7. Jahrgang Dezember 2012 - Spix eV
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7. Jahrgang Dezember 2012 - Spix eV
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Inklusion im Kreis Wesel - alter<br />
Wein in neuen Schläuchen?<br />
• Rechtzeitige Berücksichtigung bei öffentlichen<br />
und unternehmerischen Planungen<br />
hilft den gehandicapten Menschen<br />
und den Finanzen<br />
• Inklusion ist Leben<br />
Unter diesem Titel hatte die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft<br />
im Kreis Wesel am 26.09.12<br />
ca. 120 Fachleute, Betroffene der psychosozialen<br />
Versorgung, Vertreter der Politik und Verwaltung,<br />
der Wohnungswirtschaft, aus Sportverbänden<br />
und den Volkshochschulen eingeladen.<br />
Kreisdirektor Berensmeier begrüßte die Anwesenden<br />
im Sitzungssaal des Kreishauses und<br />
wies auf die Bedeutung der Umsetzung der UN<br />
-Behindertenrechtskonvention im Kreis Wesel<br />
hin. Dr. Becker als Sprecher der Träger der Sozialpsychiatrischen<br />
Zentren erläuterte in seiner<br />
Begrüßung den Unterschied zwischen Inklusion<br />
und Integration.<br />
Dann erklärte Dr. Harry Fuchs in seinem gut<br />
einstündigen Vortrag inhaltliche und rechtliche<br />
Aspekte der UN-Behindertenrechtskonvention,<br />
abgekürzt BRK. Bei der Erstellung dieser Konvention<br />
auf UN-Ebene habe das deutsche Sozialgesetzbuch<br />
an vielen Stellen Pate gestanden.<br />
Viel von den Standards, die in Deutschland gelten,<br />
sei in diese internationale Verpflichtung ein-<br />
<strong>7.</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Inklusion im Kreis Wesel 1<br />
So kann auch Inklusion gedacht werden 3<br />
Ausflüge mit dem Reha-Zentrum 4<br />
Initiative Inklusion 5<br />
Selbsthilfegruppe für Spieler 6<br />
Haus Alia on Tour/Freizeitpauschale 8<br />
Angehörigengruppe 11<br />
Sommerfest Haus Vivaldi 12<br />
Ehrenamtbörse Kreis Wesel 13<br />
Mein Name ist Fridolin von Perrich 14<br />
GEZ, WDR und 3 Versprecher 15<br />
10 Jahre WfbM/Abschied Hildegard Falk 16<br />
Ich bin 26 Jahre 17<br />
An der Tafel/Reisebericht Schottland 18<br />
14. Hammer Trialog-Forum/Öffnungszeiten 20<br />
Kostenlose Informationsschrift für Klient/innen und ihre Angehörigen, Mitarbeiter/innen und Freunde von <strong>Spix</strong><br />
Erscheint viermal im Jahr. Alle Ausgaben auch unter www.spix-ev.de
geflossen. Nichtsdestotrotz müsste auch in<br />
Deutschland die Situation behinderter Menschen<br />
weiter verbessert werden. So gelte weiterhin<br />
für die Mehrheit der dauerhaft gehandicapten<br />
Menschen:<br />
„Behindert = Hartz IV“<br />
Die BRK ist unmittelbar geltendes Recht für Behinderte<br />
aller Altersgruppen. Das Recht auf Inklusion<br />
gilt für alle öffentlichen wie auch zum<br />
Teil in privaten Bereichen, bei Unternehmen.<br />
Für Unternehmen ist es, so Dr. Fuchs, einfacher<br />
und preiswerter, bei der Entwicklung neuer Projekte<br />
und Produktionsanlagen die Vorschriften<br />
für behindertengerechte Arbeitsplätze umzusetzen,<br />
als nachher sich aus der BRK zwingend<br />
ergebende Vorschriften nachzubessern. Unternehmen<br />
könnten damit auch ihr Image in der<br />
Öffentlichkeit deutlich verbessern. Dies gelte<br />
gerade auch im öffentlichen Raum.<br />
Dr. Fuchs erläuterte die Vorteile einer frühzeitigen<br />
Berücksichtigung an Kultureinrichtungen<br />
wie Opern- oder Theaterhäusern: Einige große<br />
Städte u.a. auch in NRW hatten beim Bau vergessen,<br />
behindertengerechte Einrichtungen für<br />
geh- u. hörbehinderte Menschen zu schaffen.<br />
Dies musste dann für viel Geld nachgebessert<br />
werden. Der finanzielle Aufwand dazu überstieg<br />
die Kosten eines sofortigen Einbaus behindertengerechter<br />
Anlagen.<br />
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Als zentrale Aufgabe, die sich unmittelbar aus<br />
der BRK ergibt, sieht Dr. Fuchs die Veränderung<br />
des öffentlichen Bewusstseins. Dies werde<br />
langfristig auch zu einer regelmäßigen Berücksichtigung<br />
der Belange Behinderter im persönlichen<br />
Umgang wie aber auch bei der Entwicklung<br />
neuer Bauten, Verkehrswege und Abläufen<br />
führen. Die frühzeitige Einbeziehung von Betroffenen<br />
sei dazu unerlässlich. Er ermunterte<br />
alle behinderten Menschen im Kreis Wesel dazu,<br />
häufiger den Rechtsweg zu beschreiten und<br />
durchzuhalten. Die Rechtsprechung habe die<br />
Auslegung der UN-BRK noch zu wenig gestaltet.<br />
Auch in der Gesetzgebung werde die BRK Veränderungen<br />
bewirken müssen, da es dort noch<br />
widersprechende Vorschriften gebe: Die Wahl<br />
eines medizinischen Sachverständigen z.B. sei<br />
in weiten Teilen in Verordnungen für Krankenkassen<br />
und Rentenversicherungen nicht präsent.<br />
Der behinderte Mensch habe einen Anspruch<br />
darauf ebenso wie auch auf einen Gutachter,<br />
der im Benehmen mit dem Betroffenen<br />
eine Entscheidung fällt. Dieses Einvernehmen<br />
mit dem Antragsteller sei keine gängige Praxis.<br />
Dabei hängt der gesetzliche Status des behinderten<br />
Menschen gerade von medizinischen<br />
Sachverständigen ab!<br />
Dr. Fuchs schlägt eine Enquetekommission des<br />
Bundestages für die nächste Legislaturperiode<br />
vor, ähnlich der Enquetekommission für die<br />
Psychiatrische Versorgung, die auch eine deutliche<br />
Verbesserung der psychiatrischen Versorgung<br />
bewirkt habe.<br />
Frau Julitta Münch führte dann als Moderatorin<br />
durch den weiteren Tag und bat zunächst um<br />
Fragen und Beiträge zum Vortrag von Dr.<br />
Fuchs. Diskutiert wurden dabei auch die Kriterien<br />
der Kostenträger bei der Prüfung von Anträgen.<br />
Anschließend wurde in Arbeitsgruppen mit den<br />
Themen „Arbeit, Wohnen, Freizeit/Kultur und<br />
Inklusiver Sozialraum“ das Thema vertieft. Die<br />
Teilnehmer diskutierten dann unter folgenden<br />
Fragstellungen: Was gibt schon an inklusiven<br />
Projekten / Veränderungen im Kreis Wesel?<br />
Was fehlt noch im Kreis Wesel? Wie unterscheiden<br />
sich neue Projekte von alten?<br />
Dabei wurden viele Erfahrungen, Gedanken<br />
und Anregungen zusammengetragen und in der<br />
anschließenden Podiumsdiskussion beleuchtet.<br />
Hier einige Splitter aus den Diskussionen:
• Inklusion ist Leben<br />
• Kommunale Satzungen in behindertengerechter<br />
Sprache<br />
• Politessen im Bereich Inklusion<br />
• Wohnungswirtschaft sollte Behinderte<br />
noch mehr berücksichtigen<br />
• Filter im Kopf bauen Barrieren auf oder ab<br />
• kommunale Netzwerke schaffen Inklusion<br />
z.B. bei der Absprache über Zeitpunkt für<br />
Feiern von sozialen Einrichtungen, an denen<br />
auch Arbeitende teilnehmen können<br />
• Behinderte beanspruchen auch in ihren<br />
