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Deutsch (PDF) - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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Aktuelle Diskussion<br />

49<br />

den Sudan. 17 Gleichzeitig jedoch unterstützte die CIA die sudanesische<br />

Regierung, um an deren In<strong>for</strong>mationen über terroristische Aktivitäten<br />

heranzukommen. 18<br />

Dieser Artikel stützt sich auf Interviews mit Experten des EDA,<br />

die im Sudan aktiv gewesen sind, insbesondere (in der Reihenfolge<br />

ihres Engagements im Sudan) 19 Botschafter Josef Bucher 20 , Conradin<br />

«Kwacakworo» Perner 21 , Julian Thomas Hottinger 22 , Salman Bal 23 , und<br />

Botschafter Jean-Daniel Biéler 24 . Zweitens wurden zwei sudanesische<br />

Sichtweisen herangezogen, nämlich die von Atta El Battahani 25 und<br />

Mey Ahmed. 26 Diese Interviews wurden durch die genannten Quellen<br />

und Literaturangaben ergänzt. Die Recherchen für diesen Artikel wur-<br />

17 Dagne, Ted. Sudan: Humanitarian Crisis, Peace Talks, Terrorism, and U.S. Policy. CRS Issue<br />

Brief <strong>for</strong> Congress. Washington, DC: Foreign Affairs, Defence and Trade Division updated<br />

12 April 2006. http://www.fas.org/sgp/crs/row/IB98043.pdf.<br />

18 Booker, Salih/Colgan, Ann-Louise. Africa Policy Outlook 2006. Foreign Policy In Focus<br />

(FPIF), 17. März 2006.<br />

19 Andere Schweizer Diplomaten und Experten, die im Sudan engagiert waren, wie Andrea<br />

Semadeni, Thierry Regenass, Pietro Piffaretti, Jeremias Blaser und Andrea Reichlin (Chargé<br />

d’Affaires in Khartum) konnten nicht interviewt werden.<br />

20 Josef Bucher: Schweizer Botschafter in Libyen 1994–1997, in Kenia 1997–2001 und Sonderbeauftragter<br />

für Konfliktbearbeitung 2001–2005. Zur Zeit ist Bucher Schweizer Botschafter<br />

in Finnland. 2002 hat er das amerikanisch-schweizerische Mediationsteam geleitet, das die<br />

Nuba-Berge-Waffenstillstandsverhandlungen ermöglicht hat.<br />

21 Conradin Kwacakworo Perner: Schweizer Wissenschaftler mit Erfahrungen in den Bereichen<br />

Literatur, Ethnographie und humanitärer Arbeit. Neben seinen Studien zu den Anyuak im<br />

Südsudan war er für das Internationale Komittee vom Roten Kreuz tätig und UNICEF-Delegierter.<br />

Seit 2001 ist er mit dem Expertenpool des EDA assoziiert.<br />

22 Julian Thomas Hottinger: Mediations- und Fazilitations-Experte, assoziiert mit dem Expertenpool<br />

des EDA. In den letzten Jahren hat er bei Friedensprozessen in Burundi, Liberia,<br />

Sierra Leone, Somalia, Sudan und Aceh in Indonesien mitgearbeitet. Er war in die Nuba-<br />

Berge-Waffenstillstandsverhandlungen involviert und in die Nord-Süd-Verhandlungen, die<br />

zum Umfassenden Friedensabkommen (CPA) geführt haben.<br />

23 Salman Bal: Schweizer Diplomat, von Mai 2003 bis Oktober 2005 Assistent Botschafter<br />

Buchers und seit Oktober 2005 Botschafter Biélers mit der Aufgabe, die Konflikte in den<br />

verschiedenen Friedensprozessen im Sudan zu bearbeiten.<br />

24 Jean-Daniel Biéler: Sonderbotschafter für die Konfliktbearbeitung im Sudan, seit Oktober<br />

2005 Botschafter mit der besonderen Mission für Fragen der menschlichen Sicherheit<br />

(hauptsächlich im Sudan). Davor Schweizer Botschafter in der Demokratischen Republik<br />

Kongo, in Costa Rica und in Brüssel (Stabilitätspakt).<br />

25 Atta El Battahani: Professor und Leiter des Instituts für Politikwissenschaft der Universität<br />

Khartum.<br />

26 Mey Ahmed: Doktorandin an der Universität Khartum, Mitarbeiterin im Projekt «Environmental<br />

change and conflict trans<strong>for</strong>mation» des NCCR Nord Süd.<br />

BULLETIN 2006 ZUR SCHWEIZERISCHEN SICHERHEITSPOLITIK

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