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ENTDECKUNGEN UM DEN FRAUENbERG - Sondershausen

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Die Freilegung der<br />

Kirche auf dem Frauenberg<br />

beginnt: Reste der<br />

Fundamente und des<br />

Plattenfußbodens des<br />

jüngsten Kirchenbaus<br />

aus dem 12./13. Jh.<br />

Archäologie erneut freizulegen und anschließend<br />

der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen (örtliche Grabungsleitung Sibylle<br />

Jahn). Im Verlauf dieser Untersuchungen gelangen<br />

gleich zwei wichtige Entdeckungen:<br />

· Die von Irmisch freigelegte Kirche des<br />

12./13. Jh. hatte ältere Vorgängerbauten<br />

· Der exponierte Platz auf dem Plateau<br />

des Berges wurde zur gleichen Zeit<br />

wie der Adelsfriedhof von <strong>Sondershausen</strong>-Bebra<br />

als Bestattungsplatz<br />

für eine offenbar herausgehobene<br />

Bevölkerungsgruppe genutzt.<br />

Der jüngste Kirchenbau, der bis in die Jahre<br />

nach der Reformation als Wallfahrtskirche<br />

diente, war ein kreuzförmiger Saalbau mit<br />

zentraler Hauptapsis und zwei Seitenapsiden<br />

(Abbildung Seite 34). Im Kirchenschiff<br />

hatten sich noch große Teile des Fußbodens<br />

aus Muschelkalksteinplatten erhalten.<br />

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