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SENIORENKURIER FÃœR DÃœLKEN UND BOISHEIM Seite 23

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

<strong>Seite</strong> <strong>23</strong><br />

SKDB 2010-2 B.doc


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe �Chor�<br />

Erfolgreicher Chor hat viel zu tun<br />

Am 2. Februar 2009 trafen sich zum ersten<br />

Mal 54 Sängerinnen und Sänger zur ersten<br />

Probe des neu gegründeten Chores von<br />

„Miteinander-Füreinander“. Sehr schnell<br />

stellte sich heraus, dass sich hier talentierte<br />

und singbegeisterte Menschen zusammengefunden<br />

hatten, um jeden Montag ab 19 Uhr<br />

in der Cafeteria des Theresienheims gemeinsam<br />

zu proben. Die konzentrierte Probenarbeit<br />

und die freudige Mitarbeiter der Chor-<br />

SKDB 2010-2 B.doc <strong>Seite</strong> 24<br />

mitglieder ermöglichten es, dass wir unser<br />

Können schon im gleichen Jahr auf dem<br />

Sommerfest von „Miteinander-Füreinander“<br />

mit großem Erfolg präsentieren konnten.<br />

Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz.<br />

Vor den Sommerferien 2009 trafen sich alle<br />

Chormitglieder im Garten des Theresienheims,<br />

um die geleistete Arbeit bei einem<br />

ausgiebigen Grillfest zu würdigen.


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Auftritte bei Sängerfest und Dülken<br />

Kulturbunt<br />

Die Leistungsfähigkeit des Chores steigerte<br />

sich kontinuierlich, so dass auch die Dülkener<br />

Öffentlichkeit auf uns aufmerksam wurde.<br />

So kam neben dem selbstverständlichen<br />

Auftritt beim Sommerfest 2010 eine Einladung<br />

zum alljährlichen Sängertreffen Viersener<br />

Chöre am 11. Juli in der Overbergschule<br />

hinzu. Der Auftritt gelang vorzüglich,<br />

und der Chor wurde von allen Anwesenden<br />

hoch gelobt und respektiert. Besonders<br />

beeindruckte die Frische und gesangliche<br />

Qualität, die selbst von altgedienten<br />

Chormitgliedern aus anderen Chören anerkannt<br />

wurden. Ein weiterer Auftritt ist am 6.<br />

November in der St. Cornelius-Pfarrkirche<br />

im Rahmen des Programms von „Dülken<br />

Kulturbunt“ vorgesehen. Auch hier gestalten<br />

wir zusammen mit anderen Künstlern aus<br />

Viersen und Dülken das Programm.<br />

Gruppe �Tagesfahrten II�<br />

Hinter den Kulissen von Bayer<br />

Nach der langen Winterpause freuten wir<br />

uns auf die Tour, an der 51 Personen teil<br />

nahmen. Reiseführer war wie immer Heinz<br />

„Wenn die meisten Leute wüssten, zu welcher<br />

Kunst sie als angeblich Unmusikalische<br />

im Chor fähig sind, wie heilsam das Singen<br />

ist, wie sehr es Stress reduziert, die Atmung<br />

verbessert, soziale Kontakte fördert – die<br />

Fernsehmacher müssten sich Sorge um ihre<br />

Quote machen. Chormusik ist ein Beitrag<br />

zur Volksgesundheit!“ Dies schrieb Wolfram<br />

Goertz am 2. Januar 2010 in der Rheinischen<br />

Post. Dem können wir uns, die wir<br />

uns wöchentlich zum Singen treffen, nur<br />

anschließen.<br />

<strong>Seite</strong> 25<br />

Macht mit beim Singen!<br />

Deshalb zum Schluss ein Appell an Zaghafte<br />

und Unentschlossene:<br />

Versuchen Sie es doch selbst einmal, es bedarf<br />

nur einer kleinen Überwindung und<br />

schon sind Sie Teil einer frohen, aufgeschlossenen<br />

und experimentierfreudigen<br />

Gemeinschaft!<br />

Ulli Ortsiefer<br />

Vootz, unser Fahrer Ulli Kellers von der<br />

Firma Kellers.<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Um 8.15 Uhr fuhren wir an der Kirche in<br />

Boisheim ab, um 8.30 Uhr in Dülken. Dann<br />

ging es weiter über die Autobahn, Richtung<br />

Leverkusen Bayer-Werke. Um 10 Uhr hatten<br />

wir eine Führung durch das Kommunikationszentrum<br />

der Firma Bayer. Wir wurden<br />

in zwei Gruppen aufgeteilt. Das Bay-<br />

Komm, wie es kurz genannt wird, bildet<br />

einen Schwerpunkt des Informationsangebotes,<br />

es wurde 1991 eröffnet. Hier konnten<br />

wir in verschiedenen Themenräumen Hintergründe<br />

zu den Aktivitäten der Firma<br />

Bayer erfahren und naturwissenschaftliche<br />

Phänomene kennen lernen: von der Entwicklung<br />

neuer Arzneimittel über die Sicherung<br />

der Welternährung bis zu modernen<br />

Werkstoffen. Zum Angebot zählen<br />

Führungen zu den rund 300 Ausstellungs-<br />

Exponaten, Experimentvorträge, Schülerprojekte.<br />

Danach machten wir einen Spaziergang<br />

durch den Japanischen Garten, in<br />

dem wir wunderschöne Anlagen bestaunten<br />

mit exotischen Bäumen, Gewässern, Häuschen<br />

und Blütensträuchern. Anschließend<br />

konnten wir uns in der Cafeteria bei einer<br />

Tasse Kaffee aufwärmen - es war nämlich<br />

sehr kalt.<br />

Um 12.30 Uhr fuhren wir nach Köln weiter,<br />

eine halbe Stunde später kamen wir in der<br />

City an. Hier hatten wir vier Stunden Zeit<br />

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zur freien Verfügung. Die Gruppe trennte<br />

