Rückenschonende Kranken- und Altenpflege

Dann
2. Ansage an den Patienten: schauen Sie auf den Stuhl Synchronisation mit der
2. Handlung der Pflegekraft).
2. Handlung der Pflegekraft: Verlagern Sie seitlich Ihr Körpergewicht (auf die Seite
des Stuhls, auf die sich der Patient setzen möchte), so dass sich der Patient dreht.
Begleiten Sie den Patienten beim Hinsetzen.
■ Endposition
Die Pflegekraft befindet sich im seitichen Ausfallschritt mit dem Körpergewicht auf dem Bein
auf der Seite des Stuhls, auf welcher der Patient sitzt und stützt den sitzenden Patienten.
Anmerkungen
Technik mit Hilfestellung: Die Technik ist ähnlich, die vom Patienten
initiierte Bewegung wird jedoch begleitet. Bitten Sie den Patienten,
sich mit seiner Hand auf der Sitzfläche, auf die er sich setzen möchte,
abzustützen (auf der entfernten Armlehne oder der entfernten Stuhlkante).
■ Technische Hilfen
Lifter, Transferbretter (siehe Kapitel „Die Verwendung technischer Hilfen“) Seite 54.
BEI FESTSTEHENDEN ARMLEHNEN, WENN DER PATIENT IN DEN KONTROLLIERTEN STAND
GEBRACHT WERDEN KANN ODER ODER FALLS ES SOWIESO NÖTIG IST, ÜBER DEN STAND
ZU GEHEN (zum Beispiel beim Herunterziehen der Hose auf der Toilette), können Sie folgende
Technik anwenden.
Bringen Sie den Patienten zunächst nach den im Kapitel B „Aufstehen aus dem Bett – Aufstehen aus
dem Sitzen“ Seite 24 beschriebenen Handgriffen in den Stand.
Drehen Sie ihn dann im Stehen in Richtung des Stuhls, auf den er sich setzen möchte,
wenden Sie dabei die Umdrehtechnik an.
Setzen Sie Ihn dann mit den Handgriffen, die im Kapitel K „Lagerung ins Bett – Hinsetzen.“ Seite 49
beschrieben sind, auf den anderen Stuhl.
> Drehung im Stand
Mit dieser Technik kann der Patient
in Richtung der Sitzfläche gedreht
werden. Diese Technik kann nur im
kontrollierten Modus angewendet
werden (bei Patienten, die ihren
Kopf und Oberkörper halten und
sich mindestens mit einem Bein
abstützen können).
Der Patient muss geschlossene
Schnürschuhe tragen. Der Stuhl,
auf den sich der Patient setzen möchte,
• muss bei einer Ziehdrehung auf der
schwachen Seite des Patienten stehen
(die schwache Seite des Patienten dreht
nach vorn),
• muss bei einer Schubdrehung auf
der starken Seite des Patienten stehen
(die schwache Seite des Patienten dreht
nach hinten).
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