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ENTDECKUNGEN UM DEN FRAUENbERG - Sondershausen

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Glauben bekannte. Ähnlich reich ausgestattet<br />

hatte man auch eine ältere Frau im<br />

Umfeld dieser Gräber bestattet. Einer der<br />

Männer im Norden der Gräbergruppe trug<br />

– ebenfalls als Zeichen seines gehobenen<br />

Ranges – eiserne Sporen mit aufwändiger<br />

Messingtauschierung. Eine Überraschung<br />

bot ein 2,30 x 1,15 m großer – leider bereits<br />

im Mittelalter ausgeräumter Grabbefund im<br />

Zentrum der Kirchenbauten: Von der Bestattung<br />

war lediglich der Bereich des Kopfes<br />

und der Schulter erhalten. Zwei eiserne<br />

Nadeln mit kleinem Goldkopf in Schädelnähe<br />

dürften als Gewandverschluss gedient<br />

haben; vom Kollier blieben Reste von Perlen<br />

und drei Silberanhängern erhalten. Von der<br />

einst offenbar sehr reichen Ausstattung<br />

zeugen zahlreiche 0,2 mm starke, gedrehte<br />

Goldfäden, die beim Schlämmen der Einfüllung<br />

des gestörten Teils des Grabes entdeckt<br />

Sehr schlecht<br />

erhalten waren<br />

die dreieckigen<br />

silbernen<br />

Ohranhänger mit<br />

Goldblechauflage.<br />

Goldener Anhänger<br />

in Kreuzform<br />

aus dem Kollier des<br />

Mädchens<br />

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