sich hier. Jeder konnte nach seinem Belieben<br />

die Stadt erkunden. Da Bahnhof, Dom<br />

und Rhein nicht weit entfernt waren und es<br />

hier auch viele Einkaufsmöglichkeiten gibt,<br />

ging die Zeit wie im Fluge um.<br />

Um 17 Uhr traten wir die Heimfahrt an:<br />

über die Autobahn Richtung Boisheim, wo<br />

wir um 18.15 Uhr ankamen, etwas später in<br />

Dülken. Wir hatten sowohl auf der Hin- wie<br />

der Rückfahrt keine Staus zu vermelden.<br />

Da der Wetterdienst Regen vorausgesagt<br />

hatte, hatten sich alle mit Regenschirmen<br />

eingedeckt. Aber, wie das bei unseren<br />

Fahrten bisher so war, haben wir den Regenschirm<br />

nicht gebraucht.<br />

Bis zur nächsten Fahrt grüßt Euch herzlich<br />

Helga Bongartz


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe �Radfahren 50+�<br />

Von Dülken an den Ostseestrand<br />

An den Ostseestrand, auf die Insel Usedom<br />

ging unsere mehrtägige Tour – unsere eigenen<br />

Fahrräder transportierte der Bus, mit<br />

dem wir von Dülken aus fuhren. Nach einer<br />

durch Staus auf der Autobahn bei Bremen<br />

bedingten langen Fahrt erreichten wir am<br />

frühen Abend unser Waldhotel Trassenheide,<br />

das sehr ruhig inmitten eines großen<br />

Kiefernwaldes rund 15 Minuten Fußweg<br />

von der See gelegen ist.<br />

Blühende Rapsfelder bis Krummin<br />

Usedom ist die zweitgrößte deutsche Insel<br />

und wegen der heilsamen Seeluft und des<br />

kilometerlangen feinen Sandstrandes beliebtes<br />

Reiseziel. An zwei Stellen ist Usedom<br />

mit dem Festland verbunden durch<br />

hochziehbare Brücken bei Wolgast und<br />

Anklam. Wir lernten die Insel kennen durch<br />

unseren Radwanderführer Juergen, der uns<br />

an vier Tagen begleitete. Die erste Fahrt<br />

ging auf dem Küstenradweg über Karlshagen<br />

nach Peenemünde, wo sich früher ein<br />

großer Marinestützpunkt befand und heute<br />

noch ein russisches U-Boot zu besichtigen<br />

ist. Über den Peene-Deich erreichten wir<br />

Wolgast. Rapsfelder in voller Blüte, so weit<br />

SKDB 2010-2 B.doc <strong>Seite</strong> 28<br />

das Auge reichte, und der Duft der Blüten<br />

begleitete uns auf dem Weg nach Krummin<br />

zum Café. Es gab Eierschecke, eine leckere<br />

sächsische Spezialität. An diesem Tag war<br />

das Wetter etwas feucht. - Fahrtstrecke 45<br />

Kilometer.<br />

Neidisch auf die guten Radwege<br />

Der nächste Tag führte uns bei Sonnenschein<br />

über den Küstenradweg zu den Kaiserbädern<br />

Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck.<br />

Es war Pfingsten und das schöne<br />

Wetter lockte viele Besucher an die See.<br />

Der Weg dorthin war schon heftig, zum<br />

Teil mit 16 % Steigungen – wo wir das Rad<br />

schieben mussten. Entsprechend ging es<br />

wieder runter. In den kleinen Dörfern waren<br />

die Straßen mit dicken Steinen gepflastert,<br />

die uns ordentlich durchschüttelten. Ansonsten<br />

waren Radwege und Straßen sehr<br />

gut, wir waren richtig neidisch. Eine einzige<br />

schlechte Lochstraße hieß dort die<br />

NRW-Straße!!! So sehen sie bei uns fast<br />

alle aus. Die Landschaft ist sehr reizvoll,<br />

kleine und große Seen, Kiefern- und<br />

Mischwälder sowie Moorgebiete wechseln<br />

sich ab. Um die artenreiche Natur der Insel


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

zu schützen, wurde der Naturpark Usedom<br />

eingerichtet. Störche und Kraniche suchten<br />

ihr Futter in den Feuchtgebieten. Entlang<br />

der B111, zwischen See und Achterwasser,<br />

führte uns ein gut ausgebauter Radweg zurück<br />

an die Küste zu unserem ruhigen Domizil<br />

in der Trassenheide. – Fahrtstrecke 69<br />

Kilometer.<br />

Von Swinemünde zum Schloss Stolpe<br />

Unser Radführer machte es uns am nächsten<br />

Tag leichter. Die Räder wurden verladen<br />

und wir wurden bis Swinemünde gebracht.<br />

Nach einem kurzen Besuch auf dem<br />

Polenmarkt radelten wir über den Grenzübergang<br />

auf neu angelegten (von der EU<br />

bezahlten) Radwegen um Swinemünde<br />

nach Kamminke, wo wir uns bei einer<br />

Fischräucherei stärken konnten. Am Stettiner<br />

Haff entlang ging es durch eine hügelige<br />

Landschaft bis zum Schloss Stolpe. Die<br />

Besitzerin des Schlosses wurde während<br />

des Zweiten Weltkrieges von den Russen<br />

vertrieben und hat später das gesamte Gelände<br />

der Gemeinde übergeben. Ein Förderverein<br />

kümmert sich um die Renovierung<br />

und verkauft dort selbst gebackenen<br />

Kuchen und guten Kaffee. Wir bekamen<br />

sogar eine Schlossführung. Im Städtchen<br />

Usedom wartete unserer Fahrer Georg mit<br />

<strong>Seite</strong> 29<br />

seinem Radanhänger auf uns und brachte<br />

uns zurück zur Trassenheide. - Fahrtstrecke<br />

45 Kilometer.<br />

Greifswald � einst reiche Hansestadt<br />

Für die letzte Tour blieben die Räder im<br />

Anhänger, da wir bis kurz vor Greifswald<br />

mit dem Bus fuhren. Juergen führte uns<br />

durch Greifswald, eine der ältesten Universitätsstädte<br />

Deutschlands. Mittelpunkt der<br />

