Gescha?ftsbericht2006-07 bearb neu ... - Stadtsparkasse Wuppertal

Vorwort des Vorstandes
Sehr geehrte Geschäftsfreunde,
das Geschäftsjahr 2006 war wieder ein
erfolgreiches Jahr für die Stadtsparkasse
Wuppertal. Vor dem Hintergrund der auch
weiterhin schwierigen Marktbedingungen
und des sehr intensiven Wettbewerbs in
der Kreditwirtschaft sind wir mit der
Geschäftsentwicklung unseres Hauses
sehr zufrieden.
Der deutsche Bankenmarkt befindet sich
nach wie vor im Wandel. Neben den privaten
Geschäftsbanken, den Kreditgenossenschaften
und den Sparkassen haben sich
inzwischen auch die Direktbanken sowie
zahlreiche ausländische Kreditinstitute am
Markt etabliert.
Die Vielfalt der Anbieter garantiert einerseits
ein umfassendes und flächendeckendes
kreditwirtschaftliches Angebot. Andererseits
erhöht der daraus resultierende intensive
Wettbewerb sowohl im Privatkundengeschäft
als auch im Firmenkundensegment
den Druck auf die Margen und
damit auf die Ergebnisse der Institute. Den
Sparkassen als Marktführer ist es jedoch
gelungen, sich diesen Herausforderungen
erfolgreich zu stellen.
Die Diskussion um eine Privatisierung der
Sparkassen hat auch im letzten Jahr weiter
angehalten. Die seitens der privaten Geschäftsbanken
in diesem Zusammenhang
genannten Argumente werden jedoch
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auch durch die ständigen Wiederholungen
nicht überzeugender.
In der Auseinandersetzung mit der Brüsseler
EU-Kommission um den Namensschutz
der Sparkassen konnte sich die Sparkassen-Finanzgruppe
nach intensiven Verhandlungen
erfolgreich durchsetzen. So
dürfen auch zukünftig nur öffentlich-rechtliche
Kreditinstitute den Namen Sparkasse
tragen.
Sparkassen garantieren auch in Zukunft
die Versorgung ihrer Kunden mit modernen
Bankdienstleistungen zu fairen Preisen.
Sie sind dabei auch weiterhin ein verlässlicher
Partner aller Kundengruppen
und des gewerblichen Mittelstandes.
Sparkassen möchten auch zukünftig den
gesellschaftlichen Wandel sowie die Entwicklung
der Region und der heimischen
Wirtschaft aktiv begleiten. Hierzu brauchen
sie ein an den Erfordernissen des Marktes
und den Wünschen der Kunden orientiertes
modernes Sparkassenrecht als verlässlichen
und zukunftsorientierten Rechtsrahmen.
Wir hoffen, dass uns das neue Sparkassenrecht
für Nordrhein-Westfalen einen solchen
Rechtsrahmen bietet und sind zuversichtlich,
dass wir trotz der weiterhin
schwierigen Marktbedingungen und der
Unsicherheiten über die anstehenden Änderungen
im Sparkassenrecht auch zukünftig
durch engagierte Arbeit gute
Friedrich-Wilhelm Schäfer,
Peter H. Vaupel
(Vorstandsvorsitzender) und
Norbert Brenken