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Gott - Willkommen auf der Homepage von Siegfried F. Weber und von

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Es geht also um die Ehre <strong>Gott</strong>es! Es geht nicht um die Ehre des Menschen! Es<br />

geht allein um die Verherrlichung des Namens <strong>Gott</strong>es!<br />

Wenn <strong>der</strong> Mensch vor <strong>Gott</strong> tritt, dann kann er ihm nichts bringen, außer seine<br />

Sünde. Wie kann sich nun <strong>der</strong> Beter sicher sein, dass <strong>Gott</strong> ihn dennoch hört?<br />

Die Antwort finden wir im Propheten Jeremia:<br />

„Ach, HERR, wenn unsre Sünden uns verklagen, so hilf doch um deines<br />

Namens willen! Denn unser Ungehorsam ist groß, womit wir wi<strong>der</strong><br />

dich gesündigt haben.“ Jer. 14,7<br />

5. Den Namen schmähen<br />

Der Name ist <strong>von</strong> <strong>der</strong> Person nicht zu trennen! Das haben wir bereits festgestellt.<br />

Wer also den Namen <strong>Gott</strong>es schmäht, <strong>der</strong> schmäht <strong>Gott</strong> selbst. Deshalb<br />

heißt es bereits im ersten Gebot, dass wir den Namen des HERRN nicht<br />

missbrauchen sollen. Wer den Namen anruft, <strong>der</strong> ruft <strong>Gott</strong> selbst an. Wer<br />

den Namen verflucht, <strong>der</strong> verflucht die Person selbst.<br />

Weil Israel in die Gefangenschaft geführt wurde, lästern die Heiden den<br />

Namen <strong>Gott</strong>es (Jes. 52,5). Wo war <strong>Gott</strong>, als das Land Israel erobert wurde?<br />

Wie konnte <strong>Gott</strong> all das Leid zulassen? Wenn er existiert, warum hat er dann<br />

nicht seinem Volk geholfen? So mögen die Nachbarvölker Israels gesprochen<br />

haben, als sie die Menschenschlangen sahen, die nach Assur geführt<br />

wurden.<br />

Israel entheiligt den Namen <strong>Gott</strong>es, weil es ein soziales Gebot übertreten hat<br />

(Ex. 21, 2 ff.). Denn nachdem die Sklaven im siebten Jahr freigelassen worden<br />

waren, wurden sie sogleich wie<strong>der</strong> <strong>von</strong> ihren Herren zurückgefor<strong>der</strong>t<br />

(Jer. 34,16). <strong>Gott</strong> selbst identifiziert sich mit den Schwachen dieser Welt.<br />

Wer das Ebenbild <strong>Gott</strong>es wie ein Tier behandelt (Entwürdigung <strong>von</strong> Kriegsgefangenen),<br />

<strong>der</strong> muss wissen, dass er <strong>Gott</strong> selbst entwürdigt.<br />

Eine Bekenntnistheologie, vielleicht sogar in Form einer Anbetung, reicht<br />

dem heiligen <strong>Gott</strong> nicht aus, indem jemand betet <strong>und</strong> bekennt „dein Name ist<br />

heilig, groß <strong>und</strong> gerecht“. Eine solche Bekenntnistheologie ist nichts wert,<br />

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