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Nr. 15 / Oktober 2011 - Cemex Deutschland AG

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100 Jahre<br />

Zementwerk Beckum-Kollenbach<br />

Festigkeitslabor des 1929 gegründeten<br />

Zementwerks Dortmund<br />

Mitarbeiterin im heutigen Umweltlabor<br />

Rüdersdorf<br />

Im Jahr 1911 legen drei Unternehmer den<br />

Grundstein für eine Erfolgsgeschichte:<br />

Arnold Bleckmann, Franz Bomke und<br />

dessen Sohn Josef Bomke gründen das<br />

Beckumer Portland-Zementwerk<br />

Bomke & Bleckmann, den Vorläufer des<br />

heutigen Zementwerks Beckum-Kollenbach<br />

der CEMEX WestZement GmbH.<br />

1912 wird das Werk erbaut, und am<br />

<strong>15</strong>. März 1913 verlässt der erste Zementwaggon<br />

das Betriebsgelände. Name der<br />

neuen Zementmarke: „Hannibal“ – eine<br />

Kampfansage an die Konkurrenz. Mit einer<br />

Jahresleistung von 45 000 Tonnen ist das<br />

Werk eines der größten und modernsten<br />

seiner Zeit.<br />

Einhundert Jahre später wird am Standort<br />

Beckum-Kollenbach noch immer in<br />

Zukunfts technologie investiert. Zum Beispiel<br />

erhält das Werk zurzeit als weltweit<br />

erstes CEMEX-Zementwerk eine Wirbelstrommühle:<br />

ein technisch anspruchsvolles<br />

Pilotprojekt.<br />

Mehr als einhundertfünfzig Mitarbeite -<br />

rinnen und Mitarbeiter sind heute im Werk<br />

beschäftigt, sieben junge Frauen und<br />

Männer erhalten hier ihre Berufsausbildung.<br />

zudenken. Der Einsatz von Sekun -<br />

därbrennstoffen und die Verwendung<br />

weiterer Hauptbestandteile für die Ze -<br />

mentproduktion wie Hüttensand und<br />

Kalksteinmehl tragen dazu bei, den<br />

Energiebedarf sowie den Bedarf an Primärrohstoffen<br />

zu reduzieren.<br />

Die Entwicklung von Zementen auf der<br />

Basis von Hüttensand hat bei CEMEX<br />

eine lange Tradition und geht auch auf<br />

Ideen von Theodor Gustav Narjes und<br />

August Bender zurück, die ihre Zementfabrik<br />

1872 in Essen-Kupferdreh gründeten.<br />

So produzierten sie als erste Portlandzementklinker<br />

unter Verwendung<br />

von Hochofenschlacke als Rohstoffbasis.<br />

Einen großen technologischen Schritt<br />

bei der Herstellung von Zementen mit<br />

mehreren Hauptbestandteilen stellte<br />

1989 die Einführung der Mischtechnologie<br />

im Werk Dortmund dar. Auf der<br />

Basis qualitätsgeprüfter Halbprodukte<br />

erfolgt so zum Beispiel die Herstellung<br />

von Hochofenzementen mit neuem<br />

Leistungsvermögen.<br />

Qualitätssicherung – integraler<br />

Bestandteil der Zementproduktion<br />

Bereits 1878 wurden Mindestanforderungen<br />

an den Baustoff Zement in der<br />

ersten Industrienorm für ein fabrikmäßig<br />

hergestelltes Erzeugnis festgelegt: der<br />

deutschen Zementnorm. Umfangreiche<br />

Analysen durch die werkseigenen Labore<br />

sichern heute eine gleichmäßige, hohe<br />

Qualität der Zemente. Dabei werden<br />

jedoch nicht nur die Zemente selbst, sondern<br />

auch die für deren Herstellung eingesetzten<br />

Rohstoffe kontinuierlich überwacht.<br />

In den Laboren der Neuzeit<br />

haben Roboter und Computer Einzug<br />

Aktuelle Aufnahmen: das Werk Beckum-Kollenbach der CEMEX WestZement GmbH (links) und das Werk Rüdersdorf der CEMEX OstZement GmbH<br />

14 bauwerk <strong>15</strong> <strong>2011</strong>

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