„Räumen zu bleiben“, sie wollen auch mal<br />
unter sich sein.<br />
In der Podiumsdiskussion schilderte Herr<br />
Dürschmidt als Betroffenenvertreter eindrücklich<br />
die Nachteile durch seine Behinderung bei der<br />
Arbeitsplatzsuche. Zum Schluss motivierte Frau<br />
Einfach so, ein Ziel habe ich nicht: Bald ist es<br />
wieder so weit, dann ist nämlich Weihnachten.<br />
An ein Weihnachten erinnere ich mich besonders:<br />
Ich gehe am frühen Abend durch die Straßen.<br />
Einfach so, ein Ziel habe ich nicht. Kein<br />
Mensch zu sehen. Es ist kalt und es schneit so<br />
leise vor sich hin. Ich schaue mir die vielen beleuchteten<br />
und geschmückten Fenster und Vorgärten<br />
an. „All die Menschen hinter den Fenstern<br />
haben ein Zuhause“, denke ich. „Nur ich<br />
nicht!“.<br />
Was war passiert? Kurzum, meine Entscheidung<br />
mein bisheriges soziales Gefüge zu verändern<br />
und mein Leben anders gestalten zu<br />
wollen stieß nicht gerade auf rege Zustimmung.<br />
Und das war nicht ohne Konsequenzen. Ich<br />
hatte Folgendes für mich festgestellt: “Ich kann<br />
mich für mein bisheriges Leben entscheiden<br />
oder für meine Gesundheit. Beides geht nicht.“<br />
Und das war meine Entscheidung: “Ich entscheide<br />
mich für mich und meine Gesundheit<br />
(damit meine ich, in sich selbst Zuhause zu<br />
sein).“ Das Problem war: Eigentlich hatte beinahe<br />
jeder um mich herum sich so eine Art Inklusionskonzept<br />
für mich erdacht und versuchte auf<br />
mich einzuwirken. Mal ganz abgesehen von<br />
dem Durcheinander, das dadurch auf mich einströmte,<br />
war das Ziel der meisten Konzepte<br />
mich dorthin zurückzuführen, wo ich vorher gestanden<br />
hatte. Alles sollte so sein wie immer.<br />
Eine ganze Zeit lang hatte ich mir das selbst<br />
gewünscht. Nur ging der Weg zurück auch immer<br />
wieder damit einher, dass es mir sehr<br />
schlecht ging. Ich persönlich verstehe psychische<br />
Krisen aufgrund meiner Erfahrungen als<br />
gesunde Reaktion des Körpers und als Lösungsversuch<br />
der Seele, eine nicht mehr trag-<br />
Münch die Teilnehmer zu konkreten nächsten<br />
Schritten in ihren Arbeits- und Lebensbereichen<br />
im Kreis Wesel:<br />
• runde Tische zwischen VHS Wesel und<br />
psychosozialen Dienstleistern<br />
• offene Türen für behinderte Menschen bei<br />
der Wohnbau Dinslaken<br />
• regelmäßiger Tagesordnungspunkt<br />
„Inklusion“ bei den Treffen der PSAG<br />
• in der Nachbarschaft auf Inklusion achten<br />
und dafür werben<br />
• im Bereich Sportvereine mehr Augenmerk<br />
auf das Thema richten<br />
• mehr Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Martin van Staa<br />
Sprecher PSAG im Kreis Wesel<br />
bare Lebenssituation drastisch zu verändern.<br />
Letztlich wird der Mensch, in welcher Form<br />
auch immer, dabei „entgleist“ und so dem sozialen<br />
Gefüge entzogen. Das macht auch Sinn,<br />
denn die Chance, dass sich das gesamte System<br />
verändert, wird deutlich höher, wenn - mit<br />
dem Ziel der Neuordnung – kräftig an diesem<br />
gerüttelt wird. Was mir nicht erspart geblieben<br />
ist, ist mühsam meinen eigenen Weg zu finden.<br />
Inklusion bedeutet für jeden sicherlich etwas<br />
anderes. Ich finde den Begriff inhaltlich schwer<br />
fassbar. Für mich ist Inklusion mit einer Offenheit<br />
verbunden, die aus dem Herzen kommt:<br />
Die Offenheit dafür, jeden Menschen seinen<br />
eigenen Weg gehen zu lassen. Menschen, die<br />
mich begleitet haben, haben mich offen begleitet<br />
und absichtslos. Es gab kein vorgefasstes<br />
Ziel. Meist ist Inklusion dort zu finden, wo nicht<br />
viel darüber gesprochen wird. Sie wird dann<br />
einfach gelebt. Echte zwischenmenschliche Begegnungen<br />
sind spürbar. Was Inklusion für<br />
mich nicht bedeutet: Eine Kuh zurückzutreiben<br />
in den brennenden Stall. Die wird ja „irre“! Und<br />
das ist doch auch normal.<br />
Aber noch einmal zurück zum Anfang, denn …<br />
bald ist es wieder so weit, dann ist nämlich<br />
Weihnachten. Dann gehe ich am frühen Abend<br />
durch die Straßen. Einfach so, ein Ziel habe ich<br />
nicht. “Das ist ja schön und gut, aber was tun<br />
Sie denn beruflich?“ “Nun, ich bin EX-IN Genesungsbegleiterin,<br />
„einfach so“ und ein Ziel… Na,<br />
ja Sie wissen schon… und ich hoffe Sie verstehen,<br />
was ich damit ausdrücken möchte.“<br />
(Text einer Erfahrenen im Umgang mit seelischen<br />
Krisen)<br />
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In diesem Jahr hab ich 2 Ausflüge mit gemacht.<br />
Einmal zum „Terra-Zoo“ nach Rheinberg und nach<br />
Venlo in die Stadt. Im Terra-Zoo gab es viele Tiere<br />
zu bewundern, eben Echsen, Schlangen, Spinnen,<br />
Schnecken usw.... Am meisten haben mich die<br />
großen Spinnen beeindruckt, gut, dass die hinter<br />
Glas waren! Dort gab es auch noch 3 große<br />
Schildkröten, die saßen in einer Ecke und haben<br />
sich kaum bewegt.<br />
Da war ein Tierpfleger, der hatte eine kleinere<br />
Schlange dabei, die hab ich gestreichelt und sogar<br />
auf meinem Arm gehabt, dann hatte er noch eine<br />
Bartagame, die hab ich auch gestreichelt und auf<br />
meiner Hand gehabt...war eine schöne Erfahrung.<br />
Und gegen Mittag sind wir dann essen gegangen,<br />
zum mongolischen Restaurant am Rhein, da gab<br />
es ein riesiges Buffet, mit allerhand leckeren Speisen...<br />
Es gab z. B. Tintenfischringe, man konnte<br />
sich auch rohes Fleisch bzw. rohe Garnelen frisch<br />
vor Ort braten lassen... Hab mich ordentlich satt<br />
gegessen, war echt lecker! Nach dem Essen sind<br />
wir wieder zurück gefahren, war ein schöner Ausflug!<br />
Nach Venlo sind wir mit 3 Bullis gefahren, 2 große<br />
und 1 kleinerer, es waren ca. 25 Personen mit....<br />
Als wir nach etwa 1 Stunde Autofahrt da waren,<br />
haben wir uns aufgeteilt in kleinere Gruppen. Ich<br />
bin mit einem Klienten zu zweit losgezogen durch<br />
die Einkaufsstraße, dort gab es viel zu sehen, es<br />
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waren viele Geschäfte dort. Beim Bäcker hab ich<br />
mir noch was zu essen gekauft und noch 1 „Coffee<br />
-to-go“. In einem Supermarkt hab ich mir noch etwas<br />
zu trinken gekauft....<br />
Gegen 13 Uhr sollten wir uns alle an einem bestimmten<br />
Punkt in der Einkaufsstrasse wieder treffen,<br />
der Klient und ich waren auch pünktlich dort...<br />
Danach sind wir mit „alle Mann“ zu einer Pommesbude<br />
gegangen und haben draußen leckeres Essen<br />
bekommen und ein Getränk dazu. Ich hatte<br />
eine Frikandel „spezial“ und Pommes mit Mayo.<br />
Gegen 15.30 Uhr waren wir wieder zurück.......war<br />
ein schöner Ausflug, fand ich!<br />
Petra D.
