09.01.2015 Aufrufe

Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de

Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de

Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Das Experiment<br />

man berücksichtigt, dass man in hoher Ordnung misst, also 2k + 1 ≈ 2k, folgt daraus<br />

(2k + 1)∆ν ≈ 2k∆ν = ν (39)<br />

Aus (37) erhält man direkt k = 2d ν c cos θ ≤ 2d ν c<br />

, und damit die Bedingung<br />

d ≤<br />

c<br />

4∆ν<br />

Berücksichtigt man noch die in (12) berechnete Grösse <strong>de</strong>r <strong>Zeeman</strong>-Aufspaltung <strong>de</strong>r<br />

Energieniveaus, so erhält als Bedingung für <strong>de</strong>n Spiegelabstand in unserem Fall<br />

(40)<br />

d ≤<br />

hc<br />

4µ B B<br />

(41)<br />

In <strong>de</strong>r weiteren Messung wird nur im linearen Bereich <strong>de</strong>r Erregerkurve (Abbildung 11)<br />

gemessen, so dass man eine maximale Feldstärke von 350 mT annehmen kann, was einen<br />

maximalen Spiegelabstand von d ≤ 1, 5 cm ergibt.<br />

3.2.4. Messung <strong>de</strong>s Spiegelabstan<strong>de</strong>s<br />

Die Messung <strong>de</strong>s Spiegelabstan<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong> am Schluss <strong>de</strong>s Versuchs durchgeführt, soll<br />

jedoch an dieser Stelle beschrieben wer<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r Spiegelabstand in die weitere Auswertung<br />

einfliesst. Zur Messung wur<strong>de</strong> das Fernrohr aus seiner bisherigen Position auf<br />

<strong>de</strong>r optischen Achse <strong>de</strong>r Aparatur entfernt und senkrecht zu dieser auf einer zweiten<br />

optischen Bank aufgestellt. Somit war es möglich die bei<strong>de</strong>n Spiegel von <strong>de</strong>r Seite zu<br />

betrachten. Auf das Fernrohr wur<strong>de</strong> eine Vorsatzlinse aufgesetzt, um in diesem geringen<br />

Abstand ein scharfes Bild zu erhalten. Das Fernrohr wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Rand <strong>de</strong>r Spiegel<br />

scharfgestellt und dann auf ein Blatt Milimeterpapier gerichtet, ohne dabei die Fokussierung<br />

<strong>de</strong>s Teleskops zu verän<strong>de</strong>rn. Durch Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Abstan<strong>de</strong>s zwischen Fernrohr<br />

und Milimeterpapier wur<strong>de</strong> dieses scharf eingestellt. Somit war es möglich <strong>de</strong>n Spiegelabstand<br />

mit <strong>de</strong>r im Okular <strong>de</strong>s Teleskops angebrachten Skala abzulesen und diese dann<br />

mittels <strong>de</strong>s Milimeterpapiers in bekannte Einheiten umzurechnen. Die Messung wur<strong>de</strong><br />

von bei<strong>de</strong>n Experimentatoren getrennt durchgeführt, um Ablesefehler auszuschliessen.<br />

Es ergaben sich folgen<strong>de</strong> Abstän<strong>de</strong><br />

Spiegelabstand [Skt.] Skalierung [Skt./10mm] Spiegelabstand [mm]<br />

14,5±0,1 14,5±0,1 10,0±0,1<br />

14,4±0,1 14,5±0,1 9,9±0,1<br />

Für die weitere Analyse wur<strong>de</strong> daher ein Spiegelabstand von 10,0±0,1 mm angenommen.<br />

Dieser Abstand erfüllt das in Abschnitt 3.2.3 ermittelte Kriterium für <strong>de</strong>n<br />

maximalen Spiegelabstand.<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!