenen<br />
<strong>den</strong> Schweiß auf die Stirn: Die<br />
Sauna scheint ein Flop.<br />
Ursprünglich als der Geldbringer<br />
gedacht, mit dem sich das Schul-<br />
schwimmen finanzieren ließe, stellt<br />
sich plötzlich die Frage: War die Kalkulation<br />
vor Jahren nur ein Wunsch<strong>den</strong>ken<br />
(Zeitungs-Zitat)? Es kamen<br />
viel weniger Gäste als gedacht. Und<br />
schon prüft die Stadtverwaltung, wie<br />
viel man durch Schließung einsparen<br />
könnte. Fast klingt es da wie ein<br />
Hohn, dass die Stadt erst vor kurzem<br />
einen Krisenstab eingerichtet hat - <strong>für</strong><br />
Katastrophenfälle ... eg<br />
Saunen im Overather Hallenbad – bislang<br />
immer ein Vergnügen.<br />
Supermarkt schloss<br />
in Steinenbrück<br />
Der Rewe-Markt in Steinenbrück hat<br />
seine Pforten geschlossen und ist<br />
ausgezogen. Der Mietvertrag war<br />
im Januar ausgelaufen. über eine<br />
Verlängerung konnte man sich nicht<br />
verständigen. Allerdings machte der<br />
Pächter vor allem die „brutale Konkurrenzsituation“<br />
in Overath <strong>für</strong> die<br />
Schließung verantwortlich.<br />
<strong>Das</strong> Schulzentrum Cyriax - der dort geplante<br />
Mensa-Bau führte im Rat zu heftigsten<br />
Diskussionen.<br />
Vorbildlich in NRW<br />
Krisenstab<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Notfall<br />
entwickelt<br />
Die Stadt Overath fühlt sich<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Katastrophenfall<br />
gerüstet. Als eine der ersten<br />
Kommunen in Nordrhein-Westfalen<br />
hat sie ein<br />
entsprechendes Krisenmanagement<br />
entwickelt und<br />
dabei sowohl personelle<br />
wie räumliche und technische<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> ernstfall geschaffen.<br />
Bürgermeister Andreas Heider<br />
und sein Ordnungsamtsleiter<br />
Hans Herbert Müller stellten das<br />
Projekt jüngst der öffentlichkeit<br />
vor. Einbezogen in die Entwicklung<br />
waren nahezu alle Ämter<br />
der Verwaltung, dazu u.a. natürlich<br />
die Feuerwehr, Polizei und<br />
das Deutsche Rote Kreuz sowie<br />
andere Hilfsorganisationen.<br />
<strong>Das</strong> Hauptquartier im Ernstfall<br />
soll im Kulturbahnhof eingerichtet<br />
wer<strong>den</strong>. Als Notversorgungszentrum<br />
ist das Schulzentrum<br />
Cyriax vorgesehen. Dort könnten<br />
im Notfall rund 500 Personen<br />
Unterkunft fin<strong>den</strong>.<br />
Als Notfall wer<strong>den</strong> u.a. Naturkatastrophen,<br />
Transportunglücke<br />
auf Straße und Schiene sowie<br />
Epidemien und Hochwasser angesehen.<br />
Ein Hochwasseralarmplan<br />
ist aufgestellt, eine Notstromversorgung<br />
vorgesehen.<br />
Warnsirenen sind bereits umgerüstet<br />
wor<strong>den</strong>. Und: Sollte der<br />
Notfall eintreten, kann die Stadt<br />
auf weitere 70 Hilfskräfte aus<br />
dem Umland zurückgreifen.
ODENTHAL<br />
Holländer lernten<br />
O<strong>den</strong>thal kennen<br />
Mit großem Erfolg präsentierte sich<br />
O<strong>den</strong>thal Anfang des Jahres auf dem<br />
Stand der Naturarena auf der Vakantiebeurs<br />
in Utrecht, der größten Reisemesse<br />
in <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong>. Drei Tage lang<br />
wurde <strong>den</strong> Besuchern das Bergische<br />
Land als Ziel <strong>für</strong> <strong>den</strong> kleinen Urlaub<br />
zwischendurch vorgestellt. Insbesondere<br />
Rad- und Wanderangebote sowie<br />
Camping und Wohnmobilstellplätze<br />
waren gefragt. Außerdem ein Flyer über<br />
O<strong>den</strong>thal in holländischer Sprache,<br />
sodass kurz nach Messeende die ersten<br />
Anfragen aus Holland kamen.<br />
KÜRTEN<br />
Für das gesamte Gebiet der<br />
Gemeinde Kürten stellt derzeit<br />
die Untere Landschaftsbehörde<br />
des Kreises jetzt <strong>den</strong> Landschaftsplan<br />
neu auf.<br />
Ein Landschaftsplan ist <strong>für</strong> Behör<strong>den</strong><br />
und <strong>für</strong> Naturschutzverbände eine<br />
Hilfestellung bei künftigen Planungen<br />
und Maßnahmen, wie z. B. bei der<br />
Aufstellung des Flächennutzungsplanes<br />
sowie von Bebauungsplänen<br />
und Satzungen. Ein solcher Plan ist<br />
kein statisches Gebilde, er bedarf vielmehr<br />
im Laufe der Zeit einer überarbeitung<br />
und Anpassung an aktuelle<br />
Gegebenheiten<br />
Mit dem Landschaftsplan „Kürten“<br />
wer<strong>den</strong> Teile der bereits bestehen<strong>den</strong><br />
Landschaftspläne „Große Dhünntal-<br />
WOLFGANG ROeSKe, Bürgermeister<br />
Rathaus<br />
Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 O<strong>den</strong>thal<br />
Tel. 02202 - 710-0<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
David Bosbach<br />
Tel. 02202-710-104<br />
E-Mail: d.bosbach@o<strong>den</strong>thal.de<br />
ULRIcH MIcHAeL IWANOW, Bürgermeister<br />
Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />
51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />
E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Anita Waier-Brei<strong>den</strong>bach, Rathaus<br />
Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />
E-Mail: a.waier-brei<strong>den</strong>bach@kuerten.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
<strong>Das</strong> Wandern macht in der Gemeinde Lust.<br />
Die letzte<br />
Chance, noch<br />
Einfluß auf <strong>den</strong><br />
Landschaftsplan<br />
zu nehmen<br />
sperre“, „Mittlere Dhünn“ und „Mittlere<br />
Sülz“ mit einbezogen. Zusätzlich<br />
wer<strong>den</strong> Spitze und Blissenbach neu<br />
überplant.<br />
Auf dem Gebiet des Landschaftsplans<br />
„Kürten“ gilt nach <strong>den</strong> gesetzlichen<br />
Vorgaben <strong>für</strong> die geplanten Naturschutzgebiete,<br />
Natur<strong>den</strong>kmale und<br />
geschützten Landschaftsbestandteile<br />
eine sogenannte Veränderungssperre.<br />
Dort sind vom Zeitpunkt der Bekannt-<br />
Der Wanderbus nimmt wieder<br />
Fahrt auf. Zwar ist das Interesse<br />
der Wanderfreunde noch<br />
nicht überschwänglich, doch<br />
genügte <strong>den</strong> Kommunalpolitikern<br />
bislang die Nachfrage, um<br />
einer Fortführung des Projekts<br />
zuzustimmen. Der erste Bus<br />
fährt wieder ab dem 22. April.<br />
Der Bergische Wanderbus war<br />
im vergangenen Jahr zum ersten<br />
Mal zwischen O<strong>den</strong>thal und<br />
Wermelskirchen verkehrt und hatte<br />
dabei durchaus Anklang gefun<strong>den</strong>.<br />
Es handelt sich dabei um einen Kleinbus<br />
mit 16 Sitzplätzen, der samstags<br />
und sonntags je fünfmal zwischen<br />
O<strong>den</strong>thal-Kirche und Wanderparkplatz<br />
Eifgen mit Haltepunkten in<br />
u.a. Altenberg, Dabringhausen und<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Der Verkehrsausschuss gab grünes Licht<br />
Der Bergische Wanderbus geht<br />
am 22. April wieder auf Tour<br />
machung bis zum Inkrafttreten des<br />
Landschaftsplans, alle Änderungen<br />
verboten. Die Bürger haben noch bis<br />
zum 31. März Gelegenheit, ihre Anregungen<br />
und Be<strong>den</strong>ken zu dem ersten<br />
Entwurf des Plans zu äußern und somit<br />
aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt<br />
mitzuwirken. Die Anregungen der<br />
Bürger wer<strong>den</strong> im Verfahren einzeln<br />
geprüft, abgewogen und in die Entscheidung<br />
mit einbezogen.<br />
Der Entwurf kann im Kreishaus<br />
Bergisch Gladbach, Abteilung Planung<br />
und Landschaftsschutz bis zum 31<br />
März 2011 montags bis donnerstags<br />
Wermelskirchen-Mitte pendelt. <strong>Das</strong><br />
Projekt drohte nach der ersten Probezeit<br />
Ende Oktober 2010 mangels<br />
Masse wieder eingestellt zu wer<strong>den</strong>.<br />
Der Verkehrsausschuss des Kreises<br />
erkannte aber Mitte Februar dieses<br />
Jahres <strong>den</strong> Wert und gab wieder<br />
grünes Licht <strong>für</strong> eine Maßnahme, die<br />
sehr wohl in das touristische Gesamtkonzept<br />
passt, dass in der Gemeinde<br />
O<strong>den</strong>thal und darüber hinaus immer<br />
stärker Fuß fasst. Nicht zuletzt durch<br />
die Aktivitäten der Regionale 2010<br />
sind das Flüsschen Dhünn und die<br />
bergische Wanderlandschaft drum<br />
herum von Monat zu Monat stärker<br />
in das Bewusstsein der auswärtigen<br />
Bevölkerung gelangt. Die Gesamtkosten<br />
<strong>für</strong> ein Jahr Wanderbus betragen<br />
rund 18.000 Euro.<br />
Landschaftliche Idylle bei Spitze<br />
von 08.00 - 16.30 Uhr und freitags<br />
von 08.00 - 13.00 Uhr sowie nach telefonischer<br />
Vereinbarung eingesehen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Zusätzlich besteht bis zum 31. März<br />
die Möglichkeit, <strong>den</strong> Planentwurf bei<br />
der Gemeindeverwaltung Kürten, Karlheinz-Stockhausen<br />
Platz 1 in Kürten<br />
während der öffnungszeiten einzusehen.<br />
Darüber hinaus steht dort auch<br />
je<strong>den</strong> Mittwoch in der Zeit von 14:30<br />
Uhr bis 18:00 Uhr im Bürgerhaus der<br />
Gemeinde, Clubraum 2 ein Mitarbeiter<br />
der Kreisverwaltung <strong>für</strong> Fragen und zur<br />
Beratung zur Verfügung.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
19
20<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
BURSCHEID<br />
martina Krause ist<br />
Quartiermanagerin<br />
Seit dem 1. Februar<br />
hat die Zukunftsinitiative<br />
ein neues<br />
Gesicht dazu gewonnen:<br />
Martina<br />
Krause ist die neue Quartiermanagerin.<br />
Ihre Aufgabe besteht<br />
darin, die Arbeitsgruppen und<br />
Akteure bei der Vernetzung und<br />
Durchführung von Projekten zu<br />
unterstützen. In Burscheid sind<br />
zurzeit u.a. die Arbeitsgruppen<br />
Bürgerstammtisch, Ehrenamt<br />
sowie Kontaktgruppe Interkulturelle<br />
Begegnungen - KIB - aktiv.<br />
Martina Krause (30), Neuss, ist<br />
Diplom-Sozialarbeiterin und hat<br />
Erfahrungen in der Altenhilfe.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
STeFAN cAPLAN, Bürgermeister<br />
Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />
Tel. 0 21 74 - 670-0<br />
E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Dr. Siegfried Kempf<br />
Tel. 0 21 74 - 670-102<br />
E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Der Rheinisch-Bergische<br />
Kreis schmückt sich mit der<br />
Burscheider Umweltwoche<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
des NRW-Ministers <strong>für</strong> Klimaschutz,<br />
Umwelt und Landwirtschaft<br />
Johannes Remmel,<br />
gestaltet Burscheid im Mai<br />
seine Umweltwoche.<br />
Es ist bereits die 14. Veranstaltung,<br />
sie trägt aber erstmals <strong>den</strong> Zusatz<br />
„Rheinisch-Bergische Umwelttage“,<br />
weil sie als Paradebeispiel <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Landkreis gilt. Durch die Teilnahme<br />
von Schulen und Kindergärten gilt<br />
das Projekt als „einzigartig“. Mitveranstalter<br />
sind der Abfallwirtschaftsverband,<br />
die Stadtwerke, der Kreis<br />
und die Belkaw. Landrat Rolf Menzel<br />
eröffnet die Umweltwoche am 14.<br />
Mai mit einem Frühlingsfest. Die Info-<br />
Stände zu <strong>den</strong> Themen „Energie“ und<br />
„ökologisches Bauen“ wer<strong>den</strong> durch<br />
Kinderprogramme ergänzt.<br />
Rösrath<br />
Bauhöfe von Burscheid und<br />
Wermelskirchen kooperieren<br />
Burscheider des<br />
Jahres ist ein Sportler<br />
Der 15. Burscheider des Jahres heißt<br />
Keimpe Grijpstra und ist seit 62 (!)<br />
Jahren Mitglied des Ballspielvereins<br />
Burscheid 1911 e.V., der in diesem<br />
Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert.<br />
Nach seiner Karriere als Torwart ist<br />
er bereits seit 25 Jahren im Vorstand<br />
aktiv. Hauptsächlich als 1. Kassierer,<br />
aber auch als 1. Vorsitzender. Bürgermeister<br />
Caplan sagte: „Ich bin sehr<br />
stolz darauf, dass unsere Stadt solche<br />
Bürger hat.“<br />
emeinsam können wir mehr er-<br />
„Greichen“ - unter diesem Motto<br />
wollen die Bürgermeister der Nachbarstädte<br />
Burscheid und Wermelskirchen,<br />
Stefan Caplan und Eric Weik, in<br />
Zukunft eine engere Zusammenarbeit<br />
ihrer städtischen Betriebshöfe in die<br />
Tat umsetzen. Man will sich gegenseitig<br />
vor allem mit Gerät aushelfen. Und<br />
sollte Not am Mann sein, könnte auch<br />
Personalhilfe, vor allem durch Spezialisten<br />
stattfin<strong>den</strong>. Die Bürgermeister<br />
versprechen sich kostensparende Synergieeffekte.<br />
Ein entsprechender Kooperationsvertrag<br />
wurde soeben unterschrieben.<br />
Einsparpotentiale sehen<br />
die Städte u.a. bei Grünflächen- und<br />
Straßenunterhaltungsarbeiten oder<br />
bei Spielplatz- und Baumkontrolle, vor<br />
allem aber auch durch gemeinsamen<br />
Einkauf oder durch die Nutzung einer<br />
gemeinsamen Werkstatt. Speziell in<br />
der Organisation des Winterdienstes<br />
sehen die Bürgermeister Nutzen <strong>für</strong><br />
beide Seiten.<br />
Ein neuer HNO-Arzt<br />
Im Gebäude Hauptstraße 105 (ehemals<br />
Praxis Dr. Alici) hat der Solinger<br />
Hals-Nasen-Ohrenarzt Markus Meinke<br />
eine Facharztpraxis eröffnet.<br />
Der Alleen-Radwanderweg nimmt allmählich Gestalt an<br />
Jetzt also ist es ernst gewor<strong>den</strong> mit<br />
dem Radwanderweg auf der ehemaligen<br />
Bahntrasse. Rund 700 zumeist<br />
einsturzgefährdete Bäume mussten <strong>den</strong><br />
Weg frei machen. Nur bis 28. Februar<br />
durften sie gefällt wer<strong>den</strong>, weil danach<br />
Brutschutz <strong>für</strong> die Vögel besteht. <strong>Das</strong><br />
Holz wird an ein Heizkraftwerk verkauft.<br />
Über 6 km lang und stets 6 m breit ist<br />
der Weg auf Burscheider Stadtgebiet,<br />
wo dann auch gleich Rohre <strong>für</strong> eine<br />
spätere Breitbandversorgung mit verlegt<br />
wer<strong>den</strong>. - <strong>Das</strong> ganze Vorhaben kostet<br />
3,5 Mio. Euro. Die Stadt selber muss<br />
550.000 Euro beisteuern. Im Mai soll<br />
der Weg dann geteert und bis Leverkusen<br />
fortgeführt wer<strong>den</strong>.
LEICHLINGEN<br />
Leverkusen<br />
eRNST MüLLeR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />
Tel. 0 21 75 - 992-0<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG UND SeL<br />
Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />
Tel. 0 21 75 - 992-265<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Ehrenamtskarte kann ab sofort<br />
im Rathaus beantragt wer<strong>den</strong><br />
Am 1. Februar hat nun auch die Stadt Leichlingen die<br />
ehrenamtskarte NRW eingeführt. Bürgermeister Müller sagte<br />
dazu: „Damit können wir als Stadt trotz knapper Kassen endlich<br />
einmal „Danke“ sagen <strong>für</strong> das, was die Menschen ehrenamtlich<br />
und unentgeltlich <strong>für</strong> Leichlingen leisten.“<br />
<strong>Das</strong> Stadtwald-Gerangel geht weiter<br />
Die Diskussionen um die baulichen Veränderungen rund um <strong>den</strong> Stadtpark gehen<br />
weiter. Zwar hat sich der Stadtrat gegen eine Planungswerkstatt, gegen<br />
ein Schlichtungsverfahren und gegen eine erneute Bürgerbefragung entschie<strong>den</strong><br />
und hat sich auch der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) <strong>für</strong> die<br />
städtischen Pläne ausgesprochen, doch ist die Bürgerbewegung „Rettet <strong>den</strong><br />
Stadtwald“ nun mit einem eigenen Info-Büro im ehemaligen Bistro Cult in die<br />
Offensive gegangen. Sie hat dort eigene Pläne <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bau eines neuen Einkaufszentrums<br />
in der Innenstadt vorgestellt und einen Neubau direkt an der<br />
Wupper vorgeschlagen. Stadt und Investor scheinen willig nachzugeben.<br />
Rösrath<br />
Die Ehrenamtskarte gibt<br />
es bei Liane Wetzel im<br />
Büro des Bürgermeisters,<br />
Am Büscherhof 1, Telefon<br />
02175 - 992-101, oder<br />
unter stadt@leichlingen.de.<br />
Beantragen kann die landesweit gültige, persönliche und nicht übertragbare<br />
E-Karte, wer<br />
sich nachweislich mindestens fünf Stun<strong>den</strong> pro Woche (250 Stun<strong>den</strong> im Jahr)<br />
ehrenamtlich engagiert und<br />
sich ehrenamtlich seit mindestens zwei Jahren engagiert und<br />
keine pauschale Aufwandsentschädigung erhält, die über die Erstattung von<br />
Kosten hinausgeht (Bereitschaftszeiten oder gesellige Zusammenkünfte wer<strong>den</strong><br />
nicht als Engagement-relevante Arbeitszeit gerechnet) und<br />
das ehrenamtliche Engagement in Leichlingen erbringt<br />
Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte können alle attraktiven Vergünstigungen<br />
in <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong> Kreisen, Städten und des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
in Anspruch nehmen. Dazu gehören u.a. Ermäßigungen<br />
bei Veranstaltungen aus Sport und Kultur ebenso wie beim Besuch von Bildungseinrichtungen<br />
wie <strong>den</strong> Volkshochschulen, Schwimmbädern und anderen<br />
Freizeiteinrichtungen. Dies gilt aber auch <strong>für</strong> Angebote von Partnern aus<br />
Wirtschaft, Kultur und Sport. Alle Vergünstigungen können auf der Seite www.<br />
ehrensache nrw.de abgerufen wer<strong>den</strong>. Die Karte ist dann <strong>für</strong> drei Jahre gültig,<br />
die Beantragung der Karte ist kostenlos.<br />
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Qualität beginnt heute –<br />
Volle Leistung am Puls der Zeit.<br />
Dynamisch, zukunftsorientiert und technologisch auf dem<br />
neuesten Stand: Büchel setzt Maßstäbe im Rohrleitungs- und Tiefbau.<br />
Mit soli<strong>den</strong> Arbeiten, tief greifen<strong>den</strong> Lösungen und innovativen<br />
Entwicklungen. Für mehr Umweltschutz, mehr Wirtschaftlichkeit,<br />
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Wenn Sie mehr erfahren möchten über die<br />
neuen Möglichkeiten im Rohrleitungs- und<br />
Tiefbau, rufen Sie uns an oder besuchen<br />
Sie uns im Internet.<br />
Die TÜV-Zertifizierungen nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008,<br />
DIN EN ISO 3834-2,<br />
WHG § 19 I und AD 2000 HPO<br />
gewährleisten eine<br />
„Qualität mit Brief und Siegel“.<br />
Rohr- und Tiefbau<br />
Büchel <strong>GmbH</strong><br />
Ernst-Bloch-Straße 11<br />
51377 Leverkusen<br />
Telefon<br />
0 21 71 . 70 78-50<br />
Telefax<br />
0 21 71 . 70 78-70<br />
E-mail<br />
info@buechelgmbh.de<br />
Internet<br />
www.buechelgmbh.de<br />
Büchel. Stark in der Tiefe.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
21
22<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Wermelskirchen<br />
Seelische Krankheiten<br />
Leverkusen<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Kürten<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
eRIc WeIK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Florian Lesske<br />
E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Krankenhaus und die AOK bieten<br />
Trainings <strong>für</strong> häusliche Pflege an<br />
Wermelskirchen nimmt an einem Modell-Versuch <strong>für</strong> NRW teil<br />
Von Wermelskirchen aus soll<br />
ein neuer Impuls zum Thema<br />
Altenpflege ausgehen.<br />
Dazu setzten sich Vertreter<br />
vom Krankenhaus, der AOK<br />
Rheinland und der Universität<br />
Bielefeld zusammen und<br />
präsentierten eine erste<br />
Maßnahme da<strong>für</strong>.<br />
Kranke in der eigenen Wohnung<br />
zu pflegen und zu betreuen stellt<br />
die Angehörigen vor erhebliche Herausforderungen.<br />
Und die Zahlen<br />
nehmen zu. Rund 8.000 pflegebedürftige<br />
Menschen soll es allein im<br />
Landkreis geben. Davon wird die<br />
Hälfte zu Hause gepflegt. Und dieser<br />
Zielgruppe soll geholfen wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong><br />
Krankenhaus Wermelskirchen bietet<br />
Trainingskurse an. Die ersten haben<br />
im März schon stattgefun<strong>den</strong>.<br />
„Wir wollen die Angehörigen beim<br />
übergang vom Klinikaufenthalt zur<br />
häuslichen Versorgung nicht alleine<br />
lassen,“ sagt Christian Madsen, Geschäftsführer<br />
des Krankenhauses.<br />
Rösrath<br />
„Bei diesem Angebot“, so Prof.<br />
Dr. Katharina Gröning von der Uni<br />
Bielefeld, „das im Rahmen eines Modellprojektes<br />
von der AOK Rheinland/<br />
Hamburg und der Fakultät <strong>für</strong> Erziehungswissenschaften<br />
ins Leben gerufen<br />
wurde, lernen die Angehörigen<br />
grundlegende Pflegetechniken und<br />
Alltagserleichterung kennen.“<br />
<strong>Das</strong> Krankenhaus Wermelskirchen<br />
(Bild) bietet in diesem Zusammenhang<br />
dreifache Unterstützung an:<br />
Individuelle Pflegetrainings im Krankenhaus<br />
in <strong>den</strong> ersten Wochen nach<br />
der Entlassung aus der Klinik, Hausbesuche<br />
und Pflegekurse.<br />
Kosten entstehen in diesem Projekt<br />
nicht, auch dem Krankenhaus<br />
nicht. Die AOK hat die Finanzierung<br />
mit 1,9 Millionen Euro übernommen.<br />
200 Krankenhäuser in NRW nehmen<br />
an dem Projekt bereits teil.<br />
Engagiert sich <strong>für</strong> das<br />
Projekt: Annegret Fleck,<br />
Regionaldirektorin<br />
der AOK Rheinland/<br />
Hamburg<br />
beeinflussen<br />
<strong>den</strong> arbeitsplatz<br />
Um „Lösungsansätze zur Sicherung<br />
des Fachkräfte-Bedarfs“ ging es jüngst<br />
bei der Halbjahreskonferenz des Wirtschaftsgremiums<br />
Wermelskirchen im<br />
Hotel „Zum Schwanen“ (Bild links).<br />
Nicht lange suchen, sondern selber<br />
ausbil<strong>den</strong>, war dabei das Zwischenfazit,<br />
unterstrichen auch von Bürgermeister<br />
Weik, bevor Manfred Maus als<br />
Vorsitzender des Gremiums deutlich<br />
machte: „Wir Unternehmer müssen<br />
vor allem auf die Gesundheit unserer<br />
Mitarbeiter achten“. Dabei hob Maus<br />
die „seelische Gesundheit“ hervor. Eine<br />
Studie hätte erwiesen, dass etwa ein<br />
Drittel der Mitarbeiter wegen falschen<br />
Führungsverhaltens depressiv seien.<br />
Maus: „Aber damit erreichen wir keine<br />
zufrie<strong>den</strong>en Kun<strong>den</strong>“.<br />
„SONNENtaGE“ -<br />
die Energiesparmesse<br />
im<br />
Bürgerzentrum<br />
Am 26. und 27. März öffnen sich<br />
im Bürgerzentrum wieder die Türen<br />
<strong>für</strong> die Fachmesse WERMELS-<br />
KIRCHENER SONNENTAGE rund<br />
um das Thema Energie sparen.<br />
Der Veranstalter der Messe – der<br />
Energiebeirat der Stadt Wermelskirchen<br />
– will in diesem Jahr<br />
<strong>den</strong> Fokus auf die energetische<br />
Sanierung im Gebäudebestand<br />
legen, da Energiesparmaßnahmen<br />
gerade im Gebäudebestand<br />
besonders effizient sind. Mehr<br />
als ein Viertel des En<strong>den</strong>ergiebedarfs<br />
in Deutschland wird <strong>für</strong> die<br />
Raumwärme- und Warmwasserbereitstellung<br />
in privaten Haushalten<br />
benötigt. Messe-Themen<br />
sind: Beratung, Energieeffizienz,<br />
erneuerbare Energien (Sonne,<br />
Umweltwärme, Biomasse Holz),<br />
Fördermittel, Sanierung, Energieeinsparung<br />
(Beleuchtung). Beispiel-Frage:<br />
Wie kann ich in Wermelskirchen<br />
Erdwärme nutzen ?