Mein Name ist Birgit Hoffjahn und ich möchte mich<br />
und meine Arbeit allen Mitarbeitern bei <strong>Spix</strong> kurz<br />
vorstellen. Der ein oder andere kennt mich bereits<br />
von der Hospitation. Seit dem 01.0<strong>7.</strong><strong>2012</strong> arbeite<br />
ich beim IFD (Integrationsfachdienst) als Beauftragte<br />
für die Initiative Inklusion. Das Wort<br />
„Inklusion“ ist ja mittlerweile bekannt (es gab´ auch<br />
in der <strong>Spix</strong> Zeitung dazu einen Artikel) und wird in<br />
den verschiedensten Bereichen als Schlagwort<br />
genannt. Ihr fragt euch sicher, was ich jetzt genau<br />
mache? Also, hier eine kurze Erläuterung…<br />
Für junge Menschen mit Behinderung ist es auch<br />
bzw. gerade wichtig, auf Dauer einer sinnvollen<br />
beruflichen Beschäftigung nachzugehen. Dies ist<br />
oft eine entscheidende Voraussetzung für eine soziale<br />
Anerkennung und ein selbstbestimmtes Leben.<br />
Für viele sind die Anforderungen einer Regelausbildung<br />
zu hoch, aber eine Fachpraktikerausbildung<br />
(theoriereduziert) oder eine Beschäftigung<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt mit bestimmter<br />
Unterstützung kann möglich sein.<br />
Die Initiative Inklusion ist ein Bundesprogramm mit<br />
dem Ziel, SchülerInnen mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf aus den Bereichen geistige Entwicklung<br />
und körperlich-motorische Entwicklung im<br />
Rahmen eines Berufsorientierungsverfahrens umfassend<br />
über ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren,<br />
zu beraten und ihren Übergang von der<br />
Schule ins Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
zu unterstützen. Finanziert wird dieses<br />
Programm u.a. durch den Landschaftsverband<br />
Rheinland.<br />
Der Integrationsfachdienst Wesel bietet SchülerInnen<br />
2 - 3 Jahre vor Schulentlassung in den Förderschulen/Kompetenzzentren<br />
und den integrativen<br />
Lerngruppen der weiterführenden Schulen eine<br />
gezielte Berufsorientierung an. Der Weg in die<br />
Termine für Psychoseseminar<br />
Werkstatt für behinderte Menschen muss nicht<br />
“automatisch“ erfolgen.<br />
Das Programm ist modular und wird in Gruppenform<br />
angeboten. Als Fachkraft und Beauftragte der<br />
Initiative Inklusion biete ich in den Schulen folgende<br />
Module an:<br />
• Potentialanalyse (IDA/MELBA), Arbeitsproben<br />
zur Feststellung von Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
• Berufsorientierungsseminar<br />
• Betriebserkundungen<br />
• Berufsfelderkundungen<br />
• Mobilitätstraining<br />
• Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
• Training der Arbeitsfähigkeiten<br />
• Unterstützung bei Bewerbung und Vorstellungsgesprächen<br />
• Begleitung ins Arbeitsleben<br />
Zur Zeit bin ich an der Alpener Bönninghardtschule<br />
tätig. Nach einer einwöchigen Hospitation, Informationsgesprächen<br />
und Lehrerschulung, beginne ich<br />
Anfang November mit den Potentialanalysen. Weitere<br />
Schulen sind in Planung. Hier muss noch einiges<br />
an Pionierarbeit geleistet werden.<br />
Für das Jahr 2013 suche ich ab sofort Betriebe und<br />
Firmen, die Praktikumsplätze, Ausbildungs- oder<br />
Arbeitsplätze für junge Menschen mit Behinderung<br />
zur Verfügung stellen. Solltet Ihr den einen oder<br />
anderen Betrieb kennen, der jungen Menschen ein<br />
Chance geben möchte, ruft mich an oder gebt mir<br />
per Mail eine Rückmeldung. Ich freue mich über<br />
Anregungen oder Kommentare von Euch.<br />
28.01.13 Psychoseseminar 18.00 bis 20.00 Uhr, Sozialpsychiatrisches Zentrum Dinslaken<br />
Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
25.02.13 Psychoseseminar 18.00 bis 20.00 Uhr, Sozialpsychiatrisches Zentrum Wesel<br />
Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Wesel: <strong>Spix</strong>, Kaiserring 16, 46483 Wesel<br />
Dinslaken: Caritasverband, Duisburgerstr.98, 46535 Dinslaken<br />
Birgit Hoffjan<br />
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Selbsthilfegruppe für Spieler<br />
Im Oktober 2008 hatten wir unsere erste Gruppe. Unsere Gruppe bestand aus Bodo<br />
und Andreas. Die Andrea kam auch schnell zu unserer Unterstützung. Sie hatte vorher<br />
eine Gruppe erst in Xanten und später in Alpen.<br />
Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit<br />
zu geben sich Rat zu holen und sich mit anderen Menschen mit derselben<br />
Problematik auszutauschen.<br />
Sucht ist eine Krankheit<br />
Wichtige Punkte in der Selbsthilfegruppe sind:<br />
• Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Erfahrungsaustausch<br />
• Gegenmaßnahmen<br />
• Aussprache<br />
Es wird in der Gruppe über das Leben und die daraus resultierenden Problematiken<br />
gesprochen und nicht über das Spielen.<br />
Es wird bei Rückfällen über die Auslöser, deren Folgen und Gegenmaßnahmen (um<br />
zukünftige Rückfälle zu vermeiden) gesprochen.<br />
Als Süchtiger ist ein funktionierendes Sicherungssystem das Ein und Alles.<br />
Info:<br />
Wir treffen uns am 2./3./4. und gegebenenfalls 5. Montag im Monat um 19:00 Uhr.<br />
Wo? Ansprechpartner:<br />
In den Räumen von <strong>Spix</strong> Bodo: 0160/93757418<br />
Kaiserring 16 Andreas: 0162/3497488<br />
46483 Wesel E-Mail: shg-wesel@gmx.de
Geschäftsführer:<br />
Dr. Jo Becker 0281/16333-11<br />
j.becker@spix-ev.de<br />
Verwaltungsleiterin:<br />
Silke Erlemann 0281/16333-12<br />
S.erlemann@spix-ev.de<br />
Verwaltung:<br />
Karin Weis (Sekretariat) 0281/16333-0<br />
k.weis@spix-ev.de<br />
Renee Löhr-Sanders (Personal) 0281/16333-40<br />
r.loehr-sanders@spix-ev.de<br />
Irina Santroch (Buchhaltung) 0281/16333-41<br />
i.santroch@spix-ev.de<br />
Brigitte Thibault 0281/16333-15<br />
b.thibault@spix-ev.de<br />
Fachbereich Arbeit<br />
Fachbereichsleiter:<br />
Ralf Hahn<br />
r.hahn@spix-ev.de<br />
Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)<br />
Bocholter Str. 8, 46487 Wesel<br />
Zentrale/Verwaltung: 0281/31928510<br />
Werkstattleiter:<br />
Ralf Hahn 0281/31928512<br />
Leiterin Sozialer Dienst:<br />
Gertraud Heyermann 0281/31928511<br />
g.heyermann@spix-ev.de<br />
Brötchentheke<br />
Dinslakener Landstraße 5 0281/47364388<br />
Gleis 31 Fahrrad-Station<br />
Franz-Etzel-Platz 11, 46483 Wesel<br />
gleis31@spix-ev.de 0281/47362670<br />
Integrationsfachdienst (IFD) Wesel<br />
Augustastr. 12, 46483 Wesel<br />
Teamleitung:<br />
Ute van Suntum 0281/16468-0<br />
ute.vansuntum@ifdwesel.de<br />
Praxis für Ergotherapie<br />
Viktoriastr. 10 46483 Wesel<br />
Leitung:<br />
Achim Rosen 0281/47367855<br />
ergo@spix-ev.de<br />
Institut für systemische Forschung<br />
und Therapie<br />
Marsstr. 70, 46509 Xanten<br />
Sekretariat:<br />
Sabine Diessenbacher 02804/219465<br />
institut@spix-ev.de<br />
Gemeindepsychiatrische Dienste<br />
Fachbereichsleiterin:<br />
Michaela Jöhren-Bauer 0281/154907-79<br />
m.joehren@spix-ev.de<br />
Sozialpsychiatrisches Zentrum<br />
Kaiserring 16, 46483 Wesel<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin van Staa 0281/16333-17<br />
m.vanstaa@spix-ev.de<br />
Tagesstätte<br />
Kaiserring 16, 46483 Wesel<br />
Ansprechpartner:<br />
Andrea Wagmann 0281/16333-13<br />
a.wagmann@spix-ev.de<br />
Betreutes Wohnen (BeWo)<br />
Augustastr. 12, 46483 Wesel<br />
Teamleiterinnen:<br />
Carolin Hadder 0281/154907-0<br />
c.hadder@spix-ev.de<br />
Kathrin Lemmen 0281/154907-0<br />
k.lemmen@spix-ev.de<br />
Betreutes Wohnen in Familien (BWF)<br />
Kaiserring 10, 46483 Wesel<br />
Ansprechpartner:<br />
Petra Pilath 0281/47369320<br />
p.pilath@spix-ev.de<br />
Wohnheime/BeWo plus und Reha-<br />
Zentrum<br />
Fachbereichsleiterin:<br />
Brigitte Langwald 0281/9599171<br />
b.langwald@spix-ev.de<br />
Wohnheim „Haus Vivaldi“<br />
Friedenstr. 46, 46485 Wesel<br />
Zentrale/Verwaltung: 0281/9599170<br />
Wohnheim „Haus Alia“<br />
Salzwedeler Str. 23-25, 46485 Wesel<br />
Leitung:<br />
Franz Niederstrasser 0281/1633806<br />
f.niederstrasser@spix-ev.de<br />
