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DOKUMENTATION - in der Stadt Bergen auf Rügen

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<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

<strong>der</strong> städtepartnerschaftlichen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Kontakte<br />

STADT BErgEN AUf rügEN<br />

<strong>in</strong> den Jahren 1990 – 2009


<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

<strong>der</strong> städtepartnerschaftlichen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Kontakte<br />

<strong>der</strong><br />

STADT BErgEN AUf rügEN<br />

<strong>in</strong> den Jahren 1990 – 2009


<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Die Ihnen vorliegende Dokumentation be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>drucksvoll die städtepartnerschaftlichen<br />

Beziehungen und die <strong>in</strong>ternationalen Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>.<br />

Neben den seit 1990 möglichen <strong>in</strong>nerdeutschen Kontakten entstanden<br />

<strong>auf</strong>richtige Freundschaften über die Ostsee nach Skand<strong>in</strong>avien und<br />

zum polnischen Nachbarland. So besteht seit 20 Jahren e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />

Partnerschaft zur <strong>Stadt</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> und später e<strong>in</strong>e im Dreierverbund<br />

funktionierende Freundschaft mit <strong>der</strong> schwedischen <strong>Stadt</strong><br />

Svedala und <strong>der</strong> polnischen <strong>Stadt</strong> Goleniow.<br />

Diese Kontakte werden nicht nur von den politisch Verantwortlichen<br />

gepflegt, son<strong>der</strong>n waren und s<strong>in</strong>d vor allem Begegnungen unserer<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen und <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> von Vere<strong>in</strong>en aller<br />

gesellschaftlicher Bereiche.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> durch ihre territoriale Lage und ihre Stellung als Mittelzentrum<br />

<strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> oft Austragungsort überregionaler, nationaler und europäischer Veranstal-<br />

tungen und ist dabei immer an weiteren <strong>in</strong>ternationalen Kontakten <strong>auf</strong> wirtschaftlichen o<strong>der</strong> kulturellen<br />

Gebieten <strong>in</strong>teressiert.<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> profiliert sich aber auch als <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> Zukunft für Bildung und Gesundheit. Dafür<br />

wurden bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen, wie die Gründung <strong>der</strong> Gesundheitsakademie,<br />

dem <strong>in</strong> diesem Jahr beg<strong>in</strong>nenden Bau des Medien- und Informationszentrums und <strong>der</strong> Planungsfortschritt<br />

im unteren Bahnhofsquartier.<br />

Entsprechend des Beschlusses <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> werden wir noch<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr erste städtepartnerschaftliche Kontakte zur litauischen <strong>Stadt</strong> Palanga knüpfen.<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ist e<strong>in</strong>e europäische <strong>Stadt</strong> mit Zukunft!<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

Andrea Köster<br />

Bürgermeister<strong>in</strong><br />

3


1990<br />

4<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Januar 1990 – Erste Kontakte zu Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong>s Bürgermeister Wilhelm Lucas reist mit e<strong>in</strong>er Delegation nach Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, um mit<br />

dem dortigen <strong>Stadt</strong>parlament Verb<strong>in</strong>dung <strong>auf</strong>zunehmen und den Abschluss e<strong>in</strong>er Städtepartnerschaft<br />

zu beraten. E<strong>in</strong>e Delegation aus Oldenburg kommt kurze Zeit später zu Besuch nach <strong>Bergen</strong>. Bei e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Stadt</strong>rundgang lernen die Gäste die Marienkirche, das Billrothhaus, den Ernst-Moritz-Arndt-Turm und<br />

das Ernst-Moritz-Arndt-Stadion kennen.<br />

Februar 1990 – Frauendelegation nach Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Politisch engagierte Frauen reisen zu e<strong>in</strong>em Erfahrungsaustausch nach Oldenburg. Sie <strong>in</strong>formieren sich<br />

über <strong>Stadt</strong>sanierung, Wohnungsbau und Versorgung. Sie s<strong>in</strong>d vom Schulsystem und <strong>der</strong> Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Unterrichtsräume begeistert<br />

15. und 21. Februar 1990 – Briefwechsel Kle<strong>in</strong>gärtner <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

und Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Es erfolgt die erste Kontakt<strong>auf</strong>nahme zwischen den Leitern <strong>der</strong> VKSK Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Freizeit“ <strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und <strong>der</strong> des Kle<strong>in</strong>gärtnervere<strong>in</strong>s Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> e.V.<br />

04. März 1990 – Jahreshauptversammlung des Kle<strong>in</strong>gartenvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Der Vorsitzende des Kle<strong>in</strong>gärtnervere<strong>in</strong>s „Freizeit“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> nimmt an <strong>der</strong> Versammlung teil und überreicht<br />

e<strong>in</strong> Gastgeschenk und e<strong>in</strong> Grußwort des Bürgermeisters von <strong>Bergen</strong>.<br />

07. und 11. März 1990 – Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages<br />

zwischen <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Am 11. März 1990 wird im <strong>Bergen</strong>er „Ratskeller“ <strong>der</strong> Patenschaftsvertrag zwischen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Oldenburg / Schleswig-Holste<strong>in</strong> unterzeichnet. 18 Abgeordnete zählt die Delegation aus<br />

Oldenburg unter Leitung des Bürgervorstehers Joachim Barth und des Bürgermeisters Manfred Hoffman.<br />

<strong>Bergen</strong>s Bürgermeister Wilhelm Lucas, <strong>der</strong> Oldenburger Bürgervorsteher Joachim Barth und <strong>der</strong><br />

Bürgermeister Manfred Hoffmann unterzeichnen die Urkunde.<br />

v.l.n.r.: Bürgervorsteher Joachim Barth, Bürgermeister Wilhelm Lucas, Bürgermeister Manfred Hoffmann<br />

Diese Städtepartnerschaft wird im Rahmen <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit mit <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Stadt</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> unterzeichnet.<br />

Der Text <strong>der</strong> Freundschaftsurkunde lautet:<br />

„Getragen von dem Bestreben, im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Möglichkeiten e<strong>in</strong>e Grundlage für<br />

die Entwicklung und Festigung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Bürgern, Vere<strong>in</strong>igungen,<br />

Verbänden und Institutionen bei<strong>der</strong> Städte zu schaffen, wird <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> Beschlüsse<br />

1990 – 2009<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlungen vom 25. Januar und 13. Februar 1990 zwischen den Städten<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Städtepartnerschaft vere<strong>in</strong>bart.<br />

Durch diese Städtepartnerschaft werden freie zwischenmenschliche Kontakte sowie vielfältige<br />

Formen des Gedankenaustausches und <strong>der</strong> Zusammenarbeit <strong>auf</strong> allen sich dafür eignenden Gebieten<br />

angestrebt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den Bereichen Schule, Kultur, Jugend und Sport, Sozialwissenschaften<br />

und Wirtschaft. Beide Städte bekunden ihren Willen, Begegnungen und Aktivitäten<br />

nach Kräften anzuregen, zu för<strong>der</strong>n und zu pflegen, um die Partnerschaft ständig mit Leben zu<br />

erfüllen.“<br />

April 1990 – „Gedenkste<strong>in</strong>“ aus Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Als e<strong>in</strong> Symbol <strong>der</strong> Freundschaft setzen die Oldenburger e<strong>in</strong>en Gedenkste<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> oberen Marktstraße.<br />

Die Inschrift des Ste<strong>in</strong>es verweist <strong>auf</strong> den Abschluss unserer Städtepartnerschaft. Es wird e<strong>in</strong>e 18jährige<br />

Eiche daneben gepflanzt.<br />

19. Mai 1990 – Freundschaftsbesuch <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Zwölf Kle<strong>in</strong>gärtner aus <strong>Bergen</strong> besuchen die Kle<strong>in</strong>gärtner <strong>der</strong> Partnerstadt.<br />

Programm: <strong>Stadt</strong>besichtigung, gemütliches Beisammense<strong>in</strong>, Besichtigung <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>gartenanlagen und<br />

<strong>in</strong>tensiver Erfahrungsaustausch<br />

Juli 1990 – <strong>Bergen</strong>er Repräsentanten zu Besuch <strong>in</strong> Oldenburg<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher<strong>in</strong> Edith Poggendorf, <strong>der</strong> Bürgermeister Dr. Dietmar Schnei<strong>der</strong> und <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>direktor Peter Manfraß besuchen die Partnerstadt Oldenburg. Ziel des Besuches ist es, praktikable<br />

Möglichkeiten zu f<strong>in</strong>den, um die spürbaren Mängel <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> geme<strong>in</strong>sam zu beheben.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> steht zukünftig beim Aufbau von Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung<br />

hilfreich zur Seite. Die von Kommunalpolitikern angeregten Verb<strong>in</strong>dungen setzen sich durch<br />

das große deutsch-deutsche Interesse schnell <strong>in</strong> vielen gesellschaftlichen Bereichen fort. Gartenvere<strong>in</strong>e,<br />

Feuerwehr, Jugend- und Sportvere<strong>in</strong>e sowie touristische E<strong>in</strong>richtungen f<strong>in</strong>den Kontakte und es entstehen<br />

darüber h<strong>in</strong>aus anhaltende persönliche Freundschaften.<br />

03. Oktober 1990 – „Tag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit“ Tag <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung<br />

Deutschlands<br />

Zum Festakt und Volksfest im <strong>Stadt</strong>zentrum s<strong>in</strong>d aus Oldenburg Bürgermeister Manfred Hoffmann und<br />

Bürgervorsteher Jürgen Schrö<strong>der</strong> angereist. Als Zeichen des Friedens fliegen 100 Tauben <strong>auf</strong>.<br />

Die Big Band aus Oldenburg spielt zur Unterhaltung <strong>auf</strong>.<br />

Oktober 1990 – Anfrage aus Svedala / Schweden zum Abschluss<br />

e<strong>in</strong>er Städtepartnerschaft<br />

Am 19. Oktober 1990 geht bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong> Schreiben des Kreisgeschäftsführers <strong>der</strong> Industrie<br />

und Handelskammer Rostock Geschäftsstelle <strong>Rügen</strong> / Hiddensee, Herrn Hübschmann, e<strong>in</strong>.<br />

5


6<br />

1990 – 2009<br />

Er berichtet, dass Bertil Ljungh, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> Kommune Svedala, den Wunsch<br />

äußert, e<strong>in</strong>e Städtepartnerschaft Svedala - <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong>bauen zu wollen.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong>, Dr. Dietmar Schnei<strong>der</strong>, se<strong>in</strong> Interesse signalisiert hat, erhält<br />

die <strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong> Schreiben vom 21.11.1990 aus Svedala.<br />

Bertil Ljungh berichtet, dass Svedala e<strong>in</strong>e <strong>Stadt</strong> mit 17.000 E<strong>in</strong>wohnern ist, verkehrsgünstig zwischen<br />

Trelleborg, Malmö und Lund liegt und sich <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Flugplatz Malmö – Sturup <strong>auf</strong> dem Geme<strong>in</strong>degebiet<br />

bef<strong>in</strong>det.<br />

Auf beiden Seiten wird klar, dass man von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohnerzahl her zusammen passen könnte und die<br />

Nähe zur Fährverb<strong>in</strong>dung Sassnitz – Trelleborg die praktische Gestaltung e<strong>in</strong>er Partnerschaft begünstigt.<br />

Die Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> beg<strong>in</strong>nen mit den Vorbereitungen zum Abschluss e<strong>in</strong>es Vertrages über<br />

e<strong>in</strong>e Städtepartnerschaft zwischen <strong>Bergen</strong> und Svedala.<br />

1991<br />

21. und 22. Januar 1991 – Gäste aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Zu ersten Kontaktgesprächen reisen die Bürgermeister<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Hardenstedt, <strong>der</strong> stellvertretende Bürgermeister<br />

Bertil Ljungh, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Arno Schmidt und Verwaltungsleiter Bengt Ericsson<br />

nach <strong>Bergen</strong>.<br />

Die Delegation wird von Bürgermeister Dr. Dietmar Schnei<strong>der</strong> und <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Uwe H<strong>in</strong>z<br />

sowie den <strong>Stadt</strong>vertretern Kar<strong>in</strong> Giesel und Eckhard Mostek willkommen geheißen. Regen und Kälte<br />

erlauben nur e<strong>in</strong>e kurze Besichtigung <strong>der</strong> Altstadt und <strong>der</strong> Marienkirche.<br />

An den Gesprächen zum Inhalt des Partnerschaftsvertrages nehmen weitere <strong>Stadt</strong>vertreter und die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung Cornelia Brandt, Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragte, und Ulrich Weisner, Leiter <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong><strong>in</strong>formation, teil.<br />

Begrüßung vor dem Rathaus:<br />

Dr. Schnei<strong>der</strong>, B. Ljungh, K. Hardenstedt, A. Schmidt<br />

(verdeckt), B.Ericsson, U. H<strong>in</strong>z (v.l.n.r.)<br />

In <strong>der</strong> Kirche:<br />

U. Weisner, B. Ericsson, B. Ljungh, K. Hardenstedt, K. Giesel,<br />

A. Schmidt, Gerd Subklew (Küster), E. Mosteck<br />

05. und 06. Mai 1991 – Fahrt nach Svedala <strong>in</strong> Schweden und Unterzeichnung<br />

des Vertrages über die Städtepartnerschaft<br />

Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Eckhard Mostek, Beigeordneter für Kultur und Bildung, Bernd<br />

Pohl, Andrea Köster, <strong>Stadt</strong>direktor<strong>in</strong>, Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>verordnete<br />

Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Svedala: Kerst<strong>in</strong> Hardenstedt, Bürgermeister<strong>in</strong>, Bengt Ericsson, Verwaltungsleiter,<br />

Arno Schmidt, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Berti Ljungh, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister<br />

Die <strong>Stadt</strong> Svedala hat <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzung ihrer <strong>Stadt</strong>vertretung am 10. April 1991 e<strong>in</strong>er Städtepartnerschaft<br />

mit <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> zugestimmt.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Kerst<strong>in</strong> Hardenstedt und Bengt Ericsson haben nun die Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nach Svedala<br />

zur Vertragsunterzeichnung und zur Geme<strong>in</strong>debesichtigung e<strong>in</strong>geladen.<br />

Die <strong>Bergen</strong>er Repräsentanten werden von Bertil Ljungh <strong>in</strong> Trelleborg empfangen. Im „kommunhus“ erwarten<br />

sie Kerst<strong>in</strong> Hardenstedt, Bengt Ericsson und Arno Schmidt.<br />

Nach <strong>der</strong> Beschlussfassung durch die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> wird<br />

am 06. Mai 1991 <strong>der</strong> Freundschaftsvertrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em feierlichen Akt <strong>in</strong> Svedala <strong>in</strong> Anwesenheit <strong>der</strong> Lokalpresse<br />

unterzeichnet.<br />

Der Inhalt des Vertrages lautet:<br />

„Die Absicht <strong>der</strong> beiden Kommunen ist es, e<strong>in</strong>e breite und allgeme<strong>in</strong>e Zusammenarbeit und e<strong>in</strong>en<br />

Austausch <strong>auf</strong> allen Ebenen gegenseitig zu för<strong>der</strong>n. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollen<br />

die Kommunen beson<strong>der</strong>s dar<strong>auf</strong> h<strong>in</strong>arbeiten, den Kultur- und Sportaustausch <strong>der</strong> Jugend zu för<strong>der</strong>n,<br />

den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit <strong>auf</strong> wirtschaftlichem und touristischem<br />

Gebiet zu för<strong>der</strong>n und die Kontakte <strong>auf</strong> den verschiedenen Ebenen <strong>der</strong> öffentlichen Verwaltung zu<br />

schaffen.<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Kommunen ist es, diese Kontakte zu vermitteln und zu unterstützen. E<strong>in</strong>e wichtige<br />

Aufgabe sehen beide Kommunen dar<strong>in</strong>, Freundschaftsvere<strong>in</strong>e <strong>Bergen</strong>-Svedala zu schaffen und<br />

diese zu unterstützen.“<br />

Zur Er<strong>in</strong>nerung an dieses Ereignis können die <strong>Bergen</strong>er Repräsentanten e<strong>in</strong> Gemälde von „Aggarp<br />

mölla“ mit nach Hause nehmen.<br />

Nach ausführlichen Informationen über die Kommunalverwaltung Svedalas durch den Verwaltungsleiter<br />

können die Gäste aus <strong>Bergen</strong> das mo<strong>der</strong>ne, funktionale Verwaltungsgebäude besichtigen. Sie s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s<br />

vom neuartigen Sitzungssaal mit dessen technischer Ausstattung begeistert.<br />

Die anschließende Rundfahrt durch die Kommune mit Besichtigung von Bokskogens Golfplatz und<br />

Schloss Torup f<strong>in</strong>det zwar im Dauerregen statt, ist für die Gäste jedoch sehr spannend und <strong>auf</strong>schlussreich.<br />

Beim Abendessen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altstadt von Malmö ist Gelegenheit, schwedische Esskultur kennen zu<br />

lernen und dabei die künftige Zusammenarbeit zu besprechen.<br />

7


8<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

08. Juni 1991 – Kle<strong>in</strong>gärtner <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> zu Besuch<br />

Vierzig Gartenfreunde aus Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> besuchen die <strong>Bergen</strong>er Gartenfreunde.<br />

Programm: Besichtigung des „Jagdschloß Granitz“, Geme<strong>in</strong>sames Treffen im Geme<strong>in</strong>schaftshaus <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kle<strong>in</strong>gartenanlage „Freizeit“ zum Kaffeetr<strong>in</strong>ken und Gedankenaustausch<br />

1992<br />

09. bis 12. April 1992 – Partnerschaftstreffen <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Inge Gebuhr, Beigeordnete für F<strong>in</strong>anzen, Cornelia<br />

Brandt, Beigeordnete für Gesundheit, Soziales und Familie, Eckhard Mostek, Beigeordneter für<br />

Kultur und Bildung, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Claus Königsmark, 1. Beigeordneter und stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bürgermeister<br />

Teilnehmer aus Svedala: Bertil Ljungh, Bürgermeister, Bengt Ericsson, Verwaltungsleiter, Gösta Wrangel<br />

von Bremer, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Arno Schmidt, Vorsitzen<strong>der</strong> des Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Die Teilnehmer <strong>der</strong> deutschen Delegation lernen die Partnerstadt Svedala als Verbund e<strong>in</strong>zelner Ortschaften<br />

kennen. In <strong>in</strong>tensiven Gesprächen zur Gestaltung <strong>der</strong> Städtepartnerschaft <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Kommunalpolitik und Verwaltung kommt man sich näher.<br />

Es werden Informationen zum Aufbau <strong>der</strong> kommunalen Verwaltungsstrukturen sowie <strong>der</strong> kommunalpolitischen<br />

Gremien ausgetauscht. Ähnlichkeiten und Unterschiede <strong>der</strong> Bed<strong>in</strong>gungen und Probleme vor Ort<br />

werden deutlich.<br />

Neben <strong>der</strong> Besichtigung e<strong>in</strong>er kommunalen E<strong>in</strong>richtung, dem Bürgerhaus, f<strong>in</strong>det sich die Zeit, e<strong>in</strong>en<br />

Golfplatz zu besuchen und e<strong>in</strong>ige Schläge zu probieren.<br />

E<strong>in</strong> Kurzbesuch <strong>in</strong> Malmö rundet den Arbeitsbesuch <strong>in</strong> Svedala ab.<br />

April 1992 – Gründung des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Bergen</strong> e.V.<br />

Im April 1992 wird <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>der</strong> Deutsch-Schwedische Freundschaftsvere<strong>in</strong> gegründet und zur<br />

ersten Vere<strong>in</strong>spräsident<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Giesel gewählt.<br />

Hauptanliegen des Vere<strong>in</strong>s ist es, freundschaftliche und partnerschaftliche Kontakte zum Freundschaftsvere<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Svedala <strong>auf</strong>zubauen und zu vertiefen. Ziel bei<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e ist von Anfang an, Land und Leute,<br />

Kunst und Kultur sowie politische Verhältnisse des Nachbarlandes kennen- und verstehenzulernen.<br />

In den Jahren seit <strong>der</strong> Gründung kommt es zu vielfältigen Begegnungen <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>, aber auch<br />

durch Vermittlung des Vere<strong>in</strong>s zu Treffen an<strong>der</strong>er Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>.<br />

27. und 28. Juni 1992 – Deutsch-Schwedisches Volksfest <strong>in</strong> Svedala<br />

Der Volkschor <strong>Bergen</strong> gibt e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles Konzert <strong>in</strong> Svedala. Die <strong>Stadt</strong><strong>in</strong>formation <strong>Bergen</strong> ist<br />

mit e<strong>in</strong>em großen Informations- und Verk<strong>auf</strong>sstand vertreten. Die Fußballschülermannschaft des ESV<br />

1990 – 2009<br />

<strong>Bergen</strong> bestreitet e<strong>in</strong> Freundschaftsspiel mit Schülern des Sportvere<strong>in</strong>s aus Svedala. Während des<br />

<strong>Stadt</strong>festes <strong>in</strong>formieren sich viele Bürger über die Partnerstadt <strong>in</strong> Deutschland und über <strong>der</strong>en tou-<br />

ristische Angebote. Vor allem <strong>in</strong>teressieren die „Handelsangebote“.<br />

13. bis 15. November 1992 – Unternehmermesse <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Thomas Schwager, Abteilungsleiter Kultur, Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und<br />

Dolmetscher<strong>in</strong>, Jörg Korkhaus, Kunstmaler<br />

Zum dritten Mal seit 1988 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Svedala e<strong>in</strong>e Messe statt, <strong>auf</strong> <strong>der</strong> sich die Kommune und ortsansässige<br />

Firmen geme<strong>in</strong>sam vorstellen. Zu dieser Messe ist erstmals die Partnerstadt <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Ziel <strong>der</strong> Messe ist es, zusammen mit Schulen und Unternehmern darzustellen, welche Möglichkeiten zur<br />

Ausbildung für junge Leute vorhanden s<strong>in</strong>d. Die Messe ist sehr <strong>in</strong>teressant für die Allgeme<strong>in</strong>heit.<br />

Die <strong>Bergen</strong>er <strong>Stadt</strong>verwaltung hat umfangreiches Material zusammengestellt, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> Überblick über<br />

geplante Industrieansiedlungen und vorhandenes Handwerk, über Schulen, Kultur, Sport und Freizeitaktivitäten<br />

gegeben wird.<br />

<strong>Bergen</strong>er Messestand schwed. Gastgeber<strong>in</strong>, J. Korkhaus,<br />

K. Giesel, Th. Schwager (v.l.n.r.)<br />

November 1992 – Freundschaftsspiel im Fußball <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Im November f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong> Freundschaftsspiel zwischen <strong>Bergen</strong>er Nachwuchskickern und dem<br />

Damenteam aus <strong>Bergen</strong>s Partnerstadt Svedala statt. Am Ende heißt es 9:1 für die jungen Männer, obwohl<br />

die Schwed<strong>in</strong>nen technisch sehr guten Fußball spielen.<br />

1993<br />

Januar 1993 – Tennisvere<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> besucht Partner <strong>in</strong> Svedala<br />

E<strong>in</strong>e 15 Mitglie<strong>der</strong> starke Delegation des Tennisvere<strong>in</strong>s <strong>Bergen</strong> geht <strong>auf</strong> die Reise nach Svedala, um so<br />

die partnerschaftliche Beziehung zwischen <strong>Bergen</strong> und Svedala um e<strong>in</strong>e weitere Aktivität im Freizeitbereich<br />

zu erweitern. Unter den <strong>Rügen</strong>er Tennisspielern bef<strong>in</strong>den sich vorwiegend Jugendliche, die <strong>in</strong><br />

ihren Gastgeberfamilien herzlich <strong>auf</strong>genommen werden. Der Aufenthalt für die <strong>Bergen</strong>er Tennisspieler ist<br />

auch deshalb <strong>in</strong>teressant, da sie mitten im W<strong>in</strong>ter unter hervorragenden Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigens für<br />

ihre Sportart errichteten Halle bei professionellen Tra<strong>in</strong>ern tra<strong>in</strong>ieren können. Auch e<strong>in</strong> freundschaftlicher<br />

Wettkampf gegen die Spieler des Svedalaer Tennisvere<strong>in</strong>s f<strong>in</strong>det statt.<br />

Frühjahr 1993 – Grundschule „Altstadt“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> –<br />

„Marbäcksskolan“ <strong>in</strong> Svedala<br />

Seit dem Schuljahr 1991/92 besteht die partnerschaftliche Zusammenarbeit <strong>der</strong> „Altstadtschule“ mit <strong>der</strong><br />

„Marbäckskolan“. Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Partnerschaft stehen Besichtigungen und das Kennlernen des schwedischen<br />

bzw. deutschen Schulsystems im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

9


10<br />

1990 – 2009<br />

21. und 22. August 1993 – Junge Fußballer aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Am 21. und 22. August weilen die B- und D-Jugendmannschaft im Fußball aus Svedala zu Gast beim<br />

ESV <strong>Bergen</strong>. Neben den sportlichen Vergleichen gehört auch viel Kultur zum Programm. Höhepunkt ist<br />

<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Störtebekerfestspiele <strong>in</strong> Ralswiek. Am nächsten Tag geht es <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Rügen</strong>rundfahrt.<br />

Das Treffen hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> geme<strong>in</strong>sam mit dem Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong> organisiert.<br />

03. bis 05. September 1993 – <strong>Bergen</strong>er Fußballer <strong>in</strong> Svedala<br />

Die D-Jugendkicker des ESV <strong>Bergen</strong> reisen zu e<strong>in</strong>em Gegenbesuch nach Svedala. Bei e<strong>in</strong>em Fußballturnier<br />

mit 15 Mannschaften aus Südschweden kann sich die <strong>Bergen</strong>er Mannschaft lei<strong>der</strong> nicht für die<br />

Endrunde qualifizieren. Aber <strong>der</strong> Vorschlag, im nächsten Jahr e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

zu organisieren wird von allen begeistert <strong>auf</strong>genommen. Bei e<strong>in</strong>er Paddeltour und geme<strong>in</strong>samem Pizzaessen<br />

lernen die <strong>Bergen</strong>er die Gastfreundschaft <strong>der</strong> Schweden kennen.<br />

01. bis 03. September 1993 – Verwaltung und Gewerbevere<strong>in</strong> aus Svedala<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Bürgermeister Bertil Ljungh, Verwaltungschef Bengt Ericsson und Gewerbevere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>der</strong><br />

Jan Frankby sowie weitere Gewerbetreibende aus Svedala besuchen <strong>Bergen</strong>.<br />

Die Gäste aus Schweden nehmen an e<strong>in</strong>er Betriebsführung <strong>der</strong> Firma <strong>Rügen</strong>-Bäcker im alten Industriegebiet<br />

<strong>Bergen</strong>s teil.<br />

Schwed. Unternehmer<br />

und Jan Frankby im Gespräch<br />

mit Eckhard Mostek,<br />

<strong>Bergen</strong>er <strong>Stadt</strong>verordneter<br />

(v.l.n.r.)<br />

Oktober 1993 – Unternehmer und <strong>Stadt</strong>verwaltung aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Unter Leitung von Bürgermeister Bertil Ljungh und Verwaltungschef Bengt Ericsson <strong>in</strong>formieren sich<br />

Unternehmer und Bankdirektoren aus Svedala über die Entwicklung von Handwerk und Gewerbe <strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong>.<br />

In sich anschließenden Gesprächen im Hotel „Gesellschaftshaus“ <strong>in</strong>formieren sich die Gäste über die<br />

Verän<strong>der</strong>ungen, die seit 1990 stattf<strong>in</strong>den. Der E<strong>in</strong>zelhändler Frank Lebahn, Unternehmer aus <strong>Bergen</strong>,<br />

und Eckhard Mostek, <strong>Stadt</strong>verordneter und Mitglied des Freundschaftsvere<strong>in</strong>s, geben neben <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Andres Köster und weiteren Mitarbeitern <strong>der</strong> Verwaltung gerne Auskunft.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Unternehmer aus Svedala, Bertil Ljungh, Bengt Ericsson,<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster (v.l.n.r.)<br />

v.l.n.r.: <strong>Bergen</strong>er Uhrmacher Bendix, B. Ericsson, E. Mostek,<br />

Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>verordnete und Vorsitzende des Schwed.<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>s, B. Ljungh<br />

1994<br />

Bengt Ericsson, Bertil Ljungh, Uwe H<strong>in</strong>z, <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher<br />

(v.l.n.r.)<br />

B. Ljungh und Petra Bark, Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

(Städtepartnerschaften)<br />

28. Mai 1994 – <strong>Bergen</strong>er Kle<strong>in</strong>gärtner <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

42 Kle<strong>in</strong>gärtner <strong>der</strong> Gartenanlage „Freizeit“ reisen <strong>auf</strong> E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> Partneranlage nach Oldenburg.<br />

Das Programm <strong>in</strong> Oldenburg be<strong>in</strong>haltet: Empfang durch den Bürgermeister im Rathaus, <strong>Stadt</strong>rundgang,<br />

Erfahrungsaustausch und gemütliches Beisammense<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Anlagen des Oldenburger Kle<strong>in</strong>gartenvere<strong>in</strong>s<br />

Frühjahr 1994 – Deutsch-Schwedischer Freundschaftsvere<strong>in</strong><br />

besucht Partnervere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Svedala<br />

Arno Schmidt (4.v.l.), Vorsitzen<strong>der</strong> des Schwed. Vere<strong>in</strong>s<br />

Svedala, führt durch das Kommunhus<br />

In gemütlicher Runde: Barbro Sahlé (S), Rolf Johnson (S),<br />

John Taylor (S),Sigl<strong>in</strong>de Löhrke (D), Gisela Schmidt (S),<br />

Benno Rhe<strong>in</strong> (D) und Kar<strong>in</strong> Giesel (D)<br />

11


1995<br />

12<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

08. bis 10. Juli 1995 – Der „Deutsch-Schwedische Freundschaftsvere<strong>in</strong>“<br />

hat Besuch<br />

Um die freundschaftlichen Kontakte zu unserem Partnervere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Svedala nicht abreißen zu lassen, haben<br />

die <strong>Bergen</strong>er zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Wochenende geladen. Auf dem Programm stehen die Besichtigung<br />

des ehemaligen KdF-Bades Prora, e<strong>in</strong> <strong>Stadt</strong>- und Strandbummel <strong>in</strong> B<strong>in</strong>z, e<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>ung zum<br />

Kap Arkona und <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Freilichtbühne <strong>in</strong> Ralswiek mit dem Theaterstück „Sturm <strong>auf</strong> Gotland“.<br />

Bei vielen guten Gesprächen lernt man sich immer besser kennen und weitere geme<strong>in</strong>same Vorhaben<br />

werden vere<strong>in</strong>bart.<br />

24. August 1995 – Besuch aus Svedala<br />

Das Präsidium <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung und die Leitung <strong>der</strong> Verwaltung können am 24. August schwedische<br />

Freunde aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> begrüßen. Der nur stundenweise Aufenthalt <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> ist durch <strong>in</strong>formative<br />

Gespräche, durch e<strong>in</strong>en <strong>Stadt</strong>bummel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altstadt und e<strong>in</strong>en Lichtbil<strong>der</strong>vortrag über <strong>Bergen</strong><br />

gekennzeichnet.<br />

16. bis 18. Juni 1995 – Mittelalterfest bei <strong>der</strong> Burgru<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>dholmen / Svedala<br />

Am 17. Juni 1395, also vor 600 Jahren, wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von L<strong>in</strong>dholmen, das Abkommen zwischen<br />

König<strong>in</strong> Margarete von Dänemark, Albrecht von Mecklenburg und <strong>der</strong> Hanse unterzeichnet, das drei<br />

Jahre später zur Kalmarunion führte.<br />

Dieses geschichtsträchtige Datum für den ganzen Ostseeraum ist für die Kommune Svedala Anlass,<br />

e<strong>in</strong> Kulturfest unter mittelalterlichem Vorzeichen zu veranstalten. Zu diesem Ereignis ist auch e<strong>in</strong>e Delegation<br />

aus <strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong>geladen. Gerd Zan<strong>der</strong> als stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister und die <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig und Udo Kieckhöfer vertreten die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> im Kreis <strong>der</strong> vielen Gäste.<br />

Die Vertreter unserer <strong>Stadt</strong> s<strong>in</strong>d begeistert von <strong>der</strong> Verbundenheit <strong>der</strong> Bevölkerung dieser Region mit <strong>der</strong><br />

wechselvollen Geschichte ihres Landes, die an diesem Tag deutlich zu spüren ist.<br />

Wesentlichen Anteil an allen positiven E<strong>in</strong>drücken haben die Gastgeber Kjell-Arne Svärd, Björn Jönsson<br />

und Gösta Wrangel von Bremer.<br />

Sie bemühen sich mit Erfolg, den deutschen Gästen die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Region und des Landes zu<br />

erklären. Von beiden Seiten werden bei dieser Gelegenheit auch Gedanken für e<strong>in</strong>e engere kommunalpolitische<br />

Zusammenarbeit angesprochen, was übere<strong>in</strong>stimmend für sehr s<strong>in</strong>nvoll gehalten wird.<br />

03. Oktober 1995 – 5. Jahrestag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> hat anlässlich des 5. Jahrestages <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

je fünf offizielle Vertreter <strong>der</strong> Partnerstädte Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> und Svedala <strong>in</strong> Schweden e<strong>in</strong>geladen.<br />

Als Gäste aus Svedala können wir Kar<strong>in</strong> Falck, Bo Sahlée, Kjell-Arne Svärd und Herrn Holmquist als Dolmetscher<br />

begrüßen und als Gäste aus Oldenburg Familie Löschky, Familie Isberner und Familie An<strong>der</strong>s.<br />

1990 – 2009<br />

Am Vorabend kommen alle Gäste und <strong>Stadt</strong>vertreter sowie Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> zu e<strong>in</strong>em großen Gesprächsabend im <strong>Bergen</strong>er Treff-Hotel zusammen.<br />

Es ist möglich, sich gegenseitig kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und dieses o<strong>der</strong> jenes<br />

Problem anzusprechen. Zum ersten Mal treffen sich Vertreter dreier Städte und so gibt es e<strong>in</strong>en regen<br />

Gedankenaustausch an allen Tischen.<br />

In den Grußworten kommt zum Ausdruck, dass alle Seiten am Fortbestand und am Ausbau <strong>der</strong> partnerschaftlichen<br />

Beziehungen <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d. Unterstützt werden sollen die Kontaktpflege <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e,<br />

