ENTDECKUNGEN UM DEN FRAUENbERG - Sondershausen
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zentrale Bereich von einer 1,70 bis 2,20 m<br />
breiten Mauer umgeben war und Wall und<br />
Graben nochmals einen Wirtschaftsbereich<br />
schützten. Hinter der Mauer zeugten<br />
Pfosteneintiefungen von 50 cm Durchmesser<br />
von einem zusätzlichen Wehrgang. Die Art<br />
der Befestigung gleicht der von mehreren<br />
bekannten ottonischen Pfalzen und Klosterhöfen<br />
des mitteldeutschen Raumes. Die Befestigungsmauer<br />
von Husen war abschnittsweise<br />
aus verschiedenen Steinen errichtet<br />
worden – vielleicht ein Hinweis darauf, dass<br />
die Bauern verschiedener Dörfer für den Bau<br />
der Mauer verantwortlich waren. Besonders<br />
aufschlussreich für eine Beurteilung der Anlage<br />
sind zwei als Webhäuser anzusprechende<br />
Befunde. In ihrer Form sind die Häuser<br />
mit Befunden eines karolingischen Reichshofes<br />
bei Geismar, Stadt Fritzlar sowie denen<br />
der Vorburg der Pfalz Tilleda vergleichbar. Die<br />
Beim Bau der zwei<br />
Meter mächtigen<br />
Mauer verwendete man<br />
verschiedene Steinarten.<br />
Möglicherweise<br />
mussten die Bauern aus<br />
mehreren Dörfern die<br />
Mauer errichten.<br />
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