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DER BIEBRICHER, Ausgabe 259, Juni 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>259</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />

Hochwasser am<br />

Biebricher Rheinufer<br />

TV-Nachrichtenlegende<br />

Klaus Bresser im „Blauen Salon”<br />

ERIKA JOOS<br />

Großes militärisches<br />

Zeremoniell der US-Army


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

viele Teile Deutschlands sind<br />

schwer vom Hochwasser betroffen.<br />

Biebrich ist – zumindest<br />

soweit uns die Informationen<br />

vorliegen – diesmal glimpflich<br />

davon gekommen. Nur die<br />

wirklich tief liegenden Bereiche<br />

an der Uferstraße wurden<br />

Stand nun abgebaut werden<br />

müsse oder nicht. Doch wenige<br />

Meter vor dem hölzernen Stand<br />

machte das Wasser halt. Glück<br />

gehabt!<br />

FRANK HENNIG<br />

Früher war unsere Region häufiger<br />

von extremen Hochwasserlagen<br />

betroffen. Mittlerweile<br />

scheint sich die Gefahr mehr<br />

in andere Regionen verlagert<br />

zu haben. Gut für uns, aber<br />

schlecht für die Betroffenen in<br />

den Katastrophengebieten.<br />

Es grüßt Sie<br />

Ihr<br />

Mehr ein Schauspiel, wie eine wirkliche Gefahr:<br />

das diesjährige Hochwasser am Rheinufer in Biebrich.<br />

wieder überflutet. Doch dort<br />

ist man auch entsprechend vorbereitet;<br />

schließlich kommt das<br />

Wasser in dieser Lage häufiger<br />

vorbei.<br />

Verschmutzt wurde im Wesentlichen<br />

die Promenade und diese<br />

wurde dank der fleißigen ELW-<br />

Mitarbeiter schnell wieder von<br />

Schmutz, Unrat und angetrocknetem<br />

Schlamm befreit.<br />

Zwei Tage bangte man am Biebricher<br />

Weinprobierstand, ob der<br />

Allerdings wurde das Wasserspiel<br />

am Rheinufer in Mitleidenschaft<br />

gezogen: Die Zisterne für<br />

das Frischwasser ist durch das<br />

Hochwasser an zwei Stellen gerissen.<br />

Durch die Risse sind auch<br />

Unterspülungen der Pflasterfläche<br />

aufgetreten, weshalb das<br />

Wasserspiel abgesperrt wurde.<br />

Zum Redaktionsschluss waren<br />

Experten damit beschäftigt,<br />

den Umfang des Schadens zu<br />

ermitteln. Es ist jedoch davon<br />

auszugehen, dass das beliebte<br />

Wasserspiel am Rheinufer für<br />

längere Zeit nicht wieder in Betrieb<br />

gehen kann.<br />

Frank Hennig<br />

Das Titelfoto dieser BIEB-<br />

RICHER-<strong>Ausgabe</strong> stammt<br />

übrigens von unserer Leserin<br />

Erika Joos. Herzlichen<br />

Dank für dieses gelungene<br />

Foto vom diesjährigen<br />

Hochwasser am Biebricher<br />

Rheinufer.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 17.6.<strong>2013</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 3


Kulinarische und musikalische Höhepunkte sorgen für<br />

beste Stimmung<br />

Mit heißen Rhythmen der kubanischen<br />

Bereits zum zehnten Mal öff-<br />

Band „Sonoc de las<br />

Tunas“ und bei strahlendem Landesdenkmal und der Rheingaustraße<br />

Sonnenschein Am 24. Mai startete findet das um 19<br />

diesjährige Uhr in der Biebricher Oranier-Gedächtniskirche<br />

wird erklingen, über das eindring-<br />

gesamte<br />

Choral<br />

lich und Wochenende atemberaubend verteilt rein, ihre<br />

mit am der Biebricher Eröff-<br />

Rhein-<br />

so, wie er Tore seit und dem sorgten frühen Mit-<br />

mit<br />

Höfefest<br />

ufer ein Auftritt des Chores 10.<br />

nungsveranstaltung<br />

telalter in Wein, zahllosen Musik, Klöstern Kulinarischem,<br />

wird. Flohmärkten,<br />

der<br />

im „Gregorianika“ Karpfenhof neben statt. Biebricher Welt gesungen<br />

dem Schloss Flackerndes Biebrich. Kerzenlicht soll Zu einem Kinderbelustigungen<br />

Brückenschlag<br />

dazu den Kircheninnenraum Höfefest<br />

Schnell waren die Sitzplätze<br />

beleuchten<br />

zwischen und Tradition einer und großen Moderne<br />

wurde<br />

Portion<br />

vergeben<br />

und eine<br />

und<br />

mystische<br />

der<br />

Herzlichkeit<br />

in der Ukraine<br />

für<br />

beheimatete<br />

Dirigent Mychailo<br />

gut<br />

Stimmung verbreiten. Vor dem<br />

auch Stehplätze waren nur<br />

gelaunte Besucher. Und<br />

Publikum werden Männer in Jatsinjak in seiner Heimat angeregt.<br />

Er entwickelte ein Kon-<br />

noch schwer zu ergattern. Dicht die konnten sich, wer wollte, mit<br />

schlichter Mönchskleidung stehen.<br />

Aus der Ruhe sieben kraftzept,<br />

das die Klänge des Mittel-<br />

gedrängt ging es bei Salsa, Latin- Pferdekutschen zu den mit orangefarbenen<br />

Fahnen gekennzeich-<br />

Jazz bis Reggeaton auf der Tanzflächvolle<br />

Stimmen erheben und den alters mit der Musik der<br />

Raum<br />

zu und<br />

ausfüllen.<br />

auch außerhalb<br />

Ein feierlicher<br />

bewegte<br />

man sich spontan zu den lassen. Überhaupt wurde, bis auf<br />

neten<br />

heutigen<br />

Höfen<br />

Zeit<br />

kostenfrei<br />

verbindet.<br />

fahren<br />

Der<br />

kubanischen Der Chor Klängen, „Gregorianika“ sofern dies tritt am die 24. Eröffnungsveranstaltung, Mai in der Oranier- bei<br />

aufgrund Gedächtniskirche der Enge möglich auf. war. allen beteiligten Höfen kein Eintritt<br />

Eine tolle Stimmung an diesem<br />

verlangt. Bei den Besuchern<br />

Abend in einem für sein besonderes<br />

konnte man hören, dass einige<br />

Ambiente mit wiederum schon öfters beim Höfefest wa-<br />

toller Illumination bekannten Hof. ren und hier schon viele nette<br />

Konzertankündigung neten 20 Höfe zwischen dem für „Gregorianika“<br />

Verlosung<br />

In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Konzertagentur verlost<br />

Die<br />

„<strong>DER</strong><br />

„Swinging<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Strings“ spielten beim Biebricher Höfefest auf der<br />

Bühne im Garten Casselmann. 3 x 2 Eintrittskarten<br />

für das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai.<br />

Dichte Menschentrauben bildeten<br />

sich am Samstag und Sonn-<br />

Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln:<br />

das Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feier-tastunde will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB), mit Folk, Rock und Balladen. Sou-<br />

in den Höfen mit Livemusik<br />

dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdankenlige Klänge des sympathischen<br />

ist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. MitgliederNew Yorker Sängers Will G. mit<br />

und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sindBand hörte man aus dem Hof der<br />

herzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben. Hauptkirche, bei der zuvor der<br />

„Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die DüsenSchulchor der Pestalozzischule ei-<br />

Stücke aus ihrem Repertoire<br />

gesichert und ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wirnige<br />

Der Clown „Herr uns nun Bauch“ mit begeisterte den Besuchern die Kinder wieder und auf Erwachsenen herrliche Tage amdargeboten hatte. Im Hof des Seniorenzentrums<br />

Katharinenstift<br />

Biebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende.<br />

im Hof der Elterninitiative „Die Rübe“.<br />

wurde im Rahmen des dortigen<br />

hans-dieter herrmann<br />

Chor „Gregorianika“ vereint so<br />

Vergangenes und Modernes in<br />

außergewöhnlicher und spannender<br />

Weise.<br />

Nach den überschwänglichen<br />

Kritiken der letztjährigen<br />

Weihnachtstournee ist der Chor<br />

ab März diesen Jahres mit einem<br />

neuen und einzigartigen<br />

Programm auf Konzertreise: Bei<br />

„In Meditation“ ist der Name<br />

Programm. Neben anspruchsvoller<br />

Gregorianik präsentieren<br />

die sieben Sänger erstmalig eigene<br />

hochkarätige Popkompositionen<br />

ihrer neuen gleichnamigen<br />

CD - und zwar „A Cappella“.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft<br />

über das Pfarramt der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirchengemeinde in<br />

der Lutherstraße und die Buchhandlung<br />

von Susanne Pristaff<br />

in der Rathausstraße 46. Karten<br />

sind im Vorverkauf zu 14 Euro<br />

(ermäßigt 10 Euro) sowie an der<br />

Abendkasse zu 16 Euro (ermäßigt<br />

12 Euro) erhältlich.<br />

Menschen Wer an kennengelernt der Verlosung haben. teilnehmen Sommerfestes möchte, muss über bis zum den ganzen<br />

Samstag „Gregorianika“ ein umfangreiches<br />

das den große „<strong>BIEBRICHER</strong>“, Engagement Wilhelm-Tropp-Straße der Ver-<br />

Programm geboten 13-15, mit 65203 Chören,<br />

Dies 30. spricht April eine für das Postkarte Konzept mit und dem Stichwort<br />

anstalter Wiesbaden, und Höfebesitzer, schicken. Der ohne Rechtsweg Tanzvorführungen, ist ausgeschlossen. einem DieUku-<br />

lelenkonzert daher bis bitte hin unbe-<br />

zu einem<br />

das Gewinner ein so über werden Biebrich telefonisch hinaus benachrichtigt,<br />

beliebtes dingt die „Stadtteilfest“ Telefonnummer auf nicht der Postkarte vermerken.<br />

möglich wäre.<br />

Luftballon-Weitflug-Wettbewerb<br />

als Abschluss. Im Hof der Elterninitiative<br />

„Die Rübe“ warteten die<br />

Kids gespannt auf den Auftritt<br />

des Clowns „Herr Bauch“, der<br />

dann unter Applaus begrüßt, mit<br />

seinem „Kofferzirkus“ die kleinen<br />

und großen Kinder begeisterte.<br />

Mit der Kutsche am Landesdenkmal<br />

angekommen, ging es dann<br />

steil runter zum Hof Casselmann.<br />

Waren es hier am Nachmittag auf<br />

der Bühne im herrlichen Garten<br />

die „Swinging Strings“ mit alten<br />

und neuen Songs im Stil von<br />

Django Reinhardt und Stephane<br />

hans-dieter herrmann<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong><br />

Der Biebricher / März 2007 27


FRANK HENNIG<br />

Der Männergesangverein 1841 Rheingold machte das erste Mal<br />

den Hof der Familie Maurer in der Adolf-Todt-Straße 24 zugänglich<br />

– ein wahres Kleinod, das selbst manche Biebricher erstmals<br />

entdeckten.<br />

Auch dieses Jahr<br />

wartet wieder unser<br />

schattiger<br />

Sommergarten<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Grapelli und Gesang mit Herby<br />

Weindl, so hörte man abends<br />

die „Partykillers“ mit Jazz, Blues<br />

und jede Menge Funk. Mit ihrem<br />

Auftritt und dem heißen musikalischen<br />

Mix verstanden sie es,<br />

ihr Publikum mitzureißen und so<br />

wurde bis spät in die Nacht kräftig<br />

das Tanzbein geschwungen<br />

und mitgesungen.<br />

Es waren aber noch einige Bands<br />

und Solisten mehr, um die sich<br />

ihre Anhänger und Freunde in<br />

den jeweiligen Höfen scharten<br />

und dabei viel Freude hatten.<br />

Zum ersten Mal beim Höfefest<br />

dabei war der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold Biebrich im<br />

Hof in der Adolf-Todt-Straße und<br />

bereicherte mit seinem Angebot<br />

und Chorauftritten das Höfefest.<br />

Bei einem historischen Spaziergang<br />

durch die alte Hauptstraße<br />

vom „Karpfenhof“ zur Hauptkirche<br />

mit Peter-Michael Glöckler<br />

und Geschichten über einen<br />

Weinskandal im „Kaiser Adolph“<br />

und einem „Mord im Bauernhof“<br />

konnten die zahlreichen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer viel<br />

Ernstes, Heiteres und Nachdenkliches<br />

hören.<br />

Insgesamt wurde während des<br />

Höfefests wieder ein breitgefächertes<br />

Programm geboten, das<br />

mit Schauübungen und Wasserspielen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich, einer Ausstellung<br />

im Museum Biebrich für Heimatund<br />

Industriegeschichte sowie<br />

Ausstellungen von Biebricher<br />

Künstlern noch ergänzt und bereichert<br />

wurde. Die Organisation<br />

des zehnten Höfefestes lag,<br />

wie auch in den vergangenen<br />

Jahren, in den bewährten Händen<br />

von Michael O. Fechner und<br />

Clemens Würkner von der Initiative<br />

Biebricher Höfefest.<br />

(hdh)<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

hans-dieter herrmann<br />

Von Hof zu Hof mit der Pferdekutsche, ein toller Service und Spaß.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 5


Vom Vorschussverein zur Volksbank: 150 Jahre in Biebrich<br />

1863 gründeten der Arzt Dr.<br />

Weidenbusch, der Kaufmann G.<br />

Gohr und der Schneidermeister<br />

F. Schaub in Biebrich einen Vorschussverein<br />

nach dem Vorbild<br />

Schulze-Delitzscher Kreditgenossenschaften.<br />

Seine wichtigste<br />

Aufgabe sollte es sein,<br />

die mittelständische Wirtschaft<br />

durch die Bereitstellung von<br />

günstigen Krediten auf Dauer<br />

konkurrenzfähig zu machen.<br />

Heutiger Nachfolger des Vorschussvereins<br />

ist die Wiesbadener<br />

Volksbank in Biebrich. Daran<br />

erinnerte die Bank unter der<br />

Leitung ihres Filialleiters Mike<br />

Brendel, als sie ihre Kundschaft<br />

am 12. <strong>Juni</strong> bei deren Bankgeschäften<br />

zu einem Glas Sekt einlud.<br />

„Die Beziehungen und der<br />

persönliche Kontakt zu unseren<br />

Kundinnen und Kunden liegen<br />

uns heute genauso am Herzen,<br />

wie vor 150 Jahren“, betonte<br />

Brendel.<br />

Aus Anlass des Jubiläums ein<br />

kleiner Rückblick in die Biebricher<br />

Bankgeschichte:<br />

1863 gab es in Biebrich bereits<br />

verschiedene – damals noch<br />

kleine – Industriebetriebe: Die<br />

Kunstwerkstätte feiner Holzblasinstrumente<br />

W. Heckel (gegründet<br />

1831), die Nassauische<br />

Rheinhütte (gegründet 1856)<br />

und die Chemischen Werke Albert<br />

(gegründet 1858). Im gleichen<br />

Jahr wie der Vorschussverein<br />

Biebrich nahmen die<br />

Chemische Fabrik Wilhelm Kalle<br />

und die Schamottfabrik Tonwerke<br />

Biebrich AG ihren Betrieb auf.<br />

Zwei Jahre später entstand auch<br />

die Zementfabrik Dyckerhoff in<br />

Biebrich.<br />

1875 hatte der Vorschussverein<br />

bereits drei Kriege, einen Wechsel<br />

der Landesherrschaft mit<br />

seinen Folgen für Verwaltung.<br />

Wirtschaft und Geschäftsverkehr<br />

sowie eine Währungsumstellung<br />

überstanden und ging<br />

dazu über, seine Geschäftsstunden<br />

auf alle Tage der Woche<br />

auszudehnen. 1900 überstieg<br />

die Bilanzsumme erstmals die<br />

Millionen-Grenze, bei einem<br />

Umsatz von 18 Millionen Mark.<br />

Damit lag der Vorschussverein<br />

Biebrich über dem Durchschnitt<br />

aller gewerblichen Kreditgenossenschaften<br />

und stellte eine<br />

Bank von erheblicher örtlicher<br />

Bedeutung dar. Drei Jahre später<br />

wurde das erste eigene Bankgebäude<br />

in der Rathausstraße<br />

bezogen. Es verfügte über ein<br />

Panzergewölbe mit Safes und<br />

zeitgemäßen Sicherheitseinrichtungen.<br />

Der entscheidende<br />

Schritt zur Geschäftsbank war<br />

auch nach außen sichtbar vollzogen.<br />

1910 wurde der Vorschussverein<br />

in Biebrich offiziell zur Volksbank<br />

mit beschränkter Haftpflicht. Die<br />

Gemeinde Biebrich war inzwischen<br />

zur Stadt erklärt worden<br />

(1882) und die Volksbank hatte<br />

zu ihrer schnellen Entfaltung<br />

und zum Wachstum ihrer Wirtschaft<br />

erheblich beigetragen.<br />

1929 wurde das heutige Bankgebäude<br />

in der Straße der Republik<br />

bezogen. Die Bank hatte die<br />

Kriegsjahre relativ unbeschadet<br />

überstanden und musste auch<br />

bei dem allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Zusammenbruch, der auf<br />

den Börsencrash von 1929 folgte,<br />

keine allzu großen Verluste<br />

hinnehmen. Getreu ihrer Aufgabe<br />

hatte sich die Volksbank auf<br />

die wirtschaftliche Förderung<br />

ihrer örtlichen Mitglieder und<br />

Kunden beschränkt und war<br />

deshalb kaum im Auslandskreditgeschäft<br />

engagiert. 1938 feierte<br />

die Volksbank Biebrich ihr<br />

75-jähriges Bestehen. Sie konnte<br />

eine Bilanzsumme von fünf Millionen<br />

Reichsmark vorweisen und<br />

betreute rund 5 000 Konten.<br />

Kleiner Umtrunk zum Jubiläum: Mike Brendel (Mitte), Filialleiter der Wiesbadener Volksbank in<br />

Biebrich, zusammen mit Kunden und Belegschaft.<br />

FRANK HENNIG<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

begann man in der Volksbank<br />

Biebrich mit dem Wiederaufbau<br />

des Geschäftsbetriebes<br />

und der regionalen Wirtschaft.<br />

Der damalige Vorstand sah sich<br />

der schwierigen Aufgabe gegenüber,<br />

aus den geringen zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln<br />

eine enorme Kreditnachfrage<br />

zu befriedigen. 1957 zeigten<br />

sich die ersten Anzeichen einer<br />

konjunkturellen Belebung. Die<br />

Geschäftsräume der Bank wurden<br />

erweitert, die Buchhaltung<br />

durch Anschaffung moderner<br />

Maschinen rationeller gestaltet.<br />

1973 fusionierte die Volksbank<br />

Biebrich schließlich mit der<br />

Wiesbadener Vereinsbank. Die<br />

neue Bank firmierte unter dem<br />

heute bekannten Namen Wiesbadener<br />

Volksbank. (red/fhg)<br />

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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


