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NFV_04_2008 - Rot Weiss Damme

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01TitelApril02 20.03.<strong>2008</strong> 22:29 Uhr Seite 1<br />

FUSSBALL<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Herausgegeben vom<br />

Niedersächsischen<br />

Fußballverband<br />

Nr. 4/<strong>2008</strong><br />

H 53<strong>04</strong> E<br />

3,00 €<br />

Internet<br />

http://www.nfv.de<br />

„Behindertensportler des Jahres“:<br />

Kaiserin Steffi krönt<br />

Fußballerin Marlies Pille


03Vorwort 20.03.<strong>2008</strong> 22:30 Uhr Seite 3<br />

Ende März hat die Behinderten-Fußball-Liga Niedersachsen ihren Spielbetrieb aufgenommen. In zunächst drei<br />

regionalen Gruppen ermitteln nun insgesamt 19 Mannschaften die sechs Teams, die im Sommer dieses Jahres in<br />

Barsinghausen in einer Endrunde den 1. Niedersachsenmeister für Menschen mit geistiger und Lernbehinderung<br />

ausspielen. Alle übrigen an der Meisterschaft beteiligten Mannschaften werden dann im August-Wenzel-Stadion<br />

Platzierungsspiele bestreiten.<br />

Für mich stellt der erste Anpfiff für die Behinderten-Fußball-Liga den bisherigen Höhepunkt einer noch jungen,<br />

aber dennoch bereits sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN)<br />

dar. Nach einer ersten Kontaktaufnahme im Jahr 2005 richteten BSN und <strong>NFV</strong> bereits im September 2006 gemeinsam<br />

eine Vorrundengruppe der Fußball-Weltmeisterschaft des Internationalen Behinderten-Verbandes INAS-FID in<br />

Niedersachsen aus. Die dabei gemachten guten Erfahrungen waren ausschlaggebend für die beiden Partner, im August<br />

2007 eine Kooperation zu vereinbaren mit dem Ziel, einen geregelten Spielbetrieb für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung in Niedersachsen zu installieren. Nachdem bereits im November 2007 in Hannover-Wülfel das 1. niedersächsische<br />

Hallenmasters ausgetragen werden konnte, rollt nun – nach nur knapp einem halben Jahr Vorbereitungszeit<br />

– der Ball in der Behinderten-Liga.<br />

Dass sich behinderte Menschen von ihrem Handicap nicht bremsen lassen, wurde auch anlässlich der beeindruckenden<br />

Wahl-Gala und Ehrung der „Behindertensportler des Jahres“ in Niedersachsen im hannoverschen GOP<br />

deutlich. Als <strong>NFV</strong>-Präsident freue ich mich natürlich besonders, dass sich mit Marlies Pille vom BSV Lohne eine Fußballerin<br />

durchsetzen konnte. Die Spielerin aus dem Landkreis Vechta sorgte gleich für zwei Premieren. Erstmals gewann<br />

eine Frau die Wahl und erstmals siegte eine Sportlerin mit geistiger Behinderung.<br />

Ins Bild passte, dass mit Steffi Jones eine Frau und Fußball-Weltmeisterin die Sieger-Trophäe an Marlies Pille<br />

überreichte. Die Chefin des Organisationskomitees für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland bestach<br />

in Hannover einmal mehr mit ihrer charmanten und natürlichen Art und stellte unter Beweis, dass sie sich trotz des<br />

immensen Arbeits- und Zeitaufwandes, den ihr Amt schon heute erfordert, ein Herz für benachteiligte Menschen<br />

unserer Gesellschaft bewahrt hat.<br />

Abschließend ein Wort zum VfL Wolfsburg. Leider sind die „Wölfe“ im Halbfinale des DFB-Pokals am Rekordsieger<br />

FC Bayern München gescheitert. Doch die Art und Weise, wie sich das Team von Trainer Felix Magath im Wettbewerb<br />

geschlagen hat, verdient großen Respekt. Mit dem Karlsruher SC, Schalke <strong>04</strong> und dem HSV schalteten die<br />

Wolfsburger gleich drei Bundesligakonkurrenten aus. Sie wären am 19. April im Berliner Olympiastadion mit Sicherheit<br />

ein würdiger Finalist gewesen.<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

(Präsident)<br />

Der <strong>NFV</strong> N<br />

– Ein Ball verbindet<br />

Liebe<br />

Fußballfreunde<br />

April <strong>2008</strong> 3


<strong>04</strong>Inhalt 20.03.<strong>2008</strong> 22:32 Uhr Seite 4<br />

Inhalt<br />

4<br />

Editorial<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund über Fußball mit Behinderten 3<br />

Schiedsrichter<br />

Unparteiische aus Niedersachsen zählen zu den besten ihrer Zunft 6<br />

Dr. Zwanziger im Emsland<br />

„Der Sport ist die Integrationsmaschine“ 14<br />

Kaiserin<br />

Steffi Jones ehrt behinderte Fußballerin Marlies Pille 16<br />

Altliga<br />

Überraschung durch Blau-Weiße aus Langförden 18<br />

Gilde Sporthotel<br />

Karibisches Flair im Fuchsbachtal? 21<br />

EURO 2012<br />

Baubeginn für Stadion in Breslau 22<br />

Länderpokal<br />

Vorletzter: Bittere Enttäuschung für die U20-Frauen des <strong>NFV</strong> 24<br />

Namen und Nachrichten<br />

Verabschiedung von Christa Balzer-Bitzmann und Karin Brandt 26<br />

Förderprogramm<br />

Land Niedersachsen unterstützt Integration durch Sport 28<br />

Blindenfußball<br />

Neue Bundesliga soll Schub für Nationalmannschaft bringen 30<br />

Altherrenfußball<br />

Die 16 Teilnehmer der Endrunde <strong>2008</strong> 32<br />

Sportschul-Gäste<br />

DFB-Nachwuchs bereitete sich auf EM-Quali vor 36<br />

Auswahlarbeit<br />

U13-Mädchen steigern sich beim Nordturnier 38<br />

Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />

Die Ausschreibung für Europas größtes Sichtungsturnier 40<br />

Schulfußball<br />

Das „Projekt 20.000plus“ wird in Barsinghausen vorgestellt 42<br />

ARAG<br />

Die Sportversicherung und der „Schaden des Monats“ 43<br />

Verbandsjugendausschuss<br />

Gravierende Änderungen der Jugendordnung geplant 44<br />

Jugendfußball<br />

„Talentschuppen“ des TSV Luthe platzt aus allen Nähten 45<br />

Seite 6<br />

April <strong>2008</strong><br />

Titel<br />

Es war ein Abend der Premieren: Als erste Frau, erste Fußballerin<br />

und erste geistig-behinderte Sportlerin gewann Marlies Pille die<br />

seit 2001 veranstaltete Wahl zum „Behindertensportler des<br />

Jahres“ in Niedersachsen. Als Schirmherr gratulierte der niedersächsische<br />

Sport- und Innenminister Uwe Schünemann, als<br />

Laudatorin, auch das eine Premiere, die Präsidentin des Organisationskomitees<br />

für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011,<br />

Steffi Jones. Das Bild von der Siegerehrung im Hannoveraner<br />

GOP-Varieté-Theater nahm Volker Minkus auf.<br />

DFB-Vereinswettbewerb<br />

Punkte sammeln und die Nationalmannschaft besuchen 46<br />

EUROGREEN<br />

Rasengräser düngen und stärken – Nie war es einfacher 47<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Sportfond für Kinder in Armut geplant 48<br />

Bezirk Hannover<br />

Hildesheimer Pädagogen lernen das Fußball-ABC 52<br />

Bezirk Lüneburg<br />

E-Junioren kicken für die KinderKrebshilfe 58<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Zum „EM-Cup“ kommen 1600 Nachwuchskicker 62<br />

<strong>NFV</strong> intern<br />

Amtliche Nachrichten und Sportschultermine 65<br />

Im Raum „Bayern“ des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen trafen sich Christoph Bornhorst, Babak Rafati, Bibiana Steinhaus und Florian<br />

Meyer (von links) zum Interview mit dem Fußball-Journal Niedersachsen. Es fragte Reiner Kramer. Foto: Zwing


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 6<br />

Interview<br />

6<br />

April <strong>2008</strong><br />

„Wir erwarten<br />

keine Anerkennung,<br />

sondern Respekt!“<br />

Niedersächsische Schiedsrichter zählen zu den Besten ihrer Zunft.<br />

Im Interview mit dem Fußball-Journal sprechen Bibiana Steinhaus, Florian Meyer,<br />

Babak Rafati und Christoph Bornhorst über Lob und Tadel, Hoeneß und Hoyzer<br />

sowie über den Einsatz technischer Hilfsmittel.


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 7<br />

Interview<br />

April <strong>2008</strong> 7


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 8<br />

Interview<br />

8<br />

Fußball-Journal: Herr Meyer, wie stehen<br />

Sie generell zu technischen Neuerungen, zum<br />

Beispiel Torkamera oder Chip im Ball?<br />

Meyer: Grundsätzlich begrüße ich jede<br />

Unterstützung, die uns Schiedsrichtern<br />

hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.<br />

Eine technische Neuerung dürfte allerdings<br />

den grundlegenden Charakter des<br />

Fußballs nicht verändern und den Spielfluss<br />

nicht hemmen. Sie müsste zudem<br />

absolut zuverlässig und einwandfrei funktionieren.<br />

Unter diesen Voraussetzungen<br />

wären eine Torkamera oder ein Chip im<br />

Ball sicherlich ein sinnvolles Hilfsmittel bei<br />

der Bewertung, ob der Ball die Torlinie<br />

vollständig überschritten hat oder nicht.<br />

Doch die Tests mit diesen Techniken haben<br />

noch keine absolut zufrieden stellenden<br />

Resultate geliefert, so dass das International<br />

Board (verantwortlich für Regeländerungen;<br />

d. Red.), sich auf seiner<br />

jüngsten Sitzung gegen deren Einführung<br />

ausgesprochen hat.<br />

April <strong>2008</strong><br />

Florian Meyer<br />

Geburtsdatum:<br />

21. November 1968<br />

Wohnort: Burgdorf<br />

Verein: RSV Braunschweig<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis: Braunschweig<br />

Beruf: Kanzleileiter<br />

Familienstand: ledig<br />

Größe: 1,78 m<br />

Gewicht: 70 kg<br />

Schiedsrichter (SR): seit 1982<br />

DFB-Schiedsrichter: seit 1996<br />

2. Bundesliga-SR: seit 1997<br />

1. Bundesliga-SR: seit 1999<br />

FIFA-Schiedsrichter: seit 2002<br />

FIFA-SR-Eliteklasse: seit <strong>2008</strong><br />

A-Länderspiele: 14<br />

Europacupspiele: 25<br />

DFB-Pokalendspiel: 2005<br />

Liga-Pokalendspiel: 2007<br />

Fußball-<br />

Journal: Herr<br />

Bornhorst, Sie<br />

wurden zum<br />

1. Januar <strong>2008</strong><br />

in den Kreis der<br />

FIFA-Schiedsrichter-Assistentenaufgenommen.<br />

Die<br />

Entscheidungen<br />

der Assistenten<br />

werden<br />

in den Medien<br />

mit mehreren Zeitlupeneinstellungen durchleuchtet.<br />

Wie geht ein Assistent damit um,<br />

wenn seine Leistung so sehr im Fokus der<br />

Öffentlichkeit steht?<br />

Christoph Bornhorst: Das Auge<br />

kann eine Abseitsentscheidung zu 100<br />

Prozent eigentlich gar nicht erkennen.<br />

Wenn der Assistent einen Fehler macht,<br />

geht das auch zu Lasten des Schiedsrichters,<br />

weil wir uns als Team verstehen, in<br />

den Medien aber zumeist nur der<br />

Schiedsrichter beurteilt und bewertet<br />

wird. Ich kann damit leben, wenn meine<br />

Fehler aufgearbeitet werden, solange dies<br />

sachlich erfolgt.<br />

Meyer: Eindeutige Fehler bei den<br />

Abseitsentscheidungen sind absolut ärgerlich,<br />

bilden aber die Ausnahme. Die<br />

Assistenten bewältigen ihre schwierige<br />

Aufgabe insgesamt sehr gut. Diskussionen<br />

gibt es häufig um Millimeterentscheidungen.<br />

Die dabei im Fernsehen gezogene<br />

virtuelle Linie spiegelt häufig nicht die absolute<br />

Wahrheit wider. Denn hinter dem<br />

Mischpult sitzt ebenfalls nur ein Mensch,<br />

der das Bild zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

anhält. Das Drücken der Stopptaste<br />

einen Sekundenbruchteil früher oder später<br />

kann dabei zu einem grundlegend anderen<br />

Ergebnis führen. Ich erinnere nur<br />

an ein Beispiel aus der Partie Energie<br />

Cottbus gegen Bayer <strong>04</strong> Leverkusen Anfang<br />

Februar, bei der zwei Fernsehsender<br />

dieselbe Abseitssituation mittels technischer<br />

Darstellung gegensätzlich beurteilten.<br />

Eine allgemeingültige Beweiskraft<br />

durch den Einsatz einer „virtuellen Linie“<br />

wurde hier ad absurdum geführt.<br />

Fußball-Journal: Bei der im November<br />

und Dezember ausgetragenen U-20-Weltmeisterschaft<br />

der Frauen in Chile sollen als<br />

Test neben einem Schiedsrichter und zwei<br />

Assistenten zwei weitere Assistenten eingesetzt<br />

werden. Herr Bornhorst, was halten Sie<br />

von diesem Plan der FIFA?<br />

„Wir verstehen<br />

uns als<br />

19. Team der<br />

Bundesliga“<br />

Bornhorst: Wir sind für jede Neuerung<br />

dankbar, wenn dadurch eine Verbesserung<br />

eintritt. Im Moment wüsste ich allerdings<br />

nicht, wo die beiden postiert werden sollen.<br />

Fußball-Journal: Herr Rafati, auch Sie<br />

haben Anfang März im Zusammenspiel mit<br />

Ihrem Assistenten für Schlagzeilen gesorgt,<br />

als Sie in der Partie Borussia Dortmund gegen<br />

Hertha BSC (1:1) die rote Karte gegen<br />

den Berliner Marko Pantelic nach Rücksprache<br />

mit Ihrem Kollegen an der Linie zurücknahmen.<br />

Was war da los?<br />

Babak Rafati: Hier lag ein Missverständnis<br />

in der Kommunikation zwischen<br />

dem Vierten Offiziellen und mir vor. Der<br />

Vierte Offizielle meldete mir ein Vergehen,<br />

was gegen den Assistenten gerichtet war<br />

und zeigte dabei auf den Spieler Pantelic.<br />

Hierbei nannte mir der Vierte Offizielle aber<br />

nicht den Namen der fehlbaren Person, sondern<br />

sprach nur von „Er". Ich machte gleichzeitig<br />

den Fehler, sicher zu sein, dass der<br />

Spieler Pantelic gemeint sei, weil der Vierte<br />

Offizielle in dessen Richtung gezeigt hatte.<br />

Diese Angabe bezog sich aber – wie sich<br />

später herausstellte – auf den Ort des Vergehens.<br />

Als ich dem Spieler die rote Karte zeigte,<br />

kam sofort das Zeichen des Vierten Offiziellen,<br />

dass der Trainer gemeint war.<br />

Fußball-Journal: Worauf hin Sie sich<br />

bei Pantelic entschuldigt haben.<br />

Rafati: Ich habe ihm das Missverständnis<br />

erklärt, mich entschuldigt und ihm, um<br />

eine entsprechende Außenwirkung für diese<br />

Entscheidung für alle Beteiligten im Stadion<br />

zu erreichen, die Hand gereicht. Anschließend<br />

ging ich zur Bank zurück und verwies<br />

den Trainer von Hertha BSC Berlin des Innenraums.<br />

Fußball-Journal: In der Regel bietet<br />

sich Schiedsrichtern aber nicht die Möglichkeit,<br />

falsche Entscheidungen noch auf dem<br />

Platz zu korrigieren. Wie wird ein Schiedsrichter<br />

mit krassen Fehlentscheidungen<br />

fertig?<br />

Rafati: Das ist eine ganz einfache Geschichte.<br />

Ich muss mich analytisch und<br />

selbstkritisch mit meiner Entscheidung auseinandersetzen,<br />

damit ich beim nächsten<br />

Mal diesen Fehler nicht mehr begehe. Die<br />

Aufarbeitung ist ganz wichtig. Wenn ich den<br />

Kopf in den Sand stecke, kann ich nicht<br />

nach vorne schauen. Volker <strong>Rot</strong>h (Vorsitzender<br />

des DFB-Schiedsrichterausschusses;<br />

d. Red.) lässt uns nicht fallen, wenn wir<br />

Fehler begehen. ➤


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 9<br />

Bibiana Steinhaus: Wichtig ist es, Fehler<br />

im Team aufzuarbeiten. Das geschieht<br />

schon direkt nach dem Spiel zusammen mit<br />

dem Schiedsrichterbeobachter. Unsere<br />

Schiedsrichterverantwortlichen geben uns<br />

optimalen Rückhalt. Natürlich ist dabei der<br />

Informationsfluss von großer Bedeutung.<br />

Fußball-Journal: Also braucht kein<br />

Schiedsrichter Angst zu haben, wenn am<br />

Sonntag Volker <strong>Rot</strong>h am Telefon ist?<br />

Meyer: Im Gegenteil. Der Umgang ist<br />

von großem Vertrauen geprägt. Dazu gehört<br />

die gemeinsame Freude über gelungene<br />

Spielleitungen genauso wie die kritische, of-<br />

fene und deutliche Auseinandersetzung mit<br />

Fehlern. Von Volker <strong>Rot</strong>h und den Mitgliedern<br />

des Schiedsrichterausschusses erhalten<br />

die Schiedsrichter in jeder Situation Unterstützung<br />

und wertvolle Anregungen zur Optimierung<br />

ihrer Leistung.<br />

Fußball-Journal: Volker <strong>Rot</strong>h überlässt<br />

es den Referees, ob sie nach dem Spiel in<br />

den Medien eine Stellungnahme abgeben<br />

oder nicht. Was halten Sie davon?<br />

Rafati: Die Kommunikation mit allen<br />

Beteiligten ist sehr wichtig. Deshalb habe ich<br />

kein Problem damit, mich den Fragen der<br />

Journalisten zu stellen. Durch das Gespräch<br />

bietet sich mir die Möglichkeit, meine Entscheidungen<br />

zu begründen. Zudem kann ich<br />

erreichen, dass ein gewisses Verständnis für<br />

sie aufgebracht wird.<br />

Fußball-Journal: Erhalten Sie auch mal<br />

einen Anruf nach einer guten Spielleitung?<br />

Bornhorst: Solche Anrufe halten sich<br />

in Grenzen. Natürlich freut es mich, wenn<br />

nach einem Spiel mein Vater anruft und<br />

sagt, das hat gut ausgesehen. Oder ein Kollege<br />

sich meldet und sich mit uns über eine<br />

gute Spielleitung freut. Das Entscheidende<br />

ist jedoch, dass wir als Gespann nach dem<br />

Spiel in der Kabine übereinstimmend sagen<br />

können: Es ist gut für uns gelaufen.<br />

Rafati: Wir erwarten keinen Anruf<br />

nach einer guten Spielleitung. Anerkennung<br />

und Lob erhalten wir dadurch, dass wir immer<br />

wieder mit neuen Spielleitungen beauftragt<br />

werden. Was wir brauchen, ist Respekt!<br />

Meyer: Der Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch<br />

ist immer von Bedeutung,<br />

ganz gleich wie eine Spielleitung verlaufen<br />

ist. Lob und Tadel helfen dabei, die eige-<br />

nen Stärken zu bekräftigen und Fehlverhalten<br />

zu minimieren. Durch eine Ansetzung<br />

wird mir das Vertrauen für ein bestimmtes<br />

Spiel übertragen. Für mich ist es das<br />

Schönste, wenn ich das in mich gesetzte<br />

Vertrauen durch eine gelungene Spielleitung<br />

zurückgeben kann.<br />

Fußball-Journal: Wie verhält es sich<br />

mit der Anerkennung im Kollegenkreis?<br />

„Bei der<br />

Besetzung der<br />

Kader gibt es<br />

keinen Proporz“<br />

Meyer: Untereinander gibt es bei<br />

uns kein Konkurrenz-, sondern vielmehr<br />

ein Unterstützungsdenken. Wir verstehen<br />

uns als 19. Team der Bundesliga. Ein Beispiel:<br />

Das von mir geleitete Pokalfinale<br />

2005 (Bayern München<br />

– Schalke <strong>04</strong><br />

2:1; d. Red.). Eine<br />

solche Partie ist ein<br />

Höhepunkt in der<br />

Karriere eines<br />

Schiedsrichters. Der<br />

riesigen Vorfreude<br />

auf diese besondere<br />

Aufgabe folgte die<br />

bittere und tiefe Enttäuschung<br />

über die eigene Leistung.<br />

Doch der Zuspruch der Verantwortlichen<br />

und der Kollegen war enorm und half<br />

mir, dieses Spiel aufzuarbeiten, daraus<br />

meine Lehren zu ziehen und mich weiterzuentwickeln.<br />

Fußball-Journal: Herr Meyer, seit diesem<br />

Jahr gehören Sie zu dem erlesenen<br />

Kreis jener 28 europäischen Schiedsrichter,<br />

die weltweit zu jedem Spiel angesetzt werden<br />

können. Babak Rafati als neuer FIFA-<br />

Schiedsrichter und Christoph Bornhorst als<br />

frisch gebackener FIFA-Assistent durften sich<br />

ebenfalls über einen Aufstieg freuen. Was<br />

steckt hinter der Erfolgsgeschichte der<br />

niedersächsischen Schiedsrichter?<br />

Bornhorst: Die Basis wird in den<br />

Kreisen geschaffen, wo die Talente erkannt<br />

und gefördert werden. In meinem<br />

Fall kann ich nur sagen, dass ich von<br />

Wilfried Heitmann (Norddeutscher<br />

Schiedsrichterobmann; d. Red.) und Wolfgang<br />

Mierswa (Niedersächsischer Schiedsrichterobmann;<br />

d. Red.) auf meinem weiteren<br />

Weg gut beraten wurde. Als<br />

Schiedsrichter habe ich irgendwann meine<br />

Grenzen erkannt und mich auf die Aufgabe<br />

des Assistenten konzentriert.<br />

Steinhaus: Bei uns in Niedersachsen ist<br />

das Sichtungsnetz sehr engmaschig. Es geht<br />

kein Talent verloren.<br />

Interview<br />

Rafati: Die Wurzeln des Erfolgs gehen<br />

auf Rudi Pohler zurück (von 1968 bis 1999<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Schiedsrichterausschusses;<br />

d. Red.). Ich würde die Qualität der<br />

Unparteiischen aber nicht nur auf Niedersachsen<br />

beschränken. In Deutschland wird<br />

allgemein eine hervorragende Schiedsrichterarbeit<br />

geleistet. Ein Beispiel: Markus Merk<br />

wurde 2007 zum dritten Mal zum Weltschiedsrichter<br />

des Jahres gewählt. Herbert<br />

Fandel landete auf Platz zwei.<br />

Meyer: Die deutschen Schiedsrichter<br />

genießen in der Welt aufgrund ihrer Leistungen<br />

ein hohes Ansehen. Das Erfolgsgeheimnis<br />

ist die hervorragende Ausbildung und<br />

Förderung der Schiedsrichter durch den<br />

DFB-Schiedsrichterausschuss und durch die<br />

Verantwortlichen in den Verbänden, Bezirken<br />

und Kreisen. Deren Arbeit kann nicht<br />

hoch genug gewürdigt und wert geschätzt<br />

werden.<br />

Fußball-Journal: Herr Bornhorst, Sie<br />

kommen aus dem größten <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-Ems.<br />

Als Einziger der vier <strong>NFV</strong>-Bezirke<br />

hat Weser-Ems bis heute noch nie einen<br />

Erstligaschiedsrichter gestellt. Haben Sie dafür<br />

eine Erklärung?<br />

Christoph Bornhorst<br />

Geburtsdatum: 27. März 1970<br />

Wohnort: <strong>Damme</strong><br />

Verein: TuS Neuenkirchen<br />

NfV-Bezirk: Weser-Ems<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta<br />

Beruf: Diplom-Verwaltungswirt<br />

Familienstand: verheiratet; 1 Kind<br />

Größe: 1,90 m<br />

Gewicht: 84 kg<br />

Schiedsrichter (SR): seit 1986<br />

Oberliga-SR: seit 2000<br />

DFB-SR: seit 2003<br />

Bundesliga-SR-Assistent: seit 2005<br />

FIFA-SR-Assistent: seit <strong>2008</strong><br />

Weitere Tätigkeiten: SR-Regionalbeauftragter<br />

des Verbandes,<br />

SR-Lehrwart <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta<br />

➤<br />

April <strong>2008</strong> 9


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 10<br />

Interview<br />

10<br />

„Hoyzer ist für uns überhaupt kein Thema mehr“ – Babak Rafati beim Interview mit dem Fußball-Journal Niedersachsen.<br />

Bornhorst: Das ist sicher keine Schwäche<br />

im Schiedsrichterwesen des Bezirkes<br />

Weser-Ems, sondern eher ein Nachweis dafür,<br />

dass es bei der Besetzung der Schiedsrichter-Kader<br />

auf höheren Ebenen keinen<br />

Proporz gibt. Zudem stellen wir mit Frank<br />

Willenborg einen aktuellen Schiedsrichter<br />

der zweiten Liga, mit Guido Kleve, Arne Aarnink,<br />

Rainer Bippen, Kuno Fischer und mir<br />

immerhin fünf weitere Schiedsrichter als<br />

Assistenten auf der DFB-Liste.<br />

Fußball-Journal: Frau Steinhaus, Sie<br />

haben die intensive Vor- und Nachbereitung<br />

auf ein Spiel angesprochen. Jeder in der<br />

Bundesliga eingesetzte Unparteiische geht<br />

noch einer beruflichen Tätigkeit nach. Wie<br />

lassen sich Beruf und Schiedsrichterjob miteinander<br />

verbinden?<br />

Steinhaus: Ich habe in meiner Funktion<br />

als Polizeibeamtin eine ganz normale<br />

40 Stunden-Woche. Zusätzlich wende ich<br />

Zeit für mein Training auf. Einzig und allein<br />

mit Laufeinheiten ist es hier nicht getan.<br />

Die Vorbereitung der Spiele und ihre Nachbereitung<br />

nehmen einen großen Zeitrahmen<br />

in Anspruch. Mit Hobby hat das eigentlich<br />

kaum noch etwas zu tun. Wir betreiben<br />

Leistungssport. Ohne die Unterstützung<br />

meines Dienstherrn wäre die Ausübung<br />

meines Hobbys in dieser Größenordnung<br />

gar nicht möglich.<br />

Rafati: Auch ich bin Vollzeit beschäftigt.<br />

Mein Arbeitgeber, die Sparkasse Hannover,<br />

unterstützt mich sehr. Dafür bin ich<br />

April <strong>2008</strong><br />

Babak Rafati<br />

Geburtsdatum: 28. Mai 1970<br />

Wohnort: Hannover<br />

Verein: SpVgg Niedersachsen Döhren<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-Stadt<br />

Beruf: Bankkaufmann<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Größe: 1,80 m<br />

Gewicht: 79 kg<br />

Schiedsrichter (SR): seit 1986<br />

DFB-Schiedsrichter: seit 1997<br />

2. Bundesliga-SR: seit 2000<br />

1. Bundesliga-SR: seit 2005<br />

FIFA-Schiedsrichter: seit <strong>2008</strong><br />

dankbar. Ich arbeite zum Beispiel zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr, wenn andere<br />

frei haben.<br />

Fußball-Journal: Also braucht der<br />

Fußball den von FIFA-Präsident Sepp Blatter<br />

geforderten Profischiedsrichter gar nicht?<br />

Meyer: Der Trainingsaufwand, die Förderung<br />

sowie die Spielvor- und -nachbereitung<br />

der Schiedsrichter sind professionell.<br />

Finanziell und damit existentiell ist jeder<br />

Schiedsrichter aber durch seinen zivilen Beruf<br />

abgesichert. Damit ist ein fundamentaler<br />

Aspekt gewährleistet: Die Schiedsrichter<br />

sind in all ihren Entscheidungen vollkommen<br />

unabhängig!<br />

Fußball-Journal: Hat sich das Verhalten<br />

der Spieler auf dem Fußballplatz gegenüber<br />

den Schiedsrichtern in den vergangenen<br />

Jahren verändert?<br />

Rafati: Es hat sich verschlechtert. Das<br />

ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Die<br />

Spieler versuchen um jeden Preis zum Erfolg<br />

zu kommen. Als Beispiel möchte ich die vermehrten<br />

Schwalben ansprechen, mit denen<br />

der Schiedsrichter absichtlich getäuscht werden<br />

soll. Auch Ellbogenchecks, die zu<br />

schweren Verletzungen führen können,<br />

haben zugenommen.<br />

Meyer: Aber nicht allein Täuschungen,<br />

sondern auch offensichtliche abwertende<br />

und herabwürdigende Gesten mancher<br />

Spieler erschweren den Schiedsrichtern die<br />

Spielleitungen. Ebenso ist auch das Verhalten<br />

der Spieler untereinander respektloser<br />

geworden. Dies zeigt sich sowohl in der Zunahme<br />

ansatzloser, rücksichtsloser und<br />

hinterhältiger Foulspiele als auch in Verhaltensweisen,<br />

die darauf abzielen, den Gegner<br />

bewusst so weit zu reizen und zu provozieren,<br />

dass dieser sich zu einer Reaktion hinreißen<br />

lässt, durch die er sein eigenes Team<br />

schwächt.<br />

Fußball-Journal: Ist es für einen<br />

Schiedsrichter schwieriger, auf dem Platz das<br />

Regelwerk umzusetzen oder das unrühmliche<br />

Verhalten der Fußballer auf dem Platz<br />

unter Kontrolle zu bringen?<br />

Steinhaus: Das lässt sich kaum bewerten.<br />

Es sind Synergieeffekte. Gute Regelkenntnisse<br />

können vielen Fußballern helfen<br />

und außerdem vielleicht auch der einen oder<br />

anderen verbalen Entgleisung vorbeugen.<br />

Fußball-Journal: In wie weit sind<br />

Schiedsrichter heutzutage selbst schon kleine<br />

Stars? Denken wir zum Beispiel an ihren<br />

ehemaligen italienischen Kollegen Pierluigi<br />

Collina, der Kultstatus erreicht hat.<br />

Rafati: Wir sind keine Stars, sondern<br />

Spitzensportler. Wenn wir während des<br />

Spiels kaum auffallen, ist das die schönste<br />

Situation für uns.<br />

Bornhorst: Ich freue mich, wenn sich<br />

jemand für meine Tätigkeit interessiert. Das<br />

hat aber nichts mit Starsein zu tun.<br />

Niedersächsische Schiedsrichter – eine Erfolgsgeschichte<br />

„Florian Meyer leitet am 26. März das Testspiel Frankreich gegen England“; „Babak Rafati<br />

in Katar im Einsatz“, „Bibiana Steinhaus ist die erste Schiedsrichterin im deutschen Profifußball“<br />

– seit Jahren schreiben niedersächsische Unparteiische herausragende Schlagzeilen.<br />

Zum 1. Januar <strong>2008</strong> durften sich gleich drei von ihnen über einen Aufstieg freuen: Florian<br />

Meyer aus Burgdorf wurde in den erlesenen Kreis jener 28 europäischen Schiedsrichter<br />

aufgenommen, die weltweit Spiele leiten dürfen, Babak Rafati (Hannover) rückte auf die<br />

Liste der FIFA-Schiedsrichter und Christoph Bornhorst (<strong>Damme</strong>) erhielt die Berufung zum<br />

Schiedsrichter-Assistenten auf Ebene des Fußballweltverbandes FIFA. Der Südoldenburger<br />

ist damit neben Carsten Kadach (Suderburg) der zweite Niedersachse, der international<br />

ausschließlich als Assistent eingesetzt wird. Im Team von Herbert Fandel (Fußballverband<br />

Rheinland) ist Kadach sogar für die kommende Europameisterschaft in der Schweiz und<br />

Österreich vorgesehen. Von den aktuell aktiven niedersächsischen Bundesliga-Schiedsrichtern<br />

wurden vor Babak Rafati bereits Florian Meyer und der Ottensteiner Michael Weiner<br />

(beide 2002) sowie Bibiana Steinhaus zum FIFA-Referee (2005) ernannt. Stand 1. April <strong>2008</strong><br />


06_12InterviewSchiris 21.03.<strong>2008</strong> 20:39 Uhr Seite 12<br />

Interview<br />

12<br />

Fußball-Journal: Schiedsrichter stehen<br />

in der Bundesliga unter einer großen psychischen<br />

Belastung. Wie beugen Sie dem Druck<br />

vor?<br />

Steinhaus: Jeder Schiedsrichter muss<br />

seinen eigenen Weg finden, um mit Druck<br />

umzugehen. Mir persönlich hilft es, mich mit<br />

meinen Kollegen auszutauschen. Wertvolle<br />

Unterstützung geben uns die erfahrenen<br />

Schiedsrichter-Coaches, die ausgezeichnete<br />

Arbeit leisten.<br />

Fußball-Journal: Die Belastungen sind<br />

ja nicht nur während eines Spiels hoch. Die<br />

Boulevardpresse ist in ihren Schlagzeilen oftmals<br />

nicht zimperlich. Nach dem angesprochenen<br />

Pokalfinale 2005 wurden Sie als<br />

„Melonen Meyer“ und ihr Assistent Thomas<br />

Frank als „Tomaten Thomas“ bezeichnet.<br />

Wie gehen Sie damit um?<br />

Meyer: Mit polemischer und reißerischer<br />

Kritik und Berichterstattung setze ich<br />

mich nicht auseinander. Für sachlich und<br />

fachlich fundiert vorgetragene Kritik bin ich<br />

stets offen.<br />

Rafati: Das ist bei mir genau so. Wenn<br />

ich auf dem Fußballplatz etwas falsch gemacht<br />

habe, kann man das nicht gleich als<br />

„blind“ bezeichnen. Wir sind selbstkritisch<br />

genug. Wenn ich eine unseriöse Überschrift<br />

entdecke, lese ich nicht weiter.<br />

Fußball-Journal: Was wünschen Sie<br />

sich von den Fußball-Berichterstattern?<br />

Meyer: Ganz einfach: Dass fair, fachlich<br />

fundiert und sachlich berichtet wird.<br />

Journalisten sollten sich auch ihrer Verantwortung<br />

bewusst sein, die sie durch die<br />

Art und Weise der Berichterstattung auch<br />

für die Schiedsrichter in allen Spielklassen<br />

tragen. Keine Frage: Fehler müssen angesprochen<br />

werden. Aber auf die Art und<br />

Weise kommt es an. Ich finde es sehr schade,<br />

dass ein Schiedsrichter heute selten an<br />

April <strong>2008</strong><br />

„Wir betreiben<br />

Leistungssport“<br />

Bibiana Steinhaus<br />

Geburtsdatum: 24. März 1979<br />

Wohnort: Hannover<br />

Verein: SV Bad Lauterberg<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode<br />

Beruf: Polizeibeamtin<br />

Familienstand: ledig<br />

Größe: 1,81 m<br />

Gewicht: 73 kg<br />

Schiedsrichterin (SR): seit 1995<br />

DFB-Schiedsrichterin: seit 1999<br />

FIFA-Schiedsrichterin: seit 2005<br />

2. Bundesliga-SR: seit 2007<br />

Auszeichnungen: Schiedsrichterin<br />

des Jahres 2006/07,<br />

Hannovers Sportlerin des Jahres<br />

<strong>2008</strong><br />

einer gesamten Spielleitung und der<br />

damit verbundenen Menschenführung<br />

über neunzig Minuten gemessen<br />

wird, sondern die öffentliche<br />

Beurteilung des Schiedsrichters sich<br />

auf wenige Entscheidungen reduziert.<br />

Selbstverständlich ärgere ich<br />

mich als Sportler sehr über Einzelfehler,<br />

die mir ab und an auch den<br />

Schlaf nehmen. Viel zu selten wird<br />

über die Faszination und die wunderbare<br />

Seite des Schiedsrichtersports<br />

berichtet: Er schult die eigene<br />

Persönlichkeit, gibt einem Konfliktlösungs-Strategien<br />

an die Hand und<br />

fördert selbstkritisches Handeln.<br />

Fußball-Journal: Uli Hoeneß,<br />

der Manager von Bayern München,<br />

sagte nach dem Spitzenspiel gegen Werder<br />

Bremen (1:1) gegenüber der Bild-Zeitung<br />

den provokanten Satz: „Im Zweifelsfall sind<br />

die Schiedsrichter interessiert, den Bayern<br />

keinen Vorteil zu verschaffen, weil sie dann<br />

nächste Woche Telefonterror haben und<br />

nicht zur Arbeit gehen können.“ Ihr Kommentar?<br />

Meyer: Das sind Sätze, wie sie Vertreter<br />

aller Vereine in bestimmten Situationen<br />

und in allen Variationen äußern. Die Vereine<br />

stehen unter wirtschaftlichem Druck<br />

und wollen durch derartige Stellungnahmen<br />

meist von anderen Aspekten ablenken.<br />

Mit solchen Aussagen setze ich mich<br />

nicht auseinander. Selbstverständlich bin<br />

ich nach einem Spiel immer bereit, mit einem<br />

Vereinsvertreter unter vier Augen und<br />

in sachlicher Form über bestimmte Situationen<br />

und Entscheidungen zu sprechen.<br />

Fußball-Journal: Wie schwer ist es, die<br />

Regeln möglichst einheitlich auszulegen?<br />

Meyer: Grundsätzlich ist dies bei eindeutigen<br />

Vorgängen gar nicht schwer.<br />

Allerdings wird in der öffentlichen Diskussion<br />

häufig vergessen, dass das Regelwerk<br />

dem Schiedsrichter in vielen Fällen einen<br />

notwendigen Ermessenspielraum lässt. Es<br />

gibt beim Fußball nicht nur schwarz und<br />

weiß, nicht nur richtig und falsch, sondern<br />

auch zahlreiche Grauzonenbereiche. Dies<br />

aber macht den Fußball so lebendig, die<br />

Aufgabe als Schiedsrichter zusätzlich reizvoller.<br />

Als Spielleiter muss ich den Charakter<br />

des Spiels erkennen, das Spiel lesen.<br />

Wird ein Spiel aggressiver und hitziger geführt,<br />

bin ich eher gezwungen, dieses Spiel<br />

an der kurzen Leine zu führen, es häufiger<br />

zu unterbrechen und auch früher eine persönliche<br />

Strafe auszusprechen. Ist die<br />

grundlegende Temperatur eines Spiels niedriger,<br />

kann ich es eher großzügiger laufen<br />

lassen.<br />

Fußball-Journal: Herr Rafati, nehmen<br />

wir mal an, Sie warten in Berlin vor einer<br />

Ampel auf Grün und entdecken auf der<br />

gegenüberliegenden Seite oder neben sich<br />

Robert Hoyzer. Wie würde Ihre Reaktion<br />

ausfallen?<br />

Rafati: Ich würde ihn ignorieren. Der<br />

Mann ist auch bei meinen Kollegen überhaupt<br />

kein Thema mehr.<br />

Fußball-Journal: Als neuer FIFA-Referee<br />

sind Sie auf der Karriereleiter der<br />

Schiedsrichter inzwischen sehr weit oben<br />

angekommen. In der Kreisklasse ein Spiel<br />

zu leiten ist manchmal wesentlich schwieriger<br />

als auf internationaler Ebene. Was sagen<br />

Sie einem jungen Kollegen, um ihn zu<br />

motivieren?<br />

Rafati: Dass das Amt des Schiedsrichters<br />

eine tolle Sache ist, egal auf welcher<br />

Ebene. Man lernt für sein Leben. Man lernt,<br />

Entscheidungen zu treffen, Verantwortung<br />

zu übernehmen und selbstkritisch zu sein. In<br />

dieser Komplexität kann man das in keinem<br />

Seminar erlernen.<br />

Fußball-Journal: Frau Steinhaus, als<br />

erste und bisher einzige Frau leiten Sie Spiele<br />

in der 2. Bundesliga. Was sagen Sie Ihren<br />

Kolleginnen auf der Kreisebene?<br />

Steinhaus: Babaks Aufzählung ist bezeichnend<br />

für das Amt des Schiedsrichters.<br />

Ich bin begeistert von meinem Hobby. Die<br />

Möglichkeiten, die uns der Fußball eröffnet,<br />

sind phantastisch. Auch der Frauenfußball<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

unglaublich entwickelt. Von den rund<br />

80.000 Schiedsrichtern in Deutschland sind<br />

zwei Prozent weiblich. Ich wünsche mir,<br />

dass sich noch viel mehr Frauen für die<br />

Schiedsrichterei entscheiden. Ich kann jedem<br />

– egal ob Frau oder Mann – nur raten,<br />

diese Herausforderung anzunehmen.<br />

Fußball-Journal: Frau Steinhaus, Herr<br />

Meyer, Herr Rafati, Herr Bornhorst, vielen<br />

Dank für das Gespräch. ■<br />

Interview: REINER KRAMER, MANFRED<br />

FINGER (Mitarbeit), Fotos: STEFAN ZWING


14_15Zwanziger 21.03.<strong>2008</strong> 20:40 Uhr Seite 14<br />

Dr. Theo Zwanziger im Emsland<br />

14<br />

Prominenz beim Sport-Wirtschaftsbankett in Haselünne (von links): <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund, Dr. Rudolf Seiters, Schirmherr der Sporthilfe Emsland,<br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Hermann Bröring, Landrat des Landkreises Emsland. Foto: Hagemann<br />

Hoher Besuch im Emsland. DFB-Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger machte jetzt<br />

