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Das andalusische Mirakel - Theater und Komödie am Kurfürstendamm

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Nun spielt Katja Riemann die Titelrolle. In einer Bühnenfassung von<br />

Anne-Sylvie König <strong>und</strong> Amina Gusner. Letztere führt auch Regie <strong>und</strong><br />

hat bereits häufig mit Katja Riemann zus<strong>am</strong>mengearbeitet. Unter<br />

anderem inszenierte sie mit Riemann <strong>und</strong> Peter René Lüdicke das<br />

erfolgreiche „Szenen einer Ehe“ für die Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m.<br />

Über die Figur der Anna Karenina sagt sie: „Anna Karenina ist eine der<br />

ganz gr0ßen Frauengestalten des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts, eine moderne<br />

Medea, eine mütterliche Hedda Gabler!<br />

Die leidenschaftliche Liebe Annas zu Wronski ist eine Tragödie, da sie<br />

um dieser Liebe willen ihr Kind verlässt <strong>und</strong> ihre F<strong>am</strong>ilie zerstört. Als<br />

aufgeklärter Mensch dieser Zeit können wir Anna nicht verurteilen,<br />

weil sie ihr Kind verlässt, aber verzeihen können wir ihr auch nicht.“<br />

Anna Karenina<br />

Katja Riemann<br />

Nach dem Abitur wollte Katja Riemann zunächst Tänzerin werden. Sie<br />

brach das Studium der Tanzpädagogik in H<strong>am</strong>burg aber nach einem<br />

Semester ab <strong>und</strong> wandte sich der Schauspielerei zu. Sie besuchte die<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong> <strong>Theater</strong> in Hannover <strong>und</strong> die<br />

Falckenbergschule in München. Noch vor Ende ihrer Ausbildung holte<br />

Dieter Dorn sie ins Ensemble der Münchner K<strong>am</strong>merspiele, wo sie<br />

auch mit Volker Schlöndorff zus<strong>am</strong>menarbeitete. Danach war sie <strong>am</strong><br />

Berliner Schiller <strong>Theater</strong> engagiert.<br />

Seit Mitte der achtziger Jahre war sie zunehmend in Fernsehrollen zu<br />

sehen. 1988 wurde sie mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold<br />

ausgezeichnet. Mit Bernd Fischauers zehnteiliger Fernsehserie<br />

„Regina auf den Stufen“ (1989/90) gelang ihr der große Durchbruch.<br />

Rollen an der Seite von „Schimanski“ Götz George <strong>und</strong> in Leonie<br />

Ossowskis „Von Gewalt keine Rede“ bescherten ihr 1990 gleich zwei<br />

Goldene K<strong>am</strong>eras. Auch im Kino wurde Katja Riemann schnell Star<br />

romantischer Komödien. 1998 wurde sie mit dem B<strong>und</strong>esfilmpreis als<br />

beste Schauspielerin ausgezeichnet. Ihre musikalische Seite bewies<br />

sie nicht nur im Kinohit „Comedian Harmonists“, sondern auch als<br />

einfühls<strong>am</strong>e Sängerin. Ihr Soloalbum „Nachtblende“ erschien im<br />

Herbst 2000, für die „Bandits“-CD erhielt sie eine Goldene<br />

Schallplatte. Darüber hinaus schreibt sie Kinderbücher, u. a. „Der<br />

N<strong>am</strong>e der Sonne“, das ihre Schwester illustrierte. 2003 erhielt sie für<br />

die weibliche Hauptrolle in Margarethe von Trottas Dr<strong>am</strong>a<br />

„Rosenstraße“ bei der Biennale in Venedig den Preis als beste<br />

Hauptdarstellerin. In „<strong>Das</strong> wahre Leben“ (2006) begeisterte sie

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