Betreutes Wohnen plus (BeWo plus)<br />
Leitung:<br />
Franz Niederstrasser 0281/1633806<br />
f.niederstrasser@spix-ev.de<br />
Reha-Zentrum<br />
Leitung:<br />
Alexandra Hönnekes-Bathel 0281/9599188<br />
a.hoennekes@spix-ev.de<br />
Betriebsrat<br />
Vorsitzender:<br />
Ralf Gerpheide 0173/2930150<br />
r.gerpheide@spix-ev.de<br />
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Am Freitag, 31.08.<strong>2012</strong>, geht es nach kurzfristiger<br />
Planung mit einem voll Lebensmittel beladenem<br />
Bus – immerhin sind wir zu Viert gefahren -<br />
von Wesel aus nach Texel. Als Erstes hielten<br />
wir in Callantsoog und machten ein wenig Pause,<br />
tranken lecker Kakao oder Kaffee. Dann sind<br />
wir noch durch Callantsoog gelaufen. Ich war für<br />
das Wetter viel zu dünn angezogen; immerhin<br />
hatten die da Windstärke 6 (siehe: stylische Frisuren),<br />
also habe ich günstig eine Fleecejacke<br />
gekauft. Nach dem Stadtbummel ging es dann<br />
munter und voll Vorfreude weiter in das 20 km<br />
entfernte den Helder, wo die Fähre fuhr. Die<br />
Überfahrt war leider sehr kurz, nur knapp zwanzig<br />
Minuten.<br />
Als wir auf Texel angekommen sind, sind wir<br />
nach de Koog gefahren, was so als Hauptort zu<br />
sehen ist. Wir gingen direkt in ein Strandlokal<br />
und bestellten uns Apfelkuchen und warme Getränke<br />
für Alle. Als alles gegessen und getrunken<br />
war, sind wir runter zum Strand und alle krempelten<br />
sich die Hosenbeine hoch um wenigstens die<br />
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterstützt<br />
seit 2011 pro Jahr mit 1000 € / Jahr Freizeitaktivitäten<br />
im Bereich der Sozialpsychiatrischen<br />
Zentren (SPZ). Das Geld soll der Verbesserung<br />
der Inklusion im Freizeitbereich dienen – also den<br />
Nutzern die Möglichkeit geben, Freizeit- und Bildungsangebote<br />
ohne Begleitung von Profis wahrzunehmen.<br />
Pro Nutzer kann pro Jahr eine Aktivität<br />
bis zu 30 € bezuschusst werden. Folgende Aktivitäten<br />
wurden beispielsweise bei <strong>Spix</strong> in Anspruch<br />
genommen: Kurse an der VHS, in der Familienbildungsstätte<br />
der AWO oder bei Pro Homine, dem<br />
Gesundheitszentrum des Marienhospitales Wesel;<br />
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Beine ins Meer halten zu können. Da hatten wir<br />
echt Spaß bei – wie die lustigen Selbstportraits<br />
belegen - und jede Welle wurde quasi mit Spannung<br />
erwartet. Nach dem Badevergnügen sind<br />
wir noch ein bisschen um die Insel gefahren, in<br />
der Hoffnung noch was Spannendes zu sehen<br />
oder zu erleben. Aber außer dem Leuchtturm<br />
war nicht viel zu sehen. Also fuhren wir gut gelaunt<br />
wieder Richtung Fähre, die uns wieder<br />
aufs Festland brachte.<br />
Von den Helder ging es dann weiter mit dem<br />
Bus in Richtung Alkmaar (was „Käsestadt“ bedeutet).<br />
In Alkmaar angekommen entschlossen<br />
wir uns, etwas zu Abend zu essen, da es mittlerweile<br />
schon sieben Uhr war. Wir entschieden<br />
uns für ein Indonesisches Restaurant. Das Essen<br />
war lecker und die Atmosphäre auch. Nach<br />
dem Essen fuhren wir dann erst mal Richtung<br />
Amsterdam und dann in Richtung Oberhausen<br />
nach Wesel. Müde aber zufrieden kamen wir um<br />
22.45 im Haus Alia an.<br />
Melanie Jacobi<br />
Kinobesuche; Mitgliedschaft in einem Verein;<br />
Besuch eines Museums, Konzertbesuche von<br />
den Kastellruther Spatzen bis Red Hot Chilli<br />
Pipers oder den Wise Guys; Besuch des<br />
Schwimmbades, Selbstverteidigung für Frauen<br />
und vieles mehr.<br />
Für Fragen und die Erstattung sind Frau Sanders<br />
jeden Dienstag zwischen 15-19 Uhr und Hr.<br />
van Staa jeden Donnerstag zwischen 15-19 Uhr<br />
am Kaiserring 16 in Wesel ansprechbar, telefonisch<br />
unter 0281/16333-16 oder -1<strong>7.</strong><br />
Martin van Staa
SPZ - Sozialpsychiatrisches Zentrum<br />
Kaiserring 16<br />
46483 Wesel<br />
Tel: 0281/1633316<br />
(Teilnahme nach Vorgespräch)<br />
Angehörigengruppe<br />
i.d.R. jeden 1. Montag und 4. Donnerstag im Monat 19.00 - 20.30 Uhr<br />
Infos unter: 0151/51414073 Hr. Nobis (Sprecher der Angehörigengruppe)<br />
Beratung unter : 0281/1633317 Martin van Staa<br />
Gesprächsgruppe<br />
Montags: 17:00 - 18:30 Uhr 1. und 3. Montag im Monat<br />
Die Gruppe ist für neue Teilnehmer offen!<br />
Infos unter: 0281 / 1633316 Andrea Sanders<br />
Sportgruppen in Wesel<br />
Dienstags: 19:00 - 20:00 Uhr Frau Riehl<br />
Selbsthilfegruppen in Wesel<br />
(Kaiserring 16, 46483 Wesel)<br />
Selbsthilfegruppe „Spieler“<br />
Montags: 19:00 - 21:00 Uhr jeden 2., 3., und 4. Montag im Monat<br />
Kontakt/Infos unter 0162/3497488 Andreas oder 0160/93757418 Bodo<br />
Selbsthilfegruppe „Hoffnungsschimmer“ (psychosomatische Beschwerden)<br />
Dienstags: 19:30 - 21:30 Uhr in Wesel<br />
FÜR NEUEINSTEIGER: JEDER 1. DIENSTAG IM MONAT<br />
Infos unter: 0281/29397 oder 0281/63805<br />
Internet: www.shg-hoffnungsschimmer.de.tl<br />
Mail: info-selbsthilfe-wesel@t-online.de<br />
Selbsthilfegruppe „Seelenanker“ (Ängste / Depressionen)<br />
Mittwochs: 19:00 - 21:00 Uhr in Wesel<br />
Infos unter: 0281 / 6841152 Andrea<br />
Internet: www.shg-seelenanker.de.tl<br />
Mail: shg-seelenanker@gmx.de<br />
Selbsthilfegruppe „Das Ohr“ (Ängste / Depressionen)<br />
Donnerstags: 19:00 - 21:00 Uhr in Wesel<br />
Infos unter: 0174/3200021 Frau Czarkowski<br />
Sh.das-ohr@web.de<br />
Selbsthilfegruppe „Tinnitus“<br />
Freitags: 19:00 - 21:00 jeder 3. Freitag im Monat<br />
Infos unter: 0174/3200021 Frau Czarkowski<br />
Selbsthilfegruppen in Xanten<br />
(Marsstr. 70, 46509 Xanten, Tel: 02801/6611)<br />
Selbsthilfegruppe „Adipositas“<br />
Dienstags: 19:30 - 21:00 Uhr jeden 2. Dienstag im Monat<br />
Infos unter: 02802/9469719 Frau Ritter o. 02837/7604 Frau Hemmers<br />
Angehörigengruppe für Ehe- und Lebenspartner<br />
Montags: 19:00 - 20:30 Uhr jeden 2. Montag im Monat<br />
Infos unter: 02801/6611 o. 0281/1633317 Martin van Staa<br />
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SPZ Wesel<br />
Kaiserring 16<br />
46483 Wesel<br />
Tel: 0281/1633316<br />
dienstags, mittwochs & donnerstags<br />
11.00 - 12.00 Uhr offene Sprechstunde<br />
montags, dienstags & donnerstags<br />
15.00 - 19.00 Uhr Treff<br />
samstags, sonntags & Feiertage<br />
11.00 - 15.00 Uhr Treff<br />
samstags, sonntags & Feiertage<br />
10.00 - 12.00 Uhr Präsenzdienst<br />
(BeWo Augustastraße 12, 0281/1549070)<br />
nur für BeWo-Nutzer von <strong>Spix</strong> e.V.<br />
SPZ Xanten<br />
Marsstraße 70<br />
46509 Xanten<br />
Tel: 02801/6611<br />
montags & dienstags<br />
11.00 - 15.00 Uhr Treff<br />
mittwochs<br />
10.00 - 12.00 Treff<br />
freitags<br />
14.00 - 18.00 Uhr Treff<br />
Ansonsten Sprechzeiten<br />
nach Vereinbarung<br />
SPZ Schermbeck<br />
(ev. Gemeindezentrum)<br />
Kempkes Stege 2<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel: 02853/912353<br />
dienstags<br />
10.00 - 13.00 Sprechstunde<br />
Ansonsten Sprechzeiten<br />
nach Vereinbarung
Betreutes Wohnen: Carola Bleckmann Jeden 1. Mittwoch im Monat 8.00 - 9.00 Uhr<br />
Vanessa Krauß Nutzersprecherfrühstück<br />
Rebekka Eichelberg<br />
Tagesstätte: Peter Heppner Täglich in der Tagesstätte erreichbar<br />
Gerd Ostkamp<br />
Kontakt– und<br />
Beratungszentrum: Anneliese Langel zu den Treffzeiten erreichbar<br />
Klaus Dürrschmid<br />
Werkstatt: Claudia Ehret Sprechstunde mittwochs in der<br />
Reiner Tebbe WfbM 11.40 - 12.30 Uhr sonst<br />
Willi Kuhmann in der Radstation oder werkstattrat@spix-ev.de<br />
Bewohnerbeirat: Oliver Kools Täglich im Haus Vivaldi erreichbar<br />
Luise Kaysers �<br />
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Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Spix</strong> e.V.<br />
Kaiserring 16<br />
46483 Wesel<br />
Verantwortlich<br />
Dr. Jo Becker<br />
Redaktionsteam<br />
Kathrin Grimm<br />
Thorsten Kaufmann<br />
Martin van Staa<br />
Antje Brahmst-Kamocai<br />
