Windkraft Windkraft - Highländer Albmagazin

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Wissbegierig waren die H.´s an diesem Wochenende auf die Alb gefahren. Die intensiv geführten Diskussionen über Windkraft auf der Alb und die Verwendung des bald ehemaligen Truppenübungsplatzes haben selbst sie in der entfernten Metropole mitbekommen. Nun wollen sie sich selbst vor Ort mal informieren. Die Windkraftanlagen sind den H.´s noch unliebsam in Erinnerung, nachdem ihr heiliges Blechle in einem der vergangenen Winter mal mit Eisbruch von den Rotorblättern bombardiert worden ist. Von diesen Dingern halten sie erst einmal Abstand. Wenn die Bauwerke den schönen alten Windmühlen ähnlicher wären und im ersten Stock noch ein Café eingebaut wäre, dann wären die H.´s dennoch uneingeschränkt für diese neue Technologie. "Man könnte ja auch einen Bewegungsmelder installieren, der die Anlagen bei Annäherung von Touristen abschaltet", sinniert Herr H. erfindungsfreudig. Bald wenden sich die H.´s anderen Gedanken zu und wandern an den Grenzen des noch bestehenden Militärgeländes entlang. Kein Hochspannungsmast stört die Szenerie, keine Windanlage dreht sich im Kreis. Nur Wälder, Wiesen, Natur. Die H.´s nebst Waldi sind ganz begeistert. Kaum um die nächste Ecke abgebogen, stellt sich ihnen aber ein farbenfrohes Etwas in den Weg. Beim Näher kommen entpuppt es sich als überdimensionale Hinweistafel. Darauf abgebildet ein sich offensichtlich erleichternder Hund. Gar ein Dackel, der Waldi fast wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Die H.´s diskutieren noch lebhaft über das darauf ausgesprochene Hunde-Kackverbot und dessen praktische Ausführbarkeit. Da treffen sie schon auf das nächste. Die ganze Alb scheint gepflastert mit diesen Schildern. >Hier werden Nahrungsmittel produziert!< , steht dort zu lesen. "Aber die Sch… von den Kühen und Schweinen, die darf drauf!", giftet Frau H. und schaut mitleidsvoll zu ihrem Waldi hin- Highländer 14 ab. Kaum ausgesprochen überfällt sie ein bekanntes Gefühl: "Du Schätzle, ich glaub mich drücken die Spätzle!", weist sie ihren Mann auf das Dilemma hin. "Aber Du kannsch doch ned hier, wo die ganze Schilder….!" - "Ach was, früher hat doch au niemand g´fragt!", unterbricht sie ihn barsch und eilt schon hinter den nächsten Busch. Herr H. fühlt sich ungewohnt unwohl in dieser Situation. Er reicht ihr aber hilfsbereit wie immer die mitgebrachte Papierrolle, die bei keinem Ausflug fehlen darf. Kurz darauf erscheint Frau H. auch schon wieder, sichtlich erleichtert. Kaum haben die H.´s sich wieder in Bewegung gesetzt, ertönen von hinten Traktorengeräusche. Ein Älbler braust heran. "Oh Gott, der wird uns doch ned gesehen haben?!", erschrickt Herr H. . Der Bauer indesverlangsamt die Fahrt und öffnet auch noch die Seitenscheibe: "Sie haben die Schilder hier schon gesehen, gell?!". "Ja sicher," erwidert Herr H. sehr freundlich, "wir haben auch vorgesorgt. Sehen Sie wir haben extra Klopapier dabei, damit wir aufräumen können." - "Das ist gut;" freut sich der Albbauer, " und ich hab extra ein Eimerchen dabei." Dabei hebt er schwenkend einen kleinen Plastikeimer hinter sich hervor: " Sie möchten ja auch keinen beschissenen Salat, gell?" - "Wissen Sie, wir essen sowieso Filderkraut," giftet Frau H. dazwischen., "das schmeckt uns am besten!" "Wie Sie meinen, " schüttelt der Älbler ungläubig den Kopf und reicht Frau H. den Eimer herab, "aber wenn Sie jetzt bitte dieses Häuflein von meinem Salat hinter der Hecke wegräumen würden!". "Wie bitte!", kreischt Frau Scheiss- Schilder H., "ich soll…… ja des glaubed Sie doch selber ned." In der kurzen Gesprächspause schauen sich Albbauer und Frau H. sekundenlang schweigend, aber umso tiefer in die Augen. Die Ernsthaftigkeit des Bauern ist unübersehbar. Ein letztes Mal flackert Frau H.´s Kampfgeist auf: "Unser Waldi hat ja gar nix g´macht. Nehemet Sie Ihren Eimer wieder zurück!". "So" , antwortet der Bauer, I"Ihr Waldi hat nix g´macht. - dann schauen wir doch mal nach!". Die Tür des Traktors öffnet sich, da lenkt Frau H. ein. "Also gut, a kleins Häufle vielleicht. Bei so einem kleinen Hund kann´s doch ned viel sein!". "Dann ist ja gut" erwidert der Bauer, "dann tragen Sie ja auch nicht zu schwer dran! Mein Hof ist da hinter dem Wald, da können Sie den sauberen Eimer dann wieder abgeben.Dankschee, bis später." Und schon braust er mit seinem Traktor davon. Frau H. bleibt fast sprachlos zurück: "Männe, warum hast Du nichts gesagt? - da nimm!" Herr H. kommt gar nicht zum Antworten, dafür bekommt er von seiner Frau den Eimer in die Hand gedrückt. "Was ich!?", ruft er erschrocken. "Das hast Du uns doch eingebrockt, also ich mach des ned!" Ein kurzes, aber lautstarkes Wortgefecht führt letztlich dazu, dass Frau H. doch die Verantwortung und damit die Eimerfüllung übernimmt. Schweigend spazieren die H.