SUSANNE STAUß<br />

Königs in Wiesbaden<br />

Biebrich fehlte als Programmpunkt<br />

beim Besuch des niederländischen<br />

Königspaars<br />

in Wiesbaden, dabei steht<br />

der größte Stadtteil der Hessischen<br />

Landeshauptstadt<br />

in einer durchaus engen Beziehung<br />

zum Haus Oranien.<br />

Schloss Biebrich war bis zur<br />

Fertigstellung des Schlosses<br />

in Wiesbaden (1842) Residenz<br />

der Herzöge von Nassau, danach<br />

bis 1886 Sommerresidenz.<br />

Noch heute regiert das<br />

Haus Nassau-Oranien in den<br />

Niederlanden. In Wiesbaden<br />

erinnert ein Denkmal (1908)<br />

auf dem Platz vor der evangelischen<br />

Marktkirche und in<br />

Biebrich die evangelische Oranier-Gedächtniskirche<br />

(1905)<br />

an den bedeutendsten Spross<br />

des Hauses Nassau, Graf<br />

Wilhelm von Nassau, Fürst<br />

(„Prinz“) von Oranien (1533 –<br />

1584). Graf Wilhelm „der<br />

Schweiger“ führte die Niederlande<br />

1572 im Kampf gegen<br />

die spanische Unterdrückung<br />

in die Unabhängigkeit. In der<br />

niederländischen Nationalhymne<br />

wird er als Befreier der<br />

Niederlande gewürdigt. Doch<br />

die Zeit von Königin Maximá<br />

und König Willem-Alexander<br />

der Niederlande war bei ihrem<br />

ersten Wiesbaden-Besuch für<br />

einen Abstecher an den Rhein<br />

leider zu knapp bemessen.<br />

Sie bewegten sich im Dreieck<br />

Staatskanzlei, Rathaus<br />

(Foto oben), Nassauer Hof,<br />

Marktkirche und Kurhaus,<br />

wo Tausende Wiesbadener<br />

– darunter selbstverständlich<br />

auch Biebricher und <strong>DER</strong> BIEB-<br />

RICHER – sich über den natürlichen<br />

Charme des Paares<br />

freuten. Vor der Marktkirche<br />

– wo auch das Denkmal ihres<br />

Vorfahren steht – weihte das<br />

niederländische Königspaar<br />

den neuen Glockenschlag der<br />

Marktkirche ein (Foto unten).<br />

(sst)<br />

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liebsten Sonne<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 7


ZDF leistet qualitativ gute Arbeit, verkauft sich aber unter Wert<br />

Würde man auf der Straße an ihm<br />

vorbeilaufen, würde man sich fragen<br />

„Den kenn‘ ich doch irgendwoher.“<br />

Und tatsächlich, er ist<br />

zwar älter geworden, mittlerweile<br />

ist er Mitte 70, aber er war einmal<br />

eines der bekanntesten Gesichter<br />

im deutschen Fernsehen:<br />

Klaus Bresser, Ex-Chefredakteur<br />

des ZDF. Am 24. Mai berichtete<br />

er in „Achims Rat-Haus“<br />

in der Diltheystraße von<br />

seinen Erfahrungen im<br />

und mit dem ZDF, wobei<br />

er auch Kritik übte.<br />

Ex-Oberbürgermeister<br />

Achim Exner, Gründer des<br />

„Blauen Salons“, der in diesem<br />

Jahr auf ein bereits zehnjähriges<br />

Bestehen zurückblicken kann,<br />

hatte Bresser aufgrund des diesjährigen<br />

50-jährigen Bestehens<br />

des ZDF eingeladen. Knapp 100<br />

Mitglieder und Gäste des „Blauen<br />

Salons“ drängten sich in dem<br />

Klaus Bresser<br />

zu Gast im<br />

„Blauen Salon“<br />

Klaus Bresser (links) und Achim Exner.<br />

kleinen Veranstaltungsraum, um<br />

den Ausführungen des mit heiserer<br />

Stimme berichteten Moderators<br />

zu folgen.<br />

Bresser ist ein Journalist alter<br />

Schule: Nach dem Studium der<br />

Germanistik, Soziologie und<br />

Theaterwissenschaften wurde<br />

er Chefreporter beim Kölner<br />

Stadtanzeiger. Danach<br />

(1964) ging es zum<br />

WDR – erst als Redaktionsleiter<br />

von<br />

„Monitor“, später als<br />

Leiter der „Aktuellen<br />

Redaktion“. 1977 wechselte<br />

er zum ZDF. Zunächst<br />

als Moderator, dann Leiter des<br />

„heute-journal“ – an dessen Entstehung<br />

er maßgeblich beteiligt<br />

war – und von 1988 bis 2000 als<br />

Chefredakteur des Senders auf<br />

dem Mainzer Lerchenberg. Auch<br />

Sendeformate wie „Morgenmagazin“,<br />

„Frontal“ und „Bonn<br />

frank hennig<br />

direkt“ entstanden unter seiner<br />

Verantwortung. Regelrechte Zeitdokumente<br />

sind seine legendären<br />

Sendungen „Was nun, …“,<br />

in denen er Spitzenpolitikern<br />

„auf den Zahn fühlte“. Bekannt,<br />

gefürchtet aber auch respektiert<br />

war der Fernsehjournalist für<br />

seine hartnäckigen Nachfragen<br />

und seine kritischen Kommentare.<br />

Unter dem Motto „Politik,<br />

Programm und Anekdoten“ berichtete<br />

er im „Blauen Salon“ aus<br />

seinem früheren ZDF-Leben. Und<br />

– wie zu erwarten war – hatte er<br />

auch im Zusammenhang mit dem<br />

Jubiläum „50 Jahre ZDF“ eine<br />

eigenen Meinung: „Das ZDF hat<br />

sich zu seinem Jubiläum weit unter<br />

Wert präsentiert!“, beklagte<br />

er. Das ZDF habe wesentlich mehr<br />

zu bieten, wie nur „Schmalz und<br />

Geschunkel sowie Mayonnaise<br />

und Polonaise à la Fernsehgarten“.<br />

Nach wie vor ist er überzeugt<br />

davon, dass der Sender<br />

eine qualitativ gute Arbeit leistet<br />

und in den Quoten nicht ohne<br />

Grund vor der ARD liege. Den<br />

heutigen ZDF-Mitarbeitern riet<br />

er: „Bleibt wachsam, lasst euch<br />

nicht vor den Karren der Unterhaltungsindustrie<br />

spannen.“<br />

Kritische Fragen an Politiker stellt<br />

Bresser nach wie vor: Für die<br />

„Stiftung Zukunft Berlin“ fühlt er<br />

beispielsweise den Spitzenkandidaten<br />

für die Wahl zum Abgeordnetenhaus<br />

bei öffentlichen<br />

Diskussionen auf den Zahn. Der<br />

gebürtige Berliner pendelt zusammen<br />

mit seiner Frau Evelyn<br />

zwischen Wiesbaden und der<br />

Hauptstadt. Ihm sei es wichtig,<br />

weiterhin dicht dran zu sein am<br />

politischen, kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Geschehen, erklärt<br />

Bresser.<br />

Gastgeber Achim Exner plant, im<br />

aktuellen Jahr noch weitere, frühere<br />

wie aktive, ZDF-Mitarbeiter<br />

für Veranstaltungen im „Blauen<br />

Salon“ zu gewinnen.<br />

„Achims Rat-Haus“ ist in erster<br />

Linie ein Ort für Ratsuchende, in<br />

dem der frühere Wiesbadener<br />

Oberbürgermeister seine Kontakte<br />

und sein Netzwerk nutzt, um<br />

vorwiegend in soziale Not geratenen<br />

Menschen weiterzuhelfen.<br />

Zugleich soll es in den Abendstunden<br />

aber auch ein Ort zum<br />

Wohlfühlen und zur Begegnung<br />

sein, weshalb vor zehn Jahren<br />

der „Blaue Salon“ (wegen der<br />

großen blauen Markisen an den<br />

Schaufenstern) gegründet wurde.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

rein private und von allen politischen<br />

Parteien unabhängige Initiative<br />

mit dem Ziel, interessante<br />

Menschen für außergewöhnliche<br />

Ideen zusammenzuführen. Veranstaltet<br />

werden unter anderem<br />

Lesungen, Ausstellungen, Kulturreisen<br />

oder Entdeckungstouren<br />

zu „Wiesbadens unbekannten<br />

Orten“.<br />

„Achims Rat-Haus“ und der<br />

„Blaue Salon“, Diltheystraße<br />

3a in Biebrich, Geschäftszeiten<br />

mittwochs und donnerstags<br />

von 15 bis 18 Uhr, Telefon<br />

(0611) 9744331, Internet<br />

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(fhg)<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


privat<br />

Die Glarnerin Evelyn Thut bei ihrem Start am Biebricher<br />

Schloss.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

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täglich 10.30 - 24 Uhr<br />

warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr<br />

Glarnerin Evelyn Thut<br />

fährt mit dem Fahrrad<br />

zurück in die Schweiz<br />

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frisch auf den Tisch<br />

Mediterrane Sommersalate<br />

ausgefallene Salat-Variationen - nicht nur für Vegetarier<br />

Viele Aktivitäten hat es schon<br />

im Rahmen der Städtepartnerschaft<br />

zwischen Biebrich und<br />

dem schweizerischen Glarus<br />

gegeben. Doch das war neu:<br />

Am Dienstag nach Pfingsten<br />

setzte sich die Glarnerin Evelyn<br />

Thut am Biebricher Schloss<br />

auf ihr Fahrrad und startete zur<br />

Heimfahrt ins Glarnerland.<br />

Zuvor hatte sie gemeinsam mit<br />

einigen anderen Glarnern über<br />

das verlängerte Wochenende<br />

erstmals das Pfingstturnier<br />

im Biebricher Schlosspark besucht.<br />

Während die anderen<br />

Schweizer auf den „üblichen<br />

Wegen“ heimreisten, hatte sie<br />

sich bereits Wochen zuvor die<br />

Rückreise mit dem Fahrrad fest<br />

vorgenommen.<br />

Immer am Rhein entlang führte<br />

ihre Route: über Mainz,<br />

Worms, Mannheim, Karlsruhe,<br />

Straßburg, Breisach und Basel,<br />

um nur einige Stationen zu<br />

nennen. Am fünften Tag ihrer<br />

Tour verschlechterte sich das<br />

Wetter jedoch so dramatisch,<br />

dass sie ihre Tour in Basel abbrechen<br />

und den Rest der Strecke<br />

mit der Bahn zurücklegen<br />

musste.<br />

Ihr Fazit gegenüber dem BIEB-<br />

RICHER: „Es war eine sehr<br />

schöne Tour. Trotz des zunehmend<br />

schlechten Wetters war<br />

die Aussicht und Weitsicht immer<br />

vorhanden. Anfangs sah<br />

man den Rhein nur selten, da<br />

der Radweg neben einem Seitendamm<br />

entlang lief. Aber ich<br />

freute mich jedes Mal, wenn<br />

es ein kurzes Stück direkt am<br />

Rhein entlang ging, er gab mir<br />

Kraft.“ Obwohl Evelyn Thut<br />

keine Hotels vorreservierte und<br />

sie sich nur über das Internet<br />

informierte, fand sie nach eigenen<br />

Worten „immer nur super<br />

Hotels“. Die Gastfreundlichkeit<br />

sei nicht zu überbieten gewesen<br />

„und das Essen war einfach<br />

spitze.“ Jeden Abend genoss<br />

sie Köstlichkeiten aus der Region<br />

– immer in Begleitung mit<br />

den entsprechenden Weinen.<br />

„Obwohl ich immer alleine war,<br />

fühlte ich mich nie ganz alleine,<br />

konnte mich aber trotzdem<br />

optimal erholen“, so die sportliche<br />

Glarnerin. Insgesamt sei<br />

die Tour eine super Erfahrung<br />

gewesen. Auf jeden Fall sei die<br />

Tour eine Wiederholung wert –<br />

und dann sogar inklusive der<br />

restlichen Kilometer bis Glarus.<br />

(fhg)<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 9


Singen zur Ehre Gottes – 100 Jahre Kirchenchor der<br />

Albert-Schweitzer- und der Oranier-Kirchengemeinde<br />

„Bis orat qui cantat“ – Wer<br />

singt, betet doppelt – diesen<br />

Satz soll vor rund 1 700 Jahren<br />

einer der berühmtesten Theologen<br />

des Mittelalters ausgesprochen<br />

haben: der Kirchenlehrer<br />

Augustinus. Später soll<br />

ihn auch der große Reformator<br />

Martin Luther wiederholt haben.<br />

„Singen zur Ehre Gottes“,<br />

ist daher auch der Leitspruch<br />

des gemeinsamen Kirchenchors<br />

der Albert-Schweitzer- und der<br />

Oranier-Kirchengemeinde, wie<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper<br />

betont, der selbst in dem Chor<br />

mitsingt. In diesem Jahr begeht<br />

der Chor ein besonderes Jubiläum:<br />

Vor 100 Jahren, im Jahre<br />

1913, acht Jahre nach dem Bau<br />

der Kirche, wurde der Kirchenchor<br />

gegründet. Seit dieser Zeit,<br />

ausgenommen die Kriegsjahre,<br />

macht es sich der Chor zur<br />

Aufgabe, in regelmäßigen Abständen<br />

im sonntäglichen Gottesdienst<br />

durch den Gesang in<br />

ganz besonderer Weise Gott zu<br />

loben und zu ehren. Auch auf<br />

zahlreiche Konzertveranstaltungen<br />

kann der Chor in den<br />

vergangenen Jahrzehnten voller<br />

Stolz zurückblicken.<br />

Am 8. und 9. <strong>Juni</strong> veranstaltete<br />

der Chor daher ein Festwochenende,<br />

welches am Samstag<br />

mit einem Kirchenkonzert<br />

begann und am Sonntag mit<br />

einem Festgottesdienst inklusive<br />

Festvortrag von und mit dem<br />

Biebricher Historiker Dr. Rolf<br />

Faber endete. An beiden Tagen<br />

wurde der Jubiläumschor unter<br />

der Leitung von Thomas Schermuly<br />

durch den Kirchenchor der<br />

Dreifaltigkeitsgemeinde Hagen<br />

unterstützt. Beide Chöre sind<br />

freundschaftlich miteinander<br />

verbunden. Beim Festkonzert<br />

wurde unter anderem zu Ehren<br />

der Schutzpatronin der Musiker<br />

die „Cäcilienmesse“ von<br />

Charles Gounod aufgeführt,<br />

wobei die Chöre von weiteren<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper (Mitte) überreichte Irma Ley und<br />

Thomas Schermuly eine Urkunde des Verbandes der evangelischen<br />

Kirchenchöre zum 100-jährigen Bestehen des Kirchenchores.<br />

Solisten unterstützt wurden.<br />

Der Festgottesdienst wurde<br />

stimmungsvoll vom CVJM-Posaunenchor<br />

begleitet.<br />

Die treibende Kraft für die<br />

Gründung des Oranier-Kirchenchors<br />

war der damalige<br />

Pfarrer Dr. D. Camill Gerbert.<br />

Wie er als der Initiator des Baus<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

anzusehen ist, so hat er auch<br />

dafür Sorge getragen, dass die<br />

kirchenmusikalische Verschönerung<br />

der Gottesdienste und<br />

übrigen kirchlichen Feiern auch<br />

durch einen eigenen Kirchenchor<br />

gestaltet werden sollte.<br />

Historiker Dr. Rolf Faber rief in<br />

frank hennig<br />

Historiker Dr. Rolf Faber bei seinem Festvortrag.<br />

seinem Festvortrag viele Episoden<br />

aus der 100-jährigen Geschichte<br />

des Chores in Erinnerung.<br />

Darunter beispielsweise<br />

die schwierigen Jahre und die<br />

finanzielle Not nach dem Ersten<br />

Weltkrieg, die Eingemeindung<br />

Biebrichs nach Wiesbaden, erst<br />

französische und dann britische<br />

Besatzung. 1935 begann dann,<br />

wie es später genannt wurde,<br />

„eine 15-jährige Pause“ in der<br />

Chorarbeit. Wie die Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche am Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges in Trümmern<br />

lag, so war auch das Leben<br />

des Oranier-Kirchenchors<br />

scheinbar am Ende. Doch war es<br />

der langjährige Chorleiter Gustav<br />

Krüger, der die Mitglieder<br />

des Chores wieder zusammenrief.<br />

So nahm der Chor schon<br />

wieder an der Einweihungsfeier<br />

der wieder hergestellten<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />

12. März 1950 teil. Als vor mehr<br />

als 30 Jahren aus dem damaligen<br />

Pfarrbezirk III der Oranier-<br />

Gedächtnisgemeinde die neue<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

wurde, hatte das für die Sängerinnen<br />

und Sänger des Kirchenchores,<br />

die aus dem Parkfeld<br />

oder den beiden Selbsthilfesiedlungen<br />

kamen, keine spürbaren<br />

Folgen. Ein eigener Chor<br />

entstand in der neuen Gemeinde<br />

nicht, also war es selbstverständlich,<br />

dass die Sangesfreudigen<br />

aus beiden Gemeinden<br />

weiter gemeinsam probten und<br />

in der Folge bis heute auch bei<br />

Gottesdiensten in beiden Gemeinden<br />

auftreten. Mit dem<br />

wachsenden Bewusstsein für<br />

die Eigenständigkeit der neuen<br />

Gemeinde entstand jedoch der<br />

Wunsch, dies auch im Namen<br />

des Chores sichtbar werden zu<br />

lassen. Und so wurde aus dem<br />

Chor der Oraniergemeinde<br />

der Chor der Oraniergedächtnisgemeinde<br />

und der Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde. Damit<br />

wurde, vielleicht erstmals in<br />

Biebrich, eine gemeindeübergreifende<br />

Aktivität auch nach<br />

außen im Namen sichtbar. Seine<br />

längste Episode unter einer Führung<br />

hatte der Chor von 1969<br />

bis 1986 mit Elfriede Laux, die<br />

noch heute 86-jährig im Chor<br />

mitsingt. Nach Elfriede Laux<br />

waren die jeweiligen Kirchenmusiker<br />

sowohl für den Chor<br />

als auch für den Orgeldienst<br />

zuständig – heute ist es Thomas<br />

Schermuly.<br />

„Jede christliche Gemeinschaft<br />

lebt vom gemeinsamen Gebet,<br />

und wenn dieser Satz aus<br />

dem Mund der beiden großen<br />

Theologen Augustinus und Luther<br />

richtig ist, dann ist auch<br />

unser Kirchenchor eine großartige<br />

Betgemeinschaft“, erklärte<br />

Pfarrer Roggenkämper in seiner<br />

Predigt. Seit 100 Jahren praktiziere<br />

er das Gotteslob nicht<br />

frank hennig<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

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Aktuelles <strong>Juni</strong>/Juli <strong>2013</strong><br />

