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Object VersPlan 2.0 Objektorientierte Planspielentwicklung

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1. Einführung<br />

„Fehler sind erwünscht“ 1 ,<br />

so konnte man in einem deutschen Wirtschaftsmagazin als Überschrift lesen: Mit<br />

Unternehmensplanspielen steht der Aus- und Weiterbildung eine mächtige Methode zur<br />

Verfügung. Planspiele können mit Hilfe realistischer Computersimulationen eine Lernumgebung<br />

schaffen, die Fach-, System- und Sozialkompetenz besser vermitteln kann als<br />

andere Lernformen.<br />

Ein computergestütztes Simulationsmodell ist für ein Planspiel in vielen Fällen die<br />

notwendige Basis - und zugleich aber doch nur Mittel zum Zweck. In der vorliegenden<br />

Arbeit wird deshalb versucht, die Entwicklung eines anforderungsorientierten Planspiels<br />

bis hin zur Implementierung als Versicherungsplanspiel zu verfolgen.<br />

Dabei werden die grundlegenden Ideen und Konzepte der objektorientierten Methodik<br />

durchgängig und konsistent in allen Phasen angewendet und der Weg zu einem in der<br />

Praxis anwendbaren Planspielprogramm aufgezeigt.<br />

1.1. Die Idee<br />

Wie es zum Thema der vorliegenden Arbeit gekommen ist, soll im folgenden gezeigt<br />

werden. Der anschließende Überblick über die zentralen Ideen hat Vorschaucharakter auf<br />

die später noch ausführlich zu diskutierenden Aspekte.<br />

Motivation<br />

Am INRIVER der Universität München 2 wurde in den Jahren 1988 bis 1991 Hansens<br />

Integriertes Versicherungsplanspiel 3 vom Großrechner auf PC umgesetzt. Dieses<br />

Planspiel wird nun seit einigen Jahren im Rahmen eines Seminars für die Ausbildung<br />

von Studenten mit Studienschwerpunkt Versicherungen und in Kooperation mit Partnern<br />

aus der Versicherungswirtschaft als Weiterbildungsinstrument für Führungskräfte und<br />

Führungskräftenachwuchs eingesetzt. Die Erfahrungen bei Entwicklung und Einsatz<br />

dieses computerunterstützten Unternehmensplanspiels haben den entscheidenden Anstoß<br />

1 Schwertfeger, B. (Fehler, 1992), S. 68<br />

2 INRIVER ist das Institut für Betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft,<br />

Prof. Dr. E. Helten, an der Universität München.<br />

3 Vgl. Werner, U. (<strong>VersPlan</strong>, 1991), S. 1ff.

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