ehemaligen Hansestadt ist der Marktplatz<br />

mit schönen Bürgerhäusern in norddeutscher<br />

Backsteingotik. Die Marienkirche<br />

stammt aus dem 14. Jahrhundert, direkt dahinter<br />

der Dom St. Nikolai – mächtige,<br />

große Kirchen, die vom ehemaligen<br />

Reichtum der Stadt zeugen. Am Fluss Ryck<br />

entlang führte uns der Weg zurück nach<br />

Eldena. Hier besichtigten wir die Klosterruine<br />

der aus dem 11. Jahrhundert stammenden<br />

Zisterzienser-Abtei, die von dem<br />

Maler Caspar David Friedrich oft dargestellt<br />

wurde. Hier an der Nordseite der<br />

Ryckmündung befindet sich ein kleines Fischerdörfchen<br />

mit reetgedeckten Fischerkaten<br />

und Kapitänshäusern. Eine hölzerne<br />

Klappbrücke von 1887 wird noch mit Muskelkraft<br />

hochgezogen, um Schiffe passieren<br />

zu lassen. Von hier aus starten Rundfahrten<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

in den Greifswalder Bodden. Damit ging<br />

unsere schöne Radtour dem Ende zu.<br />

Schöne Tage gehen zu Ende<br />

Wir waren zeitig zurück in Trassenheide<br />

und hatten somit noch einige Stunden für<br />

einen Strandspaziergang, barfuss durchs<br />

Ostseewasser und den feinen Sand. Der<br />

Wind trieb die Wolken am blauen Himmel<br />

vor sich her und die Nachmittagssonne<br />

wärmte uns wieder die kalten Füße. Der<br />

Abschied fiel uns schwer. Es waren schöne<br />

Gruppe „Tanzen“<br />

SKDB 2010-2 B.doc <strong>Seite</strong> 30<br />

Tage, gut begleitet von Juergen, unserem<br />

Radwanderführer, und unserem Busfahrer<br />

Georg mit seiner Frau, der uns auf dem<br />

Heimweg noch eine schöne Mittagspause<br />

auf den Hamburger Landungsbrücken bescherte.<br />

Wir radelten insgesamt etwa 180<br />

Kilometer, fuhren 1700 Kilometer mit dem<br />

Bus, hatten keine Panne und kamen alle<br />

heil wieder in Dülken an.<br />

Tanzen ist Lebensfreude und hält Geist und Körper fit<br />

Hier stellt sich einmal unsere Tänzergruppe<br />

vor. Wir sind eine Senioren-Gruppe von 12<br />

Paaren, die noch viel Freude am Tanzen haben.<br />

Unsere Treffen sind alle zwei Wochen<br />

donnerstags von 19 bis 21 Uhr (immer in der<br />

Luise Donat<br />

geraden Kalenderwoche) im Corneliushaus in<br />

Dülken.<br />

In schöner Atmosphäre werden hier bei<br />

Tanzmusik die Beine und der Körper bewegt.<br />

Der Kopf hat neue Schritte schnell<br />

verstanden, aber der Weg vom<br />

Kopf bis zu den Füßen ist oft weit.<br />

Manches muss fleißig geübt werden.<br />

Wir tanzen fünf Standardtänze und<br />

beginnen meistens mit einem<br />

Quick-Step, der macht die Beinmuskeln<br />

schön locker und warm.<br />

Dann folgen Langsamer Walzer,


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Tango, Slow-Fox und ein Wiener Walzer.<br />

Hierauf legen wir eine kleine Pause ein, denn<br />

wir wollen uns auch unterhalten und nach<br />

den fünf Tänzen verlangt der Körper nach einem<br />

Getränk.<br />

Nach der Pause tanzen wir noch Lateinamerikanische<br />

Tänze wie Cha Cha Cha, Rumba,<br />

Samba und ganz neu auch Paso Doble. Zum<br />

Schluss kommen dazu noch Discofox und<br />

verschiedene Partytänze. So haben wir immer<br />

Gruppe �Motorrad�<br />

Auf dem Motorrad durch den schönen Odenwald<br />

Endlich war der 29. Mai, ein Samstag, da.<br />

Schon vor 8 Uhr fanden sich alle Tourteilnehmer<br />

auf dem Wilhelm-Cornelissen-Platz<br />

ein. Das schöne Wetter sorgte für einen guten<br />

Start in Richtung Odenwald nach Bad<br />

König.<br />

Da die Hinfahrt rund 340 Kilometer betrug,<br />

nahmen wir überwiegend die Autobahn.<br />

Trotz Wochenende und weniger Lkw mussten<br />

wir höllisch aufpassen. Nach einigen<br />

Pausen erreichten wir in Bad König unser<br />

Quartier. Die junge Chefin Ellen empfing<br />

uns sehr herzlich. Einen besonderen Service<br />

des Hauses empfanden wir als sehr nett: Sie<br />

stellte uns ihre Garagen zum Unterstellen<br />

<strong>Seite</strong> 31<br />

ein volles Programm unter der fachlichen<br />

Leitung von Karin und Herbert Terhaag und<br />

es macht uns trotz aller Anstrengung jedes<br />

Mal wieder viel Freude.<br />

Wer auch Freude am Tanzen hat, kann bei<br />

uns gerne einmal schnuppern kommen.<br />

Kontaktadresse:<br />

Alwine Giesen Tel.: 02162-54429.<br />

Alwine Giesen<br />

unserer Motorräder zur Verfügung. Nachdem<br />

wir alle unsere Zimmer bezogen hatten,<br />

hieß es: Sammeln zum Kaffee trinken. Ellen<br />

hatte „extra“ für uns einen leckeren Blechkuchen<br />

nach Odenwälder Art gebacken!<br />

Nach dem Auspacken trafen wir uns, um<br />

den Ort mit Kurgarten und See kennen zu<br />

lernen.<br />

Zum Bienenfest in Michelstadt<br />

Für Sonntag war schlechtes Wetter angesagt.<br />

Macht nix, dann fahren wir mit dem<br />

Zug nach Michelstadt, wo das Bienenfest<br />

stattfand. Na, für Bienen haben wir doch<br />

immer was über. Keiner von uns kannte so<br />

etwas. Michelstadt ist ein nettes, kleines<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Fachwerk-Städtchen. Ein großer Rummelplatz<br />