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Sonntag, den 21. Juli <strong>2013</strong>, 11 - 14.30 Uhr<br />

Der Kirchenchor der Albert-Schweitzer- und der Oranier-Kirchengemeinde<br />

während seines Festkonzerts zum 100-jährigen Chorbestehen.<br />

nur bei der musikalischen Mitgestaltung<br />

von Gottesdiensten,<br />

sondern auch in der wöchentlichen<br />

Probenarbeit in geselliger<br />

Runde. Roggenkämper: „Mit<br />

der Aufführung kirchenmusikalischer<br />

Werke leisten die Sängerinnen<br />

und Sänger seither<br />

einen unverzichtbaren Beitrag<br />

zur Erbauung der Gläubigen,<br />

denn sie berühren durch ihren<br />

Gesang die Herzen der Menschen.“<br />

Die gemeinsame Geschichte<br />

der beiden Gemeinden in der<br />

100-jährigen Geschichte des<br />

Chores ist nach Ansicht von<br />

Pfarrerin Karin Meier aus der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

ein<br />

Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit<br />

zwischen zwei Gemeinden<br />

gelingen kann. Insofern<br />

sei die Geschichte des Chores<br />

auch ein Zukunftsprojekt. Doch<br />

die Zukunft des Chores hängt<br />

nicht unwesentlich davon ab,<br />

dass der Chor Nachwuchs findet.<br />

„Leider verzeichnen fast<br />

alle Chöre und Gesangvereine<br />

einen drastischen Rückgang<br />

ihrer aktiven Chormitglieder,<br />

was in Zukunft bedeuten würde,<br />

dass es bald keine oder nur<br />

noch eine geringe Anzahl an<br />

Chören geben wird“, bedauert<br />

Chorleiter Schermuly. So hofft<br />

er darauf, dass sich neue Interessierte<br />

an den Chor wenden<br />

und zu Beginn ganz unverbindlich<br />

eine Chorprobe besuchen.<br />

Notenkenntnisse seien nicht erforderlich.<br />

Möge der Chor also<br />

auch weiterhin noch viele Jahre<br />

„zur Ehre Gottes“ singen.<br />

(fhg)<br />

Stoßen Sie mit uns auf den Sommer an<br />

und genießen Sie unser rustikales Buffet<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 11


Kapitel der US-Militärgeschichte endet am Biebricher Schloss<br />

Das „Victory Corps“ ist Geschichte – feierliches Abschiedszeremoniell vor der Kulisse des<br />

Biebricher Schlosses.<br />

Vor dem Schloss Biebrich ging am 12. <strong>Juni</strong><br />

ein Stück amerikanische Militärgeschichte zu<br />

Ende. Nach fast 100-jährigem Dienst für die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika und für Europa,<br />

davon allein 62 Jahre in Deutschland,<br />

wurde das V. Korps der US-Army außer Dienst<br />

gestellt. Das „Victory Corps“ wurde auf<br />

den französischen Schlachtfeldern in<br />

den letzten Tagen des Ersten Weltkrieges<br />

aufgestellt und kehrte letzten<br />

Monat von seinem letzten Einsatz<br />

als Führungsstab des „NATO<br />

International Security Assistance<br />

Force Joint Command“ aus Afghanistan<br />

zurück. Unter dem Kommando von Generalleutnant<br />

James L. Terry standen in Afghanistan<br />

mehr als 100 000 Soldaten aus 49 Nationen.<br />

Heimatbasis für die rund 600 Soldaten<br />

des Führungsstabes des V. Korps und ihre Familien<br />

war zuletzt Wiesbaden, wie die Amerikaner<br />

gerne sagen „Our Home in Germany“.<br />

Salutschüsse auf dem Springparcours.<br />

„Victory<br />

Corps“<br />

außer Dienst<br />

An der feierlichen Zeremonie im Biebricher<br />

Schlosspark nahmen neben Vertretern des öffentlichen<br />

Lebens sowie des Diplomatischen<br />

Korps auch Militärs zahlreicher Nationen teil,<br />

selbst Australier wurden unter den Gästen<br />

gesehen. Nach amerikanischer Militärtradition<br />

gehörten auch Salutschüsse zu der<br />

Zeremonie. Dazu waren auf dem Reitparcours<br />

drei Kanonen aufgestellt<br />

worden. Die Zahl der Schüsse ist<br />

immer abhängig von der Bedeutung<br />

der Persönlichkeit: Der US-Präsident<br />

wird mit 21 Schüssen geehrt, der US-<br />

Verteidigungsminister mit 19 Schüssen<br />

und US-Generäle erhalten zwischen 17 und<br />

11 Salutschüssen. Ranghöchste Militärs bei<br />

der Zeremonie in Biebrich waren Generalleutnant<br />

James Terry und der US-Army-Befehlshaber<br />

für Europa, Generalleutnant Donald M.<br />

Campbell, beides Drei-Sterne-Generäle, weshalb<br />

15 Salutschüsse abgegeben wurden.<br />

frank hennig<br />

frank hennig<br />

Die nun beendete Geschichte des V. Korps<br />

ist zugleich erstaunlich eng mit der Weltgeschichte<br />

des letzten Jahrhunderts verbunden:<br />

Im Ersten Weltkrieg kam das Korps im Juli<br />

1918 in Remiremont in Frankreich zum Einsatz<br />

und nahm erfolgreich an der Meuse-Argonne-<br />

Offensive teil. Wegen seiner schnellen Erfolge<br />

dort bekam es den Beinamen „Victory Corps“.<br />

Im Zweiten Weltkrieg landete das Korps im<br />

<strong>Juni</strong> 1944 bei der Invasion in der Normandie<br />

am stärksten umkämpften Abschnitt „Omaha<br />

Beach“ und nahm in der Folge an der weiteren<br />

Befreiung Europas teil. 1945 waren sie<br />

die Einheit, die bei Torgau an der Elbe auf<br />

die Rote Armee traf. Seit 1951 war Deutschland<br />

Heimatbasis des V. Korps der US-Army.<br />

In den folgenden Jahrzehnten spielte es eine<br />

entscheidende Rolle beim „Kräftespiel“ während<br />

des Kalten Krieges. In den 1990er Jahren<br />

waren das V. Korps in mehreren Regionen auf<br />

dem Balkan im Einsatz, 2003 drangen sie in<br />

16 Tagen von<br />

Kuwait nach<br />

Bagdad vor.<br />

Unter dem<br />

Oberkommando<br />

von General<br />

Ricardo S. Sanchez,<br />

der zuvor<br />

Standortkommandant<br />

in Wiesbaden<br />

war, nahmen<br />

Soldaten<br />

des „Victory<br />

Corps“ im Dezember<br />

2003 Letzter Kommandeur<br />

Saddam Hussein<br />

gefangen. gen Einheit: General-<br />

der geschichtsträchti-<br />

Zuletzt waren leutnant James Terry.<br />

sie mehrfach in<br />

Afghanistan im Einsatz.<br />

Die nun erfolgte Außerdienststellung ist eine<br />

Folge der veränderten amerikanischen Militärstrategie,<br />

zu der aus Spargründen unter<br />

anderem die Reduzierung von Einheiten in<br />

Europa gehört. Die bisherigen Mitglieder der<br />

Einheit werden weltweit an andere Standorte<br />

versetzt. Rund ein Drittel verbleibt jedoch in<br />

Deutschland. Kommandeur Terry wird demnächst<br />

in South Carolina das Kommando über<br />

die 3. US-Armee übernehmen.<br />

Die am Schloss Biebrich letztmals eingeholte<br />

Fahne des V. Korps wandert in das US-Militärmuseum.<br />

Mit dem letzten Appell vor dem<br />

Schloss Biebrich wird Wiesbadens Stadtteil<br />

am Rhein nun das letzte Kapitel in der Korps-<br />

Geschichte beschließen und auf Dauer in der<br />

Militärgeschichte mit ihm verbunden bleiben.<br />

(fhg)<br />

frank hennig<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Blick in den „Maschinenraum<br />

der Macht“<br />

Zu einer spannenden und informativen<br />

Lesung lädt der SPD-<br />

Ortsverein Biebrich am 11. Juli<br />

um 19.30 Uhr alle interessierten<br />

Biebricher in den Kulturclub<br />

Biebrich, Stettiner Straße Ecke<br />

Armenruhstraße, ein. Frank<br />

Stauss liest aus seinem Buch<br />

„Höllenritt Wahlkampf“. Der<br />

Autor hat in den vergangenen<br />

Jahren über 20 Wahlkämpfe im<br />

In- und Ausland begleitet und<br />

gehört zu Deutschlands erfolgreichsten<br />

Werbern. Der Eintritt<br />

zur Lesung ist kostenfrei.<br />

In seiner Lesung führt Stauss<br />

seine Zuhörer hinter die Kulissen<br />

des Politikbetriebes und bringt<br />

sie mit fundiertem Wissen, aber<br />

auch mit wunderbaren Anekdoten<br />

und Schnappschüssen<br />

aus dem „Maschinenraum der<br />

Macht“, zum Staunen. Schonungslos<br />

gewährt er einen Blick<br />

hinter die Kulissen moderner<br />

Wahlkämpfe. Dort werden unter<br />

höchstem Einsatz von Geld,<br />

Nerven und persönlicher Reputation<br />

alle Register moderner<br />

Kommunikation gezogen.<br />

Themen seines Buchs sind unter<br />

anderm: Kann man Charisma<br />

kaufen Wer zieht die Strippen<br />

hinter denen, die die Strippen<br />

im Hintergrund ziehen Macht<br />

eine randlose Brille seriös oder<br />

einfach nur sexy Was trieb<br />

Schröder zu seinem fulminanten<br />

Auftritt in der Wahlnacht<br />

2005<br />

Frank Stauss, Jahrgang 1965,<br />

studierte Politische Wissenschaften<br />

in Heidelberg, Washington<br />

und Berlin. Er begann<br />

seine Karriere als Wahlkämpfer<br />

in der Clinton/Gore-Kampagne,<br />

seither betreute er unter anderem<br />

Wahlkämpfe für Hannelore<br />

Kraft, Gerhard Schröder, Peer<br />

Steinbrück und Klaus Wowereit.<br />

Seine Kampagnen wurden bereits<br />

fünfmal mit dem höchsten<br />

Preis für politische Kommunikation,<br />

dem Politikaward, ausgezeichnet.<br />

Stauss ist gefragter<br />

Wahlkampfexperte und war in<br />

den vergangenen Wochen in<br />

zahlreichen Fernsehsendungen<br />

zu Gast. Übrigens: Der Mitinhaber<br />

der Kommunikationsagentur<br />

Butter lebt in Berlin und ist<br />

der Bruder von <strong>BIEBRICHER</strong>-Redakteurin<br />

Susanne Stauß.<br />

(sst)<br />

PRIVAT<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

www.infraserv-wi.de<br />

Kasteler Straße 45<br />

D-65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 962-01<br />

Telefax (0611) 962-9284<br />

Wahlkampfstratege<br />

Frank<br />

Stauss gewährt<br />

bei der Lesung<br />

aus seinem<br />

Buch einen<br />

Blick hinter die<br />

Kulissen moderner<br />

Wahlkämpfe<br />

im Inund<br />

Ausland.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 13


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Appell an die Wiesbadener Geschäftswelt: Sitzecken für Senioren<br />

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />

Dr. Gert Brauer, richtet an<br />

die Wiesbadener Geschäftswelt<br />

den Appell, für ältere und gehandicapte<br />

Mitbürgerinnen und<br />

Praxis Fachinger<br />

∙ Krankengymnastik ∙ Massage<br />

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2x in Wiesbaden!<br />

Albert-Schweitzer-Allee 33 • 65203 Wi.-Biebrich<br />

06 11 - 411 5 611<br />

Waldstraße 142 • 65197 Wiesbaden<br />

06 11 - 89 06 23 23<br />

GmbH<br />

Mitbürger Sitzecken in Geschäften<br />

einzurichten, um Erholungspausen<br />

bei Einkäufen zu ermöglichen.<br />

Die älteren Bürgerinnen und Bürger<br />

stellen durch ihre Kaufkraft<br />

eine wichtige Zielgruppe von<br />

Läden und Warenhäuser dar. Attraktive<br />

Angebote locken nicht<br />

nur junge Konsumenten an, sondern<br />

ein vielseitiges Sortiment<br />

weckt ebenso die Kauffreudigkeit<br />

von Seniorinnen und Senioren.<br />

Allerdings sehnen sich ältere<br />

Menschen beim Einkauf auch mal<br />

nach einer kurzen Ruhepause.<br />

Das Fehlen von Sitzgelegenheiten<br />

empfinden besonders geh- und<br />

stehbehinderte Menschen als ein<br />

vermeidbares Handicap bei manchen<br />

ohnehin anstrengenden<br />

Einkaufstouren. Nicht nur Behinderte<br />

sind von den bisweilen<br />

langen Wegen durch die Gänge<br />

nach einiger Zeit ermüdet. Doch<br />

für eine kleine Erholungspause<br />

mangelt es in der Regel an den<br />

nötigen Sitzgelegenheiten. Von<br />

Ausnahmen abgesehen, sind<br />

Ruhebänke oder Stühle in Läden<br />

und Kaufhäusern eher selten anzutreffen.<br />

Die meisten Warenhäuser böten<br />

bei geplanter Anordnung der<br />

Regale, Gestelle und Ständer genügend<br />

Raum, um Ruheplätze<br />

für erkrankte oder erlahmende<br />

Gelenke und Glieder zu schaffen.<br />

Karitatives Handeln könnte<br />

für Abhilfe sorgen. Daher richtet<br />

sich der Appell des Seniorenbeirates<br />

an den guten Willen der<br />

Wiesbadener Ladenbesitzer und<br />

Geschäftsleitungen, für Seniorinnen<br />

und Senioren entsprechende<br />

Sitzecken zum Atemholen einzurichten.<br />

(red)<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Freizeitsandalen mit<br />

individuellem Fussbett.<br />

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unserem Stammhaus!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Im Ärztehaus der Galatea-Anlage<br />

Straße der Republik 17-19 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0611 / 30 23 80 oder 0611 / 60 91 99 36<br />

Fax 0611 / 30 23 86 · www.pflegedienst-greulich.de<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


PARKFELD APOTHEKE<br />

Apothekerin Claudia Sitterle-Welkenbach<br />

Wir freuen uns mit unseren Kunden, die beim MEA<br />

Gewinnspiel gewonnen haben. Das Parkfeld-Apotheken-<br />

Team gratuliert Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Gewinn!<br />

Frau Höhn<br />

v.l.n.r.: Frau Sitterle, Frau Rinderhagen, Frau<br />

Pietrek, Frau Krekeler, Herr Marx, Frau Obst,<br />

Frau Maas, Frau Hofmann<br />

Außerdem gratulieren wir auch Frau Klee und Herrn Schüßler,<br />

die aus privaten Gründen nicht an der offiziellen Preisausgabe<br />

dabei sein konnten.<br />

Parkfeld Apotheke <br />

<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. Apothekerin 8.30 bis 13.00 Claudia Uhr / 15.00 Sitterle-Welkenbach<br />

bis 18.30 Uhr /<br />

Sa. 9.00 bis 12.00 Uhr · Mittwoch Nachmittag geschlossen<br />

Albert-Schweitzer-Allee 51<br />

Albert-Schweitzer-Allee 65203 Wiesbaden 51 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611<br />

Tel: 0611-66730<br />

- 66 730 · www.parkfeld-apotheke-wiesbaden.de<br />

Fax: 0611-603464<br />

Email: parkfeld-apotheke@online.de<br />

Unsere Leistungen<br />

• Zustelldienst in Wi - Biebrich<br />

• Haben wir Medikamente einmal nicht auf Lager,<br />

können wir es Ihnen in den meisten Fällen innerhalb<br />

weniger Stunden besorgen<br />

• Behindertengerechter Zugang<br />

• Homöopathische Beratung<br />

<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Freitag <br />

08:30 - 13:00h<br />

15:00 - 18:30h<br />

Mittwoch Nachmittag<br />

geschlossen<br />

Samstag<br />

9:00 - 12:00h<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 15


Neues Programm des Nachbarschaftshauses erschienen<br />

Das neue Programm des Nachbarschaftshauses<br />

für das 2. Halbjahr <strong>2013</strong> ist erschienen.<br />

Auch in diesem Programm gibt<br />

es wieder zahlreiche neue Kursangebote.<br />

„Spielerisch die Welt entdecken“ heißt ein<br />

waldorfpädagogisch orientierter Eltern-<br />

Kind-Kurs mit Pikler-Materialien. In diesem<br />

Kurs erkunden Kinder durch selbstständige<br />

Aktivität im freien Spiel, in das<br />

nicht eingegriffen wird, ihren eigenen<br />

Körper und dessen Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Dies wird ihnen mit vorbereiteten<br />

