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Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland - Hems-renewables ...

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markt) zu vermarkten. Dies führt dazu, dass die Energieversorgungsunternehmen, die<br />

den Strom letztendlich an die Kunden weitergeben, ihren Strom unabhängig von der<br />

anfallenden Erneuerbaren Energie mit größerer Planungssicherheit am Markt besorgen<br />

können. Dadurch können E<strong>in</strong>sparungen erzielt werden. Die Kosten der EEG-Förderung<br />

verbleiben somit zunächst bei den Übertragungsnetzbetreibern.<br />

Diese Kosten berechnen sich durch die Differenz zwischen dem Ertrag, den der Strom<br />

aus Erneuerbaren Energien am Markt (Strombörse) e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, und den Vergütungssätzen,<br />

die anfänglich den Anlagenbetreibern gezahlt wurden. (...)“ [Bundestag]<br />

Die Differenz zwischen Vergütung und dem jeweiligen Preis an der Strombörse entspricht<br />

der EEG-Förderung. Die Förderung wird auf den gesamten Stromverbrauch umgelegt<br />

– die so genannte EEG-Umlage. Die Energieversorgungsunternehmen reichen die<br />

EEG-Umlage damit an die Stromverbraucher weiter. „Durch die Ausgleichsmechanismusverordnung<br />

(AusglMechV) s<strong>in</strong>d die Übertragungsnetzbetreiber dazu verpflichtet,<br />

diese EEG-Umlage zum 15. Oktober für das jeweilige Folgejahr festzulegen. Die Berechnung<br />

unterliegt der Überwachung durch die Bundesnetzagentur. (...) Für energie<strong>in</strong>tensive<br />

Unternehmen ist die EEG-Umlage auf 0,05 Ct/kWh begrenzt.“ [Bundestag].<br />

Energie<strong>in</strong>tensive Industriebetriebe mit e<strong>in</strong>em hohen Stromkostenanteil s<strong>in</strong>d damit weitgehend<br />

von der EEG-Umlage befreit.<br />

19.3 Modulwirkungsgrad<br />

Wenn nicht anders angegeben, bezeichnet der Modulwirkungsgrad e<strong>in</strong>en Nennwirkungsgrad.<br />

Er wird unter genormten Bed<strong>in</strong>gungen („STC“, standard test conditions)<br />

bestimmt als Verhältnis von abgegebener elektrischer Leistung <strong>zur</strong> e<strong>in</strong>gestrahlten Leistung<br />

auf die Modulgesamtfläche. Die Normbed<strong>in</strong>gungen sehen <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e Modultemperatur<br />

von 25° C, senkrechte E<strong>in</strong>strahlung mit 1000 W/m 2 und e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

E<strong>in</strong>strahlungsspektrum vor. Im realen Betrieb weichen die Bed<strong>in</strong>gungen davon meistens<br />

deutlich ab, so dass der Wirkungsgrad variiert.<br />

19.4 Nennleistung e<strong>in</strong>es PV-Kraftwerks<br />

Die Nennleistung e<strong>in</strong>es Kraftwerks ist die idealisierte DC-Leistung des Modulfeldes unter<br />

STC-Bed<strong>in</strong>gungen, d.h. das Produkt aus Generatorfläche, Norme<strong>in</strong>strahlung (1000<br />

W/m 2 ) und Nennwirkungsgrad der Module.<br />

<strong>Fakten</strong> <strong>zur</strong> PV.docx 08.01.13 55 (65)

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