Sportgeme<strong>in</strong>schaften und an<strong>der</strong>en Interessengruppen auch durch die jeweiligen <strong>Stadt</strong>verwaltungen.<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith Subklew und Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster überreichen Er<strong>in</strong>nerungsgeschenke an die<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> Partnerstädte, nehmen Gastgeschenke entgegen und an allen Tischen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> reger Gedankenaustausch<br />

statt.<br />

13


Herr Löschky, Herr Isberner<br />

und Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster<br />

Herr Zwanzig, Herr Isberner, Frau Löschky, Frau Isberner,<br />

Herr Sahlé (S), Frau Subklew, Herr Holmquist (S),<br />

Herr Svärd (S), Frau Falck (S), Herr Löschky (v.l.n.r.)<br />

1996<br />

14<br />

1990 – 2009<br />

07. März 1996 – Delegation aus Svedala besucht <strong>Bergen</strong><br />

Vertreter unserer Partnerstadt Svedala besuchen <strong>Bergen</strong>, um über e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>auf</strong> den kulturellen, sportlichen und schulischen Gebieten zu beraten.<br />

E<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>s<strong>auf</strong>stellung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> wird den Gästen übergeben, damit direkte Kontakte mit e<strong>in</strong>zelnen<br />

Vere<strong>in</strong>en geknüpft werden können. Bo Sahlée überreicht e<strong>in</strong>e Informationsmappe über das schwedische<br />

öffentliche Schulwesen. Zwischen e<strong>in</strong>igen Schulen <strong>der</strong> Städte <strong>Bergen</strong> und Svedala gibt es bereits<br />

enge Kontakte, die ebenfalls weiterentwickelt werden sollen.<br />

30. August 1996 – Arbeitsbesuch des Bauausschusses Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Teilnehmer aus Svedala: Jan-Erik Eriksson, Vorsitzen<strong>der</strong> des Bauausschusses <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Svedala,<br />

Per-Olof Eimann, Leiter des Büros <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung Svedala sowie Mitglie<strong>der</strong> des Ausschusses und<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Erw<strong>in</strong> Schallenberg, Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Ausschusses für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Monika Bories und Matthis Knuth, Mitglie<strong>der</strong> des Ausschusses für <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und Dolmetscher<strong>in</strong><br />

Gerd Zan<strong>der</strong>, Leiter Bauamt, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Büro <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von 16 <strong>Stadt</strong>vertretern und Mitglie<strong>der</strong>n des Bauausschusses sowie vier Mitarbeitern <strong>der</strong><br />

Bauverwaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Svedala kommen nach <strong>Bergen</strong> zu e<strong>in</strong>em Arbeitsbesuch.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Es besteht <strong>der</strong> Wunsch, Vertreter des <strong>Bergen</strong>er Bauausschusses zu treffen. Gedanken zur <strong>Stadt</strong>planung<br />

<strong>in</strong> <strong>Stadt</strong> und Land sollen ausgetauscht werden.<br />

Die Gäste werden im Rathaus von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith Subklew sowie den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Ausschusses für <strong>Stadt</strong>entwicklung und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung herzlich begrüßt.<br />

Der Bauamtsleiter stellt sachkundig die <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong> ihrer Entwicklung mit Erfolgen und Problemen vor. Kar<strong>in</strong><br />

Giesel sorgt als Dolmetscher<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e gute Verständigung.<br />

Bei Kaffee und Kuchen kommt es zu <strong>in</strong>teressanten Gesprächen und die vielfältigen Fragen werden beantwortet.<br />

Während e<strong>in</strong>es Rundganges um den Marktbereich und e<strong>in</strong>er abschließenden <strong>Stadt</strong>rundfahrt<br />

im schwedischen Reisebus kann Herr Zan<strong>der</strong> an konkreten Beispielen bereits Erreichtes <strong>auf</strong>zeigen und<br />

Geplantes erläutern.<br />

Gegen 17:00 Uhr machen sich die schwedischen Gäste mit vielen neuen E<strong>in</strong>drücken <strong>auf</strong> den Heimweg.<br />

10. und 11. Oktober 1996 – Partnertreffen <strong>in</strong> Svedala<br />

Björn Jönnson, Bürgermeister von Svedala hat 3 bis 4 Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>em Arbeitsbesuch nach Svedala e<strong>in</strong>geladen.<br />

Ziel dieser Gespräche ist es, die Partnerschaft bei<strong>der</strong> Städte zu entwickeln und e<strong>in</strong>en Austausch über<br />

die Planung geme<strong>in</strong>samer Vorhaben zu ermöglichen.<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> s<strong>in</strong>d: Edith Subklew, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong>, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>,<br />

Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und Dolmetscher<strong>in</strong>, Jörg Korkhaus, <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

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16<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

02. und 03. Dezember 1996 – Treffen von Vertretern von K<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />

(Vorschulen)<br />

In <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer Svedala: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, und e<strong>in</strong> Vertreter des Vorschulbereiches<br />

Teilnehmer <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Edith Subklew, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong>,<br />

Astrid Schlegel, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt, Frau Schwarz, Schulleiter<strong>in</strong>, Frau Trett<strong>in</strong> und Frau Böckemeyer,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtreff „Clara Zetk<strong>in</strong>“, Frau Kuhn, Hortner<strong>in</strong><br />

Programm: Begrüßung, Besichtigungen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens und Hortes Grundschule „Altstadt“ und des<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtreffs „Clara Zetk<strong>in</strong>“, Gespräche zu Vorhaben im Vorschulbereich, Besichtigung <strong>der</strong><br />

Marienkirche <strong>Bergen</strong><br />

05. bis 08. Dezember 1996 – Jugendfahrt nach Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Für 42 <strong>Bergen</strong>er Jugendliche ermöglicht die <strong>Stadt</strong>verwaltung e<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>es Erlebnis <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Adventszeit. Vom 05. bis 08. Dezember 1996 weilen e<strong>in</strong>e Vertretung vom K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtreff „Clara<br />

Zetk<strong>in</strong>“, des Jugendclubs <strong>der</strong> Ladestraße, Volleyballer<strong>in</strong>nen des VfL <strong>Bergen</strong>, <strong>der</strong> Jungen Geme<strong>in</strong>de und<br />

weitere Jugendliche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Partnerstadt Oldenburg i. Holste<strong>in</strong>.<br />

Für die meisten ist es <strong>der</strong> erste Kontakt mit den Schleswig-Holste<strong>in</strong>ern und <strong>der</strong> reizvollen <strong>Stadt</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Halb<strong>in</strong>sel.<br />

Während <strong>der</strong> Begrüßung im Rathaus<br />

vermittelt <strong>der</strong> Bürgermeister Herr Hoffmann<br />

Wissenwertes über Oldenburg.<br />

Freundschaftsgeschenke werden ausgetauscht.<br />

Auch wenn die Kontaktsuche zu Oldenburger Jugendlichen nicht ganz komplikationslos verläuft, nutzen<br />

viele am letzten Abend des Aufenthaltes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerstadt die Disko im Jugendzentrum.<br />

Die aktiven Volleyballer<strong>in</strong>nen lernen beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsspiel am 06. Dezember die vorzügliche, große Sporthalle<br />

<strong>in</strong> Heiligenhafen kennen und am 08. Dezember unterstützen viele Reiseteilnehmer lautstark unsere<br />

gut motivierte Mannschaft während des Wettkampfes.<br />

Dank an die Bürgermeister<strong>in</strong> Frau Köster und den Sozialausschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, die mit<br />

ihrer f<strong>in</strong>anziellen Unterstützung die Fahrt ermöglicht haben.<br />

1990 – 2009<br />

1997<br />

Januar 1997 – 1999 Schwedisch für Anfänger<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des „Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e.V.“ treffen sich<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche, um die Grundkenntnisse <strong>der</strong> schwedischen Sprache zu erlernen. An diesen privaten<br />

Übungsstunden können sich auch Nichtmitglie<strong>der</strong> beteiligen.<br />

10. bis 15. März 1997 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtner<strong>in</strong>nen von <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> <strong>in</strong> Svedala und<br />

17. bis 22. März 1997 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtner<strong>in</strong>nen von Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Im Oktober 1996 hatte die <strong>Stadt</strong>verwaltung Svedala angeregt, e<strong>in</strong>en Austausch von Erzieher<strong>in</strong>nen im<br />

Vorschulbereich vorzunehmen. Für die Jahre 1997 und 1998 könne e<strong>in</strong> Projekt erarbeitet werden, <strong>in</strong> dem<br />

e<strong>in</strong> Erfahrungsaustausch zwischen den Vorschule<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> beiden Län<strong>der</strong>n vorgenommen würde.<br />

Unterschiedliche Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umweltorientierung, <strong>in</strong> Familien- und Sozialarbeit und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

im Vorschulbereich können die Erziehungsarbeit gegenseitig positiv bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Je zwei Erzieher<strong>in</strong>nen besuchen Vorschule<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> Partnerstadt und wohnen jeweils bei den<br />

gastgebenden Partnern. Die Fahrtkosten übernehmen die Kommunen.<br />

Um die Projektarbeit vorzubereiten, treffen sich am 2. und 3. Dezember 1996 John Taylor und Agneta<br />

Jarnebrant von Svedala mit Astrid Schlegel, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt, und Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und<br />

Dolmetscher<strong>in</strong>, <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>. Es werden die künftigen Vorhaben besprochen und städtische K<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen<br />

besichtigt.<br />

Vom 10. – 15. März 1997 besuchen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenleiter<strong>in</strong><br />

Monika Boeckemeyer und Lehrer<strong>in</strong> Birka<br />

Nimz aus <strong>Bergen</strong> die Erlansdsdal Vorschule und<br />

die Marbäckschule <strong>in</strong> Svedala.<br />

Im Gegenzug kommen am 17. März 1997 für e<strong>in</strong>e<br />

Woche Kerst<strong>in</strong> Rasmussen und Marie An<strong>der</strong>sson<br />

zu e<strong>in</strong>em Arbeitsbesuch nach <strong>Bergen</strong> <strong>in</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtung<br />

„Clara Zetk<strong>in</strong>“.<br />

Durch das gegenseitige Kennenlernen und mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Arbeiten stellt man fest, dass die gesellschaftliche<br />

Achtung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung und somit<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Schweden e<strong>in</strong>en sehr<br />

hohen Stellenwert hat. Die organisatorischen Bed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d dagegen <strong>in</strong> Deutschland deutlicher ausgeprägt.<br />

Die pädagogischen Inhalte ähneln sich.<br />

Über diesen gegenseitigen Arbeitsbesuch h<strong>in</strong>aus entwickeln sich persönliche Kontakte, die <strong>auf</strong> privater<br />

Ebene fortgeführt werden.<br />

17


18<br />

1990 – 2009<br />

08. April 1997 – Erfahrungsaustausch Bibliotheken<br />

Am 08. April 1997 f<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e Delegation aus Svedala unter Leitung des Schul- und Kulturamtsleiters<br />

Bo Sahlée zu e<strong>in</strong>em Arbeitsbesuch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong>. Zu <strong>der</strong> Delegation gehören<br />

die Bibliothekar<strong>in</strong>nen Britt-Marie Sjögren und Gertrud Severmark und <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ator für Internationale<br />

Angelegenheiten John Taylor.<br />

Die Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Bergen</strong>, Frau Heerdegen, hat zu e<strong>in</strong>er Bibliotheksbesichtigung e<strong>in</strong>geladen<br />

und bei Kaffee und Kuchen kommt es zu <strong>in</strong>teressanten Gesprächen. Zum Ende des Gesprächs<br />

werden e<strong>in</strong>ige Bücher <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Landessprache ausgetauscht, um <strong>in</strong>teressierten Bürgern die Beschäftigung<br />

mit <strong>der</strong> Sprache <strong>der</strong> Partnerstadt zu erleichtern.<br />

Im Gespräch (v.l.): Ilona Heerdegen, Gertrud Severmark, Bo Sahlé, John Taylor, Britt-Marie Sjögren (h<strong>in</strong>ten)<br />

Britt-Marie Sjögren und Bo Sahlé John Taylor und Kar<strong>in</strong> Giesel<br />

Begleitet werden die schwedischen Gäste von Kar<strong>in</strong> Giesel als Dolmetscher<strong>in</strong> und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke von<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung als Organisator<strong>in</strong> dieses Treffens.<br />

Zum anschließenden Arbeitstreffen im Hotel „K<strong>auf</strong>mannshof Hermerschmidt“ kommen die Gäste aus<br />

Svedala sowie Beate Reimann, Jugendbe<strong>auf</strong>tragte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> , Jörg Korkhaus und Wolfgang Jepp, <strong>Stadt</strong>vertreter,<br />

aus <strong>Bergen</strong> zusammen, um zukünftige Vorhaben mit Jugendlichen, Künstlern und Fraktionen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretungen zu besprechen.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

W. Jepp und B. Sahlé im Gespräch, daneben S. Löhrke,<br />

gegenüber J. Taylor und J. Korkhaus (rechts)<br />

Zum Jahresende sammeln Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>es <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Bücher deutschsprachiger Autoren, die zum Weihnachtsfest von <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>spräsident<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibliothek<br />

<strong>in</strong> Svedala als Geschenk übergeben werden.<br />

20. Februar 1997 – SPD-Fraktion zu Gast bei <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> Sozialdemokraten<br />

<strong>in</strong> Svedala<br />

Unter Leitung <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzenden Angelika Peters und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith<br />

Subklew reist die Fraktion zu e<strong>in</strong>em politischen Gedankenaustausch nach Schweden.<br />

Neben Gesprächen zu kommunalpolitischen Themen und e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>rundfahrt kommt es bei gemütlichem<br />

Beisammense<strong>in</strong> zu vielen persönlichen Kontakten trotz mancher Sprachhürden.<br />

10. April 1997 – Frühl<strong>in</strong>gsfest <strong>der</strong> Senioren im Treff-Hotel <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Zum traditionellen Frühl<strong>in</strong>gsfest <strong>der</strong> Senioren im <strong>Bergen</strong>er Treff-Hotel können Gäste aus Svedala<br />

begrüßt werden.<br />

Der Chor „Svedala ABF“, e<strong>in</strong> Chor des schwedischen Arbeiterbildungsvere<strong>in</strong>es, dessen Mitglie<strong>der</strong> alle<br />

im Pensionärsalter s<strong>in</strong>d, trägt Volksweisen aus Schweden sowie Seemanns- und Tanzballaden ihres<br />

Heimatkomponisten Evert Taube vor.<br />

Es schließt sich e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Kaffeetr<strong>in</strong>ken mit den <strong>Bergen</strong>er Senioren an und bei so manchem<br />

Tänzchen s<strong>in</strong>d die Sprachprobleme vergessen.<br />

12. April 1997 – F.D.P.- Fraktion zu Gast <strong>in</strong> Svedala<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> F.D.P.- Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Jepp treffen sich <strong>in</strong> Svedala mit<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Schwedischen Volkspartei und <strong>der</strong>en Fraktionsvorsitzendem Hakan L<strong>in</strong>né.<br />

Nach umfangreichem kommunalpolitischem Gedankenaustausch schließt sich e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Essen an.<br />

19


20<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Der Vorsitzende des Schwedisch-Deutschen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s Rolf Johnson kümmert sich anschließend<br />

sehr liebevoll um die Gäste. Er begleitet sie <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>rundfahrt und bewirtet sie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Heim.<br />

12. Mai 1997 – Arbeitsbesuch von Vertretern des Sozialamtes <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer: Astrid Schlegel, Amtsleiter<strong>in</strong>, Beate Reimann, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Jugendfragen, Kar<strong>in</strong> Giesel,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und Dolmetscher<strong>in</strong><br />

Astrid Schlegel führt <strong>in</strong> Svedala Gespräche mit <strong>der</strong> stellvertretenden Sozialamtsleiter<strong>in</strong> Agneta Jarnebrant.<br />

Beate Reimann trifft sich mit Vertretern <strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>in</strong> Svedala, um die für den Herbst geplante Reise<br />

Jugendlicher nach Schweden vorzubereiten. Kar<strong>in</strong> Giesel begleitet die Gespräche als Dolmetscher<strong>in</strong>.<br />

24. bis 27. September 1997 – Internationale Gäste an <strong>der</strong><br />

1. Verbundenen Haupt- und Realschule <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Vom 24. bis 27. September 1997 weilen an <strong>der</strong> Schule Gäste aus Svedala <strong>in</strong> Schweden, Breda <strong>in</strong> den<br />

Nie<strong>der</strong>landen und Grauballe <strong>in</strong> Dänemark. Dieses Treffen dient <strong>der</strong> weiteren Absprache im seit März l<strong>auf</strong>enden<br />

Projekt „Warum Grenzen?“, an dem diese vier Schulen beteiligt s<strong>in</strong>d. Angereist s<strong>in</strong>d die Schulleiter<br />

und Projektkoord<strong>in</strong>atoren. Sie nutzen den Aufenthalt <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>, um e<strong>in</strong>en kurzen Gesamtüberblick<br />

über das Schulsystem <strong>in</strong> Deutschland zu erhalten. Auf dem Programm stehen Rundgang und Hospitation<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gastgeberschule sowie <strong>der</strong> Besuch e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte und e<strong>in</strong>er Grundschule.<br />

Das Projekt läuft bis zum Februar 1999<br />

11. Juli 1997 – Deutsch-Schwedisches Pensionärstreffen<br />

Auf Anregung <strong>der</strong> beiden Freundschaftsvere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und <strong>in</strong> Svedala kommt es zu e<strong>in</strong>er ersten<br />

Begegnung von Senioren bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>. Rund 40 Gäste aus Schweden reisen <strong>auf</strong> die Insel und treffen<br />

sich <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und <strong>in</strong> G<strong>in</strong>gst mit ebenfalls ca. 40 Senioren, die bereits die Kaffeetafel vorbereitet haben.<br />

Bei Kaffee und Kuchen, Musik und geme<strong>in</strong>samem S<strong>in</strong>gen kommt man sich trotz mancher sprachlicher<br />

Barriere bald näher und die Stunden bis zur Abfahrt vergehen wie im Fluge.<br />

Beide Seiten s<strong>in</strong>d sich e<strong>in</strong>ig, <strong>der</strong>artiges Beisammense<strong>in</strong> soll sich fortsetzen und die beiden Partnerstädte<br />

werden das selbstverständlich för<strong>der</strong>n.<br />

1990 – 2009<br />

September 1997 – Besuch <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Es reisen <strong>auf</strong> E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> Bürgervorsteher<strong>in</strong> Beate Krebs <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith Subklew und<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster zu e<strong>in</strong>em Empfang <strong>in</strong> die Partnerstadt. Dieser f<strong>in</strong>det zu Ehren von Herrn<br />

Manfred Hoffmann statt, <strong>der</strong> seit 25 Jahren Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ist.<br />

Herr Hoffmann wird als „Bürgermeister zum Anfassen“ bezeichnet, <strong>der</strong> stets e<strong>in</strong>satzbereit und mit<br />

offenem Ohr für alle Probleme <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und ihrer E<strong>in</strong>wohner e<strong>in</strong>tritt. Er weiß immer zuerst, wo und<br />

welche „För<strong>der</strong>töpfe“ zu beantragen und für die Kommune e<strong>in</strong>zusetzen s<strong>in</strong>d, stellen Amtskollegen anerkennend<br />

fest.<br />

E<strong>in</strong>e Vertiefung und Erweiterung <strong>der</strong> Partnerschaftsbeziehungen, auch <strong>auf</strong> kommunaler Ebene, soll<br />

erfolgen. Rege Kontakte bestehen bereits zwischen den Vere<strong>in</strong>en, z.B. den Kle<strong>in</strong>gärtnern. Anlässlich des<br />

Schützenfestes <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Schützenkompanie 1743 e.V., am 03. Oktober, wird auch e<strong>in</strong>e Abordnung<br />

<strong>der</strong> Oldenburger Schützengilde anreisen.<br />

04. bis 06. September 1997 – RÜGANA 97<br />

Teilnehmer für den Svedala-Stand <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Messe: Kar<strong>in</strong> Leeb-Lundberg, Kultursekretär<strong>in</strong>, Per Engleson,<br />

Lehrer und Dolmetscher<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Svedala: Björn Jönsson, Bürgermeister, Kjell-Arne Svärd, <strong>Stadt</strong>vertreter-<br />

vorsteher, Bengt Ericsson, Verwaltungsleiter, Bo Sahlée, Schul- und Kulturamtsleiter, John Taylor, Internationaler<br />

Koord<strong>in</strong>ator,<br />

Teilnehmer des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s: Rolf Johnson<br />

Begrüßung im Rathaus<br />

v.l.n.r.:<br />

Bo Sahlé (S), Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig (D),<br />

Bengt Ericsson (S), Björn Jönsson (S),<br />

Per Engleson (S), Edith Subklew (D),<br />

Kjell-Arne Svärd (S)<br />

Die Messestände von Svedala und <strong>Bergen</strong> Rundgang <strong>in</strong> Rotensee (v.l.) : Bauamtsleiter Gerd Zan<strong>der</strong>,<br />

John Taylor (S), Kar<strong>in</strong> Leeb-Lundberg (S), Kar<strong>in</strong> Giesel<br />

Die RÜGANA 97 ist die 2. Präsentation von <strong>Rügen</strong>er Firmen, Institutionen, Vere<strong>in</strong>en, Kunst- und Kulture<strong>in</strong>richtungen,<br />

öffentlichen Verwaltungen und Partnern <strong>Rügen</strong>s <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>. Es s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> Vertreter<br />

aus Litauen, Polen und Schweden zu Gast. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> ist mit e<strong>in</strong>em eigenen Präsentationsstand<br />

vertreten und daneben ist die Vorstellung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Svedala und ihrer Umgebung sehr erwünscht.<br />

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22<br />

1990 – 2009<br />

27. September 1997 – Arbeitsbesuch des Sozialausschusses <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Sozialausschuss: Edith Subklew, Vorsitzende, Eva Schwer<strong>in</strong>, Barb Zern<strong>in</strong>g,<br />

Ra<strong>in</strong>er Roloff, Silke Horn, Steffen Wallis,<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: Astrid Schlegel, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Büro <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung<br />

Teilnehmer aus Svedala: Sozialausschuss: Leif Nilsson, Vorsitzen<strong>der</strong>, Ambjörn Hardenstedt, Karl-Göran<br />

Sjöstedt,<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: Hans Borgström, Leiter Sozialamt<br />

03. Oktober 1997 – Tag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> –<br />

Gäste aus Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gespräch treffen sich am Vorabend des Tages <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit Vertreter<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Oldenburg/Holste<strong>in</strong> und <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>.<br />

Er<strong>in</strong>nerungen vergangener Treffen werden ausgetauscht, Problematiken <strong>der</strong> Städte erörtert und Festlegungen<br />

zur weiteren geme<strong>in</strong>samen Arbeit getroffen, letzteres soll <strong>auf</strong> Fraktions- und Ausschussebene<br />

erweitert werden.<br />

Aus Oldenburg werden Bürgermeister Manfred Hoffmann, Bürgervorsteher<strong>in</strong> Beate Krebs, die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Magistrats, die Herren Löschky und Re<strong>in</strong>hold sowie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertreter Herr An<strong>der</strong>son begrüßt.<br />

Seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> nehmen an den Gesprächen <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith Subklew,<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster sowie die Fraktionsvorsitzenden teil.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Foto l<strong>in</strong>ks: Herr Löschky, Bürgermeister<strong>in</strong> A. Köster, Bürgermeister M. Hoffmann<br />

17. bis 19. Oktober 1997 – Jugendfahrt <strong>in</strong> die Partnerstadt Svedala<br />

Zu e<strong>in</strong>em Besuch <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala starten 37 <strong>Bergen</strong>er Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen sowie <strong>der</strong>en<br />

Betreuer. E<strong>in</strong> Treffen mit jungen Leuten aus Schweden br<strong>in</strong>gt viele neue E<strong>in</strong>drücke und so manche erstaunliche<br />

Erfahrung. Neben dem Besuch des Erlebnisbades <strong>in</strong> Malmö, e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>besichtung Svedalas,<br />

sportlicher Wettkämpfe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sporthalle wird die Disco am Abend zum Höhepunkt <strong>der</strong> Reise.<br />

Die Fahrt wird von <strong>der</strong> Jugendbe<strong>auf</strong>tragten Beate Reimann organisatorisch und f<strong>in</strong>anziell geplant und<br />

mit weiteren Helfern durchgeführt.<br />

30. November 1997 – „Julmarknad“ (Weihnachtsmarkt) <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer: Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> und Vorsitzende des Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Kar<strong>in</strong> Giesel besucht den typisch schwedischen Weihnachtsmarkt <strong>auf</strong> dem Innenhof des „kommunhus“<br />

(Rathaus) <strong>in</strong> Svedala, um Grüße aus <strong>der</strong> Partnerstadt zu übermitteln und die Organisation und Gestaltung<br />

dieses Marktes kennenzulernen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> könnte sich vorstellen, sich im folgenden Jahr an diesem Weihnachtsmarkt zu<br />

beteiligen.<br />

11. und 12. Dezember 1997 – „Luciabesuch“ <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Astrid Schlegel, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt, Roland Butz, Hauptamtsleiter<br />

und Justitiar, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> Büro <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung, Jörg Korkhaus, <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

Zu den schönsten und für uns Deutsche bee<strong>in</strong>druckendstenen Traditionen unseres nördlichen Nachbarlandes<br />

gehört das Fest <strong>der</strong> „Lucia“, <strong>der</strong> Lichterkönig<strong>in</strong>. Am 13. Dezember wird <strong>in</strong> ganz Schweden<br />

die „Lucia“ bewun<strong>der</strong>t und das schon seit dem 16. Jahrhun<strong>der</strong>t, wie die Überlieferung berichtet. Die<br />

Dunkelheit des nordischen W<strong>in</strong>ters hat sicher zur großen Bedeutung dieses Lichterfestes beigetragen.<br />

In schwedischen Familien und <strong>in</strong> vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wie Schulen, Rathäusern,<br />

Firmen usw. werden „Lucias“ gewählt. E<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Tradition ist das „Julbord“.<br />

Unsere Gastgeber laden zu diesem landestypischen Weihnachtsbuffet e<strong>in</strong> und bei gutem Essen <strong>in</strong><br />

gemütlicher Atmosphäre werden die geme<strong>in</strong>samen Vorhaben für das kommende Jahr geplant.<br />

23


24<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Am folgenden Morgen versammeln sich im Sitzungssaal des Rathauses alle Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung<br />

sowie wir Gäste aus Deutschland. Es wird <strong>der</strong> Saal verdunkelt und here<strong>in</strong> zieht die Lucia mit ihrem Gefolge.<br />

Die Mädchen und Jungen s<strong>in</strong>gen das Lucialied, an<strong>der</strong>e Weihnachtslie<strong>der</strong> und tragen Gedichte vor.<br />

Nach dem Auszug <strong>der</strong> jungen Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger folgt e<strong>in</strong> adventliches Beisammense<strong>in</strong> mit dem<br />

traditionellen „Glögg“ und dem Hefegebäck „Lusse Katter“.<br />

An diese morgendliche Stunde schließt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel e<strong>in</strong>e Besichtigung <strong>der</strong> Neuerungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

an. Es werden z.B. Schulen besichtigt und Gespräche mit Lehrern geführt.<br />

„Luciafest“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marbäckschule <strong>in</strong> Svedala<br />

In <strong>in</strong>tensiven Gesprächen (von l<strong>in</strong>ks):<br />

J. Korkhaus, S. Löhrke, R. Butz,<br />

die Dolmetscher<strong>in</strong> aus Svedala, e<strong>in</strong><br />

schwedischer Gastgeber,<br />

Th. Persson, <strong>der</strong> Schulleiter<br />

1990 – 2009<br />

Von l<strong>in</strong>ks: Dolmetscher<strong>in</strong>, schwed. Lehrer<strong>in</strong>, J. Taylor, J Korkhaus A. Schlegel, A. Köster, R. Butz<br />

1998<br />

23. und 24. April 1998 – Deutsche Senioren zu Besuch <strong>in</strong> Svedala<br />

Zu e<strong>in</strong>em Gegenbesuch <strong>in</strong> Schweden machen sich ca. 40 Senioren aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> den Weg nach Svedala.<br />

Für die nächtliche Unterbr<strong>in</strong>gung, das leibliche Wohl und die kulturelle Umrahmung sorgen die<br />

schwedischen Freunde. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Besichtigungsprogramm führt nach Lund zum Dom, nach<br />

Malmö <strong>in</strong> die Innenstadt und zur zukünftigen Öresundbrücke sowie nach Svedala und zur dortigen<br />

Straußenfarm. Das Treffen mit den schwedischen Senioren bei Musik und gutem Essen am Abend gestaltet<br />

sich zu e<strong>in</strong>em Höhepunkt <strong>der</strong> Reise.<br />

12. Mai 1998 – BRH-Ortsverband <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> Freundschaftsreise nach Svedala<br />

Die Senioren des BRH-Ortsverbandes werden <strong>in</strong> Svedala von den Mitglie<strong>der</strong>n des dortigen Schwedisch-<br />

Deutschen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s Rolf Johnson und Arno Schmidt herzlich empfangen und an den beiden<br />

Reisetagen ständig begleitet. Nach <strong>Stadt</strong>besichtigungen <strong>in</strong> Malmö, Lund und Svedala, dem Besuch<br />

<strong>der</strong> Baustelle <strong>der</strong> zukünftigen Öresundbrücke und des Landarbeitermuseums („statarmuseet) <strong>der</strong> Partnerstadt<br />

werden die ehemaligen Pädagogen von Svedalas Bürgermeister und e<strong>in</strong>em Schulleiter empfangen<br />

und zahlreiche Fragen werden beantwortet.<br />

Fröhliche Stunden mit schwedischen Senioren bei gutem Essen und viel Musik kommen nicht zu kurz.<br />

28. und 29. Mai 1998 – Vorbereitungstreffen für das „<strong>Bergen</strong>-Treffen“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Teilnehmer: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, Tore Nilsson, Leiter Sportabteilung<br />

Vom 13. bis 16. Mai 1999 f<strong>in</strong>det das 3. bundesweite <strong>Bergen</strong>-Treffen aller Städte namens „<strong>Bergen</strong>“ <strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> statt. Zu diesem Treffen werden die Partnerstädte <strong>Bergen</strong>s, Svedala und Oldenburg <strong>in</strong><br />

Holste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>geladen.<br />

Zur umfassenden Vorbereitung dieser Großveranstaltung ist e<strong>in</strong> vorbereitendes Arbeitstreffen unerlässlich.<br />

04. bis 07. Juni 1998 – „II. Internationale Ostseespartakiade“<br />

des EU-Projektes „B 7“ (7 Inseln: Åland, Bornholm, Gotland, Hiiuma, <strong>Rügen</strong>,<br />

Saarema, Öland) im Ernst-Moritz-Arndt-Stadion <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Zu dieser großen sportlichen Veranstaltung s<strong>in</strong>d auch Gäste aus <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala e<strong>in</strong>geladen.<br />

Ca. 700 Jugendliche aus Deutschland, Schweden, Dänemark, Estland, F<strong>in</strong>nland und Polen messen sich<br />

<strong>in</strong> sportlichen Wettkämpfen und feiern fröhliche Feste.<br />

Alle Jugendgruppen wohnen im „Internationalen Jugenddorf“ <strong>auf</strong> Ummanz.<br />

25


26<br />

1990 – 2009<br />

10. Juni 1998 – VfL <strong>Bergen</strong> im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gscamp <strong>in</strong> Schweden<br />

Die II. Männermannschaft des VfL <strong>Bergen</strong> fährt am 10. Juni 1998 zu e<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager nach Ydd<strong>in</strong>ge<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Svedala. Ziel dieses Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gscamps ist die gezielte Vorbereitung <strong>auf</strong> das Bezirksverbandspokalf<strong>in</strong>ale<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimat und das Kennenlernen von Fußballclubs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerstadt <strong>in</strong> Schweden.<br />

Das lange Wochenende hält für die Fußballer neben täglichem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zwei spannende Spiele mit<br />

starken Mannschaften aus Südschweden, <strong>Stadt</strong>rundfahrten durch Svedala, Ystadt und Malmö und e<strong>in</strong><br />

gemütliches Beisammense<strong>in</strong> am Grill bereit. Durch die guten städtepartnerschaftlichen Kontakte nach<br />

Svedala kann dieses Sommercamp erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Sommer 1998 – Internationales Zeltlager <strong>in</strong> Hörby / Schweden<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nimmt erstmals an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Zeltlager <strong>in</strong> Schweden<br />

teil. Zwei Jahre zuvor besuchten die Verantwortlichen das Zeltlager als Zuschauer. In diesem Jahr<br />

treffen <strong>in</strong> Hörby über zehn Nationen wie England, Israel, Polen, Österreich, die skand<strong>in</strong>avischen Län<strong>der</strong><br />

und Deutschland zusammen. In den vier Tagen haben die Jugendlichen bei Spaßspielen, Ausbildungen,<br />

Sport- und Feuerwehrwettkämpfen die Möglichkeit, sich kennen zu lernen, Gespräche zu führen und<br />

sich e<strong>in</strong>fach näher zu kommen.<br />

Sommer 1998 – Freundschaftsreise nach Slupsk / Polen<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong> Edith Subklew und Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster nehmen an e<strong>in</strong>er Freundschaftsreise<br />

des Landratsamtes <strong>Rügen</strong> nach Slupsk teil. Senator Kasimierz Kle<strong>in</strong>a betont im Auftrag<br />

se<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de, dass die polnische <strong>Stadt</strong> sehr an engeren Kontakten zur Insel <strong>Rügen</strong> <strong>in</strong>teressiert sei.<br />

03. bis 05. September 1998 – RÜGANA 98<br />

Teilnehmer aus Svedala:<br />

Kar<strong>in</strong> Leeb-Lundberg, Kulturamt, und Per Engleson, Lehrer und Dolmetscher betreuen den Svedala-<br />

Stand <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Messe<br />

Bo Sahlée, Leiter Schul- und Kulturamt, Richard Pawlik, Personalchef, und John Taylor, Internationaler<br />

Koord<strong>in</strong>ator, nehmen als Repräsentanten <strong>der</strong> Partnerstadt an <strong>der</strong> Messe teil.<br />

Teilnehmer aus Polen: Kazimierz Kle<strong>in</strong>a, Senator aus Slupsk, Witold Namyslak, Bürgermeister aus<br />

Lebork, Hal<strong>in</strong>a Kl<strong>in</strong>ska, Bürgermeister<strong>in</strong> aus Leba<br />

Freitag: Empfang <strong>der</strong> Gäste <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala und <strong>der</strong> polnischen Städte Leba, Slupsk und<br />

Lebork im Hotel „K<strong>auf</strong>mannshof Hermerschmidt“, geme<strong>in</strong>sames Abendessen und Gespräche über<br />

Kontakte und geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong>teressierende Themen.<br />