Layout & Gestaltung<br />
David Kalberg<br />
Druck<br />
Wittfeld – Wohnverbund Moers<br />
Auflage & Erscheinungsweise<br />
500 Exemplare - erscheint<br />
vier Mal im Jahr.<br />
In der Regel an jedem vierten Donnerstag im Monat<br />
von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr lädt Diplom-<br />
Sozialarbeiter Herr van Staa ein zum Treffen<br />
der Angehörigen psychisch kranker Menschen<br />
im <strong>Spix</strong> e.V. Kontakt- und Beratungszentrum<br />
Wesel, Kaiserring 16 (Nähe Bahnhof Wesel).<br />
Die nächsten Termine für 2013 sind:<br />
24.01.13<br />
28.02.13<br />
21.03.13<br />
25.04.13<br />
Angehörige sind der Erkrankung häufig ganz nah<br />
ausgesetzt und können sich den damit verbundenen<br />
Stresssituationen nicht entziehen.<br />
Im Rahmen dieser Gruppe besteht die Möglichkeit,<br />
sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, Informationen<br />
über psychische Erkrankungen, deren<br />
Auswirkungen und Verhaltensmöglichkeiten zu<br />
erhalten und so auch Abstand zu gewinnen.<br />
Eine anonyme Teilnahme ist möglich. Alle Interessentinnen<br />
und Interessenten sollten vorher bei Hr.<br />
van Staa unter der Nummer 0281/16333-17 klären,<br />
ob eine Gruppenberatung oder zunächst eine<br />
Einzelberatung sinnvoll ist. Anfragen sind auch per<br />
Mail m.vanstaa@spix-ev.de möglich.<br />
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Am 24.08. <strong>2012</strong> fand wieder einmal unser diesjähriges<br />
Sommerfest statt. Bewohnerinnen und Bewohner<br />
aus dem Haus Vivaldi, Haus Alia, Bewo plus<br />
und den Außenwohngruppen feierten mit Angehörigen,<br />
Betreuern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Tage vorher hatte das Reha-Zentrum den Garten<br />
dekorativ geschmückt. Wie immer haben fleißige<br />
Helfer und Helferinnen Kuchen gebacken, Kaffee<br />
gekocht und leckere Salate gemacht. Die Grille<br />
qualmten, Grillmeister Mike hatte alles im Griff.<br />
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Für kühle Getränke sorgte Zapfmeister Peter. Leider<br />
stand er für ein Foto nicht zur Verfügung, aber<br />
er ist in eingeweihtem Kreis bekannt.<br />
Insgesamt waren Bewohner und ihre Gäste begeistert,<br />
hier einige Stimmen:<br />
Luise K. : „Ich fand das Fest schön, die Leute waren<br />
nett, meine Mutter und meine Schwester kamen.<br />
Das Wetter war schön, es hat nicht so geregnet<br />
wie im letzten Jahr. Da mussten wir in die Garage<br />
flüchten. Es gab leckere Salate und Grillfleisch.<br />
Dazu haben wir Bier getrunken.“<br />
Ralf K.: „Mein Bruder war mit Neffe und Nichte da.<br />
Es hat mir auch gut gefallen, ich habe Bratwurst<br />
und Steaks gegessen. Vorher habe ich noch ein<br />
Stück Käsekuchen gegessen. Das hat mir geschmeckt.“<br />
Antje Brahmst-Kamocai
Im Juni 2011 ging der Seniorenbeirat der<br />
Stadt Wesel offiziell mit einem neuen Internetportal<br />
– dem Ehrenamtsportal – an den<br />
Start.<br />
Unter www.ehrenamtsboerse-wesel.de werden<br />
Angebot und Nachfrage nach ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit zusammengeführt und vernetzt.<br />
Diese Plattform kann von Institutionen, Vereinen<br />
und Einrichtungen, die ehrenamtliche<br />
Helfer suchen und von Menschen, die sich<br />
ehrenamtlich engagieren möchten, genutzt<br />
werden. Hier können Interessierte<br />
„passgenau“ nach einem Ehrenamt Ausschau<br />
halten. Die Seite richtet sich an Menschen<br />
jeden Alters, die helfen wollen oder Hilfe<br />
brauchen. Klaus Dörner hat es einmal treffend<br />
auf den Punkt gebracht: Es gibt einen<br />
Hilfebedarf und einen Helfensbedarf.<br />
Die Ehrenamtsbörse hat zum Ziel, die zusammenzubringen,<br />
die Freiwilligenarbeit leisten<br />
oder in Anspruch nehmen wollen. In diesem<br />
virtuellen Raum können sich Anbieter und<br />
Suchende zunächst zwanglos begegnen.<br />
Einrichtungen unterschiedlichster Art erhalten<br />
die Gelegenheit, ihr Angebot aktuell und zeitnah<br />
zu präsentieren. Ehrenamtsinteressierte<br />
können in aller Ruhe und völlig unverbindlich<br />
auf den Seiten „stöbern“, ohne sich gleich<br />
festlegen zu müssen. Alle Angebote und Gesuche<br />
werden in Form von Inseraten veröffentlich<br />
und sind für den Nutzer erst einmal<br />
ohne besondere Zugangsvoraussetzungen<br />
zugänglich. Erst wenn es darum geht, miteinander<br />
in Kontakt zu treten, ist es erforderlich,<br />
sich mit einem Nutzernamen und eigenem<br />
Passwort einzuloggen und die Nutzungsbedingungen<br />
zu akzeptieren. Wer keinen eigenen<br />
Internetzugang hat, kann das Internetcafé in<br />
der Senioren-Begegnungsstätte Pastor-<br />
Janßen-Straße 7 in Wesel nutzen.<br />
Sollten Sie also daran interessiert sein, sich<br />
ehrenamtlich einzubringen, finden Sie mit dieser<br />
Plattform eine Möglichkeit, sich virtuell einen<br />
Überblick über zahlreiche Angebote zu<br />
verschaffen und gleichzeitig ein eigenes Inserat<br />
aufgeben zu können.<br />
Andrea Sanders<br />
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Guten Tag. Mein Name ist Fridolin von Perrich.<br />
Seit September <strong>2012</strong> bin ich als ehrenamtlicher<br />
Reporter für <strong>Spix</strong> tätig.<br />
• Pseudonym: „Rudi Ratte“<br />
• Gewicht: 0,120 Kg<br />
• Fellfarbe: grau –fleischfarben<br />
• Augenfarbe: Braun<br />
• Größe: 35 cm, von der Nasenspitze bis zur<br />
Schwanzspitze<br />
Wie ich zu <strong>Spix</strong> gekommen bin, erzähle ich ihnen<br />
irgendwann mal, dazu bleibt jetzt keine Zeit, is ne<br />
Geschichte für sich.<br />
Bis vor kurzem habe ich mich auch noch immer<br />
“zu Pfoten“ auf den Weg gemacht, aber dann habe<br />
ich das Angebot bekommen, in einen Dienstwagen<br />
von <strong>Spix</strong> einzuziehen. Dieses Angebot habe<br />
ich dankbar angenommen. Ich hatte zwar von<br />
Anfang an das Gefühl, dass dieses Angebot nicht<br />
uneigennützig war, aber ich war ja froh, nach meinem<br />
Weggang aus Perrich irgendwo unter zu<br />
kommen. Tja und dann kam der Deal. Gemütliches<br />
Büro, was zu fressen und einen Schlafplatz<br />
im Dienstwagen. Gegen Berichterstattung für die<br />
<strong>Spix</strong>-Info, Schwerpunkt BWF. Da habe ich natürlich<br />
zugeschlagen. Es hat nicht lange gebraucht,<br />
bis ich kapiert habe, dass die Abkürzung BWF<br />
nicht unbedingt für „Brot, Wurst, Fleisch“ steht.<br />
„Aber wat tut man nich alles fürn Dach übern`n<br />
Kopp und jeden Tach wat zu fressen.“<br />
Für die Fortsetzung der Berichterstattung vom<br />
BWF - wat natürlich „Betreutes Wohnen in Familien“-<br />
heißt, bin also ab sofort ich verantwortlich.<br />
Positive Rückmeldungen jederzeit an die<br />
Postadresse des BWF-Büros…oder per Mail an<br />
Frau Pilath. Mein Können ist noch nicht so weit<br />
bekannt, dass ich über eine eigene E-Mail-<br />
Adresse verfügen dürfte…Negative Kritik…Sie<br />
haben doch bestimmt einen Abfalleimer zu Hause….<br />
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Nun aber zu meinem ersten Bericht.<br />
„Wat get denn da so ab in dat Büro vom BWF<br />
mit dat Personal“?<br />
Küche, Bad, Gesprächsraum, Büro. Computer, Aktenschränke,<br />
Bücher, Kopierer, Bürostühle, ab und<br />
zu nasse Wände, Frau Pilath und Frau Schüller. Ich<br />
hab´s geahnt… reine Frauwirtschaft. Na das kann<br />
ja spannend werden. Erst mal passierte aber nix<br />
zwischen den Beiden, bis auf den Tag als Frau Pilath<br />
schon einige Zeit in ruhiger Computerarbeit (so<br />
unter uns, sie würde es Schreibkram nennen) saß<br />
und dann Frau Schüller auftauchte, die ja nicht immer<br />
da ist, wenn auch Frau Pilath da ist.<br />
„Na jetzt geht’s aber rund“, dachte ich. Von Natur<br />
aus auf Krawall gebürstet, war ich gespannt was<br />
passieren würde. Was haben die Beiden gemacht?<br />
Och nee, sie haben sich in aller Ruhe zusammengesetzt<br />
und miteinander besprochen, was so anliegt.<br />
Was war in der zurückliegenden Woche passiert?<br />