mit Zelt erwartete uns. Im Zelt fand<br />

gerade eine Versteigerung der Bienenköniginnen<br />

statt – das war für uns interessant<br />

und neu. Den angekündigten Blumenkorso<br />

mit all den schmucken Bienen ließen wir<br />

uns nicht entgehen. Ein uriges altes Brauhaus<br />

lockte zur Einkehr. Hier gab es selbst<br />

gebrautes dunkles Bier und etwas Deftiges<br />

zu essen. Mit der Bahn fuhren wir nach Bad<br />

König zurück und stellten fest: Wir hätten<br />

auch Motorrad fahren können, denn das<br />

Wetter wurde immer besser, teilweise schien<br />

die Sonne.<br />

Ob an Tauber, Neckar oder Main �<br />

Unsere Tourenführer<br />

Horst<br />

Keydel und<br />

Werner Ludwig<br />

zeigten uns<br />

den Odenwald<br />

von allen<br />

<strong>Seite</strong>n. Wunderschöne<br />

Strecken, überall<br />

kleine Dörfer<br />

und Städtchen.<br />

Wir besuchten<br />

Burgen<br />

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und Schlösser, Kirchen, Dome und Klöster.<br />

Das Museum in Sinsheim bot uns eine Vielfalt<br />

an Sehenswürdigkeiten – hier hätte man<br />

gut zwei Tage verbringen können. Über<br />

Tauberbischofsheim fuhren wir dann nach<br />

Würzburg und besuchten anschließend die<br />

Universitätsstadt Heidelberg. Viele Erinnerungen<br />

kamen hoch, zum Beispiel an Elvis<br />

Presley: „Ich hab mein Herz in Heidelberg<br />

verloren“. Ob wir über die Bergstraße oder<br />

die Limes-Straße, ob an der Tauber, am Neckar<br />

oder am Main fuhren – die Gegend war<br />

einfach toll zu genießen. Keiner hätte sie<br />

missen mögen.<br />

Beim Abschied meinte die Chefin: „Ihr wart<br />

so toll, ihr dürft zu jeder Zeit wieder kommen!“<br />

Nach<br />

1600 Kilometern<br />

kamen wir heil<br />

und gesund in<br />

unserer Heimat<br />

wieder an.<br />

Im nächsten Jahr<br />

fahren wir wieder<br />

irgendwo<br />

hin. Ich bin mir<br />

sicher!!!<br />

Gert Ingmanns


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

<strong>Seite</strong> 33<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe „Tagesfahrten I“<br />

Eine Tagesfahrt reicht nicht für Brüssel<br />

Die erste Fahrt in diesem Jahr führte uns<br />

nach Brüssel, der Hauptstadt Belgiens. Früh<br />

um 7 Uhr ging’s los, denn die Busfahrt ist<br />

weit.<br />

Zunächst besuchten wir den Park und die<br />

Gewächshäuser von Schloss Laeken, dem<br />

Wohnsitz der belgischen Königfamilie. Die<br />

prachtvollen Gewächshäuser sind nur für<br />

kurze Zeit dem Publikum zugänglich und<br />

dementsprechend ist auch die Besucherzahl.<br />

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Die vom Architekten Balat entworfenen<br />

riesigen Gewächshäuser beherbergen eine<br />

Vielzahl von seltenen Pflanzen und Baumarten.<br />

Azaleen, Rhododendron, Fuchsien<br />

und Geranien blühten jetzt in einer Pracht,<br />

dass wir uns nicht satt sehen konnten.<br />

Leuchtende Farben lockten wieder in den<br />

nächsten Gang. In den großen Hallen wuchsen<br />

riesige Palmen, darunter Blumenrabatten<br />

jeder Art. Der Weg führte durch die<br />

Gewächshäuser über Treppen und Ecken,<br />

für Gehbehinderte mühsam. Zwei Stunden<br />

vergingen schnell, der Bus wartete zur<br />

Weiterfahrt nach Brüssel.<br />

Belgische Pralinen sind die besten<br />

An der Cathedrale Saint Michel stiegen wir<br />

aus und konnten die große Nationalkirche<br />

Belgiens besichtigen. Berühmt in der barocken<br />

Kirche ist das große Frontfenster aus<br />

dem 16. Jahrhundert. Der knurrende Magen<br />

führte uns durch die Galeries Royales in die<br />

Rue de Bouchers, die Fressmeile von Brüssel.<br />

Hier konnte jeder etwas für sich finden,<br />

auch in jeder Preislage. Verführerisch sind<br />

die Schokolaterien, die belgische Konfiserie<br />

ist eine der besten.


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Am Manneken Pis kommt kein Brüssel-Besucher<br />

