Gott - Willkommen auf der Homepage von Siegfried F. Weber und von
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NGÜ; NL; SCH 1951/2000; ZÜ). Vergleiche dazu 1.Kor. 8, 4-6. Die Septuaginta<br />
übersetzt mit „Engel“; so auch EIN. „Dir <strong>und</strong> keinem an<strong>der</strong>en <strong>Gott</strong><br />
will ich singen“ (HfA). „Vor den Mächtigen will ich dir singen“ (JAN).<br />
6.6. Die Söhne <strong>Gott</strong>es (Bene Elohim):<br />
Die Söhne <strong>Gott</strong>es (hebr. „bene elohim“) werden nur an wenigen Stellen in <strong>der</strong><br />
Bibel erwähnt. Theoretisch könnte man „Söhne <strong>der</strong> Götter“ übersetzen, doch <strong>der</strong><br />
Artikel weist wohl <strong>auf</strong> den einen wahren <strong>Gott</strong> hin. Außerdem sind ja Götter nur<br />
Götzen aus Stein, die nicht kreativ tätig sein können. In Gen. 6, 1-4 heißt es,<br />
dass „bene elohim“ zu den schönen (hebr. „tob“) Töchtern <strong>der</strong> Menschen kamen.<br />
Das hebräische Wort „tob“ bedeutet „gut; schön; lieblich; wohlriechend; heiter<br />
<strong>und</strong> froh; glücklich“; im ethischen Sinne „gut“. 16 Külling übersetzt mit „gut geschaffen“;<br />
„gut bei Leibe“, „<strong>von</strong> starkem Körper“ 17 .<br />
Die „bene elohim“ nahmen diejenigen, die sie wollten <strong>und</strong> heirateten sie („nahmen<br />
zu Frauen“).<br />
Ihre Nachkommen waren die „Streitbaren“ (hebr. „gibborim“; LXX: „Giganten“)<br />
<strong>auf</strong> Erden.<br />
In Hiob 38, 7 heißt es, dass die „bene elohim“ <strong>Gott</strong> bei <strong>der</strong> Schöpfung lobten.<br />
In Hiob 1,6 <strong>und</strong> 2,1 treten sie zusammen mit dem Feind <strong>Gott</strong>es <strong>auf</strong>.<br />
In Ps. 29,1 <strong>und</strong> 89,7 wird eine ähnliche Aussage verwendet, nämlich „bene<br />
elim“(Söhne <strong>Gott</strong>es, an<strong>der</strong>e übersetzen mit „Himmlische“).<br />
Nach Ps. 29,1 sollen sie <strong>Gott</strong> ehren, nach Ps. 89,1 wird die rhetorische Frage<br />
gestellt: „Wer ist dem HERRN ähnlich unter den Göttersöhnen?“<br />
In Ps. 82,6 werden die Richter als „Söhne des Höchsten“ („bene eljon“) bezeichnet<br />
(<strong>der</strong> Kontext spricht <strong>von</strong> menschlichen Richtern).<br />
Wie ist die Perikope <strong>von</strong> Gen. 6, 1- 4 zu verstehen?<br />
Darüber gibt es mehrere Theorien:<br />
15<br />
Götter. Das meint entwe<strong>der</strong> heidnische Könige (V. 4-5) o<strong>der</strong> die Götter, die sie repräsentieren<br />
(vgl. Ps. 82,1).<br />
16<br />
GB, S. 272 f.<br />
17<br />
S.R.Külling in F<strong>und</strong>amentum, Zeitschrift <strong>der</strong> STH Basel, CH-Riehen, 4/96, S. 20.<br />
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