Station in Spelle und Haselünne. <strong>NFV</strong>-<br />

Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund begleitete<br />

den höchsten deutschen Fußballfunktionär<br />

auf seiner Reise ins Emsland. Er<br />

hatte auch die Kontakte zum DFB-Präsidenten<br />

hergestellt. Während Dr.<br />

Zwanziger in Spelle fast nur die Zuhörerrolle<br />

einnahm, hielt er beim<br />

14. Emsländischen Sport-Wirtschafts-<br />

Bankett in Haselünne einen beeindruckenden<br />

Vortrag zum Thema „Der Ball<br />

ist Politik“. Aus Haselünne berichtet<br />

REINER KRAMER<br />

April <strong>2008</strong><br />

„Der Sport ist die<br />

Integrationsmaschine“<br />

Die gesellschaftspolitische Bedeutung<br />

des Fußballs von 1945 bis 2006 hob<br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger in<br />

seinem Vortrag hervor. In den Kriegsjahren<br />

zuvor habe sich der Fußball bedauerlicherweise<br />

von der Politik vereinnahmen lassen.<br />

Drei Meilensteine in den Jahren 1954, 1988<br />

und 2006 hätten die Zeit danach geprägt.<br />

„Der Weltmeisterschaftstitel-Titel 1954 hat<br />

eine besondere politische Dimension erhalten.<br />

Das deutsche Volk glaubte wieder an<br />

sich. Der Fußball hat damals im positiven<br />

Sinne Politik gemacht“, betonte der DFB-<br />

Präsident.<br />

Eine ganz andere politische Tragweite<br />

hatte die Europameisterschaft 1988. Erst<br />

Großer Andrang bei der Übergabe der grünen Umweltflagge an Schwarz-Weiß Varenrode. Unter<br />

anderem mit dabei: DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger (4. von links), rechts daneben <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, Willy Fehren, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland (8. von links) und rechts<br />

daneben Hubert Börger, Ehrenamtsbeauftragter des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland. Foto: Krüssel<br />

mit dem Zugeständnis der UEFA an die ehemalige<br />

Sowjetunion, Berlin nicht als Spielort<br />

vorzusehen, habe die EM in Deutschland<br />

stattfinden können. Ein Beitrag zur Völkerverständigung<br />

sei der Beitritt Israels zur<br />

UEFA gewesen. „Ein Verdienst meiner Vorgänger<br />

Hermann Neuberger, Egidius Braun<br />

und Gerhard Mayer-Vorfelder“, berichtete<br />

Dr. Zwanziger. Bei der Weltmeisterschaft<br />

2006 im eigenen Land habe das Wort<br />

„Patriotismus“ eine positive Bedeutung erhalten.<br />

Der DFB-Präsident: „Wir Deutschen<br />

durften wieder stolz sein auf unser Vaterland.<br />

Die Menschen im Ausland haben uns<br />

wieder etwas zugetraut.“<br />

Die Weltmeisterschaft 2006 sei auch<br />

deshalb ein so herausragendes Ereignis<br />

gewesen, weil WM-Botschafter Franz<br />

Beckenbauer zuvor alle teilnehmenden<br />

31 Länder besucht habe. „Damit erhielten<br />

wir in der Welt eine hohe Wertschätzung“,<br />

lobte Dr. Zwanziger „Kaiser<br />

Franz“. Bei der WM im eigenen Land<br />

hätten sich Menschen aller Kulturen in<br />

den Armen gelegen. Von der Frauenweltmeisterschaft<br />

2011 erhoffe er sich eine<br />

ebenso große Ausstrahlung.<br />

Der Fußball könne Politik also positiv<br />

gestalten. Das müsse auch in Zukunft so<br />

bleiben. Der Ball vermittele die richtigen<br />

Botschaften. Er dürfe weder arrogant noch<br />

überheblich sein. Einmischen sollte sich der<br />

Fußball auch in die Migrantenpolitik. „Wir<br />

müssen uns vor diesem Hintergrund die Frage<br />

stellen: Wie wächst unsere Gesellschaft<br />

zusammen? Der Sport ist die Integrationsmaschine,<br />

aus der sehr viel Kraft ausstrahlt.<br />

Wir müssen uns dieser großen Aufgabe des<br />

Sports bewusst sein“, erklärte der DFB-Präsident.<br />


14_15Zwanziger 21.03.<strong>2008</strong> 20:40 Uhr Seite 15<br />

Das Zusammenbringen der Kulturen<br />

habe eine hohe soziale und gesellschaftliche<br />

Bedeutung. „Wie gehen wir verantwortungsbewusst<br />

mit Minderheiten um?“ fragte<br />

Dr. Zwanziger und fügte hinzu: Die soziale<br />

Kluft ist in unserer Gesellschaft so groß.<br />

Da muss der Sport mit interkulturellem Ver-<br />

„Der DFB und ebenso der <strong>NFV</strong> sind in<br />

Spelle immer herzlich willkommen und<br />

sehr gut aufgehoben.“ Darauf wies Willy<br />

Fehren, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Emsland,<br />

anlässlich des Besuches von DFB-Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger im Clubhaus des<br />

zweitgrößten Sportvereins im Emsland hin.<br />

Fehren erinnerte in dem Zusammenhang an<br />

die diversen Jugendländerspiele im Speller<br />

Stadion. Am 28. und 29. Juni werde es mit<br />

dem „Tag des Mädchenfußballs“ ein weiteres<br />

Highlight in Spelle geben.<br />

Drei „besondere“ Sportvereine hatten<br />

die Gelegenheit, sich dem DFB-Chef vorzustellen.<br />

Der SC Spelle-Venhaus ist nach Darstellung<br />

seines Vorsitzenden Helmut Klöhn<br />

mit über 2300 Mitgliedern der zweitgrößte<br />

Sportverein im Emsland, der zugleich die<br />

meisten Fußballer in der Region betreut. Die<br />

Kinder und Jugendlichen würden von über<br />

150 Betreuern und Trainern betreut. Sie leisteten<br />

jährlich rund 10.000 Stunden ehrenamtliche<br />

Tätigkeit für Kinder und Jugendliche.<br />

Zu den Spielen und Wettkämpfen werden<br />

im Jahr rund 70.000 Kilometer zurückgelegt“,<br />

betonte Vorsitzender Klöhn.<br />

Die Aufmerksamkeit für den kleinsten<br />

Verein, der erfolgreich in der zweiten Frauenbundesliga<br />

kickt, erwarb danach Stefan<br />

Kerk, Vorsitzender von Victoria Gersten.<br />

„Ob wir die besten oder die schönsten<br />

Fußballerinnen haben, davon sollte sich jeder<br />

ein persönliches Bild machen“, lud Kerk<br />

auch den DFB-Chef zu einem Besuch auf<br />

den Sportplatz nach Gersten ein. Kerk überreichte<br />

symbolisch eine Dauerkarte an Dr.<br />

Theo Zwanziger.<br />

Vorbildlich sind die Bemühungen des<br />

Sportvereins Schwarz-Weiß Varenrode,<br />

wenn es um den sparsamen Umgang mit<br />

der Energie und sonstigen natürlichen<br />

Ressourcen geht. Dafür verlieh der Landkreis<br />

Emsland dem Verein die grüne Umweltflagge.<br />

Stellvertretender Landrat Heinz<br />

Rolfes stellte fest, dass es darum gehe, alle<br />

halten seinen Beitrag leisten. Eine weitere<br />

Aufgabe sei, eine soziale Balance in der Gesellschaft<br />

zu gestalten. Die Schere zwischen<br />

arm und reich gehe immer weiter auseinander.<br />

Das sei auch im Fußballsport so: Der<br />

DFB-Präsident erwähnte in diesem Zusammenhang<br />

die Fußballmillionäre und die<br />

Begehrte Unterschrift: DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger signiert Fußbälle und Trikot der jungen<br />

Nachwuchsfußballerinnen und Fußballer. Unterstützt wurde er dabei von Willy Fehren.<br />

Foto: Hagemann<br />

Altersgruppen in den Vereinen für das<br />

Thema zu sensibilisieren. Die Umweltflagge<br />

solle zugleich Ansporn für andere Vereine in<br />

der Region sein.<br />

„Die Chemie stimmt in den drei Sportvereinen“,<br />

fasste Dr. Zwanziger seine Ein-<br />

Dr. Theo Zwanziger im Emsland<br />

zahlreichen ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Bei allen Widersprüchen<br />

dürfe der Fußball auf die Leistungsspitze<br />

aber nicht verzichten. Denn der<br />

Profibereich finanziere in erheblichem Maße<br />

den Amateurfußball.<br />

Die Erfolgsstory von 1945 bis 2006<br />

könne der Fußball nicht so einfach fortschreiben.<br />

Jedes Vorbild sei auch ein<br />

Mensch mit Schwächen. Der DFB-Präsident<br />

nannte stellvertretend „Poldi und<br />

Schweini“ (Lukas Podolski und Bastian<br />

Schweinsteiger), die nach der grandiosen<br />

Weltmeisterschaft 2006 auch Durchhänger<br />

gehabt hätten. Dass sie die Nationalhymne<br />

nicht immer mitsingen würden, dafür<br />

müsse man auch Verständnis aufbringen.<br />

„Nur Kaiser Franz ist ganz nah am lieben<br />

Gott“, meinte Dr. Zwanziger scherzhaft,<br />

um dann wieder den Ernst des Lebens<br />

hervorzuheben: „Fußball und Politik sind<br />

gut beraten, Respekt vor der Würde des<br />

Anderen zu behalten.“<br />

Der Sporthilfe Emsland sprach der DFB-<br />

Präsident abschließend ein großes Lob aus:<br />

„Ich bin von ihrer Arbeit beeindruckt und<br />

spüre ihre Zukunftsvisionen. Sie stellen ihre<br />

Leistungskraft unter Beweis, in dem sie sich<br />

nicht für Profit engagieren, sondern den<br />

Breitensport unter Einbeziehung des Behindertensports<br />

unterstützen. Das Zusammenspiel<br />

zwischen Wirtschaft und Sport ist vorbildlich.“<br />

Drei Vereine mit<br />

großer Integrationskraft<br />

Dr.Theo Zwanziger zu Gast beim SC Spelle-Venhaus –<br />

Auch Victoria Gersten und Schwarz-Weiß Varenrode stellten sich vor<br />

Mit Fanschal und Wimpel des SC Spelle-Venhaus bedankte sich Vorsitzender Helmut Klöhn bei Dr.<br />

Theo Zwanziger. Foto: Hagemann<br />

drücke zusammen. Es werde die Riesenchance<br />

genutzt, das Zusammenleben aller<br />

Bürger zu beleben. „Besonders der Fußball<br />

als Mannschaftssport grenzt nicht aus,<br />

sondern integriert“, betonte der DFB-<br />

Präsident. Heinz Krüssel<br />

April <strong>2008</strong> 15


16_17Behinderte 21.03.<strong>2008</strong> 20:41 Uhr Seite 16<br />

Portrait<br />

16<br />

Charmant und natürlich gab sich Steffi Jones beim Pressegespräch in der Havanna-Lounge über dem GOP Varieté-Theater in Hannover. Dort fand anschließend<br />

die Ehrung für Marlies Pille als niedersächsische Behindertensportlerin des Jahres statt. Foto: Arp<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Küsschen links, Küsschen rechts. Der<br />

Geburtstag von Ansgar Nieberg<br />

wurde gekrönt durch die „Kaiserin“.<br />

Spontan und herzlich gratulierte Steffi Jones<br />

dem Leiter des <strong>NFV</strong>-Präsidentenbüros,<br />

als am Ende des Pressegesprächs der<br />

Hinweis auf seinen Ehrentag fiel.<br />

Gegenüber der Oper von Hannover<br />

hatte Niebergs Chef, DFB-Vizepräsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, einen Termin für ausgewählte<br />

Medienvertreter organisiert. In der<br />

noblen Havanna-Lounge an der feinen<br />

Georgstraße stellte sich die „Ikone des<br />

Frauenfußballs“ (Hessischer Rundfunk)<br />

den Fragen der Journalisten. Charmant,<br />

natürlich und wie immer „gut drauf“<br />

unterstrich Steffi Jones eindrucksvoll, warum<br />

die Wahl zur Präsidentin des Organisationskomitees<br />

(OK) für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2011 in Deutschland<br />

nur auf sie fallen konnte.<br />

„Ich bin ja jetzt die Kaiserin“, wird<br />

Jones Stunden später auf der Bühne des<br />

April <strong>2008</strong><br />

Die Kaiserin der Herzen<br />

GOP-Varieté Theaters sagen. Dieses liegt<br />

im Erdgeschoss des Gebäudes mit der<br />

Havanna-Lounge und ist an diesem<br />

Abend Schauplatz der Ehrung zum<br />

niedersächsischen „Behindertensportler<br />

des Jahres“. Als Laudatorin ist das<br />

„Frankfurter Mädchen“ (Jones) in Begleitung<br />

von OK-Pressesprecher Jens Grittner<br />

aus ihrer Heimatstadt angereist. Der von<br />

den Medien gleich nach ihrer Berufung<br />

zur OK-Chefin 2011 gezogene Vergleich<br />

mit Franz Beckenbauer liegt auf der<br />

Hand. Ähnlich wie der „Kaiser“ wurde<br />

Steffi Jones in einem Arbeiterviertel (Bonames)<br />

groß, machte als Libero Karriere,<br />

spielte in den USA (Washington Freedom)<br />

und darf nun wie er eine Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land organisieren.<br />

Wer die 35-Jährige während ihres<br />

Aufenthaltes in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

über Stunden begleitet, erlebt<br />

eine Frau, die vor allem eines auszeichnet:<br />

viel, viel Herz. Besonders deutlich<br />

wurde dies in den Minuten nach der Bekanntgabe<br />

des neuen „Behindertensport-<br />

ler des Jahres“. Als erste Frau, erste Vertreterin<br />

des Fußballs sowie erste geistigbehinderte<br />

Sportlerin hatte Marlies Pille<br />

aus Vechta soeben die vom Behinderten-<br />

Sportverband Niedersachsen (BSN) veranstaltete<br />

Wahl gewonnen und sah sich auf<br />

der Bühne von zahlreichen Gratulanten<br />

umgeben. Trotz oder gerade wegen der<br />

vielen Menschen wirkte sie aber einsam<br />

und verloren. Das Blitzlichtgewitter der Kameras,<br />

die Wünsche der Fotografen, der<br />

ganze Trubel – all dies musste sie erst einmal<br />

sacken lassen. Bei der Verarbeitung<br />

half Steffi Jones, legte fast schützend den<br />

Arm um sie, flachste mit ihr und lotste sie<br />

sicher durch das Geschehen.<br />

Die Schulter, die Steffi Jones ihr bot,<br />

ist für Marlies Pille keine unbekannte. Beide<br />

schätzen sich aus der Vorbereitungsphase<br />

für die Special Olympics 2007 in<br />

Shanghai. „Steffi hat uns ganz viele und<br />

tolle Tricks gezeigt, die uns geholfen haben“,<br />

berichtete Marlies Pille, die mit dem<br />

deutschen Team in China den vierten Platz<br />

belegte, bei der Kandidatenvorstellung. ➤


16_17Behinderte 21.03.<strong>2008</strong> 20:41 Uhr Seite 17<br />

Portrait<br />

Sport spielte im Leben der 44-Jährigen<br />

schon immer eine wichtige Rolle. In<br />

ihrem Heimatverein BSV Lohne jagt sie<br />

nicht nur dem runden Leder hinterher,<br />

sondern betreibt Gymnastik, Aerobic und<br />

ist Mitglied in der Schwimmsparte. Ihre<br />

Liebe zum Fußball entdeckte sie erst mit<br />

31 Jahren. Dementsprechend fällt ihre<br />

Motivation aus: „Ich bin noch topfit. Und<br />

solange ich in Form bin und so viel Spaß<br />

habe, will ich noch sehr viel erreichen“.<br />

Beschäftigt ist Marlies Pille im St. Andreaswerk<br />

in Vechta, eine Einrichtung, in<br />

der Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

Gegenstände für den Verkauf anfertigen.<br />

Im Bereich Keramik und Industrie<br />

stellt sie Krippenfiguren und Uhren her. Ihr<br />

nächstes Ziel sind die nationalen Sommerspiele<br />

für Sportlerinnen und Sportler mit<br />

geistiger Behinderung, die vom 16. bis<br />

20. Juni 2000 in Karlsruhe stattfinden.<br />

„Diese Gala findet im Kreis vieler<br />

freundlicher Menschen und in einem wunderbaren<br />

Ambiente statt. Ich bin gern zu<br />

Ihnen gekommen“, dankte Niedersachsens<br />

Innen- und Sportminister Uwe Schünemann,<br />

der den erkrankten Schirmherrn<br />

Christian Wulff vertrat, den Organisatoren<br />

um BSN-Präsident Karl Finke. „Gern dabei“<br />

war auch Steffi Jones. Trotz Lampenfiebers:<br />

„Ich habe das zum ersten Mal gemacht<br />

und war vor Aufregung dreimal auf<br />

Toilette. Fast so oft wie vor einem Länderspiel“,<br />

sagte die „Kaiserin“, deren Inthronisierung<br />

der Höhepunkt einer bemerkenswerten<br />

Karriere ist: Weltmeisterin,<br />

dreimal Europameisterin, zweimal UEFA-<br />

Cup-Siegerin sowie sechs Mal Meister mit<br />

dem FSV Frankfurt (1) und dem 1. FFC<br />

Frankfurt (5).<br />

„Der Fußball war mein Auffangbecken,<br />

wenn ich Sorgen hatte. Er hat mir<br />

Sicherheit und eine gewisse Stärke gegeben“,<br />

hat die 111-fache Nationalspielerin<br />

einmal gesagt. Und Sorgen abseits des<br />

Platzes gab es im Leben der Stephanie<br />

Ann Jones reichlich. Als Tochter einer<br />

Frankfurterin und eines farbigen amerikanischen<br />

Besatzungssoldaten wurde sie in<br />

ihrer Kindheit wegen ihrer gekräuselten<br />

Haare gehänselt. Ihr älterer Bruder verfiel<br />

den Drogen, ihr jüngerer Bruder verlor<br />

als US-Soldat im Irak-Krieg beide Beine.<br />

Emotional, umfassend und mit einer für<br />

manchen Leser gewöhnungsbedürftigen<br />

Offenheit hat sie ihren Weg von der<br />

Schattenseite ins Rampenlicht unter dem<br />

Titel „Der Kick des Lebens“ niedergeschrieben.<br />

„Die ersten 15.000 Exemplare sind<br />

vergriffen, es kommt aber demnächst eine<br />

zweite Auflage“, sagt sie bei ihrem Besuch<br />

in Hannover. Wer ihre Biographie liest,<br />

wird nachvollziehen können, warum an ihrer<br />

Anteilnahme am Schicksal anderer<br />

Menschen nichts gekünstelt, nichts aufgesetzt<br />

wirkt. Das Mitgefühl kommt, wie so<br />

vieles bei ihr, von Herzen.<br />

Als „Kaiserin der Herzen“ ist die<br />

Schauspielerin Romy Schneider und die<br />

von ihr gespielte Elisabeth „Sissi“ von Österreich<br />

in die Geschichte eingegangen.<br />

Das (Fußball-)Volk liegt Steffi Jones zwar<br />

(noch) nicht zu Füßen. Doch je mehr Menschen<br />

ihr bis 2011 begegnen werden, desto<br />

mehr dürften von ihr begeistert sein.<br />

Und sie vielleicht selbst nicht nur als „Kaiserin“,<br />

sondern auch als eine der Herzen in<br />

DFB-Vize Karl <strong>Rot</strong>hmund freute sich über den Besuch von Steffi Jones. Foto: Arp<br />

Erinnerung behalten. ■ Ein Herz und eine Seele: Marlies Pille und Steffi Jones. Foto: Minkus<br />

April <strong>2008</strong> 17


18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 18<br />

Ü40-Hallenmeisterschaft<br />

18<br />

Inoffizieller Hallen-Niedersachsenmeister <strong>2008</strong> wurde das Team von BW Langförden. Fotos: Borchers<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Riesenjubel bei den Ü40-Fußballern von<br />

BW Langförden. Das Team aus dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Vechta gewann jetzt in Alfeld<br />

die 4. inoffizielle Hallen-Niedersachsenmeisterschaft.<br />

Im Finale gegen Hannover 96 be-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Überraschender Titelgewinn<br />

für Blau-Weiße aus Langförden<br />

1:0-Erfolg im Finale gegen Hannover 96 – FC Rastede belegt den dritten Platz –<br />

241 Tore in 63 Begegnungen bei der Endrunde in Alfeld<br />

So fair wie nie<br />

„Das Turnier ist so fair wie nie<br />

verlaufen“ sprach August-Wilhelm<br />

Winsmann, Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Bezirks<br />

Hannover und Unparteiischer<br />

von Tuspo Heinsen, den Aktiven ein<br />

großes Kompliment aus. Nur zwei<br />

Mal mussten Winsmann und seine<br />

Schiedsrichter-Kollegen eine Zwei-<br />

Minuten-Strafe aussprechen, hatten<br />

im Übrigen aber leichtes Spiel und<br />

kamen ohne rote Karten aus. Neben<br />

Winsmann wurden Detlev Winter<br />

(MTV Almstedt, Vorsitzender <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Hildesheim), Thomas Rüdiger<br />

(SVG Eintracht Bad Salzdetfurth),<br />

Thomas Schmidtke (TSV Föhrste),<br />

Sven Metze (FC Alfeld) und Marcin<br />

Kuczera (VfL Nordstemmen, stellvertretender<br />

Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Hildesheim)<br />

als Unparteiische eingesetzt.<br />

Die Referees verzichteten übrigens<br />

zugunsten der Spende für den<br />

Verein „Elternhilfe für das krebskranke<br />

Kind Göttingen“auf ihre Spesen.<br />

hielt die Mannschaft um Kapitän Martin<br />

Brink mit 1:0 die Oberhand. Das spielentscheidende<br />

Tor erzielte Paul Engelmann.<br />

In Alfeld stehen in diesem Jahr zwei<br />

stolze Jubiläen auf dem Programm. Die<br />

Stadt wird 750 Jahre alt, die Sportvereinigung<br />

Alfeld (SVA) feiert ihr 150-jähriges<br />

Vereinsjubiläum. Gründe genug für den<br />

<strong>NFV</strong>, die Ausrichtung des Landesturniers<br />

an die SVA zu übergeben.<br />

„Dieser Erfolg kam für uns überraschend.<br />

Unser Ziel war eigentlich nur das Erreichen<br />

des Achtelfinales“, freute sich der<br />

Langförder Altherrenobmann Werner Hart- ➤<br />

Viel Arbeit hatte der Torhüter von Kleeblatt Stöcken in der Achtelfinalbegegnung gegen BW<br />

Langförden (0:2).


18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 19<br />

mann über den unerwarteten Erfolg. „Die<br />

1:3-Niederlage im dritten Gruppenspiel gegen<br />

SV Lengede war vielleicht der Dämpfer<br />

zum richtigen Zeitpunkt. Danach ist die<br />

Mannschaft sehr konzentriert in die Finalspiele<br />

gegangen“, bilanzierte Hartmann<br />

nach dem Überraschungs-<br />

Coup der Langförder. Und BW-<br />

Geschäftsführer Arno Muhle<br />

bejubelte „den sicherlich größten<br />

Erfolg in unserer Vereinsgeschichte“.<br />

Einer der Erfolgsgaranten im<br />

Team der Langförder war Ralf Herrmann.<br />

Der gelernte Stürmer, der erst<br />

im Altherrenbereich zum Torwart „umschulte“,<br />

glänzte mit prächtigen Paraden<br />

und bewies Torgefahr. So markierte der erst<br />

wenige Tage vor dem Turnier 40 Jahre alt<br />

gewordene Keeper im Halbfinale gegen FC<br />

Rastede den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.<br />

Lohn für seine Taten war die Auszeichnung<br />

als bester Torwart des Turnieres.<br />

241 Treffer fielen in der regulären<br />

Spielzeit der insgesamt 63 Begegnungen,<br />

also rund vier Tore pro Spiel. Damit wurden<br />

beim torreichen Turnier in Alfeld fast 100<br />

Treffer mehr erzielt als im vergangenen Jahr<br />

bei der Meisterschaft in Löningen. Zum Torschützenkönig<br />

wurde mit sechs Treffern aus<br />

sechs Spielen Carsten Lederer vom SV Frielingen<br />

ernannt. Ebenfalls sechs Tore<br />

erzielten Frank Hartmann<br />

(Hannover 96, sieben<br />

Spiele) und Eckhard Rabe<br />

(TuS Leese, vier Spiele).<br />

Als Meisterschaftsdritter<br />

bei dem in den BBSundGymnasium-Sporthallen<br />

in Alfeld ausgetragenen<br />

Turnier wurde der FC Rastede<br />

von <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert<br />

geehrt. Die Rasteder konnten den SV<br />

Frielingen im Neunmeterschießen mit 3:2<br />

bezwingen. Bereits zuvor mussten die beiden<br />

Ex-Champions, TSV Havelse (2005,<br />

2006) und Titelverteidiger VfL Löningen die<br />

Segel streichen. Die Havelser scheiterten im<br />

Viertelfinale mit 2:3 am SV Frielingen, während<br />

Löningen im Achtelfinale gegen den<br />

TV Bunde mit 3:4 nach Neunmeterschießen<br />

das Nachsehen hatte.<br />

1:1 stand es nach der regulären Spielzeit zwischen VfL Löningen und TV Bunde (weiße Trikots).<br />

Am Ende siegten die Bunder im Neunmeterschießen.<br />

Ü40-Hallenmeisterschaft<br />

<strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert überreicht<br />

das große Niedersachsenross an den Langförder<br />

Kapitän Martin Brink. Im Hintergrund Altherrenspielleiter<br />

Fiedel Gehrke (2.v.r.) und<br />

Orgateam-Mitglied Klaus Bittigau.<br />

Ehrentafel<br />

der Sieger<br />

2005 TSV Havelse<br />

2006 TSV Havelse<br />

2007 VfL Löningen<br />

<strong>2008</strong> BW Langförden<br />

Hannover 96 präsentierte mit Roman Wojcicki<br />

(im Vordergrund) einen Spieler der DFB-<br />

Pokalsiegermannschaft von 1992.<br />

Das Turnier in der Übersicht:<br />

Gruppe A<br />

SV Alfeld – SV Höltinghausen 2:1, SC Hainberg<br />

– TuS Wustrow 3:1, TuS Wustrow – SV<br />

Alfeld 2:2, SV Höltinghausen – SC Hainberg<br />

0:1, SV Alfeld – SC Hainberg 0:1, SV Höltinghausen<br />

– TuS Wustrow 3:3<br />

Die Tabelle: 1. SC Hainberg (5:1 Tore,<br />

9 Punkte), 2. SV Alfeld (4:4, 4), 3. TuS Wustrow<br />

(6:8, 2), 4. SV Höltinghausen (4:6, 1)<br />

Gruppe B<br />

Barnstorfer SV – TSV Völkersen 1:1, VfL WE<br />

Nordhorn – Friesen Hänigsen 1:1, Friesen<br />

Hänigsen – Barnstorfer SV 5:1, TSV Völkersen<br />

– VfL WE Nordhorn 2:1, Barnstorfer SV<br />

Glücklos<br />

Vom Glück verlassen war die<br />

SGN`97, das Team von Altherrenspielleiter<br />

und Torwart Friedel Gehrke.<br />

Zwei Siege und somit sechs Punkte<br />

aus drei Spielen reichten in Gruppe<br />

C nicht zum Weiterkommen in<br />

das Achtelfinale. Aufgrund des besseren<br />

Torverhältnisses hatten VfL<br />

Borsum und FC Rastede die Nase<br />

vorn.<br />

➤<br />

April <strong>2008</strong> 19


18_20Ü40Hallen 21.03.<strong>2008</strong> 20:42 Uhr Seite 20<br />

Ü40-Hallenmeisterschaft<br />

20<br />

– VfL WE Nordhorn 5:4, TSV Völkersen –<br />

Friesen Hänigsen 3:2<br />

Die Tabelle: 1. TSV Völkersen (6:4 Tore,<br />

7 Punkte), 2. TSV Friesen Hänigsen (8:5, 4),<br />

3. Barnstorfer SV (7:10, 4), 4. VfL WE Nordhorn<br />

(8:8, 1)<br />

Gruppe C<br />

SGN´97 – VfL Borsum 1:3, FC Rastede – SV<br />

GA Gebhardshagen 2:0, SV GA Gebhardshagen<br />

– SGN´97 2:3, VfL Borsum – FC Rastede<br />

0:1, SGN´97 – FC Rastede 3:2, VfL Borsum<br />

– SV GA Gebhardshagen 3:1<br />

Die Tabelle: 1. VfL Borsum (6:3 Tore, 6 Punkte),<br />

2. FC Rastede (5:3, 6), 3. SGN´97 (7:7, 6),<br />

4. SV Glückauf Gebhardshagen (3:8, 0)<br />

Gruppe D<br />

RW <strong>Damme</strong> – TuS Heeslingen 3:0, Hannover<br />

96 – BV Garrel 2:0, BV Garrel – RW<br />

<strong>Damme</strong> 1:0, TuS Heeslingen – Hannover 96<br />

2:2, RW <strong>Damme</strong> – Hannover 96 3:3, TuS<br />

Heeslingen – BV Garrel 0:3<br />

Die Tabelle: 1. BV Garrel (4:2 Tore, 6 Punkte),<br />

2. Hannover 96 (7:5, 5), 3. RW <strong>Damme</strong><br />

(6:4, 4), 4. TuS Heeslingen (2:8, 1)<br />

Gruppe E<br />

TSV Havelse – SV Kleeblatt Stöcken 7:0,<br />

TSG Bad Harzburg – VfR Voxtrup 4:0, VfR<br />

Voxtrup – TSV Havelse 1:3, SV Kleeblatt Stöcken<br />

– TSG Bad Harzburg 2:1, TSV Havelse<br />

– TSG Bad Harzburg 4:3, SV Kleeblatt Stöcken<br />

– VfR Voxtrup 2:1<br />

Die Tabelle: 1. TSV Havelse (14:4 Tore,<br />

9 Punkte), 2. SV Kleeblatt Stöcken (4:9, 6),<br />

3. TSG Bad Harzburg (8:6, 3), 4. VfR Voxtrup<br />

(2:9, 0)<br />

Gruppe F<br />

SV Lengede – RW Cuxhaven 3:3, BW Langförden<br />

– TuS Leese 4:1, TuS Leese – SV Lengede<br />

4:2, RW Cuxhaven – BW Langförden<br />

0:1, SV Lengede – BW Langförden 3:1, RW<br />

Cuxhaven – TuS Leese 1:3<br />

Die Tabelle: 1. BW Langförden (6:4 Tore,<br />

6 Punkte), 2. TuS Leese (8:7, 6), 3. SV Lengede<br />

(8:8, 4), 4. RW Cuxhaven (4:7, 1)<br />

April <strong>2008</strong><br />

16.636,66 Euro<br />

Die <strong>NFV</strong>-Ü40-Fußballer haben<br />

bei ihren bisherigen vier inoffiziellen<br />

Hallen-Niedersachsenmeisterschaften<br />

insgesamt 16.636,66 Euro für<br />

wohltätige Zwecke gespendet. „Ich<br />

denke, darauf können wir alle stolz<br />

sein“, freut sich <strong>NFV</strong>-Altherrenspielleiter<br />

Friedel Gehrke über das Engagement<br />

der Altligisten.<br />

2005 beim Turnier in Achim<br />

wurden 3570 Euro für die Opfer der<br />

Flutkatastrophe in Südostasien gesammelt.<br />

2006 kamen beim Turnier<br />

des TSV Havelse in Hannover 5000<br />

Euro für die Egidius-Braun-Stiftung<br />

zusammen und 2007 erhielt die<br />

Uwe-Seeler-Stiftung nach der Meisterschaft<br />

beim VfL Löningen eine<br />

Spende in Höhe von 3800 Euro.<br />

Als großer Gewinner des Turniers<br />

der 32 besten niedersächsischern<br />

Altligateams darf sich in diesem<br />

Jahr der Verein „Elternhilfe für<br />

das krebskranke Kind Göttingen“<br />

fühlen. Das komplette Startgeld in<br />

Höhe von 100 Euro je Team sowie<br />

1000 Euro der SV Alfeld landeten im<br />

Spendentopf, der letztlich die stolze<br />

Summe von 4266,66 Euro enthielt.<br />

Gruppe G<br />

TV Bunde – SV Broitzem 2:1, FSV Westerstede<br />

– SV Frielingen 0:2, SV Frielingen – TV<br />

Bunde 1:0, SV Broitzem – FSV Westerstede<br />

5:3, TV Bunde – FSV Westerstede 8:2, SV<br />

Broitzem – SV Frielingen 2:4<br />

Die Tabelle: 1. SV Frielingen (7:2 Tore,<br />

9 Punkte), 2. TV Bunde (10:4, 6), 3. SV Broitzem<br />

(8:9, 3), 4. FSV Westerstede (5:15, 0)<br />

Gruppe H<br />

VfL Löningen – MTV Eintracht Celle 3:2, SV<br />

Hellern – SV Mörsen-Scharrendorf 1:0, SV<br />

Mörsen-Scharrendorf – VfL Löningen 0:2,<br />

MTV Eintracht Celle – SV Hellern 2:2, VfL<br />

Löningen – SV Hellern 0:0, MTV Eintracht<br />

Celle – SV Mörsen-Scharrendorf 1:3<br />

Die Tabelle: 1. VfL Löningen (5:2 Tore,<br />

7 Punkte), 2. SV Hellern (3:2, 5), 3. SV Mörsen-Scharrendorf<br />

(3:4, 3), 4. MTV Eintracht<br />

Celle (5:8, 1)<br />

Achtelfinale<br />

SC Hainberg – TSV Friesen Hänigsen 2:1,<br />

TSV Völkersen – SV Alfeld 3:1 n. N. (0:0),<br />

VfL Borsum – Hannover 96 1:3, BV Garrel –<br />

FC Rastede 1:3 n. N. (1:1), TSV Havelse –<br />

TuS Leese 4:3, BW Langförden – SV Kleeblatt<br />

Stöcken 2:0, SV Frielingen – SV Hellern<br />

3:0, VfL Löningen – TV Bunde 3:4 n. N. (1:1)<br />

Viertelfinale<br />

SC Hainberg – Hannover 96 2:3, TSV Völkersen<br />

– FC Rastede 1:2 n. N. (0:0), TSV Havelse<br />

– SV Frielingen 2:3, BW Langförden –<br />

TV Bunde 4:0<br />

Halbfinale<br />

Hannover 96 – SV Frielingen 3:1, Tore: 0:1<br />

Lederer, 1:1 Hartmann, 2:1 Shkelzen, 3:1<br />

Scheurer, FC Rastede – BW Langförden<br />

1:2, Tore: 1:0 Diekhof, 1:1 Herrmann,<br />

1:2 Brink<br />

Neunmeterschießen um Platz 3<br />

SV Frielingen – FC Rastede 2:3, Tore: 0:1<br />

Lawrynowicz, 1:1 Siegel, 1:2 Frers,<br />

2:2 Lederer, 2:3 Hardenberg, Bosch verschießt<br />

Reibungslos<br />

Erich Steinmann, Vorsitzender<br />

der Fußballsparte der SV Alfeld, sowie<br />

sein Stellvertreter Thorsten Schope<br />

und rund 35 freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer des Vereins sorgten für einen<br />

reibungslosen Turnierverlauf. Dazu<br />

beigetragen hat in bewährter Manier<br />

natürlich auch das Organistionsteam<br />

des <strong>NFV</strong> um Altherrenspielleiter<br />

Friedel Gehrke (Achim). Zum Team<br />

gehörten Georg und Gudrun Michalski,<br />

Bernd Latowski (alle Barnstorf),<br />

Klaus Bittigau (Rhauderfehn), Helmut<br />

Königstein (Achim), Michael Sonnenberg<br />

(Limmer) und Klaus Oehlers (Bremen).<br />

Ein Heimspiel genoss Orga-Teammitglied<br />

und Turnierleiter Kurt<br />

Schmidt. Der Alfelder wurde für sein<br />

Engagement vor und während des<br />

Turniers mit einem Präsentkorb ausgezeichnet.<br />

Als Hallensprecher fungierten<br />

Dieter Wilhof (Spielobmann <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Hildesheim) und Walter Schmidt<br />

(Schiedsrichter-Vereinigung Hildesheim).<br />

Finale<br />

Hannover 96 – BW Langförden 0:1<br />

Tor: 0:1 Engelmann<br />

Die Teams der Finalisten<br />

BW Langförden: Ralf Herrmann, Rainer<br />

Gerken, Markus Evers, Hans Schmedes,<br />

Matthias Averbeck, Burghard Büssing,<br />

Bernd Farwick, Paul Engelmann, Hubert<br />

Surmann, Martin Brink<br />

Hannover 96: Frank Reichel, Wolfgang<br />

Heinrichsen, Dietmar Hebestreit, Roman<br />

Wojcicki, Jannis Christodouloupoulos,<br />

Frank Hartmann, Patrick Grün, Robert<br />

Scheurer, Kershi Shkelzen, Frank Schräder ■<br />

Schwer zu bremsen war der sechsfache Torschütze Frank Hartmann (Hannover 96), hier im Viertelfinalspiel<br />

gegen den SC Hainberg (3:2).


21Mix 21.03.<strong>2008</strong> 20:43 Uhr Seite 21<br />

Karibisches Flair<br />

im Fuchsbachtal?<br />

Erst einmal gelang es einer kubanischen<br />

Nationalmannschaft, sich für<br />

die Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft<br />

zu qualifizieren. 1938,<br />

beim Turnier in Frankreich, zogen die<br />

Fußballer des karibischen Inselstaates in<br />

das Viertelfinale ein, scheiterten dann<br />

jedoch an Schweden. Nun soll der<br />

deutsche Trainer Reinhold Fanz den derzeit<br />

88. der FIFA-Welt-Rangliste zum<br />

WM-Turnier 2010 nach Südafrika führen.<br />

Der kubanische Fußballverband, die<br />

Asociación de Fútbol de Cuba, verpflichtete<br />

den 54-Jährigen im Januar<br />

<strong>2008</strong> als Technischen Direktor und Nationaltrainer.<br />

Fanz, der 1979 als Spieler mit Fortuna<br />

Düsseldorf den DFB-Pokal gewann<br />

und insgesamt 70 Bundesliga- und 116<br />

Zweitligaspiele absolvierte, betreute in<br />

seiner inzwischen 23-jährigen Trainerkarriere<br />

mit Hannover 96 und Eintracht<br />

Braunschweig u.a. auch zwei Aushängeschilder<br />

des niedersächsischen Fußballs.<br />

Die „<strong>Rot</strong>en“ übernahm Fanz 1996 in<br />

der Regionalliga und führte sie 1998 in<br />

die Zweite Bundesliga. Nach einem<br />

Intermezzo bei Bundesligist Eintracht<br />

Frankfurt kehrte Fanz in die Regionalliga<br />

Nord zurück und betreute von<br />

1999 bis 2001 auch die „Blau-Gelben“<br />

aus Braunschweig.<br />

Im Rahmen der WM-Qualifikation<br />

treffen die Kubaner in der zweiten Runde<br />

der CONCACAF-Zone (FIFA-Kontinental-<br />

Vom Azubi zum Ausbilder. Tobias Orth (Mitte) war von<br />

August 2001 bis August 2003 der erste Auszubildende, der beim <strong>NFV</strong> eine<br />

Lehre zum Sport- und Fitness-Kaufmann absolvierte. Jetzt legte der 28jährige<br />

Mitarbeiter der <strong>NFV</strong>-Sportschule nach einem sechstägigen Intensivkurs<br />

bei der Industrie- und Handelskammer Hannover mit Erfolg die<br />

Ausbildereignungsprüfung ab und steht künftig nebenamtlich den Auszubildenden<br />

des <strong>NFV</strong> in allen Belangen ihrer zweijährigen Lehrzeit mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Aktuell sind dies die <strong>NFV</strong>-Auszubildenden Christof<br />

Rosenbaum (18, rechts) und Markus Grajewski (20, links), die Orth auf einen<br />

erfolgreichen Abschluss der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung vorbereiten<br />

möchte. Foto: Borchers<br />

verband für Nord- und Mittelamerika) auf<br />

den Sieger der Begegnung zwischen<br />

Aruga und Antigua und Barbuda. Im Erfolgsfalle<br />

warten ab August dann Gegner<br />

Namen & Nachrichten<br />

wie Trinidad und Tobago, die USA und<br />

Guatemala. Damit sein Team bestens gerüstet<br />

diese Aufgaben angehen kann,<br />

plant Fanz für Juli/August ein dreiwöchiges<br />

Trainingslager in Deutschland. Als<br />

mögliches Quartier besuchte Fanz jetzt<br />

auch das Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />

in Barsinghausen, wo er bereits mit Hannover<br />

96 wiederholt Station machte. Die<br />

Chancen, dass die besten Fußballer der<br />

Inselrepublik demnächst karibisches Flair<br />

im Fuchsbachtal verbreiten, dürften nicht<br />

schlecht stehen.<br />

Besuch vom kubanischen Nationaltrainer. Unser Foto zeigt (von links) <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund,<br />

<strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg, Reinhold Fanz und Bernd Dierßen, Leiter Rechnungswesen<br />

beim <strong>NFV</strong>. Foto: Borchers<br />

Neues Gesicht in der <strong>NFV</strong>-Sportschule. Seit Anfang<br />

des Jahres werden die Gäste an der Rezeption von Josephine Steckler<br />

begrüßt. Sie verstärkt das nunmehr dreiköpfige Team um Sportschulleiter<br />

Thorsten Westenberger (38), dem auch Tobias Orth (28) angehört.<br />

Die 26-Jährige hat beim Fußballverband kein Neuland betreten. Denn<br />

bereits von September 20<strong>04</strong> bis März 2007 war die gelernte Hotelfachfrau<br />

Angestellte des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal. Nach einem neunmonatigen<br />

Intermezzo beim niedersächsischen Volleyballverband in<br />

Hannover kehrte Steckler nun nach Barsinghausen zurück. In der <strong>NFV</strong>-<br />

Sportschule zählen die Lehrgangs- und Lizenzverwaltung zu den Hauptaufgaben<br />

der gebürtigen Brandenburgerin. Foto: Borchers<br />

April <strong>2008</strong> 21


22_23Polen 21.03.<strong>2008</strong> 20:44 Uhr Seite 22<br />

EURO 2012<br />

22<br />

Waldemar Pawlak (2. von links), polnischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident, besuchte auf der CeBIT die Hannoveraner Beratungsgesellschaft<br />

von Dr. Heinrich Ganseforth (links). An dem Gedankenaustausch nahmen auch Joachim Werren (Staatssekretär im Niedersächsischen<br />

Wirtschaftsministerium) und <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund teil. Fotos (4): Finger<br />

