NFV_04_2008 - Rot Weiss Damme
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01TitelApril02 20.03.<strong>2008</strong> 22:29 Uhr Seite 1<br />
FUSSBALL<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Herausgegeben vom<br />
Niedersächsischen<br />
Fußballverband<br />
Nr. 4/<strong>2008</strong><br />
H 53<strong>04</strong> E<br />
3,00 €<br />
Internet<br />
http://www.nfv.de<br />
„Behindertensportler des Jahres“:<br />
Kaiserin Steffi krönt<br />
Fußballerin Marlies Pille
03Vorwort 20.03.<strong>2008</strong> 22:30 Uhr Seite 3<br />
Ende März hat die Behinderten-Fußball-Liga Niedersachsen ihren Spielbetrieb aufgenommen. In zunächst drei<br />
regionalen Gruppen ermitteln nun insgesamt 19 Mannschaften die sechs Teams, die im Sommer dieses Jahres in<br />
Barsinghausen in einer Endrunde den 1. Niedersachsenmeister für Menschen mit geistiger und Lernbehinderung<br />
ausspielen. Alle übrigen an der Meisterschaft beteiligten Mannschaften werden dann im August-Wenzel-Stadion<br />
Platzierungsspiele bestreiten.<br />
Für mich stellt der erste Anpfiff für die Behinderten-Fußball-Liga den bisherigen Höhepunkt einer noch jungen,<br />
aber dennoch bereits sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN)<br />
dar. Nach einer ersten Kontaktaufnahme im Jahr 2005 richteten BSN und <strong>NFV</strong> bereits im September 2006 gemeinsam<br />
eine Vorrundengruppe der Fußball-Weltmeisterschaft des Internationalen Behinderten-Verbandes INAS-FID in<br />
Niedersachsen aus. Die dabei gemachten guten Erfahrungen waren ausschlaggebend für die beiden Partner, im August<br />
2007 eine Kooperation zu vereinbaren mit dem Ziel, einen geregelten Spielbetrieb für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung in Niedersachsen zu installieren. Nachdem bereits im November 2007 in Hannover-Wülfel das 1. niedersächsische<br />
Hallenmasters ausgetragen werden konnte, rollt nun – nach nur knapp einem halben Jahr Vorbereitungszeit<br />
– der Ball in der Behinderten-Liga.<br />
Dass sich behinderte Menschen von ihrem Handicap nicht bremsen lassen, wurde auch anlässlich der beeindruckenden<br />
Wahl-Gala und Ehrung der „Behindertensportler des Jahres“ in Niedersachsen im hannoverschen GOP<br />
deutlich. Als <strong>NFV</strong>-Präsident freue ich mich natürlich besonders, dass sich mit Marlies Pille vom BSV Lohne eine Fußballerin<br />
durchsetzen konnte. Die Spielerin aus dem Landkreis Vechta sorgte gleich für zwei Premieren. Erstmals gewann<br />
eine Frau die Wahl und erstmals siegte eine Sportlerin mit geistiger Behinderung.<br />
Ins Bild passte, dass mit Steffi Jones eine Frau und Fußball-Weltmeisterin die Sieger-Trophäe an Marlies Pille<br />
überreichte. Die Chefin des Organisationskomitees für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland bestach<br />
in Hannover einmal mehr mit ihrer charmanten und natürlichen Art und stellte unter Beweis, dass sie sich trotz des<br />
immensen Arbeits- und Zeitaufwandes, den ihr Amt schon heute erfordert, ein Herz für benachteiligte Menschen<br />
unserer Gesellschaft bewahrt hat.<br />
Abschließend ein Wort zum VfL Wolfsburg. Leider sind die „Wölfe“ im Halbfinale des DFB-Pokals am Rekordsieger<br />
FC Bayern München gescheitert. Doch die Art und Weise, wie sich das Team von Trainer Felix Magath im Wettbewerb<br />
geschlagen hat, verdient großen Respekt. Mit dem Karlsruher SC, Schalke <strong>04</strong> und dem HSV schalteten die<br />
Wolfsburger gleich drei Bundesligakonkurrenten aus. Sie wären am 19. April im Berliner Olympiastadion mit Sicherheit<br />
ein würdiger Finalist gewesen.<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
(Präsident)<br />
Der <strong>NFV</strong> N<br />
– Ein Ball verbindet<br />
Liebe<br />
Fußballfreunde<br />
April <strong>2008</strong> 3
<strong>04</strong>Inhalt 20.03.<strong>2008</strong> 22:32 Uhr Seite 4<br />
Inhalt<br />
4<br />
Editorial<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund über Fußball mit Behinderten 3<br />
Schiedsrichter<br />
Unparteiische aus Niedersachsen zählen zu den besten ihrer Zunft 6<br />
Dr. Zwanziger im Emsland<br />
„Der Sport ist die Integrationsmaschine“ 14<br />
Kaiserin<br />
Steffi Jones ehrt behinderte Fußballerin Marlies Pille 16<br />
Altliga<br />
Überraschung durch Blau-Weiße aus Langförden 18<br />
Gilde Sporthotel<br />
Karibisches Flair im Fuchsbachtal? 21<br />
EURO 2012<br />
Baubeginn für Stadion in Breslau 22<br />
Länderpokal<br />
Vorletzter: Bittere Enttäuschung für die U20-Frauen des <strong>NFV</strong> 24<br />
Namen und Nachrichten<br />
Verabschiedung von Christa Balzer-Bitzmann und Karin Brandt 26<br />
Förderprogramm<br />
Land Niedersachsen unterstützt Integration durch Sport 28<br />
Blindenfußball<br />
Neue Bundesliga soll Schub für Nationalmannschaft bringen 30<br />
Altherrenfußball<br />
Die 16 Teilnehmer der Endrunde <strong>2008</strong> 32<br />
Sportschul-Gäste<br />
DFB-Nachwuchs bereitete sich auf EM-Quali vor 36<br />
Auswahlarbeit<br />
U13-Mädchen steigern sich beim Nordturnier 38<br />
Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />
Die Ausschreibung für Europas größtes Sichtungsturnier 40<br />
Schulfußball<br />
Das „Projekt 20.000plus“ wird in Barsinghausen vorgestellt 42<br />
ARAG<br />
Die Sportversicherung und der „Schaden des Monats“ 43<br />
Verbandsjugendausschuss<br />
Gravierende Änderungen der Jugendordnung geplant 44<br />
Jugendfußball<br />
„Talentschuppen“ des TSV Luthe platzt aus allen Nähten 45<br />
Seite 6<br />
April <strong>2008</strong><br />
Titel<br />
Es war ein Abend der Premieren: Als erste Frau, erste Fußballerin<br />
und erste geistig-behinderte Sportlerin gewann Marlies Pille die<br />
seit 2001 veranstaltete Wahl zum „Behindertensportler des<br />
Jahres“ in Niedersachsen. Als Schirmherr gratulierte der niedersächsische<br />
Sport- und Innenminister Uwe Schünemann, als<br />
Laudatorin, auch das eine Premiere, die Präsidentin des Organisationskomitees<br />
für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011,<br />
Steffi Jones. Das Bild von der Siegerehrung im Hannoveraner<br />
GOP-Varieté-Theater nahm Volker Minkus auf.<br />
DFB-Vereinswettbewerb<br />
Punkte sammeln und die Nationalmannschaft besuchen 46<br />
EUROGREEN<br />
Rasengräser düngen und stärken – Nie war es einfacher 47<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Sportfond für Kinder in Armut geplant 48<br />
Bezirk Hannover<br />
Hildesheimer Pädagogen lernen das Fußball-ABC 52<br />
Bezirk Lüneburg<br />
E-Junioren kicken für die KinderKrebshilfe 58<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Zum „EM-Cup“ kommen 1600 Nachwuchskicker 62<br />
<strong>NFV</strong> intern<br />
Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 65<br />
Im Raum „Bayern“ des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen trafen sich Christoph Bornhorst, Babak Rafati, Bibiana Steinhaus und Florian<br />
Meyer (von links) zum Interview mit dem Fußball-Journal Niedersachsen. Es fragte Reiner Kramer. Foto: Zwing
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 6<br />
Interview<br />
6<br />
April <strong>2008</strong><br />
„Wir erwarten<br />
keine Anerkennung,<br />
sondern Respekt!“<br />
Niedersächsische Schiedsrichter zählen zu den Besten ihrer Zunft.<br />
Im Interview mit dem Fußball-Journal sprechen Bibiana Steinhaus, Florian Meyer,<br />
Babak Rafati und Christoph Bornhorst über Lob und Tadel, Hoeneß und Hoyzer<br />
sowie über den Einsatz technischer Hilfsmittel.
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 7<br />
Interview<br />
April <strong>2008</strong> 7
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 8<br />
Interview<br />
8<br />
Fußball-Journal: Herr Meyer, wie stehen<br />
Sie generell zu technischen Neuerungen, zum<br />
Beispiel Torkamera oder Chip im Ball?<br />
Meyer: Grundsätzlich begrüße ich jede<br />
Unterstützung, die uns Schiedsrichtern<br />
hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.<br />
Eine technische Neuerung dürfte allerdings<br />
den grundlegenden Charakter des<br />
Fußballs nicht verändern und den Spielfluss<br />
nicht hemmen. Sie müsste zudem<br />
absolut zuverlässig und einwandfrei funktionieren.<br />
Unter diesen Voraussetzungen<br />
wären eine Torkamera oder ein Chip im<br />
Ball sicherlich ein sinnvolles Hilfsmittel bei<br />
der Bewertung, ob der Ball die Torlinie<br />
vollständig überschritten hat oder nicht.<br />
Doch die Tests mit diesen Techniken haben<br />
noch keine absolut zufrieden stellenden<br />
Resultate geliefert, so dass das International<br />
Board (verantwortlich für Regeländerungen;<br />
d. Red.), sich auf seiner<br />
jüngsten Sitzung gegen deren Einführung<br />
ausgesprochen hat.<br />
April <strong>2008</strong><br />
Florian Meyer<br />
Geburtsdatum:<br />
21. November 1968<br />
Wohnort: Burgdorf<br />
Verein: RSV Braunschweig<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis: Braunschweig<br />
Beruf: Kanzleileiter<br />
Familienstand: ledig<br />
Größe: 1,78 m<br />
Gewicht: 70 kg<br />
Schiedsrichter (SR): seit 1982<br />
DFB-Schiedsrichter: seit 1996<br />
2. Bundesliga-SR: seit 1997<br />
1. Bundesliga-SR: seit 1999<br />
FIFA-Schiedsrichter: seit 2002<br />
FIFA-SR-Eliteklasse: seit <strong>2008</strong><br />
A-Länderspiele: 14<br />
Europacupspiele: 25<br />
DFB-Pokalendspiel: 2005<br />
Liga-Pokalendspiel: 2007<br />
Fußball-<br />
Journal: Herr<br />
Bornhorst, Sie<br />
wurden zum<br />
1. Januar <strong>2008</strong><br />
in den Kreis der<br />
FIFA-Schiedsrichter-Assistentenaufgenommen.<br />
Die<br />
Entscheidungen<br />
der Assistenten<br />
werden<br />
in den Medien<br />
mit mehreren Zeitlupeneinstellungen durchleuchtet.<br />
Wie geht ein Assistent damit um,<br />
wenn seine Leistung so sehr im Fokus der<br />
Öffentlichkeit steht?<br />
Christoph Bornhorst: Das Auge<br />
kann eine Abseitsentscheidung zu 100<br />
Prozent eigentlich gar nicht erkennen.<br />
Wenn der Assistent einen Fehler macht,<br />
geht das auch zu Lasten des Schiedsrichters,<br />
weil wir uns als Team verstehen, in<br />
den Medien aber zumeist nur der<br />
Schiedsrichter beurteilt und bewertet<br />
wird. Ich kann damit leben, wenn meine<br />
Fehler aufgearbeitet werden, solange dies<br />
sachlich erfolgt.<br />
Meyer: Eindeutige Fehler bei den<br />
Abseitsentscheidungen sind absolut ärgerlich,<br />
bilden aber die Ausnahme. Die<br />
Assistenten bewältigen ihre schwierige<br />
Aufgabe insgesamt sehr gut. Diskussionen<br />
gibt es häufig um Millimeterentscheidungen.<br />
Die dabei im Fernsehen gezogene<br />
virtuelle Linie spiegelt häufig nicht die absolute<br />
Wahrheit wider. Denn hinter dem<br />
Mischpult sitzt ebenfalls nur ein Mensch,<br />
der das Bild zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
anhält. Das Drücken der Stopptaste<br />
einen Sekundenbruchteil früher oder später<br />
kann dabei zu einem grundlegend anderen<br />
Ergebnis führen. Ich erinnere nur<br />
an ein Beispiel aus der Partie Energie<br />
Cottbus gegen Bayer <strong>04</strong> Leverkusen Anfang<br />
Februar, bei der zwei Fernsehsender<br />
dieselbe Abseitssituation mittels technischer<br />
Darstellung gegensätzlich beurteilten.<br />
Eine allgemeingültige Beweiskraft<br />
durch den Einsatz einer „virtuellen Linie“<br />
wurde hier ad absurdum geführt.<br />
Fußball-Journal: Bei der im November<br />
und Dezember ausgetragenen U-20-Weltmeisterschaft<br />
der Frauen in Chile sollen als<br />
Test neben einem Schiedsrichter und zwei<br />
Assistenten zwei weitere Assistenten eingesetzt<br />
werden. Herr Bornhorst, was halten Sie<br />
von diesem Plan der FIFA?<br />
„Wir verstehen<br />
uns als<br />
19. Team der<br />
Bundesliga“<br />
Bornhorst: Wir sind für jede Neuerung<br />
dankbar, wenn dadurch eine Verbesserung<br />
eintritt. Im Moment wüsste ich allerdings<br />
nicht, wo die beiden postiert werden sollen.<br />
Fußball-Journal: Herr Rafati, auch Sie<br />
haben Anfang März im Zusammenspiel mit<br />
Ihrem Assistenten für Schlagzeilen gesorgt,<br />
als Sie in der Partie Borussia Dortmund gegen<br />
Hertha BSC (1:1) die rote Karte gegen<br />
den Berliner Marko Pantelic nach Rücksprache<br />
mit Ihrem Kollegen an der Linie zurücknahmen.<br />
Was war da los?<br />
Babak Rafati: Hier lag ein Missverständnis<br />
in der Kommunikation zwischen<br />
dem Vierten Offiziellen und mir vor. Der<br />
Vierte Offizielle meldete mir ein Vergehen,<br />
was gegen den Assistenten gerichtet war<br />
und zeigte dabei auf den Spieler Pantelic.<br />
Hierbei nannte mir der Vierte Offizielle aber<br />
nicht den Namen der fehlbaren Person, sondern<br />
sprach nur von „Er". Ich machte gleichzeitig<br />
den Fehler, sicher zu sein, dass der<br />
Spieler Pantelic gemeint sei, weil der Vierte<br />
Offizielle in dessen Richtung gezeigt hatte.<br />
Diese Angabe bezog sich aber – wie sich<br />
später herausstellte – auf den Ort des Vergehens.<br />
Als ich dem Spieler die rote Karte zeigte,<br />
kam sofort das Zeichen des Vierten Offiziellen,<br />
dass der Trainer gemeint war.<br />
Fußball-Journal: Worauf hin Sie sich<br />
bei Pantelic entschuldigt haben.<br />
Rafati: Ich habe ihm das Missverständnis<br />
erklärt, mich entschuldigt und ihm, um<br />
eine entsprechende Außenwirkung für diese<br />
Entscheidung für alle Beteiligten im Stadion<br />
zu erreichen, die Hand gereicht. Anschließend<br />
ging ich zur Bank zurück und verwies<br />
den Trainer von Hertha BSC Berlin des Innenraums.<br />
Fußball-Journal: In der Regel bietet<br />
sich Schiedsrichtern aber nicht die Möglichkeit,<br />
falsche Entscheidungen noch auf dem<br />
Platz zu korrigieren. Wie wird ein Schiedsrichter<br />
mit krassen Fehlentscheidungen<br />
fertig?<br />
Rafati: Das ist eine ganz einfache Geschichte.<br />
Ich muss mich analytisch und<br />
selbstkritisch mit meiner Entscheidung auseinandersetzen,<br />
damit ich beim nächsten<br />
Mal diesen Fehler nicht mehr begehe. Die<br />
Aufarbeitung ist ganz wichtig. Wenn ich den<br />
Kopf in den Sand stecke, kann ich nicht<br />
nach vorne schauen. Volker <strong>Rot</strong>h (Vorsitzender<br />
des DFB-Schiedsrichterausschusses;<br />
d. Red.) lässt uns nicht fallen, wenn wir<br />
Fehler begehen. ➤
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 9<br />
Bibiana Steinhaus: Wichtig ist es, Fehler<br />
im Team aufzuarbeiten. Das geschieht<br />
schon direkt nach dem Spiel zusammen mit<br />
dem Schiedsrichterbeobachter. Unsere<br />
Schiedsrichterverantwortlichen geben uns<br />
optimalen Rückhalt. Natürlich ist dabei der<br />
Informationsfluss von großer Bedeutung.<br />
Fußball-Journal: Also braucht kein<br />
Schiedsrichter Angst zu haben, wenn am<br />
Sonntag Volker <strong>Rot</strong>h am Telefon ist?<br />
Meyer: Im Gegenteil. Der Umgang ist<br />
von großem Vertrauen geprägt. Dazu gehört<br />
die gemeinsame Freude über gelungene<br />
Spielleitungen genauso wie die kritische, of-<br />
fene und deutliche Auseinandersetzung mit<br />
Fehlern. Von Volker <strong>Rot</strong>h und den Mitgliedern<br />
des Schiedsrichterausschusses erhalten<br />
die Schiedsrichter in jeder Situation Unterstützung<br />
und wertvolle Anregungen zur Optimierung<br />
ihrer Leistung.<br />
Fußball-Journal: Volker <strong>Rot</strong>h überlässt<br />
es den Referees, ob sie nach dem Spiel in<br />
den Medien eine Stellungnahme abgeben<br />
oder nicht. Was halten Sie davon?<br />
Rafati: Die Kommunikation mit allen<br />
Beteiligten ist sehr wichtig. Deshalb habe ich<br />
kein Problem damit, mich den Fragen der<br />
Journalisten zu stellen. Durch das Gespräch<br />
bietet sich mir die Möglichkeit, meine Entscheidungen<br />
zu begründen. Zudem kann ich<br />
erreichen, dass ein gewisses Verständnis für<br />
sie aufgebracht wird.<br />
Fußball-Journal: Erhalten Sie auch mal<br />
einen Anruf nach einer guten Spielleitung?<br />
Bornhorst: Solche Anrufe halten sich<br />
in Grenzen. Natürlich freut es mich, wenn<br />
nach einem Spiel mein Vater anruft und<br />
sagt, das hat gut ausgesehen. Oder ein Kollege<br />
sich meldet und sich mit uns über eine<br />
gute Spielleitung freut. Das Entscheidende<br />
ist jedoch, dass wir als Gespann nach dem<br />
Spiel in der Kabine übereinstimmend sagen<br />
können: Es ist gut für uns gelaufen.<br />
Rafati: Wir erwarten keinen Anruf<br />
nach einer guten Spielleitung. Anerkennung<br />
und Lob erhalten wir dadurch, dass wir immer<br />
wieder mit neuen Spielleitungen beauftragt<br />
werden. Was wir brauchen, ist Respekt!<br />
Meyer: Der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch<br />
ist immer von Bedeutung,<br />
ganz gleich wie eine Spielleitung verlaufen<br />
ist. Lob und Tadel helfen dabei, die eige-<br />
nen Stärken zu bekräftigen und Fehlverhalten<br />
zu minimieren. Durch eine Ansetzung<br />
wird mir das Vertrauen für ein bestimmtes<br />
Spiel übertragen. Für mich ist es das<br />
Schönste, wenn ich das in mich gesetzte<br />
Vertrauen durch eine gelungene Spielleitung<br />
zurückgeben kann.<br />
Fußball-Journal: Wie verhält es sich<br />
mit der Anerkennung im Kollegenkreis?<br />
„Bei der<br />
Besetzung der<br />
Kader gibt es<br />
keinen Proporz“<br />
Meyer: Untereinander gibt es bei<br />
uns kein Konkurrenz-, sondern vielmehr<br />
ein Unterstützungsdenken. Wir verstehen<br />
uns als 19. Team der Bundesliga. Ein Beispiel:<br />
Das von mir geleitete Pokalfinale<br />
2005 (Bayern München<br />
– Schalke <strong>04</strong><br />
2:1; d. Red.). Eine<br />
solche Partie ist ein<br />
Höhepunkt in der<br />
Karriere eines<br />
Schiedsrichters. Der<br />
riesigen Vorfreude<br />
auf diese besondere<br />
Aufgabe folgte die<br />
bittere und tiefe Enttäuschung<br />
über die eigene Leistung.<br />
Doch der Zuspruch der Verantwortlichen<br />
und der Kollegen war enorm und half<br />
mir, dieses Spiel aufzuarbeiten, daraus<br />
meine Lehren zu ziehen und mich weiterzuentwickeln.<br />
Fußball-Journal: Herr Meyer, seit diesem<br />
Jahr gehören Sie zu dem erlesenen<br />
Kreis jener 28 europäischen Schiedsrichter,<br />
die weltweit zu jedem Spiel angesetzt werden<br />
können. Babak Rafati als neuer FIFA-<br />
Schiedsrichter und Christoph Bornhorst als<br />
frisch gebackener FIFA-Assistent durften sich<br />
ebenfalls über einen Aufstieg freuen. Was<br />
steckt hinter der Erfolgsgeschichte der<br />
niedersächsischen Schiedsrichter?<br />
Bornhorst: Die Basis wird in den<br />
Kreisen geschaffen, wo die Talente erkannt<br />
und gefördert werden. In meinem<br />
Fall kann ich nur sagen, dass ich von<br />
Wilfried Heitmann (Norddeutscher<br />
Schiedsrichterobmann; d. Red.) und Wolfgang<br />
Mierswa (Niedersächsischer Schiedsrichterobmann;<br />
d. Red.) auf meinem weiteren<br />
Weg gut beraten wurde. Als<br />
Schiedsrichter habe ich irgendwann meine<br />
Grenzen erkannt und mich auf die Aufgabe<br />
des Assistenten konzentriert.<br />
Steinhaus: Bei uns in Niedersachsen ist<br />
das Sichtungsnetz sehr engmaschig. Es geht<br />
kein Talent verloren.<br />
Interview<br />
Rafati: Die Wurzeln des Erfolgs gehen<br />
auf Rudi Pohler zurück (von 1968 bis 1999<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterausschusses;<br />
d. Red.). Ich würde die Qualität der<br />
Unparteiischen aber nicht nur auf Niedersachsen<br />
beschränken. In Deutschland wird<br />
allgemein eine hervorragende Schiedsrichterarbeit<br />
geleistet. Ein Beispiel: Markus Merk<br />
wurde 2007 zum dritten Mal zum Weltschiedsrichter<br />
des Jahres gewählt. Herbert<br />
Fandel landete auf Platz zwei.<br />
Meyer: Die deutschen Schiedsrichter<br />
genießen in der Welt aufgrund ihrer Leistungen<br />
ein hohes Ansehen. Das Erfolgsgeheimnis<br />
ist die hervorragende Ausbildung und<br />
Förderung der Schiedsrichter durch den<br />
DFB-Schiedsrichterausschuss und durch die<br />
Verantwortlichen in den Verbänden, Bezirken<br />
und Kreisen. Deren Arbeit kann nicht<br />
hoch genug gewürdigt und wert geschätzt<br />
werden.<br />
Fußball-Journal: Herr Bornhorst, Sie<br />
kommen aus dem größten <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems.<br />
Als Einziger der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke<br />
hat Weser-Ems bis heute noch nie einen<br />
Erstligaschiedsrichter gestellt. Haben Sie dafür<br />
eine Erklärung?<br />
Christoph Bornhorst<br />
Geburtsdatum: 27. März 1970<br />
Wohnort: <strong>Damme</strong><br />
Verein: TuS Neuenkirchen<br />
NfV-Bezirk: Weser-Ems<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta<br />
Beruf: Diplom-Verwaltungswirt<br />
Familienstand: verheiratet; 1 Kind<br />
Größe: 1,90 m<br />
Gewicht: 84 kg<br />
Schiedsrichter (SR): seit 1986<br />
Oberliga-SR: seit 2000<br />
DFB-SR: seit 2003<br />
Bundesliga-SR-Assistent: seit 2005<br />
FIFA-SR-Assistent: seit <strong>2008</strong><br />
Weitere Tätigkeiten: SR-Regionalbeauftragter<br />
des Verbandes,<br />
SR-Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta<br />
➤<br />
April <strong>2008</strong> 9
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 10<br />
Interview<br />
10<br />
„Hoyzer ist für uns überhaupt kein Thema mehr“ – Babak Rafati beim Interview mit dem Fußball-Journal Niedersachsen.<br />
Bornhorst: Das ist sicher keine Schwäche<br />
im Schiedsrichterwesen des Bezirkes<br />
Weser-Ems, sondern eher ein Nachweis dafür,<br />
dass es bei der Besetzung der Schiedsrichter-Kader<br />
auf höheren Ebenen keinen<br />
Proporz gibt. Zudem stellen wir mit Frank<br />
Willenborg einen aktuellen Schiedsrichter<br />
der zweiten Liga, mit Guido Kleve, Arne Aarnink,<br />
Rainer Bippen, Kuno Fischer und mir<br />
immerhin fünf weitere Schiedsrichter als<br />
Assistenten auf der DFB-Liste.<br />
Fußball-Journal: Frau Steinhaus, Sie<br />
haben die intensive Vor- und Nachbereitung<br />
auf ein Spiel angesprochen. Jeder in der<br />
Bundesliga eingesetzte Unparteiische geht<br />
noch einer beruflichen Tätigkeit nach. Wie<br />
lassen sich Beruf und Schiedsrichterjob miteinander<br />
verbinden?<br />
Steinhaus: Ich habe in meiner Funktion<br />
als Polizeibeamtin eine ganz normale<br />
40 Stunden-Woche. Zusätzlich wende ich<br />
Zeit für mein Training auf. Einzig und allein<br />
mit Laufeinheiten ist es hier nicht getan.<br />
Die Vorbereitung der Spiele und ihre Nachbereitung<br />
nehmen einen großen Zeitrahmen<br />
in Anspruch. Mit Hobby hat das eigentlich<br />
kaum noch etwas zu tun. Wir betreiben<br />
Leistungssport. Ohne die Unterstützung<br />
meines Dienstherrn wäre die Ausübung<br />
meines Hobbys in dieser Größenordnung<br />
gar nicht möglich.<br />
Rafati: Auch ich bin Vollzeit beschäftigt.<br />
Mein Arbeitgeber, die Sparkasse Hannover,<br />
unterstützt mich sehr. Dafür bin ich<br />
April <strong>2008</strong><br />
Babak Rafati<br />
Geburtsdatum: 28. Mai 1970<br />
Wohnort: Hannover<br />
Verein: SpVgg Niedersachsen Döhren<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-Stadt<br />
Beruf: Bankkaufmann<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Größe: 1,80 m<br />
Gewicht: 79 kg<br />
Schiedsrichter (SR): seit 1986<br />
DFB-Schiedsrichter: seit 1997<br />
2. Bundesliga-SR: seit 2000<br />
1. Bundesliga-SR: seit 2005<br />
FIFA-Schiedsrichter: seit <strong>2008</strong><br />
dankbar. Ich arbeite zum Beispiel zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr, wenn andere<br />
frei haben.<br />
Fußball-Journal: Also braucht der<br />
Fußball den von FIFA-Präsident Sepp Blatter<br />
geforderten Profischiedsrichter gar nicht?<br />
Meyer: Der Trainingsaufwand, die Förderung<br />
sowie die Spielvor- und -nachbereitung<br />
der Schiedsrichter sind professionell.<br />
Finanziell und damit existentiell ist jeder<br />
Schiedsrichter aber durch seinen zivilen Beruf<br />
abgesichert. Damit ist ein fundamentaler<br />
Aspekt gewährleistet: Die Schiedsrichter<br />
sind in all ihren Entscheidungen vollkommen<br />
unabhängig!<br />
Fußball-Journal: Hat sich das Verhalten<br />
der Spieler auf dem Fußballplatz gegenüber<br />
den Schiedsrichtern in den vergangenen<br />
Jahren verändert?<br />
Rafati: Es hat sich verschlechtert. Das<br />
ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Die<br />
Spieler versuchen um jeden Preis zum Erfolg<br />
zu kommen. Als Beispiel möchte ich die vermehrten<br />
Schwalben ansprechen, mit denen<br />
der Schiedsrichter absichtlich getäuscht werden<br />
soll. Auch Ellbogenchecks, die zu<br />
schweren Verletzungen führen können,<br />
haben zugenommen.<br />
Meyer: Aber nicht allein Täuschungen,<br />
sondern auch offensichtliche abwertende<br />
und herabwürdigende Gesten mancher<br />
Spieler erschweren den Schiedsrichtern die<br />
Spielleitungen. Ebenso ist auch das Verhalten<br />
der Spieler untereinander respektloser<br />
geworden. Dies zeigt sich sowohl in der Zunahme<br />
ansatzloser, rücksichtsloser und<br />
hinterhältiger Foulspiele als auch in Verhaltensweisen,<br />
die darauf abzielen, den Gegner<br />
bewusst so weit zu reizen und zu provozieren,<br />
dass dieser sich zu einer Reaktion hinreißen<br />
lässt, durch die er sein eigenes Team<br />
schwächt.<br />
Fußball-Journal: Ist es für einen<br />
Schiedsrichter schwieriger, auf dem Platz das<br />
Regelwerk umzusetzen oder das unrühmliche<br />
Verhalten der Fußballer auf dem Platz<br />
unter Kontrolle zu bringen?<br />
Steinhaus: Das lässt sich kaum bewerten.<br />
Es sind Synergieeffekte. Gute Regelkenntnisse<br />
können vielen Fußballern helfen<br />
und außerdem vielleicht auch der einen oder<br />
anderen verbalen Entgleisung vorbeugen.<br />
Fußball-Journal: In wie weit sind<br />
Schiedsrichter heutzutage selbst schon kleine<br />
Stars? Denken wir zum Beispiel an ihren<br />
ehemaligen italienischen Kollegen Pierluigi<br />
Collina, der Kultstatus erreicht hat.<br />
Rafati: Wir sind keine Stars, sondern<br />
Spitzensportler. Wenn wir während des<br />
Spiels kaum auffallen, ist das die schönste<br />
Situation für uns.<br />
Bornhorst: Ich freue mich, wenn sich<br />
jemand für meine Tätigkeit interessiert. Das<br />
hat aber nichts mit Starsein zu tun.<br />
Niedersächsische Schiedsrichter – eine Erfolgsgeschichte<br />
„Florian Meyer leitet am 26. März das Testspiel Frankreich gegen England“; „Babak Rafati<br />
in Katar im Einsatz“, „Bibiana Steinhaus ist die erste Schiedsrichterin im deutschen Profifußball“<br />
– seit Jahren schreiben niedersächsische Unparteiische herausragende Schlagzeilen.<br />
Zum 1. Januar <strong>2008</strong> durften sich gleich drei von ihnen über einen Aufstieg freuen: Florian<br />
Meyer aus Burgdorf wurde in den erlesenen Kreis jener 28 europäischen Schiedsrichter<br />
aufgenommen, die weltweit Spiele leiten dürfen, Babak Rafati (Hannover) rückte auf die<br />
Liste der FIFA-Schiedsrichter und Christoph Bornhorst (<strong>Damme</strong>) erhielt die Berufung zum<br />
Schiedsrichter-Assistenten auf Ebene des Fußballweltverbandes FIFA. Der Südoldenburger<br />
ist damit neben Carsten Kadach (Suderburg) der zweite Niedersachse, der international<br />
ausschließlich als Assistent eingesetzt wird. Im Team von Herbert Fandel (Fußballverband<br />
Rheinland) ist Kadach sogar für die kommende Europameisterschaft in der Schweiz und<br />
Österreich vorgesehen. Von den aktuell aktiven niedersächsischen Bundesliga-Schiedsrichtern<br />
wurden vor Babak Rafati bereits Florian Meyer und der Ottensteiner Michael Weiner<br />
(beide 2002) sowie Bibiana Steinhaus zum FIFA-Referee (2005) ernannt. Stand 1. April <strong>2008</strong><br />
➤
06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 12<br />
Interview<br />
12<br />
Fußball-Journal: Schiedsrichter stehen<br />
in der Bundesliga unter einer großen psychischen<br />
Belastung. Wie beugen Sie dem Druck<br />
vor?<br />
Steinhaus: Jeder Schiedsrichter muss<br />
seinen eigenen Weg finden, um mit Druck<br />
umzugehen. Mir persönlich hilft es, mich mit<br />
meinen Kollegen auszutauschen. Wertvolle<br />
Unterstützung geben uns die erfahrenen<br />
Schiedsrichter-Coaches, die ausgezeichnete<br />
Arbeit leisten.<br />
Fußball-Journal: Die Belastungen sind<br />
ja nicht nur während eines Spiels hoch. Die<br />
Boulevardpresse ist in ihren Schlagzeilen oftmals<br />
nicht zimperlich. Nach dem angesprochenen<br />
Pokalfinale 2005 wurden Sie als<br />
„Melonen Meyer“ und ihr Assistent Thomas<br />
Frank als „Tomaten Thomas“ bezeichnet.<br />
Wie gehen Sie damit um?<br />
Meyer: Mit polemischer und reißerischer<br />
Kritik und Berichterstattung setze ich<br />
mich nicht auseinander. Für sachlich und<br />
fachlich fundiert vorgetragene Kritik bin ich<br />
stets offen.<br />
Rafati: Das ist bei mir genau so. Wenn<br />
ich auf dem Fußballplatz etwas falsch gemacht<br />
habe, kann man das nicht gleich als<br />
„blind“ bezeichnen. Wir sind selbstkritisch<br />
genug. Wenn ich eine unseriöse Überschrift<br />
entdecke, lese ich nicht weiter.<br />
Fußball-Journal: Was wünschen Sie<br />
sich von den Fußball-Berichterstattern?<br />
Meyer: Ganz einfach: Dass fair, fachlich<br />
fundiert und sachlich berichtet wird.<br />
Journalisten sollten sich auch ihrer Verantwortung<br />
bewusst sein, die sie durch die<br />
Art und Weise der Berichterstattung auch<br />
für die Schiedsrichter in allen Spielklassen<br />
tragen. Keine Frage: Fehler müssen angesprochen<br />
werden. Aber auf die Art und<br />
Weise kommt es an. Ich finde es sehr schade,<br />
dass ein Schiedsrichter heute selten an<br />
April <strong>2008</strong><br />
„Wir betreiben<br />
Leistungssport“<br />
Bibiana Steinhaus<br />
Geburtsdatum: 24. März 1979<br />
Wohnort: Hannover<br />
Verein: SV Bad Lauterberg<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode<br />
Beruf: Polizeibeamtin<br />
Familienstand: ledig<br />
Größe: 1,81 m<br />
Gewicht: 73 kg<br />
Schiedsrichterin (SR): seit 1995<br />
DFB-Schiedsrichterin: seit 1999<br />
FIFA-Schiedsrichterin: seit 2005<br />
2. Bundesliga-SR: seit 2007<br />
Auszeichnungen: Schiedsrichterin<br />
des Jahres 2006/07,<br />
Hannovers Sportlerin des Jahres<br />
<strong>2008</strong><br />
einer gesamten Spielleitung und der<br />
damit verbundenen Menschenführung<br />
über neunzig Minuten gemessen<br />
wird, sondern die öffentliche<br />
Beurteilung des Schiedsrichters sich<br />
auf wenige Entscheidungen reduziert.<br />
Selbstverständlich ärgere ich<br />
mich als Sportler sehr über Einzelfehler,<br />
die mir ab und an auch den<br />
Schlaf nehmen. Viel zu selten wird<br />
über die Faszination und die wunderbare<br />
Seite des Schiedsrichtersports<br />
berichtet: Er schult die eigene<br />
Persönlichkeit, gibt einem Konfliktlösungs-Strategien<br />
an die Hand und<br />
fördert selbstkritisches Handeln.<br />
Fußball-Journal: Uli Hoeneß,<br />
der Manager von Bayern München,<br />
sagte nach dem Spitzenspiel gegen Werder<br />
Bremen (1:1) gegenüber der Bild-Zeitung<br />
den provokanten Satz: „Im Zweifelsfall sind<br />
die Schiedsrichter interessiert, den Bayern<br />
keinen Vorteil zu verschaffen, weil sie dann<br />
nächste Woche Telefonterror haben und<br />
nicht zur Arbeit gehen können.“ Ihr Kommentar?<br />
Meyer: Das sind Sätze, wie sie Vertreter<br />
aller Vereine in bestimmten Situationen<br />
und in allen Variationen äußern. Die Vereine<br />
stehen unter wirtschaftlichem Druck<br />
und wollen durch derartige Stellungnahmen<br />
meist von anderen Aspekten ablenken.<br />
Mit solchen Aussagen setze ich mich<br />
nicht auseinander. Selbstverständlich bin<br />
ich nach einem Spiel immer bereit, mit einem<br />
Vereinsvertreter unter vier Augen und<br />
in sachlicher Form über bestimmte Situationen<br />
und Entscheidungen zu sprechen.<br />
Fußball-Journal: Wie schwer ist es, die<br />
Regeln möglichst einheitlich auszulegen?<br />
Meyer: Grundsätzlich ist dies bei eindeutigen<br />
Vorgängen gar nicht schwer.<br />
Allerdings wird in der öffentlichen Diskussion<br />
häufig vergessen, dass das Regelwerk<br />
dem Schiedsrichter in vielen Fällen einen<br />
notwendigen Ermessenspielraum lässt. Es<br />
gibt beim Fußball nicht nur schwarz und<br />
weiß, nicht nur richtig und falsch, sondern<br />
auch zahlreiche Grauzonenbereiche. Dies<br />
aber macht den Fußball so lebendig, die<br />
Aufgabe als Schiedsrichter zusätzlich reizvoller.<br />
Als Spielleiter muss ich den Charakter<br />
des Spiels erkennen, das Spiel lesen.<br />
Wird ein Spiel aggressiver und hitziger geführt,<br />
bin ich eher gezwungen, dieses Spiel<br />
