Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de
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2. Theorie zum Versuch<br />
Abbildung 6: Strahlengang bei <strong>de</strong>r Fokussierungslinse<br />
Da Interferenz zwischen Strahlen auftritt, die unter <strong>de</strong>m Winkel θ zum Lot auf die<br />
Platten, einfallen, können absolut parallele Strahlen keine Ringe hervorrufen. Weil man<br />
jedoch nur sehr kleine Winkel misst, lässt man einen annähernd parallelen Strahl auf<br />
das Etalon fallen. Wie Abbildung (7) zeigt sind die bei<strong>de</strong>n Aussenseiten <strong>de</strong>r Glasplatten<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Innenseiten leicht um etwa 0,1 ◦ geneigt, um weitere Vielfachreflexionen<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Abbildung 7: Fabry-Perot-Etalon: Die Neigung <strong>de</strong>r Glasplatten ist stark überhöht<br />
dargestellt<br />
Die Intensität <strong>de</strong>r Inteferenzringe und <strong>de</strong>r Kontrast zum Untergrund kann folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />
abgeschätzt wer<strong>de</strong>n. Sei dazu T <strong>de</strong>r Transmissions- und R <strong>de</strong>r Reflexionskoeffizient,<br />
für die bei verschwin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Absorption an <strong>de</strong>r Grenzfläche R + T = 1 gilt und<br />
A die Amplitu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r einfallen<strong>de</strong>n Strahlung, so dass <strong>de</strong>ren Intensität I 0 = A 2 ist. Die<br />
Intensitäten <strong>de</strong>r transmittierten Strahlen B und D lauten dann<br />
I B = (AT ) 2 = I 0 T 2<br />
I D = (ARRT ) 2 = I 0 R 4 T 2<br />
Die Amplitu<strong>de</strong>n zwischen benachbarten Strahlen nimmt also wie R 2 ab und man erhält<br />
somit keine scharfen Maxima, wenn nicht R ≃ 1. Damit wird zwar T kleiner, es kann<br />
jedoch über mehr Einzelstrahlen summiert wer<strong>de</strong>n. Die Airysche Formel gibt die Gesamtintensität<br />
unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Phasenverscheibungen<br />
I T =<br />
( ∞<br />
∑<br />
i=1<br />
A i<br />
) 2<br />
= I 0<br />
T 2<br />
(1 − R) 2 1<br />
1 + 4R<br />
(1−R) 2 sin 2 (δ/2)<br />
(25)<br />
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