Teilnehmer (v.l.n.r.): J. Korkhaus (D), Bo Sahlé (S), K. Leeb-Lundberg (S), W. Jepp (D), P. Engleson (S), E. Subklew (D), H. Kl<strong>in</strong>ska<br />

(Pl.), A. Köster (D), Dr. Schnitzer (D), K. Kle<strong>in</strong>a (Pl), die Dolmetscher<strong>in</strong>, W. Namyslak (Pl), M. Kendziora (D)<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Sonnabend: <strong>Stadt</strong>rundgang mit Erläuterungen zur <strong>Stadt</strong>entwicklung, Messerundgang, „RÜGANA-Party“<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster begrüßt die Gäste vor dem Rathaus und begleitet sie <strong>auf</strong> dem Messerundgang<br />

Besuch <strong>der</strong> Messestände <strong>der</strong> Unternehmen und Treffen mit weiteren prom<strong>in</strong>enten Gästen, z.B. Angela Merkel, CDU<br />

Angela Merkel begrüßt die Messegäste und viel Interesse ist am Stand Svedalas zu verzeichnen<br />

27


Die „Hängenden Gärten“ von <strong>Bergen</strong> werden besichtigt und das hochmo<strong>der</strong>ne Sana-Krankenhaus ist Ziel<br />

des <strong>Stadt</strong>rundgangs<br />

28<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Sonntag: Besichtigung des K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtreffs „Klara Zetk<strong>in</strong>“, Verabschiedung <strong>der</strong> Gäste<br />

1990 – 2009<br />

02. bis 04. Oktober 1998 – Jugendfahrt nach Ystad <strong>in</strong> Schweden<br />

Diese Jugendfahrt nach Schweden wird von <strong>der</strong> Jugendbe<strong>auf</strong>tragten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> geplant<br />

und unter ihrer Leitung auch durchgeführt. Insgesamt gehen 41 Jugendliche und acht Betreuer<br />

<strong>in</strong>klusive Dolmetscher <strong>auf</strong> die Reise, um junge Leute des Nachbarlandes kennen zu lernen.<br />

Die Jugendlichen werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Norreportschule <strong>in</strong> Ystadt begrüßt und können am dortigen Deutschunterricht<br />

teilnehmen. E<strong>in</strong>e Besichtigung von Schule und <strong>Stadt</strong> schließt sich an. Alle freuen sich <strong>auf</strong><br />

die abendliche Disko <strong>in</strong> Öja, etwas außerhalb von Ystad. Neben vielen guten E<strong>in</strong>drücken müssen die<br />

Jugendlichen an diesem Abend auch Erfahrungen mit Auslän<strong>der</strong>fe<strong>in</strong>dlichkeit und Ablehnung sammeln.<br />

21. November 1998 – EURO-TAG <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Der Euro wird ab 01.01.1999 für viele Unternehmen Bestandteil ihrer Geschäftstätigkeit se<strong>in</strong>. Aus diesem<br />

Grund veranstalten die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, die Industrie- und Handelskammer, die Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Rügen</strong>, <strong>der</strong> Bundesverband mittelständische Wirtschaft und <strong>der</strong> Wirtschafts- und Gewerbevere<strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>en offenen Abend, <strong>der</strong> allen <strong>in</strong>teressierten Firmen, Gewerbetreibenden und<br />

Besuchern zugänglich ist. Kompetente Gesprächspartner von Europäischer Kommission bis örtlicher<br />

Sparkasse gehen <strong>auf</strong> die vielfältigen Fragestellungen e<strong>in</strong>.<br />

29


30<br />

1990 – 2009<br />

29. November 1998 – „Julmarknad“ (Weihnachtsmarkt) <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer: Ulrich Weisner, Abteilungsleiter Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung, Tourismus und Kultur, Cornelia Stoll,<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> Kultur und Sport, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> Internationale Kontakte, Frau Heide Wierth,<br />

Imker<strong>in</strong> und Unternehmer<strong>in</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> betreut e<strong>in</strong>en eigenen Stand mit Broschüren und Werbeartikeln <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Kunsthandwerkliche Gegenstände und Bienenprodukte f<strong>in</strong>den ebenfalls großen Gefallen. Viele Gespräche<br />

wecken das Interesse an <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>.<br />

10. und 11. Dezember 1998 – Luciabesuch <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Edith Subklew, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong>, Angelika Peters, Fraktionsvorsitzende<br />

SPD, Dr. Herwart Schendel, F<strong>in</strong>anzausschussvorsitzen<strong>der</strong>, Manfred Kendziora, Mitglied<br />

Bauausschuss, Harald Thesenvitz, Mitglied Bauausschuss<br />

Teilnehmer aus Svedala: Kjell-Arne Svärd, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Björn Jönsson, Bürgermeister, Kenneth<br />

Hovold, Vorsitzen<strong>der</strong> Technikausschuss, Bengt Ericsson, Verwaltungsleiter, John Taylor, Internationaler<br />

Koord<strong>in</strong>ator, Sonja Raak, Dolmetscher<strong>in</strong><br />

Programm: 10. Dezember: Empfang im Kommunhus, Fahrt nach Malmö und Besichtigung <strong>der</strong> Öresundausstellung<br />

zum Bau <strong>der</strong> Öresundbrücke, „Julbord“ <strong>in</strong> Malmö im Restaurant „Översten“<br />

11. Dezember: Zusammenkunft im Sitzungssaal des Kommunhus und Luciafeier mit allen<br />

Mitarbeitern <strong>der</strong> Verwaltung, Besuch des Schlosses Torup und des Schulmuseums,<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Mühle „Aggarp“<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Dezember 1998 – Weihnachtskonzert mit „Luciazug“ aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Zu den schönsten und für uns Deutsche bee<strong>in</strong>druckendsten Traditionen unseres nördlichen Nachbarlandes<br />

gehört das Fest <strong>der</strong> „Lucia“, <strong>der</strong> Lichterkönig<strong>in</strong>. Am 13. Dezember wird <strong>in</strong> ganz Schweden die<br />

„Lucia“ bewun<strong>der</strong>t und das schon seit dem 16. Jahrhun<strong>der</strong>t, wie die Überlieferung berichtet.<br />

Um diese schöne vorweihnachtliche Tradition auch <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> bekannt zu machen, hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

die Svedala Musikschule zu e<strong>in</strong>em Lucia-Konzert anlässlich des alljährlich stattf<strong>in</strong>denden Weihnachtsmarktes<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Kerst<strong>in</strong> Karlsson kommt seit 1998 alljährlich mit jungen Leuten aus Svedala und Umgebung, dem „Svedala<br />

Vocalensemble“, für drei Tage nach <strong>Bergen</strong>. Neben Konzerten mit dem Luciazug <strong>in</strong><br />

Altenheimen und im Krankenhaus ist das große Weihnachtskonzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marienkirche e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Höhepunkte<br />

des Weihnachtsmarktes.<br />

Aus Nah und Fern strömen die Gäste <strong>in</strong> die Kirche und erfreuen sich immer wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> schwedischen<br />

Weihnachtsmusik und <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en künstlerischen Qualität <strong>der</strong> Musikschüler.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> f<strong>in</strong>anziert die Unterkunft und die Fahrtkosten werden von <strong>der</strong> schwedischen<br />

Seite getragen.<br />

1999<br />

11. Februar 1999 – Beratung zum „<strong>Bergen</strong>-Treffen“ im Ratskeller<br />

Teilnehmer: John Taylor und Tore Nielsson aus Svedala und Ulrich Weisner und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke aus<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Vorgestellt und beraten werden Programmabl<strong>auf</strong>, organisatorische Beson<strong>der</strong>heiten und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Konditionen.<br />

Februar 1999 – Sportvere<strong>in</strong> „Am Rugard“ mit polnischen Gästen<br />

Die jungen Sportler des SV „Am Rugard“ treffen die Sportler des polnischen Vere<strong>in</strong>s „Ocemka“ aus<br />

Police im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>auf</strong> Ummanz.<br />

Geme<strong>in</strong>sam starten sie beim Thiessower Deichl<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> Mönchgut.<br />

09. April 1999 – Offener Abend des Deutsch-Schwedischen<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Zu dem Thema „ Die Spuren <strong>der</strong> schwedischen Geschichte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong>“ hält die Leiter<strong>in</strong> des<br />

<strong>Stadt</strong>museums <strong>Bergen</strong> Ingrid Schmidt e<strong>in</strong>en Vortrag. Der Freundschaftsvere<strong>in</strong> lädt hierzu alle Interessierten<br />

<strong>in</strong> den Ratskeller <strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong>: Benno Rhe<strong>in</strong>, Monika Briese, Marianne Rhe<strong>in</strong> v.r.n.l.: John Taylor (S), Bo Sahlé (S) und Gäste<br />

31


32<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

v.l.n.r.: Britta Brogren, Ingrid Schmidt, Rolf Johnson (S), Fam. Horn, Arno Schmidt (S), Dr. Herwart Schendel, Eckhard Mostek<br />

13. bis 16. Mai 1999 – „<strong>Bergen</strong>-Treffen“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Anlässlich des Treffens vieler „<strong>Bergen</strong>-Städte“ ganz Deutschlands s<strong>in</strong>d auch die Partnerstädte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Aus Svedala reisen Vertreter <strong>der</strong> Kommune und des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>in</strong> unsere <strong>Stadt</strong>.<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Kommune: Kerst<strong>in</strong> und Gösta Wrangel von Bremer, Bengt Ericsson, Agneta Jarnebrant,<br />

Barbro und Bo Sahlée,<br />

Teilnehmer des Freundschaftsvere<strong>in</strong>s: Rolf Johnson, Gisela und Arno Schmidt<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>:<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Kar<strong>in</strong> Giesel, Udo Kickhöfer, Dr. Herwart Schendel, Jörg Korkhaus<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: Sigl<strong>in</strong>de Löhrke<br />

Deutsch-Schwedischer Freundschaftsvere<strong>in</strong>: Eckhard Mostek<br />

14.05.1999: Geme<strong>in</strong>same <strong>Rügen</strong>rundfahrt, „<strong>Rügen</strong>-Abend“ mit allen <strong>Bergen</strong>-Städten im Festzelt<br />

Zu Gast beim Schwed. Freundschaftsvere<strong>in</strong>:<br />

Bengt Ericsson und Frau (oben), Gösta<br />

Wrangel von Bremer und Frau (rechts)<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>Rügen</strong>rundfahrt:: Besichtigung Schloss Boldevitz (oben) und Schloss Spyker mit <strong>der</strong><br />

Gaststätte „Zum Alten Wrangel“ (rechts)<br />

1990 – 2009<br />

Treffen aller <strong>Bergen</strong>-Städte<br />

im Festzelt<br />

Die Gäste aus Svedala<br />

feiern mit dem<br />

Deutsch-Schwedischen<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong> e.V.<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

15.05.1999: Eröffnung des Marktes,<br />

Empfang <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

für Bürgermeister und Bürgervorsteher<br />

<strong>der</strong> Teilnehmerstädte im Hotel “Ratskeller“<br />

14. Juli 1999 – Schwedische Pensionäre zu Gast <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von ca. 40 Senioren aus Svedala und Umgebung besucht die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> und wird vom<br />

Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong> begrüßt und umsichtig betreut. Die Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> sorgen<br />

für e<strong>in</strong>en „schwedischen“ <strong>Stadt</strong>bummel <strong>in</strong> Stralsund und begleiten die Gruppe zum Mittagessen<br />

und zur kle<strong>in</strong>en <strong>Rügen</strong>rundfahrt.<br />

Am Abend treffen sich die schwedischen Freunde mit dem Freundschaftsvere<strong>in</strong> und Vertreter<strong>in</strong>nen des<br />

„Bundes <strong>der</strong> Ruheständler und H<strong>in</strong>terbliebenen“ <strong>Bergen</strong>s im Treff-Hotel und mit e<strong>in</strong>em Abendessen und<br />

geme<strong>in</strong>samem S<strong>in</strong>gen und Musizieren kl<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> erlebnisreiche Tag aus.<br />

Sommer 1999 – Zeltlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>in</strong> Patzig<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> lädt zu e<strong>in</strong>em Zeltlager <strong>in</strong> Patzig auch die Partnerwehren aus<br />

Svedala <strong>in</strong> Schweden und die aus <strong>der</strong> Nachbarstadt Putbus e<strong>in</strong>.<br />

02. bis 04. September 1999 – RÜGANA 99 und Städtepartnerschaftstreffen<br />

Teilnehmer aus Svedala:<br />

Für den Messestand: Bo Sahlée, Schul- und Kulturamtsleiter, Kar<strong>in</strong> Leeb-Lundberg, Kultursekretär<strong>in</strong>,<br />

Inger Nejdebr<strong>in</strong>g, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>: Björn Jönsson, Bürgermeister, Kjell-Arne Svärd, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher,<br />

33


34<br />

1990 – 2009<br />

John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, Michaela Taylor, Dolmetscher<strong>in</strong>,<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>:<br />

Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Edith Subklew, Angelika Peters, Udo Kieckhöfer, Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig, Jörg Korkhaus<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Gerd Zan<strong>der</strong>, 2. <strong>Stadt</strong>rat und Leiter Bauamt, Dirk<br />

Engelhard, Leiter Hauptamt, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Büro <strong>Stadt</strong>vertretung / Internationale Arbeit<br />

03.09.1999: Empfang <strong>der</strong> Gäste durch <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher und Bürgermeister<strong>in</strong>, geme<strong>in</strong>sames<br />

Abendessen und Gedankenaustausch über die weitere Zusammenarbeit<br />

v.l.n.r.: Manfred Kendziora, Andrea Köster, Edith Subklew, Jörg Korkhaus, Bo Sahlé, Michaela Taylor, Kjell-Arne Svärd<br />

v.l.n.r.: Björn Jönsson, Michaela Taylor, Kjell-Arne Svärd Angelika Peters, Dirk Engelhard<br />

04.09.1999: Besichtigung des <strong>Stadt</strong>museums unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Museumsleiter<strong>in</strong> Ingrid Schmidt,<br />

Besichtigung des sanierten Teiles <strong>der</strong> Rathauses Markt 5 und des Benedix-Hauses unter <strong>der</strong> Leitung<br />

des Bauamtsleiters Gerd Zan<strong>der</strong>, Messerundgang, abends „RÜGANA-Party“ unter Teilnahme von<br />

Mitglie<strong>der</strong>n des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Björn Jönsson im Gespräch mit Ingrid Schmidt,<br />

Leiter<strong>in</strong> des <strong>Bergen</strong>er <strong>Stadt</strong>museums<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Manfred Kendziora unterhält sich<br />

mit Michaela Taylor, Dolmetscher<strong>in</strong> aus Svedala<br />

Geme<strong>in</strong>same <strong>Rügen</strong>rundfahrt<br />

zum Abschluss des Besuches.<br />

Herbst 1999 – Deutsche Lehrer fahren nach Svedala<br />

Die Marbäckschule <strong>in</strong> Svedala hat zu e<strong>in</strong>em Partnertreffen aller befreundeten Schulen aus Deutschland,<br />

Dänemark und Polen geladen. Die Schulleiter<strong>in</strong> M. Quade und die Lehrer<strong>in</strong> S. Schwank aus <strong>Bergen</strong> s<strong>in</strong>d<br />

Teilnehmer dieses Treffens.<br />

35


Oktober 1999 – Sportvere<strong>in</strong> „Am Rugard“ <strong>in</strong> Police / Polen<br />

Die Sportler bei<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e treffen sich <strong>in</strong> Police zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager.<br />

36<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

05. November 1999 – Offener Abend des Deutsch-Schwedischen<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Der Greifswal<strong>der</strong> Historiker und Nordeuropawissenschaftler Professor Günther Politt hält e<strong>in</strong>en Vortrag<br />

zum Thema „Auf schwedischen Spuren <strong>in</strong> Vorpommern“ im Hotel K<strong>auf</strong>mannshof Hermerschmidt.<br />

18. November 1999 – Besuch aus Svedala: Vertreter aus Schule,<br />

Sozialverwaltung, Polizei<br />

Teilnehmer aus Svedala:<br />

Leiter: Owe R<strong>in</strong>dstrand, Freizeitleiter <strong>der</strong> Zentralschule Svedala,<br />

Polizei: Carsten Christensson, Ulf Broddesson, Thomas Sandström, Bo Persson, Sigl<strong>in</strong>de Wall<strong>in</strong> (Dolmetscher<strong>in</strong>)<br />

Schulen: Anne Olsson, Ritva Sundström, Johnny An<strong>der</strong>sson<br />

Jugendarbeit: Lena Egerstrand, Kathar<strong>in</strong>a Johansson, Kalle Ulnert, Niklas Larsson<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>:<br />

Edith Subklew, Leiter<strong>in</strong> des Sozialausschusses, Astrid Schlegel, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt, „Präventionsrat“ des<br />

Landkreises <strong>Rügen</strong>, Jugendleiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Die schwedischen Vertreter arbeiten mit Jugendlichen, sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule als auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Freizeit. Sie<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressiert zu sehen, wie <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> mit <strong>der</strong> Jugend und <strong>der</strong>en Schwierigkeiten umgegangen wird,<br />

betreffs Schule, Alkohol, Krim<strong>in</strong>alität, Migration, Bandenbildung, Gewalt und an<strong>der</strong>en Problemen <strong>in</strong><br />

dieser Richtung.<br />

Sie möchten erfahren, welche f<strong>in</strong>anziellen Mittel zur Verfügung stehen. Sie möchten von den Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> hören und wie Problemlösungen gefunden werden. Gewünscht s<strong>in</strong>d Gesprächspartner<br />

wie Lehrer, Polizisten, Jugendleiter und Sozialarbeiter.<br />

1990 – 2009<br />

14. bis16. Dezember 1999 – Weihnachtskonzert mit dem „Luciazug“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

2000<br />

Das Svedala Vocalensemble s<strong>in</strong>gt<br />

im Pflegeheim Rotensee<br />

und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen St. Marienkirche<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

16. bis 21. April 2000 – Spanische Jugenddelegation <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Vom 16. bis 21. April weilt e<strong>in</strong>e 30-köpfige Jugenddelegation aus Spanien <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong>. Das<br />

Kennenlernen <strong>der</strong> spanischen Freunde erfolgte bereits im Oktober 1999 während des Internationalen<br />

Kranichfestivals <strong>in</strong> Jugenddorf Ummanz, so dass das dort beschlossene Jugendaustauschprogramm<br />

mit diesem Besuch erste konkrete Formen annimmt. Der Gastgeber SV „Am Rugard“ läßt sich für diese<br />

Tage e<strong>in</strong> attraktives Programm e<strong>in</strong>fallen.<br />

Als beson<strong>der</strong>er Höhepunkt erweist sich <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong>. Der Empfang bei <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong>,<br />

die anschließende Führung durch das <strong>Stadt</strong>museum und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bummel bee<strong>in</strong>drucken die<br />

Gäste sehr. Es sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> Spanien für Jugendliche nicht so e<strong>in</strong>fach zu se<strong>in</strong>, mit Kommunalpolitikern o<strong>der</strong><br />

Bürgermeistern <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Höhepunkt ist <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> „Spanienklasse“ des Gymnasiums und <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>same<br />

Unterricht. E<strong>in</strong> Gegenbesuch <strong>der</strong> Jugendlichen aus <strong>Bergen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Aragon / Spanien wird noch <strong>in</strong><br />

diesem Jahr erfolgen.<br />

Frühjahr 2000 – Vere<strong>in</strong> „Ocemka“ aus Police / Polen <strong>in</strong> Drewoldke<br />

Das traditionelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr mit den Sportlern des SV „Am Rugard“ im Jugenddorf<br />

Drewoldke statt. Die polnischen Jugendlichen nehmen auch <strong>in</strong> diesem Jahr am Deichl<strong>auf</strong> <strong>in</strong> Thiessow<br />

<strong>auf</strong> Mönchgut teil.<br />

28. April – 01. Mai 2000 – Jugendfahrt nach Trelleborg / Schweden<br />

Die Jugendlichen des Jugendclubs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Graskammer haben die Idee, e<strong>in</strong>e Reise nach Trelleborg zu<br />

unternehmen, um die Jugendlichen des Nachbarlandes kennen zu lernen. Die Jugendlichen bereiten die<br />

Reise selbst vor, <strong>in</strong> dem sie Anträge zur F<strong>in</strong>anzierung stellen, Informationsmaterial über <strong>Bergen</strong> zusammenstellen<br />

und selbst zusätzlich Geld bei <strong>der</strong> Organisation e<strong>in</strong>es Familienfestes für die Besucher des<br />

E<strong>in</strong>k<strong>auf</strong>smarktes famila verdienen.<br />

In Trelleborg angekommen können sie im Jugendclub „Gasverket“ die dortigen jungen Leute kennenlernen.<br />

Es wird <strong>der</strong> Club besichtigt, geme<strong>in</strong>sam gegrillt und <strong>der</strong> Clubleiter erzählt über das Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

diesem Jugendclub. Freundschaftsgeschenke werden überreicht. Bei geme<strong>in</strong>samen Unternehmungen<br />

wie Inl<strong>in</strong>e-Skaten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Halle und <strong>auf</strong> dem Gelände, Musikhören und Fußballspielen kommt man sich<br />

schnell näher.<br />

Zu e<strong>in</strong>em Höhepunkt wird die geme<strong>in</strong>same Feier <strong>der</strong> „Walpurgisnacht“, die e<strong>in</strong>e typische schwedische<br />

Tradition ist. E<strong>in</strong>e großes Lagerfeuer am Strand und geme<strong>in</strong>sames Grillen und Fußballspielen lässt den<br />

Abend zu e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en Erlebnis werden.<br />

In diesen Tagen werden bleibende Freundschaften geschlossen und die persönlichen Kontakte setzen<br />

sich fort.<br />

37


38<br />

1990 – 2009<br />

19. Mai 2000 – Feierliche Eröffnung des Benedix-Hauses als Objekt<br />

des „Face to Face“ Projektes<br />

Der <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora eröffnet im Beise<strong>in</strong> von schwedischen Gästen, dem<br />

Architekten, <strong>Stadt</strong>vertretern und sachkundigen E<strong>in</strong>wohnern das teilweise mit EU-För<strong>der</strong>mitteln im Projekt<br />

„Face to Face“ sanierte Benedix-Haus. Es ist das älteste Haus von <strong>Bergen</strong> und wird zukünftig e<strong>in</strong>e<br />

öffentliche Nutzung erfahren. Die schwedischen Partner des EU-Projektes aus Malmö bedanken sich für<br />

die <strong>in</strong>teressante und erfolgreiche Zusammenarbeit <strong>in</strong> den vergangenen Jahren.<br />

13. bis 18. Juni 2000 – Internationales Zeltlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehren<br />

<strong>in</strong> Svedala und 6. Internationale Jugendwettkämpfe <strong>in</strong> Laholm / Schweden<br />

Am 13. Juni fährt die Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> E<strong>in</strong>ladung ihrer Partnerwehr <strong>in</strong> Svedala nach Schweden.<br />

Die ersten beiden Tage zelten die Jugendlichen an See und Golfplatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Svedala, sie<br />

treffen sich mit ihren schwedischen Freunden und besichtigen Malmö und Umgebung. Am 15. Juni geht<br />

die Fahrt weiter nach Laholm zum dort stattf<strong>in</strong>denden 6. Internationalen Zeltlager mit Teilnehmern aus<br />

F<strong>in</strong>nland, Norwegen, Dänemark, Deutschland, England, Litauen, Slowenien und Schweden. Es f<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>e Lagerolympiade und e<strong>in</strong> Volleyballturnier statt. Die Ausbildung <strong>auf</strong> „schwedische Art“ kommt nicht<br />

zu kurz, d.h. feuerwehrtechnische und Erste Hilfe werden geübt.<br />

Die Rückreise erfolgt am 18. Juni und alle Schwedenfahrer s<strong>in</strong>d zwar erschöpft aber voller unvergesslicher<br />

E<strong>in</strong>drücke.<br />

Herbst 2000 – Studienreise zur Marbäckschule <strong>in</strong> Svedala<br />

Vier Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“ besuchen die Partnerschule <strong>in</strong> Svedala. Sie nehmen am<br />

Unterricht teil und es kommt zu <strong>in</strong>tensivem Gedankenaustausch mit den schwedischen Kollegen.<br />

01. bis 03. Oktober 2000 – Jubiläum 10. Jahrestag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

und 10 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> / Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Zu den Feierlichkeiten zum Jubiläum „Zehn Jahre Deutsche E<strong>in</strong>heit“ hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Repräsentanten ihrer Partnerstädte Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> und Svedala sowie e<strong>in</strong>e größere Anzahl von<br />

<strong>in</strong>teressierten Bürgern aus Oldenburg e<strong>in</strong>geladen. E<strong>in</strong> Großteil <strong>der</strong> angereisten Oldenburger Gäste hat<br />

sich <strong>in</strong> den ersten Jahren <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit sehr <strong>in</strong>teressiert gezeigt und sich hilfreich um die städtepartnerschaftlichen<br />

Belange bemüht.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Die Begrüßung <strong>der</strong> Gäste erfolgt durch die Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster im Benedix – Haus.<br />

Zu dem Festakt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen St. Marien Kirche <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> sowie dem geme<strong>in</strong>samen Abend <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Aula <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“ s<strong>in</strong>d alle ehemaligen und <strong>der</strong>zeitigen <strong>Stadt</strong>vertreter und sachkundigen<br />

E<strong>in</strong>wohner geladen.<br />

Manfred Kendziora Beate Krebs<br />

Der <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora hält folgende Festrede (Auszüge):<br />

„Zu <strong>der</strong> heutigen Festveranstaltung anlässlich des 10. Jahrestages <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit begrüße<br />

ich ganz herzlich:<br />

- die Gäste aus unserer Partnerstadt Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, das s<strong>in</strong>d die Stellvertretende <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<strong>in</strong>,<br />

Frau Beate Krebs, und <strong>der</strong> Bürgermeister, Herr Manfred Hoffmann, sowie<br />

weitere <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter,<br />

- die Gäste aus unserer Partnerstadt Svedala <strong>in</strong> Schweden, das s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Bürgermeister, Herr<br />

Björn Jönsson, und <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Verwaltung, Herr Bengt Ericcson, sowie weitere Vertreter <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>devertretung und <strong>der</strong> Verwaltung.<br />

Herzlich begrüßen möchte ich unsere Bürgermeister<strong>in</strong>, Frau Andrea Köster, sowie die <strong>Stadt</strong>räte<br />

unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Ganz herzlich begrüße ich die Mitglie<strong>der</strong> des Präsidiums unserer <strong>Stadt</strong>vertretung, die Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Fraktionen sowie alle weiteren <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter und sachkundigen<br />

E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

39


40<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Auch möchte ich alle früheren <strong>Stadt</strong>verordneten bzw. <strong>Stadt</strong>vertreter und <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>en sowie<br />

alle früheren berufenen Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger begrüßen.<br />

Ferner begrüße ich die Mitglie<strong>der</strong> des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates und die Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger<br />

des <strong>Bergen</strong>er Volkschores.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s herzlich begrüße ich alle Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Der 10. Jahrestag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit, den wir heute am Vorabend des Tages <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung<br />

mit e<strong>in</strong>er Feierstunde würdigen wollen, ist für alle Deutschen e<strong>in</strong> Tag <strong>der</strong> Dankbarkeit und<br />

Freude.<br />

Dieser Dank gilt unseren Nachbarn <strong>in</strong> Ost und West, die mit ihrer Verständigungsbereitschaft die<br />

politischen Vorraussetzungen für die deutsche E<strong>in</strong>heit geschaffen haben.<br />

Dieser Dank gebührt jedoch beson<strong>der</strong>s all denjenigen, die ihren demokratischen Willen mutig und<br />

furchtlos zum Ausdruck brachten.<br />

Vor 11 Jahren begannen die Friedensandachten <strong>in</strong> den Kirchen Sachsens.<br />

Wenig später sprang <strong>der</strong> Funke auch <strong>in</strong> den Norden des Landes und <strong>auf</strong> unsere Insel über.<br />

In Begleitung <strong>der</strong> damaligen Pastor<strong>in</strong> Edith Drechsler und des damaligen Super<strong>in</strong>tendenten Dietrich<br />

Bahlmann wurden hier <strong>in</strong> dieser Kirche die Friedensandachten durchgeführt.<br />

Scharfe Kritik gegenüber den Staats- und örtlichen Organen ist klar zum Ausdruck gekommen.<br />

Für die Durchführung dieser Friedensandachten wurde damals e<strong>in</strong> Organisationskomitee gegründet.“<br />

„Das Ergebnis aller Friedensandachten und Demonstrationen war die Öffnung <strong>der</strong> Grenze, <strong>der</strong><br />

Fall <strong>der</strong> Mauer und schließlich <strong>der</strong> 3. Oktober, <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heit Deutschlands.“<br />

„1990 hat das erste demokratisch gewählte Parlament se<strong>in</strong>e Arbeit <strong>auf</strong>genommen.<br />

Für die damals gewählten <strong>Stadt</strong>verordneten war das e<strong>in</strong>e sehr schwere Zeit mit vielen ungewohnten<br />

Problemen. Es begann die schon genannte Umgestaltung <strong>der</strong> Gesellschaftsordnung.<br />

Das bedeutete u.a. die E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Bundesdeutschen Gesetzgebung und neuer Verwaltungsstrukturen,<br />

aber auch die Än<strong>der</strong>ung vieler an<strong>der</strong>er Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens.<br />

Zur ersten Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung wurde Frau Edith Poggendorf gewählt,<br />

die dieses Amt jedoch nach kurzer Zeit <strong>auf</strong>gab. Herr Uwe H<strong>in</strong>z erhielt dann das Vertrauen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung und blieb ihr Vorsitzen<strong>der</strong> die erste Legislaturperiode h<strong>in</strong>durch.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Legislaturperiode leitete Frau Edith Subklew die <strong>Stadt</strong>vertretung unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Folgende <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter üben von <strong>der</strong> ersten Stunde bis heute diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit aus: Kar<strong>in</strong> Giesel, Jürgen Fahrenholz, Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig<br />

Von dieser Stelle aus möchte ich mich bei den genannten <strong>Stadt</strong>vertretern beson<strong>der</strong>s herzlich bedanken.<br />

Me<strong>in</strong>en Dank möchte ich auch allen an<strong>der</strong>en <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertretern sowie den<br />

sachkundigen E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohnern für ihren <strong>auf</strong>opferungsvollen E<strong>in</strong>satz aussprechen.<br />

Ergebnisse guter parlamentarischer und Verwaltungsarbeit <strong>der</strong> 10 Jahre s<strong>in</strong>d:<br />

- Die Errichtung des „Gewerbegebietes Tilzow“ mit all den schwierigen Problemen, die dort <strong>auf</strong>getreten<br />

s<strong>in</strong>d. 22 Unternehmen haben sich hier angesiedelt, das ist e<strong>in</strong>e Auslastung von ca. 60 %.<br />

- Umfangreiche Erschließungsmaßnahmen von Straßen – Wegen – Plätzen<br />

- Stolz können wir auch se<strong>in</strong> <strong>auf</strong> das <strong>Bergen</strong>er Krankenhaus, das mit se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>richtungen das<br />

mo<strong>der</strong>nste <strong>der</strong> Sana-Krankenhäuser <strong>in</strong> Deutschland und <strong>der</strong> größte Arbeitgeber unserer <strong>Stadt</strong> ist.<br />

- Bei <strong>der</strong> Durchführung von Mo<strong>der</strong>nisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen von privaten und<br />

öffentlichen Gebäuden s<strong>in</strong>d sichtbare Erfolge erzielt worden.<br />

- E<strong>in</strong>e Bereicherung unserer <strong>Stadt</strong> stellen die errichteten Versorgungs- und Handelse<strong>in</strong>richtungen<br />

dar.<br />

1990 – 2009<br />

- E<strong>in</strong> ganz wichtiges Vorhaben <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> war die Sanierung des Benedix-Hauses.“ …..<br />

Es wurden bei uns vier Jugende<strong>in</strong>richtungen, e<strong>in</strong>e Skaterbahn und e<strong>in</strong>e Go-Kart-Bahn geschaffen,<br />

<strong>der</strong><br />

Ru<strong>der</strong>stützpunkt <strong>in</strong> Zittvitz wird saniert. E<strong>in</strong>e neue Sporthalle am Gymnasium bef<strong>in</strong>det sich, auch<br />

durch die Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, endlich im Bau.“ …..<br />

Zu dem festlichen Abend s<strong>in</strong>d alle <strong>der</strong>zeitigen und ehemaligen <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

sowie alle sachkundigen E<strong>in</strong>wohner, die Repräsentanten unserer Partnerstädte und die leitenden Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>in</strong> die Aula <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“ geladen.<br />

Oktober 2000 – Sportvere<strong>in</strong> „Am Rugard“ <strong>in</strong> Police / Polen<br />

Die jungen Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler treffen sich auch <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong> Police zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager.<br />

Bei geme<strong>in</strong>samen Ausflügen <strong>in</strong> die Umgebung lernt man sich immer besser kennen.<br />

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42<br />

1990 – 2009<br />

12. und 13. Dezember 2000 – Luciae<strong>in</strong>ladung nach Svedala<br />

Teilnehmer: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Edith Subklew, Vorsitzende Sozialausschuss,<br />

Berthold Kirchhoff und Thomas Biernatzki, <strong>Stadt</strong>vertreter, Silke Horn, Sachk. E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>, Kulturausschuss,<br />

Herbert Knüppel, 1. <strong>Stadt</strong>rat und Leiter Ordnungsamt, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> Internationale<br />

Angelegenheiten<br />

Programm:<br />

12.12.2000: Empfang im Kommunhus, <strong>Stadt</strong>rundfahrt und Besichtigung von Neuerungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerstadt,<br />

„Julbord“ (Weihnachtsessen) im Schloss Svaneholm mit Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung und<br />

<strong>Stadt</strong>vertretung Svedalas,<br />

13.12.2000: „Luciafeier“ im Rathaus, Rundfahrt durch Svedala und Kurzbesuch <strong>in</strong> Dragör / Dänemark<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

2001<br />

Januar 2001 – Studienbesuch schwedischer Lehrer <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von schwedischen Lehrern besucht die Grundschule „Altstadt“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und wird von <strong>der</strong><br />

Schulleiter<strong>in</strong> Monika Quade herzlich begrüßt.<br />

Februar 2001 – Vere<strong>in</strong> „Ocemka“ aus Police / Polen <strong>auf</strong> Ummanz<br />

Das traditionelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr mit den jungen Sportlern des Sportvere<strong>in</strong>s „Am<br />