Public Relation<br />
Qualität in der Tiefe: Rohr- und Tiefbau Büchel <strong>GmbH</strong><br />
Moderne Wirtschaftlichkeit im<br />
Rohrleitungs- und Tiefbau<br />
über 60 Jahre erfahrung –<br />
55 Mitarbeiter – und allererste<br />
Wahl, wenn beides gefragt ist:<br />
Qualität und Wirtschaftlichkeit.<br />
Als etablierter Partner<br />
von Kommunen, gewerblichen<br />
Kun<strong>den</strong> und privaten Haushalten<br />
bietet die Leverkusener<br />
Büchel <strong>GmbH</strong> starke Lösungen<br />
im gesamten Bereich Rohrleitungs-<br />
und Tiefbau.<br />
Im Großraum Köln gilt das alt eingesessene<br />
Unternehmen, das von<br />
drei Stützpunkten aus operiert, als<br />
Marktführer bei neuen, kostengünstigen<br />
Technologien <strong>für</strong> Erdaushub<br />
und Rohrerneuerung.<br />
Leistungen: Rohrleitungsbau,<br />
Tiefbau, Schweiß-Service<br />
In der Boomphase der Nachkriegszeit<br />
konzentrierte sich Büchel zunächst<br />
auf <strong>den</strong> Hochbau. Die neue Schwerpunktkompetenz<br />
Tiefbau ergänzte<br />
das heute in dritter Generation geführte<br />
Unternehmen 1996 um <strong>den</strong><br />
Rohrleitungsbau. Im Jahr 2011 erstellt<br />
Büchel präzise Arbeiten im gesamten<br />
Ver- und Entsorgungsbereich über<br />
Anlagen-, Pipeline- und Fernheizungsbau<br />
bis hin zur Herstellung von<br />
Orts- und Werksnetzen. In Ergänzung<br />
um Rohrleitungs- und Tiefbau bietet<br />
Büchel einen Schweiß-Service mit<br />
TüV-geprüftem Fachpersonal an. Die<br />
TüV-Zertifizierungen u.a. nach DIN EN<br />
ISO 9001:2008, DIN 3834-2, WHG §<br />
19 I und AD 2000 HP 0 gewährleisten<br />
Qualität mit Brief und Siegel.<br />
Grabenlose erneuerung<br />
von Rohrleitungen<br />
Die grabenlose Erneuerung von Rohrleitungen<br />
in gleicher Trasse – das<br />
Berstlining – bietet bei verkürzter<br />
Bauzeit alle Vorteile grabenloser<br />
Verlegetechnik. Ein Berstkörper zerstört<br />
dabei das defekte Altrohr und<br />
Thomas Müschenborn, Detlef Schaupp und Wilma Büchel-Schaupp (v.l.) leiten die Geschicke des Dienstleisters aus Leverkusen.<br />
verdrängt das umgebende Erdreich<br />
radial. Gleichzeitig wird das Bohrprofil<br />
so weit vergrößert, dass das<br />
neue Rohr in gleicher oder größerer<br />
Dimension eingezogen wer<strong>den</strong> kann.<br />
Und das in nur einem Arbeitsgang.<br />
<strong>Das</strong> Berstlining, das die Büchel <strong>GmbH</strong><br />
unter anderem bei der Erneuerung<br />
der Gasversorgungsleitungen in der<br />
Leverkusener Waldsiedlung einsetzte,<br />
vermeidet unnötige Verkehrsbehinderungen<br />
und Oberflächenbeschädigungen.<br />
„eine Vergleichskalkulation<br />
ist schnell erstellt“<br />
Weitere handfeste Vorteile: geringe<br />
Tiefbaukosten, hohe Tagesleistung,<br />
Erhalt oder sogar Vergrößerung des<br />
Rohrquerschnitts sowie die Erneuerung<br />
der Rohrstatik. Detlef Schaupp,<br />
Geschäftsführer der Leverkusener<br />
Spezialisten <strong>für</strong> Sanierungen in nicht<br />
offener Bauweise: „Innovative Technologien<br />
wie die grabenlose Rohrerneuerung<br />
sind immer eine ernsthafte<br />
Alternative, zumal bei einem Tiefbaukostenanteil<br />
von 75 bis 80 Prozent.<br />
Da wir sowohl die neue als auch konventionelle<br />
Rohrsanierung anbieten<br />
können, ist eine Vergleichskalkulation<br />
schnell erstellt.“<br />
Acht Stun<strong>den</strong> Handschachtung<br />
vs. zwei Stun<strong>den</strong> Saubgagger<br />
Der Erdsaug-Service ersetzt bei<br />
ungleich größerer Effektivität die<br />
kostenintensive, konventionelle<br />
Handschachtung. Ein Beispiel: Acht<br />
Stun<strong>den</strong> Handabreit schafft der Büchel-Saugbagger<br />
in zwei Stun<strong>den</strong>.<br />
<strong>Das</strong> einfache Staubsauger-Prinzip<br />
mit geringen Geräusch- und Staubemissionen<br />
prädestiniert das sensible<br />
Aushub-Verfahren <strong>für</strong> vielfältige<br />
Aufgaben: innerstädtischer Tiefbau,<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Störungsdienste der Rohr- und Leitungsnetzbetreiber,<br />
Gleisbau, Entsorgungs-<br />
und Sondereinsatzfälle wie<br />
die Entkiesung von Flachdächern<br />
oder der Abtrag von kotanimiertem<br />
Erdreich. <strong>Das</strong> Spektrum aufnehmbarer<br />
Medien reicht von schwerem<br />
Bo<strong>den</strong> über Lehm und Ton bis hin zu<br />
Schüttgütern. Leistungsfähig ist der<br />
Saugbagger bis zu elf Meter Tiefe<br />
und 50 Meter Entfernung.<br />
Büchel bietet „Rund-um-Paket“<br />
mit Berstlining und Saugbagger<br />
Mittlerweile bietet Büchel ein „Rundum-Paket“<br />
Berstlining an. Baugruben<br />
wer<strong>den</strong> mit Saugbaggertechnik erstellt,<br />
Baustoffe mit modernem Absetzcontaineraufbau<br />
umgeschlagen<br />
und Rohre mit dem Berstlining zeitnah<br />
und günstig erneuert.<br />
www.buechelgmbh.de<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
23
24<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
LEVERKUSEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Leverkusen<br />
ReINHARD BUcHHORN, Oberbürgerm.<br />
Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />
E-Mail: reinhard.buchhorn@stadt.leverkusen.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />
E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rathaus-Galerie feiert hoch<br />
zufrie<strong>den</strong> <strong>den</strong> 1. Geburtstag<br />
Vor einem Jahr, just zur eröffnung,<br />
war man sich mancherorts<br />
nicht so ganz sicher, ob<br />
das wohl richtig gut gehen<br />
würde. Nun hat es fast eingeschlagen<br />
wie eine Bombe. <strong>Das</strong><br />
Management der Rathaus-<br />
Galerie ist zum einjährigen<br />
Bestehen hoch zufrie<strong>den</strong>.<br />
Managerin Katrin Becker formulierte<br />
es mit sichtlichem<br />
Stolz:“Unsere Erwartungen wur<strong>den</strong><br />
weit übertroffen...“ Im Durchschnitt<br />
hätten bisher täglich fast 30.000<br />
Menschen das Einkaufszentrum besucht.<br />
Die große Mehrheit kam aus<br />
Leverkusen (60 %), rund 20 % kamen<br />
Rösrath<br />
aus dem Raum Köln. Aus Burscheid,<br />
Leichlingen und Bergisch Gladbach<br />
kamen zwischen 7 und 9 Prozent.<br />
Diese Zahlen und einiges mehr sind<br />
bei Befragungen von 1.400 Kun<strong>den</strong><br />
herausgekommen. Mit dem Warenangebot<br />
der insgesamt 122 Center-<br />
Geschäfte waren danach 67 Prozent<br />
„weitgehend zufrie<strong>den</strong>“. Und das<br />
Umfeld profitiert davon. 35 % der Befragten<br />
sagten, dass sie jetzt häufiger<br />
in die City kommen als früher. Fast 60<br />
Prozent der Befragten blieben dann<br />
auch länger in der Stadt. Mitte März<br />
ist eine öffentliche Geburtstagsfeier<br />
geplant. Sie war wegen der Karnevals-<br />
Veranstaltungen verschoben wor<strong>den</strong>.<br />
Bürgerbegehren mit 8.619 unterschriften<br />
8.619 Unterschriften <strong>für</strong> <strong>den</strong> Erhalt des Opla<strong>den</strong>er Bürgerbüros überreichten<br />
Stephan Adams, Manfred Gruse und Markus Pott der unabhängigen Wählergemeinschaft<br />
OPLADEN PLUS an Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn in<br />
seinem Büro. Buchhorn versprach: „Die Verwaltung wird die eingereichten Unterschriftenlisten<br />
und die Zulässigkeit des Bürgerbegehren kurzfristig prüfen.“<br />
Eine politische Entscheidung sei voraussichtlich im Rat am 11. April nach der<br />
Vorberatung im Bürger- und Umweltausschuss, der Bezirksvertretung II und im<br />
Finanzausschuss zu erwarten.<br />
Wechsel bei Lanxess aG<br />
Dr. Bernhard Düttmann, 51, zuletzt<br />
Mitglied des Vorstands und<br />
CFO der Beiersdorf AG, Hamburg,<br />
wird zum 1. April als Nachfolger<br />
von Matthias Zachert (43)<br />
zum Mitglied des Vorstands der<br />
LANXESS AG bestellt.<br />
Wehmeyer schließt<br />
Filialen in Bonn<br />
und Leverkusen<br />
Wie die Wehmeyer Lifestle <strong>GmbH</strong><br />
in einer Presseerklärung mitteilte,<br />
wird das Bekleidungsgeschäft in<br />
Wiesdorf zum 31. Mai aufgegeben.<br />
Die Filiale wird geschlossen,<br />
18 Mitarbeiter sind davon betroffen.<br />
Die frühere Karstadt-Tochter<br />
war bereits 2008 in die Insolvenz<br />
gegangen, im selben Jahr aber<br />
von einem indischen Investor<br />
übernommen wor<strong>den</strong>. <strong>Das</strong>s die<br />
Filialen - auch in Köln-Chorweiler<br />
und Lü<strong>den</strong>scheid - jetzt geschlossen<br />
wer<strong>den</strong>, sei auch eine Folge<br />
gescheiterter Mietverhandlungen,<br />
heißt es. Aus ähnlichen Grün<strong>den</strong><br />
gibt die Kette auch ihr Geschäft in<br />
Remscheid auf. In Bonn wurde die<br />
Filiale zum 15. Februar geschlossen.<br />
Angeblich wer<strong>den</strong> neue<br />
Standorte gesucht.<br />
haushalt schließt<br />
mit 100 millionen<br />
Euro Defizit<br />
Mit <strong>den</strong> Stimmen der „Jamaika<br />
Plus“-Mehrheit aus cDU,<br />
Bündnis 90/Grüne, FDP und<br />
Freie Wähler hat der Rat der<br />
Stadt am 21. Februar, <strong>den</strong><br />
Haushalt 2011 verabschiedet.<br />
Der Haushalt umfasst im Gesamtergebnis<br />
Einnahmen in Höhe<br />
von rund 368 Millionen Euro. Die<br />
gesamten Ausgaben belaufen sich<br />
auf rund 468 Millionen Euro. <strong>Das</strong><br />
Defizit beträgt demnach rund 100<br />
Millionen Euro. Mehr Ausgaben als<br />
Einnahmen - das gilt <strong>für</strong> die „laufende<br />
Verwaltungstätigkeit“, das heißt,<br />
alle Ausgaben, die nicht Investitionen<br />
oder Finanzierungen darstellen. Dazu<br />
zählen zum Beispiel die Kosten <strong>für</strong><br />
verschie<strong>den</strong>e Hilfen zur sozialen Sicherung,<br />
die Umlage, die die Stadt<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Landschaftsverband Rheinland<br />
zahlen muss, Zahlungen in <strong>den</strong><br />
Fonds deutscher Einheit und nicht<br />
zuletzt die Personalkosten der Stadt.<br />
Rund 353 Millionen Euro Einnahmen<br />
stehen rund 427 Millionen Euro Ausgaben<br />
gegenüber.<br />
Bei <strong>den</strong> Investitionen sieht die Einnahmeseite<br />
rund 45 Millionen Euro vor.<br />
Auf der Ausgabenseite stehen dort<br />
rund 44 Millionen Euro.<br />
Die Steuersätze <strong>für</strong> die Gemeindesteuern<br />
sind wie folgt beschlossen:<br />
- Grundsteuer A (<strong>für</strong> land-und forstwirtschaftliche<br />
Betriebe): 295 vom<br />
Hundert<br />
- Grundsteuer B (<strong>für</strong> die Grundstücke):<br />
590 vom Hundert<br />
- Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag:<br />
460 vom Hundert.<br />
Der Haushalt 2011 steht im Gefüge<br />
des mehrjährigen Haushaltssicherungskonzeptes<br />
(HSK). Dieses Konzept<br />
ist aufgrund der defizitären Situation<br />
der Stadt zwingend. Es sieht<br />
vor, dass die Stadt durch eine strenge<br />
Sparpolitik bis 2015 zunächst die<br />
überschuldung vermeidet.<br />
Der Etat 2011 muss jetzt von der Aufsichtsbehörde,<br />
der Bezirksregierung<br />
in Köln, geduldet wer<strong>den</strong>, bevor er<br />
wirksam wer<strong>den</strong> kann.
mit freundlicher unterstützung der<br />
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Online netzwerken mit der WfL<br />
Facebook und XING sind die größten<br />
sozialen Online-Netzwerke<br />
der Welt. Mehrere Hundertmillionen<br />
Menschen sind bereits Mitglied und<br />
nutzen <strong>den</strong> Informationsaustausch<br />
täglich. Auch die Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen ist mit von der Partie.<br />
„Nicht nur Privatpersonen, auch<br />
Unternehmen entdecken diese Plattform<br />
zunehmend. Beiträge in sozialen<br />
Netzwerken wer<strong>den</strong> <strong>für</strong> Menschen,<br />
die Informationen über Firmen im Internet<br />
suchen, immer wichtiger“, sagt<br />
Dr. Frank Obermaier, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderung Leverkusen.<br />
Dieser Tatsache hat sich nun auch die<br />
WfL gewidmet. Seit Ende 2010 gibt<br />
es daher auf Facebook und XING<br />
eine Seite der Wirtschaftsförderung.<br />
„Neben der WfL-Homepage und dem<br />
monatlichen Newsletter informieren<br />
wir nun auch in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> sozialen<br />
Netzwerken über Neuigkeiten am<br />
Standort, Unternehmensnews und<br />
unsere Pressemitteilungen“, so Dr.<br />
Obermaier. Ab sofort können Sie sich<br />
zusätzlich auch über einen RSS-Feed<br />
informieren und unsere News abonnieren.<br />
Sie erhalten darüber, ähnlich<br />
einem Newsticker, automatisch<br />
Nachricht, wenn es eine Neuerung<br />
auf unserer Homepage gibt. Infos auf<br />
unserer Homepage:<br />
www.wfl-leverkusen.de<br />
Flächen des Monats<br />
Ab sofort möchten wir Ihnen an<br />
dieser Stelle regelmäßig unsere<br />
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25
26<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Sie sorgen <strong>für</strong> die Sicherheit<br />
Die Ordner- und Sicherheitskräfte<br />
von BaySecur garantieren bei<br />
<strong>den</strong> Heimspielen von Bayer 04, dass<br />
zumindest abseits des Spielfeldes<br />
nichts anbrennt. Bei <strong>den</strong> Einlasskontrollen,<br />
auf <strong>den</strong> Rängen, in <strong>den</strong> Katakomben<br />
und auch beim Training<br />
der Werkself sind die Mitarbeiter des<br />
Sicherheitsdienstes im Einsatz. „Bei<br />
Heimspielen von Bayer 04 stellen wir<br />
rund 400 Kräfte zur Verfügung“, berichtet<br />
BaySecur-Geschäftsführer Dirk<br />
Dernbach (Foto unten).<br />
Auch bei der Frauen-WM im Sommer<br />
hofft Dernbach, dass sein Unternehmen<br />
<strong>für</strong> die Sicherheit der Stadionbesucher<br />
in Leverkusen sorgen<br />
darf. Die Gespräche mit dem WM-<br />
Organisationskomitee laufen, und in<br />
Leverkusen, dem Sitz des Unternehmens,<br />
ist man zuversichtlich. Nicht<br />
ohne Grund, <strong>den</strong>n beim DFB weiß<br />
man die Qualitäts-Dienstleistung zu<br />
schätzen. Eine Schulungs-DVD speziell<br />
<strong>für</strong> Ordnungs- und Sicherheitskräfte<br />
in deutschen Fußballstadien<br />
wurde von BaySecur im Auftrag des<br />
Deutschen Fußball-Bundes erstellt.<br />
Somit geben die Leverkusener bundesweit<br />
<strong>den</strong> Sicherheits-Maßstab<br />
vor. „Jeder unserer Mitarbeiter erhält<br />
zunächst eine hausinterne Schulung“,<br />
erklärt Dernbach. Damit ist er dann<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Ordnungskraft und passt unter anderem<br />
auf, dass Zuschauer während<br />
des Spiels die Fluchtwege nicht versperren.<br />
Wer Sicherheitskraft wer<strong>den</strong><br />
will, muss eine einwöchige Schulung<br />
durch die Industrie- und Handelskammer<br />
absolvieren. Für speziellere<br />
Sicherheitsdienste, wie zum Beispiel<br />
im Personenschutz, sind weiter reichende<br />
Schulungen und Qualifikationen<br />
notwendig.<br />
Dabei ist die BayArena längst nicht<br />
mehr einziger Einsatzort <strong>für</strong> die Mitarbeiter<br />
des Sicherheitsdienstes. Als<br />
sich Ende 2003 der damalige hauseigene<br />
Ordnerdienst von Bayer 04<br />
und der Sicherheitsdienst Securitas zusammenschlossen,<br />
um mit BaySecur<br />
einen eigenständigen Sicherheitsdienst<br />
zu grün<strong>den</strong>, war auch rechtlich<br />
der Weg frei <strong>für</strong> die Betreuung<br />
anderer Großveranstaltungen. Ob<br />
Opla<strong>den</strong>er Bierbörse, UNESCO-Gala,<br />
Nachhaltigkeitspreis, Kölner Lichter,<br />
Formel 1-Rennen auf dem Nürburgring<br />
oder der Papstbesuch beim<br />
Weltjugendtag 2005 - BaySecur-<br />
Mitarbeiter sind immer dann gefragt,<br />
wenn es um die Sicherheit und <strong>den</strong><br />
reibungslosen Ablauf geht. Mittlerweile<br />
ist BaySecur nicht nur im weiteren<br />
Umkreis von Köln im Einsatz,<br />
dank der Kooperation mit dem Cirque<br />
du Soleil geht es auch schon mal bis<br />
nach Wien.<br />
Besonders stolz ist man auf die Zusammenarbeit<br />
mit dem DFB. Während<br />
der WM 2006 war BaySecur im Dortmunder<br />
Stadion im Einsatz. Vor der<br />
Weltmeisterschaft waren sie <strong>für</strong> die<br />
Sicherheit des WM-Pokals bei dessen<br />
Reise durch Deutschland zuständig.<br />
Und bei Auswärtsfahrten der Nationalmannschaft<br />
begleiten Sicherheitsleute<br />
die deutschen Fans. „Wir sind in<br />
<strong>den</strong> letzten Jahren auch mit dem Ausbau<br />
der BayArena und vielen weiteren<br />
Veranstaltungen auch dank Mundpropaganda<br />
stetig gewachsen“, freut sich<br />
Dernbach. Deshalb sucht BaySecur<br />
auch weiter nach neuen Mitarbeitern.<br />
Derzeit sind es rund 600.<br />
Kontakt:<br />
BaySecur <strong>GmbH</strong> Sicherheitsdienste<br />
Bismarckstraße 122 - 124<br />
D-51373 Leverkusen<br />
Telefon: 0214 / 86 60-418<br />
www.baysecur.de
Energieeffizienz<br />
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Unternehmen bei ihren<br />
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der Energieeffizienz im Betrieb.<br />
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30% des gesamten Stromverbrauchs<br />
in Industrie und Gewerbe<br />
entfallen auf die Beleuchtung,<br />
etwa 10% auf Büro- und EDV-<br />
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WfL: Verena Knoll,<br />
Telefon: 0214 / 83 31-25,<br />
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Frühlingsfest<br />
Die Blumen sprießen bald wieder<br />
mit all ihrer Farbenpracht. Aus<br />
diesem Grund lädt die Gärtnerei<br />
Sarembe am dritten Märzwochenende<br />
(19. und 20. März) in der<br />
Zeit von 10 bis 16 Uhr zum Frühlingsfest<br />
in die Daimlerstraße 1<br />
(Einfahrt Kruppstraße) nach<br />
Leverkusen-Fixheide ein. Neben<br />
einer Ausstellung, <strong>für</strong> die die<br />
Gärtnerei neun Partner gewinnen<br />
konnte, gibt es auch viele nützliche<br />
Infos rund ums Thema Garten.<br />
Der Sonntag ist verkaufsoffen.<br />
WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Neuer Glanz <strong>für</strong> historische Hütten<br />
Wenn Krisen etwas Gutes haben,<br />
dann ist es die Tatsache, dass<br />
es anschließend wieder bergauf geht.<br />
Morten Motzfeld, Christian Plück und<br />
Olaf Schmitz haben genau diese Erfahrung<br />
gemacht. Die drei Handwerker<br />
waren zusammen in einem Opla<strong>den</strong>er<br />
Zimmereibetrieb angestellt, als<br />
im Frühling 2009 die Kündigung ins<br />