Spiel- und Bewegungsmaterialien ermöglicht,<br />

welche die Neugier anregen und zur<br />

Experimentierfreude animieren.<br />

Für Kinder ab acht Monaten wird ein Kurs<br />

unter dem Titel „Spielen mit allen Sinnen“<br />

angeboten. Ein Kind ist neugierig auf seine<br />

Welt und entdeckt sie spielerisch mit<br />

all seinen Sinnen. Beim Ausprobieren unterschiedlicher<br />

Materialien macht es vielfältige<br />

Erfahrungen und Entdeckungen.<br />

Das neue Dance-Fitnesskonzept „Dance-<br />

Body Slim! Fit auf indisch!“ ist eine innovative<br />

Mischung aus dem modernen Indian-Dance,<br />

Dance-Aerobic und vermischt<br />

verschiedenste Tanzrichtungen, wie Hip-<br />

Hop, Jazz Dance und Flamenco. In lebendigen<br />

und einfachen Tanzsequenzen, die<br />

behutsam aufeinander aufbauen, werden<br />

alle Muskelgruppen, insbesondere, die<br />

Schulter-, Arm- und Beinmuskulatur gekräftigt.<br />

Dieses effektvolle Dance- und<br />

Fitnessvariante zu den aktuellen indischen<br />

Chart Hits führt in eine neue Art ein, sich<br />

auf unterhaltsame und leichte Weise gesund<br />

zu halten.<br />

Grundlegendes zum Laptop, Arbeiten<br />

mit Touchpad und Tastatur, Einblicke in<br />

das Betriebssystem „Windows 7“ und in<br />

das Textverarbeitungsprogramm „Word<br />

2010“ bieten die neuen PC-Kurse, die am<br />

eigenen Gerät durchgeführt werden.<br />

Spezielle Themen- und Gesundheitsabende<br />

für Frauen ab 40 informieren über den<br />

Umgang mit Stress in den Wechseljahren,<br />

wie man Symptome erkennen und aktiv<br />

gegensteuern kann. Es wird das Für und<br />

Wider der Hormontherapie diskutiert sowie<br />

Selbsthilfemöglichkeiten aus der Naturheilkunde,<br />

gesunde Ernährung in den<br />

Wechseljahren und Vorbeugung gegen<br />

Osteoporose gezeigt. Ein besonderer<br />

„Oasentag für Frauen“ vermittelt Wissen<br />

über die Entspannungsmethode „Progressive<br />

Muskelentspannung“, begleitet mit<br />

Klangschale, Achtsamkeitsübungen und<br />

Fantasiereisen, um neue Kraft schöpfen.<br />

Im August beginnt ein neuer Englischkurs<br />

für Ältere. In kleinen Gruppen lernen die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vielen<br />

praktischen Übungen von Anfang an,<br />

sich in der fremden Sprache auszudrücken.<br />

Kopf, Geist und Körper spielerisch trainieren<br />

mit Humor und vielen abwechslungsreichen<br />

Übungen ist Kern des Kurses<br />

„Munteres Gedächtnistraining“. Der Kurs<br />

wird von einer ausgebildeten Gedächtnistrainerin<br />

geleitet. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erlernen Merktechniken<br />

und Gedächtnishilfen, die sie gut im Alltag<br />

anwenden können.<br />

„Sie entscheiden, wer entscheidet!“, so<br />

der Titel einer Informationsveranstaltung<br />

zur Rechtlichen Vorsorge (Betreuungsverfügung,<br />

Patientenverfügung). In diesem<br />

Vortrag von Daniela Schädler (Betreuungsstelle<br />

der Stadt Wiesbaden) werden<br />

am 18. September um 15 Uhr die Unterschiede<br />

umfassend und verständlich erläutert<br />

und Fragen beantwortet. Der Eintritt<br />

ist frei!<br />

Das neue Programm mit detaillierten<br />

Informationen zu allen Veranstaltungsangeboten<br />

liegt ab sofort kostenfrei im<br />

Nachbarschaftshaus aus. Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen unter der<br />

Telefonnummer (0611) 967210 oder im<br />

Internet unter www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />

Biebrich in<br />

Zahlen <strong>2013</strong><br />

Einwohner/-innen: 37 563<br />

Anteil Ausländer/-innen: 21,7 %<br />

Haushalte: 19 551<br />

Wohnungen: 19 176<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte: 12 510<br />

Arbeitslose: 1 709<br />

Arbeitslosenquote: 9,2 %<br />

Gewerbetriebe: 3 142<br />

Zugelassene PKW: 16 903<br />

Quelle: Amt für Strategische Steuerung,<br />

Stadtforschung und Statistik<br />

(red)<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Partnerschaftsverein veranstaltet erstmals<br />

Glarustag in Biebrich<br />

Am 1. August wird in der Schweiz<br />

der Bundesfeiertag, der Nationalfeiertag<br />

der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

gefeiert. Erinnert<br />

wird damit an den Anfang August<br />

1291 geschlossenen Bundesbrief.<br />

In diesem Jahr nimmt der Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus<br />

dieses Datum zum Anlass, in<br />

Biebrich erstmals einen „Glarustag“<br />

zu begehen. Da das genaue<br />

Datum der Unterzeichnung des<br />

Bundesbriefs nicht historisch belegt<br />

ist – im Bundesbrief heißt es<br />

nur „im Jahre des Herrn 1291 zu<br />

Anfang des Monats August“ – ist<br />

es auch nicht so schlimm, dass<br />

der Schweizer Bundesfeiertag in<br />

Biebrich in diesem Jahr am 2. August<br />

als „Glarustag“ begangen<br />

wird.<br />

Ab 19 Uhr freut sich der Partnerschaftsverein<br />

auf möglichst viele<br />

Gäste im Restaurant CasaNova<br />

Wiesbaden in der Nibelungenstraße<br />

19, neben den Tennisplätzen<br />

in der Richard-Wagner-Anlage<br />

(Henkell-Park). Eingeladen<br />

sind nicht nur Mitglieder des Partnerschaftsvereins,<br />

sondern alle,<br />

die an der Städtepartnerschaft<br />

interessiert sind und mit Gleichgesinnten<br />

einen geselligen und<br />

informativen Abend verbringen<br />

möchten. Sabine Reischitz vom<br />

CasaNova wird an diesem Abend<br />

ein leckeres Raclette-Büffet zu<br />

einem attraktiven Preis vorbereiten.<br />

„Wir bitten um Verständnis,<br />

dass die Einladung keine Kostenübernahme<br />

für die Getränke und<br />

das Essen bedeutet. Unsere noch<br />

geringen Vereinsmittel wollen wir<br />

für gezielte Projekte zur weiteren<br />

Förderung der Partnerschaft einsetzen“,<br />

betont der Vorsitzende<br />

Frank Hennig. Über die bereits<br />

geplanten und umgesetzten<br />

Projekte wird an diesem Abend<br />

informiert. Darüber hinaus berichten<br />

langjährige Begleiter der<br />

Städtepartnerschaft von ihren<br />

Erfahrungen und über bisherige<br />

Höhepunkte bei den gegenseitigen<br />

Besuchen.<br />

Um den Umfang des Raclette-<br />

Büffets kalkulieren zu können,<br />

wird um eine vorherige Anmeldung<br />

gebeten. Entweder beim<br />

Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 692484, via E-Mail an psvbiebrich-glarus@gmx.de<br />

oder direkt<br />

im Restaurant CasaNova.<br />

(fhg)<br />

Hochzeitsfotos vom Profi<br />

...für unvergessliche Momente<br />

www.fotostudio-wagenpfeil.de<br />

Wie viel kann ein<br />

Kind ertragen<br />

Viele Kinder leiden unter Armut und<br />

Ausbeutung. Werden Sie Pate und<br />

schenken Sie Ihrem Patenkind Zukunft.<br />

Mehr zum Thema Patenschaft:<br />

0203.7789-111<br />

Kindernothilfe e.V.<br />

Düsseldorfer Landstr. 180<br />

47249 Duisburg<br />

www.kindernothilfe.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 17


Luxemburger feiern ihr<br />

Nationalfest in Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Biebricher Schloss, als<br />

ehemalige Residenz des Herrscherhauses<br />

Nassau-Weilburg,<br />

hat eine besondere Bedeutung<br />

in den Beziehungen zwischen<br />

Luxemburg und Deutschland.<br />

Luxemburgs amtierender Großherzog<br />

Henri ist ein Nachfahre<br />

von Herzog Adolph von Nassau,<br />

der im Jahre 1890, durch<br />

einen Wechsel in der Thronfolge,<br />

Großherzog von Luxemburg<br />

wurde. Der Luxemburger-<br />

Freundeskreis Rhein-Main, ein<br />

Zusammenschluss von im Ausland<br />

lebenden Luxemburgern<br />

Am 16. <strong>Juni</strong> stand nun wieder<br />

Biebrich im Zeichen der luxemburgischen<br />

Nationalfarben rot,<br />

weiß und hellblau. Vormittags<br />

legten Mitglieder des Freundeskreises<br />

einen Kranz am Landesdenkmal,<br />

zu Füßen Herzog<br />

Adolphs, an der Biebricher Allee<br />

nieder. Unterstützt wurde die<br />

Kranzniederlegung durch eine<br />

Abordnung der Weilburger Bürgergarde<br />

in historischen Uniformen.<br />

Danach versammelte man<br />

sich in der katholischen Kirche<br />

St. Marien zu einem feierlichen<br />

Hochamt, welches gemeinsam<br />

FRANK HENNIG<br />

Am Fuße des Standbildes von Herzog Adolph von Nassau, dem<br />

späteren Großherzog von Luxemburg, versammelten sich die<br />

Mitglieder des Luxemburger-Freundeskreises und ihre Gäste sowie<br />

eine Abordnung der Weilburger Bürgergarde in historischen Uniformen<br />

zu einem Gruppenfoto.<br />

Pierre Even (rechts), der Präsident des Freundeskreises, dankte<br />

Luxemburgs Honorarkonsul Dr. Fritz Becker und seiner Ehefrau<br />

Ingrid für den Besuch in Biebrich.<br />

und Freunden, hat es sich mit<br />

seinen rund 100 Mitglieder zur<br />

Aufgabe gemacht, die Erinnerung<br />

an diese Zusammenhänge<br />

wach zu halten sowie die Verbindungen<br />

der Luxemburger<br />

in Deutschland untereinander,<br />

aber auch mit deutschen Freunden<br />

zu fördern. Alljährlich wird<br />

am 23. <strong>Juni</strong> in Luxemburg der<br />

Nationalfeiertag gefeiert. Die<br />

Luxemburger in Deutschland<br />

begehen den Festtag stets am<br />

Sonntag vorher, da der 23. <strong>Juni</strong><br />

in Deutschland nicht arbeitsfrei<br />

ist. In der Regel finden die<br />

Feierlichkeiten alle drei Jahre in<br />

Biebrich statt, sonst in Weilburg<br />

oder Königstein.<br />

von Pfarrer Knud W. Schmitt<br />

und dem Generalseelsorger<br />

der Luxemburger Armee und<br />

der Großherzoglichen Polizei,<br />

Oberstleutnant Nicolas Wenner,<br />

zelebriert wurde. Musikalisch<br />

umrahmt wurde der Gottesdienst<br />

vom Wiesbadener Knabenchor.<br />

Pierre Even, der Präsident des<br />

Freundeskreises, begrüßte anschließend<br />

zahlreiche Ehrengäste<br />

im Biebricher Schloss zu<br />

einem Konzert mit Kammermusik<br />

Luxemburger Komponisten.<br />

Das musikalisch sehr anspruchsvolle<br />

Konzert wurde von den<br />

Solisten der „Luxembourg<br />

Sinfonietta“ ausgeführt: Cornelia<br />

Gudea (Violine), Borbäla<br />

Janitsek (Violoncello) und Sarah<br />

Briganti (Klavier). Unter den<br />

Zuhörern befand sich auch der<br />

Honorarkonsul des Großherzogtums<br />

Luxemburg Dr. Fritz<br />

Becker. Biebrich wurde durch<br />

die Stellvertretende Ortsvorsteherin<br />

Renate Kienast-Dittrich<br />

vertreten und Günter Noerpel<br />

überbrachte die Grüße der<br />

Biebricher Vereine.<br />

Bevor sich im Anschluss an das<br />

Konzert die geladenen Gäste<br />

zum Empfang des Honorarkonsuls<br />

in den Seitenflügel des<br />

Schlosses begaben, wurde das<br />

Kammerkonzert feierlich mit<br />

dem gemeinsamen Singen der<br />

luxemburgischen Nationalhymne<br />

„Heemecht“ beendet.<br />

Der Wiesbadener Knabenchor beim Gottesdienst in der Kirche<br />

St. Marien.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Der Schlosspark ruft die Besten<br />

Von den Besten der internationalen<br />

Springsportszene zu den<br />

Besten der Region: Drei Wochen<br />

nach dem 77. Internationalen<br />

Wiesbadener Pfingstturnier<br />

lud der Biebricher Schlosspark<br />

zum sechsten Schlossparkturnier.<br />

Von 7.<br />

bis 9. <strong>Juni</strong> standen<br />

16 Springprüfungen<br />

der Klassen A bis S<br />

auf dem Programm.<br />

Insgesamt 159 Reiter<br />

hatten sich mit 467 Pferden<br />

für die drei Tage im Biebricher<br />

Schlosspark angemeldet.<br />

Die Parcours waren anders und<br />

auch nicht ganz so hoch wie<br />

beim Pfingstturnier, aber der<br />

Park, der Platz, der Boden und<br />

das traditionelle Flair waren<br />

gleich. Ob Pfingstturnier oder<br />

Schlossparkturnier: Für jede<br />

Reiterin und jeden Reiter ist es<br />

einfach ein Erlebnis, auf diesem<br />

Traditionsplatz zu starten und<br />

dabei in den Hufspuren von Siegern<br />

wie Hans Günter Winkler<br />

Schlossparkturnier<br />

<strong>2013</strong><br />

und Ludger Beerbaum zu reiten<br />

und zu springen.<br />

Für zwei Reiter lobt das Schlossparkturnier<br />

in jedem Jahr einen<br />

speziellen Preis aus: Der erfolgreichste<br />

Reiter der großen<br />

und der mittleren Tour<br />

des Kreisreiterbundes<br />

Wiesbaden-Main-<br />

Taunus erhält eine<br />

Startgenehmigung<br />

für das nächste Pfingstturnier.<br />

Peter Reichel<br />

vom Wiesbadener Reit- und<br />

Fahr-Club (WRFC) hat sich den<br />

Startplatz in der großen Tour<br />

erkämpft, Jessica Karry von der<br />

Reitsportgemeinschaft Weiherhof/Wallau<br />

den in der mittleren<br />

Tour. Reichel gehörte schon in<br />

diesem Jahr zu den Auserwählten,<br />

die beim Pfingstturnier dabei<br />

sein durften, für Karry wird<br />

es im kommenden Jahr eine<br />

aufregende Pfingstturnier-Premiere<br />

geben.<br />

FRANK HENNIG<br />

Sieger in der diesjährigen Springpferdeprüfung um den Preis der<br />

Biebricher Druckerei Gerich wurde der Nordhesse Michael Most<br />

auf Jean-Marie. Erste Gratulanten waren Druckereiinhaber und<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Herausgeber Gustav Gerich (Mitte) und Rolf Schumann<br />

vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club. Jost gewann später auch den<br />

Großen Preis von Wiesbaden.<br />

Die Organisation des Schlossparkturniers<br />

lag wieder in den<br />

Händen einer Veranstaltergemeinschaft,<br />

in diesem Jahr bestehend<br />

aus dem WRFC, dem<br />

Reit- und Fahrverein Wiesbaden-Erbenheim,<br />

dem Reit- und<br />

Fahrverein Wiesbaden-Kloppenheim<br />

und dem Reit- und<br />

Fahrverein Wallrabenstein.<br />

(fhg)<br />

Zeiten der Audienz:<br />

Mo. bis Fr. 11 - 14 Uhr<br />

Mittagstisch und ab 17 Uhr<br />

Sa. ab 17 Uhr · So. ab 12 Uhr<br />

mit durchgehender Küche<br />

Feiertage sind wie Sonntage<br />

Der Herzögliche Gaumen und Ohrenschmaus<br />

Freitag, 28. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, ab 19 Uhr<br />

Charly Crafter live im Herzog´s<br />

Rock Acoustic dazu á la Carte-Dinner<br />

(Um Reservierung wird gebeten)<br />

Straße der Republik 57 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.505 709 25 · www.herzogs-biebrich.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 19


Landesehrenbrief an Dieter Koriller verliehen<br />

Der Biebricher Dieter Koriller<br />

konnte sich anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände am 5. <strong>Juni</strong> über<br />

eine besondere Auszeichnung<br />

freuen. Der Wiesbadener Stadtrat<br />

Dieter Schlempp überreichte ihm<br />

im Namen des Ministerpräsidenten<br />

den Ehrenbrief des Landes<br />

Hessen.<br />

Gewürdigt wurde damit Korillers<br />

jahrzehntelanges ehrenamtliches<br />

Engagement in unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten und Funktionen. Von<br />

1977 bis 1989 war er Vorsitzender<br />

des CDU-Ortsverbands Biebrich<br />

und gehörte von 1981 bis<br />

1985 dem Biebricher Ortsbeirat<br />

an. 27 Jahre war Koriller zudem<br />

Angehöriger des Personalrats des<br />

Hessischen Staatstheaters, davon<br />

sechs Jahre als stellvertretender<br />

und neunzehn Jahre als Vorsitzender<br />

(1992 bis 2012). Darüber<br />

hinaus war er auch als Mitglied<br />

des Hauptpersonalrats beim Hessischen<br />

Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst engagiert. Von<br />

1985 bis 1989 gehörte Dieter Koriller<br />

der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />

an. Seit<br />

1995 ist Koriller Mitglied des Lions<br />

Clubs Wiesbaden-Neroberg.<br />

Im Lions-Jahr 2011/2012 war er<br />

Vizepräsident und 2012/<strong>2013</strong> bekleidet<br />

er das Amt des Präsidenten.<br />

Stadtrat Schlempp, der ebenfalls<br />

Lions-Mitglied ist, betonte in<br />

seiner kurzen Laudatio: „Korillers<br />

Club-Aktivitäten sind insbesondere<br />

darauf ausgerichtet, Menschen<br />

zu helfen, die sich in sozial<br />

schwieriger Lage befinden.“<br />

Dieter Koriller erklärte, dass er die<br />

Auszeichnung mit Stolz annehme<br />

und sie für ihn zugleich Ansporn<br />

für sein künftiges ehrenamtliches<br />

Engagement sei.<br />

(fhg)<br />

frank hennig<br />

Evangelische G<br />

Biebrichs verbi<br />

Die Evangelische Kirche in<br />

Wiesbaden hat in einem dreijährigen<br />

Prozess seit 2010 im<br />

Stadtteil Biebrich in sechs Kirchengemeinden<br />

Kooperationsund<br />

Fusionsprozesse ins Laufen<br />

gebracht. Ab 2014 bilden<br />

sechs Kirchenvorstände<br />

ein gemeinsames<br />

Leitungsgremium,<br />

das ihm<br />

übertragende Entscheidungen<br />

– wie<br />

diakonischen Auf-<br />

Pilotpr<br />

der Evang<br />

Kirche in<br />

und N<br />

gaben, Seniorenarbeit<br />

oder der Betreuung von<br />

Kindern und Jugendlichen –<br />

für alle beschließt. In „kirchlichen<br />

Arbeitsgemeinschaften“<br />

wollen die Verantwortlichen<br />

dann bis 2018 die Fusion der<br />

bis dahin eigenständigen Kirchengemeinden<br />

anstreben.<br />

Statt sechs, soll es dann nur<br />

noch zwei evangelische Gemeinden<br />

in Biebrich geben, die<br />

insgesamt etwa 9 000 Mitglieder<br />

zählen werden.<br />

Dieter Koriller (links) bei der Entgegennahme der Urkunde des Hessischen Ministerpräsidenten aus den<br />

Händen von Stadtrat Dieter Schlempp.<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Wir machen keine<br />

Betriebsferien und<br />

sind durchgehend<br />

für Sie da!<br />

HEISS AUF EIS<br />

Wir haben eine große<br />

Auswahl an Eistorten<br />

und Eisbechern!<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

einen schönen Sommerurlaub.<br />

Kommen Sie gesund und erholt<br />

zurück, damit Sie unsere<br />

Köstlichkeiten wieder genießen<br />

können.<br />

Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Der Wiesbadener Dekan Dr.<br />