Rugard“ im Jugenddorf <strong>auf</strong> Ummanz statt.<br />

09. März 2001 – Vorbereitungstreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> zum Jugendfestival und zur<br />

RÜGANA 2001<br />

Teilnehmer aus Svedala: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, Tore Nilsson, Leiter Jugend und Sport<br />

Programm: Planungen für Jugendfestival, Planungen für e<strong>in</strong> Konzert des Jugendstreichorchesters Svedala<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Frühjahr 2001 – Besuch aus Svedala <strong>in</strong> Grundschule „Altstadt“<br />

Die schwedische Lehrer<strong>in</strong> Pia Olsson besucht e<strong>in</strong>e Woche lang die Partnerschule <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und unterrichtet<br />

teilweise zusammen mit <strong>der</strong> deutschen Kolleg<strong>in</strong> Frau Critzmann im Musikunterricht.<br />

11. bis 13. Mai 2001 – Jubiläum 10 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Bergen</strong> / Svedala<br />

und „Svedala–Baltic-Jugend-Festival“<br />

Teilnehmer: fünf offizielle Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, fünf weitere Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zur Festveranstaltung,<br />

58 Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler sowie Musikschüler, Vertreter <strong>der</strong> Verwaltung<br />

Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum <strong>der</strong> Städtepartnerschaft zwischen <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und<br />

Svedala / Schweden:<br />

E<strong>in</strong>geladen die weiteren Partnerstädte Svedalas: Ishoj <strong>in</strong> Dänemark und Goleniów <strong>in</strong> Polen<br />

Während dieses Treffens kam es zu ersten Kontakten zu den Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów und<br />

beson<strong>der</strong>s auch zu Kontakten zwischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendsportgruppen und den Musikschulen bei<strong>der</strong><br />

Städte.<br />

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44<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Programm für die Informationsreise von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung und <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Sonnabend: Ankunft <strong>in</strong> Svedala, <strong>Stadt</strong>rundfahrt mit Bo Sahlée, Schul- und Kulturbereich Svedala und<br />

Region Schonen, Abfahrt nach Malmö, Hotel „Quality Konsert Hotel“ im <strong>Stadt</strong>zentrum, Treffen im Hotel<br />

mit Krist<strong>in</strong>a Nilsson, Schwedische Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des EU- Partnerprojekts „FACE to FACE“ <strong>in</strong> Malmö<br />

(Projekt <strong>in</strong> Deutschland: Benedix – Haus), z.Z. Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schwedischen Regierung im Rahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen schwedischen EU-Ratspräsidentschaft,<br />

Geme<strong>in</strong>sames Abendessen mit Krist<strong>in</strong>a Nilsson im Restaurant „Översten“, Fahrt über die Öresund-Brücke<br />

nach Kopenhagen, <strong>Stadt</strong>rundfahrt mit Krist<strong>in</strong>a Nilsson, anschließend <strong>in</strong>dividuelle Freizeitgestaltung,<br />

z.B. Tivoli o<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bummel usw.<br />

Sonntag: <strong>Stadt</strong>rundfahrt durch Malmö mit Krist<strong>in</strong>a Nilsson, Besuch des Badhauses des EU-Projektes<br />

„FACE to FACE“ <strong>in</strong> Malmö, Mittagessen <strong>in</strong> Ausflugsgaststätte „Törr<strong>in</strong>egelund“, zwischen Svedala und<br />

Malmö, Fahrt nach Svedala, Teilnahme am geme<strong>in</strong>samen S<strong>in</strong>foniekonzert aller teilnehmenden Musikschüler<br />

aus Deutschland, Schweden, Dänemark und Polen, Teilname an <strong>der</strong> Abschlussveranstaltung,<br />

Abfahrt nach Trelleborg<br />

1990 – 2009<br />

„Svedala-Baltic-Jugend-Festival“<br />

Die Teilnehmer kommen aus Schweden, Dänemark, Polen und Deutschland (<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>). Alle <strong>in</strong><br />

Schweden anfallenden Kosten werden von Svedala über e<strong>in</strong> EU-För<strong>der</strong>programm übernommen.<br />

Aus je<strong>der</strong> Partnerstadt werden ca. 70 – 100 jugendliche Teilnehmer e<strong>in</strong>geplant. Die Unterbr<strong>in</strong>gung erfolgt<br />

<strong>in</strong> Schulen u.a. Großquartieren.<br />

Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> sportlichen und musikalischen Bereichen statt.<br />

Partner im sportlichen Bereich s<strong>in</strong>d:<br />

Fußball, Jungen 14 – 16 Jahre; Volleyball, Mädchen; Basketball, Jungen; Tennis, Jungen und Mädchen;<br />

Hallenhockey<br />

Im musikalischen Bereich gibt es: geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>fonieorchester, geme<strong>in</strong>sames Rockkonzert,<br />

Diskotheken<br />

E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Marsch durch die <strong>Stadt</strong> zum Platz vor dem Kommunhus im Zentrum Svedalas vere<strong>in</strong>t<br />

die Delegationen.<br />

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46<br />

1990 – 2009<br />

Im Anschluss beg<strong>in</strong>nen die sportlichen Wettkämpfe bei denen die Repräsentanten <strong>der</strong> Partnerstädte<br />

ihre jeweiligen Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler unterstützen und anfeuern.<br />

Zur großen geme<strong>in</strong>samen Abschlussveranstaltung treffen sich alle Jugendlichen und Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Partnerstädte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sporthalle Svedalas.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

30. Juni 2001 – Erster Besuch <strong>in</strong> Goleniów<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów reist e<strong>in</strong>e erste Delegation <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nach Goleniów,<br />

um die <strong>Stadt</strong> kennen zu lernen und an den Feierlichkeiten zur <strong>Stadt</strong>geschichte teilzu- nehmen.<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Manfred Kendziora, Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig, Astrid Schlegel und Ulrich<br />

Weisner<br />

Sommer 2001 – Projektkurs „Schweden“ des E-M-Arndt-Gymnasiums<br />

fährt nach Schweden<br />

Dank <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ist es dem Projektkurs „Schweden“, bestehend aus<br />

neun Schülern des Gymnasiums, möglich, E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die schwedische Kultur und Lebensweise zu erlangen.<br />

Im Rahmen des Schüleraustausches mit <strong>der</strong> Partnerschule <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>gborg, können die Jugendlichen<br />

am Alltagsleben schwedischer Schüler teilnehmen.<br />

Hauptanliegen dieser Fahrt ist es, e<strong>in</strong>en Dokumentarfilm zu erstellen, um das Interesse <strong>der</strong> Mitschüler<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> an unserem Nachbarland zu wecken und um das partnerschaftliche Verhältnis zum Olympiagymnasium<br />

<strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>gborg zu verstärken.<br />

07. und 08. September 2001 – RÜGANA 2001<br />

Im Rahmen des kulturellen Austausches <strong>der</strong> Partnerstädte ist die Musikschule Svedala e<strong>in</strong>geladen.<br />

Konzertreise des Streichorchesters <strong>der</strong> Musikschule Svedala<br />

Teilnehmer: Bo-Inge Karlsson, Leiter, Nils Rigeblad und Ulla Svensson, Solisten und 17 Musiker des<br />

Jugendstreichorchesters<br />

Programm:<br />

Ankunft <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>, Messerundgang, Konzert <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Bühne - Marktplatz, Konzert im Foyer des „Treff-<br />

Hotel“ und am nächsten Tag Konzert <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Bühne – Marktplatz,<br />

Die jungen Musiker aus Svedala freuen sich sehr <strong>auf</strong> ihr Gastspiel <strong>in</strong> Deutschland, haben sie sich doch<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sommerlager <strong>in</strong> Falsterbo, südlich von Malmö, <strong>auf</strong> ihre Tournee beson<strong>der</strong>s vorbereitet.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> RÜGANA 2001 hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów nach<br />

<strong>Bergen</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Der E<strong>in</strong>ladung folgen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Herr Chylicki, weitere <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

sowie <strong>der</strong> Mitarbeiter für die <strong>in</strong>ternationale Zusammenarbeit Jozef Kazaniecki.<br />

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48<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Hier äußern die polnischen Vertreter erstmals die Hoffnung, dass e<strong>in</strong>e Städtepartnerschaft mit <strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> für beide Städte gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend se<strong>in</strong> könnte.<br />

Die <strong>Bergen</strong>er Repräsentanten nehmen das zur Kenntnis und begrüßen zwar e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit, jedoch<br />

zunächst ohne e<strong>in</strong>en konkreten Vertragsabschluss.<br />

12. September 2001 – Kondolenzschreiben an den Botschafter<br />

<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igten Staaten von Amerika <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora und Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster übermitteln dem amerikanischen<br />

Botschafter Daniel R. Coats folgendes Kondolenzschreiben:<br />

„ Sehr geehrter Herr Botschafter Daniel R. Coats,<br />

mit furchtbarem Entsetzen haben auch wir, die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, die<br />

gestrigen Ereignisse <strong>in</strong> New York und Wash<strong>in</strong>gton erfahren müssen. Sie, sehr verehrter Herr Botschafter<br />

Coats, sollen wissen, dass wir <strong>in</strong> tiefer Anteilnahme und großer Trauer das Verbrechen an Ihrem Volk<br />

verabscheuen. Fast ohnmächtig sehen wir die schrecklichen Bil<strong>der</strong>, hören die Berichterstattungen <strong>in</strong> den<br />

Medien, die für uns alle unbegreifbar ersche<strong>in</strong>en. Wir, die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Rügen</strong>, trauern mit Ihnen.“<br />

Oktober 2001 – Sportvere<strong>in</strong> „Am Rugard“ <strong>in</strong> Police / Polen<br />

Die jungen Sportler bei<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e treffen sich zum traditionellen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsl<strong>auf</strong> und nehmen anschließend<br />

am dortigen Straßenl<strong>auf</strong> teil.<br />

Geme<strong>in</strong>same Ausflüge und <strong>Stadt</strong>besichtigungen gehören ebenfalls zu dieser Reise zu Freunden.<br />

1990 – 2009<br />

02. November 2001 – Offener Vere<strong>in</strong>sabend „Deutsch-Schwedischer<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>“<br />

„Schwedische Sitten und Gebräuche“ s<strong>in</strong>d das Thema des offenen Vere<strong>in</strong>sabends des Deutsch-Schwedischen<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>s <strong>Bergen</strong> e.V..<br />

Prof. Politt aus Greifswald berichtet als profun<strong>der</strong> Kenner unseres Nachbarlandes über Mittsommer,<br />

Lucia, Walpurgisnacht usw. und über Essen und Tr<strong>in</strong>ken im Alltag und zu den vielen Festtagen.<br />

2002<br />

09. bis 12. Mai 2002 – Jubiläumsreise des Deutsch-Schwedischen<br />

Freundschaftsvere<strong>in</strong>s<br />

Vor zehn Jahren wurde <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> <strong>der</strong> Deutsch-Schwedische Freundschaftsvere<strong>in</strong> e.V. gegründet.<br />

Dieses Jubiläum ist <strong>der</strong> Anlass für e<strong>in</strong>e Bildungsreise, die die Mitglie<strong>der</strong> des Vere<strong>in</strong>s nach Österlen<br />

im Südosten Schwedens führt.<br />

Dank <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Fährgesellschaft Scandl<strong>in</strong>s und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> s<strong>in</strong>d die Fahrkosten<br />

ke<strong>in</strong> Problem. Dank persönlicher Kontakte von Brita Brogren zum Wirtschaftsgymnasium Bollerup<br />

haben wir e<strong>in</strong>e perfekte Unterkunft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ehemaligen Bauernhaus, das zum Internat des Gymnasiums<br />

gehört.<br />

Zum Reiseprogramm gehören: das Gut Bollerup samt Gestüt, Burg und Kirche aus dem Mittelalter, das<br />

Rathaus <strong>in</strong> Simrisham, Kivik mit dem Apfelmuseum und <strong>der</strong> Nationalpark Stenshuvud, <strong>der</strong> ähnlich wie<br />

unser Nationalpark Jasmund die höchste Erhebung an diesem Küstenabschnitt <strong>auf</strong>weist.<br />

Nach dem Besuch von „Ales stenar“ bei Kåseberga treffen wir langjährige Freunde aus Svedala.<br />

In Backakra besuchen wir das Haus von Dag Hammarsköld, das seit vielen Jahren Gedenkstätte ist, und<br />

erfahren e<strong>in</strong>iges über se<strong>in</strong> Leben und se<strong>in</strong>e Tätigkeit als Generalsekretär <strong>der</strong> UNO.<br />

Das letzte Ziel ist Glimm<strong>in</strong>gehus, das als die am besten erhaltene Burg aus dem Mittelalter <strong>in</strong> Schweden<br />

gilt.<br />

Beim abendlichen Fest <strong>in</strong> unserem Haus <strong>in</strong> Bollerup s<strong>in</strong>d sich die schwedischen und die deutschen<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>ig, dass die Vere<strong>in</strong>sarbeit weitergeführt wird.<br />

24. bis 26. Mai 2002 <strong>in</strong> Goleniów – „Sport und Musik Festival“<br />

In Goleniòw f<strong>in</strong>det das VI Festival für Musik und Sport statt und es s<strong>in</strong>d alle Partnerstädte Golenióws<br />

sowie die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>geladen. Es f<strong>in</strong>den die Jubiläumsfeierlichkeiten „Zehn Jahre<br />

Zusammenarbeit Goleniów – Opmeer“ statt.<br />

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50<br />

1990 – 2009<br />

<strong>Bergen</strong> reist mit den Repräsentanten Andrea Köster, Astrid Schlegel und Kar<strong>in</strong> Giesel sowie e<strong>in</strong>er Delegation<br />

von ca. 30 jungen Leuten des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums an. Zu den Jugendlichen gehören<br />

die Schülerband „Jam“, Basketballer<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong>e Mädchenfußballmannschaft. Die Sportler<strong>in</strong>nen erzielen<br />

sehr gute Ergebnisse bei den Wettkämpfen und die Schülerband erhält starken Applaus von den<br />

Zuhörern aus den vielen europäischen Län<strong>der</strong>n. Dass sich alle rundum gut behütet fühlen können, liegt<br />

an den polnischen Gastgebern und den mitgereisten Betreuern Fred Assmann, Grit Birke, Maik Rennecke<br />

und Andrea Schlegel.<br />

06. und 07. September 2002: RÜGANA 2002<br />

Gast: M<strong>in</strong>isterpräsident Dr. Harald R<strong>in</strong>gstorff<br />

Teilnehmer: Repräsentanten und Standbetreuer <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala,<br />

Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, <strong>Stadt</strong>vertreter und Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Programm<br />

Freitag: Begrüßung <strong>der</strong> Gäste im Rathaus, Eröffnung <strong>der</strong> RÜGANA 2002 <strong>auf</strong> dem Marktplatz, geme<strong>in</strong>samer<br />

Messerundgang mit dem M<strong>in</strong>isterpräsidenten und an<strong>der</strong>en hochrangigen Politik- und Wirtschaftsvertretern,<br />

Wirtschaftsgespräche mit Unternehmern und Vertretern des Landkreises, Geme<strong>in</strong>sames<br />

Abendessen,<br />

Sonnabend: Treffen zur <strong>Stadt</strong>rundfahrt, Besichtigung – Gewerbegebiet, Rotensee, Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Turm<br />

19. September 2002 – <strong>Stadt</strong>museum: „Stett<strong>in</strong> aus <strong>der</strong> Nähe und von Ferne<br />

– Fotos von gestern und von heute“ <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Landkreis <strong>Rügen</strong> „Vier Ecken <strong>der</strong><br />

Südlichen Ostsee“<br />

18. bis 20. September 2002 – Treffen von Vertretern des „B 7 – Projektes“<br />

des Landkreises <strong>Rügen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Zu dem B 7 – Projekt gehören die Ostsee<strong>in</strong>seln: Bornholm (Dänemark), Gotland und Öland (Schweden),<br />

Åland (F<strong>in</strong>nland), Saaremaa und Hiiumaa (Estland) und <strong>Rügen</strong> (Deutschland).<br />

B7 ist die Organisation <strong>der</strong> sieben größten Ostsee<strong>in</strong>seln, die fünf verschiedenen Staaten angehören und<br />

die durch die Zusammenarbeit ihre eigene Entwicklung positiv bee<strong>in</strong>flussen wollen.<br />

Es gibt zwei Arbeitsgruppen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe „People-to-people“ arbeitet die <strong>Stadt</strong> <strong>auf</strong> eigene Initiative<br />

h<strong>in</strong> mit.<br />

Ziel des Projektes ist es, die Kontakt-Netzwerke zwischen den Inseln herzustellen und zu pflegen, um im<br />

Bereich des Tourismus, des Kulturaustausches, des Jugend- und Sportaustausches und <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Entwicklung vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu lernen und von den Erfahrungen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en zu profitieren.<br />

Vom 18. – 20. September 2002 trifft e<strong>in</strong>e Delegation von Öland <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> ( zwei<br />

Unternehmer, e<strong>in</strong> Ökobauer, zwei Kunstmaler, zwei Mitarbeiter von Kulture<strong>in</strong>richtungen und kommunaler<br />

Verwaltung) die Insel <strong>Rügen</strong> kennen lernen wollen und aus ihrer jeweiligen Branche Gesprächspartner<br />

treffen möchten.<br />

An dem Treffen nehmen die dafür verantwortlichen Kreistagsmitglie<strong>der</strong> und zuständigen Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Kreisverwaltung teil. Seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> beteiligen sich Ronny Süßmilch, stellvertreten<strong>der</strong> Kulturausschussvorsitzen<strong>der</strong>,<br />

Cornelia Stolz, Gleichstellungsbe<strong>auf</strong>tragte und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für<br />

<strong>in</strong>ternationale Kontakte.<br />

Am Begrüßungsabend s<strong>in</strong>d weitere <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter anwesend. Ra<strong>in</strong>er Feit, 1. Beigeordneter<br />

des Landkreises sowie Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, begrüßen die schwedischen Gäste.<br />

In den drei Tagen werden <strong>in</strong>tensive Gespräche geführt, e<strong>in</strong>e Inselrundfahrt zu ausgewählten kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten durchgeführt und auch E<strong>in</strong>zelkontakte zu Berufskollegen ermöglicht.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Zu Besuch im Atelier des <strong>Bergen</strong>er Kunstmalers Jörg Korkhaus.<br />

Fachgespräche<br />

bei Bauer Lange<br />

<strong>in</strong> Lieschow<br />

Die zum Ende des Arbeitsbesuches durchgeführte Auswertung ergibt, dass die schwedischen und deutschen<br />

Teilnehmer das Treffen als Startsignal zu e<strong>in</strong>er engen Zusammenarbeit zum e<strong>in</strong>en für bestimmte<br />

Berufsgruppen und zum an<strong>der</strong>en für kulturelle Austauschprojekte ansehen.<br />

Speziell für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> wird sich ergeben, dass die Zusammenarbeit zwischen unserem <strong>Stadt</strong>museum<br />

und <strong>der</strong> Burgru<strong>in</strong>e „Borgholms slott“, die e<strong>in</strong>e kulturelle Sehenswürdigkeit <strong>auf</strong> Öland ist, <strong>in</strong>tensiviert<br />

wird und dass die Künstler, die zu Gast <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> waren, gerne auch <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> Ausstellungen<br />

anbieten möchten.<br />

Dass von den an<strong>der</strong>en Inseln ke<strong>in</strong>e Vertreter entsandt werden können, liegt z.T. daran, dass lange und<br />

kosten<strong>in</strong>tensive Anfahrten für die kurze Zeit des Treffens zu <strong>auf</strong>wendig s<strong>in</strong>d.<br />

Über die Ergebnisse werden alle Partner unterrichtet und es wird auch Informationen über das Internet<br />

geben.<br />

Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> und ihre Gäste kann die Entwicklung dieser <strong>in</strong>ternationalen Beziehungen im kulturellen<br />

Bereich beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen ermöglichen und <strong>in</strong> wirtschaftlichen Bereichen neue Ideen<br />

o<strong>der</strong> Projekte entwickeln.<br />

51


52<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

21. und 22. September 2002 – Besuch von Vertretern <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

und des Zivilschutzes aus Svedala / Schweden<br />

Am 21. und 22. September 2002 reisen 40 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr und des Zivilschutzes aus unserer<br />

Partnerstadt Svedala zu e<strong>in</strong>em Freundschaftsbesuch <strong>der</strong> hiesigen Freiwilligen Feuerwehr nach <strong>Bergen</strong>.<br />

Der neue Leiter <strong>der</strong> Feuerwehr Svedalas, Örjan Torné, möchte die vor e<strong>in</strong>igen Jahren engen und freundschaftlichen<br />

Kontakte wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>frischen und die Leitung <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Feuerwehr kennen lernen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er FFw haben für den Sonnabend Abend zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Grillfest e<strong>in</strong>geladen,<br />

was durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung mit e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anziellen Beitrag aus dem Konto für Städtepartnerschaften<br />

unterstützt wird.<br />

Die Begrüßung <strong>der</strong> Schweden und Deutschen fällt sehr herzlich aus, was deutlich macht, dass man sich<br />

lange kennt und die Kontakte <strong>auf</strong> jeden Fall wie<strong>der</strong> enger werden sollen.<br />

Gegene<strong>in</strong>ladungen für das kommende Jahr werden ausgesprochen und so manch persönlicher Besuch<br />

wird zukünftig wie<strong>der</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />

Am Sonntag hat die Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung Frau Löhrke e<strong>in</strong>e <strong>Rügen</strong>rundfahrt organisiert, die<br />

trotz des sehr schlechten Wetters allen gefallen hat.<br />

Die Reaktionen <strong>der</strong> Schweden nach ihrer Rückkehr s<strong>in</strong>d sehr positiv, d.h. sie s<strong>in</strong>d begeistert von <strong>der</strong><br />

Gastfreundschaft <strong>der</strong> Feuerwehr und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong>. Sie wollen im kommenden Jahr e<strong>in</strong> ähnliches<br />

Wochenende für die <strong>Bergen</strong>er organisieren.<br />

An dem Treffen nehmen seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> Herbert Knüppel, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister,<br />

Rüdiger Zeige, Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale<br />

Angelegenheiten, teil.<br />

25. und 26. September 2002 – Studienreise zur <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Malmö-Sportanlagen, Sportvere<strong>in</strong>e<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretung: Kar<strong>in</strong> Giesel, Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Schule, Kultur und Sport<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: Herbert Knüppel, 1. stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Astrid Klawonn, Leiter<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzen,<br />

Ulrich Weisner, Abteilungsleiter für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Tourismus, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

für Internationale Angelegenheiten<br />

Teilnehmer aus Malmö: Börje Hildesjö, <strong>Stadt</strong>verwaltung, Leiter Sport- und Freizeitverwaltung<br />

Am 25. und 26. September 2002 unternehmen Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>e Studienreise<br />

nach Malmö, um, <strong>auf</strong> E<strong>in</strong>ladung von Börje Hildesjö, zum e<strong>in</strong>en bauliche Anlagen aus dem Sport- und<br />

Freizeitbereich zu besichtigen, <strong>der</strong>en Erhalt und Betreibung kennen zu lernen, und zum an<strong>der</strong>en die<br />

Lösung <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierungs- und Benutzungsprobleme zu erfahren.<br />

Malmö ist e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne Großstadt und <strong>auf</strong> den ersten Blick für <strong>Bergen</strong> ke<strong>in</strong> Studienobjekt.<br />

Während des Besuches wird klar, dass sich die Probleme ähneln und Lösungswege teilweise übernommen<br />

werden könnten.<br />

In e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>führenden Vortrag wird die Verwaltung und <strong>der</strong>en Aufgabenfeld vorgestellt. Breiten Raum<br />

nimmt die Aussprache zum Thema „Vere<strong>in</strong>sarbeit und <strong>der</strong>en f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung durch die kommunale<br />

Verwaltung“ e<strong>in</strong>.<br />

Die verschiedenen Sport- und Freizeitvere<strong>in</strong>e organisieren alle Veranstaltungen <strong>in</strong> eigener Regie. Sie<br />

werden von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> nach festgelegten Regeln unterstützt und müssen über die Aktivitäten Rechenschaft<br />

ablegen. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk wird dar<strong>auf</strong> gelegt, welche Aktivitäten für K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendliche<br />

durchgeführt werden.<br />

E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit ist die „Elitenför<strong>der</strong>ung“, d.h. die Vere<strong>in</strong>e, aus denen Schwedische Meister o<strong>der</strong><br />

Europa- und Weltmeister hervorgehen, werden f<strong>in</strong>anziell „belohnt“. Bei allen Aktivitäten wird immer<br />

dar<strong>auf</strong> geachtet, dass Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te, Arbeitslose o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er <strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d.<br />

Auch über die Errichtung und F<strong>in</strong>anzierung von neuen Anlagen wurde ausführlich <strong>in</strong>formiert.<br />

Das praktische Besichtigungsprogramm ist sehr umfangreich und es zeigt <strong>auf</strong>, dass <strong>in</strong> Malmö wie <strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong> viele städteplanerische Aspekte berücksichtigt werden müssen, wenn alte Anlagen saniert o<strong>der</strong><br />

1990 – 2009<br />

neue errichtet werden sollen. Zum Ende <strong>der</strong> Studienreise ist den Vertretern aus <strong>Bergen</strong> und Malmö klar,<br />

dass bei direktem Kontakt die Beratung von Problemen auch über Län<strong>der</strong>grenzen h<strong>in</strong>weg sehr s<strong>in</strong>nvoll<br />

ist und <strong>der</strong> Gedankenaustausch unbed<strong>in</strong>gt fortgeführt werden sollte.<br />

07. Dezember 2002 – „Lucia“ kommt nach <strong>Bergen</strong><br />

Es ist bereits zu e<strong>in</strong>er Tradition geworden, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> im Zusammenwirken mit<br />

dem Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong> Gäste aus Schweden zur Aufführung e<strong>in</strong>es weihnachtlichen<br />

Konzertes e<strong>in</strong>lädt.<br />

In diesem Jahr werden die „Lucia – Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger“ am Sonnabend, 07. Dezember 2002,<br />

um 17:00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marienkirche <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> mit schwedischen und <strong>in</strong>ternationalen Weihnachtslie<strong>der</strong>n zu<br />

erleben se<strong>in</strong>.<br />

53


54<br />

1990 – 2009<br />

12. und 13. Dezember 2002 – Luciabesuch <strong>in</strong> Svedala<br />

Gastgeber im Rathaus: Björn Jönsson, Bürgermeister, Elisabeth Larsson, Leiter<strong>in</strong> Abt. Soziales und<br />

Gesundheit, Stafan Gustafsson, Leiter Abt. technische Verwaltung,<br />

Gastgeber am Abend: Björn Jönsson, Bürgermeister, Gösta Wrangel von Brehmer, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bürgermeister, Kjell-Arne Svärd, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Bengt Ericsson, Leiter <strong>Stadt</strong>verwaltung, John<br />

Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, Birgitta Delr<strong>in</strong>g, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>, Gunter Kriegel, Dolmetscher<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Herbert Knüppel, Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke,<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltung<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Kar<strong>in</strong> Giesel, Matthis Knuth, Ra<strong>in</strong>er Zachow<br />

Programm: 12.12.2002: Begrüßung <strong>in</strong> Svedala im Kommunhus, Informationsbesuch im neuen Seniorenwohnheim<br />

„Stella“, Beratung mit den Repräsentanten <strong>der</strong> Verwaltung, „Julbord“ im Ratskeller <strong>in</strong> Malmö,<br />

13.12.2002: Luciafeier im Kommunhus, <strong>Stadt</strong>rundfahrt, Abreise<br />

2003<br />

05. und 06. März 2003 – Arbeitsbesuch von Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Teilnehmer Svedala: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator<br />

Teilnehmer <strong>Bergen</strong>: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Herbert Knüppel, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister,<br />

Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Arbeit<br />

Gesprächs<strong>in</strong>halte: Vorbereitung <strong>der</strong> Wirtschaftsgespräche zur RÜGANA, Organisation <strong>der</strong> Fahrt <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr nach Svedala am 17. Mai, Jugendfestival<br />

31. März bis 05. April 2003 – Jubiläum –<br />

90 Jahre Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium 1913 – 2003<br />

E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung geht an alle Partnerstädte sowie <strong>der</strong>en Partnerstädte.<br />

Anlässlich des 90jährigen Jubiläums des EMA-Gymnasiums <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> nehmen junge Mädchen aus<br />

Goleniòw am Fußballturnier und an<strong>der</strong>e Jugendliche am Kunst-Workshop teil. Aus Svedala kommen<br />

zwei Mädchenfußballmannschaften mit ihren Betreuern.<br />

Folgende Aktivitäten f<strong>in</strong>den statt: e<strong>in</strong> Kunst-Workshop, e<strong>in</strong> Hallen-Fußballturnier für Mädchen, „four<br />

corner“ Radtour durch 4 Län<strong>der</strong> für Radsport-Begeisterte<br />

Außerdem erhält im Rahmen des Festaktes zum 90-jährigen Bestehen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums<br />

am 01. 04. 2003 die Schule den Titel e<strong>in</strong>er „Europaschule“.<br />

17. und 18. Mai 2003 – Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Bergen</strong> fährt nach Svedala<br />

Am 17. Mai 2003 um 12:00 Uhr treffen 17 Personen bei <strong>der</strong> Brand- und Rettungsstation <strong>in</strong> Sevedala e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Delegation des schwedischen Vere<strong>in</strong>s empfängt die Gäste.<br />

Nach dem geme<strong>in</strong>samen Lunch fahren die <strong>Bergen</strong>er zum Wirtshaus Ydd<strong>in</strong>ge<br />

Um 18:00 Uhr treffen sich Vere<strong>in</strong>smitglie<strong>der</strong> und Gäste bei <strong>der</strong> Brand- und Rettungsstation zu e<strong>in</strong>em<br />

gemütlichen Abend im Geiste <strong>der</strong> Städtepartnerschaft.<br />

Nach e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Vorführung von Fahrzeugen werden Gegrilltes mit Kartoffelsalat, verschiedene<br />

Getränken sowie Kaffee und Kuchen serviert.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Die Gäste aus <strong>Bergen</strong> fahren am nächsten Tag zum Schloß Torup und erleben e<strong>in</strong>e Führung mit Christ<strong>in</strong>a<br />

von Leithner.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr besuchen anschließend den Brand- und Rettungsdienst <strong>auf</strong> dem Flugplatz<br />

Sturup und besichtigen Geräte und Fahrzeuge.<br />

Die Heimreise erfolgt nach Zwischenstop <strong>in</strong> Malmö.<br />

19. Mai 2003 – Ystadt / Schweden – Konferenz zum Thema<br />

„Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im südlichen Ostseeraum“<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Kar<strong>in</strong> Giesel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale<br />

Kontakte<br />

Die Konferenz wurde <strong>in</strong>itiiert vom Städte- und Geme<strong>in</strong>detag Mecklenburg-Vorpommern e.V., Kommunförbundet<br />

Skane / Schweden, Eroregion Pomerania, Pro Brandenburg, Stowarzyszenie Gm<strong>in</strong>i Powiatow<br />

Wielkopolski / Polen<br />

Aus allen teilnehmenden Län<strong>der</strong>n waren kompetente Gesprächspartner wie hochrangige Politiker, Kommunalpolitiker<br />

und Verwaltungsmitarbeiter geladen.<br />

Zu folgenden Themen wurde beraten:<br />

- „Dumme Schweden, mutige Polen, reiche Deutsche“ – Vorurteile und Fakten über Menschen rund um<br />

die Ostsee<br />

- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Verwaltungsstrukturen und politische Kultur<br />

- Warum Zusammenarbeit? Sichtbare und unsichtbare Antriebskräfte und H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse<br />

Es schließt sich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver Gedankenaustausch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en bilateralen Gruppen über Unterschiede,<br />

Probleme und sich ergebende Möglichkeiten an.<br />

Die Konferenz endet mit e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion zum Thema „Von se<strong>in</strong>es eigenen Glückes Schmied zu<br />

e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Zukunft“<br />

55


56<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Die Diskussion erfolgt unter <strong>der</strong> Leitung von Kjell Alb<strong>in</strong> Abrahamson mit Magnus Jerneck und führenden<br />

polnischen und schwedischen Politikern aus Kommunen und Län<strong>der</strong>n.<br />

12. Juni 2003 – Arbeitsbesuch <strong>in</strong> Svedala – Wirtschaftsgespräche<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>:<br />

Frau Köster, Frau Löhrke, Herr Ambrosat, Geschäftsführer <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft, Herr Stabnow,<br />

KfZ-Innung, Dr. Gerd Lips, Leiter <strong>der</strong> Lokalen Agenda 21 e.V. aus Stralsund<br />

Teilnehmer aus Svedala:<br />

Bürgermeister Björn Jönsson, John Taylor mit Unternehmern <strong>der</strong> „Svedala Bus<strong>in</strong>ess Group“, Herr Nissen,<br />

Ausbildungsfragen, Gudrun Kvist, Dolmetscher<strong>in</strong><br />

Das Arbeitstreffen f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Svedala <strong>in</strong> Törr<strong>in</strong>gelund statt.<br />

Bei diesem Treffen kommen Vertreter <strong>der</strong> Verwaltungen bei<strong>der</strong> Partnerstädte und Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

zusammen, um sich kennen zu lernen und um gleiche o<strong>der</strong> ähnliche Probleme mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu beraten.<br />

Die „Svedala Bus<strong>in</strong>ess Group“ ist e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>igung von Vertretern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung und von den Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Unternehmergruppen und –vere<strong>in</strong>igungen <strong>in</strong> Svedala. Sie kommen zu regelmäßigen<br />

Treffen zusammen, um städtische und unternehmerische Probleme zu beraten. Bereits bei diesem<br />

ersten Treffen wird konkret über e<strong>in</strong>en Austausch von Azubis bzw.<br />

Praktikanten gesprochen. Junge Leute sollen frühzeitig die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen des jeweils an<strong>der</strong>en<br />

Landes kennen lernen.<br />

Es schließt sich e<strong>in</strong> Informationsgespräch über das Wirtschaftswachstum Svedalas im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Skane / Öresundsregion statt. Mit e<strong>in</strong>er Besichtigung des Industriegebietes Svedala und des<br />

Flugplatzes Sturup endet <strong>der</strong> Arbeitsbesuch.<br />

Beide Seiten s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung, dass dieses Treffen e<strong>in</strong> guter Anfang für e<strong>in</strong>e mögliche Zusammenarbeit<br />

darstelle.<br />

E<strong>in</strong> Besuch <strong>der</strong> schwedischen Unternehmer <strong>auf</strong> <strong>der</strong> RÜGANA 2003 wird vere<strong>in</strong>bart.<br />

Sommer 2003 – Zeltlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>in</strong> Patzig<br />