Haus flatterte. Auftragsrückgänge<br />
und ausstehende Rechnungen hatten<br />
ihrem damaligen Chef keine andere<br />
Wahl gelassen, als Personal abzubauen.<br />
„Plötzlich stan<strong>den</strong> wir da“, erinnert<br />
sich der angehende Zimmermeister<br />
und Tischler Christian Plück. „Wir<br />
haben alle unser privates Werkzeug<br />
zusammengeschmissen und aus der<br />
Not eine Tugend gemacht. Was uns<br />
noch fehlte, wurde nach und nach<br />
gekauft.“ Räumlichkeiten wie eine<br />
Werkstatt hatte das Trio zu Beginn<br />
der Selbstständigkeit im Oktober<br />
2009 nicht. Die ersten Aufträge <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> neuen Meisterbetrieb „Zimmerwerk“<br />
kamen durch Mundpropaganda<br />
im Freundeskreis. Kontakte<br />
zu Architekten verhalfen schnell zu<br />
Aufträgen im Leverkusener Umland.<br />
Schnell einigten sich die drei Handwerker<br />
auf eine spezielle Ausrichtung<br />
ihres Betriebs. „Die klassische Zimmerei<br />
ist ein heißumkämpfter Markt“,<br />
erläutert Plück. „Deshalb haben wir<br />
uns dazu entschlossen, uns auf Fachwerksanierung<br />
und <strong>den</strong> ökologischen<br />
Holzhausbau zu konzentrieren.“<br />
Da<strong>für</strong> bedurfte es aber einer Bleibe.<br />
Und die wurde im Sommer 2010 in<br />
der Berliner Straße in Neubod<strong>den</strong>berg<br />
bezogen. Außerdem bekam die<br />
Mannschaft Zuwachs. Ein weiterer<br />
Mitarbeiter und ein Jahrespraktikant<br />
unterstützen die Handwerker.<br />
Eines der ersten Projekte war die<br />
Restaurierung und Rekonstruktion<br />
eines Pastoratshauses aus dem 16.<br />
Jahrhundert in Ratingen. Dabei müssen<br />
die Experten die strengen Vorgaben<br />
der Denkmalpfleger beachten.<br />
„<strong>Das</strong> ist manchmal ganz schön<br />
kniffelig, da man versucht, möglichst<br />
viel der historischen Bausubstanz zu<br />
erhalten, aber am Ende fin<strong>den</strong> wir immer<br />
eine Lösung“ sagt Plück.<br />
<strong>Das</strong> zweite Standbein ist der Bau<br />
von Holzhäusern. Oder besser: Von<br />
Holzrahmen- oder Massivholzelementen<br />
<strong>für</strong> Auf- und Anbauten bereits<br />
bestehender Gebäude. Gerade<br />
durch die neuen Energieeinsparstandards<br />
im Häuserbau sind die Holzhäuser<br />
in letzter Zeit sehr gefragt. Da die<br />
Holzwände komplett mit Dämmung<br />
versehen sind, ist ihre Energieeffizienz<br />
deutlich besser als bei herkömmlichen<br />
Massiv-Bauten. „Wir können<br />
individuell anfertigen und auf spezielle<br />
Kun<strong>den</strong>wünsche eingehen, was<br />
zum Beispiel die großen, industriellen<br />
Anbieter nicht können“, berichtet<br />
Christian Plück. Auf Wunsch fungiert<br />
das „Zimmerwerk“ sogar als Bauträger<br />
und übergibt das neue Haus<br />
schlüsselfertig. Natürlich bietet der<br />
Betrieb auch die klassischen Zimmer-<br />
Arbeiten wie Dachstühle, Terrassen,<br />
Carports oder Wintergärten.<br />
Kontakt:<br />
ZimmerWerk<br />
Berliner Straße 201<br />
51377 Leverkusen<br />
Telefon: 0214 / 32 85 98 33<br />
www.zimmerwerk.com<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
27
28<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL WIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Wissensbörse<br />
Die WfL unterstützt Sie bei der<br />
Suche nach <strong>den</strong> richtigen Kooperationspartnern<br />
aus der Wissenschaft<br />
und informiert Sie zu<br />
möglichen Förderprogrammen.<br />
Nutzen Sie uns als Lotsen. Gemeinsam<br />
mit <strong>den</strong> Transferstellen<br />
der Kammern, Hochschulen und<br />
Forschungseinrichtungen bringen<br />
wir <strong>den</strong> Wissens- und Technologietransfers<br />
an unserem Wirtschaftsstandort<br />
voran.<br />
Ihre Ansprechpartnerin bei der<br />
WfL: yasemin Schmitz, Telefon:<br />
0214 / 83 31-20, Email:<br />
yschmitz@wfl-leverkusen.de<br />
Neuer Verein<br />
„Wir & Leverkusen“<br />
– dies<br />
ist der Name eines auf Initiative<br />
von Oberbürgermeister Buchhorn<br />
am 20. Januar in Leverkusen neu<br />
gegründeten gemeinnützigen<br />
Vereins. Schwerpunkt ist die<br />
Neue Bahnstadt Opla<strong>den</strong>. Ende<br />
Februar stellten der sechsköpfige<br />
Vorstand um Rainer Schiefer<br />
(Bezirksvorsteher des Bezirks II),<br />
Bernd Fass (Geschäftsführer<br />
„Gemeinnütziger Bauverein<br />
Opla<strong>den</strong>“), Manfred Herpolsheimer<br />
(Vorstandsvorsitzender der<br />
Sparkasse Leverkusen), Bruno<br />
Mäbert (Geschäftsführer „Lokale<br />
Informationen“), Dietrich Volberg<br />
und Oberbürgermeister Reinhard<br />
Buchhorn im Leverkusener Rathaus<br />
<strong>den</strong> Vereinszweck und die<br />
Motivation <strong>für</strong> die Gründung der<br />
Presse vor. Intention des Vereins<br />
ist laut Satzung die Förderung<br />
von Wissenschaft und Forschung,<br />
Kunst und Kultur, Denkmalschutz<br />
und Denkmalpflege, Erziehung,<br />
Volks- und Berufsbildung, Naturschutz<br />
und Landschaftspflege<br />
sowie von bürgerschaftlichem<br />
Engagement zugunsten gemeinnütziger<br />
Zwecke in ganz Leverkusen<br />
und aktuell insbesondere<br />
im Rahmen des Projektes neue<br />
bahnstadt opla<strong>den</strong>.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
„Netzwerk Innovative<br />
Werkstoffe“ jetzt ein Verein<br />
Auch der zweite vom Netzwerk<br />
Innovative Werkstoffe veranstaltete<br />
Themenabend war gut besucht<br />
und bot reichlich Gelegenheit <strong>für</strong> Information<br />
und Diskussion. Mehr als<br />
80 Teilnehmer trafen sich Anfang<br />
Februar im Lindner Hotel BayArena,<br />
um sich rund um „Förderprogramme<br />
in der praktischen Anwendung“ zu<br />
informieren und auszutauschen.<br />
„Gerade <strong>für</strong> kleine und mittelständische<br />
Unternehmen sind solche Förderprogramme<br />
oft essentiell, um gute<br />
Ideen zügig und erfolgreich in marktfähige<br />
Produkte umzusetzen“, betonte<br />
Wolfgang Paczenski, Sprecher<br />
des Netzwerks, in seiner Einführung.<br />
„Nicht selten sind Antragsverfahren<br />
<strong>für</strong> die Förderung und Auflagen an<br />
die Projektdokumentation komplex<br />
und arbeitsaufwändig, sind Wartezeiten<br />
bis zur Bewilligung einfach zu<br />
lang.“<br />
Da kann es nützlich sein, sich einen<br />
erfahrenen Partner ins Boot zu holen.<br />
Dies wurde besonders deutlich, als<br />
Stefan Hagen und Claus Dahlkamp<br />
von der Hagen Consulting & Training<br />
<strong>GmbH</strong> zunächst einen überblick über<br />
<strong>den</strong> „Förderdschungel“ gaben, dann<br />
aber auch zeigten, wie man diesen<br />
Dschungel erfolgreich und mit vertretbarem<br />
Aufwand durchdringen kann.<br />
<strong>Das</strong>s eine solche Beratung und<br />
Begleitung auch aus Sicht der Antragsteller<br />
bzw. Projektpartner viele<br />
Vorteile bringt, unterstrichen Frank<br />
Barlog von der BARLOG plastics<br />
<strong>GmbH</strong>, Overrath, und Dr. Hans Marenbach,<br />
PFLITSCH <strong>GmbH</strong> & Co. KG,<br />
gleichzeitig Vorsitzender der Kunststoff-Initiative<br />
Oberberg e.V. (KIO).<br />
Beide Unternehmen konnten dank<br />
der Förderung aus dem Zentralen<br />
Innovationsprogramm Mittelstand<br />
(ZIM) des Bundesministeriums <strong>für</strong><br />
Wirtschaft und Technologie ein Entwicklungsprojekt<br />
auf dem Gebiet der<br />
Kunststofftechnik erfolgreich durchführen<br />
und planen derzeit einen Folgeantrag.<br />
<strong>Das</strong> Netzwerk Innovative Werkstoffe,<br />
das auf maßgebliche Initiative<br />
der Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />
und des CHEMPARK entstand, will<br />
helfen, die bereits hoch entwickelte<br />
Werkstoffkompetenz im Rheinland<br />
weiter zu steigern und damit die<br />
IMPReSSUM<br />
Herausgeber:<br />
WfL Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen <strong>GmbH</strong><br />
Dönhoffstraße 39<br />
D-51373 Leverkusen<br />
Tel. 0214 / 83 31-0<br />
Fax 0214 / 83 31-11<br />
www.WfL-Leverkusen.de<br />
Region auch <strong>für</strong> andere innovative<br />
Unternehmen noch attraktiver zu machen.<br />
Dazu wurde es am 18. Februar<br />
2011, ein gutes halbes Jahr nach<br />
seiner Gründung, als eingetragener<br />
Verein etabliert. Die Gründungsmitglieder<br />
wählten Dr. Roman Milczarek<br />
(TMD Friction) als Schriftführer,<br />
CHEMPARK-Leiter Dr. Ernst Grigat als<br />
Vorsitzendem und Peter Pape (3M<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong>) als stellvertretendem<br />
Vorsitzen<strong>den</strong> (Foto v.l.) in<br />
<strong>den</strong> Vorstand des Vereins. <strong>Das</strong> Netzwerk<br />
kann sich auf namhafte institutionelle<br />
Partner stützen, darunter die<br />
IHK-Initiative Rheinland und <strong>den</strong> Landescluster<br />
NanoMikro+Werkstoffe. In<br />
<strong>den</strong> nächsten Wochen wird es sich<br />
u. a. auf der Kongressmesse InnoMateria<br />
in Köln und auf der Hannovermesse<br />
präsentieren.<br />
Ihr WfL-Ansprechpartner:<br />
Dieter Roeloffs<br />
Telefon: 0214 / 83 31-60<br />
roeloffs@wfl-leverkusen.de<br />
Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />
Tel. 0214 / 83 31-55<br />
schmitz@wfl-leverkusen.de<br />
schulz@wfl-leverkusen.de
Der Generalplaner-<br />
wettbewerb <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> Neubau des<br />
campus Leverkusen<br />
der Fachhochschule<br />
Köln auf dem<br />
Gelände der neuen<br />
bahnstadt opla<strong>den</strong><br />
ist entschie<strong>den</strong>.<br />
LEVERKuSEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Bayer 04 hat<br />
jetzt 25.000<br />
Club-Mitglieder<br />
Fußball-Bundesligist<br />
Bayer<br />
04 Leverkusen<br />
hat mit Bernd<br />
Kirschbaum (52) aus Isenburg bei<br />
Koblenz das 25.000. Mitglied in<br />
<strong>den</strong> Bayer 04-Club aufgenommen.<br />
Bayer Sportchef Rudi Völler<br />
und Club-Teamleiter Marc Jansen<br />
gratulierten mit einem Vereinswimpel.<br />
Der Mitgliederclub mit dem Namen<br />
„Bayer 04-Club“ ermöglicht<br />
Fans und Sympathisanten von<br />
Bayer 04 nah am Vereinsleben<br />
teilzunehmen. Neben zahlreichen<br />
Event- und Reiseangeboten zu<br />
nationalen und internationalen<br />
Spielen erhalten Clubmitglieder<br />
etliche Vorteile und Rabatte auf<br />
Tickets und Fanartikel.<br />
Der Bayer 04-Club ist mittlerweile<br />
durch Mitglieder in allen Bundesländern<br />
und auf allen Kontinenten<br />
der Erde vertreten.<br />
Die Bayer AG fuhr Umsatz-Rekord ein<br />
Der Bayer-Konzern<br />
hat seine Ziele im<br />
Geschäftsjahr 2010<br />
erreicht. Mit 35,1<br />
Milliar<strong>den</strong> euro<br />
Umsatz verzeichnete<br />
Bayer <strong>den</strong> höchsten<br />
Wert der Unterneh-<br />
mensgeschichte.<br />
Luftig und großzügig<br />
soll der neue Campus<br />
in Opla<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />
Eine 17köpfige Jury hat die Architekturbüros Kresing (Münster) und Augustin<br />
und Frank (Berlin) beauftragt, ihre jeweils mit 55.000 Euro preisgekrönten Entwürfe<br />
weiter zu optimieren und erneut vorzulegen. Der Siegerentwurf soll dann<br />
planerisch 2011 und 2012 umgesetzt wer<strong>den</strong>. Baubeginn <strong>für</strong> die neue Fachhochschule<br />
ist Ende 2012 vorgesehen. Zum Wintersemester 2014/15 sollen die<br />
ersten Stu<strong>den</strong>ten ihr Studium der Technischen oder Pharmazeutischen Chemie<br />
in Opla<strong>den</strong> aufnehmen.<br />
<strong>Das</strong> Jahr 2010 sei stark von nicht<br />
vorhersehbaren Umstän<strong>den</strong> geprägt<br />
gewesen, sagte Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Marijn Dekkers (Bild) bei<br />
der Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen.<br />
So konnte der Teilkonzern MaterialScience<br />
schneller als erwartet<br />
an das Vorkrisenniveau herankommen.<br />
Ebenfalls positiv wirkte sich die<br />
Währungsentwicklung aus. Auf der<br />
anderen Seite blieb der Geschäftsverlauf<br />
bei CropScience und HealthCare<br />
hinter <strong>den</strong> Erwartungen zurück. Dennoch<br />
erzielte das Unternehmen einen<br />
Gewinn von 1,3 Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
Für die weitere Geschäftsentwicklung<br />
zeigte sich Dekkers optimistisch.<br />
In <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> drei Jahren wolle<br />
Bayer erhebliche Summen ausgeben.<br />
Bis 2013 seien insgesamt rund 15<br />
Milliar<strong>den</strong> Euro <strong>für</strong> Forschung und<br />
Entwicklung sowie <strong>für</strong> Investitionen in<br />
Sachanlagen angestrebt.<br />
„Unsere Ziele <strong>für</strong> 2012 bestätigen<br />
wir“, sagte Dekkers. Bayer geht von<br />
einem Umsatzwachstum von etwa<br />
5 % aus. Zudem plant der Konzern<br />
<strong>für</strong> 2012 ein EBITDA vor Sondereinflüssen<br />
in der Größenordnung von 8<br />
Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
Der Aufsichtsrat schlägt der Haupt-<br />
versammlung eine Anhebung der Divi<strong>den</strong>de<br />
auf 1,50 Euro je Aktie vor. <strong>Das</strong><br />
entspricht bei 826.947.808 divi<strong>den</strong><strong>den</strong>berechtigten<br />
Aktien einer Ausschüt-<br />
tungssumme von 1,2340 Mrd. Euro.<br />
Kasino-Gesellschaft<br />
feiert ihr 110jähriges<br />
Die „Kasino-Gesellschaft Leverkusen<br />
e.V.“ feiert ihr 110jähriges<br />
Bestehen. Carl Duisberg, damals<br />
Vorsitzender der Farbenfabriken<br />
Bayer, hatte sie gegründet, um<br />
das kulturelle und gesellschaftliche<br />
Leben in Leverkusen mit<br />
anspruchsvollen Veranstaltungen<br />
zu bereichern. Mitglieder waren<br />
Führungskräfte bei Bayer. Die<br />
Gesellschaft hat heute 1.150 Mitglieder<br />
und bietet pro Jahr rund<br />
100 Veranstaltungen, inklusive<br />
Auslandsreisen. Ihr Thema heute<br />
ist „Networking in Leverkusen“.<br />
Vorsitzender ist Norbert Fieseler.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
29
30<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL LEVERKuSEN<br />
„Die Besucher von Leverkusen sollen freundlich empfangen wer<strong>den</strong>,<br />
wenn sie auf dem Weg in die city sind“ sagt Manfred Herpolsheimer,<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen.<br />
Die Sparkasse Leverkusen<br />
blickt auf ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr zurück. Alle<br />
wichtigen eckdaten der<br />
Bilanz haben sich positiv<br />
entwickelt. <strong>Das</strong> Betriebsergebnis<br />
wurde sogar deutlich<br />
gesteigert: es stieg auf<br />
21,2 Millionen euro – ein<br />
Plus von 16,5 Prozent.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Die Sparkasse zog Bilanz -<br />
1,7 Millionen Euro erhält die Stadt<br />
ir haben erneut bewiesen,<br />
„Wdass wir ein guter Partner<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> heimischen Mittelstand<br />
sind“, sagte Vorstandsvorsitzender<br />
Manfred Herpolsheimer (Bild) bei der<br />
Bilanz-Pressekonferenz in Leverkusen<br />
und verwies sehr zufrie<strong>den</strong> auf die<br />
Kun<strong>den</strong>einlagen, die um 14 Millionen<br />
Euro auf 2,24 Milliar<strong>den</strong> Euro zulegten.<br />
Zugleich stieg das Kreditvolumen<br />
um 6 Prozent auf insgesamt 2,19<br />
Milliar<strong>den</strong> Euro.<br />
„Von einer Kreditklemme kann<br />
nach wie vor keine Rede sein. Vor<br />
allem Unternehmen und Selbständige<br />
haben neue Kredite abgerufen. <strong>Das</strong><br />
zeigt, dass die hiesige Wirtschaft an<br />
eine gute, oder zumindest bessere,<br />
Zukunft glaubt“, so Herpolsheimer.<br />
Wie sich die Bank <strong>für</strong><br />
Leverkusen engagiert<br />
Vor Monaten noch verschandelten<br />
Büro-container <strong>den</strong> Vorplatz<br />
der Sparkasse Leverkusen<br />
und damit <strong>den</strong> eingang in die<br />
city. Jetzt lädt die Sparkasse<br />
mit einem kleinen, aber feinen<br />
Vorplatz zum Besuch und zum<br />
Verweilen ein.<br />
Der Platz täuscht über die Mißstände<br />
in der City hinweg. Mißstände,<br />
die dem Bank-Chef Sorgen<br />
machen. Weil die ödnis in <strong>den</strong> Fluren<br />
und Gebäu<strong>den</strong> nicht die Visitenkarte<br />
darstellt, die sich Manfred Herpolsheimer<br />
<strong>für</strong> „seine“ Stadt wünscht. „Die<br />
Passanten sollen freundlich empfangen<br />
wer<strong>den</strong>.“ <strong>Das</strong> städtische Engagement<br />
liegt ihm am Herzen. Und<br />
er beteiligt sich. An der Entwicklung<br />
der bahnstadt opla<strong>den</strong> zum Beispiel:<br />
„<strong>Das</strong> geht uns alle an“. Er unterstützt<br />
die Planungen vielfältig. Mit Ausstellungen,<br />
mit einem Fotoshooting <strong>für</strong><br />
die Image-Kampagne „Wir stehen <strong>für</strong><br />
Leverkusen“ und durch Mitgliedschaft<br />
„Diese aktive Unterstützung und Förderung<br />
der Leverkusener Wirtschaft<br />
spielt bei uns eine sehr große Rolle.“<br />
Im vergangenen Jahr wur<strong>den</strong> 50<br />
Unternehmen intensiv von <strong>den</strong> Finanzexperten<br />
der Sparkasse betreut.<br />
Fast 900 Arbeitsplätze wur<strong>den</strong> damit<br />
in Leverkusen gesichert. Außerdem<br />
wur<strong>den</strong> 52 Existenzgründer finanziell<br />
begleitet und mit fachlichem Know-<br />
How betreut. Dadurch entstan<strong>den</strong><br />
über 150 neue Arbeitsplätze in Leverkusen.<br />
<strong>Das</strong> Volumen der zugesagten<br />
Förderkredite stieg im vergangenen<br />
Jahr um 63,2 Prozent auf 33,5 Mio.<br />
Euro. Mit diesen speziellen Krediten<br />
der Kreditanstalt <strong>für</strong> Wiederaufbau<br />
(KfW) und der NRW.Bank wur<strong>den</strong><br />
vor allem umweltfreundliche Projekte<br />
im Förderverein „Wir & Leverkusen“,<br />
der maßgeblich die Finanzierung der<br />
neuen bahnstadt opla<strong>den</strong> nach vorne<br />
bringen soll. Ein weiteres großes<br />
Bauprojekt findet in Kürze seinen<br />
Abschluss: die Sparkasse wird am<br />
22. März die neue Geschäftsstelle in<br />
Schlebusch einweihen. Am Münsters<br />
Gäßchen entstand in einer zweijährigen<br />
Bauphase das „Schlebusch<br />
Karree“, in das die Sparkasse einzieht<br />
(Bild). „Dies wird eine hochmoderne,<br />
tolle Geschäftsstelle, die die Kun<strong>den</strong><br />
dort abholt, wo sie sind: in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu zahlreichen<br />