Von MANFRED FINGER<br />

Ende Januar sorgte der polnische Fußballverband<br />

für einen Paukenschlag:<br />

Mit Zaglebie Lubin wurde der amtierende<br />

Meister wegen Korruption zum<br />

Zwangsabstieg verurteilt. Der Verein soll<br />

sich den Aufstieg in der Saison 20<strong>04</strong>/05 er-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Farbenspiel wie in München<br />

schlichen haben und ist bereits der vierte<br />

Klub innerhalb von vier Jahren, der unfreiwillig<br />

den Gang in die 2. Liga antreten<br />

muss. Dort startet Zaglebie zudem mit zehn<br />

Minuspunkten in die neue Saison.<br />

So groß das Entsetzen über das Urteil<br />

ausfiel, so überschwänglich war der Jubel<br />

noch im vergangenen Sommer gewesen.<br />

Niedersachsens Innen- und Sportminister Uwe Schünemann (Mitte) begrüßte die Delegation um<br />

den Präsidenten des Niederschlesischen Fußballverbandes, Jerzy Kosinski (links). Rechts <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Mit der Meisterschaft 2007, die zweite<br />

nach 1991, hatte Lubin etwas Seltenes<br />

geschafft. Denn im Gegensatz zur lange<br />

erfolgsverwöhnten Konkurrenz aus Oberschlesien<br />

(mit jeweils 14 Titelgewinnen<br />

sind Gornik Zabrze und Ruch Chorzow<br />

Rekordmeister im polnischen Fußball)<br />

konnte Niederschlesien erst drei Mal den<br />

Champion stellen. Vor Lubin, das bis 1945<br />

Lüben hieß, war dies nur Slask Wroclaw<br />

im Jahr 1977 gelungen.<br />

Slask bedeutet auf Deutsch Schlesien,<br />

Wroclaw Breslau. Seit 2002 ist der Verein<br />

zwar nur noch zweitklassig und speist seine<br />

internationale Reputation aus den Erfolgen<br />

der Basketball-Abteilung, doch die Perspektiven<br />

sind gänzlich andere als die im 70 Kilometer<br />

nordwestlich gelegenen Lubin. Die<br />

Hoffnungen auf eine verheißungsvolle Zukunft<br />

nähren sich dabei weniger aus der<br />

aktuellen sportlichen Situation, auch wenn<br />

diese so schlecht nicht ist. Als Tabellenvierter<br />

steht Slask derzeit auf einem Platz, der<br />

zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Für<br />

Euphorie sorgt vielmehr die an Polen und<br />

die Ukraine vergebene Europameisterschaft<br />

2012 (EURO).<br />

Neben Danzig, Posen (vgl. Nr. 3/<strong>2008</strong>)<br />

und Warschau gehört Breslau auf polnischer<br />

Seite zu den Austragungsorten. Drei<br />

Vorrundenspiele werden in der schlesischen<br />

Metropole stattfinden. Für die EM entsteht<br />

im Westen des Stadtgebietes ein neues Stadion,<br />

für das noch in diesem Frühjahr der<br />

erste Spatenstich erfolgt. Geplant ist eine<br />

Arena aus Stahlbeton mit Glasfassade, die<br />

44.000 Zuschauern Platz bietet. Ein Drittel<br />

der Kosten trägt der polnische Staat, für<br />

den Rest der 466 Millionen Zloty (130 Millionen<br />

Euro) kommt die Stadt Breslau auf.<br />

Ähnlich wie die Allianz Arena in München,<br />

die mal in Blau (1860) und mal in <strong>Rot</strong> (FC<br />

Bayern) erstrahlt, wird auch das noch namenlose<br />

Stadion in den verschiedensten ➤


22_23Polen 21.03.<strong>2008</strong> 20:44 Uhr Seite 23<br />

Ansgar Nieberg, seit Februar Leiter des <strong>NFV</strong>-Präsidentenbüros, traf beim „Niedersachsenabend“<br />

für die Delegation aus Niederschlesien auf Barsinghausens Bürgermeister Walter Zieseniß (Mitte)<br />

und den polnischen Parlamentsabgeordneten Andrzej Bula.<br />

Farben leuchten. Bereits jetzt schwärmt<br />

Breslaus Bürgermeister Rafal Dutkiewicz in<br />

der Broschüre „Wroclaw 2012“ von einer<br />

Stadionfassade in Grün-Weiß-<strong>Rot</strong>, den Farben<br />

von Slask.<br />

Die Fertigstellung der Arena ist für<br />

Herbst 2010 vorgesehen. „Ich bin mir<br />

sicher, dass Slask Wroclaw bis zur EM in<br />

der höchsten Liga spielen wird und vielleicht<br />

schon bald in einem europäischen<br />

Wettbewerb“, gibt sich Dutkiewicz optimistisch.<br />

Ohnehin hat das Fußball-Großereignis<br />

in seiner Stadt, mit 635.000 Einwohnern<br />

die viertgrößte des Landes, für<br />

Aufbruchstimmung gesorgt. Bis 2012 soll<br />

die Übernachtungskapazität von derzeit<br />

28.000 Plätzen um weitere 22.000 Plätze<br />

aufgestockt werden und der Flughafen<br />

ein neues Terminal zur Erhöhung der<br />

Abfertigungskapazität auf dann 2,5 Millionen<br />

Passagiere pro Jahr erhalten.<br />

Auch in der gesamten Region ist<br />

die Begeisterung über den EM-Zuschlag<br />

groß. Über 20 niederschlesische Städte<br />

und Gemeinden haben sich als Unterkunft<br />

und/oder Trainingsquartier für eine<br />

der 16 Nationalmannschaften beworben.<br />

Wie die „Gmina Zorawina“, eine aus 27<br />

Ortsteilen bestehende Landgemeinde 15<br />

Kilometer südlich von Breslau. Die Werbung<br />

in eigener Sache hat längst begonnen.<br />

T-Shirts, Aufkleber oder Schlüsselanhänger<br />

in Herzform sollen Sympathien<br />

für die Kommune schüren, deren deutscher<br />

Name <strong>Rot</strong>hsürben ist.<br />

Mitte Februar verteilte Tomasz Gracz<br />

diese Artikel im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal.<br />

Der Inspektor, der in Zorawina für<br />

Fragen des Naturschutzes und der Agrarwirtschaft<br />

zuständig ist, gehörte zu einer<br />

40-köpfigen Delegation aus Niederschlesien,<br />

die sich in Barsinghausen über die Bedingungen<br />

eines EM-Quartiers informierte.<br />

Fast jede Kommune, die in die Liste der Bewerber<br />

aufgenommen wurde, hatte einen<br />

Mitarbeiter entsandt. Zumeist den Bürgermeister.<br />

Der Sport wurde unter anderem<br />

durch Jerzy Kozinski, Präsident des Niederschlesischen<br />

Fußballverbandes (Dolnoslaski<br />

Zwiazek Pilki Noznej), Wlodzimierz Moska<br />

(Präsident des Niederschlesischen Sportbundes),<br />

Zdislaw Paliga (Kanzler der Sportakademie<br />

Breslau) und Andrzej Cwyl (Direktor<br />

des Hochschulsportverbands in Breslau)<br />

vertreten. Höchster politischer Repräsentant<br />

war der Abgeordnete Andrzej Bula,<br />

der für die Woiwodschaft (Verwaltungsbezirk)<br />

Oppeln in der Sejm sitzt. Diese Kammer<br />

bildet zusammen mit dem Senat das<br />

polnische Parlament.<br />

Während des dreitägigen Aufenthaltes<br />

informierte <strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

die Gäste über den Standort Barsinghausen,<br />

der während der Weltmeisterschaft<br />

2006 der polnischen Nationalmannschaft<br />

als Quartier diente, und berichtete von<br />

seinen Erfahrungen als Leiter der WM-<br />

Außenstelle Hannover. Als weitere Referentin<br />

stellte die Rechtsanwältin Joanna<br />

Konopinska, die als Tochter polnischer<br />

Eltern in Barsinghausen aufgewachsen ist,<br />

das Leistungsangebot eines deutsch-polnischen<br />

Konsortiums zum Thema „Stadtentwicklung<br />

und Fußball-EM 2012“ vor. Die<br />

EURO 2012<br />

von Konopinska behandelten Punkte waren<br />

lokale und regionale Verkehrskonzepte<br />

(Autoverkehr, Bus, Straßenbahn), Sicherheitskonzepte<br />

im öffentlichen und privaten<br />

Sektor, Entwicklung und Begleitung EU-geförderter<br />

Infrastrukturprojekte sowie der<br />

Bereich Stadtmarketing mit den Aspekten<br />

Stadtgestaltung, öffentliche Informationssysteme<br />

oder Außenwerbung.<br />

Joanna Konopinska vertrat das deutsche<br />

Partnerunternehmen in dem Konsortium,<br />

die Beratungsgesellschaft Strategy &<br />

Marketing Institute (SMI). Ein Schwerpunkt<br />

der Firmentätigkeit liegt in der Herstellung<br />

und Betreuung von deutsch-polnischen<br />

Wirtschaftskooperationen auf regionaler<br />

Ebene. „Gerade mittelständische Unternehmen<br />

haben großen Nachholbedarf in<br />

der Erschließung ausländischer Märkte“,<br />

verdeutlichte SMI-Geschäftsführer Dr. Heinrich<br />

Ganseforth drei Wochen später auf der<br />

CeBIT. Anlass war der Gedankenaustausch<br />

mit dem stellvertretenden polnischen Ministerpräsidenten<br />

und Wirtschaftsminister,<br />

Waldemar Pawlak.<br />

Während seines Messerundganges<br />

ließ sich der Politiker das deutsch-polnische<br />

Joint Venture vorstellen und erörterte<br />

mit Ganseforth und dessen Geschäftsführerkollegen<br />

Clemens Boecker<br />

Marktstrategien. „Wie kann deutschen<br />

und polnischen Unternehmen der Zugang<br />

zum jeweils anderen Markt erleichtert<br />

werden?“, lautete eine der Fragen.<br />

„Wie kann Polen vom deutschen Knowhow<br />

bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen<br />

profitieren?“ eine andere.<br />

Deshalb saß neben Joachim Werren,<br />

Staatssekretär im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium,<br />

auch Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

mit am Tisch.<br />

Der <strong>NFV</strong>-Präsident berichtete von<br />

der Kooperation mit dem Großpolnischen<br />

Fußballverband im Trainer-, Jugend-<br />

und Schiedsrichterbereich sowie<br />

vom Aufenthalt der niederschlesischen<br />

Delegation in Barsinghausen. Dafür gab<br />

es von Pawlak Lob. „Je besser die persönlichen<br />

Kontakte, desto besser das<br />

Verhältnis beider Länder“, ermunterte<br />

der stellvertretende polnische Ministerpräsident<br />

den <strong>NFV</strong>-Chef zu einer Intensivierung<br />

der Beziehungen. ■<br />

Dr. Heinrich Ganseforth (stehend, rechts) erörterte mit Polens stellvertretendem Ministerpräsidenten<br />

Waldemar Pawlak (sitzend, 2. von links) deutsch-polnische Wirtschaftskooperationen.<br />

April <strong>2008</strong> 23


24_25U20Frauen 20.03.<strong>2008</strong> 22:53 Uhr Seite 24<br />

Länderpokal<br />

24<br />

Mussten in Duisburg mit dem vorletzten Platz vorliebnehmen: Die U20 Frauen des <strong>NFV</strong>.<br />

„Die Qualität reicht im<br />

nationalen Vergleich nicht aus“<br />

U20-Frauen des <strong>NFV</strong> belegen in Duisburg den vorletzten Platz –<br />

Schlechteste Platzierung seit 1981 – <strong>NFV</strong>-Trainer Wanik ist „fürchterlich enttäuscht“<br />

Von PETER BORCHERS<br />

Bittere Enttäuschung für die U20-Frauenauswahl<br />

des <strong>NFV</strong>. Das Team von Trainer<br />

Marek Wanik belegte beim Länderpokalturnier<br />

des DFB in Duisburg-Wedau<br />

den vorletzten Platz und erreichte<br />

damit die schlechteste niedersächsische<br />

Platzierung seit Einführung des Wettbewerbs<br />

im Jahr 1981. Turniersieger wurde<br />

die Auswahl Württembergs vor<br />

Westfalen und dem Saarland.<br />

Maren Meinert zeigte sich bei der<br />

Siegerehrung in Duisburg zufrieden:<br />

„Ich habe viele gute Spiele<br />

auf hohem Niveau gesehen und mit Freude<br />

zugeschaut.“ – Die Begegnungen der<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl dürfte die Trainerin der U19-<br />

Frauen-Nationalmannschaft wohl eher<br />

nicht gemeint haben. Indiz dafür, dass keine<br />

Spielerin aus Niedersachsen den Sichtern<br />

des DFB sonderlich aufgefallen sein<br />

konnte, war, dass die <strong>NFV</strong>-Auswahl bei<br />

Nominierungen für DFB-Lehrgänge nicht<br />

berücksichtigt wurde.<br />

„Die guten Leistungen, der Elan, die<br />

Spielfreude, die in unseren Testspielen gegen<br />

Victoria Gersten (2:2) und den Mellendorfer<br />

TV (4:2) festzustellen waren, hatten<br />

einige Erwartungen geweckt. Denen<br />

konnten wir beim Länderpokalturnier<br />

überhaupt nicht gerecht werden.“ – Marek<br />

Wanik musste beim Vergleich der 21<br />

DFB-Landesverbände, an dem auch eine<br />

U16-Auswahl des DFB teilnahm, registrieren,<br />

„dass unsere Qualität im nationalen<br />

Vergleich nicht ausreicht. Wir waren nicht<br />

April <strong>2008</strong><br />

in der Lage, vier Tage hintereinander jeweils<br />

eine optimale Leistung abzurufen<br />

und deshalb unter dem Strich chancenlos.“<br />

Einzig Janina Spaude und Greta Budde<br />

boten Normalform auf und überzeugten<br />

ihren Trainer durch Einsatzbereitschaft<br />

und kämpferische Einstellung.<br />

Wanik, nach eigenem Bekunden<br />

„fürchterlich enttäuscht“, mochte seiner<br />

Auswahl zumindest in puncto Einstellung<br />

und Motivation aber nichts vorwerfen.<br />

„Daran hat es nicht gelegen. Andere<br />

Teams, bestückt mit Spielerinnen aus<br />

1. und 2. Liga, waren uns ganz einfach<br />

zu weit voraus“, bilanzierte der Coach.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Spiele im Überblick<br />

Niedersachsen – Württemberg 1:2<br />

(1:2), Tore: 0:1 (3.), 1:1 (12.) M. Schneider,<br />

1:2 (28.)<br />

Der erwartet starke Gegner und spätere<br />

Turniersieger aus Württemberg übte<br />

sofort viel Druck aus und ging nach einem<br />

Fehlpass von Maren Tetzlaff früh in Führung.<br />

Das unnötige Gegentor weckte die<br />

<strong>NFV</strong>-Auswahl, die nun ins Spiel fand und<br />

per Kopfball durch Marlene Schneider ausgleichen<br />

konnte. In einem ausgeglichenen<br />

Spiel erzielte Kim Kullig (VfL Sindelfingen),<br />

nach dem Turnier als beste Spielerin ausgezeichnet,<br />

bereits in der 28. Spielminute<br />

ebenfalls per Kopf das Siegtor für Württemberg.<br />

Ihre Mannschaftskameradin Alisa<br />

Vetterlein, die zur besten Torfrau des<br />

Turniers gewählt wurde, vereitelte mit einer<br />

spektakulären Parade kurz vor Ende<br />

der Partie den möglichen Ausgleichstreffer<br />

durch Danaila Navarro. „Wir haben uns in<br />

dieser Begegnung insgesamt gut verkauft“,<br />

mochte Marek Wanik seiner Auswahl<br />

nach Spielschluss nichts vorwerfen.<br />

Niedersachsen – Südwest 3:2 (1:1),<br />

Tore: 1:0 (29.) Spaude, 1:1 (34.), 2:1 (40.)<br />

Horwege, 2:2 (46.), 3:2 (49.) Spaude<br />

Die <strong>NFV</strong>-Auswahl präsentierte sich<br />

von Anfang an gegen die defensiv eingestellte<br />

Südwest-Auswahl spielerisch ansprechend<br />

und kam zu guten Torchancen.<br />

Eine davon nutzte Janina Spaude mit einem<br />

Flachschuss aus neun Metern zur verdienten<br />

Führung. Mit einem schlechten<br />

Zuspiel auf Marlene Schneider ermöglichte<br />

<strong>NFV</strong>-Torfrau Jaqueline Lange unmittelbar<br />

vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich des<br />

Gegners. Fünf Minuten nach der Pause<br />

schloss Jennifer Horwege ein Solo erfolgreich<br />

zur erneuten <strong>NFV</strong>-Führung ab, die jedoch<br />

nur sechs Minuten währte, weil der<br />

Gegner Abstimmungsprobleme zwischen<br />

Jaqueline Lange und Maike Dralle konsequent<br />

bestrafte. Die kämpferisch überzeugenden<br />

Niedersachsen ließen sich jedoch<br />

nicht aus dem Konzept bringen und gingen<br />

ihrerseits nach 49 Minuten zum dritten<br />

Mal in Führung. Nach weiteren guten<br />

Chancen für Jennifer Horwege, Danaila<br />

Navarro und Janina Spaude hätte der Sieg<br />

der <strong>NFV</strong>-Auswahl höher ausfallen müssen.<br />

Niedersachsen – Baden 0:4 (0:2),<br />

Tore: 0:1 (7.), 0:2 (26.), 0:3 (42.), 0:4 (55.)<br />

„In dieser Begegnung haben wir uns<br />

aus dem Turnier verabschiedet“, musste<br />

Marek Wanik gegen Baden einen „unerklärlichen<br />

Leistungsabfall“ seines Teams<br />

erleben. „Wir konnten den Schwung aus<br />

den ersten beiden Begegnungen nicht ➤


24_25U20Frauen 20.03.<strong>2008</strong> 22:53 Uhr Seite 25<br />

mitnehmen und haben uns unglaubliche<br />

individuelle Fehler erlaubt“, haderte der<br />

Trainer auch mit seinen Führungsspielerinnen.<br />

Insbesondere im Zentrum seiner Abwehr<br />

sah Wanik katastrophale Blackouts,<br />

„die meinen Puls zum Rasen gebracht haben“<br />

und die der Gegner gnadenlos ausnutzte.<br />

Ausdruck für eine desolate Leistung<br />

des <strong>NFV</strong>-Teams war schließlich aber<br />

auch eine Szene in der 55. Minute, als<br />

Marlene Schneider eine hervorragende<br />

Möglichkeit aus zwölf Metern laut Wanik<br />

mit einem „Schuss in die vierte Etage“ abschloss.<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

0:1 (0:1), Tor: 0:1 (12.)<br />

Fast die gesamten 70 Minuten bedrängte<br />

Niedersachsen den Gegner, kam<br />

aber lediglich zu drei nennenswerten Torchancen<br />

durch Lisa Eichholz, Kim Schlösser<br />

und Greta Budde. Und so war der Führungstreffer<br />

der Schleswig-Holsteinerinnen<br />

in der 12. Minute bereits spielentscheidend.<br />

Ein Freistoß aus 23 Metern<br />

prallte unglücklich von Torfrau Lange ins<br />

<strong>NFV</strong>-Gehäuse. Dann machte Schleswig-<br />

Holstein dicht und rettete den Vorsprung<br />

über die Zeit. „Um dem Spiel noch eine<br />

Wende zu geben, fehlte uns ganz einfach<br />

die Qualität in der Offensive“, musste Wanik<br />

erneut enttäuscht Bilanz ziehen.<br />

Franziska Knopp (SV Rammelsberg) kam im Team von DFB-Trainer<br />

Ralf Peter zum Einsatz.<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sarah Fischer,<br />

Maren Tetzlaff, Jennifer Horwege, Lisa<br />

Eichholz (alle VfL Wolfsburg), Kim Schlösser,<br />

Lydia Schwering (beide Victoria Gersten),<br />

Greta Budde (TSV Halvelse), Janina<br />

Spaude (MTV Wolfenbüttel), Danaila Navarro,<br />

Jaqueline Lange<br />

(beide MTV Mellendorf),<br />

Katharina Heuerding<br />

(TSV Renshausen), Maike<br />

Dralle (TS Wienhausen),<br />

Friederike Chudaske (TSG<br />

Burg Gretesch), Anna<br />

Meyer (SV Höltinghausen),<br />

Sarah Schneider<br />

(TuS Büppel), Marlene<br />

Schneider (Sparta Göttingen)<br />

U16-Juniorinnen<br />

des DFB: Die niedersächsische<br />

Auswahlspielerin<br />

Franziska Knopp (SV<br />

Rammelsberg) gehörte<br />

zum Aufgebot der U16-<br />

Juniorinnenauswahl des<br />

DFB, die beim U20-Frauen-Länderpokalturnier<br />

als<br />

22. Team beteiligt war.<br />

Das von Ralf Peter betreute<br />

DFB-Team landete<br />

mit zwei Siegen, einem<br />

Unentschieden und einer<br />

Niederlage auf Rang 5.<br />

Länderpokal<br />

Wurden beim Länderpokal als Schiedsrichterinnen eingesetzt (von links): Kim-Jana Trenkner, Imke<br />

Somberg, Silke Lüken und Viktoria Ferderer.<br />

Schiedsrichter: Beim Turnier an<br />

der Wedau kamen außerdem auch die<br />

niedersächsischen Schiedsrichterinnen<br />

Viktoria Ferderer (FC Lindau-Harz), Silke<br />

Lüken (SF Schledehausen), Imke Somberg<br />

(SV Bad Bentheim) und Kim-Jana<br />

Trenkner (TSV Winsen/Luhe) zum Einsatz.<br />

Die Abschlusstabelle<br />

1. Württemberg 11: 2 8<br />

2. Westfalen 8: 4 7<br />

3. Saarland 6: 2 7<br />

4. Baden 11: 5 6<br />

5. DFB-U16-Auswahl 14: 1 5<br />

6. Brandenburg 5: 3 5<br />

7. Thüringen 3: 2 5<br />

8. Niederrhein 10: 6 4<br />

9. Bayern 9: 5 4<br />

10. Mittelrhein 7: 7 4<br />

11. Hamburg 6: 7 4<br />

12. Hessen 4: 5 4<br />

13. Berlin 2: 4 4<br />

14. Sachsen-Anhalt 5:13 4<br />

15. Südwest 5: 5 3<br />

16. Schleswig-Holstein 3: 6 3<br />

17. Mecklenburg-Vorp. 3: 7 3<br />

18. Rheinland 2: 4 2<br />

19. Sachsen 0: 2 2<br />

20. Südbaden 2: 5 2<br />

21. Niedersachsen 4: 9 2<br />

22. Bremen 0:16 0<br />

Fettdruck = Die <strong>NFV</strong>-Auswahl und ihre Gegner<br />

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April <strong>2008</strong> 25


26_27NamenFinger 21.03.<strong>2008</strong> 20:45 Uhr Seite 26<br />

Namen & Nachrichten<br />

26<br />

Christa Balzer-Bitzmann<br />

(sitzend Mitte) nahm nach 14 Jahren<br />

Abschied vom <strong>NFV</strong>. Im Februar 1994<br />

war die Prokuristin und Chefsekretärin<br />

des Hannoverschen Röhrenhandels<br />

ihrem ehemaligen Chef Karl<br />

<strong>Rot</strong>hmund (seit 1990 <strong>NFV</strong>-Verwaltungsdirektor)<br />

zum Fußballverband<br />

gefolgt. Dort arbeitete sie als Teilzeitkraft<br />

in der Abteilung „Allgemeine<br />

Verwaltung“. Die bei den <strong>NFV</strong>-Mitarbeitern<br />

auf Grund ihres humorvollen,<br />

energischen und schlagfertigen Auftretens<br />

sehr beliebte 68-Jährige will<br />

sich jetzt noch stärker ihrer Leidenschaft,<br />

dem Reisen, widmen. Bis auf<br />

Südamerika hat Christa Balzer-Bitzmann<br />

jeden Kontinent der Erde besucht.<br />

Hinten von links: Angelika Lesk<br />

(<strong>NFV</strong>-Buchhaltung/früher Hannoverscher<br />

Röhrenhandel), Sonja Battermann<br />

(<strong>NFV</strong>-Chefsekretärin). Vorne:<br />

Hildegard Walthemathe (ehemalige<br />

Chefsekretärin Hannoverscher Röhrenhandel),<br />

Christa Balzer-Bitzmann,<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund. Foto: Finger<br />

April <strong>2008</strong><br />

Karin Brandt, Hauswirtschaftsleiterin in<br />

der <strong>NFV</strong>-Sportschule, trat zum 1. April <strong>2008</strong> die<br />

Freistellungsphase der Altersteilzeit an. Anlässlich<br />

der offiziellen Verabschiedung im Saal<br />

Sachsen-Anhalt des Gilde Sporthotel Fuchsbachtal<br />

würdigte <strong>NFV</strong>-Direktor Bastian Hellberg<br />

das Wirken der gebürtigen Schaumburgerin,<br />

die seit November 1981 für den Verband<br />

tätig war. Zuvor hatte Karin Brandt in ihrem<br />

Heimatort Obernkirchen eine kaufmännische<br />

Ausbildung absolviert und die Handelsschule in<br />

Minden besucht. Beim <strong>NFV</strong> arbeitete die heute<br />

59-Jährige zunächst als Sachbearbeiterin in der<br />

Passstelle, Sekretärin im Freizeit- und Breitensport<br />

sowie im Sportschulbüro, ehe sie im<br />

Januar 2002 von Ute Daniel die Aufgaben als<br />

Hauswirtschaftsleiterin übernahm. Karin<br />

Brandts Nachfolgerin wird Michaela Rekate,<br />

zuvor stellvertretende Restaurantleiterin im<br />

Gilde Sporthotel Fuchsbachtal. Foto: Finger<br />

Manfred Drexler (stehend, 4. rechts), ehemaliger Bundesligaprofi, absolvierte mit dem mittelfränkischen Bezirksligisten TSV Winkelhaid ein<br />

Wochenend-Trainingslager im Gilde Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen. Er folgte damit der Einladung von Sporthotel-Geschäftsführer Bernd<br />

Dierßen (stehend rechts), mit dem Drexler Mitte der 1980er Jahre gemeinsam bei Schalke <strong>04</strong> gespielt hatte. Als Servicemann von Adidas gehört „Manni“<br />

Drexler seit Jahrzehnten zum Betreuerstab der Deutschen Nationalmannschaft und ist dadurch bestens mit den Bedingungen im Fuchsbachtal vertraut.<br />

Zuletzt weilten er und die DFB-Elf im November 2007 vor dem Länderspiel gegen Zypern (4:0) in Barsinghausen. Foto: Finger


26_27NamenFinger 21.03.<strong>2008</strong> 20:45 Uhr Seite 27<br />

Bernd Dierßen (links), Leiter der <strong>NFV</strong>-Abteilung Controlling und Finanzen, feierte beim<br />

DFB-Pokalspiel VfL Wolfsburg gegen Schalke <strong>04</strong> (6:4 nach Elfmeterschießen) ein Wiedersehen mit<br />

seinem einstigen Mitspieler Olaf Thon. Von 1983 bis 1987 standen beide bei Schalke <strong>04</strong> unter Vertrag.<br />

Legendär wurde vor allem ein Zusammenspiel: Am 2. Mai 1984 gab Dierßen im Halbfinale<br />

des DFB-Pokal gegen Bayern München die Vorlage zu Thons 6:6-Ausgleichstreffer in der Schlussminute,<br />

mit dem Schalkes Jungstar einen Tag nach seinem 18. Geburtstag ein Wiederholungsspiel<br />

herausschoss. In dem unterlag der damalige Zweitligist aus Gelsenkirchen dem Star-Ensemble<br />

von der Isar um Karl-Heinz Rummenigge mit 2:3. In der Mitte Dierßens Sohn Tim. Foto: Finger<br />

Derbystar<br />

Namen & Nachrichten<br />

Hermann Lüken (Mitte), <strong>NFV</strong>-Ehrenmitglied,<br />

beging am 14. März seinen 70. Geburtstag.<br />

Zu der Feier in seinem Heimatort<br />

Lingen-Laxten konnte er auch seinen Nachfolger<br />

im Amt des <strong>NFV</strong>-Bezirksvorsitzenden<br />

Weser-Ems, Ferdinand Dunker, <strong>NFV</strong>-Präsident<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund, <strong>NFV</strong>-Ehrenpräsident Dr. h.c.<br />

Engelbert Nelle sowie den emsländischen<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Willy Fehren (von<br />

links) begrüßen. Über zwei Jahrzehnte war<br />

Lüken der starke Mann im <strong>NFV</strong>-Bezirk Weser-<br />

Ems, führte die Fußballer zwischen Nordsee<br />

und Osnabrücker Land von 1978 bis 2003. Seine<br />

ehrenamtliche Karriere hatte 1966 als Mitglied<br />

im Kreisspielausschuss Lingen begonnen.<br />

Von 1967 bis 1970 saß Lüken im Bezirksspielausschuss<br />

Osnabrück und nahm von<br />

1970 bis 1972 das Amt des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Bezirks Osnabrück<br />

wahr. 1972 übernahm er den Vorsitz, ehe<br />

1978 die Regierungsbezirke Aurich und Osnabrück<br />

mit dem Verwaltungsbezirk Oldenburg<br />

zum Bezirk Weser-Ems vereinigt wurden<br />

und analog dazu der Fußballbezirk unter<br />

der Führung des Lingener entstand.<br />

Foto: Hagemann<br />

Dieter Hecking (links), Chefcoach<br />

von Hannover 96, nahm in Barsinghausen an<br />

einer Fortbildungsmaßnahme des Bundes<br />

Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) teil. Dabei<br />

traf er auf den Leiter der Coca-Cola-Fußballschule,<br />

Martin Mohs. Ein Thema war die Entwicklung<br />

von Henrik Ernst, der beim Heesseler<br />

SV groß wurde und inzwischen mit der<br />

2. Mannschaft von Hannover 96 in der Oberliga<br />

spielt. Heessel ist ein Ortsteilklub von<br />

Burgdorf und der Heimatverein von Martin<br />

Mohs. Foto: Finger<br />

April <strong>2008</strong> 27


28Vermischtes 20.03.<strong>2008</strong> 22:50 Uhr Seite 28<br />

Vermischtes<br />

28<br />

April <strong>2008</strong><br />

500.000 Euro für Integration<br />

Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport: Beitrag zur<br />

Förderung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

Das Land Niedersachsen nutzt die vorhandenen<br />

Potenziale des Sports, um<br />

sich für die Integration von Menschen<br />

mit Migrationshintergrund sinnvoll<br />

einsetzen zu können. Jeder, der sich in einem<br />

Sportverein engagiert, kann in seinem<br />

Verantwortungsbereich dazu beitragen,<br />

dass Integration gelingt.<br />

Ziel des 500 000-Euro-Förderprogramms<br />

ist, mehr Menschen mit Migrationshintergrund<br />

durch den Sport in die<br />

Strukturen der Sportvereine und damit in<br />

das gesellschaftliche Leben einzubeziehen.<br />

Freiwilliges<br />

Soziales Jahr (FSJ)<br />

im Sport<br />

Dauer zwischen<br />

6 und 24 Monaten<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)<br />

im Sport bietet jungen Menschen<br />

im Alter zwischen 16<br />

und 27 Jahren die Möglichkeit, sich<br />

in einem Sportverein, Sportverband<br />

oder in anderen Bildungseinrichtungen<br />

zu engagieren. Junge Freiwillige<br />

haben die Chance, sich beruflich zu<br />

orientieren, ihre Persönlichkeit zu<br />

entwickeln und ihre (Sozial-)Kompetenz<br />

zu erweitern. Egal ob als<br />

Übungsleiter im Fußball, Turnen, Reiten,<br />

Golf oder einer anderen Sportart,<br />

das FSJ bietet viele spannende<br />

Aufgaben rund um die Kinder- und<br />

Jugendarbeit im Sport.<br />

Was bietet FSJ im Sport?<br />

• 300 Euro Taschengeld<br />

• 25 Seminartage (unter anderem<br />

Übungsleiter -C Breitensport, Jugendleiter-,Vereinsmanagerausbildung)<br />

• Dauer zwischen 6 und 24 Monaten<br />

(mindestens 12 Monate bei Kriegsdienstverweigerern)<br />

• Weiterzahlung von Kindergeld<br />

• Übernahme von Sozialversicherungsleistungen<br />

• Stundenumfang wöchentlich von<br />

39 Stunden<br />

• FSJ statt Zivildienst<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.fsj-sport.de oder direkt beim<br />

ASC Göttingen von 1846.<br />

Kontakt:<br />

ASC Göttingen von 1846 e.V.<br />

Danziger Straße 21<br />

37083 Göttingen<br />

Tel.: 0551/517 46 55<br />

Fax.: 0551/517 46 47<br />

froehlich@fsj-sport.de<br />

Dies geschieht sowohl durch eigenes<br />

sportliches Engagement als auch durch eine<br />

stärkere Einbindung von Menschen aus<br />

anderen Ländern und Kulturen in die ehrenamtlichen<br />

Trainings- und Leitungsstrukturen<br />

des organisierten Sports.<br />

Die Zuständigkeit für Anträge, Bewilligung<br />

und Abrechnung liegt hierfür beim<br />

LandesSportBund (LSB) Niedersachsen.<br />

Hier wurde die Richtlinie „Integration im<br />

und durch Sport“ entwickelt. Die Datei findet<br />

sich auf der Homepage des LSB<br />

(www.lsb-niedersachsen.de) in der Rubrik<br />

Saison <strong>2008</strong>/2009 – Neues Spielsystem<br />

1. Bundesliga<br />

● 18 Mannschaften<br />

● Zwei direkte Absteiger in die 2. Bundesliga<br />

● Der Drittletzte der 1. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittplatzierten<br />

der 2. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 1. Bundesliga<br />

2. Bundesliga<br />

● 18 Mannschaften<br />

● Zwei direkte Aufsteiger in die 1. Bundesliga<br />

● Der Drittplatzierte der 2. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittletzten<br />

der 1. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 1. Bundesliga<br />

● Zwei direkte Absteiger in die 3. Liga<br />

● Der Drittletzte der 2. Bundesliga spielt zwei Relegationsspiele mit dem Drittplatzierten<br />

der 3. Liga um den Auf- bzw. Abstieg in bzw. aus der 2. Bundesliga<br />

3. Liga<br />

● 20 Mannschaften<br />

● Zwei direkte Aufsteiger in die 2. Bundesliga<br />

● Der Drittplatzierte der 3. liga spielt zwei Releationsspiele mit dem Drittletzten<br />

der 2. Bundesliga um den Auf- bzw. Abstieg aus der 2. Bundesliga<br />

● Drei direkte Absteiger in die Regionalligen Nord, Süd und West<br />

(jeweils einer pro Regionalliga)<br />

Regionalliga Nord<br />

● 18 Mannschaften<br />

● Ein direkter Aufsteiger in die 3. Liga<br />

● Drei direkte Absteiger in die Landesverbände (Sonderregelung: <strong>2008</strong>/2009 und<br />

2009/2010 vier Absteiger)<br />

Oberliga Niedersachsen West<br />

● 16 (max. 18) Mannschaften<br />

● Meister spielt ein Entscheidungsspiel zur<br />

Regionalliga Nord gegen den Meister der<br />

Oberliga Niedersachsen Ost um den Aufstieg<br />

● Abstiegsregelung steht noch nicht fest<br />

Service für Mitglieder /Förderrichtlinie wieder.<br />

Ansprechpartner ist Roy Gündel , Telefon<br />

0511-1268-187.<br />

Kernstück dieser Richtlinie ist die finanzielle<br />

Unterstützung von Vereinen,<br />

Sportbünden und Landesfachverbänden<br />

insbesondere bei der eigenverantwortlichen<br />

Planung, Durchführung und Nachbereitung<br />

von Maßnahmen, Projekten sowie<br />

zielgruppenspezifischen Lizenzausbildungen<br />

zum Thema Integration.<br />

http://www.mi.niedersachsen.de/<br />

master/C523_L20_D0.html<br />

Zukunft des<br />

Amateurfußballs<br />

Auswirkungen der Spielklassenreform in Niedersachsen<br />

Oberliga Niedersachsen Ost<br />

● 16 (max. 18) Mannschaften<br />

● Meister spielt ein Entscheidungsspiel zur<br />

Regionalliga Nord gegen den Meister der<br />

Oberliga Niedersachsen West um den<br />

Aufstieg<br />

● Abstiegsregelung steht noch nicht fest<br />

Bezirksoberliga Bezirksoberliga Bezirksoberliga Bezirksoberliga<br />

Weser-Ems Hannover Lüneburg Braunschweig<br />

Auf- und Abstiegsregelungen stehen noch nicht fest!


30_31Blindenfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:49 Uhr Seite 30<br />

Blindenfußball-Bundesliga<br />

30<br />

Freuen sich auf die neue Liga: Ludger Elling (Vizepräsident Deutscher Behindertensportverband), Ulrich Pfisterer (Cheftrainer der Blindenfußball-<br />

Nationalmannschaft), Manuel Neukirchner (Geschäftsführer DFB-Stiftung Sepp Herberger), Schirmherr Uwe Seeler, Blindenfußball-Nationalspieler<br />

Alexander Fangmann, Marco Pantelic (Hertha BSC), Karl <strong>Rot</strong>hmund (Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger), Andreas Bethke (Geschäftsführer<br />

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband), Dieter Hoeneß (Hertha BSC).<br />

Ende März startete in Berlin und<br />

Stuttgart die Blindenfußball-Bundesliga<br />

(DBFL) in ihre erste Saison. „Ich<br />

wünsche mir, dass der Blindenfußball<br />

mit der Einführung der Liga mehr öffentliche<br />

Aufmerksamkeit erfährt. Die<br />

Sportler und Initiatoren hätten es verdient“,<br />

erklärte Uwe Seeler bei der offiziellen<br />

Vorstellung der DBFL auf dem<br />

Trainingsgelände von Hertha BSC.<br />

Als Kuratoriumsmitglied der DFB-<br />

Stiftung Sepp Herberger, die maßgeblich<br />

an der Einführung der neuen Liga<br />

beteiligt war, hat der Ehrenspielführer<br />

des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />

die Schirmherrschaft für die Blindenfußball-Bundesliga<br />

übernommen. Weitere<br />

Initiatoren sind der Deutschen Behindertensportverband<br />

und der Deutsche<br />

Blinden- und Sehbehindertenverband.<br />

Ulrich Pfisterer, Bundestrainer<br />

der sehbehinderten Fußballer in<br />

April <strong>2008</strong><br />

Im Sinne Herbergers<br />

Das Spiel – nur der Torwart sieht<br />

Deutschland, freut sich über die breite<br />

Unterstützung: „Wir brauchen die<br />

neue Spielklasse, um international konkurrenzfähig<br />

zu werden. Eine starke<br />

und etablierte Liga hilft der Nationalmannschaft.<br />

Ich bin mir sicher: Die<br />

Bundesliga wird unserem Sport einen<br />

wichtigen Schub geben.“<br />

Damit sprach er eine Antriebsfeder<br />

an, die schon Sepp Herberger bewogen<br />

hatte. Der ehemalige Bundestrainer<br />

gehörte zu den wichtigsten Befürwortern<br />

einer bundesweiten Spielklasse<br />

für den Leistungsfußball, die mit der<br />

Bundesliga 1963 eingeführt wurde. Er<br />

hatte dabei – wie Ulrich Pfisterer –<br />

ganz besonders den Leistungsstand der<br />

Nationalmannschaft im Blick. „Die Einführung<br />

der Blindenfußball-Bundesliga<br />

ist eine Fortsetzung der Herbergerschen<br />

Fußballphilosophie und passt<br />

deshalb hervorragend zu den Förder-<br />

Zwei Mannschaften treten mit je fünf Spielern gegeneinander an. Die Spieler im Feld<br />

sind blind. Sie tragen Augenklappen oder Binden, die eventuelle Unterschiede in der<br />

Sehschädigung unter den Spielern ausgleichen. Die Torhüter sind nicht blind. Sie und<br />

die mannschaftseigenen „guides“, die jeweils hinter dem gegnerischen Tor positioniert<br />

sind, dirigieren mit Zurufen ihre Teamkameraden. Der Ball der blinden Fußballer<br />

ist im Inneren mit Rasseln versehen und auf diese Weise hörbar.<br />

zielen der Stiftung“, betont der Vorsitzende<br />

der DFB-Stiftung Sepp Herberger,<br />

Karl <strong>Rot</strong>hmund.<br />

Ludger Elling, der Vizepräsident<br />

des Deutschen Behindertensportverbandes<br />

(DBS), hob gegenüber den Medienvertretern<br />

die guten Fortschritte<br />

des Blindenfußballs in Deutschland hervor:<br />

„Blindenfußball ist eine relativ junge<br />

Sportart im Bereich des Blindensports.<br />

Seit seiner ersten Demonstration<br />

bei den Paralympics in Athen<br />

20<strong>04</strong> hat der Blindenfußball immer<br />

mehr Zulauf. Dass wir nun vier Jahre<br />

später die Chance bekommen, eine<br />

Bundesliga zu etablieren, wird die Akzeptanz<br />

noch weiter steigern.“<br />

Für Andreas Bethke, den Geschäftsführer<br />

des Deutschen Blindenund<br />

Sehbehindertenverbandes (DBSV),<br />

ist der Start der Bundesliga auch ein<br />

wichtiges Signal an die Blinden-Community:<br />

„Die Bundesliga wird uns insgesamt<br />

mehr öffentliche Aufmerksamkeit<br />

einbringen. Die sehr lebendige<br />

Blindenfußballszene hat nun eine geeignete<br />

Kommunikationsplattform, um<br />

für sich zu werben. So können wir<br />

den Unterbau stärken und für eine<br />

breitere Basis des Blindenfußballs sorgen.“<br />

Stiftungsgeschäftsführer Manuel<br />

Neukirchner unterstrich die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den beteiligten ➤


30_31Blindenfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:49 Uhr Seite 31<br />

Hertha-Profi Marko Pantelic beim Torschuss mit verbundenen Augen. In der Blindenfußball-Bundesliga tragen alle Spieler Augenklappen oder Binden,<br />

um eventuelle Unterschiede in der Sehschädigung auszugleichen.<br />

Verbänden und Institutionen: „Das<br />

Teamwork zwischen DBS und DBSV ist<br />

der Garant für das Gelingen des Projekts.<br />

Neben dem Einsatz der Aktiven<br />

ist eine nachhaltig professionelle Organisation<br />

unersetzbar. Wir sind sehr zuversichtlich,<br />

dass das große Engagement,<br />

das wir in der Gründungsphase<br />

erleben konnten, lang anhalten wird.“<br />

Eine Mannschaft aus Niedersachsen<br />

ist in der neuen Liga (noch) nicht<br />

am Ball. Vertreten ist dagegen der FC<br />

St. Pauli. Die übrigen sieben Gründungsteams<br />

kommen aus Chemnitz,<br />

Dortmund, Essen (DJK Franz-Sales-<br />

Haus), Mainz, Marburg und Stuttgart.<br />

Zudem bilden Würzburg und Berlin<br />

eine Spielgemeinschaft. -red- ■<br />

Infos unter<br />

Blindenfussball.net<br />

Die Teams, Termine und Ergebnisse<br />

der Blindenfußball-Bundesliga werden<br />

unter www.blindenfussball.net<br />

präsentiert. Zudem bietet das Portal<br />

Wissenswertes zur Nationalmannschaft,<br />

zum internationalen Blindenfußball<br />

und listet die Ansprechpartner<br />

auf.<br />

Blindenfußball-Bundesliga<br />

„Ein wichtiger Schritt zur Integration“ – DFB-Vizepräsident Karl <strong>Rot</strong>hmund und Ludger Elling, Vizepräsident<br />

des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), auf der Pressekonferenz zur Vorstellung<br />

der neuen Bundesliga im Blindenfußball.<br />

April <strong>2008</strong> 31


32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 32<br />

Hinten von links: Thomas Krüger, Heinz Zacher, Ulli Michalski, Thomas Schneider, Stefan<br />

Mau, Udo Hellmann, Frank Günther Klähr, Stefan Goth, Mario Kilian, Bernward Schniete,<br />

Assem Leila, Stefan Beese, Jörg Andersch, Günter Senftleben.Vorne von links: Michael<br />

<strong>Rot</strong>her, Ralf Otto, Gregor Sobocik, Matthias Handke, Thomas Zacher, Detlef Germer,<br />

Simon Bauer, Axel Stoppel, Oliver Tansina. Auf dem Bild fehlen: Klaus Giessler, Jürgen<br />

Migge, Frank Rausche, Uwe Bloc.<br />

Hinten: Klaus Bregen, Uwe Henke, Stefan Kotlowski, Manfred Klöhn, Stefan Schweers,<br />

Rainer Rink. Vorne: Manfred Tapken, Dieter Budde, Reiner Landwehr, Frank Göddeker,<br />

Olaf Landwehr, Heiner Abeln, Theo Thoben.<br />

Hinten von links: N. Heinrich, F. Hoffmann, O. Manewald, H. Kick, A. Walth, Betreuer A.<br />

Sladczyk. Mitte von links: R. Kuhn, B. Kick, Ch. Voss, L. Schönfelder, R. Comito, M. Damm.<br />

Vorne von links: S. Leusmann, M. Pietschmann, M. Burchhardt, P. Cybula, H. Loose, Trainer<br />

D. Heckmann. Es fehlen: M. Lenz, Th. Schmerse, A. Kahlert, A. Arpaia,<br />

F. Schömers.<br />

SV Broitzem – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

850. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Kinderturnen, Damengymnastik,<br />

Aerobik. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Stadtmeister 2006<br />

(1. Herren), Niedersachsenmeister 2006 (1. AH); Deutscher Vizemeiter<br />

2007 (1. AH). Gemeldete Manschaften: 3 Herren-, 2 Alte Herren-, 8 Jugendmanschaften<br />

(F- bis A-Jugend). Informationen zur Altherren-<br />

Mannschaft: Trikotfarbe: Hose/Trikot blau; Stutzen weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />

Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Braunschweig. Spielklasse: AH-Kreisliga.<br />

Größte Erfolge: Niedersachsenmeister 2006; Bezirksmeister 2005, 2007;<br />

Kreismeister 2005; 2006; 2007; Hallenstadtmeister 2007; Deutscher AH-<br />

Vizemeister 2007. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />

Nein. Spielerkader – Tor: Bernward Schniete, Mario Kilian.<br />

Abwehr: Uwe Block, Udo Hellmann, Thomas Krüger, Klaus Giessler, Stefan<br />

Beese, Frank-Günther Klähr, Frank Rausche. Mittelfeld: Thomas<br />

Schneider, Detlef Germer, Stefan Goth, Matthias Handke, Stefan Mau,<br />

Thomas Zacher, Uwe Brandt, Jürgen Migge, Michael <strong>Rot</strong>her. Sturm:<br />

Assem Leila, Ralf Otto, Axel Stoppel. Kapitän: Matthias Handke. Trainer:<br />

Günther Senftleben. Betreuer: Heinz Zacher, Ernst Lippert.<br />

SV Broitzem<br />

Gruppe A<br />

SV Molbergen – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

679/426 Aktive. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Damen Fitness,<br />

Leichtathletik. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die<br />

Bezirksoberliga. Gemeldete Fußballmannschaften: 1 Herren- Bezirksliga<br />

Süd, 2 Herren- 2. Kreisklasse. Informationen zur Altherren-Mannschaft:<br />

Trikotfarbe: schwarz/rot. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis:<br />

Cloppenburg. Spielklasse: Es gibt im Kreis Cloppenburg keine Altherren-<br />

Spielklasse. Größte Erfolge: Landrat Schewe Pokal/Kreismeisterschaft.<br />

Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Nein.<br />

Spielerkader – Tor: Frank Göddeker, Heinz Rolfes. Abwehr: Dieter Budde,<br />

Engelbert Gruschka, Paul Bockhorst, Andreas Bremer, Peter Sandmann,<br />

Uli Burrichter, Manfred Tapken. Mittelfeld: Olaf Landwehr, Reiner<br />

Landwehr, Erich Hochartz, Klaus Bregen, Stefan Schweers, Uwe Henke,<br />

Josef Bruns. Sturm: Heiner Abeln, Olaf Gottwald, Stefan Lüske, Rainer<br />

Rink. Kapitän: Manfred Tapken. Trainer/Betreuer: Theo Thoben.<br />

SV Molbergen<br />

TSV Brunsbrock – Gründungsjahr: 1949. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

723. Abteilungen: Fußball, Tennis. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />

Kreisliga Meister, Kreispokalsieger. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />

26. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: rot/weiß.<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: Verden. Spielklasse: Altherren-Kreisklasse.<br />

Größte Erfolge: Teilnahme an der Endrunde in Barsinghausen. Spieler<br />

mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: keine. Spielerkader –<br />

Tor: Marko Lühning, Frank Drewes. Abwehr: Frank Tietje, Bernd Meier, Martin<br />

Bukowsky, Claus Müller, Andreas Warnke. Mittelfeld: Klaus Tietje, Lars<br />

Bothe, Jens Böhning, Jan Aretz, Jörg v. Ahsen, Mario Löw, Henning Meyer,<br />

Gregor Kastens. Sturm: Axel Müller, Torsten Hoins, Thomas Lehmann. Kapitän:<br />

Claus Müller. Trainer/Betreuer: Lars Bothe, Peter Mass (beide Trainer),<br />

Harm Tietje (Betreuer).<br />

TSV Brunsbrock<br />

VfR Eintracht Nord Wolfsburg – Gründungsjahr: 1951.Anzahl der<br />

Vereinsmitglieder: 502. Abteilungen: Fußball, Turnen, Tischtennis,<br />

Trendsport. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Meisterschaft und<br />

Aufstieg von vier Mannschaften in einem Jahr (05/82: 1., 2. 4. Herrenund<br />

Damenmannschaft), „Wiege“ des Damenfußballs in Wolfsburg<br />

(1972), DFB-Pokal-Finalist der Damen 1984. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />

5 Jugend-, 4 Herrenmannschaften. Informationen zur<br />

Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: rot-weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig.<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga. Größte Erfolge:<br />

Kreisliga-Meister 2002, 20<strong>04</strong>, Hallen-Stadtmeister 2002, 20<strong>04</strong>, <strong>2008</strong>.<br />

Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Burkhard<br />

Kick (2. Bundesliga 1990 bis 1993, VfL Wolfsburg; Regionalliga 1994,<br />

BTSV Eintracht Braunschweig). Spielerkader – Tor: Andreas Walth, Sven<br />

Leusmann. Abwehr: Holger Kick, Markus Pietschmann, Thomas Schmerse,<br />

Andreas Kahlert, Olaf Manewald, Fabian Schömers. Mittelfeld: Marco<br />

Burchhardt, Rosario Comito, Roland Kuhn, Heiko Loose, Peter Cybula,<br />

Norbert Heinrich, Frank Hoffmann, Lars Schönfelder. Sturm: Burkhard<br />

Kick, Matthias Damm, Matthias Lenz, Christian Voss, Dirk Heckmann, Antonio<br />

Arpaia. Kapitän: Holger Kick (Heiko Loose). Trainer/Betreuer: Dirk<br />

Heckmann/Adam Sladczyk.<br />

VfR Eintracht Nord Wolfsburg<br />

Die Teilneh<br />

11<br />

Niedersa<br />

Meiste<br />

für Altherrenmannscha<br />

Endrun<br />

mit sec<br />

Neuling<br />

Wenn am 3. Mai<br />

<strong>2008</strong> die Endrunde<br />

der 11. Niedersachsenmeisterschaft<br />

für Altherrenmannschaften<br />

ausgetragen wird,<br />

dann stellen sich mit<br />

TSV Brunsbrock, VfL<br />

Lüneburg, SV Molbergen,<br />

TSG Mörse, TuSpo<br />

Petershütte und<br />

VfR Eintracht Nord<br />

Wolfsburg gleich sechs<br />

Neulinge im BarsinghäuserAugust-Wenzel-Stadion<br />

vor. Die<br />

übrigen zehn Teilnehmer<br />

haben sämtlich<br />

bereits Endrundenerfahrung<br />

sammeln können.<br />

Mit dem Sextett,<br />

das erstmals seine Visitenkarte<br />

in Barsinghausen<br />

abgeben wird,<br />

erhöht sich die Zahl<br />

der seit 1998 an Endrundenteilnehmenden<br />

Vereine in diesem<br />

Jahr auf 96.<br />

Neben Titelverteidiger<br />

SV Südharz gehen<br />

zwei weitere ehemalige<br />

Meister an den<br />

Start: Der TSV Havelse<br />

(Sieger 2000 und<br />

2003) sowie der SV<br />

Broitzem als Sieger<br />

von 2006. Fehlen werden<br />

indes die Ex-<br />

Champions TuS Heeslingen<br />

(1998), SV<br />

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SV<br />

32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 33<br />

lnehmer: lnehmer<br />

.<br />

dersachseneisterschaft<br />

annschaften2007/<strong>2008</strong><br />

unde<br />

echs<br />

ingen<br />

Olympia Braunschweig<br />

(1999), TVE Veltenhof<br />

(2001), Sparta Werlte<br />

(2002), HSC Hannover<br />

(20<strong>04</strong>) und TSV Helmstedt<br />

(2005) sowie der<br />

amtierende Vizemeister<br />

TSV Limmer. Und<br />

auch der TuS Heidkrug,<br />

der im vergangenen<br />

Jahr Rang 3 belegte,<br />

wird in diesem Jahr<br />

nicht mit von der Partie<br />

sein.<br />

Die Altherren-Niedersachsenmeisterschaft<br />

wird in diesem<br />

Jahr bereits zum elften<br />

Mal offiziell ausgetragen.<br />

Die erste Endrunde<br />

fand 1998 bei der<br />

TSG Wörpedorf statt,<br />

Endrunden-Gastgeber<br />

1999 war der TSV<br />

Helmstedt und 2000<br />

wurde das Finale der<br />

besten 16 Mannschaften<br />

vom Barnstorfer<br />

SV ausgerichtet. Seit<br />

2001 ist jährlich das<br />

August-Wenzel-Stadion<br />

in Barsinghausen<br />

Schauplatz der Meisterschaft<br />

der besten<br />

niedersächsischen<br />

Altherrenmannschaften,<br />

die auch in diesem<br />

Jahr vom BraunschweigerHofbrauhaus<br />

Wolters unterstützt<br />

wird. bo<br />

VfL Lüneburg – Gründungsjahr: 1884. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 4600. Abteilungen: Fußball, Baseball, Inlinehockey, Gymnastik,<br />

Erlebnisturnen, Badminton, Tauchen. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />

Fußball: Aufstieg 1. Herren in Bezirksliga Saison 2006/2007, diverse<br />

Erfolge in sämtlichen Sparten. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />

5 Herren-, 2 Damen-, 18 Jugendmannschaften, alle Jahrgänge Mädchen<br />

und Jungen. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />

gold oder grün. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: Lüneburg. Spielklasse:<br />

Kreisliga Lüneburg. Größte Erfolge: Kreisligameister 2006/2007 und<br />

Bezirksmeister 2006/2007. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />

Marc Köster (Regionalliga Lüneburger SK). Spielerkader<br />

– Tor: Christian Ratzeburg, Torsten Woköck, Andreas Münch. Abwehr:<br />

Mike Lindenblatt, Andreas Zeidler, Thorsten Jones, Matthias Bode,<br />

Gerrit Wolgast, Dirk Bublitz, Michael Bernhardt, Sven Drescher. Mittelfeld:<br />

Heiko Heller, Roy Pfaue, Hardy Schlosser, Markus Bartmann, Armin<br />

Trogsch, Dirk Möller, Mike Schenk, Wolfgang Götting. Sturm: Olaf Warneke,<br />

Olaf Wollny, Marc Köster, Erwin Sawert, Michael Dreier, Jörg Stahlberg,<br />

Jürgen <strong>Rot</strong>ermund, Frank Hagemann. Kapitän: Gerrit Wolgast.<br />

Trainer: Matthias Merz.<br />

VfL Lüneburg<br />

Gruppe B<br />

1. FC Nordenham – Gründungsjahr: 1994. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 500. Abteilungen: Fußball, Damengymnastik. Größte Erfolge<br />

der Vereinsgeschichte: 4. Platz Landesliga, Bezirkspokalendspiel.<br />

Gemeldete Fußballmannschaften: 8 Herren-, 17 Jugendmannschaften.<br />

Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: blauweiß-rot/Weiß-blau.<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wesermarsch.<br />

Spielklasse: 1. Bezirksliga. Größte Erfolge: 4. Platz Endturnier Barsinghausen.<br />

Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />

Mario Fensch, Frank Meyer. Spielerkader – Tor: Mario Heinecke. Abwehr:<br />

D. Schwarze, B. Hedemann, S. Laarmann, F. Wolf, M. Zelck, S. Keles,<br />

D. Zimmermann. Mittelfeld: S. Fitschen, S. Albers, M. Fensch, O.<br />

Kuhlmann, M. Reshat, M. Hedemann. Sturm: F. Meyer, U. Dener, M.<br />

Janßen, F. Lins. Kapitän: F. Lins. Trainer: M. Janßen/F. Lins. Betreuer: S.<br />

Pudziow.<br />

1. FC Nordenham<br />

TSV Havelse – Gründungsjahr: 1912. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 1000. Abteilungen: Fußball, Tennis, Turnen, Tischtennis, Ballett.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: 1988/1989 Norddeutscher<br />

Fußballmeister; 1990 Aufstieg 2. Bundesliga; 1994 Tennis – Tennisherren<br />

Niedersächsischer Meister in der Halle. Gemeldete Fußballmannschaften:<br />

ca. 25. Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />

rot/weiß oder weiß/rot. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-<br />

Land. Spielklasse: Kreisliga Staffel 2. Größte Erfolge: Niedersachsenmeister<br />

2000/2003, Vize 20<strong>04</strong>, achtmaliger Pokalsieger, mehrmaliger<br />

Staffelmeister. Spieler mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung:<br />

2 Bundesl. Kinkeldey, Frercks; Bl. Liga Gehrmann. Spielerkader –<br />

Tor: Peter Bruns. Abwehr: Klaus-Dieter Arend, Manuel Aust, Carsten<br />

Quast, Horst Kinkeldey, Andre Frercks, Oliver Perschel, Peter David. Mittelfeld:<br />

Andreas Marschlewski, Christian Pförtner, Fezi Esef, Lars Dargel,<br />

Hilger Wirtz, Joachim Gehrmann. Sturm: Ali Aküyz, Detlef Wunderlich,<br />

Werner Blumenthal, Olli Cordes, Frank Nowicki. Kapitän: Ali Aküyz.<br />

Trainer/Betreuer: Ali Aküyz, Peter Bruns. Betreuer: Klaus-Martin<br />

Schmidt, Michael Zywitza.<br />

TSV Havelse<br />

TuSpo Petershütte – Gründungsjahr: 1906. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 700. Abteilungen: Fußball, Damen-Gymnastik. Größte Erfolge<br />

der Vereinsgeschichte: Bezirkspokalsieger, mehrere Jahre Niedersachsenliga<br />

Ost gespielt. Gemeldete Fußballmannschaften: 4 Herren-,<br />

15 Jugendmannschaften. Informationen zur Altherren-Mannschaft:<br />

Trikotfarbe: blau. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode.<br />

Spielklasse: Freundschaftspielbetrieb. Größte Erfolge: –. Spieler mit<br />

Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor:<br />

Thomas Müller, Sascha Dempwolf. Abwehr: Bernd Dempwolf, Thomas<br />

Meissner, Mark Winter, Eduard Chmarna, Jürgen Rettstadt. Mittelfeld:<br />

Harald Bauer, Thomas Fischer, Axel Gömann, Michael Graf, Alfred Hallmann,<br />

Karsten Kirchhof, Jörn Malina. Sturm: Stefan Bojack, Mark Hoppmann,<br />

Karsten Klemme, Darius Hallmann. Kapitän: Michael Graf. Trainer/Betreuer:<br />

Michael Graf, Horst Kipke, Frank Meissner.<br />

TuSpo Petershütte<br />

Hinten von links: Jürgen <strong>Rot</strong>ermund, Heiko Heller, Raymon Mewes(verdeckt), Jörg Stahlberg,<br />

Michael Berbhardt, Olaf Bernhardt(nicht mehr im Verein), Sven Drescher, Olaf Wollny,<br />

Frank Hagemann, Olaf Warneke, Michael Dreier, Matthias Bode, Lüder Wahlers. Mitte von<br />

links: Dirk Bublitz, Gerrit Wolgast, Matthias Merz (Trainer). Hockend vorne von links: Andreas<br />

Münch, Armin Trogsch, Thorsten Jones, Markus Bartmann; Wolfgang Götting, Hardy<br />

Schlosser, Andreas Zeidler. Es fehlen: Marc Köster, Mike Lindenblatt, Torsten Woköck, Dirk<br />

Möller, Erwin Sawert, Roy Pfaue, Mike Schenk.<br />

Hinten von links: H. Zimmermann, M. Janßen, M. Zelck, M. Ehmann, O. Kuhlmann, M.<br />

Heinecke, S. Ottersberg, S. Albers, S. Pudziow, D. Zimmermann. Vorne von links: M.<br />

Reshat, U. Dehner, U. Ladwig, S. Laarmann, F. Lins, S. Keles. Es fehlen: F. Meyer, S. Fitschen,<br />

S. Albers, M.Fensch, M. Hedemann.<br />

Hinten von links: Mike Preuß, Frank Nowicki, Thomas Beneke, Michael Elfert, Ingo Wessling,<br />

Rainer Cordes, Michael Zywitza, Norbert Reich, Klaus Schmidt. Mitte: Dietmar Küthemeyer,<br />

Oliver Perschel, Ali Akyüz, Reiner Lange, Frank Hartmann, Andre Frercks. Vorne: Joachim<br />

Diester, Peter Bruns, Werner Blumenthal, Michael Welk, Thomas Krieter, Oswald<br />

Herwy. Es fehlen: Sven Anders, Joachim Gehrmann, Jürgen Stoffregen, Janni Christodouloupoulos,<br />

Dirk Uliczka, Horst Kinkeldey. Archivfoto 2006<br />

Hinten von links: Thomas Meissner, Harald Bauer, Bernd Dempwolf, Thomas Fischer, Alfred<br />

Hallmann, Eduard Chmarna, Stefan Bojack, Jörn Malina, Horst Kipke. Vorne: Michael Graf,<br />

Jürgen Rettstadt, Joachim Hagemann (Torwart 1. Herren), Mark Hoppmann, Mark Winter,<br />

Karsten Kirchhof.


32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 34<br />

Hinten von links: Mathias Röben, Lars Müller-Uffelmann, Jens Reiter, Sven Rosebrock, Thomas<br />

Wodarz, Jörg Sackmann. Mitte: Oliver Voigt, Andreas Strube, Michael Sackmann, Marco<br />

Wingerning, Steffen Holsten, Henning Hildebrandt. Vorne: Mike Rosebrock, Torsten<br />

Meineke, Eckart Frese, Bernd Rosebrock, Thomas Holzkamm.<br />

Ganz oben: Kai Thomas. Obere Reihe von Links: Marc Siemann, Frank Mueller, Gunner Steding,<br />

Nils Stach, Ingo Deinert, Andreas Missal, Gian-Piero Lazzara. Untere Reihe von Links:<br />

Stefan Mais, Lutz Sonnenberg, Bastian Schwechheimer, Bodo Altmann, Sven Kroschewski,<br />

Jörg Westermeier.<br />

Hinten von links: Aloys Busse (Betreuer), Werner Hartmann (AH-Obmann), Ingo<br />

Götting, Robert Kenkel, Ralf Herrmann, Jörg Pille, Michael Surmann, Markus<br />

Evers, Volker kl. Holthaus, Martin Brink, Andreas Wohlers, Reinhold Wempe (Betreuer).<br />

Vorne von links: Mirko Buchholz, Jürgen Spille, Bernd Siemer, Jörg Ripke,<br />

Bernd Farwick (Spielertrainer), Reinhold Willenborg,<br />

Paul Engelmann<br />

TuS Frisia Goldenstedt – Gründungsjahr: 1906. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 1000. Abteilungen: Fußball, Handball, Leichtathletik,<br />

Turnen. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Meister Verbandsliga-<br />

Staffel 2 1957, mehrmals Meister auf Bezirksebene in den 70er – 90er<br />

Jahren. Gemeldete Fußballmannschaften: 5 Herren-, 13 Jugendmannschaften.<br />

Informationen zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe:<br />

rot/Hose schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta, hier startend<br />

für <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz. Spielklasse: Kreisliga, im <strong>NFV</strong>-Kreis Diepholz<br />

startend. Größte Erfolge: Kreisliga-Meister in den letzten drei Jahren,<br />

mehrmals Pokalsieger, Endrundenteilnehmer 20<strong>04</strong> und 2005 (5. Platz) in<br />

Barsinghausen, Hallenkreismeister 2006 und 2007 im <strong>NFV</strong>-Kreis Vechta<br />

Spielerkader – Tor: Jürgen Stolle. Abwehr: Matthias Abeling, Andreas<br />

Pölking, Christoph Staggenborg, Christian Jahn. Mittelfeld: Christian<br />

Surmann, Walter Meyer, Carsten Schlömer, Uwe Zachau, Frank Stolle,<br />

Christian Fiebig, Michael Wübbelmann, Hans-Jürgen Feder, Ludger Bramlage,<br />

Thorsten Mucker, Jörg Henken. Sturm: Andreas Abeling, Ralf Pölking,<br />

Frank Seidel, Heinz Wilking, Karl-Heinz Schlömer. Kapitän: Christian<br />

Fiebig. Betreuer: Volker Leuchtenmüller, Walter Seebold, Georg<br />

Reinke. Trainer: Burkhard Feldhaus.<br />

TuS Frisia Goldenstedt<br />

Gruppe C<br />

TV Sottrum – Gründungsjahr: 1911. Abteilungen: Leichtathletik,<br />

Handball, Volleyball, Turnen, Fußball, Prellball, Tischtennis, Judo, Badminton.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Deutsche Meister im Prellball.<br />

Gemeldete Fußballmannschaften: 21. Informationen zur<br />

Altherren-Mannschaft. Trikotfarbe: rot-rot/weiß-weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />

Lüneburg. <strong>NFV</strong>-Kreis: <strong>Rot</strong>enburg/Wümme. Spielklasse: AH-Kreisliga.<br />

Größte Erfolge: Kreismeister, Kreispokalsieger. Spieler mit Regionalliga-<br />

und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor: Eckard<br />

Frese, Torsten Mescheder. Abwehr: Lars Müller-Uffelmann, Michael Rindfleisch,<br />

Jens Reiter, Thomas Wodarz, Torsten Meineke, Thomas Holzkamm.<br />

Mittelfeld: Jörg Sackmann, Sven Rosebrock, Jens Krüger, Jens<br />

Gröger, Marco Wingerning, Marc Terborg, Michael Sackmann, Mathias<br />

Röben, Steffen Holsten. Sturm: Mike Rosebrock, Uwe Schulzcek, Bernd<br />

Rosebrock, Henning Hildebrandt, Thomas Ziegler, Andreas Strube. Kapitän:<br />

Bernd Rosebrock. Trainer/Betreuer: Helmut Lange, Werner Kurnoth.<br />

TV Sottrum<br />

TSG Mörse – Gründungsjahr: 1951. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 1000, darunter 400 Kinder und Jugendliche. Abteilungen: Freizeitsport,<br />

Fußball, Gymnastik, Handball, Jazz-Dance, Leichtathletik, Radwandern,<br />

Senioren Aktiv, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Walking.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Aufstieg der 1. Herren Fußball<br />

in die Bezirkliga. Gemeldete Fußballmannschaften: 12 Jugendteams<br />

als Spielgemeinschaft mit Ehmen, 4 Herrenmannschaften. Informationen<br />

zur Altherren-Mannschaft: – Trikotfarbe: schwarz/weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />

Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga A.<br />

Größte Erfolge: Meister/Pokalsieger 2005, Aufstieg 20<strong>04</strong>, Teilnahme<br />

Endrunde Niedersachsenmeisterschaft Barsinghausen <strong>2008</strong>. Spieler mit<br />

Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: Uwe Beese (VfL Wolfsburg),<br />

Roland Weisheit (Eintracht Braunschweig). Spielerkader – Tor:<br />

Bastian Schwechheimer, Lothar Gutsche. Abwehr: Frank Mueller, Bodo<br />

Altmann, Joerg Westermeier, Uwe Beese, Roland Weisheit, Ingo Deinert,<br />

Mark Pätzke, Raffaele Mastrogiorgio, Rüdiger Daniel. Mittelfeld: Kai<br />

Thomas, Sven Kroschewski, Stefan Mais, Lutz Sonnenberg, Nils Stach,<br />

Gian-Piero Lazzara, Markus Dohrmann, Marc Siemann. Sturm: Gunnar<br />

Steding, Siggi Reich, Andreas Missal, Olaf Reinfeld, Kay Loock. Kapitän:<br />

Stefan Mais. Trainer/Betreuer: Stefan Meis/Mark Pätzke.<br />

TSG Mörse<br />

SV Blau-Weiß Langförden e.V. – Gründungsjahr: 1927. Anzahl der<br />

Vereinsmitglieder: ca. 1100. Abteilungen: Fußball, Tischtennis, Badminton,<br />

Turnen, Gymnastik, Tanzen, Volleyball, Lauftreff. Gemeldete<br />

Fußballmannschaften: 4 Herren-, 1 Altherren-, 1 Altliga-, 1 Superaltliga-,<br />

1 Damen-, 25 Jugendmannschaften (davon 4 SG). Informationen<br />

zur Altherren-Mannschaft: Trikotfarbe: blau oder weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />

Weser-Ems. <strong>NFV</strong>-Kreis: Vechta. Spielklasse: Die AH-Mannschaft startet<br />

jährlich bei der Kreismeisterschaft des Kreises Vechta auf dem Feld und in<br />

der Halle. Größte Erfolge: Hallenkreismeister 1974, 1992, 2003, 20<strong>04</strong><br />

und 2005; Kreismeister auf dem Feld 2001 und 20<strong>04</strong>, sowie mehrere Endspielteilnahmen;<br />

4. Platz bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />

2005; Vizemeister bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />

2006; 7. Platz bei der Endrunde der AH-Niedersachsenmeisterschaft<br />

2007; Teilnahme am Deutschen Altherren-Supercup 2006 und<br />

2007; Bezirkspokalsieger 2007. Spielerkader – Tor: Jörg Ripke. Abwehr:<br />

Jürgen Spille, Markus Evers, Bernd Siemer, Matthias Averbeck,<br />

Michael Surmann, Hans Schmedes. Mittelfeld: Bernd Farwick, Jörg Pille,<br />

Mirko Buchholz, Ingo Götting, Robert Kenkel, Martin Brink, Andreas<br />

Wohlers, Paul Engelmann. Sturm: Ralf Herrmann, Volker kl. Holthaus,<br />

Reinhold Willenborg. Mannschaftsleiter/Sportliche Leiter: Werner<br />

Hartmann (AH-Obmann), Bernd Farwick (Spielertrainer), Reinkhold Wempe,<br />

Aloys Busse (beide Betreuer).<br />

BW Langförden<br />

Der Weg der beteiligt<br />

Teams in die Endrund<br />

TSV Brunsbrock:<br />

2:1 – SVE Bad Fallingbostel,<br />

8:7 n.E. bei TuS<br />

Varrel, 1:0 – FC Ostereistedt/Rhade<br />

TuS Frisia Goldenstedt:<br />

5:2 – FC<br />

Schüttorf 09, 2:0 – ASC<br />

Nienburg, 2:0 bei SG<br />

Freren<br />

TSV Havelse: 3:0<br />

bei TSV Bückeberge,<br />

4:3 – Fortuna Sachsenross,<br />

20:19 n.E. – MTV<br />

Soltau<br />

SV Molbergen:<br />

4:1 – TB Uphusen, 3:0<br />

bei SV Hoogstede, 3:0<br />

bei TuS Holtriem<br />

TSG Mörse: 4:1<br />

bei FC Brome, 2:0 –<br />

HSV Helmstedt, 4:1 bei<br />

FC Lehrte<br />

SV BW Neuhof:<br />

9:8 n. E. bei TSV Sonnenberg,<br />

7:0 – SVG Einbeck,<br />

11:10 n.E. – HSC<br />

Hannover<br />

1. FC Nordenham:<br />

3:1 – TSV Drangstedt,<br />

3:0 bei TuS Heidkrug,<br />

4:1 – TuS Brockel<br />

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Trophäe für den Meister: Das


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HSC<br />

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rug,<br />

32_35AHMeister 21.03.<strong>2008</strong> 20:50 Uhr Seite 35<br />

eteiligten<br />

ndrunde:<br />

TuSpo Petershütte:<br />

5:0 bei SG Heberbörde,<br />

3:0 – TSG Bad<br />

Harzburg, 3:2 – MTV<br />

Salzdahlum<br />

TV Sottrum: 3:1<br />

bei MTV Bokel, 3:1 – TV<br />

Jahn Schneverdingen,<br />

2:1 bei SG Holvede/Heidenau<br />

SSV Vorsfelde:<br />

2:0 bei RW Volkmarode,<br />

5:0 – Fortuna Lebenstedt,<br />

5:4 n.E. – TSV<br />

Limmer<br />

VfR Eintracht<br />

Nord Wolfsburg: 1:0 –<br />

SG Tappenbeck-Weyh.,<br />

9:8 n.E. bei TuS Wustrow,<br />

3:1 bei FT Braunschweig<br />

Direkt für die<br />

Endrunde qualifiziert<br />

hatten sich: SV Südharz<br />

Walkenried (Sieger<br />

2007), SV Broitzem (BezirksmeisterBraunschweig),<br />

TuS Garbsen<br />

(Bezirksmeister Hannover),<br />

VfL Lüneburg (Bezirksmeister<br />

Lüneburg)<br />

und BW Langförden<br />

(Bezirksmeister Weser-<br />

Ems).<br />

ster: Das Niedersachsenross.<br />

Foto: Borchers<br />

Informationen zum Verein: SV Südharz Walkenried e.V. Gründungsjahr:<br />

1969. Anzahl der Vereinsmitglieder: 280. Abteilungen: Fußball.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: Amateuroberliga 1995-1998.<br />

Gemeldete Fußballmannschaften: 2 Herren-, 1 Damen-, 6 Jugendmannschaften.<br />

Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />

schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Osterode. Spielklasse:<br />

–. Größte Erfolge: Niedersachsenmeister 2007. Spieler mit Regionalliga-<br />

und/oder Bundesligaerfahrung: –. Spielerkader – Tor:<br />

Olaf Jödicke. Abwehr: Matthias Eichel, Carsten Denecke, Hans-Peter<br />

Denecke, Michael Wenzel, Axel Knapp, Thorsten Riechel, Kai Langer. Mittelfeld:<br />

Steffen Bethe, Lars Thiele, Fred Pajonk, Dirk Morenz, Wolfram<br />

John, Ralf Käfer. Sturm: Uwe Pajonk, Ronny Schwollow, Jörg Uwelius.<br />

Kapitän: Fred Pajonk. Trainer/Betreuer: Fred Pajonk.<br />

SV Südharz/Walkenried<br />

Gruppe D<br />

SV Blau-Weiß Neuhof – Gründungsjahr: 25.05.1930. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

ca. 700. Abteilungen: Fußball, Tennis, Volleyball, Gymnastik,<br />

Fitness für Frauen, Einradfahren, Walking. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte:<br />

1983 Aufstieg als Vizemeister in die Bezirksoberliga, 1998 Aufstieg<br />

als Vizemeister in die Bezirksoberliga, 2001 Bezirksligameister und Aufstieg<br />

in die Landesliga. Gemeldete Fußballmannschaften:14 = 3 Alt-Senioren-,<br />

1 Alt Herren-, 2 Herren-, 7 Jugend-, 1 Mädchenmannschaft. Informationen<br />

zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe: weiß/weiß – blau/blau.<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk: Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hildesheim. Spielklasse: AH Kreisliga St.<br />

A. Größte Erfolge: Kreismeister von 2000 – 2005, 2007, Teilnahme <strong>NFV</strong> AH-<br />

Meisterschaft Barsinghausen 2001 und 2003, Vize-Bezirksmeister 2007. Spieler<br />

mit Regionalliga- und/oder Bundesligaerfahrung: keine. Spielerkader<br />

– Tor: Jörg Koslowski, Mathias Notdurft. Abwehr: Mark Bergemann,<br />

Klaus Gries, Michael Härtel, Frank Meier, Kai Meier, Christian Siewer, Thorsten<br />

Schlusche, Peter Schneider, Jens Uwe Thiede. Mittelfeld: Bernd Achtermann,<br />

Jens Grudzielanek, Maik Harth, Oliver Leichner, Uwe Meier, Henning Nowak,<br />

José Ruiz-Macho, Matthias Ullrich. Sturm: Patrick Albrecht, Dirk Bürger, Javier<br />

Cabeza-Polo, Ralf Dittel, Maik Lampe, Tomas Rey-Lamas. Kapitän: Oliver<br />

Leichner. Trainer: Uwe Meier und Maik Harth. Betreuer: Uwe Kloth.<br />

BW Neuhof<br />

SSV Vorsfelde – Gründungsjahr: 1921. Anzahl der Vereinsmitglieder: ca.<br />

300. Abteilungen: Fußball. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: mehrfache<br />

Aufstiege 1. Herren, DFB-Pokalteilnahme. Gemeldete Fußballmannschaften: 4<br />

Herren, 14 Jugend. Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />

weiß. <strong>NFV</strong>-Bezirk: Braunschweig. <strong>NFV</strong>-Kreis: Wolfsburg. Spielklasse: Kreisliga.<br />

Größte Erfolge: Meister und Pokalsieger 2007. Spieler mit Regionalligaund/oder<br />

Bundesligaerfahrung: ja. Spielerkader – Tor: Uwe Bullmann, Olaf<br />

Timmas. Abwehr: Carsten Damm, Jens Mecke, Volker Schwentner, Ralf Wilhelm,<br />

Thomas Grützemacher, Detlef Hoffmann. Mittelfeld: Holger Bohndieck, Uwe<br />

Bohndieck, Gerald Reichard, Walter Schauer, Thomas Tuster, Udo Wehlauer, Guiseppe<br />

Carusone. Sturm: Dirk Schenker, Stefan Leusmann, Udo Berger, Roland<br />

Prengel, Jörg Geruschke, Ralf Klingfurt. Kapitän: Volker Schwentner. Trainer/Betreuer:<br />

Ralf Wilhelm/Holger Fesser.<br />

SSV Vorsfelde<br />

TuS Garbsen e.V. – Gründungsjahr: 1928. Anzahl der Vereinsmitglieder:<br />

650. Abteilungen: Fußball, Turnen, Fitness, Handball, Schwimmen.<br />

Größte Erfolge der Vereinsgeschichte: weibl. A-Jgd. 1977 Deutscher<br />

Meister im Korbball, 1. Herren 2 x Aufstieg in die Landesliga. Gemeldete<br />

Fußballmannschaften: 3 Herren-, 4 Alt Herren-, 18 Jugendmannschaften.<br />

Informationen zur Altherren-Mannschaft – Trikotfarbe:<br />

grünes Trikot, schwarze Hosen, Ausweichtrikot: schwarz. <strong>NFV</strong>-Bezirk:<br />

Hannover. <strong>NFV</strong>-Kreis: Hannover-Land. Spielklasse: Kreisliga.<br />

Größte Erfolge: mehrfacher Staffelmeister, 4. Platz Nds.-Meisterschaft<br />

2006, Bezirksmeister 2007, 2. Platz AH-Master 2007. Spieler mit Regionalliga-<br />

und/oder Bundesligaerfahrung: ein Spieler. Spielerkader –<br />

Tor: Andreas Schürmann, Marc Windhorn. Abwehr: Stefan Torpus, Marco<br />

Ewald, Torsten Schmull, Ingmar Riebold, Karsten Schwarz. Mittelfeld:<br />

Hagen Thomalla, Axel Langhans, Martin Marofke, Michael Kuckuck, Jörg<br />

König, Waldemar Kokotz, Ulf Schrader, Mario Dupke, Frank Jäschke.<br />

Sturm: Martin Kummer, Andreas Hellwig, Rüdiger Vogel, Artur Hein. Kapitän:<br />

Axel Langhans. Trainer/Betreuer: Rainer Flamme, Rolf Anderscheck/Andreas<br />

Mehring.<br />

TuS Garbsen<br />

Hinten von links: Trainer Rainer Flamme, Jörg König, Ingmar Riebold, Andreas Schürmann,<br />

Michael Kuckuck, Artur Hein, Axel Langhans, Andreas Schuseil, Karsten Almstedt, Betreuer<br />

Andreas Mehring, Andree Hoffmann. Vorne von links: Ulf Schrader, Andreas Hellwig, Hagen<br />

Thomalla, Mario Dupke, Martin Marofke, Leo Kobierski, Waldemar Kokotz, Stefan Torpus,<br />

Helmut Walther.


36U19 20.03.<strong>2008</strong> 22:47 Uhr Seite 36<br />

Zu Gast in der <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />

DFB-Nachwuchs<br />

bereitet sich auf<br />

EM-Quali vor<br />

Horst Hrubesch<br />

mag<br />

die <strong>NFV</strong>-<br />

Sportschule in<br />

Barsinghausen.<br />

Kein DFB-Trainer<br />

hat so häufig im<br />

Fuchsbachtal am<br />

Deister Quartier bezogen<br />

wie der lange,<br />

blonde Ex-Nationalspieler.<br />

Diesmal gastierte im<br />

Februar die U 19 des DFB<br />

in Barsinghausen. Einige<br />

Wochen zuvor war der<br />

DFB-Nachwuchs in<br />

Doha (Katar) und<br />

hat dort bei einem<br />

internationalen<br />

U19-Turnier gegen<br />

Polen 0:0,<br />

Japan 2:4 und<br />

gegen Ägypten<br />

3:2 gespielt.<br />

DFB-<br />

Trainer Horst<br />

Hrubesch bereitet<br />

sich mit seiner<br />

Mannschaft nun<br />

auf die EM-Qualifikation in<br />

der Slowakei (18. bis 28. Mai) vor. Dort<br />

heißen Albanien (22.), Kroatien (24.) und<br />

Slowakei (27.) die Gegner.<br />

Vorher bestreitet<br />

das Team noch ein Länderspiel<br />

gegen Serbien<br />

(23. April). Vor einigen<br />

Wochen spielte die<br />

U19 des DFB 1:1 in Un-<br />

garn. Zum Kader gehören unter anderem<br />

die Zwillinge Lars und Sven Bender vom<br />

Zweitligisten 1860 München, die auch<br />

beim Trainingslager in Barsinghausen dabei<br />

waren. Aus Niedersachsen gehörte<br />

kein Spieler zum Aufgebot.<br />

Impressionen aus dem Trainingscamp<br />

von REINER KRAMER


38U13Mädchen 20.03.<strong>2008</strong> 22:46 Uhr Seite 38<br />

Mädchenfußball<br />

38<br />

Die U13-Juniorinnen des <strong>NFV</strong> haben<br />

beim norddeutschen Hallenturnier in<br />

Hamburg den zweiten Platz belegt. Turniersieger<br />

wurde die Auswahl aus Schleswig-<br />

Holstein, die in sechs Spielen fünf Siege feierte<br />

und sich nur dem Team aus Niedersachsen<br />

geschlagen geben musste.<br />

Meike Berger (Denkte), die in Vertretung<br />

von <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger die<br />

niedersächsischen Mädchen in Hamburg betreute,<br />

musste bis zum vierten Spiel warten,<br />

ehe ihrer Auswahl der erste Sieg gelang.<br />

„Man hat der Mannschaft zu Beginn des Turniers<br />

deutlich angemerkt, dass Sie in dieser<br />

Zusammensetzung noch nicht zusammengespielt<br />

hat und auch das Spielsystem erst kennenlernen<br />

musste. In den ersten beiden Spie-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Vizemeister in der Halle<br />

U13-Mädchen steigern sich beim norddeutschen Hallenturnier in Hamburg<br />

Die niedersächsischen U13-Mädchen belegten beim norddeutschen Hallenturnier in Hamburg<br />

Rang 2.<br />

Die U15-Juniorinnenauswahl des <strong>NFV</strong> hat<br />

in Leipzig in souveräner Manier ein Vier-<br />

Länder-Turnier gewonnen. Das Team<br />

von <strong>NFV</strong>-Trainer Thorsten Westenberger setzte<br />

sich gegen Hessen, Sachsen und Thüringen<br />

jeweils deutlich durch.<br />

Ihre stärkste Begegnung zeigte die<br />

Mannschaft aus Niedersachsen im Auftaktspiel<br />

gegen Hessen. „Da gab es überhaupt<br />

nichts zu bemängeln“, freute sich Thorsten<br />

Westenberger über sein spielstarkes Team,<br />

das den Gegner „klar beherrschte“. Die drei<br />

Konterchancen, die die <strong>NFV</strong>-Auswahl in den<br />

letzten acht Minuten der Partie eiskalt nutzte,<br />

sind auch Ausdruck für die ausgezeichnete<br />

Fitness des Teams.<br />

Auf Sachsen trifft die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

am 1. Mai beim Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB. Um gegen diesen Gegner nicht<br />

alle Karten auf den Tisch zu legen, baute<br />

Westenberger seine Mannschaft auf einigen<br />

Positionen um. In einem ausgeglichenen,<br />

von beiden Seiten schnell geführten<br />

Spiel wurde die <strong>NFV</strong>-Auswahl richtig gefordert<br />

und bewies erneut langen Atem. Drei<br />

len waren den gegnerischen Toren zudem individuelle<br />

Fehler vorausgegangen. Außerdem<br />

hatte die junge Mannschaft Probleme mit der<br />

körperlichen Überlegenheit der Gegner“,<br />

nannte die Trainerin mehrere Ursachsen für<br />

den durchwachsenen Start ihres Teams.<br />

In der zweiten Turnierhälfte konnte sich<br />

die <strong>NFV</strong>-Auswahl dann aber immer mehr steigern.<br />

Höhepunkt war der ungefährdete 2:0-<br />

Sieg über den späteren Turniersieger aus<br />

Schleswig-Holstein. Bis wenige Sekunden vor<br />

Schluss der letzten Partie gegen Bremen sah<br />

es auch hier nach einem Sieg aus, bevor Bremen<br />

kurz vor dem Abpfiff noch den Ausgleich<br />

schießen konnte.<br />

„Die Mannschaft hat über den Kampf<br />

und ihre spielerische Überlegenheit doch<br />

Treffer in den letzten vier Minuten sorgten<br />

für einen verdienten, aber in dieser Höhe<br />

zu hoch ausgefallenen 3:1-Erfolg für<br />

Niedersachsen.<br />

Gegen Thüringen, das schwächste Team<br />

des Turniers, ging die <strong>NFV</strong>-Auswahl mit lascher<br />

Einstellung ins Spiel. „In dieser Begegnung<br />

haben wir uns spielerisch überhaupt<br />

nicht gut präsentiert“, ärgerte sich Thorsten<br />

Westenberger, der zudem das Auslassen<br />

klarster Torchancen bemängelte und kritisierte,<br />

dass seine Auswahl den Erfolg viel zu sehr<br />

durch die Mitte suchte. Die dennoch hohe<br />

Überlegenheit der niedersächsischen Mannschaft<br />

drückte sich am Ende aber in einem<br />

4:1-Erfolg aus, wobei drei Treffer getrost als<br />

Geschenke des Gegners betrachtet werden<br />

durften.<br />

Die <strong>NFV</strong>-Ergebnisse: Niedersachsen –<br />

Hessen 4:0 (1:0), Tore: 1:0 (9.) Demann, 2:0<br />

(53.) Buitmann, 3:0 (56.) Rohling, 4:0 (58.)<br />

Buitmann<br />

Niedersachsen – Sachsen 3:1 (0:0), Tore:<br />

0:1 (52.), 1:1 (57.) Rohling, 2:1 (59.) Lopez,<br />

3:1 (60.) Demann<br />

noch zu einem positiven Ende gefunden.<br />

Wir können mit den gezeigten Leistungen<br />

zufrieden sein“, lautete schließlich das Fazit<br />

von Meike Berger.<br />

Beste Spielerinnen waren die beiden<br />

Torhüterinnen Franziska Ippensen und Merle<br />

Frohms sowie Verteidigerin Rieka Windisch.<br />

Pauline Bremer deutete zudem mit<br />

vier Toren ihre Torgefährlichkeit an. „Es<br />

fehlt diesem Team allerdings noch die überragende<br />

Einzelspielerin, die es in den Vorjahren<br />

mit Kristin Demann (FC Bennigsen)<br />

und Lena Petermann (TSV Otterndorf) gegeben<br />

hat. Dennoch steckt sehr viel Potenzial<br />

in den einzelnen Spielerinnen“, traut<br />

Meike Berger den niedersächsischen Mädchen<br />

durchaus eine gute Entwicklung zu.<br />

Die Ergebnisse: Niedersachsen – Hamburg<br />

2:2 (<strong>NFV</strong>-Tore: Scheer und Bremer) und<br />

1:0 (Bremer), Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

2:4 (Schwienhorst und Krüger) und 2:0<br />

(2 x Bremer), Niedersachsen – Bremen 0:0<br />

und 2:2 (Woller und Rauch), Schleswig-Holstein<br />

– Bremen 2:0 und 7:1, Bremen – Hamburg<br />

0:4 und 2:1, Hamburg – Schleswig-Holstein<br />

1:2 und 0:5<br />

Die Tabelle: 1. Schleswig-Holstein (20:6<br />

Tore, 15 Punkte), 2. Niedersachsen (9:8, 9),<br />

3. Bremen (5:16, 5), 4. Hamburg (8:12, 4)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Pauline Bremer<br />

(SVG Göttingen), Merle Frohms (ESV Fortuna<br />

Celle), Franziska Ippensen (FC Eintracht Northeim),<br />

Angelina Knoll (VfB Fallersleben),<br />

Christina-Marie Krüger (FSV Tostedt), Felicitas<br />

Rauch (VfB Peine), Shari-Denise Scheer (SV<br />

Fümmelse), Lina Schwienhorst (SV Lengerich),<br />

Rieka Windisch (Kickers Emden), Nina<br />

Woller (TuS Sudweyhe); Trainerin: Meike Berger<br />

(Denkte), Co-Trainerin: Tanja Schroten<br />

(Ahlerstedt) bo/mb<br />

Zwei Mal mit langem Atem<br />

Souveräne U15-Juniorinnen gewinnen Vier-Länder-Turnier in Sachsen<br />

Niedersachsen – Thüringen 4:1 (2:0), Tore:<br />

1:0 (13.) Meyer, 2:0 (15.) Rohling, 3:0 (34.)<br />

Ewald, 4:0 (50.) Demann, 4:1 (57.)<br />

Die weiteren Ergebnisse: Sachsen –<br />

Thüringen 5:1, Hessen – Thüringen 3:0, Hessen<br />

– Sachsen 1:0<br />

Die Tabelle: 1. Niedersachsen (11:2 Tore,<br />

9 Punkte), 2. Hessen (4:4, 6), 3. Sachsen<br />

(6:5, 3), 4. Thüringen (2:12, 0)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Sophie Gerkens<br />

(Eintracht Immenbeck), Jennifer Bochmann<br />

(TSV Neuenkirchen), Laura Danziger (SC Deckbergen/S.),<br />

Kristin Demann (FC Bennigsen),<br />

Rabia Melike Dincer (SC Völksen), Marie Sophie<br />

Ewald (SV Groß Oesingen), Franziska Fiebig<br />

(VfL Wolfsburg), Laura Lopez (SVL Bad Lauterberg),<br />

Lyn Meyer (SG Achim/Börßum), Katharina<br />

Paul (TV 01 Bohmte), Pauline Peters<br />

(PSV Norden), Laura Prigge (ATSV Scharmbeckstotel),<br />

Vanessa Rohling (Piesberger SV),<br />

Linda Röttgers (BW Papenburg), Katrinna<br />

Scharkus (FC Mulsum/Kutenholz), Jana Segeler<br />

(Heidekraut Andervenne), Sabrina Buitmann<br />

(Victoria Gersten); Trainer: Thorsten Westenberger,<br />

Betreuerin: Dagmar Thissen (Stade). bo


40_41SparkassenCup 20.03.<strong>2008</strong> 22:45 Uhr Seite 40<br />

Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />

40<br />

Von REINER KRAMER<br />

In Niedersachsen gibt es im Zusammenhang<br />

mit den Sparkassen pro<br />

Jahr zwei Großereignisse: Den Weltspartag<br />

und den Sparkassen-Cup <strong>2008</strong>.<br />

Den 29. Juni sollten sich die Anhänger<br />

April <strong>2008</strong><br />

Wie komme ich vom<br />

Bolzplatz ins Stadion?<br />

Ausschreibung <strong>2008</strong> und Impressionen vom Sparkassen-Cup-Finale 2007<br />

Auch Uwe Schünemann, Minister für Inneres<br />

und Sport, besuchte im vergangenen<br />

Jahr das Sparkassen-Cup-Finale. Hier stellt<br />

er sich den Fragen von ffn-Moderator<br />

Timm Busche.<br />

des Nachwuchsfußballs schon mal rot<br />

im Kalender anstreichen. Dann steigt<br />

nämlich im Barsinghäuser August-Wenzel-Stadion<br />

das Finale des größten Sichtungsturniers<br />

in Europa. Es gibt doch<br />

nichts Schöneres, als im Jahr der Fußball-Europameisterschaft<br />

entdeckt zu<br />

werden.<br />

Wer ist der Vorjahressieger?<br />

Hannover 96<br />

Wer darf sich angesprochen fühlen?<br />

Jungen des Jahrgangs 1997 und<br />

Mädchen des Jahrgangs 1996<br />

Welche Teams können sich bewerben?<br />

Alle Freizeit-, Straßen-, Schul-, Hobbyund<br />

gemischte Mädchen- sowie Jungenmannschaften<br />

Wann ist Anmeldeschluss?<br />

30. April<br />

Wie ist der Modus?<br />

Vorrundenturniere in den 47 Kreisen –<br />

16 Zwischenrundenturniere – Finale<br />

mit 16 Teams<br />

Was gewinnt der Sieger, der Niedersachsenmeister<br />

der E-Junioren?<br />

Ein Wochenend-Trainingslager in der<br />

<strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />

Wie viele Spieler sind in einer<br />

Mannschaft?<br />

Ein Torwart und fünf Feldspieler<br />

Wie viele junge Fußballer sind dabei?<br />

Die E-Junioren stehen bei Europas größtem Sichtungsturnier im Mittelpunkt.<br />

Rund 13 000 Spieler in etwa 1500<br />

Teams<br />

Wo können die entdeckten<br />

Talente zusätzlich trainieren?<br />

In einem der 36 niedersächsischen<br />

DFB/<strong>NFV</strong>-Stützpunkte<br />

Wer präsentiert den<br />

Sparkassen-Cup <strong>2008</strong>?<br />

Die Sportförderung der Sparkassen in<br />

Niedersachsen<br />

Wer ist der Medienpartner?<br />

Radio ffn<br />

Wer sind die höchsten Repräsentanten<br />

des Sponsors und des <strong>NFV</strong>?<br />

Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachsen und<br />

<strong>NFV</strong>-Präsident Karl <strong>Rot</strong>hmund<br />

Wer ist der Schirmherr?<br />

DFB-Ehrenvizepräsident Dr. h.c.<br />

Engelbert Nelle (Hildesheim)<br />

Wo gibt es weitere Informationen?<br />

Im Internet: www.sparkasse.de –<br />

www.nfv.de – www.ffn.de<br />

Wer gibt telefonisch Auskunft?<br />

Stefan Lehmann, Leiter des <strong>NFV</strong>-Referats<br />

Spielbetrieb, Telefon (0 51 05)<br />

7 51 40.<br />

Was gibt es zu gewinnen?<br />

Die Siegermannschaft gewinnt ein<br />

Trainingslager in Barsinghausen mit<br />

ehemaligen Nationalspielern.