An dem Zeltlager <strong>in</strong> Patzig nehmen die jugendlichen Feuerwehrleute aus <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala teil.<br />

Alle haben großen Spaß und die Englisch-Kenntnisse werden <strong>auf</strong> die Probe gestellt.<br />

24. bis 29. August 2003 – Saaremaa / Estland<br />

In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „people to people“ <strong>der</strong> B 7 Kooperation <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> arbeitet die <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong>tensiv<br />

mit. Sigl<strong>in</strong>de Löhrke nimmt im Rahmen ihres Aufgabengebietes als Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

Kontakte <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> an e<strong>in</strong>em Arbeitstreffen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Insel Saaremaa <strong>in</strong> Estland teil.<br />

Neben <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> s<strong>in</strong>d Vertreter <strong>der</strong> Inseln Öland / Schweden und Hiiumaa / Estland angereist.<br />

Alle Teilnehmer dieses Treffens s<strong>in</strong>d sehr an den Problemen <strong>der</strong> jeweils an<strong>der</strong>en Inseln <strong>in</strong>teressiert und<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen und gleichberechtigten Arbeitsatmosphäre werden viele Möglichkeiten e<strong>in</strong>er engen Zusammenarbeit<br />

angeregt.<br />

Kommunale Vertreter s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s an wirtschaftlichen Kontakten zu <strong>Bergen</strong> bzw. <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong><br />

<strong>in</strong>teressiert.<br />

Informationsmaterial vieler Firmen, die sich <strong>auf</strong> <strong>der</strong> RÜGANA präsentiert haben, ist durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

<strong>in</strong>zwischen nach Estland geschickt worden.<br />

E<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung zum Besuch unserer <strong>Stadt</strong>, z.B. zur RÜGANA 2004, ist ausgesprochen worden<br />

und <strong>auf</strong> großes Interesse gestoßen.<br />

Neben den wirtschaftlichen werden auch Fragen <strong>der</strong> Tourismusbranche beraten und es wird e<strong>in</strong> kultureller<br />

Austausch angeregt.<br />

Dass das Interesse an kultureller Zusammenarbeit sehr groß ist, ist daran zu erkennen, dass bereits e<strong>in</strong><br />

erstes Angebot für e<strong>in</strong>e Fotoausstellung estnischer und f<strong>in</strong>nischer Künstler bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong>gegangen<br />

ist. Da Estland im Mai 2004 Mitglied <strong>der</strong> EU wird, wird e<strong>in</strong>e weitere Zusammenarbeit erleichtert und es<br />

eröffnen sich neue Perspektiven für beide Seiten.<br />

1990 – 2009<br />

04. September 2003 – <strong>Stadt</strong>museum <strong>Bergen</strong>: „Kunst Maj Rundan“<br />

Kunst und Kunsthandwerk <strong>der</strong> Insel Öland, anlässlich <strong>der</strong> RÜGANA,<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Landkreis <strong>Rügen</strong>, B7<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Mitarbeit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> im B7 Projekt <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> kann am Vorabend <strong>der</strong> RÜGANA 2003<br />

e<strong>in</strong>e Ausstellung von schwedischen Malern, Fotografen und Keramikern <strong>der</strong> Insel Öland <strong>in</strong> unserem<br />

<strong>Stadt</strong>museum eröffnet werden. Diese erste Ausstellung von Künstlern e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Partner<strong>in</strong>seln f<strong>in</strong>det großen<br />

Anklang bei den <strong>Bergen</strong>ern und ihren Gästen und es freut uns beson<strong>der</strong>s, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

davon profitiert, <strong>in</strong> dem sie <strong>auf</strong> den Nachbar<strong>in</strong>seln noch bekannter wird.<br />

05. und 06. September 2003 – RÜGANA 2003<br />

Teilnehmer Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: <strong>Stadt</strong>vertreter Jacobsen, Bauunternehmer<br />

Teilnehmer aus Svedala: John Taylor, Geschäftsführer <strong>der</strong> „Svedala Bus<strong>in</strong>ess Group“ und Internationaler<br />

Koord<strong>in</strong>ator, Alexan<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>, Bankchef, An<strong>der</strong>s Nissen, Autoleas<strong>in</strong>g, Knut Nilsson, Leiter Baumarkt,<br />

Bertil Månsson, Market<strong>in</strong>gchef Flugplatz Sturup, Susanne Hassgård, Vorsitzende K<strong>auf</strong>mannsvere<strong>in</strong>igung<br />

und Butikbesitzer<strong>in</strong>, Valent<strong>in</strong>a Jönsson, Vorsitzende Unternehmer<strong>in</strong>nenvere<strong>in</strong>igung und Designer<strong>in</strong>,<br />

Gunter Kriegel, Dolmetscher<br />

Teilnehmer aus Goleniów: Henryk Zajko, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrzej Wojciechowski, Bürgermeister,<br />

Krzysztof Zajko, 2. Bürgermeister, Józef Kazaniecki, Öffentlichkeitsarbeit u. Dolmetscher<br />

Programm:<br />

Wirtschaftsgespräche mit Landrät<strong>in</strong> des Landkreises <strong>Rügen</strong>, Repräsentanten <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>der</strong> Insel<br />

<strong>Rügen</strong> und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Treffen mit Rotary Club <strong>Rügen</strong>, Kreishandwerkerschaft <strong>Rügen</strong><br />

Zu Svedalas Partnerstadt Goleniów hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> bereits seit zwei Jahren gute Kontakte.<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> besuchen <strong>der</strong> neue Bürgermeister von Goleniów, Andrzej<br />

Wojciechowski, sowie drei weitere Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die RÜGANA und führen Gespräche mit den<br />

Verantwortlichen unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Die polnischen Gäste zeigen sehr großes Interesse für unsere <strong>Stadt</strong>, für die Entwicklung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit seit<br />

<strong>der</strong> deutschen E<strong>in</strong>heit und unsere Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> EU.<br />

Sie berichten von ihren Erfolgen und auch Problemen und laden die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nach<br />

Goleniów e<strong>in</strong>, um an <strong>der</strong> Überreichung <strong>der</strong> Europafahne teilzunehmen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Goleniów erhält diese Auszeichnung für ihre sehr gute <strong>in</strong>ternationale Arbeit und für die För<strong>der</strong>ung<br />

des Bürgeraustausches zwischen Ost und West.<br />

Die „Svedala Bus<strong>in</strong>ess Group“ trifft sich mit Vertretern <strong>der</strong> Wirtschaft <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bzw. <strong>der</strong> Insel, nimmt an<br />

den Wirtschaftsgesprächen <strong>der</strong> Landrät<strong>in</strong> teil, besichtigt die RÜGANA 2003 und <strong>in</strong>formiert sich ebenfalls<br />

über die Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>. Neue Projekte für e<strong>in</strong>e engere Zusammenarbeit werden angedacht.<br />

An allen Gesprächen mit den polnischen und schwedischen Gästen nehmen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter sowie die Bürgermeister<strong>in</strong> und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Verwaltung teil.<br />

Am Freitagnachmittag gibt das Streichorchester <strong>der</strong> Musikschule Trelleborg e<strong>in</strong> Konzert mit Klassik, Pop<br />

und Volksmusik. Am letzten Tag <strong>der</strong> RÜGANA können wir junge Gäste aus Goleniów begrüßen.<br />

E<strong>in</strong> Gesang- und Tanzensemble begeistert die Zuschauer mit se<strong>in</strong>er Kunst.<br />

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58<br />

1990 – 2009<br />

12. und 13. September 2003 – Goleniów: Überreichung <strong>der</strong> „Europafahne“<br />

und Jubiläum 10 Jahre Städtepartnerschaft Goleniów-Svedala<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster, die<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter Udo Kieckhöfer, Berthold Kirchhoff und Eike Bunge sowie die Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung<br />

Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Rüdiger Zeige und Holger Truhlsen.<br />

Anläßlich <strong>der</strong> Überreichung <strong>der</strong> Ehrenfahne des Europarates an die <strong>Stadt</strong> Goleniów durch das Ehrenmitglied<br />

<strong>der</strong> Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Herrn Wilfried Böhm, s<strong>in</strong>d auch alle Partnerstädte<br />

Golenióws angereist. So können wir die Vertreter aus Opmeer / Nie<strong>der</strong>lande, Police / Polen,<br />

Greifswald und Svedala / Schweden begrüßen. Das Beson<strong>der</strong>e dieses Treffens besteht dar<strong>in</strong>, dass Svedala<br />

und Goleniòw ihr 10jähriges Städtepartnerschaftsjubiläum feiern können und aus diesem Anlass<br />

Bürgermeister Björn Jönnsson und John Taylor zu Ehrenbürgern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów ernannt werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Festsitzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung, an <strong>der</strong> alle <strong>in</strong>ternationalen Gäste teilnehmen, schließen sich<br />

<strong>Stadt</strong>rundgang, Theaterbesuch, Feuerwehr- und Bibliotheksbesichtigung an. In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek erfahren<br />

wir, dass man sich dort über e<strong>in</strong>e Spende deutscher Bücher sehr freuen würde.<br />

In unseren abschließenden Gesprächen wird wie<strong>der</strong>um deutlich, dass die Zusammenarbeit mit Goleniów<br />

<strong>auf</strong> e<strong>in</strong>em guten Weg ist und für beide Seiten <strong>in</strong> Zukunft an Bedeutung gew<strong>in</strong>nen kann, d.h. dass<br />

städtepartnerschaftliche Kontakte <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>es Vertrages effektiver gestaltet werden könnten.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Herbst 2003 – Fahrt deutscher Lehrer nach Svedala<br />

Die Lehrer Frau Quade und Herr Neubeck sowie die Schulsekretär<strong>in</strong> Frau Essner s<strong>in</strong>d zur Geburtstagsfeier<br />

an die Marbäckschule <strong>in</strong> Schweden e<strong>in</strong>geladen.<br />

22. bis 24. Oktober 2003 – Malmö: Unternehmerforum Skane SydVäst<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Herbert Knüppel, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

für Internationale Kontakte,<br />

Zwei angemeldete Unternehmer des Bäckereihandwerks und <strong>der</strong> Metallbranche mussten ihre Teilnahme<br />

aus geschäftlichen Gründen kurzfristig absagen.<br />

Das Unternehmerforum Skane Sydväst f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Malmö <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Messezentrum statt. Kle<strong>in</strong>ere und größere<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie, <strong>der</strong> Metall- und Werkzeugbranche sowie des Tourismusbereiches<br />

s<strong>in</strong>d vertreten.<br />

Es s<strong>in</strong>d auch Unternehmen aus Deutschland, England, Irland und Polen vertreten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Svedala beteiligt sich mit e<strong>in</strong>em eigenen Präsentationsstand betreffs <strong>der</strong> Konditionen zur Entwicklung<br />

des Gewerbegebietes und <strong>der</strong> Ansiedlung von Unternehmen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> erhält die Möglichkeit, als Partnerstadt Svedalas eigenes Werbematerial zur<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung und zur Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> anzubieten.<br />

14. und 15. November 2003 – Unterzeichnung Partnerschaftsvertrag „<strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> – Goleniów“ <strong>in</strong> Goleniów<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>,<br />

Jens Brauer (<strong>Stadt</strong>vertreter, Vorsitzen<strong>der</strong> CDU-Fraktion), Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig (<strong>Stadt</strong>vertreter,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> PDS-Fraktion), Matthis Knuth (<strong>Stadt</strong>vertreter, SPD), Kar<strong>in</strong> Giesel (<strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>, Bündnis<br />

für <strong>Rügen</strong>), Astrid Schlegel (2. stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong>, Leiter<strong>in</strong> Sozialamt) Steffen Ullrich (Leiter<br />

Hauptamt), Sigl<strong>in</strong>de Löhrke (Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte),Wolfgang Czogalla (Kraftfahrer)<br />

Die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 24. September 2003 den Beschluss<br />

zum Abschluss e<strong>in</strong>er Städtepartnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów <strong>in</strong> Polen e<strong>in</strong>stimmig gefasst.<br />

Die Begründung zur Beschlussfassung lautet:<br />

„Nach dem Ende <strong>der</strong> Teilung Europas haben sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen <strong>auf</strong><br />

allen gesellschaftlichen Ebenen <strong>in</strong>tensiv entwickelt. Polen wird demnächst Mitglied <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union se<strong>in</strong> und die Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland, die an Polen grenzen, haben die Aufgabe<br />

und die Chance, sich für die schnelle Integration Polens aktiv e<strong>in</strong>setzen zu können.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> hat im Jahr 2001 anlässlich <strong>der</strong> Feier des 10jährigen Jubiläums <strong>der</strong> Städtepartnerschaft<br />

zwischen <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Svedala / Schweden die Repräsentanten <strong>der</strong> polnischen<br />

Partnerstadt Svedala, Goleniów kennen gelernt.<br />

In mehreren Gesprächen über Anliegen und Formen städtepartnerschaftlicher Zusammenarbeit über<br />

Län<strong>der</strong>grenzen h<strong>in</strong>weg entstand <strong>der</strong> Gedanke, dass durch die Zusammenarbeit <strong>der</strong> drei Städte e<strong>in</strong>e<br />

ganz neue Form des Zusammenwachsens <strong>in</strong> unserer Region praktiziert werden könnte.<br />

In den vergangen zwei Jahren gab es zum e<strong>in</strong>en offizielle Kontakte <strong>der</strong> jeweiligen Repräsentanten und<br />

zum an<strong>der</strong>en e<strong>in</strong> freundschaftliches Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> im sportlichen und künstlerischen Bereich, beson<strong>der</strong>s<br />

59


60<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Ebene des Jugendaustausches. Insbeson<strong>der</strong>e för<strong>der</strong>lich und <strong>in</strong>teressant war die Kooperation<br />

<strong>der</strong> drei freundschaftlich verbundenen Städte.<br />

Da <strong>auf</strong> deutscher und polnischer Seite <strong>der</strong> Wunsch besteht, diese gute Zusammenarbeit zu pflegen<br />

und auszubauen, ist es von Bedeutung, hierfür e<strong>in</strong>e stabile Plattform zu schaffen. Die Besiegelung e<strong>in</strong>er<br />

Städtepartnerschaft zwischen <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Goleniów durch die Unterzeichnung e<strong>in</strong>es städtepartnerschaftlichen<br />

Vertrages stellt e<strong>in</strong>en weiteren Höhepunkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte bei<strong>der</strong> Städte dar und<br />

ist Ausdruck e<strong>in</strong>er praktizierten Annäherung und Verständigung bei<strong>der</strong> Völker.<br />

Sie schafft die politischen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für den <strong>in</strong>tensiven Austausch von Ideen und Projekten,<br />

für die kont<strong>in</strong>uierliche Begegnung <strong>der</strong> Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und für die Nutzung<br />

aller nationalen und <strong>in</strong>ternationalen För<strong>der</strong>möglichkeiten.“<br />

Der Vertragstext lautet:<br />

„Die Städte <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Goleniów haben <strong>auf</strong> den Sitzungen ihrer jeweiligen <strong>Stadt</strong>vertretungen<br />

beschlossen, e<strong>in</strong>e Städtepartnerschaft e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Die Aufgabe bei<strong>der</strong> Städte ist es, vielfältige Formen des Gedankenaustausches und <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>auf</strong> allen sich dafür eignenden Gebieten anzustreben.<br />

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit erfolgt e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>ung durch die Kommunen<br />

<strong>in</strong> den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, touristische Infrastruktur, Kunst und Kultur,<br />

Sport und Freizeit, K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugend, Familien und Senioren, Vermittlung von Kontakten zu Verbänden,<br />

Vere<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> Interessengruppen jeglicher Art.<br />

Die <strong>Stadt</strong>vertretungen und <strong>Stadt</strong>verwaltungen bei<strong>der</strong> Städte pflegen e<strong>in</strong>en engen Erfahrungsaustausch.<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung von Maßnahmen im Rahmen <strong>der</strong> Städtepartnerschaft wird im gegenseitigen<br />

E<strong>in</strong>vernehmen geregelt.“<br />

Unterzeichner: Die <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Henryk Zajko und Manfred Kendziora sowie die Bürgermeister<br />

Andrzej Wojciechowski und Andrea Köster<br />

1990 – 2009<br />

Am 14. November treffen sich die obersten Repräsentanten bei<strong>der</strong> Städte zur feierlichen Vertragsunterzeichnung<br />

im Trau-Saal des Rathauses. Die Festredner s<strong>in</strong>d die <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora<br />

und Henryk Zajko sowie die Bürgermeister Andrea Köster und Andrzej Wojciechowski und sie alle<br />

weisen <strong>auf</strong> die kommenden Aufgaben h<strong>in</strong>, um die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen.<br />

Es folgen Referate über Goleniów und <strong>Bergen</strong> und e<strong>in</strong>e Multimediaschau. Bei Treffen mit <strong>Stadt</strong>vertretern<br />

und Mitarbeitern <strong>der</strong> Verwaltung sowie e<strong>in</strong>em festlichen Abend werden die ersten Verb<strong>in</strong>dungen trotz<br />

kle<strong>in</strong>erer sprachlicher Hürden geknüpft.<br />

Das Besichtigungsprogramm des folgenden Tages sieht folgende Stationen vor: Wasserzentrum, Ökologiezentrum<br />

<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>iska, Lubczyna, Flughafen<br />

Mit beson<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>drücken betreffs <strong>der</strong> Herzlichkeit <strong>der</strong> Gastgeber und vielen guten Vorsätzen und<br />

Hoffnungen für die zukünftige Zusammenarbeit reisen die <strong>Bergen</strong>er Gäste wie<strong>der</strong> ab.<br />

02. Advent 2003 – „Lucia“ kommt nach <strong>Bergen</strong><br />

Es ist bereits zu e<strong>in</strong>er Tradition geworden, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> im Zusammenwirken mit<br />

dem Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong> Gäste aus Schweden zur Aufführung e<strong>in</strong>es weihnachtlichen<br />

Konzertes e<strong>in</strong>lädt.<br />

In diesem Jahr s<strong>in</strong>d die<br />

„Lucia – Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger“<br />

am Sonnabend um 17:00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marienkirche <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

mit schwedischen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong>n zu erleben.<br />

Zuvor treten die schwedischen Gäste<br />

um 14:00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kapelle <strong>in</strong> Boldevitz <strong>auf</strong>.<br />

61


2004<br />

62<br />

1990 – 2009<br />

26. und 27. Januar 2004 – Arbeitstreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Im Rahmen <strong>der</strong> städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit s<strong>in</strong>d Ireneusz Zygmanski und Jozef Kazaniecki<br />

aus Goleniów und John Taylor und Tore Nielsson aus Svedala zu e<strong>in</strong>em ersten Arbeitstreffen nach<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Bei diesem Treffen werden allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressierende Fragen besprochen und beson<strong>der</strong>s das Jugendfestival<br />

im Mai 2004 <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> vorbereitet.<br />

Jahresanfang 2004 – Feuerwehrjugend <strong>in</strong> Norrköp<strong>in</strong>g / Schweden<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> nimmt am <strong>in</strong>ternationalen Zeltlager <strong>in</strong> Norrköp<strong>in</strong>g teil, was zu<br />

e<strong>in</strong>em beson<strong>der</strong>en Erlebnis wird.<br />

09. und 10. März 2004 Arbeitsbesuch <strong>in</strong> Goleniów<br />

Teilnehmer: Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster, Leiter <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Wohnungsgesellschaft Gerd Zan<strong>der</strong>,<br />

Leiter des Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Axel Rödiger, Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Ilona Heerdegen, die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung Ulrich Weisner, Beate Reimann, Rüdiger<br />

Zeige und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke<br />

Programm: 09. März 2004: Treffen im Geme<strong>in</strong>deamt (Präsentation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, ihre Aufgaben, Probleme,<br />

Daten usw.), Begegnung im Geme<strong>in</strong>deamt. Bekanntmachung mit polnischen Kollegen (Wohnungsgesellschaft,<br />

Jugendarbeit, Wasser und Abwasserversorgung, Bibliothek, Tourismus, Kultur), Vorstellung<br />

Verwaltungs- und Organisationssystem <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, Kle<strong>in</strong>e Veranstaltung im Kulturhaus – 08.<br />

März ist Eroberungstag durch die Rote Armee und Übergabe Golenióws an Polen<br />

10. März 2004: Treffen am Geme<strong>in</strong>deamt, Präsentation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de. (Kläranlage, Wasserwerk, Flughafen,<br />

Hafen <strong>in</strong> Lubczyna, Schießzentrum <strong>in</strong> Pucice, Gollnower Industrialpark, Schwimmbad, neuer<br />

Konferenzsaal), Pressekonferenz<br />

17. März 2004 – Besuch <strong>der</strong> Marbäckschule Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>s „Altstadtschule“<br />

Teilnehmer Svedala: Tommy Persson, Direktor <strong>der</strong> Marbäckschule Svedala, John Taylor, Internationaler<br />

Koord<strong>in</strong>ator<br />

Teilnehmer <strong>Bergen</strong>: Monika Quade, Schulleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Altstadtschule <strong>Bergen</strong><br />

Beide Schulen s<strong>in</strong>d seit Anfang <strong>der</strong> neunziger Jahre Partnerschulen. Beide Seiten wollen sich bemühen,<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

die Partnerschaftsarbeit zu <strong>in</strong>tensivieren. Die f<strong>in</strong>anziellen Bed<strong>in</strong>gungen haben sich zwar verschlechtert,<br />

es sollten jedoch neue Wege zur Zusammenarbeit gefunden werden.<br />

Die Idee e<strong>in</strong>er Dreiergeme<strong>in</strong>schaft mit e<strong>in</strong>er Partnerschule <strong>in</strong> Goleniów könnte nach dem Partnerschaftsabkommen<br />

zwischen <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Goleniów neue Möglichkeiten eröffnen.<br />

18. und 19. März 2004 – Jugendgruppe reist nach Goleniów<br />

Nach Abschluss des Städtepartnerschaftsvertrages zwischen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Goleniów (Polen) und <strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> Ende des Jahres 2003 wird begonnen, Beziehungen zwischen Jugendgruppen und Vere<strong>in</strong>en<br />

bei<strong>der</strong> Städte <strong>auf</strong>zubauen.<br />

E<strong>in</strong>e erste große Maßnahme hierzu ist im Mai 2004 das Jugendfestival <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, an dem<br />

Jugendliche aus Goleniow und auch aus Svedala (Schweden) zu Gast bei acht verschiedenen <strong>Bergen</strong>er<br />

Projekten und Vere<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d.<br />

Um das Jugendfestival im Mai <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> gut vorzubereiten, reist e<strong>in</strong>e Gruppe von 15 Jugendlichen <strong>in</strong> die<br />

Partnerstadt Goleniów. Ziel dieser Informationsreise ist es, E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Kultur und die Lebensweise<br />

<strong>der</strong> polnischen Jugendlichen zu erhalten und wichtige Vokabeln und Ausdrucksformen <strong>der</strong> polnischen<br />

Sprache zu erlernen.<br />

Die Jugendlichen werden vom Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> herzlich willkommen geheißen. Weitere Programmpunkte<br />

s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Besuch von zwei polnischen Schulen, e<strong>in</strong>e <strong>Stadt</strong>führung sowie die Teilnahme an<br />

e<strong>in</strong>er Bandprobe. Die jungen Leute erleben e<strong>in</strong>e herzliche Gastfreundschaft und alle freuen sich <strong>auf</strong> das<br />

Wie<strong>der</strong>sehen im Sommer.<br />

19. bis 21. März 2004 – Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> besucht Partnerwehr<br />

<strong>in</strong> Svedala<br />

Zu e<strong>in</strong>em Freundschaftsbesuch starten neun Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> nach Schweden.<br />

Die schwedischen Gastgeber haben für die Unterkunft gesorgt und neben Besichtigungen <strong>der</strong> Öresundbrücke,<br />

<strong>der</strong> Städte Malmö und Svedala und weiterer <strong>in</strong>teressanter Orte kommt es zu <strong>in</strong>tensiven Gesprächen<br />

zu den Themen: K<strong>in</strong><strong>der</strong> zur Jugendfeuerwehr, Drogenproblematik usw.. Sportliche Übungen im<br />

Kraftraum und die Vorführung feuerwehrtechnischer Experimente runden das Programm ab. Allen Teilnehmern<br />

haben die Tage <strong>in</strong> Schweden gut gefallen und beide Seiten freuen sich <strong>auf</strong> das Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

April 2004 – Arbeitsbesuch e<strong>in</strong>er Gruppe Jugendbe<strong>auf</strong>tragter <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer: Beate Reimann, Mitarbeiter<strong>in</strong> Verwaltung – Jugendbe<strong>auf</strong>tragte, neun Personen aus dem<br />

Organisationsteam für das Jugendfestival<br />

Es werden Gespräche mit den Verantwortlichen des Jugend- und Sportbereiches <strong>in</strong> Svedala zur Vorbereitung<br />

<strong>auf</strong> das Jugendfestival im Mai <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> geführt. Treffen mit Vertretern <strong>der</strong> „fältgrupp“ s<strong>in</strong>d gewünscht.<br />

Mitglie<strong>der</strong> von Musikgruppen beraten über Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen und Programmvorschläge.<br />

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64<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

01. Mai 2004 – Beitritt Polens zur Europäischen Union<br />

Teilnehmer: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Steffen Ulrich,<br />

Leiter Hauptamt<br />

Treffen <strong>in</strong> Goleniów – Enthüllung des Europawegweisers anlässlich des Beitritts Polens zur Europäischen<br />

Union.<br />

Die Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> pflanzen e<strong>in</strong>en L<strong>in</strong>denbaum und br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e Gedenktafel an.<br />

Mai 2004 – Arbeitstreffen <strong>der</strong> Partnerschulen <strong>in</strong> Goleniów<br />

Die Lehrer<strong>in</strong>nen Frau Quade und Frau Bewersdorf besuchen erstmals die Partnerstadt Goleniów. Sie<br />

treffen schwedische Kollegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerschule Svedalas zu ersten Kontaktgesprächen zwischen<br />

deutschen, schwedischen und polnischen Lehrern. E<strong>in</strong>e engere Zusammenarbeit <strong>der</strong> drei Partner könnte<br />

angedacht werden.<br />

20. bis 23. Mai 2004 – Jugendfestival <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> – Svedala – Goleniów<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Gäste zur Eröffnungsveranstaltung des Ernst-Moritz-Arndt-Stadions vom 21. Mai 2004:<br />

Europaabgeordneter Professor Dr. Alfred Gomolka<br />

Europaabgeordneter Dr. André Brie<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: Bürgermeister Andreas Bigott, Dr. Stephanie Barth und die Delegation <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

1990 – 2009<br />

Svedala: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Kjell-Arne Svärd, Stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong> Gunilla Nordgren<br />

und die Delegation <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Goleniów : <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Henryk Zajko, Bürgermeister Andrzej Wojciechowski und die Delegation<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>:<br />

Kar<strong>in</strong> Giesel, Edith Subklew, Ulrike Päplow, Udo Kieckhöfer, Eike Bunge, Frithjof Kuhrmann, Jörg Korkhaus,<br />

Karlhe<strong>in</strong>z Zwanzig, Ra<strong>in</strong>er Zachow, Matthis Knuth, Peter Wendekam<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des Jugendfestivals mit <strong>in</strong>ternationaler Beteiligung aus unseren Partnerstädten Svedala <strong>in</strong><br />

Schweden und Goleniów <strong>in</strong> Polen steht die Eröffnung des von Grund <strong>auf</strong> sanierten Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Stadions.<br />

Zu beiden Anlässen spricht <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora. Hier Auszüge aus se<strong>in</strong>er Rede:<br />

„Sehr geehrte Europaabgeordnete Herr Professor Dr. Gomolka und Herr Dr. Brie!<br />

Sehr geehrte Gäste aus unseren Partnerstädten! Liebe Jugendliche aus Nah und Fern! Im Namen <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> begrüße ich Sie alle ganz herzlich. Ich freue mich sehr, dass<br />

wir hier heute das Stadion und se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>richtungen mit e<strong>in</strong>em Jugendfestival geme<strong>in</strong>sam mit unseren<br />

Partnerstädten feierlich e<strong>in</strong>weihen können. Die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> hat vor e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren mit ihren Beschlüssen die Grundlage hierfür geschaffen und ich bedanke mich im Namen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung bei allen, die diese Beschlüsse realisiert haben und an diesem Umbau mitgewirkt<br />

haben. Jugendtreffen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e schöne Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen und sie schaffen Erfahrungen,<br />

die im späteren Leben nicht vergessen werden. Das Hauptaugenmerk unserer Arbeit sollte<br />

daher <strong>auf</strong> das Zusammenleben und Zusammenwirken unserer Jugend gelegt werden.<br />

Unserer Jugend gehört die Zukunft <strong>in</strong> dem geme<strong>in</strong>samen Haus „Europa“. In den nächsten drei Tagen<br />

f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> unserem mo<strong>der</strong>nen Stadion und <strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen <strong>Stadt</strong> das Festival <strong>der</strong> Jugend unserer Partnerstädte<br />

statt. Allen Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern wünsche ich fröhliche und erlebnisreiche Tage. In<br />

diesem S<strong>in</strong>ne erkläre ich das Jugendfestival unserer Partnerstädte für eröffnet.“<br />

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66<br />

1990 – 2009<br />

Programmausschnitte:<br />

Es f<strong>in</strong>den zahlreiche E<strong>in</strong>zelprojekte dezentral im <strong>Stadt</strong>gebiet statt. Diese E<strong>in</strong>zelprojekte werden von <strong>der</strong><br />

jeweiligen E<strong>in</strong>richtung, dem Vere<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe eigenständig konzeptionell vorbereitet. Soweit die<br />

Möglichkeit gegeben ist, erfolgt die Unterbr<strong>in</strong>gung und Versorgung (Frühstück und eventuell Abendbrot)<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er und auswärtigen Teilnehmer am Projektort bzw. <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe.<br />

Durch diese Form <strong>der</strong> Begegnung sollen mehrere Aspekte erreicht werden. Die Teilnehmer haben die<br />

Chance, sich <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen kennen zu lernen und nachhaltige Kontakte zu knüpfen. Die jugendlichen<br />

Teilnehmer können und sollen direkt an <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Projekte beteiligt werden. Das Treffen<br />

wird trotz <strong>der</strong> hohen Teilnehmerzahl „<strong>in</strong>haltsreicher“, weil es möglich wird, <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>eren Gruppen<br />

<strong>in</strong>haltlich und ergebnisorientiert zu arbeiten. Durch die Dezentralisierung s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Kontakt zur <strong>Bergen</strong>er<br />

Bevölkerung und die Wahrnehmung des Treffens <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong>tensiver. E<strong>in</strong>zelne Großveranstaltungen<br />

z.B. Begrüßung, Stadioneröffnung, Konzertabend und Big Family Day <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Go Kart Bahn sorgen für<br />

den äußeren Gesamtrahmen.<br />

Bevor die Festival-Gäste aus Goleniow und aus Schweden<br />

e<strong>in</strong>treffen beweist das Betreuer-Team: „Wir s<strong>in</strong>d voll<br />

motiviert“.<br />

In <strong>der</strong> Regionalen Schule <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> Rotensee hatten unter<br />

an<strong>der</strong>em die Kameraden <strong>der</strong> schwedischen Jugendfeuerwehr<br />

Quartier bezogen. E<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungsfoto geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Betreuern.<br />

Alle Teilnehmer s<strong>in</strong>d durch typische Teilnehmerausstattung im <strong>Stadt</strong>gebiet erkennbar.<br />

Teilnehmer: Jugendliche ab 14 Jahre aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, aus Svedala (Schweden) und aus Goleniow<br />

(Polen)<br />

Großveranstaltungen: Begrüßung / Eröffnung des sanierten Stadions, Konzertabend / Veranstaltung <strong>auf</strong><br />

<strong>der</strong> Freilichtbühne, Go-Kart-Bahn, Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelprojekte<br />

Projekte: Tennis, Leichtathletik im Stadion, VfL; Sport- und Freizeitvere<strong>in</strong> des Gymnasiums, Fußball;<br />

Jungen und Mädchen, Volleyball; Jungen und Mädchen, Kegeln, PSV: Judo<br />

Trommelworkshop, Workshop T-Shirt-Druck,<br />

Foto-Workshop: Gruppe aus je zwei Teilnehmern aus beteiligten Städten dokumentiert die Veranstaltung<br />

und entwickelt im Fotolabor die Fotos, Vorbereitung e<strong>in</strong>er Präsentation für Sonntag, die alle Teilnehmerstädte<br />

als Er<strong>in</strong>nerung mit nach Hause nehmen können<br />

Län<strong>der</strong>abende: Nationen stellen ihr Land und ihre Kultur mit landestypischer Küche, Lie<strong>der</strong>n und Tänzen<br />

vor,<br />

Jugendfeuerwehr: Erfahrungsaustausch, geme<strong>in</strong>same Ausbildung<br />

Große geme<strong>in</strong>same Abschlussveranstaltung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Turnhalle, kurze Reden <strong>der</strong> Gäste aus den Partnerstädten,<br />

Verabschiedung <strong>der</strong> Gäste<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Partnerstädtetreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> anlässlich des Jugendfestivals 2004<br />

Begrüßung im Rathaus, geme<strong>in</strong>samer Gang zum Festzelt, Teilnahme an <strong>der</strong> Stadioneröffnung,<br />

v.l.n.r: Tore Nilsson, Gunilla Nordgren, Kjäll-Arne Svärd, Prof. Alfred Gomolka, Eike Bunge, Dr. André Brie, Andreas Bigott,<br />

Jörg Korkhaus<br />

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<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> bisherigen Zusammenarbeit <strong>in</strong> Fragen des <strong>in</strong>ternationalen Engagements <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> mit vielen Partnern aus Kommunalpolitik, Wirtschaft und Verwaltung ist es e<strong>in</strong> Anliegen, zu<br />

e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Abend e<strong>in</strong>zuladen.<br />

In zwangloser Atmosphäre bei Abendessen und Musik kann die Gelegenheit genutzt werden, <strong>in</strong>s Gespräch<br />

zu kommen und Kontakte herzustellen o<strong>der</strong> zu vertiefen.<br />

Teilnehmer des „Internationalen Abend“:<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: Bürgermeister Andreas Bigott und Ehefrau Ursel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> Frau Dr. Stephanie<br />

Barth<br />

Svedala: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Kjell-Arne Svärd, Stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong> Gunilla Nordgren<br />

Leiter Sport- und Freizeitabteilung Tore Nilsson, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Svedala<br />

Bus<strong>in</strong>ess Group John Taylor<br />

Goleniów: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Henryk Zajko, Bürgermeister Andrzej Wojciechowski, Stellvertr. Bürgermeister<br />