an der kurzen Leine zu führen, es häufiger<br />
zu unterbrechen und auch früher eine persönliche<br />
Strafe auszusprechen. Ist die<br />
grundlegende Temperatur eines Spiels niedriger,<br />
kann ich es eher großzügiger laufen<br />
lassen.<br />
Fußball-Journal: Herr Rafati, nehmen<br />
wir mal an, Sie warten in Berlin vor einer<br />
Ampel auf Grün und entdecken auf der<br />
gegenüberliegenden Seite oder neben sich<br />
Robert Hoyzer. Wie würde Ihre Reaktion<br />
ausfallen?<br />
Rafati: Ich würde ihn ignorieren. Der<br />
Mann ist auch bei meinen Kollegen überhaupt<br />
kein Thema mehr.<br />
Fußball-Journal: Als neuer FIFA-Referee<br />
sind Sie auf der Karriereleiter der<br />
Schiedsrichter inzwischen sehr weit oben<br />
angekommen. In der Kreisklasse ein Spiel<br />
zu leiten ist manchmal wesentlich schwieriger<br />
als auf internationaler Ebene. Was sagen<br />
Sie einem jungen Kollegen, um ihn zu<br />
motivieren?<br />
Rafati: Dass das Amt des Schiedsrichters<br />
eine tolle Sache ist, egal auf welcher<br />
Ebene. Man lernt für sein Leben. Man lernt,<br />
Entscheidungen zu treffen, Verantwortung<br />
zu übernehmen und selbstkritisch zu sein. In<br />
dieser Komplexität kann man das in keinem<br />
Seminar erlernen.<br />
Fußball-Journal: Frau Steinhaus, als<br />
erste und bisher einzige Frau leiten Sie Spiele<br />
in der 2. Bundesliga. Was sagen Sie Ihren<br />
Kolleginnen auf der Kreisebene?<br />
Steinhaus: Babaks Aufzählung ist bezeichnend<br />
für das Amt des Schiedsrichters.<br />
Ich bin begeistert von meinem Hobby. Die<br />
Möglichkeiten, die uns der Fußball eröffnet,<br />
sind phantastisch. Auch der Frauenfußball<br />
hat sich in den vergangenen Jahren<br />
unglaublich entwickelt. Von den rund<br />
80.000 Schiedsrichtern in Deutschland sind<br />
zwei Prozent weiblich. Ich wünsche mir,<br />
dass sich noch viel mehr Frauen für die<br />
Schiedsrichterei entscheiden. Ich kann jedem<br />
– egal ob Frau oder Mann – nur raten,<br />
diese Herausforderung anzunehmen.<br />
Fußball-Journal: Frau Steinhaus, Herr<br />
Meyer, Herr Rafati, Herr Bornhorst, vielen<br />
Dank für das Gespräch. ■<br />
Interview: REINER KRAMER, MANFRED<br />
FINGER (Mitarbeit), Fotos: STEFAN ZWING
14_15Zwanziger 21.03.<strong>2008</strong> 20:40 Uhr Seite 14<br />
Dr. Theo Zwanziger im Emsland<br />
14<br />
Prominenz beim Sport-Wirtschaftsbankett in Haselünne (von links): <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, Dr. Rudolf Seiters, Schirmherr der Sporthilfe Emsland,<br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Hermann Bröring, Landrat des Landkreises Emsland. Foto: Hagemann<br />
Hoher Besuch im Emsland. DFB-Präsident<br />
Dr. Theo Zwanziger machte jetzt<br />
Station in Spelle und Haselünne. <strong>NFV</strong>-<br />
Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund begleitete<br />
den höchsten deutschen Fußballfunktionär<br />
auf seiner Reise ins Emsland. Er<br />
hatte auch die Kontakte zum DFB-Präsidenten<br />
hergestellt. Während Dr.<br />
Zwanziger in Spelle fast nur die Zuhörerrolle<br />
einnahm, hielt er beim<br />
14. Emsländischen Sport-Wirtschafts-<br />
Bankett in Haselünne einen beeindruckenden<br />
Vortrag zum Thema „Der Ball<br />
ist Politik“. Aus Haselünne berichtet<br />
REINER KRAMER<br />
April <strong>2008</strong><br />
„Der Sport ist die<br />
Integrationsmaschine“<br />
Die gesellschaftspolitische Bedeutung<br />
des Fußballs von 1945 bis 2006 hob<br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger in<br />
seinem Vortrag hervor. In den Kriegsjahren<br />
zuvor habe sich der Fußball bedauerlicherweise<br />
von der Politik vereinnahmen lassen.<br />
Drei Meilensteine in den Jahren 1954, 1988<br />
und 2006 hätten die Zeit danach geprägt.<br />
„Der Weltmeisterschaftstitel-Titel 1954 hat<br />
eine besondere politische Dimension erhalten.<br />
Das deutsche Volk glaubte wieder an<br />
sich. Der Fußball hat damals im positiven<br />
Sinne Politik gemacht“, betonte der DFB-<br />
Präsident.<br />
Eine ganz andere politische Tragweite<br />
hatte die Europameisterschaft 1988. Erst<br />
Großer Andrang bei der Übergabe der grünen Umweltflagge an Schwarz-Weiß Varenrode. Unter<br />
anderem mit dabei: DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (4. von links), rechts daneben <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, Willy Fehren, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland (8. von links) und rechts<br />
daneben Hubert Börger, Ehrenamtsbeauftragter des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland. Foto: Krüssel<br />
mit dem Zugeständnis der UEFA an die ehemalige<br />
Sowjetunion, Berlin nicht als Spielort<br />
vorzusehen, habe die EM in Deutschland<br />
stattfinden können. Ein Beitrag zur Völkerverständigung<br />
sei der Beitritt Israels zur<br />
UEFA gewesen. „Ein Verdienst meiner Vorgänger<br />
Hermann Neuberger, Egidius Braun<br />
und Gerhard Mayer-Vorfelder“, berichtete<br />
Dr. Zwanziger. Bei der Weltmeisterschaft<br />
2006 im eigenen Land habe das Wort<br />
„Patriotismus“ eine positive Bedeutung erhalten.<br />
Der DFB-Präsident: „Wir Deutschen<br />
durften wieder stolz sein auf unser Vaterland.<br />
Die Menschen im Ausland haben uns<br />
wieder etwas zugetraut.“<br />
Die Weltmeisterschaft 2006 sei auch<br />
deshalb ein so herausragendes Ereignis<br />
gewesen, weil WM-Botschafter Franz<br />
Beckenbauer zuvor alle teilnehmenden<br />
31 Länder besucht habe. „Damit erhielten<br />
wir in der Welt eine hohe Wertschätzung“,<br />
lobte Dr. Zwanziger „Kaiser<br />
Franz“. Bei der WM im eigenen Land<br />
hätten sich Menschen aller Kulturen in<br />
den Armen gelegen. Von der Frauenweltmeisterschaft<br />
2011 erhoffe er sich eine<br />
ebenso große Ausstrahlung.<br />
Der Fußball könne Politik also positiv<br />
gestalten. Das müsse auch in Zukunft so<br />
bleiben. Der Ball vermittele die richtigen<br />
Botschaften. Er dürfe weder arrogant noch<br />
überheblich sein. Einmischen sollte sich der<br />
Fußball auch in die Migrantenpolitik. „Wir<br />
müssen uns vor diesem Hintergrund die Frage<br />
stellen: Wie wächst unsere Gesellschaft<br />
zusammen? Der Sport ist die Integrationsmaschine,<br />
aus der sehr viel Kraft ausstrahlt.<br />
Wir müssen uns dieser großen Aufgabe des<br />
Sports bewusst sein“, erklärte der DFB-Präsident.<br />
➤
14_15Zwanziger 21.03.<strong>2008</strong> 20:40 Uhr Seite 15<br />
Das Zusammenbringen der Kulturen<br />
habe eine hohe soziale und gesellschaftliche<br />
Bedeutung. „Wie gehen wir verantwortungsbewusst<br />
mit Minderheiten um?“ fragte<br />
Dr. Zwanziger und fügte hinzu: Die soziale<br />
Kluft ist in unserer Gesellschaft so groß.<br />
Da muss der Sport mit interkulturellem Ver-<br />
„Der DFB und ebenso der <strong>NFV</strong> sind in<br />
Spelle immer herzlich willkommen und<br />
sehr gut aufgehoben.“ Darauf wies Willy<br />
Fehren, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />
anlässlich des Besuches von DFB-Präsident<br />
Dr. Theo Zwanziger im Clubhaus des<br />
zweitgrößten Sportvereins im Emsland hin.<br />
Fehren erinnerte in dem Zusammenhang an<br />
die diversen Jugendländerspiele im Speller<br />
Stadion. Am 28. und 29. Juni werde es mit<br />
dem „Tag des Mädchenfußballs“ ein weiteres<br />
Highlight in Spelle geben.<br />
Drei „besondere“ Sportvereine hatten<br />
die Gelegenheit, sich dem DFB-Chef vorzustellen.<br />
Der SC Spelle-Venhaus ist nach Darstellung<br />
seines Vorsitzenden Helmut Klöhn<br />
mit über 2300 Mitgliedern der zweitgrößte<br />
Sportverein im Emsland, der zugleich die<br />
meisten Fußballer in der Region betreut. Die<br />
Kinder und Jugendlichen würden von über<br />
150 Betreuern und Trainern betreut. Sie leisteten<br />
jährlich rund 10.000 Stunden ehrenamtliche<br />
Tätigkeit für Kinder und Jugendliche.<br />
Zu den Spielen und Wettkämpfen werden<br />
im Jahr rund 70.000 Kilometer zurückgelegt“,<br />
betonte Vorsitzender Klöhn.<br />
Die Aufmerksamkeit für den kleinsten<br />
Verein, der erfolgreich in der zweiten Frauenbundesliga<br />
kickt, erwarb danach Stefan<br />
Kerk, Vorsitzender von Victoria Gersten.<br />
„Ob wir die besten oder die schönsten<br />
Fußballerinnen haben, davon sollte sich jeder<br />
ein persönliches Bild machen“, lud Kerk<br />
auch den DFB-Chef zu einem Besuch auf<br />
den Sportplatz nach Gersten ein. Kerk überreichte<br />
symbolisch eine Dauerkarte an Dr.<br />
Theo Zwanziger.<br />
Vorbildlich sind die Bemühungen des<br />
Sportvereins Schwarz-Weiß Varenrode,<br />
wenn es um den sparsamen Umgang mit<br />
der Energie und sonstigen natürlichen<br />
Ressourcen geht. Dafür verlieh der Landkreis<br />
Emsland dem Verein die grüne Umweltflagge.<br />
Stellvertretender Landrat Heinz<br />
Rolfes stellte fest, dass es darum gehe, alle<br />
halten seinen Beitrag leisten. Eine weitere<br />
Aufgabe sei, eine soziale Balance in der Gesellschaft<br />
zu gestalten. Die Schere zwischen<br />
arm und reich gehe immer weiter auseinander.<br />
Das sei auch im Fußballsport so: Der<br />
DFB-Präsident erwähnte in diesem Zusammenhang<br />
die Fußballmillionäre und die<br />
Begehrte Unterschrift: DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger signiert Fußbälle und Trikot der jungen<br />
Nachwuchsfußballerinnen und Fußballer. Unterstützt wurde er dabei von Willy Fehren.<br />
Foto: Hagemann<br />
Altersgruppen in den Vereinen für das<br />
Thema zu sensibilisieren. Die Umweltflagge<br />
solle zugleich Ansporn für andere Vereine in<br />
der Region sein.<br />
„Die Chemie stimmt in den drei Sportvereinen“,<br />
fasste Dr. Zwanziger seine Ein-<br />
Dr. Theo Zwanziger im Emsland<br />
zahlreichen ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Bei allen Widersprüchen<br />
dürfe der Fußball auf die Leistungsspitze<br />
aber nicht verzichten. Denn der<br />
Profibereich finanziere in erheblichem Maße<br />
den Amateurfußball.<br />
Die Erfolgsstory von 1945 bis 2006<br />
könne der Fußball nicht so einfach fortschreiben.<br />
Jedes Vorbild sei auch ein<br />
Mensch mit Schwächen. Der DFB-Präsident<br />
nannte stellvertretend „Poldi und<br />
Schweini“ (Lukas Podolski und Bastian<br />
Schweinsteiger), die nach der grandiosen<br />
Weltmeisterschaft 2006 auch Durchhänger<br />
gehabt hätten. Dass sie die Nationalhymne<br />
nicht immer mitsingen würden, dafür<br />
müsse man auch Verständnis aufbringen.<br />
„Nur Kaiser Franz ist ganz nah am lieben<br />
Gott“, meinte Dr. Zwanziger scherzhaft,<br />
um dann wieder den Ernst des Lebens<br />
hervorzuheben: „Fußball und Politik sind<br />
gut beraten, Respekt vor der Würde des<br />
Anderen zu behalten.“<br />
Der Sporthilfe Emsland sprach der DFB-<br />
Präsident abschließend ein großes Lob aus:<br />
„Ich bin von ihrer Arbeit beeindruckt und<br />
spüre ihre Zukunftsvisionen. Sie stellen ihre<br />
Leistungskraft unter Beweis, in dem sie sich<br />
nicht für Profit engagieren, sondern den<br />
Breitensport unter Einbeziehung des Behindertensports<br />
unterstützen. Das Zusammenspiel<br />
zwischen Wirtschaft und Sport ist vorbildlich.“<br />
Drei Vereine mit<br />
großer Integrationskraft<br />
Dr.Theo Zwanziger zu Gast beim SC Spelle-Venhaus –<br />
Auch Victoria Gersten und Schwarz-Weiß Varenrode stellten sich vor<br />
Mit Fanschal und Wimpel des SC Spelle-Venhaus bedankte sich Vorsitzender Helmut Klöhn bei Dr.<br />
Theo Zwanziger. Foto: Hagemann<br />
drücke zusammen. Es werde die Riesenchance<br />
genutzt, das Zusammenleben aller<br />
Bürger zu beleben. „Besonders der Fußball<br />
als Mannschaftssport grenzt nicht aus,<br />
sondern integriert“, betonte der DFB-<br />
Präsident. Heinz Krüssel<br />
April <strong>2008</strong> 15
16_17Behinderte 21.03.<strong>2008</strong> 20:41 Uhr Seite 16<br />
Portrait<br />
16<br />
Charmant und natürlich gab sich Steffi Jones beim Pressegespräch in der Havanna-Lounge über dem GOP Varieté-Theater in Hannover. Dort fand anschließend<br />
die Ehrung für Marlies Pille als niedersächsische Behindertensportlerin des Jahres statt. Foto: Arp<br />
Von MANFRED FINGER<br />
Küsschen links, Küsschen rechts. Der<br />
Geburtstag von Ansgar Nieberg<br />
wurde gekrönt durch die „Kaiserin“.<br />
Spontan und herzlich gratulierte Steffi Jones<br />
dem Leiter des <strong>NFV</strong>-Präsidentenbüros,<br />
als am Ende des Pressegesprächs der<br />
Hinweis auf seinen Ehrentag fiel.<br />
Gegenüber der Oper von Hannover<br />
hatte Niebergs Chef, DFB-Vizepräsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, einen Termin für ausgewählte<br />
Medienvertreter organisiert. In der<br />
noblen Havanna-Lounge an der feinen<br />
Georgstraße stellte sich die „Ikone des<br />
Frauenfußballs“ (Hessischer Rundfunk)<br />
den Fragen der Journalisten. Charmant,<br />
natürlich und wie immer „gut drauf“<br />
unterstrich Steffi Jones eindrucksvoll, warum<br />
die Wahl zur Präsidentin des Organisationskomitees<br />
(OK) für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2011 in Deutschland<br />
nur auf sie fallen konnte.<br />
„Ich bin ja jetzt die Kaiserin“, wird<br />
Jones Stunden später auf der Bühne des<br />
April <strong>2008</strong><br />
Die Kaiserin der Herzen<br />
GOP-Varieté Theaters sagen. Dieses liegt<br />
im Erdgeschoss des Gebäudes mit der<br />
Havanna-Lounge und ist an diesem<br />
Abend Schauplatz der Ehrung zum<br />
niedersächsischen „Behindertensportler<br />
des Jahres“. Als Laudatorin ist das<br />
„Frankfurter Mädchen“ (Jones) in Begleitung<br />
von OK-Pressesprecher Jens Grittner<br />
aus ihrer Heimatstadt angereist. Der von<br />
den Medien gleich nach ihrer Berufung<br />
zur OK-Chefin 2011 gezogene Vergleich<br />
mit Franz Beckenbauer liegt auf der<br />
Hand. Ähnlich wie der „Kaiser“ wurde<br />
Steffi Jones in einem Arbeiterviertel (Bonames)<br />
groß, machte als Libero Karriere,<br />
spielte in den USA (Washington Freedom)<br />
und darf nun wie er eine Weltmeisterschaft<br />
im eigenen Land organisieren.<br />
Wer die 35-Jährige während ihres<br />
Aufenthaltes in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />
über Stunden begleitet, erlebt<br />
eine Frau, die vor allem eines auszeichnet:<br />
viel, viel Herz. Besonders deutlich<br />
wurde dies in den Minuten nach der Bekanntgabe<br />
des neuen „Behindertensport-<br />
ler des Jahres“. Als erste Frau, erste Vertreterin<br />
des Fußballs sowie erste geistigbehinderte<br />
Sportlerin hatte Marlies Pille<br />
aus Vechta soeben die vom Behinderten-<br />
Sportverband Niedersachsen (BSN) veranstaltete<br />
Wahl gewonnen und sah sich auf<br />
der Bühne von zahlreichen Gratulanten<br />
umgeben. Trotz oder gerade wegen der<br />
vielen Menschen wirkte sie aber einsam<br />
und verloren. Das Blitzlichtgewitter der Kameras,<br />
die Wünsche der Fotografen, der<br />
ganze Trubel – all dies musste sie erst einmal<br />
sacken lassen. Bei der Verarbeitung<br />
half Steffi Jones, legte fast schützend den<br />
Arm um sie, flachste mit ihr und lotste sie<br />
sicher durch das Geschehen.<br />
Die Schulter, die Steffi Jones ihr bot,<br />
ist für Marlies Pille keine unbekannte. Beide<br />
schätzen sich aus der Vorbereitungsphase<br />
für die Special Olympics 2007 in<br />
Shanghai. „Steffi hat uns ganz viele und<br />
tolle Tricks gezeigt, die uns geholfen haben“,<br />
berichtete Marlies Pille, die mit dem<br />
deutschen Team in China den vierten Platz<br />
belegte, bei der Kandidatenvorstellung. ➤
16_17Behinderte 21.03.<strong>2008</strong> 20:41 Uhr Seite 17<br />
Portrait<br />
Sport spielte im Leben der 44-Jährigen<br />
schon immer eine wichtige Rolle. In<br />
ihrem Heimatverein BSV Lohne jagt sie<br />
nicht nur dem runden Leder hinterher,<br />
sondern betreibt Gymnastik, Aerobic und<br />
ist Mitglied in der Schwimmsparte. Ihre<br />
Liebe zum Fußball entdeckte sie erst mit<br />
31 Jahren. Dementsprechend fällt ihre<br />
Motivation aus: „Ich bin noch topfit. Und<br />
solange ich in Form bin und so viel Spaß<br />
habe, will ich noch sehr viel erreichen“.<br />
Beschäftigt ist Marlies Pille im St. Andreaswerk<br />
in Vechta, eine Einrichtung, in<br />
der Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
Gegenstände für den Verkauf anfertigen.<br />
Im Bereich Keramik und Industrie<br />
stellt sie Krippenfiguren und Uhren her. Ihr<br />
nächstes Ziel sind die nationalen Sommerspiele<br />
für Sportlerinnen und Sportler mit<br />
geistiger Behinderung, die vom 16. bis<br />
20. Juni 2000 in Karlsruhe stattfinden.<br />
„Diese Gala findet im Kreis vieler<br />
freundlicher Menschen und in einem wunderbaren<br />
Ambiente statt. Ich bin gern zu<br />
Ihnen gekommen“, dankte Niedersachsens<br />
Innen- und Sportminister Uwe Schünemann,<br />
der den erkrankten Schirmherrn<br />
Christian Wulff vertrat, den Organisatoren<br />
um BSN-Präsident Karl Finke. „Gern dabei“<br />
war auch Steffi Jones. Trotz Lampenfiebers:<br />
„Ich habe das zum ersten Mal gemacht<br />
und war vor Aufregung dreimal auf<br />
Toilette. Fast so oft wie vor einem Länderspiel“,<br />
sagte die „Kaiserin“, deren Inthronisierung<br />
der Höhepunkt einer bemerkenswerten<br />
Karriere ist: Weltmeisterin,<br />
dreimal Europameisterin, zweimal UEFA-<br />
Cup-Siegerin sowie sechs Mal Meister mit<br />
dem FSV Frankfurt (1) und dem 1. FFC<br />
Frankfurt (5).<br />
„Der Fußball war mein Auffangbecken,<br />
wenn ich Sorgen hatte. Er hat mir<br />
Sicherheit und eine gewisse Stärke gegeben“,<br />
hat die 111-fache Nationalspielerin<br />
einmal gesagt. Und Sorgen abseits des<br />
Platzes gab es im Leben der Stephanie<br />
Ann Jones reichlich. Als Tochter einer<br />
Frankfurterin und eines farbigen amerikanischen<br />
Besatzungssoldaten wurde sie in<br />
ihrer Kindheit wegen ihrer gekräuselten<br />
Haare gehänselt. Ihr älterer Bruder verfiel<br />
den Drogen, ihr jüngerer Bruder verlor<br />
als US-Soldat im Irak-Krieg beide Beine.<br />
Emotional, umfassend und mit einer für<br />
manchen Leser gewöhnungsbedürftigen<br />
Offenheit hat sie ihren Weg von der<br />
Schattenseite ins Rampenlicht unter dem<br />
Titel „Der Kick des Lebens“ niedergeschrieben.<br />
„Die ersten 15.000 Exemplare sind<br />
vergriffen, es kommt aber demnächst eine<br />
zweite Auflage“, sagt sie bei ihrem Besuch<br />
in Hannover. Wer ihre Biographie liest,<br />
wird nachvollziehen können, warum an ihrer<br />
Anteilnahme am Schicksal anderer<br />
Menschen nichts gekünstelt, nichts aufgesetzt<br />
wirkt. Das Mitgefühl kommt, wie so<br />
vieles bei ihr, von Herzen.<br />
Als „Kaiserin der Herzen“ ist die<br />
Schauspielerin Romy Schneider und die<br />
von ihr gespielte Elisabeth „Sissi“ von Österreich<br />
in die Geschichte eingegangen.<br />
Das (Fußball-)Volk liegt Steffi Jones zwar<br />
(noch) nicht zu Füßen. Doch je mehr Menschen<br />
ihr bis 2011 begegnen werden, desto<br />
mehr dürften von ihr begeistert sein.<br />
Und sie vielleicht selbst nicht nur als „Kaiserin“,<br />
sondern auch als eine der Herzen in<br />
DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund freute sich über den Besuch von Steffi Jones. Foto: Arp<br />
Erinnerung behalten. ■ Ein Herz und eine Seele: Marlies Pille und Steffi Jones. Foto: Minkus<br />
April <strong>2008</strong> 17
18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 18<br />
Ü40-Hallenmeisterschaft<br />
18<br />
Inoffizieller Hallen-Niedersachsenmeister <strong>2008</strong> wurde das Team von BW Langförden. Fotos: Borchers<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Riesenjubel bei den Ü40-Fußballern von<br />
BW Langförden. Das Team aus dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta gewann jetzt in Alfeld<br />
die 4. inoffizielle Hallen-Niedersachsenmeisterschaft.<br />
Im Finale gegen Hannover 96 be-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Überraschender Titelgewinn<br />
für Blau-Weiße aus Langförden<br />
1:0-Erfolg im Finale gegen Hannover 96 – FC Rastede belegt den dritten Platz –<br />
241 Tore in 63 Begegnungen bei der Endrunde in Alfeld<br />
So fair wie nie<br />
„Das Turnier ist so fair wie nie<br />
verlaufen“ sprach August-Wilhelm<br />
Winsmann, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />
Hannover und Unparteiischer<br />
von Tuspo Heinsen, den Aktiven ein<br />
großes Kompliment aus. Nur zwei<br />
Mal mussten Winsmann und seine<br />
Schiedsrichter-Kollegen eine Zwei-<br />
Minuten-Strafe aussprechen, hatten<br />
im Übrigen aber leichtes Spiel und<br />
kamen ohne rote Karten aus. Neben<br />
Winsmann wurden Detlev Winter<br />
(MTV Almstedt, Vorsitzender <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Hildesheim), Thomas Rüdiger<br />
(SVG Eintracht Bad Salzdetfurth),<br />
Thomas Schmidtke (TSV Föhrste),<br />
Sven Metze (FC Alfeld) und Marcin<br />
Kuczera (VfL Nordstemmen, stellvertretender<br />
Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />
als Unparteiische eingesetzt.<br />
Die Referees verzichteten übrigens<br />
zugunsten der Spende für den<br />
Verein „Elternhilfe für das krebskranke<br />
Kind Göttingen“auf ihre Spesen.<br />
hielt die Mannschaft um Kapitän Martin<br />
Brink mit 1:0 die Oberhand. Das spielentscheidende<br />
Tor erzielte Paul Engelmann.<br />
In Alfeld stehen in diesem Jahr zwei<br />
stolze Jubiläen auf dem Programm. Die<br />
Stadt wird 750 Jahre alt, die Sportvereinigung<br />
Alfeld (SVA) feiert ihr 150-jähriges<br />
Vereinsjubiläum. Gründe genug für den<br />
<strong>NFV</strong>, die Ausrichtung des Landesturniers<br />
an die SVA zu übergeben.<br />
„Dieser Erfolg kam für uns überraschend.<br />
Unser Ziel war eigentlich nur das Erreichen<br />
des Achtelfinales“, freute sich der<br />
Langförder Altherrenobmann Werner Hart- ➤<br />
Viel Arbeit hatte der Torhüter von Kleeblatt Stöcken in der Achtelfinalbegegnung gegen BW<br />
Langförden (0:2).
18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 19<br />
mann über den unerwarteten Erfolg. „Die<br />
1:3-Niederlage im dritten Gruppenspiel gegen<br />
SV Lengede war vielleicht der Dämpfer<br />
zum richtigen Zeitpunkt. Danach ist die<br />
Mannschaft sehr konzentriert in die Finalspiele<br />
gegangen“, bilanzierte Hartmann<br />
nach dem Überraschungs-<br />
Coup der Langförder. Und BW-<br />
Geschäftsführer Arno Muhle<br />
bejubelte „den sicherlich größten<br />
Erfolg in unserer Vereinsgeschichte“.<br />
Einer der Erfolgsgaranten im<br />
Team der Langförder war Ralf Herrmann.<br />
Der gelernte Stürmer, der erst<br />
im Altherrenbereich zum Torwart „umschulte“,<br />
glänzte mit prächtigen Paraden<br />
und bewies Torgefahr. So markierte der erst<br />
wenige Tage vor dem Turnier 40 Jahre alt<br />
gewordene Keeper im Halbfinale gegen FC<br />
Rastede den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.<br />
Lohn für seine Taten war die Auszeichnung<br />
als bester Torwart des Turnieres.<br />
241 Treffer fielen in der regulären<br />
Spielzeit der insgesamt 63 Begegnungen,<br />
also rund vier Tore pro Spiel. Damit wurden<br />
beim torreichen Turnier in Alfeld fast 100<br />
Treffer mehr erzielt als im vergangenen Jahr<br />
bei der Meisterschaft in Löningen. Zum Torschützenkönig<br />
wurde mit sechs Treffern aus<br />
sechs Spielen Carsten Lederer vom SV Frielingen<br />
ernannt. Ebenfalls sechs Tore<br />
erzielten Frank Hartmann<br />
(Hannover 96, sieben<br />
Spiele) und Eckhard Rabe<br />
(TuS Leese, vier Spiele).<br />
Als Meisterschaftsdritter<br />
bei dem in den BBSundGymnasium-Sporthallen<br />
in Alfeld ausgetragenen<br />
Turnier wurde der FC Rastede<br />
von <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert<br />
geehrt. Die Rasteder konnten den SV<br />
Frielingen im Neunmeterschießen mit 3:2<br />
bezwingen. Bereits zuvor mussten die beiden<br />
Ex-Champions, TSV Havelse (2005,<br />
2006) und Titelverteidiger VfL Löningen die<br />
Segel streichen. Die Havelser scheiterten im<br />
Viertelfinale mit 2:3 am SV Frielingen, während<br />
Löningen im Achtelfinale gegen den<br />
TV Bunde mit 3:4 nach Neunmeterschießen<br />
das Nachsehen hatte.<br />
1:1 stand es nach der regulären Spielzeit zwischen VfL Löningen und TV Bunde (weiße Trikots).<br />
Am Ende siegten die Bunder im Neunmeterschießen.<br />
Ü40-Hallenmeisterschaft<br />
<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert überreicht<br />
das große Niedersachsenross an den Langförder<br />
Kapitän Martin Brink. Im Hintergrund Altherrenspielleiter<br />
Fiedel Gehrke (2.v.r.) und<br />
Orgateam-Mitglied Klaus Bittigau.<br />
Ehrentafel<br />
der Sieger<br />
2005 TSV Havelse<br />
2006 TSV Havelse<br />
2007 VfL Löningen<br />
<strong>2008</strong> BW Langförden<br />
Hannover 96 präsentierte mit Roman Wojcicki<br />
(im Vordergrund) einen Spieler der DFB-<br />
Pokalsiegermannschaft von 1992.<br />
Das Turnier in der Übersicht:<br />
Gruppe A<br />
SV Alfeld – SV Höltinghausen 2:1, SC Hainberg<br />
– TuS Wustrow 3:1, TuS Wustrow – SV<br />
Alfeld 2:2, SV Höltinghausen – SC Hainberg<br />
0:1, SV Alfeld – SC Hainberg 0:1, SV Höltinghausen<br />
– TuS Wustrow 3:3<br />
Die Tabelle: 1. SC Hainberg (5:1 Tore,<br />
9 Punkte), 2. SV Alfeld (4:4, 4), 3. TuS Wustrow<br />
(6:8, 2), 4. SV Höltinghausen (4:6, 1)<br />
Gruppe B<br />
Barnstorfer SV – TSV Völkersen 1:1, VfL WE<br />
Nordhorn – Friesen Hänigsen 1:1, Friesen<br />
Hänigsen – Barnstorfer SV 5:1, TSV Völkersen<br />
– VfL WE Nordhorn 2:1, Barnstorfer SV<br />
Glücklos<br />
Vom Glück verlassen war die<br />
SGN`97, das Team von Altherrenspielleiter<br />
und Torwart Friedel Gehrke.<br />
Zwei Siege und somit sechs Punkte<br />
aus drei Spielen reichten in Gruppe<br />
C nicht zum Weiterkommen in<br />
das Achtelfinale. Aufgrund des besseren<br />
Torverhältnisses hatten VfL<br />
Borsum und FC Rastede die Nase<br />
vorn.<br />
➤<br />
April <strong>2008</strong> 19
18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 20<br />
Ü40-Hallenmeisterschaft<br />
20<br />
– VfL WE Nordhorn 5:4, TSV Völkersen –<br />
Friesen Hänigsen 3:2<br />
Die Tabelle: 1. TSV Völkersen (6:4 Tore,<br />
7 Punkte), 2. TSV Friesen Hänigsen (8:5, 4),<br />
3. Barnstorfer SV (7:10, 4), 4. VfL WE Nordhorn<br />
(8:8, 1)<br />
Gruppe C<br />
SGN´97 – VfL Borsum 1:3, FC Rastede – SV<br />
GA Gebhardshagen 2:0, SV GA Gebhardshagen<br />
– SGN´97 2:3, VfL Borsum – FC Rastede<br />
0:1, SGN´97 – FC Rastede 3:2, VfL Borsum<br />
– SV GA Gebhardshagen 3:1<br />
Die Tabelle: 1. VfL Borsum (6:3 Tore, 6 Punkte),<br />
2. FC Rastede (5:3, 6), 3. SGN´97 (7:7, 6),<br />
4. SV Glückauf Gebhardshagen (3:8, 0)<br />
Gruppe D<br />
RW <strong>Damme</strong> – TuS Heeslingen 3:0, Hannover<br />
96 – BV Garrel 2:0, BV Garrel – RW<br />
<strong>Damme</strong> 1:0, TuS Heeslingen – Hannover 96<br />
2:2, RW <strong>Damme</strong> – Hannover 96 3:3, TuS<br />
Heeslingen – BV Garrel 0:3<br />
Die Tabelle: 1. BV Garrel (4:2 Tore, 6 Punkte),<br />
2. Hannover 96 (7:5, 5), 3. RW <strong>Damme</strong><br />
(6:4, 4), 4. TuS Heeslingen (2:8, 1)<br />
Gruppe E<br />
TSV Havelse – SV Kleeblatt Stöcken 7:0,<br />
TSG Bad Harzburg – VfR Voxtrup 4:0, VfR<br />
Voxtrup – TSV Havelse 1:3, SV Kleeblatt Stöcken<br />
– TSG Bad Harzburg 2:1, TSV Havelse<br />
– TSG Bad Harzburg 4:3, SV Kleeblatt Stöcken<br />
– VfR Voxtrup 2:1<br />
Die Tabelle: 1. TSV Havelse (14:4 Tore,<br />
9 Punkte), 2. SV Kleeblatt Stöcken (4:9, 6),<br />
3. TSG Bad Harzburg (8:6, 3), 4. VfR Voxtrup<br />
(2:9, 0)<br />
Gruppe F<br />
SV Lengede – RW Cuxhaven 3:3, BW Langförden<br />
– TuS Leese 4:1, TuS Leese – SV Lengede<br />
4:2, RW Cuxhaven – BW Langförden<br />
0:1, SV Lengede – BW Langförden 3:1, RW<br />
Cuxhaven – TuS Leese 1:3<br />
Die Tabelle: 1. BW Langförden (6:4 Tore,<br />
6 Punkte), 2. TuS Leese (8:7, 6), 3. SV Lengede<br />
(8:8, 4), 4. RW Cuxhaven (4:7, 1)<br />
April <strong>2008</strong><br />
16.636,66 Euro<br />
Die <strong>NFV</strong>-Ü40-Fußballer haben<br />
bei ihren bisherigen vier inoffiziellen<br />
Hallen-Niedersachsenmeisterschaften<br />
insgesamt 16.636,66 Euro für<br />
wohltätige Zwecke gespendet. „Ich<br />
denke, darauf können wir alle stolz<br />
sein“, freut sich <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter<br />
Friedel Gehrke über das Engagement<br />
der Altligisten.<br />
2005 beim Turnier in Achim<br />
wurden 3570 Euro für die Opfer der<br />
Flutkatastrophe in Südostasien gesammelt.<br />
2006 kamen beim Turnier<br />
des TSV Havelse in Hannover 5000<br />
Euro für die Egidius-Braun-Stiftung<br />
zusammen und 2007 erhielt die<br />
Uwe-Seeler-Stiftung nach der Meisterschaft<br />
beim VfL Löningen eine<br />
Spende in Höhe von 3800 Euro.<br />
Als großer Gewinner des Turniers<br />
der 32 besten niedersächsischern<br />
Altligateams darf sich in diesem<br />
Jahr der Verein „Elternhilfe für<br />
das krebskranke Kind Göttingen“<br />
fühlen. Das komplette Startgeld in<br />
Höhe von 100 Euro je Team sowie<br />
1000 Euro der SV Alfeld landeten im<br />
Spendentopf, der letztlich die stolze<br />
Summe von 4266,66 Euro enthielt.<br />
Gruppe G<br />
TV Bunde – SV Broitzem 2:1, FSV Westerstede<br />
– SV Frielingen 0:2, SV Frielingen – TV<br />
Bunde 1:0, SV Broitzem – FSV Westerstede<br />
5:3, TV Bunde – FSV Westerstede 8:2, SV<br />
Broitzem – SV Frielingen 2:4<br />
Die Tabelle: 1. SV Frielingen (7:2 Tore,<br />
9 Punkte), 2. TV Bunde (10:4, 6), 3. SV Broitzem<br />
(8:9, 3), 4. FSV Westerstede (5:15, 0)<br />
Gruppe H<br />
VfL Löningen – MTV Eintracht Celle 3:2, SV<br />
Hellern – SV Mörsen-Scharrendorf 1:0, SV<br />
Mörsen-Scharrendorf – VfL Löningen 0:2,<br />
MTV Eintracht Celle – SV Hellern 2:2, VfL<br />
Löningen – SV Hellern 0:0, MTV Eintracht<br />
Celle – SV Mörsen-Scharrendorf 1:3<br />
Die Tabelle: 1. VfL Löningen (5:2 Tore,<br />
7 Punkte), 2. SV Hellern (3:2, 5), 3. SV Mörsen-Scharrendorf<br />
(3:4, 3), 4. MTV Eintracht<br />
Celle (5:8, 1)<br />
Achtelfinale<br />
SC Hainberg – TSV Friesen Hänigsen 2:1,<br />
TSV Völkersen – SV Alfeld 3:1 n. N. (0:0),<br />
VfL Borsum – Hannover 96 1:3, BV Garrel –<br />
FC Rastede 1:3 n. N. (1:1), TSV Havelse –<br />
TuS Leese 4:3, BW Langförden – SV Kleeblatt<br />
Stöcken 2:0, SV Frielingen – SV Hellern<br />
3:0, VfL Löningen – TV Bunde 3:4 n. N. (1:1)<br />
Viertelfinale<br />
SC Hainberg – Hannover 96 2:3, TSV Völkersen<br />
– FC Rastede 1:2 n. N. (0:0), TSV Havelse<br />
– SV Frielingen 2:3, BW Langförden –<br />
TV Bunde 4:0<br />
Halbfinale<br />
Hannover 96 – SV Frielingen 3:1, Tore: 0:1<br />
Lederer, 1:1 Hartmann, 2:1 Shkelzen, 3:1<br />
Scheurer, FC Rastede – BW Langförden<br />
1:2, Tore: 1:0 Diekhof, 1:1 Herrmann,<br />
1:2 Brink<br />
Neunmeterschießen um Platz 3<br />
SV Frielingen – FC Rastede 2:3, Tore: 0:1<br />
Lawrynowicz, 1:1 Siegel, 1:2 Frers,<br />
2:2 Lederer, 2:3 Hardenberg, Bosch verschießt<br />
Reibungslos<br />
Erich Steinmann, Vorsitzender<br />
der Fußballsparte der SV Alfeld, sowie<br />
sein Stellvertreter Thorsten Schope<br />
und rund 35 freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer des Vereins sorgten für einen<br />
reibungslosen Turnierverlauf. Dazu<br />
beigetragen hat in bewährter Manier<br />
natürlich auch das Organistionsteam<br />
des <strong>NFV</strong> um Altherrenspielleiter<br />
Friedel Gehrke (Achim). Zum Team<br />
gehörten Georg und Gudrun Michalski,<br />
Bernd Latowski (alle Barnstorf),<br />
Klaus Bittigau (Rhauderfehn), Helmut<br />
Königstein (Achim), Michael Sonnenberg<br />
(Limmer) und Klaus Oehlers (Bremen).<br />
Ein Heimspiel genoss Orga-Teammitglied<br />
und Turnierleiter Kurt<br />
Schmidt. Der Alfelder wurde für sein<br />
Engagement vor und während des<br />
Turniers mit einem Präsentkorb ausgezeichnet.<br />
Als Hallensprecher fungierten<br />
Dieter Wilhof (Spielobmann <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Hildesheim) und Walter Schmidt<br />
(Schiedsrichter-Vereinigung Hildesheim).<br />
Finale<br />
Hannover 96 – BW Langförden 0:1<br />
Tor: 0:1 Engelmann<br />
Die Teams der Finalisten<br />
BW Langförden: Ralf Herrmann, Rainer<br />
Gerken, Markus Evers, Hans Schmedes,<br />
Matthias Averbeck, Burghard Büssing,<br />
Bernd Farwick, Paul Engelmann, Hubert<br />
Surmann, Martin Brink<br />
Hannover 96: Frank Reichel, Wolfgang<br />
Heinrichsen, Dietmar Hebestreit, Roman<br />
Wojcicki, Jannis Christodouloupoulos,<br />
Frank Hartmann, Patrick Grün, Robert<br />
Scheurer, Kershi Shkelzen, Frank Schräder ■<br />
Schwer zu bremsen war der sechsfache Torschütze Frank Hartmann (Hannover 96), hier im Viertelfinalspiel<br />
gegen den SC Hainberg (3:2).