vorbei. Die 60 cm hohe Bronzefigur<br />

steht seit 1619 an ihrem Platz, wurde schon<br />

mehrmals geklaut. Der Grand Place mit<br />

seiner geschlossenen barocken Fassadenfront<br />

wurde 1998 von der Unesco zum<br />

Weltkulturerbe erklärt. Leider fehlte die<br />

Zeit, den gewaltigsten Königspalast Europas<br />

anzusehen, den man von innen nur im<br />

August besichtigen kann. Dafür besuchten<br />

wir das Atomium, das 1958 zur Weltausstellung<br />

errichtet wurde und die 165-millardenfache<br />

Vergrößerung des Eisenmoleküls<br />

darstellen soll. Wir hatten Gelegenheit, in<br />

das Innere der Kugeln zu steigen, von wo<br />

Gruppe �Tagesfahrten II�<br />

Die Dr. Oetker Welt<br />

Am Dienstag, 15. Juni, ging unsere Fahrt<br />

nach Bielefeld zum Betrieb von Oetker. Um<br />

7.45 Uhr fuhren wir ab Boisheimer Kirche,<br />

um 8.00 Uhr ab Dülken, Wilhelm-Cornelissen-Platz.<br />

Über die Autobahn A 40 erreichten wir<br />

Rhynen und nach einer kurzen Pause gegen<br />

halb zwölf Bielefeld. Hier hatten wir fast<br />

zwei Stunden Zeit zum Bummeln. Um<br />

13.15 Uhr fuhren wir weiter zur Dr. Oetker-<br />

Welt.<br />

<strong>Seite</strong> 35<br />

wir die Stadt Brüssel von oben sehen<br />

konnten.<br />

Brüssel ist die Stadt der Parks, insgesamt<br />

15 große Parkanlagen liegen verstreut über<br />

das ganze Stadtgebiet. Auch das Atomium<br />

steht in einer sehr schönen Parkanlage. Bei<br />

einer Tagestour mit weitem Rückweg reicht<br />

die Zeit nicht aus, um noch mehr zu sehen.<br />

Aber wir nahmen viele schöne Eindrücke<br />

mit in unser geliebtes Dülken.<br />

Wir freuen uns schon alle auf die nächste<br />

Fahrt. Danke an die Organisatoren.<br />

Luise Donat<br />

Eine kleine Chronik der Firma<br />

Dr. Oetker<br />

Alles beginnt in der Hinterstube einer Bielefelder<br />

Apotheke im Jahre 1891. Der junge<br />

Apotheker Dr. August Oetker arbeitet bis<br />

spät in die Nacht mit Apothekerwaage,<br />

Mörser und verschiedenen Pülverchen. Er<br />

entwickelt das Backpulver Backin. In kleine<br />

Tütchen wird exakt die für 1 Pfund Mehl<br />

richtige Menge portioniert. Aufgrund des<br />

genauen Mischverhältnisses und der Quali-<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

tät der eingesetzten Rohstoffe kann Dr. Oetker<br />

garantieren, dass jeder Kuchen gelingt.<br />

Um sein Produkt bekannt zu machen, versieht<br />

Dr. August Oetker es mit seinem Namen<br />

als Garant bester Qualität � einer der<br />

ersten Markenartikel des Landes entsteht.<br />

Früh erkennt und nutzt der Firmengründer<br />

die Möglichkeiten der Werbung. Er entwickelt<br />

Rezepte, annonciert sie in Zeitungen<br />

und versendet sie zusammen mit einer<br />

Probe Backin an Interessenten. So gelingt<br />

es ihm, immer mehr Kunden auf seine gelingsichere<br />

Neuerung aufmerksam zu machen.<br />

Der Erfolg bestätigt die Idee. Im Jahr<br />

1900 gibt Dr. Oetker die Apotheke auf und<br />

zieht in einen Fabrikneubau. Zwei Jahre,<br />

nachdem sein Sohn im Krieg fiel, verstirbt<br />

Dr. Oetker im Jahre 1918. Dr. R. Kaselowsky,<br />

den die Witwe des Gründersohnes<br />

in zweiter Ehe geheiratet hatte, übernimmt<br />

1920 die Leitung des Unternehmens. Der<br />

Enkel des Firmengründers, Rudolf-August<br />

Oetker, beginnt nach dem Tod von Dr. Kaselowsky<br />

und nach dem Ende des 2. Weltkrieges<br />

mit dem Wiederaufbau des Unternehmens.<br />

Man könnte hier noch viel schreiben. Das<br />

würde aber den Rahmen sprengen.<br />

Drei Stunden, von 13.30 Uhr bis 16.30<br />

Uhr, wurden wir, in 2 Gruppen aufgeteilt,<br />

SKDB 2010-2 B.doc <strong>Seite</strong> 36<br />

durch die Dr. Oetker Welt geführt. Jeder<br />

bekam ein Besucherschildchen angesteckt.<br />

Die Dr. Oetker Welt befindet sich in einem<br />

ehemaligen Produktionsgebäude für<br />

Puddingpulver. Das Gebäude am Bielefelder<br />

Firmensitz wurde aufwändig restauriert<br />

und in transparenter Architektur neu gestaltet.<br />

So öffnet nun eine Glasfront die vier<br />

Stockwerke mit insgesamt ca. 11000 Quadratmeter<br />

Grundfläche zur Stadtseite. Verbunden<br />

sind die Ebenen mit einer diagonal<br />

geführten Treppe, der so genannten „Himmelsleiter“.<br />

Die Dr. Oetker Welt ist nicht<br />

nur ein Erlebnis für Besucher, sondern auch<br />

Arbeitsstätte. Hier befinden sich die Abteilungen,<br />

die direkt mit den Verbrauchern in<br />

Kontakt stehen. Dazu gehören z.B. die Dr.<br />

Oetker Versuchsküche, der Dr. Oetker


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Back-Club oder die Service-Hotline.<br />

Nach unserem Rundgang durch die Dr. Oetker<br />

Welt erwartete uns eine frisch gerührte<br />

Leckerei aus dem faszinierenden Puddingwunder<br />

und eine weitere Kostprobe aus<br />

dem Bistro. Im Shop konnten wir Artikel<br />

aus dem Dr. Oetker Produktsortiment erwerben.<br />

Zum Abschluss erhielt jeder eine<br />

Überraschung zum Mitnehmen.<br />

Um 16.30 Uhr starteten wir zur Heimfahrt<br />

und kamen gegen 19.30 Uhr in Boisheim<br />

an, etwas später in Dülken. Reiseführer war<br />

Wer fährt gerne Fahrrad?<br />

Die Gruppe „Radfahren bis 30 km“ ist voll besetzt.<br />

<strong>Seite</strong> 37<br />

Heinz Vootz, Busunternehmer die Firma<br />

Kellers mit einem niegel-nagel-neuen Bus.<br />

Es nahmen 50 Personen teil. Das Wetter<br />

war, wie bisher immer, prima.<br />

Heute möchte ich mich einmal bei Margret<br />

Vootz, im Namen aller Mitfahrer, für ihre<br />

aufopfernde Arbeit bei den Anmeldungen<br />

und Abmeldungen bedanken. Dieses ist,<br />

wie jeder weiß, kein einfacher Job. Nochmals:<br />

„Danke liebe Margret!“<br />

Ich wünsche allen einen schönen Sommer.<br />

Helga Bongartz<br />

Doch Leiterin Stefanie Niessen plant, eine zweite Gruppe ins Leben zu rufen. Also: Wer<br />

