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6. Jahrgang Juni 2011 - Spix eV

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Maßnahme zur beruflichen Eingliederung<br />

schwerbehinderter Menschen.<br />

„Der Weg in Hartz IV ist kurz und kommt für viele<br />

ALG I-Bezieher schneller als gedacht. Schon nach<br />

einem Jahr droht der Übergang von der Versicherungsleistung<br />

in das Fürsorgesystem. Das bedeutet<br />

häufig: Sparguthaben aufbrauchen, preiswertere<br />

Wohnung suchen, Abhängigkeit von Unterhaltsverpflichteten<br />

und Annahme jeder zumutbaren Arbeit.<br />

Ein harter Einschnitt für jeden der davon betroffen<br />

ist, ein noch größerer Einschnitt für Menschen mit<br />

Schwerbehinderung.“<br />

In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit als<br />

Kostenträger, bietet <strong>Spix</strong> ab dem 01.05.<strong>2011</strong>eine<br />

Maßnahme zur beruflichen Eingliederung schwerbehinderter<br />

Menschen, die sich im ALG I – Bezug befinden,<br />

an. Ziel der Maßnahme ist es, die TeilnehmerInnen,<br />

begleitend und unterstützend, in eine sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung zu vermitteln.<br />

Maßnahmeziel: Die bei den TeilnehmerInnen vor-<br />

Seite 6<br />

handenen Qualifikationen<br />

sollen eingesetzt werden,<br />

um einen passgenauen<br />

Arbeitsplatz, der gerade<br />

unter Berücksichtigung<br />

der Schwerbehinderung<br />

zu betrachten ist, zu akquirieren.<br />

Die TeilnehmerInnen<br />

werden gezielt<br />

durch Fachkräfte von<br />

<strong>Spix</strong>, im Rahmen von Präsenszeiten,<br />

betreut, geschult<br />

und gefördert.<br />

Die Maßnahme endet zum 31.12.2012 und in dieser<br />

Zeit werden 38 TeilnehmerInnen durch die Agentur<br />

für Arbeit zugewiesen.<br />

Die Maßnahme wird auf der Augustastraße 12, in<br />

Räumen direkt neben dem Integrationsfachdienst,<br />

durchgeführt.. Ab dem 01.05.<strong>2011</strong> hat Marco Fußy<br />

mit der Vermittlungstätigkeit begonnen<br />

Ralf Hahn<br />

Von allen psychisch Kranken ist die Lage der chronisch<br />

Kranken am schwierigsten weil kaum eine<br />

Aussicht auf Heilung besteht. Auf Grund dessen,<br />

das sie Zeitrente, lebenslänglich Rente oder Grundsicherung<br />

beziehen ist ihre Lage materiell schwierig.<br />

Hinzu kommen Stigmatisierungs- und Marginalisierungserfahrungen.<br />

Diese Erfahrungen sind die folgende: Da sie in Tagesstätten,<br />

behinderten Werkstätten bei <strong>Spix</strong> arbeiten,<br />

oder zu Hause arbeitslos herumsitzen sind sie<br />

stigmatisiert. In ihrer Leistungsfähigkeit sind sie physisch<br />

und psychisch eingeschränkt, und ein Vergleich<br />

mit gesunden Menschen fällt negativ aus. Da<br />

sie meistens am Existenzminimum leben, fällt auch<br />

ein Vergleich mit Normalverdienern negativ aus. Bei<br />

der Lebenspartnerwahl treten gravierende Probleme<br />

aus, wer will schon einen kranken Partner haben.<br />

So das sie meistens allein leben.<br />

Bei all diesen Problemen hilft ihnen <strong>Spix</strong> mit Beratung<br />

und Betreuung Durch die Unterstützung von<br />

<strong>Spix</strong> kann die Lebensqualität verbessert werden.<br />

<strong>Spix</strong> wurde dazu eingerichtet den psychisch Kranken<br />

das Leben so erträglich und „normal“ wie möglich<br />

zu gestalten.<br />

Heinrich Scholten

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