21Mix 21.03.<strong>2008</strong> 20:43 Uhr Seite 21<br />
Karibisches Flair<br />
im Fuchsbachtal?<br />
Erst einmal gelang es einer kubanischen<br />
Nationalmannschaft, sich für<br />
die Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft<br />
zu qualifizieren. 1938,<br />
beim Turnier in Frankreich, zogen die<br />
Fußballer des karibischen Inselstaates in<br />
das Viertelfinale ein, scheiterten dann<br />
jedoch an Schweden. Nun soll der<br />
deutsche Trainer Reinhold Fanz den derzeit<br />
88. der FIFA-Welt-Rangliste zum<br />
WM-Turnier 2010 nach Südafrika führen.<br />
Der kubanische Fußballverband, die<br />
Asociación de Fútbol de Cuba, verpflichtete<br />
den 54-Jährigen im Januar<br />
<strong>2008</strong> als Technischen Direktor und Nationaltrainer.<br />
Fanz, der 1979 als Spieler mit Fortuna<br />
Düsseldorf den DFB-Pokal gewann<br />
und insgesamt 70 Bundesliga- und 116<br />
Zweitligaspiele absolvierte, betreute in<br />
seiner inzwischen 23-jährigen Trainerkarriere<br />
mit Hannover 96 und Eintracht<br />
Braunschweig u.a. auch zwei Aushängeschilder<br />
des niedersächsischen Fußballs.<br />
Die „<strong>Rot</strong>en“ übernahm Fanz 1996 in<br />
der Regionalliga und führte sie 1998 in<br />
die Zweite Bundesliga. Nach einem<br />
Intermezzo bei Bundesligist Eintracht<br />
Frankfurt kehrte Fanz in die Regionalliga<br />
Nord zurück und betreute von<br />
1999 bis 2001 auch die „Blau-Gelben“<br />
aus Braunschweig.<br />
Im Rahmen der WM-Qualifikation<br />
treffen die Kubaner in der zweiten Runde<br />
der CONCACAF-Zone (FIFA-Kontinental-<br />
Vom Azubi zum Ausbilder. Tobias Orth (Mitte) war von<br />
August 2001 bis August 2003 der erste Auszubildende, der beim <strong>NFV</strong> eine<br />
Lehre zum Sport- und Fitness-Kaufmann absolvierte. Jetzt legte der 28jährige<br />
Mitarbeiter der <strong>NFV</strong>-Sportschule nach einem sechstägigen Intensivkurs<br />
bei der Industrie- und Handelskammer Hannover mit Erfolg die<br />
Ausbildereignungsprüfung ab und steht künftig nebenamtlich den Auszubildenden<br />
des <strong>NFV</strong> in allen Belangen ihrer zweijährigen Lehrzeit mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Aktuell sind dies die <strong>NFV</strong>-Auszubildenden Christof<br />
Rosenbaum (18, rechts) und Markus Grajewski (20, links), die Orth auf einen<br />
erfolgreichen Abschluss der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung vorbereiten<br />
möchte. Foto: Borchers<br />
verband für Nord- und Mittelamerika) auf<br />
den Sieger der Begegnung zwischen<br />
Aruga und Antigua und Barbuda. Im Erfolgsfalle<br />
warten ab August dann Gegner<br />
Namen & Nachrichten<br />
wie Trinidad und Tobago, die USA und<br />
Guatemala. Damit sein Team bestens gerüstet<br />
diese Aufgaben angehen kann,<br />
plant Fanz für Juli/August ein dreiwöchiges<br />
Trainingslager in Deutschland. Als<br />
mögliches Quartier besuchte Fanz jetzt<br />
auch das Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />
in Barsinghausen, wo er bereits mit Hannover<br />
96 wiederholt Station machte. Die<br />
Chancen, dass die besten Fußballer der<br />
Inselrepublik demnächst karibisches Flair<br />
im Fuchsbachtal verbreiten, dürften nicht<br />
schlecht stehen.<br />
Besuch vom kubanischen Nationaltrainer. Unser Foto zeigt (von links) <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />
<strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, Reinhold Fanz und Bernd Dierßen, Leiter Rechnungswesen<br />
beim <strong>NFV</strong>. Foto: Borchers<br />
Neues Gesicht in der <strong>NFV</strong>-Sportschule. Seit Anfang<br />
des Jahres werden die Gäste an der Rezeption von Josephine Steckler<br />
begrüßt. Sie verstärkt das nunmehr dreiköpfige Team um Sportschulleiter<br />
Thorsten Westenberger (38), dem auch Tobias Orth (28) angehört.<br />
Die 26-Jährige hat beim Fußballverband kein Neuland betreten. Denn<br />
bereits von September 20<strong>04</strong> bis März 2007 war die gelernte Hotelfachfrau<br />
Angestellte des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal. Nach einem neunmonatigen<br />
Intermezzo beim niedersächsischen Volleyballverband in<br />
Hannover kehrte Steckler nun nach Barsinghausen zurück. In der <strong>NFV</strong>-<br />
Sportschule zählen die Lehrgangs- und Lizenzverwaltung zu den Hauptaufgaben<br />
der gebürtigen Brandenburgerin. Foto: Borchers<br />
April <strong>2008</strong> 21
22_23Polen 21.03.<strong>2008</strong> 20:44 Uhr Seite 22<br />
EURO 2012<br />
22<br />
Waldemar Pawlak (2. von links), polnischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident, besuchte auf der CeBIT die Hannoveraner Beratungsgesellschaft<br />
von Dr. Heinrich Ganseforth (links). An dem Gedankenaustausch nahmen auch Joachim Werren (Staatssekretär im Niedersächsischen<br />
Wirtschaftsministerium) und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund teil. Fotos (4): Finger<br />
Von MANFRED FINGER<br />
Ende Januar sorgte der polnische Fußballverband<br />
für einen Paukenschlag:<br />
Mit Zaglebie Lubin wurde der amtierende<br />
Meister wegen Korruption zum<br />
Zwangsabstieg verurteilt. Der Verein soll<br />
sich den Aufstieg in der Saison 20<strong>04</strong>/05 er-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Farbenspiel wie in München<br />
schlichen haben und ist bereits der vierte<br />
Klub innerhalb von vier Jahren, der unfreiwillig<br />
den Gang in die 2. Liga antreten<br />
muss. Dort startet Zaglebie zudem mit zehn<br />
Minuspunkten in die neue Saison.<br />
So groß das Entsetzen über das Urteil<br />
ausfiel, so überschwänglich war der Jubel<br />
noch im vergangenen Sommer gewesen.<br />
Niedersachsens Innen- und Sportminister Uwe Schünemann (Mitte) begrüßte die Delegation um<br />
den Präsidenten des Niederschlesischen Fußballverbandes, Jerzy Kosinski (links). Rechts <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Mit der Meisterschaft 2007, die zweite<br />
nach 1991, hatte Lubin etwas Seltenes<br />
geschafft. Denn im Gegensatz zur lange<br />
erfolgsverwöhnten Konkurrenz aus Oberschlesien<br />
(mit jeweils 14 Titelgewinnen<br />
sind Gornik Zabrze und Ruch Chorzow<br />
Rekordmeister im polnischen Fußball)<br />
konnte Niederschlesien erst drei Mal den<br />
Champion stellen. Vor Lubin, das bis 1945<br />
Lüben hieß, war dies nur Slask Wroclaw<br />
im Jahr 1977 gelungen.<br />
Slask bedeutet auf Deutsch Schlesien,<br />
Wroclaw Breslau. Seit 2002 ist der Verein<br />
zwar nur noch zweitklassig und speist seine<br />
internationale Reputation aus den Erfolgen<br />
der Basketball-Abteilung, doch die Perspektiven<br />
sind gänzlich andere als die im 70 Kilometer<br />
nordwestlich gelegenen Lubin. Die<br />
Hoffnungen auf eine verheißungsvolle Zukunft<br />
nähren sich dabei weniger aus der<br />
aktuellen sportlichen Situation, auch wenn<br />
diese so schlecht nicht ist. Als Tabellenvierter<br />
steht Slask derzeit auf einem Platz, der<br />
zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Für<br />
Euphorie sorgt vielmehr die an Polen und<br />
die Ukraine vergebene Europameisterschaft<br />
2012 (EURO).<br />
Neben Danzig, Posen (vgl. Nr. 3/<strong>2008</strong>)<br />
und Warschau gehört Breslau auf polnischer<br />
Seite zu den Austragungsorten. Drei<br />
Vorrundenspiele werden in der schlesischen<br />
Metropole stattfinden. Für die EM entsteht<br />
im Westen des Stadtgebietes ein neues Stadion,<br />
für das noch in diesem Frühjahr der<br />
erste Spatenstich erfolgt. Geplant ist eine<br />
Arena aus Stahlbeton mit Glasfassade, die<br />
44.000 Zuschauern Platz bietet. Ein Drittel<br />
der Kosten trägt der polnische Staat, für<br />
den Rest der 466 Millionen Zloty (130 Millionen<br />
Euro) kommt die Stadt Breslau auf.<br />
Ähnlich wie die Allianz Arena in München,<br />
die mal in Blau (1860) und mal in <strong>Rot</strong> (FC<br />
Bayern) erstrahlt, wird auch das noch namenlose<br />
Stadion in den verschiedensten ➤
22_23Polen 21.03.<strong>2008</strong> 20:44 Uhr Seite 23<br />
Ansgar Nieberg, seit Februar Leiter des <strong>NFV</strong>-Präsidentenbüros, traf beim „Niedersachsenabend“<br />
für die Delegation aus Niederschlesien auf Barsinghausens Bürgermeister Walter Zieseniß (Mitte)<br />
und den polnischen Parlamentsabgeordneten Andrzej Bula.<br />
Farben leuchten. Bereits jetzt schwärmt<br />
Breslaus Bürgermeister Rafal Dutkiewicz in<br />
der Broschüre „Wroclaw 2012“ von einer<br />
Stadionfassade in Grün-Weiß-<strong>Rot</strong>, den Farben<br />
von Slask.<br />
Die Fertigstellung der Arena ist für<br />
Herbst 2010 vorgesehen. „Ich bin mir<br />
sicher, dass Slask Wroclaw bis zur EM in<br />
der höchsten Liga spielen wird und vielleicht<br />
schon bald in einem europäischen<br />
Wettbewerb“, gibt sich Dutkiewicz optimistisch.<br />
Ohnehin hat das Fußball-Großereignis<br />
in seiner Stadt, mit 635.000 Einwohnern<br />
die viertgrößte des Landes, für<br />
Aufbruchstimmung gesorgt. Bis 2012 soll<br />
die Übernachtungskapazität von derzeit<br />
28.000 Plätzen um weitere 22.000 Plätze<br />
aufgestockt werden und der Flughafen<br />
ein neues Terminal zur Erhöhung der<br />
Abfertigungskapazität auf dann 2,5 Millionen<br />
Passagiere pro Jahr erhalten.<br />
Auch in der gesamten Region ist<br />
die Begeisterung über den EM-Zuschlag<br />
groß. Über 20 niederschlesische Städte<br />
und Gemeinden haben sich als Unterkunft<br />
und/oder Trainingsquartier für eine<br />
der 16 Nationalmannschaften beworben.<br />
Wie die „Gmina Zorawina“, eine aus 27<br />
Ortsteilen bestehende Landgemeinde 15<br />
Kilometer südlich von Breslau. Die Werbung<br />
in eigener Sache hat längst begonnen.<br />
T-Shirts, Aufkleber oder Schlüsselanhänger<br />
in Herzform sollen Sympathien<br />
für die Kommune schüren, deren deutscher<br />
Name <strong>Rot</strong>hsürben ist.<br />
Mitte Februar verteilte Tomasz Gracz<br />
diese Artikel im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal.<br />
Der Inspektor, der in Zorawina für<br />
Fragen des Naturschutzes und der Agrarwirtschaft<br />
zuständig ist, gehörte zu einer<br />
40-köpfigen Delegation aus Niederschlesien,<br />
die sich in Barsinghausen über die Bedingungen<br />
eines EM-Quartiers informierte.<br />
Fast jede Kommune, die in die Liste der Bewerber<br />
aufgenommen wurde, hatte einen<br />
Mitarbeiter entsandt. Zumeist den Bürgermeister.<br />
Der Sport wurde unter anderem<br />
durch Jerzy Kozinski, Präsident des Niederschlesischen<br />
Fußballverbandes (Dolnoslaski<br />
Zwiazek Pilki Noznej), Wlodzimierz Moska<br />
(Präsident des Niederschlesischen Sportbundes),<br />
Zdislaw Paliga (Kanzler der Sportakademie<br />
Breslau) und Andrzej Cwyl (Direktor<br />
des Hochschulsportverbands in Breslau)<br />
vertreten. Höchster politischer Repräsentant<br />
war der Abgeordnete Andrzej Bula,<br />
der für die Woiwodschaft (Verwaltungsbezirk)<br />
Oppeln in der Sejm sitzt. Diese Kammer<br />
bildet zusammen mit dem Senat das<br />
polnische Parlament.<br />
Während des dreitägigen Aufenthaltes<br />
informierte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
die Gäste über den Standort Barsinghausen,<br />
der während der Weltmeisterschaft<br />
2006 der polnischen Nationalmannschaft<br />
als Quartier diente, und berichtete von<br />
seinen Erfahrungen als Leiter der WM-<br />
Außenstelle Hannover. Als weitere Referentin<br />
stellte die Rechtsanwältin Joanna<br />
Konopinska, die als Tochter polnischer<br />
Eltern in Barsinghausen aufgewachsen ist,<br />
das Leistungsangebot eines deutsch-polnischen<br />
Konsortiums zum Thema „Stadtentwicklung<br />
und Fußball-EM 2012“ vor. Die<br />
EURO 2012<br />
von Konopinska behandelten Punkte waren<br />
lokale und regionale Verkehrskonzepte<br />
(Autoverkehr, Bus, Straßenbahn), Sicherheitskonzepte<br />
im öffentlichen und privaten<br />
Sektor, Entwicklung und Begleitung EU-geförderter<br />
Infrastrukturprojekte sowie der<br />
Bereich Stadtmarketing mit den Aspekten<br />
Stadtgestaltung, öffentliche Informationssysteme<br />
oder Außenwerbung.<br />
Joanna Konopinska vertrat das deutsche<br />
Partnerunternehmen in dem Konsortium,<br />
die Beratungsgesellschaft Strategy &<br />
Marketing Institute (SMI). Ein Schwerpunkt<br />
der Firmentätigkeit liegt in der Herstellung<br />
und Betreuung von deutsch-polnischen<br />
Wirtschaftskooperationen auf regionaler<br />
Ebene. „Gerade mittelständische Unternehmen<br />
haben großen Nachholbedarf in<br />
der Erschließung ausländischer Märkte“,<br />
verdeutlichte SMI-Geschäftsführer Dr. Heinrich<br />
Ganseforth drei Wochen später auf der<br />
CeBIT. Anlass war der Gedankenaustausch<br />
mit dem stellvertretenden polnischen Ministerpräsidenten<br />
und Wirtschaftsminister,<br />
Waldemar Pawlak.<br />
Während seines Messerundganges<br />
ließ sich der Politiker das deutsch-polnische<br />
Joint Venture vorstellen und erörterte<br />
mit Ganseforth und dessen Geschäftsführerkollegen<br />
Clemens Boecker<br />
Marktstrategien. „Wie kann deutschen<br />
und polnischen Unternehmen der Zugang<br />
zum jeweils anderen Markt erleichtert<br />
werden?“, lautete eine der Fragen.<br />
„Wie kann Polen vom deutschen Knowhow<br />
bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen<br />
profitieren?“ eine andere.<br />
Deshalb saß neben Joachim Werren,<br />
Staatssekretär im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium,<br />
auch Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
mit am Tisch.<br />
Der <strong>NFV</strong>-Präsident berichtete von<br />
der Kooperation mit dem Großpolnischen<br />
Fußballverband im Trainer-, Jugend-<br />
und Schiedsrichterbereich sowie<br />
vom Aufenthalt der niederschlesischen<br />
Delegation in Barsinghausen. Dafür gab<br />
es von Pawlak Lob. „Je besser die persönlichen<br />
Kontakte, desto besser das<br />
Verhältnis beider Länder“, ermunterte<br />
der stellvertretende polnische Ministerpräsident<br />
den <strong>NFV</strong>-Chef zu einer Intensivierung<br />
der Beziehungen. ■<br />
Dr. Heinrich Ganseforth (stehend, rechts) erörterte mit Polens stellvertretendem Ministerpräsidenten<br />
Waldemar Pawlak (sitzend, 2. von links) deutsch-polnische Wirtschaftskooperationen.<br />
April <strong>2008</strong> 23
24_25U20Frauen 20.03.<strong>2008</strong> 22:53 Uhr Seite 24<br />
Länderpokal<br />
24<br />
Mussten in Duisburg mit dem vorletzten Platz vorliebnehmen: Die U20 Frauen des <strong>NFV</strong>.<br />
„Die Qualität reicht im<br />
nationalen Vergleich nicht aus“<br />
U20-Frauen des <strong>NFV</strong> belegen in Duisburg den vorletzten Platz –<br />
Schlechteste Platzierung seit 1981 – <strong>NFV</strong>-Trainer Wanik ist „fürchterlich enttäuscht“<br />
Von PETER BORCHERS<br />
Bittere Enttäuschung für die U20-Frauenauswahl<br />
des <strong>NFV</strong>. Das Team von Trainer<br />
Marek Wanik belegte beim Länderpokalturnier<br />
des DFB in Duisburg-Wedau<br />
den vorletzten Platz und erreichte<br />
damit die schlechteste niedersächsische<br />
Platzierung seit Einführung des Wettbewerbs<br />
im Jahr 1981. Turniersieger wurde<br />
die Auswahl Württembergs vor<br />
Westfalen und dem Saarland.<br />
Maren Meinert zeigte sich bei der<br />
Siegerehrung in Duisburg zufrieden:<br />
„Ich habe viele gute Spiele<br />
auf hohem Niveau gesehen und mit Freude<br />
zugeschaut.“ – Die Begegnungen der<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl dürfte die Trainerin der U19-<br />
Frauen-Nationalmannschaft wohl eher<br />
nicht gemeint haben. Indiz dafür, dass keine<br />
Spielerin aus Niedersachsen den Sichtern<br />
des DFB sonderlich aufgefallen sein<br />
konnte, war, dass die <strong>NFV</strong>-Auswahl bei<br />
Nominierungen für DFB-Lehrgänge nicht<br />
berücksichtigt wurde.<br />
„Die guten Leistungen, der Elan, die<br />
Spielfreude, die in unseren Testspielen gegen<br />
Victoria Gersten (2:2) und den Mellendorfer<br />
TV (4:2) festzustellen waren, hatten<br />
einige Erwartungen geweckt. Denen<br />
konnten wir beim Länderpokalturnier<br />
überhaupt nicht gerecht werden.“ – Marek<br />
Wanik musste beim Vergleich der 21<br />
DFB-Landesverbände, an dem auch eine<br />
U16-Auswahl des DFB teilnahm, registrieren,<br />
„dass unsere Qualität im nationalen<br />
Vergleich nicht ausreicht. Wir waren nicht<br />
April <strong>2008</strong><br />
in der Lage, vier Tage hintereinander jeweils<br />
eine optimale Leistung abzurufen<br />
und deshalb unter dem Strich chancenlos.“<br />
Einzig Janina Spaude und Greta Budde<br />
boten Normalform auf und überzeugten<br />
ihren Trainer durch Einsatzbereitschaft<br />
und kämpferische Einstellung.<br />
Wanik, nach eigenem Bekunden<br />
„fürchterlich enttäuscht“, mochte seiner<br />
Auswahl zumindest in puncto Einstellung<br />
und Motivation aber nichts vorwerfen.<br />
„Daran hat es nicht gelegen. Andere<br />
Teams, bestückt mit Spielerinnen aus<br />
1. und 2. Liga, waren uns ganz einfach<br />
zu weit voraus“, bilanzierte der Coach.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Spiele im Überblick<br />
Niedersachsen – Württemberg 1:2<br />
(1:2), Tore: 0:1 (3.), 1:1 (12.) M. Schneider,<br />
1:2 (28.)<br />
Der erwartet starke Gegner und spätere<br />
Turniersieger aus Württemberg übte<br />
sofort viel Druck aus und ging nach einem<br />
Fehlpass von Maren Tetzlaff früh in Führung.<br />
Das unnötige Gegentor weckte die<br />
<strong>NFV</strong>-Auswahl, die nun ins Spiel fand und<br />
per Kopfball durch Marlene Schneider ausgleichen<br />
konnte. In einem ausgeglichenen<br />
Spiel erzielte Kim Kullig (VfL Sindelfingen),<br />
nach dem Turnier als beste Spielerin ausgezeichnet,<br />
bereits in der 28. Spielminute<br />
ebenfalls per Kopf das Siegtor für Württemberg.<br />
Ihre Mannschaftskameradin Alisa<br />
Vetterlein, die zur besten Torfrau des<br />
Turniers gewählt wurde, vereitelte mit einer<br />
spektakulären Parade kurz vor Ende<br />
der Partie den möglichen Ausgleichstreffer<br />
durch Danaila Navarro. „Wir haben uns in<br />
dieser Begegnung insgesamt gut verkauft“,<br />
mochte Marek Wanik seiner Auswahl<br />
nach Spielschluss nichts vorwerfen.<br />
Niedersachsen – Südwest 3:2 (1:1),<br />
Tore: 1:0 (29.) Spaude, 1:1 (34.), 2:1 (40.)<br />
Horwege, 2:2 (46.), 3:2 (49.) Spaude<br />
Die <strong>NFV</strong>-Auswahl präsentierte sich<br />
von Anfang an gegen die defensiv eingestellte<br />
Südwest-Auswahl spielerisch ansprechend<br />
und kam zu guten Torchancen.<br />
Eine davon nutzte Janina Spaude mit einem<br />
Flachschuss aus neun Metern zur verdienten<br />
Führung. Mit einem schlechten<br />
Zuspiel auf Marlene Schneider ermöglichte<br />
<strong>NFV</strong>-Torfrau Jaqueline Lange unmittelbar<br />
vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich des<br />
Gegners. Fünf Minuten nach der Pause<br />
schloss Jennifer Horwege ein Solo erfolgreich<br />
zur erneuten <strong>NFV</strong>-Führung ab, die jedoch<br />
nur sechs Minuten währte, weil der<br />
Gegner Abstimmungsprobleme zwischen<br />
Jaqueline Lange und Maike Dralle konsequent<br />
bestrafte. Die kämpferisch überzeugenden<br />
Niedersachsen ließen sich jedoch<br />
nicht aus dem Konzept bringen und gingen<br />
ihrerseits nach 49 Minuten zum dritten<br />
Mal in Führung. Nach weiteren guten<br />
Chancen für Jennifer Horwege, Danaila<br />
Navarro und Janina Spaude hätte der Sieg<br />
der <strong>NFV</strong>-Auswahl höher ausfallen müssen.<br />
Niedersachsen – Baden 0:4 (0:2),<br />
Tore: 0:1 (7.), 0:2 (26.), 0:3 (42.), 0:4 (55.)<br />
„In dieser Begegnung haben wir uns<br />
aus dem Turnier verabschiedet“, musste<br />
Marek Wanik gegen Baden einen „unerklärlichen<br />
Leistungsabfall“ seines Teams<br />
erleben. „Wir konnten den Schwung aus<br />
den ersten beiden Begegnungen nicht ➤
24_25U20Frauen 20.03.<strong>2008</strong> 22:53 Uhr Seite 25<br />
mitnehmen und haben uns unglaubliche<br />
individuelle Fehler erlaubt“, haderte der<br />
Trainer auch mit seinen Führungsspielerinnen.<br />
Insbesondere im Zentrum seiner Abwehr<br />
sah Wanik katastrophale Blackouts,<br />
„die meinen Puls zum Rasen gebracht haben“<br />
und die der Gegner gnadenlos ausnutzte.<br />
Ausdruck für eine desolate Leistung<br />
des <strong>NFV</strong>-Teams war schließlich aber<br />
auch eine Szene in der 55. Minute, als<br />
Marlene Schneider eine hervorragende<br />
Möglichkeit aus zwölf Metern laut Wanik<br />
mit einem „Schuss in die vierte Etage“ abschloss.<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
0:1 (0:1), Tor: 0:1 (12.)<br />
Fast die gesamten 70 Minuten bedrängte<br />
Niedersachsen den Gegner, kam<br />
aber lediglich zu drei nennenswerten Torchancen<br />
durch Lisa Eichholz, Kim Schlösser<br />
und Greta Budde. Und so war der Führungstreffer<br />
der Schleswig-Holsteinerinnen<br />
in der 12. Minute bereits spielentscheidend.<br />
Ein Freistoß aus 23 Metern<br />
prallte unglücklich von Torfrau Lange ins<br />
<strong>NFV</strong>-Gehäuse. Dann machte Schleswig-<br />
Holstein dicht und rettete den Vorsprung<br />
über die Zeit. „Um dem Spiel noch eine<br />
Wende zu geben, fehlte uns ganz einfach<br />
die Qualität in der Offensive“, musste Wanik<br />
erneut enttäuscht Bilanz ziehen.<br />
Franziska Knopp (SV Rammelsberg) kam im Team von DFB-Trainer<br />
Ralf Peter zum Einsatz.<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sarah Fischer,<br />
Maren Tetzlaff, Jennifer Horwege, Lisa<br />
Eichholz (alle VfL Wolfsburg), Kim Schlösser,<br />
Lydia Schwering (beide Victoria Gersten),<br />
Greta Budde (TSV Halvelse), Janina<br />
Spaude (MTV Wolfenbüttel), Danaila Navarro,<br />
Jaqueline Lange<br />
(beide MTV Mellendorf),<br />
Katharina Heuerding<br />
(TSV Renshausen), Maike<br />
Dralle (TS Wienhausen),<br />
Friederike Chudaske (TSG<br />
Burg Gretesch), Anna<br />
Meyer (SV Höltinghausen),<br />
Sarah Schneider<br />
(TuS Büppel), Marlene<br />
Schneider (Sparta Göttingen)<br />
U16-Juniorinnen<br />
des DFB: Die niedersächsische<br />
Auswahlspielerin<br />
Franziska Knopp (SV<br />
Rammelsberg) gehörte<br />
zum Aufgebot der U16-<br />
Juniorinnenauswahl des<br />
DFB, die beim U20-Frauen-Länderpokalturnier<br />
als<br />
22. Team beteiligt war.<br />
Das von Ralf Peter betreute<br />
DFB-Team landete<br />
mit zwei Siegen, einem<br />
Unentschieden und einer<br />
Niederlage auf Rang 5.<br />
Länderpokal<br />
Wurden beim Länderpokal als Schiedsrichterinnen eingesetzt (von links): Kim-Jana Trenkner, Imke<br />
Somberg, Silke Lüken und Viktoria Ferderer.<br />
Schiedsrichter: Beim Turnier an<br />
der Wedau kamen außerdem auch die<br />
niedersächsischen Schiedsrichterinnen<br />
Viktoria Ferderer (FC Lindau-Harz), Silke<br />
Lüken (SF Schledehausen), Imke Somberg<br />
(SV Bad Bentheim) und Kim-Jana<br />
Trenkner (TSV Winsen/Luhe) zum Einsatz.<br />
Die Abschlusstabelle<br />
1. Württemberg 11: 2 8<br />
2. Westfalen 8: 4 7<br />
3. Saarland 6: 2 7<br />
4. Baden 11: 5 6<br />
5. DFB-U16-Auswahl 14: 1 5<br />
6. Brandenburg 5: 3 5<br />
7. Thüringen 3: 2 5<br />
8. Niederrhein 10: 6 4<br />
9. Bayern 9: 5 4<br />
10. Mittelrhein 7: 7 4<br />
11. Hamburg 6: 7 4<br />
12. Hessen 4: 5 4<br />
13. Berlin 2: 4 4<br />
14. Sachsen-Anhalt 5:13 4<br />
15. Südwest 5: 5 3<br />
16. Schleswig-Holstein 3: 6 3<br />
17. Mecklenburg-Vorp. 3: 7 3<br />
18. Rheinland 2: 4 2<br />
19. Sachsen 0: 2 2<br />
20. Südbaden 2: 5 2<br />
21. Niedersachsen 4: 9 2<br />
22. Bremen 0:16 0<br />
Fettdruck = Die <strong>NFV</strong>-Auswahl und ihre Gegner<br />
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April <strong>2008</strong> 25
26_27NamenFinger 21.03.<strong>2008</strong> 20:45 Uhr Seite 26<br />
Namen & Nachrichten<br />
26<br />
Christa Balzer-Bitzmann<br />
(sitzend Mitte) nahm nach 14 Jahren<br />
Abschied vom <strong>NFV</strong>. Im Februar 1994<br />
war die Prokuristin und Chefsekretärin<br />
des Hannoverschen Röhrenhandels<br />
ihrem ehemaligen Chef Karl<br />
<strong>Rot</strong>hmund (seit 1990 <strong>NFV</strong>-Verwaltungsdirektor)<br />
zum Fußballverband<br />
gefolgt. Dort arbeitete sie als Teilzeitkraft<br />
in der Abteilung „Allgemeine<br />
Verwaltung“. Die bei den <strong>NFV</strong>-Mitarbeitern<br />
auf Grund ihres humorvollen,<br />
energischen und schlagfertigen Auftretens<br />
sehr beliebte 68-Jährige will<br />
sich jetzt noch stärker ihrer Leidenschaft,<br />
dem Reisen, widmen. Bis auf<br />
Südamerika hat Christa Balzer-Bitzmann<br />
jeden Kontinent der Erde besucht.<br />
Hinten von links: Angelika Lesk<br />
(<strong>NFV</strong>-Buchhaltung/früher Hannoverscher<br />
Röhrenhandel), Sonja Battermann<br />
(<strong>NFV</strong>-Chefsekretärin). Vorne:<br />
Hildegard Walthemathe (ehemalige<br />
Chefsekretärin Hannoverscher Röhrenhandel),<br />
Christa Balzer-Bitzmann,<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund. Foto: Finger<br />
April <strong>2008</strong><br />
Karin Brandt, Hauswirtschaftsleiterin in<br />
der <strong>NFV</strong>-Sportschule, trat zum 1. April <strong>2008</strong> die<br />
Freistellungsphase der Altersteilzeit an. Anlässlich<br />
der offiziellen Verabschiedung im Saal<br />
Sachsen-Anhalt des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />
würdigte <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg<br />
das Wirken der gebürtigen Schaumburgerin,<br />
die seit November 1981 für den Verband<br />
tätig war. Zuvor hatte Karin Brandt in ihrem<br />
Heimatort Obernkirchen eine kaufmännische<br />
Ausbildung absolviert und die Handelsschule in<br />
Minden besucht. Beim <strong>NFV</strong> arbeitete die heute<br />
59-Jährige zunächst als Sachbearbeiterin in der<br />
Passstelle, Sekretärin im Freizeit- und Breitensport<br />
sowie im Sportschulbüro, ehe sie im<br />
Januar 2002 von Ute Daniel die Aufgaben als<br />
Hauswirtschaftsleiterin übernahm. Karin<br />
Brandts Nachfolgerin wird Michaela Rekate,<br />
zuvor stellvertretende Restaurantleiterin im<br />
Gilde Sporthotel Fuchsbachtal. Foto: Finger<br />
Manfred Drexler (stehend, 4. rechts), ehemaliger Bundesligaprofi, absolvierte mit dem mittelfränkischen Bezirksligisten TSV Winkelhaid ein<br />
Wochenend-Trainingslager im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen. Er folgte damit der Einladung von Sporthotel-Geschäftsführer Bernd<br />
Dierßen (stehend rechts), mit dem Drexler Mitte der 1980er Jahre gemeinsam bei Schalke <strong>04</strong> gespielt hatte. Als Servicemann von Adidas gehört „Manni“<br />
Drexler seit Jahrzehnten zum Betreuerstab der Deutschen Nationalmannschaft und ist dadurch bestens mit den Bedingungen im Fuchsbachtal vertraut.<br />
Zuletzt weilten er und die DFB-Elf im November 2007 vor dem Länderspiel gegen Zypern (4:0) in Barsinghausen. Foto: Finger
26_27NamenFinger 21.03.<strong>2008</strong> 20:45 Uhr Seite 27<br />
Bernd Dierßen (links), Leiter der <strong>NFV</strong>-Abteilung Controlling und Finanzen, feierte beim<br />
DFB-Pokalspiel VfL Wolfsburg gegen Schalke <strong>04</strong> (6:4 nach Elfmeterschießen) ein Wiedersehen mit<br />
seinem einstigen Mitspieler Olaf Thon. Von 1983 bis 1987 standen beide bei Schalke <strong>04</strong> unter Vertrag.<br />
Legendär wurde vor allem ein Zusammenspiel: Am 2. Mai 1984 gab Dierßen im Halbfinale<br />
des DFB-Pokal gegen Bayern München die Vorlage zu Thons 6:6-Ausgleichstreffer in der Schlussminute,<br />
mit dem Schalkes Jungstar einen Tag nach seinem 18. Geburtstag ein Wiederholungsspiel<br />
herausschoss. In dem unterlag der damalige Zweitligist aus Gelsenkirchen dem Star-Ensemble<br />
von der Isar um Karl-Heinz Rummenigge mit 2:3. In der Mitte Dierßens Sohn Tim. Foto: Finger<br />
Derbystar<br />
Namen & Nachrichten<br />
Hermann Lüken (Mitte), <strong>NFV</strong>-Ehrenmitglied,<br />
beging am 14. März seinen 70. Geburtstag.<br />
Zu der Feier in seinem Heimatort<br />
Lingen-Laxten konnte er auch seinen Nachfolger<br />
im Amt des <strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzenden<br />
Weser-Ems, Ferdinand Dunker, <strong>NFV</strong>-Präsident<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Dr. h.c.<br />
Engelbert Nelle sowie den emsländischen<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Willy Fehren (von<br />
links) begrüßen. Über zwei Jahrzehnte war<br />
Lüken der starke Mann im <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />
Ems, führte die Fußballer zwischen Nordsee<br />
und Osnabrücker Land von 1978 bis 2003. Seine<br />
ehrenamtliche Karriere hatte 1966 als Mitglied<br />
im Kreisspielausschuss Lingen begonnen.<br />
Von 1967 bis 1970 saß Lüken im Bezirksspielausschuss<br />
Osnabrück und nahm von<br />
1970 bis 1972 das Amt des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Bezirks Osnabrück<br />
wahr. 1972 übernahm er den Vorsitz, ehe<br />
1978 die Regierungsbezirke Aurich und Osnabrück<br />
mit dem Verwaltungsbezirk Oldenburg<br />
zum Bezirk Weser-Ems vereinigt wurden<br />
und analog dazu der Fußballbezirk unter<br />
der Führung des Lingener entstand.<br />
Foto: Hagemann<br />
Dieter Hecking (links), Chefcoach<br />
von Hannover 96, nahm in Barsinghausen an<br />
einer Fortbildungsmaßnahme des Bundes<br />
Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) teil. Dabei<br />
traf er auf den Leiter der Coca-Cola-Fußballschule,<br />
Martin Mohs. Ein Thema war die Entwicklung<br />
von Henrik Ernst, der beim Heesseler<br />
SV groß wurde und inzwischen mit der<br />
2. Mannschaft von Hannover 96 in der Oberliga<br />
spielt. Heessel ist ein Ortsteilklub von<br />
Burgdorf und der Heimatverein von Martin<br />
Mohs. Foto: Finger<br />
April <strong>2008</strong> 27
28Vermischtes 20.03.<strong>2008</strong> 22:50 Uhr Seite 28<br />
Vermischtes<br />
28<br />
April <strong>2008</strong><br />
500.000 Euro für Integration<br />
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport: Beitrag zur<br />
Förderung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
Das Land Niedersachsen nutzt die vorhandenen<br />
Potenziale des Sports, um<br />
sich für die Integration von Menschen<br />
mit Migrationshintergrund sinnvoll<br />
einsetzen zu können. Jeder, der sich in einem<br />
Sportverein engagiert, kann in seinem<br />
Verantwortungsbereich dazu beitragen,<br />
dass Integration gelingt.<br />
Ziel des 500 000-Euro-Förderprogramms<br />
ist, mehr Menschen mit Migrationshintergrund<br />
durch den Sport in die<br />
Strukturen der Sportvereine und damit in<br />
das gesellschaftliche Leben einzubeziehen.<br />
Freiwilliges<br />
Soziales Jahr (FSJ)<br />
im Sport<br />
Dauer zwischen<br />
6 und 24 Monaten<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)<br />
im Sport bietet jungen Menschen<br />
im Alter zwischen 16<br />
und 27 Jahren die Möglichkeit, sich<br />
in einem Sportverein, Sportverband<br />
oder in anderen Bildungseinrichtungen<br />
zu engagieren. Junge Freiwillige<br />
haben die Chance, sich beruflich zu<br />
orientieren, ihre Persönlichkeit zu<br />
entwickeln und ihre (Sozial-)Kompetenz<br />
zu erweitern. Egal ob als<br />
Übungsleiter im Fußball, Turnen, Reiten,<br />
Golf oder einer anderen Sportart,<br />
das FSJ bietet viele spannende<br />
Aufgaben rund um die Kinder- und<br />
Jugendarbeit im Sport.<br />
Was bietet FSJ im Sport?<br />
• 300 Euro Taschengeld<br />
• 25 Seminartage (unter anderem<br />
Übungsleiter -C Breitensport, Jugendleiter-,Vereinsmanagerausbildung)<br />
• Dauer zwischen 6 und 24 Monaten<br />
(mindestens 12 Monate bei Kriegsdienstverweigerern)<br />
• Weiterzahlung von Kindergeld<br />
• Übernahme von Sozialversicherungsleistungen<br />
• Stundenumfang wöchentlich von<br />
39 Stunden<br />
• FSJ statt Zivildienst<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.fsj-sport.de oder direkt beim<br />
ASC Göttingen von 1846.<br />
Kontakt:<br />
ASC Göttingen von 1846 e.V.<br />
Danziger Straße 21<br />
37083 Göttingen<br />
Tel.: 0551/517 46 55<br />
Fax.: 0551/517 46 47<br />
froehlich@fsj-sport.de<br />
Dies geschieht sowohl durch eigenes<br />
sportliches Engagement als auch durch eine<br />
stärkere Einbindung von Menschen aus<br />
anderen Ländern und Kulturen in die ehrenamtlichen<br />
Trainings- und Leitungsstrukturen<br />
des organisierten Sports.<br />
Die Zuständigkeit für Anträge, Bewilligung<br />
und Abrechnung liegt hierfür beim<br />
LandesSportBund (LSB) Niedersachsen.<br />
Hier wurde die Richtlinie „Integration im<br />
und durch Sport“ entwickelt. Die Datei findet<br />
sich auf der Homepage des LSB<br />
(www.lsb-niedersachsen.de) in der Rubrik<br />
Saison <strong>2008</strong>/2009 – Neues Spielsystem<br />
1. Bundesliga<br />
● 18 Mannschaften<br />
● Zwei direkte Absteiger in die 2. Bundesliga<br />
● Der Drittletzte der 1. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittplatzierten<br />
der 2. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 1. Bundesliga<br />
2. Bundesliga<br />
● 18 Mannschaften<br />
● Zwei direkte Aufsteiger in die 1. Bundesliga<br />
● Der Drittplatzierte der 2. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittletzten<br />
der 1. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 1. Bundesliga<br />
● Zwei direkte Absteiger in die 3. Liga<br />
● Der Drittletzte der 2. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittplatzierten<br />
der 3. Liga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 2. Bundesliga<br />
3. Liga<br />
● 20 Mannschaften<br />
● Zwei direkte Aufsteiger in die 2. Bundesliga<br />
● Der Drittplatzierte der 3. liga spielt zwei Releationsspiele mit dem Drittletzten<br />
der 2. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg aus der 2. Bundesliga<br />
● Drei direkte Absteiger in die Regionalligen Nord, Süd und West<br />
(jeweils einer pro Regionalliga)<br />
Regionalliga Nord<br />
● 18 Mannschaften<br />
● Ein direkter Aufsteiger in die 3. Liga<br />
● Drei direkte Absteiger in die Landesverbände (Sonderregelung: <strong>2008</strong>/2009 und<br />
2009/2010 vier Absteiger)<br />
Oberliga Niedersachsen West<br />
● 16 (max. 18) Mannschaften<br />
● Meister spielt ein Entscheidungsspiel zur<br />
Regionalliga Nord gegen den Meister der<br />
Oberliga Niedersachsen Ost um den Aufstieg<br />
● Abstiegsregelung steht noch nicht fest<br />
Service für Mitglieder /Förderrichtlinie wieder.<br />
Ansprechpartner ist Roy Gündel , Telefon<br />
0511-1268-187.<br />
Kernstück dieser Richtlinie ist die finanzielle<br />
Unterstützung von Vereinen,<br />
Sportbünden und Landesfachverbänden<br />
insbesondere bei der eigenverantwortlichen<br />
Planung, Durchführung und Nachbereitung<br />
von Maßnahmen, Projekten sowie<br />
zielgruppenspezifischen Lizenzausbildungen<br />
zum Thema Integration.<br />
http://www.mi.niedersachsen.de/<br />
master/C523_L20_D0.html<br />
Zukunft des<br />
Amateurfußballs<br />
Auswirkungen der Spielklassenreform in Niedersachsen<br />
Oberliga Niedersachsen Ost<br />
● 16 (max. 18) Mannschaften<br />
● Meister spielt ein Entscheidungsspiel zur<br />
Regionalliga Nord gegen den Meister der<br />
Oberliga Niedersachsen West um den<br />
Aufstieg<br />
● Abstiegsregelung steht noch nicht fest<br />
Bezirksoberliga Bezirksoberliga Bezirksoberliga Bezirksoberliga<br />
Weser-Ems Hannover Lüneburg Braunschweig<br />
Auf- und Abstiegsregelungen stehen noch nicht fest!
