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3 Das Bildungsprogramm - der gemeinsame europäische Rahmen 31
Inhalt
Methodik
Benötigte Zeit
Benötigtes Material
Räumlichkeiten
Hilfreiche Hinweise
Hilfreiche Hinweise
Persönliche Strategien der Konfliktbewältigung zwischen Konfliktscheu und
Streitlust
Verschiedene Stile der Konfliktlösung, zwischen Nachgeben und Insistieren,
zwischen Vermeidung und einvernehmlicher Problemlösung
Die Dynamik der Eskalation von Konflikten, von Polemik zu absoluter
Konfrontation
Techniken der konstruktiven Lösung von Problemen: Lösung von Konflikten in
Beziehungen, Lösung von Konflikten in Sachfragen, wie man Kompromisse findet
Interkulturelle Aspekte einer konstruktiven Lösung von Problemen
Transfer auf das Engagement von älteren Bürgern in der Interessenvertretung
Vortrag, Reflexion der eigenen Einstellung zu Konflikten, Rollenspiele über Lösung
von Konflikten auf der Basis von Konfliktsituationen aus der Engagementpraxis der
Teilnehmer (Videoaufnahme optional)
Ablauf der Rollenspiele:
Vorbereitung: Wahl des Themas und der Rollen, Festlegen der Vorbereitungszeit
für Spieler und Beobachter; Definieren der Beobachterrollen
Dann Rollenspiele ausführen, aufnehmen (optional) Analyse
Etwa sechs Stunden
Hand-outs der Seminarinhalte, Flipcharts, Beamer und Pinnwände zur
Visualisierung.
Ein Seminarraum, der groß genug ist, um Rollenspiele durchzuführen, kleinere
Seminarräume für Arbeitsgruppen
Dieses Trainingsmodul ist erfolgreich, wenn die Teilnehmer ernsthaft bereit sind,
sich mit dem etwas heiklen Thema Konflikte zu beschäftigen. Eine gute Basis ist
dann gegeben, wenn die Teilnehmer sich untereinander kennen und wenn sie für
die Auseinandersetzung mit dem Thema offen sind. Es empfiehlt sich, damit nicht
unmittelbar am Anfang eines Seminars zu arbeiten, wenn sich die Teilnehmer noch
nicht gut kennen.
Rollenspiele bieten die Chance, die Praxis des bürgerschaftlichen Engagements
der teilnehmenden Senioren in den Kurs zu integrieren. Auf diese Weise können
reale Konfliktsituationen besprochen und Perspektiven der konstruktiven
Konfliktbewältigung gefunden werden.
Manchmal scheuen sich die Teilnehmer, Konfliktsituationen aus der eigenen
Engagementpraxis einzubringen. Diese Gefahr lässt sich durch eine offene
Kursatmosphäre minimieren. Sollte tatsächlich niemand aus der Seminargruppe
ein Beispiel ansprechen, empfiehlt es sich für die Kursleitung bzw. den Dozenten,
eine exemplarische Konfliktsituation aus der Praxis der politischen Partizipation
von älteren Menschen parat zu haben und diese im Kurs zu bearbeiten.
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