Einladung - Markt Schöllnach

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20 Das war im August 1972 in der Deggendorfer Zeitung zu lesen Der Schulbeitrag muß nicht erhöht werde Den Haushaltsplan für 1972 verabschiedete der Volksschulverband, dem die Gemeinden Schöllnach, Außernzell, Iggensbach, Grattersdorf, Ranfels und Auerbach angehören. Bürgermeister Ferdinand Stadler berichtete als neuer Vorsitzender des Verbandsausschusses, daß im Rechnungsjahr 1971 wiederum sparsam gewirtschaftet wurde, wobei das Verständnis des Schulleiters sehr anzuerkennen sei. Für den ausgeschiedenen 2. Bürgermeister Ludwig Bürchner wurde Bürgermeister Josef Färber (Außernzell) als Stellvertreter bestellt. Die Volksschule, hieß es im Vorbereicht, wurde mit Rechtsverordnung vom 25.1.1971 in eine Grundschule und Hauptschule getrennt. Leiter der Hauptschule ist Rektor Ludwig Feichtner, Leiter der Grundschule Rektor Jüpptner. Die Trennung ist auf den Schulverband ohne rechtliche Auswirkung. Es sei weiterhin, wurde betont, notwendig, für die Grund- und Hauptschule einen gemeinsamen Haushaltsplan aufzustellen, da beide Schulen in einem Schulverband zusammengefaßt sind. Im Haushaltsjahr 1971, berichtete Bürgermeister Stadler, betrug der Verbandsbeitrag je Schüler 270 DM. Dieser Betrag könne auch für 1972 beibehalten werden. Die Schülerzahlen seien wie im Vorjahr leicht zurückgegangen. Dem Volksschul-Verband Schöllnach gehören die Gemeinden Schöllnach (643 Kinder), Außernzell (99 Kinder), Iggensbach (3 Kinder), Grattersdorf (43 Kinder), Ranfels (13 Kinder) und Auerbach (2 Kinder) an. [. . .] Das war im Juli/August 1987 in der Deggendorfer Zeitung zu lesen Das meiste Geld verschwindet im Untergrund 3,6 Millionen DM will die im archiv geblaettert Marktgemeinde in diesem Jahr investieren - und das meiste steckt sie in den Untergrund. Der Bau der Ortskanalisation kostet eine Million DM, die Erschließung der Baugebiete steht dieser Summe nicht nach. Und dennoch: Hoch verschulden wird sich die Marktgemeinde deswegen nicht. Die Verschuldung je Einwohner liegt bei 826 DM (Vorjahr 853 DM). Der Landesdurchschnitt hat sich bei 910 DM eingependelt. Zum fertigen Gärtner gereift Die Abschlußprüfung im Gartenbau ist ausgestanden. Die angehenden Gärtner(innen), überwiegend aus dem ostbayerischen Raum, unterzogen sich vergangene Woche in der Gärtnerei Hopf in Schöllnach den mündlichen und praktischen Prüfungsaufgaben der Kommission im Zierpflanzenbau. Die schriftliche Prüfung haben die Auszubildenden bereits am 7. Juli hinter sich gebracht. Für die Organisation und technische Durchführung der Abschlußprüfung sorgte das Sachgebiet Gartenbau an der Regierung von Niederbayern, das nach dem Berufsbildungsgesetz für die Berufsausbildung im Gartenbau zuständig und verantwortlich ist. Die Regierung war in Schöllnach durch Landwirtschaftsoberrat Reinhard Kindler und Ausbildungsberater Winfried Kirchner vertreten. Die Prüfungskommission war paritätisch durch Vertreter von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Vertretern der berufsbildenden Schulen besetzt. Den Vorsitz führte Gartenbauingenieur (grad.) Heinrich Moser aus Passau. In der praktischen Prüfung wurden den Auszubildenden sechs Aufgaben aus folgenden Fachgebieten gestellt: Vermehrung, Arbeiten an der Pflanze, Pflanzenschutz, Einsatz von Maschinen und Geräten und Ernte und Aufbereitung. In der mündlichen Prüfung mußten die jungen angehenden Gärtner folgende Kenntnisse vorweisen: Grundkenntnisse in Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Botanik, Bodenkunde und Technik. Besonderes Fachwissen wurde in der Pflanzen- und Sortenkunde, im Kulturverfahren und Arbeitsvorgänge sowie in der Materialkunde verlangt. Zu wenig Leute im Rathaus: Die Arbeit stockt „In letzter Zeit gab es bekanntlich mehrmals Klagen über die schleppende Arbeitsweise innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft. Diese Beschwerden wurden sowohl in einem persönlichen Gespräch mit Bürgermeister Franz Lindner und Amtmann Godehard Schießl im Landratsamt, sowie anläßlich der Gemeindebesichtigung eingehend erörtert. Offensichtlich sind die Klagen damit begründet, daß es zur Zeit bei der VG Schöllnach einen personellen Engpaß gibt.“ Soweit der Auszug aus dem zusammenfassenden Ergebnis (mit Empfehlungen, Änderungs- und Verbesserungsvorschlägen) der Aufsichtsbehörde anläßlich der VG-Besichtigung Anfang Juni in Schöllnach. Dem personellen Engpaß will man nun mit der befristeten Einstellung einer Verwaltungskraft ab 1. Oktober, insbesondere im Erdgeschoß, abhelfen. [. . .] Aus dem Bürgerfest: 1000
DM für karitative Zwecke Ein gelungenes Bürgerfest hat der CSU-Ortsverbandes Schöllnach zusammen mit vielen Helfern aus den eigenen Reihen, der CSA und der Jungen Union auf dem Marktplatz abgehalten. Weil eben das Fest dank eines guten Wetters mehr als gelungen war, lud Vorsitzender Gerhard Eder seine vielen Helfer(innen) zu einem Rehessen ins Gasthaus „Zur Post“ ein. Apropos Rehessen: Das Ehepaar Enzersberger aus Schöllnach hatte beim Bürgerfest einen Rehbock gewonnen - und spendete ihn wieder dem Ortsverband. Überhaupt: Vorsitzender Godehard Eder konnte sich beim Bürgerfest auf einen großen Mitarbeiterstab verlassen. V BRK- Kolonnenführer Hermann Langgartner und Martin Drasch von der Caritas-Sozialstation konnten sich bei der Dankfeier im Gasthaus „Zur Post“ freuen. Sie bekamen für ihre zahlreichen Aufgaben einen Scheck von je 500 DM. Postkartenfund Einen ganz besonderen Fund hat Hans Flohe gemacht: Er hat diese Postkarte (rechts), abgestempelt am 6. bzw. 7. April 19.43 in Berlin-Willmersdorf, entdeckt. Wer dabei helfen kann, den in deutscher Schrift verfassten Text zu entziffern, kann sich gerne ans Lindenblatt- Team wenden. zusammengestellt von Sabine Süß im archiv geblaettert 21
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