30_31Blindenfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:49 Uhr Seite 30<br />
Blindenfußball-Bundesliga<br />
30<br />
Freuen sich auf die neue Liga: Ludger Elling (Vizepräsident Deutscher Behindertensportverband), Ulrich Pfisterer (Cheftrainer der Blindenfußball-<br />
Nationalmannschaft), Manuel Neukirchner (Geschäftsführer DFB-Stiftung Sepp Herberger), Schirmherr Uwe Seeler, Blindenfußball-Nationalspieler<br />
Alexander Fangmann, Marco Pantelic (Hertha BSC), Karl <strong>Rot</strong>hmund (Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger), Andreas Bethke (Geschäftsführer<br />
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband), Dieter Hoeneß (Hertha BSC).<br />
Ende März startete in Berlin und<br />
Stuttgart die Blindenfußball-Bundesliga<br />
(DBFL) in ihre erste Saison. „Ich<br />
wünsche mir, dass der Blindenfußball<br />
mit der Einführung der Liga mehr öffentliche<br />
Aufmerksamkeit erfährt. Die<br />
Sportler und Initiatoren hätten es verdient“,<br />
erklärte Uwe Seeler bei der offiziellen<br />
Vorstellung der DBFL auf dem<br />
Trainingsgelände von Hertha BSC.<br />
Als Kuratoriumsmitglied der DFB-<br />
Stiftung Sepp Herberger, die maßgeblich<br />
an der Einführung der neuen Liga<br />
beteiligt war, hat der Ehrenspielführer<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />
die Schirmherrschaft für die Blindenfußball-Bundesliga<br />
übernommen. Weitere<br />
Initiatoren sind der Deutschen Behindertensportverband<br />
und der Deutsche<br />
Blinden- und Sehbehindertenverband.<br />
Ulrich Pfisterer, Bundestrainer<br />
der sehbehinderten Fußballer in<br />
April <strong>2008</strong><br />
Im Sinne Herbergers<br />
Das Spiel – nur der Torwart sieht<br />
Deutschland, freut sich über die breite<br />
Unterstützung: „Wir brauchen die<br />
neue Spielklasse, um international konkurrenzfähig<br />
zu werden. Eine starke<br />
und etablierte Liga hilft der Nationalmannschaft.<br />
Ich bin mir sicher: Die<br />
Bundesliga wird unserem Sport einen<br />
wichtigen Schub geben.“<br />
Damit sprach er eine Antriebsfeder<br />
an, die schon Sepp Herberger bewogen<br />
hatte. Der ehemalige Bundestrainer<br />
gehörte zu den wichtigsten Befürwortern<br />
einer bundesweiten Spielklasse<br />
für den Leistungsfußball, die mit der<br />
Bundesliga 1963 eingeführt wurde. Er<br />
hatte dabei – wie Ulrich Pfisterer –<br />
ganz besonders den Leistungsstand der<br />
Nationalmannschaft im Blick. „Die Einführung<br />
der Blindenfußball-Bundesliga<br />
ist eine Fortsetzung der Herbergerschen<br />
Fußballphilosophie und passt<br />
deshalb hervorragend zu den Förder-<br />
Zwei Mannschaften treten mit je fünf Spielern gegeneinander an. Die Spieler im Feld<br />
sind blind. Sie tragen Augenklappen oder Binden, die eventuelle Unterschiede in der<br />
Sehschädigung unter den Spielern ausgleichen. Die Torhüter sind nicht blind. Sie und<br />
die mannschaftseigenen „guides“, die jeweils hinter dem gegnerischen Tor positioniert<br />
sind, dirigieren mit Zurufen ihre Teamkameraden. Der Ball der blinden Fußballer<br />
ist im Inneren mit Rasseln versehen und auf diese Weise hörbar.<br />
zielen der Stiftung“, betont der Vorsitzende<br />
der DFB-Stiftung Sepp Herberger,<br />
Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />
Ludger Elling, der Vizepräsident<br />
des Deutschen Behindertensportverbandes<br />
(DBS), hob gegenüber den Medienvertretern<br />
die guten Fortschritte<br />
des Blindenfußballs in Deutschland hervor:<br />
„Blindenfußball ist eine relativ junge<br />
Sportart im Bereich des Blindensports.<br />
Seit seiner ersten Demonstration<br />
bei den Paralympics in Athen<br />
20<strong>04</strong> hat der Blindenfußball immer<br />
mehr Zulauf. Dass wir nun vier Jahre<br />
später die Chance bekommen, eine<br />
Bundesliga zu etablieren, wird die Akzeptanz<br />
noch weiter steigern.“<br />
Für Andreas Bethke, den Geschäftsführer<br />
des Deutschen Blindenund<br />
Sehbehindertenverbandes (DBSV),<br />
ist der Start der Bundesliga auch ein<br />
wichtiges Signal an die Blinden-Community:<br />
„Die Bundesliga wird uns insgesamt<br />
mehr öffentliche Aufmerksamkeit<br />
einbringen. Die sehr lebendige<br />
Blindenfußballszene hat nun eine geeignete<br />
Kommunikationsplattform, um<br />
für sich zu werben. So können wir<br />
den Unterbau stärken und für eine<br />
breitere Basis des Blindenfußballs sorgen.“<br />
Stiftungsgeschäftsführer Manuel<br />
Neukirchner unterstrich die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen den beteiligten ➤
30_31Blindenfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:49 Uhr Seite 31<br />
Hertha-Profi Marko Pantelic beim Torschuss mit verbundenen Augen. In der Blindenfußball-Bundesliga tragen alle Spieler Augenklappen oder Binden,<br />
um eventuelle Unterschiede in der Sehschädigung auszugleichen.<br />
Verbänden und Institutionen: „Das<br />
Teamwork zwischen DBS und DBSV ist<br />
der Garant für das Gelingen des Projekts.<br />
Neben dem Einsatz der Aktiven<br />
ist eine nachhaltig professionelle Organisation<br />
unersetzbar. Wir sind sehr zuversichtlich,<br />
dass das große Engagement,<br />
das wir in der Gründungsphase<br />
erleben konnten, lang anhalten wird.“<br />
Eine Mannschaft aus Niedersachsen<br />
ist in der neuen Liga (noch) nicht<br />
am Ball. Vertreten ist dagegen der FC<br />
St. Pauli. Die übrigen sieben Gründungsteams<br />
kommen aus Chemnitz,<br />
Dortmund, Essen (DJK Franz-Sales-<br />
Haus), Mainz, Marburg und Stuttgart.<br />
Zudem bilden Würzburg und Berlin<br />
eine Spielgemeinschaft. -red- ■<br />
Infos unter<br />
Blindenfussball.net<br />
Die Teams, Termine und Ergebnisse<br />
der Blindenfußball-Bundesliga werden<br />
unter www.blindenfussball.net<br />
präsentiert. Zudem bietet das Portal<br />
Wissenswertes zur Nationalmannschaft,<br />
zum internationalen Blindenfußball<br />
und listet die Ansprechpartner<br />
auf.<br />
Blindenfußball-Bundesliga<br />
„Ein wichtiger Schritt zur Integration“ – DFB-Vizepräsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und Ludger Elling, Vizepräsident<br />
des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), auf der Pressekonferenz zur Vorstellung<br />
der neuen Bundesliga im Blindenfußball.<br />
April <strong>2008</strong> 31
32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 32<br />
Hinten von links: Thomas Krüger, Heinz Zacher, Ulli Michalski, Thomas Schneider, Stefan<br />
Mau, Udo Hellmann, Frank Günther Klähr, Stefan Goth, Mario Kilian, Bernward Schniete,<br />
Assem Leila, Stefan Beese, Jörg Andersch, Günter Senftleben.Vorne von links: Michael<br />
<strong>Rot</strong>her, Ralf Otto, Gregor Sobocik, Matthias Handke, Thomas Zacher, Detlef Germer,<br />
Simon Bauer, Axel Stoppel, Oliver Tansina. Auf dem Bild fehlen: Klaus Giessler, Jürgen<br />
Migge, Frank Rausche, Uwe Bloc.<br />
Hinten: Klaus Bregen, Uwe Henke, Stefan Kotlowski, Manfred Klöhn, Stefan Schweers,<br />
Rainer Rink. Vorne: Manfred Tapken, Dieter Budde, Reiner Landwehr, Frank Göddeker,<br />
Olaf Landwehr, Heiner Abeln, Theo Thoben.<br />
Hinten von links: N. Heinrich, F. Hoffmann, O. Manewald, H. Kick, A. Walth, Betreuer A.<br />
Sladczyk. Mitte von links: R. Kuhn, B. Kick, Ch. Voss, L. Schönfelder, R. Comito, M. Damm.<br />
Vorne von links: S. Leusmann, M. Pietschmann, M. Burchhardt, P. Cybula, H. Loose, Trainer<br />
D. Heckmann. Es fehlen: M. Lenz, Th. Schmerse, A. Kahlert, A. Arpaia,<br />
F. Schömers.<br />
SV Broitzem – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
850. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Kinderturnen, Damengymnastik,<br />
Aerobik. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Stadtmeister 2006<br />
(1. Herren), Niedersachsenmeister 2006 (1. AH); Deutscher Vizemeiter<br />
2007 (1. AH). Gemeldete Manschaften: 3 Herren-, 2 Alte Herren-, 8 Jugendmanschaften<br />
(F- bis A-Jugend). Informationen zur Altherren-<br />
Mannschaft: Trikotfarbe: Hose/Trikot blau; Stutzen weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />
Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Braunschweig. Spielklasse: AH-Kreisliga.<br />
Größte Erfolge: Niedersachsenmeister 2006; Bezirksmeister 2005, 2007;<br />
Kreismeister 2005; 2006; 2007; Hallenstadtmeister 2007; Deutscher AH-<br />
Vizemeister 2007. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />
Nein. Spielerkader – Tor: Bernward Schniete, Mario Kilian.<br />
Abwehr: Uwe Block, Udo Hellmann, Thomas Krüger, Klaus Giessler, Stefan<br />
Beese, Frank-Günther Klähr, Frank Rausche. Mittelfeld: Thomas<br />
Schneider, Detlef Germer, Stefan Goth, Matthias Handke, Stefan Mau,<br />
Thomas Zacher, Uwe Brandt, Jürgen Migge, Michael <strong>Rot</strong>her. Sturm:<br />
Assem Leila, Ralf Otto, Axel Stoppel. Kapitän: Matthias Handke. Trainer:<br />
Günther Senftleben. Betreuer: Heinz Zacher, Ernst Lippert.<br />
SV Broitzem<br />
Gruppe A<br />
SV Molbergen – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
679/426 Aktive. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Damen Fitness,<br />
Leichtathletik. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die<br />
Bezirksoberliga. Gemeldete Fußballmannschaften: 1 Herren- Bezirksliga<br />
Süd, 2 Herren- 2. Kreisklasse. Informationen zur Altherren-Mannschaft:<br />
Trikotfarbe: schwarz/rot. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis:<br />
Cloppenburg. Spielklasse: Es gibt im Kreis Cloppenburg keine Altherren-<br />
Spielklasse. Größte Erfolge: Landrat Schewe Pokal/Kreismeisterschaft.<br />
Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Nein.<br />
Spielerkader – Tor: Frank Göddeker, Heinz Rolfes. Abwehr: Dieter Budde,<br />
Engelbert Gruschka, Paul Bockhorst, Andreas Bremer, Peter Sandmann,<br />
Uli Burrichter, Manfred Tapken. Mittelfeld: Olaf Landwehr, Reiner<br />
Landwehr, Erich Hochartz, Klaus Bregen, Stefan Schweers, Uwe Henke,<br />
Josef Bruns. Sturm: Heiner Abeln, Olaf Gottwald, Stefan Lüske, Rainer<br />
Rink. Kapitän: Manfred Tapken. Trainer/Betreuer: Theo Thoben.<br />
SV Molbergen<br />
TSV Brunsbrock – Gründungsjahr: 1949. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
723. Abteilungen: Fußball, Tennis. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />
Kreisliga Meister, Kreispokalsieger. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />
26. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: rot/weiß.<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: Verden. Spielklasse: Altherren-Kreisklasse.<br />
Größte Erfolge: Teilnahme an der Endrunde in Barsinghausen. Spieler<br />
mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: keine. Spielerkader –<br />
Tor: Marko Lühning, Frank Drewes. Abwehr: Frank Tietje, Bernd Meier, Martin<br />
Bukowsky, Claus Müller, Andreas Warnke. Mittelfeld: Klaus Tietje, Lars<br />
Bothe, Jens Böhning, Jan Aretz, Jörg v. Ahsen, Mario Löw, Henning Meyer,<br />
Gregor Kastens. Sturm: Axel Müller, Torsten Hoins, Thomas Lehmann. Kapitän:<br />
Claus Müller. Trainer/Betreuer: Lars Bothe, Peter Mass (beide Trainer),<br />
Harm Tietje (Betreuer).<br />
TSV Brunsbrock<br />
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – Gründungsjahr: 1951.Anzahl der<br />
Vereinsmitglieder: 502. Abteilungen: Fußball, Turnen, Tischtennis,<br />
Trendsport. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Meisterschaft und<br />
Aufstieg von vier Mannschaften in einem Jahr (05/82: 1., 2. 4. Herrenund<br />
Damenmannschaft), „Wiege“ des Damenfußballs in Wolfsburg<br />
(1972), DFB-Pokal-Finalist der Damen 1984. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />
5 Jugend-, 4 Herrenmannschaften. Informationen zur<br />
Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: rot-weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig.<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga. Größte Erfolge:<br />
Kreisliga-Meister 2002, 20<strong>04</strong>, Hallen-Stadtmeister 2002, 20<strong>04</strong>, <strong>2008</strong>.<br />
Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Burkhard<br />
Kick (2. Bundesliga 1990 bis 1993, VfL Wolfsburg; Regionalliga 1994,<br />
BTSV Eintracht Braunschweig). Spielerkader – Tor: Andreas Walth, Sven<br />
Leusmann. Abwehr: Holger Kick, Markus Pietschmann, Thomas Schmerse,<br />
Andreas Kahlert, Olaf Manewald, Fabian Schömers. Mittelfeld: Marco<br />
Burchhardt, Rosario Comito, Roland Kuhn, Heiko Loose, Peter Cybula,<br />
Norbert Heinrich, Frank Hoffmann, Lars Schönfelder. Sturm: Burkhard<br />
Kick, Matthias Damm, Matthias Lenz, Christian Voss, Dirk Heckmann, Antonio<br />
Arpaia. Kapitän: Holger Kick (Heiko Loose). Trainer/Betreuer: Dirk<br />
Heckmann/Adam Sladczyk.<br />
VfR Eintracht Nord Wolfsburg<br />
Die Teilneh<br />
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Niedersa<br />
Meiste<br />
für Altherrenmannscha<br />
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Wenn am 3. Mai<br />
<strong>2008</strong> die Endrunde<br />
der 11. Niedersachsenmeisterschaft<br />
für Altherrenmannschaften<br />
ausgetragen wird,<br />
dann stellen sich mit<br />
TSV Brunsbrock, VfL<br />
Lüneburg, SV Molbergen,<br />
TSG Mörse, TuSpo<br />
Petershütte und<br />
VfR Eintracht Nord<br />
Wolfsburg gleich sechs<br />
Neulinge im BarsinghäuserAugust-Wenzel-Stadion<br />
vor. Die<br />
übrigen zehn Teilnehmer<br />
haben sämtlich<br />
bereits Endrundenerfahrung<br />
sammeln können.<br />
Mit dem Sextett,<br />
das erstmals seine Visitenkarte<br />
in Barsinghausen<br />
abgeben wird,<br />
erhöht sich die Zahl<br />
der seit 1998 an Endrundenteilnehmenden<br />
Vereine in diesem<br />
Jahr auf 96.<br />
Neben Titelverteidiger<br />
SV Südharz gehen<br />
zwei weitere ehemalige<br />
Meister an den<br />
Start: Der TSV Havelse<br />
(Sieger 2000 und<br />
2003) sowie der SV<br />
Broitzem als Sieger<br />
von 2006. Fehlen werden<br />
indes die Ex-<br />
Champions TuS Heeslingen<br />
(1998), SV<br />
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32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 33<br />
lnehmer: lnehmer<br />
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dersachseneisterschaft<br />
annschaften2007/<strong>2008</strong><br />
unde<br />
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Olympia Braunschweig<br />
(1999), TVE Veltenhof<br />
(2001), Sparta Werlte<br />
(2002), HSC Hannover<br />
(20<strong>04</strong>) und TSV Helmstedt<br />
(2005) sowie der<br />
amtierende Vizemeister<br />
TSV Limmer. Und<br />
auch der TuS Heidkrug,<br />
der im vergangenen<br />
Jahr Rang 3 belegte,<br />
wird in diesem Jahr<br />
nicht mit von der Partie<br />
sein.<br />
Die Altherren-Niedersachsenmeisterschaft<br />
wird in diesem<br />
Jahr bereits zum elften<br />
Mal offiziell ausgetragen.<br />
Die erste Endrunde<br />
fand 1998 bei der<br />
TSG Wörpedorf statt,<br />
Endrunden-Gastgeber<br />
1999 war der TSV<br />
Helmstedt und 2000<br />
wurde das Finale der<br />
besten 16 Mannschaften<br />
vom Barnstorfer<br />
SV ausgerichtet. Seit<br />
2001 ist jährlich das<br />
August-Wenzel-Stadion<br />
in Barsinghausen<br />
Schauplatz der Meisterschaft<br />
der besten<br />
niedersächsischen<br />
Altherrenmannschaften,<br />
die auch in diesem<br />
Jahr vom BraunschweigerHofbrauhaus<br />
Wolters unterstützt<br />
wird. bo<br />
VfL Lüneburg – Gründungsjahr: 1884. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 4600. Abteilungen: Fußball, Baseball, Inlinehockey, Gymnastik,<br />
Erlebnisturnen, Badminton, Tauchen. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />
Fußball: Aufstieg 1. Herren in Bezirksliga Saison 2006/2007, diverse<br />
Erfolge in sämtlichen Sparten. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />
5 Herren-, 2 Damen-, 18 Jugendmannschaften, alle Jahrgänge Mädchen<br />
und Jungen. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />
gold oder grün. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: Lüneburg. Spielklasse:<br />
Kreisliga Lüneburg. Größte Erfolge: Kreisligameister 2006/2007 und<br />
Bezirksmeister 2006/2007. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />
Marc Köster (Regionalliga Lüneburger SK). Spielerkader<br />
– Tor: Christian Ratzeburg, Torsten Woköck, Andreas Münch. Abwehr:<br />
Mike Lindenblatt, Andreas Zeidler, Thorsten Jones, Matthias Bode,<br />
Gerrit Wolgast, Dirk Bublitz, Michael Bernhardt, Sven Drescher. Mittelfeld:<br />
Heiko Heller, Roy Pfaue, Hardy Schlosser, Markus Bartmann, Armin<br />
Trogsch, Dirk Möller, Mike Schenk, Wolfgang Götting. Sturm: Olaf Warneke,<br />
Olaf Wollny, Marc Köster, Erwin Sawert, Michael Dreier, Jörg Stahlberg,<br />
Jürgen <strong>Rot</strong>ermund, Frank Hagemann. Kapitän: Gerrit Wolgast.<br />
Trainer: Matthias Merz.<br />
VfL Lüneburg<br />
Gruppe B<br />
1. FC Nordenham – Gründungsjahr: 1994. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 500. Abteilungen: Fußball, Damengymnastik. Größte Erfolge<br />
der Vereinsgeschichte: 4. Platz Landesliga, Bezirkspokalendspiel.<br />
Gemeldete Fußballmannschaften: 8 Herren-, 17 Jugendmannschaften.<br />
Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: blauweiß-rot/Weiß-blau.<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wesermarsch.<br />
Spielklasse: 1. Bezirksliga. Größte Erfolge: 4. Platz Endturnier Barsinghausen.<br />
Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />
Mario Fensch, Frank Meyer. Spielerkader – Tor: Mario Heinecke. Abwehr:<br />
D. Schwarze, B. Hedemann, S. Laarmann, F. Wolf, M. Zelck, S. Keles,<br />
D. Zimmermann. Mittelfeld: S. Fitschen, S. Albers, M. Fensch, O.<br />
Kuhlmann, M. Reshat, M. Hedemann. Sturm: F. Meyer, U. Dener, M.<br />
Janßen, F. Lins. Kapitän: F. Lins. Trainer: M. Janßen/F. Lins. Betreuer: S.<br />
Pudziow.<br />
1. FC Nordenham<br />
TSV Havelse – Gründungsjahr: 1912. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 1000. Abteilungen: Fußball, Tennis, Turnen, Tischtennis, Ballett.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: 1988/1989 Norddeutscher<br />
Fußballmeister; 1990 Aufstieg 2. Bundesliga; 1994 Tennis – Tennisherren<br />
Niedersächsischer Meister in der Halle. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />
ca. 25. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />
rot/weiß oder weiß/rot. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-<br />
Land. Spielklasse: Kreisliga Staffel 2. Größte Erfolge: Niedersachsenmeister<br />
2000/2003, Vize 20<strong>04</strong>, achtmaliger Pokalsieger, mehrmaliger<br />
Staffelmeister. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />
2 Bundesl. Kinkeldey, Frercks; Bl. Liga Gehrmann. Spielerkader –<br />
Tor: Peter Bruns. Abwehr: Klaus-Dieter Arend, Manuel Aust, Carsten<br />
Quast, Horst Kinkeldey, Andre Frercks, Oliver Perschel, Peter David. Mittelfeld:<br />
Andreas Marschlewski, Christian Pförtner, Fezi Esef, Lars Dargel,<br />
Hilger Wirtz, Joachim Gehrmann. Sturm: Ali Aküyz, Detlef Wunderlich,<br />
Werner Blumenthal, Olli Cordes, Frank Nowicki. Kapitän: Ali Aküyz.<br />
Trainer/Betreuer: Ali Aküyz, Peter Bruns. Betreuer: Klaus-Martin<br />
Schmidt, Michael Zywitza.<br />
TSV Havelse<br />
TuSpo Petershütte – Gründungsjahr: 1906. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 700. Abteilungen: Fußball, Damen-Gymnastik. Größte Erfolge<br />
der Vereinsgeschichte: Bezirkspokalsieger, mehrere Jahre Niedersachsenliga<br />
Ost gespielt. Gemeldete Fußballmannschaften: 4 Herren-,<br />
15 Jugendmannschaften. Informationen zur Altherren-Mannschaft:<br />
Trikotfarbe: blau. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode.<br />
Spielklasse: Freundschaftspielbetrieb. Größte Erfolge: –. Spieler mit<br />
Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor:<br />
Thomas Müller, Sascha Dempwolf. Abwehr: Bernd Dempwolf, Thomas<br />
Meissner, Mark Winter, Eduard Chmarna, Jürgen Rettstadt. Mittelfeld:<br />
Harald Bauer, Thomas Fischer, Axel Gömann, Michael Graf, Alfred Hallmann,<br />
Karsten Kirchhof, Jörn Malina. Sturm: Stefan Bojack, Mark Hoppmann,<br />
Karsten Klemme, Darius Hallmann. Kapitän: Michael Graf. Trainer/Betreuer:<br />
Michael Graf, Horst Kipke, Frank Meissner.<br />
TuSpo Petershütte<br />
Hinten von links: Jürgen <strong>Rot</strong>ermund, Heiko Heller, Raymon Mewes(verdeckt), Jörg Stahlberg,<br />
Michael Berbhardt, Olaf Bernhardt(nicht mehr im Verein), Sven Drescher, Olaf Wollny,<br />
Frank Hagemann, Olaf Warneke, Michael Dreier, Matthias Bode, Lüder Wahlers. Mitte von<br />
links: Dirk Bublitz, Gerrit Wolgast, Matthias Merz (Trainer). Hockend vorne von links: Andreas<br />
Münch, Armin Trogsch, Thorsten Jones, Markus Bartmann; Wolfgang Götting, Hardy<br />
Schlosser, Andreas Zeidler. Es fehlen: Marc Köster, Mike Lindenblatt, Torsten Woköck, Dirk<br />
Möller, Erwin Sawert, Roy Pfaue, Mike Schenk.<br />
Hinten von links: H. Zimmermann, M. Janßen, M. Zelck, M. Ehmann, O. Kuhlmann, M.<br />
Heinecke, S. Ottersberg, S. Albers, S. Pudziow, D. Zimmermann. Vorne von links: M.<br />
Reshat, U. Dehner, U. Ladwig, S. Laarmann, F. Lins, S. Keles. Es fehlen: F. Meyer, S. Fitschen,<br />
S. Albers, M.Fensch, M. Hedemann.<br />
Hinten von links: Mike Preuß, Frank Nowicki, Thomas Beneke, Michael Elfert, Ingo Wessling,<br />
Rainer Cordes, Michael Zywitza, Norbert Reich, Klaus Schmidt. Mitte: Dietmar Küthemeyer,<br />
Oliver Perschel, Ali Akyüz, Reiner Lange, Frank Hartmann, Andre Frercks. Vorne: Joachim<br />
Diester, Peter Bruns, Werner Blumenthal, Michael Welk, Thomas Krieter, Oswald<br />
Herwy. Es fehlen: Sven Anders, Joachim Gehrmann, Jürgen Stoffregen, Janni Christodouloupoulos,<br />
Dirk Uliczka, Horst Kinkeldey. Archivfoto 2006<br />
Hinten von links: Thomas Meissner, Harald Bauer, Bernd Dempwolf, Thomas Fischer, Alfred<br />
Hallmann, Eduard Chmarna, Stefan Bojack, Jörn Malina, Horst Kipke. Vorne: Michael Graf,<br />
Jürgen Rettstadt, Joachim Hagemann (Torwart 1. Herren), Mark Hoppmann, Mark Winter,<br />
Karsten Kirchhof.
32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 34<br />
Hinten von links: Mathias Röben, Lars Müller-Uffelmann, Jens Reiter, Sven Rosebrock, Thomas<br />
Wodarz, Jörg Sackmann. Mitte: Oliver Voigt, Andreas Strube, Michael Sackmann, Marco<br />
Wingerning, Steffen Holsten, Henning Hildebrandt. Vorne: Mike Rosebrock, Torsten<br />
Meineke, Eckart Frese, Bernd Rosebrock, Thomas Holzkamm.<br />
Ganz oben: Kai Thomas. Obere Reihe von Links: Marc Siemann, Frank Mueller, Gunner Steding,<br />
Nils Stach, Ingo Deinert, Andreas Missal, Gian-Piero Lazzara. Untere Reihe von Links:<br />
Stefan Mais, Lutz Sonnenberg, Bastian Schwechheimer, Bodo Altmann, Sven Kroschewski,<br />
Jörg Westermeier.<br />
Hinten von links: Aloys Busse (Betreuer), Werner Hartmann (AH-Obmann), Ingo<br />
Götting, Robert Kenkel, Ralf Herrmann, Jörg Pille, Michael Surmann, Markus<br />
Evers, Volker kl. Holthaus, Martin Brink, Andreas Wohlers, Reinhold Wempe (Betreuer).<br />
Vorne von links: Mirko Buchholz, Jürgen Spille, Bernd Siemer, Jörg Ripke,<br />
Bernd Farwick (Spielertrainer), Reinhold Willenborg,<br />
Paul Engelmann<br />
TuS Frisia Goldenstedt – Gründungsjahr: 1906. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 1000. Abteilungen: Fußball, Handball, Leichtathletik,<br />
Turnen. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Meister Verbandsliga-<br />
Staffel 2 1957, mehrmals Meister auf Bezirksebene in den 70er – 90er<br />
Jahren. Gemeldete Fußballmannschaften: 5 Herren-, 13 Jugendmannschaften.<br />
Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />
rot/Hose schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta, hier startend<br />
für <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz. Spielklasse: Kreisliga, im <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz<br />
startend. Größte Erfolge: Kreisliga-Meister in den letzten drei Jahren,<br />
mehrmals Pokalsieger, Endrundenteilnehmer 20<strong>04</strong> und 2005 (5. Platz) in<br />
Barsinghausen, Hallenkreismeister 2006 und 2007 im <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta<br />
Spielerkader – Tor: Jürgen Stolle. Abwehr: Matthias Abeling, Andreas<br />
Pölking, Christoph Staggenborg, Christian Jahn. Mittelfeld: Christian<br />
Surmann, Walter Meyer, Carsten Schlömer, Uwe Zachau, Frank Stolle,<br />
Christian Fiebig, Michael Wübbelmann, Hans-Jürgen Feder, Ludger Bramlage,<br />
Thorsten Mucker, Jörg Henken. Sturm: Andreas Abeling, Ralf Pölking,<br />
Frank Seidel, Heinz Wilking, Karl-Heinz Schlömer. Kapitän: Christian<br />
Fiebig. Betreuer: Volker Leuchtenmüller, Walter Seebold, Georg<br />
Reinke. Trainer: Burkhard Feldhaus.<br />
TuS Frisia Goldenstedt<br />
Gruppe C<br />
TV Sottrum – Gründungsjahr: 1911. Abteilungen: Leichtathletik,<br />
Handball, Volleyball, Turnen, Fußball, Prellball, Tischtennis, Judo, Badminton.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Deutsche Meister im Prellball.<br />
Gemeldete Fußballmannschaften: 21. Informationen zur<br />
Altherren-Mannschaft. Trikotfarbe: rot-rot/weiß-weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />
Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: <strong>Rot</strong>enburg/Wümme. Spielklasse: AH-Kreisliga.<br />
Größte Erfolge: Kreismeister, Kreispokalsieger. Spieler mit Regionalliga-<br />
und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor: Eckard<br />
Frese, Torsten Mescheder. Abwehr: Lars Müller-Uffelmann, Michael Rindfleisch,<br />
Jens Reiter, Thomas Wodarz, Torsten Meineke, Thomas Holzkamm.<br />
Mittelfeld: Jörg Sackmann, Sven Rosebrock, Jens Krüger, Jens<br />
Gröger, Marco Wingerning, Marc Terborg, Michael Sackmann, Mathias<br />
Röben, Steffen Holsten. Sturm: Mike Rosebrock, Uwe Schulzcek, Bernd<br />
Rosebrock, Henning Hildebrandt, Thomas Ziegler, Andreas Strube. Kapitän:<br />
Bernd Rosebrock. Trainer/Betreuer: Helmut Lange, Werner Kurnoth.<br />
TV Sottrum<br />
TSG Mörse – Gründungsjahr: 1951. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 1000, darunter 400 Kinder und Jugendliche. Abteilungen: Freizeitsport,<br />
Fußball, Gymnastik, Handball, Jazz-Dance, Leichtathletik, Radwandern,<br />
Senioren Aktiv, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Walking.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Aufstieg der 1. Herren Fußball<br />
in die Bezirkliga. Gemeldete Fußballmannschaften: 12 Jugendteams<br />
als Spielgemeinschaft mit Ehmen, 4 Herrenmannschaften. Informationen<br />
zur Altherren-Mannschaft: – Trikotfarbe: schwarz/weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />
Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga A.<br />
Größte Erfolge: Meister/Pokalsieger 2005, Aufstieg 20<strong>04</strong>, Teilnahme<br />
Endrunde Niedersachsenmeisterschaft Barsinghausen <strong>2008</strong>. Spieler mit<br />
Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Uwe Beese (VfL Wolfsburg),<br />
Roland Weisheit (Eintracht Braunschweig). Spielerkader – Tor:<br />
Bastian Schwechheimer, Lothar Gutsche. Abwehr: Frank Mueller, Bodo<br />
Altmann, Joerg Westermeier, Uwe Beese, Roland Weisheit, Ingo Deinert,<br />
Mark Pätzke, Raffaele Mastrogiorgio, Rüdiger Daniel. Mittelfeld: Kai<br />
Thomas, Sven Kroschewski, Stefan Mais, Lutz Sonnenberg, Nils Stach,<br />
Gian-Piero Lazzara, Markus Dohrmann, Marc Siemann. Sturm: Gunnar<br />
Steding, Siggi Reich, Andreas Missal, Olaf Reinfeld, Kay Loock. Kapitän:<br />
Stefan Mais. Trainer/Betreuer: Stefan Meis/Mark Pätzke.<br />
TSG Mörse<br />
SV Blau-Weiß Langförden e.V. – Gründungsjahr: 1927. Anzahl der<br />
Vereinsmitglieder: ca. 1100. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Badminton,<br />
Turnen, Gymnastik, Tanzen, Volleyball, Lauftreff. Gemeldete<br />
Fußballmannschaften: 4 Herren-, 1 Altherren-, 1 Altliga-, 1 Superaltliga-,<br />
1 Damen-, 25 Jugendmannschaften (davon 4 SG). Informationen<br />
zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: blau oder weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />
Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta. Spielklasse: Die AH-Mannschaft startet<br />
jährlich bei der Kreismeisterschaft des Kreises Vechta auf dem Feld und in<br />
der Halle. Größte Erfolge: Hallenkreismeister 1974, 1992, 2003, 20<strong>04</strong><br />
und 2005; Kreismeister auf dem Feld 2001 und 20<strong>04</strong>, sowie mehrere Endspielteilnahmen;<br />
4. Platz bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />
2005; Vizemeister bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />
2006; 7. Platz bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />
2007; Teilnahme am Deutschen Altherren-Supercup 2006 und<br />
2007; Bezirkspokalsieger 2007. Spielerkader – Tor: Jörg Ripke. Abwehr:<br />
Jürgen Spille, Markus Evers, Bernd Siemer, Matthias Averbeck,<br />
Michael Surmann, Hans Schmedes. Mittelfeld: Bernd Farwick, Jörg Pille,<br />
Mirko Buchholz, Ingo Götting, Robert Kenkel, Martin Brink, Andreas<br />
Wohlers, Paul Engelmann. Sturm: Ralf Herrmann, Volker kl. Holthaus,<br />
Reinhold Willenborg. Mannschaftsleiter/Sportliche Leiter: Werner<br />
Hartmann (AH-Obmann), Bernd Farwick (Spielertrainer), Reinkhold Wempe,<br />
Aloys Busse (beide Betreuer).<br />
BW Langförden<br />
Der Weg der beteiligt<br />
Teams in die Endrund<br />
TSV Brunsbrock:<br />
2:1 – SVE Bad Fallingbostel,<br />
8:7 n.E. bei TuS<br />
Varrel, 1:0 – FC Ostereistedt/Rhade<br />
TuS Frisia Goldenstedt:<br />
5:2 – FC<br />
Schüttorf 09, 2:0 – ASC<br />
Nienburg, 2:0 bei SG<br />
Freren<br />
TSV Havelse: 3:0<br />
bei TSV Bückeberge,<br />
4:3 – Fortuna Sachsenross,<br />
20:19 n.E. – MTV<br />
Soltau<br />
SV Molbergen:<br />
4:1 – TB Uphusen, 3:0<br />
bei SV Hoogstede, 3:0<br />
bei TuS Holtriem<br />
TSG Mörse: 4:1<br />
bei FC Brome, 2:0 –<br />
HSV Helmstedt, 4:1 bei<br />
FC Lehrte<br />
SV BW Neuhof:<br />
9:8 n. E. bei TSV Sonnenberg,<br />
7:0 – SVG Einbeck,<br />
11:10 n.E. – HSC<br />
Hannover<br />
1. FC Nordenham:<br />
3:1 – TSV Drangstedt,<br />
3:0 bei TuS Heidkrug,<br />
4:1 – TuS Brockel<br />
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Trophäe für den Meister: Das
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SG<br />
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32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 35<br />
eteiligten<br />
ndrunde:<br />
TuSpo Petershütte:<br />
5:0 bei SG Heberbörde,<br />
3:0 – TSG Bad<br />
Harzburg, 3:2 – MTV<br />
Salzdahlum<br />
TV Sottrum: 3:1<br />
bei MTV Bokel, 3:1 – TV<br />
Jahn Schneverdingen,<br />
2:1 bei SG Holvede/Heidenau<br />
SSV Vorsfelde:<br />
2:0 bei RW Volkmarode,<br />
5:0 – Fortuna Lebenstedt,<br />
5:4 n.E. – TSV<br />
Limmer<br />
VfR Eintracht<br />
Nord Wolfsburg: 1:0 –<br />
SG Tappenbeck-Weyh.,<br />
9:8 n.E. bei TuS Wustrow,<br />
3:1 bei FT Braunschweig<br />
Direkt für die<br />
Endrunde qualifiziert<br />
hatten sich: SV Südharz<br />
Walkenried (Sieger<br />
2007), SV Broitzem (BezirksmeisterBraunschweig),<br />
TuS Garbsen<br />
(Bezirksmeister Hannover),<br />
VfL Lüneburg (Bezirksmeister<br />
Lüneburg)<br />
und BW Langförden<br />
(Bezirksmeister Weser-<br />
Ems).<br />
ster: Das Niedersachsenross.<br />
Foto: Borchers<br />
Informationen zum Verein: SV Südharz Walkenried e.V. Gründungsjahr:<br />
1969. Anzahl der Vereinsmitglieder: 280. Abteilungen: Fußball.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Amateuroberliga 1995-1998.<br />
Gemeldete Fußballmannschaften: 2 Herren-, 1 Damen-, 6 Jugendmannschaften.<br />
Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />
schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode. Spielklasse:<br />
–. Größte Erfolge: Niedersachsenmeister 2007. Spieler mit Regionalliga-<br />
und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor:<br />
Olaf Jödicke. Abwehr: Matthias Eichel, Carsten Denecke, Hans-Peter<br />
Denecke, Michael Wenzel, Axel Knapp, Thorsten Riechel, Kai Langer. Mittelfeld:<br />
Steffen Bethe, Lars Thiele, Fred Pajonk, Dirk Morenz, Wolfram<br />
John, Ralf Käfer. Sturm: Uwe Pajonk, Ronny Schwollow, Jörg Uwelius.<br />
Kapitän: Fred Pajonk. Trainer/Betreuer: Fred Pajonk.<br />
SV Südharz/Walkenried<br />
Gruppe D<br />
SV Blau-Weiß Neuhof – Gründungsjahr: 25.05.1930. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
ca. 700. Abteilungen: Fußball, Tennis, Volleyball, Gymnastik,<br />
Fitness für Frauen, Einradfahren, Walking. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />
1983 Aufstieg als Vizemeister in die Bezirksoberliga, 1998 Aufstieg<br />
als Vizemeister in die Bezirksoberliga, 2001 Bezirksligameister und Aufstieg<br />
in die Landesliga. Gemeldete Fußballmannschaften:14 = 3 Alt-Senioren-,<br />
1 Alt Herren-, 2 Herren-, 7 Jugend-, 1 Mädchenmannschaft. Informationen<br />
zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe: weiß/weiß – blau/blau.<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hildesheim. Spielklasse: AH Kreisliga St.<br />
A. Größte Erfolge: Kreismeister von 2000 – 2005, 2007, Teilnahme <strong>NFV</strong> AH-<br />
Meisterschaft Barsinghausen 2001 und 2003, Vize-Bezirksmeister 2007. Spieler<br />
mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: keine. Spielerkader<br />
– Tor: Jörg Koslowski, Mathias Notdurft. Abwehr: Mark Bergemann,<br />
Klaus Gries, Michael Härtel, Frank Meier, Kai Meier, Christian Siewer, Thorsten<br />
Schlusche, Peter Schneider, Jens Uwe Thiede. Mittelfeld: Bernd Achtermann,<br />
Jens Grudzielanek, Maik Harth, Oliver Leichner, Uwe Meier, Henning Nowak,<br />
José Ruiz-Macho, Matthias Ullrich. Sturm: Patrick Albrecht, Dirk Bürger, Javier<br />
Cabeza-Polo, Ralf Dittel, Maik Lampe, Tomas Rey-Lamas. Kapitän: Oliver<br />
Leichner. Trainer: Uwe Meier und Maik Harth. Betreuer: Uwe Kloth.<br />
BW Neuhof<br />
SSV Vorsfelde – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder: ca.<br />
300. Abteilungen: Fußball. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: mehrfache<br />
Aufstiege 1. Herren, DFB-Pokalteilnahme. Gemeldete Fußballmannschaften: 4<br />
Herren, 14 Jugend. Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />
weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga.<br />
Größte Erfolge: Meister und Pokalsieger 2007. Spieler mit Regionalligaund/oder<br />
Bundesligaerfahrung: ja. Spielerkader – Tor: Uwe Bullmann, Olaf<br />
Timmas. Abwehr: Carsten Damm, Jens Mecke, Volker Schwentner, Ralf Wilhelm,<br />
Thomas Grützemacher, Detlef Hoffmann. Mittelfeld: Holger Bohndieck, Uwe<br />
Bohndieck, Gerald Reichard, Walter Schauer, Thomas Tuster, Udo Wehlauer, Guiseppe<br />
Carusone. Sturm: Dirk Schenker, Stefan Leusmann, Udo Berger, Roland<br />
Prengel, Jörg Geruschke, Ralf Klingfurt. Kapitän: Volker Schwentner. Trainer/Betreuer:<br />
Ralf Wilhelm/Holger Fesser.<br />
SSV Vorsfelde<br />
TuS Garbsen e.V. – Gründungsjahr: 1928. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />
650. Abteilungen: Fußball, Turnen, Fitness, Handball, Schwimmen.<br />
Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: weibl. A-Jgd. 1977 Deutscher<br />
Meister im Korbball, 1. Herren 2 x Aufstieg in die Landesliga. Gemeldete<br />
Fußballmannschaften: 3 Herren-, 4 Alt Herren-, 18 Jugendmannschaften.<br />
Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />
grünes Trikot, schwarze Hosen, Ausweichtrikot: schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />
Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-Land. Spielklasse: Kreisliga.<br />
Größte Erfolge: mehrfacher Staffelmeister, 4. Platz Nds.-Meisterschaft<br />
2006, Bezirksmeister 2007, 2. Platz AH-Master 2007. Spieler mit Regionalliga-<br />
und/oder Bundesligaerfahrung: ein Spieler. Spielerkader –<br />
Tor: Andreas Schürmann, Marc Windhorn. Abwehr: Stefan Torpus, Marco<br />
Ewald, Torsten Schmull, Ingmar Riebold, Karsten Schwarz. Mittelfeld:<br />
Hagen Thomalla, Axel Langhans, Martin Marofke, Michael Kuckuck, Jörg<br />
König, Waldemar Kokotz, Ulf Schrader, Mario Dupke, Frank Jäschke.<br />
Sturm: Martin Kummer, Andreas Hellwig, Rüdiger Vogel, Artur Hein. Kapitän:<br />
Axel Langhans. Trainer/Betreuer: Rainer Flamme, Rolf Anderscheck/Andreas<br />
Mehring.<br />
TuS Garbsen<br />
Hinten von links: Trainer Rainer Flamme, Jörg König, Ingmar Riebold, Andreas Schürmann,<br />
Michael Kuckuck, Artur Hein, Axel Langhans, Andreas Schuseil, Karsten Almstedt, Betreuer<br />
Andreas Mehring, Andree Hoffmann. Vorne von links: Ulf Schrader, Andreas Hellwig, Hagen<br />
Thomalla, Mario Dupke, Martin Marofke, Leo Kobierski, Waldemar Kokotz, Stefan Torpus,<br />
Helmut Walther.
36U19 20.03.<strong>2008</strong> 22:47 Uhr Seite 36<br />
Zu Gast in der <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />
DFB-Nachwuchs<br />
bereitet sich auf<br />
EM-Quali vor<br />
Horst Hrubesch<br />
mag<br />
die <strong>NFV</strong>-<br />
Sportschule in<br />
Barsinghausen.<br />
Kein DFB-Trainer<br />
hat so häufig im<br />
Fuchsbachtal am<br />
Deister Quartier bezogen<br />
wie der lange,<br />
blonde Ex-Nationalspieler.<br />
Diesmal gastierte im<br />
Februar die U 19 des DFB<br />
in Barsinghausen. Einige<br />
Wochen zuvor war der<br />
DFB-Nachwuchs in<br />
Doha (Katar) und<br />
hat dort bei einem<br />
internationalen<br />
U19-Turnier gegen<br />
Polen 0:0,<br />
Japan 2:4 und<br />
gegen Ägypten<br />
3:2 gespielt.<br />
DFB-<br />
Trainer Horst<br />
Hrubesch bereitet<br />
sich mit seiner<br />
Mannschaft nun<br />
auf die EM-Qualifikation in<br />
der Slowakei (18. bis 28. Mai) vor. Dort<br />
heißen Albanien (22.), Kroatien (24.) und<br />
Slowakei (27.) die Gegner.<br />
Vorher bestreitet<br />
das Team noch ein Länderspiel<br />
gegen Serbien<br />
(23. April). Vor einigen<br />
Wochen spielte die<br />
U19 des DFB 1:1 in Un-<br />
garn. Zum Kader gehören unter anderem<br />
die Zwillinge Lars und Sven Bender vom<br />
Zweitligisten 1860 München, die auch<br />
beim Trainingslager in Barsinghausen dabei<br />
waren. Aus Niedersachsen gehörte<br />
kein Spieler zum Aufgebot.<br />
Impressionen aus dem Trainingscamp<br />
von REINER KRAMER
38U13Mädchen 20.03.<strong>2008</strong> 22:46 Uhr Seite 38<br />
Mädchenfußball<br />
38<br />
Die U13-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> haben<br />
beim norddeutschen Hallenturnier in<br />
Hamburg den zweiten Platz belegt. Turniersieger<br />
wurde die Auswahl aus Schleswig-<br />
Holstein, die in sechs Spielen fünf Siege feierte<br />
und sich nur dem Team aus Niedersachsen<br />
geschlagen geben musste.<br />
Meike Berger (Denkte), die in Vertretung<br />
von <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger die<br />
niedersächsischen Mädchen in Hamburg betreute,<br />
musste bis zum vierten Spiel warten,<br />
ehe ihrer Auswahl der erste Sieg gelang.<br />
„Man hat der Mannschaft zu Beginn des Turniers<br />
deutlich angemerkt, dass Sie in dieser<br />
Zusammensetzung noch nicht zusammengespielt<br />
hat und auch das Spielsystem erst kennenlernen<br />
musste. In den ersten beiden Spie-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Vizemeister in der Halle<br />
U13-Mädchen steigern sich beim norddeutschen Hallenturnier in Hamburg<br />
Die niedersächsischen U13-Mädchen belegten beim norddeutschen Hallenturnier in Hamburg<br />
Rang 2.<br />
Die U15-Juniorinnenauswahl des <strong>NFV</strong> hat<br />
in Leipzig in souveräner Manier ein Vier-<br />
Länder-Turnier gewonnen. Das Team<br />
von <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger setzte<br />
sich gegen Hessen, Sachsen und Thüringen<br />
jeweils deutlich durch.<br />
Ihre stärkste Begegnung zeigte die<br />
Mannschaft aus Niedersachsen im Auftaktspiel<br />
gegen Hessen. „Da gab es überhaupt<br />
nichts zu bemängeln“, freute sich Thorsten<br />
Westenberger über sein spielstarkes Team,<br />
das den Gegner „klar beherrschte“. Die drei<br />
Konterchancen, die die <strong>NFV</strong>-Auswahl in den<br />
letzten acht Minuten der Partie eiskalt nutzte,<br />
sind auch Ausdruck für die ausgezeichnete<br />
Fitness des Teams.<br />
Auf Sachsen trifft die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />
am 1. Mai beim Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB. Um gegen diesen Gegner nicht<br />
alle Karten auf den Tisch zu legen, baute<br />
Westenberger seine Mannschaft auf einigen<br />
Positionen um. In einem ausgeglichenen,<br />
von beiden Seiten schnell geführten<br />
Spiel wurde die <strong>NFV</strong>-Auswahl richtig gefordert<br />
und bewies erneut langen Atem. Drei<br />
len waren den gegnerischen Toren zudem individuelle<br />
Fehler vorausgegangen. Außerdem<br />
hatte die junge Mannschaft Probleme mit der<br />
körperlichen Überlegenheit der Gegner“,<br />
nannte die Trainerin mehrere Ursachsen für<br />
den durchwachsenen Start ihres Teams.<br />
In der zweiten Turnierhälfte konnte sich<br />
die <strong>NFV</strong>-Auswahl dann aber immer mehr steigern.<br />
Höhepunkt war der ungefährdete 2:0-<br />
Sieg über den späteren Turniersieger aus<br />
Schleswig-Holstein. Bis wenige Sekunden vor<br />
Schluss der letzten Partie gegen Bremen sah<br />
es auch hier nach einem Sieg aus, bevor Bremen<br />
kurz vor dem Abpfiff noch den Ausgleich<br />
schießen konnte.<br />
„Die Mannschaft hat über den Kampf<br />
und ihre spielerische Überlegenheit doch<br />
Treffer in den letzten vier Minuten sorgten<br />
für einen verdienten, aber in dieser Höhe<br />
zu hoch ausgefallenen 3:1-Erfolg für<br />
Niedersachsen.<br />
Gegen Thüringen, das schwächste Team<br />
des Turniers, ging die <strong>NFV</strong>-Auswahl mit lascher<br />
Einstellung ins Spiel. „In dieser Begegnung<br />
haben wir uns spielerisch überhaupt<br />
nicht gut präsentiert“, ärgerte sich Thorsten<br />
Westenberger, der zudem das Auslassen<br />
klarster Torchancen bemängelte und kritisierte,<br />
dass seine Auswahl den Erfolg viel zu sehr<br />
durch die Mitte suchte. Die dennoch hohe<br />
Überlegenheit der niedersächsischen Mannschaft<br />
drückte sich am Ende aber in einem<br />
4:1-Erfolg aus, wobei drei Treffer getrost als<br />
Geschenke des Gegners betrachtet werden<br />
durften.<br />
Die <strong>NFV</strong>-Ergebnisse: Niedersachsen –<br />
Hessen 4:0 (1:0), Tore: 1:0 (9.) Demann, 2:0<br />
(53.) Buitmann, 3:0 (56.) Rohling, 4:0 (58.)<br />
Buitmann<br />
Niedersachsen – Sachsen 3:1 (0:0), Tore:<br />
0:1 (52.), 1:1 (57.) Rohling, 2:1 (59.) Lopez,<br />
3:1 (60.) Demann<br />
noch zu einem positiven Ende gefunden.<br />
Wir können mit den gezeigten Leistungen<br />
zufrieden sein“, lautete schließlich das Fazit<br />
von Meike Berger.<br />
Beste Spielerinnen waren die beiden<br />
Torhüterinnen Franziska Ippensen und Merle<br />
Frohms sowie Verteidigerin Rieka Windisch.<br />
Pauline Bremer deutete zudem mit<br />
vier Toren ihre Torgefährlichkeit an. „Es<br />
fehlt diesem Team allerdings noch die überragende<br />
Einzelspielerin, die es in den Vorjahren<br />
mit Kristin Demann (FC Bennigsen)<br />
und Lena Petermann (TSV Otterndorf) gegeben<br />
hat. Dennoch steckt sehr viel Potenzial<br />
in den einzelnen Spielerinnen“, traut<br />
Meike Berger den niedersächsischen Mädchen<br />
durchaus eine gute Entwicklung zu.<br />
Die Ergebnisse: Niedersachsen – Hamburg<br />
2:2 (<strong>NFV</strong>-Tore: Scheer und Bremer) und<br />
1:0 (Bremer), Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
2:4 (Schwienhorst und Krüger) und 2:0<br />
(2 x Bremer), Niedersachsen – Bremen 0:0<br />
und 2:2 (Woller und Rauch), Schleswig-Holstein<br />
– Bremen 2:0 und 7:1, Bremen – Hamburg<br />
0:4 und 2:1, Hamburg – Schleswig-Holstein<br />
1:2 und 0:5<br />
Die Tabelle: 1. Schleswig-Holstein (20:6<br />
Tore, 15 Punkte), 2. Niedersachsen (9:8, 9),<br />
3. Bremen (5:16, 5), 4. Hamburg (8:12, 4)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Pauline Bremer<br />
(SVG Göttingen), Merle Frohms (ESV Fortuna<br />
Celle), Franziska Ippensen (FC Eintracht Northeim),<br />
Angelina Knoll (VfB Fallersleben),<br />
Christina-Marie Krüger (FSV Tostedt), Felicitas<br />
Rauch (VfB Peine), Shari-Denise Scheer (SV<br />
Fümmelse), Lina Schwienhorst (SV Lengerich),<br />
Rieka Windisch (Kickers Emden), Nina<br />
Woller (TuS Sudweyhe); Trainerin: Meike Berger<br />
(Denkte), Co-Trainerin: Tanja Schroten<br />
(Ahlerstedt) bo/mb<br />
Zwei Mal mit langem Atem<br />
Souveräne U15-Juniorinnen gewinnen Vier-Länder-Turnier in Sachsen<br />
Niedersachsen – Thüringen 4:1 (2:0), Tore:<br />
1:0 (13.) Meyer, 2:0 (15.) Rohling, 3:0 (34.)<br />
Ewald, 4:0 (50.) Demann, 4:1 (57.)<br />
Die weiteren Ergebnisse: Sachsen –<br />
Thüringen 5:1, Hessen – Thüringen 3:0, Hessen<br />
– Sachsen 1:0<br />
Die Tabelle: 1. Niedersachsen (11:2 Tore,<br />
9 Punkte), 2. Hessen (4:4, 6), 3. Sachsen<br />
(6:5, 3), 4. Thüringen (2:12, 0)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sophie Gerkens<br />
(Eintracht Immenbeck), Jennifer Bochmann<br />
(TSV Neuenkirchen), Laura Danziger (SC Deckbergen/S.),<br />
Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />
Rabia Melike Dincer (SC Völksen), Marie Sophie<br />
Ewald (SV Groß Oesingen), Franziska Fiebig<br />
(VfL Wolfsburg), Laura Lopez (SVL Bad Lauterberg),<br />
Lyn Meyer (SG Achim/Börßum), Katharina<br />
Paul (TV 01 Bohmte), Pauline Peters<br />
(PSV Norden), Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel),<br />
Vanessa Rohling (Piesberger SV),<br />
Linda Röttgers (BW Papenburg), Katrinna<br />
Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz), Jana Segeler<br />
(Heidekraut Andervenne), Sabrina Buitmann<br />
(Victoria Gersten); Trainer: Thorsten Westenberger,<br />
Betreuerin: Dagmar Thissen (Stade). bo
40_41SparkassenCup 20.03.<strong>2008</strong> 22:45 Uhr Seite 40<br />
Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />
40<br />
Von REINER KRAMER<br />
In Niedersachsen gibt es im Zusammenhang<br />
mit den Sparkassen pro<br />
Jahr zwei Großereignisse: Den Weltspartag<br />
und den Sparkassen-Cup <strong>2008</strong>.<br />
Den 29. Juni sollten sich die Anhänger<br />
April <strong>2008</strong><br />
Wie komme ich vom<br />
Bolzplatz ins Stadion?<br />
Ausschreibung <strong>2008</strong> und Impressionen vom Sparkassen-Cup-Finale 2007<br />
Auch Uwe Schünemann, Minister für Inneres<br />
und Sport, besuchte im vergangenen<br />
Jahr das Sparkassen-Cup-Finale. Hier stellt<br />
er sich den Fragen von ffn-Moderator<br />
Timm Busche.<br />
des Nachwuchsfußballs schon mal rot<br />
im Kalender anstreichen. Dann steigt<br />
nämlich im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />
das Finale des größten Sichtungsturniers<br />
in Europa. Es gibt doch<br />
nichts Schöneres, als im Jahr der Fußball-Europameisterschaft<br />
entdeckt zu<br />
werden.<br />
Wer ist der Vorjahressieger?<br />
Hannover 96<br />
Wer darf sich angesprochen fühlen?<br />
Jungen des Jahrgangs 1997 und<br />
Mädchen des Jahrgangs 1996<br />
Welche Teams können sich bewerben?<br />
Alle Freizeit-, Straßen-, Schul-, Hobbyund<br />
gemischte Mädchen- sowie Jungenmannschaften<br />
Wann ist Anmeldeschluss?<br />
30. April<br />
Wie ist der Modus?<br />
Vorrundenturniere in den 47 Kreisen –<br />
16 Zwischenrundenturniere – Finale<br />
mit 16 Teams<br />
Was gewinnt der Sieger, der Niedersachsenmeister<br />
der E-Junioren?<br />
Ein Wochenend-Trainingslager in der<br />
<strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />
Wie viele Spieler sind in einer<br />
Mannschaft?<br />
Ein Torwart und fünf Feldspieler<br />
Wie viele junge Fußballer sind dabei?<br />
Die E-Junioren stehen bei Europas größtem Sichtungsturnier im Mittelpunkt.<br />
Rund 13 000 Spieler in etwa 1500<br />
Teams<br />
Wo können die entdeckten<br />
Talente zusätzlich trainieren?<br />
In einem der 36 niedersächsischen<br />
DFB/<strong>NFV</strong>-Stützpunkte<br />
Wer präsentiert den<br />
Sparkassen-Cup <strong>2008</strong>?<br />
Die Sportförderung der Sparkassen in<br />
Niedersachsen<br />
Wer ist der Medienpartner?<br />
Radio ffn<br />
Wer sind die höchsten Repräsentanten<br />
des Sponsors und des <strong>NFV</strong>?<br />
Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes<br />
Niedersachsen und<br />
<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />
Wer ist der Schirmherr?<br />
DFB-Ehrenvizepräsident Dr. h.c.<br />
Engelbert Nelle (Hildesheim)<br />
Wo gibt es weitere Informationen?<br />
Im Internet: www.sparkasse.de –<br />
www.nfv.de – www.ffn.de<br />
Wer gibt telefonisch Auskunft?<br />
Stefan Lehmann, Leiter des <strong>NFV</strong>-Referats<br />
Spielbetrieb, Telefon (0 51 05)<br />
7 51 40.<br />
Was gibt es zu gewinnen?<br />
Die Siegermannschaft gewinnt ein<br />
Trainingslager in Barsinghausen mit<br />
ehemaligen Nationalspielern.