Martin Mencke und sein Stellvertreter<br />

Pfarrer Gerhard Müller<br />

erläuterten kürzlich gegenüber<br />

der Presse, wie die<br />

Protestanten im mit 36 000<br />

Einwohnern größten Stadtteil<br />

Wiesbadens ein schärferes<br />

Profil gewinnen wollen.<br />

Mencke sagte, die bisherige<br />

Entwicklung zeige, es gelte in<br />

der Evangelischen Kirche das<br />

Prinzip, Veränderungen von<br />

der Basis her anzugehen. Nicht<br />

finanzieller Spardruck sei entscheidend,<br />

sondern die Erfahrung<br />

des Zusammengehörens.<br />

Bislang sei in den Gemeinden<br />

eine hohe Zustimmung zu spüren.<br />

„Lebendigkeit und Strahlkraft<br />

ist das Ziel“, versicherte<br />

der Protestant. Auf die Frage,<br />

ob er Widerstände erwarte,<br />

sagte Mencke, diese würden<br />

schwinden, wenn die Gemeindeglieder<br />

merkten, dass es ihnen<br />

bessergehe.<br />

Müller zeigte sich mit den Beschlüssen<br />

der Biebricher Kir-<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


emeinden<br />

nden sich<br />

chenvorstände zufrieden: Sie<br />

hätten erkannt, dass die kirchlichen<br />

Zahlen insgesamt kleiner<br />

werden: „Wir kommen an<br />

Grenzen“, zitierte er Aussagen<br />

von Kirchenvorstehern. In den<br />

vergangenen 30 Jahren<br />

hätte die evangelische<br />

ojekt<br />

elischen<br />

Hessen<br />

assau<br />

Kirche im Stadtteil<br />

am Rhein 50 Prozent<br />

ihrer Mitglieder<br />

verloren. Zu einem<br />

ganzen Teil sei<br />

der demografische<br />

Rückgang der deutschen<br />

Bevölkerung die<br />

Ursache. In Biebrich gebe es<br />

zudem kirchliche Kindertagesstätten,<br />

die bis zu 90 Prozent<br />

von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

besucht würden.<br />

Schneiderin und Modedesignerin aus Leidenschaft<br />

Seit mittlerweile zehn Jahren<br />

betreibt Angela Quevedo unter<br />

dem Namen „Angelas Nähstudio“<br />

eine Änderungsschneiderei<br />

im Bekleidungsgeschäft „Cool<br />

Dress“ in der Rathausstraße 28.<br />

Vor 15 Jahren war die gebürtige<br />

Kolumbianerin „der Liebe wegen“<br />

nach Deutschland gekommen.<br />

In ihrer Heimat hatte sie Industrielles<br />

Modedesign studiert,<br />

allerdings wurde ihr Studium in<br />

Deutschland nicht anerkannt. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann wohnt<br />

sie zwar in Delkenheim, doch für<br />

ihre Änderungsschneiderei kann<br />

sie sich keinen besseren Standort<br />

vorstellen. Insbesondere die<br />

räumliche Zusammenarbeit mit<br />

„Cool Dress“ ist ihr wichtig, denn<br />

sie möchte keinesfalls alleine ein<br />

Geschäft betreiben. Kundennähe<br />

ist ihr besonders wichtig und<br />

so schätzt Quevedo den Vorteil,<br />

nicht nur mit den eigenen<br />

Kunden, sondern auch mit den<br />

Kunden des anderen Geschäfts<br />

immer wieder ins Gespräch zu<br />

kommen.<br />

Leidenschaft ist nach ihren eigenen<br />

Worten die Hauptmotivation<br />

für ihre Tätigkeit. Neben<br />

den „üblichen“ Aufträgen für<br />

eine Änderungsschneiderei ist ihr<br />

Spezialgebiet die Reparatur von<br />

Kleidungsstücken aus Leder und<br />

Kunststoffen. Eine weitere besondere<br />

Fertigkeit – die sie aus ihrer<br />

kolumbianischen Heimat mitgebracht<br />

hat – ist das Kunststopfen.<br />

Gerade hierbei überrascht Angela<br />

Quevedo ihre Kundschaft immer<br />

wieder mit beeindruckenden<br />

Reparaturergebnissen an zuvor<br />

beschädigten Stoffen. Da sie Modedesign<br />

studiert hat, erfüllt sie<br />

natürlich auch gerne ganz spezielle<br />

Kundenwünsche. Dabei setzt<br />

sie die Ideen ihrer Kundschaft in<br />

die schneiderische Praxis um.<br />

Gemeinsam mit ihrem Pudel<br />

„Ronny“, dem Maskottchen von<br />

„Angelas Nähstudio“, freut sich<br />

Angela Quevedo schon heute<br />

auf mindestens zehn weitere und<br />

ebenso erfolgreiche Jahre in Biebrich.<br />

frank hennig<br />

(fhg)<br />

Anders als in der Katholischen<br />

Kirche würden keine großen<br />

pastoralen Räume angestrebt,<br />

sondern Zusammenarbeit in<br />

Arbeitsfedern: Hauptkirche<br />

und Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

betrieben bereits gemeinsam<br />

den Konfirmandenunterricht.<br />

Gottesdienste zu<br />

Himmelfahrt und anderen Feiertagen<br />

sowie kooperative Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind schon<br />

jetzt in allen sechs Christenorten<br />

im Stadtteil die Regel.<br />

Das Kirchenprojekt mit einem<br />

finanziellen Aufwand<br />

von 30 000 Euro wird von der<br />

Evangelischen Kirche in Hessen<br />

und Nassau finanziert. In<br />

der Landeskirche gibt es nur<br />

noch zwei weitere Projekte mit<br />

dem Ziel enger Kooperation:<br />

Im Dekanat Biedenkopf (Oberhessen)<br />

und in Rheinhessen/<br />

Ingelheim.<br />

Am Pfingstmontag feierten die<br />

evangelischen Kirchengemeinden<br />

Biebrichs bereits zum Zeichen<br />

ihres Zusammenwirkens<br />

einen gemeinsamen Gottesdienst<br />

in der Heilig-Geist-Kirche<br />

auf der Adolphshöhe.<br />

(red)<br />

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Die neue Art des Rauchens – die E-Zigarette<br />

Angela<br />

Quevedo<br />

an ihrem<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 21


Chorage international<br />

Am 28. Mai fand beim Chor<br />

Chorage eine außergewöhnliche<br />

Chorprobe statt. Der Chor<br />

empfing den japanischen Chor<br />

Otsu International Goodwill Association,<br />

der sich auf einer einwöchigen<br />

Deutschlandrundreise<br />

befand. Den Kontakt hatte das<br />

Choragemitglied Kayo Geisel<br />

hergestellt, die ursprünglich aus<br />

Japan stammt und früher in dem<br />

Chor aus Otsu gesungen hatte.<br />

Im Vorfeld hatten die beiden Chöre<br />

ein deutsches und ein japanisches<br />

Lied ausgetauscht, so dass<br />

in der Chorprobe nicht nur deutsches<br />

Liedgut, sondern auch asiatische<br />

Klänge ertönten. Die Chormitglieder<br />

aus beiden Chören<br />

waren begeistert von der gemeinsamen<br />

Chorprobe und stießen im<br />

Anschluss auf die neu entstandene<br />

Chorfreundschaft an. Die Gegeneinladung<br />

nach Otsu durfte<br />

dabei auch nicht fehlen.<br />

Da der Weg nach Japan weit ist,<br />

folgten einige Chormitglieder<br />

an Fronleichnam erst einmal der<br />

Einladung von Jean-Paul Théato,<br />

eine Tagesreise nach Luxemburg<br />

zu veranstalten. Der Vizepräsident<br />

des Luxemburger-Freundeskreis<br />

Rhein-Main hatte Chorage<br />

nach der Teilnahme am Luxemburger<br />

Nationalfeiertag vor zwei<br />

Jahren vorgeschlagen, eine Reise<br />

in „sein“ Luxemburg zu veranstalten<br />

und die Stimmen auch in<br />

dortigen Kirchen zu erproben.<br />

Die Ausflügler verbrachten einen<br />

ereignisreichen Tag mit vielen<br />

Informationen zur luxemburgischen<br />

Geschichte und tollen Eindrücken<br />

aus dem Nachbarland.<br />

„Jetzt fehlt nur noch der Kontakt<br />

nach Glarus“, berichtet Christina<br />

Roggenkämper, die zweite<br />

Vorsitzende von Chorage. Aber<br />

auch hier wurden bereits erste<br />

Bande zu einem Gospelchor in<br />

privat<br />

Chorage auf Erkundungstour in Luxemburg mit Jean-Paul Théato<br />

(2.v.r.)<br />

der Biebricher Partnergemeinde<br />

Glarus geknüpft. „Das nächste<br />

Konzert wird bestimmt wieder international,<br />

dann mit Beteiligung<br />

aus Glarus. Wir sind gerade in<br />

der Planung für 2014“, freut sich<br />

Christina Roggenkämper.<br />

Chorage probt übrigens immer<br />

dienstags von 19.30 bis 21 Uhr im<br />

Gebäude des Turnvereins Biebrich<br />

am Rathenauplatz 13. Gesucht<br />

werden auch weiterhin insbesondere<br />

männliche Stimmen. Weitere<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.chorage.de.<br />

(red)<br />

privat privat<br />

Chorage-Chorleiter Dr. Jörn Edler beim Dirigieren …<br />

… des deutsch-japanischen Gemeinschaftschors.<br />

bringt´s.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Probleme bei der Nachbesetzung wichtiger Vorstandsposten<br />

Günter Noerpel heißt der alte und neue<br />

erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände (AG). Im<br />

44. Jahr des Bestehens der AG steht er<br />

dem Biebricher Dachverband, dem aktuell<br />

111 Vereine und Verbände angehören, nun<br />

bereits seit drei Jahrzehnten vor. Bei der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 5. <strong>Juni</strong> im Rathaus<br />

Biebrich wurde er<br />

Arbeitsgemeinschafnem<br />

Amt bestä-<br />

einstimmig in seitigt.<br />

Gleiches gilt<br />

Biebricher Vereine<br />

für seine beiden<br />

und Verbände Stellvertreter Dieter<br />

Löber und Volker<br />

Retzel. Aber dann<br />

wurde es schon schwierig:<br />

So wichtige Vorstandsbereiche wie Kasse<br />

und Schriftführung konnten nicht mit neuen<br />

Funktionsträgern besetzt werden. Der<br />

bisherige Kassierer Mike Brendel und sein<br />

Stellvertreter Uwe Backeberg erklärten,<br />

dass sie sich beide nicht erneut zur Wahl<br />

stellen. Wissend um die Schwierigkeit geeignete<br />

Nachfolger in dieser Funktion zu<br />

finden, erklärten sich beide jedoch bereit,<br />

ihre Ämter kommissarisch bis zum Jahresende<br />

fortzuführen. Auch Dieter Clasen, der<br />

bereits vor einem Jahr das schon damals<br />

vakante Amt des Schriftführers kommissarisch<br />

übernommen hatte, stellte sich nicht<br />

zur Wahl. Jedoch erklärte auch er seine Bereitschaft,<br />

für eine Übergangszeit kommissarisch<br />

tätig zu bleiben.<br />

Somit steht der übrige AG-Vorstand vor der<br />

großen Herausforderung, möglichst bis zur<br />

Herbstversammlung Kandidaten – notfalls<br />

auch auf Honorarbasis – für diese wichtigen<br />

Ämter zu finden. Insbesondere im Hinblick<br />

auf die bereits angekündigte Beitragsreformierung<br />

sicherlich keine leichte Aufgabe.<br />

frank hennig<br />

Im Vorfeld der AG-Jahreshauptversammlung informierten sich die Vereinsvertreter bei<br />

einem Vortrag von Mitarbeitern der Wiesbadener Volksbank über das im nächsten Jahr im<br />

Lastschriftverkehr gültige SEPA-Verfahren.<br />

Weitere Beisitzer im neuen AG-Vorstand<br />

sind Dieter Bonin, Dr. Rolf Faber, Peter-<br />

Michael Glöckler, Horst Klee, Brigitte Richter-Undeutsch,<br />

Werner Streck und Claudia<br />

Strunk. Als Kassenprüfer der AG fungieren<br />

Alfred Schumacher, Günter Becker und Sabine<br />

Koerlin. Die Amtsperiode des neu gewählten<br />

Vorstands dauert bis ins Frühjahr<br />

2015.<br />

(fhg)<br />

Günter Noerpel, alter und neuer Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und<br />

Verbände.<br />

fRANK HENNIG<br />

Jetzt hier in Biebrich!<br />

Bea´s Friseurteam<br />

Ich würde mich freuen,<br />

Sie am 6. Juli, ab 13.30 Uhr,<br />

in der Straße der Republik 39,<br />

(ehemals JustHair)<br />

auf ein Glas Sekt begrüßen zu dürfen!<br />

Berliner Straße 268 · 65205 Wi.-Erbenheim · Tel. 06 11 - 50 56 291<br />

Straße der Republik 39 · 65203 Wiesbaden · Tel. 06 11 - 00 00 00<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 23


Staatstheater Wiesbaden in der Goetheschule<br />

Die Goetheschule in Biebrich<br />

war das Pilotprojekt: Mit einem<br />

sechsköpfigen Orchester und<br />

drei Opernsängern tourt das<br />

Staatstheater Wiesbaden seit<br />

Mitte Mai durch Wiesbadener<br />

Schulen, um Kindern über eine<br />

heitere Kurzversion der Oper<br />

„Die verkaufte Braut“ von Bedrich<br />

Smetana die Arbeit eines<br />

Theaters und das Thema Oper<br />

näherzubringen. Das Debüt in<br />

Biebrich war dabei ein riesiger<br />

Erfolg. Zwei Schulstunden lang<br />

begleiteten zwei dritte Klassen<br />

die Künstler in der Bibliothek<br />

der Schule beim Vorbereiten ihres<br />

Stücks, in dem sie dann später<br />

auch noch selbst aktiv sein<br />

durften.<br />

Sängerin und Sänger üben mit den Schülern den späteren Zirkusauftritt<br />

der „Starken Jungs“.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Musiker des Staatstheaters üben mit den Schülern einen Marsch.<br />

Eifrig und angespannt lauschten<br />

die Kinder zunächst den<br />

einführenden Worten der Interpreten.<br />

Die Musiker hatten ihren<br />

Instrumentenkoffern dafür<br />

kindgerechte Namen gegeben.<br />

In einem verbarg sich beispielsweise<br />

eine Quietscheente, die<br />

sich später als Geige herausstellte,<br />

der Koffer mit Roxi Toxi<br />

barg eine etwas angerostete<br />

Trompete, das Violoncello<br />

wurde wegen seines Bogens<br />

als „Streichholz“ betitelt. Bass<br />

Wolfgang Vater stellte die beiden<br />

weiteren Sänger vor: Sopranistin<br />

Sarah Jones und Tenor<br />

Erik Biegel. Dann wurden die<br />

Kinder in Gruppen aufgeteilt.<br />

Einige von ihnen unterstützten<br />

Günter Nebel bei den Vorbereitungen<br />

für das Bühnenbild,<br />

andere wurden vom 1. Kapellmeister<br />

Wolfgang Ott und seinem<br />

Team mit rhythmischen Instrumenten<br />

in das Spielen eines<br />

Marschs eingewiesen, weitere<br />

Gruppen übten für den späteren<br />

Auftritt eines Zirkus das<br />

Balancieren von Tellern, Gymnastik<br />

mit bunten Tüchern oder<br />

das Posieren als „starke Jungs“.<br />

Auf die Vorbereitung folgte die<br />

Aufführung. Gebannt lauschten<br />

die Klassen dem Stück, das vom<br />

Team des Staatstheaters wenige<br />

Tage zuvor auf die Schulstunden<br />

zugeschnitten worden<br />

war. Es endete mit dem bunten<br />

Bild eines gemeinsamen Auftritts<br />

von Kindern und Künstlern<br />

und dem frenetischen Applaus<br />

der geladenen Lehrer und Pressevertreter.<br />

Der reibungslosen Premiere in<br />

der Schule war der Besuch einer<br />

weiteren Klasse der Goetheschule<br />

im Theater vorangegangen,<br />

um vor Ort den Ablauf<br />

zu testen. Angestoßen hat die<br />

Aktion Priska Janssens vom Jugendreferat<br />

im Staatstheater,<br />

die für die Premiere eng mit<br />

Lehrerin Cornelia Ringenberg<br />

von der Goetheschule zusammenarbeitete.<br />

Schulleiterin Gabriele<br />

Stolla: „Ich bin geehrt,<br />

gerührt und begeistert. Diesen<br />

großen Rahmen habe ich nicht<br />

erwartet. Dieser Tag hat viele<br />

Gefühle hervorgerufen, auch<br />

bei den Schülern.“ Dass diese<br />

noch am selben Tag ihre Eltern<br />

beknieten, die große Aufführung<br />

der „Verkauften Braut“<br />

im Staatstheater zu besuchen,<br />

steht außer Frage. Schulen,<br />

die sich für das Projekt interessieren,<br />

können sich an das<br />

Jugendreferat im Hessischen<br />

Staatstheater Wiesbaden wenden,<br />

Telefon (0611) 132270. (sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


LUTZ SCHULMANN<br />

Anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Steinmetz-<br />

und Steinbildhauer-Innung Wiesbaden-Rheingau-Taunus<br />

gab es hochkarätige Ehrungen. Im Namen der Handwerkskammer<br />

Wiesbaden wurden vier Goldene Meisterbriefe für die vor<br />

50 Jahren abgelegte Meisterprüfung vergeben. Sie erhielten<br />

Jürgen Poths (im Foto 4.v.r.), Ehrenobermeister der Innung, die<br />

ebenfalls in Wiesbaden ansässigen Erhard Müller und Friedrich<br />

W. Siegel sowie Hermann Schmitt aus Geisenheim. Peter Schäfer<br />

(Taunusstein), Kay Stephan Färber (Hünstetten), Thomas Färber<br />

(Wiesbaden) und Rüdiger Klemm (Oestrich-Winkel) wurden für<br />

25-jährige Meisterschaft ausgezeichnet. Für 50-jähriges Betriebsjubiläum<br />

geehrt wurde das Unternehmen G. Röder und Sohn aus<br />

Oestrich-Winkel.<br />

Einladung zum Jahreskonzert<br />

der Bläserklassen des Gymnasiums<br />

am Mosbacher Berg<br />

(red)<br />

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Am 2. Juli findet um 18 Uhr das diesjährige<br />

