Windkraft Windkraft - Highländer Albmagazin
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Westerheim Richtung Wiesensteig momentan<br />
Westerheim mit einem Kohlekraftwerk<br />
Westerheim mit einem Atomkraftwerk<br />
Pius Kneer<br />
vom Gemeinderat Westerheim fasst die Argumente<br />
zusammen:<br />
Die Laichinger Alb verfügt über ein gutes Windaufkommen.<br />
Es ist deshalb richtig, wenn gerade hier <strong>Windkraft</strong>standorte<br />
ausgewiesen werden. Im GV- Plan sind die Abstandsflächen<br />
von Siedlungen und Einzelgehöften<br />
wesentlich weiter gezogen als von einzelnen Bundesländern<br />
empfohlen und auch vom Regionalverband vorgesehen. Dies hat zur<br />
Folge, dass ca. die Hälfte der bereits bestehenden <strong>Windkraft</strong>anlagen nun<br />
außerhalb der ausgewiesenen Vorrangflächen liegen und heute gar nicht<br />
mehr so gebaut werden dürften.<br />
Zudem werden durch die vom Verwaltungsverband Laichinger Alb aufgestellten<br />
Abstandsregeln die windhäufigen Kuppen überwiegend als <strong>Windkraft</strong>standorte<br />
ausgeschlossen und am besten Standort "Westerheim" die Maximalhöhe<br />
der Anlagen auf 100 Meter begrenzt.<br />
Mit diesen Einschränkungen wird für Investoren der Standort Laichinger Alb<br />
betriebswirtschaftlich uninteressant. Das grundsätzliche Bekenntnis zur<br />
<strong>Windkraft</strong> wird somit anhand der praktischen Umsetzung in Frage gestellt.<br />
Da die Stromeinspeise-Kapazitäten ins Netz sowieso begrenzt sind, ist nur<br />
der Bau einer geringen Anzahl <strong>Windkraft</strong>räder möglich, so dass auch die<br />
"Naturschützer" künftig auf der Laichinger Alb nicht durch <strong>Windkraft</strong>spargelwälder<br />
wandern müssen.<br />
titelthema<br />
<strong>Highländer</strong> 9