40_41SparkassenCup 20.03.<strong>2008</strong> 22:45 Uhr Seite 41<br />
Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />
April <strong>2008</strong> 41
42Schulfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:44 Uhr Seite 42<br />
Schulfußball<br />
42<br />
Beim „Projekt 20.000plus“ drücken<br />
Lehrerinnen die Schulbank<br />
Wolfgang Staab stellt den Schulfußballreferenten des <strong>NFV</strong> die Fortbildungsoffensive<br />
des DFB vor – Allein in Niedersachsen werden 2100 Pädagoginnen geschult<br />
Das „Projekt 20.000plus“, eine Fortbildungsoffensive<br />
des DFB in Zusammenarbeit mit<br />
den Landesverbänden für Grundschullehrerinnen,<br />
stand im Mittelpunkt eines Referats<br />
von Wolfgang Staab bei der Jahrestagung<br />
der <strong>NFV</strong>-Schulfußballreferenten. Der DFB-<br />
Abteilungsleiter Schulfußball, der in Begleitung<br />
von Katrin Kliehm, Spielerin des 1. FFC<br />
Frankfurt und neue Mitarbeiterin der DFB-<br />
Schulfußball-Abteilung, in die <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />
gekommen war, betrachtet das „Projekt<br />
20.000“ als einen der Arbeitsschwerpunkte<br />
für die kommenden drei Jahre.<br />
Das „Projekt 20.000plus“ verfolgt als Ziel<br />
die Kurzschulung von bundesweit 20.000<br />
Grundschullehrerinnen, davon allein in<br />
Niedersachsen 2.100 (Anzahl der Grund- und<br />
Förderschulen im Bundesland). Als Geschenk<br />
hatte Staab die neue Broschüre „Spielen und<br />
Bewegen mit Ball - Handreichung für das Fußballspielen<br />
in der Grundschule“ dabei, die er allen<br />
anwesenden Kreisbeauftragten überreichte.<br />
Die von einer Expertenkommission neu entwickelte<br />
Broschüre soll – neben einem Ballpaket -<br />
Trafen sich zur Jahrestagung in Barsinghausen: Die niedersächsischen Beauftragten für Schulfußball.<br />
allen zukünftigen Teilnehmerinnen an den<br />
Kurzschulungen ausgehändigt werden.<br />
Marko Kresic, Referent für Schulfußball<br />
beim <strong>NFV</strong>, stellte die Umsetzung des Projektes<br />
14 Multiplikatoren bitten jetzt zur Kurzschulung<br />
Marek Wanik, dezentraler Verbandssportlehrer<br />
des <strong>NFV</strong>, hat gemeinsam mit der Grundschullehrerin<br />
und <strong>NFV</strong>-Trainer-Lizenzinhaberin<br />
Katharina Schrader in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />
14 Lehrerinnen und Lehrern mit Trainer-Lizenz<br />
praktische Anleitungen für die „Fußballstunde<br />
im Sportunterricht" gegeben.<br />
Die ausgebildeten Multiplikatoren sollen ihr<br />
Wissen nun in einer zweiten Stufe mit Unterstützung<br />
der Beauftragten für Schulfußball in den<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisen und des niedersächsischen Kultusministeriums<br />
im Rahmen der bundesweiten Aktion<br />
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter<br />
dem Namen „20.000plus“ an Lehrerinnen und<br />
pädagogische Mitarbeiterinnen der insgesamt<br />
2.100 Grund- und Förderschulen in Niedersachsen<br />
weitergeben. Der DFB stellt dabei jeder Teilnehmerin<br />
- die Kurzschulungen richten sich zunächst<br />
ausschließlich an weibliche Lehrkräfte -<br />
eine 50-seitige Broschüre „Spielen und Bewegen<br />
mit Ball" sowie ein Ballpaket zur Verfügung.<br />
„Interessante Sportstunden, in denen<br />
sich unsere Kinder vielseitig bewegen, mit<br />
unterschiedlichen Bällen üben und spielen<br />
können, motivieren zu lebenslangem Sporttreiben.<br />
Unsere Broschüre bietet hierzu leicht<br />
umsetzbare und altersgemäße Hilfen für die<br />
Praxis", erklärt DFB-Sportdirektor Matthias<br />
Sammer die Zielsetzung der Maßnahme.<br />
An der Entwicklung des Programms waren<br />
neben den DFB-Mitarbeitern der Abteilung<br />
Schulfußball, Mitarbeitern aus den Landesverbänden<br />
und der Expertenkommission<br />
„Fußball in der Schule" auch Diplom-Sportlehrer<br />
und Pädagogen maßgeblich beteiligt.<br />
Der Startschuss für Niedersachsen soll<br />
noch in diesem Schuljahr erfolgen. Termine<br />
und Anmeldehinweise werden demnächst<br />
über das niedersächsische Kultusministerium<br />
bzw. die Landesschulbehörden sowie die <strong>NFV</strong>-<br />
Website www.nfv.de unter der Rubrik „Schule<br />
und Fußball“ veröffentlicht.<br />
in Niedersachsen vor. Die Schulungen sollen flächendeckend<br />
in allen Kreisen mit Hilfe von sogenannten<br />
Multiplikatoren durchgeführt werden.<br />
Diese Multiplikatoren wurden direkt im<br />
Anschluss an die Jahrestagung – ebenfalls in<br />
der <strong>NFV</strong>-Sportschule - durch Marek Wanik und<br />
Katharina Schrader in die Thematik eingeführt<br />
und geschult.<br />
„Unser Ziel ist es, in jedem Kreis pro Jahr<br />
zumindest eine Schulung anzubieten. Dabei<br />
wollen wir die Anreise-Wege kurz halten und<br />
den weiblichen Lehrkräften lehrreiche, vielseitige<br />
und unterhaltsame Kurzschulungen anbieten<br />
und sie so für den Fußball im Sportunterricht<br />
begeistern und ermuntern“, skizzierte Kresic<br />
das weitere Vorgehen.<br />
Die Ausschreibung und Anmeldung soll<br />
über die Schulfußball-Beauftragten der <strong>NFV</strong>-<br />
Kreise sowie das niedersächsische Kultusministerium<br />
bzw. die Landesschulbehörden erfolgen.<br />
Die ersten Termine sind noch für dieses Schuljahr<br />
geplant. Information zu den Terminen und<br />
zur Anmeldung werden zu gegebener Zeit unter<br />
www.nfv.de, Rubrik „Schule und Fußball“<br />
veröffentlicht.<br />
Joachim Bode, Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-Kommission<br />
„Schulfußball“, freut sich über die umfangreichen<br />
Aktivitäten zur Förderung des Fußballsports<br />
an Grundschulen: „Nach der Verteilung<br />
der Starterpakete an den Grundschulen,<br />
der verstärkten Förderung von Grundschulturnieren<br />
für Jungen und Mädchen und dem Bau<br />
von Minispielfeldern an oder in direkter Nähe<br />
zu Grundschulen ist dieses somit ein weiterer<br />
wichtiger Baustein der im Anschluss an die FIFA<br />
WM 2006 in Zusammenarbeit mit DFB und<br />
niedersächsischem Kultusministerium gestarteten<br />
Schulfußballoffensive.“<br />
Marek Wanik und Katharina Schrader bildeten<br />
in der <strong>NFV</strong>-Sportschule 14 sogenannte Multiplikatoren<br />
aus. „Trainingsgäste“ waren die F-Jugendlichen<br />
des 1. FC Germania Egestorf-Langreder.<br />
Fotos: Kresic
43ARAG 20.03.<strong>2008</strong> 22:44 Uhr Seite 43<br />
In tausenden Vereinen ist uns der Stammplatz sicher.<br />
ARAG-Sportversicherung informiert<br />
Schadenfall des Monats:<br />
Vereinskonto geräumt: Vorsicht Phishing-Mails<br />
Jeder von uns weiß, dass die moderne<br />
Technik auch ihre Tücken hat. Diese<br />
schmerzliche Erfahrung musste erst<br />
kürzlich ein Sportverein machen: Der Kassenwart<br />
des Klubs hatte eine sogenannte<br />
„Phishing-Mail“ erhalten, die den Anschein<br />
verbreitete, dass sie vom eigenen<br />
Kreditinstitut verschickt wurde. Inhaltlich<br />
verwies sie darauf, dass es in der Bank einen<br />
Datenverlust gegeben hatte und bat<br />
den Empfänger nun, seine persönlichen<br />
Daten, Passwörter und PIN unter dem in<br />
der Email angeführten Link zu aktualisieren.<br />
Der Kassenwart des Vereins fiel<br />
prompt darauf herein, antwortete pflichtbewusst<br />
und stellte dann einige Tage spä-<br />
Müssen Arbeitsmaschinen versichert werden?<br />
Der Erhalt und Betrieb von Sportanlagen ist oft nur mit Arbeitsmaschinen möglich.<br />
Einige dieser Fahrzeuge sind jedoch aufgrund ihrer Größe und Stärke oder<br />
wegen des Einsatzortes zulassungs- und versicherungspflichtig.<br />
Im Rahmen der Sportversicherung ist der Besitz und die Verwendung von vereinseigenen,<br />
nicht zulassungspflichtigen und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen bis zu 20<br />
km/h dann mitversichert, wenn diese Maschinen ausschließlich zur Pflege von Sportanlagen<br />
eingesetzt werden. Eine kurze Fahrt auf öffentlichen Wegen und Plätzen ist<br />
problemlos, aber nur, wenn der Fahrer dafür auch eine Fahrerlaubnis hat.<br />
Leiht sich der Verein jedoch selbstfahrende Arbeitsmaschinen bei Vereinsmitgliedern<br />
aus, dann sind die Arbeitsmaschinen nicht über den Sportversicherungsvertrag<br />
versichert. Es empfiehlt sich dringend, mit dem Eigentümer zu klären, ob dieser Einsatz<br />
über seine Versicherung abgedeckt ist.<br />
Der ARAG-Tipp<br />
Prüfen Sie den Einsatz Ihrer Fahrzeuge bitte auf diesen Sachverhalt hin. Sollte eine<br />
Zusatzversicherung notwendig sein, kann diese in jedem ARAG-Versicherungsbüro<br />
beantragt werden. Quelle: aragvid-arag 03/08<br />
ter fest, dass das gesamte Vereinskonto<br />
leergeräumt war.<br />
Der Verein setzte sich nach dieser<br />
schrecklichen Entdeckung sofort mit seinem<br />
Versicherungsbüro beim LSB/LSV in<br />
Verbindung. Glücklicherweise hatte er bei<br />
der ARAG Sportversicherung eine Vermögensschaden-Zusatzversicherungabgeschlossen.<br />
So übernahm die ARAG Sportversicherung<br />
den entstandenen Schaden in<br />
Höhe von 5.000 Euro und konnte die Insolvenz<br />
des Vereins abwenden.<br />
Der ARAG-Tipp<br />
Die Kreditinstitute weisen ausdrücklich<br />
darauf hin, dass sie keine Emails verschicken,<br />
um vertrauliche Daten abzufragen.<br />
Sollten Sie eine solche Email erhalten, löschen<br />
Sie sie am besten sofort oder rufen<br />
Ihr Kreditinstitut an, um eine Auskunft darüber<br />
einzuholen. Quelle: aragvid-arag 03/08<br />
Weitere Informationen, Prospektmaterial<br />
und Anträge erhalten Sie bei der<br />
ARAG Sportversicherung, Versicherungsbüro<br />
Sporthilfe Niedersachsen, Ferdinand-Wilhelm-<br />
Fricke-Weg 10, 30169 Hannnover oder<br />
unter www.ARAG-Sport.de<br />
Als Deutschlands Vereins- und Verbandsversicherer<br />
Nummer 1 bieten wir über 22 Millionen<br />
aktiven Mitgliedern und Funktionären<br />
seit 40 Jahren umfassenden und leistungsstarken<br />
Schutz.<br />
Infos unter www.ARAG-Sport.de<br />
oder (05 11) 12 68 52 00<br />
April <strong>2008</strong> 43
44Verbandsjugendordnung 20.03.<strong>2008</strong> 22:43 Uhr Seite 44<br />
Jugendfußball<br />
44<br />
Gravierende Änderungen der<br />
Verbandsjugendordnung geplant<br />
Während der Arbeitstagung des Verbandsjugendausschussesgemeinsam<br />
mit den Bezirks- und Kreisjugendobleuten<br />
wurden im Februar wichtige<br />
Weichenstellungen für bedeutende Änderungen<br />
bzw. Ergänzungen der Jugendordnung<br />
des Verbandes vorgenommen.<br />
Demnach sollen mit Beginn der Spielzeit<br />
<strong>2008</strong>/09 zwei oder mehrere Vereine einen<br />
rechtlich eigenständigen Verein als Junioren-Förder-Gemeinschaft<br />
(JFG) gründen<br />
können, wenn ein räumlicher Zusammenhang<br />
gegeben ist.<br />
Bei Neugründung einer JFG werden die<br />
Mannschaften der einzelnen Altersklassen<br />
in die Spielklasse eingegliedert, für die sich<br />
die Stammvereine vor dem Zusammenschluss<br />
sportlich qualifiziert haben. Für sie<br />
ist ein Aufstieg in alle Spielklassen des Deutschen<br />
Fußball-Bundes (DFB) möglich. Einzelheiten<br />
werden zur Zeit noch mit dem DFB<br />
abgestimmt, der seinerseits eine bundesweit<br />
einheitliche Regelung für die Gründung<br />
von reinen Jugendvereinen anstrebt,<br />
die sowohl der Förderung des Breiten- als<br />
auch des Leistungssportes dienen soll.<br />
Geändert werden soll zudem der Paragraph<br />
13 der Verbandsjugendordnung.<br />
Die U16-Auswahl verzeichnet eine<br />
misslungene Generalprobe vorm Länderpokalwettbewerb<br />
des DFB. Beim<br />
norddeutschen Länderpokalturnier in Hamburg<br />
kam das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-<br />
Rüdiger Müller nicht über einen dritten<br />
Platz hinaus.<br />
„Es war das erste Mal in den zurückliegenden<br />
drei Jahren, dass wir als<br />
Team nicht überzeugen konnten“, zog<br />
Wulf-Rüdiger Müller eine ernüchternde<br />
Bilanz. Der Trainer hatte in Hamburg<br />
feststellen müssen, dass seine Auswahl<br />
den Ausfall von zahlreichen Stammkräften<br />
nicht kompensieren konnte. So fehlten<br />
auch die Nationalspieler Willi Evseev<br />
(Hannover 96) und Gerrit Nauber (VfL<br />
Osnabrück).<br />
Beim DFB-Turnier in Duisburg (11. bis<br />
14. April) trifft Niedersachsen am Samstag,<br />
12. April, um 15.45 Uhr zunächst auf<br />
das Saarland. „Wenn wir beim Bundesver-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Weichenstellung bei der Arbeitstagung des Verbandsjugendausschusses<br />
gemeinsam mit den Bezirks- und Kreisjugendobleuten<br />
Demzufolge sollen Jugend-Spiel-Gemeinschaften<br />
(JSG) ihren bisherigen Status als<br />
reine „Notgemeinschaften“ verlieren. Um<br />
der demographischen Entwicklung Rechnung<br />
zu tragen, soll vielmehr eine weitgehend<br />
vorbehaltlose Anerkennung einer JSG<br />
mit bis zu drei Vereinen auf Kreisebene erreicht<br />
werden. Eine Aufstiegsmöglichkeit ist<br />
für die JSG jedoch auch künftig nur bis zur<br />
Bezirksebene vorgesehen, wobei ein Aufstieg<br />
nur für eine Mannschaft pro Altersklasse<br />
genehmigt wird.<br />
Eine Beschlussfassung der geplanten<br />
Änderungen soll anlässlich der Beiratssitzung<br />
des Verbandes am 17. Mai <strong>2008</strong> erfolgen.<br />
Der Vorsitzende des Verbandsjugendausschusses<br />
(VJA), Walter Fricke, teilte mit,<br />
dass die Umsetzung der neuen JSG-Regelung<br />
vorerst auf drei Jahre begrenzt wird,<br />
damit anschließend eine Auswertung der<br />
gesammelten Erfahrungen vorgenommen<br />
werden kann.<br />
Sämtliche Tagungsteilnehmer waren<br />
sich darin einig, dass Anhang 3 der <strong>NFV</strong>-<br />
Spielordnung in seiner jetzigen Form beibehalten<br />
werden soll, wenn nicht sogar noch<br />
verschärft werden muss. Darüber hinaus<br />
Misslungene<br />
Generalprobe<br />
U16-Auswahl des <strong>NFV</strong> enttäuscht beim Nordturnier<br />
in Hamburg – Trainer Müller erwartet<br />
für Duisburg eine Leistungssteigerung<br />
gleich bestehen wollen, sind einige taktische<br />
Umstellungen erforderlich. Mit einer<br />
erneuten Leistung wie in Hamburg erleiden<br />
wir Schiffbruch“, blickt Trainer Müller<br />
dem Vergleich der 21 Landesverbände<br />
eher skeptisch entgegen und erwartet von<br />
seinen Spielern nun eine erhebliche Leistungssteigerung.<br />
Das Turnier in Hamburg:<br />
Niedersachsen – Bremen 1:3 (1:1),<br />
Tore: 1:0 (18.) Lukuaka, 1:1 (22.), 1:2 (37.),<br />
1:3 (70.)<br />
Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />
4:1 (2:0), Tore: 1:0 (19.) Hajdari, 2:0<br />
(33.) Hajdari, 2:1 (60.), 3:1 (63.) Steffen,<br />
4:1 (68.) Hajdari<br />
Niedersachsen – Hamburg 2:3 (0:2),<br />
Tore: 0:1 (6.), 0:2 (20.), 0:3 (38.), 1:3 (63.)<br />
Knoche, 2:3 (66.) Steffen<br />
Die weiteren Ergebnisse: Hamburg<br />
– Schleswig-Holstein 2:0, Hamburg – Bremen<br />
2:2, Bremen – Schleswig-Holstein 1:0<br />
sollte die Sportgerichtsbarkeit die Entscheidungen<br />
grundsätzlich akzeptieren und in jeder<br />
Hinsicht unterstützen. Walter Fricke forderte,<br />
dass sich alle Verantwortlichen in den<br />
Kreisen und Bezirken für die Verankerung<br />
dieses elementaren Absatzes in der Spielordnung<br />
stark machen sollten.<br />
Weitere zentrale Themenbereiche<br />
rund um den Jugendfußball wurden in<br />
vier Workshops diskutiert, die sich mit Jugendspielgemeinschaften<br />
(JSG), jüngerer<br />
Jahrgang in Herren- bzw. Frauenteams,<br />
dem Spielwesen in Jahrgangsmannschaften<br />
und dem flexiblen Spielbetrieb beschäftigten.<br />
In den einzelnen Arbeitsgruppen<br />
wurden die Ergebnisse zusammengefasst<br />
und dann den Tagungsteilnehmern<br />
vorgestellt. Diese Art von Kommunikation<br />
soll auch bei weiteren Tagungen so praktiziert<br />
werden.<br />
Die jeweiligen Berichte der VJA-Referenten<br />
aus ihren Arbeitsbereichen und die<br />
Berichte der Vorsitzenden der Bezirksjugendausschüsse<br />
rundeten eine intensive<br />
und diskussionsfreudige Arbeitstagung ab.<br />
Die kommende Arbeitstagung wurde<br />
auf den 6./7. März des kommenden Jahres<br />
festgelegt. Fritz Redeker<br />
Der Wolfsburger Robin Knoche war einer der<br />
wenigen Spieler in Hamburg, die <strong>NFV</strong>-Trainer<br />
Wulf-Rüdiger Müller überzeugen konnten.<br />
Die Abschlusstabelle: 1. Hamburg<br />
(7:4 Tore, 7 Punkte), 2. Bremen (6:3, 7), 3.<br />
Niedersachsen (7:7, 3), 4. Schleswig-Holstein<br />
(1:7, 0)<br />
Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tolga Cigerci,<br />
Robin Knoche, Sunda Lukuaka, Timur Ozdoev,<br />
Marius Sauß, Kevin Schulze (alle VfL<br />
Wolfsburg), Maximilian Appels, Matthias<br />
Braczkowski, Turkan Hajdari, (alle Hannover<br />
96), Stephan Brehmer (VfL Oldenburg),<br />
Thomas Kemper (SV Meppen), Florian Nagel<br />
(SV Drochtersen/Assel), Nils Röseler<br />
(Twente Enschede), Tobias Steffen (BV<br />
Cloppenburg), Jens Warncke (BW Lohne),<br />
Christian Pauli (VfL Osnabrück). bo
45Jugend 20.03.<strong>2008</strong> 22:42 Uhr Seite 45<br />
Die erste A-Jugend des TSV Luthe erreichte 2006 das Kreispokal-Finale und stieg 2007 in die Bezirksliga auf.<br />
Der Jugendfußball boomt beim TSV<br />
Luthe (<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land).<br />
Zurzeit registriert der TSV 280 Kinder<br />
und Jugendliche, die in 17 eigenständigen<br />
Juniorinnen- und Juniorenteams untergebracht<br />
sind. Sage und schreibe 45 Betreuer,<br />
Trainer und Übungsleiter sind tagtäglich<br />
auf den Beinen und sorgen sich rührend<br />
um den hoffnungsvollen TSV-Nachwuchs.<br />
Fußball-Spartenleiter Heinz-Gerd<br />
Kück (seit 1985), der mit unermüdlichem<br />
Engagement ohne Unterbrechung 41 Jahre<br />
als TSV-Nachwuchstrainer tätig ist, freut<br />
sich über seinen Talentschuppen: „Unsere<br />
breitgefächerte Ausbildungsform bietet<br />
die Plattform, dass auf Dauer gesehen von<br />
einer breiten Basis aus die Versorgung der<br />
Herrenmannschaften gewährleistet ist.<br />
Wir platzen zwar aus allen Nähten, doch<br />
unsere intakte Infrastruktur sorgt für einen<br />
reibungslosen Übungs- und Spielbetrieb.“<br />
Kück registriert zufrieden: „Wir sind<br />
nun bereits seit zehn Jahren ohne Spielgemeinschaft<br />
ausgekommen. Darauf sind<br />
wir ganz stolz. Daraus resultierte auch der<br />
Aufstieg unserer A-Jugend im letzten Jahr<br />
in die Bezirksliga. Ich hoffe, dass sich die-<br />
Der „Talentschuppen“<br />
platzt aus allen Nähten<br />
ser Schwung auch in Zukunft im B- und C-<br />
Juniorenbereich fortsetzen wird.“<br />
Ein Erfolgsgeheimnis des Vereins ist<br />
die blendende Integration, die beim TSV<br />
vorzüglich klappt. Kück: „15 Prozent unserer<br />
Kinder und Jugendlichen sind Türken,<br />
Kurden, Vietnamesen, Kroaten und Serben,<br />
die bei uns fest integriert sind und<br />
keine Probleme bereiten. Hier helfen auch<br />
die Eltern tüchtig mit, um Fahr- und Betreuungsprobleme<br />
zu lösen.“<br />
Auch außersportliche Maßnahmen<br />
werden von den TSV-Verantwortlichen<br />
gezielt gefördert. Seit nunmehr 20 Jahren<br />
beziehen die unteren Jahrgänge (F- bis<br />
D-Jugend) über die Pfingstfeiertage ein<br />
Zeltlager in Grömitz an der Ostsee. Über<br />
die Schiene Euro-Sportring beteiligten sich<br />
die A- und B-Junioren an internationalen<br />
Turnieren in Holland und Dänemark und<br />
konnten hier neben dem sportlichen<br />
Wettbewerb auch persönliche Kontakte<br />
knüpfen.<br />
Viel Wert legt Kück auf die interne<br />
und externe Ausbildung von Trainern und<br />
Übungsleitern: „Über die Hälfte unserer in<br />
der Verantwortung stehenden Übungsleiter,<br />
Trainer und Betreuer haben eine Trai-<br />
Jugendfußball<br />
TSV Luthe: 280 Kinder und Jugendliche als Basis für die Herrenmannschaft von morgen<br />
– Fairness wird im Verein schon bei den Kindern groß geschrieben<br />
nerlizenz, die sie beim Kreis oder Verband<br />
erworben haben. Dies wird auch vom<br />
Verein unterstützt und gefördert. Zudem<br />
bieten wir interne Lehrgänge an, um<br />
unsere Aus- und Fortbildung stetig zu<br />
verbessern.“<br />
Riesige Freude herrschte bei den Luthern<br />
bei einer Ehrung im September vergangenen<br />
Jahres. Im Rahmen des VGH-<br />
Fairness-Cups landete die erste Herrenmannschaft<br />
(Kreisliga Hannover-Land) im<br />
Bereich der VGH-Regionaldirektion Hannover<br />
auf dem ersten Platz in der regionalen<br />
Fairnesswertung (Saison 2006/2007)<br />
und landesweit wurde ein herausragender<br />
vierter Platz unter insgesamt 1093 niedersächsischen<br />
Mannschaften belegt. Davon<br />
profitierte auch die Jugend. Neben dem<br />
Siegerpokal für die Herrenmannschaft<br />
überreichten die VGH-Repräsentanten einen<br />
Satz Trikots für die zweite A-Jugend<br />
des TSV. „Bereits bei den Kindern und Jugendlichen<br />
legen unsere Betreuer und Trainer<br />
immens viel Wert auf Disziplin, Toleranz<br />
und Fairness. Das setzt sich dann im<br />
Herrenbereich positiv fort“, freute sich<br />
Kück über diese tolle Auszeichnung.<br />
Fritz Redeker<br />
April <strong>2008</strong> 45
46DFBVereinswettbewerb 20.03.<strong>2008</strong> 23:00 Uhr Seite 46<br />
DFB-Vereinswettbewerb<br />
Punkte sammeln und die<br />
Nationalmannschaft besuchen<br />
Mit vier Aufgaben aus dem Vereinsalltag Punkte sammeln – Teilnahme für alle DFB-Klubs<br />
möglich – Jetzt anmelden und punkten, um die Chance auf den großen Hauptpreis zu wahren<br />
Der neue DFB-Vereinswettbewerb<br />
nimmt an Fahrt auf. Bereits rund 750<br />
Vereine haben sich seit Ende Oktober<br />
2007 angemeldet und stellen sich den<br />
Herausforderungen für die Zukunft.<br />
Drei Jahre lang haben die teilnehmenden<br />
Klubs Gelegenheit, bei vier Aufgaben<br />
aus dem Vereinsalltag Punkte zu<br />
sammeln. Jedes Jahr werden attraktive<br />
Preise verlost. Das Highlight: Der<br />
Hauptgewinner trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft.<br />
Im Mittelpunkt des DFB-Vereinswettbewerbs<br />
stehen vier Themenfelder, die für<br />
die Zukunftsfähigkeit der Klubs von besonderer<br />
Bedeutung sind: Die Bereiche<br />
Mädchenfußball, Schulkooperation, Fußball<br />
für Ältere sowie das DFB & McDonald’s<br />
Fußballabzeichen machen eine Teilnahme<br />
am Wettbewerb doppelt lohnenswert. Die<br />
Vereine rüsten sich für die Zukunft und es<br />
winken attraktive Preise und außergewöhnliche<br />
Erlebnisse.<br />
2011 findet die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft<br />
in Deutschland statt und noch<br />
mehr Mädchen werden aktiv Fußball spielen<br />
wollen. Darum ist der Bereich Mädchenfußball<br />
auch Teil des neuen DFB-Vereinswettbewerbs.<br />
Ein Verein erhält beim<br />
DFB-Vereinswettbewerb beispielsweise<br />
Punkte, wenn eine Mädchen- oder Frauenmannschaft<br />
am Spielbetrieb teilnimmt.<br />
Aber auch Vereine, denen dies noch nicht<br />
möglich ist, können bei der Aufgabe Mädchenfußball<br />
punkten, indem sie ein regelmäßiges<br />
Schnuppertraining für Mädchen<br />
und/oder Frauen anbieten.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit einer<br />
Schule im Bereich Fußball wird belohnt und<br />
die Vorteile einer solchen Kooperation sind<br />
nicht von der Hand zu weisen: Es ergeben<br />
sich Möglichkeiten, die Nachwuchsarbeit<br />
im Verein zu stabilisieren, Talente zu sichten<br />
und zu fördern, Nutzungszeiten in Sportstätten<br />
zu erschließen und den eigenen<br />
Verein noch positiver darzustellen.<br />
Fußball kennt keine Altersgrenzen.<br />
Deshalb werden beim Wettbewerb auch<br />
Maßnahmen honoriert, die das Fußballspielen<br />
für Ältere fördern. Das können beispielsweise<br />
Ü40/Ü50-Turniere, Generationenkicks<br />
oder die Teilnahme<br />
des Vereins an Verbandswettbewerben<br />
für<br />
Ältere sein.<br />
Bei der vierten Aufgabe<br />
kann sich das Punktekonto<br />
durch die Organisation<br />
eines Abnahmetages<br />
für das DFB & McDonald’s<br />
Fußball-Abzeichen<br />
füllen. Dieses macht nicht nur Spaß, sondern<br />
prüft und verbessert auch das fußballerische<br />
Können der Spieler.<br />
Traumergebnis zwölf Punkte<br />
Je Aufgabenerfüllung bekommt ein<br />
Verein drei Punkte gutgeschrieben, somit<br />
sind maximal zwölf Punkte erreichbar. Ein<br />
komplett gefülltes Punktekonto bedeutet<br />
„Goldcup“ und damit die große Chance<br />
auf einen der Hauptgewinne. Ab sechs gesammelten<br />
Punkten (also mindestens zwei<br />
gelösten Aufgaben) kommt der Verein in<br />
den „Silvercup“. Auch hier winken attraktive<br />
Preise. Der Wettbewerb läuft über drei<br />
Jahre bis ins WM-Jahr 2010. Jeweils im<br />
Sommer werden Prämierungen durchgeführt,<br />
die Gewinnervereine werden aus<br />
dem Gold- und Silvercup per Los ermittelt.<br />
Nach jeder Prämierung rutscht das Punktekonto<br />
auf Null, jeder Verein kann erneut<br />
mitspielen, Punkte sammeln und gewinnen.<br />
Der Hauptpreis:Triff<br />
die Nationalmannschaft!<br />
Die attraktiven und teilweise einzigartigen<br />
Preise des Wettbewerbs machen die<br />
Teilnahme reizvoll: Neben Trikotsätzen und<br />
Ausrüstungsgutscheinen sind Eintrittskarten<br />
für Länderspiele und DFB-Pokalendspiele,<br />
Trainings mit DFB-Trainern oder DFB-<br />
Trainerinnen und sogar eine Fahrt mit dem<br />
DFB-Bus zu gewinnen.<br />
Alle Vereine, die es in<br />
den Goldcup schaffen, erhalten<br />
garantiert einen<br />
Preis. Im ersten Wettbewerbsjahr<br />
sind dies zehn<br />
hochwertige Fußbälle.<br />
Der einzigartige<br />
Hauptpreis des Wettbewerbs<br />
ist ein Besuch bei<br />
der deutschen Nationalmannschaft<br />
im Jahr 2010. Dieser wird im<br />
April 2010 unter allen Teilnehmern verlost,<br />
die es sowohl im ersten als auch im zweiten<br />
Wettbewerbsjahr in den Goldcup geschafft<br />
haben. Der Gewinnerverein wird dann kurz<br />
vor der FIFA WM 2010 mit 50 Personen zu<br />
einem Heim-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft<br />
reisen und der Mannschaft<br />
viel Erfolg bei der WM wünschen.<br />
Wer seine Chancen auf dieses Highlight<br />
wahren will, muss jetzt aktiv werden,<br />
sich schnell anmelden und punkten, damit<br />
zum Stichtag für das erste Wettbewerbsjahr<br />
am 30. Juni <strong>2008</strong> die volle Punktzahl<br />
auf dem Konto ist – eine Voraussetzung,<br />
um im Rennen um den Hauptpreis dabei<br />
zu sein!<br />
Anmeldung im Internet<br />
Interessierte Vereine können<br />
sich ganz einfach im Internet anmelden:<br />
Auf der Seite www.dfb.de führt<br />
der Button „DFB-Vereinswettbewerb“<br />
direkt zum Anmeldeformular.<br />
Dort stehen alle Informationen rund<br />
um den Wettbewerb zur Verfügung.<br />
Außerdem kann die ausführliche<br />
Wettbewerbsbroschüre herunter geladen<br />
werden.<br />
Informationen und Hilfe<br />
Ausführliche Informationen zum<br />
DFB-Vereinswettbewerb gibt es hier:<br />
Internet: www.dfb.de<br />
Telefon: 01805 - 34 34 68*<br />
(Montag bis Freitag<br />
10.00 – 17.00 Uhr)<br />
E-Mail: infoteam@<br />
dfb-vereinswettbewerb.de<br />
Fax: 01805 - 34 34 69*<br />
Brief: Deutscher Fußball-Bund,<br />
DFB-Vereinswettbewerb,<br />
Otto-Fleck-Schneise 6,<br />
60528 Frankfurt am Main<br />
(*0,14 Euro pro Minute aus dem<br />
deutschen Festnetz)
47Eurogreen 20.03.<strong>2008</strong> 22:59 Uhr Seite 47<br />
Rasengräser düngen und<br />
stärken – nie war es einfacher<br />
Stärkere Durchwurzelung mit Plantacur®P56 (rechts) gegenüber normaler<br />
Düngung ohne Plantacur®P56 (links).<br />
Nur bei ausreichender und bedarfsgerechter Nährstoffversorgung<br />
bleiben Rasengräser belastbar. Daher ist ein ausgewogener<br />
Düngeplan auf Basis der Bodenprobe eine wichtige<br />
Voraussetzung für die Erhaltung eines Sportrasens.<br />
Intensive Forschungen haben aber in den letzten Jahren bewiesen,<br />
dass zusätzlich zu den Nährstoffen die Gräser durch<br />
spezielle Wirkstoffe gefördert werden können. Hier sind insbesondere<br />
Wirkstoffe zu nennen, die aus Pflanzen oder Mikroorganismen<br />
gewonnen werden. Das neueste Produkt aus der<br />
EUROGREEN Rasenforschung ist Plantacur®P56, ein Extrakt aus<br />
einer Nelkenart. Er fördert die Vitalität, erhöht die Stressresistenz<br />
gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit<br />
der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität<br />
werden angeregt. Untersuchungen an Universitäten,<br />
eigene Versuchsanstellungen sowie ein bundesweit angelegter<br />
Test auf Golfanlagen belegen eindeutig die positive Beeinflussung<br />
der Rasengräser.<br />
Die positiven Effekte setzen jedoch eine regelmäßige Zufuhr<br />
der Wirkstoffe voraus. Für EUROGREEN war es daher naheliegend,<br />
die erforderliche Nährstoffzufuhr über die Düngung mit<br />
der Pflanzenstärkung zu kombinieren. Ab sofort steht eine komplette<br />
Palette an Rasenlangzeitdüngern zur Verfügung, die mit<br />
Plantacur®P56 angereichert sind. Somit sind Düngung und<br />
gleichzeitige Pflanzenstärkung so einfach wie noch nie und ohne<br />
zusätzlichen Arbeitsgang machbar.<br />
Die praktische Nutzung dieser innovativen Kombination sieht<br />
so aus: Die bisher eingesetzten, bewährten Langzeitdünger (z.B.<br />
Olympia-Rasendünger) werden durch den gleichen Dünger mit<br />
Plantacur®P56 (z.B. Olympia P56-Rasendünger) ausgetauscht. Da<br />
sowohl die Frühjahrsdünger als auch die Erhaltungs- und Herbstdünger<br />
das Pflanzenstärkungsmittel beinhalten, sind eine regelmäßige<br />
Zufuhr und somit auch eine ganzjährige Wirkung gesichert.<br />
Bei Fragen zur Düngung und Pflanzenstärkung steht Ihnen<br />
Ihr EUROGREEN Fachberater vor Ort gerne zur Verfügung:<br />
Rainer Kornet, Moorkamp 31, 30165 Hannover (Tel.:<br />
0511-2351092, Fax: 0511-3363437, Mobil: 0170-6318797<br />
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Bewirkt kräftigere Entwicklung der Rasenpflanzen<br />
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Zwei Hormone im Extrakt der Silene viscaria zeigen eine<br />
hervorragende pflanzenwirkende Stärkung.<br />
Mit der Entwicklung von PlantaCur ® P56 ist<br />
es jetzt erstmals gelungen, die pflanzenstärkenden<br />
Eigenschaften der Silene viscaria<br />
mit unseren Rasen-Langzeitdüngern zu kombinieren.<br />
Das Plus: Eine signifikante Steigerung der<br />
natürlichen Fähigkeiten der Rasenpflanzen,<br />
vielfältigen Stressfaktoren – wie Hitze,<br />
Trockenheit, Kälte oder Infektionsdruck durch<br />
Schaderreger – zu widerstehen.<br />
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47
48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 48<br />
Bezirk Braunschweig<br />
48<br />
Ein hochkarätiges Hallenturnier<br />
für E-Junioren-Auswahlmannschaften<br />
hat der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Northeim/Einbeck in der Sporthalle<br />
Dassel ausgerichtet. Zahlreiche<br />
Zuschauer sahen attraktiven<br />
und hochklassigen Hallenfußball.<br />
In Gruppe A setzte sich<br />
der Gastgeber-Kreis gegen starke<br />
Konkurrenz durch. Gruppenzweiter<br />
wurde der Kreis Hameln<br />
dank der besseren Tordifferenz<br />
vor Gifhorn und Holzminden. In<br />
Gruppe B behauptete sich der<br />
Kreis Göttingen vor Helmstedt.<br />
In den Halbfinals traf<br />
zunächst Northeim/Einbeck auf<br />
die Vertretung aus dem Kreis<br />
Helmstedt. Nach spannendem<br />
Spiel und Neunmeterschießen<br />
April <strong>2008</strong><br />
Hochklassige Spiele<br />
Hallenturnier für E-Junioren in Dassel<br />
Das Patenschaftsmodell des<br />
VfB <strong>Rot</strong>-Weiß Braunschweig<br />
macht Schule: Acht Jahre nachdem<br />
der Verein vom Madamenweg<br />
sein Engagement für Kinder<br />
und Jugendliche aus sozialschwachen<br />
Familien gestartet hat, hat<br />
nun auch der Stadtsportbund<br />
Braunschweig (SSB) dieses Thema<br />
für sich entdeckt. Ein „Sportfond<br />
für Kinder in Armut“ soll ins Leben<br />
gerufen werden. Mit dem<br />
Hofbrauhaus Wolters, der Braunschweiger<br />
Zeitung und der Mercedes-Benz-NiederlassungBraunschweig<br />
stehen potienzielle Unterstützer<br />
bereit.<br />
Ende der neunziger Jahre<br />
hatte der VfB <strong>Rot</strong>-Weiß begon-<br />
qualifizierte sich die Auswahl<br />
Northeim/Einbeck für das Endspiel.<br />
Im zweiten Halbfinale<br />
zeigte der Kreis Göttingen sein<br />
Können und setzte sich klar mit<br />
4:0 gegen Helmstedt durch.<br />
Wie schon beim Bezirks-<br />
Turnier im Dezember in Gifhorn<br />
trafen wieder die beiden besten<br />
Teams aus dem Bezirk Braunschweig<br />
aufeinander – die Kreise<br />
Göttingen und Northeim/Einbeck<br />
boten dem Publikum ein<br />
Endspiel der Extraklasse. Die<br />
Partie endete mit einem 4:1-<br />
Sieg der Göttinger, obwohl die<br />
Gastgeber noch mal alle Kräfte<br />
mobilisiert hatten und dem Favoriten<br />
streckenweise ein ebenbürtiger<br />
Gegner waren.<br />
Manfred Kielhorn<br />
Sportfond für Kinder<br />
in Armut geplant<br />
Soziales Engagement des VfB macht Schule<br />
nen, Kindern und Jugendlichen<br />
aus sozial schwachen Familien<br />
mit Hilfe externer und interner<br />
Paten den kostenlosen Sportbetrieb<br />
im Braunschweiger Traditionsverein<br />
aus dem Westlichen<br />