Sind neue Klienten und/oder Gastfamilien<br />
dazu gekommen? Welche Gespräche müssen geführt<br />
werden? Gibt es Abmeldungen? Worauf muss<br />
besonders geachtet werden? Was läuft gut, was<br />
muss sich ändern? Etwas enttäuscht, dass es nicht<br />
krawallig wurde, aber doch neugierig geworden,<br />
setzte ich mich auf die Fensterbank und spitzte die<br />
Ohren.<br />
Uijuijui, dass war ja nicht wenig, was die Beiden da<br />
zu erledigen hatten. Gespräche mit den Klienten.<br />
Die Klienten zu Ärzten und Ämtern begleiten. Ein<br />
tröstendes Wort haben, wenn´s mal nicht so läuft,<br />
wie es laufen soll. Gespräche mit den Gasteltern<br />
führen, die manchmal nicht verstehen, warum die<br />
Dinge so sind wie sie sind. Dafür aber sehr oft rein<br />
intuitiv das Richtige tun, weil sie über eine bewundernswerte<br />
Lebenserfahrung verfügen. Dann die<br />
Entscheidung treffen, welcher Klient, welche Klientin<br />
passt zu welcher Gastfamilie. Viele Dinge überlegen<br />
und besprechen, damit es den Klienten in<br />
den Gastfamilien auch wirklich gut geht und umgekehrt.<br />
Kennenlern-Besuche für Familien und Klienten<br />
begleiten und reflektieren. Ich dachte nur: „Die<br />
denken da en bisken anders als ich. Is nich nur mit<br />
Dach übern Kopp und regelmäßig wat zu essen.<br />
Gehört wohl doch en bisken mehr dazu.“ Dann<br />
müssen „Sozialrechtliche Angelegenheiten“ für die<br />
Klienten geregelt werden. „Mein Gott wat Kompliziert“,<br />
dachte ich. „ wat issn daran so schwer, son<br />
Betreutes Wohnen in Familien hinzukriegen? Is<br />
doch ganz einfach: da is einer der Plan davon hat,<br />
welche Hilfe er vonne Gastfamilie und von <strong>Spix</strong> und<br />
von all die andern Hilfeanbietenden braucht (woher
sollte wohl ansonsten dat Wort Hilfeplan kommen,<br />
das ich ma aufgeschnappt habe), die BWF-<br />
Frauen gucken wo et passt, mein tierischer Genosse<br />
der Amtsschimmel wird ins Boot geholt<br />
und um Unterstützung gebeten; die Kohle für die<br />
Hilfe wird locker gemacht, Klient und Familie ziehen<br />
zusammen, die BWF-Frauen passen auf, dat<br />
alles gut klappt und fettich! Is aber anscheinend<br />
nich so. Hab ich gemerkt als die Beiden sich über<br />
einen „Hilfeplan“ unterhalten haben. Da war et<br />
Weil Vollprofi Bernd Stellter sie einfach stehen<br />
lässt und welche in der Postproduktion<br />
(Nachbearbeitung) bis auf die 1/1000tel Sekunde<br />
gelöscht wird. Tolle Fernsehtechnik eben, die Weselergruppe<br />
am 4.September in Köln zu mindestens<br />
im Aufzeichnungsstudio miterleben durfte.<br />
Gespannt warten sie und weitere Besucher aus<br />
NRW auf den dann exakt vorbereiten Ablauf der<br />
beliebten Sendung, NRW-Duell mit Bernd Stellter.<br />
Der Sänger/Komponist/Texter und Moderator der<br />
Sendung Bernd Stellter erfüllte dann auch alle<br />
Erwartungen. Gekonnt leitete er die Show, sprach<br />
vorher aufgelockert und freundlich mit dem anwesende<br />
Publikum, die den bildlichen Rahmen stellte.<br />
Obgleich niemand sich als Staffage fühlte. Es<br />
machte Spaß dabei zu sein, man konnte insgeheim<br />
mit raten und Applaus geben wenn man<br />
wollte und wenn der dann mal etwas länger dauern<br />
sollte, gab der Assistent ein Zeichen mit einer<br />
aufgerollten Papierunterlage.<br />
Ingo Appelt (45) seines Zeichen Comedian aus<br />
Essen, schlug sich gekonnt humorvoll und intelligent,<br />
aber auch die blonde kleine Bayerische<br />
Schauspielerin (Name ist mir leider entfallen, war<br />
auch eigentlich nicht beruflich anwesend) war<br />
sehr gut dabei. Mehr will ich auch nicht verraten,<br />
dann mit meine Neugierde vorbei. Darüber musste<br />
ich erst ma mit mein Kumpel Bruno reden...<br />
Schönen Gruß von Bruno übrigens an alle Insider….<br />
Euer „Rudi Ratte“<br />
denn diese Sendung wird am 1. Mittwoch im <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2012</strong> ausgestrahlt und ein bisschen<br />
Spannung soll ja erhalten bleiben.<br />
Im Anschluss ging es in die Kulissenstadt der Lindenstraße.<br />
Das was im Fernsehen so echt aussieht<br />
ist in der Realität nur Kulisse, aus Pappe<br />
oder Stein gebaut, für manchen ein wenig desillusionierend,<br />
egal schön und interessant war`s<br />
trotzdem. Freuen können sich auch die Besucher,<br />
die sich am Eintrittstor mit Name und Anschrift<br />
eintragen mussten, denn die GEZ überrascht<br />
dann gerne mit einem netten Schreiben. WDR<br />
und GEZ ergänzen sich da großartig. Auf dem<br />
Rückweg waren die Männer dann schön ruhig,<br />
während die Damen lustvoll miteinander plauschten.<br />
<strong>Spix</strong> hat uns wirklich einen tollen Nachmittag<br />
geschenkt, vielen Dank dafür und ich warte schon<br />
gespannt, welche spannende Angebote ich noch<br />
erleben darf.<br />
Hardy Juan<br />
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<strong>Spix</strong> feierte am 13. September <strong>2012</strong> das 10jährige<br />
Jubiläum der Werkstatt. Die Bürgermeisterin Ulrike<br />
Westkamp, Herr Dr. Ansgar Müller Landrat Kreis<br />
Wesel sowie Herr Langenbucher, Vertreter des LVR,<br />
hielten ihre Reden in den Räumlichkeiten unserer<br />
Werkstatt. Alle Klienten, deren Angehörige und alle<br />
Mitarbeiter wurden mit einem alkoholfreien Sekt<br />
empfangen.<br />
Am 14.08.<strong>2012</strong> haben wir unsere langjährige Verwaltungsfachkraft<br />
Hildegard Falk, im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde, in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet. Frau Falk war seit dem Jahre<br />
2002 bei <strong>Spix</strong> beschäftigt. Zunächst wurde sie für<br />
kurze Zeit in der Verwaltung am Kaiserring eingesetzt,<br />
bevor sie dann in die Verwaltung des BeWo<br />
wechselte. Im Jahr 2006 wechselte Frau Falk dann<br />
in die Verwaltung der Werkstatt für behinderte Menschen<br />
(WfbM), an die Bocholter Straße.<br />
In der WfbM war Frau Falk in den Anfängen mit daran<br />
beteiligt, in der noch recht jungen WfbM, Verwaltungsabläufe<br />
zu entwickeln und zu strukturieren.<br />
Sie trug wesentlich dazu bei, dass sich die stetig<br />
wachsende WfbM auch verwaltungstechnisch mit-<br />
und weiterentwickelte. Letztendlich war Frau Falk<br />
auch immer die „gute Seele“ der WfbM, die immer<br />
ein Ohr für die Menschen mit Handicap hatte.<br />
Wir wünschen ihr und ihrem Mann nun eine schöne<br />
Zeit, mit vielen Unternehmungen und vielen Reisen<br />
und sagen für das geleistete: „Liebe Hildegard,<br />
herzlichen Dank für die angenehme Zusammenarbeit“.<br />
Ralf Hahn<br />
Fachbereichsleiter<br />
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Der Chor der Werkstatt sang Lieder wie z.B. von DJ<br />
Ötzi „Ein Stern“ und der Chor dichtete zusammen<br />
mit der Chorleiterin Claudia Ehret das Lied `Die Vogel-Hochzeit´<br />
um zu `Die 10-Jahresfeier´ , in dem<br />
die pädagogische Leiterin Fr. Heyermann sowie der<br />
Werkstattleiter Hr. Hahn erwähnt wurden. Die Firma<br />
Voß sorgte mit liebevoll hergerichteten Tischen und<br />
einem leckeren Buffet für das leibliche Wohl. Als<br />
Überraschung stand zum Nachtisch ein Eiswagen<br />
vor der Werkstatt bereit.<br />
Die Klienten, die von Anfang an dabei sind, erhielten<br />
eine kleine Aufmerksamkeit von Hr. Hahn und Fr.<br />
Heyermann. Doch auch die Klienten, die noch keine<br />
10 Jahre bei <strong>Spix</strong> beschäftigt sind, gingen nicht leer<br />
aus. Das Werkstattteam organisierte eine Tombola<br />
mit vielen kleinen Geschenken und einem Hollandrad<br />
als Hauptpreis, das von der Fahrradwerkstatt<br />
`Gleis 31´ zur Verfügung gestellt wurde. Gegen<br />
17:00 Uhr endete die Veranstaltung. Alle Klienten,<br />
Mitarbeiter und Gäste gingen sehr zufrieden und mit<br />
Vorfreude auf das 20 jährige Jubiläum nach Hause.<br />
Jasmin Sele, Kirsten Schild, Carola Bleckmann�
Schau mich an…und du siehst wie ich leide…schau<br />
in meine Seele…und du siehst die<br />
