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Object VersPlan 2.0 Objektorientierte Planspielentwicklung

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Welche Probleme müssen auf dem Weg zu einem Planspiel bewältigt werden?<br />

Realität<br />

relevanter<br />

Ausschnitt:<br />

Kontext<br />

als System<br />

wahrnehmen<br />

Modell<br />

als<br />

Systemmodell<br />

Planspiel<br />

Implementierung<br />

als Simulationsmodell<br />

modellieren erfahren<br />

Vorstellung<br />

über Modell und Realität vor dem Hintergrund des eigenen Kontextes<br />

Abbildung 3: Die Problemfelder der <strong>Planspielentwicklung</strong><br />

<strong>Planspielentwicklung</strong> als Abbildungsproblem<br />

Bei der <strong>Planspielentwicklung</strong> sieht man sich im wesentlichen mit zwei Abbildungsproblemen<br />

konfrontiert: Modellbildung und Implementierung.<br />

Die Modellbildung, also die Abbildung eines relevanten Ausschnittes aus der<br />

Realität in ein Systemmodell, legt die inhaltliche Basis für ein Planspiel. Es gilt,<br />

die für den Einsatzzweck passenden Abstraktionen und Vereinfachungen zu finden<br />

und die Vernetzungen der Elemente realitätsnah abzubilden (vgl. 2.2).<br />

Implementierung ist die Abbildung dieses Systemmodells in ein Simulationsmodell<br />

und die Erstellung der für <strong>Planspielentwicklung</strong> und -durchführung notwendigen<br />

Werkzeuge. Im wesentlichen wird dies die Abbildung auf die Möglichkeiten der<br />

Methoden und Techniken der Softwareentwicklung sein. Im vorliegenden Beispiel<br />

wird die objektorientierte Methodik im vierten und fünften Kapitel zeigen,<br />

inwieweit sie diesem Abbildungsproblem gewachsen ist.<br />

<strong>Planspielentwicklung</strong> als Erkenntnisproblem<br />

<strong>Planspielentwicklung</strong> kann in mehrfacher Hinsicht als Erkenntnisproblem verstanden<br />

werden:<br />

− Welcher Ausschnitt aus der Realität - der Kontext 73 - wird für die mit dem<br />

Planspiel zu erfüllende Aufgabe benötigt?<br />

73 Krohn / Küppers sprechen vom „Forschungskontext“, der durch ein spezielles „Erkenntnisinteresse“<br />

aus dem Realitätsbereich ausgegrenzt wird.<br />

Krohn, W., Küppers, G. (Emergenz, 1992), S. 12<br />

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