Ringgebiet zu ermöglichen. Inzwischen<br />
sind diesem Beispiel<br />
auch der HSC Leu und der<br />
MTV Braunschweig gefolgt.<br />
Beim VfB <strong>Rot</strong>-Weiß nutzen inzwischen<br />
über 20 Kinder dieses<br />
Angebot.<br />
Zu den Unterstützern dieses<br />
Projekts zählen unter anderem<br />
der Landtagsabgeordnete Klaus-<br />
Peter Bachmann und die Ratsfrau<br />
Gisela Ohnesorge.<br />
Bernhard Schnelle<br />
Der RSV Göttingen 05, eingerahmt vom Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen<br />
Lotz (rechts) und der Staffelleiterin Helga Gahren (links). Foto: Hans Kolter<br />
Spielführer der E-Junioren-Auswahlteams bei der Siegerehrung in Dassel.<br />
Die besten Mädchen-Kreisauswahlen aus den Bezirken<br />
Braunschweig und Hannover haben sich zu einem freundschaftlichen<br />
Turniervergleich in Dassel getroffen. Nach fairen Spielen ließ sich<br />
der Kreis Hameln/Pyrmont als verdienter Sieger feiern. Ein starkes Team<br />
stellte auch der Kreis Wolfenbüttel, der sich knapp vor dem Kreis Peine<br />
platzierte. Die Auswahl aus dem Kreis Northeim/Einbeck wurde Vierte,<br />
während die Kreise Holzminden und Göttingen sowie die „Fohlen-Mannschaft“<br />
aus Northeim/Einbeck auf den weiteren Plätzen landeten. Als<br />
Show-Event sorgten die „Line Dancer“ mit ihrer Trainerin Melani Urbat-<br />
Lambrecht für Unterhaltung. Unser Foto zeigt Vertreterinnen der Mannschaften<br />
nach der Siegerehrung. Manfred Kielhorn<br />
Der RSV düpiert<br />
sieben Kreisligisten<br />
Frauen-Hallenmeisterschaft in Göttingen<br />
Die Hallenkreismeisterschaft<br />
der Frauen im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />
nahm einen spannenden<br />
und unerwarteten Verlauf. Überraschend<br />
konnte sich der RSV<br />
Göttingen 05 als Kreisklassist gegen<br />
höher spielende Teams<br />
durchsetzen und besiegte im<br />
Endspiel den TSV Adelebsen nach<br />
Neunmeterschießen mit 3:2.<br />
Nach regulärer Spielzeit stand es<br />
1:1-Unentschieden. Auf dem dritten<br />
Platz landete die SVG Göttingen<br />
07, die den Bovender SV mit<br />
7:2 besiegte.<br />
An den Hallenmeisterschaften<br />
nahmen zunächst sieben<br />
Mannschaften der Kreisliga und<br />
elf Mannschaften der Kreisklasse<br />
teil. Für die Endrunde qualifizierten<br />
sich acht Teams, darunter<br />
vier Mannschaften aus der Kreisklasse.<br />
Die Ehrung nahm Kreisvorsitzender<br />
Hans-Jürgen Lotz gemeinsam<br />
mit Staffelleiterin Helga Gahren<br />
vor. Ferner wurden als fairste<br />
Mannschaft Tuspo Weser Gimte,<br />
als beste Spielerin Katharina<br />
Kamp (TSV Adelebsen), als beste<br />
Torfrau Annalena Paul (Tuspo<br />
Weser Gimte) und als erfolgreichste<br />
Torschützin Svenja Hettenhausen<br />
(SVG Göttingen 07) ausgezeichnet.<br />
Hans-Dieter Dethlefs
48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 49<br />
Bodo Tykarski mit<br />
vielen Verdiensten<br />
Wolfsburg ehrt die Ehrenamtspreisträger<br />
Bodo Tykarski (TSG Mörse) heißt<br />
der DFB-Ehrenamtspreisträger<br />
2007 im <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfburg. Die<br />
weiteren Sieger sind Harry Jädike<br />
(VfB Fallersleben), Dirk Müller (SV<br />
Brackstedt) und Thomas Schneider<br />
(SV Brackstedt).<br />
Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Wolfsburg, Werner Bachmann,<br />
gratulierte den DFB-Ehrenamtspreisträgern<br />
2007 und<br />
überreichte Urkunden und Präsente<br />
im Namen des vollständig<br />
anwesenden Vorstandes und aller<br />
Vereinsvertreter. Er dankte für<br />
den besonderen Einsatz und rief<br />
die Vertreter der Vereine erneut<br />
auf, weiterhin verdiente Mitglieder<br />
oder Funktionsträger an den<br />
Ehrenamtsbeauftragten Rolf Philipps<br />
zu melden.<br />
Die Ehrung stand auf der gut<br />
besuchten Arbeitstagung aller<br />
Wolfsburger Vereine in der Gaststätte<br />
„Taun olen Mörser“ in<br />
Mörse im Vordergrund. In seiner<br />
Laudatio stellte Bachmann he-<br />
raus, dass die Verdienste von Bodo<br />
Tykarski kaum auf einer eng<br />
beschriebenen Seite erfasst werden<br />
könnten. Bereits 1974 begann<br />
er ehrenamtliche Aktivitäten.<br />
Über seinen fußballerischen<br />
Einsatz für die TSG Mörse hinaus<br />
hat er festgestellt, dass es Fußballer<br />
gibt, die im Mannschaftsport<br />
nicht immer zum Einsatz kommen.<br />
Um diesen trotzdem engagierten<br />
Fußballern Spiele zu ermöglichen,<br />
gründete er im Verein<br />
eine Fußball-Freizeitgruppe, wurde<br />
deren ehrenamtlicher Übungsleiter<br />
und ist dies bis heute.<br />
Tykarski organisiert Fußballturniere<br />
zu Gunsten von Kinderfesten<br />
der Lebenshilfe und deren<br />
Behinderteneinrichtungen für Erwachsene.<br />
In seinem Heimatverein<br />
ist er im erweiterten Vorstand<br />
tätig, aber auch in der örtlichen<br />
Feuerwehr, im Gesangverein<br />
und bei allen Ereignissen in<br />
Mörse steht er in der vordersten<br />
Reihe.<br />
Der Ehrenamtspreisträger 2007 des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfenbüttel<br />
heißt Manfred Wallat (rechts) vom SV Schladen. Der Ehrenamtsbeauftragte,<br />
Konrad Gramatte, gratulierte ihm zu dieser Auszeichnung.<br />
Die Verdienste des Ehrenamtspreisträgers um seinen Verein sind<br />
Hauptsponsoring seit 30 Jahren und Jugendbetreuung von 1976 bis<br />
1986. Zwischen 1990 und 2001 bekleidete Wallat das Amt des zweiten<br />
Vorsitzenden, ehe er den Vorsitz übernahm. Des Weiteren unterstützt<br />
er die Sportvereine in Wehre, Gielde und Hornburg. Von Amtsmüdigkeit<br />
will Manfred Wallat nichts wissen. „Ehrenamtstätigkeiten machen<br />
mir Spaß und das Ehrenamt gibt mir auch etwas zurück", versichert der<br />
Ehrenamtspreisträger. Konrad Gramatte<br />
Mit der Silbernen Bezirksehrennadel des <strong>NFV</strong>-Bezirkes<br />
Braunschweig wurde der Vorsitzende von WBR Wartjenstedt, Gerald<br />
Pinkepank (rechts), auf der Jahresversammlung vom stellvertretenden<br />
Kreisvorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Manfred Niemz, ausgezeichnet.<br />
Pinkepank ist seit 1989 im Vorstand des Fußballkreises als Staffelleiter,<br />
Schiedsrichter und Systembeauftragter für die Kreise Braunschweig,<br />
Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel tätig. Seit 2000 leitet Pinkepank<br />
die Geschicke des WBR Wartjenstedt. Foto: Günter Schacht<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger im <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg (von<br />
links): Thomas Schneider (SV Reislingen/Neuhaus), Werner Bachmann<br />
(Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg), Bodo Tykarski (TSG Mörse), Bodo<br />
Weisheit (stellvertretender Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg), Harry Jädike<br />
(VfB Fallersleben), Dirk Müller (SV Brackstedt) und Rolf Philipps (Ehrenamtsbeauftragter<br />
und stellvertretender Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Wolfsburg). Foto: Horst Hoffmann<br />
Zu Gast bei Hannover 96<br />
Auf Einladung des Ehrenamtsbeauftragen<br />
von Hannover<br />
96, Ruben Kiaman, weilte eine<br />
Abordnung der im Rahmen der<br />
Ehrenamtsaktion 2007 ausgewählten<br />
Mitarbeiter aus den Vereinen<br />
des Fußballkreises Goslar<br />
beim Bundesliga-Spiel Hannover<br />
96 gegen den 1. FC Nürnberg<br />
(2:1).<br />
Unter der Leitung des KreisehrenamtsbeaufragtenHans-Joachim<br />
Schmalstieg waren Heinz<br />
Göttling (SC Harlingerode), Torsten<br />
Lechner (TSV Lochtum), Eberhard<br />
Wellner (VfL Oker), Hans-<br />
Jürgen Schmidt (FC Othresen), Joachim<br />
Marquardt (TSG Bad Harz-<br />
burg), Sascha Reuleke (SV Lautenthal/Wildemann)<br />
und Günter<br />
Morick (TSG Jerstedt) mit von<br />
der Partie. Daneben begleitete<br />
Schiedsrichter-Chef Christian Biel<br />
die Delegation.<br />
Auch wenn das Spiel nicht<br />
unbedingt zu den Besseren<br />
gehörte, war für die Teilnehmer<br />
der Rundgang durch den VIP-Bereich<br />
der 96er sowie ein Blick<br />
hinter die Kulissen des Pressezentrums<br />
sehr unterhaltsam. Auch<br />
96-Präsident Martin Kind ließ es<br />
sich nicht nehmen, die Ehrenamtlichen<br />
aus dem Kreis Goslar<br />
zu begrüßen.<br />
Hans-Joachim Schmalstieg<br />
April <strong>2008</strong> 49
48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 50<br />
Bezirk Braunschweig<br />
50<br />
Anlässlich der Hallen-Kreismeisterschaftsendrunde<br />
der<br />
E-Junioren in Bad Lauterberg<br />
konnte der Jugendobmann des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Osterode, Ratko Lazic,<br />
im Rahmen der Spendenübergabe<br />
für die KinderKrebshilfe ei-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Sponsorenhilfe für<br />
Osteroder E-Junioren<br />
KinderKrebshilfe erhält nun 1726,93 Euro<br />
International<br />
im Einsatz<br />
Riem Hussein aus Bad<br />
Harzburg wird beim U19-<br />
Mini-Turnier in Österreich<br />
vom 23. bis 30. April<br />
Schiedsrichterassistentin an<br />
der Seite von Anja Kunick<br />
aus Leipzig sein. Bei dem<br />
Turnier, an dem Teams aus<br />
Österreich, Schweden, Finnland<br />
und der Tschechischen<br />
Republik teilnehmen, werden<br />
die Qualifikanten der<br />
U19-Europameisterschaft<br />
ermittelt. Rolf-Herbert Helm<br />
Ballübergabe<br />
an B-Mädchen<br />
Die im <strong>NFV</strong>-Kreis Goslar<br />
von der Sparda-Bank<br />
und dem <strong>NFV</strong> gestifteten<br />
Bälle wurden beim Hallenturnier<br />
für B- Juniorinnen in<br />
der Deilichhalle in Bad Harzburg<br />
von Kreismädchenreferent<br />
Frank-Ulrich Reichert<br />
übergeben. Die B-Juniorinnen<br />
des SV Upen, des TuS<br />
Clausthal-Zellerfeld und des<br />
SV Rammelsberg I und II<br />
waren hoch erfreut.<br />
Rolf-Herbert Helm<br />
Neue<br />
Homepage<br />
Der <strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn<br />
hat einen kompetenten<br />
Mitarbeiter gefunden, der<br />
die Homepage neu gestaltet<br />
hat. Seit dem 17. Februar<br />
ist der Kreis unter<br />
www.nfv-gifhorn.de wieder<br />
zu erreichen. Unter der Seite<br />
„Vereine“ gibt es eine<br />
Verlinkung zu allen Gifhorner<br />
Vereinen. Klubs, bei denen<br />
die Vereinslogos noch<br />
fehlen, können diese an<br />
sven.menzhausen@web.de<br />
senden. Unter „Downloads“<br />
befindet sich das<br />
Anschriftenverzeichnis, welches<br />
ständig aktualisiert<br />
wird.<br />
ne erfreuliche Steigerung zum<br />
Vorjahr feststellen. „Insgesamt ist<br />
ein Betrag von 1726,93 Euro gesammelt<br />
bzw. gespendet worden,<br />
womit wir sehr zufrieden<br />
sind“, so Lazic.<br />
Neben den Sponsoren „Harz<br />
Energie“ und REWE hatten auch<br />
die Vereine VfB Bad Sachsa, SVG<br />
Barbis, SV Bad Lauterberg, FC<br />
Merkur Hattorf, FC Dostluk Spor<br />
und der VfR Osterode Spendengelder<br />
übergeben. Auch von der<br />
VGH Bad Lauterberg erhielt die<br />
Deutsche Krebshilfe zusätzlich einen<br />
Spendenbetrag.<br />
Zunächst bedauerte Ratko<br />
Lazic, dass die Trefferzahl der<br />
Osteroder E-Junioren mit 257<br />
nicht annähernd den Stand aus<br />
dem vergangenen Jahr erreichte.<br />
Scheckübergabe für die KinderKrebshilfe. Unser Foto zeigt von links<br />
Peter Franke (Hallenobmann), Ulf Hoffmeister (stellvertretender<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode), Cemal Sentürk (Dostluk<br />
Spor Osterode), Antje Ohlendorff (Harz-Energie), Matthias Kraushaar<br />
(SVG Barbis), Wolfgang Schüller (Deutsche Krebshilfe), Rüdiger Lakemann<br />
(VfB Bad Sachsa), Ratko Lazic (Jugendobmann), Lars Große<br />
(VGH Bad Lauterberg) sowie Matthias Weitzel (REWE-Markt Bad Lauterberg).<br />
Fotos: Erwin Müller<br />
Schließlich hatten die Sponsoren<br />
von Harz-Energie um Antje Ohlendorf<br />
und Matthias Weitzel<br />
vom REWE-Markt Bad Lauterberg<br />
ein Einsehen und erhöhten die<br />
Beträge auf 300 und 400 Euro.<br />
Lars Große von der VGH stellte<br />
den Vereinen zudem Bälle zur<br />
Verfügung.<br />
Ulf Hoffmeister, stellvertretender<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osterode, und Wolfgang<br />
Schüller von der Deutschen<br />
Krebshilfe dankten ebenfalls den<br />
Sponsoren und den sammlungsbereiten<br />
Vereinen für die Unterstützung.<br />
„Jeder Euro zählt für<br />
krebskranke Kinder“, so übereinstimmend<br />
Hoffmeister und<br />
Schüller. Erwin Müller<br />
E-Juniorenmannschaften nach der<br />
Siegerehrung der Hallen-Kreismeisterschaft<br />
inmitten von Ulf Hoffmeister<br />
und Wolfgang Schüller.<br />
Die Sportrichtertagung des <strong>NFV</strong>-Kreises Braunschweig im Vereinsheim am Schwarzen Berg war gut<br />
besucht. Meinhart Schlenker (rechts) und Manfred Müller (Zweiter von rechts) vom Bezirkssportgericht referierten<br />
bei der Sitzung, die insgesamt sechs Stunden dauerte. Schlenker erläuterte zu Beginn den neuen Artikel § 28<br />
der Spielordnung für den Spielausschuss – Herren/Jugend sowie seine Auslegung und veranschaulichte anschließend<br />
die ordnungsgemäße Erstellung eines Schiedsrichterberichtes. Müller ging unter anderem auf unterschiedliche<br />
Sperrstrafen im Jugendrecht und auf Juniorenspieler ohne Spielgenehmigung ein. Ferner referierten beide<br />
Sportrichter über die Einhaltung von Fristen bei Spielverlegungen und über Bestrafungen bei Einsätzen von<br />
Spielern ohne Spielerlaubnis. Zudem befassten sich Schlenker und Müller mit Verstößen von Mannschaftsoffiziellen,<br />
dem Erlassen von Strafbescheiden und der Einleitung von Verfahren gegen Schiedsrichter. Florian Wichert
48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 51<br />
Sieben verschiedene<br />
Klubs stellen Meister<br />
Junioren ermitteln die Hallen-Besten<br />
Sieben verschiedene Vereine gewannen<br />
die Braunschweiger<br />
Kreismeistertitel in der Halle von<br />
den G- bis zu den A-Junioren,<br />
womit die Hallenrunde abgeschlossen<br />
ist.<br />
G-Junioren: Aufgrund des<br />
besseren Torverhältnisses setzte<br />
sich der MTV Braunschweig vor<br />
den SV Querum. Das direkte Duell<br />
endete torlos unentschieden.<br />
Auch der FC Wenden und der TV<br />
Mascherode blieben bis zuletzt<br />
auf Tuchfühlung.<br />
F-Junioren: Den Minimalisten<br />
des Polizei SV genügten<br />
zwei Treffer zum Titelgewinn.<br />
Dreimal trennte sich der SV gar<br />
torlos und gewann daher nur<br />
zweimal - gereicht hat es trotzdem.<br />
Dahinter musste um den<br />
Vizetitel ein Siebenmeterschießen<br />
zur Entscheidungsfindung<br />
beitragen. Der VfB <strong>Rot</strong>-<br />
Weiß ließ dadurch den HSC Leu<br />
mit 3:1 hinter sich.<br />
E-Junioren: Im Rennen um<br />
die Meisterschaft landete der VfB<br />
Die Frauen des VfL Bienrode sind ihrem Favoritenstatus<br />
absolut gerecht geworden und haben sich den Hallenmeister-Titel im<br />
Kreis Braunschweig gesichert. Das Team von Trainerin Claudia Verlohren,<br />
das als Niedersachsenligist klassenhöchster<br />
Braunschweiger Verein ist, ließ zunächst<br />
in der Vorrunden-Gruppe A den<br />
HSC Leu, SchwarzerBerg und Dibbesdorf<br />
hinter sich. Der VfL gewann dreimal und<br />
erzielte dabei 15 Treffer. In der Vorrunden-<br />
Gruppe B reichten dem Braunschweiger SC<br />
zwei Siege zum Platz an der Sonne. Auf<br />
den Plätzen folgten Bienrode III, der VfB<br />
<strong>Rot</strong>-Weiß und die Freien Turner. Die Bienroder<br />
gewannen anschließend das Finale<br />
gegen den BSC. Die Drittvertretung des<br />
Turniersiegers musste sich im kleinen Finale<br />
dem HSC Leu beugen. Als beste Torfrau<br />
wurde Jennifer Obermeyer aus Dibbesdorf<br />
ausgezeichnet. Jessica Majewski war mit<br />
neun Treffern beste Torschützin. Auf dem<br />
Foto die Siegermannschaft der Hallenkreismeisterschaft<br />
der Frauen, der VfL<br />
Bienrode, um Trainerin Claudia Verlohren<br />
(hinten rechts). Florian Wichert/Foto: privat<br />
Bei den C-Junioren wurde Eintracht<br />
Braunschweig Hallen-Kreismeister.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Rot</strong>-Weiß knapp vor Eintracht II.<br />
Besonders eng ging es hinter dem<br />
Dritten, BSC, zu: Bei drei Vereinen<br />
ergab sich die Platzierung erst<br />
durch die direkten Vergleiche.<br />
D-Junioren: Platz zwei und<br />
drei gingen an Eintracht, doch<br />
Sieger wurde der HSC Leu, der als<br />
einziges Team ungeschlagen<br />
blieb. Hinter den Blau-Gelben<br />
landete der BSC II.<br />
C-Junioren: Was den D-Jugendlichen<br />
misslang, schafften die<br />
C-Jugendlichen der Eintracht. Sie<br />
gewannen all ihre fünf Spiele,<br />
schlossen mit der besten Abwehr<br />
(drei Gegentreffer) und dem besten<br />
Angriff ab (20 Tore). Bei der<br />
Bezirksmeisterschaft landeten sie<br />
auf Rang drei. Der BSC wurde im<br />
Kreis Zweiter, Eintracht II wurde<br />
Dritter.<br />
B-Junioren: Hier entschied<br />
wieder der direkte Verleich.<br />
Acostas 3:1 gegen Eintracht<br />
brachte den Titel, obwohl das<br />
Torverhältnis der Löwen das bessere<br />
war. Der BSC gewann eben-<br />
Auch beim fünften Master-Turnier<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />
gab es eine Überraschung.<br />
Sieger wurde Grün-Weiß Hagenberg<br />
aus der ersten Kreisklasse.<br />
Die Hagenberger setzten sich erfolgreich<br />
gegen die Kreisligisten<br />
durch und bezwangen im Endspiel<br />
Gelb-Weiß Elliehausen mit<br />
4:2. Den dritten Platz belegte der<br />
PSV Blau-Gelb Göttingen, der<br />
den FC Brochthausen im kleinen<br />
Finale mit 3:1 besiegte.<br />
Insgesamt nahmen 60<br />
Mannschaften am Master teil, die<br />
sich zunächst in der Vorrunde in<br />
zehn Staffeln für die Zwischenrunde<br />
qualifizieren muss-<br />
Bezirk Braunschweig<br />
Leckeres<br />
Dankeschön<br />
Der Vorstand der Sparte<br />
Fußball des MTV Lichtenberg<br />
hat seine Fußballschiedsrichter<br />
zu einem gemeinsamen<br />
Essen eingeladen. „Mit dieser<br />
Einladung wollten wir<br />
uns für den Einsatz auf dem<br />
Platz bedanken“, sagte<br />
Christof Wilhelm im Namen<br />
des Fußballvorstandes. „Besonderer<br />
Dank gilt der einzigen<br />
Frau in der Runde, Elisa<br />
Wilhelm, die den Mut hat,<br />
auch bei Jugend- und Frauenspielen<br />
die Pfeife in den<br />
Mund zu nehmen“, fand<br />
Wilhelm.<br />
falls immerhin dreimal, hatte aber<br />
Acosta und Eintracht in direkten<br />
Duellen überhaupt nichts entgegenzusetzen.<br />
A-Junioren: Klare Sache für<br />
die Freien Turner: Fünf Siege und<br />
somit sechs Punkte Vorsprung vor<br />
dem Zweiten, BSC, schossen die<br />
Braun-Weißen heraus.<br />
Florian Wichert<br />
Überraschung durch<br />
Grün-Weiß Hagenberg<br />
Fünftes Master-Turnier im Kreis Göttingen<br />
ten. An der Endrunde waren zehn<br />
Teams beteiligt, die in zwei Gruppen<br />
spielten. Die beiden Erstplatzierten<br />
trugen die Endspiele aus.<br />
Neben der Ehrung des Turniersiegers<br />
durch den Kreisvorsitzenden<br />
Hans-Jürgen Lotz, den<br />
Spielausschussvorsitzenden Alfred<br />
Bonenberger und den Organisator<br />
Carsten Jahns wurde der<br />
FC Brochthausen als fairste<br />
Mannschaft ausgezeichnet. Erol<br />
Saciri von PSV BG Göttingen war<br />
der beste Spieler, Markus Steinmetz<br />
(Hagenberg) bester Torwart<br />
und Lami Kosova der erfolgeichste<br />
Torschütze des Turniers.<br />
Hans-Dieter Dethlefs<br />
Die siegreiche Mannschaft Hagenbergs mit dem Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz (stehend 2. von<br />
rechts), dem Spielausschussvorsitzenden Alfred Bonenberger (ganz links) und Carsten Jahns (ganz<br />
rechts). Foto: Hans Kolter<br />
April <strong>2008</strong> 51
52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 52<br />
Bezirk Hannover<br />
52<br />
Was ist abseits? Was ist eine<br />
Viererkette? Was ist Taktik?<br />
Mit ähnlichen Fragen mussten sich<br />
kürzlich 46 Grundschullehrerinnen<br />
und -lehrer des Landkreises<br />
und der Stadt Hildesheim auseinandersetzen.<br />
Bei einem ersten<br />
Kurzlehrgang mit einer Trainingseinheit<br />
in der Hildesheimer Fußballarena<br />
vermittelte der Lehrwart<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim, Siegfried<br />
Herrmann, den wenig fußballerfahrenen<br />
Pädagogen das<br />
Grundwissen des Fußballs.<br />
„Die Aufwärmphase ist das A<br />
und O vor jedem Spiel“, erläuterte<br />
Herrmann und ließ die Teilnehmer<br />
zunächst mit dem Ball am Fuß<br />
durch die Halle traben. Beim Hütchenslalom<br />
ging es um das Dribbeln.<br />
Hier merkten die Pädagogen,<br />
dass Geschicklichkeit, Ballgefühl<br />
und Schnelligkeit in Einklang<br />
gebracht werden mussten. Bei einigen<br />
klappte es schon hervorragend,<br />
andere ließen sich nicht entmutigen,<br />
„fingen“ ihren Ball wieder<br />
ein und machten weiter. Es<br />
folgten noch weitere Ballspiele,<br />
bei denen auch der Spaßfaktor<br />
und die Heiterkeit nicht zu kurz<br />
kamen.<br />
Bei den Gruppen- und Partnerübungen<br />
zeigten die Lehrgangsteilnehmer<br />
ihr gutes Reaktionsvermögen.<br />
Auch der Lehrwart<br />
hatte seinen Spaß, als er merkte<br />
dass alle richtig mitmachten und<br />
sich auch körperlich einsetzten.<br />
„Das war ein toller Einstieg. Da<br />
kann ich gleich einige Übungen<br />
bei mir in der Klasse umsetzen“,<br />
tauschten sich gleich mehrere Lehrerinnen<br />
begeistert aus. Jedenfalls<br />
kann sich der Kreislehrwart jetzt<br />
schon Gedanken machen, wie sei-<br />
Der Sparkassen-Hallen-Pokal<br />
2007/<strong>2008</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hannover-Land – er gilt als größtes<br />
Hallenspektakel Deutschlands<br />
- war im Juniorenbereich erneut<br />
ein Turnier der Superlative.<br />
Eine hervorragende organisatorische<br />
Leistung vollbrachte<br />
Hallen-Spielleiterin Frauke Riedel,<br />
die im November 720<br />
Mannschaften der D-, E-, Fund<br />
G-Junioren ins Rennen<br />
schickte. Bei der Endrunde in<br />
der Wunstorfer Aue-Halle am<br />
1./2. März, wo der SC Steinhude<br />
als Gastgeber fungierte, gab<br />
es von allen Seiten viel Lob für<br />
die an den Start gegangenen<br />
Mannschaften, die technisch<br />
guten Fußball boten und eine<br />
faire Gangart an den Tag legten.<br />
Kreisjugendobmann Holger<br />
Haushalter sprach während der<br />
Siegerehrungen von einem tollen<br />
Ablauf des Turniers und<br />
April <strong>2008</strong><br />
Pädagogen lernen das Fußball-ABC<br />
Kurzlehrgang für Grundschullehrer/innen<br />
46 wissbegierige Grundschullehrerinnen und -lehrer des Landkreises und der Stadt Hildesheim wurden in das kleine<br />
Fußballeinmaleins eingeführt. Referent war <strong>NFV</strong>-Kreislehrwart Siegfried Herrmann. Foto: Burghard Neumann<br />
ne nächste Fußballlehrstunde aussieht.<br />
Die Idee für diese Fortbildungsmaßnahme<br />
kam von der<br />
Fachberaterin für Schulsport, Andrea<br />
Pohl. Anlass dafür ist<br />
ein Mädchenfußballturnier für<br />
Stimmen<br />
Andrea Pohl, Fachberaterin<br />
für Schulsport: „Der Lehrgang<br />
war ein großer Erfolg.<br />
Siegfried Herrmann hat es durch<br />
seine ruhige und kompetente<br />
Art verstanden, fast 50 Kollegen<br />
auf kleinstem Raum grundlegende<br />
Fertigkeiten im Fußball zu<br />
vermitteln. Auch denjenigen, die<br />
wie ich wenig Ahnung und Zu-<br />
TuS Garbsen stellt<br />
starke D-Junioren<br />
Endrunde im Sparkassen-Hallen-Pokal 07/08<br />
dankte den Organisatoren für<br />
die geleistete Arbeit.<br />
Ein riesiges Dankeschön hatte<br />
Haushalter für die Sparkasse<br />
parat: „Wie in den Vorjahren<br />
wurde dieses Mammutturnier<br />
von der Sparkasse Hannover in jeder<br />
Hinsicht großzügig unterstützt.<br />
Die Durchführung dieser<br />
viermonatigen Hallenrunde wäre<br />
ohne diese Unterstützung nicht<br />
durchführbar.“<br />
Die einzelnen Platzierungen<br />
in der Übersicht: obere D-Junioren:<br />
1. TuS Garbsen, 2. SV Germania<br />
Grasdorf, 3. SV Frielingen,<br />
4. JSG Immensen; untere D-Junioren:<br />
1. TuS Garbsen II, 2. TSV<br />
Isernhagen, 3. TSV Havelse III, 4.<br />
JSG Gehrden II; obere E-Junioren:<br />
1. TSV Havelse, 2. TSV Kleinburgwedel,<br />
3. FC Springe, 4. TSV<br />
Isernhagen; untere E-Junioren: 1.<br />
TSV Godshorn II, 2. FC Lehrte II,<br />
3. SV Wacker Osterwald III, 4. SC<br />
Grundschulen, das in Kooperation<br />
des Landkreises mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Hildesheim am 25. Juni <strong>2008</strong> auf<br />
der Sportanlage des PSV Grün-<br />
Weiß Hildesheim durchgeführt<br />
wird. Da die meisten Lehrerinnen<br />
wenig Erfahrung mit dem Fußball-<br />
gang zur Thematik hatten. Wir<br />
hatten dazu auch noch viel Spaß<br />
und fast alle Teilnehmer haben<br />
sich zu weiteren Terminen gemeldet,<br />
um noch mehr zu lernen.<br />
Sicher müssen wir noch etwas<br />
über das Spiel Fußball an<br />
sich lernen: Regeln, Taktik,<br />
Spielaufbau, usw. Wir hoffen alle,<br />
auf diese Weise die Schülerin-<br />
Langenhagen III; obere F-Junioren:<br />
1. JSG Bordenau/Poggenhagen,<br />
2. SV Germania Grasdorf, 3.<br />
SpVg Laatzen, 4. FC Rethen; untere<br />
F-Junioren: 1. SC Langenhagen<br />
II, 2. TSV Wennigsen III, 3.<br />
TSV Krähenwinkel/Kaltenweide II,<br />
4. TSV Berenbostel II.<br />
sport besitzen, wurde bei Siegfried<br />
Herrmann um Hilfestellung<br />
gebeten. Nach dieser Einführung<br />
in die Grundlagen des Fußballs<br />
werden die Pädagogen bestimmt<br />
gut gerüstet in ihre Schulen gehen.<br />
Burghard Neumann<br />
nen motivieren zu können, am<br />
geplanten Schulfußballturnier<br />
teil zu nehmen.<br />
Gundel Kahle, Lehrerin in<br />
der Astrid-Lindgren-Schule Elze:<br />
„Ein toller Lehrgang, Herr Herrmann<br />
hat den Fußball gut und<br />
verständlich rübergebracht. Ich<br />
freue mich schon auf das nächste<br />
Mal“.<br />
Bei den unteren und oberen D-Junioren gingen beide Teams des TuS<br />
Garbsen als Sieger durchs Ziel. Foto: Jäkel<br />
In einer einfachen Spielrunde<br />
der oberen G-Junioren hießen<br />
die Sieger TSV Isernhagen, SV 06<br />
Lehrte, Heesseler SV und TuS<br />
Garbsen. Das Finale der unteren<br />
G-Junioren gewann der 1. FC<br />
Brelingen II gegen den SC Langenhagen<br />
II mit 2:0. Fritz Redeker
52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 54<br />
Bezirk Hannover<br />
54<br />
U12-Junioren gewinnen die<br />
Sportlerwahl in Hildesheim<br />
Große Ehre für die Nachwuchsmannschaft<br />
der JSG Düngen/Heinde<br />
Im Rahmen der Hildesheimer<br />
Sportlerwahl wurden die U12-<br />
Junioren der JSG Düngen/Heinde<br />
zur besten Nachwuchsmannschaft<br />
des Jahres 2007 gekürt. Es<br />
war bisher der größte Erfolg der<br />
Nachwuchskicker.<br />
„Dies ist wirklich eine große<br />
Ehre für uns und bestätigt, dass<br />
auch kleinere Dorfvereine wie wir<br />
eine gute Jugendarbeit vollbringen“,<br />
freuten sich der Coach<br />
Martin Eggers und Co-Trainer<br />
Meik Möhle. Letzterer ist der Vater<br />
von Amado Möhle, der als<br />
aussichtsreiches Talent des Jahrgangs<br />
1996 in der Hildesheimer<br />
Region gilt. Der größte Teil der<br />
Mannschaft spielt schon seit vielen<br />
Jahren als homogene Einheit<br />
unter Eggers zusammen. Der<br />
Teamgeist war das bisherige Erfolgsrezept<br />
der jungen Kicker.<br />
Vor zweieinhalb Jahren<br />
mussten sich die Verantwortli-<br />
April <strong>2008</strong><br />
chen entscheiden, ob sie mit<br />
den talentierten Nachwuchskickern<br />
weiterhin lustigen Fußball<br />
nebenbei spielen oder auf<br />
professionelle Jugendarbeit auf<br />
höchster Leistungsebene umschwenken<br />
wollten. Die Jugendlichen<br />
entschieden sich für<br />
die zweite Variante, und seitdem<br />
verbinden sie lustigen Fußball<br />
mit professionellem Training<br />
und Auftreten in der Öffentlichkeit.<br />
Das Team verstärkte sich,<br />
so dass fast sämtliche Turniere<br />
in der Umgebung gewonnen<br />
wurden.<br />
Mit insgesamt 16 Spielern<br />
ist die Mannschaft eine richtig<br />
verschworene Truppe geworden,<br />
immer nach dem Motto: „Einer<br />
für alle und alle für einen“! Aus<br />
diesem Grund wurde das Team<br />
für diese Saison wieder für die<br />
höchste Spielklasse der D-Junioren<br />
(U12) in der Kreisliga gemel-<br />
Trikotspende. Freudig überrascht waren jetzt die Übungsleiter<br />
des SC Itzum (bei Hildesheim), Peter Späthe, Nancy Ibe und Mathias<br />
Deipenau. Sie nehmen an einem zurzeit laufenden Trainer-C-Lizenz-<br />
Lehrgang in Emmerke teil und erhielten die Nachricht, dass eine Juniorenmannschaft<br />
ihres Vereins zur Belohnung mit einem kompletten Trikotsatz<br />
vom Büroausstatter Staples (Kooperationspartner des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Hildesheim) ausgestattet wird. Während einer Lehrgangseinheit in<br />
der Hildesheimer Fußballarena überreichte Anja Zeibig (3. von links)<br />
von der Firma Staples das großzügige Geschenk. Die Nachwuchskicker<br />
des SC Itzum waren begeistert und streiften sich die neuen Trikots<br />
gleich über. Auch Kreislehrwart Siegfried Herrmann (dahinter) freute<br />
sich über diese Aktion. Text und Foto: Burghard Neumann<br />
Mannschaft des Jahres: Die U12-Junioren der JSG Düngen/Heinde.<br />
det. Ganz aktuell ist die I.<br />
Mannschaft in der Halle Staffelmeister<br />
geworden. Acht Spiele –<br />
acht Siege und ein Torverhältnis<br />
von 34:0 sprechen eine eindeutige<br />
Sprache. Außerdem stellt die<br />
Mannschaft mit Niclas Treu, Hassan<br />
Elsaleh, Robin <strong>Weiss</strong>, Tim<br />
Schlenker, Hannes Dressler und<br />
Amado Möhle gleich sechs<br />
Kreisauswahlspieler (U11) oder<br />
Spieler des aktuellen DFB-Stützpunktes<br />
(U12).<br />
Großen Anteil am guten<br />
Abschneiden der Mannschaft<br />
haben auch die Eltern, „die zusammenhalten<br />
und voll mitziehen“,<br />
lobt Eggers die Erwachse-<br />
Er nutzt den Fußball<br />
als Integrationshilfe<br />
Klaus Gallo erhält DFB-Ehrenamtspreis<br />
Im Rahmen einer Arbeitstagung des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden hat der<br />
Kreisvorsitzende August Borchers<br />
den Ehrenamtspreis 2007 des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Holzminden an Klaus Gallo<br />
(TSV Kemnade) veliehen.<br />
Klaus Gallo hat sich um den<br />
Aufbau des Frauen- und Mädchenfußballs<br />
im TSV Kemnade verdient<br />
gemacht. Als Trainer der<br />
Frauenteams des Vereins hat er<br />
vorbildlich den Fußballsport als Integrationshilfe<br />
für ausländische<br />
Sportkameradinnen genutzt. Daneben<br />
trainiert er die 1. Herrenmannschaft<br />
des Vereins. Nicht allein<br />
die Doppelbelastung hebt ihn<br />
in seinem Verein hervor, sondern<br />
auch seine Fähigkeit, Sportkameradinnen<br />
und Sportkameraden unterschiedlicher<br />
Nationalität für den<br />
Fußballsport zu begeistern, indem<br />
er den Teamgedanken ehrlich und<br />
überzeugend vermittelt. Klaus Gallo<br />
ist mit seiner Ehefrau als Kreissieger<br />
zu einem dreitägigen Dankeschön-Wochenende<br />
mit Ehrung<br />
durch den Niedersächsischen Fußballverband<br />
in die Sportschule Barsinghausen<br />
eingeladen worden.<br />
Als weitere Ehrenamtspreisträger<br />
wurden Jörg Schmidt<br />
(MTV Golmbach), Karl Köster<br />
nen, die sich zuletzt über folgende<br />
Erfolge freuen durften:<br />
Kreismeister in der Halle 2007,<br />
danach Vize-Bezirksmeister in<br />
der Halle 2007, auf dem Feld<br />
ungeschlagener Kreismeister<br />
2007 (bei lediglich einem Unentschieden<br />
wurden sonst alle Spiele<br />
gewonnen).<br />
Zwei Mal die Woche, jeweils<br />
dienstags und donnerstags<br />
von 17 bis 19 Uhr wird<br />
eifrig trainiert. Zwei Mal pro<br />
Jahr wird ein Trainingslager organisiert,<br />
dieses Jahr geht es<br />
zum ersten Mal nach Naumburg<br />
an der Saale.<br />
Burghard Neumann<br />
(MTSV Eschershausen) und Dirk<br />
Warnecke (TSV Heinade) ausgezeichnet.<br />
Jörg Schmidt hat in seinem<br />
Verein durch den Aufbau von<br />
Jugendmannschaften Juniorinnen<br />
und Junioren in den Altersklassen<br />
E-, F- und G-Jugend für den Fußballsport<br />
gewonnen.<br />
Karl Köster ist seit dem Jahr<br />
1990 in seinem Verein in verschiedenen<br />
Positionen ehrenamtlich engagiert.<br />
Insbesondere ist er als Betreuer<br />
und Trainer dreier Jugendmannschaften<br />
(C-, F- und G-Jugend)<br />
seit einigen Jahren tätig. Mit<br />
seinem großen Fußballsachverstand<br />
vermittelt er besonders den<br />
jüngeren Fußballern viel Spaß am<br />
Fußballsport.<br />
Dirk Warnecke ist seit einigen<br />
Jahren Betreuer der Herrenmannschaft<br />
seines Vereins. Gleichzeitig<br />
ist er Mitglied des erweiterten Vorstandes<br />
und „stiller Helfer im Hintergrund“<br />
des TSV Heinade.<br />
Geburtstag<br />
Hans-Herrmann<br />
Bergman, Beisitzer im Bezirkssportgericht,<br />
wird am<br />
17. April 64 Jahre alt.<br />
Ehrende und Geehrte bei der DFB-Ehrenamtsaktion des <strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden<br />
(von links): Dirk Warnecke (TSV Heinade) Kreisvorsitzender August<br />
Borchers, Klaus Gallo (TSV Kemnade), Jörg Schmidt (MTV Golmbach), Ehrenamtsbeauftragter<br />
Manfred Tophinke, Karl Köster (MTSV Eschershausen).