Krzystof Zajko, Sekretär Ireneusz Zygmanski, Öffentlichkeitsarbeit Józef Kazaniecki<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Jörg Korkhaus, Kar<strong>in</strong> Giesel, Frithjof Kuhrmann, Eike Bunge, Udo Kieckhöfer,<br />

Matthis Knuth, Edith Subklew, Ulrike Päplow, Peter Wendekamm, Thomas Biernatzki, Karsten Bittner<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: 2. <strong>Stadt</strong>rät<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong> Sozialamt Astrid Schlegel, Leiter Bauamt Ra<strong>in</strong>er Starke,<br />

Leiter Hauptamt Steffen Ulrich, Stellvertreten<strong>der</strong> Leiter Bauamt Thomas Tannigel, <strong>Stadt</strong>planer<strong>in</strong> Sonja<br />

Nagel, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit Rüdiger Zeige, Abteilungsleiter Tourismus, Kultur, Sport Ulrich<br />

Weisner, Büro <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung / Internationale Kontakte Sigl<strong>in</strong>de Löhrke<br />

Wirtschaft und Verwaltung: Leiter des Katasteramtes Bernd Lehmann<br />

Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung <strong>Rügen</strong> Axel Rödiger<br />

Kreishandwerkerschaft <strong>Rügen</strong> Uwe Ambrosat<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft <strong>Rügen</strong> Karl Bollmann<br />

E.DIS Aktiengesellschaft Friedhelm Wolf<br />

Kreisvolkshochschule Liliana He<strong>in</strong><br />

Sonnabendprogramm:<br />

1990 – 2009<br />

<strong>Stadt</strong>museum: <strong>Stadt</strong>präsentation mit Lichtbil<strong>der</strong>n, Historischer Innenstadtrundgang, geme<strong>in</strong>sames Mittagessen<br />

im K<strong>auf</strong>mannshof Hermerschmidt, Freizeit, Kegeln, Grillabend im Sportlerheim<br />

Anschließend Freilichtbühne – Teilnahme an Musikveranstaltungen während des Jugendfestivals<br />

Sonntag:<br />

Treffen im Benedix – Haus, <strong>Stadt</strong>rundfahrt sowie Fahrt <strong>in</strong> die nähere Umgebung von <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>,<br />

Mittagessen,<br />

17. bis 20. Juni 2004 – Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>der</strong> Fußballmannschaft des VfL <strong>Bergen</strong><br />

<strong>in</strong> Ydd<strong>in</strong>ge / Svedala<br />

In den vergangenen Jahren hat es <strong>in</strong>tensive Verb<strong>in</strong>dungen zu Fußballmannschaften Svedalas gegeben.<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerstadt und Freundschaftsspiele s<strong>in</strong>d bei den jungen Sportlern bei<strong>der</strong> Seiten<br />

sehr beliebt.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung hat <strong>in</strong> organisatorischen Fragen gute Hilfestellung geleistet und die Kommunalpolitiker<br />

konnten f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung zusichern.<br />

02. September 2004 – Ausstellung estnischer Künstler<br />

des Saaremaa Art Studios anlässlich <strong>der</strong> RÜGANA „A ship of love“<br />

03. bis 05. September 2004 – RÜGANA 2004 – Treffen <strong>der</strong> Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Partnerstädte<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> – Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> – Svedala - Goleniów<br />

Teilnehmer: Repräsentanten <strong>der</strong> Städte Svedala und Goleniów<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster<br />

sowie <strong>Stadt</strong>vertreter und Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Programm: Begrüßung im Rathaus, Eröffnung <strong>der</strong> Leistungsschau RÜGANA, Begrüßung <strong>der</strong> Gäste aus<br />

Svedala im Rathaus, geme<strong>in</strong>samer Rundgang aller Gäste mit <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong> und dem <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<br />

sowie weiteren Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, Besichtigung des neuge-<br />

69


70<br />

1990 – 2009<br />

stalteten Klosterhofes, Besichtigung <strong>der</strong> Ausstellung estnischer Künstler im <strong>Stadt</strong>museum, Abendessen<br />

mit Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

19. November 2004 – Gespräch über Zusammenarbeit mit Goleniów<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer: Jozef Kazaniecki, Mitarbeiter für Öffentlichkeit, Andrzej Lukascenko, Leiter Kulturhaus<br />

Goleniów,<br />

Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

für Internationale Kontakte<br />

Thema: Kulturelle Zusammenarbeit<br />

26. November 2004 – <strong>Stadt</strong>museum <strong>Bergen</strong>: „Des Menschen<br />

geflügelter Schatten“, polnische Kunst und Kunsthandwerk aus Szczec<strong>in</strong><br />

04. Dezember 2004 „Lucia“ – Vorbot<strong>in</strong> des Weihnachtslichtes<br />

Das „Svedala Vocalensemble“ erfreut auch <strong>in</strong> diesem Jahr mit dem schönen schwedischen Brauch des<br />

E<strong>in</strong>zuges <strong>der</strong> Lichterkönig<strong>in</strong>.<br />

Am Sonnabend vor dem 2. Advent wird sie mit ihrem Gefolge um 14:00 Uhr bei „Bauer Lange“ <strong>in</strong> Lieschow<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Restaurantscheune e<strong>in</strong>treffen.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit zu e<strong>in</strong>em adventlichen Kaffeetr<strong>in</strong>ken mit schwedischen Spezialitäten.<br />

Um 18:00 Uhr werden die schwedischen Künstler <strong>in</strong> <strong>der</strong> St. Marienkirche <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>ziehen<br />

und die Gäste des Weihnachtsmarktes zu e<strong>in</strong>em Konzert e<strong>in</strong>laden.<br />

2005<br />

20. und 21. Januar 2005 – 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>Bergen</strong><br />

Teilnehmer Svedala: Bo Hansson, ehemaliger Leiter <strong>der</strong> Feuerwehr- und Rettungsstation,<br />

Teilnehmer Goleniów : Andrzej Wojciechowski, Bürgermeister, Buguslaw Tunkiewicz, Chef berufliche<br />

Feuerwehr Kreis Goleniów, Zygmunt Bromberger, Chef Freiwillige Feuerwehr <strong>Stadt</strong> Goleniów, Jozef Kazaniecki,<br />

<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g<br />

Zu <strong>der</strong> Festveranstaltung reisen die Gäste aus den Partnerstädten an und überreichen Glückwünsche<br />

und Geschenke.<br />

09. und 10. Mai 2005 – Arbeitsbesuch <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer : Herbert Knüppel, Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Sonja Nagel, <strong>Stadt</strong>planer<strong>in</strong> und Sigl<strong>in</strong>de<br />

Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte<br />

Der Arbeitsbesuch dient dazu, den Informationsaustausch zwischen den Kommunen zu unterstützen<br />

und Fragen betreffs <strong>der</strong> Kontakte <strong>der</strong> Feuerwehren zu klären. Auf e<strong>in</strong>er Beratung im Bauamt werden<br />

wichtige Vorhaben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>in</strong> Bezug <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e sich stark entwickelnde Öresundregion rund<br />

um Malmö und Svedala berichtet.<br />

John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator Svedalas, erläutert <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>rundfahrt die nächsten Vorhaben<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und beson<strong>der</strong>s die Bed<strong>in</strong>gungen für die Erschließung und den Bau des neuen <strong>Stadt</strong>teils<br />

„Tegelbruk“.<br />

Frühjahr 2005 – Besuch aus Bytow / Polen<br />

Gäste im Rathaus: Landrat des Landkreises Bytow, Dolmetscher, stellvertreten<strong>der</strong> Landrat des Landkreises<br />

<strong>Rügen</strong> Dr. Schnitzer, Mitarbeiter des Landkreises<br />

20. bis 21. Mai 2005 – Eröffnung „Klosterhof“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> –<br />

Städtepartnerschaftstreffen<br />

Um die große kulturelle Bedeutung des Klosterhofes für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> entsprechend zu<br />

würdigen, s<strong>in</strong>d zu dessen feierlicher Eröffnung auch jeweils drei bis vier Vertreter <strong>der</strong> Partnerstädte Oldenburg<br />

<strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, Svedala und Goleniów e<strong>in</strong>geladen.<br />

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72<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Bei dieser Gelegenheit wird über die weitere städtepartnerschaftliche Arbeit gesprochen und die Vorbereitungen<br />

zur RÜGANA 2005 beraten.<br />

Für den zweiten Besuchstag ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Besichtigungsprogramm vorbereitet, bei dem die Gäste die<br />

Schönheit <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> erleben können und man beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> persönlichen Gesprächen die Vorstellungen<br />

o<strong>der</strong> Anliegen <strong>der</strong> Partnerstädte erfährt.<br />

Programm:<br />

Freitag: Begrüßung <strong>der</strong> Gäste im Rathaus, geme<strong>in</strong>samer Gang zum Klosterhof, Eröffnung des Klosterhofes<br />

durch die Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster, Grußwort des Vertreters des Planungsbüros Dr. Jörg<br />

Wagner, Grußwort des Sanierungsträgers GSOM Werner Willmes<br />

Auftritt des Chores „Magistrae Cantante“ aus <strong>der</strong> polnischen Partnerstadt Goleniów.<br />

Empfang des Chores im Rathaus<br />

Rundgang durch die Klosterhofanlage, Abendessen mit Gespräch über die „RÜGANA“ 2005<br />

Sonnabend: Besichtigungstour: Jagdschloss Granitz, Seebrücke Sell<strong>in</strong>, Mittagessen: „Am Kle<strong>in</strong>bahnhof“<br />

<strong>in</strong> Sell<strong>in</strong>, Ankunft <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und Verabschiedung <strong>der</strong> Gäste<br />

Auf dem Klosterhof f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Markt für Kunst und Kunsthandwerk mit Künstlern auch aus Goleniów<br />

statt. E<strong>in</strong> musikalisches Begleitprogramm rundet die Feierlichkeiten ab.<br />

25. Mai 2005 – Treffen <strong>der</strong> Preisträger des Internationalen Kunstwettbewerbs<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> Goleniów<br />

Der Kunstwettbewerb „E<strong>in</strong>ladung zu me<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>, zu me<strong>in</strong>em Ort“ ist an Schüler <strong>der</strong> Grundschulen aus<br />

den mit Goleniów befreundeten europäischen Partnerstädten gerichtet.<br />

Veranstalter ist die „Grundschule 4“ mit den Integrationsabteilungen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Kultur-<br />

und Sportabteilung des Geme<strong>in</strong>deamtes. Der Wettbewerb steht unter dem Ehrenpatronat des Bürgermeisters<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Beteiligt s<strong>in</strong>d die Partnerstädte Opmeer, Svedala, <strong>Bergen</strong>, Greifswald, Goleniów, Pyrzyce<br />

Ziele des Wettbewerbs s<strong>in</strong>d das gegenseitige Kennenlernen und die Integration <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus den befreundeten<br />

Städten sowie die Verbreitung des Wissens über zeitlose Werte wie Natur, Tradition, Sitten<br />

und Kunstdenkmäler.<br />

Die Grundschule „Altstadt“ aus <strong>Bergen</strong> hat sich mit e<strong>in</strong>igen Zeichnungen und Bil<strong>der</strong>n ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong> an<br />

diesem Wettbewerb beteiligt. Zur großen Freude wurde von <strong>der</strong> Jury als Preisträger<strong>in</strong> Verena Raabe aus<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ausgewählt. Sie erhält e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung nach Goleniów zur Ausstellungseröffnung und<br />

zur Preisverleihung.<br />

Für alle Ausgezeichneten gibt es e<strong>in</strong>en bee<strong>in</strong>druckenden Empfang und das ganze Programm lässt die<br />

zwei Tage für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen Erlebnis werden. Verena kann mit ihrer Mutti zu diesem<br />

beson<strong>der</strong>en Ereignis fahren, da die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> f<strong>in</strong>anziell und organisatorisch Unterstützung<br />

gibt.<br />

1990 – 2009<br />

25. Mai 2005 – Freundschaftsvertrag zwischen <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> und den Partnerschulen <strong>in</strong> Svedala und Goleniów<br />

28. und 29. Mai 2005 – Festumzug anlässlich des 100jährigen Jubiläums<br />

FF <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer: vier Feuerwehrvertreter <strong>der</strong> Partnerwehren<br />

11. und 12. Juni 2005 – 60 Jahre Freiwillige Feuerwehr <strong>in</strong> Goleniów<br />

und Verleihung <strong>der</strong> Ehrenfahne an Freiwillige Feuerwehr <strong>in</strong> Rurzyca<br />

Es fahren vier Feuerwehrkameraden nach Goleniów, um an dem feierlichen Akt <strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong><br />

Ehrenfahne teilzunehmen.<br />

23. bis 30. Juli 2005 – Zeltlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong><br />

zum 100jährigen Bestehen <strong>der</strong> FF <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> „E.-M. Arndt“<br />

Das „<strong>in</strong>ternational young fire fighters camp“ f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> statt und gekommen s<strong>in</strong>d die<br />

Partnerjugendwehren aus Goleniów und Svedala. Nach <strong>der</strong> offiziellen Eröffnungsveranstaltung <strong>in</strong> Anwesenheit<br />

des <strong>Stadt</strong>vertretervorstehers Manfred Kendziora, des Stellvertretenden Bürgermeisters Herbert<br />

Knüppel, des <strong>Stadt</strong>vertreters Eike Bunge und des Wehrführers Raimond Otto werden den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen zahlreiche Aktivitäten geboten. Neben mehreren sportlichen Vergleichen und Ausbildungse<strong>in</strong>heiten<br />

gibt es e<strong>in</strong> hohes Pensum an kulturellen und spaßigen Ereignissen. Natürlich gibt es<br />

auch Disco und Lagerfeuer.<br />

Bei allen Wettbewerben und Aufgaben handelt es sich um gemischte Gruppen, so ist <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Mannschaft<br />

m<strong>in</strong>destens je e<strong>in</strong> Vertreter <strong>der</strong> Partnerwehren. Alle Beteiligten haben viel Freude, neue Freundschaften<br />

entstehen und alte werden <strong>auf</strong>gefrischt und vertieft.<br />

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74<br />

1990 – 2009<br />

29. bis 31. Juli 2005 – I. Hansefestival <strong>in</strong> Goleniów<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea<br />

Köster, Mitarbeiter <strong>der</strong> Verwaltung Holger Truhlsen<br />

Programm für die Repräsentanten <strong>der</strong> Hansestädte und <strong>der</strong> Partnerstädte von Goleniów: Eröffnung des<br />

Festivals, Wirtschaftssem<strong>in</strong>ar, <strong>Stadt</strong>rundgang, Eröffnung <strong>der</strong> Feierlichkeiten <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Hauptbühne, Treffen<br />

<strong>der</strong> Offiziellen im Restaurant „Pigmalion“, Wirtschaftsgespräche<br />

Das „I. Hansefestival <strong>in</strong> Goleniów“ ist die größte Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> im Jahr 2005.<br />

Auf diesem Festival präsentieren sich die Hansestädte aus Polen und aus ganz Europa und es wird e<strong>in</strong><br />

reichhaltiges kulturelles Programm angeboten.<br />

Es s<strong>in</strong>d auch aus je<strong>der</strong> Partnerstadt e<strong>in</strong> bis zwei Vertreter e<strong>in</strong>geladen, sich an diesem Festival zu beteiligen.<br />

Auf e<strong>in</strong>em großen Markt im <strong>Stadt</strong>zentrum kann sich jede <strong>Stadt</strong> vorstellen.<br />

Vertreter aus 15 Hansestädten treffen sich, um geme<strong>in</strong>same Aktivitäten auszulösen, die das Wirtschaftwachstum<br />

<strong>der</strong> Region und die gegenseitige Anerkennung touristischer und kultureller Werte bewirken<br />

können. Kulturbotschafter <strong>Bergen</strong>s ist <strong>der</strong> Tanzsportclub „Am Rugard“ mit e<strong>in</strong>er Tanzgruppe. E<strong>in</strong> Infostand<br />

wird geme<strong>in</strong>sam von <strong>der</strong> Tourismuszentrale und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> geführt. Da beide Standbetreuer,<br />

Kar<strong>in</strong> Schulz und Artur Pogorzelski, perfekt polnisch sprechen, ist <strong>der</strong> Zul<strong>auf</strong> groß und <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Rügen</strong> kommt sehr gut an.<br />

01. September 2005 „Goleniow – Farben und Formen unserer Partnerstadt –<br />

4 Elemente“<br />

Die ausstellenden Künstler s<strong>in</strong>d alle Mitglie<strong>der</strong> des „Künstlerverbandes Europäische Integration SAIE“.<br />

Der Künstlerverband wurde am 22.02.2002 <strong>in</strong> Szczec<strong>in</strong> gegründet.<br />

Die Grün<strong>der</strong><strong>in</strong> und Ideenträger<strong>in</strong> Wanda Zychniewicz hat den Vorsitz des Verbandes übernommen. Die<br />

Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus polnischen und deutschen Künstlern zusammen. Vertreten s<strong>in</strong>d alle Bereiche<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen und zeitgenössischen Kunst. Ziel des Künstlerverbandes ist die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> europäischen und künstlerischen Kommunikation, <strong>der</strong> Kunst- und Kulturaktivitäten und des Austausches<br />

zwischen den ost- und westeuropäischen Künstlern im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Völkerverständigung.<br />

Die Vere<strong>in</strong>igung und Integration <strong>der</strong> bildenden Künstler im In – und Ausland soll durch verschiedene <strong>in</strong>ternationale<br />

Ple<strong>in</strong>airs und Ausstellungen stattf<strong>in</strong>den.<br />

Bemerkenswert ist die gute Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>igen Partnern <strong>in</strong> Deutschland. Es wurden zahlreiche<br />

geme<strong>in</strong>same künstlerische Events durchgeführt z.B. <strong>in</strong> Lübeck, Schwedt, Templ<strong>in</strong>.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Zusammenarbeit wurden Kontakte mit Künstlern aus Italien, Weißrussland,<br />

<strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e und Frankreich <strong>auf</strong>genommen. In <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> EU-Erweiterung bieten sich Möglichkeiten,<br />

diese politische Phase mitzugestalten. E<strong>in</strong>e bedeutende Rolle wird die grenzüberschreitende Verschmelzung<br />

und Verbreitung künstlerischen Schaffens spielen.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

02. bis 04. September 2005 – 10 Jahre „RÜGANA“ –<br />

Städtepartnerschaftstreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer:<br />

Internationale Gäste: Judita Simonaviciute, Verwaltungschef<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Klaipeda, Michal Swiontek-<br />

Brzez<strong>in</strong>ski, Landrat des Kreises Bytow<br />

Goleniów: Andrzej Wojciechowski, Bürgermeister, Henryk Zajko,<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Jozef Kazaniecki, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit und Dolmetscher<br />

Svedala: Gunilla Nordgren, Stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong>, John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator,<br />

Gunter Kriegel, Dolmetscher<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>.: Andreas Bigott, Bürgermeister, Stefanie Barth <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen<br />

und <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

Kultur-Teilnehmer: Volkskunstensemble „Ina“, Maler + Bildhauer<br />

Die E<strong>in</strong>ladung ist <strong>in</strong> unseren Partnerstädten <strong>auf</strong> große Resonanz gestoßen und es haben sich beson<strong>der</strong>s<br />

aus unserer Partnerstadt Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> mehrere <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>nen und <strong>Stadt</strong>vertreter angemeldet<br />

sowie aus Svedala neben den offiziellen Repräsentanten e<strong>in</strong>ige Unternehmer<strong>in</strong>nen und Unternehmer.<br />

Zur Eröffnung <strong>der</strong> Kunstausstellung unserer Partnerstadt Goleniów im <strong>Stadt</strong>museum reisen am 01. September<br />

2005 etwa 20 Künstler aus Goleniów und Umgebung an, so dass diese Eröffnungsveranstaltung<br />

im Rahmen unserer Partnerschaftskontakte als e<strong>in</strong> Höhepunkt zu betrachten ist.<br />

Offizielles Programm:<br />

Eröffnung <strong>der</strong> RÜGANA 2005 <strong>auf</strong> dem Marktplatz, Geme<strong>in</strong>samer Messerundgang, Abfahrt nach Ralswiek,<br />

geme<strong>in</strong>sames Abendessen im Restaurant „Störtebeker“, Freilichtbühne Störtebeker – Theaterstück:<br />

„Piraten vor Britannien“<br />

Sonnabend: Treffen zur <strong>Stadt</strong>rundfahrt, Besichtigung – Busbahnhof, Gewerbegebiet mit <strong>Stadt</strong>bauhof,<br />

Inselrodelbahn usw., Mittagessen – Rugardgaststätte, Wirtschaftsgespräche im Zweckverband Wasserversorgung<br />

und Abwasserbehandlung: Ziel dieses Gespräches ist, die Wirtschaftsansiedlung <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Fährhafen Mukran voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />

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Begrüßung <strong>der</strong> Gäste im Rathaus<br />

Die verschiedenen Stationen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rundfahrt<br />

76<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

1990 – 2009<br />

16. bis 18. September 2005 – „Jugendfestival Svedala –<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> – Goleniów“ <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> offiziellen Delegation aus <strong>Bergen</strong>:<br />

Frank Ehrke, Stellvertreter des <strong>Stadt</strong>vertretervorstehers, Udo Kieckhöfer, <strong>Stadt</strong>vertreter, Astrid Schlegel,<br />

zweite stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong>, Beate Reimann, Verantwortliche für Jugend,Kultur und Sport<br />

und Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte<br />

Traditionell wird alljährlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> drei Partnerstädte e<strong>in</strong> Jugendfestival organisiert und ausgerichtet.<br />

In diesem Jahr f<strong>in</strong>det das Festival <strong>in</strong> Svedala <strong>in</strong> Schweden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 16. bis 18 September statt.<br />

Rund 60 junge Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler aus <strong>Bergen</strong> sowie e<strong>in</strong>ige Betreuer<strong>in</strong>nen und Betreuer reisen<br />

nach Schweden.<br />

In den Diszipl<strong>in</strong>en Fußball, Basketball, Volleyball und Tennis f<strong>in</strong>den die Wettkämpfe statt und alle Jugendlichen<br />

unternehmen große Anstrengungen, um ihr Land erfolgreich zu vertreten.<br />

An den Abenden kann man sich bei Diskomusik im Folkets Hus o<strong>der</strong> bei Sport und Vergnügen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sporthalle noch besser kennen lernen.<br />

Anlässlich dieses Jugendfestivals f<strong>in</strong>den auch Treffen offizieller Repräsentanten <strong>der</strong> drei Partnerstädte<br />

statt.<br />

Zu dem umfangreichen Besichtigungsprogramm für die Gäste gehören u.a. das Neubaugebiet „Tegelbruk“<br />

sowie das Hochhaus „Turn<strong>in</strong>g Torso“ <strong>in</strong> Malmö und die berühmte Kalkabbaugrube an Malmös<br />

<strong>Stadt</strong>rand.<br />

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78<br />

1990 – 2009<br />

Die Gäste besuchen auch die sportlichen Wettkämpfe <strong>der</strong> Festivalteilnehmer und es f<strong>in</strong>den <strong>in</strong>tensive<br />

Gespräche mit den offiziellen Vertretern von Goleniów und Svedala statt.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

In den Gesprächen wird für alle deutlich, dass die Verantwortlichen weiter <strong>in</strong>tensiv daran arbeiten müssen,<br />

dass die Verständigung <strong>der</strong> jungen Menschen über Län<strong>der</strong>grenzen h<strong>in</strong>weg geför<strong>der</strong>t wird, damit<br />

Vorurteile, Gewalt o<strong>der</strong> Abgrenzungsversuche nicht Oberhand gew<strong>in</strong>nen können.<br />

Weitere Arbeitsbesuche <strong>der</strong> Verwaltungen bzw. Ausschüsse <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretungen s<strong>in</strong>d bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Planung.<br />

02. und 03. Oktober 2005 – Jubiläum 15 Jahre Deutsche E<strong>in</strong>heit<br />

<strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Sonntag, 02. Oktober 2005<br />

Anreise <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Gäste, 17.00 Uhr Empfang im Seniorenzentrum – Begrüßung und Gedanken zum<br />

Tag <strong>der</strong> deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora und Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster gehen <strong>in</strong> ihren Reden<br />

<strong>auf</strong> die Bedeutung des Jubiläums e<strong>in</strong>. Die ehemalige Bürgervorsteher<strong>in</strong> Beate Krebs er<strong>in</strong>nert an die Anfangsjahre<br />

<strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit.<br />

Bürgervorsteher Helmut Schwarze begrüßt die Gäste und Bürgermeister Andreas Bigott nimmt das<br />

Gastgeschenk entgegen. Udo Timm, <strong>der</strong> „Vater“ unserer deutsch-deutschen Städtepartnerschaft, berichtet<br />

über den Beg<strong>in</strong>n dieser Freundschaft.<br />

Es schließt sich <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>same Gang durch die neu gestaltete mittlere und obere Schuhstraße zum<br />

Markt, St. Johannisstraße an.<br />

Um 20.00 Uhr erfolgt e<strong>in</strong> Klassisches Konzert im Sitzungssaal des Rathauses und mit e<strong>in</strong>em Imbiss<br />

kl<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Tag aus.<br />

Montag, 03. Oktober 2005<br />

Ab 9.30 Uhr: <strong>Stadt</strong>rundfahrt Treffpunkt (Parkplatz Wall-Museum), anschl. geme<strong>in</strong>sames Mittagessen,<br />

Ausflug nach Heiligenhafen, Abfahrt <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er Gäste<br />

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15. November 2005 – Arbeitstreffen Baltic+ <strong>in</strong> Ystadt<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong>: Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> Internationale Kontakte<br />

80<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

29. November 2005 – Studienbesuch aus Svedala <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Die Leitungsgruppe für Umwelt und Technik, zusammen acht Personen, unter Leitung des Technikchefs<br />

Stefan Gustafsson möchte e<strong>in</strong> Arbeitstreffen nach <strong>Bergen</strong> für den 29. und 30. November 2005 verlegen.<br />

Sie macht sich kurz vor Weihnachten <strong>auf</strong> den Weg, um die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> zu besuchen.<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster begrüßt die Gäste im Rathaus und drückt ihre Freude darüber<br />

aus, dass zum ersten Mal spezielle Fachbereiche <strong>der</strong> Verwaltungen zu Arbeitsgesprächen zusammenkommen.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Rundgang durch die Innenstadt erläutern Ra<strong>in</strong>er Starke, Bauamtsleiter, und Sonja Nagel,<br />

<strong>Stadt</strong>planer<strong>in</strong>, die erfolgreiche Entwicklung <strong>der</strong> Innenstadt und weisen auch <strong>auf</strong> das <strong>der</strong>zeit große Problem<br />

des <strong>in</strong>nerstädtischen Verkehrs h<strong>in</strong>.<br />

1990 – 2009<br />

Die Aussprache zu Themen wie <strong>Stadt</strong>entwicklung, Innenstadtsanierung, Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung usw. werden<br />

im Sitzungssaal des Benedixhauses fortgeführt. Beide Seiten stellen fest, dass <strong>der</strong>artige Arbeitstreffen<br />

fortgesetzt werden sollten, denn trotz unterschiedlicher Bed<strong>in</strong>gungen o<strong>der</strong> Voraussetzungen <strong>in</strong><br />

beiden Städten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zelne Problemlösungen geme<strong>in</strong>sam zu erarbeiten.<br />

Stefan Gustafsson, Amtsleiter <strong>in</strong> Svedala, bedankt sich zum Ende des Gespräches für die offene und<br />

freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und drückt die Hoffnung aus, dass die Zusammenarbeit <strong>in</strong>tensiviert<br />

wird und es wird zu e<strong>in</strong>em Gegenbesuch nach Svedala e<strong>in</strong>geladen.<br />

25. November 2005 – <strong>Stadt</strong>museum: „Room of Gotland“ (B7), Künstler,<br />

Kunsthandwerker und Designer des Netzwerkes „Gotlänska Room“<br />

An diesem Freitag wird e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Kunst- und Kunsthandwerkausstellung mit Teilnehmern von<br />

<strong>der</strong> Insel Gotland eröffnet. Es ist e<strong>in</strong>e Verk<strong>auf</strong>sausstellung<br />

03. und 04. Dezember 2005 – Luciakonzert<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr können wir wie<strong>der</strong> das „Svedala Vocalensemble“ begrüßen.<br />

„„Lucia“- die Lichterkönig<strong>in</strong> des Nordens kommt:<br />

Sonnabend, 13.30 Uhr: Kapelle Boldevitz, 17:00 Uhr: St. Marienkirche <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Neben dem Lucialied erkl<strong>in</strong>gen schwedische und bekannte <strong>in</strong>ternationale Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />

12. und 13. Dezember 2005 – Luciabesuch <strong>in</strong> Svedala<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Arbeitsgruppe <strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>: Andrea Köster, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Beate Reimann,<br />

Cornelia Stoll, Rüdiger Zeige, Holger Truhlsen, Stefan Krüger<br />

Weitere Teilnehmer <strong>der</strong> offiziellen Delegation: <strong>Stadt</strong>vertreter Frank Ehrke, Frithjof Kuhrmann und Jörg<br />

Korkhaus<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Market<strong>in</strong>ggruppe reisen am 10. Dezember nach Schweden und besuchen während<br />

ihrer Exkursion typisch schwedische Weihnachtsmärkte, Kunst- und Kulture<strong>in</strong>richtungen und werten die<br />

E<strong>in</strong>drücke <strong>in</strong> den Arbeitsberatungen im Sitzungsraum im Hotel „Nötesjö Värdshus“ aus.<br />

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82<br />

1990 – 2009<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> offiziellen Delegation treffen am Montagnachmittag <strong>in</strong> Svedala e<strong>in</strong> und die ganze Gruppe<br />

wird von Bürgermeister Björn Jönsson zu e<strong>in</strong>em Informationstreffen im „kommunhus“ empfangen.<br />

Es schließt sich e<strong>in</strong>e <strong>Stadt</strong>besichtigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Universitätsstadt Lund an und am Abend das traditionelle<br />

Julbord (Weihnachtsessen) mit den Repräsentanten <strong>der</strong> Kommunalpolitik Svedalas.<br />

Am Dienstagmorgen nehmen die <strong>Bergen</strong>er Gäste zusammen mit allen Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Svedala an <strong>der</strong> „Lucia-Feier“ im Ratssaal des Rathauses teil. Diese schwedische Tradition ist für alle<br />

deutschen Gäste immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es emotionales Erlebnis.<br />

2006<br />

29. März bis 01. April 2006 – EMA-Gymnasium:<br />

Paddeltour und Dachbodeneröffnung<br />

24. Januar 2006 – Schreiben <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> an das Nobelpreiskomitee<br />

<strong>in</strong> Oslo / Norwegen – Antrag <strong>auf</strong> Auszeichnung <strong>der</strong> Städte Goleniów und<br />

Greifswald mit dem „Friedensnobelpreis“<br />

04. April 2006 – Deutsches Brot <strong>in</strong> Malmö<br />

Betritt man <strong>in</strong> Malmö die große Halle des Zentralbahnhofs, so f<strong>in</strong>det man an den Seiten l<strong>in</strong>ks und rechts<br />

kle<strong>in</strong>e Souvenir- und Imbissläden. Sofort fällt die deutsche Flagge an e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Geschäfte <strong>auf</strong> und das<br />

davor stehende Schild „Tysk bröd“ macht viele Reisende <strong>auf</strong> sich <strong>auf</strong>merksam.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Michael Mudrick aus Baabe hat als erster <strong>Rügen</strong>er Bäcker den Schritt gewagt und <strong>in</strong> unserem Nachbarland<br />

Schweden e<strong>in</strong> Geschäft eröffnet.<br />

Was 2005 im vorweihnachtlichen Ystad bereits aus e<strong>in</strong>em Bäckerwagen erfolgreich begann – <strong>der</strong> Verk<strong>auf</strong><br />

von deutschem Brot und Kuchen <strong>in</strong> Schweden – wird nun <strong>in</strong> Malmö kont<strong>in</strong>uierlich fortgesetzt.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> hatte durch ihre guten Beziehungen zu ihrer Partnerstadt Svedala<br />

mitgeholfen, dass die amtlichen Wege zügig gegangen werden konnten.<br />

Weitere schwedische Partner aus Malmö und Ystad stehen Herrn Mudrick <strong>in</strong> vielen Detailfragen mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Am 04. April 2006 kann Herr Mudrick anlässlich <strong>der</strong><br />

Eröffnung se<strong>in</strong>es Geschäftes viele Gratulanten aus<br />

Schweden und auch von <strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> begrüßen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d sicher, dass auch die noch vorhandenen sprachlichen Hürden kle<strong>in</strong>er werden und wir wünschen<br />

dem Unternehmer und se<strong>in</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>nen viel Erfolg und Freude bei <strong>der</strong> Arbeit.<br />

02. und 03. Juni 2006 – 1. Slawentage <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Teilnehmer: Frau Köster, Frau Stoll, Frau Reimann, Herr Truhlsen, Herr Krüger.<br />

Die Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> nehmen an den sportlichen Wettkämpfen teil.<br />

02. bis 04. Juni 2006 – Jugendfestival <strong>in</strong> Goleniów<br />

Die jugendlichen Teilnehmer kommen aus Goleniów , Polen, <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und Greifswald, Deutschland,<br />

Gurjewsk, Russland, Opmeer, Holland, Svedala, Schweden und Pyrzyce, Polen<br />

In folgenden Sportarten f<strong>in</strong>den Wettkämpfe statt: Fußball <strong>der</strong> Jungen, Basketball <strong>der</strong> Jungen,<br />

Basketball <strong>der</strong> Mädchen, Tennis <strong>der</strong> Jungen, Tennis <strong>der</strong> Mädchen, Volleyball <strong>der</strong> Mädchen,<br />

Segelregatten <strong>in</strong> Optimist Klasse<br />

Kulturelle Projekte s<strong>in</strong>d:<br />

Werkstätten: „Pantomime - Körperpoesie”, Theaterwerkstätten – Straßentheater, Trommel, Krücken,<br />

Feuerblasen, Fahnen, Bemalungswerkstätten, Gesangwerkstätten – archaische Liedformen, Weiße<br />

Stimme, acapella, Rockgruppen<br />

Programm:<br />

1. Tag: Anreise, Mittagessen, E<strong>in</strong>quartierung, Werkstätten / Sport, Abendessen,<br />

Offizielle Eröffnung des Festivals, Auftritte <strong>der</strong> Musikgruppen<br />

2. Tag: Frühstück, Werkstätten / Sport, Mittagessen, Sportwettkämpfe, Auftritte <strong>der</strong> Musikgruppen, Aktion<br />