Jahreskonzert der Bläserklassen 5 und 6 des<br />

Gymnasiums am Mosbacher Berg in der Aula<br />

der Schule statt. Die Schülerinnen und Schüler<br />

präsentieren dabei ein abwechslungsreiches<br />

Konzert mit Musikstücken verschiedener Stilrichtungen,<br />

die sie im Laufe dieses Schuljahres<br />

erarbeitet haben.<br />

PRIVAT<br />

Jedes Kind dieser eigens zusammengestellten<br />

Klassen erlernt seit dem Eintritt in das Gymnasium<br />

im regulären Musikunterricht ein Blasinstrument.<br />

Für die 6a und ihre Klassenlehrerin Susanne<br />

Glocker bedeutet dieses Konzert der Abschied<br />

voneinander nach zwei Jahren gemeinsamen<br />

Lernens und Spielens. Die Klasse 5a begrüßt<br />

unter der Leitung ihrer Lehrerin Charlotte<br />

Adelsberger am ersten Schultag nach den Ferien<br />

musikalisch die neuen Sextaner im Gymnasium<br />

am Mosbacher Berg.<br />

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei; Spenden<br />

kommen der Bläserklassenarbeit zugute. (red)<br />

In den sogenannten Bläserklassen des Gymnasiums am Mosbacher Berg lernt jedes Kind im<br />

regulären Musikunterricht ein Blasinstrument – von der Querflöte bis zur Tuba. Am 2. Juli<br />

findet das diesjährige Jahreskonzert in der Schulaula statt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 25


49 500 Euro für 53 Vereine und Institutionen in Wiesbaden<br />

Nicht nur ein Motto „Ideen werden<br />

Wirklichkeit“: „Dank der Naspa<br />

Stiftung konnte unser Projekt<br />

verwirklicht werden“, sagt Heidi<br />

Zingelmann, Schatzmeisterin<br />

des Förderverein Fasanerie.<br />

Gemeint ist eine von<br />

zahleichen Spenden der<br />

Naspa Stiftung „Initiative<br />

und Leistung“, in diesem<br />

Fall für die Anschaffung<br />

weiterer Sitzmöglichkeiten im<br />

Tier- und Pflanzenpark Fasanerie.<br />

Ein Beispiel von Vielen: Seit 1990<br />

hat die Naspa Stiftung mehr als<br />

8 800 Ideen Wirklichkeit werden<br />

lassen, vom Zirkus für Kinder bis<br />

Naspa<br />

Stiftung<br />

„Initiative und<br />

Leistung“<br />

zum Theater für Senioren. Allein<br />

49 500 Euro für 53 Vereine<br />

und Institutionen flossen bei der<br />

jüngsten Spendenübergabe am<br />

12. <strong>Juni</strong> in Wiesbaden.<br />

Das Leben reicher und<br />

bunter machen – wie<br />

das mit großen und mit<br />

kleinen Dingen geht, erzählten<br />

Vertreterinnen und<br />

Vertreter der geförderten Vereine<br />

und Institutionen bei der<br />

Spendenübergabe in Wiesbaden.<br />

Viele spannende Geschichten –<br />

und ein gutes Zeichen für Vielfalt<br />

und Engagement in der Region<br />

fand Jutta Dedio, Geschäftsführerin<br />

der Naspa Stiftung. Ebenfalls<br />

vor Ort: Rudolf Woller, Leiter Privatkundengeschäft<br />

Region Wiesbaden<br />

West.<br />

Neben zahlreichen Zuwendungsempfängern<br />

aus ganz Wiesbaden<br />

konnten sich speziell in Biebrich<br />

die Initiativgruppe Biebricher Höfefest,<br />

der Förderverein des Gymnasiums<br />

am Mosbacher Berg, der<br />

Wiesbadener Kanu-Verein, der<br />

Turnverein Waldstraße, die Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde<br />

sowie die Interessengemeinschaft<br />

der Gespannfahrer Wiesbaden<br />

und Umgebung freuen.<br />

Das aktuelle Stiftungsvermögen<br />

der Naspa Stiftung „Initiative und<br />

Leistung“ beläuft sich auf 19 Millionen<br />

Euro. 1990 aus Anlass des<br />

150-jährigen Bestehens der Nassauischen<br />

Sparkasse gegründet,<br />

wurden seit damals mehr als 13,6<br />

Millionen Euro für Sport-, Kulturund<br />

soziale Projekte im gesamten<br />

Naspa-Geschäftsgebiet gespendet.<br />

Informationen, Ansprechpartner<br />

und das Antragsformular<br />

auf Förderung gibt es im Internet<br />

unter www.naspa-stiftung.de.<br />

(red/fhg)<br />

privaT<br />

Gemeinsame Freude bei der Übergabe von über 49 500 Euro Fördermitteln von der Naspa-Stiftung an die Vertreterinnen und Vertreter von<br />

53 Vereinen und Institutionen in Wiesbaden.<br />

Beschwingt raus aus dem Alltag<br />

Das Diakonische Werk Wiesbaden und der<br />

Tanz-Club Blau-Orange Wiesbaden veranstalten<br />

am 12. Juli wieder das Tanz-Café<br />

„Beschwingt raus aus dem Alltag“ – ein<br />

Angebot (nicht nur) für Menschen mit Gedächtnisproblemen<br />

und Demenz. Getanzt<br />

wird zur Livemusik von Michael Gerster<br />

alles, vom Wiener Walzer bis zum Rock ´n<br />

Roll. Zur Stärkung werden Kaffee, Kuchen<br />

und Erfrischungsgetränke zu moderaten<br />

Preisen angeboten. Tanzpaare des Clubs<br />

führen in der Pause einige Tänze vor. Getanzt<br />

wird von 15 bis 17 Uhr beim Tanz-<br />

Club Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6-8. Der Eintritt ist frei, um eine Spende<br />

wird gebeten.<br />

(red)<br />

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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Änderungen im Mütterzentrum<br />

Bei der Mitgliederversammlung<br />

am 3. <strong>Juni</strong> im Mütterzentrum<br />

in der Adolf-Todt-<br />

Straße 6 wurde der Vorstand<br />

neu gewählt. Maria Charitonidou<br />

und Birgit Oesterling<br />

wurden in ihrem Amt als<br />

Vorstand bestätigt, während<br />

Barbara Szymanska-Glombitza,<br />

Christina Athanassiou<br />

und Linda Korkmaz neu in<br />

das Vorstandsgremium gewählt<br />

wurden. Evi Michailidou<br />

und Simone Loy stellten<br />

sich nicht mehr zur Wahl und<br />

widmen sich nun anderen<br />

Aufgaben.<br />

(red)<br />

Nutzfahrzeug-<br />

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Gruppenbild der Sängerfrauen des Männergesangvereins Fidelio<br />

beim diesjährigen Ausflug nach Weikersheim.<br />

Sängerfrauen des Männergesangvereins<br />

Fidelio auf<br />

großer Fahrt<br />

PRIVAT<br />

Viele kennen den Männergesangverein<br />

Fidelio 1891 Biebrich<br />

als traditionsreichen und<br />

familiären Männerchor mit seinen<br />

außergewöhnlichen Konzerten.<br />

Aber auch die Frauen<br />

der Sänger treffen sich schon<br />

seit vielen Jahren regelmäßig<br />

einmal im Monat zum Frauenstammtisch<br />

in einer freundschaftlichen<br />

Atmosphäre mit<br />

daraus resultierenden kreativen<br />

Ideen. Intensive Kontaktpflege<br />

und gegenseitige Unterstützung<br />

sind selbstverständlich.<br />

Beispielsweise werden Geburtstage<br />

gefeiert, Krankenbesuche<br />

durchgeführt und die singenden<br />

Partner bei stattfindenden<br />

Konzerten im Hintergrund unterstützt.<br />

Einmal im Jahr aber bricht das<br />

Reisefieber bei den Sängerfrauen<br />

aus und es wird eine Reise<br />

geplant und vorbereitet. Dieses<br />

Jahr ging es am 12. <strong>Juni</strong> mit<br />

dem Bus zum gräflichen Schloss<br />

Weikersheim im Taubertal, mit<br />

seinem barocken Schlossgarten<br />

und dem historischen Weinkeller.<br />

Getreu dem Motto der Reise<br />

„Schloss und Wein“ wurde<br />

nach der Schlossführung eine<br />

Weinprobe mit sechs erlesenen<br />

Weinen durchgeführt, die mit<br />

zum Gelingen und zur guten<br />

Stimmung bei dem Tagesausflug<br />

beitrug.<br />

(red)<br />

Ehemalige Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1938 der<br />

Pestalozzi-Schule trafen sich anlässlich ihrer Schulentlassung vor<br />

60 Jahren im <strong>Juni</strong> wieder zu einem „Klassentreffen“ in der Gibber<br />

Gaststätte „Nonnenhof“. Bei vielen Gesprächen wurden zahlreiche<br />

Erinnerungen ausgetauscht. Zum Abschluss versammelte man sich<br />

zu einem neuen „Klassenfoto“ am Gibber Brünnchen.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 27


Die neue Selbstverteidigung:<br />

Advanced Defence<br />

„Die Gewaltbereitschaft in unserer<br />

Gesellschaft nimmt immer<br />

weiter zu. Die Brutalität der<br />

Aggressoren steigt, der Anlass<br />

für körperliche Attacken wird<br />

immer banaler“, erklärt Volker<br />

Kunkel. Der Biebricher ist Ausbilder<br />

im sogenannten „Advanced<br />

Defence“ (erweiterte Abwehr)<br />

an der Wing Tjuen Schule<br />

in Biebrich. Gefahren können<br />

seiner Meinung nach überall<br />

lauern: ob beim Spaziergang,<br />

im Lokal, im Parkhaus oder auf<br />

einem Fest. Das Wissen und die<br />

Fähigkeit einen Angreifer außer<br />

Gefecht zu setzen, könne daher<br />

im Ernstfall das Leben retten. Die<br />

„Advanced Defence“ bietet einfache,<br />

schnell erlernbare Verhaltensmuster,<br />

die im Ernstfall und<br />

bei entsprechend konsequenter<br />

Ausführung einen Ausweg aus<br />

einer Gefahrensituation aufzeigen.<br />

Dieser Kurs ist für alle Altersstufen<br />

(ab 16 Jahren) sowohl<br />

für Frauen, Männer und Senioren<br />

geeignet. Sportliche Vorkenntnisse<br />

sind nicht nötig. Kurse<br />

für Gruppen können individuell<br />

zusammengestellt werden.<br />

Gerade erst hat Kunkel einen<br />

privaT<br />

Volker Kunkel lehrt in seinen<br />

Kursen, wie man einen Angreifer<br />

außer Gefecht setzen<br />

kann.<br />

Selbstverteidigungskurs für Mitglieder<br />

der Siedlergemeinschaft<br />

Rosenfeld in deren Vereinshaus<br />

der Siedlergemeinschaft in der<br />

Zaberner Straße durchgeführt.<br />

Weitere Informationen unter der<br />

Telefonnummer (0611) 603502.<br />

(red)<br />

Mobile Kunstwerkstatt<br />

„kunsterbunt“ im Parkfeld<br />

für Kinder nutzbar<br />

Wiesbadens Sozialdezernent<br />

Axel Imholz eröffnete am 29.<br />

Mai die mobile Kunstwerkstatt<br />

„kunsterbunt“ auf dem<br />

Abenteuerspielplatz im Biebricher<br />

Parkfeld. Jeden Mittwoch<br />

zwischen 15 und 17 Uhr können<br />

sich dort nun Kinder unter<br />

Anleitung der Kunstwerkerin<br />

Mireille Jautz kreativ beschäftigen.<br />

Die Wiesbadener Kinder- und<br />

Jugendkunstschule ist ein Zusammenschluss<br />

von freischaffenden<br />

Künstlern, die es sich<br />

zur Aufgabe gemacht haben,<br />

mit sozial- und bildungsbenachteiligten<br />

Kindern künstlerisch<br />

zu arbeiten. Hierzu wurde vor<br />

neun Jahren das Format der<br />

„mobilen Kunstwerkstatt“ geschaffen.<br />

Einmal pro Woche<br />

findet draußen und für alle kostenfrei<br />

ein zweistündiges Angebot<br />

statt. Im vergangenen Jahr<br />

gab es in Wiesbaden sechs Anlaufstellen,<br />

in diesem Jahr kommen<br />

mit dem Parkfeld und dem<br />

Bergkirchenviertel zwei neue<br />

hinzu, die durch die finanzielle<br />

Zuwendung des Amtes für soziale<br />

Arbeit erweitert werden<br />

konnten.<br />

(red/fhg)<br />

privaT<br />

Sozialdezernent Axel Imholz (links) und Kunstwerkerin Mireille<br />

Jautz (rechts) mit Kindern aus dem Biebricher Parkfeld vor der<br />

neuen mobilen Kunstwerkstatt (verdeckt).<br />

Besuchen Sie den<br />

Biebricher Weinstand!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.biebricherleben.de · info@biebricherleben.de<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Stadtteilfest zum Abschluss<br />

der Aktionswoche<br />

„Buntes Leben Biebrich“<br />

Am 29. <strong>Juni</strong> endet die von der<br />

Stadtteilkonferenz Biebrich,<br />

einem Zusammenschluss verschiedener<br />

Einrichtungen im<br />

Stadtteil, veranstaltete Aktionswoche<br />

„Buntes Leben Biebrich“.<br />

Zum Thema „Demokratie<br />

und Toleranz“ gab es bereits<br />

zum elften Mal an unterschiedlichen<br />

Orten in Biebrich Aktionen<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene geben. Das Motto<br />

in diesem Jahr lautete „Die Welt<br />

in der wir leben“.<br />

Höhepunkt der gemeinsamen<br />

Initiative ist das Stadtteilfest<br />

zum Abschluss der Aktionswoche,<br />

das am 29. <strong>Juni</strong> auf dem<br />

Gelände des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30, von 15 bis 19 Uhr stattfindet.<br />

Dabei feiern alle beteiligten<br />

Gruppierungen, sozialen Einrichtungen<br />

und die Biebricher<br />

Bevölkerung ein buntes Fest.<br />

Viele verschiedenartige Aufführungen<br />

finden ihren Platz auf<br />

der Bühne und laden Jung und<br />

Alt zu einem interkulturellen<br />

Nachmittag ein. Es gibt wieder<br />

ein buntes Bühnenprogramm<br />

und eine reichhaltige Auswahl<br />

an internationalen, kulinarischen<br />

Genüssen. Höhepunkt in<br />

diesem Jahr wird sicherlich die<br />

„Kinder-Kultur-Karawane“ aus<br />

Uganda sein, die sich gerade<br />

auf Tournee durch Europa befindet.<br />

(red)<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

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Henkell & Co: Internationalisierung und Heimatverbundenheit<br />

Das Biebricher Weltunternehmen<br />

Henkell & Co. hat eine neue Geschäftsführung.<br />

Bei der diesjährigen<br />

Pressekonferenz stellte Dr.<br />

Andreas Brokemper (44), bisher<br />

schon Mitglied der Geschäftsführung<br />

und nun deren Sprecher,<br />

seine beiden neuen Kollegen<br />

Eberhard Benz (51) und Frank<br />

van Fürden (47) vor. Während<br />

Brokemper die Ressorts internationales<br />

Geschäft und Controlling<br />

verantwortet, ist Benz für Produktion<br />

und Einkauf, van Fürden<br />

für Verkauf, Marketing und Logistik<br />

zuständig.<br />

Zufrieden zeigte sich das neue<br />

Trio an der Unternehmensspitze<br />

mit dem Geschäftsverlauf 2012.<br />

Trotz des hohen Wettbewerbs<br />

am Heimatmarkt, teils drastischer<br />

gesetzlicher Restriktionen<br />

auf den internationalen Märkten,<br />

schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />

in zahlreichen<br />

europäischen Ländern und weltweit<br />

stark gestiegenen Rohstoffpreisen<br />

für Wein, Branntwein,<br />

Zucker, Glas und Papier habe<br />

Henkell & Co. das Jahr 2012 solide<br />

abgeschlossen.<br />

„Wir verstehen uns als ein internationales<br />

Unternehmen, dessen<br />

Wurzeln und wichtigster Markt<br />

Deutschland ist und bleibt“, so<br />

Brokemper. Allein in den letzten<br />

beiden Jahren wurden 24<br />

Millionen Euro in den Standort<br />

Biebrich investiert. Sie flossen in<br />

eine weitere Gärhalle, die neue<br />

Einkleidung aller Gärhallen und<br />

Die neuen Geschäftsführer von Henkell & Co. (v.l.): Frank van<br />

Fürden, Dr. Andreas Brokemper und Eberhard Benz.<br />

SUSANNE STAUß<br />

die Erneuerung des Schiefer- und<br />

Glasdaches auf dem Stammhaus.<br />

Hierzulande möchte man das<br />

Geschäft weiter ausbauen, dabei<br />

aber auch das starke Auslandsgeschäft<br />

vorantreiben. Die Unternehmensgruppe<br />

erzielte in 2012<br />

einen Umsatz von 677,6 Mio.<br />

Euro. Dies entspricht einem Plus<br />

von 0,4 Prozent. Insgesamt beschäftigt<br />

Henkell & Co. 2 040 Mitarbeiter,<br />

davon 547 im Inland und<br />

von diesen wiederum rund 450<br />

in Biebrich. Die Unternehmensgruppe<br />

ist heute in 20 Ländern<br />

mit eigenen Tochterunternehmen<br />

vertreten und exportiert weltweit<br />

in mehr als 90 Staaten. Für die<br />

erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

der Gruppe sieht sich die neue<br />

Geschäftsführung gut gerüstet.<br />

Henkell & Co. setzt auch in Zukunft<br />

auf einen Mehrklang aus<br />

organischem Wachstum durch die<br />

stetige Pflege seiner Marken, der<br />

Einführung neuer Produkte sowie<br />

der Fortführung der konsequenten<br />

Internationalisierung. (sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 29


„Schülerhilfe“ bietet Sommerferienkurse<br />

Ferien sind das Beste an der<br />

Schulzeit, keine Frage. Sonne<br />

und Meer, Zeit zum Entspannen,<br />

Zeit für Freunde und<br />

Hobbys. Doch die Ferien<br />

bieten auch eine gute<br />

Möglichkeit, Lernstoff<br />

aufzuholen, um dann<br />

beim Schulstart so<br />

richtig durchzustarten.<br />

Wer schlau ist, nutzt<br />

die Ferien clever: In der<br />

Schülerferienhilfe, dem Ferienangebot<br />

der Schülerhilfe Taunusstein,<br />

wird Gelerntes vertieft<br />

und auf Nachprüfungen vorbereitet.<br />

Und nebenbei bleibt<br />

auch noch genügend Zeit zum<br />

Lernen<br />

mit Spaß<br />

Ferienmachen.<br />

Die Schülerhilfe bietet in den<br />

Sommerferien wieder ein vielfältiges<br />

Programm, mit<br />

dem sich die Schüler<br />

in nur wenigen Stunden<br />

und ganz ohne<br />

Hausaufgabenstress<br />

auf das neue<br />

Schuljahr vorbereiten<br />

können. Egal ob deut-<br />

Rechtschreibung,<br />

sche<br />

englische Grammatik oder mathematische<br />

Formeln – in den<br />

Schülerferienhilfen wird jeder<br />

Schüler in genau den Bereichen<br />

fit gemacht, in denen er noch<br />

Defizite hat. In kürzester Zeit<br />

werden auch relevante Lernund<br />

Prüfungsinhalte für die<br />

Nachprüfungen vermittelt, um<br />

die Versetzung zu meistern.<br />

Darüber hinaus bieten die<br />

Schülerferienhilfen einige Spezialkurse,<br />

die sich besonders<br />

gut für die Ferienzeit eignen:<br />

Der Spezialkurs „Fit für den<br />

Übertritt“ bereitet Grundschüler<br />

auf den Wechsel zur weiterführenden<br />

Schule vor. Der<br />

Konversationskurs „Englisch<br />

aktiv“ trainiert das mündliche<br />

Ausdrucksvermögen, motiviert<br />

zum Sprechen und vermittelt<br />

auf lockere Art den Spaß an der<br />

englischen Sprache.<br />

Und das Beste: Wer sich für<br />

mindestens sechs Monate für<br />

die Einzelnachhilfe in der kleinen<br />

Gruppe anmeldet, bekommt<br />

einen Ferienkurs (5 x 90<br />

Minuten) im Wert von 99 Euro<br />

geschenkt.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Ferienkursen gibt es bei der<br />