Narben die mich für immer begleiten!<br />
"Melanie?" Ich schau mich um, aber da ist niemand.<br />
"Melanie?". Irgendwas stimmt hier nicht.<br />
Werde ich jetzt verrückt? Ich höre Stimmen, das<br />
kann aber nicht sein...Ich bin mir sicher, dass<br />
jemand nach mir gefragt hat. "Melanie, ich heiße<br />
Tom und bin 17 Jahre alt, ich lebe in dir!" Ich<br />
beschließe es zu ignorieren, was aber nicht<br />
geht, denn schon sagt Tom: "Du kannst uns<br />
nicht ignorieren, wir gehören zu dir." Wer ist wir?<br />
Ich bin verwirrt. "Wir sind ich und die anderen."<br />
Welche anderen denn? "Das musst du schon<br />
selbst rausfinden."<br />
Damals war ich vierzehn Jahre alt und ich verstand<br />
die Welt nicht mehr. Deshalb entschloss<br />
ich zu versuchen, mir das Leben zu nehmen. Ich<br />
nahm aus dem Arztschrank im Badezimmer ein<br />
Päckchen Paracetamol und schluckte alle dreißig<br />
Stück...aber es passierte überhaupt nichts.<br />
Einige Tage später wachte ich auf und hatte den<br />
ganzen Arm voll Schnitte und mitten darin standen<br />
die Wort Tom, Alex und Rebecca. Es kamen<br />
ab da noch weitere Stimmen hinzu, die von Alex<br />
(14 Jahre) und Rebecca (12 Jahre). Ich versuchte<br />
alles das zu verdrängen und vor allem die<br />
Schnitte zu verheimlichen, die immer häufiger<br />
auftauchten.<br />
Bis ich einundzwanzig war, kamen ein großer<br />
Teil der anderen sechsundzwanzig Persönlichkeiten<br />
hinzu. Die letzte Persönlichkeit kenne ich<br />
erst wenige Wochen. Sie heißt Lisa und ist erst<br />
drei Monate alt. Sie wird auch nie älter, alle Persönlichkeiten<br />
behalten ihr Alter - und ihre Verhaltensweisen<br />
leider auch. In der Zeit des Kennenlernens<br />
meiner "Mitbewohner" tauchten auch<br />
häufig Dinge wie Schnuller, Babyflasche, Bilder,<br />
Texte, Spielsachen auf, wo ich nicht wusste, wo<br />
die Sachen herkamen. 2004 kam ich dann nach<br />
langen Warten in ein Krankenhaus mit Trauma-<br />
Station. Dort waren die ersten Andeutungen,<br />
dass ich multipel sein könnte. Nach der Traumatherapie<br />
ging ich in eine psychosomatische<br />
Reha. Dort wurde dann ganz sicher die multiple<br />
Persönlichkeit diagnostiziert. Das war erstmal<br />
ein Schock. Ich hatte Angst, war verzweifelt und<br />
hoffnungslos. Aber ich hatte gute Therapeuten<br />
und gutes Pflegepersonal, die mir so langsam<br />
die Angst nahm.<br />
Ich nahm an Einzel- und Gruppentherapie teil,<br />
was teilweise sehr hart war, weil die einzelnen<br />
Persönlichkeiten die Kontrolle übernahmen und<br />
mich ziemlich wegschoben.<br />
Nach der Reha ging ich wieder in meine Wohnung.<br />
Dort büffelte ich für mein Examen in Altenpflege.<br />
2005 begann dann nicht so besonders,<br />
da Tom, Alex und Rebecca versuchten, uns das<br />
Leben zu nehmen. Das hätte auch geklappt,<br />
wenn nicht Jolanda (10 Jahre) bei meinen Eltern<br />
angerufen hätte. Der Notarzt kam und belebte<br />
mich wieder durch Elektroschocks. Danach lag<br />
ich erst mal 4 Tage auf der Intensivstation. Daran<br />
kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Als<br />
ich wieder stabiler war, wurde ich nach Dinslaken<br />
in die Psychiatrie gebracht und musste ca. 2<br />
Monate da bleiben. Während der Zeit auf der<br />
Geschlossenen ließ ich mich auf die Warteliste<br />
für die Therapiestation schreiben und schon kurz<br />
nach meiner Entlassung bekam ich einen Platz.<br />
Vielen der Persönlichkeiten passte das gar nicht,<br />
und ich hab ihnen versucht klarzumachen, dass<br />
das mein Leben und mein Körper ist und ich bestimme<br />
was gemacht wird.<br />
Bis im September 2009 verlief mein Leben so:<br />
Ich switchte zwischen den Persönlichkeiten, ich<br />
dissoziierte, ich war depressiv und ängstlich,<br />
weil ich die anderen Persönlichkeiten nicht unter<br />
Kontrolle bekam. Auf Empfehlung meiner Therapeutin<br />
und Hausärztin ging ich im September in<br />
die Klinik bis Mitte <strong>Dezember</strong>. Was besonders<br />
schwer war in dieser Zeit war, dass der Oberarzt<br />
ständig meinte, ich würde mir das alles ausdenken:<br />
Die Flashbacks, die Dissoziationen, das<br />
Switchen. In seinen Augen gab es keine multiplen<br />
Persönlichkeiten. Eine Woche später fuhr ich<br />
erneut in Reha und fühlte mich seit Jahren endlich<br />
wieder verstanden. Leider musste ich kurz<br />
nach der Reha wieder in die Klinik und dieses<br />
Mal war es der reinste Horror. Ich war fast anderthalb<br />
Jahre auf der Geschlossenen. In der<br />
Zeit hat meine Betreuerin sich mit mir Wohnheime<br />
für psychisch Kranke angeschaut. Im <strong>Dezember</strong><br />
2010 haben wir uns das Haus Alia angeschaut<br />
und eine Woche später erhielt ich dann<br />
endlich die Zusage, dass ich am 01.01. 2011 in<br />
das Haus Alia einziehen könnte. Mann, war das<br />
für UNS alle eine Erleichterung.<br />
Ich fing wieder mit meiner Therapie an (großen<br />
Dank an meine Therapeutin für die Zeit und Geduld,<br />
die sie mir ja immer noch schenkt). Langsam<br />
lernte ich die Mitbewohner kennen und die<br />
Mitbewohner und Betreuer mich. Heute kann<br />
ich oder "wir" so leben, wie es woanders nie<br />
möglich war.<br />
Melanie J.<br />
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Wir, die wir nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel<br />
haben, erinnern uns gerne an die 1. Tafel<br />
Schokolade, später an die erste Tafel im Schulranzen<br />
und auch die große Tafel, an der wir erst später<br />
zu schreiben lernten, da wir vorher noch zu kurz<br />
waren.<br />
Unser <strong>Spix</strong> beschäftigt sich wie wir alle wissen mit<br />
der Weseler Tafel. Eine Einrichtung, die ich schon<br />
lange kenne und hier und da auch mit in Berührung<br />
kam, allerdings nicht als Nutzer. Nun am heutigen<br />
Donnerstag durfte ich mitkommen, musste es aber<br />
auch, weil mein Portmonaie außer einigen Centstücken<br />
gähnend leer war. So schämte ich mich auch<br />
nicht diese helfende Hand anzunehmen. Aber was<br />
ich dann erlebte, raubte mir fast den Atem. Im positiven<br />
Sinn, denn was dort ablief war so gut durchor-<br />
1<strong>7.</strong>08. - 26.08.<strong>2012</strong><br />
Zwischen Bergen, Tälern und Seen erinnern<br />
unzählige Burgen, historische Schlösser und prähistorische<br />
Steinkreise an die Geschichten und Mythen<br />
Schottlands. Diese wurden uns näher gebracht von<br />
unserem niederländischen Reisebegleiter Andre,<br />
der mit einer Schottin verheiratet ist und in Edinburgh<br />
lebt. Er hat Geschichte studiert und konnte<br />
sich somit gut in die Vergangenheit und Gegenwart<br />
dieses Landes hineinfinden. Die jeweiligen Besichtigungsstätten<br />
bzw. Orte hat er in anschaulicher<br />
und unterhaltsamer Weise, untermalt von amüsanten<br />
Geschichten, kommentiert. Unser Busfahrer Julien<br />
vom Reiseveranstalter Job Tours aus Essen<br />
imponierte durch seinen rasanten und ortskundigen<br />
Fahrstil. Insbesondere bei der Fahrt durch die<br />
schottischen “Highlands” stockte uns zeitweilig der<br />
Atem und wir hatten das Gefühl, als befänden wir<br />
uns auf einer Sprungschanze.<br />
1. Tag: Fahrt ab Oberhausen nach Newcastle/<br />
England<br />
Ab 8.30 Uhr erfolgte die Fahrt im modernen Reisebus<br />
nach Amsterdam mit dortigem kurzzeitigem<br />
Aufenthalt. Anschließend die Weiterfahrt nach<br />
Ijmuiden zum Fährschiff von DFDS Seaways. Am<br />
späten Nachmittag gingen wir an Bord der Nachtfähre,<br />
um 18.00 Uhr hieß es “Leinen los”. Es<br />
bestand die Gelegenheit zum Abendbuffet, was<br />
vorzüglich war. Ein buntes Bordprogramm wurde<br />
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ganisiert, wie man es sich in der Privatwirtschaft<br />
manchmal wünscht.<br />
Da haben sich einige klar denkende Menschen<br />
wirklich ein Konzept einfallen lassen und es auch<br />
noch so perfekt in die Praxis umgesetzt, dass man<br />
