Jahrgang 15 Nummer 1/2 Sa. 11.01.14 - Wittlich
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Stadt <strong>Wittlich</strong> - 3 - Ausgabe 1/2/2014<br />
Aktuelles aus der Stadt<br />
Traditioneller Neujahrsempfang<br />
der Stadt <strong>Wittlich</strong><br />
Am 1. Januar fand der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt <strong>Wittlich</strong><br />
in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge statt. Mehr als <strong>15</strong>0<br />
Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Joachim Rodenkirch.<br />
In seiner Neujahrsansprache würdigte der Bürgermeister insbesondere<br />
das hohe Engagement der <strong>Wittlich</strong>er Bürger. „Die Stadt<br />
lebt, wächst und gedeiht durch diesen wohl verstandenen Bürgersinn.<br />
Hierfür gebührt allen Dank, die sich in unserem Gemeinwesen ehrenamtlich<br />
einbringen“ lobte Rodenkirch.<br />
Mahnmal für Zwangsarbeiter beim Autobahnbau<br />
Am 27. Januar 2013, dem Holocaust-Gedenktag, wurde an der Autobahnkirche<br />
St. Paul in <strong>Wittlich</strong> ein neues Mahnmal enthüllt. Dieses<br />
erinnert an die Zwangsarbeiter, die beim Bau der „Reichsautobahn“<br />
Jahresrückblick<br />
Januar bis Juni 2013<br />
Januar 2013<br />
Februar 2013<br />
in den Jahren 1939 bis 1942 unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten<br />
mussten. Das Mahnmal wurde im Auftrag des „Fördervereins<br />
Autobahnkirche St. Paul <strong>Wittlich</strong> e.V.“ zum Gedenken an die Zwangsarbeiter<br />
durch den <strong>Wittlich</strong>er Bildhauer Sebastian Langner entworfen.<br />
Neustraße bleibt offen:<br />
Stadtrat hebt Verkehrsbeschränkungen auf<br />
Nach vier Jahren „Erprobungsphase“ kann die Neustraße wieder rund<br />
um die Uhr befahren werden. Sie bleibt „verkehrsberuhigter Bereich“,<br />
in dem nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf und das Parken<br />
nur auf ausgewiesenen Parkflächen erlaubt ist. Aufgrund der seit<br />
Februar 2009 gemachten Erfahrungen und der Beendigung der Baumaßnahme<br />
in der Neustraße sei dieser Schritt jetzt möglich, so die<br />
Begründung von Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Der <strong>Wittlich</strong>er<br />
Stadtrat stimmte dieser Regelung bei einer Gegenstimme in seiner<br />
Sitzung am 29. Januar 2013 zu.<br />
„Großsporthalle mit Mehrzwecknutzung“ ist fertig<br />
Neuer Top-Veranstaltungsraum für <strong>Wittlich</strong><br />
Das EVENTUM <strong>Wittlich</strong>, die neue Großsporthalle mit Mehrzwecknutzung,<br />
ist fertig. Am 1. Februar konnte diese imposante Halle bei<br />
einem Tag der offenen Tür erstmals besichtigt werden. Dazu kamen<br />
rund 1200 Interessierte. Daran schloss sich eine Feierstunde mit zahlreichen<br />
geladenen prominenten Gästen an. Der Planungsauftrag für<br />
die Großsporthalle wurde vom Stadtrat am 8. Juli 2008 an die Architektengruppe<br />
Naujack/ Rumpenhorst GmbH aus Koblenz erteilt.<br />
Planender Architekt war Joachim Rind. Der Planung stimmte der<br />
Stadtrat am 23. September 2008 zu. Im Februar 2011 war Baubeginn.<br />
„Boogie-Woogie“ gegenüber dem Haupteingang<br />
Festakt für Hans-Dietrich Genscher - Verleihung des<br />
Georg-Meistermann-Preises im EVENTUM <strong>Wittlich</strong><br />
Dr. Hans Friderichs hält Laudatio auf seinen Freund<br />
Im neuen EVENTUM <strong>Wittlich</strong> wurde Bundesaußenminister a.D. Hans-<br />
Dietrich Genscher (85) der Georg-Meistermann-Preis der Stiftung Stadt<br />
<strong>Wittlich</strong> verliehen. Die Laudatio hielt Genschers jahrzehntelanger politischer<br />
Weggefährte, Bundeswirtschaftsminister a.D. Dr. Hans Friderichs.<br />
Mit herzlichem Beifall der rund 1200 Zuhörer nahm der mit 18 Jahren<br />
dienstälteste Außenminister die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung<br />
bei einem öffentlichen Festakt entgegen. Die Preissumme spendet der<br />
in Halle/<strong>Sa</strong>ale aufgewachsene FDP-Politiker für den Deutschen Kinderschutzbund<br />
Bernkastel-<strong>Wittlich</strong> und für Veranstaltungen im Rahmen der<br />
<strong>Wittlich</strong>er Kulturtage 2013. In einem Interview mit ZDF-Journalistin Gundula<br />
Gause reflektierte er kurzweilig, humorvoll und tiefgründig einige<br />
ausgewählte Stationen seines ereignisreichen Lebens. Prägend war dabei<br />
sein Ziel, aktiv an der Wiedervereinigung seines geteilten Heimatlandes<br />
mitzuwirken, für Frieden und Demokratie in aller Welt einzutreten.<br />
Der Künstler Egidius Knops aus Berlin verschönerte die Großsporthalle<br />
EVENTUM <strong>Wittlich</strong> mit einem Kunstwerk mit dem beschwingten<br />
Namen „Boogie - Woogie“. Nach der Beschreibung des Künstlers soll<br />
die Skulptur „Bewegung – Rhythmus – Dynamik - Lebensfreude, Tanz<br />
und Spiel“ ausdrücken (Foto: Jan Mußweiler)..<br />
Aus den Händen von Bürgermeister Joachim Rodenkirch (Mitte) und<br />
Kuratoriumsvorsitzendem Professor Dr. Dr. hc. mult. Hermann Simon<br />
(rechts) nahm Hans-Dietrich Genscher den Georg-Meistermann-Preis<br />
2013 entgegen. (Foto: Hanns-Wilhelm Grobe)