´s nebst Waldi weiter. Zielstrebig zum Bauernhof, denn Umwege wären angesichts der offenen Eimerlast unerträglich. Am Hof angekommen entleeren die H.´s den Eimer auf den Misthaufen, spritzen den Behälter aus und wollen möglichst schnell wieder weg. Da kommt der Bauer auf sie zu: "Das ist aber nett von Ihnen. Danke für die Einsicht und heckenscheisser den sauberen Eimer!" Frau H. ist kurz vor dem Platzen: "Sie was passiert eigentlich mit dem Misthaufen?" - Der Bauer: "Damit wird gedüngt." - Frau H.: "Aber dann kommt die Scheisse doch wieder an den Salat?!" - Der Bauer: "Ja, aber wenn die so ein bisschen abgestanden ist, dann ist sie gut für den Boden!". Frau H. will gerade zur Attacke ansetzen, da mischt sich ihr Mann ein: "Komm Schätzle wir gehen jetzt. Wir sind quitt mit dem Herrn und müssen sowieso heim." Frau H. kann nicht fassen, dass ihr Mann diese Demütigung so gelassen hin nimmt. Doch der schiebt sie zur Seite und verhindert eine größere Katastrophe. Kaum auf dem Feldweg angekommen, will Frau H. ihren davoneilenden Mann richtig zur Rede stellen. Doch der kommt ihr zuvor: " Reg Dich ned uff. Wir sind quitt. Solange ihr euch gestritten habt, habe ich Waldi beobachtet. Der musste ganz dringend. Dabei stand er im Rasen vor dem Bauernhaus….". Zur Schadenfreude bleibt den H.´s wenig Zeit. Weit hinter ihnen ist ein Traktorengeräusch zu hören und Frau H. ist sich nicht sicher, ob nicht auch das Klappern eines Plastikeimers mitklingt.
Aktionstage "gesundes Büro" Jürgen Rehm von der Fa. Stäudle Bürotechnik bei einer Arbeitsplatz- Optimierung Gesundheitsvorsorge fängt am Arbeitsplatz an. Wenn der optimal eingerichtet ist, dann kann eigentlich kaum noch was schief gehen. Von 12. Juli bis 25. September haben Sie die Möglichkeit, einen voll eingerichteten, optimalen Arbeitsplatz gratis und unverbindlich zu testen. Und das auch noch beliebig lange!!! Einkehren und besitzen Die Fa. Stäudle Bürotechnik stellt im Muskelkater, Feldstetten gesunde Büromöbel aus. Sie können sogar ganz "normal" die Muskelkater-Gaststätte besuchen und ganz nebenbei die neusten Sitzmöbel besetzen. Intensivere Testmöglichkeiten für gesunde Möbel gibt es nirgends! Sie können ganz beruhigt auch länger sitzen bleiben. Großer Aktionsabend Am 25. September gibt´s außerdem einen Aktionsabend "gesundes Büro, gesunde Arbeit". Neben der Möbelausstellung mit Testmöglichkeiten finden verschiedene Vorträge statt. Die reichen von der Arbeitsplatzgestaltung über Fitness am Arbeitsplatz bis zu speziellen Trainingsmöglichkeiten bei bestehenden Beschwerden. Ein kleiner Rückentest wird zusätzlich angeboten. Der Aktionsabend ist kostenfrei und für jedermann zugänglich! Weitere Infothemen Die Aktionstage schließen Informationen zu folgenden Bereichen ein: Steh-Sitz-Arbeitsplätze; aktives Sitzen; Display: Strahlung und Platzierung, ergonomische Bedienelemente, Betriebssport. Vor allem Betrieben wird ein Besuch dieser Veranstaltung empfohlen. Schwäbisches von HG Mayer Schwäbisch für Fortgeschrittene. Können Sie folgende albschwäbische Ausdrücke in astreines Hochdeutsch übersetzen? Versuchen Sie´s mal! 1.Mugga; 2.mautzga; 3.pfizza lau; 4.Biebrla; 5.Balla Die Lösungen können Sie nachschlagen im Buch: "Mehr als landschaftliche Reize" von Hans G. Mayer. Wobei es für wenigstens zwei Ausdrücke mehrere Übersetzungen geben kann! Schwäbisches von Poet Schneider Im Krankenhaus trifft eine hochdeutsche Krankenschwester am Spätabend auf zwei ältere Schwabenpatienten. “Jetzt wird´s aber Zeit fürs Bett!”, meint sie. Darauf der etwas schwerhörige 82-jährige: “Wieso weele Zeit isch jetzt au?” - Sie: “Wie bitte?” - Er: “Weele Zeit dass isch?” - Sie: “Ach so. Wir haben 20 nach 10!” Er: “Ha?” - Sie lachend: “Zweiundzwanzig Uhr zwanzig!” - Er: “Aso, feif Menute noch viertelolfe. Jetzt woiß i´s. Danke!” H. Schneider, Laichingen trendsetting Highländer 15
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