Schreibwerkstattgeschichten - Sich schreibend ... - Handgeschrieben
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allem wenn er noch feucht war. So nimmt denn der gewiefte Kaffeesatz Leser denn diesen<br />
als flüssiges Getränk zu sich. Schluck für Schluck geniessen und zwischenhinein in die Ferne<br />
schauen und schon kann man in Gedanken lesen was man auf das Papier bringen will. Wenn<br />
man den Kaffee nicht über den Schreibblock oder die Computertastatur ausleert, geht das<br />
wirklich ohne Sauerei (ausser man schreibt sowas, was ich unserem Kreise nicht annehme)<br />
und Pannen ab.<br />
Es gibt also verschiedene Ansätze um den ersten Satz hinzukriegen. Auch der An-Satz,<br />
scheint so eine Möglichkeit zu sein. Wichtig ist einfach, dass man sich von An nicht<br />
abschrecken lässt, oder wie ich an anderer Stelle zitiert* habe, dass man sich von der<br />
Schwierigkeit das An des Anfangs zu fangen nicht entmutigen lässt. Man muss einfach den<br />
Ansatz in den ersten Satz überleiten. Ich bin auf jeden Fall immer wieder überrascht, wo so<br />
ein erster Satz hinführt. Manchmal scheint es mir fast schwieriger, den letzen Satz zu finden.<br />
Wenn ich nun diesen Satz einfach stehen lasse, wäre das dann hiermit der letzte Satz. Siehe<br />
auch oben: Ende der Geschichte. (*Juli Gudehus - Lesikon der visuellen Kommunikation)<br />
Werner Meier<br />
23 <strong>Schreibwerkstattgeschichten</strong> – <strong>Sich</strong> <strong>schreibend</strong> selbst neu entdecken