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Das Magische Feld in Anticirceproblemen - Accademia del Problema

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2. Lob: Nr 9432v von Dmitrij Baibikov und Michael Grushko<br />

R 1.b4-b5 [+Tc7]++ Kd6×Tc6 [+Gc4]+ 2.Te4×Gd4 [+Tc6]++ Ke6×Td6 [+Gd4]+ 3.Tf4×Ge4<br />

[+Td6]++ Kf6×Te6 [+Ge4]+ 4.Tg4×Gf4 [+Te6]++ Kg6×Tf6 [+Gf4]+ 5.Th4×Gg4 [+Tf6]++<br />

Kh6×Tg6 [+Gg4]+ 6.Th1×Gh4 [+Tg6]++ f4×Tg3+.<br />

Korrektur e<strong>in</strong>es viel ambitionierteren Problems, die im Vergleich zur <strong>in</strong>korrekten Erstfassung e<strong>in</strong> wenig<br />

an Reiz verloren hat – aber immer noch e<strong>in</strong> bemerkenswerter Rekord von 12 e<strong>in</strong>deutigen letzten<br />

E<strong>in</strong>zelzügen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>iatur.<br />

3. Lob: f-163, S. 383, Nr. 3 von Friedrich Hariuc<br />

Zitiert aus dem Aufsatz:<br />

Die Beweispartie wäre am kürzesten, wenn die w0-0-0 ausführbar wäre, denn es ist klar, daß die Position<br />

von wKc1 und wTf1 durch die lange Rochade <strong>in</strong> zwei Zügen erreichbar ist (statt <strong>in</strong> 3 Zügen ohne diese<br />

Rochade).<br />

Ist aber die Rochade noch zulässig <strong>Das</strong> wird <strong>in</strong> der 1. Phase (Vergangenheit) durch die Retroanalyse<br />

der Position A untersucht, <strong>in</strong>dem geklärt wird, wer am Zug ist:<br />

a) Weiß hat zuletzt gezogen. Falls der letzte Zug d2-d3 war, ist die w0-0-0 unzulässig. Die Rückführung<br />

des sBg3 nach c7 benötigt 4 Entschläge. In diesem Falle wurden beide wLL auf ihren Ursprungsfeldern<br />

geschlagen. Für die 4 Entschläge s<strong>in</strong>d 4 wSte<strong>in</strong>e verfügbar, darunter die wDame, die nur über e1 herauskommen<br />

konnte, daher ist die w0-0-0 unzulässig. Auch der wTf7 hat ke<strong>in</strong>en letzten Zug.<br />

b) Schwarz hat zuletzt gezogen. z. B. 1.– Lf8-g7 2.Tg7-f7 Kf7-e8 3.Tg8-g7+ Ke8-f7 4.g7-g8=T f7-f6<br />

5.f6×Sg7 Se6-g7 6.f5-f6 g7-g6 7.g6×Sh7. In diesem Fall ist w0-0-0 erlaubt.<br />

Wie schon erwähnt, ist die kürzeste BP nur mit der weißen Rochade möglich, folglich wird die kBP von<br />

Weiß begonnen.<br />

Die 2. Phase (Gegenwart) führt von Pos. A zu Pos. B. kBP (A→B): 1.Tf7×f6 Th8-f8 2.Tf6-c6 d7-d6<br />

3.0-0-0 Lc8-e6 4.Td1-f1 Le6-g8 5.h7×g8=L Lg7-c3 6.Lg8-e6 (die Pos. B ist erreicht).<br />

3. Phase (Zukunft). Wie die kBP zeigt, ist Schwarz am Zug und setzt mit 6.– Tf8×f1 matt – und nicht<br />

Weiß mit Tc6-c8#.<br />

Orig<strong>in</strong>elle und witzige Nutzung des Attributs kürzeste, um <strong>in</strong>teressante Fragen im A→B Schach zu<br />

beantworten. Die Retroanalyse ist allerd<strong>in</strong>gs harmlos, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung<br />

der hier dargestellten Ideen recht <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong> könnte: Sie sei also den f -Autoren<br />

anempfohlen.<br />

Bornheim, 17. Januar 2010<br />

¤¤<br />

Matt <strong>in</strong> kurzen Homebase-Beweispartien<br />

Ya’aqov M<strong>in</strong>tz (Jerusalem)<br />

Vorwort der f-Red.:<br />

Ya’aqov M<strong>in</strong>tz beschäftigt sich nicht nur mit langen Selbstmatts, sondern auch mit kurzen Beweispartien.<br />

Die folgende Kollektion zeichnet sich dadurch aus, daß sich alle Ste<strong>in</strong>e mit zwei Ausnahmen <strong>in</strong> ihrer<br />

Homebase-Stellung bef<strong>in</strong>den. Die erste Ausnahme ist e<strong>in</strong> mattsetzender Bauer, die zweite e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>,<br />

der diesen Bauern deckt. (Die Typisierung ergibt sich aus dem deckenden Ste<strong>in</strong>). YM legt Wert auf<br />

möglichst kurze Beweispartien.<br />

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