Lust hat, regelmäßig kleinere Radtouren in fröhlicher Gesellschaft zu unternehmen, kann<br />

sich bei Stefanie Niessen, Tel. 02162-51825, melden.<br />

Trödelmarkt – klein, aber fein!<br />

Am 29. Mai 2010 war es wieder so weit:<br />

Unter Federführung von Sprecherrats-Mitglied<br />

Rosemarie Rohn fand an St. Cornelius<br />

der inzwischen schon traditionelle „Trödelmarkt“<br />

statt. Rosi Rohn hatte alles bestens<br />

vorbereitet und den harten Kern ihrer<br />

Helferinnen und Helfer zusammengetrommelt.<br />

Dankenswerter Weise hatte im vergangenen<br />

Jahr Bauer Johannes Moors vom<br />

Busch uns einen Anhänger zur Verfügung<br />

gestellt, in dem der Resttrödel lagerte. Jetzt<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

wurde zunächst der Alt-Trödel entsorgt und<br />

nur der attraktivere Trödel aufgebaut.<br />

Routiniert und mit viel Eifer gingen alle ans<br />

Werk und bereits um 7.30 Uhr stellten sich<br />

die ersten Käufer ein. Durch eine gute Presseinformation<br />

hatten wir auf unseren Trödelmarkt<br />

aufmerksam gemacht. Die äußeren<br />

Umstände waren in diesem Jahr ausgezeichnet.<br />

Nach einem kalten und verregneten<br />

Monat waren die letzten Maitage dann<br />

doch noch schön geworden.<br />

Bis 13 Uhr klingelte ein Euro nach dem anderen<br />

in der Kasse. Beim Kassensturz waren<br />

es immerhin 295,02 Euro Reingewinn.<br />

Sicherlich keine überwältigende Summe<br />

und für die viele Arbeit eigentlich auch zu<br />

wenig. Aber das Geld sollte nicht entscheidend<br />

sein. Entscheidender ist die Tatsache,<br />

In eigener Sache<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist sehr schön, wenn von Ihnen Beiträge<br />

zum Seniorenkurier kommen. Wir<br />

freuen uns darüber und veröffentlichen �<br />

so weit wie möglich � alle Ihre Beiträge.<br />

Die Texte, die Sie uns schicken, egal ob<br />

auf Papier oder per E-Mail, werden von<br />

Ingrid Flocken redigiert.<br />

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dass unser Projekt „Miteinander-Füreinander“<br />

wieder einmal in der Öffentlichkeit<br />

Flagge gezeigt hat. Hierzu zählen auch die<br />

netten Verkaufsgespräche. Viele Käufer<br />

zeigten sich zufrieden und glücklich, etwas<br />

gefunden zu haben, wonach sie schon lange<br />

gesucht hatten. Zufrieden war schließlich<br />

auch Pfarrer Rainer Thoma von St. Cornelius<br />

und St. Peter über die Spende von 150<br />

Euro für seine Pfarrkasse.<br />

Die Organisatorin will auf jeden Fall im<br />

kommenden Jahr wieder trödeln. Ein Dank<br />

auch noch einmal an Johannes Moors:<br />

Denn auch in diesem Jahr dürfen wir den<br />

Resttrödel in seinem Anhänger überwintern<br />

lassen.<br />

Heinz-Jürgen Antwerpes<br />

(Bitte nur einfachen Fließtext ohne besondere<br />

Schriften, Formatierungen, Zeichnungen,<br />

Striche usw. einreichen.)<br />

Bilder gehen zu Gerhard Konnegen oder<br />

kommen zu mir. Und mit Bildern ist es,<br />

wie das Sprichwort schon sagt: �Ein Bild<br />

sagt mehr als tausend Worte!�


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Trotzdem � ein Wort zu den Bildern:<br />