Geschäften und der Fußgängerzone<br />
in Schlebusch,“sagt Herpolsheimer.<br />
vorangebracht – der Schwerpunkt<br />
lag dabei auf energetischer Sanierung<br />
von Wohn- und Gewerbeobjekten<br />
und Erwerb von Wohneigentum.<br />
Auch das Wertpapiergeschäft<br />
entwickelte sich gut: Der Umsatz<br />
stieg um fast ein Drittel auf 347 Mio.<br />
Euro. „Mit diesen Eckdaten unseres<br />
Geschäftsjahres 2010 sind wir sehr<br />
zufrie<strong>den</strong>“, sagte Herpolsheimer.<br />
Unterm Strich, nach allen Abzügen<br />
und der diesjährigen Summe<br />
<strong>für</strong> die WestLB-Risikoabschirmung in<br />
Höhe von 1,5 Mio. Euro, bleibt ein<br />
Jahresergebnis von 3 Mio. Euro; ein<br />
Plus von 15 Prozent. 1,7 Millionen<br />
Euro sollen davon an die Stadt ausgeschüttet<br />
wer<strong>den</strong>, das wären immerhin<br />
200.000 Euro mehr als im Vorjahr.
„ Wachstum.<br />
Nicht nur zur Blütezeit.“<br />
NACHBARSCHAFFT KAUFKRAFT.<br />
Die Wirtschaftskraft des CHEMPARK stärkt die ganze Region.<br />
Die Unternehmen im CHEMPARK gehören gemeinsam zu <strong>den</strong> größten Arbeitgebern in Nordrhein-Westfalen. So sind<br />
an allen drei Standorten insgesamt rund 45.000 Mitarbeiter beschäftigt. Klar, dass dies auch die Kaufkraft der<br />
ganzen Region stärkt, was man je<strong>den</strong> Tag spüren kann. Damit ist der CHEMPARK ein attraktiver Nachbar – nicht<br />
zuletzt auch dank seiner hohen Sicherheitsstandards und des breiten Angebots an Ausbildungsplätzen.<br />
Currenta <strong>GmbH</strong> & Co. OHG<br />
CHEMPARK<br />
51368 Leverkusen<br />
www.chempark.de<br />
Powered by CURRENTA
32<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Breitband-Versorgung im<br />
Sieg-Kreis zu 90% gut<br />
Die Kreissparkasse Köln<br />
und der Rhein-Sieg-Kreis haben<br />
jüngst in Siegburg<br />
eine Studie zur Breitband-<br />
versorgung vorgestellt<br />
und damit verdeutlicht:<br />
90 Prozent des Kreises sind aktuell<br />
gut versorgt<br />
„weiße Flecken“ gibt es aber vor<br />
allem noch im östlichen Kreisgebiet<br />
steigender Bedarf macht Zukunftsstrategie<br />
erforderlich<br />
Die Studie ließ auch erkennen: Ein<br />
leistungsfähiger Breitbandzugang<br />
gehört heute zu <strong>den</strong> bedeutendsten<br />
Standortfaktoren. Dies gilt <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
privaten, aber vor allem auch <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
gewerblichen Bereich. Die Verfügbarkeit<br />
moderner Telekommunikationsmittel<br />
wird <strong>für</strong> die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Regionen immer wichtiger.<br />
Wo ein leistungsfähiger Breitbandanschluss<br />
nicht zur Verfügung steht,<br />
muss in Zukunft mit erheblichen Beeinträchtigungen<br />
gerechnet wer<strong>den</strong>.<br />
Allerdings wird der Telekommunikationssektor<br />
als eine Aufgabe privatwirtschaftlicher<br />
Unternehmen definiert,<br />
in dem die Beihilfe durch die<br />
öffentliche Hand untersagt ist. Eine<br />
ungenügende Flächendeckung bemängelt<br />
man auch in RheinBerg.<br />
Messe in Düsseldorf<br />
1.000 Weine können<br />
von <strong>den</strong> Experten probiert wer<strong>den</strong><br />
ende März (27. -<br />
29.3.) wer<strong>den</strong><br />
wieder alle rele-<br />
vanten Weinbau-<br />
nationen der Welt<br />
in Düsseldorf Flagge<br />
zeigen und bei der<br />
Messe „ProWein“<br />
einen internationalen<br />
Branchenüberblick<br />
geben:<br />
So wer<strong>den</strong> beispielsweise Aussteller<br />
aus Deutschland, Frankreich<br />
oder Spanien noch größere Präsenz<br />
zeigen als schon zur Rekordveranstaltung<br />
2010. Japan feiert mit einer<br />
Gemeinschaftsbeteiligung in der<br />
Spirituosen-Halle seine Premiere auf<br />
der ProWein. Dort zeigen weitere<br />
300 Aussteller Spirituosen-Neuheiten<br />
und ausgefallene Spezialitäten. In der<br />
FIZZZ-Lounge stellt die Barszene ihre<br />
aktuellen Trends vor. Da wer<strong>den</strong> ge-<br />
schmacklich abgestimmte Appetizer<br />
zu hochwertigen Drinks gereicht.<br />
Ein besonderer Höhepunkt der<br />
ProWein ist natürlich auch diesmal<br />
wieder die zentrale Verkostungszone<br />
mit über 1.000 Weinen. Sie steht unter<br />
dem Motto „Trends Experiences:<br />
Tradition versus Moderne“ oder „Wie<br />
önologie Weinstile bestimmt“.<br />
Besonders stark vertreten sind<br />
dabei die Franzosen. Über 600 Aussteller<br />
zeigen ihre Neuheiten gleich<br />
Bergisch<br />
Gladbach<br />
demnächst<br />
„Fairtrade-<br />
Stadt“?<br />
Bergisch Gladbach will sich <strong>für</strong><br />
eine gerechte Welt engagieren<br />
und „Fairtrade-Stadt“ wer<strong>den</strong>.<br />
Die Kreisstadt will ein Zeichen<br />
setzen im Kampf gegen ausbeuterische<br />
Kinderarbeit und im<br />
nachhaltigen Umgang mit der<br />
Natur. Und die Geschäftswelt<br />
der Kreisstadt muss sich darauf<br />
einstellen. Denn der Titel ist an<br />
Kriterien geknüpft. Wenn der Rat<br />
in seiner Sitzung am 24. März<br />
das Vorhaben beschließt, gilt: In<br />
allen öffentlichen Einrichtungen<br />
(z.B. auch Schulen und Amtsstuben)<br />
gibt es nur noch „fairen<br />
Kaffee“. 21 Geschäfte und elf<br />
Gastronomiebetriebe müssen fair<br />
gehandelte Produkte anbieten<br />
oder verwen<strong>den</strong>. Einmal im Jahr<br />
muss es öffentliche Veranstaltungen<br />
zum Thema geben. - Die<br />
weltweite Aktion wurde im Jahr<br />
2000 gegründet, 1000 Städte<br />
(u.a. Bonn) machen bereits mit.<br />
in drei Hallen. Womit dann dort über<br />
zwei Drittel der französischen Produzenten,<br />
Handelshäuser und Weinbauverbände<br />
versammelt sind.<br />
Naturnaher Anbau ist das Credo<br />
der französischen Winzer. Bioweine<br />
wie „Domaine Saint Paul“ (Maison<br />
Jean-Baptiste Bejot) oder „Tradition<br />
Rosé“ (Château Beauregard Mirouze)<br />
bedienen die Frage nach umweltschonend<br />
und alkoholschwach produzierten<br />
gesun<strong>den</strong> Weinen.
Neue Halle <strong>für</strong><br />
Kultur, Sport<br />
und Wirtschaft<br />
Eine Investition nicht nur in die<br />
Kultur (Theater und Konzerte),<br />
sondern vor allem auch in die<br />
Wirtschaft - so sieht der Kämmerer<br />
von Gummersbach die Pläne<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Hallenumbau auf dem<br />
Steinmüller-Gelände (Halle 32),<br />
in der dann auch die Handballer<br />
des VfL spielen können (500 Zuschauer-Plätze).<br />
Neue Büroräume<br />
sollen die Nachfrage heimischer<br />
Unternehmen befriedigen.<br />
Rund fünf Millionen Euro wird<br />
das Vorhaben kosten. 80 Prozent<br />
übernimmt das Land, gut eine<br />
Million bleiben als Eigenanteil der<br />
Stadt. „Gut angelegt“, heißt es im<br />
Rathaus.<br />
J_O_Anzeige 1/2_quer:Layout 1 24.02.11 10:00 Seite 1<br />
INFO-ABEND<br />
Der Oberbergische Kreis<br />
reagiert auf die<br />
aktuellen demografischen<br />
entwicklungen.<br />
Mit dem Spatenstich <strong>für</strong> die Akademie<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
und Senioren auf dem Steinmüllergelände<br />
in Gummersbach, stellt sich<br />
der Kreis insbesondere <strong>den</strong> Veränderungen<br />
im Sozial- und Gesundheitswesen.<br />
„Wir setzen damit ein wichtiges<br />
altersdemografisches und bildungspolitisches<br />
Signal“, sagte Landrat Hagen<br />
Jobi. Es gehe darum, eine adäquate<br />
Versorgung im Oberbergischen<br />
sicherzustellen und neue Bildungskonzepte<br />
und Bildungsangebote zu<br />
entwickeln. „Dies planen die Mitarbeiter<br />
unserer AGewiS“, sagt Jobi.<br />
„Stellschrauben 2011“<br />
<strong>Das</strong> Business Training <strong>für</strong> Unternehmer<br />
Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />
auS DER NaChBaRSChaFt<br />
Die Arbeit der Akademie <strong>für</strong> Gesundheitswirtschaft<br />
und Senioren<br />
stelle schon jetzt eine der wichtigsten<br />
Stärken der Region, wie die Fachkräftesicherung<br />
in der Pflege dar. „Die Gesundheitswirtschaft<br />
in Deutschland<br />
gilt als Zukunftsmarkt und Jobmotor<br />
erster Güte“, betont der Landrat.<br />
„Der Kreis setzt hier einen nachhaltigen<br />
Impuls <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fortschritt<br />
dieses Areals“, sagt Gummersbachs<br />
Bürgermeister Frank Helmenstein.<br />
<strong>Das</strong> Steinmüllergelände entwickle<br />
sich nun mehr zum Lehr- und Wissenschaftsstandort.<br />
Die rund 1,9 Millionen Euro Baukosten<br />
<strong>für</strong> die Gesundheitsakademie<br />
wer<strong>den</strong> aus dem Konjunkturpaket<br />
II bestritten. Der Geschäftsführer<br />
der bauausführen<strong>den</strong> Firma Mees,<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
In Gummersbach entsteht eine<br />
Akademie <strong>für</strong> Gesundheitswirtschaft<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
Christian Jedinat | Michael Ortner<br />
Wolfgang Schulte, rechnet mit einer<br />
Bauzeit von etwa neun Monaten.<br />
Auf 1.500 Quadratmetern entsteht<br />
ein Verwaltungstrakt mit Büros, Besprechungs-<br />
und Aufenthaltsraum,<br />
Seminarräume, Fachpraxisraum und<br />
Veranstaltungsraum.<br />
Rainer Ochel, Amtsleiter <strong>für</strong> Weiterbildung<br />
und Studium des Kreises,<br />
bezeichnet die Gesundheitsakademie<br />
als einmalig in der Region und erwartet<br />
eine positive Wirkung über <strong>den</strong><br />
Kreis hinaus. „Mit der Realisierung<br />
des Akademieneubaus darf das Team<br />
der AGewiS mit Ursula Kriesten als<br />
Leiterin einen redlich verdienten Höhepunkt<br />
ihrer Arbeit miterleben,“ sagt<br />
er. „Ich bin froh und stolz zugleich, als<br />
Amtsleiter ein solches engagiertes<br />
Team begleiten zu können.“<br />
Termine Info-Abende<br />
21. März, 12. April, 21. Juni 2011<br />
19.00-21.00 Uhr<br />
• Getränke und kleine Snacks<br />
• Voranmeldung erbeten<br />
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Christian Jedinat | Michael Ortner<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
33
34<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />
Die MesseCity Köln<br />
nimmt Gestalt an<br />
Köln-Deutz - die Fortentwicklung<br />
dieses Stadtteils nimmt immer<br />
attraktivere Formen an. Jetzt traf der<br />
Stadtrat in diesem Sinne eine wichtige<br />
Vergabeentscheidung <strong>für</strong> das<br />
Grundstück zwischen dem Bahnhof<br />
Messe-Deutz und dem Eingang Süd<br />
der Koelnmesse, auf dem die neue<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Minister Remmel und<br />
Geschäftsführer Michael Schäfer<br />
in dem erst 2010 errichteten<br />
Logistikzentrum.<br />
MesseCity Köln entstehen<br />
soll (unsere Bilder).<br />
Die Bietergemeinschaft<br />
aus STRABAG <strong>GmbH</strong> (SRE), Köln, und<br />
ECE Projektmanagement, Hamburg,<br />
soll das Grundstück wirkungsvoll<br />
bebauen. SRE und ECE haben da<strong>für</strong><br />
die MesseCity Köln <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Photovoltaik soll Ende<br />
2011 schon 3 % des<br />
Strombedarfs decken<br />
Inmitten der Hochregale<br />
des energiebau Solar-Logistikzentrums<br />
Köln referierte NRW-<br />
Umweltminister Johannes<br />
Remmel über die Bedeutung<br />
der Solarbranche <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Standort NRW.<br />
Neben <strong>den</strong> positiven Beschäftigungseffekten<br />
betonte Remmel<br />
insbesondere <strong>den</strong> Beitrag, <strong>den</strong> die<br />
Photovoltaik zum Klimaschutz leiste.<br />
Nötig sei aber ein weiterer technologischer<br />
Sprung <strong>für</strong> eine ökologische<br />
Revolution, so der Minister. Diese könne<br />
vom Industriestandort NRW ausgehen,<br />
dessen Geschichte eng mit dem<br />
Themenfeld Energie verbun<strong>den</strong> ist.<br />
Energiebau Geschäftsführer Mi-<br />
gegründet und wollen das 5,4 Hektar<br />
große Grundstück mit Bürogebäu<strong>den</strong>,<br />
Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungseinrichtungen<br />
ausstatten. Ein<br />
Shopping-Center ist nicht geplant.<br />
chael Schäfer erläuterte die Kernpunkte<br />
der von Roland Berger Strategy<br />
Consultants und der prognos AG erstellten<br />
„PV-Roadmap 2020“. Danach<br />
Gegen werde Photovoltaik Ende 2011<br />
bereits 3% des deutschen Strombedarfs<br />
decken können. Ende 2020 wer<strong>den</strong><br />
bereits 9 bis 10 % sein. <strong>Das</strong> neue<br />
SolarLogistikzentrum von Energiebau<br />
beliefert als Großhändler Fachinstallateure<br />
in der gesamten Bundesrepublik<br />
und <strong>den</strong> Benelux-Staaten mit Komponenten<br />
und Komplettsystemen <strong>für</strong> Solarstromanlagen<br />
und gilt als Drehkreuz<br />
<strong>für</strong> Photovoltaiksysteme in Europa.<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen mit weltweit 350<br />
Mitarbeitern investierte rund 1,3 Millionen<br />
Euro in das Projekt.<br />
<strong>Das</strong> Katasteramt<br />
hat alle<br />
Grundstücke<br />
neu berechnet<br />
Ein verbesserter Service und neue<br />
Flächenangaben – das ist das Ergebnis<br />
der im Jahr 2003 begonnenen<br />
Umstellungsarbeiten, die<br />
das Katasteramt des Rheinisch-<br />
Bergischen Kreises jetzt abgeschlossen<br />
hat.<br />
Von nun an bearbeitet das Katasteramt<br />
seine Daten in einem bundesweit<br />
standardisierten System.<br />
Die im Rahmen der Umstellung<br />
neu berechneten Flächengrößen<br />
geben die reale Größe aller<br />
Grund- und Flurstücke im Kreis<br />
wesentlich genauer wieder.<br />
<strong>Das</strong> System ALKIS (Amtliches<br />
Liegenschaftskataster Informationssystem)<br />
führt die Daten der<br />
Liegenschaftskarte und des Liegenschaftsbuches<br />
nun in einer<br />
Datenbank zusammen. Dabei<br />
wur<strong>den</strong> automatisiert alle Grund-<br />
und Flurstücksflächen im Kreisgebiet<br />
neu berechnet.<br />
Konkret bedeutet das: Viele<br />
Grundstücke erhalten neue Größenangaben,<br />
was sich zum Beispiel<br />
auf die Besteuerung der<br />
Grundstücke auswirkt. „In geschlossenen<br />
Ortschaften betragen<br />
die Abweichungen nur wenige<br />
Quadratmeter, große land- und<br />
forstwirtschaftliche Flächen können<br />
aber auch stärkere Abweichungen<br />
aufweisen“, erläutert<br />
Kühbach, der Projektleiter der<br />
Umstellungsarbeiten.<br />
Die Grundstücksgrenzen selbst<br />
wer<strong>den</strong> durch die Neuberechnung<br />
aber nicht angetastet. Lediglich<br />
die Angabe der Quadratmeterzahl<br />
im Liegenschaftskataster ändert<br />
sich, sie gibt die realen Verhältnisse<br />
jetzt genauer wieder.<br />
Die Bürger können sich <strong>den</strong><br />
ganzen März über im Katasteramt<br />
des Kreises informieren, ob sich<br />
die Flächenangabe ihres Grundstücks<br />
verändert hat.<br />
Die neue Liegenschaftskarte steht<br />
im Geoportal des Kreises auf der<br />
Homepage http://geoportal.rbkdirekt.de<br />
zur Verfügung.
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Der Markt hat 2010 die magische Schwelle übersprungen<br />
Über eine Million Zeitarbeitnehmer<br />
in Deutschland<br />
In Berlin wurde Ende Dezember der einmillionste Zeitarbeitsvertrag<br />
des Jahres 2010 unterschrieben. Damit entstand im<br />
vergangenen Jahr jeder zweite neu geschaffene Arbeitsplatz<br />
in der Arbeitnehmerüberlassung. Was bedeutet: Die Branche ist<br />
wie schon in <strong>den</strong> Jahren 2006 und 2007 wieder der Jobmotor<br />
<strong>für</strong> Deutschland. Mehr noch: Die dringend benötigte internationale<br />
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen am Standort<br />
Deutschland wird zu einem Großteil durch die Flexibilität geschaffen,<br />
die das Modell Zeitarbeit bietet. Zeitarbeit schafft<br />
JOB<br />
im Übrigen Win-win-Situationen <strong>für</strong> beide Seiten: Arbeitgeber<br />
wie Arbeitnehmer. Eine im Herbst 2010 von der DEKRA Arbeit<br />
Gruppe durchgeführte Befragung von mehr als 1.600 Zeitarbeitnehmern<br />
zeigt ein durchweg positives Mitarbeiterfeedback.<br />
Danach gaben neun von zehn Teilnehmern der anonym durchgeführten<br />
Umfrage an, mit ihrer Anstellung als Zeitarbeitnehmer<br />
zufrie<strong>den</strong> zu sein. Rund 37 Prozent sind mit ihrer aktuellen<br />
Beschäftigungssituation sogar sehr zufrie<strong>den</strong>. Zeitarbeit rechnet<br />
sich – <strong>für</strong> alle Beteiligten.<br />
Inhalt: Wie Zeitarbeit funktioniert – Wer Zeitarbeit vermittelt – Welche Berufe sind <strong>GL</strong>&Lev gefragt?<br />
special 03/09
36<br />
Sonderbeilage<br />
Zeitarbeit special<br />
Arbeit ist höchstes Gut –<br />
iGZ setzt Akzente<br />
<strong>GL</strong>&Lev <strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11 | SU.kontakt 02/11<br />
Von WERNER SToLz<br />
2010 war ein ganz wichtiges<br />
Jahr <strong>für</strong> <strong>den</strong> Interessenverband<br />
Deutscher Zeitarbeitsunternehmen,<br />
hat sich doch die Position als das<br />
Sprachrohr des Mittelstands in der Zeitarbeitsbranche<br />
eindrucksvoll bestätigt. Mit<br />
weit über 400 Mitgliedsunternehmen blickt<br />
der Arbeitgeberverband auf ein absolutes<br />
Rekordjahr hinsichtlich der Neuaufnahmen.<br />
Auch das neu im April abgeschlossene Tarifwerk<br />
mit <strong>den</strong> DGB-Gewerkschaften beinhaltet<br />
neben einer fairen Umstrukturierung<br />
der Entgeltgruppen <strong>für</strong> die Zeitarbeitsbranche<br />
richtungsweisende Klauseln:<br />
1. Die gemeinsame Einrichtung zur Sicherung<br />
und Förderung von Tariftreue: Die Tarifvertragsparteien<br />
unterstreichen die Notwendigkeit,<br />
<strong>für</strong> eine richtige und vollständige<br />
Anwendung der Tarifverträge Sorge zu tragen<br />
und begrüßen die diesbezüglich bereits<br />
bisher unternommenen Anstrengungen.<br />
Zur Verbesserung der Tarifanwendung vereinbaren<br />
die Tarifvertragsparteien die Schaffung<br />
einer gemeinsamen Einrichtung. Die<br />
nähere Ausgestaltung wird einer paritätisch<br />
besetzten Kommission übertragen.<br />
2. Qualifizierung und Weiterbildung: Qualifizierung<br />
und Weiterbildung der Zeitarbeitnehmer<br />
sind zentrale Bestandteile <strong>für</strong> eine<br />
qualitative Weiterentwicklung der Zeitarbeit.<br />
Vor diesem Hintergrund beabsichtigen die<br />
Tarifvertragsparteien, bis spätestens Ende<br />
2011 Möglichkeiten der tarifvertraglich verankerten<br />
Förderung von Qualifizierungs-<br />
und Weiterbildungsmaßnahmen in <strong>den</strong> Unternehmen<br />
zu vereinbaren, um tragfähige<br />
und innovative neue Ansätze zu fin<strong>den</strong>.<br />
„Einen kaum einzuschätzen<strong>den</strong> Scha<strong>den</strong><br />
<strong>für</strong> die Zeitarbeit hingegen stellt der Missbrauchsfall<br />
der Drogeriekette Schlecker<br />
dar“, erläutert Marliese Richter-Brückel,<br />
Geschäftsführerin eines Mitgliedsunternehmens<br />
des Interessenverbandes Deutscher<br />
Zeitarbeitsunternehmen aus Köln. Mittels<br />
konzerninterner Überlassung wurde dort<br />
versucht, die eigenen Mitarbeiter zu Dumpingpreisen<br />
zu beschäftigen – ein Fall, der<br />
mit dem klassischen Typus der Zeitarbeit<br />
nicht das Geringste gemein hat. Die Politik<br />
forderte Abhilfe, und es wurde schnell reagiert:<br />
Im neuen iGZ-DGB-Tarifwerk findet<br />
sich nun eine weitere Klausel, um solchem<br />
Missbrauch einen Riegel vorzuschieben:<br />
3. Die Verhinderung des Missbrauchs von<br />
Zeitarbeit: Die Tarifvertragsparteien haben<br />
zur Verhinderung des Missbrauchs von Zeitarbeit<br />
vereinbart, <strong>den</strong> Anwendungsbereich<br />
des iGZ-DGB-Tarifwerkes einzuschränken.<br />
Darüber hinaus sind die Tarifvertragsparteien<br />
bestrebt, unter anderem mit dem Gesetzgeber<br />
Regelungen zu fin<strong>den</strong>, um <strong>den</strong><br />
Missbrauch von Zeitarbeit zu verhindern.<br />
Seit 2006 setzt sich der iGZ <strong>für</strong> <strong>den</strong> Mindestlohn<br />
ein – mit der kommen<strong>den</strong> Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
ab Mai 2011 ist jetzt<br />
endlich Bewegung in die politische Diskussion<br />
gekommen. Lediglich die FDP stemmt<br />
sich noch gegen die Aufnahme der Zeitarbeit<br />
ins Arbeitnehmer-Entsendegesetz. Nun<br />
ist es höchste Zeit, einzuschwenken, der<br />
Demokratie ihren Lauf zu lassen und eine<br />
