PDF: ka2004_gesamt.pdf, 6.8MB, 173 Seiten - Brigitte KA 2010
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8<br />
1 Die Grundgedanken<br />
der KommunikationsAnalyse<br />
Markenpersönlichkeiten<br />
sind das Ergebnis<br />
von Kommunikation<br />
Vor dem Kauf, vor der<br />
Verwendung kommt die<br />
Bekanntheit, kommt die<br />
Sympathie<br />
Über Erfolg oder Misserfolg einer Marke entscheiden die Verbraucher. In ihren<br />
Köpfen spielen sich immer wieder eine Vielzahl bewusster und unbewusster<br />
Entscheidungen darüber ab, welche Produkte und Marken sie nutzen und<br />
kaufen. Die Entscheidung für oder gegen eine Marke resultiert dabei nicht allein<br />
aus nüchterner Abwägung der Produkteigenschaften, sondern wird von einem<br />
ganzheitlichen Bild der Marke gesteuert, das deutlich mehr ist als die Summe<br />
der Produkteigenschaften: In den Köpfen der Verbraucher verdichten sich alle<br />
Facetten einer Marke zu einer Markenpersönlichkeit, die als mehr oder weniger<br />
attraktiv empfunden wird. Ob sie attraktiv genug ist, um gekauft zu werden,<br />
hängt wesentlich davon ab, wie die Marke sich dem Verbraucher nähert, wie<br />
sie ihre Persönlichkeit kommuniziert. Werbliche Kommunikation, die Packung,<br />
die Anzeige, der TV-Spot, der Radiospot, das Plakat, das Banner im Internet<br />
lassen Markenpersönlichkeiten entstehen.<br />
Bevor eine Marke verwendet wird und damit die Chance erhält, durch ihre<br />
Produkteigenschaften zu überzeugen, muss sie eine beachtliche Leistung<br />
erbringen: Es muss ihr gelingen, Aufmerksamkeit zu erregen, um überhaupt in<br />
den Köpfen ihrer Zielgruppe präsent zu sein. Und es muss ihr gelingen, sich<br />
von anderen Marken, die ebenfalls präsent sind, abzuheben, kognitiv und<br />
emotional attraktiv zu wirken: Die Verwendung einer Marke hat ein breites<br />
Vorfeld, in dem Kommunikation wirken kann und wirken muss. Auf dem Weg<br />
zu ihrem Ziel, der Verwendung, muss die Marke zunächst die Stadien der<br />
Bekanntheit und der Sympathie erreichen. Durch ihren werblichen Auftritt, die<br />
Art, wie, wo und wie häufig sie sich präsentiert, hat sie die Chance, sich zu<br />
profilieren.