Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den ... - GL VERLAGS GmbH
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den ... - GL VERLAGS GmbH
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den ... - GL VERLAGS GmbH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
16<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
RÖSRATH<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 02/11<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Leverkusen<br />
MARcUS MOMBAUeR, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 229<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDeRUNG<br />
Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />
O<strong>den</strong>thal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Kult-Gaststätte wird zum<br />
Wohnhaus <strong>für</strong> Senioren<br />
Acht Monate ist es her, da kam<br />
der seit ewigen Zeiten leerstehende<br />
„Forsbacher Hof“ <strong>für</strong><br />
eine neue Nutzung erstmals<br />
konkret ins Gespräch.<br />
Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft<br />
Dormagen hatte<br />
das Gebäude vom privaten Besitzer<br />
erworben, um hinter der <strong>den</strong>kmalgeschützten<br />
Fassade 18 barrierefreie<br />
Mietwohnungen zu bauen; 50 bis 60<br />
qm groß und öffentlich gefördert. Ein<br />
bezahlbarer Wohnraum <strong>für</strong> Senioren.<br />
Rösrath<br />
Jetzt kommen die Dinge allmählich<br />
ins Rollen. Zusammen mit Alt-<br />
Bürgermeister Dieter Happ nahmen<br />
Anwohner Abschied vom eigentlich<br />
recht schnuckeligen Fachwerkhaus<br />
an der Bensberger und Königsforster<br />
Straße und schwelgten noch einmal<br />
in Erinnerungen, schließlich war der<br />
Forsbacher Hof jahrelang ein gesellschaftlicher<br />
Mittelpunkt des Ortes.<br />
Beginn <strong>für</strong> <strong>den</strong> Aus- und Neubau<br />
soll im Sommer sein. Ende 2012<br />
könnte der Wohnkomplex fertig sein.<br />
Blick aufs ehemalige Reuschgelände<br />
vom Hammer aus. Hier soll bald<br />
gebaut wer<strong>den</strong><br />
Zwischen Aldi<br />
und dem „Hammer“<br />
soll bald Leben<br />
einziehen<br />
<strong>Das</strong> zwischen Aldi und dem<br />
„Hammer“ im Ortsteil Hoffnungsthal<br />
wild und brach liegende Gelände<br />
soll demnächst durch eine<br />
höchst ansehnliche „Gebäude-<br />
Landschaft“ ersetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Wie aus dem Rathaus zu hören<br />
war, könnten die Pläne da<strong>für</strong><br />
schon bis Ende des Jahres fertig<br />
sein. Angedacht ist ein „urbanes<br />
Wohnen“ mit kleinem Gewerbe,<br />
mit Gastronomie und vielleicht<br />
einem kleinen Hotel. Zwei Investoren<br />
interessieren sich <strong>für</strong> das<br />
Vorhaben.<br />
Schon jetzt ist das Gebäude-<br />
Ensemble auf dem ehemaligen<br />
Reuschgelände am Hammer ein<br />
kleines Schmuckstück, auf dem<br />
sich u.a. medizinische Dienstleister<br />
eingerichtet haben. Der Name<br />
„Hammer“ geht übrigens auf ein<br />
altes Hammerwerk vor Ort zurück.<br />
Rösrather haben<br />
ihren Arbeitsplatz<br />
überwiegend<br />
außerhalb<br />
Der demografische Wandel und<br />
seine Auswirkungen auf <strong>den</strong><br />
Fachkräftebedarf der Wirtschaft war<br />
Gegenstand der letzten Sitzung des<br />
Wirtschaftsgremiums von Rösrath<br />
im Geno-Hotel. Kernaussage: Einer<br />
großen Zahl von Schulabgängern<br />
mangelt es leider an der notwendigen<br />
Ausbildungsreife.<br />
Darüberhinaus muss mit rückläufigen<br />
Bevölkerungszahlen gerechnet<br />
wer<strong>den</strong>. Christi Degen, Geschäftsführerin<br />
des Bereichs Industrie,<br />
Volkswirtschaft, Innovation und<br />
Umwelt der IHK Köln, machte <strong>den</strong><br />
Unternehmern allerdings Mut: Der<br />
Rheinisch-Bergische Kreis werde bis<br />
2030 nur einen leichten Rückgang<br />
registrieren, die Region rund um Köln<br />
werde eher noch wachsen.<br />
Zugleich aber steige die Zahl der<br />
älteren Menschen. Allein <strong>für</strong> Rösrath<br />
sollen es zwischen 2010 und 2030<br />
um die 23 Prozent sein. Der Beigeordnete<br />
Berthold Kalsbach informierte<br />
lakonisch: In der Verwaltung wer<strong>den</strong><br />
bis 2018 rund 40% des Personals<br />
ausschei<strong>den</strong>. Und dann?<br />
Was zusätzlich auffällt und vielen<br />
be<strong>den</strong>klich erscheint: Rösrath hat eine<br />
zu hohe Zahl an Auspendlern: 83 Prozent<br />
! Bei <strong>den</strong> Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> sind es<br />
auch schon 76 Prozent. Was bedeutet:<br />
In und um Rösrath müssen mehr Arbeitsplätze<br />
geschaffen wer<strong>den</strong>.<br />
Stefan Krause (im Bild ganz links) von der Agentur <strong>für</strong> Arbeit in Bergisch<br />
Gladbach nannte Zahlen. Bürgermeister Mombauer, Gremiumsvorsitzender<br />
Andre Jaeschke (Paja Kunststoffe <strong>GmbH</strong>) und Eva Babatz, Leiterin<br />
der IHK-Zweigstelle Leverkusen/-Rhein-Berg, hörten interessiert zu.