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Das Magische Feld in Anticirceproblemen - Accademia del Problema

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KW/1<br />

Klaus Wenda<br />

Günther Weeth<br />

26. Microweb TT 2009<br />

2.<br />

à <br />

Preis<br />

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¯ààà à<br />

#1 vor 12 Zügen<br />

à6+8<br />

Verteidigungsrückzüger<br />

Typ Proca Anticirce<br />

KW/2<br />

Kjell Widlert<br />

feenschach 1985<br />

A. H. Kniest Gedenkturnier<br />

1. Preis<br />

à àà­à¥<br />

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ଠà<br />

àààààà <br />

H#4<br />

à4+4<br />

<strong>Magische</strong>s <strong>Feld</strong> h8<br />

KW/3<br />

Günther Weeth<br />

Klaus Wenda<br />

Harmonie à à à 2009<br />

à à à àà<br />

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#1 vor 3 Zügenà¢4+9<br />

Verteidigungsrückzüger<br />

Typ Proca Anticirce<br />

<strong>Magische</strong>s <strong>Feld</strong> f3<br />

Me<strong>in</strong> im genannten Aufsatz erstmals vorgestellter Gedanke der Verb<strong>in</strong>dung des Verteidigungsrückzügers<br />

mit Anticirce wurde zunächst von Wolfgang Dittmann aufgegriffen und fortentwickelt,<br />

kurz darauf gesellte sich Günther Weeth h<strong>in</strong>zu und brachte e<strong>in</strong>e ganze Reihe neuer orig<strong>in</strong>eller Ideen<br />

e<strong>in</strong>, die nicht so sehr auf trockene problemtheoretische Durchdr<strong>in</strong>gung der Materie, sondern eher auf<br />

Rätselcharakter, Schwierigkeit und oft verblüffende Effekte fokussiert waren. Manche dieser Ideen<br />

erwiesen sich geradezu als verborgene Goldadern, und so fanden wir zu bisher rund 30 Geme<strong>in</strong>schaftsarbeiten<br />

zusammen, von denen e<strong>in</strong>ige auch schon zu Preisehren <strong>in</strong> namhaften Turnieren gekommen<br />

s<strong>in</strong>d. Als Beispiel sei hier KW/1 erwähnt (R 1.Lc5-f8! Df8-c8+ 2.Lb6-c5 Td8-b8+ 3.Ta5-a4 [1. Pen<strong>del</strong>]<br />

ZZ Td6-d8 4.Ta4-a5 Td8-d6 5.Ta5-a4 Td6-d8 6.Ta4-a5 b4-b3 [erzwungen] 7.a6-a7 b5-b4+ 8.Ta5-a4<br />

[2. Pen<strong>del</strong>] Td8-d6 9.Ta4-a5 Td6-d8 10.Ta5-a4 Td8-d6 11.Ta4-a5 Sb3-a1 [erzwungen] 12.Ld4-b6 & v:<br />

1.Th1#. Probespiel nach Erreichen der ZZ-Stellung: 3.Ld4-b6 & v: 1.Th1+ Df6+/Dg7+/Lc1!).<br />

Die enge schachliche Kooperation mündete – wie ich sagen darf – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e über das Problemschach h<strong>in</strong>ausgehende<br />

freundschaftliche Verb<strong>in</strong>dung, <strong>in</strong> die auch unsere Ehepartner Gudrun und Doris e<strong>in</strong>bezogen<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Als begeisterter Pädagoge begnügte sich Günther nicht mit dem Komponieren und Lösen von Retroproblemen.<br />

Es war se<strong>in</strong> Bestreben, die zumeist schwierigen und komplexen Retrovorgänge auf dem<br />

Schachbrett zu erläutern und e<strong>in</strong>em breiteren Interessentenkreis transparent zu machen. Davon geben<br />

se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>schlägigen Aufsätze <strong>in</strong> feenschach, Die Schwalbe und Harmonie Zeugnis.<br />

Berühmt und bei Retroverweigerern sogar berüchtigt s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e launigen Vorträge <strong>in</strong> Andernach und<br />

bei diversen Schwalbe-Tagungen, die Günther Weeth als eloquenten Protagonisten des Anticirce-Proca-<br />

Verteidigungsrückzügers ausweisen.<br />

E<strong>in</strong>e hoch<strong>in</strong>teressante Neuentdeckung des Jubilars, auf die <strong>in</strong> der Folge näher e<strong>in</strong>gegangen wird, ist<br />

e<strong>in</strong>e bestimmte Form des <strong>Magische</strong>n <strong>Feld</strong>es <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der Bed<strong>in</strong>gung Anticirce (vgl. Weeth,<br />

Die Schwalbe, Nr. 240, 2009, S. 305-306).<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magische</strong> <strong>Feld</strong> generell g<strong>in</strong>g auf e<strong>in</strong>e Anregung von A. H. Kniest <strong>in</strong> Diagramme und Figuren 1963<br />

zurück. In feenschach 1985, S. 230 ff, kann der <strong>in</strong>teressierte Problemfreund die Geschichte der <strong>Magische</strong>n<br />

Ste<strong>in</strong>e und <strong>Feld</strong>er nachlesen. Beispiele für e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung mit Märchenbed<strong>in</strong>gungen waren<br />

nach me<strong>in</strong>en Nachforschungen <strong>in</strong> der Literatur nicht zu f<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong> im A. H. Kniest-Gedenkturnier,<br />

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