„Bemalen <strong>der</strong> Welt“ im Rahmen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>kunstfestivals <strong>der</strong> UNESCO, Abendessen.<br />

Offizielle Abschlussveranstaltung<br />

3. Tag: Frühstück, Abreise<br />

83


Offizielle Eröffnung durch Golenióws<br />

Bürgermeister<br />

Vertreter aller Delegationen<br />

Geme<strong>in</strong>samer <strong>Stadt</strong>rundgang<br />

84<br />

Im Gespräch: Frau Schlegel, Herr Kazaniecki, Herr Kendziora<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Die gute Tradition des geme<strong>in</strong>samen Jugendfestivals unserer drei Partnerstädte <strong>Bergen</strong> – Goleniów –<br />

Svedala können <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 02. bis 04. Juni 2006 <strong>in</strong> Goleniów fortgesetzt werden.<br />

Neben jungen Sportlern und Künstlern s<strong>in</strong>d auch wie<strong>der</strong> offizielle Gäste aus Politik und Verwaltung geladen.<br />

Mit Bewun<strong>der</strong>ung können wir erfahren, dass die seit vielen Jahren sehr geför<strong>der</strong>ten Kontakte zu Städten<br />

<strong>der</strong> verschiedensten Län<strong>der</strong> für Goleniów so erfolgreich s<strong>in</strong>d, dass <strong>in</strong> diesem Jahr Delegationen aus<br />

Opmeer / Holland, Gurjewsk / Russland, Svedala / Schweden, aus <strong>Bergen</strong> und Greifswald <strong>in</strong> Deutschland<br />

und <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en polnischen Partnerstadt Pyrzyce angereist s<strong>in</strong>d.<br />

Die Vertreter unserer <strong>Stadt</strong> aus Politik und Verwaltung unter <strong>der</strong> Leitung von <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<br />

Manfred Kendziora und <strong>der</strong> stellvertretenden Bürgermeister<strong>in</strong> Astrid Schlegel werden von <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<br />

Henryk Zajko und Bürgermeister Andrzej Wojciechowski begrüßt und bei e<strong>in</strong>em Mittagessen<br />

mit allen <strong>in</strong>ternationalen Gästen kann manch <strong>in</strong>teressantes Gespräch geführt werden.<br />

Der Nachmittag bleibt e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen <strong>Stadt</strong>rundgang und dem Besuch von Wettkampfstätten vorbehalten.<br />

Um 21.00 Uhr wird das Festival im Beise<strong>in</strong> von Jung und Alt feierlich eröffnet.<br />

Am Sonnabend Vormittag erneuern die Städte Goleniów und Greifswald <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er feierlichen Vertragsunterzeichnung<br />

ihre seit über 20 Jahren bestehende Freundschaft. Der Tag vergeht bei weiteren Besichtigungstouren,<br />

dem Besuch von Sportwettkämpfen und manchem persönlichem Gespräch über weitere<br />

partnerschaftliche Aufgaben und Vorhaben. Das regnerische und kalte Wetter erfor<strong>der</strong>t von unseren<br />

1990 – 2009<br />

Gastgebern viel Improvisationstalent und e<strong>in</strong>ige geplante Aktivitäten können lei<strong>der</strong> nicht erfolgen.<br />

Auf <strong>der</strong> offiziellen Abschlussveranstaltung wird sehr deutlich, alle freuen sich <strong>auf</strong> e<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>sehen <strong>in</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> <strong>in</strong> zwei Jahren.<br />

Volles Programm für die Jugendlichen Teilnehmer beim Jugendfestival <strong>in</strong> Goleniów<br />

Rund 40 Jugendliche nehmen an den sportlichen Wettkämpfen beim Jugendfestival <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>s Partnerstadt<br />

Goleniów teil. Vertreten s<strong>in</strong>d Mannschaften im Volleyball, Fußball, Basketball und Tennis.<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund steht <strong>der</strong> olympische Gedanke. Viel Spaß haben die Jugendlichen beim geme<strong>in</strong>samen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, das gleich nach <strong>der</strong> Ankunft beg<strong>in</strong>nt. An beiden Abenden rundet e<strong>in</strong> Bühnenprogramm den<br />

sportlichen Tag ab und gibt den Teilnehmern Gelegenheit, weiter mit den an<strong>der</strong>en Nationen Kontakte<br />

zu knüpfen. Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten s<strong>in</strong>d super organisiert und die Gastfreundlichkeit sowie das reichliche<br />

Essen machen den Aufenthalt zum Erlebnis.<br />

Ausgepowert aber mit vielen guten Er<strong>in</strong>nerungen und drei Pokalen geht es am Sonntag wie<strong>der</strong> zurück<br />

nach <strong>Bergen</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Dank an dieser Stelle nochmals den ehrenamtlichen Betreuern, Arthur Pogorzelski, Susann Jungnickel,<br />

Kathleen Schild, Sven Reimann und Katja.<br />

23. bis 25. Juni 2006 Johannimarkt mit Mittsommerfest<br />

Europas Grenzen s<strong>in</strong>d durchlässig geworden. Reisen <strong>in</strong> alle Himmelsrichtungen gehören zur Normalität,<br />

Freundschaften etablieren sich, Städte und Geme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d Partner geworden. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Rügen</strong> hat sich durch ihre guten Kontakte zum schwedischen Svedala anregen lassen, das dort beliebte<br />

Mittsommerfest während des Johannimarktes zu feiern. Mit Hilfe des Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>es<br />

wird <strong>der</strong> Mittsommerbaum geschmückt und <strong>auf</strong>gestellt. Sommerliche Musik stimmt alle<br />

E<strong>in</strong>wohner und Gäste <strong>auf</strong> das Marktgeschehen e<strong>in</strong>. Zum e<strong>in</strong>en bereichern <strong>in</strong> ihren Heimatlän<strong>der</strong>n bekannte<br />

Künstler und Kunsthandwerker aus Polen und Schweden den Markt und zum an<strong>der</strong>en können<br />

bei polnischer Chormusik und schwedischem Mittsommeressen viele Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die städtepartnerschaftlichen<br />

Verb<strong>in</strong>dungen direkt erleben.<br />

Der Johannimarkt wird mit dem Schmücken <strong>der</strong> Mittsommerstange, dem Blumenkränze basteln und<br />

fröhlicher Musik eröffnet.<br />

85


86<br />

1990 – 2009<br />

Nach dem Aufstellen des Mittsommerbaumes gibt es die Ausstellungseröffnung von „Kunstwerkstatt“<br />

<strong>der</strong> Musikschule <strong>Bergen</strong> und e<strong>in</strong> Jubiläumskonzert <strong>der</strong> Musikschule <strong>Bergen</strong>.<br />

Am Sonnabend können die Besucher des Marktes neben verschiedenen musikalischen Darbietungen<br />

auch den Chor aus unserer Partnerstadt Goleniów erleben.<br />

11. und 12. August 2006 – Partnerbesuch <strong>der</strong> FFw <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> <strong>in</strong> Svedala<br />

E<strong>in</strong>e Delegation von neun Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden macht sich <strong>auf</strong> den Weg und wird <strong>in</strong> Svedala<br />

im dortigen Gerätehaus von den Schweden mit e<strong>in</strong>em typisch skand<strong>in</strong>avischen Frühstück begrüßt.<br />

Rundtouren durch Svedala und Malmö, Grillparty<br />

und viele <strong>in</strong>teressante Gespräche machen die<br />

Fahrt zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen Erlebnis. Alle s<strong>in</strong>d<br />

sich e<strong>in</strong>ig, dass weitere Besuche die Partnerschaft<br />

stärken werden.<br />

31. August 2006 – <strong>Stadt</strong>museum: Kunst und Kunsthandwerk von den<br />

Åland-Inseln / F<strong>in</strong>nland (B7) anlässlich <strong>der</strong> RÜGANA<br />

RÜGANA 2006 – Programm für das Städtepartnerschaftstreffen<br />

vom 01. bis 02. September 2006 <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer:<br />

Goleniów: Bürgermeister Andrzej Wojciechowski mit Ehefrau, Amtsleiter Ireneusz Zygmanski,<br />

Mitglied des <strong>Stadt</strong>rates Jaroslaw Szczesniewicz,<br />

Svedala: Stellvertreten<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Fredrik Thott, Bankdirektor SBG Peter Roth,<br />

Autoleas<strong>in</strong>g SBG An<strong>der</strong>s Nissen, Market<strong>in</strong>gchef Sturup Flughafen SBG Bertil Månsson,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Svedala K<strong>auf</strong>mannsvere<strong>in</strong> SBG Susanne Hassgård,<br />

SBG Valent<strong>in</strong>a Jönsson, SBG Tore Larsson, Svedala Kommun John Taylor, Gunter Kriegel (Dolmetscher)<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: Bürgervorsteher Helmut Schwarze, Bürgermeister Andreas Bigott, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>,<br />

CDU Dr. Stephanie Barth, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong>, SPD Annette Schlichter-Schenk,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter, FDP Hans-Jürgen Löschky, Angestellter Klaus-Jürgen Thora, Kulturmanager und Leiter<br />

<strong>der</strong> Volkshochschule Oldenburg Michael Kümmel, Mitarbeiter <strong>Stadt</strong> Lars Steffien<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter und Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Programm: Freitag: Begrüßung <strong>der</strong> Gäste aus Goleniów und Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> im Rathaus,<br />

Eröffnung <strong>der</strong> RÜGANA 2006<br />

<strong>auf</strong> dem Marktplatz,<br />

Gast: Herr Dr. Harald R<strong>in</strong>gstorff,<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident des Landes M-V<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Messerundgang, Lunchbuffet für alle Teilnehmer des Städtepartnerschaftstreffens im Ratskeller, Begrüßung<br />

<strong>der</strong> Gäste aus Svedala im Ratskeller, Teilnahme an den Wirtschaftsgesprächen im Ramada Treff<br />

Hotel: Thema: „Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur für <strong>Rügen</strong> – Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Region“, Gast: Herr Thilo Schell<strong>in</strong>g,<br />

Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau des Wirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums M-V<br />

Ramada-Hotel: Vortrag „Entwicklung <strong>der</strong> Innenstadt <strong>Bergen</strong>s“, Referent: Herr Wilmes, GSOM <strong>Bergen</strong><br />

19:30 Uhr Abendessen<br />

Sonnabend: Treffen im <strong>Stadt</strong>museum, Besichtigung <strong>der</strong> Ausstellung mit Kunsthandwerk <strong>der</strong> Insel<br />

Åland / F<strong>in</strong>nland, <strong>Rügen</strong>-Rundfahrt: Prora, Sassnitz, Königsstuhl – Nationalparkzentrum, Mittagessen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> „Scheune“ <strong>in</strong> Lietzow, offizielle Verabschiedung <strong>der</strong> Gäste und Rückfahrt nach <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

26. und 27. September 2006 – Arbeitstreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer <strong>Bergen</strong>: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale<br />

Kontakte, Beate Reimann, Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verwaltung und Jugendbe<strong>auf</strong>tragte<br />

Teilnehmer Goleniów: Ireneusz Zygmanski, Amtsleiter und Internationale Arbeit, Jozef Kazaniecki, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Teilnehmer Svedala: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator, Tore Nilsson, Mitarbeiter für Jugend und<br />

Sport<br />

Um e<strong>in</strong>e qualitativ <strong>in</strong>tensivere Partnerschaftsarbeit anzustreben, ist es wichtig, bisherige Erfahrungen<br />

auszutauschen. Positive Entwicklungen s<strong>in</strong>d fortzusetzen, von großer Bedeutung ist jedoch auch die<br />

Beleuchtung kritischer Punkte, die bisher nicht zufriedenstellend s<strong>in</strong>d.<br />

In den vergangenen Jahren z.B. stagniert <strong>der</strong> Kontakt <strong>der</strong> Partnerschulen, da f<strong>in</strong>anzielle Spielräume sehr<br />

ger<strong>in</strong>g geworden s<strong>in</strong>d. Neue Ideen und Initiativen s<strong>in</strong>d zu suchen.<br />

24. September 2006 – Landmarkt <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Teilnehmer: Frau Köster, Frau Stoll, Frau Löhrke, Herr Truhlsen, Bäckerei Mudrik<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ist mit e<strong>in</strong>em eigenen Stand mit Imagewerbung und regionalen Produkten<br />

vertreten.<br />

29. September 2006 – „Skanemesse“ <strong>in</strong> Malmö<br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Arbeitsgruppe „<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g“<br />

Besichtigung durch die Arbeitsgruppe „<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g“ unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea<br />

Köster und erste Kontakte zu e<strong>in</strong>er Teilnahme <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> im folgenden Jahr.<br />

Die „Skanemesse“ <strong>in</strong> Malmö ist die größte Verbrauchermesse im Öresundraum.<br />

07. Oktober 2006 – Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> feiert 15. Gründungsjubiläum<br />

Am 07. Oktober 2006 feiert die Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ihren 15. Geburtstag. Zahlreiche<br />

Gäste aus nah und fern kommen zum Gratulieren. Manfred Kendziora übermittelt die Glückwünsche <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>vertretung. Die Partnerfeuerwehren aus Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, Svedala und Goleniów sowie mehrere<br />

Jugendfeuerwehren und <strong>der</strong> THW-Ortsverband <strong>der</strong> Insel s<strong>in</strong>d angereist. Alle nehmen an dem Festumzug<br />

durch den <strong>Stadt</strong>teil Rotensee und am “Spiel ohne Grenzen“ teil, umfangreiche Schauübungen<br />

schließen sich an. Der Festtag kl<strong>in</strong>gt mit e<strong>in</strong>em Grillabend und e<strong>in</strong>er Jugenddisco im Gerätehaus aus.<br />

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88<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

01. Dezember 2006 – <strong>Stadt</strong>museum: „Kontraste – Oldenburg – Formen und<br />

Farben e<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>“ Künstler und Kunsthandwerker <strong>der</strong> Partnerstadt Oldenburg<br />

<strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> stellen aus<br />

02. und 03. Dezember 2006 – Luciakonzert<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr können wir wie<strong>der</strong> das „Svedala Vocalensemble“ begrüßen.<br />

„Lucia“ – die Lichterkönig<strong>in</strong> des Nordens kommt am Sonnabend <strong>in</strong> die St. Marienkirche <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong><br />

<strong>Rügen</strong><br />

2007<br />

15. März 2007 – Arbeitstreffen <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />

Teilnehmer <strong>Bergen</strong>: Herbert Knüppel, stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für<br />

Internationale Kontakte<br />

Teilnehmer Svedala: John Taylor, Internationaler Koord<strong>in</strong>ator<br />

Das Arbeitstreffen be<strong>in</strong>haltet Beratungen und Absprachen für die Zusammenarbeit im l<strong>auf</strong>enden Jahr<br />

und beson<strong>der</strong>s im Zusammenhang mit <strong>der</strong> 1. Verbrauchermesse <strong>in</strong> Svedala. E<strong>in</strong>e Teilnahme <strong>Bergen</strong>s ist<br />

geplant, die Modalitäten s<strong>in</strong>d zu vere<strong>in</strong>baren.<br />

13. und 14. April 2007 – Feierlichkeiten zum Jubiläum „50 Jahre EU“<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Die EUROPA-TOUR macht <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> Station und mit großem Engagement gestalten die <strong>Stadt</strong>verwaltung,<br />

die Vere<strong>in</strong>e und E<strong>in</strong>richtungen und die <strong>Bergen</strong>er Schulen die Tourstopptage und nutzen sie<br />

für umfangreiche Informationen zum Thema „Europa“. Die Gesprächspartner Dr. Harald Terpe, Mitglied<br />

des Bundestages, Dr. André Brie und Professor Alfred Gomolka, Mitglie<strong>der</strong> des Europäischen<br />

Parlaments <strong>in</strong> Brüssel, Dr. Marianne L<strong>in</strong>ke, Mitglied des Landtages, sowie die mit <strong>der</strong> Tour reisenden<br />

EU-Experten am Infostand s<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> Informationsbereitschaft <strong>der</strong> Jugendlichen angetan.<br />

16. April 2007 – Besuch von polnischen Senioren aus Goleniów<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Teilnehmer: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>,<br />

Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für <strong>in</strong>ternationale Kontakte<br />

Die polnische Delegation wird von Jozef Kazaniecki<br />

begleitet und zunächst von <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong> im<br />

Rathaus herzlich begrüßt. Die Ortsgruppe <strong>Bergen</strong><br />

<strong>der</strong> Volkssolidarität <strong>Rügen</strong> lädt die Gäste anschließend<br />

zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Kaffeetr<strong>in</strong>ken e<strong>in</strong> und<br />

man hat die Möglichkeit, sich e<strong>in</strong> wenig kennen zu<br />

lernen. Herr Pfeiffer von <strong>der</strong> VS begrüßt die Delegation<br />

und man kommt bald zu dem Schluss, dass<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Delegation aus <strong>Bergen</strong> die polnische<br />

Partnerstadt besuchen sollte.<br />

1990 – 2009<br />

11. und 12. Mai 2007 – „Svedalamesse“ <strong>in</strong> Schweden<br />

Die Teilnehmer Herr Knüppel und Frau<br />

Löhrke<br />

reisen bereits am 10. 05. 2007 nach<br />

Svedala, um den Messestand <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong>zurichten.<br />

John Taylor „ordnet“ die Stände <strong>der</strong><br />

Partnerstädte.<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

<strong>Stadt</strong>vertretung: Manfred Kendziora, CDU <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher;<br />

Jens Brauer, CDU (Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong>) Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK);<br />

Wolfgang Jepp, Freie Wählergeme<strong>in</strong>schaft <strong>Bergen</strong> (Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong>) Berufsschullehrer;<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: Herbert Knüppel, CDU, Erster Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Leiter Ordnungsamt;<br />

Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte<br />

Wirtschaft / Handwerk: Volker Boche, CDU, Geschäftsführer des Unternehmens IBR (Industrie- und<br />

Bürore<strong>in</strong>igung), Sprecher des Wirtschaftsrates <strong>der</strong> CDU, Sektion <strong>Rügen</strong>; Ulrich Wutig, Mitglied des Wirtschaftsrates<br />

<strong>der</strong> CDU<br />

Uwe Ambrosat, Geschäftsführer <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft <strong>Rügen</strong><br />

Programm: Treffen im Rathaus, Eröffnung <strong>der</strong> Messe, Auszeichnung des Unternehmers des Jahres<br />

2006, Besichtigung <strong>der</strong> Firma Foam Construction, Zwei Gruppen: 1. Besichtigung <strong>der</strong> Firma Diatron<br />

o<strong>der</strong> 2. Messerundgang, <strong>Stadt</strong>rundfahrt mit Reiseleitung, ”<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Gunilla Nordgren begrüßt die Delegationen <strong>der</strong> Partnerstädte im Sitzungssaal des „kommunhus“<br />

v.l.n.r: M. Kendziora, W. Jepp, V. Boche, U. Wutig, V. Boche U. Ambrosat<br />

Geme<strong>in</strong>sames Abendessen im Hotel (ca. 40 Personen)<br />

Teilnehmer von Svedala: Gunilla Nordgren 1. Bürgermeister<strong>in</strong>, Björn Jönsson, 2. Bürgermeister, Fredrik<br />

Thott, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Jan-Göran Pettersson, Stellvertr. <strong>Stadt</strong>vertretervorstehr, <strong>Stadt</strong>vertreter:<br />

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90<br />

1990 – 2009<br />

Krist<strong>in</strong>a Larsson, Birgitta Delr<strong>in</strong>g, Per Olof L<strong>in</strong>dgren, <strong>Stadt</strong>verwaltung: Bengt Ercisson, Verwaltungschef,<br />

Kar<strong>in</strong> Leeb-Lundberg, Amt Kultur und Tourismus, John Taylor, Internat. Kontakte, Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung,<br />

Svedala Bus<strong>in</strong>ess Group : Ake<br />

02. und 03. Juni 2007 – Slawentage <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> Partnerstadt Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> nimmt die Arbeitsgruppe „<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g“ an den<br />

Slawentagen mit ihren sportlichen Wettkämpfen teil.<br />

08. Juni 2007 – Sommerkonzert mit dem „Polizeichor Schonen“ / Schweden<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> städtepartnerschaftlichen Zusammenarbeit ist Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale<br />

Kontakte, gebeten worden, e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Konzertreise des „Polizeichores Schonen“ aus Schweden<br />

zu organisieren und zu begleiten.<br />

Am Freitag, 08. Juni 2007 f<strong>in</strong>det daher um 19:00 Uhr unter <strong>der</strong> „L<strong>in</strong>de“ vor dem Hotel „K<strong>auf</strong>mannshof<br />

Hermerschmidt“ <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e<strong>in</strong> Sommerkonzert statt. Am folgenden Tag geben die Sänger<br />

zwei weitere Konzerte <strong>auf</strong> dem Hafenfest <strong>in</strong> Stralsund.<br />

Dieser Chor besteht aus Polizeibeamt<strong>in</strong>nen und –beamten aus Malmö und Umgebung und er tritt seit<br />

vielen Jahren <strong>in</strong> Schweden und <strong>in</strong> den Nachbarlän<strong>der</strong>n <strong>auf</strong>.<br />

Auf dem Programm stehen schwedische Volkslie<strong>der</strong> und bekannte <strong>in</strong>ternationale Titel.<br />

29. Juni bis 01. Juli 2007 – Jugendfeuerwehr fährt zu e<strong>in</strong>em Zeltlager<br />

<strong>in</strong> Svedala<br />

Sieben Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> besuchen die Partnerfeuerwehr <strong>in</strong> Svedala, was für die<br />

jungen Leute e<strong>in</strong>e große Ehre ist. In <strong>der</strong> Ausbildungsstation Rev<strong>in</strong>ge lernen die Jugendlichen die Ausbildungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> Schweden kennen. Geme<strong>in</strong>same Übungen mit den Schweden s<strong>in</strong>d zwar anstrengend<br />

machen jedoch auch viel Freude und festigen die Beziehungen untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Besichtigungen von Svedala, Malmö und <strong>der</strong> Öresundbrücke runden das Besuchsprogramm ab.<br />

29. Juni – 01. Juli 2007 – Johannimarkt mit Mittsommerfest<br />

Am Freitag, 29. Juni 2007, wird um 13:00 Uhr <strong>auf</strong> dem Klosterhof <strong>der</strong> „Johannimarkt“ eröffnet.<br />

Zu diesem Zeitpunkt beg<strong>in</strong>nt auch das Schmücken des „Mittsommerbaumes“ unter Mithilfe des<br />

Deutsch-Schwedischen Freundschaftsvere<strong>in</strong>es. Weitere freiwillige Helfer s<strong>in</strong>d immer herzlich willkommen.<br />

Das Aufrichten des Baumes erfolgt um ca. 14:30 Uhr und beson<strong>der</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Eltern und Großeltern s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>geladen, sich an Musik und Tanz zu erfreuen und bunte Sommerkränze zu basteln.<br />

Das fröhliche Markttreiben und vielfältige musikalische Darbietungen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Bühne laden bis<br />

Mitternacht zu diesem Sommervergnügen e<strong>in</strong>.<br />

Polnische und f<strong>in</strong>nische Händler bereichern mit ihren Produkten <strong>der</strong> Volkskunst den Sommermarkt.<br />

20. und 21. Juli 2007 – Hansefestival <strong>in</strong> Goleniów<br />

Teilnehmer: Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Astrid Schlegel,<br />

stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nimmt mit e<strong>in</strong>em eigenen Stand an dem <strong>in</strong>ternationalen Markt teil.<br />

01. September 2007 – Freiwillige Feuerwehr <strong>Bergen</strong> zu Besuch <strong>in</strong> Svedala<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von 15 Kameraden <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bergen</strong> besucht die Feuerwehr <strong>der</strong> Partnerstadt<br />

Svedala. Deren Feuerwehrchef Örjan Thorné begrüßt die Gäste mit e<strong>in</strong>em Imbiss. Das gesamte<br />

Besuchsprogramm be<strong>in</strong>haltet die Besichtigung <strong>der</strong> Technik, e<strong>in</strong>ige Probefahrten, e<strong>in</strong> Sommerfest mit<br />

Musik und gegrilltem Spanferkel am ersten Tag. Am nächsten Tag stehen Malmö mit <strong>der</strong> Öresundbrücke<br />

und e<strong>in</strong> kurzer <strong>Stadt</strong>bummel <strong>auf</strong> dem Programm.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Alfred Hardow (<strong>Bergen</strong>), Bo Hanson (Svedala),<br />

Matthias Rohloff (<strong>Bergen</strong>)<br />

06. September 2007 – <strong>Stadt</strong>museum: Kunst aus Skurup / Schweden (B7)<br />

07. bis 09. September 2007 – RÜGANA 2007<br />

Gäste: Herr und Frau Boluijt aus Steenbergen / Nie<strong>der</strong>lande<br />

Die Delegation aus Steenbergen lernt mit großem Interesse die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong>, die RÜGANA und die Vertreter<br />

<strong>der</strong> Partnerstädte Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>, Svedala und Goleniów kennen. Herr Boluijt berichtet über<br />

die Geme<strong>in</strong>de Steenbergen und <strong>der</strong>en Potential. Partnerschaftliche Kontakte zu <strong>Bergen</strong> und <strong>der</strong> Insel<br />

<strong>Rügen</strong> ersche<strong>in</strong>en als sehr attraktiv für die Geme<strong>in</strong>de aus den Nie<strong>der</strong>landen.<br />

Beide Partner werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> kommenden Zeit diese Problematik ausführlich <strong>in</strong> ihren kommunalpolitischen<br />

Gremien beraten.<br />

Nach dem <strong>in</strong>formativen Messerundgang aller Gäste treffen<br />

sich John Taylor und die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Svedala Bus<strong>in</strong>ess<br />

Group“ mit deutschen Unternehmern im „Ratskeller“ <strong>Bergen</strong>.<br />

Im Rahmen aktiver Städtepartnerschaft zwischen Svedala und<br />

<strong>Bergen</strong> werden konkrete Schritte zwischen Unternehmern <strong>der</strong><br />

KfZ-, Elektro- und <strong>in</strong>nerstädtischer K<strong>auf</strong>mannsbranche besprochen.<br />

14. September 2007 – Jubiläum „30 Jahre Svedala Kommun“<br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Frank Ehrke, stellvertreten<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher,<br />

Jörg Korkhaus, <strong>Stadt</strong>vertreter, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte<br />

Zu dem Besichtigungsprogramm gehört e<strong>in</strong> Besuch bei Graf Thott <strong>in</strong> Skabersjö, e<strong>in</strong>em Ortsteil von<br />

Svedala.<br />

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92<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Auf <strong>der</strong> abendlichen Festveranstaltung werden <strong>in</strong>teressante Gespräche geführt. Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea<br />

Köster unterhält sich mit Vertretern aus Ishoj, Svedalas dänischer Partnerstadt.<br />

27. bis 30. September 2007 – „Skanemässan“ <strong>in</strong> Malmö<br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Arbeitsgruppe „<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g“, Vertreter von Hotels, Bäcker<br />

Mudrick<br />

Die Arbeitsgruppe „<strong>Stadt</strong>market<strong>in</strong>g“ hat mit Hilfe von Gunter Kriegel, deutscher Unternehmer <strong>in</strong> Malmö<br />

und Dolmetscher, die Teilnahme <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> und e<strong>in</strong>iger Touristikunternehmen mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Stand <strong>auf</strong> <strong>der</strong> „Skanemesse“ <strong>in</strong> Malmö organisiert. Um für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> immer<br />

wie<strong>der</strong> neue Entwicklungschancen zu erschließen, s<strong>in</strong>d die skand<strong>in</strong>avischen Nachbarn von großer Bedeutung.<br />

Die sehr guten Kontakte zur Partnerstadt Svedala haben den Zugang zum Nachbarland sehr<br />

erleichtert.<br />

Der große Bereich des Tourismus eröffnet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> neue Tätigkeitsfel<strong>der</strong>.<br />

1990 – 2009<br />

07. und 08. November 2007 – Treffen von deutschen und polnischen Senioren<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>in</strong> den Räumen <strong>der</strong> Begegnungsstätte <strong>in</strong> Rotensee,<br />

organisiert von <strong>der</strong> Volkssolidarität<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von ca. 30 Senioren aus <strong>der</strong> Partnerstadt Goleniów ist <strong>der</strong> <strong>Bergen</strong>er E<strong>in</strong>ladung gefolgt und<br />

<strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> guten Betreuung durch die Verantwortlichen <strong>der</strong> VS sowie durch <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<br />

Manfred Kendziora und „Dolmetscher“ Jozef Kazaniecki fühlen sich alle Senioren sofort herzlich <strong>auf</strong>genommen.<br />

Geme<strong>in</strong>same Feierlichkeiten, e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e <strong>Rügen</strong>rundfahrt und viele persönliche Gespräche<br />

machen deutlich, dass sich e<strong>in</strong>e sehr freundschaftliche Atmosphäre entwickelt und man sich wie<strong>der</strong>-<br />

sehen wird.<br />

12. bis 14. November 2007 – Bildungsreise nach Visby / Schweden<br />

zur „Gotland University“<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Diedrich Goertz, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

SANA GmbH, Kathr<strong>in</strong> Harre, GF Gesundheits<strong>in</strong>sel <strong>Rügen</strong>, Werner Willmes, GF Sanierungsträger GSOM,<br />

Ra<strong>in</strong>er Starke, Bauamtsleiter, Sonja Nagel, Sachbearbeiter<strong>in</strong> Städteplanung, Holger Truhlsen, Kraftfahrer<br />

Kontaktpersonen <strong>in</strong> Visby: Hans Svensson, Ausbildungschef, Michael Scholz, Deutscher Hochschullehrer<br />

Geschichte und Dolmetscher, Jörgen Wessmann, Deutscher Honorarkonsul und Gotlandsakademie,<br />

Georg Gyllenfjell, Manager Europe Direct Gotland,<br />

Ziel dieser Reise ist die Kontakt<strong>auf</strong>nahme und <strong>der</strong> Erfahrungsaustausch mit Vertretern <strong>der</strong> HGO (Högskolan<br />

Gotland) zu Möglichkeiten <strong>der</strong> Ansiedlung e<strong>in</strong>er ähnlichen Bildungse<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, e<strong>in</strong>er ebenfalls schwach strukturierten Region. Die Gründung des „<strong>Rügen</strong>-Institutes“ durch<br />

die SANA GmbH, die „Gesundheits<strong>in</strong>sel <strong>Rügen</strong>“, die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> schafft die Voraussetzung dafür, dass sich für die Inselwirtschaft neue Vermarktungswege<br />

erschließen. Forschung und Hochschullehre besetzen im Internet und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunikations<strong>in</strong>dustrie<br />

effektive <strong>in</strong>ternationale Netze. Das „<strong>Rügen</strong>-Institut“ stellt im Rahmen <strong>der</strong> Regionalentwicklung<br />

e<strong>in</strong>e Innovation dar, die die negativen Folgen <strong>der</strong> problematischen Bevölkerungsentwicklung als<br />

e<strong>in</strong>e Chance zur Umkehrung nutzen wird.<br />

Das Modell „<strong>Rügen</strong>-Institut“ besteht aus den Elementen Senioren als Wirtschaftsfaktor und Bildung als<br />

Standortfaktor <strong>in</strong> peripheren Regionen.<br />

Gotland praktiziert erfolgreich e<strong>in</strong> ähnliches Konzept. Mit dem „<strong>Rügen</strong>-Institut“ kann <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Basis dieses<br />

Ansatzes die Methode „Entwicklung durch Bildung“ als Modell für Randregionen weiterentwickelt<br />

werden. Auf dieser Basis könnte e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Projekt entstehen.<br />

Die deutsche Delegation besichtigt die Universität, die Bibliothek, die <strong>Stadt</strong> Visby und führt Gespräche<br />

mit Kommunalpolitikern.<br />

30. November 2007 – <strong>Stadt</strong>museum: „Batik, Keramik,Papier“<br />

Projekt <strong>Rügen</strong>er und Klaipedaer (Litauen) Künstler<strong>in</strong>nen<br />

02. Dezember 2007 – Luciakonzert<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Marienkirche <strong>Bergen</strong><br />

„Lucia“ – die Lichterkönig<strong>in</strong> des Nordens<br />

kommt am Sonnabend um 17:00 Uhr <strong>in</strong> die St. Marienkirche<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>.<br />

Neben dem Lucialied erkl<strong>in</strong>gen schwedische W<strong>in</strong>ter- und<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />

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2008<br />

94<br />

1990 – 2009<br />

08. April 2008 – Seniorenfahrt nach Goleniów<br />

Der Kreisverband <strong>der</strong> Volkssolidarität fährt mit e<strong>in</strong>er Gruppe von 25 <strong>Bergen</strong>er Senioren <strong>in</strong> die polnische<br />

<strong>Stadt</strong> Goleniów, die Partnerstadt <strong>Bergen</strong>s. Diese Reise erfolgt <strong>auf</strong> E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> polnischen Partner,<br />

die im November 2007 <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> zu Gast waren. Der April zeigt sich wettermäßig von se<strong>in</strong>er launischen<br />

Seite: <strong>in</strong> Goleniow haben 30cm Neuschnee e<strong>in</strong>en kompletten Stromausfall verursacht. Deutsche und<br />

polnische Senioren lassen sich von den witterungsbed<strong>in</strong>gten Unwägbarkeiten nicht bee<strong>in</strong>drucken und<br />

verbr<strong>in</strong>gen bei gutem Essen, Musik und Kerzensche<strong>in</strong> frohe geme<strong>in</strong>same Stunden. Am folgenden Tag<br />

schließt sich e<strong>in</strong> Besichtigungsprogramm <strong>in</strong> Goleniow und Maszewa an. Beide Seiten äußern zum Abschied<br />

den Wunsch, diese Treffen zu regelmäßigen Veranstaltungen werden zu lassen.<br />

30. April 2008 – <strong>Stadt</strong>museum: „Goleniow <strong>in</strong> alten Bil<strong>der</strong>n und mo<strong>der</strong>ner Kunst“<br />

30. Mai bis 01. Juni 2008 – Jugendfestival<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>-Svedala-Goleniów“<br />

Vom 30.05. bis 01.06.08 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> das Jugendfestival mit Jugendlichen aus Goleniów (Pl), Svedala<br />

(S) sowie Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> und <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> statt.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Es reisen 72 polnische, 45 schwedische und 18 Jugendliche aus Oldenburg an. H<strong>in</strong>zu kommen die <strong>Bergen</strong>er<br />

Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen, die nicht nur an den Projekten teilnehmen, son<strong>der</strong>n sie teilweise auch<br />

organisiert haben und leiten o<strong>der</strong> sich als Scouts betätigen. E<strong>in</strong>ige Studenten aus Frankfurt fungieren als<br />

