Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de
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3. Das Experiment<br />
In diesem Versuchsteil wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Durchmesser <strong>de</strong>r Interferenzringe bestimmt, in <strong>de</strong>m<br />
bei je<strong>de</strong>m Ring <strong>de</strong>r rechte und <strong>de</strong>r linke Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r Okularskala abgelesen<br />
wur<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>r weiteren Rechnung wur<strong>de</strong> jeweils eine Ungenauigkeit von 0,3 Skalenteilen<br />
für <strong>de</strong>n Durchmesser angesetzt. Genauer war eine Ablesung unter <strong>de</strong>n gegebenen<br />
Umstän<strong>de</strong>n, d.h. ohne beleuchtete Skala, nicht möglich.<br />
16<br />
14<br />
12<br />
[Skt. 2 ]<br />
r +<br />
2<br />
-r-<br />
2<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30<br />
B [T]<br />
Abbildung 13: Differenz <strong>de</strong>r Radienquadrate gegen Magnetfeld<br />
Abbildung 13 zeigt die Differenz <strong>de</strong>r Radienquadrate <strong>de</strong>r Interferenzringe aufgetragen<br />
gegen das äussere Magnetfeld. Von <strong>de</strong>n Radienquadraten wur<strong>de</strong> für die einzelnen<br />
Feldstärken jeweils das gewichtete Mittel gebil<strong>de</strong>t. Die verwen<strong>de</strong>ten Formeln und die<br />
gemessenen Werte fin<strong>de</strong>n sich im Anhang. <strong>Der</strong> gemessene Spulenstrom wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n<br />
Fitergebnissen <strong>de</strong>r Erregerkurve in die Magnetfeldstärke umgerechnet. Auch hierbei wur<strong>de</strong><br />
die übliche Fehlerfortpflanzung verwen<strong>de</strong>t.<br />
Auffällig am Diagramm ist die Verschiebung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n oberen Messpunkte. Legt man<br />
eine Regressionsgera<strong>de</strong>n durch die vier unteren Punkte und eine Gera<strong>de</strong> durch die bei<strong>de</strong>n<br />
oberen Punkte, so zeigt sich, dass diese völlig parallel verlaufen. Es liegt daher <strong>de</strong>r<br />
Verdacht nahe, dass die bei<strong>de</strong>n oberen Messwerte um einen konstanten Wert nach unten<br />
verschoben sind. Dies könnte auf einen Fehler bei <strong>de</strong>r Datenanalyse hin<strong>de</strong>uten, ein<br />
solcher konnte jedoch nicht gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Auch eine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Messaparatur<br />
zwischen <strong>de</strong>r Aufnahme <strong>de</strong>r einzelnen Punkte ist unwahrscheinlich, da <strong>de</strong>r unterste<br />
Punkt (entsprechend 3 A Spulenstrom) nach <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n obersten Punkten aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong> und somit auch eine solche Verschiebung aufweisen sollte was jedoch nicht<br />
<strong>de</strong>r Fall ist. Insofern scheint es sich tatsächlich um eine statistische Abweichung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Messpunkte zu han<strong>de</strong>ln, was mit <strong>de</strong>n ermittelten Fehlerbalken durchaus verträglich<br />
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