gemeinsame Basis <strong>für</strong> faire Löhne zu bil<strong>den</strong>!<br />
Die Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit hat es bereits<br />
vorgerechnet: Mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
ab Mai wer<strong>den</strong> voraussichtlich rund<br />
144 000 Arbeitskräfte aus <strong>den</strong> osteuropäischen<br />
Nachbarländern nach Deutschland<br />
kommen. Einziges sinnvolles Instrument gegen<br />
Lohndumping ist der Mindestlohn. Die<br />
Politik hat die Zeichen der Zeit verstan<strong>den</strong><br />
und wird eine wirksame Lohnunterschranke<br />
entweder durch die Aufnahme der Zeitarbeit<br />
ins Entsendegesetz oder aber über eine<br />
Regelung per Rechtsverordnung etablieren.<br />
Ra Werner Stolz, iGz-hauptgeschäftsführer<br />
„Nachdem sich die Zeitarbeit in der Wirtschaftskrise<br />
als Puffer einmal mehr bewiesen<br />
und damit zahlreiche Stammarbeitsplätze<br />
gerettet hat, wird sich ihr Status<br />
im Gefüge der deutschen Wirtschaft als<br />
ideales Flexibilisierungsinstrument weiter<br />
festigen“, betont die Unternehmerin. Der<br />
Trend, Zeitarbeitnehmer bei noch unklarer<br />
Auftragslage zu beschäftigen und sie dann<br />
bei sich stabilisieren<strong>den</strong> Märkten fest zu<br />
übernehmen, wird sich fortsetzen – die Autoindustrie<br />
hat es bereits vorgemacht.<br />
Ein wesentlicher Aspekt, mit dem sich auch<br />
die Zeitarbeitsbranche 2011 intensiv auseinandersetzen<br />
muss, ist der zunehmende<br />
Fachkräftemangel. Es gilt, neue Wege in der<br />
Aus- und Weiterbildung der Zeitarbeitskräfte<br />
zu fin<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> gilt aber auch <strong>für</strong> die Personaldisponenten:<br />
Mit der PDK-Ausbildung<br />
wird aus der Branche der Quereinsteiger<br />
künftig ein Wirtschaftszweig der Spezialisten.<br />
Marliese Richter-Brückel resümiert:<br />
„Die Arbeitskraft ist das höchste Gut in der<br />
Wirtschaft – und entsprechend professionell<br />
sollte mit ihr umgegangen wer<strong>den</strong>.“<br />
Interessenverband<br />
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offener Stellen - sei es nun im Rahmen der Zeitarbeit, über die<br />
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beim Zeitarbeitsunternehmen, das<br />
sie fördert und qualifiziert.<br />
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Zwei Drittel aller Zeitarbeitnehmer sind unbefristet<br />
sozialversicherungspflichtig beschäftigt.<br />
<strong>Das</strong> bedeutet unter anderem auch,<br />
dass die Zeitarbeitnehmer - nach einem halben<br />
Jahr Beschäftigungsdauer - <strong>den</strong> vollen<br />
gesetzlichen Kündigungsschutz gegenüber<br />
<strong>den</strong> Zeitarbeitsunternehmen genießen.<br />
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Unternehmen, sie sichert die nötige Flexibilität<br />
im Personaleinsatz: Im Aufschwung<br />
ermöglicht sie die termingerechte Abwicklung<br />
der Aufträge, bei einer Konjunkturabschwächung<br />
reduziert sie die fixen Kosten.<br />
Zeitarbeitern entsteht aus dieser Pufferfunktion<br />
kein Nachteil, da sie unabhängig<br />
vom Einsatz im Kun<strong>den</strong>betrieb in einem<br />
festen Beschäftigungsverhältnis beim Zeitarbeitsunternehmen<br />
stehen.<br />
Zeitarbeit wird gerecht entlohnt<br />
Zeitarbeit wird leistungsgerecht entlohnt.<br />
Denn Einkommen, Arbeitszeiten und sonstige<br />
Arbeitsbedingungen der Stammbelegschaft<br />
und der Zeitarbeitnehmer können<br />
nicht automatisch gleichgesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Die Unterschiede sind sachlich gerechtfertigt,<br />
weil Stammbelegschaften aufgrund<br />
von Betriebserfahrung, Qualifikation und<br />
meist anspruchsvolleren Aufgaben eine<br />
höhere Produktivität aufweisen. Dennoch<br />
wendet die Mehrheit der Zeitunternehmen<br />
bei ihren Arbeitnehmern Flächentarifverträge<br />
an, die mit <strong>den</strong> DGB-Gewerkschaften<br />
abgeschlossen wur<strong>den</strong>.<br />
Zeitarbeit ergänzt<br />
die Stammbelegschaft<br />
Die meisten heimischen Arbeitsplätze erfordern<br />
umfassende Erfahrungen im eigenen<br />
Betrieb. Vor allem Unternehmen mit komplexen<br />
Prozessen und hohem Know-how<br />
leben vom stetigen Ausbau der Stammbelegschaft<br />
und der Auffrischung ihres Wissens.<br />
Deshalb verwundert es nicht, dass fast<br />
ein Viertel der Zeitarbeitnehmer bundesweit<br />
von Kun<strong>den</strong>unternehmen nach einiger<br />
(Einarbeitungs-) Zeit in deren Stammbelegschaft<br />
übernommen wird. Zeitarbeitnehmer<br />
haben also gute Chancen auf Übernahme.<br />
Denn: Beide Seiten gewöhnen sich aneinander<br />
und wissen, ob es passt oder nicht.<br />
<strong>Das</strong> sind ideale Startbedingungen, um<br />
mittelfristig in ein Unternehmen hinein zu<br />
wachsen.<br />
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Zeitarbeit – Viel Potential<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Arbeitsmarkt!<br />
Zeitarbeit in Deutschland –<br />
ein viel diskutiertes Thema mit unterschiedlichen<br />
Meinungen.<br />
Eine Tatsache ist, dass Zeitarbeit aus<br />
der deutschen Wirtschaft nicht mehr<br />
wegzu<strong>den</strong>ken ist. Wir sprechen heute<br />
mit Matthias Butz, Geschäftsführer des Bergischen<br />
Personalservice. Er gründete 2008<br />
sein Personaldienstleistungsunternehmen<br />
in Bergisch Gladbach und ist mit dem Ziel<br />
angetreten, faire und sozialverträgliche Zeitarbeit<br />
in der Region anzubieten.<br />
Herr Butz, Zeitarbeit gilt als Zukunftsbranche.<br />
Es gibt aber auch Kritik.<br />
Ja, Zeitarbeit ist eine Zukunftsbranche. Die<br />
Kritik kann ich oft nicht nachvollziehen.<br />
Zeitarbeitnehmer, die bei uns beschäftigt<br />
sind, haben feste Arbeitsverträge mit allen<br />
Rechten und Pflichten, wie alle anderen<br />
Arbeitnehmer in Deutschland auch. Sie<br />
unterliegen der Sozialversicherungspflicht<br />
und dem gesetzlichen Kündigungsschutz.<br />
Unsere Mitarbeiter haben unbefristete Arbeitsverträge<br />
und das ist etwas, was nicht<br />
jeder Mitarbeiter in anderen Branchen von<br />
sich behaupten kann.<br />
Sehr oft hört man <strong>den</strong> Vorwurf, dass<br />
Zeitarbeiter nicht fair bezahlt wer<strong>den</strong>.<br />
Wie stehen sie zur Einführung von<br />
Mindestlöhnen?<br />
Dumpinglöhne lehnen wir ganz klar ab.<br />
Mein Unternehmen steht hier in der Region<br />
<strong>für</strong> faire Löhne und ein gutes Sozialpaket.<br />
Da<strong>für</strong> sind wir angetreten und dazu stehen<br />
wir. Wir haben keine Angst vor der Einführung<br />
von Mindestlöhnen, <strong>den</strong>n in <strong>den</strong> unteren<br />
Entgeltgruppen unseres Tarifvertrags<br />
bietet der TV DGB/BZA bereits jetzt schon<br />
ein Lohnniveau an, welches die Mindestlohnforderungen<br />
der Gewerkschaften erfüllt.<br />
Wir haben uns so aufgestellt, dass wir<br />
auch mit Zahlung der geforderten Mindestlöhne<br />
qualifiziertes Personal zu guten Konditionen<br />
vermitteln können.<br />
<strong>Das</strong> heißt, Unternehmer in Bergisch<br />
Gladbach können in der Zeitarbeit<br />
eine gute Alternative zur klassischen<br />
Personalplanung fin<strong>den</strong>?<br />
Ja, <strong>den</strong>n Zeitarbeit in Bergisch Gladbach<br />
heißt „Bergischer Personalservice“. Wir sind<br />
ein Unternehmen, bei dem regelmäßig viel<br />
in Innovation und Struktur investiert wird.<br />
Wir bieten unseren Kun<strong>den</strong> immer eine<br />
100%-Lösung <strong>für</strong> die Administration und<br />
<strong>für</strong> die Einhaltung von Regeln und Gesetzen<br />
in der Zeitarbeit an. Darüber hinaus<br />
Zeitarbeit special<br />
beraten wir, mit unserem umfangreichen<br />
Fachwissen, in rechtlichen Fragen und können<br />
unsere Kun<strong>den</strong> so vor Verstößen schützen.<br />
Denn gerade in <strong>den</strong> Bereichen Arbeitsschutz<br />
und Arbeitssicherheit kann es leicht<br />
zu Pflichtverletzungen kommen.<br />
Wer sind ihre Kun<strong>den</strong> und warum entschei<strong>den</strong><br />
sich immer mehr Unternehmen<br />
<strong>für</strong> eine Zusammenarbeit mit ihnen?<br />
Sehen sie, in <strong>den</strong> letzten zwei Jahren haben<br />
wir über 170 Kun<strong>den</strong> akquiriert. <strong>Das</strong><br />
zeigt, dass unser Konzept und die Dienstleistung<br />
funktionieren. Die Unternehmen,<br />
die mit uns zusammenarbeiten, schätzen<br />
faire Zeitarbeit kombiniert mit einem hervorragen<strong>den</strong><br />
Preis-Leistungsverhältnis. Unser<br />
Kun<strong>den</strong>stamm setzt sich zusammen<br />
aus Handwerk, Industrie, Logistik, Verwaltung<br />
und Dienstleistung. Hier vermitteln<br />
wir technisch-gewerbliches und kaufmännisches<br />
Fachpersonal ebenso wie gewerbliches<br />
und kaufmännisches Hilfspersonal.<br />
Wir unterstützen unsere Kun<strong>den</strong> durch die<br />
Überlassung von Zeitarbeitnehmern aber<br />
auch durch die direkte Personalvermittlung.<br />
Worin sehen sie <strong>den</strong> Vorteil eines regionalen<br />
Personaldienstleisters wie dem<br />
Bergischen Personalservice gegenüber<br />
einem überregionalen Anbieter?<br />
<strong>Das</strong> ist schnell beantwortet: Wir sind ganz<br />
nah am Kun<strong>den</strong>! <strong>Das</strong> heißt, wir reagieren sehr<br />
schnell auf seine individuellen Bedürfnisse<br />
und Anforderungen. Durch das Prinzip „Aus<br />
der Region - <strong>für</strong> die Region“ können wir die<br />
Wege <strong>für</strong> alle Beteiligten kurz halten und somit<br />
mit geringen Verwaltungskosten marktgerecht<br />
Personaldienstleistung anbieten.<br />
Herr Butz, wir danken ihnen <strong>für</strong> das Gespräch.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt <strong>GL</strong>&Lev | SU.kontakt kontakt 02/11<br />
39<br />
Sonderbeilage
40<br />
Sonderbeilage<br />
Zeitarbeit special<br />
Studie zeigt hohe Arbeitsplatz-zufrie<strong>den</strong>heit bei zeitarbeitnehmern<br />
Klimatisch top<br />
Rund 90 Prozent der Zeitarbeitnehmer<br />
sind mit ihrer aktuellen<br />
Anstellungsform zufrie<strong>den</strong>.<br />
Dies zeigt das Ergebnis der neuesten<br />
Umfrage der DEKRA Arbeit Gruppe.<br />
<strong>Das</strong> Stuttgarter Unternehmen<br />
befragte hierzu über 1.600 Zeitarbeitnehmer<br />
zwischen 18 und 65 Jahren.<br />
Hauptkriterium Arbeitsklima<br />
Als einer der Hauptgründe <strong>für</strong> die hohe<br />
Zufrie<strong>den</strong>heitsquote wird nicht zuletzt das<br />
Arbeitsklima im Entleihbetrieb genannt. Gut<br />
zwei Drittel der Befragten bewerten die Zusammenarbeit<br />
mit der Stammbelegschaft<br />
vor Ort als gut, wohin gegen weniger als<br />
zwei Prozent von einem nicht so guten Arbeitsklima<br />
sprechen. Dieses Ergebnis zeigt<br />
somit auf, wie entschei<strong>den</strong>d ein verantwortungsvoller<br />
und partnerschaftlicher Umgang<br />
zwischen Personaldienstleister, Leiharbeit-<br />
nehmer und Kun<strong>den</strong>unternehmen ist. Wer<br />
also zielgerichtet und seiner Qualifikation<br />
entsprechend eingesetzt wird, fühlt sich<br />
auch in seiner Funktion als Zeitarbeitnehmer<br />
gut aufgehoben und respektiert.<br />
Gute Zukunftschancen<br />
Die Ergebnisse zur Erwartungshaltung und<br />
der daraus resultieren<strong>den</strong> Empfehlungsrate<br />
bei <strong>den</strong> Befragten fällt dementsprechend<br />
positiv aus: Über 90 Prozent sehen ihre Erwartungen<br />
an ihre Anstellung als Zeitarbeitnehmer<br />
als erfüllt an und 87 Prozent wür<strong>den</strong><br />
eine Beschäftigung bei einem Personaldienstleistungs-Unternehmen<br />
auch weiter<br />
empfehlen. Die beruflichen Zukunftschancen<br />
als Zeitarbeitnehmer wer<strong>den</strong> von über<br />
60 Prozent als positiv bewertet. Und etwa<br />
jeder Dritte hält seine Beschäftigung in der<br />
Zeitarbeit sogar <strong>für</strong> einen wichtigen Schritt in<br />
seinem Berufsleben.<br />
Gute Gründe<br />
Gerade die Gruppe der ehemals Arbeitsuchende<br />
bewerten die Personaldienstleistung<br />
als <strong>für</strong> sie besondere Chance am Arbeitsmarkt:<br />
Rund die Hälfte der befragten<br />
Mitarbeiter gab <strong>den</strong> beruflichen Wiedereinstieg<br />
nach Erwerbslosigkeit oder beruflicher<br />
Auszeit als Hauptmotiv <strong>für</strong> eine Anstellung<br />
als Zeitarbeitnehmer an. Knapp 25 Prozent<br />
sehen die Beschäftigung zunächst nur als<br />
Übergangslösung. Ein Wert, der im Vergleich<br />
zu <strong>den</strong> Vorjahresumfragen jedoch stetig abnimmt<br />
(2009 circa 32 Prozent).<br />
Geregeltes Einkommen<br />
Nahezu unverändert zeigt sich das Ergebnis<br />
auf die Frage, was Zeitarbeitnehmer an<br />
ihrem Anstellungsverhältnis am meisten<br />
schätzen: Wie in <strong>den</strong> vorhergehen<strong>den</strong> Befragungen<br />
hält fast jeder Zweite das geregelte<br />
Einkommen <strong>für</strong> besonders wichtig. Weitere<br />
Kriterien sind: die erhöhte Vermittlungswahrscheinlichkeit<br />
(29 Prozent), gefolgt von<br />
Qualifizierungschancen und der Möglichkeit,<br />
wertvolle Berufserfahrung zu sammeln (13<br />
Prozent).<br />
Personalvermittlung,<br />
Arbeitnehmerüberlassung, Zeitarbeit<br />
... seit 1984<br />
ARTEC ist seit 1984 in Köln als Unternehmensberatung <strong>für</strong> Personaldienstleistungen<br />
tätig, inhabergeführt und mit besten Referenzen im Kun<strong>den</strong>portfolio. ARTEC steht <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> hohen Qualitätsstandard der Branche der zertifi zierten Personaldienstleister.<br />
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auf drei Kernbereiche: Engineering & Information Technologie | Industrial<br />
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unterstützt ARTEC <strong>GmbH</strong> ihre langjährigen Mandanten mit <strong>den</strong><br />
Geschäftsmodellen: Klassische Personalvermittlung | Try & Hire | Personalleasing.<br />
Es genügt uns nicht, Kun<strong>den</strong> und Mitarbeiter zu gewinnen. Wir wollen, dass alle<br />
Beteiligten mit uns gewinnen. Dabei steht der nachhaltige Erfolg <strong>für</strong> alle im Vordergrund.<br />
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Actuell Personal – ein Tochterunternehmen von Hofmann Personal –<br />
unterstützt Unternehmen erfolgreich in ihrer flexiblen Personalpolitik<br />
Flexibel durch Zeitarbeit<br />
An <strong>den</strong> Standorten Köln und Bonn<br />
ist das Zeitarbeitsunternehmen<br />
Actuell Personal ansässig. Neben<br />
Zeitarbeitspersonal im gewerblichen<br />
und kaufmännischen Bereich umfasst die<br />
Dienstleistung auch Personalvermittlung,<br />
Outsourcing, Projektmanagement und Ingenieursdienstleistungen.<br />
„Als Tochterunternehmen von Hofmann<br />
Personal, einem der größten Zeitarbeitsunternehmen<br />
Deutschlands, profitieren wir von<br />
einer engen Zusammenarbeit“, sagt der Prokurist<br />
Heinz Ostermann. „Besonders unser<br />
Qualitätsmanagementsystem garantiert unseren<br />
Kun<strong>den</strong> und Mitarbeitern eine gleichbleibende,<br />
qualitativ hochwertige Betreuung<br />
kombiniert mit individuellen Lösungen. Besonders<br />
stark sind wir in der Umsetzung von<br />
On Site Lösungen, d. h., wir befin<strong>den</strong> uns mit<br />
einem Büro auf dem Kun<strong>den</strong>gelände vor Ort<br />
und setzen unbürokratisch und auf direktem<br />
Wege die Wünsche unserer Kun<strong>den</strong> um. So<br />
sind wir auch <strong>für</strong> unsere Mitarbeiter jederzeit<br />
Ansprechpartner.“<br />
Hofmann Personal zählt mit einem Umsatz<br />
in Deutschland von 300 Mio. Euro und<br />
15.000 Beschäftigten in über 70 Niederlassungen<br />
zu <strong>den</strong> Großen der Branche. Neben<br />
Actuell Personal hat es Tochterunternehmen<br />
in Österreich, Tschechien, England und<br />
<strong>den</strong> USA.<br />
<strong>Das</strong>s Mitarbeiter und Kun<strong>den</strong> mit <strong>den</strong><br />
Leistungen des Unternehmens sehr zufrie<strong>den</strong><br />
sind, spiegelt sich in Auszeichnungen<br />
wie Kun<strong>den</strong>champions 2010 und Deutschlands<br />
Beste Arbeitgeber 2011 wider. Zudem<br />
gewann das Unternehmen letztes Jahr<br />
<strong>den</strong> Ludwig Erhard Preis, eine der höchsten<br />
Qualitätsauszeichnungen in Deutschland.<br />
„Wir orientieren uns seit Jahren an dem EF-<br />
Zeitarbeit special<br />
QM-Modell,<br />
da es uns eine<br />
ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise<br />
auf<br />
unsere Unternehmensprozesse<br />
im<br />
Hinblick auf<br />
unsere Strategieermöglicht<br />
und dabei<br />
ökonomische,<br />
ökologische<br />
Heinz Ostermann<br />
und soziale<br />
Nachhaltigkeit fordert“, erläutert Heinz Ostermann.<br />
„Wie auch immer die Entwicklung<br />
in der Zeitarbeitsbranche sein wird, wir<br />
sind darauf vorbereitet und wer<strong>den</strong> auch<br />
in Zukunft unsere Kun<strong>den</strong> in ihrer flexiblen<br />
Personalpolitik unterstützen und <strong>für</strong> unsere<br />
Mitarbeiter ein attraktiver Arbeitgeber sein.“<br />
Actuell Personal wie auch Hofmann Personal<br />
sind Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit<br />
Personaldienstleistungen (BZA) und wen<strong>den</strong><br />
ausschließlich <strong>den</strong> BZA-Tarifvertrag an.<br />
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41<br />
Sonderbeilage
42<br />
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Quelle: Vue dc<br />
Brillentrends 2011<br />
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Lady Gaga<br />
macht es vor:<br />
Runde Gläser<br />
verschaffen<br />
Weitsicht<br />
Grau und<br />
Silber adeln<br />
Quelle: Framers<br />
Unisex-Brillen, moderat wach-<br />
sende Gläser und kreisrunde Fassungen<br />
sind auf dem Vormarsch.<br />
Helle, silberne bis transparente<br />
Lichtfarben geben auch großen<br />
Formen Leichtigkeit und passen<br />
sich jedem Stil an.<br />
Totgesagte leben länger: Vor Jahren<br />
noch als Markenzeichen kontaktscheuer<br />
Computerfreaks belächelt,<br />
sind die zumeist eckigen Fassungen der<br />
40er Jahre jetzt im modischen Mainstream<br />
angekommen. Trendsetter verlangen nun<br />
nach einem neuen „Retro“.<br />
Die sogenannte Pantobrille der 20er feiert<br />
ihre Wiederauferstehung. Mit run<strong>den</strong>,<br />
zumeist großen Gläsern sorgt sie nicht nur<br />
<strong>für</strong> Aufmerksamkeit, sondern auch <strong>für</strong> ein<br />
weites Gesichtsfeld. <strong>Das</strong> bietet viel Platz<br />
<strong>für</strong> gleitende Sehstärken, sprich einen flie-<br />
Quelle: martin & martin<br />
ßen<strong>den</strong> Übergang zwischen dem Nah- und<br />
Fernbereich. Nicht umsonst steht das griechische<br />
Wort „Panto“ <strong>für</strong> „Ganzes“.<br />
Wer glaubt, dieser Trend sei eher etwas<br />
<strong>für</strong> Männer wie Johnny Depp oder<br />
John Lennon, der irrt. Lady Gaga kombiniert<br />
Panto mit einem zweiten Brillentrend:<br />
Fassungen in Silber, Weiß und Grau adeln<br />
lässige Styles. Dabei beschränken sich die<br />
Lichtfarben keineswegs auf Retroformen<br />
oder Lady Gaga.<br />
Frauen, <strong>den</strong>en die kontraststarken Fassungen<br />
der letzten Saison zu auffällig<br />
waren, wer<strong>den</strong> die hellen, leichten Brillen<br />
in vielen Formen und Größen mögen. Sie<br />
passen sich jeder Farb- und Stilrichtung an.<br />
Die hochwertigen Oberflächen wirken sehr<br />
edel: kristallklar oder gefrostet, weiß hochglänzend,<br />
gemustert oder mit rauchigem<br />
Farbverlauf. Viele Modelle wer<strong>den</strong> in dieser<br />
Saison auch <strong>für</strong> beide Geschlechter angeboten.<br />
Männer punkten 2011 mit Metalltönen.<br />
Lichtgraues Titan, glasklares Polyamid oder<br />
mattsilberner Edelstahl vereinen Flexibilität<br />
und Leichtigkeit. Die elegant-sportliche Anmutung<br />
vieler Fassungen wird durch geometrisch-technische<br />
Muster noch verstärkt.<br />
Die Formensprachebeschränkt sich hier auf<br />
klare, reduzierte Linien.<br />
Trotz modischer Vielfalt zeigen viele Brillen<br />
die Ten<strong>den</strong>z zu wachsen<strong>den</strong> Glasformen.<br />
High-Tech-Kunststoffgläser gewährleisten,<br />
dass auch die größeren Brillen nur ein kleines<br />
Gewicht auf die Nase bringen.