Viele Bilder sind mit modernen Kompaktkameras<br />

aufgenommen. Diese Kameras<br />

sind sehr praktisch und die Qualität der<br />

Bilder � falls richtig eingestellt � ist auch<br />

brauchbar. Dummerweise machen diese<br />

Kameras vieles � vom Besitzer unbemerkt<br />

� automatisch selber. Da ist die Belichtung,<br />

die Blende, der Kontrast, der Autofokus,<br />

die Sättigung, der Weißabgleich,<br />

der Blitz, der Bildstabilisator usw. Alle<br />

das verführt dazu, die Kamera einfach<br />

hinzuhalten, den Auslöser zu drücken �<br />

und fertig ist das Superbild. � Weit gefehlt!<br />

Viele Bilder, die mir geschickt werden,<br />

sind ganz einfach zu klein, d.h. wenn sie<br />

1:1 abgedruckt werden reicht der Informationsinhalt<br />

der Bilddatei gerade einmal<br />

für ein Bild in Briefmarkengröße.<br />

Wird es stärker vergrößert, erkennt man<br />

Bildpunkte und Raster.<br />

Andere Bilder sind unscharf. Die Kamera<br />

hat sich irgendeinen Punkt zum<br />

Scharfstellen gesucht, der mit Ihrem eigentlichen<br />

Motiv nichts zu tun hat.<br />

Die Objektive (Linsen) der Kameras sind<br />

i.d.R. so eingestellt, dass man aus kurzer<br />

<strong>Seite</strong> 39<br />

Distanz mit sehr großem Bildwinkel fotografiert.<br />

Für die Ferne ist das ohne Belang.<br />

Doch in der Nähe macht das Probleme:<br />

Nahes ist zu groß, Fernes ist zu<br />

klein, die Nase ist zu dick und die Füße zu<br />

weit weg, der Kirchturm biegt sich nach<br />

hinten, die Blumenvase kippt nach vorne.<br />

Manchen dieser Fehler kann ich im Computer<br />

ausgleichen � aber auch nur, wenn<br />

die Bilddatei groß genug ist. Besser ist es,<br />

wenn Fotografin oder Fotograf schon bei<br />

der Aufnahme auf den richtigen Standpunkt,<br />

Blickwinkel und die richtige<br />

Brennweite (Zoom) achten.<br />

Vielleicht sollten wir � z.B. in einer Fotogruppe<br />

� Fotoworkshops oder Fotokurse<br />

anbieten. Ich wäre gerne bereit, und ich<br />

habe es auch in der Vergangenheit schon<br />

mehrfach gemacht, solche Fotoworkshops<br />

oder Fotokurse durchzuführen. Ich<br />

bräuchte aber viel Hilfe (ich muss nämlich<br />

noch zwei Jahre arbeiten).<br />

Wer hat Interesse an einer Gruppe<br />

�Foto� oder an Fotografierkursen mit<br />

Kompaktkameras? � Bitte melden!<br />

Hans Fuchs<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe �Hilfsbörse�<br />

Wer möchte und kann helfen?<br />

Die Hilfsbörse, die seit einiger Zeit ruht, wollen wir wieder aktivieren. Ein erstes Treffen<br />

planen wir im Oktober dieses Jahres.<br />

Wer interessiert ist, handwerklich oder wie auch immer kurzfristig einzuspringen, wenn<br />

„Not am Mann/Frau“ ist, melde sich bitte bei Gertrud Schinken, Tel. 02162-55192.<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe „Garten“<br />

Lust auf Kräuter<br />

Kräuter im Sommergarten bereiten mit ihrem<br />

Duft und Aroma Lebensfreude pur.<br />

Kräuter finden in jedem Garten ein Plätzchen<br />

zum Gedeihen. In naturnahen Gärten<br />

passen Kräuterbeete ins Bild und<br />

zwanglos zu Blumen und Gemüse. In<br />

Balkonkästen, auf der Küchenfensterbank<br />

oder in Töpfen auf der Terrasse gedeihen<br />

sie pflegeleicht und problemlos und sind<br />

so vor der gefräßigen Nacktschnecke<br />

geschützt. Mediterrane Kräuter vertragen<br />

aber weder nahrhafte Böden noch ständiges<br />

Gießen. Hier bieten sich praktische<br />

Lochsteine an, in die eine spezielle Bodenmischung<br />

für die darin gepflanzten<br />

Kräuter eingebracht werden sollte. Wer<br />

den kurzen Weg von der Küche zur frischen<br />

Ernte schätzt, hält seine Lieblinge<br />

unter den Küchenkräutern in Tontöpfen<br />

oder Holzkästen auf Terrasse oder Balkon.<br />

Kräuter in der Küche<br />

Kräuter tragen aromatische Düfte in jeden<br />

Gartenwinkel und erfreuen durch Vielfalt<br />

der Blattfarben und -formen. Manche<br />

<strong>Seite</strong> 41<br />

Kräuter duften von selbst, andere erst,<br />

wenn man ihre Blätter reibt. Ihr volles<br />

Aroma entfalten sie dann, wenn man sie<br />

in der Küche einzusetzen weiß. Schnuppern,<br />

schmecken und schlemmen lautet<br />

die Devise. Ein Sommersalat mit den<br />

Klassikern Dill, Petersilie und Schnittlauch<br />

ist ein Genuss. Frisch gepflückte<br />

Salatkräuter verfeinern auch Sandwiches<br />

und Joghurt-Dips. Melisse, Minze, Zitronenverbene,<br />

Ananas- und Melonensalbei<br />

bringen eine fruchtige Note an Quarkspeisen,<br />

Obstsalate und Marmeladen.<br />

Salbei, Oregano, Thymian und Rosmarin<br />

tragen durch ihr Aroma zur mediterranen<br />

Küche bei.<br />

Kräuter sind auch medizinische<br />

Hausmittel<br />

Kräuter besitzen Inhaltsstoffe, die wohltuend<br />

auf Körper und Seele wirken. Heilkräuter<br />

spielen als bewährtes Hausmittel<br />

seit jeher eine große Rolle. Kündigt sich<br />

eine Erkältung an, trinken wir warmen<br />

Salbeitee. Drückt der Magen, bevorzugen<br />

wir den klassischen Kamillentee, Pfeffer-<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