Dolmetscher. Insgesamt s<strong>in</strong>d 240 Jugendliche <strong>in</strong> das Jugendfestival e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Nach den Eröffnungsreden von Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, und Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher,<br />

werden verschiedene Auflockerungs- und Zuordnungsspiele mit den Jugendlichen veranstaltet.<br />

Anschließend geht es <strong>in</strong> die unterschiedlichen Projekte. Hier können sich die Gäste und <strong>Bergen</strong>er<br />

sportlich, kreativ und musikalisch betätigen. Zu den Projekten zählen u.a. e<strong>in</strong> Tanzworkshop (NBZ), „Wir<br />

drehen e<strong>in</strong>en Film“ (JR <strong>Bergen</strong>), Schüler-, Mix- und Bigbandprojekte (Musikschule, Reg. Schule), Judo,<br />

Volleyball (Nordlichter e.V., Sana e.V.), Tennis (Tennisvere<strong>in</strong>), Festivalfilm (NBZ) und -mappe (JOJO), und<br />

vieles mehr.<br />

Am Abend f<strong>in</strong>den diverse offene Angebote statt, z.B. Capoeira (e<strong>in</strong>e brasilianische Kampfsportkunst),<br />

T-shirt-Batik, Zirkusschule und die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aula stattf<strong>in</strong>dende Jugenddisco.<br />

Am Samstagnachmittag wird am Ru<strong>der</strong>stützpunkt Zittvitz e<strong>in</strong> Drachenbootrennen veranstaltet, bei dem<br />

die verschiedenen Nationen gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> fahren.<br />

Ab 20.00 Uhr werden die ersten Ergebnisse aus den Projekten <strong>auf</strong> dem Klosterhof präsentiert: Die Tänzer<strong>in</strong>nen<br />

und Tänzer zeigen ihr Bestes, die verschiedenen Bands sorgen für die musikalische Unterhaltung<br />

und <strong>der</strong> Höhepunkt des Abends ist die Feuershow, welche von den Mitglie<strong>der</strong>n des AWO-Zirkus´<br />

„Zimpanelli“ durchgeführt wird.<br />

Unter an<strong>der</strong>em werden über e<strong>in</strong>e Großbildle<strong>in</strong>wand die ersten Bil<strong>der</strong> des Tages gezeigt und Knüppelkuchen<br />

über Feuerschalen gebacken.<br />

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96<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Am Sonntagvormittag werden die Teilnehmer verabschiedet und sie können ihre Wünsche und Grüße<br />

<strong>auf</strong> Postkarten schreiben und diese <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e „Reise <strong>der</strong> Luftballons“ schicken.<br />

Anschließend f<strong>in</strong>det zum <strong>in</strong>ternationalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tag e<strong>in</strong> <strong>Stadt</strong>fest <strong>auf</strong> dem Markt und dem Klosterhof neben<br />

<strong>der</strong> Kirche statt.<br />

30. Mai bis 01. Juni 2008 – Partnerstädtetreffen anlässlich des Jugendfestivals<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: Bürgervorsteher Helmut Schwarze, Bürgermeister Mart<strong>in</strong> Voigt, Vorsitzende<br />

SPD- Fraktion Annette Schlichter-Schenck, Ausschussvorsitzende Dr. Stephanie Barth, Kandidat für die<br />

<strong>Stadt</strong>vertretung Wolfgang Seidel, Geschäftsführer <strong>der</strong> KulTour GmbH Michael Kümmel<br />

Svedala: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Fredrik Thott, Bürgermeister<strong>in</strong> Gunilla Nordgren, Intern. Kontakte und<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung John Taylor, Mitarbeiter für das Jugendfestival Tommy Persson, Dolmetscher<strong>in</strong><br />

Rosemarie Geiss,<br />

Goleniów: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Henryk Zajko, Bürgermeister Andrzej Wojciechowski, Intern. Kontakte<br />

und Wirtschaftför<strong>der</strong>ung Jozef Kazaniecki und e<strong>in</strong> Kraftfahrer<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Krist<strong>in</strong>e Kasten, Udo Kieckhöfer, Matthias Ewert, Frank Ehrke, Eike Bunge, Wolfgang<br />

Jepp, Jörg Korkhaus<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: 1. Stellvertr. Bürgermeister<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong> Bürgeramt Astrid Schlegel,<br />

2. Stellvertr. Bürgermeister und Leiter Haupt- und Ordnungsamt Steffen Ulrich,<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> für Internationale Kontakte Sigl<strong>in</strong>de Löhrke, Öffentlichkeitsarbeit Rüdiger Zeige<br />

Programm:<br />

Sonnabend: Ankunft <strong>der</strong> Gäste im Hotel „Ratskeller“ am Markt, Begrüßung und Lunch, geme<strong>in</strong>same<br />

Fahrt mit dem Bus nach Zittvitz am Kle<strong>in</strong>en Jasmun<strong>der</strong> Bodden, Teilnahme am Drachenbootrennen <strong>der</strong><br />

Jugendmannschaften <strong>der</strong> Partnerstädte (m<strong>in</strong>destens je e<strong>in</strong> offizieller Gast fährt im Boot se<strong>in</strong>er Mannschaft<br />

mit), geme<strong>in</strong>same Wan<strong>der</strong>ung von Zittvitz nach <strong>Bergen</strong>, Besichtigung „Kletterwald am Rugard“,<br />

Besuch <strong>der</strong> Sommerrodelbahn, des Ernst-Moritz-Arndt-Turmes, Grillparty an <strong>der</strong> Rugardgaststätte, Teilnahme<br />

am Konzert <strong>der</strong> Musiker des Jugendfestivals <strong>auf</strong> dem Klosterhof<br />

Sonntag: Auswertung des Jugendfestivals, kurze Reden <strong>der</strong> Repräsentanten <strong>der</strong> Partnerstädte, - Verabschiedung<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer und <strong>der</strong> Repräsentanten <strong>der</strong> Partnerstädte<br />

Beg<strong>in</strong>n des K<strong>in</strong><strong>der</strong>festes zum Internationalen K<strong>in</strong><strong>der</strong>tag <strong>auf</strong> dem Markt<br />

27. bis 29. Juni 2008 – Johannimarkt mit Mittsommerfest<br />

Auf dem Klosterhof neben <strong>der</strong> Marienkirche f<strong>in</strong>det auch <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>der</strong> Johannimarkt mit dem Mittsommerfest<br />

statt. Attraktives Markttreiben und kulturelle Höhepunkte mit plattdeutschem Gesang, Contrymusik<br />

und mo<strong>der</strong>nem Tanz laden zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />

Das Schmücken und Aufstellen des typisch schwedischen Mittsommerbaumes gehört traditionell zum<br />

Auftakt des Johannimarktes und Groß und Kle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d zum Mitmachen <strong>auf</strong>gerufen.<br />

1990 – 2009<br />

Schwedenvere<strong>in</strong> und „Landsmann Wolf“ <strong>auf</strong> se<strong>in</strong>en historischen Instrumenten begleiten die Arbeiten am<br />

Mittsommerbaum und sorgen für gute Stimmung.<br />

30. Juni und 01. Juli 2008 – Gegenbesuch aus Gotland / Schweden<br />

Teilnehmer <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Frau Köster, Herr Starke, Herr Wilmes, Frau Nagel<br />

SANA GmbH: Herr Goertz, Frau Harre, Frau Bärenklau<br />

Die Gäste von Gotland werden im Rathaus und im SANA-Krankenhaus herzlich empfangen. Es werden<br />

Gespräche zur Gründung <strong>der</strong> <strong>Rügen</strong>-Akademie, zur Bibliothek und Universität geführt. Bei e<strong>in</strong>er Besichtigung<br />

des Krankenhauses und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> können sich die Gäste ausführlich über die hiesigen<br />

Gegebenheiten <strong>in</strong>formieren.<br />

23. Juli 2008 – Arbeitsbesuch <strong>in</strong> Choszczno / Polen<br />

Teilnehmer: Ra<strong>in</strong>er Starke, Leiter Bauamt, Sonja Nagel, <strong>Stadt</strong>planer<strong>in</strong>, Herr Wilmes, Leiter <strong>der</strong> GSOM<br />

Die Delegation führt mit den Verantwortlichen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Choszczno Gespräche zum Thema geme<strong>in</strong>sames<br />

Bibliotheksprojekt.<br />

12. bis 17. August 2008 – Sommerlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

In <strong>der</strong> Zeit vom 12. – 17. August f<strong>in</strong>det das Sommerlager geme<strong>in</strong>sam mit den Freunden <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

aus Svedala statt. Dabei steht wie <strong>in</strong> jedem Jahr e<strong>in</strong> ausgeglichenes Programm an Ausbildung,<br />

Sport, aber auch Spiel und Kultur <strong>auf</strong> dem Programm. Es werden <strong>der</strong> <strong>Rügen</strong>-Park <strong>in</strong> G<strong>in</strong>gst, <strong>der</strong> Kletterwald<br />

<strong>Bergen</strong>, <strong>der</strong> Ernst-Moritz-Arndt-Turm im Rugard, das Mühlenmuseum Patzig, die Störtebeker<br />

Festspiele <strong>in</strong> Ralswiek und die Go-Kart-Bahn <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> besucht. Sportliche Vergleiche <strong>in</strong> schwedischdeutsch<br />

gemischten Mannschaften stehen <strong>auf</strong> dem Programm. Auch die zukunftsweisende Aufgabe<br />

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98<br />

1990 – 2009<br />

<strong>der</strong> Jungen und Mädchen <strong>in</strong> ihren Wehren kommt nicht zu kurz, wo geme<strong>in</strong>same feuerwehrtechnische<br />

Ausbildungen abgehalten und mit dem beson<strong>der</strong>en Highlight e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen E<strong>in</strong>satzübung abgeschlossen<br />

werden. Es werden e<strong>in</strong>zelne Trupps (zwei Kameraden) mit jeweils e<strong>in</strong>em schwedischen und<br />

e<strong>in</strong>em deutschen Kameraden besetzt. Die unterschiedlichen Sprachkenntnisse schmälern den Erfolg <strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>er Weise.<br />

22. August 2008 – Arbeitsbesuch aus Lebork / Polen<br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong>, Astrid Schlegel, stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong>, Ra<strong>in</strong>er<br />

Starke, Leiter Bauamt, Herr Ratzke, Leiter <strong>der</strong> Firma <strong>Rügen</strong>haustechnik (RHT)<br />

Die Delegation aus Lebork wird im Rathaus <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> von Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster empfangen. Es<br />

schließen sich umfangreiche Wirtschaftsgespräche und die Besichtigung <strong>der</strong> hiesigen Biogasanlage an.<br />

Dieses Arbeitstreffen wird von <strong>der</strong> Firma <strong>Rügen</strong>haustechnik <strong>Bergen</strong> organisiert und begleitet.<br />

30. und 31. August 2008 – Slawentage <strong>in</strong> Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Teilnehmer: Andrea Köster, Kornelia Stoll, Beate Reimann, Rüdiger Zeige, Stefan Krüger und Holger<br />

Truhlsen<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> städtepartnerschaftlichen Kontakte nehmen die Teilnehmer am slawischen Wettkampf<br />

teil.<br />

04. September 2008 – <strong>Stadt</strong>museum: „Malerei aus Sw<strong>in</strong>oujscie“<br />

05. und 06. September 2008 – „RÜGANA 2008“<br />

Teilnehmer:<br />

Svedala:<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Fredrik Thott, Stellv. <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Jan-Göran Petersson, Stellv. Bürgermeister<br />

Björn Jönsson, Vorsitzende K<strong>auf</strong>mannsvere<strong>in</strong>igung Susanne Hassgård, Vorsitzen<strong>der</strong> Unternehmervere<strong>in</strong>igung<br />

Knut Nilsson, Dolmetscher Gunter Kriegel, Vorsitzen<strong>der</strong> SBG John Taylor<br />

Goleniów:<br />

<strong>Stadt</strong>ratvorsitzen<strong>der</strong> Henryk Zajko, Abgeordneter Wojciech Maciejewski, Direktor von Wasser und Abwasser<br />

Zweckverband Janusz Dawidziak. <strong>Stadt</strong>verwaltung Jozef Kazaniecki<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>:<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter Hans-Jürgen Löschky, Klaus Thora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Helmut Schwarze und Frau,<br />

Bürgermeister Mart<strong>in</strong> Voigt und Frau, KulTour GmbH Michael Kümmel, KulTour GmbH Lars Steffien,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter Wolfgang Seidel, <strong>Stadt</strong>vertreter<strong>in</strong> Susanne Knees mit Ehemann und Tochter<br />

Ehrenamtler: Frau Dr. Stephanie Barth, Herr Löhndorf, Herr Viehstädt, Herr o<strong>der</strong> Frau Kohls<br />

Programm:<br />

Begrüßung <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Gäste im Rathaus, Eröffnung <strong>der</strong> RÜGANA 2008 <strong>auf</strong> dem Marktplatz ,<br />

Gast: M<strong>in</strong>isterpräsident des Landes MV Harald R<strong>in</strong>gstorff<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

Geme<strong>in</strong>samer Messerundgang:<br />

Konzert des „Svedala Männerchor“<br />

im <strong>Stadt</strong>museum<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Kunstausstellung im <strong>Stadt</strong>museum, Teilnahme an den Wirtschaftsgesprächen <strong>der</strong><br />

Landrät<strong>in</strong> im „K<strong>auf</strong>mannshof Hermerschmidt“ Thema: - Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Mukran<br />

20:00 Uhr Freilichtbühne, Störtebeker-Theaterstück „Der Seewolf“<br />

Sonnabend:<br />

Abfahrt nach Stralsund, Besichtigung des „Ozeaneums“, Rückfahrt nach <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Kle<strong>in</strong>er <strong>Stadt</strong>rundgang, Abendessen im Restaurant am Stadion<br />

29. September bis 03. Oktober 2008 – Interkulturelle Woche<br />

<strong>der</strong> ausländischen Mitbürger<br />

Getragen werden die Veranstaltungen dieser Woche von <strong>der</strong> Kreisvolkshochschule <strong>Rügen</strong>, dem<br />

Jugendr<strong>in</strong>g <strong>Rügen</strong>, dem CJD Garz, dem Nachbarschaftszentrum <strong>Bergen</strong>-Rotensee, dem Jugendmigrationsdienst<br />

<strong>der</strong> AWO sowie dem Jugend- und Vere<strong>in</strong>shaus JOJO <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> Süd.<br />

Programmpunkte s<strong>in</strong>d u.a. e<strong>in</strong>e <strong>Rügen</strong>rundfahrt für Migranten, e<strong>in</strong> „Namibia-Abend“, e<strong>in</strong> Lichtbil<strong>der</strong>vortrag<br />

über die <strong>Stadt</strong> Baku <strong>in</strong> <strong>der</strong> früheren Sowjetunion und e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Nationalitäten-Koch-Abend<br />

mit Musik.<br />

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100<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

25. und 26. September 2008 – Überreichung <strong>der</strong> „Europaplakette“<br />

des Europäischen Rates an Goleniów<br />

Teilnehmer : Manfred Kendziora, <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher, Andrea Köster, Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Steffen Ulrich, 2. Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister, Jörg Korkhaus, <strong>Stadt</strong>vertreter<br />

Grund für den Besuch <strong>der</strong> Repräsentanten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> <strong>in</strong> Goleniów ist die Verleihung<br />

<strong>der</strong> „Europaplakette“ an unsere Partnerstadt. <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Zajko und Bürgermeister Wojchiechowski<br />

nehmen die Auszeichnung vom Europarat für sehr gute Ergebnisse <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>in</strong>ternationaler partnerschaftlicher Zusammenarbeit und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wirtschaftsbeziehungen entgegen.<br />

Gratulation des Stadvertretervorstehers Herr Manfred Kenziora<br />

und <strong>der</strong> Bürgermeister<strong>in</strong> Frau Andrea Köster zum Erhalt <strong>der</strong><br />

Europa-Plakette an den <strong>Stadt</strong>ratsvorsitzenden Herr Henryk<br />

Zajko und den Bürgermeister Andrzej Wojciechowski <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Goleniów<br />

Zusammentreffen mit den schwedischen Freunden aus <strong>der</strong><br />

Partnerstadt Svedala <strong>in</strong> Goleniów<br />

13. und 14. November 2008 – Polnische Senioren zu Gast <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Im Frühjahr war e<strong>in</strong>e Gruppe Senioren aus <strong>Bergen</strong> zum Kennenlernen nach Goleniów gereist und nun<br />

s<strong>in</strong>d 30 Gäste aus Goleniów <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> willkommen. Bei e<strong>in</strong>em gemütlichen Beisammense<strong>in</strong> herrscht<br />

e<strong>in</strong>e super Stimmung. Der <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Manfred Kendziora, se<strong>in</strong>e Frau Ilona und Józef Kasaniecki<br />

aus Goleniów sorgen als Dolmetscher für das richtige Verstehen.<br />

Am zweiten Besuchstag besichtigen die Gäste e<strong>in</strong>e Kita <strong>der</strong> Volkssolidarität, den Hafen Sassnitz, die<br />

ehemaligen KdF-Bauten <strong>in</strong> Prora sowie die Begegnungsstätte <strong>der</strong> Proraer Ortsgruppe.<br />

1990 – 2009<br />

18. November 2008 – Unterzeichnung <strong>der</strong> Partnervere<strong>in</strong>barung<br />

des Deutsch-Polnischen-Projektes <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> und<br />

Choszczno <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong>vertretung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> beschließt am 08. Oktober 2008 mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Choszczno<br />

e<strong>in</strong>e Partnerschaftsvere<strong>in</strong>barung zur Durchführung des Interreg IV-Projektes über e<strong>in</strong><br />

deutsch-polnisches Informationsportal für Kultur- und Wissenstransfer abzuschließen. Die Vere<strong>in</strong>barung<br />

umfasst für beide Partner die Errichtung e<strong>in</strong>es Medien- und Informationszentrums und die damit verbundenen<br />

geme<strong>in</strong>samen Projekte während und nach <strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> Baulichkeiten. Am 18 November<br />

2008 treffen sich die Vertreter <strong>der</strong> polnischen <strong>Stadt</strong> unter <strong>der</strong> Leitung des Bürgermeisters Adamczyk und<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> im Rathaus zur Unterzeichnung dieser Partnervere<strong>in</strong>barung. Es wird e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />

Antrag an die Pomerania gestellt.<br />

28. November 2008 – <strong>Stadt</strong>museum: Kunst und Kunsthandwerk aus Sw<strong>in</strong>oujscie<br />

(Verk<strong>auf</strong>sausstellung)<br />

01. Dezember 2008 – Fahrt nach Choszczno / Polen<br />

Teilnehmer: Frau Köster, Frau Reimann, Herr Truhlsen<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung des Bürgermeisters Adamczyk kommt es zu Gesprächen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung, bei e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>rundfahrt lernen die <strong>Bergen</strong>er die <strong>Stadt</strong> Choszczno kennen und es wird die weitere geme<strong>in</strong>same<br />

Arbeit besprochen.<br />

05. bis 07. Dezember 2008 – <strong>Bergen</strong>er Weihnachtsmarkt sowie<br />

Weihnachtskonzert mit „Luciazug“<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr können wir das „Svedala Vocalensemble“ am Sonnabend um 17:00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> St.<br />

Marienkirche <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> begrüßen.<br />

Das Vocalensemble ist durch e<strong>in</strong>e größere Anzahl jüngerer Sänger erweitert worden und so wird auch<br />

e<strong>in</strong> völlig neues Programm <strong>auf</strong>geführt. Der traditionelle Luciazug eröffnet und beschließt das Programm<br />

wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren.<br />

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2009<br />

102<br />

1990 – 2009<br />

19. bis 22. März 2009 – Internationale Touristikmesse <strong>in</strong> Göteborg / Schweden<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> nimmt durch Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Tourist<strong>in</strong>formation an <strong>der</strong> Messe teil.<br />

01. bis 03. Mai 2009 – Samtenser Frauenchor <strong>auf</strong> Konzertreise nach Svedala<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung des Männerchores Svedala, <strong>der</strong> im Herbst 2008 <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> dem Klosterhof und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirche <strong>in</strong> Trent geme<strong>in</strong>sam mit dem Frauenchor Konzerte gestaltete, erfolgt nun <strong>der</strong> Gegenbesuch. Die<br />

Auftritte im Altersheim Svedala, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulturschule <strong>in</strong> Malmö und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche <strong>in</strong> Svedala werden vom<br />

Publikum begeistert <strong>auf</strong>genommen. In dem geme<strong>in</strong>samen Konzert musizieren <strong>der</strong> Frauenchor Samtens,<br />

<strong>der</strong> Männerchor Svedala und <strong>der</strong> Kirchenchor Svedala. In bee<strong>in</strong>drucken<strong>der</strong> Weise gestalten alle geme<strong>in</strong>sam<br />

e<strong>in</strong> Programm vom „Karneval <strong>der</strong> Tiere“ bis zu Beethovens „Ode an die Freude“.<br />

Diese beson<strong>der</strong>e Chorfreundschaft ist durch die städtepartnerschaftlichen Kontakte zwischen <strong>Bergen</strong><br />

und Svedala möglich geworden und soll <strong>in</strong> den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.<br />

08. und 09. Mai 2009 – Svedalamesse<br />

Teilnehmer aus <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: Astrid Schlegel, stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong>, Heike Kozian und<br />

Ricardo Kolaska, Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> präsentiert sich geme<strong>in</strong>sam mit Svedalas Partnerstädten Goleniów / Polen, Ishoj / Dänemark<br />

und Opmeer / Nie<strong>der</strong>lande an e<strong>in</strong>em Stand, um <strong>auf</strong> die touristischen Angebote <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und<br />

<strong>der</strong> Insel <strong>Rügen</strong> <strong>auf</strong>merksam zu machen. Die Gastfreundschaft <strong>der</strong> Kommune Svedala ermöglicht das<br />

Knüpfen von vielen neuen Kontakten.<br />

12. Juni 2009 – Seniorenfahrt nach Goleniów<br />

Seit drei Jahren existieren die Kontakte zwischen Senioren von <strong>Bergen</strong>s Partnerstadt Goleniów und dem<br />

Kreisverband <strong>Rügen</strong> <strong>der</strong> Volkssolidarität e.V.. Am 12. Juni 2009 fahren 21 Senioren zu e<strong>in</strong>em erneuten<br />

Treffen nach Goleniów und werden dort von Bürgermeister Wojciechowski und <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher<br />

Zajko im Sitzungssaal des Rathauses begrüßt. Beide loben die Zusammenarbeit und beson<strong>der</strong>s den<br />

E<strong>in</strong>satz des <strong>Stadt</strong>vertretervorstehers Manfred Kendziora. Die Volkssolidarität hat es ihm zu verdanken,<br />

dass <strong>der</strong> Kontakt zu den polnischen Senioren zustande gekommen ist. Nach e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Spaziergang<br />

durch die <strong>Stadt</strong> zum Denkmal „Zum Gedenken all <strong>der</strong>jenigen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region die ewige Ruhe<br />

gefunden haben“, trifft die Gruppe <strong>auf</strong> ihre polnischen Partner im Club „Rhytm“. Bei e<strong>in</strong>em fröhlichen<br />

geme<strong>in</strong>samen Abend werden alte Bekanntschaften gepflegt und neue hergestellt. Am folgenden Tag<br />

steht die Besichtigung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Stett<strong>in</strong> und hier beson<strong>der</strong>s das Schloss <strong>der</strong> Pommerschen Herzöge <strong>auf</strong><br />

dem Programm.<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

19. bis 21. Juni 2009 – Johannimarkt mit Mittsommerfest<br />

Wie <strong>in</strong> den Jahren zuvor gibt das Schmücken und Aufstellen des Mittsommerbaumes <strong>auf</strong> dem Klosterhof<br />

den Auftakt zum Johannimarkt <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>. Der Deutsch-Schwedische Freundschaftsvere<strong>in</strong><br />

beteiligt sich aktiv am Pflegen dieser typisch schwedischen Tradition.<br />

Neben dem sommerlichen Markttreiben können sich die Gäste wie<strong>der</strong>um an e<strong>in</strong>em umfangreichen Kulturprogramm<br />

erfreuen.<br />

24. bis 26. Juli 2009 – „Jakobstage“ <strong>in</strong> Lebork / Polen<br />

Teilnehmer: Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster, Cornelia Stoll, Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Personalverwaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mit<br />

Sohn Jakob und Holger Truhlsen, Mitarbeiter des Bauamtes<br />

Die <strong>Stadt</strong> Lebork erhält als Anerkennung und Auszeichnung für die aktive <strong>in</strong>ternationale Arbeit die „Europafahne“.<br />

Bei dieser Gelegenheit nutzen die Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> die Möglichkeiten zu e<strong>in</strong>em<br />

ausführlichen Gedankenaustausch mit den <strong>in</strong>ternationalen Partnerstädten Leborks.<br />

03. September 2009 – <strong>Stadt</strong>museum: „Freude am Leben“ (B7),<br />

Susanne Nyholm, Öland<br />

04. bis 06. September 2009 – „RÜGANA 2009“<br />

Das schon traditionelle Treffen <strong>der</strong> Partnerstädte <strong>Bergen</strong>s trägt dazu bei, die Inselwirtschaft national und<br />

<strong>in</strong>ternational bekannter zu machen.<br />

Teilnehmer:<br />

Goleniów: Ireneusz Zygmanski, Sekretär <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, Marzena Budek, Abgeordnete, Roman Latuszek,<br />

Abgeordneter, Józef Kazaniecki, Internationale Kontakte<br />

Svedala: Gunilla Nordgren, Bürgermeister<strong>in</strong>, Elisabeth Larsson, Leiter<strong>in</strong> Executive, Kar<strong>in</strong> Jense, Direktor<br />

Bildung, Richard Pawlik, Human Resources Manager, Fredrik Löfqvist, technische Dienste-Manager,<br />

Björn San<strong>der</strong>berg, F<strong>in</strong>anz-Manager, John Taylor, <strong>in</strong>ternationaler Koord<strong>in</strong>ator, Gunter Kriegel, Dolmetscher<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong>: Mart<strong>in</strong> Voigt, Bürgermeister, Dr. Stephanie Barth, Geschäftsführer<strong>in</strong> Wallmuseum,<br />

Michael Kümmel, KulTour GmbH, Lars Steff<strong>in</strong>, KulTour GmbH<br />

Lebork (Pl): Włodzimierz Klata, Bürgermeister, Anna Ciežkowska-Mruk, Abteilung für Zusammenarbeit<br />

mit dem Ausland, Piotr Grzesko, Kraftfahrer, Janusz Pomorski, Abteilung für Public Relations und Kultur<br />

<strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>: <strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Eike Bunge, Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster,<br />

<strong>Stadt</strong>vertreter: Ra<strong>in</strong>er Zachow, Kar<strong>in</strong> Giesel, Axel Thiede, Krist<strong>in</strong>e Kasten, Peter Wendekamm, Bodo<br />

Schön<strong>in</strong>g, Jörg Korkhaus, Uwe H<strong>in</strong>z, Monika Quade, Eva Schwer<strong>in</strong>, Matthis Knuth<br />

103


104<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: 1. Stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong> Astrid Schlegel, 2. Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister<br />

Steffen Ulrich, Leiter Bauamt Ra<strong>in</strong>er Starke, Leiter Amt F<strong>in</strong>anzen Jörg Remane, Büro Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Sylvia Ulbig, Öffentlichkeitsarbeit Beate Reimann<br />

Zusätzlich: Manfred Kendziora<br />

Programm:<br />

Freitag: Begrüßung <strong>der</strong> Gäste (Goleniów, Oldenburg, Lebork) im Rathaus, Eröffnung <strong>der</strong> RÜGANA 2009<br />

<strong>auf</strong> dem Marktplatz, Rundgang – RÜGANA, Lunchbuffet für alle Teilnehmer des Städtepartnerschaftstreffens<br />

im Ratskeller, Begrüßung <strong>der</strong> Gäste aus Svedala im Ratskeller,<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Kunstausstellung im <strong>Stadt</strong>museum, <strong>in</strong>dividuelle Messerundgänge, Teilnahme an den<br />

Wirtschaftsgesprächen <strong>der</strong> Landrät<strong>in</strong>, Abfahrt nach Ralswiek, Geme<strong>in</strong>sames Abendessen im Restaurant<br />

„Störti“, Freilichtbühne Störtebeker „Das Vermächtnis“, Rückfahrt mit dem Bus<br />

Sonnabend: Abfahrt nach Lauterbach, Fahrt zur Insel Vilm, geführte Wan<strong>der</strong>ung, Mittagessen Hafenhotel,<br />

Rückfahrt nach <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, <strong>in</strong>dividuelle Abreise<br />

<strong>Stadt</strong>vertretervorsteher Eike Bunge<br />

begrüßt die Gäste <strong>der</strong> RÜGANA<br />

und beson<strong>der</strong>s die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

St. Johannis Toten- und Schützengilde<br />

von 1192 e.V.<br />

aus Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong><br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster empfängt die Gäste aus Oldenburg und Goleniów im Rathaus<br />

Die Insel Vilm ist auch<br />

bei strömendem Regen<br />

e<strong>in</strong>en Besuch wert<br />

1990 – 2009<br />

09. Oktober 2009 – Senioren aus Goleniów <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Es ist zu e<strong>in</strong>er guten Tradition geworden, dass sich die Senioren, die sich nun seit e<strong>in</strong>igen Jahren kennen,<br />

gegenseitig besuchen. Die Gruppe von ca. 30 polnischen Senioren wird von <strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Bergen</strong><br />

<strong>der</strong> Volkssolidarität sehr herzlich empfangen und auch die Bürgermeister<strong>in</strong> Andrea Köster lässt es sich<br />

nicht nehmen, sie im Rathaus zu begrüßen und über die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> zu<br />

berichten.<br />

08. November 2009 – Festsitzung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung<br />

zum Jubiläum „20 Jahre Mauerfall“<br />

Zum Jubiläum „20 Jahre Mauerfall“ lädt das Präsidium <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>vertretung unter <strong>der</strong> Leitung des <strong>Stadt</strong>vertretervorstehers<br />

Eike Bunge zu e<strong>in</strong>er öffentlichen Son<strong>der</strong>sitzung <strong>in</strong> die Aula <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“<br />

e<strong>in</strong>. Ca. 80 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Aktive <strong>der</strong> friedlichen Revolution<br />

1989 s<strong>in</strong>d zu dieser festlichen Veranstaltung geladen. Unter den Gästen s<strong>in</strong>d zahlreiche Aktive, die<br />

<strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> die ersten Demonstrationen 1989 organisierten und damit auch für e<strong>in</strong>e Aufbruchstimmung<br />

<strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> sorgten. Als Frau Drechsler, die damalige Pastor<strong>in</strong>, von den ersten Friedensandachten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> St. Marien Kirche berichtet, Herr Subklew sich an den ersten Demonstrationszug<br />

zum Stasigebäude und zur SED-Kreisleitung er<strong>in</strong>nert und Frau Subklew die Arbeit des Neuen Forums<br />

anhand von Zeitdokumenten und persönlichen Er<strong>in</strong>nerungen beschreibt, s<strong>in</strong>d alle Anwesenden wie<strong>der</strong><br />

gefangen <strong>in</strong> den Emotionen, die vor 20 Jahren den Alltag begleiteten. Frau Timm fasst das Beson<strong>der</strong>e<br />

an dieser Revolution mit den Worten zusammen: „Kerzen und Gebete, da hatte das Regime nichts mehr<br />

entgegenzusetzen“. Herr Timm erwähnt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Er<strong>in</strong>nerungen viele Anwesende o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> bekannte<br />

Personen, die sich aktiv <strong>in</strong> die Organisation <strong>der</strong> lokalen Verän<strong>der</strong>ungsprozesse e<strong>in</strong>brachten.<br />

Festsitzung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule „Altstadt“ Edith Subklew und Helmut Schwarze im Gespräch<br />

Nach <strong>der</strong> Festsitzung können sich die Teilnehmer<br />

e<strong>in</strong>e Ausstellung ansehen, die die 4. Klassen <strong>der</strong><br />

Grundschule „Altstadt“ im Sachkundeunterricht<br />

gestaltet haben und die an die Zeit <strong>der</strong> DDR er<strong>in</strong>nern<br />

soll.<br />

E<strong>in</strong>e offizielle Delegation aus <strong>der</strong> Partnerstadt<br />

Oldenburg <strong>in</strong> Holste<strong>in</strong> unter Leitung des Bürger-<br />

vorstehers Schwarze ist von <strong>der</strong> Veranstaltung bee<strong>in</strong>druckt.<br />

105


03. Dezember 2009 – <strong>Stadt</strong>museum: Künstler und Kunsthandwerker<br />

aus Sw<strong>in</strong>oujscie und Umgebung stellen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verk<strong>auf</strong>sausstellung aus<br />

106<br />

1990 – 2009<br />

04. bis 06. Dezember 2009 – Weihnachtsmarkt mit „Luciakonzert“<br />

Das traditionelle Weihnachtskonzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Marienkirche mit dem „Luciazug“ aus Schweden ist wie<strong>der</strong>um<br />

e<strong>in</strong> großer Anziehungspunkt für die <strong>Bergen</strong>er und die Besucher <strong>der</strong> ganzen Insel.<br />

Händler aus <strong>der</strong> Partnerstadt Svedala bereichern mit ihrem Stand mit schwedischer Volkskunst und<br />

landestypischen Delikatessen das Angebot für die Weihnachtsmarktbesucher. Beide Seiten s<strong>in</strong>d mit <strong>der</strong><br />

erstmaligen Teilnahme von Händlern aus Schweden sehr zufrieden.<br />

Die schwedische Lichterkönig<strong>in</strong> Lucia besucht die St. Marien Kirche,<br />

das Sana-Krankenhaus und das Pflegeheim Rotensee<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong><br />

107


Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Andrea Köster<br />

Markt 5/6<br />

18528 <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong><br />

108<br />

Telefon: 0 38 38 / 811 113<br />

www.stadt-bergen-<strong>auf</strong>-ruegen.de<br />

buergermeister<strong>in</strong>@stadt-bergen-<strong>auf</strong>-ruegen.de<br />

Konzeption: Andrea Köster, Sigl<strong>in</strong>de Löhrke<br />

Text: Sigl<strong>in</strong>de Löhrke<br />

Fotos: J. Kazaniecki (Pl), D. L<strong>in</strong>demann, S. Löhrke,<br />

M. Quade, B. Reimann, J. Taylor (S),<br />

U. Weisner, A. Zachow, R. Zeige<br />

Layout / Druck: <strong>Rügen</strong>druck GmbH Putbus (2010)<br />

<strong>DOKUMENTATION</strong>

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