Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de
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2. Theorie zum Versuch<br />
mit <strong>de</strong>r Phasenverschiebung δ = 2π 2d λ<br />
cos θ zwischen zwei Strahlen. Bei einem Maximum<br />
(δ = 0, 2π, . . .) also<br />
und bei einem Minimum<br />
I Tmax = I 0<br />
T 2<br />
(1 − R) 2 (= I 0 ohne Absorption) (26)<br />
I Tmin = I 0<br />
T 2<br />
(1 + R) 2 (<br />
= I 0<br />
(1 − R) 2<br />
(1 + R) 2 ohne Absorption )<br />
was be<strong>de</strong>utet, dass man für R ≃ 1 sehr gute Kontrastverhältnisse erreichen kann. Man<br />
bezeichnet <strong>de</strong>n Faktor F =<br />
4R auch als Finesse-Koeffizient, <strong>de</strong>r die Schärfe <strong>de</strong>r<br />
(1−R) 2<br />
Interferenzringe beschreibt.<br />
(27)<br />
Abbildung 8: Intensitätsverteilung <strong>de</strong>r Maxima beim Fabry-Perot-Interferometer:<br />
Aufgetragen ist die relative Intensität gegen <strong>de</strong>n Radius in Einheiten einer<br />
Ordnung für verschie<strong>de</strong>ne Reflektionskoeffizienten<br />
Nach Gleichung (24) haben die Interferenzringe k. Ordnung <strong>de</strong>n Radius r = fθ k , wobei<br />
θ k nach (23) durch<br />
k = 2d (<br />
λ cos θ k = k 0 cos θ k = k 0 1 − 2 sin 2 θ ) ( )<br />
k<br />
≃ k 0 1 − θ2 k<br />
(28)<br />
2<br />
2<br />
gegeben ist. Die Näherung ist zulässig, da man nur kleine Winkel betrachtet. Um Maxima<br />
zu erhalten, muss k ganzzahlig sein. Da jedoch k 0 = 2d λ<br />
im Allgemeinen keine Ganzzahl<br />
ist, erhält man im Zentrum (θ = 0) im Allgemeinen auch kein Maximum.<br />
Wenn k 1 die Ordnung <strong>de</strong>s ersten sichtbaren Interferenzringes ist, dann ist k 1 < k 0 , da<br />
nach obiger Definition k 1 = k 0 cos θ 1 . Man setzt daher k 1 = k 0 − ɛ mit 0 < ɛ < 1. Damit<br />
erhält man die Ordnung <strong>de</strong>s p. Ringes zu<br />
k p = (k 0 − ɛ) − (p − 1) (29)<br />
Unter <strong>de</strong>m Auflösungsvermögen eines Interferometers versteht man die kleinste Wellenlängendifferenz,<br />
die noch getrennt dargestellt wer<strong>de</strong>n kann. Nach <strong>de</strong>m Rayleigh-<br />
Kriterium sind zwei Wellenlängen λ und λ + ∆λ dann noch zu trennen, wenn das erste<br />
Interferenzminimum von λ mit <strong>de</strong>m Hauptmaximum von λ + ∆λ zusammenfällt.<br />
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