Der Zeeman-Effekt - fleischmann-netz.de
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3. Das Experiment<br />
Temperaturdifferenzen erzeugt, die die Drift <strong>de</strong>s Fabry-Perot-Interferometers erklären<br />
können. Als dritter Punkt muss die visuelle Schwäche <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Experimentatoren genannt<br />
wer<strong>de</strong>n, die die Messung weiterhin erschwerte.<br />
3.3.1. Zusammenhang zwischen Ringordnung und -radius<br />
Beim Fabry-Perot-Interferometer besteht ein linearer Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>r<br />
Ordnung eines Interferenzringes und <strong>de</strong>m Quadrat <strong>de</strong>s Radius. Aus <strong>de</strong>n Gleichung (28)<br />
und (29) erhält man für <strong>de</strong>n Radius <strong>de</strong>s p. Interferenzringes<br />
r 2 p = 2f 2<br />
k 0<br />
(p − 1 + ɛ) (42)<br />
wobei f die Brennweite <strong>de</strong>s Fernrohres, k 0 = 2d λ<br />
und ɛ eine Konstante zwischen Null<br />
und Eins ist. Dieser Zusammenhang gilt für eine feste Wellenlänge und wird daher im<br />
entarteten Fall, d.h. ohne äusseres Magnetfeld ausgemessen.<br />
Abbildung 12 zeigt die Quadrate <strong>de</strong>r Ringradien für die innersten Ringe <strong>de</strong>s Interferenzbil<strong>de</strong>s.<br />
<strong>Der</strong> lineare Zusammenhang konnte sehr gut bestätigt wer<strong>de</strong>n, was auch an<br />
<strong>de</strong>n Korrelationskoeffizienten von R = 0, 99962 bzw. R = 0, 99984 sichtbar wird. Es<br />
wur<strong>de</strong>n zwei Messungen ausgeführt, wobei einmal die Radien <strong>de</strong>r Ringe links vom Mittelpunkt<br />
und dann rechts davon ausgemessen wur<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r zweiten Messung konnten<br />
nur sechs Ringe ausgemessen wer<strong>de</strong>n, da das Fernrohr, wie in Abschnitt 3.2.5 beschrieben,<br />
leicht neben das Zentrum <strong>de</strong>s Interferenzmusters ausgerichtet wur<strong>de</strong>. Eine erste<br />
Messung <strong>de</strong>r Ringradien wur<strong>de</strong> verworfen, da hierbei zu langsam gemessen wur<strong>de</strong> und<br />
sich Abweichungen durch die Drift <strong>de</strong>s Interferometers ergaben.<br />
250<br />
140<br />
200<br />
120<br />
100<br />
150<br />
80<br />
r 2 [Skt 2 ]<br />
100<br />
r 2 [Skt 2 ]<br />
60<br />
40<br />
50<br />
20<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
Ordnung<br />
Ordnung<br />
Abbildung 12: Zusammenhang zwischen Ringordnung und- radius: Strenggenommen<br />
han<strong>de</strong>lt es sich nicht um die Ordnung k, son<strong>de</strong>rn um die Nummer p <strong>de</strong>s<br />
Ringes<br />
Die Radien sind in Skalenteilen angegeben, wobei für die Abweichung 0,2 Skalenteile,<br />
d.h. 2 Unterstriche <strong>de</strong>r Skala angenommen wur<strong>de</strong>. Dies berücksichtigt sowohl die Ab-<br />
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