52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 55<br />
Fußballer glänzen<br />
beim Ball des Sports<br />
Schaumburg ehrt die Sportler des Jahres<br />
Unter dem Motto „Olympische<br />
Spiele Paris 1924" feierten<br />
1200 Gäste in der mit den französischen<br />
Nationalfarben dekorierten<br />
Stadthäger Festhalle den diesjährigen<br />
Ball des Sports im Kreis<br />
Schaumburg. Eingebettet in die<br />
Veranstaltung war die Ehrung der<br />
„Sportler des Jahres“, wobei Fußballer<br />
gleich zwei Mal ganz oben<br />
auf dem Treppchen standen.<br />
Kurz nach 20 Uhr hatte Organisator<br />
und Moderator Reinhard<br />
Stemme die Gäste aus<br />
Sport, Wirtschaft und Politik zur<br />
10. Auflage des „Ball des Sports"<br />
begrüßt und den Jubiläumsball<br />
eröffnet. Stemme und Jörg Schiemann<br />
sind seit zehn Jahren, also<br />
von Beginn an die tragenden Säulen<br />
dieser beliebten Veranstaltung.<br />
Sie hatten wie immer alles<br />
perfekt organisiert und umgesetzt.<br />
Dekorateur Uwe Kaschel<br />
und sein Team „verzauberten“<br />
die Festhalle Stadthagen und<br />
sorgten für echte Pariser Atmosphäre.<br />
Unzählige Meter von roten<br />
Lichterschläuchen zogen sich<br />
quer durch die Halle und zahlreiche<br />
kleine Eifeltürme als Dekoration<br />
zierten die langen Tischreihen<br />
und sorgten für ein herrliches<br />
Ambiente. Natürlich durfte auch<br />
das berühmte „Moulin Rouge",<br />
diesmal als Cocktailbar inmitten<br />
der Festhalle, nicht fehlen.<br />
Nachdem die TOP-Live Band<br />
„Sunrise" die ersten Takte ge-<br />
spielt hatte, füllte sich im Nu die<br />
Tanzfläche und das hielt bis in die<br />
frühen Morgenstunden an. Für<br />
ihre Showeinlagen auf dem Parkett<br />
ernteten die „Rocking Rats"<br />
aus Hameln und die „Linken<br />
Füße" reichlich Szenenapplaus.<br />
Reinhard Stemme bedankte<br />
sich bei allen Sponsoren, denn<br />
ohne ihre Unterstützung wäre eine<br />
Veranstaltung dieser Größenordnung<br />
in der heutigen Zeit<br />
kaum mehr möglich. Einen Dank<br />
richtete er auch an Diejenigen,<br />
die Sachpreise für die große Tombola<br />
zur Verfügung stellten. Ne-<br />
Die B-Juniorinnen des HSC Hannover haben souverän<br />
die Hallen-Kreismeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land gewonnen.<br />
Bei der Endrunde in Hemmingen folgten auf den weiteren Plätzen<br />
der Mellendorfer TV, SC Langenhagen, FC Lehrte, TSV Kirchdorf und<br />
der 1. FC Wunstorf. Im alles entscheidenden Spiel setzte sich der HSC gegen<br />
den MTV verdient mit 1:0 durch. Den Siegtreffer markierte Frauke Jestädt.<br />
Eine Glanzleistung bot HSC-Torhüterin Franziska Dannenberg, die<br />
während des Endrundenturniers mit tollen Paraden aufwartete.<br />
Während der Siegerehrung sprach Kreis-Vize Klaus-Dieter Roegner von<br />
einem hohen spielerischen Niveau dieser Meisterschaftsendrunde und<br />
lobte die faire Gangart aller Mannschaften. Fritz Redeker/Foto: Jäkel<br />
ben dem Hauptpreis, einer Urlaubsreise,<br />
gab es wertvolle Sachpreise<br />
zu gewinnen.<br />
Höhepunkt dieser Sportgala<br />
waren die Auszeichnungen der<br />
Stadthäger Sportler des Jahres in<br />
den Kategorien Ehrenamt,<br />
Sportlerin sowie Sportler und<br />
Mannschaft. Wie in den Vorjahren<br />
stellte Redakteur Roland<br />
Weiterer von den Schaumburger<br />
Nachrichten die zu Ehrenden in<br />
einer kleinen Laudatio vor. Der<br />
achtköpfigen Jury, zu der Bürgermeister<br />
Bernd Hellmann,<br />
Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier,<br />
KSB-Vorsitzender Dieter<br />
Fischer, <strong>NFV</strong>-Fußballkreis-Vorsitzender<br />
Marco Vankann, Ex-<br />
Sportjournalist Herbert Rösner,<br />
der stellvertretende Chef-Redakteur<br />
der Schaumburger Nachrichten,<br />
Stefan <strong>Rot</strong>he, sowie die<br />
Bezirk Hannover<br />
beiden Organisatoren des „Ball<br />
des Sports" Reinhard Stemme<br />
und Jörg Schiemann zählten,<br />
war es nicht leicht gefallen, die<br />
richtige Wahl zu treffen.<br />
Die Ehrung für das Ehrenamt<br />
nahmen Thorsten Hegerhorst<br />
(VfL Stadthagen), Burkhard Neudecker<br />
(FC Stadthagen) und Peter<br />
Scheffer (RZFV Stadthagen) entgegen.<br />
Als Sportlerin des Jahres<br />
belegte Ricarda Stockhorst als<br />
Fußballerin des TSV Eintracht<br />
Bückeberge Platz 1. Zweimal hintereinander<br />
hat der momentane<br />
Tabellenführer der Kreisliga<br />
Schaumburg im Fußball die Fair-<br />
Play-Wertung des Fußballkreises<br />
Schaumburg gewonnen. Zur<br />
Mannschaft des Jahres wurden<br />
deshalb die Fußballer der 1. Herrenmannschaft<br />
des SV Union<br />
Stadthagen gekürt. Machule<br />
Erfolgreich bei der Sportlerwahl: Der SV Union Stadthagen und Ricarda Stockhorst vom TSV Bückeberge.<br />
Foto: Schaumburger Nachrichten<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um<br />
Eckhard Bredow<br />
Tief betroffen, fassungslos und mit<br />
großer Trauer müssen wir hinnehmen,<br />
dass unser langjähriger Referent für<br />
Schulfußball Eckhard Bredow nicht<br />
mehr bei uns ist.<br />
Er verstarb am 2. März <strong>2008</strong> im Alter<br />
von nur 55 Jahren auf der Heimfahrt von<br />
einer Fußballveranstaltung zu seiner<br />
Familie.<br />
Er war einer der Männer, die sich mit<br />
großem Engagement, Fleiß und Energie im Jugendausschuss<br />
unseres Kreises wie auch im Bezirk Hannover daran machten, die<br />
Fußballorganisation und insbesondere seine Arbeitsbereiche<br />
„Jugend trainiert für Olympia“ und „Schule und Verein“ immer<br />
wieder neu zu beleben und zu gestalten.<br />
Seine hohe Einsatzbereitschaft und sein pädagogisches Geschick<br />
brachten es mit sich, dass er in vielen Ämtern sein Wissen und<br />
Können einbrachte. Es verschaffte ihm höchste Anerkennung und<br />
Wertschätzung in unseren Vereinen, bei uns im Kreis und im<br />
Niedersächsischen Fußballverband.<br />
Wir nehmen Abschied von einem kompetenten, gradlinigen und<br />
verlässlichen Partner und Sportfreund. Sein Rat, seine<br />
Begeisterung, seine Erfahrung werden uns fehlen.<br />
Sein Wirken und seine Persönlichkeit werden wir in bester<br />
Erinnerung behalten und sein Andenken in Ehren bewahren.<br />
„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot.<br />
Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.“<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover<br />
Michael Rabe, 1.Vorsitzender<br />
April <strong>2008</strong> 55
52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 56<br />
Bezirk Hannover<br />
56<br />
TuS Kleefeld stellt den Hallen-Bezirksmeister der Frauen.<br />
Der TSV Havelse stellt den neuen Hallen-Bezirksmeister der E-Junioren.<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Der Fußballkreis Osterholz feiert Jahr für Jahr in gemütlicher Runde<br />
den „Tag des Ehrenamts“. Der Kreisvorsitzende Eckehard Schütt stellt dabei stets die<br />
besonderen Verdienste der Fleißarbeiter in den Vereinen heraus. Die Wahl des Kreisvorstandes<br />
fiel bei den Vize-Ehrenamts-Preisträgern auf Jürgen Behrens (FC Worpswede),<br />
Fred Dittrich (TV Axstedt), Heiko Grotheer (ATSV Scharmbeckstotel) und Jörg Hinte<br />
(SV Komet Pennigbüttel). „Es ist gar nicht so einfach, sich heute noch für die Vereinsarbeit<br />
zu engagieren“, würdigte Eckehard Schütt die Leistungen der ehrenamtlichen Helfer.<br />
Jürgen Behrens, dessen Herz seit Jahrzehnten für den Jugendfußball schlägt, musste<br />
den Termin aus gesundheitlichen Gründen leider sausen lassen. Fred Dittrich verdiente<br />
sich durch seinen Einsatz für den Mädchenfußball Anerkennung. Heiko Grotheer<br />
füllt seit etlichen Monaten Managertätigkeiten ehrenamtlich aus. Jörg Hinte ist<br />
als Jugendleiter seit unzähligen Tagen in seinem Stammverein der „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“.<br />
Unser Foto zeigt hinten (von links) Eckehard Schütt und Heinz Flathmann<br />
vom Kreisvorstand sowie vorne die Ehrenamts-Preisträger Heiko Grotheer, Jörg Hinte<br />
und Fred Dittrich. Ehrenamts-Kreissieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz ist Ralf Strömer (VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck), der eine gesonderte Ehrung erfuhr und sich auf ein Dankeschön-Wochenende<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes freuen darf. Foto: Tienken<br />
April <strong>2008</strong><br />
Die Mädchen der TSG Ahlten haben die zum zweiten<br />
Mal ausgerichtete Hallenmeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover in der<br />
Altersklasse U10 gewonnen. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von<br />
Leistungsträgerin Kim Weber gelang dem Team eine makellose Leistung<br />
und die erfolgreiche Titelverteidigung. Die weiteren Plätze in der Endrunde<br />
belegten HSC Hannover I, SV Arnum, HSC Hannover II, TuS Kleefeld<br />
und TSG Ahlten II. Unser Foto zeigt das Siegerteam mit (stehend von<br />
links) Stefanie Lehne, Kim Weber und Kira Neumann sowie (hockend<br />
von links) Kim Walter, Paula Rößeling und Kira Wolter. Vorn liegt Nena<br />
Schneider.<br />
Die F-Junioren der JSG Lammetal sind Hallen-Bezirksmeister.
57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 57<br />
Nachdem die B-Juniorinnen des<br />
TSV Eintracht Immenbeck<br />
überlegen die Hallenkreismeisterschaften<br />
im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade gewonnen<br />
hatten, überzeugten sie<br />
auch bei den Bezirksmeisterschaften<br />
in <strong>Rot</strong>enburg mit dem Titelgewinn.<br />
Da bis auf zwei Spielerinnen<br />
alle noch bei den C-Juniorinnen<br />
spielen könnten, war das Immenbecker<br />
Team zwar körperlich etwas<br />
unterlegen, machte dieses<br />
Manko aber durch große Laufbereitschaft<br />
und eine überragende<br />
technische wie taktische Spielweise<br />
mehr als wett. Am Ende<br />
durften die Mädchen nach sieben<br />
Spielen ohne Niederlage und<br />
21:2 Toren von Regina Thurisch<br />
verdientermaßen die Siegerplaketten<br />
entgegennehmen. Zu der<br />
Mannschaft gehören: Lisa Altmann,<br />
Fenna Elfers, Maleen Gerkens,<br />
Sophie Gerkens, Svenja<br />
Giesecke, Hannah Kleimeier, Nina<br />
Lyke, Katharina Mertz und Amelie<br />
Rose.<br />
Da im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade glücklicherweise<br />
insbesondere in den<br />
Jahrgängen 1993/94 einige talentierte<br />
Mädchen vertreten sind,<br />
konnte sich dieses Team durch die<br />
diversen Auswahlmaßnahmen<br />
finden. Bis auf eine Spielerin spielen<br />
alle Mädchen bisher in Jungenmannschaften<br />
und sind<br />
durchweg sehr ehrgeizig. „Wir<br />
sind optimistisch, dass für die<br />
nächste Saison noch weitere ambitionierte<br />
Spielerinnen der Jahr-<br />
Goldmedaillen für<br />
das Schiri-Quartett<br />
33. Fest des Sports in Winsens Stadthalle<br />
Das 33. Fest des Sports in der<br />
Winsener Stadthalle war wieder<br />
einmal ein Volltreffer. Dem<br />
Kreissportbund (KSB) war es gelungen,<br />
eine sehenswerte Gala zu<br />
präsentieren, die mit sportlichen<br />
Showteilen bereichert wurde. Der<br />
Landkreis Harburg, vertreten<br />
durch den stellvertretenen Landrat<br />
Heiner Schönecke, stellte für<br />
Ü50-Turnier<br />
N FV-Altherrenspielleiter<br />
Friedel Gehrke möchte<br />
am 24. Mai auf der Sportanlage<br />
seines Stammvereines<br />
Barnstorfer SV anlässlich<br />
seines 50-jährigen Vereinsjubiläums<br />
den Versuch<br />
wagen, ein Ü50-Kleinfeldturnier<br />
mit den besten<br />
Teams im <strong>NFV</strong> auf die Beine<br />
zu stellen. Die jeweiligen<br />
Ü50-Kreismeister und Kreispokalsieger<br />
der vergangenen<br />
Saison 2006/07 werden<br />
gebeten, sich per E-Mail unter<br />
01008028@dfbnet.de<br />
mit Friedel Gehrke in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
Taktisch und auch<br />
technisch überragend<br />
Hallen-Bezirkstitel für Team aus Immenbeck<br />
gänge 93/94 zu dem Team<br />
stoßen – drei Mädchen haben<br />
schon großes Interesse, weitere<br />
sind herzlich willkommen - , das<br />
Die B-Juniorinnen des TSV Eintracht Immenbeck sind Hallenmeister im<br />
<strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg.<br />
die besten 66 Sportlerinnen und<br />
Sportler Goldmedaillen zur Verfügung.<br />
„Der Sport in seiner gesamten<br />
Organisationsform ist eine<br />
der tragenden Kräfte in unserer<br />
Gesellschaft. Um Bestleistungen<br />
zu erreichen, gehören ein großer<br />
Aufwand an Trainingsfleiß und<br />
der Wille zum Erfolg dazu. Ich<br />
danke dem Landkreis und den<br />
Kommunen, die den Sport finanziell<br />
fördern“, betonte KSB-Vorsitzende<br />
Almut Eutin in ihrer Festansprache.<br />
In dem Zusammenhang<br />
lobte sie das ehrenamtliche<br />
Engagement der zahlreichen Trainer,<br />
Übungsleiter und Betreuer.<br />
Ihr besonderer Willkommensgruß<br />
galt Winsens Bürgermeisterin Angelika<br />
Bode, Winsens Ehrenbürgermeister<br />
Gustav Schröder, dem<br />
früheren Landrat Hans Joachim<br />
Röhrs und dem KSB-Ehrenmitglied<br />
Siegfried Oestreich.<br />
Ausgezeichnet wurden die<br />
Erfolgreichsten aus elf Fachverbänden,<br />
die Bestleistungen auf<br />
Bundes- und Landesebene erbracht<br />
haben. Für sie gab es nicht<br />
nur Edelmetall, sondern auch viel<br />
Beifall von der illustren Gästeschar.<br />
Zu den Geehrten gehörten<br />
vom Kreisfußballverband Harburg<br />
Kim-Jana Trenkner (TSV Winsen),<br />
Annika Hobst (TuS Fleestedt), Nadine<br />
Lange (TV Meckelfeld) und<br />
Harald Meyer (TSV Elstorf). Kim-<br />
Jana leitet Spiele in der Bezirksoberliga<br />
und in der 2. Bundesliga<br />
der Frauen. In der 1. Bundesliga<br />
ist sie als Assistentin an<br />
der Seitenlinie aktiv. Zudem engagiert<br />
sich die 23-Jährige in der<br />
Schiedsrichteraus- und -weiterbildung.<br />
Annika leitet Frauenspiele<br />
bis zur Regionalliga. Zudem assistiert<br />
sie Kim-Jana in der 2. Frauen-Bundesliga<br />
an der Seitenlinie.<br />
Dritte im Erfolgsgespann des<br />
Kreisfußballverbandes ist Nadine,<br />
die Herrenspiele in der Kreisliga<br />
leitet, aber auch als Assistentin<br />
Bezirk Lüneburg<br />
dann sowohl in der C-Jungen-<br />
Kreisliga als auch um die Niedersachsen-Meisterschaft<br />
der B-Juniorinnen<br />
spielen soll“, betonen die<br />
Betreuer Michael Gerkens und<br />
Harald Rose (TSV Eintracht Immenbeck).<br />
Mit diesem „Projekt“ will der<br />
Verein die einmalige Chance im<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Stade nutzen und den<br />
talentierten Spielerinnen eine<br />
Möglichkeit geben, für zwei Jahre<br />
leistungsorientiert sowie altersgemäß<br />
Fußball zu spielen und<br />
sich sportlich damit weiter zu entwickeln.<br />
„Es ist uns sehr wohl bewusst,<br />
dass durch diese Konzentration<br />
der guten Spielerinnen auf<br />
einen Verein andere Mannschaften<br />
geschwächt werden. Allerdings<br />
darf aus unserer Sicht nicht<br />
nur der Breitensport beachtet<br />
werden, denn wir erleben oft,<br />
dass talentierte Spielerinnen aus<br />
Frust schon sehr früh in Frauenmannschaften<br />
spielen und sich<br />
dort technisch wie taktisch nicht<br />
unbedingt verbessern. Für die<br />
Entwicklung des Frauenfußballs<br />
ist es daher zu begrüßen, dass der<br />
<strong>NFV</strong> den Einsatz von Mädchen in<br />
Zukunft in Frauenmannschaften<br />
erst ab dem älteren B-Juniorinnen-Jahrgang<br />
erlaubt“, unterstrichen<br />
die beiden Betreuer vom<br />
Hallenbezirksmeister TSV Eintracht<br />
Immenbeck.<br />
Die Fußball-Schiedsrichterinnen Nadine Lange (links) und Kim-Jana<br />
Trenkner haben ihre Goldmedaillen zum Anknabbern gern. Foto: Balzer<br />
bis zur Niedersachsenliga eingesetzt<br />
wird.<br />
Harald Meyer wurde für sein<br />
ehrenamtliches Engagement geehrt.<br />
Das Ehrenamt ist für ihn ein<br />
fester Bestandteil seines Lebens.<br />
Seit mehr als 40 Jahren ist er als<br />
Schiedsrichter im Einsatz. In seinem<br />
Verein bekleidete er 17 Jahre<br />
lang die Position des stellvertretenden<br />
Vorsitzenden. Im Kreisfußballverband<br />
war er sieben Jahre<br />
Mitglied des Spielausschusses<br />
und übernahm dann für zehn<br />
Jahre den Vorsitz des Schiedsrichterausschusses.<br />
Seit 1994 bis<br />
heute ist Harald im Kreisvorstand<br />
als Schriftführer und Ehrenamtsbeauftragter<br />
aktiv. Ulrich Balzer<br />
April <strong>2008</strong> 57
57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 58<br />
Bezirk Lüneburg<br />
58<br />
„Das war Fußballssport auf<br />
einem sehr guten Niveau!“ Dieses<br />
Lob zollte der Nationaltrainer der<br />
U21-Auswahl des Deutschen Fußballbundes<br />
(DFB), Dieter Eilts, allen<br />
Akteuren, die sich für die Hallen-<br />
Bezirksmeisterschaft der E-Junioren<br />
qualifiziert hatten. Zwölf spielstarke<br />
E-Junioren-Mannschaften,<br />
darunter auch Kreismeister Buchholzer<br />
FC und Vize-Kreismeister<br />
TuS Nenndorf, gingen in der Sporthalle<br />
an der Salzhäuser Kreuzwegschule<br />
an den Start und schossen<br />
Tore für den guten Zweck.<br />
Am Ende war nicht nur die<br />
Freude bei Bezirksmeister TuS Bodenteich<br />
groß. Im Rahmen der Turnierserie<br />
für E-Juniorenteams, an<br />
der sich auch die Landkreise Harburg,<br />
Cuxhaven, Lüchow-Dannenberg,<br />
Lüneburg und Osterrode beteiligten,<br />
erspielten die Kicker einen<br />
Gesamtbetrag von 15.780,90<br />
Euro. 4.194,19 Euro kamen bei<br />
den Wettbewerben im Kreis Harburg<br />
zusammen. Jeder Treffer der<br />
jungen Kicker wurde von der Sparkasse<br />
Harburg-Buxtehude mit je<br />
einem Euro belohnt. Das Geld erhält<br />
die KinderKrebshilfe.<br />
Markus Krings von der Marketingabteilung<br />
der Deutschen<br />
Krebshilfe nahm mit Freude einen<br />
großen Scheck über die stolze<br />
Summe entgegen. Er hob hervor,<br />
dass die Aktion „Kinder spenden<br />
Mit acht Treffern avancierte Ole<br />
Holske vom Finalist VSK Osterholz-<br />
Scharmbeck bei der Bezirksmeisterschaft<br />
in Salzhausen zum besten<br />
Torjäger.<br />
April <strong>2008</strong><br />
Den Titel eines Bezirksmeisters erkämpfte sich die Mannschaft des TuS Bodenteich. Der Lohn waren Goldmedaillen<br />
und ein Fußball. Im Vordergrund Finalgegner VSK Osterholz-Scharmbeck. Zu den ersten Gratulanten gehörte<br />
DFB-Trainer Dieter Eilts (hinten).<br />
4194,19 Euro für die KinderKrebshilfe<br />
E-Junioren ermittelten den Hallen-Bezirksmeister –<br />
Siegerehrung in Salzhausen mit Dieter Eilts<br />
für Kinder“ in Niedersachsen<br />
großen Anklang findet. Das bewertete<br />
ebenso positiv der Vorsitzende<br />
des Kreisfußballverbandes<br />
Harburg, Dieter Tomforde. Dessen<br />
besonderer Willkommensgruß galt<br />
dem Vize-Präsidenten des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes<br />
(<strong>NFV</strong>), Karl Frewert, dem Vorsitzenden<br />
des Verbandsjugendausschusses,<br />
Walter Fricke, sowie von<br />
der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />
Cord Köster als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und Tanja Tiedemann<br />
von der Marketingabteilung.<br />
Auf dem Parkett der Salzhäuser<br />
Sporthalle ging es hoch her. Einen<br />
überraschend starken Eindruck<br />
hinterließen die beiden<br />
Mannschaften aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Harburg. Der Buchholzer FC meisterte<br />
seine Aufgaben in der Vorrunde<br />
als Sieger (14:1 Tore/13<br />
Punkte) ebenso souverän wie die<br />
Mannschaft des TuS Nenndorf<br />
(12:4/12), die ebenfalls als Sieger<br />
der Vorrunde abschnitt.<br />
Beide Teams hatten sich in<br />
ihren Begegnungen derart verausgabt,<br />
dass sie in der Vorschlussrunde<br />
nicht mehr so erfolgreich spielten.<br />
Der Buchholzer FC unterlag<br />
dem späteren Turniersieger TuS<br />
Bodenteich mit 2:4, während TuS<br />
Nenndorf in der Partie gegen VSK<br />
Osterholz-Scharmbeck mit 0:1 den<br />
Kürzeren zog. So kam es im Spiel<br />
um Platz 3 zum Kreisduell zwischen<br />
dem Buchholzer FC und TuS<br />
Nenndorf. Dieses Mal jubelte<br />
Nenndorf über einen 1:0-Sieg gegen<br />
den amtierenden Kreismeister<br />
und den Gewinn einer Bronzemedaille.<br />
Das Finale entschied TuS Bodenteich<br />
gegen VSK Osterholz-<br />
Scharmbeck mit einem 4:3-Sieg<br />
nach Neunmeterschießen für sich.<br />
Insgesamt registrierte die von der<br />
SG Salzhausen-Garlstorf besetzte<br />
Turnierleitung 100 Tore.<br />
Schade, dass die abschließende<br />
Podiumsdiskussion nach Been-<br />
digung der Titelkämpfe zum Thema<br />
„50 Jahre Hallenfußball im<br />
Landkreis Harburg“ nur sehr<br />
schwach besucht war. An den von<br />
Willi Krause (TSV Hittfeld) eingeführten<br />
ersten Hallenspielen beteiligten<br />
sich lediglich zwölf Mannschaften.<br />
In dieser Saison waren es<br />
230 Teams aus 40 Vereinen, die in<br />
27 Sporthallen in 14 verschiedenen<br />
Altersklassen ihre Besten ermittelten.<br />
Ulrich Balzer<br />
Die stolze Summe in Höhe von 4.194,19 Euro kam mit Unterstützung der<br />
Sparkasse Harburg-Buxtehude zugunsten der Deutschen KinderKrebshilfe<br />
im Landkreis Harburg zusammen. – Unser Foto zeigt die Scheckübergabe<br />
mit (von links) Kreisjugendobmann Dirk Possiwan, Cord Köster von der<br />
Geschäftsleitung der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Markus Krings von<br />
der Deutschen Krebshilfe, Tanja Tiedemann von der Marketingabteilung<br />
der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Harburger Kreisvorsitzenden<br />
Dieter Tomforde, <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert und <strong>NFV</strong>-Jugendobmann<br />
Walter Fricke. Fotos: Balzer<br />
Die Lüneburger Nachwuchskicker der<br />
U11- und U10-Junioren haben bei ihren Hallenkreismeisterschaften<br />
fleißig Tore erzielt. Insgesamt wurde 1364 mal ins<br />
Schwarze getroffen. Und jeder Treffer hat sich gelohnt,<br />
denn die Lüneburger Landeszeitung spendete pro Tor<br />
einen Euro für die KinderKrebshilfe! In der Barendorfer<br />
Sporthalle stieg nach der U11-Endrunde die große<br />
Scheckübergabe. Eine schöne Geste, denn so haben die<br />
Jungs eine wirklich gute und sinnvolle Tat vollbracht, auf<br />
die alle stolz sein können! Der Betrag von 1364 Euro wurde<br />
sogar noch erhöht. Die Landeszeitung rundete den Betrag<br />
auf 1500 Euro auf und in den Sammeldosen landeten bei allen<br />
Hallenrunden unglaubliche 1428,28 Euro. Insgesamt<br />
fließen somit 2928,28 Euro an die KinderKrebshilfe –<br />
auf dieses Ergebnis können alle Beteiligten stolz sein.<br />
Volker Mai
57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 59<br />
Spielmobil rollt nun<br />
ohne Harald Nolting<br />
Uelzener nach zehn Jahren verabschiedet<br />
Spätestens zum 1. Mai eines jeden<br />
Jahres werden die vier<br />
Spielmobile des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
von den Vereinen in Niedersachsen<br />
zu besonderen Veranstaltungen<br />
angefordert. Neben der<br />
großen Hüpfburg gibt es für die<br />
Kinder fast ein Überangebot an<br />
Spiel- und Sportgeräten.<br />
Aber auch die Erwachsenen<br />
kommen nicht zu kurz, denn<br />
beim Gehen auf Stelzen, Treten<br />
auf Pedalos, Skifahren auf Ra-<br />
Uwe Schradick, Ehrenamtsbeauftragter und stellvertretender<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg, konnte anlässlich der Ehrung der<br />
Ehrenamtspreisträger auch zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />
Sport begrüßen. Nach einem kleinen Imbiss übernahm Schradick die Moderation<br />
dieser stimmungsvollen Veranstaltung in den Räumen der Volksbank<br />
Sottrum. In seiner Laudatio für die einzelnen Preisträger gab Uwe<br />
Schradick den Anwesenden einen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtssieger<br />
für ihre Vereine. Als Preisträger kürte der <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg Klaus<br />
Piel (TuS Tarmstedt, Kreis-Ehrenamtssieger, Bildmitte), Martin Bollenhagen<br />
(TuS Brockel), Uwe Klein (MTV Wohnste), Bernd Thoden (FC Ostereistedt/Rhade),<br />
Hans-Jürgen Scholz (VfL Sittensen), Henry Steffens (MTV<br />
Wilstedt), Detlef Borchers (SV Eintracht Heptstedt/Breddorf), Olaf Schiller<br />
(TuS Nartum), Gerhard Schröder (TuS Nieder Ochtenhausen) sowie Joachim<br />
Riegel vom FC Hesedorf. Zu den Gratulanten gehörten neben dem<br />
<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Heinrich Engelke auch Ralf Dzukowski (Vorstand<br />
Volksbank Sottrum) und Hinrich Otten (Vorstand Sparkasse Scheessel).<br />
Auf einer Welle des Erfolges schwimmt im<br />
Kreis Soltau-Fallingbostel die Frauen-Fußball-Mannschaft<br />
des SV Trauen-Oerrel: Zuletzt wurde das Team von Trainer<br />
Dennis Vandreike Hallenkreismeister <strong>2008</strong> und verteidigte<br />
den Titel des Vorjahres damit erfolgreich. Im Sommer vergangenen<br />
Jahres feierte die Mannschaft die Meisterschaft in<br />
der 1. Kreisklasse, ohne eine einzige Niederlage in der Saison<br />
kassiert zu haben. Jetzt wurden die erfolgsverwöhnten<br />
Kickerinnen bei der Sportlerehrung der Stadt Munster zur<br />
„Mannschaft des Jahres“ gewählt. Zum Nordclub des Kreises<br />
Soltau-Fallingbostel gehören: Jessica Schütze, Juliane Fischer,<br />
Sarah Tomasz, Stefanie Böttcher, Natalia Paveltschuk,<br />
Alina Fischer, Marion Jochheim (hinten von links), Anna<br />
Knechtges, Jacki Fiedler, Mareike Vandreike, Laura Kornet,<br />
Janina Furch, Taska Wilkens (Mitte), Jasmin Nagel, Carol-Ann<br />
Graubner, Miriam Böttcher, Lisa Jeske, Julia Helms (hockend),<br />
Tanya Popple (vorne) sowie Trainer Dennis Vandreike. Auf<br />
dem Foto fehlen: Alexandra Winterberg, Karin Tschäpe und<br />
Manuela Müller. Heide Tegtmeier<br />
senskiern zu viert oder Tellerjonglieren<br />
werden mit Sicherheit<br />
Jugenderinnerungen wach werden.<br />
Bevor es im Lande wieder<br />
richtig losgeht, sind alle Spielmobileinsetzer<br />
von Dieter Neubauer<br />
(<strong>NFV</strong>-Verbandslehrausschuss) zu<br />
einer Arbeitstagung in die Sportschule<br />
nach Barsinghausen eingeladen<br />
worden.<br />
Verabschiedet wurde Harald<br />
Nolting im Beisein von <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />
Hannes Wittfoth nach<br />
zehn Jahren Spielmobilbetreuung.<br />
Als Dank und Anerkennung<br />
für seine geleistete ehrenamtliche<br />
Bezirk Lüneburg<br />
Der Spielmobileinsetzer des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg, Harald Nolting, wurde<br />
jetzt verabschiedet. Unser Foto zeigt von links: Hans-Jürgen Chlechowitz,<br />
Harald Nolting, Dieter Neubauer und Hannes Wittfoth.<br />
Tätigkeit wurde dem Uelzener<br />
von Dieter Neubauer ein Abschiedsgeschenk<br />
überreicht. Seinen<br />
Nachfolger Hans-Jürgen<br />
Chlechowitz hatte Nolting gleich<br />
mitgebracht, so dass es ausreichend<br />
Gelegenheit zum Kennenlernen<br />
und Gedankenaustausch<br />
gab.<br />
Der neue Ansprechpartner<br />
für weitere Informationen und<br />
die Anforderung des <strong>NFV</strong>-Spielmobils<br />
im Bezirk Lüneburg:<br />
Hans-Jürgen Chlechowitz, Ostermarsch<br />
10, 29525 Uelzen, Telefon<br />
(05 81) 7 95 12, E-Mail:<br />
chlecho1954@web.de<br />
13 Jugendfußballtrainer aus dem Kreisverband Soltau-Fallingbostel<br />
haben in der Zeit von September 2007 bis Februar <strong>2008</strong> unter<br />
Leitung von Helmut Brase, (Vorsitzender für Lehrarbeit sowie Freizeitund<br />
Gesundheitssport) an einem DFB-Lehrgang „Fachübungsleiter C –<br />
Kinder und Jugendfußball“ in Düshorn teilgenommen. Theoretische,<br />
praktische, taktische und pädagogische Kenntnisse wurden den angehenden<br />
C-Lizenz-Inhabern dabei durch die <strong>NFV</strong>-Referenten Daniel Wächtler<br />
und Michael Brase vermittelt. Sie haben schließlich auch – gemeinsam<br />
mit dem dezentralen Sportlehrer Ulf Drewes – die Prüfungen abgenommen,<br />
so dass nach erfolgreichem Abschluss (schriftliche und praktische<br />
Prüfung) alle Fortbildungsteilnehmer die Lizenz erhielten. Teilnehmer<br />
waren: Eileen Crook, Franz Hiltscher, Melina Künne, Andrea Plesse, Uwe<br />
Soppke, Elke Tessmann (alle VfB Vorbrück Walsrode), Axel Fröhlich, Markus<br />
Kauczor, Carsten Stutterheim (SV Hodenhagen), Marvin Gassen, Gregor<br />
Völker (SVN Düshorn), Dieter Narjes (TSV Wietzendorf), Obi Onyechi<br />
(JSG Leinetal). Heide Tegtmeier<br />
April <strong>2008</strong> 59
57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 60<br />
Bezirk Lüneburg<br />
60<br />
„Das Ehrenamt ist durch<br />
nichts zu ersetzen!“ Das betonte<br />
der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes<br />
Harburg, Dieter Tomforde,<br />
im Rahmen einer Feierstunde<br />
bei der Vergabe des Ehrenamtspreises<br />
für 2007 an Hinrich Bostelmann<br />
von der SG Salzhausen-<br />
Garlstorf im Tangendorfer Gasthaus<br />
Voßbur. Borstelmann ist nach<br />
Einführung dieser Aktion durch<br />
den Deutschen Fußball-Bund (DFB)<br />
im Jahr 1997 der elfte Ehrenamtspreisträger<br />
des Kreisfußballverbandes.<br />
Ehrenamtsbeauftragter Harald<br />
Meyer wies in seiner Laudatio<br />
darauf hin, dass Ehrenamts-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Ein Förderer von<br />
Frauen und Mädchen<br />
Ehrenamtspreis für Hinrich Bostelmann<br />
preisträger Hinrich Bostelmann<br />
Überdurchschnittliches geleistet<br />
hat. Der Ausgezeichnete hat nach<br />
dem Zusammenschluss vom MTV<br />
Salzhausen und dem MTV Garlstorf<br />
eine Frauenmannschaft ins Leben<br />
gerufen. Sie wurde auf Anhieb<br />
Kreismeister und Kreispokalsieger.<br />
Er engagierte sich zusammen<br />
mit Ehefrau Meriam ferner<br />
für den Aufbau von zwei Mädchenmannschaften.<br />
Auch für den<br />
Kreisfußballverband stellt er sich<br />
bei Hallenspielen der Juniorinnen<br />
und Frauen in der Salzhäuser<br />
Sporthalle jederzeit zur Verfügung.<br />
So war es auch am Tag des<br />
Mädchenfußballs.<br />
Bei 169 Fragen blieb<br />
niemand ohne Fehler<br />
Lizenz für elf neue Schiedsrichter<br />
Elf Anwärter haben im Vereinsheim<br />
in Lüchow die<br />
schwierige Schiedsrichterprüfung<br />
bestanden und freuten<br />
sich nach zwölf Lehrabenden<br />
intensiver Arbeit mit Beamer<br />
und modernsten Kommunikationsmitteln<br />
sowie der Bewältigung<br />
eines Fragenkatalogs mit<br />
einem Gesamtumfang von 169<br />
Fragen über die begehrte Lizenz.<br />
Fehlerlos blieb niemand!<br />
Zwei Bewerber lösten die kniffligen<br />
Fragen mit einem Fehler<br />
und auch weitere sieben Anwärter<br />
blieben im Limit. Die<br />
restlichen Bewerber mussten<br />
nach den strengen Regeln des<br />
Lehrwesens in die mündliche<br />
Prüfung. Einer bestand und<br />
zwei schafften es nicht. Vorab<br />
hatte Marvin Struck (SSV Gusborn)<br />
in Lüneburg die Lizenz<br />
mit gutem Erfolg erworben, so<br />
dass der Kreisfußballverband<br />
Lüchow-Dannenberg nun über<br />
elf neue Schiedsrichter verfügt.<br />
Mathias Kopf, Lüneburgs<br />
neuer Bezirkslehrwart aus der<br />
Wingst, hatte den Bewerbern<br />
die Prüfungsangst genommen:<br />
„Mit Pfeife und Regeln sicher<br />
umzugehen, wird sich erst in<br />
der Praxis einstellen. Das ist<br />
wie beim Führerschein für das<br />
Auto!“<br />
Und dies sind die Neuen:<br />
Timm Klafak (SSV Gusborn),<br />
Marvin des Jeu, Max Breßlein,<br />
Kai Wolff (alle TuS Woltersdorf),<br />
Dennis Schulz, Jonas Hauto<br />
(beide SC Lüchow), Max-Johann<br />
Schulze, Peter Nuth (beide SV<br />
Elbufer) und Wolfgang Eisenberg<br />
(SV Clenze). Die neuen<br />
Unparteiischen werden noch in<br />
dieser Saison eingesetzt, versicherte<br />
Helmut Niehus, Mitglied<br />
des Lehrstabs. Heinz Müller<br />
Ehrenamtspreisträger Hinrich Bostelmann und Ehefrau Meriam (Mitte)<br />
freuen sich über die Auszeichnung. Zu den ersten Gratulanten gehörten<br />
Kreisvorsitzender Dieter Tomforde (links) und Ehrenamtsbeauftragter<br />
Harald Meyer (rechts). Foto: Balzer<br />
Anhaltenden Beifall und<br />
Armbanduhren gab es für fünf<br />
weitere Ehrenamtliche, die sich<br />
besondere Verdienste in ihren<br />
Vereinen erworben haben. Susann<br />
Koop (JSG Jesteburg-Bendestorf)<br />
betreut seit 1997 eine<br />
Mannschaft innerhalb der JSG.<br />
Diese spielt mittlerweile als B-Jugend<br />
auf Bezirksebene. Seit<br />
2003 fährt sie jedes Jahr mit etwa<br />
100 Kindern der JSG in ein<br />
Jugendzeltlager nach Otterndorf.<br />
Seit April ist Susann Koop auch<br />
Koordinatorin für die Mini-Fußballer.<br />
Wiebke Eggers (MTV Laßrönne)<br />
gründete in ihrem Verein im<br />
Frühjahr 2006 eine Frauenmannschaft.<br />
Mit viel Engagement, Begeisterung<br />
und großem persönlichen<br />
Einsatz konnte sie 19 Frauen<br />
und Mädchen für ihre Idee begeistern.<br />
Dem Team gelang nach nur<br />
einer Saison der Aufstieg von der<br />
Kreisklasse in die Kreisliga.<br />
Jörn Kahl (JSG Elbmarsch) koordiniert<br />
seit 2001 den gesamten<br />
Jugendfußball. Zudem übernahm<br />
er als Trainer und Betreuer eine G-<br />
Junioren-Mannschaft. Der C-Lizenz-Inhaber<br />
gehört auch zu den<br />
tragenden Stützen im Organisationsteam<br />
der JSG, das seit 20<strong>04</strong> für<br />
die Ausrichtung des Elmarscher<br />
Fair Play-Cups verantwortlich ist.<br />
Klaus-Dieter Schütt und<br />
Dietmar Schürmann (beide MTV<br />
Ashausen-Gehrden) haben sich<br />
nach dem Beschluss des Vereinsvorstandes,<br />
das Sportlerheim zu<br />
sanieren und zu erweitern, sofort<br />
bereit erklärt, die Hauptlast dieser<br />
Arbeit zu übernehmen. Beide haben<br />
in ihrer Freizeit mehr als 80<br />
Prozent der erforderlichen Arbeiten<br />
ehrenamtlich durchgeführt.<br />
Ulrich Balzer<br />
Klaus Bürger (rechts), Ehrenvorsitzender des TSV Winsen, wurde<br />
im Verlauf der Jahreshauptversammlung des Vereins mit großer Mehrheit<br />
zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. Der 71-Jährige, der von<br />
1966 bis 2001 schon einmal an der Spitze gestanden hatte, löst den bisherigen<br />
Amtsinhaber Klaus Michels (57) ab, der im Juni dieses Jahres beruflich<br />
nach Singapur wechseln wird. Foto: Balzer<br />
Die Altliga-Fußballer der SG Dannenberg/Breselenz/Zernien<br />
(Foto) haben ihren Hallenmeistertitel des <strong>NFV</strong>-Kreises Lüchow-Dannenberg<br />
bei einem spannenden Turnier in Clenze vor über 150 begeisterten<br />
Zuschauern mit 19:6 Toren und 14 Punkten knapp vor dem TuS Wustrow<br />
verteidigt, der auf 13 Punkte und 18:6 Treffer kam. Den dritten Platz sicherte<br />
sich der SV Küsten mit neun Zählern vor der punktgleichen FSG<br />
Südkreis, die nur 13:14 Tore auf ihrem Konto hatte. „Es war eines der<br />
spannendsten Turniere der letzten Jahre, technisch gut, voller Harmonie<br />
und überaus fair“, lautete das Fazit des Spielausschussvorsitzenden Christian<br />
Böhnsch bei der Siegerehrung. Der Meister durfte sich neben den üblichen<br />
Ehrungen auch über den großen Wanderpokal, von FSG-Spieler<br />
Andreas Krüger gestiftet, freuen. Heinz Müller
61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 61<br />
Schirmherr Dr. Rudolf Seiters (links) und Landrat Hermann Bröring übergeben<br />
Pokal und Urkunde für die Wahl zur „Nachwuchssportlerin des<br />
Jahres“ im Emsland an Jana Segeler.<br />
Jana Segeler sorgt<br />
für eine Premiere<br />
Emslands Sportlerehrung mit Dr. Zwanziger<br />
Aufregung, Hoffnung und<br />
Spannung beim Sport-Wirtschafts-Bankett<br />
im Westerholt’schen<br />
Burgmannshof der Berentzen-Gruppe<br />
in Haselünne. Auf<br />
dem Programm stand die Wahl<br />
der Sportler des Jahres im Emsland.<br />
Bei der Wahl zur Nachwuchssportlerin<br />
gab es eine Premiere:<br />
Die 14-jährige Fußballerin<br />
Jana Segeler vom SV Heidekraut<br />
Andervenne setzte sich gegen<br />
Schwimmerin Dorothee<br />
Kein Boßeln beim SV Blomberg<br />
Udo Köneke, Ehrenvorsitzender<br />
des Fußballkreises Wittmund,<br />
war von der Gründung<br />
im Jahr 1968 bis 1989 Vorsitzender<br />
des SV Blomberg/<br />
Neuschoo. Anlässlich des 70.<br />
Geburtstages von Köneke wurde<br />
der SV Blomberg/Neuschoo<br />
in der vergangenen Ausgabe<br />
des Fußball-Journal fälschlicherweise<br />
als Boßelverein bezeichnet.<br />
Der Boßelsport, der<br />
sich in Ostfriesland großer Beliebtheit<br />
erfreut, wird im SV<br />
Klumpe und Rhönradturnerin Julia<br />
Wiesch durch. Vor ihr konnte<br />
noch keine Fußballerin die Trophäe<br />
gewinnen.<br />
Stefan Raming-Freesen dagegen<br />
tritt in Fußstapfen, in denen<br />
sich bereits vor zwei Jahren<br />
Stollenschuhe verewigt haben.<br />
Der Fußballer des SV Meppen<br />
nahm den Pokal „Nachwuchssportler<br />
des Jahres“ mit nach<br />
Hause, den 2005 mit Michael<br />
Holt schon einmal ein Torjäger<br />
Blomberg/Neuschoo jedoch<br />
nicht betrieben. Der Verein, der<br />
in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />
Jubiläum feiert, bietet seinen<br />
derzeit etwa 500 Mitgliedern<br />
heute die Sportarten Fußball,<br />
Schwimmen, Turnen, Judo,<br />
Tischtennis und Gesundheitssport.<br />
An der Entwicklung der<br />
Fußballabteilung und des Gesamtvereins<br />
hatte Udo Köneke<br />
in seiner 21-jährigen Amtszeit<br />
als 1. Vorsitzender maßgeblichen<br />
Anteil. Peter Bartsch<br />
Die Verdienstnadel des Fußballkreises Aurich gab es auf der<br />
Jahreshauptversammlung des SV Spetzerfehn für den 1. Vorsitzenden Jens<br />
Wagner und den 2. Vorsitzenden Joachim Weber. Für den Fußballkreis Aurich<br />
lobte Schatzmeister Georg Freesemann die immer faire Spielweise der<br />
Fehntjer Fußballer, die im letzten Spieljahr Meister der Kreisliga wurden<br />
und nun der Bezirksliga Weser-Ems angehören. Unser Foto zeigt von links<br />
Joachim Weber, Georg Freesemann, Jens Wagner und Peter Schoon,<br />
3. Vorsitzender des Vereins und langjähriger Platzwart. Foto: Trauernicht<br />
des Vereins gewann. Der 19-jährige<br />
Oberlangener verbuchte fast<br />
zwei Drittel der Stimmen für sich<br />
und verwies Leichtathlet Daniel<br />
Gruber und Sportschütze René<br />
Evering damit klar auf die Plätze.<br />
Moderator Richard Schimmöller,<br />
Vorsitzender der Sporthilfe<br />
Emsland, betonte: „Wir verstehen<br />
die Nominierung als Auszeichnung.“<br />
Er hob zudem das<br />
starke Bündnis aus Sportvereinen,<br />
Wirtschaft und Politik hervor, das<br />
in Form der Sporthilfe und der im<br />
Der RW Hürriyet war Gastgeber<br />
für den Schiedsrichter-Anwärter-Lehrgang<br />
<strong>2008</strong> im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Delmenhorst. Von ursprünglich<br />
53 gemeldeten Teilnehmern aus<br />