40_41SparkassenCup 20.03.<strong>2008</strong> 22:45 Uhr Seite 41<br />

Sparkassen-Cup <strong>2008</strong><br />

April <strong>2008</strong> 41


42Schulfußball 20.03.<strong>2008</strong> 22:44 Uhr Seite 42<br />

Schulfußball<br />

42<br />

Beim „Projekt 20.000plus“ drücken<br />

Lehrerinnen die Schulbank<br />

Wolfgang Staab stellt den Schulfußballreferenten des <strong>NFV</strong> die Fortbildungsoffensive<br />

des DFB vor – Allein in Niedersachsen werden 2100 Pädagoginnen geschult<br />

Das „Projekt 20.000plus“, eine Fortbildungsoffensive<br />

des DFB in Zusammenarbeit mit<br />

den Landesverbänden für Grundschullehrerinnen,<br />

stand im Mittelpunkt eines Referats<br />

von Wolfgang Staab bei der Jahrestagung<br />

der <strong>NFV</strong>-Schulfußballreferenten. Der DFB-<br />

Abteilungsleiter Schulfußball, der in Begleitung<br />

von Katrin Kliehm, Spielerin des 1. FFC<br />

Frankfurt und neue Mitarbeiterin der DFB-<br />

Schulfußball-Abteilung, in die <strong>NFV</strong>-Sportschule<br />

gekommen war, betrachtet das „Projekt<br />

20.000“ als einen der Arbeitsschwerpunkte<br />

für die kommenden drei Jahre.<br />

Das „Projekt 20.000plus“ verfolgt als Ziel<br />

die Kurzschulung von bundesweit 20.000<br />

Grundschullehrerinnen, davon allein in<br />

Niedersachsen 2.100 (Anzahl der Grund- und<br />

Förderschulen im Bundesland). Als Geschenk<br />

hatte Staab die neue Broschüre „Spielen und<br />

Bewegen mit Ball - Handreichung für das Fußballspielen<br />

in der Grundschule“ dabei, die er allen<br />

anwesenden Kreisbeauftragten überreichte.<br />

Die von einer Expertenkommission neu entwickelte<br />

Broschüre soll – neben einem Ballpaket -<br />

Trafen sich zur Jahrestagung in Barsinghausen: Die niedersächsischen Beauftragten für Schulfußball.<br />

allen zukünftigen Teilnehmerinnen an den<br />

Kurzschulungen ausgehändigt werden.<br />

Marko Kresic, Referent für Schulfußball<br />

beim <strong>NFV</strong>, stellte die Umsetzung des Projektes<br />

14 Multiplikatoren bitten jetzt zur Kurzschulung<br />

Marek Wanik, dezentraler Verbandssportlehrer<br />

des <strong>NFV</strong>, hat gemeinsam mit der Grundschullehrerin<br />

und <strong>NFV</strong>-Trainer-Lizenzinhaberin<br />

Katharina Schrader in der <strong>NFV</strong>-Sportschule Barsinghausen<br />

14 Lehrerinnen und Lehrern mit Trainer-Lizenz<br />

praktische Anleitungen für die „Fußballstunde<br />

im Sportunterricht" gegeben.<br />

Die ausgebildeten Multiplikatoren sollen ihr<br />

Wissen nun in einer zweiten Stufe mit Unterstützung<br />

der Beauftragten für Schulfußball in den<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisen und des niedersächsischen Kultusministeriums<br />

im Rahmen der bundesweiten Aktion<br />

des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter<br />

dem Namen „20.000plus“ an Lehrerinnen und<br />

pädagogische Mitarbeiterinnen der insgesamt<br />

2.100 Grund- und Förderschulen in Niedersachsen<br />

weitergeben. Der DFB stellt dabei jeder Teilnehmerin<br />

- die Kurzschulungen richten sich zunächst<br />

ausschließlich an weibliche Lehrkräfte -<br />

eine 50-seitige Broschüre „Spielen und Bewegen<br />

mit Ball" sowie ein Ballpaket zur Verfügung.<br />

„Interessante Sportstunden, in denen<br />

sich unsere Kinder vielseitig bewegen, mit<br />

unterschiedlichen Bällen üben und spielen<br />

können, motivieren zu lebenslangem Sporttreiben.<br />

Unsere Broschüre bietet hierzu leicht<br />

umsetzbare und altersgemäße Hilfen für die<br />

Praxis", erklärt DFB-Sportdirektor Matthias<br />

Sammer die Zielsetzung der Maßnahme.<br />

An der Entwicklung des Programms waren<br />

neben den DFB-Mitarbeitern der Abteilung<br />

Schulfußball, Mitarbeitern aus den Landesverbänden<br />

und der Expertenkommission<br />

„Fußball in der Schule" auch Diplom-Sportlehrer<br />

und Pädagogen maßgeblich beteiligt.<br />

Der Startschuss für Niedersachsen soll<br />

noch in diesem Schuljahr erfolgen. Termine<br />

und Anmeldehinweise werden demnächst<br />

über das niedersächsische Kultusministerium<br />

bzw. die Landesschulbehörden sowie die <strong>NFV</strong>-<br />

Website www.nfv.de unter der Rubrik „Schule<br />

und Fußball“ veröffentlicht.<br />

in Niedersachsen vor. Die Schulungen sollen flächendeckend<br />

in allen Kreisen mit Hilfe von sogenannten<br />

Multiplikatoren durchgeführt werden.<br />

Diese Multiplikatoren wurden direkt im<br />

Anschluss an die Jahrestagung – ebenfalls in<br />

der <strong>NFV</strong>-Sportschule - durch Marek Wanik und<br />

Katharina Schrader in die Thematik eingeführt<br />

und geschult.<br />

„Unser Ziel ist es, in jedem Kreis pro Jahr<br />

zumindest eine Schulung anzubieten. Dabei<br />

wollen wir die Anreise-Wege kurz halten und<br />

den weiblichen Lehrkräften lehrreiche, vielseitige<br />

und unterhaltsame Kurzschulungen anbieten<br />

und sie so für den Fußball im Sportunterricht<br />

begeistern und ermuntern“, skizzierte Kresic<br />

das weitere Vorgehen.<br />

Die Ausschreibung und Anmeldung soll<br />

über die Schulfußball-Beauftragten der <strong>NFV</strong>-<br />

Kreise sowie das niedersächsische Kultusministerium<br />

bzw. die Landesschulbehörden erfolgen.<br />

Die ersten Termine sind noch für dieses Schuljahr<br />

geplant. Information zu den Terminen und<br />

zur Anmeldung werden zu gegebener Zeit unter<br />

www.nfv.de, Rubrik „Schule und Fußball“<br />

veröffentlicht.<br />

Joachim Bode, Vorsitzender der <strong>NFV</strong>-Kommission<br />

„Schulfußball“, freut sich über die umfangreichen<br />

Aktivitäten zur Förderung des Fußballsports<br />

an Grundschulen: „Nach der Verteilung<br />

der Starterpakete an den Grundschulen,<br />

der verstärkten Förderung von Grundschulturnieren<br />

für Jungen und Mädchen und dem Bau<br />

von Minispielfeldern an oder in direkter Nähe<br />

zu Grundschulen ist dieses somit ein weiterer<br />

wichtiger Baustein der im Anschluss an die FIFA<br />

WM 2006 in Zusammenarbeit mit DFB und<br />

niedersächsischem Kultusministerium gestarteten<br />

Schulfußballoffensive.“<br />

Marek Wanik und Katharina Schrader bildeten<br />

in der <strong>NFV</strong>-Sportschule 14 sogenannte Multiplikatoren<br />

aus. „Trainingsgäste“ waren die F-Jugendlichen<br />

des 1. FC Germania Egestorf-Langreder.<br />

Fotos: Kresic


43ARAG 20.03.<strong>2008</strong> 22:44 Uhr Seite 43<br />

In tausenden Vereinen ist uns der Stammplatz sicher.<br />

ARAG-Sportversicherung informiert<br />

Schadenfall des Monats:<br />

Vereinskonto geräumt: Vorsicht Phishing-Mails<br />

Jeder von uns weiß, dass die moderne<br />

Technik auch ihre Tücken hat. Diese<br />

schmerzliche Erfahrung musste erst<br />

kürzlich ein Sportverein machen: Der Kassenwart<br />

des Klubs hatte eine sogenannte<br />

„Phishing-Mail“ erhalten, die den Anschein<br />

verbreitete, dass sie vom eigenen<br />

Kreditinstitut verschickt wurde. Inhaltlich<br />

verwies sie darauf, dass es in der Bank einen<br />

Datenverlust gegeben hatte und bat<br />

den Empfänger nun, seine persönlichen<br />

Daten, Passwörter und PIN unter dem in<br />

der Email angeführten Link zu aktualisieren.<br />

Der Kassenwart des Vereins fiel<br />

prompt darauf herein, antwortete pflichtbewusst<br />

und stellte dann einige Tage spä-<br />

Müssen Arbeitsmaschinen versichert werden?<br />

Der Erhalt und Betrieb von Sportanlagen ist oft nur mit Arbeitsmaschinen möglich.<br />

Einige dieser Fahrzeuge sind jedoch aufgrund ihrer Größe und Stärke oder<br />

wegen des Einsatzortes zulassungs- und versicherungspflichtig.<br />

Im Rahmen der Sportversicherung ist der Besitz und die Verwendung von vereinseigenen,<br />

nicht zulassungspflichtigen und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen bis zu 20<br />

km/h dann mitversichert, wenn diese Maschinen ausschließlich zur Pflege von Sportanlagen<br />

eingesetzt werden. Eine kurze Fahrt auf öffentlichen Wegen und Plätzen ist<br />

problemlos, aber nur, wenn der Fahrer dafür auch eine Fahrerlaubnis hat.<br />

Leiht sich der Verein jedoch selbstfahrende Arbeitsmaschinen bei Vereinsmitgliedern<br />

aus, dann sind die Arbeitsmaschinen nicht über den Sportversicherungsvertrag<br />

versichert. Es empfiehlt sich dringend, mit dem Eigentümer zu klären, ob dieser Einsatz<br />

über seine Versicherung abgedeckt ist.<br />

Der ARAG-Tipp<br />

Prüfen Sie den Einsatz Ihrer Fahrzeuge bitte auf diesen Sachverhalt hin. Sollte eine<br />

Zusatzversicherung notwendig sein, kann diese in jedem ARAG-Versicherungsbüro<br />

beantragt werden. Quelle: aragvid-arag 03/08<br />

ter fest, dass das gesamte Vereinskonto<br />

leergeräumt war.<br />

Der Verein setzte sich nach dieser<br />

schrecklichen Entdeckung sofort mit seinem<br />

Versicherungsbüro beim LSB/LSV in<br />

Verbindung. Glücklicherweise hatte er bei<br />

der ARAG Sportversicherung eine Vermögensschaden-Zusatzversicherungabgeschlossen.<br />

So übernahm die ARAG Sportversicherung<br />

den entstandenen Schaden in<br />

Höhe von 5.000 Euro und konnte die Insolvenz<br />

des Vereins abwenden.<br />

Der ARAG-Tipp<br />

Die Kreditinstitute weisen ausdrücklich<br />

darauf hin, dass sie keine Emails verschicken,<br />

um vertrauliche Daten abzufragen.<br />

Sollten Sie eine solche Email erhalten, löschen<br />

Sie sie am besten sofort oder rufen<br />

Ihr Kreditinstitut an, um eine Auskunft darüber<br />

einzuholen. Quelle: aragvid-arag 03/08<br />

Weitere Informationen, Prospektmaterial<br />

und Anträge erhalten Sie bei der<br />

ARAG Sportversicherung, Versicherungsbüro<br />

Sporthilfe Niedersachsen, Ferdinand-Wilhelm-<br />

Fricke-Weg 10, 30169 Hannnover oder<br />

unter www.ARAG-Sport.de<br />

Als Deutschlands Vereins- und Verbandsversicherer<br />

Nummer 1 bieten wir über 22 Millionen<br />

aktiven Mitgliedern und Funktionären<br />

seit 40 Jahren umfassenden und leistungsstarken<br />

Schutz.<br />

Infos unter www.ARAG-Sport.de<br />

oder (05 11) 12 68 52 00<br />

April <strong>2008</strong> 43


44Verbandsjugendordnung 20.03.<strong>2008</strong> 22:43 Uhr Seite 44<br />

Jugendfußball<br />

44<br />

Gravierende Änderungen der<br />

Verbandsjugendordnung geplant<br />

Während der Arbeitstagung des Verbandsjugendausschussesgemeinsam<br />

mit den Bezirks- und Kreisjugendobleuten<br />

wurden im Februar wichtige<br />

Weichenstellungen für bedeutende Änderungen<br />

bzw. Ergänzungen der Jugendordnung<br />

des Verbandes vorgenommen.<br />

Demnach sollen mit Beginn der Spielzeit<br />

<strong>2008</strong>/09 zwei oder mehrere Vereine einen<br />

rechtlich eigenständigen Verein als Junioren-Förder-Gemeinschaft<br />

(JFG) gründen<br />

können, wenn ein räumlicher Zusammenhang<br />

gegeben ist.<br />

Bei Neugründung einer JFG werden die<br />

Mannschaften der einzelnen Altersklassen<br />

in die Spielklasse eingegliedert, für die sich<br />

die Stammvereine vor dem Zusammenschluss<br />

sportlich qualifiziert haben. Für sie<br />

ist ein Aufstieg in alle Spielklassen des Deutschen<br />

Fußball-Bundes (DFB) möglich. Einzelheiten<br />

werden zur Zeit noch mit dem DFB<br />

abgestimmt, der seinerseits eine bundesweit<br />

einheitliche Regelung für die Gründung<br />

von reinen Jugendvereinen anstrebt,<br />

die sowohl der Förderung des Breiten- als<br />

auch des Leistungssportes dienen soll.<br />

Geändert werden soll zudem der Paragraph<br />

13 der Verbandsjugendordnung.<br />

Die U16-Auswahl verzeichnet eine<br />

misslungene Generalprobe vorm Länderpokalwettbewerb<br />

des DFB. Beim<br />

norddeutschen Länderpokalturnier in Hamburg<br />

kam das Team von <strong>NFV</strong>-Trainer Wulf-<br />

Rüdiger Müller nicht über einen dritten<br />

Platz hinaus.<br />

„Es war das erste Mal in den zurückliegenden<br />

drei Jahren, dass wir als<br />

Team nicht überzeugen konnten“, zog<br />

Wulf-Rüdiger Müller eine ernüchternde<br />

Bilanz. Der Trainer hatte in Hamburg<br />

feststellen müssen, dass seine Auswahl<br />

den Ausfall von zahlreichen Stammkräften<br />

nicht kompensieren konnte. So fehlten<br />

auch die Nationalspieler Willi Evseev<br />

(Hannover 96) und Gerrit Nauber (VfL<br />

Osnabrück).<br />

Beim DFB-Turnier in Duisburg (11. bis<br />

14. April) trifft Niedersachsen am Samstag,<br />

12. April, um 15.45 Uhr zunächst auf<br />

das Saarland. „Wenn wir beim Bundesver-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Weichenstellung bei der Arbeitstagung des Verbandsjugendausschusses<br />

gemeinsam mit den Bezirks- und Kreisjugendobleuten<br />

Demzufolge sollen Jugend-Spiel-Gemeinschaften<br />

(JSG) ihren bisherigen Status als<br />

reine „Notgemeinschaften“ verlieren. Um<br />

der demographischen Entwicklung Rechnung<br />

zu tragen, soll vielmehr eine weitgehend<br />

vorbehaltlose Anerkennung einer JSG<br />

mit bis zu drei Vereinen auf Kreisebene erreicht<br />

werden. Eine Aufstiegsmöglichkeit ist<br />

für die JSG jedoch auch künftig nur bis zur<br />

Bezirksebene vorgesehen, wobei ein Aufstieg<br />

nur für eine Mannschaft pro Altersklasse<br />

genehmigt wird.<br />

Eine Beschlussfassung der geplanten<br />

Änderungen soll anlässlich der Beiratssitzung<br />

des Verbandes am 17. Mai <strong>2008</strong> erfolgen.<br />

Der Vorsitzende des Verbandsjugendausschusses<br />

(VJA), Walter Fricke, teilte mit,<br />

dass die Umsetzung der neuen JSG-Regelung<br />

vorerst auf drei Jahre begrenzt wird,<br />

damit anschließend eine Auswertung der<br />

gesammelten Erfahrungen vorgenommen<br />

werden kann.<br />

Sämtliche Tagungsteilnehmer waren<br />

sich darin einig, dass Anhang 3 der <strong>NFV</strong>-<br />

Spielordnung in seiner jetzigen Form beibehalten<br />

werden soll, wenn nicht sogar noch<br />

verschärft werden muss. Darüber hinaus<br />

Misslungene<br />

Generalprobe<br />

U16-Auswahl des <strong>NFV</strong> enttäuscht beim Nordturnier<br />

in Hamburg – Trainer Müller erwartet<br />

für Duisburg eine Leistungssteigerung<br />

gleich bestehen wollen, sind einige taktische<br />

Umstellungen erforderlich. Mit einer<br />

erneuten Leistung wie in Hamburg erleiden<br />

wir Schiffbruch“, blickt Trainer Müller<br />

dem Vergleich der 21 Landesverbände<br />

eher skeptisch entgegen und erwartet von<br />

seinen Spielern nun eine erhebliche Leistungssteigerung.<br />

Das Turnier in Hamburg:<br />

Niedersachsen – Bremen 1:3 (1:1),<br />

Tore: 1:0 (18.) Lukuaka, 1:1 (22.), 1:2 (37.),<br />

1:3 (70.)<br />

Niedersachsen – Schleswig-Holstein<br />

4:1 (2:0), Tore: 1:0 (19.) Hajdari, 2:0<br />

(33.) Hajdari, 2:1 (60.), 3:1 (63.) Steffen,<br />

4:1 (68.) Hajdari<br />

Niedersachsen – Hamburg 2:3 (0:2),<br />

Tore: 0:1 (6.), 0:2 (20.), 0:3 (38.), 1:3 (63.)<br />

Knoche, 2:3 (66.) Steffen<br />

Die weiteren Ergebnisse: Hamburg<br />

– Schleswig-Holstein 2:0, Hamburg – Bremen<br />

2:2, Bremen – Schleswig-Holstein 1:0<br />

sollte die Sportgerichtsbarkeit die Entscheidungen<br />

grundsätzlich akzeptieren und in jeder<br />

Hinsicht unterstützen. Walter Fricke forderte,<br />

dass sich alle Verantwortlichen in den<br />

Kreisen und Bezirken für die Verankerung<br />

dieses elementaren Absatzes in der Spielordnung<br />

stark machen sollten.<br />

Weitere zentrale Themenbereiche<br />

rund um den Jugendfußball wurden in<br />

vier Workshops diskutiert, die sich mit Jugendspielgemeinschaften<br />

(JSG), jüngerer<br />

Jahrgang in Herren- bzw. Frauenteams,<br />

dem Spielwesen in Jahrgangsmannschaften<br />

und dem flexiblen Spielbetrieb beschäftigten.<br />

In den einzelnen Arbeitsgruppen<br />

wurden die Ergebnisse zusammengefasst<br />

und dann den Tagungsteilnehmern<br />

vorgestellt. Diese Art von Kommunikation<br />

soll auch bei weiteren Tagungen so praktiziert<br />

werden.<br />

Die jeweiligen Berichte der VJA-Referenten<br />

aus ihren Arbeitsbereichen und die<br />

Berichte der Vorsitzenden der Bezirksjugendausschüsse<br />

rundeten eine intensive<br />

und diskussionsfreudige Arbeitstagung ab.<br />

Die kommende Arbeitstagung wurde<br />

auf den 6./7. März des kommenden Jahres<br />

festgelegt. Fritz Redeker<br />

Der Wolfsburger Robin Knoche war einer der<br />

wenigen Spieler in Hamburg, die <strong>NFV</strong>-Trainer<br />

Wulf-Rüdiger Müller überzeugen konnten.<br />

Die Abschlusstabelle: 1. Hamburg<br />

(7:4 Tore, 7 Punkte), 2. Bremen (6:3, 7), 3.<br />

Niedersachsen (7:7, 3), 4. Schleswig-Holstein<br />

(1:7, 0)<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Tolga Cigerci,<br />

Robin Knoche, Sunda Lukuaka, Timur Ozdoev,<br />

Marius Sauß, Kevin Schulze (alle VfL<br />

Wolfsburg), Maximilian Appels, Matthias<br />

Braczkowski, Turkan Hajdari, (alle Hannover<br />

96), Stephan Brehmer (VfL Oldenburg),<br />

Thomas Kemper (SV Meppen), Florian Nagel<br />

(SV Drochtersen/Assel), Nils Röseler<br />

(Twente Enschede), Tobias Steffen (BV<br />

Cloppenburg), Jens Warncke (BW Lohne),<br />

Christian Pauli (VfL Osnabrück). bo


45Jugend 20.03.<strong>2008</strong> 22:42 Uhr Seite 45<br />

Die erste A-Jugend des TSV Luthe erreichte 2006 das Kreispokal-Finale und stieg 2007 in die Bezirksliga auf.<br />

Der Jugendfußball boomt beim TSV<br />

Luthe (<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover-Land).<br />

Zurzeit registriert der TSV 280 Kinder<br />

und Jugendliche, die in 17 eigenständigen<br />

Juniorinnen- und Juniorenteams untergebracht<br />

sind. Sage und schreibe 45 Betreuer,<br />

Trainer und Übungsleiter sind tagtäglich<br />

auf den Beinen und sorgen sich rührend<br />

um den hoffnungsvollen TSV-Nachwuchs.<br />

Fußball-Spartenleiter Heinz-Gerd<br />

Kück (seit 1985), der mit unermüdlichem<br />

Engagement ohne Unterbrechung 41 Jahre<br />

als TSV-Nachwuchstrainer tätig ist, freut<br />

sich über seinen Talentschuppen: „Unsere<br />

breitgefächerte Ausbildungsform bietet<br />

die Plattform, dass auf Dauer gesehen von<br />

einer breiten Basis aus die Versorgung der<br />

Herrenmannschaften gewährleistet ist.<br />

Wir platzen zwar aus allen Nähten, doch<br />

unsere intakte Infrastruktur sorgt für einen<br />

reibungslosen Übungs- und Spielbetrieb.“<br />

Kück registriert zufrieden: „Wir sind<br />

nun bereits seit zehn Jahren ohne Spielgemeinschaft<br />

ausgekommen. Darauf sind<br />

wir ganz stolz. Daraus resultierte auch der<br />

Aufstieg unserer A-Jugend im letzten Jahr<br />

in die Bezirksliga. Ich hoffe, dass sich die-<br />

Der „Talentschuppen“<br />

platzt aus allen Nähten<br />

ser Schwung auch in Zukunft im B- und C-<br />

Juniorenbereich fortsetzen wird.“<br />

Ein Erfolgsgeheimnis des Vereins ist<br />

die blendende Integration, die beim TSV<br />

vorzüglich klappt. Kück: „15 Prozent unserer<br />

Kinder und Jugendlichen sind Türken,<br />

Kurden, Vietnamesen, Kroaten und Serben,<br />

die bei uns fest integriert sind und<br />

keine Probleme bereiten. Hier helfen auch<br />

die Eltern tüchtig mit, um Fahr- und Betreuungsprobleme<br />

zu lösen.“<br />

Auch außersportliche Maßnahmen<br />

werden von den TSV-Verantwortlichen<br />

gezielt gefördert. Seit nunmehr 20 Jahren<br />

beziehen die unteren Jahrgänge (F- bis<br />

D-Jugend) über die Pfingstfeiertage ein<br />

Zeltlager in Grömitz an der Ostsee. Über<br />

die Schiene Euro-Sportring beteiligten sich<br />

die A- und B-Junioren an internationalen<br />

Turnieren in Holland und Dänemark und<br />

konnten hier neben dem sportlichen<br />

Wettbewerb auch persönliche Kontakte<br />

knüpfen.<br />

Viel Wert legt Kück auf die interne<br />

und externe Ausbildung von Trainern und<br />

Übungsleitern: „Über die Hälfte unserer in<br />

der Verantwortung stehenden Übungsleiter,<br />

Trainer und Betreuer haben eine Trai-<br />

Jugendfußball<br />

TSV Luthe: 280 Kinder und Jugendliche als Basis für die Herrenmannschaft von morgen<br />

– Fairness wird im Verein schon bei den Kindern groß geschrieben<br />

nerlizenz, die sie beim Kreis oder Verband<br />

erworben haben. Dies wird auch vom<br />

Verein unterstützt und gefördert. Zudem<br />

bieten wir interne Lehrgänge an, um<br />

unsere Aus- und Fortbildung stetig zu<br />

verbessern.“<br />

Riesige Freude herrschte bei den Luthern<br />

bei einer Ehrung im September vergangenen<br />

Jahres. Im Rahmen des VGH-<br />

Fairness-Cups landete die erste Herrenmannschaft<br />

(Kreisliga Hannover-Land) im<br />

Bereich der VGH-Regionaldirektion Hannover<br />

auf dem ersten Platz in der regionalen<br />

Fairnesswertung (Saison 2006/2007)<br />

und landesweit wurde ein herausragender<br />

vierter Platz unter insgesamt 1093 niedersächsischen<br />

Mannschaften belegt. Davon<br />

profitierte auch die Jugend. Neben dem<br />

Siegerpokal für die Herrenmannschaft<br />

überreichten die VGH-Repräsentanten einen<br />

Satz Trikots für die zweite A-Jugend<br />

des TSV. „Bereits bei den Kindern und Jugendlichen<br />

legen unsere Betreuer und Trainer<br />

immens viel Wert auf Disziplin, Toleranz<br />

und Fairness. Das setzt sich dann im<br />

Herrenbereich positiv fort“, freute sich<br />

Kück über diese tolle Auszeichnung.<br />

Fritz Redeker<br />

April <strong>2008</strong> 45


46DFBVereinswettbewerb 20.03.<strong>2008</strong> 23:00 Uhr Seite 46<br />

DFB-Vereinswettbewerb<br />

Punkte sammeln und die<br />

Nationalmannschaft besuchen<br />

Mit vier Aufgaben aus dem Vereinsalltag Punkte sammeln – Teilnahme für alle DFB-Klubs<br />

möglich – Jetzt anmelden und punkten, um die Chance auf den großen Hauptpreis zu wahren<br />

Der neue DFB-Vereinswettbewerb<br />

nimmt an Fahrt auf. Bereits rund 750<br />

Vereine haben sich seit Ende Oktober<br />

2007 angemeldet und stellen sich den<br />

Herausforderungen für die Zukunft.<br />

Drei Jahre lang haben die teilnehmenden<br />

Klubs Gelegenheit, bei vier Aufgaben<br />

aus dem Vereinsalltag Punkte zu<br />

sammeln. Jedes Jahr werden attraktive<br />

Preise verlost. Das Highlight: Der<br />

Hauptgewinner trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft.<br />

Im Mittelpunkt des DFB-Vereinswettbewerbs<br />

stehen vier Themenfelder, die für<br />

die Zukunftsfähigkeit der Klubs von besonderer<br />

Bedeutung sind: Die Bereiche<br />

Mädchenfußball, Schulkooperation, Fußball<br />

für Ältere sowie das DFB & McDonald’s<br />

Fußballabzeichen machen eine Teilnahme<br />

am Wettbewerb doppelt lohnenswert. Die<br />

Vereine rüsten sich für die Zukunft und es<br />

winken attraktive Preise und außergewöhnliche<br />

Erlebnisse.<br />

2011 findet die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft<br />

in Deutschland statt und noch<br />

mehr Mädchen werden aktiv Fußball spielen<br />

wollen. Darum ist der Bereich Mädchenfußball<br />

auch Teil des neuen DFB-Vereinswettbewerbs.<br />

Ein Verein erhält beim<br />

DFB-Vereinswettbewerb beispielsweise<br />

Punkte, wenn eine Mädchen- oder Frauenmannschaft<br />

am Spielbetrieb teilnimmt.<br />

Aber auch Vereine, denen dies noch nicht<br />

möglich ist, können bei der Aufgabe Mädchenfußball<br />

punkten, indem sie ein regelmäßiges<br />

Schnuppertraining für Mädchen<br />

und/oder Frauen anbieten.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit einer<br />

Schule im Bereich Fußball wird belohnt und<br />

die Vorteile einer solchen Kooperation sind<br />

nicht von der Hand zu weisen: Es ergeben<br />

sich Möglichkeiten, die Nachwuchsarbeit<br />

im Verein zu stabilisieren, Talente zu sichten<br />

und zu fördern, Nutzungszeiten in Sportstätten<br />

zu erschließen und den eigenen<br />

Verein noch positiver darzustellen.<br />

Fußball kennt keine Altersgrenzen.<br />

Deshalb werden beim Wettbewerb auch<br />

Maßnahmen honoriert, die das Fußballspielen<br />

für Ältere fördern. Das können beispielsweise<br />

Ü40/Ü50-Turniere, Generationenkicks<br />

oder die Teilnahme<br />

des Vereins an Verbandswettbewerben<br />

für<br />

Ältere sein.<br />

Bei der vierten Aufgabe<br />

kann sich das Punktekonto<br />

durch die Organisation<br />

eines Abnahmetages<br />

für das DFB & McDonald’s<br />

Fußball-Abzeichen<br />

füllen. Dieses macht nicht nur Spaß, sondern<br />

prüft und verbessert auch das fußballerische<br />

Können der Spieler.<br />

Traumergebnis zwölf Punkte<br />

Je Aufgabenerfüllung bekommt ein<br />

Verein drei Punkte gutgeschrieben, somit<br />

sind maximal zwölf Punkte erreichbar. Ein<br />

komplett gefülltes Punktekonto bedeutet<br />

„Goldcup“ und damit die große Chance<br />

auf einen der Hauptgewinne. Ab sechs gesammelten<br />

Punkten (also mindestens zwei<br />

gelösten Aufgaben) kommt der Verein in<br />

den „Silvercup“. Auch hier winken attraktive<br />

Preise. Der Wettbewerb läuft über drei<br />

Jahre bis ins WM-Jahr 2010. Jeweils im<br />

Sommer werden Prämierungen durchgeführt,<br />

die Gewinnervereine werden aus<br />

dem Gold- und Silvercup per Los ermittelt.<br />

Nach jeder Prämierung rutscht das Punktekonto<br />

auf Null, jeder Verein kann erneut<br />

mitspielen, Punkte sammeln und gewinnen.<br />

Der Hauptpreis:Triff<br />

die Nationalmannschaft!<br />

Die attraktiven und teilweise einzigartigen<br />

Preise des Wettbewerbs machen die<br />

Teilnahme reizvoll: Neben Trikotsätzen und<br />

Ausrüstungsgutscheinen sind Eintrittskarten<br />

für Länderspiele und DFB-Pokalendspiele,<br />

Trainings mit DFB-Trainern oder DFB-<br />

Trainerinnen und sogar eine Fahrt mit dem<br />

DFB-Bus zu gewinnen.<br />

Alle Vereine, die es in<br />

den Goldcup schaffen, erhalten<br />

garantiert einen<br />

Preis. Im ersten Wettbewerbsjahr<br />

sind dies zehn<br />

hochwertige Fußbälle.<br />

Der einzigartige<br />

Hauptpreis des Wettbewerbs<br />

ist ein Besuch bei<br />

der deutschen Nationalmannschaft<br />

im Jahr 2010. Dieser wird im<br />

April 2010 unter allen Teilnehmern verlost,<br />

die es sowohl im ersten als auch im zweiten<br />

Wettbewerbsjahr in den Goldcup geschafft<br />

haben. Der Gewinnerverein wird dann kurz<br />

vor der FIFA WM 2010 mit 50 Personen zu<br />

einem Heim-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft<br />

reisen und der Mannschaft<br />

viel Erfolg bei der WM wünschen.<br />

Wer seine Chancen auf dieses Highlight<br />

wahren will, muss jetzt aktiv werden,<br />

sich schnell anmelden und punkten, damit<br />

zum Stichtag für das erste Wettbewerbsjahr<br />

am 30. Juni <strong>2008</strong> die volle Punktzahl<br />

auf dem Konto ist – eine Voraussetzung,<br />

um im Rennen um den Hauptpreis dabei<br />

zu sein!<br />

Anmeldung im Internet<br />

Interessierte Vereine können<br />

sich ganz einfach im Internet anmelden:<br />

Auf der Seite www.dfb.de führt<br />

der Button „DFB-Vereinswettbewerb“<br />

direkt zum Anmeldeformular.<br />

Dort stehen alle Informationen rund<br />

um den Wettbewerb zur Verfügung.<br />

Außerdem kann die ausführliche<br />

Wettbewerbsbroschüre herunter geladen<br />

werden.<br />

Informationen und Hilfe<br />

Ausführliche Informationen zum<br />

DFB-Vereinswettbewerb gibt es hier:<br />

Internet: www.dfb.de<br />

Telefon: 01805 - 34 34 68*<br />

(Montag bis Freitag<br />

10.00 – 17.00 Uhr)<br />

E-Mail: infoteam@<br />

dfb-vereinswettbewerb.de<br />

Fax: 01805 - 34 34 69*<br />

Brief: Deutscher Fußball-Bund,<br />

DFB-Vereinswettbewerb,<br />

Otto-Fleck-Schneise 6,<br />

60528 Frankfurt am Main<br />

(*0,14 Euro pro Minute aus dem<br />

deutschen Festnetz)


47Eurogreen 20.03.<strong>2008</strong> 22:59 Uhr Seite 47<br />

Rasengräser düngen und<br />

stärken – nie war es einfacher<br />

Stärkere Durchwurzelung mit Plantacur®P56 (rechts) gegenüber normaler<br />

Düngung ohne Plantacur®P56 (links).<br />

Nur bei ausreichender und bedarfsgerechter Nährstoffversorgung<br />

bleiben Rasengräser belastbar. Daher ist ein ausgewogener<br />

Düngeplan auf Basis der Bodenprobe eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Erhaltung eines Sportrasens.<br />

Intensive Forschungen haben aber in den letzten Jahren bewiesen,<br />

dass zusätzlich zu den Nährstoffen die Gräser durch<br />

spezielle Wirkstoffe gefördert werden können. Hier sind insbesondere<br />

Wirkstoffe zu nennen, die aus Pflanzen oder Mikroorganismen<br />

gewonnen werden. Das neueste Produkt aus der<br />

EUROGREEN Rasenforschung ist Plantacur®P56, ein Extrakt aus<br />

einer Nelkenart. Er fördert die Vitalität, erhöht die Stressresistenz<br />

gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit<br />

der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität<br />

werden angeregt. Untersuchungen an Universitäten,<br />

eigene Versuchsanstellungen sowie ein bundesweit angelegter<br />

Test auf Golfanlagen belegen eindeutig die positive Beeinflussung<br />

der Rasengräser.<br />

Die positiven Effekte setzen jedoch eine regelmäßige Zufuhr<br />

der Wirkstoffe voraus. Für EUROGREEN war es daher naheliegend,<br />

die erforderliche Nährstoffzufuhr über die Düngung mit<br />

der Pflanzenstärkung zu kombinieren. Ab sofort steht eine komplette<br />

Palette an Rasenlangzeitdüngern zur Verfügung, die mit<br />

Plantacur®P56 angereichert sind. Somit sind Düngung und<br />

gleichzeitige Pflanzenstärkung so einfach wie noch nie und ohne<br />

zusätzlichen Arbeitsgang machbar.<br />

Die praktische Nutzung dieser innovativen Kombination sieht<br />

so aus: Die bisher eingesetzten, bewährten Langzeitdünger (z.B.<br />

Olympia-Rasendünger) werden durch den gleichen Dünger mit<br />

Plantacur®P56 (z.B. Olympia P56-Rasendünger) ausgetauscht. Da<br />

sowohl die Frühjahrsdünger als auch die Erhaltungs- und Herbstdünger<br />

das Pflanzenstärkungsmittel beinhalten, sind eine regelmäßige<br />

Zufuhr und somit auch eine ganzjährige Wirkung gesichert.<br />

Bei Fragen zur Düngung und Pflanzenstärkung steht Ihnen<br />

Ihr EUROGREEN Fachberater vor Ort gerne zur Verfügung:<br />

Rainer Kornet, Moorkamp 31, 30165 Hannover (Tel.:<br />

0511-2351092, Fax: 0511-3363437, Mobil: 0170-6318797<br />

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Deutlich bessere Stresstoleranz<br />

Noch stärkere und schnellere Wurzelbildung<br />

Fördert sichtbar die Narbendichte<br />

Bewirkt kräftigere Entwicklung der Rasenpflanzen<br />

Mehr Widerstandskraft gegen Rasenkrankheiten<br />

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einzigartigen Bioextrakt PlantaCur ® P56<br />

Die Forschung im Bereich pflanzlicher Bioextrakte belegt:<br />

Zwei Hormone im Extrakt der Silene viscaria zeigen eine<br />

hervorragende pflanzenwirkende Stärkung.<br />

Mit der Entwicklung von PlantaCur ® P56 ist<br />

es jetzt erstmals gelungen, die pflanzenstärkenden<br />

Eigenschaften der Silene viscaria<br />

mit unseren Rasen-Langzeitdüngern zu kombinieren.<br />

Das Plus: Eine signifikante Steigerung der<br />

natürlichen Fähigkeiten der Rasenpflanzen,<br />

vielfältigen Stressfaktoren – wie Hitze,<br />

Trockenheit, Kälte oder Infektionsdruck durch<br />

Schaderreger – zu widerstehen.<br />

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47


48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 48<br />

Bezirk Braunschweig<br />

48<br />

Ein hochkarätiges Hallenturnier<br />

für E-Junioren-Auswahlmannschaften<br />

hat der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Northeim/Einbeck in der Sporthalle<br />

Dassel ausgerichtet. Zahlreiche<br />

Zuschauer sahen attraktiven<br />

und hochklassigen Hallenfußball.<br />

In Gruppe A setzte sich<br />

der Gastgeber-Kreis gegen starke<br />

Konkurrenz durch. Gruppenzweiter<br />

wurde der Kreis Hameln<br />

dank der besseren Tordifferenz<br />

vor Gifhorn und Holzminden. In<br />

Gruppe B behauptete sich der<br />

Kreis Göttingen vor Helmstedt.<br />

In den Halbfinals traf<br />

zunächst Northeim/Einbeck auf<br />

die Vertretung aus dem Kreis<br />

Helmstedt. Nach spannendem<br />

Spiel und Neunmeterschießen<br />

April <strong>2008</strong><br />

Hochklassige Spiele<br />

Hallenturnier für E-Junioren in Dassel<br />

Das Patenschaftsmodell des<br />

VfB <strong>Rot</strong>-Weiß Braunschweig<br />

macht Schule: Acht Jahre nachdem<br />

der Verein vom Madamenweg<br />

sein Engagement für Kinder<br />

und Jugendliche aus sozialschwachen<br />

Familien gestartet hat, hat<br />

nun auch der Stadtsportbund<br />

Braunschweig (SSB) dieses Thema<br />

für sich entdeckt. Ein „Sportfond<br />

für Kinder in Armut“ soll ins Leben<br />

gerufen werden. Mit dem<br />

Hofbrauhaus Wolters, der Braunschweiger<br />

Zeitung und der Mercedes-Benz-NiederlassungBraunschweig<br />

stehen potienzielle Unterstützer<br />

bereit.<br />

Ende der neunziger Jahre<br />

hatte der VfB <strong>Rot</strong>-Weiß begon-<br />

qualifizierte sich die Auswahl<br />

Northeim/Einbeck für das Endspiel.<br />

Im zweiten Halbfinale<br />

zeigte der Kreis Göttingen sein<br />

Können und setzte sich klar mit<br />

4:0 gegen Helmstedt durch.<br />

Wie schon beim Bezirks-<br />

Turnier im Dezember in Gifhorn<br />

trafen wieder die beiden besten<br />

Teams aus dem Bezirk Braunschweig<br />

aufeinander – die Kreise<br />

Göttingen und Northeim/Einbeck<br />

boten dem Publikum ein<br />

Endspiel der Extraklasse. Die<br />

Partie endete mit einem 4:1-<br />

Sieg der Göttinger, obwohl die<br />

Gastgeber noch mal alle Kräfte<br />

mobilisiert hatten und dem Favoriten<br />

streckenweise ein ebenbürtiger<br />

Gegner waren.<br />

Manfred Kielhorn<br />

Sportfond für Kinder<br />

in Armut geplant<br />

Soziales Engagement des VfB macht Schule<br />

nen, Kindern und Jugendlichen<br />

aus sozial schwachen Familien<br />

mit Hilfe externer und interner<br />

Paten den kostenlosen Sportbetrieb<br />

im Braunschweiger Traditionsverein<br />

aus dem Westlichen<br />

Ringgebiet zu ermöglichen. Inzwischen<br />

sind diesem Beispiel<br />

auch der HSC Leu und der<br />

MTV Braunschweig gefolgt.<br />

Beim VfB <strong>Rot</strong>-Weiß nutzen inzwischen<br />

über 20 Kinder dieses<br />

Angebot.<br />

Zu den Unterstützern dieses<br />

Projekts zählen unter anderem<br />

der Landtagsabgeordnete Klaus-<br />

Peter Bachmann und die Ratsfrau<br />

Gisela Ohnesorge.<br />

Bernhard Schnelle<br />

Der RSV Göttingen 05, eingerahmt vom Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen<br />