nur staunen kann. Innerhalb von höchsten 5 Minuten<br />
war ich mit den von mir benötigten Lebensmittel<br />
versorgt und das auch noch mit Höflich- und<br />
Freundlichkeit, Kompetenz und einem Lächeln.<br />
Selbst wenn sich das nun dick aufgetragen anhört,<br />
will ich hier sagen, dass ich es so erlebt und gefühlt<br />
habe.<br />
Dankeschön <strong>Spix</strong> und Weseler Tafel, Glück auf<br />
und bitte weiter so.<br />
Hardy Juan<br />
geboten, bevor wir in unseren 2 Bett-Innen/Außen-<br />
Kabinen mit Dusche und WC übernachteten. Bei<br />
ruhigem Seegang hatten wir eine angenehme und<br />
erholsame Nachtruhe.<br />
2. Tag: Newcastle - Loch Lomond - Loch Awe -<br />
Oban<br />
Nach dem Frühstücksbuffet an Bord verließen wir<br />
Newcastle. Gegen Mittag erreichten wir Glasgow, wo<br />
auch unser Reisebegleiter Andre zustieg. Auf einer<br />
kurzen Stadtrundfahrt wurden uns die Höhepunkte<br />
dieser sympathischen Stadt nähergebracht. Die<br />
Weiterfahrt erfolgte dann entlang des reizvollen Loch<br />
Lomond und später am Loch Awe nach Oban. Dort
nahmen wir unser Abendessen ein und übernachteten.<br />
3. Tag: Oban - Isle of Skye<br />
Nach dem typisch “englischen Frühstück - Ham and<br />
Eggs - Schinken, Wurst und Ei” ging es entlang der<br />
Küste nach Fort William und weiter über die Road to<br />
the Isles nach Mallaig. Dort legte die Fähre zur Isle<br />
of Sky ab. Auf der Insel erwartete uns Natur pur mit<br />
blauen Bergen, grünen Tälern und herrlichen<br />
Küstenabschnitten. Der Tag endete mit Abendessen<br />
und Übernachtung in einem landestypischen Hotel<br />
der Mittelklasse.<br />
4. Tag: Skye - Ullapool<br />
Über die Skye Brücke verließen wir die Insel und<br />
fuhren weiter in nördlicher Richtung. Entlang des<br />
Loch Maree, einem der schönsten Seen Schottlands,<br />
erreichten wir Inverewe Gardens. Der botanische<br />
Garten überraschte durch seine Pflanzenvielfalt.<br />
Nach einem Spaziergang fuhren wir zur Übernachtung<br />
nach Ullapool.<br />
5. Tag: Ullapool - Thurso<br />
Nördlich von Ullapool liegt der Loch Assynt. Die<br />
traumhafte Bergkulisse beeindruckte. Am See liegt<br />
die Ruine des Ardvreck Castles. Weiter ging es<br />
durch die einsamen Weiten des Hochlandes. Die<br />
nächste Station war Durness. Unterhalb der Klippen<br />
liegt die Höhle Smoo Cave. Die Übernachtung hatten<br />
wir in Wick/Thurso.<br />
6. Tag: Tagesausflug - Orkney Inseln<br />
Von John O` Groats ging es mit der Fähre nach Burwick.<br />
Wir erkundeten die Orkney Islands mit einem<br />
örtlichen Reisebus. Dabei führte uns die Route u.a.<br />
an die Bucht Scapa Flow, das Steinzeitdorf Skara<br />
Brae und den Monolithen-Steinkreis Ring of<br />
Brodgar. In Kirkwall konnten wir den Bischofspalast<br />
und die St. Magnus Kathedrale<br />
besichtigen. Abends erfolgte die Rückkehr nach<br />
Wick/Thurso. Für mich war es der beeindruckenste<br />
Tag der Rundreise durch Schottland.<br />
<strong>7.</strong> Tag: Thurso - Dunrobin Castel - Inverness -<br />
Loch Ness - Grantown<br />
Die Fahrt ging weiter entlang der Ostküste. Wir hatten<br />
einen Stopp am Dunrobin Castle mit seinem<br />
kunstvollen Garten direkt am Meer. Hier kamen wir<br />
in den Genuss der Künste eines Falkners mit seinen<br />
Raubvögeln (Steinadler, Eule). Über die<br />
aufstrebende Stadt Inverness führte die Reise zum<br />
mystischen Loch Ness. “Nessie” selbst haben wir<br />
nicht gesehen. Den Abend bzw. die Nacht verbrachten<br />
wir im Raum Grantown.<br />
8. Tag: Grantown - Edinburgh<br />
An diesem Tag stand auf dem Programm die Besichtigung<br />
einer Whisky-Brennerei mit Kostprobe.<br />
Durch die Urlaubsregion der Königsfamilie “Royal<br />
Deeside” ging die Fahrt weiter in den Süden. Wir<br />
passierten Perth und kamen nach Edinburgh.<br />
9. Tag: Edinburgh - Newcastle<br />
Am Vormittag lernten wir die schottische<br />
Hauptstadt bei einer Stadtrundfahrt kennen. Das<br />
imposante Schloss thront über der Stadt. Anschließend<br />
kam es zu einem Bummel entlang der Royal<br />
Mile. Leider mussten wir uns hier von unserem<br />
sympathischen Reisebegleiter Andre verabschieden.<br />
Am Mittag ging die Fahrt weiter zum Hafen nach<br />
Newcastle. Am frühen Abend legte die Nachtfähre<br />
ab. Es bestand wieder die Möglichkeit zum Genuss<br />
des Abendbuffet. Die Überfahrt war wieder sehr<br />
ruhig, so dass wir einen angenehmen Schlaf hatten.<br />
10. Tag: Newcastle - Heimreise<br />
Nach dem Frühstücksbuffet und der Ankunft im<br />
Amsterdam verließen wir die Fähre und traten die<br />
Heimreise an. Die Heimatorte erreichten wir am<br />
frühen Nachmittag.<br />
Die Rundreise hat bei mir und ich denke auch bei<br />
allen 18 Mitreisenden einen bleibenden Eindruck<br />
von Schottland hinterlassen. Nochmals einen Dank<br />
an unseren Reisebegleiter Andre und unseren<br />
Fahrer Julien. Sie haben einen vorzüglichen “Job”<br />
gemacht. Abschließend möchte ich sagen, dass wir<br />
eine gute Gruppengemeinschaft hatten und betonen:<br />
“Schottland hat sich gelohnt”.<br />
Willi Kuhmann<br />
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Weggeschlossen sein ist nicht sexy - aber<br />
notwendig?<br />
Wird ein Mensch in Deutschland akut und<br />
schwer psychisch krank, dann kommt er in aller<br />
Regel auf eine sogenannte geschlossene Aufnahmestation.<br />
Bei weit über 80 % dieser Aufnahmestationen<br />
ist die Eingangstür zu. Neuerdings<br />
ist von „geschützten Stationen“ die Rede,<br />
wenn kaschiert werden soll, dass die Türen<br />
verschlossen sind und Besucher ebenso wie<br />
Patienten ein- und ausgeschlossen werden.<br />
Gesetzlich vorgeschrieben sind die geschlossenen<br />
Stationen nicht. Im Gegenteil: Mit seinen<br />
jüngsten Urteilen hat das Bundesverfassungsgericht<br />
die Grenzen für freiheitsentziehende<br />
Maßnahmen deutlich enger gezogen.<br />
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Notwendig sind die geschlossenen Stationen<br />
wegen der Weglaufgefahr und dem erhöhten<br />
Selbstmordrisiko - so sagen die Befürworter.<br />
Trifft diese Befürchtung tatsächlich zu? Lässt<br />
sich durch eine geschlossene Stationstür die<br />
Entweichungs- und Selbstmordrate tatsächlich<br />
senken – oder ist nicht die verschlossene Eingangstür<br />
eher ein Grund für die „Flucht“ ?<br />
Dies war der Ausgangspunkt einer für Betroffene,<br />
Angehörige und medizinisches Personal<br />
spannenden und kontroversen Diskussion, die<br />
sicher auch unter unseren Lesern aus eigenen<br />
Erfahrungen sehr unterschiedlich bewertet werden<br />
wird.<br />
Eine Betroffene schilderte ihre eigenen –<br />
durchaus zwiespältigen – Erfahrungen mit der<br />
geschlossenen Unterbringung. Dazu kamen mit<br />
einer anderen Sicht der Dinge eine Angehörige<br />
wie eine zu dieser Frage forschende Medizinerin<br />
zu Wort, die in eigenen Stationen erfolgreich<br />
ohne geschlossene Abteilungen auskam.<br />
Für die anwesenden Teilnehmer aus der Angehörigengruppe<br />
von <strong>Spix</strong> gab es also reichlich<br />
neue Informationen und Meinungen, die erst<br />
einmal verarbeitet und bewertet werden müssen.<br />
Klar ist auf jeden Fall: es hat sich gelohnt<br />
dabei zu sein.<br />
Martin van Staa<br />
SPZ Öffnungszeiten / Angebote vor und zwischen den Feiertagen<br />
Mi. 21.12. SPZ, TS, BeWo Weihnachtsfeier „Im Bogen“<br />
(siehe dazu gesonderten Aushang)<br />
Do. 22.12. offener Treff 15 Uhr - 19 Uhr<br />
Fr. 23.12. 10 Uhr -12 Uhr Frühstück<br />
Sa. 24.12. - Mo. 26.12. 11 Uhr - 15 Uhr Treff Ehrenamtliche<br />
Di. 2<strong>7.</strong>12. - Fr. 30.12. 10 Uhr - 15 Uhr Angebot für Tagesstätten– und Treff-<br />
besucher<br />
Di. 2<strong>7.</strong>12. 15 Uhr - 19 Uhr offener Treff Ehrenamtliche<br />
Sa. 31.12. 18 Uhr - 0.00 Uhr Silvesterparty Ehrenamtliche<br />
So. 01.01.2013 11.00 Uhr – 15.00 Uhr „Offener Treff“ Ehrenamtliche<br />
Mo.02.01.<strong>2012</strong> wieder reguläre Tagesstätten- und Trefföffnungszeiten