Schülerhilfe Wiesbaden-Biebrich,<br />

Rathausstraße 82, Telefon<br />

(0611) 692652 sowie unter<br />

www.schuelerhilfe.de.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Wie in der Mai-<strong>Ausgabe</strong> des <strong>BIEBRICHER</strong>s mit Hintergrundinformationen bereits angekündigt, feierte die „Biebricher Weinstubb“ als Nachfolgegaststätte<br />

des früheren „Frankfurter Hofs“ am 13. <strong>Juni</strong> ein kleines Fest unter dem Motto „100 Jahre Gasthaustradition in Biebrich“. Gastgeber<br />

Michael Koshold (Foto links, 2.v.l.) konnte dabei zahlreiche Gäste in seinem Weinlokal in der Breslauer Straße begrüßen. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgte zur Freude der Gäste am Weinstubb-Klavier Friedel Anschau (Foto rechts, vorne), mit seinem offensichtlich unerschöpflichen<br />

Repertoire an zu jeder Situation passenden Musikstücken.<br />

(fhg)<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


104. Gibber Kerb steht bevor<br />

Am 5. Juli ist es wieder<br />

soweit: Die 104. Gibber<br />

Kerb wird die Region<br />

vier Tage (bis zum<br />

8. Juli) in ihren Bann<br />

ziehen. Gemeinsam<br />

mit dem Vorsitzenden<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

Hans-Jürgen<br />

Hubert wird Wiesbadens<br />

dann frisch<br />

ins Amt eingeführte<br />

Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich am 5. Juli<br />

gegen 19.30 Uhr mit<br />

dem festlichen Bieranstich<br />

die Kerb offiziell<br />

eröffnen.<br />

Archiv frank hennig<br />

Nachfolgend einige<br />

ausgewählte Programmhöhepunkte:<br />

Freitag, 5. Juli: Nach<br />

dem Bieranstich starten<br />

um 20 Uhr die<br />

„Edelweiß Spitzbuam“<br />

mit ihrem Bayerischen Abend.<br />

Samstag, 6. Juli: Nach dem 42. Wiesbadener<br />

Seniorenfest von 11 bis 16 Uhr im Gibber<br />

Festzelt gastieren ab 20 Uhr die Coverband<br />

„Partyteufel“ mit ihrer aktuellen Tour<br />

„Roggn tuats guat“ auf der Gibber Kerb.<br />

Sonntag, 7. Juli: Am Kerbesonntag startet<br />

um 14 Uhr der großer Festumzug über die<br />

Straßen der Gibb und Biebrichs. Im Anschluss,<br />

gegen 15.30 Uhr, beginnt ein großer<br />

musikalischer Nachmittag im Festzelt.<br />

Teilnehmer sind die Kapellen des Festumzuges:<br />

Fanfarenzug Chorgeist Hochheim, Musikverein<br />

Nordenstadt, Fanfarencorps 1969<br />

Groß-Zimmern und der moderne Musikzug<br />

Vom 5. bis zum 8. Juli wird die Gibber Kerb sicherlich wie in den Vorjahren (Foto aus 2012) wieder viele<br />

Besucherinnen und Besucher in die Gibb locken.<br />

Kostheimer Gecken. Ab 17.30 Uhr unterhalten<br />

bis zum Ende im Festzelt die Kasteler<br />

Musikanten mit einem Mix aus modernen<br />

und volkstümlichen Liedern.<br />

Montag, 8. Juli: Am Montagmorgen beginnt<br />

um 9 Uhr der traditionelle Frühschoppen<br />

mit Ochs am Spieß. Durch das Showprogramm<br />

des Vormittags führt Mister<br />

Sunrise. Mit dabei sind außerdem „Gabi &<br />

und die Schlaghosen“ mit Schlagern aus den<br />

60ern, 70ern und 80ern, Bauchredner Peter<br />

Kerscher, das „Hupomobil“, Schlagersänger<br />

Mario Steffen und die „Quick-Change-<br />

Show“. Ab 19 Uhr starten „Die Filsbacher“<br />

ihren musikalischen Stimmungsabend mit<br />

moderner Volksmusik und Schlagern. Um<br />

22.45 Uhr beendet schließlich ein Brillant-<br />

Höhen-Feuerwerk die diesjährige Gibber<br />

Kerb.<br />

Der Eintritt ins Festzelt ist, wie GKG-Pressesprecherin<br />

Silke Kötschau mitteilt, an allen<br />

Tagen frei.<br />

Für die Sicherheit auf dem Festplatz während<br />

der gesamten Gibber Kerb sorgen wie<br />

in allen vorhergehenden Jahren die Beamten<br />

des 5. Polizeireviers sowie die ehrenamtlichen<br />

Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und des Deutschen Roten Kreuzes aus Biebrich.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 31


Bürgerschützenkönig beim Grillfest der Fidelen Elf gesucht<br />

Der Schützenverein Biebrich veranstaltet<br />

am 29. <strong>Juni</strong> wieder sein<br />

jährliches Bürgerköngsschießen.<br />

In diesem Jahr ist der Schützenverein<br />

beim Grillfest der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf auf<br />

dem Gelände der Kerbe- und<br />

Carnevalsgemeinschaft Freudenberg<br />

am Veilchenweg 1 in Freudenberg<br />

zu Gast.<br />

Das Königsschießen findet in der<br />

Zeit von 15 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

statt. Eine Chance auf den Titel<br />

haben alle Bürgerinnen und<br />

Bürger, mit Ausnahme der Mitglieder<br />

des Schützenvereins. Das<br />

Schießen um die Würde des Königs<br />

wird mit einem Lichtgewehr<br />

mit elektronischer Auswertung<br />

erfolgen. Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich und es wird<br />

eine Einweisung durch erfahrene<br />

Standaufsichten erfolgen. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos. Die Siegerehrung<br />

des Königs sowie der<br />

Siedlerfest bei Sonne und Sturm<br />

Ritter ist für 18 Uhr vorgesehen.<br />

Neben dem Königsschießen können<br />

interessierte Besucher des<br />

Grillfestes der Fidelen Elf in der<br />

Zeit von 15 Uhr bis 19 Uhr den<br />

Schießsport mit dem Lichtgewehr<br />

in einer modernen und gänzlich<br />

ungefährlichen Form kennenlernen.<br />

Das Schießen mit diesem<br />

Sportgerät ist für jede Altersklasse<br />

geeignet. Des weiteren bietet<br />

der Schützenverein Biebrich in<br />

diesem Jahr das Schießen mit einer<br />

Armbrust an einem mobilen<br />

Schießstand an. Erfahrene Sportler<br />

beantworten beantworten<br />

dabei gerne alle Fragen rund um<br />

den olympischen Sport.<br />

Mitglieder der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf werden mit einem<br />

abwechslungsreichen Angebot<br />

an Speisen und Getränken<br />

für die Versorgung der Gäste und<br />

Besucher sorgen.<br />

(red)<br />

Mit dem Wetter hatte die Siedlergemeinschaft<br />

Selbsthilfe und<br />

Rosenfeld bei ihrem diesjährigen<br />

Fest Anfang <strong>Juni</strong> riesiges<br />

Glück. Noch am Vortag war<br />

es ungemütlich nass gewesen,<br />

pünktlich zum Festbeginn<br />

wehte der stürmische Wind die<br />

Wolken weg, die Zelte rund um<br />

das Vereinsheim in der Zaberner<br />

Straße aber blieben stehen.<br />

Schon am ersten Nachmittag<br />

herrschte munteres Treiben an<br />

Kuchen- und Getränkeausgaben.<br />

Ab 18 Uhr wurden Grillspezialitäten<br />

angeboten. „Hier<br />

gibt es 35 verschiedene Kuchensorten“,<br />

freute sich Simon<br />

Rottloff, Bundestagskandidat<br />

der Wiesbadener SPD. Rottloff<br />

wird am 3. Juli erneut im Siedlerheim<br />

anzutreffen sein, um<br />

mit den Vertretern der „Initiative<br />

für mehr Lebensqualität –<br />

Biebricher gegen Verkehr XXL“<br />

über die wachsende Verkehrsbelastung<br />

rund um die Äppelallee<br />

zu diskutieren. Spontan war<br />

er von der Vereinsvorsitzenden<br />

Birgit Großer vorab zum Siedlerfest<br />

eingeladen worden.<br />

Zum Programm des Festes gehören<br />

eine große Tombola und<br />

der beliebte Schätzwettbewerb.<br />

Dafür hatte Birgit Großer in diesem<br />

Jahr unzählige Gardinenringe<br />

in einen großen Glasbehälter<br />

gefüllt. Wer der richtigen<br />

Zahl am nächsten kam, erhielt<br />

einen Gewinn.<br />

Für die in den Siedlungen lebenden<br />

Biebricher ist das jährliche<br />

Fest ein Höhepunkt des Jahres.<br />

Anstoßen auf ein gelungenes Siedlerfest (v.r.): Ortsbeiratsmitglied Volker Kraushaar, Volker Retzel von<br />

der AG Biebricher Vereine, SPD-Bundestagskandidat Simon Rottloff und Siedlervorsitzende Birgit<br />

Großer zusammen mit weiteren Siedlern.<br />

Die Arbeiten an Getränke- und<br />

Speiseständen teilen sie untereinander<br />

auf. „Da unser bisheriger<br />

Weinstand in diesem Jahr<br />

schon vergeben war, haben wir<br />

den der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich ausgeliehen“, sagte<br />

Großer, die sich über die gute<br />

Zusammenarbeit der in der<br />

Biebricher Arbeitsgemeinschaft<br />

gebündelten Vereine und Verbände<br />

freut. Großer selbst lebt<br />

seit 34 Jahren in der Siedlung<br />

und schätzt die Gemeinschaft<br />

dort sehr.<br />

In dem 2008 errichteten Vereinsheim<br />

auf einem ehemaligen<br />

Pfadfindergelände wird nicht<br />

nur einmal im Jahr gefeiert,<br />

hier findet regelmäßig auch ein<br />

Kindergruppentreff, ein Frauentreff<br />

oder ein Seniorencafé<br />

statt. Über ihre Mitgliedschaft<br />

im Verband Wohneigentum<br />

konnte die Siedlergemeinschaft<br />

ihren Mitgliedern auch schon<br />

Vorträge, beispielsweise zum<br />

Thema Pflege und Pflegeversicherung<br />

oder einen Baumschnittkurs<br />

anbieten. Rund 225<br />

Siedlerfamilien aus Biebrich sind<br />

heute Mitglied im Verein Selbsthilfe<br />

und Rosenfeld. Die beiden<br />

Siedlungen links und rechts der<br />

heutigen Äppelallee entstanden<br />

in den Jahren nach dem Ersten<br />

Weltkrieg. Kriegsheimkehrer<br />

bauten sich dort damals Häuser.<br />

Das jährliche Sommerfest,<br />

bei dem auch siedlungsfremde<br />

Gäste herzlich willkommen<br />

sind, findet traditionell am ersten<br />

<strong>Juni</strong>wochenende statt. Die<br />

Organisation des kommenden<br />

Jahres bereitet Birgit Großer<br />

allerdings noch etwas Kopfzerbrechen.<br />

„Da fällt das Fest auf<br />

das Pfingstturnier und vor unserem<br />

Vereinsheim werden dann<br />

Pferdetransporter parken“, bemerkte<br />

sie.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Trauer um<br />

Volker Thurau<br />

Wiesbadens Sportabzeichenfreunde<br />

trauern um<br />

Volker Thurau. Der vielseitige<br />

Sportler, der es vorbildlich<br />

verstand, andere zu motivieren<br />

und ihnen Vorbild<br />

zu sein, starb überraschend<br />

am 4. <strong>Juni</strong> im Alter von 66<br />

Jahren.<br />

Volker Thurau arbeitete seit<br />

Gründung der gemeinsamen<br />

Sportabzeichenaktion<br />

von Turnverein Amöneburg<br />

Betriebssportgemeinschaft<br />

Kalle-Albert als zentrale Person<br />

mit. Zusammen mit fast<br />

40 Prüferinnen und Prüfern<br />

stellte er eine Mannschaft<br />

zusammen, der es gelang,<br />

in jeder Saison weit über<br />

500 Sportabzeicheninteressenten<br />

zum Ziel zu führen.<br />

Er selbst stand jeden<br />

Dienstag als Organisator<br />

und Prüfer auf dem Biebricher<br />

Dyckerhoff-Sportplatz.<br />

Das Sportabzeichen erwarb<br />

er 45 Jahre ohne Unterbrechung.<br />

Sein „Heimatverein“ war<br />

der Turnverein Kloppenheim.<br />

Dort begründete er<br />

vor 18 Jahren den Duatlon,<br />

eine aus zwei Disziplinen<br />

bestehende Ausdauermehrkampfsportart,<br />

bei der die<br />

Einzeldisziplinen in der Reihenfolge<br />

Laufen, Radfahren,<br />

Laufen absolviert werden.<br />

Aber auch bei vielen<br />

anderen Veranstaltungen<br />

und Einrichtungen des Vereins<br />

war er aktiv.<br />

(red)<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />

Mir als altem Biebricher liegt nicht nur unser Stadtteil sehr am<br />

Herzen, sondern auch die Vertretung Ihrer Interessen, wenn es um<br />

den Verkauf oder Vermietung Ihrer hart erarbeiteten und wertvollen<br />

Immobilie geht.<br />

Nutzen Sie die enorme Preissteigerung unseres Stadtteils mit der<br />

Wahl des richtigen Verkaufspartners an Ihrer Seite!<br />

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Deutsche Einzelmeisterschaft im<br />

japanischen Bogenschießen<br />

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften<br />

im Kyudo, dem japanischen<br />

Bogenschießen, fand am<br />

9. <strong>Juni</strong> die 6. Deutsche Einzelmeisterschaft<br />

für Kyu-(Schüler)<br />

Grade statt. Veranstalter war der<br />

Deutsche Kyudo Bund. Das erste<br />

Mal in der Geschichte des Deutschen<br />

Kyudo war Wiesbaden<br />

der Austragungsort. In der Halle<br />

am zweiten Ring stellten sich 30<br />

Schüler dem Wettkampf. Unter<br />

den Argusaugen der deutschen<br />

Kyudo-Pioniere, wie beispielsweise<br />

Manfred Speidel, Feliks Hoff<br />

und Fritz Eicher traten sie erst mit<br />

zwei Pfeilen zur Beurteilung ihres<br />

Stils an, um anschließend in zwei<br />

Durchgängen zu je vier Pfeilen<br />

um die meisten Treffer zu kämpfen.<br />

Der Stilpreis ging nach Niedersachsen,<br />

der erste Platz nach<br />

Treffern nach Bayern. Das Nibukai-Zentrum<br />

für asiatische<br />

Kampfkünste aus<br />

der Biebricher Rheingaustraße<br />

94 war mit<br />

drei Schützen vertreten<br />

und schlug sich tapfer.<br />

So war Alfred Eid-<br />

Sabbagh mit seinen<br />

75 Jahren der älteste<br />

anwesende Schütze,<br />

Dr. Christian Freyberg<br />

arbeitete sich in der<br />

Stilwertung als bester<br />

Wiesbadener ins obere<br />

Drittel und Gabriele<br />

Freyberg erreichte die<br />

meisten Wiesbadener<br />

Treffer. Für eine Platzierung<br />

hat es diesmal<br />

leider nicht gereicht.<br />

Dennoch waren die<br />

Nibukai-Kyudoka zufrieden.<br />

(red)<br />

Gabriele Freyberg, Alfred Eid-Sabbagh<br />

und Dr. Christian Freyberg (v.l.) vom<br />

Nibukai-Zentrum für asiatische Kampfkünste<br />

waren mit ihren Platzierungen<br />

bei der 6. Deutschen Einzelmeisterschaft<br />

für Kyu-Grade zufrieden.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 33<br />

PRIVAT


Rheinhütte Pumpen investiert in Biebrich<br />

Die Division Rheinhütte Pumpen<br />

der Friatec AG an der Biebricher<br />

Rheinhüttenstraße hat<br />

Mitte Mai mit dem Bau eines<br />

neuen Pumpenprüfstands mit<br />

Kompetenzzentrum begonnen.<br />

Herausragendes und weit<br />

sichtbares Element des 4 200<br />

Quadratmeter umfassenden<br />

Neubaus wird ein 24 Meter<br />

hoher Pumpen-<br />

Prüf-Turm, der ein<br />

20 Meter tiefes<br />

Prüfbecken<br />

überspannt.<br />

Neubau<br />

eines Pumpenprüfstandes<br />

Die Planungen<br />

zu dem Projekt<br />

begannen bereits vor<br />

drei Jahren. Seither wurden<br />

umfangreiche Vorplanungen,<br />

unter anderem zu moderner<br />

Prüfstands- und Lagertechnik<br />

durchgeführt. Auch die Umsetzung<br />

des Bauvorhabens<br />

während des normalen Produktionsbetriebes<br />

des Unternehmens<br />

erfordert eine genaue<br />

Detailplanung. Der Neubau<br />

wurde notwendig, nachdem<br />

der jetzige Pumpenprüfstand<br />

nicht mehr ausreichte, das<br />

stetig wachsende Auftragsvolumen<br />

und speziell vertikale<br />

Tauchpumpen mit einer Länge<br />

bis zu 18 Metern zu testen. Die<br />

Fertigstellung des kompletten<br />

Gebäudes ist für Ende 2014<br />

geplant.<br />

Die Friatec AG<br />

– Division Rheinhütte<br />

Pumpen –<br />

ist Spezialist für<br />

P u m p e n<br />

für anspruchsv<br />

o l l e<br />

Förderaufgaben.<br />

Das<br />

Unternehmen<br />

ist einer<br />

von drei führenden<br />

Anbietern<br />

auf dem Gebiet<br />

der sogenannten<br />

vertikalen Salzschmelzepumpen.<br />

Darüber hinaus<br />

entwickelt<br />

das zur Aliaxis<br />

Unternehmensgruppe<br />

in Belgien<br />

gehörende<br />

Unternehmen<br />

innovative Pumptechnologien<br />

für<br />

schwierigste Anwendungsbereiche.<br />

Aufgrund der Erfahrung<br />

des Unternehmens werden derzeit<br />

18 Pumpen mit einem Auftragsvolumen<br />

von 3,2 Millionen<br />

Euro für ein Großkraftwerk mit<br />

Salzspeicher im Westen Indiens<br />

an der pakistanischen Grenze<br />

gefertigt.<br />

Spatenstich bei der Division Rheinhütte Pumpen der Friatec AG (v.l.):<br />

Produktionsleiter Matthias Nebel, Leiter der Division Rheinhütte Dr. Jürgen Weinerth,<br />

