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Damit Sie nicht zu spät den falschen Kurs erkennen, sollten Sie regelmäßig Ihre<br />

Planzahlen im Auge behalten. Im Grunde müssen Sie bereits in guten Zeiten mit<br />

einer genauen Unternehmensanalyse beginnen. Dann können Sie beim ersten<br />

Verdacht reagieren. Planen Sie diese Analysen als festen Bestandteil monatlich in<br />

Ihr Zeitmanagement ein, genauso wie Sie das ständige Erstellen der Umsatzsteuervoranmeldung<br />

einplanen.<br />

Frühwarnindikatoren im Krisenmanagement<br />

Probleme entstehen nicht aus dem Nichts, meistens kündigen sie sich einige Zeit<br />

vorher an. Betrachten Sie Ihr Unternehmen mit offenen Augen und beachten Sie<br />

Warnsignale. Als ausgezeichnetes Führungsinstrument haben wir Sie auf das Controlling<br />

hingewiesen. Mit dessen Hilfe werden Sie nicht nur Krisen früher erkennen,<br />

sondern auch schneller gegensteuernde Maßnahmen ergreifen. Alarmierend sind<br />

sinkende Gewinne, steigende Kosten, schwache Liquidität sowie zunehmende<br />

Beschwerden von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern oder Ihrer Hausbank. Die<br />

nachfolgenden Kennzahlen weisen Sie auf typische Warnsignale hin:<br />

Kennzahl Aussage, Beschreibung, Richtwert und Formel<br />

Liquidität<br />

1. Grades<br />

Liquidität<br />

2. Grades<br />

Kennzahl für verfügbare Zahlungsmittel im Kassenbestand und Bankkonto (Barliquidität).<br />

– Besagt, ob Sie mit Ihren liquiden Barmitteln die anstehenden kurzfristigen Schulden<br />

bezahlen können. Beachten Sie den Grundsatz: »Liquidität geht vor Rentabilität.«<br />

– Optimaler Richtwert liegt bei mindestens 25 %.<br />

⎛ Verfügbare Zahlungsmittel<br />

⎞<br />

= ⎜<br />

⎟×<br />

100<br />

⎝Kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten⎠<br />

Kennzahl für verfügbare Zahlungsmittel im Kassenbestand und Bankkonto, zuzüglich<br />

offener Kundenrechnungen (Forderungen).<br />

– Besagt, ob Sie mit Ihren liquiden Zahlungsmitteln und den zu erwartenden Eingangszahlungen<br />

Ihrer Kunden sämtliche kurzfristigen Schulden begleichen können.<br />

– Optimaler Richtwert liegt bei deutlich über 100 %.<br />

⎛ Zahlungsmittel<br />

+ Forderungen⎞<br />

= ⎜<br />

⎟×<br />

100<br />

⎝Kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten⎠<br />

Eigenkapitalquote Kennzahl für Eigenkapitalausstattung.<br />

– Besagt, ob Sie im Verhältnis zu Ihrem Eigenkapital (Betriebsvermögen abzüglich<br />

Schulden) zu viele Verbindlichkeiten haben.<br />

– Optimaler Richtwert liegt bei mindestens 20 %.<br />

⎛ Eigenkapital<br />

⎞<br />

= ⎜<br />

⎟×<br />

100<br />

⎝Fremdkapital<br />

⎠<br />

Risiken kennen und absichern<br />

Warnsignale<br />

erkennen<br />

Tabelle 3.16:<br />

Typische Kennzahlen<br />

für liquide<br />

Mittel<br />

177<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

A<br />

B

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