Gescha?ftsbericht2006-07 bearb neu ... - Stadtsparkasse Wuppertal

Lagebericht 2006
Darstellung und Analyse
des Geschäftsverlaufs einschließlich des
Geschäftsergebnisses und der Lage
Gesamtwirtschaftliche
Rahmenbedingungen
Die Entwicklung in der deutschen Wirtschaft
war im letzten Jahr von einer spürbaren
konjunkturellen Belebung gekennzeichnet.
Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes
betrug 2,7 % und hat sich
damit gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht.
Neben dem seit Jahren stabilen Export
kamen in 2006 auch von den Investitionen
und vom privaten Konsum positive
Impulse. Darüber hinaus hat sich die Stimmung
in der deutschen Wirtschaft im Jahresverlauf
stetig verbessert und damit zum
wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen.
Am deutschen Aktienmarkt konnte auch in
2006 der positive Trend weiter fortgesetzt
werden. Im Jahresverlauf stieg der DAX um
rund 22 %. Die wesentlichen Ursachen für
diese erfreuliche Entwicklung waren der
zunehmende Optimismus der Anleger
sowie die weiterhin sehr positiven Unternehmensgewinne
der im deutschen Aktienindex
notierten Konzerne.
Trotz steigender Energiepreise hat sich der
Preisauftrieb im vergangenen Jahr spürbar
abgeschwächt und lag mit 1,7 % deutlich
unter dem Vorjahreswert von 2,0 %.
Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins
im Jahresverlauf in mehreren Zinsschritten
auf 3,5 % erhöht. Auch die amerikanische
Notenbank setzte ihren Kurs der
schrittweisen Zinserhöhungen im ersten
Halbjahr 2006 weiter fort. Seit Juni 2006
liegt der wichtigste US-Leitzins jedoch unverändert
bei 5,25 %.
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Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich vor dem
Hintergrund der konjunkturellen Belebung
deutlich verbessert. Die Zahl der Arbeitslosen
betrug im Jahresdurchschnitt rund
4,48 Mio. und lag damit um knapp 400.000
niedriger als in 2005. Zum Ende des Jahres
waren rund 4 Mio. Menschen ohne Arbeit.
Gegenüber dem Vorjahreswert verringerte
sich die Arbeitslosenquote damit von
11,1 % auf 9,6 %.
Auch am Wuppertaler Arbeitsmarkt waren
im Jahresverlauf positive Signale erkennbar.
Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember
13,3 % und lag damit um rund 2
Prozentpunkte unter dem Vorjahresvergleichswert.
Berichterstattung über die
Branchensituation
Das Tempo des Wandels und der Veränderungen
hat in der deutschen Bankenlandschaft
auch in 2006 unvermindert angehalten.
Die Kreditwirtschaft ist dabei weiterhin
von einem sehr intensiven Wettbewerb
zwischen den verschiedenen Bankengruppen
gekennzeichnet.
Neben den Direktbanken, mit ihren sehr
aggressiven Preisstrategien, haben inzwischen
auch verstärkt Finanzvertriebe und
ausländische Banken auf dem deutschen
Markt Fuß gefasst. Die privaten Großbanken
haben offensichtlich das Privatkundengeschäft
und die Finanzierung des Mittelstandes
als attraktive Geschäftsfelder wiederentdeckt.