uNtERNEhmENS-umFRaGE<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
IHK-Konjunkturbarometer<br />
Rheinische Wirtschaft<br />
sieht sich im Hoch<br />
Der Konjunkturaufschwung im Rheinland hat sich in <strong>den</strong> letzten<br />
Wochen deutlich beschleunigt. Und er wird sich im laufen<strong>den</strong> Jahr<br />
fortsetzen, wenn auch mit vermindertem Tempo. <strong>Das</strong> ist das Ergebnis<br />
des in Köln vorgestellten Konjunkturbarometers der fünf<br />
in der IHK-Initiative-Rheinland zusammengeschlossenen Industrie-<br />
und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln<br />
und Mittlerer Niederrhein. Beteiligt an der Umfrage haben sich<br />
knapp 2.000 Betriebe zwischen Maas und Sieg, zwischen Niers<br />
und Ahr, die zusammen rund 275.000 Mitarbeiter beschäftigen.<br />
„Der Konjunkturaufschwung ist stabil. Er hat sämtliche Branchen<br />
und Betriebe aller Größenklassen erfasst. Angesichts guter<br />
Geschäftserwartungen sowie positiver Investitions- und Beschäftigungspläne<br />
zeigt er sich zudem robust,“ fasst Dr. Udo Siepmann,<br />
Hauptgeschäftsführer der federführen<strong>den</strong> IHK Düsseldorf zusammen.<br />
Die rheinische Wirtschaft beurteile dabei sowohl ihre aktuelle<br />
Geschäftslage als auch die Perspektive <strong>für</strong> das Jahr 2011 merklich<br />
besser als noch im letzten Herbst. Damit übertreffe das Konjunkturklima<br />
im Rheinland derzeit sogar noch die Stimmung in <strong>den</strong><br />
Boom-Jahren 2006 bis 2008. Allerdings habe die Wirtschaft trotz<br />
der kräftigen Erholung <strong>den</strong> Rückschlag aus der Wirtschaftskrise<br />
noch nicht ganz wieder wettmachen können.<br />
Bis auf die Bauwirtschaft und <strong>den</strong> konsumnahen Großhandel<br />
habe sich in allen Branchen die Geschäftslage seit Herbst 2010<br />
nochmals verbessert. So meldeten insgesamt 44 Prozent aller<br />
Betriebe derzeit eine gute Geschäftslage, während weniger als<br />
zehn Prozent unzufrie<strong>den</strong> seien. Der Lageindikator sei damit auf<br />
einen Wert von 35 Prozentpunkten gestiegen, nach 23 Punkten<br />
im letzten Herbst. Nicht ganz so deutlich sei die Verbesserung<br />
der Geschäftserwartungen <strong>für</strong> das Jahr 2011: Der Erwartungsindex<br />
erreiche aktuell 33 Punkte, nachdem er im Herbst bereits bei<br />
30 Punkten gelegen hatte. Risiken <strong>für</strong> <strong>den</strong> Aufschwung sehe die<br />
rheinische Wirtschaft dabei vor allem bei <strong>den</strong> Preisen und der Verfügbarkeit<br />
von Energie und Rohstoffen sowie bei der Inlandsnachfrage.<br />
„Insgesamt wiegen diese Risiken aber nicht so schwer, dass<br />
es zu einem Ende des Aufschwungs kommen kann. Im Gegenteil:<br />
Der Aufwärtstrend ist derzeit sehr robust. Lediglich das Aufschwungstempo<br />
dürfte im Jahresverlauf etwas nachlassen, zumal<br />
die Erwartungen inzwischen knapp von <strong>den</strong> aktuellen Lagebeurteilungen<br />
übertroffen wer<strong>den</strong>“, analysiert Siepmann.<br />
„Der Arbeitsmarkt hat sich mit dem Konjunkturaufschwung im<br />
vergangenen Jahr schnell erholt. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs<br />
wird daher <strong>für</strong> die rheinische Wirtschaft wieder zum Thema“,<br />
so Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. So<br />
liege die Beschäftigung bereits seit Monaten wieder über ihrem<br />
Vorkrisenniveau und die Arbeitslosigkeit zuletzt darunter. Ein potenzieller<br />
Fachkräftemangel beschäftige die Unternehmen durchaus:<br />
Für Pressenformation rund 24 Prozent aller Betriebe stelle die<br />
Schwierigkeit, ausreichend qualifiziertes Personal zu fin<strong>den</strong>, bereits<br />
ein Risiko <strong>für</strong> die weitere Geschäftsentwicklung dar. ihk<br />
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Leitmesse <strong>für</strong> Golf in<br />
Deutschland bestätigt.<br />
Höhepunkt dabei:<br />
Die Verleihung des<br />
Deutschen Golfpreises.<br />
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ist die Applikation enthalten.<br />
Darüber hinaus kann die<br />
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gela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
Die Preisträger (v.l.): Wilhelm Wöntz (hhp), Wilhelm Bungert, Ursula Wöntz (hhp), Benno Neumüller (Contenthouse),<br />
Dr. Monika Gommolla (Maritim), Melissa Hindrichs, Tanja Brings (Schüco), Kevin Hayse (Hayes Golfreisen), Bastian Bleeck<br />
(Köllen Druck), Alfred Richter (Golfnet Rheinland).<br />
Rheingolf-Messe verlieh<br />
zum 10. Mal ihre Awards<br />
Unter <strong>den</strong> Preisträgern Alfred Richter und Bastian Bleek<br />
Fast 200 Aussteller aus 18 Ländern<br />
zeigten in der koelnmesse ein vielfältiges<br />
und überzeugendes Angebot<br />
und waren am Ende mit dem Verlauf der<br />
drei Messetagen extrem zufrie<strong>den</strong>.<br />
Highlight der Messe war vor allem die<br />
Verleihung der „Rheingolf Awards“. Diese<br />
Deutschen Golfpreise wur<strong>den</strong> nun schon<br />
zum 10. Mal verliehen. Vor 200 gela<strong>den</strong>en<br />
Gästen in würdigem Rahmen zum 5. Mal<br />
im offiziellen Partner-Hotel RadissonBlu<br />
in Köln. In neun Kategorien wur<strong>den</strong> die<br />
Rheingolf Awards von einer hochkarätigen<br />
Fachjury überreicht. Zu <strong>den</strong> Preisträgern gehörten<br />
auch Bastian Bleek (Verlagshaus Köllen-Druck+Verlag,<br />
Bonn) und Alfred Richter<br />
(Agentur Golfnet Rheinland, Köln).<br />
Alfred Richter hat sich seit Jahren als Erfinder<br />
und Macher der Kölner Golf-Woche<br />
gezielt der Förderung des Golfsports im<br />
Rheinland verschrieben. Auch die Wintergolf-Rallye<br />
und die Golf-touristische Initiative<br />
Golfnet Rheinland sind seine Entwicklungen.<br />
Er erhielt <strong>den</strong> Golfpreis in der<br />
Kategorie „Golf-Event“. Geschäftsführer<br />
Bastian Bleeck erhielt die begehrte Auszeichnung<br />
in der Kategorie „Innovation“ <strong>für</strong><br />
die Veröffentlichung des offiziellen DGV-<br />
Golfführers <strong>für</strong> Deutschland als iPhone und<br />
iPad Applikation.<br />
In der Laudatio lobte Lars Wulkow, Direktor<br />
Marketing & Kommunikation Rheingolf,<br />
die herausragen<strong>den</strong> Möglichkeiten der<br />
GOLF FÜHRER App. Neben allen wichtigen<br />
Daten der Golfanlagen, diversen Suchfunktionen,<br />
Wettervorhersage und Routenplaner<br />
kann der Golfer in der Applikation auf<br />
der Homepage des Clubs navigieren oder<br />
sich aus der iPhone App direkt mit dem Sekretariat<br />
verbin<strong>den</strong> lassen, um seine Startzeit<br />
zu buchen.<br />
Bastian Bleeck dankte speziell <strong>den</strong> Mitarbeitern<br />
der Deutschen Golf Online, die das<br />
Projekt von Beginn an begleitet hatten und<br />
<strong>für</strong> die technische Umsetzung verantwortlich<br />
sind. Köllen-Druck+Verlag <strong>GmbH</strong> ist<br />
seit August 2009 neuer Verlagspartner des<br />
Deutschen Golf Verbandes.
Wege zum<br />
perfekten<br />
Schwung<br />
Der Golfclub am Lüderich (Overath-<br />
Steinenbrück) feilt aktuell am<br />
perfekten Auftritt. Baumaßnahmen<br />
und ein neues Technikkonzept verheißen<br />
eine Top-Golf-Saison 2011<br />
Erfreulich stellen sich die in die Wege<br />
geleiteten Maßnahmen dar. Zum Beispiel<br />
auf <strong>den</strong> Cartwegen <strong>für</strong> problemloses<br />
Befahren. Mit Arbeiten an neuen Abschlägen<br />
(z. B. Loch 4 und dem künftigen<br />
Loch 5, aktuell noch Loch 6) wurde bereits<br />
begonnen. Für die Modellierung (Shaping)<br />
der Abschläge mit einem Lasergerät und<br />
großem Kettenbagger wurde gar ein Spezialist<br />
aus Großbritannien zu Rate gezogen.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis wird sich sehen lassen kön-<br />
Golfen geht auch günstig!<br />
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Sport erheblich erhöhen.“ Und so<br />
lautet <strong>den</strong>n auch das Motto der Golfakademie<br />
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Auch NRW<br />
wieder stärker<br />
nachgefragt<br />
Der NRW-Tourismus jubelt:<br />
Krise überwun<strong>den</strong>, Rekordzahlen<br />
registriert. <strong>Das</strong> Jahr<br />
2010 hat das Land wieder<br />
nach vorn gebracht. Bei <strong>den</strong><br />
Übernachtungen gab es<br />
eine Steigerung von 4,7 %.<br />
Es kamen vor allem wieder<br />
mehr Ausländer an Rhein<br />
und Ruhr; z.B. aus Holland<br />
(plus 7,6 %), Großbritannien<br />
(6,9 %) und USA (14,6 %).<br />
Sie besuchten zwar vor allem<br />
die Städte (Köln und Bonn),<br />
kamen aber auch verstärkt ins<br />
Bergische (plus 26,4 % !) und<br />
ins Sauerland (9,3 %). Und die<br />
Deutschen selber machten<br />
häufiger Kurzurlaub auch vor<br />
der Haustür. „Da liegen noch<br />
erhebliche Wachstumspotentiale“,<br />
heißt es beim NRW-Tourismusverband<br />
in Düsseldorf.<br />
Auch wenn sich NRW bereits<br />
immer deutlicher als starkes<br />
Reiseziel etabliert ...<br />
Die Urlaubs-Analyse zeigt:<br />
Deutschland ist die Nr. 1<br />
„Der Reiseweltmeister meldet sich<br />
zurück – Urlaubslust statt Krisenfrust“,<br />
so lautete die letztjährige Prognose<br />
der BAT-Stiftung <strong>für</strong> Zukunftsfragen<br />
zur Reisesaison 2010. Und genauso<br />
ist es gekommen.<br />
Die Reiseintensität der Deutschen ist<br />
gegenüber dem Vorjahr um mehr<br />
als zwei Prozentpunkte auf 52 Prozent<br />
gestiegen. Dies geht aus der 27. Deutschen<br />
Tourismusanalyse der STIFTUNG FÜR<br />
ZUKUNFTSFRAGEN, eine Initiative von British<br />
American Tobacco, hervor, in der 4.000<br />
Bundesbürger ab 14 Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten<br />
2010 und ihrer Reiseabsicht<br />
<strong>für</strong> 2011 befragt wur<strong>den</strong>.<br />
Deutschland ist und bleibt das mit Abstand<br />
beliebteste Reiseziel der Deutschen.<br />
In der abgelaufenen Reisesaison verbrachte<br />
mehr als jeder dritte Reisende (37 %) seinen<br />
Urlaub zwischen Flensburg und Garmisch-<br />
Partenkirchen. Der Gewinner der Reisesaison<br />
2010 war hierbei die Ostsee, die etwa je<strong>den</strong><br />
elften deutschen Urlauber bei sich begrüßen<br />
Optimal <strong>für</strong> einen Kurz-Trip:<br />
<strong>Das</strong> Hotel Jagdhaus Wiese im<br />
Rothaargebirge (642 m) oberhalb von<br />
Schmallenberg im Hochsauerland.<br />
Ein Hit <strong>für</strong> Wanderfreunde. Liegt das<br />
behagliche Anwesen doch direkt am<br />
Rothaarsteig. Ein 4-Sterne-Haus mit<br />
Wellness-Bereich und gediegener<br />
Gastronomie, in der der Koch als Jäger<br />
selbst das Wild beibringt.<br />
durfte. Vor allem die Ostseeküste in Schleswig-Holstein<br />
konnte sich über ein deutliches<br />
Plus an Gästen gegenüber dem Vorjahr freuen.<br />
Mecklenburg-Vorpommern profitierte<br />
dagegen von der wachsen<strong>den</strong> Anzahl an Urlaubern<br />
im Hinterland, wie z.B. der Seenplatte.<br />
Die bayrischen Ferienregionen konnten<br />
ebenso wie die Nordseeküste ihre Gästezahl<br />
konstant halten. Rückgänge mussten dagegen<br />
– erstmals seit Jahren – Urlaubsziele in<br />
Ba<strong>den</strong>-Württemberg (z.B. Schwarzwald- und<br />
Bo<strong>den</strong>see-Region) verkraften.<br />
Bei <strong>den</strong> Auslandsreisezielen landete erneut<br />
Spanien auf dem Spitzenplatz. Mehr<br />
als jeder achte Bundesbürger (12,9 %) verbrachte<br />
seinen Urlaub auf <strong>den</strong> Kanaren,<br />
Balearen oder dem spanischen Festland.<br />
Dahinter lagen Italien (6,7 %) und die Türkei<br />
(6,6 %) fast gleichauf.<br />
Deutschland wird auch 2011 das mit<br />
Abstand beliebteste Reiseziel der Bundesbürger<br />
bleiben. Trotz aller Konkurrenz will<br />
fast jeder vierte Deutsche seinen Urlaub im<br />
eigenen Land verbringen.
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Auf diesem Flussschiff ist der Name Programm:<br />
Gänzlich „ohne Sorge“ verlebt man<br />
an Bord der SANS SOUCI seinen persönlichen<br />
Traumurlaub. Erstmals neu im Programm<br />
ist in dieser Saison eine Kreuzfahrt<br />
auf der Havel – Begeisterung pur versprechen<br />
die Havelländische Landschaft, die<br />
mit alten Bäumen gesäumten Flussufer, die<br />
vielen Vogelarten und das vielseitige Kulturangebot<br />
entlang der Route.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
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FORD FOCuS<br />
in der Offensive<br />
Kurz vor dem Jahreswechsel ist in Saarlouis<br />
in Anwesenheit von Peter Müller,<br />
dem Ministerpräsi<strong>den</strong>t des Saarlandes,<br />
sowie Bernhard Mattes, dem Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Ford-<br />
Werke <strong>GmbH</strong> (Bild), der erste neue Ford<br />
Focus vom Band gelaufen. In diesen<br />
Tagen beginnt der Verkauf des neuen<br />
Ford-Spezies. <strong>Das</strong> Einstiegsmodell ist ab<br />
17.850 Euro zu haben.<br />
Für die Produktion des neuen Ford Focus<br />
wur<strong>den</strong> in Saarlouis rund 500 Beschäftigte<br />
neu eingestellt. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
investierte insgesamt 300 Millionen Euro<br />
in die Modernisierung des Werkes. So<br />
flossen alleine 100 Millionen Euro in neue<br />
Roboterlinien im Rohbau, 75 Millionen<br />
Euro in neue Werkzeugsätze und rund 18<br />
Millionen Euro in die neue Lackieranlage.<br />
Gegenwärtig wird die Produktion in<br />
Saarlouis planmäßig erhöht. Bei voller<br />
Auslastung fertigt Ford hier täglich bis<br />
zu1.850 Einheiten des neuen Modells.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Den neuen Audi A 6 gibt<br />
es in kürze auch als Hybrid<br />
Was <strong>für</strong> ein attraktives Frühjahr<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Auto-Freak. Da präsen-<br />
tiert sich eine beeindruckende<br />
Mittelklasse und da brillieren BMW<br />
und Audi in der High Society.<br />
Audi revolutioniert fast die ganze<br />
Oberklasse mit dem neuen 6er.<br />
Der Nachfolger der erfolgreichsten<br />
Business-Limousine der Welt hat<br />
auf allen Technikfeldern neue Lösungen<br />
parat. Die Karosserie ist dank eines<br />
hohen Aluminium-Anteils sehr leicht. Die<br />
Auswahl an Assistenz- und Multimediasystemen<br />
ist breit gefächert. Dazu rollt Audi<br />
gleich mit fünf Motoren an <strong>den</strong> Start, zwei<br />
Benzinern und drei TDI. Ihre Leistungsspanne<br />
liegt zwischen 130 kW (177 PS) und 220<br />
kW (300 PS). Etwas später folgt der Audi<br />
A6 hybrid – er bringt die Kraft eines großen<br />
V6 mit dem Verbrauch eines Vierzylinders<br />
zusammen. Der sparsamste Motor (2.0 TDI)<br />
gibt sich mit 4,9 Liter Kraftstoff zufrie<strong>den</strong>.<br />
Besonderer Hit sind die Sicherheitshilfen,<br />
zum großen Teil allerdings nicht serienmäßig.<br />
Die „adaptive cruise control (ACC)“<br />
mit Stop & Go-Funktion inklusive „Audi pre<br />
sense front“ regelt Geschwindigkeit und<br />
Abstand zum Vordermann selbst bis Tempo<br />
250.<br />
Eine Videokamera im Innenspiegel blickt<br />
weit voraus. Sie erkennt selbst in der Dunkelheit<br />
Fußgänger und überwacht mit Radarsensoren<br />
im Heck das Geschehen noch<br />
bis 70 m hinter dem Auto. - Den 2-Liter-<br />
Diesel gibt es ab 38.500 Euro, die 204-PS-<br />
Limousine mit Frontantrieb ab 39.850 Euro.