Lotz (rechts) und der Staffelleiterin Helga Gahren (links). Foto: Hans Kolter<br />

Spielführer der E-Junioren-Auswahlteams bei der Siegerehrung in Dassel.<br />

Die besten Mädchen-Kreisauswahlen aus den Bezirken<br />

Braunschweig und Hannover haben sich zu einem freundschaftlichen<br />

Turniervergleich in Dassel getroffen. Nach fairen Spielen ließ sich<br />

der Kreis Hameln/Pyrmont als verdienter Sieger feiern. Ein starkes Team<br />

stellte auch der Kreis Wolfenbüttel, der sich knapp vor dem Kreis Peine<br />

platzierte. Die Auswahl aus dem Kreis Northeim/Einbeck wurde Vierte,<br />

während die Kreise Holzminden und Göttingen sowie die „Fohlen-Mannschaft“<br />

aus Northeim/Einbeck auf den weiteren Plätzen landeten. Als<br />

Show-Event sorgten die „Line Dancer“ mit ihrer Trainerin Melani Urbat-<br />

Lambrecht für Unterhaltung. Unser Foto zeigt Vertreterinnen der Mannschaften<br />

nach der Siegerehrung. Manfred Kielhorn<br />

Der RSV düpiert<br />

sieben Kreisligisten<br />

Frauen-Hallenmeisterschaft in Göttingen<br />

Die Hallenkreismeisterschaft<br />

der Frauen im <strong>NFV</strong>-Kreis Göttingen<br />

nahm einen spannenden<br />

und unerwarteten Verlauf. Überraschend<br />

konnte sich der RSV<br />

Göttingen 05 als Kreisklassist gegen<br />

höher spielende Teams<br />

durchsetzen und besiegte im<br />

Endspiel den TSV Adelebsen nach<br />

Neunmeterschießen mit 3:2.<br />

Nach regulärer Spielzeit stand es<br />

1:1-Unentschieden. Auf dem dritten<br />

Platz landete die SVG Göttingen<br />

07, die den Bovender SV mit<br />

7:2 besiegte.<br />

An den Hallenmeisterschaften<br />

nahmen zunächst sieben<br />

Mannschaften der Kreisliga und<br />

elf Mannschaften der Kreisklasse<br />

teil. Für die Endrunde qualifizierten<br />

sich acht Teams, darunter<br />

vier Mannschaften aus der Kreisklasse.<br />

Die Ehrung nahm Kreisvorsitzender<br />

Hans-Jürgen Lotz gemeinsam<br />

mit Staffelleiterin Helga Gahren<br />

vor. Ferner wurden als fairste<br />

Mannschaft Tuspo Weser Gimte,<br />

als beste Spielerin Katharina<br />

Kamp (TSV Adelebsen), als beste<br />

Torfrau Annalena Paul (Tuspo<br />

Weser Gimte) und als erfolgreichste<br />

Torschützin Svenja Hettenhausen<br />

(SVG Göttingen 07) ausgezeichnet.<br />

Hans-Dieter Dethlefs


48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 49<br />

Bodo Tykarski mit<br />

vielen Verdiensten<br />

Wolfsburg ehrt die Ehrenamtspreisträger<br />

Bodo Tykarski (TSG Mörse) heißt<br />

der DFB-Ehrenamtspreisträger<br />

2007 im <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfburg. Die<br />

weiteren Sieger sind Harry Jädike<br />

(VfB Fallersleben), Dirk Müller (SV<br />

Brackstedt) und Thomas Schneider<br />

(SV Brackstedt).<br />

Der Vorsitzende des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Wolfsburg, Werner Bachmann,<br />

gratulierte den DFB-Ehrenamtspreisträgern<br />

2007 und<br />

überreichte Urkunden und Präsente<br />

im Namen des vollständig<br />

anwesenden Vorstandes und aller<br />

Vereinsvertreter. Er dankte für<br />

den besonderen Einsatz und rief<br />

die Vertreter der Vereine erneut<br />

auf, weiterhin verdiente Mitglieder<br />

oder Funktionsträger an den<br />

Ehrenamtsbeauftragten Rolf Philipps<br />

zu melden.<br />

Die Ehrung stand auf der gut<br />

besuchten Arbeitstagung aller<br />

Wolfsburger Vereine in der Gaststätte<br />

„Taun olen Mörser“ in<br />

Mörse im Vordergrund. In seiner<br />

Laudatio stellte Bachmann he-<br />

raus, dass die Verdienste von Bodo<br />

Tykarski kaum auf einer eng<br />

beschriebenen Seite erfasst werden<br />

könnten. Bereits 1974 begann<br />

er ehrenamtliche Aktivitäten.<br />

Über seinen fußballerischen<br />

Einsatz für die TSG Mörse hinaus<br />

hat er festgestellt, dass es Fußballer<br />

gibt, die im Mannschaftsport<br />

nicht immer zum Einsatz kommen.<br />

Um diesen trotzdem engagierten<br />

Fußballern Spiele zu ermöglichen,<br />

gründete er im Verein<br />

eine Fußball-Freizeitgruppe, wurde<br />

deren ehrenamtlicher Übungsleiter<br />

und ist dies bis heute.<br />

Tykarski organisiert Fußballturniere<br />

zu Gunsten von Kinderfesten<br />

der Lebenshilfe und deren<br />

Behinderteneinrichtungen für Erwachsene.<br />

In seinem Heimatverein<br />

ist er im erweiterten Vorstand<br />

tätig, aber auch in der örtlichen<br />

Feuerwehr, im Gesangverein<br />

und bei allen Ereignissen in<br />

Mörse steht er in der vordersten<br />

Reihe.<br />

Der Ehrenamtspreisträger 2007 des <strong>NFV</strong>-Kreises Wolfenbüttel<br />

heißt Manfred Wallat (rechts) vom SV Schladen. Der Ehrenamtsbeauftragte,<br />

Konrad Gramatte, gratulierte ihm zu dieser Auszeichnung.<br />

Die Verdienste des Ehrenamtspreisträgers um seinen Verein sind<br />

Hauptsponsoring seit 30 Jahren und Jugendbetreuung von 1976 bis<br />

1986. Zwischen 1990 und 2001 bekleidete Wallat das Amt des zweiten<br />

Vorsitzenden, ehe er den Vorsitz übernahm. Des Weiteren unterstützt<br />

er die Sportvereine in Wehre, Gielde und Hornburg. Von Amtsmüdigkeit<br />

will Manfred Wallat nichts wissen. „Ehrenamtstätigkeiten machen<br />

mir Spaß und das Ehrenamt gibt mir auch etwas zurück", versichert der<br />

Ehrenamtspreisträger. Konrad Gramatte<br />

Mit der Silbernen Bezirksehrennadel des <strong>NFV</strong>-Bezirkes<br />

Braunschweig wurde der Vorsitzende von WBR Wartjenstedt, Gerald<br />

Pinkepank (rechts), auf der Jahresversammlung vom stellvertretenden<br />

Kreisvorsitzenden des <strong>NFV</strong>-Kreises Salzgitter, Manfred Niemz, ausgezeichnet.<br />

Pinkepank ist seit 1989 im Vorstand des Fußballkreises als Staffelleiter,<br />

Schiedsrichter und Systembeauftragter für die Kreise Braunschweig,<br />

Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel tätig. Seit 2000 leitet Pinkepank<br />

die Geschicke des WBR Wartjenstedt. Foto: Günter Schacht<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Auszeichnung der Ehrenamtspreisträger im <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg (von<br />

links): Thomas Schneider (SV Reislingen/Neuhaus), Werner Bachmann<br />

(Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg), Bodo Tykarski (TSG Mörse), Bodo<br />

Weisheit (stellvertretender Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis Wolfsburg), Harry Jädike<br />

(VfB Fallersleben), Dirk Müller (SV Brackstedt) und Rolf Philipps (Ehrenamtsbeauftragter<br />

und stellvertretender Vorsitzender <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Wolfsburg). Foto: Horst Hoffmann<br />

Zu Gast bei Hannover 96<br />

Auf Einladung des Ehrenamtsbeauftragen<br />

von Hannover<br />

96, Ruben Kiaman, weilte eine<br />

Abordnung der im Rahmen der<br />

Ehrenamtsaktion 2007 ausgewählten<br />

Mitarbeiter aus den Vereinen<br />

des Fußballkreises Goslar<br />

beim Bundesliga-Spiel Hannover<br />

96 gegen den 1. FC Nürnberg<br />

(2:1).<br />

Unter der Leitung des KreisehrenamtsbeaufragtenHans-Joachim<br />

Schmalstieg waren Heinz<br />

Göttling (SC Harlingerode), Torsten<br />

Lechner (TSV Lochtum), Eberhard<br />

Wellner (VfL Oker), Hans-<br />

Jürgen Schmidt (FC Othresen), Joachim<br />

Marquardt (TSG Bad Harz-<br />

burg), Sascha Reuleke (SV Lautenthal/Wildemann)<br />

und Günter<br />

Morick (TSG Jerstedt) mit von<br />

der Partie. Daneben begleitete<br />

Schiedsrichter-Chef Christian Biel<br />

die Delegation.<br />

Auch wenn das Spiel nicht<br />

unbedingt zu den Besseren<br />

gehörte, war für die Teilnehmer<br />

der Rundgang durch den VIP-Bereich<br />

der 96er sowie ein Blick<br />

hinter die Kulissen des Pressezentrums<br />

sehr unterhaltsam. Auch<br />

96-Präsident Martin Kind ließ es<br />

sich nicht nehmen, die Ehrenamtlichen<br />

aus dem Kreis Goslar<br />

zu begrüßen.<br />

Hans-Joachim Schmalstieg<br />

April <strong>2008</strong> 49


48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 50<br />

Bezirk Braunschweig<br />

50<br />

Anlässlich der Hallen-Kreismeisterschaftsendrunde<br />

der<br />

E-Junioren in Bad Lauterberg<br />

konnte der Jugendobmann des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Osterode, Ratko Lazic,<br />

im Rahmen der Spendenübergabe<br />

für die KinderKrebshilfe ei-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Sponsorenhilfe für<br />

Osteroder E-Junioren<br />

KinderKrebshilfe erhält nun 1726,93 Euro<br />

International<br />

im Einsatz<br />

Riem Hussein aus Bad<br />

Harzburg wird beim U19-<br />

Mini-Turnier in Österreich<br />

vom 23. bis 30. April<br />

Schiedsrichterassistentin an<br />

der Seite von Anja Kunick<br />

aus Leipzig sein. Bei dem<br />

Turnier, an dem Teams aus<br />

Österreich, Schweden, Finnland<br />

und der Tschechischen<br />

Republik teilnehmen, werden<br />

die Qualifikanten der<br />

U19-Europameisterschaft<br />

ermittelt. Rolf-Herbert Helm<br />

Ballübergabe<br />

an B-Mädchen<br />

Die im <strong>NFV</strong>-Kreis Goslar<br />

von der Sparda-Bank<br />

und dem <strong>NFV</strong> gestifteten<br />

Bälle wurden beim Hallenturnier<br />

für B- Juniorinnen in<br />

der Deilichhalle in Bad Harzburg<br />

von Kreismädchenreferent<br />

Frank-Ulrich Reichert<br />

übergeben. Die B-Juniorinnen<br />

des SV Upen, des TuS<br />

Clausthal-Zellerfeld und des<br />

SV Rammelsberg I und II<br />

waren hoch erfreut.<br />

Rolf-Herbert Helm<br />

Neue<br />

Homepage<br />

Der <strong>NFV</strong>-Kreis Gifhorn<br />

hat einen kompetenten<br />

Mitarbeiter gefunden, der<br />

die Homepage neu gestaltet<br />

hat. Seit dem 17. Februar<br />

ist der Kreis unter<br />

www.nfv-gifhorn.de wieder<br />

zu erreichen. Unter der Seite<br />

„Vereine“ gibt es eine<br />

Verlinkung zu allen Gifhorner<br />

Vereinen. Klubs, bei denen<br />

die Vereinslogos noch<br />

fehlen, können diese an<br />

sven.menzhausen@web.de<br />

senden. Unter „Downloads“<br />

befindet sich das<br />

Anschriftenverzeichnis, welches<br />

ständig aktualisiert<br />

wird.<br />

ne erfreuliche Steigerung zum<br />

Vorjahr feststellen. „Insgesamt ist<br />

ein Betrag von 1726,93 Euro gesammelt<br />

bzw. gespendet worden,<br />

womit wir sehr zufrieden<br />

sind“, so Lazic.<br />

Neben den Sponsoren „Harz<br />

Energie“ und REWE hatten auch<br />

die Vereine VfB Bad Sachsa, SVG<br />

Barbis, SV Bad Lauterberg, FC<br />

Merkur Hattorf, FC Dostluk Spor<br />

und der VfR Osterode Spendengelder<br />

übergeben. Auch von der<br />

VGH Bad Lauterberg erhielt die<br />

Deutsche Krebshilfe zusätzlich einen<br />

Spendenbetrag.<br />

Zunächst bedauerte Ratko<br />

Lazic, dass die Trefferzahl der<br />

Osteroder E-Junioren mit 257<br />

nicht annähernd den Stand aus<br />

dem vergangenen Jahr erreichte.<br />

Scheckübergabe für die KinderKrebshilfe. Unser Foto zeigt von links<br />

Peter Franke (Hallenobmann), Ulf Hoffmeister (stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises Osterode), Cemal Sentürk (Dostluk<br />

Spor Osterode), Antje Ohlendorff (Harz-Energie), Matthias Kraushaar<br />

(SVG Barbis), Wolfgang Schüller (Deutsche Krebshilfe), Rüdiger Lakemann<br />

(VfB Bad Sachsa), Ratko Lazic (Jugendobmann), Lars Große<br />

(VGH Bad Lauterberg) sowie Matthias Weitzel (REWE-Markt Bad Lauterberg).<br />

Fotos: Erwin Müller<br />

Schließlich hatten die Sponsoren<br />

von Harz-Energie um Antje Ohlendorf<br />

und Matthias Weitzel<br />

vom REWE-Markt Bad Lauterberg<br />

ein Einsehen und erhöhten die<br />

Beträge auf 300 und 400 Euro.<br />

Lars Große von der VGH stellte<br />

den Vereinen zudem Bälle zur<br />

Verfügung.<br />

Ulf Hoffmeister, stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osterode, und Wolfgang<br />

Schüller von der Deutschen<br />

Krebshilfe dankten ebenfalls den<br />

Sponsoren und den sammlungsbereiten<br />

Vereinen für die Unterstützung.<br />

„Jeder Euro zählt für<br />

krebskranke Kinder“, so übereinstimmend<br />

Hoffmeister und<br />

Schüller. Erwin Müller<br />

E-Juniorenmannschaften nach der<br />

Siegerehrung der Hallen-Kreismeisterschaft<br />

inmitten von Ulf Hoffmeister<br />

und Wolfgang Schüller.<br />

Die Sportrichtertagung des <strong>NFV</strong>-Kreises Braunschweig im Vereinsheim am Schwarzen Berg war gut<br />

besucht. Meinhart Schlenker (rechts) und Manfred Müller (Zweiter von rechts) vom Bezirkssportgericht referierten<br />

bei der Sitzung, die insgesamt sechs Stunden dauerte. Schlenker erläuterte zu Beginn den neuen Artikel § 28<br />

der Spielordnung für den Spielausschuss – Herren/Jugend sowie seine Auslegung und veranschaulichte anschließend<br />

die ordnungsgemäße Erstellung eines Schiedsrichterberichtes. Müller ging unter anderem auf unterschiedliche<br />

Sperrstrafen im Jugendrecht und auf Juniorenspieler ohne Spielgenehmigung ein. Ferner referierten beide<br />

Sportrichter über die Einhaltung von Fristen bei Spielverlegungen und über Bestrafungen bei Einsätzen von<br />

Spielern ohne Spielerlaubnis. Zudem befassten sich Schlenker und Müller mit Verstößen von Mannschaftsoffiziellen,<br />

dem Erlassen von Strafbescheiden und der Einleitung von Verfahren gegen Schiedsrichter. Florian Wichert


48_51Braunschweig 20.03.<strong>2008</strong> 22:58 Uhr Seite 51<br />

Sieben verschiedene<br />

Klubs stellen Meister<br />

Junioren ermitteln die Hallen-Besten<br />

Sieben verschiedene Vereine gewannen<br />

die Braunschweiger<br />

Kreismeistertitel in der Halle von<br />

den G- bis zu den A-Junioren,<br />

womit die Hallenrunde abgeschlossen<br />

ist.<br />

G-Junioren: Aufgrund des<br />

besseren Torverhältnisses setzte<br />

sich der MTV Braunschweig vor<br />

den SV Querum. Das direkte Duell<br />

endete torlos unentschieden.<br />

Auch der FC Wenden und der TV<br />

Mascherode blieben bis zuletzt<br />

auf Tuchfühlung.<br />

F-Junioren: Den Minimalisten<br />

des Polizei SV genügten<br />

zwei Treffer zum Titelgewinn.<br />

Dreimal trennte sich der SV gar<br />

torlos und gewann daher nur<br />

zweimal - gereicht hat es trotzdem.<br />

Dahinter musste um den<br />

Vizetitel ein Siebenmeterschießen<br />

zur Entscheidungsfindung<br />

beitragen. Der VfB <strong>Rot</strong>-<br />

Weiß ließ dadurch den HSC Leu<br />

mit 3:1 hinter sich.<br />

E-Junioren: Im Rennen um<br />

die Meisterschaft landete der VfB<br />

Die Frauen des VfL Bienrode sind ihrem Favoritenstatus<br />

absolut gerecht geworden und haben sich den Hallenmeister-Titel im<br />

Kreis Braunschweig gesichert. Das Team von Trainerin Claudia Verlohren,<br />

das als Niedersachsenligist klassenhöchster<br />

Braunschweiger Verein ist, ließ zunächst<br />

in der Vorrunden-Gruppe A den<br />

HSC Leu, SchwarzerBerg und Dibbesdorf<br />

hinter sich. Der VfL gewann dreimal und<br />

erzielte dabei 15 Treffer. In der Vorrunden-<br />

Gruppe B reichten dem Braunschweiger SC<br />

zwei Siege zum Platz an der Sonne. Auf<br />

den Plätzen folgten Bienrode III, der VfB<br />

<strong>Rot</strong>-Weiß und die Freien Turner. Die Bienroder<br />

gewannen anschließend das Finale<br />

gegen den BSC. Die Drittvertretung des<br />

Turniersiegers musste sich im kleinen Finale<br />

dem HSC Leu beugen. Als beste Torfrau<br />

wurde Jennifer Obermeyer aus Dibbesdorf<br />

ausgezeichnet. Jessica Majewski war mit<br />

neun Treffern beste Torschützin. Auf dem<br />

Foto die Siegermannschaft der Hallenkreismeisterschaft<br />

der Frauen, der VfL<br />

Bienrode, um Trainerin Claudia Verlohren<br />

(hinten rechts). Florian Wichert/Foto: privat<br />

Bei den C-Junioren wurde Eintracht<br />

Braunschweig Hallen-Kreismeister.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Rot</strong>-Weiß knapp vor Eintracht II.<br />

Besonders eng ging es hinter dem<br />

Dritten, BSC, zu: Bei drei Vereinen<br />

ergab sich die Platzierung erst<br />

durch die direkten Vergleiche.<br />

D-Junioren: Platz zwei und<br />

drei gingen an Eintracht, doch<br />

Sieger wurde der HSC Leu, der als<br />

einziges Team ungeschlagen<br />

blieb. Hinter den Blau-Gelben<br />

landete der BSC II.<br />

C-Junioren: Was den D-Jugendlichen<br />

misslang, schafften die<br />

C-Jugendlichen der Eintracht. Sie<br />

gewannen all ihre fünf Spiele,<br />

schlossen mit der besten Abwehr<br />

(drei Gegentreffer) und dem besten<br />

Angriff ab (20 Tore). Bei der<br />

Bezirksmeisterschaft landeten sie<br />

auf Rang drei. Der BSC wurde im<br />

Kreis Zweiter, Eintracht II wurde<br />

Dritter.<br />

B-Junioren: Hier entschied<br />

wieder der direkte Verleich.<br />

Acostas 3:1 gegen Eintracht<br />

brachte den Titel, obwohl das<br />

Torverhältnis der Löwen das bessere<br />

war. Der BSC gewann eben-<br />

Auch beim fünften Master-Turnier<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Göttingen<br />

gab es eine Überraschung.<br />

Sieger wurde Grün-Weiß Hagenberg<br />

aus der ersten Kreisklasse.<br />

Die Hagenberger setzten sich erfolgreich<br />

gegen die Kreisligisten<br />

durch und bezwangen im Endspiel<br />

Gelb-Weiß Elliehausen mit<br />

4:2. Den dritten Platz belegte der<br />

PSV Blau-Gelb Göttingen, der<br />

den FC Brochthausen im kleinen<br />

Finale mit 3:1 besiegte.<br />

Insgesamt nahmen 60<br />

Mannschaften am Master teil, die<br />

sich zunächst in der Vorrunde in<br />

zehn Staffeln für die Zwischenrunde<br />

qualifizieren muss-<br />

Bezirk Braunschweig<br />

Leckeres<br />

Dankeschön<br />

Der Vorstand der Sparte<br />

Fußball des MTV Lichtenberg<br />

hat seine Fußballschiedsrichter<br />

zu einem gemeinsamen<br />

Essen eingeladen. „Mit dieser<br />

Einladung wollten wir<br />

uns für den Einsatz auf dem<br />

Platz bedanken“, sagte<br />

Christof Wilhelm im Namen<br />

des Fußballvorstandes. „Besonderer<br />

Dank gilt der einzigen<br />

Frau in der Runde, Elisa<br />

Wilhelm, die den Mut hat,<br />

auch bei Jugend- und Frauenspielen<br />

die Pfeife in den<br />

Mund zu nehmen“, fand<br />

Wilhelm.<br />

falls immerhin dreimal, hatte aber<br />

Acosta und Eintracht in direkten<br />

Duellen überhaupt nichts entgegenzusetzen.<br />

A-Junioren: Klare Sache für<br />

die Freien Turner: Fünf Siege und<br />

somit sechs Punkte Vorsprung vor<br />

dem Zweiten, BSC, schossen die<br />

Braun-Weißen heraus.<br />

Florian Wichert<br />

Überraschung durch<br />

Grün-Weiß Hagenberg<br />

Fünftes Master-Turnier im Kreis Göttingen<br />

ten. An der Endrunde waren zehn<br />

Teams beteiligt, die in zwei Gruppen<br />

spielten. Die beiden Erstplatzierten<br />

trugen die Endspiele aus.<br />

Neben der Ehrung des Turniersiegers<br />

durch den Kreisvorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Lotz, den<br />

Spielausschussvorsitzenden Alfred<br />

Bonenberger und den Organisator<br />

Carsten Jahns wurde der<br />

FC Brochthausen als fairste<br />

Mannschaft ausgezeichnet. Erol<br />

Saciri von PSV BG Göttingen war<br />

der beste Spieler, Markus Steinmetz<br />

(Hagenberg) bester Torwart<br />

und Lami Kosova der erfolgeichste<br />

Torschütze des Turniers.<br />

Hans-Dieter Dethlefs<br />

Die siegreiche Mannschaft Hagenbergs mit dem Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Lotz (stehend 2. von<br />

rechts), dem Spielausschussvorsitzenden Alfred Bonenberger (ganz links) und Carsten Jahns (ganz<br />

rechts). Foto: Hans Kolter<br />

April <strong>2008</strong> 51


52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 52<br />

Bezirk Hannover<br />

52<br />

Was ist abseits? Was ist eine<br />

Viererkette? Was ist Taktik?<br />

Mit ähnlichen Fragen mussten sich<br />

kürzlich 46 Grundschullehrerinnen<br />

und -lehrer des Landkreises<br />

und der Stadt Hildesheim auseinandersetzen.<br />

Bei einem ersten<br />

Kurzlehrgang mit einer Trainingseinheit<br />

in der Hildesheimer Fußballarena<br />

vermittelte der Lehrwart<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Hildesheim, Siegfried<br />

Herrmann, den wenig fußballerfahrenen<br />

Pädagogen das<br />

Grundwissen des Fußballs.<br />

„Die Aufwärmphase ist das A<br />

und O vor jedem Spiel“, erläuterte<br />

Herrmann und ließ die Teilnehmer<br />

zunächst mit dem Ball am Fuß<br />

durch die Halle traben. Beim Hütchenslalom<br />

ging es um das Dribbeln.<br />

Hier merkten die Pädagogen,<br />

dass Geschicklichkeit, Ballgefühl<br />

und Schnelligkeit in Einklang<br />

gebracht werden mussten. Bei einigen<br />

klappte es schon hervorragend,<br />

andere ließen sich nicht entmutigen,<br />

„fingen“ ihren Ball wieder<br />

ein und machten weiter. Es<br />

folgten noch weitere Ballspiele,<br />

bei denen auch der Spaßfaktor<br />

und die Heiterkeit nicht zu kurz<br />

kamen.<br />

Bei den Gruppen- und Partnerübungen<br />

zeigten die Lehrgangsteilnehmer<br />

ihr gutes Reaktionsvermögen.<br />

Auch der Lehrwart<br />

hatte seinen Spaß, als er merkte<br />

dass alle richtig mitmachten und<br />

sich auch körperlich einsetzten.<br />

„Das war ein toller Einstieg. Da<br />

kann ich gleich einige Übungen<br />

bei mir in der Klasse umsetzen“,<br />

tauschten sich gleich mehrere Lehrerinnen<br />

begeistert aus. Jedenfalls<br />

kann sich der Kreislehrwart jetzt<br />

schon Gedanken machen, wie sei-<br />

Der Sparkassen-Hallen-Pokal<br />

2007/<strong>2008</strong> des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hannover-Land – er gilt als größtes<br />

Hallenspektakel Deutschlands<br />

- war im Juniorenbereich erneut<br />

ein Turnier der Superlative.<br />

Eine hervorragende organisatorische<br />

Leistung vollbrachte<br />

Hallen-Spielleiterin Frauke Riedel,<br />

die im November 720<br />

Mannschaften der D-, E-, Fund<br />

G-Junioren ins Rennen<br />

schickte. Bei der Endrunde in<br />

der Wunstorfer Aue-Halle am<br />

1./2. März, wo der SC Steinhude<br />

als Gastgeber fungierte, gab<br />

es von allen Seiten viel Lob für<br />

die an den Start gegangenen<br />

Mannschaften, die technisch<br />

guten Fußball boten und eine<br />

faire Gangart an den Tag legten.<br />

Kreisjugendobmann Holger<br />

Haushalter sprach während der<br />

Siegerehrungen von einem tollen<br />

Ablauf des Turniers und<br />

April <strong>2008</strong><br />

Pädagogen lernen das Fußball-ABC<br />

Kurzlehrgang für Grundschullehrer/innen<br />

46 wissbegierige Grundschullehrerinnen und -lehrer des Landkreises und der Stadt Hildesheim wurden in das kleine<br />

Fußballeinmaleins eingeführt. Referent war <strong>NFV</strong>-Kreislehrwart Siegfried Herrmann. Foto: Burghard Neumann<br />

ne nächste Fußballlehrstunde aussieht.<br />

Die Idee für diese Fortbildungsmaßnahme<br />

kam von der<br />

Fachberaterin für Schulsport, Andrea<br />

Pohl. Anlass dafür ist<br />

ein Mädchenfußballturnier für<br />

Stimmen<br />

Andrea Pohl, Fachberaterin<br />

für Schulsport: „Der Lehrgang<br />

war ein großer Erfolg.<br />

Siegfried Herrmann hat es durch<br />

seine ruhige und kompetente<br />

Art verstanden, fast 50 Kollegen<br />

auf kleinstem Raum grundlegende<br />

Fertigkeiten im Fußball zu<br />

vermitteln. Auch denjenigen, die<br />

wie ich wenig Ahnung und Zu-<br />

TuS Garbsen stellt<br />

starke D-Junioren<br />

Endrunde im Sparkassen-Hallen-Pokal 07/08<br />

dankte den Organisatoren für<br />

die geleistete Arbeit.<br />

Ein riesiges Dankeschön hatte<br />

Haushalter für die Sparkasse<br />

parat: „Wie in den Vorjahren<br />

wurde dieses Mammutturnier<br />

von der Sparkasse Hannover in jeder<br />

Hinsicht großzügig unterstützt.<br />

Die Durchführung dieser<br />

viermonatigen Hallenrunde wäre<br />

ohne diese Unterstützung nicht<br />

durchführbar.“<br />

Die einzelnen Platzierungen<br />

in der Übersicht: obere D-Junioren:<br />

1. TuS Garbsen, 2. SV Germania<br />

Grasdorf, 3. SV Frielingen,<br />

4. JSG Immensen; untere D-Junioren:<br />

1. TuS Garbsen II, 2. TSV<br />

Isernhagen, 3. TSV Havelse III, 4.<br />

JSG Gehrden II; obere E-Junioren:<br />

1. TSV Havelse, 2. TSV Kleinburgwedel,<br />

3. FC Springe, 4. TSV<br />

Isernhagen; untere E-Junioren: 1.<br />

TSV Godshorn II, 2. FC Lehrte II,<br />

3. SV Wacker Osterwald III, 4. SC<br />

Grundschulen, das in Kooperation<br />

des Landkreises mit dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Hildesheim am 25. Juni <strong>2008</strong> auf<br />

der Sportanlage des PSV Grün-<br />

Weiß Hildesheim durchgeführt<br />

wird. Da die meisten Lehrerinnen<br />

wenig Erfahrung mit dem Fußball-<br />

gang zur Thematik hatten. Wir<br />

hatten dazu auch noch viel Spaß<br />

und fast alle Teilnehmer haben<br />

sich zu weiteren Terminen gemeldet,<br />

um noch mehr zu lernen.<br />

Sicher müssen wir noch etwas<br />

über das Spiel Fußball an<br />

sich lernen: Regeln, Taktik,<br />

Spielaufbau, usw. Wir hoffen alle,<br />

auf diese Weise die Schülerin-<br />

Langenhagen III; obere F-Junioren:<br />

1. JSG Bordenau/Poggenhagen,<br />

2. SV Germania Grasdorf, 3.<br />

SpVg Laatzen, 4. FC Rethen; untere<br />

F-Junioren: 1. SC Langenhagen<br />

II, 2. TSV Wennigsen III, 3.<br />

TSV Krähenwinkel/Kaltenweide II,<br />

4. TSV Berenbostel II.<br />

sport besitzen, wurde bei Siegfried<br />

Herrmann um Hilfestellung<br />

gebeten. Nach dieser Einführung<br />

in die Grundlagen des Fußballs<br />

werden die Pädagogen bestimmt<br />

gut gerüstet in ihre Schulen gehen.<br />

Burghard Neumann<br />

nen motivieren zu können, am<br />

geplanten Schulfußballturnier<br />

teil zu nehmen.<br />

Gundel Kahle, Lehrerin in<br />

der Astrid-Lindgren-Schule Elze:<br />

„Ein toller Lehrgang, Herr Herrmann<br />

hat den Fußball gut und<br />

verständlich rübergebracht. Ich<br />

freue mich schon auf das nächste<br />

Mal“.<br />

Bei den unteren und oberen D-Junioren gingen beide Teams des TuS<br />

Garbsen als Sieger durchs Ziel. Foto: Jäkel<br />

In einer einfachen Spielrunde<br />

der oberen G-Junioren hießen<br />

die Sieger TSV Isernhagen, SV 06<br />

Lehrte, Heesseler SV und TuS<br />

Garbsen. Das Finale der unteren<br />

G-Junioren gewann der 1. FC<br />

Brelingen II gegen den SC Langenhagen<br />

II mit 2:0. Fritz Redeker


52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 54<br />

Bezirk Hannover<br />

54<br />

U12-Junioren gewinnen die<br />

Sportlerwahl in Hildesheim<br />

Große Ehre für die Nachwuchsmannschaft<br />

der JSG Düngen/Heinde<br />

Im Rahmen der Hildesheimer<br />

Sportlerwahl wurden die U12-<br />

Junioren der JSG Düngen/Heinde<br />

zur besten Nachwuchsmannschaft<br />

des Jahres 2007 gekürt. Es<br />

war bisher der größte Erfolg der<br />

Nachwuchskicker.<br />

„Dies ist wirklich eine große<br />

Ehre für uns und bestätigt, dass<br />

auch kleinere Dorfvereine wie wir<br />

eine gute Jugendarbeit vollbringen“,<br />

freuten sich der Coach<br />

Martin Eggers und Co-Trainer<br />

Meik Möhle. Letzterer ist der Vater<br />

von Amado Möhle, der als<br />

aussichtsreiches Talent des Jahrgangs<br />

1996 in der Hildesheimer<br />

Region gilt. Der größte Teil der<br />

Mannschaft spielt schon seit vielen<br />

Jahren als homogene Einheit<br />

unter Eggers zusammen. Der<br />

Teamgeist war das bisherige Erfolgsrezept<br />

der jungen Kicker.<br />

Vor zweieinhalb Jahren<br />

mussten sich die Verantwortli-<br />

April <strong>2008</strong><br />

chen entscheiden, ob sie mit<br />

den talentierten Nachwuchskickern<br />

weiterhin lustigen Fußball<br />

nebenbei spielen oder auf<br />

professionelle Jugendarbeit auf<br />

höchster Leistungsebene umschwenken<br />

wollten. Die Jugendlichen<br />

entschieden sich für<br />

die zweite Variante, und seitdem<br />

verbinden sie lustigen Fußball<br />

mit professionellem Training<br />

und Auftreten in der Öffentlichkeit.<br />

Das Team verstärkte sich,<br />

so dass fast sämtliche Turniere<br />

in der Umgebung gewonnen<br />

wurden.<br />

Mit insgesamt 16 Spielern<br />

ist die Mannschaft eine richtig<br />

verschworene Truppe geworden,<br />

immer nach dem Motto: „Einer<br />

für alle und alle für einen“! Aus<br />

diesem Grund wurde das Team<br />

für diese Saison wieder für die<br />

höchste Spielklasse der D-Junioren<br />

(U12) in der Kreisliga gemel-<br />

Trikotspende. Freudig überrascht waren jetzt die Übungsleiter<br />

des SC Itzum (bei Hildesheim), Peter Späthe, Nancy Ibe und Mathias<br />

Deipenau. Sie nehmen an einem zurzeit laufenden Trainer-C-Lizenz-<br />

Lehrgang in Emmerke teil und erhielten die Nachricht, dass eine Juniorenmannschaft<br />

ihres Vereins zur Belohnung mit einem kompletten Trikotsatz<br />

vom Büroausstatter Staples (Kooperationspartner des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Hildesheim) ausgestattet wird. Während einer Lehrgangseinheit in<br />

der Hildesheimer Fußballarena überreichte Anja Zeibig (3. von links)<br />

von der Firma Staples das großzügige Geschenk. Die Nachwuchskicker<br />

des SC Itzum waren begeistert und streiften sich die neuen Trikots<br />

gleich über. Auch Kreislehrwart Siegfried Herrmann (dahinter) freute<br />

sich über diese Aktion. Text und Foto: Burghard Neumann<br />

Mannschaft des Jahres: Die U12-Junioren der JSG Düngen/Heinde.<br />

det. Ganz aktuell ist die I.<br />

Mannschaft in der Halle Staffelmeister<br />

geworden. Acht Spiele –<br />

acht Siege und ein Torverhältnis<br />

von 34:0 sprechen eine eindeutige<br />

Sprache. Außerdem stellt die<br />

Mannschaft mit Niclas Treu, Hassan<br />

Elsaleh, Robin <strong>Weiss</strong>, Tim<br />

Schlenker, Hannes Dressler und<br />

Amado Möhle gleich sechs<br />

Kreisauswahlspieler (U11) oder<br />

Spieler des aktuellen DFB-Stützpunktes<br />

(U12).<br />

Großen Anteil am guten<br />

Abschneiden der Mannschaft<br />

haben auch die Eltern, „die zusammenhalten<br />

und voll mitziehen“,<br />

lobt Eggers die Erwachse-<br />

Er nutzt den Fußball<br />

als Integrationshilfe<br />

Klaus Gallo erhält DFB-Ehrenamtspreis<br />

Im Rahmen einer Arbeitstagung des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden hat der<br />

Kreisvorsitzende August Borchers<br />

den Ehrenamtspreis 2007 des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Holzminden an Klaus Gallo<br />

(TSV Kemnade) veliehen.<br />

Klaus Gallo hat sich um den<br />

Aufbau des Frauen- und Mädchenfußballs<br />

im TSV Kemnade verdient<br />

gemacht. Als Trainer der<br />

Frauenteams des Vereins hat er<br />

vorbildlich den Fußballsport als Integrationshilfe<br />

für ausländische<br />

Sportkameradinnen genutzt. Daneben<br />

trainiert er die 1. Herrenmannschaft<br />

des Vereins. Nicht allein<br />

die Doppelbelastung hebt ihn<br />

in seinem Verein hervor, sondern<br />

auch seine Fähigkeit, Sportkameradinnen<br />

und Sportkameraden unterschiedlicher<br />

Nationalität für den<br />

Fußballsport zu begeistern, indem<br />

er den Teamgedanken ehrlich und<br />

überzeugend vermittelt. Klaus Gallo<br />

ist mit seiner Ehefrau als Kreissieger<br />

zu einem dreitägigen Dankeschön-Wochenende<br />

mit Ehrung<br />

durch den Niedersächsischen Fußballverband<br />

in die Sportschule Barsinghausen<br />

eingeladen worden.<br />

Als weitere Ehrenamtspreisträger<br />

wurden Jörg Schmidt<br />

(MTV Golmbach), Karl Köster<br />

nen, die sich zuletzt über folgende<br />

Erfolge freuen durften:<br />

Kreismeister in der Halle 2007,<br />

danach Vize-Bezirksmeister in<br />

der Halle 2007, auf dem Feld<br />

ungeschlagener Kreismeister<br />

2007 (bei lediglich einem Unentschieden<br />

wurden sonst alle Spiele<br />

gewonnen).<br />

Zwei Mal die Woche, jeweils<br />

dienstags und donnerstags<br />

von 17 bis 19 Uhr wird<br />

eifrig trainiert. Zwei Mal pro<br />

Jahr wird ein Trainingslager organisiert,<br />

dieses Jahr geht es<br />

zum ersten Mal nach Naumburg<br />

an der Saale.<br />

Burghard Neumann<br />

(MTSV Eschershausen) und Dirk<br />

Warnecke (TSV Heinade) ausgezeichnet.<br />

Jörg Schmidt hat in seinem<br />

Verein durch den Aufbau von<br />

Jugendmannschaften Juniorinnen<br />

und Junioren in den Altersklassen<br />

E-, F- und G-Jugend für den Fußballsport<br />

gewonnen.<br />

Karl Köster ist seit dem Jahr<br />

1990 in seinem Verein in verschiedenen<br />

Positionen ehrenamtlich engagiert.<br />

Insbesondere ist er als Betreuer<br />

und Trainer dreier Jugendmannschaften<br />

(C-, F- und G-Jugend)<br />

seit einigen Jahren tätig. Mit<br />

seinem großen Fußballsachverstand<br />

vermittelt er besonders den<br />

jüngeren Fußballern viel Spaß am<br />

Fußballsport.<br />

Dirk Warnecke ist seit einigen<br />

Jahren Betreuer der Herrenmannschaft<br />

seines Vereins. Gleichzeitig<br />

ist er Mitglied des erweiterten Vorstandes<br />

und „stiller Helfer im Hintergrund“<br />

des TSV Heinade.<br />

Geburtstag<br />

Hans-Herrmann<br />

Bergman, Beisitzer im Bezirkssportgericht,<br />

wird am<br />

17. April 64 Jahre alt.<br />

Ehrende und Geehrte bei der DFB-Ehrenamtsaktion des <strong>NFV</strong>-Kreises Holzminden<br />

(von links): Dirk Warnecke (TSV Heinade) Kreisvorsitzender August<br />

Borchers, Klaus Gallo (TSV Kemnade), Jörg Schmidt (MTV Golmbach), Ehrenamtsbeauftragter<br />

Manfred Tophinke, Karl Köster (MTSV Eschershausen).