dem Kreis Delmenhorst und dem<br />
Oldenburger Land stellten sich<br />
am Ende 41 Anwärter der Prüfung,<br />
welche von Bezirksschiedsrichterobmann<br />
Georg Winter aus<br />
Wildeshausen abgenommen<br />
wurde. Alle 41 Teilnehmer konnten<br />
die Prüfung mit einer durchschnittlichen<br />
Fehlerzahl von 2,5<br />
bestehen, wobei 26 den Kreis<br />
Delmenhorst und 15 den Kreis<br />
Oldenburg-Land verstärken werden.<br />
Der Delmenhorster Schiedsrichter-Lehrwart<br />
Reinhard Specht<br />
zeigte sich anschließend von den<br />
Fähigkeiten der Lehrgangsteilnehmer<br />
überzeugt. Neben ihm<br />
sprachen auch der Vorsitzende<br />
der Schiedsrichter-Vereinigung,<br />
Frank Dobroschke, der Kreisvorsitzende<br />
und Ehrenvorsitzende<br />
der Schiedsrichter-Vereinigung,<br />
Franz Koryciak (Delmenhorst) sowie<br />
Markus Deitenbeck vom Kreis<br />
Oldenburg-Land und Prüfer Ge-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger zeichnete Stefan Raming-Freesen als<br />
„Nachwuchssportler des Jahres“ aus. Fotos: Hagemann<br />
vergangenen Jahr ins Leben gerufenen<br />
Sportstiftung dazu beitrage,<br />
dass der emsländische Sport<br />
so gut wie möglich gefördert<br />
werden könne.<br />
Ehrengast und DFB-Präsident<br />
Dr. Theo Zwanziger indes zollte<br />
allen nominierten Sportlern seinen<br />
Respekt. „Ich freue mich immer,<br />
wenn vor allem junge Menschen<br />
sportlich Großes geleistet<br />
haben und zu Vorbildern werden“,<br />
so der DFB-Funktionär.<br />
Heinz Hagemann<br />
41 Anwärter bestehen<br />
die Schiri-Prüfung<br />
RW Hürriyet war Gastgeber des Lehrgangs<br />
org Winter den Teilnehmern ihre<br />
Glückwünsche aus.<br />
Zu den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern<br />
gehören: Martin<br />
Raschke, Carsten Wehrmaker<br />
(beide Borussia Delmenhorst),<br />
Daniel Brückner, Ibrahim Evgi, Nico<br />
Lühmann, Andre Steinke, Sevme<br />
Alp, Stephanie Kroner (alle<br />
DTB), Burak Aruk (RW Hürriyet),<br />
Yannick Naß, Markus Wagner,<br />
Philipp Wagner (alle TuS Hasbergen),<br />
Can Blümel, Mikael Blümel,<br />
Lars Grafmüller, Nadine Heim,<br />
Ashley Jendsen, Jan-Christoph<br />
Ripken (alle TuS Heidkrug), Mario<br />
Nolte, Adam Polok (beide TV<br />
Adelheide), Tobias Glander, Üzeyir<br />
Kanil, Kevin Körner, Kristin<br />
Meyer, Juliane Pieper, Rene<br />
Schmidt (alle TV Jahn), Adrian<br />
Becker, Christopher Demir, Marvin<br />
Dietrich, Felix Kickstein, Jennifer<br />
Lösekann, Malte Lüschen, Maximilian<br />
Lux, Gabriel Maloul, Jacob<br />
Oztürk, Robin Ramke, Murat<br />
Tan (alle TSV Ganderkesee), Nina<br />
Kiegeland, Tamara Koryciak, Caroline<br />
Marquardt und Isabelle<br />
Musielak (alle TSV Stenum).<br />
Franz Koryciak<br />
April <strong>2008</strong> 61
61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 62<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
62<br />
Zum EM-Cup kommen<br />
1600 Nachwuchskicker<br />
Turnier in Bösel vom 13. bis 15. Juni<br />
Großes hat der SV Bösel im <strong>NFV</strong>-<br />
Kreis Cloppenburg geplant.<br />
Wenn im Juni in der Schweiz und<br />
Österreich Europas beste Fußballer<br />
um den Europameistertitel spielen,<br />
dann werden in Bösel rund<br />
1600 Nachwuchskicker erwartet.<br />
Das Besondere daran: Die jungen<br />
Fußballspieler werden die 16 EM-<br />
Teilnehmer vertreten und im jeweiligen<br />
Nationaldress spielen.<br />
Die Trikots dürfen sie anschließend<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Organisiert wird der Böseler<br />
EM-Cup von Hartwig Wunder, Tim<br />
Peukert, Michael Ulmer und Andreas<br />
Ulmer. „Wir wollen für die<br />
Jugend und auch für unseren Ort<br />
Zu ihrer jährlichen Arbeitstagung<br />
trafen sich die für die<br />
Kreisliga IV zuständigen Vorstandsmitglieder<br />
der Fußballkreise<br />
Friesland, Wesermarsch und Wilhelmshaven,<br />
zu der der Vorsitzende<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises Wesermarsch,<br />
Helmut Quaas (Berne), nach Rodenkirchen<br />
eingeladen hatte.<br />
In ihren Berichten sprachen<br />
Staffelleiter Herbert Hanke (Abbehausen)<br />
und Schiedsrichteransetzer<br />
Hartmut Braun (Zetel) von<br />
einem geordneten Spielbetrieb,<br />
auch wenn 42 Verwaltungsentscheide<br />
ausgestellt werden<br />
mussten. Trotz einer Zahl von 17<br />
Feldverweisen bestätigte Holger<br />
Busch (Schwei) für das gemeinsame<br />
Sportgericht einen insge-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Bösel etwas tun“, sagen die Verantwortlichen.<br />
Die Ausschreibungen<br />
für das Turnier sind bereits auf<br />
den Weg gebracht und man hofft<br />
auf eine große Resonanz. Über<br />
1600 Fußballspieler werden bei<br />
diesem Turnier vom 13. bis 15. Juni<br />
im Bürgermeister Elsen-Stadion<br />
erwartet, wobei der Erlös der Jugendarbeit<br />
zufließen wird.<br />
Das Turnier soll als Kleinfeldturnier<br />
durchgeführt werden. Es<br />
dürfen drei Mannschaften je Turnier<br />
und je Verein gestellt werden.<br />
Der Selbstkostenanteil pro Kind<br />
beträgt 6 Euro für Shirt und Hose,<br />
das Set darf nach dem Turnier mitgenommen<br />
werden.<br />
samt fairen Umgang, zumal in<br />
der Hinrunde lediglich ein Verfahren<br />
einzuleiten war. Die Ergebniseingaben<br />
nahmen die Vereine<br />
überwiegend per SMS vor,<br />
so dass die Resultate sehr früh<br />
zur Verfügung standen.<br />
Ab der Saison <strong>2008</strong>/09 wird<br />
es in der Kreisliga IV nur noch<br />
zwei Regelabsteiger geben. Die<br />
Aufstiegsregelung von den Kreisklassen<br />
zur Kreisliga IV bleibt unverändert,<br />
ebenso die Sollzahl<br />
Die „JFG“ stand auf<br />
der Tagesordnung<br />
Kreisvorstand Aurich tagte in Georgsheil<br />
„Spielgemeinschaften“ gibt<br />
es bei der Fußballjugend schon<br />
lange, jetzt geht man noch einen<br />
Schritt weiter: „Junioren-<br />
Förder-Gemeinschaften“ (JFG)<br />
sollen künftig gegründet werden<br />
können. Vom Beginn des nächsten<br />
Spieljahres können zwei<br />
oder mehrere Vereine einen<br />
rechtlich eigenständigen Verein<br />
als JFG gründen. „Auch im Fußballkreis<br />
Aurich wird es voraussichtlichJunioren-Förder-Gemeinschaften<br />
geben“, so Kreisvorsitzender<br />
Friedrich Harms auf<br />
der jüngsten Vorstandssitzung in<br />
Georgsheil.<br />
Präsidium, Vorstand und die<br />
Vorsitzenden der <strong>NFV</strong>-Jugendausschüsse<br />
haben sich in Barsinghausen<br />
dafür ausgesprochen, dass<br />
künftig „Junioren-Förder-Gemeinschaften“<br />
gegründet werden<br />
können. Eine derartige Konstruktion<br />
gibt es bereits seit eini-<br />
Die Veranstaltung soll am<br />
13. Juni mit einem D-Jugend-<br />
Turnier beginnen. Am 14. Juni<br />
sind die E-Jugendkicker sowie<br />
die B-, D- und E-Mädchen ge-<br />
Ab <strong>2008</strong>/2009 mit<br />
Schiri-Assistenten<br />
Der Arbeitskreis „Kreisliga IV“ tagte<br />
gen Jahren in der Stadt Norden.<br />
„Dieser Jugend-Förder-Verein<br />
Norden ist ein Erfolgsmodell“,<br />
sagte Jann Saathoff, Vorsitzender<br />
des Lehrausschusses, der diesen<br />
Verein damals mit ins Leben rief.<br />
„Auch in anderen Städten und<br />
Gemeinden gibt es Bestrebungen,Junioren-Förder-Gemeinschaften<br />
zu gründen“, so Kreisjugendobmann<br />
Winfried Neumann.<br />
Probleme bereiten derzeit<br />
die Frage der Kosten sowie die oft<br />
großen Entfernungen zwischen<br />
den Vereinen in den Landgemeinden.<br />
Eine Änderung wird es auch<br />
bei den Jugend-Spielgemeinschaften<br />
geben, die zukünftig<br />
keine „Notgemeinschaften“<br />
mehr sein müssen, weil die beteiligten<br />
Vereine nicht genügend<br />
Spieler zur Verfügung haben. So<br />
sollen künftig alle Anträge auf eine<br />
Jugend-Spielgemeinschaft oh-<br />
fragt. Außerdem ist ein großes<br />
Hobbyturnier geplant. Am 15.<br />
Juni schießen die F- und G- Jugendlichen<br />
das Turnier ab.<br />
Hartwig Wunder<br />
Sie freuen sich auf über 1600 Fußballer in Bösel (von links): Tim Peukert,<br />
Michael Ulmer, Hartwig Wunder und Andreas Ulmer. Foto: Leser<br />
von 15 Mannschaften. Einem<br />
dringenden Wunsch des Bezirks<br />
Weser-Ems folgend, werden ab<br />
der kommenden Saison – wie in<br />
allen anderen Kreisligen auch –<br />
Schiedsrichter-Assistenten eingesetzt.<br />
Es ist vorgesehen, dass<br />
die angesetzten Schiedsrichter<br />
schon ab der Rückrunde ihre<br />
Spiele auf freiwilliger Basis mit<br />
Assistenten leiten. Die Ansetzungen<br />
selbst sollen auch künftig<br />
durch die Ansetzer der beteilig-<br />
ne Einschränkungen genehmigt<br />
werden.<br />
Das Thema „Junioren-Förder-Gemeinschaften“<br />
und andere<br />
Bereiche der Fußball-Jugendarbeit<br />
sollen mit den Vereinen erörtert<br />
werden. Dazu wird der Fußballkreis<br />
wieder Informationsveranstaltungen<br />
in den verschiedenen<br />
Regionen anbieten.<br />
Wie Vorsitzender Friedrich<br />
Harms weiter mitteilte, werden<br />
ten Kreise erfolgen und nicht aus<br />
einem gemeinsamen Pool. Frieslands<br />
Schiedsrichterobmann<br />
Günter Neumann wird den gesamten<br />
Kader noch vor der neuen<br />
Saison zu einer Fortbildung<br />
einladen. Eine gemeinsame Leistungsstaffel<br />
unterhalb der Kreisliga<br />
IV wird es auch in den nächsten<br />
zwei Jahren nicht geben.<br />
Am Schluss der Veranstaltung<br />
warb Wilhelmshavens<br />
Kreisvorsitzender Uwe Reese für<br />
das bevorstehende U21-Länderspiel<br />
gegen die Ukraine im Jadestadion,<br />
während sein Amtskollege<br />
Heinz Lange die Teilnehmer<br />
zur nächsten gemeinsamen Tagung<br />
Anfang 2009 nach Friesland<br />
einlud. Heinz Lange<br />
Der Vorstand des Fußballkreises Aurich tagte in der Geschäftsstelle Georgsheil;<br />
unser Bild zeigt von links Winfried Neumann, Friedrich Harms,<br />
Theo Buß, Eilert Janssen, Jann Saathoff, Georg Freesemann, Bernhard<br />
Priebe, Arend Ihnen und Gerold Wienekamp. Foto: Trauernicht<br />
im Kreis Aurich drei Mini-Spielfelder<br />
gebaut. Gemeinsam mit<br />
seinem Vorstandskollegen Eilert<br />
Janssen nahm Harms den ersten<br />
Kunstrasenplatz in Niedersachsen,<br />
der jetzt in Groß-<br />
Munzel erbaut wurde, in Augenschein.<br />
Die Mini-Spielfelder<br />
im Fußballkreis Aurich werden<br />
in Upgant-Schott, Spetzerfehn<br />
und Walle gebaut.<br />
Hinrich Trauernicht
61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 63<br />
Alle Anwärter nehmen<br />
die Prüfungshürde<br />
<strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland bildet 29 Schiris aus<br />
Mit großem Erfolg wurde der<br />
vom Schiedsrichterlehrstab<br />
des Fußballkreises Ammerland<br />
durchgeführte Schiedsrichteranwärterlehrgang<br />
jetzt abgeschlossen.<br />
Allen Teilnehmern konnte am<br />
Ende der Schiedsrichterpass zur<br />
bestandenen Prüfung überreicht<br />
werden.<br />
An drei Wochenenden wurden<br />
die Teilnehmer von den<br />
Schiedsrichterlehrwarten Horst<br />
Kowalski und Holger Schwengels<br />
mit den Fußballregeln vertraut gemacht.<br />
Tagungsorte waren das<br />
Vereinsheim des TV Metjendorf<br />
und das ABC Bauzentrum in<br />
Rostrup, wo Bezirksschiedsrichterobmann<br />
Georg Winter (Wildeshausen)<br />
auch die Prüfung durchführte.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
sind Michael Coners (TuS Lehmden),<br />
Steffen <strong>Rot</strong>he (SVE Wiefelstede),<br />
Werner Taube (TSG Bokel)<br />
und Ahmad Chehade (Kickers<br />
Wahnbek), die bei der Prüfung<br />
15 neue Schiedsrichter<br />
15 neue Fußball-Schiedsrichter<br />
gibt es jetzt im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Aurich. Ein Lehrgang, der unter<br />
Leitung von Stefan Buse, Eckhard<br />
Adden und Lars Hevemeyer<br />
im Sportheim des VfB<br />
Münkeboe durchgeführt wurde,<br />
endete kürzlich mit der Prüfung.<br />
Prüfungsleiter war Udo<br />
Tergast vom Bezirksschiedsrichterausschuss.<br />
Als Lehrgangsbeste<br />
schnitten Lasse Pfaff und<br />
Suntke Tjaden ab. Seitens des<br />
Kreisvorstandes waren Schiedsrichter-Ausschussvorsitzender<br />
Bernhard Priebe und Schatzmeister<br />
Georg Freesemann bei<br />
der Prüfung dabei.<br />
fehlerfrei blieben. Daneben bestanden<br />
die Prüfung: Marcel Fromhage,<br />
Mirko Höhl-Meier (SV Westerholtsfelde),<br />
Kirsten Müller, Carolin<br />
Harlof (TSG Bokel), Lars<br />
Schmidt (TV Elmendorf), Dennis<br />
Siems, Alexander Simon, Niklas<br />
Grönitz (TuS Süddorf/E´damm),<br />
Ilias Schweer, Tobias Janßen (SV<br />
Loy), Ole van Lengen, Eike-Sebastian<br />
Fischer (TuS Augustfehn), Fabian<br />
Klammer (FC Rastede), Daniel<br />
Speckmann, Julian Knust, Phillip<br />
Kocks, Yossief Khaled (Kickers<br />
Wahnbek), Steffen Ahting, Mathias<br />
Ferber (SVE Wiefelstede),<br />
Alexander und Günter Braun (FSV<br />
Westerstede), Christiane Overbeck<br />
(TuS Petersfehn), Tim Dunkel, Daniel<br />
Wiechmann (TV Metjendorf)<br />
und Sven Wardenburg (SG Hüllstede).<br />
Alle Teilnehmer warten nun<br />
auf ihre ersten Einsätze, um die<br />
positive Entwicklung im Schiedsrichterwesen<br />
des Kreises Ammerland<br />
fortzusetzen. Jürgen Hinrichs<br />
Den Lehrgang bestanden<br />
haben Ernst Wicht (SpVg Aurich),<br />
Julia Harms, Reno<br />
Harms (beide BSV Wiegboldsbur),<br />
Gerrit Bruns (VfB Münkeboe),<br />
Kevin Nothdurft (SuS<br />
Berumerfehn), Wilke Burmeister<br />
(PSV Norden), Gero Lienemann,<br />
Patrick Walter (beide<br />
SC Tannenhausen), Udo<br />
Willms (SV Leezdorf), Marcel<br />
Lohoff, Lasse Pfaff (beide TuS<br />
Großheide), Arthur Saathoff<br />
(SuS Rechtsupweg), Suntke<br />
Tjaden (Süderneulander SV),<br />
Paul Boger (FC Norden) und<br />
Christian Flessner (SG Egels-<br />
Popens).<br />
Hinrich Trauernicht<br />
Weit über das übliche<br />
Maß hinaus engagiert<br />
DFB-Ehrenamtspreis für Josef Peckskamp<br />
Der Ehrenamtspreisträger des<br />
Fußballkreises Vechta ist Josef<br />
Peckskamp aus Kroge-Ehrendorf.<br />
Im Zuge der vom DFB ins Leben<br />
gerufenen „Aktion Ehrenamt“<br />
wurde Peckskamp nun vom <strong>NFV</strong>-<br />
Kreisvorsitzenden Martin Fischer<br />
und dem Bezirksvorsitzenden Ferdinand<br />
Dunker geehrt.<br />
Fischer würdigte hierbei das<br />
unermüdliche Engagement von<br />
Peckskamp, der sich in den<br />
zurückliegenden Jahren in seinem<br />
Verein als „Ehrenamtlicher“ besonders<br />
hervorgetan hat. Seit<br />
über 20 Jahren ist er im Vorstand<br />
seines Vereins SV Kroge-Ehrendorf<br />
tätig. Im Jahre 1995 übernahm er<br />
den Vorsitz und erfüllt neben der<br />
täglichen Vorstandstätigkeit bis<br />
heute viele Aufgaben, die weit<br />
über das übliche Maß hinausgehen.<br />
Unter seiner Führung wurden<br />
umfangreiche Baumaßnahmen<br />
vorgenommen, die er nicht<br />
nur eigenständig „angeschoben“,<br />
sondern mit seinem Fachwissen<br />
als „Bauleiter“ auch<br />
selbst maßgeblich durchgeführt<br />
hat. Beispielhaft nannte Fischer<br />
die Erneuerung des Hauptspiel-<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Isabell Heck vom SV Groß Hesepe wurde bei den Bereichsmeisterschaften<br />
in Dalum mit dem Fairnesspreis „Fair ist mehr“ ausgezeichnet.<br />
Die Schiedsrichterin kümmerte sich bei einem D-Jugendspiel<br />
intensiv um einen verletzten Spieler und trug ihn sogar vom Platz. Dafür<br />
erhielt sie aus den Händen von Kreisjugendobmann Josef Peterberns<br />
(links) und Staffelleiter Georg Brümmer eine Urkunde, eine Tasche, eine<br />
DFB-Mütze und ein T-Shirt vom <strong>NFV</strong>. Foto: Hagemann<br />
Je zwei Titel für TuS-Teams<br />
aus Esens und Strudden<br />
Ein großer Erfolg waren erneut<br />
die Sparkassen-Hallenkreismeisterschaften<br />
für Junioren im<br />
Fußballkreis Wittmund. Stetig<br />
steigende Mannschaftsmeldungen<br />
in den unteren Jahrgängen<br />
ließen die Teilnehmerzahl auf 123<br />
Teams ansteigen.<br />
Die Termine wurden durch<br />
den Fußballkreis Wittmund festgelegt,<br />
während die Turniere<br />
selbst von den verschiedenen Vereinen<br />
durchgeführt wurden. Um<br />
die Bewirtung außerhalb des<br />
Spielfeldes kümmerten sich hierbei<br />
viele ehrenamtliche Helfer,<br />
Mütter und Väter.<br />
Sowohl Kreisvorsitzender Martin Fischer (rechts) als auch der Bezirksvorsitzende<br />
Ferdinand Dunker (links) gratulierten dem Ehrenamtpreisträger<br />
des Fußballkreises Vechta, Josef Peckskamp. Foto: Rolfes<br />
feldes, die Errichtung einer Flutlichtanlage<br />
auf dem Trainingsplatz<br />
und ganz aktuell den Anbau<br />
und die Renovierung des<br />
Umkleidegebäudes. Unzählige<br />
Stunden verbrachte Peckskamp<br />
in den vergangenen Jahren auf<br />
dem Sportplatz und war sich dabei<br />
niemals zu schade, auch<br />
selbst tatkräftig mit anzupacken.<br />
Am Ende standen folgende<br />
Kreismeister fest: TuS Strudden<br />
(A-Junioren), TuS Esens (B-Junioren),<br />
BSC Burhafe (C-Junioren),<br />
SV Wittmund (D-Junioren), TuS<br />
Esens (E-Junioren), SV Werdum,<br />
(F-Junioren) und TuS Strudden (G-<br />
Junioren).<br />
Die Juniorinnen des <strong>NFV</strong>-<br />
Kreises Wittmund nahmen an<br />
den Hallenkreismeisterschaften<br />
des Kreises Aurich teil. Die erfolgreichste<br />
Mannschaft stellten hier<br />
die C-Juniorinnen des TuS Leerhafe/Hovel,<br />
die sich über den Titelgewinn<br />
freuen konnten.<br />
Reinhard Schultz<br />
Weiterhin ist Josef Peckskamp<br />
maßgeblich bei der „Aktion<br />
Sportler gegen Hunger“,<br />
die jedes Jahr im Kreis Vechta<br />
stattfindet, beteiligt. Insofern<br />
fiel dem Vorstand des Fußballkreises<br />
Vechta die Wahl des<br />
diesjährigen Ehrenamtspreisträgers<br />
wahrlich nicht schwer.<br />
Martin Fischer<br />
April <strong>2008</strong> 63
61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 64<br />
Bezirk<br />
64<br />
Beim Blick auf das Zahlenwerk<br />
kommt Hans Engelmann aus<br />
dem Staunen nicht heraus. „459<br />
Mannschaften, das ist unglaublich.<br />
Es ist erstaunlich, was die<br />
Vereine im Kreis Vechta leisten“,<br />
sagt der Vorsitzende des Jugendausschusses<br />
im Fußballkreis<br />
Vechta. Die Rückserie der Saison<br />
2007/08 beschert dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Vechta einen neuen Melderekord:<br />
Exakt 459 Jugend-Mannschaften<br />
kämpfen bis zum Sommer<br />
um Punkte. Im Vergleich zum<br />
Rückrundenstart 2007 ist das eine<br />
Steigerung um exakt 30<br />
Mannschaften, mit Blick auf das<br />
Jahr 2006 sogar um 80 (!).<br />
Nachdem der Kreis Vechta<br />
im vergangenen Sommer mit 422<br />
Teams erstmals die 400er Grenze<br />
übersprungen hatte, wurde nun<br />
also die Schallmauer „450“ geknackt<br />
– auch, weil die G-Junioren<br />
zur Rückserie in den Spielbetrieb<br />
einsteigen. „Allen Beteilig-<br />
Gleich zum Auftakt der Finalrunde<br />
um die Osnabrücker Jugendhallenmeisterschaft<br />
spielte<br />
die G-Jugend des Gastgebers VfR<br />
Voxtrup gegen den Osnabrücker<br />
SC - und die Halle war bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt. Das mitreißende<br />
Finale gewann schließlich<br />
bei ohrenbetäubender Kulisse<br />
der OSC mit 3:0. Gefeiert wurden<br />
die Torschützen Hüseyen Coban<br />
(2) und Noah Dietz. Die Trainer<br />
Pascal Prus und Ahol Diker freuten<br />
sich mit ihren Schützlingen überschwänglich.<br />
Ganz eng ging es bei der<br />
1. F-Jugend zu. Spannend bis zur<br />
letzten Sekunde und mit letztem<br />
Einsatz gewann der TuS Haste<br />
mit 4:3 gegen Burg Gretesch.<br />
Das Finale der 2./3./4. F-Jugend<br />
gewann die SG Raspo/Nahne II<br />
mit 3:1 gegen RW Sutthausen,<br />
wobei sich Torwart Jannik Beckmann<br />
vom siegreichen Team<br />
nicht nur sportlich besonders<br />
hervor tat. Er wurde am gleichen<br />
Tag acht Jahre alt und wurde,<br />
angestimmt vom Jugendausschussmitglied<br />
und Hallensprecher<br />
Rainer Clausjürgens und<br />
allen Zuschauern mit einem<br />
„Happy Birthday“ besungen.<br />
Klare Entscheide gab es bei<br />
der 1. E-Jugend durch ein 9:2 des<br />
VfL Osnabrück gegen den tapfer<br />
kämpfenden Osnabrücker TB und<br />
bei der übrigen E-Jugend mit ei-<br />
April <strong>2008</strong><br />
Alle Teams verdienten<br />
sich die tolle Kulisse<br />
Jugendhallenmeisterschaften in Osnabrück<br />
Die siegreichen Finalisten bei den<br />
Kleinsten: Hinten links die 2. F-Jugend<br />
der SG Raspo/Nahne, rechts<br />
die 1. F-Jugend des TuS Haste und<br />
vorne die G-Jugend des Osnabrücker<br />
SC. Foto: Müller<br />
Vechta knackt die<br />
Schallmauer „450“<br />
459 Jugend-Mannschaften kämpfen um Punkte<br />
ten steht in den nächsten Wochen<br />
und Monaten ein Mammutprogramm<br />
bevor. Ich hoffe, dass<br />
wir das alle zusammen packen“,<br />
sagt Engelmann. Er weiß, dass<br />
der Boom im Jugendfußball mit<br />
sehr viel Arbeit an der Basis verbunden<br />
ist. „Viele Vereine haben<br />
ihre Grenzen erreicht“, erklärt der<br />
Goldenstedter.<br />
GW Brockdorf bleibt in der<br />
Statistik weiterhin die Nummer<br />
eins mit 42 Mannschaften, gefolgt<br />
vom TV Dinklage (41) und<br />
BW Lohne (40). Hans Engelmann,<br />
der seit Jahren für den Mädchenfußball<br />
wirbt, freut sich besonders<br />
über die Fortsetzung des<br />
Booms im Juniorinnenbereich. 58<br />
nem 7:4 für SV Eintracht II gegen<br />
SV Hellern IV.<br />
Bei der 1. D-Jugend setzte<br />
sich in einem spannenden Finale<br />
das Team von BW Schinkel im<br />
Neunmeterschießen mit 9:8 gegen<br />
VfR Voxtrup glücklich, aber<br />
nicht unverdient die Meisterkrone<br />
auf. Ebenfalls nach Neunmetern<br />
setzte sich die D2-Jugend des SSC<br />
Dodesheide mit 3:1 gegen BW<br />
Schinkel II durch.<br />
Alle Teams verdienten sich<br />
die Kulisse und die Anfeuerungen<br />
zu Recht. Am Ende stand der<br />
Dank an den Jugendausschuss des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Stadt mit<br />
Werner Gottschalk an der Spitze,<br />
der die Organisation hervorragend<br />
abwickelte. Nicht unerwähnt ließ<br />
Kreisvorsitzender Frank Schmidt<br />
die jungen Schiedsrichter Marco<br />
Burghardt (SV Eintracht) und<br />
Amian Plank (RW Sutthausen),<br />
welche die Spiele souverän leiteten.<br />
Peter Müller<br />
Mädchen-Mannschaften nehmen<br />
an der Rückrunde teil, 16 mehr<br />
als im Vorjahr, 38 mehr als vor<br />
zwei Jahren. „Von den 25 Vereinen<br />
im Kreis Vechta, die am Jugendspielbetrieb<br />
beteiligt sind,<br />
haben mittlerweile 18 den<br />
Mädchenfußball in ihr Angebot<br />
aufgenommen“, berichtet Engelmann.<br />
Mit den Meldungen im<br />
DFBnet ist man in Vechta ebenfalls<br />
sehr zufrieden. Laut DFB-Mitteilung<br />
hatte der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />
Vechta in der Hinserie eine Gesamtmeldequote<br />
im Juniorenbereich<br />
von 90,5 Prozent. „Das ist<br />
ein Spitzenwert in Weser-Ems.<br />
Damit bin ich sehr zufrieden“,<br />
Hans Engelmann, Vorsitzender des<br />
Jugendausschusses im Fußballkreis<br />
Vechta, freut sich über beeindruckende<br />
Zahlen. Foto: Boning<br />
sagt Engelmann voller Stolz auf<br />
seine Vereine. Aber er ergänzt:<br />
„Darauf sollten wir uns nicht ausruhen.“<br />
Für die Rückserie erneuerte<br />
Engelmann noch einmal seinen<br />
Appell zu mehr Fairness auf<br />
und neben dem Spielfeld.<br />
Carsten Boning<br />
Unparteiische wurden geehrt. Einmal im Jahr wird bei<br />
den Osnabrücker Schiedsrichtern richtig gefeiert. Jetzt war es wieder soweit.<br />
Zuerst ging es mit dem bepackten Handwagen um den Rubbenbruchsee<br />
und anschließend wurde im Gasthaus Klatte in Eversburg Grünkohl serviert.<br />
Zum diesjährigen Grünkohlkönig wurde Friedhelm Diekmeyer,<br />
langjähriger aktiver Schiedsrichter von der SpVg. Haste, ernannt. Im Rahmen<br />
der Veranstaltung wurden noch weitere Schiedsrichter für ihre<br />
langjährige Tätigkeit vom Bezirksschiedsrichterobmann Georg Winter und<br />
dem Kreisvorsitzenden Frank Schmidt geehrt. So stellten sich die Geehrten<br />
Nico Respondek, Christian Münte, Reinhard Sanner, Carsten-A. Henke, Torsten<br />
Aderhold (15 Jahre) sowie Joao Goncalves, Mile Krstic und Matthias<br />
Rehbock (25 Jahre) ebenso dem Fotografen wie Christian Teske, der zum<br />
Jung-Schiedsrichter des Jahres ernannt wurde. Text und Foto: Peter Müller
65_66Amtliches 20.03.<strong>2008</strong> 22:54 Uhr Seite 65<br />
Bezirk Weser-Ems<br />
Hohen Besuch konnte Regionalligist Kickers Emden zum ersten<br />
Rückrunden-Heimspiel gegen RW Erfurt begrüßen. Niedersachsens Ministerpräsident<br />
Christian Wulff war einer Einladung der Ostfriesen gefolgt<br />
und durfte sich nach dem Schlusspfiff gemeinsam mit Kickers-Präsident<br />
Engelbert Schmidt (vorne links) über einen wichtigen 1:0-Erfolg freuen.<br />
Am Rande der Partie informierte sich der Landesvater intensiv über die<br />
Stadionpläne des BSV Kickers Emden, zu deren Finanzierung die Vereinsverantwortlichen<br />
auch auf eine Bürgschaft des Landes Niedersachsen<br />
hoffen. Wulff versicherte den Emdern nicht nur in diesem Punkt seine Unterstützung:<br />
„Wenn es am Saisonende mit der Qualifikation zur 3. Liga<br />
eng werden sollte, komme ich noch einmal wieder.“ Peter Bartsch<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
Einladung<br />
zum 42. ordentlichen Verbandsjugendtag des Niedersächsischen Fußballverbandes e.V.<br />
Samstag, 28. Juni <strong>2008</strong>, 10.00 Uhr,<br />
in der Karl-Laue-Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule in Barsinghausen<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung der Delegierten und Gäste<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Totenehrung<br />
4. Ehrungen<br />
5. Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />
6. Rechenschaftsberichte des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses<br />
7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
8. Entlastung<br />
9. Wahlen gemäß § 25 Abs. 5 der Verbandssatzung (VS) in<br />
Verbindung mit § 34 Abs. 2 VS<br />
10. Anträge<br />
11. Verschiedenes<br />
Delegierte zum <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendtag<br />
Die Anzahl der zum Verbandsjugendtag zu entsendenden<br />
stimmberechtigten Delegierten richtet sich nach § 25, Abs. 3 VS.<br />
Danach ist das Stimmrecht wie folgt geregelt:<br />
Stellenausschreibung<br />
Der Fußballverband Niederrhein e.V. sucht zum 01. Juni <strong>2008</strong> eine(n)<br />
hauptamltiche(n)<br />
Verbandssportlehrer/in<br />
für den Frauenund<br />
Mädchenbereich.<br />
Dienstort ist die Sportschule Duisburg-Wedau.<br />
Anforderungsprofil:<br />
– A-Lizenz (wünschenswert Fußball-Lehrer)<br />
– Pädagogisches oder sportwissenschaftliches Studium ist wünschenswert<br />
– Praktische Erfahrungen als Trainerin im Verein oder Verband<br />
– Kreativität und Organisationsgeschick, Kommunikationsfähigkeit<br />
und Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Führungsqualitäten<br />
Aufgaben:<br />
– Talentsichtung und Talentförderung im Rahmen des Talentförderprogramms<br />
der Sportstiftung NRW, einschließlich Eliteförderung<br />
und Karriereplanung unter Einbeziehung der neuesten<br />
Erkenntnisse der Sportwissenschaft.<br />
– Entwicklung neuer Projekte zur Talentsichtung- und -förderung<br />
von Mädchen durch Einrichtung von dezentralen Stützpunkten<br />
in den Kreisen unter Einbeziehung von Honorartrainern/<br />
Honorartrainerinnen in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss<br />
für Mädchenfußball.<br />
– Leistungsstützpunkttraining auf Landesverbandsebene, nationale<br />
und internationale Begegnungen, Länderpokalwettbewerbe<br />
sowie Maßnahmen auf FVN-, WFLV- und DFB-Ebene,<br />
vorrangig für den Mädchen- und Frauenbereich.<br />
– Spielbeobachtung in den Mädchen- und Frauenklassen des<br />
Fußballverbandes Niederrhein unter dem Aspekt der Sichtung<br />
für die Verbandsauswahlmannschaften.<br />
– Teilnahme an Sitzungen der entsprechenden Fachausschüsse.<br />
– Die Zusammenarbeit mit den Verbandsgremien und den Verbandsmitgliedern;<br />
mit den Verbandsvereinen; mit anderen<br />
Ausbildern, den anderen Verbandssportlehrern, den Bildungsreferenten<br />
und evtl. Honorarkräften.<br />
Vollständige Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen<br />
(u.a. Lebenslauf, Ausbildungsnachweise, Zeugnisse) richten Sie<br />
bitte an den Geschäftsführer Herrn Rainer Lehmann, Fußballverband<br />
Niederrhein e.V., Friedrich-Alfred-Str.10, 47055 Duisburg.<br />
a) 120 Delegierte der Mitglieder aus den Kreisen in analoger Anwendung<br />
der Bestimmungen des Delegationsrechts für den<br />
Verbandstag (§ 19 Abs. 4 VS) – Juniorenmannschaften<br />
b) den Mitgliedern des Verbandsjugendausschusses<br />
c) je vier Delegierte der Bezirke<br />
d) den Delegierten der Vereine, die mit ihren Juniorenmannschaften<br />
auf Verbandsebene und höher spielen, und zwar je<br />
Mannschaft ein Delegierter.<br />
Die Mitglieder des Verbandsjugendsportgerichts und die Vorsitzende<br />
des Verbandsfrauenausschusses nehmen mit beratender<br />
Stimme am Verbandsjugendtag teil. Den Kreisen wird die Anzahl<br />
der Delegierten gemäß § 25 Abs. 3a VS mitgeteilt.<br />
Anträge<br />
Anträge an den 42. ordentlichen Verbandsjugendtag sind bis<br />
zum 16. Mai <strong>2008</strong> an die Geschäftsstelle des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes, Referat Jugendfußball, Schillerstr. 4, 30890<br />
Barsinghausen, zu richten.<br />
Walter Fricke<br />
Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses<br />
April <strong>2008</strong> 65
65_66Amtliches 20.03.<strong>2008</strong> 22:54 Uhr Seite 66<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
66<br />
Einladung<br />
zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />
<strong>NFV</strong>-Kreises Leer am Montag,<br />
23. Juni, 19 Uhr, im Sportheim<br />
von Frisia Loga.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Totenehrung<br />
3. Grußworte der Gäste<br />
4. Ehrungen<br />
5. Bericht des Kreisjugendobmanns<br />
6. Bericht des Spielleiters<br />
7. Bericht des Referenten für<br />
den Schulfußball<br />
8. Bericht der Kreisauswahltrainer<br />
9. Bericht des Schiedsrichteransetzers<br />
10. Berichte der Staffelleiter, Turnierkoordinator,<br />
Pokalwart,<br />
Beauftragter Homepage<br />
11. Anträge<br />
12. Wahlen<br />
13. Verschiedenes<br />
April <strong>2008</strong><br />
Geburtstage<br />
15. April bis 15. Mai<br />
Willi Fehren, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Emsland, wird am 16. April<br />
65 Jahre alt.<br />
Helmut Buschmeyer,<br />
Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Osnabrück-Land, feiert<br />
am 19. April seinen 67. Geburtstag.<br />
Werner Busse, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Cloppenburg, wird am 21.<br />
April 65 Jahre alt.<br />
Wolfgang Laas, Vorsitzender<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Wolfenbüttel, feiert am 30.<br />
April seinen 69. Geburtstag.<br />
Unser Topangebot<br />
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Bitte fordern Sie kostenlos unsere Sonderkataloge an.<br />
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Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />
Hotline Mo. bis Do. von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />
Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
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Sportschul-Termine<br />
31. März bis 1. Mai <strong>2008</strong><br />
Trainerausbildung<br />
Mo. 31.3. bis Mi. 2. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />
Mo. 31.3. bis Fr. 4. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Profil Jugend<br />
Sa. 5. bis So. 6. Fortbildung der Honorartrainerinnen<br />
Mo. 7. bis Mi. 9. Fortbildung Übungsleiter C Breitensport<br />
Mo. 7. bis Fr. 11. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 1, Basislehrgang<br />
Mo. 14. bis Fr. 18. DFB-Trainer-C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe II, Teil 1<br />
Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 2, Profil Kinder<br />
Mo. 21. bis Fr. 25. DFB-Trainer-C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe II, Teil 2<br />
Mo. 28. bis Mi. 30. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />
Fortbildung DFB-Trainer C Breitenfußball<br />
Talentsichtung<br />
Fr. 4. bis So. 6. U13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />
Fr. 11. bis So. 13. U13-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U14-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U15-Junioren-Auswahllehrgang<br />
U17-Junioren-Auswahllehrgang<br />
Di. 15. Testspiel der U20-Herren im August-Wenzel-Stadion<br />
Fr. 25. bis So. 27. U13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />
Mi. 30. bis Do. 1.5. A- und B-Junioren-Conti-Cup <strong>2008</strong><br />
Verbandsmitarbeiter<br />
Fr. 4. bis Sa. 5. Jahrestagung der Mädchenreferentinnen<br />
Sa. 5. Futsal<br />
Sa. 12. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />
Fr. 18. bis Sa. 19. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />
Mi. 30. bis Do. 1.5. Sitzung des Verbandsjugendausschusses<br />
Schiedsrichter<br />
Mo. 14. Tagung der Verbands-Schiedsrichter des Bezirks Hannover<br />
Fr. 18. bis Sa. 19. Spitzenschiedsrichter-Lehrgang<br />
Fr. 18. bis So. 20. Schiedsrichter-Aufbau-Lehrgang B<br />
Fr. 25. bis So. 27. Schiedsrichter-Talentlehrgang<br />
Ferienangebot<br />
Mi. 30. bis Sa. 3.5. Coca-Cola-Fußballschule<br />
Anträge gemäß Punkt 11<br />
sind bis zum 1. Juni beim Vorsitzenden<br />
des Jugendausschusses<br />
Hermann Weiland, Neemannsweg<br />
7, 26789 Leer einzureichen.<br />
Das Stimmrecht richtet<br />
sich nach § 50 Abs. 2<br />
und 3 der Verbandssatzung.<br />
Es handelt<br />
sich um eine Pflichtveranstaltung<br />
des <strong>NFV</strong>. Jeder<br />
Verein, der am Jugendspielbetriebteilnimmt,<br />
ist verpflichtet,<br />
einen Delegierten zu<br />
entsenden. Vereine,<br />
die nicht vertreten<br />
sind, zahlen eine Fehl-<br />
abgabe von 50 Euro.<br />
Hermann Weiland,<br />
Vorsitzender<br />
Jugendausschuss<br />
�<br />
Einladung<br />
zum ordentlichen Kreistag<br />
des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />
Leer am Sonntag,<br />
29. Juni, 10.30 Uhr,<br />
in Völlenerkönigsfehn,<br />
Gaststätte „Veen“.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und<br />
Begrüßung<br />
2. Feststellung der<br />
stimmberechtigten<br />
Delegierten, der<br />
ordnungsgemäßen<br />
Ladung und<br />
Beschlussfähig-<br />
keit sowie der Genehmigung<br />
der Tagesordnung<br />
3. Totenehrung<br />
4. Grußworte der Gäste<br />
5. Ehrungen<br />
6. Rechenschaftsberichte<br />
– des geschäftsführenden<br />
Vorstandes<br />
– des Vorstandes<br />
– der Rechtsorgane<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />
9. Anträge<br />
10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />
11. Entlastung des Vorstandes<br />
12. Verschiedenes<br />
13. Schlusswort<br />
Anträge zu Punkt 8 sind bis<br />
zum 7. Juni bei dem Kreisvorsitzenden<br />
Johann Schön, Eichenweg<br />
7, 26835 Holtland, einzureichen.<br />
Das Stimmrecht richtet<br />
sich nach § 50 Abs. 2 und 3 der<br />
Verbandssatzung. Es handelt<br />
sich um eine Pflichtveranstaltung<br />
des <strong>NFV</strong>. Jeder Verein, der<br />
am Spielbetrieb teilnimmt, ist<br />
verpflichtet, einen Delegierten<br />
zu entsenden. Vereine, die nicht<br />
vertreten, sind zahlen eine Fehlabgabe<br />
von 50 Euro.<br />
Johann Schön, Kreisvorsitzender<br />
�<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe der Amtlichen<br />
Bekanntmachungen ist der<br />
14. April <strong>2008</strong>.<br />
Impressum<br />
Fußball-Journal<br />
Niedersachsen<br />
Zeitschrift des Niedersächsischen<br />
Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />
Herausgeber:<br />
Niedersächsischer Fußballverband<br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
E-Mail: info@nfv.de<br />
Internet: http://www.nfv.de<br />
Verlag:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />
Redaktion:<br />
Reiner Kramer<br />
(verantwortlich für den Inhalt)<br />
Peter Borchers<br />
Manfred Finger<br />
<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />
E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />
E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />
Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />
Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />
Kleine Kirchstr. 3,<br />
38300 Wolfenbüttel<br />
E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />
Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />
Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />
E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />
Reiner Tienken (Lüneburg)<br />
Mevenstedter Str. 24,<br />
27726 Worpswede<br />
E-Mail:<br />
Reiner.Tienken@sportline.de<br />
Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />
Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />
E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />
Verantwortlich für<br />
Amtliche Bekanntmachungen:<br />
Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />
Barsinghausen<br />
Herstellung:<br />
Kornelia Schick<br />
Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />
Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />
Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />
E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />
Druck:<br />
CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Druckzentrum Wangelist<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Anzeigen:<br />
Beteiligungs- und<br />
Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />
Schillerstraße 4<br />
30890 Barsinghausen<br />
Telefon (0 51 05) 7 50<br />
Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />
Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />
erscheint monatlich. Es kann nur im<br />
Abonnement bezogen werden.<br />
Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />
für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />
Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />
GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />
bestellt werden. Der<br />
Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />
und Verbandsmitarbeiter des<br />
<strong>NFV</strong> ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos usw. wird keine<br />
Haftung übernommen. Rücksendung<br />
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stellen nicht unbedingt die Meinung<br />
des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />
oder der Journal-Redaktion<br />
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