Der Hingucker<br />
von BMW: <strong>Das</strong><br />
neue 6er Cabrio<br />
Atemberaubend, unwiderstehlich,<br />
makellos – Bewertungen wie diese<br />
kennzeichnen die Geschichte der<br />
Cabrios von BMW. Jetzt wird die jahrzehntelange<br />
Tradition fortgesetzt.<br />
<strong>Das</strong> neue BMW 6er Cabrio erfüllt die<br />
Wünsche anspruchsvollster Automobil-Ästheten.<br />
<strong>Das</strong> Gepäckraumvolumen<br />
des neuen 6er Cabrio beträgt 300<br />
Liter bei geöffnetem Verdeck und ermöglicht<br />
zum Beispiel <strong>den</strong> Transport von zwei<br />
46 Zoll-Golfbags zuzüglich eines Business-<br />
Koffers. Ist das Dach geschlossen, kann der<br />
variable Verdeckkasten mit einem einfachen<br />
Handgriff nach oben geklappt wer<strong>den</strong>, um<br />
das Stauvolumen auf 350 Liter zu erhöhen.<br />
Für das neue BMW 6er Cabrio stehen zur<br />
Markteinführung zwei Antriebseinheiten<br />
zur Wahl. <strong>Das</strong> Achtzylinder-Triebwerk des<br />
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Handling und seine faszinierende Agilität wer<strong>den</strong> Sie immer<br />
wieder aufs Neue begeistern. Nie war exklusives Fahrvergnügen<br />
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BMW 650i Cabrio mit 300 kW/407 PS. und<br />
ein Sechszylinder <strong>für</strong> das BMW 640i Cabrio<br />
mit 235 kW/320 PS. Beide Motoren wer<strong>den</strong><br />
serienmäßig mit einer Achtgang-Sport-Automatik<br />
kombiniert. <strong>Das</strong> Verdeck lässt sich<br />
automatisch mit einer Taste auf der Mittelkonsole<br />
aktivieren. <strong>Das</strong> Öffnen geht in 19<br />
Sekun<strong>den</strong>. Optional ist ein Skisack mit einer<br />
Öffnung in der Fondsitzlehne erhältlich.<br />
Der Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus<br />
beträgt 7,9 Liter je 100 Kilometer.<br />
Ab 83.300 Euro ist das Cabrio zu haben.<br />
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Der neue SLK Roadster -<br />
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SLK hat Mercedes-Benz einen der<br />
aufregendsten und erfolgreichsten<br />
Sportwagen in die dritte Runde<br />
geschickt. Der neue Roadster bietet<br />
Fahrvergnügen und Open-Air-<br />
Genuss kompromisslos auf einem<br />
ganz neuen Niveau.<br />
Der neue Roadster vereint leichtfüßige<br />
Sportlichkeit mit stilvollem<br />
Komfort, markantes Sportwagen-<br />
Design mit absoluter Alltagstauglichkeit,<br />
Spitzen-Performance mit beispielhafter<br />
Ökologie. Außerdem bietet der SLK als<br />
Weltpremiere das Panorama Variodach mit<br />
MAGIC SKY CONTROL, das sich auf Knopf-<br />
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druck hell oder dunkel schalten lässt. Zur<br />
Markteinführung stehen zunächst drei Modelle<br />
zur Verfügung, die alle von neuen Motoren<br />
mit Direkteinspritzung angetrieben<br />
<strong>Das</strong> Gesicht des neuen SLK erinnert an<br />
<strong>den</strong> legendären 190 SL der 1950er Jahre,<br />
der vielen als Ur-„SLK“ gilt. Allerdings<br />
hatten die Designer nicht nur die Vergangenheit<br />
im Fokus, sondern schufen mit<br />
dem neuen SLK-Gesicht auch bewusst<br />
eine enge optische Verwandtschaft zum<br />
neuen „Flügeltürer“ Mercedes-Benz SLS<br />
AMG und zum neuen CLS.<br />
wer<strong>den</strong>. Die Vier-Zylinder Triebwerke im<br />
SLK 200 und SLK 250 entwickeln aus 1.796<br />
Kubikzentimeter Hubraum 184 PS bzw. 204<br />
PS. Dabei verbraucht der sparsame SLK 200<br />
lediglich 6,1 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer.<br />
Als Spitzengeschwindigkeit erreicht<br />
er 237 km/h. Bei hervorragen<strong>den</strong> Fahrleistungen<br />
sind sie damit bis zu 25 % genügsamer<br />
als ihre Vorläufer.<br />
Der SLK 350 bietet 306 PS und beschleunigt<br />
in 5,6 Sekun<strong>den</strong> von 0 auf 100 km/h<br />
(Höchstgeschwindigkeit 250 km/h). Sein<br />
Verbrauch beträgt 7,1 Liter. Die Preise:<br />
SLK 200 BlueEFFICIENCY: 38.675,00 Euro,<br />
SLK 250 BlueEFFICIENCY: 44.256,10 Euro,<br />
SLK 350 BlueEFFICIENCY: 52.300,50 Euro.<br />
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Interieur, deutlich reduzierter Verbrauch,<br />
zusätzliche Fahrassistenzsysteme<br />
sowie eine neue Telematik-Genera tion<br />
kennzeichnen die umfassend überarbeitete<br />
C-Klasse, die gerade zum Händler<br />
gerollt ist. Alle Motoren tragen jetzt die<br />
Auszeichnung BlueEFFICIENCY und signalisieren<br />
so, dass sie besonders effizient<br />
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Neuer Werbeträger <strong>für</strong> das Weizenbier der<br />
Krombacher Brauerei im Siegerland ist ab<br />
1. April Ex-Bayern-Profi und TV-Experte<br />
Mehmet Scholl (40). Er soll das Brauereigeschäft<br />
steigern und <strong>den</strong> Marktanteil von<br />
5,6 % in NRW erhöhen. <strong>Das</strong> Krombacher<br />
Pils selber gilt als führend in Deutschland.<br />
Es hat seinen Marktanteil auf 9,5 % ausbauen<br />
können.<br />
Pizza & Pasta fast so beliebt<br />
wie das deutsche Essen<br />
Die Deutschen genießen am<br />
liebsten deutsch. Einer Umfrage<br />
des Meinungsforschungsinstituts<br />
forsa zufolge rangiert die einheimische<br />
Küche mit 68 Prozent knapp<br />
vor der italienischen (66%) und der<br />
asiatischen Küche mit 51 Prozent.<br />
Pizza und Pasta - junge Leute bevorzugen die italienische<br />
Küche. Dabei kann Pizza manchmal nicht groß genug sein ...<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Bier macht nicht<br />
dick – sagt der<br />
Brauer-Bund<br />
Gerstensaft - maßvollen Genuss vorausgesetzt<br />
- macht nicht dick! Dies sei schon<br />
vor Jahren wissenschaftlich belegt wor<strong>den</strong>,<br />
meint der Hauptgeschäftsführer des Deutschen<br />
Brauer-Bundes, Peter Hahn. „Es ist erstaunlich,<br />
wie lange sich das Märchen vom<br />
hohen Kaloriengehalt des Bieres und dem<br />
im Volksmund oftmals zitierten Bierbauch in<br />
<strong>den</strong> Köpfen hält“, so der Bier-Experte.<br />
„Ein Viertelliter Bier schlägt durchschnittlich<br />
mit 110 Kalorien zu Buche, Orangensaft<br />
dagegen mit über 120 Kalorien. Wein hat<br />
mindestens doppelt so viel Kalorien, und ein<br />
Viertelliter Sekt bringt es auf 215 Kalorien.“<br />
In einer Untersuchung kamen Forscher der<br />
Freien Universität Berlin zu dem Ergebnis,<br />
dass der Body-Mass-Index (BMI) beim Biertrinker<br />
im Durchschnitt niedriger als beim<br />
typischen Weintrinker sei und Bier trinkende<br />
Frauen wären weniger füllig als Antialkoholikerinnen.<br />
Deutlicher fiel das Ergebnis hinsichtlich<br />
der bevorzugten Weinsorten<br />
aus: Hier erklärten 74 Prozent, am<br />
liebsten deutsche Weine zu trinken. Es folgen<br />
mit 40 Prozent die italienischen Rebsorten,<br />
Weine aus Frankreich (28%) sowie<br />
aus Spanien (24%).<br />
Innerhalb der Altersklassen sowie Regionen<br />
registrierte forsa jedoch erhebliche<br />
Unterschiede. So führt bei <strong>den</strong> unter<br />
30-Jährigen die italienische Küche klar die<br />
Beliebtheitsskala an: 78 Prozent der Befragten<br />
dieses Alters mögen Pizza und Pasta<br />
am liebsten. Speziell in <strong>den</strong> westlichen<br />
Bundesländern hat Italien die Nase knapp<br />
vorn, während im Osten die Liebhaber der<br />
deutschen Küche mit 71 Prozent (Italien:<br />
41%) klar dominieren. Westdeutsche bevorzugen<br />
französische Weine, Ostdeutsche<br />
<strong>den</strong> spanischen Weine.<br />
FRAGeN AN DeN WeIN-eXPeRTeN<br />
Klaus Rüsing<br />
Thema heute:<br />
Wein aus<br />
Büchern<br />
Frage: Herr Rüsing, wie wichtig sind heutzutage<br />
noch Weinbücher? Es gibt doch bestimmt<br />
alle Informationen im Internet.<br />
Klaus Rüsing: Klar können Sie heute alles im<br />
Internet lesen und runterla<strong>den</strong>, aber ich habe<br />
einige Weinbücher auf die ich nicht verzichten<br />
möchte. Zum Beispiel „Den kleinen Johnson“;<br />
<strong>den</strong> brauche ich oft um eine schnelle Information<br />
über die Güte eines Jahrgangs zu bekommen.<br />
Frage: Es gibt ja eine Reihe von Büchern die<br />
je<strong>den</strong> einzelnen Winzer und dessen Weine<br />
beurteilen. Die sind doch bestimmt auch sehr<br />
hilfreich, oder?<br />
Klaus Rüsing: z.B. Der „Wein Gault Millaut“.<br />
Diese Bücher geben aber nur einen Hinweis<br />
auf die Qualität eines Betriebes. Mehr leider<br />
nicht. Sie taugen als kompaktes Adressbuch.<br />
über die Qualität sollte man sich selbst ein Bild<br />
machen.<br />
Frage: Sehen sie diese Bücher nicht als fundierte<br />
Rastgeber?<br />
Klaus Rüsing: Sehen Sie, hinter diesen Büchern<br />
stehen ganze Verkoster-Teams. Persönliche<br />
Vorlieben gehen natürlich in die Bewertung<br />
ein. Robert Parker mag schwere Tannin<br />
bela<strong>den</strong>e Rotweine. Dann erhalten sie eine<br />
hohe Bewertung. Was ist schon objektiv?<br />
Frage: Es gibt ja auch noch die Weinzeitschriften<br />
am Kiosk. Helfen die einem weiter?<br />
Klaus Rüsing: Der interessierte Verbraucher<br />
kann eine Menge aus diesen Zeitschriften lernen.<br />
Leider wird auch hier immer der „Teuerste“<br />
„Beste“ „Neueste“ gesucht.<br />
Frage: Welche Bücher können Sie empfehlen?<br />
Klaus Rüsing: Meine liebsten Bücher sind<br />
zwei alte Nachschlagewerke. Sie beschreiben<br />
Regionen und Weinberge. Manchmal ist es<br />
auch hilfreich, wenn ich in mein Chemiebuch<br />
aus dem Studium schaue.<br />
WeIN-TIPP-KOMPAKT<br />
Buchtipps:<br />
„Der kleine Johnson“ / Jens Priewe<br />
„Wein - Die neue große Schule“ / Oz Clarke<br />
„Knaurs grosser Weinatlas“.<br />
www.ruesing-weine.de
Im vergangenen Jahr hatten<br />
wir erstmals zu Wirtschaftsge-<br />
sprächen beim Wandern eingela<strong>den</strong>.<br />
<strong>Das</strong> soll demnächst wegen<br />
des großen Erfolges wiederholt<br />
wer<strong>den</strong>. Schon jetzt aber la<strong>den</strong> die<br />
Wirtschaftsgespräche am 4. April<br />
zu einer Sonderveranstaltung ein,<br />
zu einem kostenfreien „Off-Road“-<br />
Abenteuer <strong>für</strong> Selbständige und<br />
Unternehmer.<br />
Gastgeber und Organisator ist Michael<br />
Ortner, unser „Coach <strong>für</strong><br />
das Besondere“, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Autohaus Richard Stein im<br />
Offroad-Park von Schloss Ehreshoven in<br />
Engelskirchen. Im Forstgelände der Stiftung<br />
Ehreshoven ist da<strong>für</strong> eine Off-Road<br />
Strecke angelegt, die Fahrer und Fahrzeuge<br />
gleichermaßen fordert. Hier lassen sich in<br />
zwei Gruppen à 20 Personen die Vorzüge<br />
der unterschiedlichen Fahrzeugtypen des<br />
Volkswagen Konzerns hautnah und spektakulär<br />
kennenlernen, vom Tuareg (Bild)<br />
über VW-Bus bis zum Audi Q7. Start dieser<br />
außergewöhnlichen „B2B Wirtschafts-<br />
WIRtSChaFtSGESPRäChE<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
Off-Road <strong>für</strong> mutige Unternehmer<br />
Netzwerken auf eine ganz besondere Art<br />
Gespräche“-Sondertour ist <strong>für</strong> die 1. Gruppe<br />
mit einem gemeinsamen Frühstück um<br />
8.30 Uhr in der Scheune vom Gutshof Fork-<br />
Für alle, die Großes vorhaben.<br />
Sicher unterwegs<br />
Mit verschie<strong>den</strong>en hochwertigen Modellen sorgt das SteinGruppe-Team im Bereich Großkun<strong>den</strong>betreuung<br />
da<strong>für</strong>, dass Mitarbeiter mobil bleiben. Profi tieren auch Sie als Großkunde von unseren<br />
attraktiven Konditionen und <strong>den</strong> umfassen<strong>den</strong> Serviceleistungen.<br />
Steigen Sie ein – in die Dienstwagenfl otte der SteinGruppe.<br />
Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.<br />
<strong>Das</strong> Auto Nutzfahrzeuge<br />
scheid. Die Zuteilung der<br />
Fahrzeuge erfolgt per Los.<br />
Die Mittagspause findet<br />
gemeinsam an einer Grillstation<br />
statt. Gegen 13 Uhr<br />
startet die 2. Gruppe. Ende<br />
der Veranstaltung, die bei<br />
jedem Wetter stattfindet,<br />
ist gegen 18.00 Uhr am<br />
Lagerfeuer.<br />
Sinn des Meetings ist neben<br />
dem Fahrspaß und<br />
gewisser Fahrschulung das<br />
Kennenlernen und sich<br />
austauschen, ein Business-<br />
Meeting der besonderen<br />
Art also.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung bei Michael Ortner (Rösrath) im<br />
Internet www.wirtschafts-gespraeche.de<br />
und ortner@wirtschafts-gespraeche.de.<br />
Ihr Partner entlang der A4!<br />
Ihre Partner<br />
der SteinGruppe:<br />
Audi Zentrum<br />
Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 0 22 02/29 00-0<br />
Volkswagen Zentrum<br />
Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 0 22 02/95 5720<br />
Skoda Zentrum<br />
Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 0 22 02/98 94 39-0<br />
Richard Stein<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Engelskirchen<br />
Tel.: 0 22 63/80 90<br />
Gummersbach<br />
Tel.: 0 22 61/8 10 70<br />
Rösrath<br />
Tel.: 0 22 05/92 12-0<br />
Waldbröl<br />
Tel.: 0 22 91/92 69-0<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
53
54<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Fitness-Clubs sind schon lange keine<br />
reinen „Muckibu<strong>den</strong>“ mehr. Ausgefeilte<br />
Konzepte wie etwa von Bernd Kliebisch<br />
haben Unternehmen wie z.B. <strong>den</strong><br />
FAMILy fitness club Bergisch Gladbach<br />
(Bild) längst zu gesundheitlichen<br />
Kompetenzzentren gemacht.<br />
Die Gesundheitsförderung in <strong>den</strong><br />
Betrieben braucht ein Management<br />
Jeder vierte Arbeit-<br />
nehmer in unserem<br />
Land wird vor Errei-<br />
chen des Rentenalters<br />
berufsunfähig – in 33 %<br />
der Fälle aufgrund von<br />
seelischen Lei<strong>den</strong>.<br />
Die Anzahl der psychischen Erkrankungen<br />
in <strong>den</strong> Arbeitsunfähigkeitsstatistiken<br />
der Krankenkassen ist<br />
in <strong>den</strong> letzten 14 Monaten um über 12 %<br />
gestiegen. Schlafstörungen, Nervosität, Depressionen,<br />
Angstzustände und Burn-Out-<br />
Syndrom breiten sich laut jüngsten Untersuchungen<br />
immer mehr aus.<br />
<strong>Das</strong> alles sind Erkrankungen der Seele<br />
und die meisten Firmen haben keine<br />
wirkliche Lösung da<strong>für</strong>. Die innerhalb oder<br />
außerhalb der Firmen angebotenen „Gesundheitskurse“<br />
im Rahmen der „Firmenfitness-Programme“<br />
weisen dauerhaft nur<br />
eine Teilnahmequote von weniger als 7 %<br />
aus. Und diese Aktivitäten sprechen meist<br />
auch nur die ohnehin schon Aktiven<br />
an oder die, die sich mehr Bewegung<br />
vorstellen können. Die Inaktiven,<br />
die es am Nötigsten haben, erreicht<br />
man mit diesen Angeboten jedoch<br />
häufig nicht. Auch verfügen die meisten<br />
mittelständigen Firmen über<br />
keine eigenen Fachleute <strong>für</strong> „Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung“.<br />
Was also ist die Lösung <strong>für</strong> die<br />
Betriebe? Vielleicht ein aktives Gesundheitsmanagement<br />
wie es der<br />
FAMILY fitness club anbietet! Fest<br />
steht: Die Firmen brauchen ein aktives<br />
Gesundheitsmanagement, einen<br />
„Kümmerer“, auch in der Firma,<br />
der bei der Umsetzung der ganzheitlichen<br />
„Betrieblichen Gesundheitsförderung“<br />
behilflich ist. Reine Bewegungsprogramme<br />
reichen nicht<br />
mehr aus. Der FAMILY fitness club<br />
hat längst wissenschaftlich ausgefeilte<br />
Konzepte, die <strong>für</strong> alle Seiten<br />
nützlich sind.
Im Blickpunkt<br />
StEuERN: Wenn Immobilien leer stehen, muss<br />
Vermietung nachgewiesen wer<strong>den</strong> � S. 58<br />
FINaNzEN: Die Kreissparkasse Köln zeigt mit<br />
ihrer Bilanz steigendes Wachstum an � S. 59<br />
�<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt<br />
CONtROLLING: Der „Steuermann“ muss<br />
auch in schwerer zeit Kurs halten � S. 60<br />
RECHT<br />
Der „Elchtest“ <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> <strong>GmbH</strong>-<br />
Geschäftsführer<br />
� Seite 56<br />
FINaNzEN: Die Genossenschaftsbanken freuen sich in ihrer Bilanz <strong>für</strong> 2010 über wirkliche Spitzenergebnisse � Seite 57<br />
<strong>GL</strong>&Lev special 03/09<br />
© shutterstock
56<br />
Scha<strong>den</strong>sersatzpflichten<br />
können auch auf Geschäftsführer<br />
von Gesellschaften mit beschränkter<br />
Haftung zukommen. Sich in falscher<br />
Sicherheit zu wiegen, kann daher<br />
teuer zu stehen kommen.<br />
Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Recht<br />
Wir befragten Rechtsanwalt und<br />
Sozius Frank Neumann der Kanzlei<br />
Winter, Jansen, Lamsfuß. Er<br />
betreut in seiner Eigenschaft als Fachanwalt<br />
<strong>für</strong> Arbeitsrecht Geschäftsführer, Vorstände<br />
und leitende Mitarbeiter in allen arbeits-<br />
und haftungsrechtlichen Fragen.<br />
Herr Neumann, Geschäftsführer einer<br />
<strong>GmbH</strong> haben es doch eigentlich gut,<br />
da sie dem Haftungsprivileg der „beschränkten<br />
Haftung“ unterliegen.<br />
Frank Neumann: Hier unterliegen Geschäftsführer<br />
einem möglicherweise fatalen<br />
Irrtum. Für sie gilt die „beschränkte Haftung“<br />
keineswegs immer. Wenn sie ihre Pflichten<br />
verletzen, können Scha<strong>den</strong>sersatzpflichten<br />
und im Extremfalle sogar strafrechtliche<br />
Konsequenzen drohen.<br />
Wie muss sich <strong>den</strong>n ein „guter“ Geschäftsführer<br />
verhalten?<br />
Frank Neumann: Hier ist grundsätzlich<br />
zu sagen, dass die Rechtsprechung kein<br />
„Bonbon“ <strong>für</strong> unerfahrene Geschäftsführer<br />
kennt. Der Geschäftsführer hat sich wie<br />
ein „or<strong>den</strong>tlicher Kaufmann“ zu verhalten<br />
Den „Elch-Test“ bestehen <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
erfolgreich, wenn sie bestimmte Paragraphen nicht<br />
unterschätzen oder ignorieren.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Der „Elchtest“ <strong>für</strong> <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer:<br />
Reiten sie immer noch<br />
auf der Rasierklinge?<br />
Frank Neumann<br />
Fachanwalt <strong>für</strong> Arbeitsrecht<br />
in der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
und sich sämtliche rechtlichen und steuerlichen<br />
Kenntnisse zu verschaffen. Weist er<br />
diese Erfahrungen nicht ausreichend auf, so<br />
muss er sich entsprechender Spezialisten<br />
wie Steuerberater oder Rechtsanwälte bedienen.<br />
Der Geschäftsführer ist Chef der<br />
<strong>GmbH</strong>, er hat also <strong>für</strong> einen reibungslosen<br />
und effizienten sowie gewinnorientierten<br />
Betriebsablauf zu sorgen und die Interessen<br />
der <strong>GmbH</strong> zu wahren.<br />
Können Sie einige konkrete Beispiele<br />
nennen, bei <strong>den</strong>en die Gefahr besteht,<br />
dass der Geschäftsführer in Regress<br />
genommen wer<strong>den</strong> kann?<br />
Frank Neumann: Problematisch sind meistens<br />
die Fälle, in <strong>den</strong>en die <strong>GmbH</strong> in eine<br />
wirtschaftliche Schieflage gerät. Der Geschäftsführer<br />
wird, um die Mitarbeiter weiter<br />
zu halten und zu motivieren, versuchen,<br />
die Löhne weiter zu bezahlen. Kommt es<br />
dann zur Insolvenz und die Arbeitnehmerbeiträge<br />
zur Sozialversicherung sind nicht<br />
beglichen, wer<strong>den</strong> die Sozialversicherungsträger<br />
unmittelbar im Wege der „Durchgriffshaftung“<br />
<strong>den</strong> Geschäftsführer persönlich<br />
in Haftung nehmen. Ein solches Risiko<br />
gilt dann auch <strong>für</strong> eine etwaige Nichtabführung<br />
von Lohnsteuer.<br />
Wie kann der Geschäftsführer sich verhalten,<br />
um vorzubeugen?<br />
Frank Neumann: Zunächst einmal ist der<br />
Geschäftsführer verpflichtet, sich jederzeit<br />
einen Überblick über die finanzielle Lage<br />
des Unternehmens zu verschaffen. Gibt<br />
es mehrere Geschäftsführer, so sollte über<br />
einen Geschäftsverteilungsplan eine klare<br />
Regelung über die Verpflichtungen der einzelnen<br />
Geschäftsführer gestaltet wer<strong>den</strong>.<br />
Kommt es dann zum Krisenfall, darf der<br />
Lohn nur dann ausgezahlt wer<strong>den</strong>, wenn<br />
auch ausreichende Mittel <strong>für</strong> die Begleichung<br />
der Sozialversicherungsbeiträge vorhan<strong>den</strong><br />
ist.<br />
Sie sprachen eben auch die Möglichkeiten<br />
an, dass der Geschäftsführer<br />
strafrechtlich verantwortlich sein<br />
kann. In welchen Fällen kann dies relevant<br />
wer<strong>den</strong>?<br />
Frank Neumann: Wenn der Geschäftsführer<br />
seine Obliegenheiten verletzt, haftet er<br />
solidarisch <strong>für</strong> <strong>den</strong> entstan<strong>den</strong>en Scha<strong>den</strong>,<br />
zugleich droht ihm über das Strafgesetzbuch<br />
eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis,<br />
wenn er seine Treuepflichten verletzt.<br />
Wenn die Gesellschaft überschuldet oder<br />
zahlungsunfähig ist, ist der Geschäftsführer<br />
gem. § 64 <strong>GmbH</strong>G verpflichtet, innerhalb<br />
von drei Wochen Insolvenz zu beantragen.<br />
Ansonsten macht sich der Geschäftsführer<br />
des Tatbestands der Insolvenzverschleppung<br />
oder des Bankrotts schuldig. Hierbei<br />
ist insbesondere auch zu berücksichtigen,<br />
dass die Staatsanwaltschaften bei jeder Insolvenz<br />
wegen des Anfangsverdachts einer<br />
Insolvenzverschleppung ermitteln.<br />
Welchen abschließen<strong>den</strong> Rat können<br />
Sie <strong>den</strong> <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführern geben?<br />
Frank Neumann: Es ist nicht von der Hand<br />
zu weisen, dass die <strong>GmbH</strong>-Geschäftsführer<br />
ein hohes Risiko auf sich nehmen. Der<br />
Geschäftsführer sollte daher schon beim<br />
Abschluss eines Arbeitsvertrags möglichst<br />
eine optimale Regelung anstreben, um seine<br />
Haftungsrisiken zu minimieren. Ebenso<br />
sollten leitende Mitarbeiter darauf achten,<br />
dass die Gesellschaft auf der Gesellschafterversammlung<br />
einen Beschluss über die<br />
Entlastung erreicht, da sich das Haftungspotenzial<br />
dann erheblich verringert.<br />
Zu guter Letzt: Eine Vermögensscha<strong>den</strong>haftpflichtversicherung<br />
mit einer ausreichen<strong>den</strong><br />
Deckung sollte in keinem Arbeitsvertrag<br />
eines Geschäftsführers fehlen! Diese<br />
Versicherung gewährleistet die Möglichkeit,<br />
sich eines guten anwaltlichen Rates zu bedienen<br />
und das Recht dann auch „durchzufechten“.<br />
Vielen Dank <strong>für</strong> diese interessanten Informationen,<br />
die sicher manchen Geschäftsführer<br />
noch einmal zur Lektüre<br />
des eigenen Arbeitsvertrags führen.