IHK-Geschäftsbereichsleiterin Gustel Bamberger, Stadtrat Detlev Bendel<br />

und Wiesbadens künftiger Oberbürgermeister Sven Gerich.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Neue Friedhofssatzung in Kraft<br />

Am 7. Februar <strong>2013</strong> haben die Stadtverordneten<br />

eine neue Friedhofssatzung beschlossen.<br />

Als Reaktion auf den Wandel der<br />

Bestattungskultur und im Sinne einer nachfrageorientierten<br />

Friedhofsentwicklung in<br />

der Landeshauptstadt wurde auf den 21<br />

Friedhöfen im Stadtgebiet das Angebot an<br />

Beisetzungsmöglichkeiten ausgeweitet.<br />

Wichtige Neuerungen sind die Gemeinschaftsgräber<br />

auf gärtnerisch gestalteten<br />

Flächen als auch Urnenwahlgräber, welche<br />

als Rasengräber angeboten werden. Ein<br />

erstes Feld dieser Art wurde nun auf dem<br />

Friedhof in Bierstadt eröffnet. Weitere Felder<br />

werden auf dem Südfriedhof, in Biebrich,<br />

Sonnenberg, Dotzheim und Auringen<br />

folgen.<br />

Eine zusätzliche Verbesserung des Serviceangebotes<br />

stellt die flexiblere und nun länger<br />

wählbare Option des Erwerbs von Gräbern<br />

schon zu Lebzeiten dar. Die Satzungen<br />

sind im Internet unter www.wiesbaden.de<br />

(Suchwort „Stadtrecht“) einzusehen. Auskünfte<br />

erteilt auch das Amt für Grünflächen,<br />

Landwirtschaft und Forsten unter der<br />

Telefonnummer (0611) 2901.<br />

(red)<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Michael Lötzsch eröffnet<br />

Friseursalon<br />

Seit einer Woche ist Michael<br />

Lötzsch Meister im Friseurhandwerk.<br />

Am 14. <strong>Juni</strong> wagte<br />

er den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

und eröffnete in Biebrich<br />

seinen eigenen Friseursalon.<br />

Die Räume eines früheren Friseursalons<br />

in der Diltheystraße<br />

3a hat er vollständig umgebaut<br />

und bietet dort – vorerst alleine<br />

– seine Dienstleistungen<br />

rund um das Haar an. Spezialisiert<br />

ist der 28-Jährige insbesondere<br />

auf Farbbehandlungen<br />

und Dauerwellen, wobei<br />

er auf eine bisher zehnjährige<br />

Erfahrung zurückgreifen kann.<br />

Zusammen mit einer Couching-Trainerin<br />

für Persönlichkeitsentwicklung<br />

plant Lötzsch<br />

künftig auch Abendveranstaltungen<br />

in seinem neuen Geschäft.<br />

(fhg)<br />

Tanzen: Schönstes Hobby zu zweit!<br />

Wo: Natürlich im TC „Blau-Orange“ e.V.<br />

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unser gesamtes Angebot auf drei geräumigen<br />

Tanzflächen unter Anleitung lizenzierter Trainer!<br />

Info: www.blau-orange.de<br />

Telefon 0151 - 12837915<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6 - 8<br />

frank hennig<br />

Michael Lötzsch zusammen mit einer seiner ersten Kundinnen<br />

in der Diltheystraße.<br />

Fidelio gratuliert Männerchor<br />

Klagenfurt<br />

Als sich 1989 einige Sänger des<br />

Männergesangvereins (MGV)<br />

Fidelio Biebrich mit ihrem damaligen<br />

Vorsitzenden Horst<br />

Werner erstmals zur Kontaktaufnahme<br />

mit Sängern des<br />

Männerchores Straßenbau Klagenfurt<br />

unter ihrem damaligen<br />

Obmann Jakob Schaffer trafen,<br />

konnte niemand ahnen, dass<br />

sich hieraus eine so lebendige<br />

und herzliche Freundschaft<br />

entwickelte. Zahlreiche Treffen,<br />

gemeinsame Konzerte und<br />

Freundschaften zwischen den<br />

Sängerfamilien sprechen dafür.<br />

Deshalb war es auch selbstverständlich,<br />

dass eine Delegation<br />

des MGV Fidelio nach Klagenfurt<br />

reiste, um den Klagenfurter<br />

Sangesfreunden zu deren<br />

30-jährigem Bestehen am 8.<br />

<strong>Juni</strong> die herzlichsten Glückwünsche<br />

zu überbringen. Ein<br />

kurzweiliges Festkonzert mit<br />

zahlreichen Ehrengästen, so<br />

unter anderem Altbürgermeister<br />

Leopold Guggenberger, der<br />

in diesem Jahr seinen 95. Geburtstag<br />

begeht, Bürgermeister<br />

Christian Scheider, der Landeshauptmannstellvertreterin<br />

und<br />

Vertretern des Kärntner Sängerbundes,<br />

gab einen wunderbaren<br />

und würdigen Rahmen<br />

für die Jubiläumsfeier.<br />

Der Vorsitzende des MGV Fidelio,<br />

Werner Streck, gratulierte<br />

in seinem Grußwort herzlich<br />

und dankte im Besonderen für<br />

diese nicht alltägliche Sängerfreundschaft.<br />

Von Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller konnte er ein Grußwort<br />

verlesen und die Jubiläumsgabe<br />

der Stadt Wiesbaden überreichen.<br />

Günter Schuld, ältester<br />

aktiver Sänger des MGV Fidelio,<br />

ehrte Jakob Schaffer mit einem<br />

Blumengruß und einem Weinpräsent.<br />

Übriges: Die Klagenfurter Sänger<br />

kommen am 15. Dezember<br />

dieses Jahres zu einem gemeinsamen<br />

Konzert mit dem Fidelio<br />

unter dem Motto „Bergweihnacht“<br />

nach Biebrich.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Eckart Schwarzfurtner (links),<br />

der Obmann des Männerchors<br />

Straßenbau, zusammen Werner<br />

Streck (rechts), dem Vorsitzenden<br />

des MGV Fidelio bei der<br />

Jubiläumsfeier in Klagenfurt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 35


Neues Einsatzfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />

Über ein „neues“ Einsatzfahrzeug<br />

können sich die Frauen und<br />

Männer der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich freuen. Feuerwehrdezernent<br />

Detlev Bendel und der<br />

Leiter der Berufsfeuerwehr Wiesbaden<br />

Harald Müller übergaben<br />

am 4. <strong>Juni</strong> auf dem Wiesbadener<br />

Schlossplatz insgesamt acht neue<br />

Feuerwehrfahrzeuge.<br />

Eines davon war ein Löschgruppenfahrzeug<br />

(LF), dass als Gebrauchtfahrzeug<br />

von der Landesfeuerwehrschule<br />

in Kassel für<br />

100 000 Euro übernommen und<br />

Das neue Löschgruppenfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich.<br />

nun den Biebricher Brandschützern<br />

übergeben wurde. Das Fahrzeug<br />

ist Baujahr 2007 und hat einen<br />

Neuwert von rund 200 000<br />

Euro. Es hat außer der feuerwehrtechnischen<br />

Standardbeladung<br />

einen Wassersauger, eine Tauchpumpe,<br />

eine Motorkettensäge<br />

und Verkehrssicherungsgeräte<br />

verladen.<br />

Der technische<br />

Hilfeleistungssatz,<br />

der ursprünglich<br />

auf<br />

dem Fahrzeug<br />

verladen war,<br />

wurde heruntergenommen,<br />

da die Technische<br />

Unfallhilfe<br />

in erster<br />

Linie von der<br />

Berufsfeuerwehr<br />

geleistet<br />

wird. Das LF<br />

ersetzt bei der<br />

Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

Biebrich ein<br />

frank hennig<br />

„in die Jahre gekommenes“ größeres<br />

Einsatzfahrzeug. Aufgrund<br />

der sehr beengten Verhältnisse im<br />

Biebricher Feuerwehrgerätehaus<br />

in der Wilhelm-Tropp-Straße soll<br />

das nun mit einem deutlich niedrigeren<br />

Fahrgestell ausgerüstete<br />

Fahrzeug von Vorteil sein.<br />

Eine Besonderheit des neuen Einsatzfahrzeuges<br />

ist das neue Design,<br />

mit dem das Fahrzeug nicht<br />

lackiert, sondern beklebt ist. Mit<br />

diesem neuen, einheitlichen und<br />

markanten Fahrzeugdesign präsentiert<br />

sich die Feuerwehr Wiesbaden<br />

ab sofort im Stadtgebiet.<br />

Nach und nach sollen auch alle<br />

übrigen Einsatzfahrzeuge dieses<br />

Design mit einem geschwungenen<br />

„W” für Wiesbaden erhalten.<br />

Um die Sicherheit zu erhöhen,<br />

sind die Fahrzeuge zudem<br />

mit einer umlaufenden Konturmarkierung<br />

und einer Heckwarnmarkierung<br />

ausgestattet, die sie<br />

Sichtbarkeit der Fahrzeuge insbesondere<br />

in der Nacht deutlich<br />

erhöht.<br />

(fhg)<br />

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Am 6. Juli ist Familien-Tag im Adler Modemarkt Wiesbaden!<br />

Dieses Datum sollten Sie sich in Ihrem Kalender eintragen!<br />

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Am Samstag den 6. Juli lohnt es sich,wenn Sie mit<br />

Ihren Lieben – ob Groß oder Klein – zu Adler nach<br />

Wiesbaden kommen.<br />

Neben der großen Mode-Auswahl, den tollen Angeboten<br />

gibt es den ganzen Tag immer wieder etwas<br />

Neues zu entdecken:<br />

• Um 12 und um 15 Uhr wird Sie der<br />

Zauberer „Mondini“ verzaubern<br />

• Eine Luftballonshow und Kinderschminken<br />

erwarten die Kleinen<br />

• Für den „kleinen Hunger“ bieten wir<br />

Kaffee, Kuchen und Popcorn<br />

• Ihr großes Glück können Sie am<br />

Glücksrad versuchen<br />

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36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Literarisch-musikalischer<br />

Nachmittag in St. Marien<br />

Bereits zum vierten Mal hatte<br />

die Volksbühne Wiesbaden in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kulturamt<br />

der Stadt Wiesbaden,<br />

der Katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Marien und<br />

der Evangelischen<br />

Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

in Biebrich<br />

zu einem literarischmusikalischen<br />

Nachmittag<br />

eingeladen. Die Veranstaltungen<br />

finden abwechselnd in<br />

den beiden Gemeinden statt<br />

und haben stets eine herausragende<br />

Persönlichkeit zum<br />

Thema. Am 9. <strong>Juni</strong> war man in<br />

St. Marien zu Gast.<br />

Nach Else Lasker-Schüler, Eugen<br />

Roth und Dietrich Bonhoeffer<br />

wurde in diesem Jahr<br />

der vor 50 Jahren gestorbene<br />

Papst Johannes XXIII. ausgewählt.<br />

Viel Herz und Humor<br />

habe sich in den Geschichten<br />

und Worten des zu seiner Zeit<br />

Besucher<br />

spenden für<br />

Flutopfer<br />

so beliebten und verehrten<br />

Mannes befunden, berichteten<br />

Pfarrer Horst Krahl und<br />

Pfarrer Dr. Martin Sauer in ihren<br />

Vorträgen. Zwischen<br />

den Texten erklang<br />

Musik von Orgel und<br />

Violine, gespielt von<br />

Organist Wolfgang<br />

Nickel und dessen<br />

Tochter Friederike Nickel,<br />

die besonders mit zwei<br />

Sätzen aus Vivaldis „Die vier<br />

Jahreszeiten“ beeindruckte.<br />

Die gut besuchte und mit viel<br />

Lob von den Besuchern bedachte<br />

Veranstaltung wurde<br />

belohnt mit einer Spende, die<br />

man statt Eintritt erbeten hatte.<br />

Dabei kam ein Betrag von<br />

370 Euro zusammen, der an<br />

die Hilfsorganisationen für die<br />

Opfer der aktuellen Hochwasser-Katastrophe<br />

weitergegeben<br />

wurde.<br />

(red)<br />

privat<br />

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Nur für<br />

kurze Zeit!<br />

Papst Johannes XXIII. hat das Zweite Vatikanische Konzil einberufen.<br />

Das Leben und Wirken des wegen seiner Bescheidenheit<br />

und Volksnähe beliebten Papstes war Thema des literarischmusikalischen<br />

Nachmittags in St. Marien.<br />

99<br />

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Jetzt kostenlos beraten lassen:<br />

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Wbn.-Biebrich • Rathausstr. 82 • Tel. 692 652<br />

*1. Gültig nur bei gleichzeitiger Anmeldung für mindestens 6 Monate Einzelnachhilfe in kleinen<br />

Gruppen (je nach Standort 119 € bis 166 € pro Monat [UVP]) in teilnehmenden Schülerhilfen.<br />

2. 1 Ferienkurs = 10 Unterrichtsstunden, 99 € (UVP); es erfolgt eine Verrechnung mit dem<br />

Schulgeld für den 1. vollen Monat Nachhilfe gemäß Punkt 1.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong> 37


Terminübersicht<br />

28. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

17 Uhr, Kulturtage Waldstraße:<br />

Ökumenische Andacht und ab<br />

18 Uhr Griechischer Abend,<br />

Jahnplatz (Waldstraße)<br />

29. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

10 – 15 Uhr, Sportabzeichentag<br />

der Stadt Wiesbaden, Dyckerhoff-Sportfeld<br />

29. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

14 Uhr, großes Kinderspielfest<br />

und ab 17 Uhr Sommerfest<br />

beim Wiesbadener Kanu-Verein,<br />

Bootshausgelände, Uferstraße<br />

2<br />

29. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

15 – 19 Uhr, Stadtteilfest „Buntes<br />

Leben Biebrich“ im Garten<br />

des Toni-Sender-Hauses, Rudolph-Dyckerhoff-Straße/Breslauer<br />

Straße<br />

2. Juli <strong>2013</strong><br />

14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt im Saal des Toni-<br />

Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

2. Juli <strong>2013</strong><br />

18 Uhr, Jahreskonzert der Bläserklassen<br />

des Gymnasiums am<br />

Mosbacher Berg, Schulaula,<br />

Mosbacher Straße 57-59<br />

5. bis 8. Juli <strong>2013</strong><br />

104. Gibber Kerb<br />

6. und 7. Juli <strong>2013</strong><br />

Waldstraßenfest auf dem<br />

Schulhof der Diesterwegschule,<br />

Waldstraße<br />

10. Juli <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />

Biebrich im Kolpingzimmer<br />

des Kettelerhauses der St.<br />

Marien-Gemeinde, Breslauer<br />

Straße 1<br />

12. Juli <strong>2013</strong><br />

15 – 17 Uhr, Tanz-Café mit<br />

Livemusik für Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen,<br />

Tanzsportzentrum des<br />

Tanz-Clubs Blau-Orange Wiesbaden,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße<br />

6 – 8<br />

17. Juli <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

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Landesmeistertitel für die<br />

Rudergesellschaft Wiesbaden-<br />

Biebrich<br />

Am letzten Maiwochenende<br />

startete eine Auswahl der <strong>Juni</strong>oren<br />

und Kinder der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich<br />

(RWB) auf der 77. Kasseler<br />

Ruderregatta mit angeschlossenem<br />

hessischem Landesentscheid<br />

der Jungen und Mädchen.<br />

Den größten Erfolg des Wochenendes<br />

feierten dabei Karl<br />

Schreiber und Aaron Möller im<br />

Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

der 12- und 13-jährigen Jungen.<br />

Sowohl über die 3000-Meter-<br />

Strecke am Samstag als auch<br />

über die 1000-Meter-Strecke<br />

am Sonntag kontrollierten die<br />

beiden 13-Jährigen das Feld<br />

und gewannen ihre Rennen<br />

souverän. Mit ihrem Doppelsieg<br />

auf dem Landesentscheid an<br />

diesem Wochenende vertreten<br />

die Wiesbadener nun das Land<br />

Hessen beim Bundeswettbewerb<br />

in Hamburg Ende <strong>Juni</strong>.<br />

Ebenfalls sehr erfolgreich waren<br />

Jan Hackmann und Theo<br />

Dressler. Bei beiden 15-Jährigen<br />

schlossen das Wochenende<br />

in Kassel mit vier Siegen im<br />

Leichtgewichts-Einer der 15-<br />

und 16-jährigen B-<strong>Juni</strong>oren und<br />

gemeinsam im Leichtgewichts-<br />

Doppelzweier derselben Altersklasse<br />

ab.<br />

Elena Grobecker erreichte auf<br />

ihrem ersten Landesentscheid<br />

im Leichtgewichts-Einer der<br />

14-jährigen Mädchen einen<br />

vierten Platz auf der 3000-Meter-Strecke<br />

und über die 1000<br />

Meter den dritten Platz.<br />

(red)<br />

privat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />

Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Juli 13. 07. <strong>2013</strong> 15. 07. <strong>2013</strong> 26. 07. <strong>2013</strong><br />

August 10. 08. <strong>2013</strong> 12. 08. <strong>2013</strong> 23. 08. <strong>2013</strong><br />

September 07. 09. <strong>2013</strong> 09. 09. <strong>2013</strong> 20. 09. <strong>2013</strong><br />

Oktober 12. 10. <strong>2013</strong> 14. 10. <strong>2013</strong> 25. 10. <strong>2013</strong><br />

November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Aaron Möller und Karl Schreiber wurden bei der 77. Kasseler Ruderregatta<br />

Landessieger im Leichtsgewichts-Doppelzweier der 12- und<br />

13-Jährigen.<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JUNI <strong>2013</strong>


Ab 1. Juli ist er weg,<br />

d’rum haben wir ’nen weißen Fleck.<br />

Wir schaffen es auch allein<br />

und doch ein Grund zum Traurigsein.<br />

Wir wünschen uns’rem besten Stück,<br />

im neuen Amt ’ne Menge Glück.<br />

Alles Gute lieber Sven<br />

in Deinem neuen Amt!<br />

Dein „altes“ Team<br />

gerich :<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 oHG<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2013</strong> 39


Auf das Leben.<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2013</strong><br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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