52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 55<br />

Fußballer glänzen<br />

beim Ball des Sports<br />

Schaumburg ehrt die Sportler des Jahres<br />

Unter dem Motto „Olympische<br />

Spiele Paris 1924" feierten<br />

1200 Gäste in der mit den französischen<br />

Nationalfarben dekorierten<br />

Stadthäger Festhalle den diesjährigen<br />

Ball des Sports im Kreis<br />

Schaumburg. Eingebettet in die<br />

Veranstaltung war die Ehrung der<br />

„Sportler des Jahres“, wobei Fußballer<br />

gleich zwei Mal ganz oben<br />

auf dem Treppchen standen.<br />

Kurz nach 20 Uhr hatte Organisator<br />

und Moderator Reinhard<br />

Stemme die Gäste aus<br />

Sport, Wirtschaft und Politik zur<br />

10. Auflage des „Ball des Sports"<br />

begrüßt und den Jubiläumsball<br />

eröffnet. Stemme und Jörg Schiemann<br />

sind seit zehn Jahren, also<br />

von Beginn an die tragenden Säulen<br />

dieser beliebten Veranstaltung.<br />

Sie hatten wie immer alles<br />

perfekt organisiert und umgesetzt.<br />

Dekorateur Uwe Kaschel<br />

und sein Team „verzauberten“<br />

die Festhalle Stadthagen und<br />

sorgten für echte Pariser Atmosphäre.<br />

Unzählige Meter von roten<br />

Lichterschläuchen zogen sich<br />

quer durch die Halle und zahlreiche<br />

kleine Eifeltürme als Dekoration<br />

zierten die langen Tischreihen<br />

und sorgten für ein herrliches<br />

Ambiente. Natürlich durfte auch<br />

das berühmte „Moulin Rouge",<br />

diesmal als Cocktailbar inmitten<br />

der Festhalle, nicht fehlen.<br />

Nachdem die TOP-Live Band<br />

„Sunrise" die ersten Takte ge-<br />

spielt hatte, füllte sich im Nu die<br />

Tanzfläche und das hielt bis in die<br />

frühen Morgenstunden an. Für<br />

ihre Showeinlagen auf dem Parkett<br />

ernteten die „Rocking Rats"<br />

aus Hameln und die „Linken<br />

Füße" reichlich Szenenapplaus.<br />

Reinhard Stemme bedankte<br />

sich bei allen Sponsoren, denn<br />

ohne ihre Unterstützung wäre eine<br />

Veranstaltung dieser Größenordnung<br />

in der heutigen Zeit<br />

kaum mehr möglich. Einen Dank<br />

richtete er auch an Diejenigen,<br />

die Sachpreise für die große Tombola<br />

zur Verfügung stellten. Ne-<br />

Die B-Juniorinnen des HSC Hannover haben souverän<br />

die Hallen-Kreismeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover-Land gewonnen.<br />

Bei der Endrunde in Hemmingen folgten auf den weiteren Plätzen<br />

der Mellendorfer TV, SC Langenhagen, FC Lehrte, TSV Kirchdorf und<br />

der 1. FC Wunstorf. Im alles entscheidenden Spiel setzte sich der HSC gegen<br />

den MTV verdient mit 1:0 durch. Den Siegtreffer markierte Frauke Jestädt.<br />

Eine Glanzleistung bot HSC-Torhüterin Franziska Dannenberg, die<br />

während des Endrundenturniers mit tollen Paraden aufwartete.<br />

Während der Siegerehrung sprach Kreis-Vize Klaus-Dieter Roegner von<br />

einem hohen spielerischen Niveau dieser Meisterschaftsendrunde und<br />

lobte die faire Gangart aller Mannschaften. Fritz Redeker/Foto: Jäkel<br />

ben dem Hauptpreis, einer Urlaubsreise,<br />

gab es wertvolle Sachpreise<br />

zu gewinnen.<br />

Höhepunkt dieser Sportgala<br />

waren die Auszeichnungen der<br />

Stadthäger Sportler des Jahres in<br />

den Kategorien Ehrenamt,<br />

Sportlerin sowie Sportler und<br />

Mannschaft. Wie in den Vorjahren<br />

stellte Redakteur Roland<br />

Weiterer von den Schaumburger<br />

Nachrichten die zu Ehrenden in<br />

einer kleinen Laudatio vor. Der<br />

achtköpfigen Jury, zu der Bürgermeister<br />

Bernd Hellmann,<br />

Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier,<br />

KSB-Vorsitzender Dieter<br />

Fischer, <strong>NFV</strong>-Fußballkreis-Vorsitzender<br />

Marco Vankann, Ex-<br />

Sportjournalist Herbert Rösner,<br />

der stellvertretende Chef-Redakteur<br />

der Schaumburger Nachrichten,<br />

Stefan <strong>Rot</strong>he, sowie die<br />

Bezirk Hannover<br />

beiden Organisatoren des „Ball<br />

des Sports" Reinhard Stemme<br />

und Jörg Schiemann zählten,<br />

war es nicht leicht gefallen, die<br />

richtige Wahl zu treffen.<br />

Die Ehrung für das Ehrenamt<br />

nahmen Thorsten Hegerhorst<br />

(VfL Stadthagen), Burkhard Neudecker<br />

(FC Stadthagen) und Peter<br />

Scheffer (RZFV Stadthagen) entgegen.<br />

Als Sportlerin des Jahres<br />

belegte Ricarda Stockhorst als<br />

Fußballerin des TSV Eintracht<br />

Bückeberge Platz 1. Zweimal hintereinander<br />

hat der momentane<br />

Tabellenführer der Kreisliga<br />

Schaumburg im Fußball die Fair-<br />

Play-Wertung des Fußballkreises<br />

Schaumburg gewonnen. Zur<br />

Mannschaft des Jahres wurden<br />

deshalb die Fußballer der 1. Herrenmannschaft<br />

des SV Union<br />

Stadthagen gekürt. Machule<br />

Erfolgreich bei der Sportlerwahl: Der SV Union Stadthagen und Ricarda Stockhorst vom TSV Bückeberge.<br />

Foto: Schaumburger Nachrichten<br />

Nachruf<br />

Wir trauern um<br />

Eckhard Bredow<br />

Tief betroffen, fassungslos und mit<br />

großer Trauer müssen wir hinnehmen,<br />

dass unser langjähriger Referent für<br />

Schulfußball Eckhard Bredow nicht<br />

mehr bei uns ist.<br />

Er verstarb am 2. März <strong>2008</strong> im Alter<br />

von nur 55 Jahren auf der Heimfahrt von<br />

einer Fußballveranstaltung zu seiner<br />

Familie.<br />

Er war einer der Männer, die sich mit<br />

großem Engagement, Fleiß und Energie im Jugendausschuss<br />

unseres Kreises wie auch im Bezirk Hannover daran machten, die<br />

Fußballorganisation und insbesondere seine Arbeitsbereiche<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ und „Schule und Verein“ immer<br />

wieder neu zu beleben und zu gestalten.<br />

Seine hohe Einsatzbereitschaft und sein pädagogisches Geschick<br />

brachten es mit sich, dass er in vielen Ämtern sein Wissen und<br />

Können einbrachte. Es verschaffte ihm höchste Anerkennung und<br />

Wertschätzung in unseren Vereinen, bei uns im Kreis und im<br />

Niedersächsischen Fußballverband.<br />

Wir nehmen Abschied von einem kompetenten, gradlinigen und<br />

verlässlichen Partner und Sportfreund. Sein Rat, seine<br />

Begeisterung, seine Erfahrung werden uns fehlen.<br />

Sein Wirken und seine Persönlichkeit werden wir in bester<br />

Erinnerung behalten und sein Andenken in Ehren bewahren.<br />

„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot.<br />

Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.“<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Hannover<br />

Michael Rabe, 1.Vorsitzender<br />

April <strong>2008</strong> 55


52_56Hannover 20.03.<strong>2008</strong> 22:57 Uhr Seite 56<br />

Bezirk Hannover<br />

56<br />

TuS Kleefeld stellt den Hallen-Bezirksmeister der Frauen.<br />

Der TSV Havelse stellt den neuen Hallen-Bezirksmeister der E-Junioren.<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Der Fußballkreis Osterholz feiert Jahr für Jahr in gemütlicher Runde<br />

den „Tag des Ehrenamts“. Der Kreisvorsitzende Eckehard Schütt stellt dabei stets die<br />

besonderen Verdienste der Fleißarbeiter in den Vereinen heraus. Die Wahl des Kreisvorstandes<br />

fiel bei den Vize-Ehrenamts-Preisträgern auf Jürgen Behrens (FC Worpswede),<br />

Fred Dittrich (TV Axstedt), Heiko Grotheer (ATSV Scharmbeckstotel) und Jörg Hinte<br />

(SV Komet Pennigbüttel). „Es ist gar nicht so einfach, sich heute noch für die Vereinsarbeit<br />

zu engagieren“, würdigte Eckehard Schütt die Leistungen der ehrenamtlichen Helfer.<br />

Jürgen Behrens, dessen Herz seit Jahrzehnten für den Jugendfußball schlägt, musste<br />

den Termin aus gesundheitlichen Gründen leider sausen lassen. Fred Dittrich verdiente<br />

sich durch seinen Einsatz für den Mädchenfußball Anerkennung. Heiko Grotheer<br />

füllt seit etlichen Monaten Managertätigkeiten ehrenamtlich aus. Jörg Hinte ist<br />

als Jugendleiter seit unzähligen Tagen in seinem Stammverein der „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“.<br />

Unser Foto zeigt hinten (von links) Eckehard Schütt und Heinz Flathmann<br />

vom Kreisvorstand sowie vorne die Ehrenamts-Preisträger Heiko Grotheer, Jörg Hinte<br />

und Fred Dittrich. Ehrenamts-Kreissieger im <strong>NFV</strong>-Kreis Osterholz ist Ralf Strömer (VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck), der eine gesonderte Ehrung erfuhr und sich auf ein Dankeschön-Wochenende<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes freuen darf. Foto: Tienken<br />

April <strong>2008</strong><br />

Die Mädchen der TSG Ahlten haben die zum zweiten<br />

Mal ausgerichtete Hallenmeisterschaft des <strong>NFV</strong>-Kreises Hannover in der<br />

Altersklasse U10 gewonnen. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von<br />

Leistungsträgerin Kim Weber gelang dem Team eine makellose Leistung<br />

und die erfolgreiche Titelverteidigung. Die weiteren Plätze in der Endrunde<br />

belegten HSC Hannover I, SV Arnum, HSC Hannover II, TuS Kleefeld<br />

und TSG Ahlten II. Unser Foto zeigt das Siegerteam mit (stehend von<br />

links) Stefanie Lehne, Kim Weber und Kira Neumann sowie (hockend<br />

von links) Kim Walter, Paula Rößeling und Kira Wolter. Vorn liegt Nena<br />

Schneider.<br />

Die F-Junioren der JSG Lammetal sind Hallen-Bezirksmeister.


57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 57<br />

Nachdem die B-Juniorinnen des<br />

TSV Eintracht Immenbeck<br />

überlegen die Hallenkreismeisterschaften<br />

im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade gewonnen<br />

hatten, überzeugten sie<br />

auch bei den Bezirksmeisterschaften<br />

in <strong>Rot</strong>enburg mit dem Titelgewinn.<br />

Da bis auf zwei Spielerinnen<br />

alle noch bei den C-Juniorinnen<br />

spielen könnten, war das Immenbecker<br />

Team zwar körperlich etwas<br />

unterlegen, machte dieses<br />

Manko aber durch große Laufbereitschaft<br />

und eine überragende<br />

technische wie taktische Spielweise<br />

mehr als wett. Am Ende<br />

durften die Mädchen nach sieben<br />

Spielen ohne Niederlage und<br />

21:2 Toren von Regina Thurisch<br />

verdientermaßen die Siegerplaketten<br />

entgegennehmen. Zu der<br />

Mannschaft gehören: Lisa Altmann,<br />

Fenna Elfers, Maleen Gerkens,<br />

Sophie Gerkens, Svenja<br />

Giesecke, Hannah Kleimeier, Nina<br />

Lyke, Katharina Mertz und Amelie<br />

Rose.<br />

Da im <strong>NFV</strong>-Kreis Stade glücklicherweise<br />

insbesondere in den<br />

Jahrgängen 1993/94 einige talentierte<br />

Mädchen vertreten sind,<br />

konnte sich dieses Team durch die<br />

diversen Auswahlmaßnahmen<br />

finden. Bis auf eine Spielerin spielen<br />

alle Mädchen bisher in Jungenmannschaften<br />

und sind<br />

durchweg sehr ehrgeizig. „Wir<br />

sind optimistisch, dass für die<br />

nächste Saison noch weitere ambitionierte<br />

Spielerinnen der Jahr-<br />

Goldmedaillen für<br />

das Schiri-Quartett<br />

33. Fest des Sports in Winsens Stadthalle<br />

Das 33. Fest des Sports in der<br />

Winsener Stadthalle war wieder<br />

einmal ein Volltreffer. Dem<br />

Kreissportbund (KSB) war es gelungen,<br />

eine sehenswerte Gala zu<br />

präsentieren, die mit sportlichen<br />

Showteilen bereichert wurde. Der<br />

Landkreis Harburg, vertreten<br />

durch den stellvertretenen Landrat<br />

Heiner Schönecke, stellte für<br />

Ü50-Turnier<br />

N FV-Altherrenspielleiter<br />

Friedel Gehrke möchte<br />

am 24. Mai auf der Sportanlage<br />

seines Stammvereines<br />

Barnstorfer SV anlässlich<br />

seines 50-jährigen Vereinsjubiläums<br />

den Versuch<br />

wagen, ein Ü50-Kleinfeldturnier<br />

mit den besten<br />

Teams im <strong>NFV</strong> auf die Beine<br />

zu stellen. Die jeweiligen<br />

Ü50-Kreismeister und Kreispokalsieger<br />

der vergangenen<br />

Saison 2006/07 werden<br />

gebeten, sich per E-Mail unter<br />

01008028@dfbnet.de<br />

mit Friedel Gehrke in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

Taktisch und auch<br />

technisch überragend<br />

Hallen-Bezirkstitel für Team aus Immenbeck<br />

gänge 93/94 zu dem Team<br />

stoßen – drei Mädchen haben<br />

schon großes Interesse, weitere<br />

sind herzlich willkommen - , das<br />

Die B-Juniorinnen des TSV Eintracht Immenbeck sind Hallenmeister im<br />

<strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg.<br />

die besten 66 Sportlerinnen und<br />

Sportler Goldmedaillen zur Verfügung.<br />

„Der Sport in seiner gesamten<br />

Organisationsform ist eine<br />

der tragenden Kräfte in unserer<br />

Gesellschaft. Um Bestleistungen<br />

zu erreichen, gehören ein großer<br />

Aufwand an Trainingsfleiß und<br />

der Wille zum Erfolg dazu. Ich<br />

danke dem Landkreis und den<br />

Kommunen, die den Sport finanziell<br />

fördern“, betonte KSB-Vorsitzende<br />

Almut Eutin in ihrer Festansprache.<br />

In dem Zusammenhang<br />

lobte sie das ehrenamtliche<br />

Engagement der zahlreichen Trainer,<br />

Übungsleiter und Betreuer.<br />

Ihr besonderer Willkommensgruß<br />

galt Winsens Bürgermeisterin Angelika<br />

Bode, Winsens Ehrenbürgermeister<br />

Gustav Schröder, dem<br />

früheren Landrat Hans Joachim<br />

Röhrs und dem KSB-Ehrenmitglied<br />

Siegfried Oestreich.<br />

Ausgezeichnet wurden die<br />

Erfolgreichsten aus elf Fachverbänden,<br />

die Bestleistungen auf<br />

Bundes- und Landesebene erbracht<br />

haben. Für sie gab es nicht<br />

nur Edelmetall, sondern auch viel<br />

Beifall von der illustren Gästeschar.<br />

Zu den Geehrten gehörten<br />

vom Kreisfußballverband Harburg<br />

Kim-Jana Trenkner (TSV Winsen),<br />

Annika Hobst (TuS Fleestedt), Nadine<br />

Lange (TV Meckelfeld) und<br />

Harald Meyer (TSV Elstorf). Kim-<br />

Jana leitet Spiele in der Bezirksoberliga<br />

und in der 2. Bundesliga<br />

der Frauen. In der 1. Bundesliga<br />

ist sie als Assistentin an<br />

der Seitenlinie aktiv. Zudem engagiert<br />

sich die 23-Jährige in der<br />

Schiedsrichteraus- und -weiterbildung.<br />

Annika leitet Frauenspiele<br />

bis zur Regionalliga. Zudem assistiert<br />

sie Kim-Jana in der 2. Frauen-Bundesliga<br />

an der Seitenlinie.<br />

Dritte im Erfolgsgespann des<br />

Kreisfußballverbandes ist Nadine,<br />

die Herrenspiele in der Kreisliga<br />

leitet, aber auch als Assistentin<br />

Bezirk Lüneburg<br />

dann sowohl in der C-Jungen-<br />

Kreisliga als auch um die Niedersachsen-Meisterschaft<br />

der B-Juniorinnen<br />

spielen soll“, betonen die<br />

Betreuer Michael Gerkens und<br />

Harald Rose (TSV Eintracht Immenbeck).<br />

Mit diesem „Projekt“ will der<br />

Verein die einmalige Chance im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Stade nutzen und den<br />

talentierten Spielerinnen eine<br />

Möglichkeit geben, für zwei Jahre<br />

leistungsorientiert sowie altersgemäß<br />

Fußball zu spielen und<br />

sich sportlich damit weiter zu entwickeln.<br />

„Es ist uns sehr wohl bewusst,<br />

dass durch diese Konzentration<br />

der guten Spielerinnen auf<br />

einen Verein andere Mannschaften<br />

geschwächt werden. Allerdings<br />

darf aus unserer Sicht nicht<br />

nur der Breitensport beachtet<br />

werden, denn wir erleben oft,<br />

dass talentierte Spielerinnen aus<br />

Frust schon sehr früh in Frauenmannschaften<br />

spielen und sich<br />

dort technisch wie taktisch nicht<br />

unbedingt verbessern. Für die<br />

Entwicklung des Frauenfußballs<br />

ist es daher zu begrüßen, dass der<br />

<strong>NFV</strong> den Einsatz von Mädchen in<br />

Zukunft in Frauenmannschaften<br />

erst ab dem älteren B-Juniorinnen-Jahrgang<br />

erlaubt“, unterstrichen<br />

die beiden Betreuer vom<br />

Hallenbezirksmeister TSV Eintracht<br />

Immenbeck.<br />

Die Fußball-Schiedsrichterinnen Nadine Lange (links) und Kim-Jana<br />

Trenkner haben ihre Goldmedaillen zum Anknabbern gern. Foto: Balzer<br />

bis zur Niedersachsenliga eingesetzt<br />

wird.<br />

Harald Meyer wurde für sein<br />

ehrenamtliches Engagement geehrt.<br />

Das Ehrenamt ist für ihn ein<br />

fester Bestandteil seines Lebens.<br />

Seit mehr als 40 Jahren ist er als<br />

Schiedsrichter im Einsatz. In seinem<br />

Verein bekleidete er 17 Jahre<br />

lang die Position des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden. Im Kreisfußballverband<br />

war er sieben Jahre<br />

Mitglied des Spielausschusses<br />

und übernahm dann für zehn<br />

Jahre den Vorsitz des Schiedsrichterausschusses.<br />

Seit 1994 bis<br />

heute ist Harald im Kreisvorstand<br />

als Schriftführer und Ehrenamtsbeauftragter<br />

aktiv. Ulrich Balzer<br />

April <strong>2008</strong> 57


57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 58<br />

Bezirk Lüneburg<br />

58<br />

„Das war Fußballssport auf<br />

einem sehr guten Niveau!“ Dieses<br />

Lob zollte der Nationaltrainer der<br />

U21-Auswahl des Deutschen Fußballbundes<br />

(DFB), Dieter Eilts, allen<br />

Akteuren, die sich für die Hallen-<br />

Bezirksmeisterschaft der E-Junioren<br />

qualifiziert hatten. Zwölf spielstarke<br />

E-Junioren-Mannschaften,<br />

darunter auch Kreismeister Buchholzer<br />

FC und Vize-Kreismeister<br />

TuS Nenndorf, gingen in der Sporthalle<br />

an der Salzhäuser Kreuzwegschule<br />

an den Start und schossen<br />

Tore für den guten Zweck.<br />

Am Ende war nicht nur die<br />

Freude bei Bezirksmeister TuS Bodenteich<br />

groß. Im Rahmen der Turnierserie<br />

für E-Juniorenteams, an<br />

der sich auch die Landkreise Harburg,<br />

Cuxhaven, Lüchow-Dannenberg,<br />

Lüneburg und Osterrode beteiligten,<br />

erspielten die Kicker einen<br />

Gesamtbetrag von 15.780,90<br />

Euro. 4.194,19 Euro kamen bei<br />

den Wettbewerben im Kreis Harburg<br />

zusammen. Jeder Treffer der<br />

jungen Kicker wurde von der Sparkasse<br />

Harburg-Buxtehude mit je<br />

einem Euro belohnt. Das Geld erhält<br />

die KinderKrebshilfe.<br />

Markus Krings von der Marketingabteilung<br />

der Deutschen<br />

Krebshilfe nahm mit Freude einen<br />

großen Scheck über die stolze<br />

Summe entgegen. Er hob hervor,<br />

dass die Aktion „Kinder spenden<br />

Mit acht Treffern avancierte Ole<br />

Holske vom Finalist VSK Osterholz-<br />

Scharmbeck bei der Bezirksmeisterschaft<br />

in Salzhausen zum besten<br />

Torjäger.<br />

April <strong>2008</strong><br />

Den Titel eines Bezirksmeisters erkämpfte sich die Mannschaft des TuS Bodenteich. Der Lohn waren Goldmedaillen<br />

und ein Fußball. Im Vordergrund Finalgegner VSK Osterholz-Scharmbeck. Zu den ersten Gratulanten gehörte<br />

DFB-Trainer Dieter Eilts (hinten).<br />

4194,19 Euro für die KinderKrebshilfe<br />

E-Junioren ermittelten den Hallen-Bezirksmeister –<br />

Siegerehrung in Salzhausen mit Dieter Eilts<br />

für Kinder“ in Niedersachsen<br />

großen Anklang findet. Das bewertete<br />

ebenso positiv der Vorsitzende<br />

des Kreisfußballverbandes<br />

Harburg, Dieter Tomforde. Dessen<br />

besonderer Willkommensgruß galt<br />

dem Vize-Präsidenten des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes<br />

(<strong>NFV</strong>), Karl Frewert, dem Vorsitzenden<br />

des Verbandsjugendausschusses,<br />

Walter Fricke, sowie von<br />

der Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />

Cord Köster als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und Tanja Tiedemann<br />

von der Marketingabteilung.<br />

Auf dem Parkett der Salzhäuser<br />

Sporthalle ging es hoch her. Einen<br />

überraschend starken Eindruck<br />

hinterließen die beiden<br />

Mannschaften aus dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Harburg. Der Buchholzer FC meisterte<br />

seine Aufgaben in der Vorrunde<br />

als Sieger (14:1 Tore/13<br />

Punkte) ebenso souverän wie die<br />

Mannschaft des TuS Nenndorf<br />

(12:4/12), die ebenfalls als Sieger<br />

der Vorrunde abschnitt.<br />

Beide Teams hatten sich in<br />

ihren Begegnungen derart verausgabt,<br />

dass sie in der Vorschlussrunde<br />

nicht mehr so erfolgreich spielten.<br />

Der Buchholzer FC unterlag<br />

dem späteren Turniersieger TuS<br />

Bodenteich mit 2:4, während TuS<br />

Nenndorf in der Partie gegen VSK<br />

Osterholz-Scharmbeck mit 0:1 den<br />

Kürzeren zog. So kam es im Spiel<br />

um Platz 3 zum Kreisduell zwischen<br />

dem Buchholzer FC und TuS<br />

Nenndorf. Dieses Mal jubelte<br />

Nenndorf über einen 1:0-Sieg gegen<br />

den amtierenden Kreismeister<br />

und den Gewinn einer Bronzemedaille.<br />

Das Finale entschied TuS Bodenteich<br />

gegen VSK Osterholz-<br />

Scharmbeck mit einem 4:3-Sieg<br />

nach Neunmeterschießen für sich.<br />

Insgesamt registrierte die von der<br />

SG Salzhausen-Garlstorf besetzte<br />

Turnierleitung 100 Tore.<br />

Schade, dass die abschließende<br />

Podiumsdiskussion nach Been-<br />

digung der Titelkämpfe zum Thema<br />

„50 Jahre Hallenfußball im<br />

Landkreis Harburg“ nur sehr<br />

schwach besucht war. An den von<br />

Willi Krause (TSV Hittfeld) eingeführten<br />

ersten Hallenspielen beteiligten<br />

sich lediglich zwölf Mannschaften.<br />

In dieser Saison waren es<br />

230 Teams aus 40 Vereinen, die in<br />

27 Sporthallen in 14 verschiedenen<br />

Altersklassen ihre Besten ermittelten.<br />

Ulrich Balzer<br />

Die stolze Summe in Höhe von 4.194,19 Euro kam mit Unterstützung der<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude zugunsten der Deutschen KinderKrebshilfe<br />

im Landkreis Harburg zusammen. – Unser Foto zeigt die Scheckübergabe<br />

mit (von links) Kreisjugendobmann Dirk Possiwan, Cord Köster von der<br />

Geschäftsleitung der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Markus Krings von<br />

der Deutschen Krebshilfe, Tanja Tiedemann von der Marketingabteilung<br />

der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Harburger Kreisvorsitzenden<br />

Dieter Tomforde, <strong>NFV</strong>-Vizepräsident Karl Frewert und <strong>NFV</strong>-Jugendobmann<br />

Walter Fricke. Fotos: Balzer<br />

Die Lüneburger Nachwuchskicker der<br />

U11- und U10-Junioren haben bei ihren Hallenkreismeisterschaften<br />

fleißig Tore erzielt. Insgesamt wurde 1364 mal ins<br />

Schwarze getroffen. Und jeder Treffer hat sich gelohnt,<br />

denn die Lüneburger Landeszeitung spendete pro Tor<br />

einen Euro für die KinderKrebshilfe! In der Barendorfer<br />

Sporthalle stieg nach der U11-Endrunde die große<br />

Scheckübergabe. Eine schöne Geste, denn so haben die<br />

Jungs eine wirklich gute und sinnvolle Tat vollbracht, auf<br />

die alle stolz sein können! Der Betrag von 1364 Euro wurde<br />

sogar noch erhöht. Die Landeszeitung rundete den Betrag<br />

auf 1500 Euro auf und in den Sammeldosen landeten bei allen<br />

Hallenrunden unglaubliche 1428,28 Euro. Insgesamt<br />

fließen somit 2928,28 Euro an die KinderKrebshilfe –<br />

auf dieses Ergebnis können alle Beteiligten stolz sein.<br />

Volker Mai


57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 59<br />

Spielmobil rollt nun<br />

ohne Harald Nolting<br />

Uelzener nach zehn Jahren verabschiedet<br />

Spätestens zum 1. Mai eines jeden<br />

Jahres werden die vier<br />

Spielmobile des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

von den Vereinen in Niedersachsen<br />

zu besonderen Veranstaltungen<br />

angefordert. Neben der<br />

großen Hüpfburg gibt es für die<br />

Kinder fast ein Überangebot an<br />

Spiel- und Sportgeräten.<br />

Aber auch die Erwachsenen<br />

kommen nicht zu kurz, denn<br />

beim Gehen auf Stelzen, Treten<br />

auf Pedalos, Skifahren auf Ra-<br />

Uwe Schradick, Ehrenamtsbeauftragter und stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises <strong>Rot</strong>enburg, konnte anlässlich der Ehrung der<br />

Ehrenamtspreisträger auch zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Sport begrüßen. Nach einem kleinen Imbiss übernahm Schradick die Moderation<br />

dieser stimmungsvollen Veranstaltung in den Räumen der Volksbank<br />

Sottrum. In seiner Laudatio für die einzelnen Preisträger gab Uwe<br />

Schradick den Anwesenden einen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtssieger<br />

für ihre Vereine. Als Preisträger kürte der <strong>NFV</strong>-Kreis <strong>Rot</strong>enburg Klaus<br />

Piel (TuS Tarmstedt, Kreis-Ehrenamtssieger, Bildmitte), Martin Bollenhagen<br />

(TuS Brockel), Uwe Klein (MTV Wohnste), Bernd Thoden (FC Ostereistedt/Rhade),<br />

Hans-Jürgen Scholz (VfL Sittensen), Henry Steffens (MTV<br />

Wilstedt), Detlef Borchers (SV Eintracht Heptstedt/Breddorf), Olaf Schiller<br />

(TuS Nartum), Gerhard Schröder (TuS Nieder Ochtenhausen) sowie Joachim<br />

Riegel vom FC Hesedorf. Zu den Gratulanten gehörten neben dem<br />

<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzenden Heinrich Engelke auch Ralf Dzukowski (Vorstand<br />

Volksbank Sottrum) und Hinrich Otten (Vorstand Sparkasse Scheessel).<br />

Auf einer Welle des Erfolges schwimmt im<br />

Kreis Soltau-Fallingbostel die Frauen-Fußball-Mannschaft<br />

des SV Trauen-Oerrel: Zuletzt wurde das Team von Trainer<br />

Dennis Vandreike Hallenkreismeister <strong>2008</strong> und verteidigte<br />

den Titel des Vorjahres damit erfolgreich. Im Sommer vergangenen<br />

Jahres feierte die Mannschaft die Meisterschaft in<br />

der 1. Kreisklasse, ohne eine einzige Niederlage in der Saison<br />

kassiert zu haben. Jetzt wurden die erfolgsverwöhnten<br />

Kickerinnen bei der Sportlerehrung der Stadt Munster zur<br />

„Mannschaft des Jahres“ gewählt. Zum Nordclub des Kreises<br />

Soltau-Fallingbostel gehören: Jessica Schütze, Juliane Fischer,<br />

Sarah Tomasz, Stefanie Böttcher, Natalia Paveltschuk,<br />

Alina Fischer, Marion Jochheim (hinten von links), Anna<br />

Knechtges, Jacki Fiedler, Mareike Vandreike, Laura Kornet,<br />

Janina Furch, Taska Wilkens (Mitte), Jasmin Nagel, Carol-Ann<br />

Graubner, Miriam Böttcher, Lisa Jeske, Julia Helms (hockend),<br />

Tanya Popple (vorne) sowie Trainer Dennis Vandreike. Auf<br />

dem Foto fehlen: Alexandra Winterberg, Karin Tschäpe und<br />

Manuela Müller. Heide Tegtmeier<br />

senskiern zu viert oder Tellerjonglieren<br />

werden mit Sicherheit<br />

Jugenderinnerungen wach werden.<br />

Bevor es im Lande wieder<br />

richtig losgeht, sind alle Spielmobileinsetzer<br />

von Dieter Neubauer<br />

(<strong>NFV</strong>-Verbandslehrausschuss) zu<br />

einer Arbeitstagung in die Sportschule<br />

nach Barsinghausen eingeladen<br />

worden.<br />

Verabschiedet wurde Harald<br />

Nolting im Beisein von <strong>NFV</strong>-Vizepräsident<br />

Hannes Wittfoth nach<br />

zehn Jahren Spielmobilbetreuung.<br />

Als Dank und Anerkennung<br />

für seine geleistete ehrenamtliche<br />

Bezirk Lüneburg<br />

Der Spielmobileinsetzer des <strong>NFV</strong>-Bezirks Lüneburg, Harald Nolting, wurde<br />

jetzt verabschiedet. Unser Foto zeigt von links: Hans-Jürgen Chlechowitz,<br />

Harald Nolting, Dieter Neubauer und Hannes Wittfoth.<br />

Tätigkeit wurde dem Uelzener<br />

von Dieter Neubauer ein Abschiedsgeschenk<br />

überreicht. Seinen<br />

Nachfolger Hans-Jürgen<br />

Chlechowitz hatte Nolting gleich<br />

mitgebracht, so dass es ausreichend<br />

Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

und Gedankenaustausch<br />

gab.<br />

Der neue Ansprechpartner<br />

für weitere Informationen und<br />

die Anforderung des <strong>NFV</strong>-Spielmobils<br />

im Bezirk Lüneburg:<br />

Hans-Jürgen Chlechowitz, Ostermarsch<br />

10, 29525 Uelzen, Telefon<br />

(05 81) 7 95 12, E-Mail:<br />

chlecho1954@web.de<br />

13 Jugendfußballtrainer aus dem Kreisverband Soltau-Fallingbostel<br />

haben in der Zeit von September 2007 bis Februar <strong>2008</strong> unter<br />

Leitung von Helmut Brase, (Vorsitzender für Lehrarbeit sowie Freizeitund<br />

Gesundheitssport) an einem DFB-Lehrgang „Fachübungsleiter C –<br />

Kinder und Jugendfußball“ in Düshorn teilgenommen. Theoretische,<br />

praktische, taktische und pädagogische Kenntnisse wurden den angehenden<br />

C-Lizenz-Inhabern dabei durch die <strong>NFV</strong>-Referenten Daniel Wächtler<br />

und Michael Brase vermittelt. Sie haben schließlich auch – gemeinsam<br />

mit dem dezentralen Sportlehrer Ulf Drewes – die Prüfungen abgenommen,<br />

so dass nach erfolgreichem Abschluss (schriftliche und praktische<br />

Prüfung) alle Fortbildungsteilnehmer die Lizenz erhielten. Teilnehmer<br />

waren: Eileen Crook, Franz Hiltscher, Melina Künne, Andrea Plesse, Uwe<br />

Soppke, Elke Tessmann (alle VfB Vorbrück Walsrode), Axel Fröhlich, Markus<br />

Kauczor, Carsten Stutterheim (SV Hodenhagen), Marvin Gassen, Gregor<br />

Völker (SVN Düshorn), Dieter Narjes (TSV Wietzendorf), Obi Onyechi<br />

(JSG Leinetal). Heide Tegtmeier<br />

April <strong>2008</strong> 59


57_60Lüneburg 20.03.<strong>2008</strong> 22:56 Uhr Seite 60<br />

Bezirk Lüneburg<br />

60<br />

„Das Ehrenamt ist durch<br />

nichts zu ersetzen!“ Das betonte<br />

der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes<br />

Harburg, Dieter Tomforde,<br />

im Rahmen einer Feierstunde<br />

bei der Vergabe des Ehrenamtspreises<br />

für 2007 an Hinrich Bostelmann<br />

von der SG Salzhausen-<br />

Garlstorf im Tangendorfer Gasthaus<br />

Voßbur. Borstelmann ist nach<br />

Einführung dieser Aktion durch<br />

den Deutschen Fußball-Bund (DFB)<br />

im Jahr 1997 der elfte Ehrenamtspreisträger<br />

des Kreisfußballverbandes.<br />

Ehrenamtsbeauftragter Harald<br />

Meyer wies in seiner Laudatio<br />

darauf hin, dass Ehrenamts-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Ein Förderer von<br />

Frauen und Mädchen<br />

Ehrenamtspreis für Hinrich Bostelmann<br />

preisträger Hinrich Bostelmann<br />

Überdurchschnittliches geleistet<br />

hat. Der Ausgezeichnete hat nach<br />

dem Zusammenschluss vom MTV<br />

Salzhausen und dem MTV Garlstorf<br />

eine Frauenmannschaft ins Leben<br />

gerufen. Sie wurde auf Anhieb<br />

Kreismeister und Kreispokalsieger.<br />

Er engagierte sich zusammen<br />

mit Ehefrau Meriam ferner<br />

für den Aufbau von zwei Mädchenmannschaften.<br />

Auch für den<br />

Kreisfußballverband stellt er sich<br />

bei Hallenspielen der Juniorinnen<br />

und Frauen in der Salzhäuser<br />

Sporthalle jederzeit zur Verfügung.<br />

So war es auch am Tag des<br />

Mädchenfußballs.<br />

Bei 169 Fragen blieb<br />

niemand ohne Fehler<br />

Lizenz für elf neue Schiedsrichter<br />

Elf Anwärter haben im Vereinsheim<br />

in Lüchow die<br />

schwierige Schiedsrichterprüfung<br />

bestanden und freuten<br />

sich nach zwölf Lehrabenden<br />

intensiver Arbeit mit Beamer<br />

und modernsten Kommunikationsmitteln<br />

sowie der Bewältigung<br />

eines Fragenkatalogs mit<br />

einem Gesamtumfang von 169<br />

Fragen über die begehrte Lizenz.<br />

Fehlerlos blieb niemand!<br />

Zwei Bewerber lösten die kniffligen<br />

Fragen mit einem Fehler<br />

und auch weitere sieben Anwärter<br />

blieben im Limit. Die<br />

restlichen Bewerber mussten<br />

nach den strengen Regeln des<br />

Lehrwesens in die mündliche<br />

Prüfung. Einer bestand und<br />

zwei schafften es nicht. Vorab<br />

hatte Marvin Struck (SSV Gusborn)<br />

in Lüneburg die Lizenz<br />

mit gutem Erfolg erworben, so<br />

dass der Kreisfußballverband<br />

Lüchow-Dannenberg nun über<br />

elf neue Schiedsrichter verfügt.<br />

Mathias Kopf, Lüneburgs<br />

neuer Bezirkslehrwart aus der<br />

Wingst, hatte den Bewerbern<br />

die Prüfungsangst genommen:<br />

„Mit Pfeife und Regeln sicher<br />

umzugehen, wird sich erst in<br />

der Praxis einstellen. Das ist<br />

wie beim Führerschein für das<br />

Auto!“<br />

Und dies sind die Neuen:<br />

Timm Klafak (SSV Gusborn),<br />

Marvin des Jeu, Max Breßlein,<br />

Kai Wolff (alle TuS Woltersdorf),<br />

Dennis Schulz, Jonas Hauto<br />

(beide SC Lüchow), Max-Johann<br />

Schulze, Peter Nuth (beide SV<br />

Elbufer) und Wolfgang Eisenberg<br />

(SV Clenze). Die neuen<br />

Unparteiischen werden noch in<br />

dieser Saison eingesetzt, versicherte<br />

Helmut Niehus, Mitglied<br />

des Lehrstabs. Heinz Müller<br />

Ehrenamtspreisträger Hinrich Bostelmann und Ehefrau Meriam (Mitte)<br />

freuen sich über die Auszeichnung. Zu den ersten Gratulanten gehörten<br />

Kreisvorsitzender Dieter Tomforde (links) und Ehrenamtsbeauftragter<br />

Harald Meyer (rechts). Foto: Balzer<br />

Anhaltenden Beifall und<br />

Armbanduhren gab es für fünf<br />

weitere Ehrenamtliche, die sich<br />

besondere Verdienste in ihren<br />

Vereinen erworben haben. Susann<br />

Koop (JSG Jesteburg-Bendestorf)<br />

betreut seit 1997 eine<br />

Mannschaft innerhalb der JSG.<br />

Diese spielt mittlerweile als B-Jugend<br />

auf Bezirksebene. Seit<br />

2003 fährt sie jedes Jahr mit etwa<br />

100 Kindern der JSG in ein<br />

Jugendzeltlager nach Otterndorf.<br />

Seit April ist Susann Koop auch<br />

Koordinatorin für die Mini-Fußballer.<br />

Wiebke Eggers (MTV Laßrönne)<br />

gründete in ihrem Verein im<br />

Frühjahr 2006 eine Frauenmannschaft.<br />

Mit viel Engagement, Begeisterung<br />

und großem persönlichen<br />

Einsatz konnte sie 19 Frauen<br />

und Mädchen für ihre Idee begeistern.<br />

Dem Team gelang nach nur<br />

einer Saison der Aufstieg von der<br />

Kreisklasse in die Kreisliga.<br />

Jörn Kahl (JSG Elbmarsch) koordiniert<br />

seit 2001 den gesamten<br />

Jugendfußball. Zudem übernahm<br />

er als Trainer und Betreuer eine G-<br />

Junioren-Mannschaft. Der C-Lizenz-Inhaber<br />

gehört auch zu den<br />

tragenden Stützen im Organisationsteam<br />

der JSG, das seit 20<strong>04</strong> für<br />

die Ausrichtung des Elmarscher<br />

Fair Play-Cups verantwortlich ist.<br />

Klaus-Dieter Schütt und<br />

Dietmar Schürmann (beide MTV<br />

Ashausen-Gehrden) haben sich<br />

nach dem Beschluss des Vereinsvorstandes,<br />

das Sportlerheim zu<br />

sanieren und zu erweitern, sofort<br />

bereit erklärt, die Hauptlast dieser<br />

Arbeit zu übernehmen. Beide haben<br />

in ihrer Freizeit mehr als 80<br />

Prozent der erforderlichen Arbeiten<br />

ehrenamtlich durchgeführt.<br />

Ulrich Balzer<br />

Klaus Bürger (rechts), Ehrenvorsitzender des TSV Winsen, wurde<br />

im Verlauf der Jahreshauptversammlung des Vereins mit großer Mehrheit<br />

zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt. Der 71-Jährige, der von<br />

1966 bis 2001 schon einmal an der Spitze gestanden hatte, löst den bisherigen<br />

Amtsinhaber Klaus Michels (57) ab, der im Juni dieses Jahres beruflich<br />

nach Singapur wechseln wird. Foto: Balzer<br />

Die Altliga-Fußballer der SG Dannenberg/Breselenz/Zernien<br />

(Foto) haben ihren Hallenmeistertitel des <strong>NFV</strong>-Kreises Lüchow-Dannenberg<br />

bei einem spannenden Turnier in Clenze vor über 150 begeisterten<br />

Zuschauern mit 19:6 Toren und 14 Punkten knapp vor dem TuS Wustrow<br />

verteidigt, der auf 13 Punkte und 18:6 Treffer kam. Den dritten Platz sicherte<br />

sich der SV Küsten mit neun Zählern vor der punktgleichen FSG<br />

Südkreis, die nur 13:14 Tore auf ihrem Konto hatte. „Es war eines der<br />

spannendsten Turniere der letzten Jahre, technisch gut, voller Harmonie<br />

und überaus fair“, lautete das Fazit des Spielausschussvorsitzenden Christian<br />

Böhnsch bei der Siegerehrung. Der Meister durfte sich neben den üblichen<br />

Ehrungen auch über den großen Wanderpokal, von FSG-Spieler<br />

Andreas Krüger gestiftet, freuen. Heinz Müller


61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 61<br />

Schirmherr Dr. Rudolf Seiters (links) und Landrat Hermann Bröring übergeben<br />

Pokal und Urkunde für die Wahl zur „Nachwuchssportlerin des<br />

Jahres“ im Emsland an Jana Segeler.<br />

Jana Segeler sorgt<br />

für eine Premiere<br />

Emslands Sportlerehrung mit Dr. Zwanziger<br />

Aufregung, Hoffnung und<br />

Spannung beim Sport-Wirtschafts-Bankett<br />

im Westerholt’schen<br />

Burgmannshof der Berentzen-Gruppe<br />

in Haselünne. Auf<br />

dem Programm stand die Wahl<br />

der Sportler des Jahres im Emsland.<br />

Bei der Wahl zur Nachwuchssportlerin<br />

gab es eine Premiere:<br />

Die 14-jährige Fußballerin<br />

Jana Segeler vom SV Heidekraut<br />

Andervenne setzte sich gegen<br />

Schwimmerin Dorothee<br />

Kein Boßeln beim SV Blomberg<br />

Udo Köneke, Ehrenvorsitzender<br />

des Fußballkreises Wittmund,<br />

war von der Gründung<br />

im Jahr 1968 bis 1989 Vorsitzender<br />

des SV Blomberg/<br />

Neuschoo. Anlässlich des 70.<br />

Geburtstages von Köneke wurde<br />

der SV Blomberg/Neuschoo<br />

in der vergangenen Ausgabe<br />

des Fußball-Journal fälschlicherweise<br />

als Boßelverein bezeichnet.<br />

Der Boßelsport, der<br />

sich in Ostfriesland großer Beliebtheit<br />

erfreut, wird im SV<br />

Klumpe und Rhönradturnerin Julia<br />

Wiesch durch. Vor ihr konnte<br />

noch keine Fußballerin die Trophäe<br />

gewinnen.<br />

Stefan Raming-Freesen dagegen<br />

tritt in Fußstapfen, in denen<br />

sich bereits vor zwei Jahren<br />

Stollenschuhe verewigt haben.<br />

Der Fußballer des SV Meppen<br />

nahm den Pokal „Nachwuchssportler<br />

des Jahres“ mit nach<br />

Hause, den 2005 mit Michael<br />

Holt schon einmal ein Torjäger<br />

Blomberg/Neuschoo jedoch<br />

nicht betrieben. Der Verein, der<br />

in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />

Jubiläum feiert, bietet seinen<br />

derzeit etwa 500 Mitgliedern<br />

heute die Sportarten Fußball,<br />

Schwimmen, Turnen, Judo,<br />

Tischtennis und Gesundheitssport.<br />

An der Entwicklung der<br />

Fußballabteilung und des Gesamtvereins<br />

hatte Udo Köneke<br />

in seiner 21-jährigen Amtszeit<br />

als 1. Vorsitzender maßgeblichen<br />

Anteil. Peter Bartsch<br />

Die Verdienstnadel des Fußballkreises Aurich gab es auf der<br />

Jahreshauptversammlung des SV Spetzerfehn für den 1. Vorsitzenden Jens<br />

Wagner und den 2. Vorsitzenden Joachim Weber. Für den Fußballkreis Aurich<br />

lobte Schatzmeister Georg Freesemann die immer faire Spielweise der<br />

Fehntjer Fußballer, die im letzten Spieljahr Meister der Kreisliga wurden<br />

und nun der Bezirksliga Weser-Ems angehören. Unser Foto zeigt von links<br />

Joachim Weber, Georg Freesemann, Jens Wagner und Peter Schoon,<br />

3. Vorsitzender des Vereins und langjähriger Platzwart. Foto: Trauernicht<br />

des Vereins gewann. Der 19-jährige<br />

Oberlangener verbuchte fast<br />

zwei Drittel der Stimmen für sich<br />

und verwies Leichtathlet Daniel<br />

Gruber und Sportschütze René<br />

Evering damit klar auf die Plätze.<br />

Moderator Richard Schimmöller,<br />

Vorsitzender der Sporthilfe<br />

Emsland, betonte: „Wir verstehen<br />

die Nominierung als Auszeichnung.“<br />

Er hob zudem das<br />

starke Bündnis aus Sportvereinen,<br />

Wirtschaft und Politik hervor, das<br />

in Form der Sporthilfe und der im<br />

Der RW Hürriyet war Gastgeber<br />

für den Schiedsrichter-Anwärter-Lehrgang<br />

<strong>2008</strong> im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Delmenhorst. Von ursprünglich<br />

53 gemeldeten Teilnehmern aus<br />

dem Kreis Delmenhorst und dem<br />

Oldenburger Land stellten sich<br />

am Ende 41 Anwärter der Prüfung,<br />

welche von Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Georg Winter aus<br />

Wildeshausen abgenommen<br />

wurde. Alle 41 Teilnehmer konnten<br />

die Prüfung mit einer durchschnittlichen<br />

Fehlerzahl von 2,5<br />

bestehen, wobei 26 den Kreis<br />

Delmenhorst und 15 den Kreis<br />

Oldenburg-Land verstärken werden.<br />

Der Delmenhorster Schiedsrichter-Lehrwart<br />

Reinhard Specht<br />

zeigte sich anschließend von den<br />

Fähigkeiten der Lehrgangsteilnehmer<br />

überzeugt. Neben ihm<br />

sprachen auch der Vorsitzende<br />

der Schiedsrichter-Vereinigung,<br />

Frank Dobroschke, der Kreisvorsitzende<br />

und Ehrenvorsitzende<br />

der Schiedsrichter-Vereinigung,<br />

Franz Koryciak (Delmenhorst) sowie<br />

Markus Deitenbeck vom Kreis<br />

Oldenburg-Land und Prüfer Ge-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger zeichnete Stefan Raming-Freesen als<br />