D+H Beraterhaus<br />
Wir beraten ganzheitlich:<br />
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unsere Beratung bezieht die steuerlichen Aspekte, die Risikovorsorge,<br />
die Altersvorsorge, <strong>den</strong> Vermögensaufbau und die persönlichen Gege-<br />
benheiten mit ein. Gerade die persönlichen umstände verändern sich<br />
im Laufe der Zeit immer wieder und dann ist es wichtig die richtigen<br />
Berater an seiner Seite zu wissen.<br />
Wir kümmern uns!<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt Finanzen<br />
Genossenschaftsbanken mit „Spitzenergebnis“<br />
Die Genossenschaftsbanken<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis<br />
blicken auf ein außeror<strong>den</strong>tlich<br />
erfolgreiches Jahr 2010 zurück.<br />
Mit Genugtuung präsentierte deshalb<br />
Franz Hardy, Vorstand der<br />
VR Bank eG Bergisch Gladbach,<br />
gemeinsam mit <strong>den</strong> Vorstän<strong>den</strong> der Raiffeisenbank<br />
Kürten-O<strong>den</strong>thal eG, Johannes<br />
Berens, und der Bensberger Bank, Manfred<br />
Habrunner, das erreichte „Spitzenergebnis“<br />
ihrer Institute.<br />
So stieg das gesamte Kun<strong>den</strong>volumen<br />
deutlich um mehr als 5 Prozent von 3.641<br />
Millionen auf 3.826 Millionen Euro. Für die<br />
Banker der drei Genossenschaftsbanken<br />
die Folge konsequent gelebter, traditioneller<br />
Wertevorstellungen. „Nähe, Vertrauen<br />
und Sicherheit – das sind die Werte, die<br />
wieder aktuell und zugleich die Säulen sind,<br />
auf <strong>den</strong>en das Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken<br />
im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis fußt“, sagte Franz Hardy. Zum Jahresende<br />
betrug das gesamte Kreditvolumen<br />
der Genossenschaftsbanken 1.549 Millionen<br />
Euro und damit 86,4 Millionen Euro<br />
mehr als im Vorjahr. „<strong>Das</strong> entspricht einer<br />
überdurchschnittlichen Steigerung von<br />
knapp 6 Prozent. „Besonders bemerkenswert<br />
ist die starke Entwicklung der Spareinlagen,<br />
sagte Manfred Habrunner. „<strong>Das</strong><br />
Plus von rund 30 Prozent und das Volumen<br />
von über 570 Millionen Euro spiegelt das<br />
große Vertrauen unserer Kun<strong>den</strong> wieder“.<br />
Positiv sieht deshalb Manfred Habrunner<br />
das neue Jahr. „Unsere Banken sind hervorragend<br />
aufgestellt und verstehen sich als<br />
Wirtschaftsmotor.“ Habrunner glaubt deshalb<br />
an ein „fortgesetztes Wachstum“ auch<br />
in 2011.<br />
<strong>Das</strong>s die Genossenschaftsbanken allerdings<br />
über ihr eigenes Sicherungssystem<br />
hinaus mit der Bankenabgabe doppelt zur<br />
Kasse gebeten wer<strong>den</strong>, sehen die Bankvorstände<br />
indessen nicht ein. „Wir begrüßen<br />
die einheitliche Dokumentationspflicht bei<br />
der Bankberatung und <strong>den</strong> damit verbun<strong>den</strong>en<br />
Verbraucherschutz. Verantwortungsvolle<br />
Beratung wird bei <strong>den</strong> Genossenschaftsbanken<br />
aber seit jeher praktiziert“,<br />
betont Johannes Berens und bedauert,<br />
dass das Bundesministerium die Genossenschaftsbanken<br />
mit allen anderen Instituten<br />
über einen Kamm schert. – Deutschlandweit<br />
sind über 16 Millionen Menschen Teilhaber<br />
einer Genossenschaftsbank.<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
57<br />
Im Blickpunkt
58<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt Steuern<br />
leer steht, muss die Absicht der<br />
Vermietung nachgewiesen wer<strong>den</strong><br />
Im Blickpunkt Wenn eine Immobilie jahrelang<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Von LOTHAR HeISTeR<br />
Wird eine Immobilie über<br />
Jahre hinweg renoviert und<br />
steht daher leer, können vorab<br />
entstan<strong>den</strong>e Werbungskosten<br />
nur berücksichtigt wer<strong>den</strong>, wenn<br />
ein ausreichend bestimmter<br />
wirtschaftlicher Zusammenhang<br />
zwischen <strong>den</strong> Aufwendungen<br />
und der Einkunftsart besteht.<br />
Dies wird bei einer leer stehen<strong>den</strong><br />
Wohnung grundsätzlich durch<br />
ernsthafte und nachhaltige Vermietungsbemühungen<br />
belegt.<br />
Bei renovierungsbedürftigen und deshalb<br />
länger leer stehen<strong>den</strong> Objekten müssen jedoch<br />
noch weitere Indizien herangezogen<br />
wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> sind der Zeitfaktor zwischen<br />
Aufwendungen und späterer Vermietung,<br />
Renovierungsdauer und die Absehbarkeit,<br />
ob und wann die Räume <strong>für</strong> Mieteinkünfte<br />
genutzt wer<strong>den</strong> sollen. Dabei hat eine vorangegangene<br />
dauerhafte Vermietung lediglich<br />
eine Indizwirkung. Sie ist aber noch<br />
kein aussagekräftiger Beweis da<strong>für</strong>, dass das<br />
betreffende Haus während Leerstandzeiten<br />
der Erzielung von Mieteinkünften dient. Abzustellen<br />
ist vielmehr darauf, dass der Hausbesitzer<br />
Vermietungsbemühungen entfaltet<br />
und insbesondere bei schwer vermietbaren<br />
Objekten einen Makler einschaltet.<br />
Dabei ist es grundsätzlich Sache des Steuerpflichtigen,<br />
darüber zu befin<strong>den</strong>, ob und<br />
inwieweit Renovierungsarbeiten aus Zeit-<br />
oder Geldgrün<strong>den</strong> langsamer oder schneller<br />
und diese Arbeiten in Eigenleistung oder<br />
durch Fremdfirmen durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Entschei<strong>den</strong>d ist, dass die Renovierung zielgerichtet<br />
zur Vorbereitung einer Vermietung<br />
erfolgt und dies Rückschlüsse auf das<br />
Bestehen einer Einkünfteerzielungsabsicht<br />
zulässt. Diese kann verneint wer<strong>den</strong>, wenn<br />
nach einem längeren Zeitraum , mehr als<br />
fünf Jahre, nicht abzusehen ist, ob und wann<br />
das Objekt zur Vermietung und Verpachtung<br />
genutzt wer<strong>den</strong> kann.<br />
Stellt sich heraus, dass ein Objekt in der<br />
Lothar heister<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater in der<br />
D+H Dedy+Heister<br />
Steuerberatungs <strong>GmbH</strong><br />
im D+H Beraterhaus<br />
aktuellen baulichen Gestaltung nicht vermietbar<br />
ist, muss der Hauseigentümer zielgerecht<br />
darauf hinwirken, es durch bauliche<br />
Umgestaltungen in einen vermietbaren Zustand<br />
zu versetzen. Auch wenn die Gebäudesanierung<br />
ganz oder zum Teil in Eigenarbeit<br />
durchgeführt wird, muss ersichtlich sein,<br />
dass Haus oder Wohnung in absehbarer Zeit<br />
vermietet wer<strong>den</strong> können. Nach vier Jahren<br />
Leerstand kann der Zeitpunkt gekommen<br />
sein, von dem ab keine Einkunftserzielungsabsicht<br />
mehr angenommen wer<strong>den</strong> kann.<br />
Hausaufwendungen können nämlich<br />
nur dann als vorab entstan<strong>den</strong>e Werbungskosten<br />
berücksichtigt wer<strong>den</strong>, wenn ein<br />
ausreichend bestimmter wirtschaftlicher<br />
Zusammenhang mit <strong>den</strong> Mieteinkünften<br />
besteht. <strong>Das</strong> gilt bei einer leer stehen<strong>den</strong><br />
Wohnung, wenn der endgültige Entschluss<br />
zur Vermietung sich anhand ernsthafter und<br />
nachhaltigen Vermietungsbemühungen belegen<br />
lässt.<br />
Bei längerem Leerstand ist es auch <strong>den</strong>kbar,<br />
dass das Objekt nach Fertigstellung<br />
veräußert oder zumindest teilweise selbst<br />
genutzt wer<strong>den</strong> soll. Insoweit trifft <strong>den</strong><br />
Hauseigentümer die Feststellungslast <strong>für</strong> das<br />
Vorliegen der Einkünfteerzielungsabsicht.<br />
Vergleichbar mit <strong>den</strong> Grundsätzen der<br />
Liebhaberei bei gewerblichen Einkünften ist<br />
auch bei Mieteinkünften erforderlich, dass<br />
auf das Vorliegen von Werbungskostenüberschuss<br />
über eine gewisse Zeitspanne hinweg<br />
reagiert wird. Nur zielgerichtet durchgeführte<br />
Renovierungsarbeiten führen zum<br />
Werbungskostenabzug, wenn hierdurch das<br />
Haus in absehbarer Zeit vermietet wer<strong>den</strong><br />
kann. Anderenfalls wird nicht mit Einkünfteerzielungsabsicht<br />
gehandelt.<br />
Überlässt ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern<br />
Gutscheine (z.B. Tankgutscheine<br />
oder Geschenkgutscheine) mit einem konkreten<br />
Wertausweis, liegen zum Zeitpunkt<br />
der Übergabe Lohneinnahmen in Form von<br />
Geld vor. So die jahrelange Praxis der Finanzverwaltung.<br />
Der Bundesfinanzhof hat diese<br />
Auffassung jetzt revidiert.<br />
Hintergrund <strong>für</strong> diesen Streit war, dass es<br />
eine monatliche Freigrenze <strong>für</strong> Sachbezüge<br />
von 44 Euro gibt, wodurch im Jahr Einnahmen<br />
von bis zum 528 Euro komplett steuerfrei<br />
gestellt wer<strong>den</strong> können. <strong>Das</strong> galt bislang<br />
nur <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bezug von Waren und Dienstleistungen.<br />
Für Geld- anstelle von Sachzuwendungen<br />
gewährte der Fiskus dieses Privileg<br />
aber nicht, so dass ab dem ersten Euro<br />
Lohnsteuer anfällt.<br />
Ob Barlohn oder Sachlohn vorliegt, entscheidet<br />
sich nach dem arbeitsvertraglichen<br />
Anspruch, der dem Gutschein oder der Tankkartenaushändigung<br />
zugrunde liegt. Kann<br />
der Arbeitnehmer danach vom Arbeitgeber<br />
ausschließlich <strong>den</strong> Bezug einer Sache oder<br />
Dienstleistung beanspruchen, ist die vom Arbeitgeber<br />
daraufhin erbrachte Leistung ein<br />
Sachbezug. Wenn der Arbeitnehmer stattdessen<br />
auch berechtigt ist, Bargeld zu wählen,<br />
liegt selbst dann Barlohn vor, wenn er<br />
sich <strong>für</strong> die Sache entscheidet. Er verwendet<br />
Barlohn. Liegt dagegen ein ausschließlicher<br />
Sachbezugsanspruch vor, liegt Sachlohn vor;<br />
es kommt dann nicht darauf an, ob der Gutschein<br />
beim Arbeitgeber oder bei einem Dritten<br />
einzulösen ist. Ebenso ist es dann unerheblich,<br />
ob der Gutschein ausschließlich auf<br />
einer konkreten Sache gerichtet ist und dem<br />
Arbeitnehmer nur hierauf einen Anspruch<br />
einräumt oder ob der Gutschein berechtigt,<br />
eine beliebige Sache aus dem Warenangebot<br />
eines Dritten zu beziehen. Weiter kommt<br />
es nicht darauf an, ob der Gutschein neben<br />
dem Sachbezug zusätzlich einen Höchstbetrag<br />
als Obergrenze <strong>für</strong> <strong>den</strong> Wert des Sachbezugs<br />
enthält und ob der Arbeitnehmer<br />
bei Bezug der Sache oder Dienstleistung<br />
mit dem Dritten eine vertragliche Beziehung<br />
begründet. Die zu dieser Abgrenzungsfrage<br />
bisher ergangenen Verwaltungsregelungen<br />
sind damit überholt. Der Bundesfinanzhof<br />
zieht die Grenzen <strong>für</strong> <strong>den</strong> Sachlohn<br />
deutlich weiter als es bisher die Finanzverwaltung<br />
getan hat. Darauf können Sie sich<br />
in sämtlichen offenen Verfahren berufen.
Kreissparkasse Köln weiter<br />
auf dem Wachstumspfad<br />
Die Kreissparkasse Köln konnte<br />
auch in ihrem 157. Geschäftsjahr<br />
die positive Geschäftsentwicklung<br />
der Vorjahre fortsetzen. „Wir haben<br />
in allen Geschäftsfeldern qualitative<br />
Zuwächse erzielt. Damit bewegt<br />
sich die Kreissparkasse Köln<br />
unverändert auf einem gesun<strong>den</strong><br />
Wachstumspfad“, bilanzierte<br />
Alexander Wüerst, Vorsitzender<br />
des Vorstands der Kreissparkasse<br />
Köln, vor der Presse.<br />
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Auf erneut hohem Niveau befand<br />
sich das Kreditneugeschäft der<br />
Kreissparkasse Köln im Berichtsjahr<br />
2010. Mit <strong>den</strong> Neuausleihungen in Höhe<br />
von 3 Mrd. Euro summierte sich das Kreditneugeschäft<br />
in <strong>den</strong> vergangenen drei<br />
Jahren seit Ausbruch der Finanzmarktkrise<br />
auf insgesamt 10 Mrd. Euro. So wirkte die<br />
Kreissparkasse Köln als drittgrößte Sparkasse<br />
Deutschlands aktiv dem Aufkommen einer<br />
Kreditklemme in ihrem Geschäftsgebiet<br />
entgegen.<br />
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Hauptstraße 23 - 25<br />
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Ihre Partner, die Ihnen zuhören und auf Ihre Anliegen eingehen.<br />
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haben wichtige Vergleichsfälle zur Hand und bieten Ihnen<br />
umfassende und effi ziente Lösungsmöglichkeiten an.<br />
„Die Kreissparkasse Köln hat die Menschen<br />
während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
mit Krediten versorgt und steht auch<br />
jetzt bereit, <strong>den</strong> Wirtschaftsaufschwung zu<br />
finanzieren“, sagte Alexander Wüerst. Insgesamt<br />
baute die Kreissparkasse Köln ihren<br />
Kreditbestand über alle Kun<strong>den</strong>gruppen auf<br />
19,0 Mrd. Euro (80% der Bilanzsumme) weiter<br />
aus.<br />
Die Geldvermögensbildung der Kreissparkasse<br />
Köln entwickelte sich gleichfalls<br />
über alle Kun<strong>den</strong>gruppen gut, so dass diese<br />
von 141 Mio. Euro auf rund 1 Mrd. Euro<br />
schnellte. „Der starke Zuwachs bei der Geldvermögensbildung<br />
ist auch ein besonderer<br />
Erfolg im Hinblick auf die Tatsache, dass<br />
private Mitbewerber wieder intensiv sowohl<br />
um Privatkun<strong>den</strong> als auch um kleinere und<br />
mittlere Firmenkun<strong>den</strong> werben“, so Alexander<br />
Wüerst. Hauptwachstumsträger bei der<br />
Geldvermögensbildung waren die bilanzwirksamen<br />
Kun<strong>den</strong>einlagen. Dementsprechend<br />
erhöhte sich der Gesamtbestand der<br />
Kun<strong>den</strong>einlagen um 806 Mio. Euro auf 17,3<br />
(16,5) Mrd. Euro.<br />
Der Zinsüberschuss kletterte im Jahresvergleich<br />
auf 453,5 Mio. Euro, das sind 43,2<br />
Mio. Euro mehr als noch vor Jahresfrist.<br />
<strong>Das</strong> Betriebsergebnis vor Bewertung stieg<br />
per Saldo deutlich um 33,6 Mio. Euro oder<br />
16,9 % auf 232,3 (198,7) Mio. Euro. Der Gewinn<br />
vor Steuern konnte um 20,4 Mio. Euro<br />
auf 53,4 (32,8) Mio. Euro gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />
Alexander Wüerst sichtlich zufrie<strong>den</strong>: „Wir<br />
haben unsere Marktziele erreicht.<br />
Auch Fachanwälte <strong>für</strong>:<br />
❱ Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
59<br />
Im Blickpunkt
60<br />
Im Blickpunkt<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt Controlling<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Kurs halten auch in<br />
schwierigen Zeiten<br />
Der Controller als Steuermann im Unternehmen<br />
Von BeRND BOSBAcH<br />
Controlling ist ein tagespolitischer<br />
Evergreen in Unternehmen<br />
weltweit. Die neue Rubrik<br />
„CONTROLLING DIREKT“ befasst<br />
sich mit allen Facetten der Lenkung<br />
und Steuerung von Prozessen, Mitarbeitern<br />
und ganzen Betrieben.<br />
Der Einführungsbeitrag stammt von<br />
Bernd Bosbach, Diplom-Betriebswirt,<br />
Bilanzbuchhalter und Geschäftsführer<br />
der Beratungsgesellschaft MOVE 2 PROFIT<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG mit Sitz in Overath.<br />
Wer oder was ist Controlling?<br />
„To control“ oder „Controlling“ kommt aus<br />
dem Amerikanischen und bedeutet so viel<br />
wie Beherrschung, Lenkung und Steuerung<br />
– keineswegs lässt sich „Controlling“ vom<br />
Begriff Kontrolle herleiten. Grundsätzlich<br />
gilt: Wer steuert und lenkt, nimmt unmittelbar<br />
Einfluss auf <strong>den</strong> Kurs. In diesem Fall<br />
ist es der Einfluss auf das Unternehmen.<br />
Im Allgemeinen sind die Hauptaufgaben<br />
des Controllers die Planung, Steuerung und<br />
Kontrolle von Unternehmenszielen. Hier<strong>für</strong><br />
steht er als Berater der Geschäftsleitung<br />
und allen Abteilungen zur Verfügung..<br />
Strategisches oder<br />
operatives Controlling?<br />
Strategisches Controlling ist durch einen<br />
weiten Planungshorizont, sprich: langfristige<br />
Planungen, gekennzeichnet und berücksichtigt<br />
insbesondere auch Annahmen<br />
über externe Entwicklungs- und Einflussfaktoren.<br />
Es ist eine über mehrere Jahre vorausschauende<br />
Konzeption und dient der<br />
langfristigen Sicherung des Unternehmens.<br />
Operatives Controlling dient dazu, die global<br />
formulierten Strategien in konkrete und<br />
detaillierte Planungen mit einem Planungshorizont<br />
von ein bis drei Jahren umzuformen.<br />
Es baut auf dem Rechnungswesen<br />
auf und dient der Sicherung der kurz- und<br />
mittelfristigen Ziele, welche zum Beispiel im<br />
Rahmen des Gesamtplanes formuliert sind.<br />
Bernd Bosbach<br />
Diplom-Betriebswirt,<br />
Bilanzbuchhalter und<br />
Geschäftsführer der<br />
Beratungsgesellschaft<br />
MOVE 2 PROFIT<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Welche Instrumente<br />
benutzt der Controller?<br />
Um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen,<br />
muss der Controller entsprechende Systeme<br />
und Analysen im Unternehmen nutzen,<br />
einführen und pflegen, wie die Installation<br />
und Entwicklung eines Berichtswesens. Des<br />
Weiteren muss er entsprechende Pläne und<br />
Analysen erarbeiten, beispielsweise Budgetpläne,<br />
Soll-Ist-Vergleiche, Deckungsbeitragsrechnungen,<br />
Investitionsrechnungen<br />
oder auch die operative und strategische<br />
Unternehmensplanung. Um diese optimal<br />
zu gestalten, nutzt er Kennzahlensysteme<br />
und erarbeitet Benchmarks, die helfen, aussagekräftige<br />
Vergleichsmöglichkeiten zu<br />
bestimmen.<br />
Wie funktioniert<br />
Controlling im Alltag?<br />
Die Steuerungsaufgaben wer<strong>den</strong> vom Controller<br />
umgesetzt, indem er korrigierend<br />
in die verschie<strong>den</strong>sten Geschäftsverläufe<br />
eingreift. Der Controller ist <strong>den</strong> Prozessen<br />
im Unternehmen daher weder vor- noch<br />
nachgeschaltet, er begleitet sie und wirkt<br />
in diesem Sinne lenkend. Die Notwendigkeit<br />
<strong>für</strong> Steuerungsmaßnahmen wird über<br />
die Soll-Ist-Vergleiche ermittelt, wobei der<br />
Controller oftmals auf Planungsergebnisse<br />
anderer Abteilungen zurückgreift und dann<br />
feststellt, ob die Planungsziele mit <strong>den</strong> erreichten<br />
Ist-Werten übereinstimmen. Bei<br />
Abweichungen sind entsprechende Korrekturen<br />
fällig. Da Eingriffe in die Geschäftsverläufe<br />
nur in Übereinstimmung mit dem<br />
Management bzw. der Geschäftsführung<br />
erfolgen können, ist eine permanente Rücksprache<br />
des Controllers mit der Führungsebene<br />
notwendig.<br />
Wie weit reicht die<br />
Controller-Kompetenz?<br />
Der Controller steht in engem Kontakt mit<br />
dem Rechnungswesen des Unternehmens.<br />
Er erstellt anhand von Plan- und Ist-Werten<br />
aus <strong>den</strong> einzelnen Abteilungen des<br />
Unternehmens und mit Hilfe geeigneter<br />
Software-Lösungen Soll-Ist-Auswertungen,<br />
Pläne und Szenarien. Der Controller befasst<br />
sich weiterhin mit Budgets, Forecasts, Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
etc. und übernimmt<br />
auch die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnungen<br />
sowie in vielen Fällen die<br />
Monats- und Jahresabschlussarbeiten. Weitere<br />
Tätigkeiten können die Optimierungen<br />
von Schnittstellen im Unternehmen sowie<br />
Entwicklung und Administration von Informationssystemen<br />
sein. Doch nicht nur der<br />
präzise Umgang mit Zahlen zeichnet einen<br />
guten Controller aus, sondern in gleichem<br />
Maße seine Kommunikationsstärke. Denn<br />
immer ist der Controller auch als Moderator<br />
und Vermittler im Unternehmen gefragt.<br />
Vor allem dann, wenn es gilt, die Ziele der<br />
einzelnen Abteilungen abzustimmen und<br />
zu koordinieren.<br />
Controlling im Hause<br />
oder ausgelagert?<br />
Je nach Größe unterscheidet sich das Aufgabenspektrum<br />
eines Controllers. In großen<br />
Unternehmen ist das Controlling häufig<br />
in verschie<strong>den</strong>e Bereiche unterteilt. Hierzu<br />
gehören zum Beispiel das Marketingcontrolling,<br />
Innovationscontrolling oder das<br />
Finanzcontrolling. In diesen Fällen wer<strong>den</strong><br />
Controller auf einen Unternehmensbereich<br />
spezialisiert und liefern ihre Ergebnisse an<br />
die entsprechende übergeordnete Controllingabteilung,<br />
an die Abteilungsleitungen<br />
oder direkt an die Geschäftsleitung. In kleinen<br />
und mittleren Unternehmen wer<strong>den</strong><br />
Controllingaufgaben dagegen häufig von<br />
der Geschäftsleitung bzw. Mitarbeitern des<br />
Rechnungswesens übernommen – oder<br />
das Unternehmen gibt die Aufgaben des<br />
Controllings an externe Beratungsunternehmen<br />
weiter. Sinnvolles Szenario bei<br />
KMUs: Implementierung eines Controlling<br />
mit/durch externe Berater mit anschließender<br />
Aufgabenübertragung an interne<br />
Mitarbeiter.
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62<br />
Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Dienstleistung<br />
<strong>Das</strong> Volkswagen-Zentrum in Bergisch Gladbach<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Der Volkswagen Konzern<br />
hat mit seinen Pkw-<br />
Marken Volkswagen,<br />
Audi, SEAT und Skoda<br />
seine Ausnahmestellung<br />
im deutschen Groß-<br />
kun<strong>den</strong>geschäft <strong>für</strong> das<br />
Jahr 2010 bestätigt.<br />
Michael König<br />
Tel.: 02202 - 95572-48<br />
Ralf Hilpisch<br />
Tel.: 02202 - 95572-34<br />
Kraftvoll „segelt“ die<br />
VW-Flotte vor dem Wind<br />
Nach Dataforce, dem führen<strong>den</strong><br />
Marktforschungs- und Beratungsinstitut<br />
auf dem deutschen Flottenmarkt<br />
hat der Volkswagen-Konzern im vergangenen<br />
Jahr 153.134 Fahrzeuge (Vorjahr<br />
135.978) der vier Konzernmarken zugelassen<br />
und damit seine Kompetenz im Flotten-Management<br />
deutlich unterstrichen.<br />
Im Pkw-Markenranking belegen die<br />
Marken Volkswagen Pkw mit 87.303 Neuzulassungen<br />
(Vorjahr 79.639) und Audi mit<br />
49.450 Neuzulassungen (Vorjahr 47.047)<br />
die Plätze eins und zwei. Ein Ergebnis, das<br />
auch die Mitarbeiter der Großkun<strong>den</strong>abteilung<br />
in Rhein-Berg und Oberberg mit tragen.<br />
Denn die renommierte SteinGruppe<br />
(mit 7 Standorten) ist auch Leistungszentrum<br />
<strong>für</strong> Großkun<strong>den</strong>; eins von etwa 200<br />
in Deutschland. Und ein besonders umsatzstarkes<br />
dazu.<br />
Zwei Teams steuern bei Stein die Flotten-Bewegungen.<br />
Eins in Engelskirchen<br />
mit Stephan Hemmersbach und Stefan Jedlitschka,<br />
ein anderes mit Michael König<br />
und Ralf Hilpisch in<br />
Bergisch Gladbach.<br />
Beide Teams betreuen<br />
ein breites<br />
Feld über Olpe bis<br />
ins Siegerland und<br />
über Bonn bis weit in<br />
<strong>den</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />
hinein. Dem Unternehmen<br />
sind keine<br />
Stephan Hemmersbach<br />
Tel.: 02263 - 809-66<br />
Stefan Jedlitschka<br />
Tel.: 02261 - 8107-31<br />
Grenzen gesetzt:<br />
Wir betreuen unsere<br />
Kun<strong>den</strong> bundesweit,<br />
so Michael König. Er<br />
ist einer der wenigen<br />
bundesweit zertifiziertenFlotten-Manager<br />
mit Prüfung<br />
vor der IHK. Hierdurch<br />
dokumentiert<br />
die SteinGruppe besondere<br />
Kompetenz.<br />
Flotten-Manage-<br />
ment – das bedeutet Autoverkauf (Pkw<br />
und Nutzfahrzeuge) mit Sonderkonditionen<br />
in großer Stückzahl an Gewerbetreibende<br />
nach professioneller Bedarfsanalyse, vor<br />
allem aber mit anschließend umfassendem,<br />
sehr individuellem Service in Bezug auf Halterhaftung,<br />
Unfallverhütungsvorschriften<br />
der Berufsgenossenschaften und Ladungssicherung<br />
sowie einen umfassen<strong>den</strong> Fullservice<br />
rund um die Mobilität<br />
Rund 150 Großkun<strong>den</strong> betreut die Stein-<br />
Gruppe. Großkunde ist, wer mindestens<br />
5 Fahrzeuge p.a. der Marken des Volkswagenkonzerns<br />
abnimmt. Die Nachfrage<br />
steigt. Die Großkun<strong>den</strong>-Abteilung sieht<br />
sich als „Kümmerer und Dienstleister“ der<br />
Unternehmer. eg
64<br />
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