minz- und Fencheltee fördern die Verdauung.<br />

Rosmarin bringt den Kreislauf in<br />

Schwung, Zitronenmelisse wirkt entspannend,<br />

und ein Bad mit Lavendel beruhigt<br />

und harmonisiert. Großmutters alt bewährte<br />

Hausmittel sollten auch heute<br />

noch Beachtung finden. Schon in der<br />

Steinzeit sammelten Menschen Wildkräuter<br />

als Nahrung, zum Würzen und<br />

auch um ihre Leiden zu lindern. Die<br />

Heilkunde mit pflanzlichen Arzneien<br />

wurde in der Antike von bedeutenden Gelehrten<br />

wie Hippokrates schriftlich weiter<br />

gegeben.<br />

Karl der Große befahl Kräuteranbau<br />

Die ersten Kräutergärten entstanden in<br />

mittelalterlichen Klöstern. Mönche bauten<br />

Kräuter nach strengen Regeln an. In<br />

jedem Beet durfte nur eine Pflanzenart<br />

wachsen. Das sollte verhindern, dass es<br />

bei der Ernte zu folgenschweren Verwechslungen<br />

kommt. Das Wissen der<br />

Antike um die Heilkunde konnten Mönche<br />

dank ihrer Griechisch- und Lateinkenntnisse<br />

bewahren. Im 8. Jahrhundert<br />

hat Karl der Große den Anbau von Kräu-<br />

SKDB 2010-2 B.doc <strong>Seite</strong> 42<br />

tern den Pächtern verordnet. „Wir wollen,<br />

dass man im Garten alle Kräuter habe“,<br />

lautete seine kaiserliche Anordnung.<br />

Bockshornklee, Kümmel, Petersilie, Salbei,<br />

Weinraute und vieles mehr gehörten<br />

zum Grundbestand der Kloster- und später<br />

auch der Bauerngärten.<br />

Heilmethoden mit Kräutern und anderen<br />

Gartenpflanzen beschrieb die Äbtissin<br />

Hildegard von Bingen (1098-1179) in<br />

ihren naturkundlichen Schriften. Sie genoss<br />

einen hervorragenden Ruf als kompetente<br />

Medizinerin. Später ging das<br />

Wissen um die Heilpflanzen auf die<br />

Apotheker über. In ihren Gärten wuchsen<br />

die Kräuter fein säuberlich getrennt nach<br />

Anwendungsgebieten, um Risiken und<br />

Nebenwirkungen zu vermeiden.<br />

Noch heute bringen in ländlichen katholischen<br />

Regionen die Frauen am Tag Mariä<br />

Himmelfahrt, 15. August, ihre Sträuße<br />

zur Kräuterweihe in die Kirchen. Aromatische<br />

Gartenkräuter werden bis auf den<br />

heutigen Tag sehr geschätzt und sind<br />

köstlich und gesund.<br />

Marlene Goertz


<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Who is who? (Gruppenliste)<br />

Gruppe Gruppensprecher Tel.-Nr.:<br />

1 Basteln Anneliese Cremers<br />

5 57 38<br />

Doris Glittenberg<br />

5 55 42<br />

2 Chor Doris Hoß<br />

5 32 32<br />

Ulrich Ortsiefer<br />

5 56 44<br />

3 Computer I Heinz Giesen 5 39 44<br />

4 Computer II Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

5 Computer III Heinz Giesen 5 39 44<br />

6 Computer IV Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

7 Computer V August Hammes 02153 / 95 4342<br />

8 Computer VI Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

9 Computer VII Alwine Giesen 5 44 29<br />

10 Computer VIII Alwine Giesen 5 44 29<br />

11 Internetcafe Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

12 Doppelkopf Josef Peters 5 18 12<br />

13 Dülkener Mundart Maria Landwehrs 5 12 77<br />

14 Englisch Anfänger Werner Küppers 5 53 77<br />

15 Englisch Fortgeschrittene<br />

16 Französisch<br />

Heinz Schafstall 5 08 91<br />

17 Garten Josef Peters 5 18 12<br />

18 Geschichte Dülken<br />

19 Hilfsbörse<br />

Wolfgang Göbbels 5 14 06<br />

20 Kegeln Peter Pohlenz 5 38 54<br />

21 Kochen / Backen Rosemarie Rohn 5 86 30<br />

22 Konzerte / Theater Gert Klöckner<br />

5 55 20<br />

Hannelore Krause<br />

5 52 62<br />

<strong>23</strong> Literatur Mechtild Weyhe 81 52 70<br />

24 Malen Wolfgang Kühn<br />

5 27 40<br />

Helene Quiram<br />

5 44 83<br />

25 Motorrad Gert Ingmanns 1 64 04<br />

26 Museum/Ausstellungen Hannelore Krause<br />

5 52 62<br />

Maria Braun<br />

4 09 79<br />

27 Radfahren bis 30 km Stefanie Niessen 5 18 25<br />

28 Radfahren bis 50 km Franz-Josef Engelskirchen 5 52 82<br />

29 Radfahren 50 km + Luise Donat 5 87 50<br />

<strong>Seite</strong> 43<br />

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<strong>SENIORENKURIER</strong> FÜR DÜLKEN <strong>UND</strong> <strong>BOISHEIM</strong> AUSGABE 2 / 2010<br />

Gruppe Gruppensprecher Tel.-Nr.:<br />

31 Spanisch Irmgard Wolters 5 18 00<br />

32 Tagesfahrten I Elisabeth Brocker<br />

5 13 73<br />

Marie-Luise Kenkmann<br />

5 19 50<br />

33 Tagesfahrten II Heinz Vootz<br />

5 35 62<br />

Irene Klüskens<br />

02153 / 84 99<br />

34 Tanzen Alwine Giesen 5 44 29<br />

35 Tanz / Gymnastik Ines Buchhorn 4 02 36<br />

36 Video – Digital August Hammes 02153 / 95 43 42<br />

37 Walking 6 km Nordic Walking Monika Plum<br />

5 87 72<br />

Ruth Ziegler<br />

45 02 27<br />

38 Wandern bis 2 Stunden Marlene Goertz<br />

58 08 19<br />

Erika Homm<br />

5 16 95<br />

39 Wandern bis 4 Stunden Hans Kenkmann 5 19 50<br />

40 Seniorenkurier für Dülken und Boisheim Heinz-Jürgen Antwerpes 5 19 68<br />

Termine für die Veranstaltungen können Sie bei den Gruppensprechern erfragen.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage unter: www.senioren-duelken-boisheim.de<br />

Bilderverzeichnis:<br />

<strong>Seite</strong> Bild von <strong>Seite</strong> Bild von<br />

Titel Blumennarr + Wegweiser Gerhard Konnegen <strong>23</strong> Sommerfest Giesen + Flocken<br />

5 Tien Anton Ingrid Flocken 24 Chor Heinz Giesen<br />

10 Versammlungsbaum Hans Fuchs 26 Gartenbild Bayer Helga Bongartz<br />

14 Gruppe „Doppelkopf“ Josef Peters 30 Gruppe „Tanzen“ Gerhard Konnegen<br />

15 Gruppe „Basteln“ Bastelgruppe 32 Gruppe „Motorrad“ Wolfram Hassert<br />

18 Gaswerk Hans Laufenberg 34 Atomium in Brüssel Luise Donat<br />

20 Sommerfest Ingrid Flocken 36 Dr. Oetker Welt Helga Bongartz<br />

21 Chor Ingrid Flocken<br />

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