„Nachwuchssportler des Jahres“ aus. Fotos: Hagemann<br />

vergangenen Jahr ins Leben gerufenen<br />

Sportstiftung dazu beitrage,<br />

dass der emsländische Sport<br />

so gut wie möglich gefördert<br />

werden könne.<br />

Ehrengast und DFB-Präsident<br />

Dr. Theo Zwanziger indes zollte<br />

allen nominierten Sportlern seinen<br />

Respekt. „Ich freue mich immer,<br />

wenn vor allem junge Menschen<br />

sportlich Großes geleistet<br />

haben und zu Vorbildern werden“,<br />

so der DFB-Funktionär.<br />

Heinz Hagemann<br />

41 Anwärter bestehen<br />

die Schiri-Prüfung<br />

RW Hürriyet war Gastgeber des Lehrgangs<br />

org Winter den Teilnehmern ihre<br />

Glückwünsche aus.<br />

Zu den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern<br />

gehören: Martin<br />

Raschke, Carsten Wehrmaker<br />

(beide Borussia Delmenhorst),<br />

Daniel Brückner, Ibrahim Evgi, Nico<br />

Lühmann, Andre Steinke, Sevme<br />

Alp, Stephanie Kroner (alle<br />

DTB), Burak Aruk (RW Hürriyet),<br />

Yannick Naß, Markus Wagner,<br />

Philipp Wagner (alle TuS Hasbergen),<br />

Can Blümel, Mikael Blümel,<br />

Lars Grafmüller, Nadine Heim,<br />

Ashley Jendsen, Jan-Christoph<br />

Ripken (alle TuS Heidkrug), Mario<br />

Nolte, Adam Polok (beide TV<br />

Adelheide), Tobias Glander, Üzeyir<br />

Kanil, Kevin Körner, Kristin<br />

Meyer, Juliane Pieper, Rene<br />

Schmidt (alle TV Jahn), Adrian<br />

Becker, Christopher Demir, Marvin<br />

Dietrich, Felix Kickstein, Jennifer<br />

Lösekann, Malte Lüschen, Maximilian<br />

Lux, Gabriel Maloul, Jacob<br />

Oztürk, Robin Ramke, Murat<br />

Tan (alle TSV Ganderkesee), Nina<br />

Kiegeland, Tamara Koryciak, Caroline<br />

Marquardt und Isabelle<br />

Musielak (alle TSV Stenum).<br />

Franz Koryciak<br />

April <strong>2008</strong> 61


61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 62<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

62<br />

Zum EM-Cup kommen<br />

1600 Nachwuchskicker<br />

Turnier in Bösel vom 13. bis 15. Juni<br />

Großes hat der SV Bösel im <strong>NFV</strong>-<br />

Kreis Cloppenburg geplant.<br />

Wenn im Juni in der Schweiz und<br />

Österreich Europas beste Fußballer<br />

um den Europameistertitel spielen,<br />

dann werden in Bösel rund<br />

1600 Nachwuchskicker erwartet.<br />

Das Besondere daran: Die jungen<br />

Fußballspieler werden die 16 EM-<br />

Teilnehmer vertreten und im jeweiligen<br />

Nationaldress spielen.<br />

Die Trikots dürfen sie anschließend<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Organisiert wird der Böseler<br />

EM-Cup von Hartwig Wunder, Tim<br />

Peukert, Michael Ulmer und Andreas<br />

Ulmer. „Wir wollen für die<br />

Jugend und auch für unseren Ort<br />

Zu ihrer jährlichen Arbeitstagung<br />

trafen sich die für die<br />

Kreisliga IV zuständigen Vorstandsmitglieder<br />

der Fußballkreise<br />

Friesland, Wesermarsch und Wilhelmshaven,<br />

zu der der Vorsitzende<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Wesermarsch,<br />

Helmut Quaas (Berne), nach Rodenkirchen<br />

eingeladen hatte.<br />

In ihren Berichten sprachen<br />

Staffelleiter Herbert Hanke (Abbehausen)<br />

und Schiedsrichteransetzer<br />

Hartmut Braun (Zetel) von<br />

einem geordneten Spielbetrieb,<br />

auch wenn 42 Verwaltungsentscheide<br />

ausgestellt werden<br />

mussten. Trotz einer Zahl von 17<br />

Feldverweisen bestätigte Holger<br />

Busch (Schwei) für das gemeinsame<br />

Sportgericht einen insge-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Bösel etwas tun“, sagen die Verantwortlichen.<br />

Die Ausschreibungen<br />

für das Turnier sind bereits auf<br />

den Weg gebracht und man hofft<br />

auf eine große Resonanz. Über<br />

1600 Fußballspieler werden bei<br />

diesem Turnier vom 13. bis 15. Juni<br />

im Bürgermeister Elsen-Stadion<br />

erwartet, wobei der Erlös der Jugendarbeit<br />

zufließen wird.<br />

Das Turnier soll als Kleinfeldturnier<br />

durchgeführt werden. Es<br />

dürfen drei Mannschaften je Turnier<br />

und je Verein gestellt werden.<br />

Der Selbstkostenanteil pro Kind<br />

beträgt 6 Euro für Shirt und Hose,<br />

das Set darf nach dem Turnier mitgenommen<br />

werden.<br />

samt fairen Umgang, zumal in<br />

der Hinrunde lediglich ein Verfahren<br />

einzuleiten war. Die Ergebniseingaben<br />

nahmen die Vereine<br />

überwiegend per SMS vor,<br />

so dass die Resultate sehr früh<br />

zur Verfügung standen.<br />

Ab der Saison <strong>2008</strong>/09 wird<br />

es in der Kreisliga IV nur noch<br />

zwei Regelabsteiger geben. Die<br />

Aufstiegsregelung von den Kreisklassen<br />

zur Kreisliga IV bleibt unverändert,<br />

ebenso die Sollzahl<br />

Die „JFG“ stand auf<br />

der Tagesordnung<br />

Kreisvorstand Aurich tagte in Georgsheil<br />

„Spielgemeinschaften“ gibt<br />

es bei der Fußballjugend schon<br />

lange, jetzt geht man noch einen<br />

Schritt weiter: „Junioren-<br />

Förder-Gemeinschaften“ (JFG)<br />

sollen künftig gegründet werden<br />

können. Vom Beginn des nächsten<br />

Spieljahres können zwei<br />

oder mehrere Vereine einen<br />

rechtlich eigenständigen Verein<br />

als JFG gründen. „Auch im Fußballkreis<br />

Aurich wird es voraussichtlichJunioren-Förder-Gemeinschaften<br />

geben“, so Kreisvorsitzender<br />

Friedrich Harms auf<br />

der jüngsten Vorstandssitzung in<br />

Georgsheil.<br />

Präsidium, Vorstand und die<br />

Vorsitzenden der <strong>NFV</strong>-Jugendausschüsse<br />

haben sich in Barsinghausen<br />

dafür ausgesprochen, dass<br />

künftig „Junioren-Förder-Gemeinschaften“<br />

gegründet werden<br />

können. Eine derartige Konstruktion<br />

gibt es bereits seit eini-<br />

Die Veranstaltung soll am<br />

13. Juni mit einem D-Jugend-<br />

Turnier beginnen. Am 14. Juni<br />

sind die E-Jugendkicker sowie<br />

die B-, D- und E-Mädchen ge-<br />

Ab <strong>2008</strong>/2009 mit<br />

Schiri-Assistenten<br />

Der Arbeitskreis „Kreisliga IV“ tagte<br />

gen Jahren in der Stadt Norden.<br />

„Dieser Jugend-Förder-Verein<br />

Norden ist ein Erfolgsmodell“,<br />

sagte Jann Saathoff, Vorsitzender<br />

des Lehrausschusses, der diesen<br />

Verein damals mit ins Leben rief.<br />

„Auch in anderen Städten und<br />

Gemeinden gibt es Bestrebungen,Junioren-Förder-Gemeinschaften<br />

zu gründen“, so Kreisjugendobmann<br />

Winfried Neumann.<br />

Probleme bereiten derzeit<br />

die Frage der Kosten sowie die oft<br />

großen Entfernungen zwischen<br />

den Vereinen in den Landgemeinden.<br />

Eine Änderung wird es auch<br />

bei den Jugend-Spielgemeinschaften<br />

geben, die zukünftig<br />

keine „Notgemeinschaften“<br />

mehr sein müssen, weil die beteiligten<br />

Vereine nicht genügend<br />

Spieler zur Verfügung haben. So<br />

sollen künftig alle Anträge auf eine<br />

Jugend-Spielgemeinschaft oh-<br />

fragt. Außerdem ist ein großes<br />

Hobbyturnier geplant. Am 15.<br />

Juni schießen die F- und G- Jugendlichen<br />

das Turnier ab.<br />

Hartwig Wunder<br />

Sie freuen sich auf über 1600 Fußballer in Bösel (von links): Tim Peukert,<br />

Michael Ulmer, Hartwig Wunder und Andreas Ulmer. Foto: Leser<br />

von 15 Mannschaften. Einem<br />

dringenden Wunsch des Bezirks<br />

Weser-Ems folgend, werden ab<br />

der kommenden Saison – wie in<br />

allen anderen Kreisligen auch –<br />

Schiedsrichter-Assistenten eingesetzt.<br />

Es ist vorgesehen, dass<br />

die angesetzten Schiedsrichter<br />

schon ab der Rückrunde ihre<br />

Spiele auf freiwilliger Basis mit<br />

Assistenten leiten. Die Ansetzungen<br />

selbst sollen auch künftig<br />

durch die Ansetzer der beteilig-<br />

ne Einschränkungen genehmigt<br />

werden.<br />

Das Thema „Junioren-Förder-Gemeinschaften“<br />

und andere<br />

Bereiche der Fußball-Jugendarbeit<br />

sollen mit den Vereinen erörtert<br />

werden. Dazu wird der Fußballkreis<br />

wieder Informationsveranstaltungen<br />

in den verschiedenen<br />

Regionen anbieten.<br />

Wie Vorsitzender Friedrich<br />

Harms weiter mitteilte, werden<br />

ten Kreise erfolgen und nicht aus<br />

einem gemeinsamen Pool. Frieslands<br />

Schiedsrichterobmann<br />

Günter Neumann wird den gesamten<br />

Kader noch vor der neuen<br />

Saison zu einer Fortbildung<br />

einladen. Eine gemeinsame Leistungsstaffel<br />

unterhalb der Kreisliga<br />

IV wird es auch in den nächsten<br />

zwei Jahren nicht geben.<br />

Am Schluss der Veranstaltung<br />

warb Wilhelmshavens<br />

Kreisvorsitzender Uwe Reese für<br />

das bevorstehende U21-Länderspiel<br />

gegen die Ukraine im Jadestadion,<br />

während sein Amtskollege<br />

Heinz Lange die Teilnehmer<br />

zur nächsten gemeinsamen Tagung<br />

Anfang 2009 nach Friesland<br />

einlud. Heinz Lange<br />

Der Vorstand des Fußballkreises Aurich tagte in der Geschäftsstelle Georgsheil;<br />

unser Bild zeigt von links Winfried Neumann, Friedrich Harms,<br />

Theo Buß, Eilert Janssen, Jann Saathoff, Georg Freesemann, Bernhard<br />

Priebe, Arend Ihnen und Gerold Wienekamp. Foto: Trauernicht<br />

im Kreis Aurich drei Mini-Spielfelder<br />

gebaut. Gemeinsam mit<br />

seinem Vorstandskollegen Eilert<br />

Janssen nahm Harms den ersten<br />

Kunstrasenplatz in Niedersachsen,<br />

der jetzt in Groß-<br />

Munzel erbaut wurde, in Augenschein.<br />

Die Mini-Spielfelder<br />

im Fußballkreis Aurich werden<br />

in Upgant-Schott, Spetzerfehn<br />

und Walle gebaut.<br />

Hinrich Trauernicht


61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 63<br />

Alle Anwärter nehmen<br />

die Prüfungshürde<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Ammerland bildet 29 Schiris aus<br />

Mit großem Erfolg wurde der<br />

vom Schiedsrichterlehrstab<br />

des Fußballkreises Ammerland<br />

durchgeführte Schiedsrichteranwärterlehrgang<br />

jetzt abgeschlossen.<br />

Allen Teilnehmern konnte am<br />

Ende der Schiedsrichterpass zur<br />

bestandenen Prüfung überreicht<br />

werden.<br />

An drei Wochenenden wurden<br />

die Teilnehmer von den<br />

Schiedsrichterlehrwarten Horst<br />

Kowalski und Holger Schwengels<br />

mit den Fußballregeln vertraut gemacht.<br />

Tagungsorte waren das<br />

Vereinsheim des TV Metjendorf<br />

und das ABC Bauzentrum in<br />

Rostrup, wo Bezirksschiedsrichterobmann<br />

Georg Winter (Wildeshausen)<br />

auch die Prüfung durchführte.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sind Michael Coners (TuS Lehmden),<br />

Steffen <strong>Rot</strong>he (SVE Wiefelstede),<br />

Werner Taube (TSG Bokel)<br />

und Ahmad Chehade (Kickers<br />

Wahnbek), die bei der Prüfung<br />

15 neue Schiedsrichter<br />

15 neue Fußball-Schiedsrichter<br />

gibt es jetzt im <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Aurich. Ein Lehrgang, der unter<br />

Leitung von Stefan Buse, Eckhard<br />

Adden und Lars Hevemeyer<br />

im Sportheim des VfB<br />

Münkeboe durchgeführt wurde,<br />

endete kürzlich mit der Prüfung.<br />

Prüfungsleiter war Udo<br />

Tergast vom Bezirksschiedsrichterausschuss.<br />

Als Lehrgangsbeste<br />

schnitten Lasse Pfaff und<br />

Suntke Tjaden ab. Seitens des<br />

Kreisvorstandes waren Schiedsrichter-Ausschussvorsitzender<br />

Bernhard Priebe und Schatzmeister<br />

Georg Freesemann bei<br />

der Prüfung dabei.<br />

fehlerfrei blieben. Daneben bestanden<br />

die Prüfung: Marcel Fromhage,<br />

Mirko Höhl-Meier (SV Westerholtsfelde),<br />

Kirsten Müller, Carolin<br />

Harlof (TSG Bokel), Lars<br />

Schmidt (TV Elmendorf), Dennis<br />

Siems, Alexander Simon, Niklas<br />

Grönitz (TuS Süddorf/E´damm),<br />

Ilias Schweer, Tobias Janßen (SV<br />

Loy), Ole van Lengen, Eike-Sebastian<br />

Fischer (TuS Augustfehn), Fabian<br />

Klammer (FC Rastede), Daniel<br />

Speckmann, Julian Knust, Phillip<br />

Kocks, Yossief Khaled (Kickers<br />

Wahnbek), Steffen Ahting, Mathias<br />

Ferber (SVE Wiefelstede),<br />

Alexander und Günter Braun (FSV<br />

Westerstede), Christiane Overbeck<br />

(TuS Petersfehn), Tim Dunkel, Daniel<br />

Wiechmann (TV Metjendorf)<br />

und Sven Wardenburg (SG Hüllstede).<br />

Alle Teilnehmer warten nun<br />

auf ihre ersten Einsätze, um die<br />

positive Entwicklung im Schiedsrichterwesen<br />

des Kreises Ammerland<br />

fortzusetzen. Jürgen Hinrichs<br />

Den Lehrgang bestanden<br />

haben Ernst Wicht (SpVg Aurich),<br />

Julia Harms, Reno<br />

Harms (beide BSV Wiegboldsbur),<br />

Gerrit Bruns (VfB Münkeboe),<br />

Kevin Nothdurft (SuS<br />

Berumerfehn), Wilke Burmeister<br />

(PSV Norden), Gero Lienemann,<br />

Patrick Walter (beide<br />

SC Tannenhausen), Udo<br />

Willms (SV Leezdorf), Marcel<br />

Lohoff, Lasse Pfaff (beide TuS<br />

Großheide), Arthur Saathoff<br />

(SuS Rechtsupweg), Suntke<br />

Tjaden (Süderneulander SV),<br />

Paul Boger (FC Norden) und<br />

Christian Flessner (SG Egels-<br />

Popens).<br />

Hinrich Trauernicht<br />

Weit über das übliche<br />

Maß hinaus engagiert<br />

DFB-Ehrenamtspreis für Josef Peckskamp<br />

Der Ehrenamtspreisträger des<br />

Fußballkreises Vechta ist Josef<br />

Peckskamp aus Kroge-Ehrendorf.<br />

Im Zuge der vom DFB ins Leben<br />

gerufenen „Aktion Ehrenamt“<br />

wurde Peckskamp nun vom <strong>NFV</strong>-<br />

Kreisvorsitzenden Martin Fischer<br />

und dem Bezirksvorsitzenden Ferdinand<br />

Dunker geehrt.<br />

Fischer würdigte hierbei das<br />

unermüdliche Engagement von<br />

Peckskamp, der sich in den<br />

zurückliegenden Jahren in seinem<br />

Verein als „Ehrenamtlicher“ besonders<br />

hervorgetan hat. Seit<br />

über 20 Jahren ist er im Vorstand<br />

seines Vereins SV Kroge-Ehrendorf<br />

tätig. Im Jahre 1995 übernahm er<br />

den Vorsitz und erfüllt neben der<br />

täglichen Vorstandstätigkeit bis<br />

heute viele Aufgaben, die weit<br />

über das übliche Maß hinausgehen.<br />

Unter seiner Führung wurden<br />

umfangreiche Baumaßnahmen<br />

vorgenommen, die er nicht<br />

nur eigenständig „angeschoben“,<br />

sondern mit seinem Fachwissen<br />

als „Bauleiter“ auch<br />

selbst maßgeblich durchgeführt<br />

hat. Beispielhaft nannte Fischer<br />

die Erneuerung des Hauptspiel-<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Isabell Heck vom SV Groß Hesepe wurde bei den Bereichsmeisterschaften<br />

in Dalum mit dem Fairnesspreis „Fair ist mehr“ ausgezeichnet.<br />

Die Schiedsrichterin kümmerte sich bei einem D-Jugendspiel<br />

intensiv um einen verletzten Spieler und trug ihn sogar vom Platz. Dafür<br />

erhielt sie aus den Händen von Kreisjugendobmann Josef Peterberns<br />

(links) und Staffelleiter Georg Brümmer eine Urkunde, eine Tasche, eine<br />

DFB-Mütze und ein T-Shirt vom <strong>NFV</strong>. Foto: Hagemann<br />

Je zwei Titel für TuS-Teams<br />

aus Esens und Strudden<br />

Ein großer Erfolg waren erneut<br />

die Sparkassen-Hallenkreismeisterschaften<br />

für Junioren im<br />

Fußballkreis Wittmund. Stetig<br />

steigende Mannschaftsmeldungen<br />

in den unteren Jahrgängen<br />

ließen die Teilnehmerzahl auf 123<br />

Teams ansteigen.<br />

Die Termine wurden durch<br />

den Fußballkreis Wittmund festgelegt,<br />

während die Turniere<br />

selbst von den verschiedenen Vereinen<br />

durchgeführt wurden. Um<br />

die Bewirtung außerhalb des<br />

Spielfeldes kümmerten sich hierbei<br />

viele ehrenamtliche Helfer,<br />

Mütter und Väter.<br />

Sowohl Kreisvorsitzender Martin Fischer (rechts) als auch der Bezirksvorsitzende<br />

Ferdinand Dunker (links) gratulierten dem Ehrenamtpreisträger<br />

des Fußballkreises Vechta, Josef Peckskamp. Foto: Rolfes<br />

feldes, die Errichtung einer Flutlichtanlage<br />

auf dem Trainingsplatz<br />

und ganz aktuell den Anbau<br />

und die Renovierung des<br />

Umkleidegebäudes. Unzählige<br />

Stunden verbrachte Peckskamp<br />

in den vergangenen Jahren auf<br />

dem Sportplatz und war sich dabei<br />

niemals zu schade, auch<br />

selbst tatkräftig mit anzupacken.<br />

Am Ende standen folgende<br />

Kreismeister fest: TuS Strudden<br />

(A-Junioren), TuS Esens (B-Junioren),<br />

BSC Burhafe (C-Junioren),<br />

SV Wittmund (D-Junioren), TuS<br />

Esens (E-Junioren), SV Werdum,<br />

(F-Junioren) und TuS Strudden (G-<br />

Junioren).<br />

Die Juniorinnen des <strong>NFV</strong>-<br />

Kreises Wittmund nahmen an<br />

den Hallenkreismeisterschaften<br />

des Kreises Aurich teil. Die erfolgreichste<br />

Mannschaft stellten hier<br />

die C-Juniorinnen des TuS Leerhafe/Hovel,<br />

die sich über den Titelgewinn<br />

freuen konnten.<br />

Reinhard Schultz<br />

Weiterhin ist Josef Peckskamp<br />

maßgeblich bei der „Aktion<br />

Sportler gegen Hunger“,<br />

die jedes Jahr im Kreis Vechta<br />

stattfindet, beteiligt. Insofern<br />

fiel dem Vorstand des Fußballkreises<br />

Vechta die Wahl des<br />

diesjährigen Ehrenamtspreisträgers<br />

wahrlich nicht schwer.<br />

Martin Fischer<br />

April <strong>2008</strong> 63


61_64WeserEms 21.03.<strong>2008</strong> 21:47 Uhr Seite 64<br />

Bezirk<br />

64<br />

Beim Blick auf das Zahlenwerk<br />

kommt Hans Engelmann aus<br />

dem Staunen nicht heraus. „459<br />

Mannschaften, das ist unglaublich.<br />

Es ist erstaunlich, was die<br />

Vereine im Kreis Vechta leisten“,<br />

sagt der Vorsitzende des Jugendausschusses<br />

im Fußballkreis<br />

Vechta. Die Rückserie der Saison<br />

2007/08 beschert dem <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Vechta einen neuen Melderekord:<br />

Exakt 459 Jugend-Mannschaften<br />

kämpfen bis zum Sommer<br />

um Punkte. Im Vergleich zum<br />

Rückrundenstart 2007 ist das eine<br />

Steigerung um exakt 30<br />

Mannschaften, mit Blick auf das<br />

Jahr 2006 sogar um 80 (!).<br />

Nachdem der Kreis Vechta<br />

im vergangenen Sommer mit 422<br />

Teams erstmals die 400er Grenze<br />

übersprungen hatte, wurde nun<br />

also die Schallmauer „450“ geknackt<br />

– auch, weil die G-Junioren<br />

zur Rückserie in den Spielbetrieb<br />

einsteigen. „Allen Beteilig-<br />

Gleich zum Auftakt der Finalrunde<br />

um die Osnabrücker Jugendhallenmeisterschaft<br />

spielte<br />

die G-Jugend des Gastgebers VfR<br />

Voxtrup gegen den Osnabrücker<br />

SC - und die Halle war bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt. Das mitreißende<br />

Finale gewann schließlich<br />

bei ohrenbetäubender Kulisse<br />

der OSC mit 3:0. Gefeiert wurden<br />

die Torschützen Hüseyen Coban<br />

(2) und Noah Dietz. Die Trainer<br />

Pascal Prus und Ahol Diker freuten<br />

sich mit ihren Schützlingen überschwänglich.<br />

Ganz eng ging es bei der<br />

1. F-Jugend zu. Spannend bis zur<br />

letzten Sekunde und mit letztem<br />

Einsatz gewann der TuS Haste<br />

mit 4:3 gegen Burg Gretesch.<br />

Das Finale der 2./3./4. F-Jugend<br />

gewann die SG Raspo/Nahne II<br />

mit 3:1 gegen RW Sutthausen,<br />

wobei sich Torwart Jannik Beckmann<br />

vom siegreichen Team<br />

nicht nur sportlich besonders<br />

hervor tat. Er wurde am gleichen<br />

Tag acht Jahre alt und wurde,<br />

angestimmt vom Jugendausschussmitglied<br />

und Hallensprecher<br />

Rainer Clausjürgens und<br />

allen Zuschauern mit einem<br />

„Happy Birthday“ besungen.<br />

Klare Entscheide gab es bei<br />

der 1. E-Jugend durch ein 9:2 des<br />

VfL Osnabrück gegen den tapfer<br />

kämpfenden Osnabrücker TB und<br />

bei der übrigen E-Jugend mit ei-<br />

April <strong>2008</strong><br />

Alle Teams verdienten<br />

sich die tolle Kulisse<br />

Jugendhallenmeisterschaften in Osnabrück<br />

Die siegreichen Finalisten bei den<br />

Kleinsten: Hinten links die 2. F-Jugend<br />

der SG Raspo/Nahne, rechts<br />

die 1. F-Jugend des TuS Haste und<br />

vorne die G-Jugend des Osnabrücker<br />

SC. Foto: Müller<br />

Vechta knackt die<br />

Schallmauer „450“<br />

459 Jugend-Mannschaften kämpfen um Punkte<br />

ten steht in den nächsten Wochen<br />

und Monaten ein Mammutprogramm<br />

bevor. Ich hoffe, dass<br />

wir das alle zusammen packen“,<br />

sagt Engelmann. Er weiß, dass<br />

der Boom im Jugendfußball mit<br />

sehr viel Arbeit an der Basis verbunden<br />

ist. „Viele Vereine haben<br />

ihre Grenzen erreicht“, erklärt der<br />

Goldenstedter.<br />

GW Brockdorf bleibt in der<br />

Statistik weiterhin die Nummer<br />

eins mit 42 Mannschaften, gefolgt<br />

vom TV Dinklage (41) und<br />

BW Lohne (40). Hans Engelmann,<br />

der seit Jahren für den Mädchenfußball<br />

wirbt, freut sich besonders<br />

über die Fortsetzung des<br />

Booms im Juniorinnenbereich. 58<br />

nem 7:4 für SV Eintracht II gegen<br />

SV Hellern IV.<br />

Bei der 1. D-Jugend setzte<br />

sich in einem spannenden Finale<br />

das Team von BW Schinkel im<br />

Neunmeterschießen mit 9:8 gegen<br />

VfR Voxtrup glücklich, aber<br />

nicht unverdient die Meisterkrone<br />

auf. Ebenfalls nach Neunmetern<br />

setzte sich die D2-Jugend des SSC<br />

Dodesheide mit 3:1 gegen BW<br />

Schinkel II durch.<br />

Alle Teams verdienten sich<br />

die Kulisse und die Anfeuerungen<br />

zu Recht. Am Ende stand der<br />

Dank an den Jugendausschuss des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Osnabrück-Stadt mit<br />

Werner Gottschalk an der Spitze,<br />

der die Organisation hervorragend<br />

abwickelte. Nicht unerwähnt ließ<br />

Kreisvorsitzender Frank Schmidt<br />

die jungen Schiedsrichter Marco<br />

Burghardt (SV Eintracht) und<br />

Amian Plank (RW Sutthausen),<br />

welche die Spiele souverän leiteten.<br />

Peter Müller<br />

Mädchen-Mannschaften nehmen<br />

an der Rückrunde teil, 16 mehr<br />

als im Vorjahr, 38 mehr als vor<br />

zwei Jahren. „Von den 25 Vereinen<br />

im Kreis Vechta, die am Jugendspielbetrieb<br />

beteiligt sind,<br />

haben mittlerweile 18 den<br />

Mädchenfußball in ihr Angebot<br />

aufgenommen“, berichtet Engelmann.<br />

Mit den Meldungen im<br />

DFBnet ist man in Vechta ebenfalls<br />

sehr zufrieden. Laut DFB-Mitteilung<br />

hatte der <strong>NFV</strong>-Kreis<br />

Vechta in der Hinserie eine Gesamtmeldequote<br />

im Juniorenbereich<br />

von 90,5 Prozent. „Das ist<br />

ein Spitzenwert in Weser-Ems.<br />

Damit bin ich sehr zufrieden“,<br />

Hans Engelmann, Vorsitzender des<br />

Jugendausschusses im Fußballkreis<br />

Vechta, freut sich über beeindruckende<br />

Zahlen. Foto: Boning<br />

sagt Engelmann voller Stolz auf<br />

seine Vereine. Aber er ergänzt:<br />

„Darauf sollten wir uns nicht ausruhen.“<br />

Für die Rückserie erneuerte<br />

Engelmann noch einmal seinen<br />

Appell zu mehr Fairness auf<br />

und neben dem Spielfeld.<br />

Carsten Boning<br />

Unparteiische wurden geehrt. Einmal im Jahr wird bei<br />

den Osnabrücker Schiedsrichtern richtig gefeiert. Jetzt war es wieder soweit.<br />

Zuerst ging es mit dem bepackten Handwagen um den Rubbenbruchsee<br />

und anschließend wurde im Gasthaus Klatte in Eversburg Grünkohl serviert.<br />

Zum diesjährigen Grünkohlkönig wurde Friedhelm Diekmeyer,<br />

langjähriger aktiver Schiedsrichter von der SpVg. Haste, ernannt. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung wurden noch weitere Schiedsrichter für ihre<br />

langjährige Tätigkeit vom Bezirksschiedsrichterobmann Georg Winter und<br />

dem Kreisvorsitzenden Frank Schmidt geehrt. So stellten sich die Geehrten<br />

Nico Respondek, Christian Münte, Reinhard Sanner, Carsten-A. Henke, Torsten<br />

Aderhold (15 Jahre) sowie Joao Goncalves, Mile Krstic und Matthias<br />

Rehbock (25 Jahre) ebenso dem Fotografen wie Christian Teske, der zum<br />

Jung-Schiedsrichter des Jahres ernannt wurde. Text und Foto: Peter Müller


65_66Amtliches 20.03.<strong>2008</strong> 22:54 Uhr Seite 65<br />

Bezirk Weser-Ems<br />

Hohen Besuch konnte Regionalligist Kickers Emden zum ersten<br />

Rückrunden-Heimspiel gegen RW Erfurt begrüßen. Niedersachsens Ministerpräsident<br />

Christian Wulff war einer Einladung der Ostfriesen gefolgt<br />

und durfte sich nach dem Schlusspfiff gemeinsam mit Kickers-Präsident<br />

Engelbert Schmidt (vorne links) über einen wichtigen 1:0-Erfolg freuen.<br />

Am Rande der Partie informierte sich der Landesvater intensiv über die<br />

Stadionpläne des BSV Kickers Emden, zu deren Finanzierung die Vereinsverantwortlichen<br />

auch auf eine Bürgschaft des Landes Niedersachsen<br />

hoffen. Wulff versicherte den Emdern nicht nur in diesem Punkt seine Unterstützung:<br />

„Wenn es am Saisonende mit der Qualifikation zur 3. Liga<br />

eng werden sollte, komme ich noch einmal wieder.“ Peter Bartsch<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Einladung<br />

zum 42. ordentlichen Verbandsjugendtag des Niedersächsischen Fußballverbandes e.V.<br />

Samstag, 28. Juni <strong>2008</strong>, 10.00 Uhr,<br />

in der Karl-Laue-Halle der <strong>NFV</strong>-Sportschule in Barsinghausen<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung der Delegierten und Gäste<br />

2. Grußworte der Gäste<br />

3. Totenehrung<br />

4. Ehrungen<br />

5. Feststellung der stimmberechtigten Delegierten<br />

6. Rechenschaftsberichte des <strong>NFV</strong>-Jugendausschusses<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung<br />

9. Wahlen gemäß § 25 Abs. 5 der Verbandssatzung (VS) in<br />

Verbindung mit § 34 Abs. 2 VS<br />

10. Anträge<br />

11. Verschiedenes<br />

Delegierte zum <strong>NFV</strong>-Verbandsjugendtag<br />

Die Anzahl der zum Verbandsjugendtag zu entsendenden<br />

stimmberechtigten Delegierten richtet sich nach § 25, Abs. 3 VS.<br />

Danach ist das Stimmrecht wie folgt geregelt:<br />

Stellenausschreibung<br />

Der Fußballverband Niederrhein e.V. sucht zum 01. Juni <strong>2008</strong> eine(n)<br />

hauptamltiche(n)<br />

Verbandssportlehrer/in<br />

für den Frauenund<br />

Mädchenbereich.<br />

Dienstort ist die Sportschule Duisburg-Wedau.<br />

Anforderungsprofil:<br />

– A-Lizenz (wünschenswert Fußball-Lehrer)<br />

– Pädagogisches oder sportwissenschaftliches Studium ist wünschenswert<br />

– Praktische Erfahrungen als Trainerin im Verein oder Verband<br />

– Kreativität und Organisationsgeschick, Kommunikationsfähigkeit<br />

und Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Führungsqualitäten<br />

Aufgaben:<br />

– Talentsichtung und Talentförderung im Rahmen des Talentförderprogramms<br />

der Sportstiftung NRW, einschließlich Eliteförderung<br />

und Karriereplanung unter Einbeziehung der neuesten<br />

Erkenntnisse der Sportwissenschaft.<br />

– Entwicklung neuer Projekte zur Talentsichtung- und -förderung<br />

von Mädchen durch Einrichtung von dezentralen Stützpunkten<br />

in den Kreisen unter Einbeziehung von Honorartrainern/<br />

Honorartrainerinnen in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss<br />

für Mädchenfußball.<br />

– Leistungsstützpunkttraining auf Landesverbandsebene, nationale<br />

und internationale Begegnungen, Länderpokalwettbewerbe<br />

sowie Maßnahmen auf FVN-, WFLV- und DFB-Ebene,<br />

vorrangig für den Mädchen- und Frauenbereich.<br />

– Spielbeobachtung in den Mädchen- und Frauenklassen des<br />

Fußballverbandes Niederrhein unter dem Aspekt der Sichtung<br />

für die Verbandsauswahlmannschaften.<br />

– Teilnahme an Sitzungen der entsprechenden Fachausschüsse.<br />

– Die Zusammenarbeit mit den Verbandsgremien und den Verbandsmitgliedern;<br />

mit den Verbandsvereinen; mit anderen<br />

Ausbildern, den anderen Verbandssportlehrern, den Bildungsreferenten<br />

und evtl. Honorarkräften.<br />

Vollständige Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen<br />

(u.a. Lebenslauf, Ausbildungsnachweise, Zeugnisse) richten Sie<br />

bitte an den Geschäftsführer Herrn Rainer Lehmann, Fußballverband<br />

Niederrhein e.V., Friedrich-Alfred-Str.10, 47055 Duisburg.<br />

a) 120 Delegierte der Mitglieder aus den Kreisen in analoger Anwendung<br />

der Bestimmungen des Delegationsrechts für den<br />

Verbandstag (§ 19 Abs. 4 VS) – Juniorenmannschaften<br />

b) den Mitgliedern des Verbandsjugendausschusses<br />

c) je vier Delegierte der Bezirke<br />

d) den Delegierten der Vereine, die mit ihren Juniorenmannschaften<br />

auf Verbandsebene und höher spielen, und zwar je<br />

Mannschaft ein Delegierter.<br />

Die Mitglieder des Verbandsjugendsportgerichts und die Vorsitzende<br />

des Verbandsfrauenausschusses nehmen mit beratender<br />

Stimme am Verbandsjugendtag teil. Den Kreisen wird die Anzahl<br />

der Delegierten gemäß § 25 Abs. 3a VS mitgeteilt.<br />

Anträge<br />

Anträge an den 42. ordentlichen Verbandsjugendtag sind bis<br />

zum 16. Mai <strong>2008</strong> an die Geschäftsstelle des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes, Referat Jugendfußball, Schillerstr. 4, 30890<br />

Barsinghausen, zu richten.<br />

Walter Fricke<br />

Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses<br />

April <strong>2008</strong> 65


65_66Amtliches 20.03.<strong>2008</strong> 22:54 Uhr Seite 66<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

66<br />

Einladung<br />

zum Kreisjugendtag <strong>2008</strong> des<br />

<strong>NFV</strong>-Kreises Leer am Montag,<br />

23. Juni, 19 Uhr, im Sportheim<br />

von Frisia Loga.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Bericht des Kreisjugendobmanns<br />

6. Bericht des Spielleiters<br />

7. Bericht des Referenten für<br />

den Schulfußball<br />

8. Bericht der Kreisauswahltrainer<br />

9. Bericht des Schiedsrichteransetzers<br />

10. Berichte der Staffelleiter, Turnierkoordinator,<br />

Pokalwart,<br />

Beauftragter Homepage<br />

11. Anträge<br />

12. Wahlen<br />

13. Verschiedenes<br />

April <strong>2008</strong><br />

Geburtstage<br />

15. April bis 15. Mai<br />

Willi Fehren, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Emsland, wird am 16. April<br />

65 Jahre alt.<br />

Helmut Buschmeyer,<br />

Vorsitzender des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Osnabrück-Land, feiert<br />

am 19. April seinen 67. Geburtstag.<br />

Werner Busse, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Cloppenburg, wird am 21.<br />

April 65 Jahre alt.<br />

Wolfgang Laas, Vorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Wolfenbüttel, feiert am 30.<br />

April seinen 69. Geburtstag.<br />

Unser Topangebot<br />

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Tel. 05130-58 67-0, Fax 05130-5867-29<br />

Hotline Mo. bis Do. von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

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Sportschul-Termine<br />

31. März bis 1. Mai <strong>2008</strong><br />

Trainerausbildung<br />

Mo. 31.3. bis Mi. 2. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />

Mo. 31.3. bis Fr. 4. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 3, Profil Jugend<br />

Sa. 5. bis So. 6. Fortbildung der Honorartrainerinnen<br />

Mo. 7. bis Mi. 9. Fortbildung Übungsleiter C Breitensport<br />

Mo. 7. bis Fr. 11. Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 1, Basislehrgang<br />

Mo. 14. bis Fr. 18. DFB-Trainer-C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe II, Teil 1<br />

Ausbildung Trainer C Breitenfußball, Teil 2, Profil Kinder<br />

Mo. 21. bis Fr. 25. DFB-Trainer-C-Lizenz, Leistungsfußball, Reihe II, Teil 2<br />

Mo. 28. bis Mi. 30. Fortbildung DFB-Trainer-C-Lizenz (bisherige B-Lizenz)<br />

Fortbildung DFB-Trainer C Breitenfußball<br />

Talentsichtung<br />

Fr. 4. bis So. 6. U13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />

Fr. 11. bis So. 13. U13-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U14-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U15-Junioren-Auswahllehrgang<br />

U17-Junioren-Auswahllehrgang<br />

Di. 15. Testspiel der U20-Herren im August-Wenzel-Stadion<br />

Fr. 25. bis So. 27. U13-Mädchen-Auswahllehrgang<br />

Mi. 30. bis Do. 1.5. A- und B-Junioren-Conti-Cup <strong>2008</strong><br />

Verbandsmitarbeiter<br />

Fr. 4. bis Sa. 5. Jahrestagung der Mädchenreferentinnen<br />

Sa. 5. Futsal<br />

Sa. 12. DFBnet-Schulung für Fortgeschrittene<br />

Fr. 18. bis Sa. 19. DFBnet-Schulung für Anfänger<br />

Mi. 30. bis Do. 1.5. Sitzung des Verbandsjugendausschusses<br />

Schiedsrichter<br />

Mo. 14. Tagung der Verbands-Schiedsrichter des Bezirks Hannover<br />

Fr. 18. bis Sa. 19. Spitzenschiedsrichter-Lehrgang<br />

Fr. 18. bis So. 20. Schiedsrichter-Aufbau-Lehrgang B<br />

Fr. 25. bis So. 27. Schiedsrichter-Talentlehrgang<br />

Ferienangebot<br />

Mi. 30. bis Sa. 3.5. Coca-Cola-Fußballschule<br />

Anträge gemäß Punkt 11<br />

sind bis zum 1. Juni beim Vorsitzenden<br />

des Jugendausschusses<br />

Hermann Weiland, Neemannsweg<br />

7, 26789 Leer einzureichen.<br />

Das Stimmrecht richtet<br />

sich nach § 50 Abs. 2<br />

und 3 der Verbandssatzung.<br />

Es handelt<br />

sich um eine Pflichtveranstaltung<br />

des <strong>NFV</strong>. Jeder<br />

Verein, der am Jugendspielbetriebteilnimmt,<br />

ist verpflichtet,<br />

einen Delegierten zu<br />

entsenden. Vereine,<br />

die nicht vertreten<br />

sind, zahlen eine Fehl-<br />

abgabe von 50 Euro.<br />

Hermann Weiland,<br />

Vorsitzender<br />

Jugendausschuss<br />

�<br />

Einladung<br />

zum ordentlichen Kreistag<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises<br />

Leer am Sonntag,<br />

29. Juni, 10.30 Uhr,<br />

in Völlenerkönigsfehn,<br />

Gaststätte „Veen“.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und<br />

Begrüßung<br />

2. Feststellung der<br />

stimmberechtigten<br />

Delegierten, der<br />

ordnungsgemäßen<br />

Ladung und<br />

Beschlussfähig-<br />

keit sowie der Genehmigung<br />

der Tagesordnung<br />

3. Totenehrung<br />

4. Grußworte der Gäste<br />

5. Ehrungen<br />

6. Rechenschaftsberichte<br />

– des geschäftsführenden<br />

Vorstandes<br />

– des Vorstandes<br />

– der Rechtsorgane<br />

7. Bericht der Kassenprüfer<br />

8. Genehmigung der Haushaltspläne<br />

9. Anträge<br />

10. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

11. Entlastung des Vorstandes<br />

12. Verschiedenes<br />

13. Schlusswort<br />

Anträge zu Punkt 8 sind bis<br />

zum 7. Juni bei dem Kreisvorsitzenden<br />

Johann Schön, Eichenweg<br />

7, 26835 Holtland, einzureichen.<br />

Das Stimmrecht richtet<br />

sich nach § 50 Abs. 2 und 3 der<br />

Verbandssatzung. Es handelt<br />

sich um eine Pflichtveranstaltung<br />

des <strong>NFV</strong>. Jeder Verein, der<br />

am Spielbetrieb teilnimmt, ist<br />

verpflichtet, einen Delegierten<br />

zu entsenden. Vereine, die nicht<br />

vertreten, sind zahlen eine Fehlabgabe<br />

von 50 Euro.<br />

Johann Schön, Kreisvorsitzender<br />

�<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe der Amtlichen<br />

Bekanntmachungen ist der<br />

14. April <strong>2008</strong>.<br />

Impressum<br />

Fußball-Journal<br />

Niedersachsen<br />

Zeitschrift des Niedersächsischen<br />

Fußballverbandes (<strong>NFV</strong>)<br />

Herausgeber:<br />

Niedersächsischer Fußballverband<br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

E-Mail: info@nfv.de<br />

Internet: http://www.nfv.de<br />

Verlag:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 56<br />

Redaktion:<br />

Reiner Kramer<br />

(verantwortlich für den Inhalt)<br />

Peter Borchers<br />

Manfred Finger<br />

<strong>NFV</strong>-Pressestelle, Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 51 42<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

E-Mail: Reiner.Kramer@nfv.de<br />

E-Mail: Peter.Borchers@nfv.de<br />

E-Mail: Manfred.Finger@nfv.de<br />

Mitarbeiter in den <strong>NFV</strong>-Bezirken:<br />

Frank Wöstmannn (Braunschweig)<br />

Kleine Kirchstr. 3,<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

E-Mail: info@regiopress-wf.de<br />

Hans-Jürgen Rohrbach (Hannover)<br />

Harnischstr. 10, 30163 Hannover<br />

E-Mail: HRohrbach@t-online.de<br />

Reiner Tienken (Lüneburg)<br />

Mevenstedter Str. 24,<br />

27726 Worpswede<br />

E-Mail:<br />

Reiner.Tienken@sportline.de<br />

Peter Bartsch (Weser-Ems)<br />

Korrvettenweg 5 b, 26723 Emden<br />

E-Mail: peter_bartsch@gmx.de<br />

Verantwortlich für<br />

Amtliche Bekanntmachungen:<br />

Walter Burkhard, <strong>NFV</strong>-Justitiar<br />

Barsinghausen<br />

Herstellung:<br />

Kornelia Schick<br />

Adlerstr. 8, 31228 Peine<br />

Telefon (0 51 71) 92 92 95<br />

Telefax (0 51 71) 92 93 97<br />

E-Mail: k.satzschick@arcor.de<br />

Druck:<br />

CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Druckzentrum Wangelist<br />

Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Anzeigen:<br />

Beteiligungs- und<br />

Verwaltungs-GmbH des <strong>NFV</strong><br />

Schillerstraße 4<br />

30890 Barsinghausen<br />

Telefon (0 51 05) 7 50<br />

Telefax (0 51 05) 7 51 55<br />

Das Fußball-Journal Niedersachsen<br />

erscheint monatlich. Es kann nur im<br />

Abonnement bezogen werden.<br />

Abonnements zum Preis von 30 Euro<br />

für ein Jahr können bei der <strong>NFV</strong>-<br />

Beteiligungs- und Verwaltungs-<br />

GmbH, Schillerstraße 4, 30890 Barsinghausen,<br />

bestellt werden. Der<br />

Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Vereine<br />

und Verbandsmitarbeiter des<br />

<strong>NFV</strong> ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos usw. wird keine<br />

Haftung übernommen. Rücksendung<br />

erfolgt nur, wenn Rückporto<br />

beiliegt.<br />

Artikel, die mit dem Namen des<br />

Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung<br />

des Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

oder der Journal-Redaktion<br />

dar.

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