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Festivalzeitung - St. Galler Tagblatt

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10<br />

RiChaRd staRk, 4µ<br />

Richard ist schon seit einer gefühlten<br />

Ewigkeit am OpenAir <strong>St</strong>. Gallen dabei. Er<br />

hat miterlebt, wie Glas auf dem Gelände<br />

verboten wurde, Pavillons in Mode kamen<br />

und die Zelte immer grösser wurden. Als<br />

Nachtschwärmer ist er aber zum ersten<br />

Mal unterwegs. Ausser seiner Arbeit, bei<br />

der er sich seit 20 Jahren schmutzig<br />

macht, liebt er Bikes und Motorräder und<br />

freut sich auf seine erste Tochter.<br />

jens a., 3¥<br />

Auflösung: Maler auf dem Bau<br />

Wenn er nicht gerade «die Indie- und Alternativeszene<br />

in der Schweiz abklopft»,<br />

hält er sich in Zürich auf. Bei 25 bis 30<br />

Konzerten pro Jahr sollte man eigentlich<br />

meinen, er sei nicht besonders oft in Zürich.<br />

Aber weit gefehlt. Weshalb er bereits<br />

zum achtenmal am OpenAir sei? «Es ist<br />

einfach jedesmal wieder lustig.»<br />

Auflösung: Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

in Geschichte, ETH<br />

julia sChWeizeR, 2∑<br />

Was könnte Julia wohl machen? Richtig: Sie<br />

setzt sich für Aids-Prävention ein. «Das Thema<br />

interessiert mich schon brutal, seit ich<br />

klein war», meint sie dazu. Ausserdem sei<br />

ihre Arbeit in der heutigen Zeit wichtiger denn<br />

je. Den Medien sei Dank. Sie besucht ca. 8<br />

<strong>St</strong>unden pro Woche Schulklassen und berät<br />

und informiert sie über HIV und Sex. Sexualpädagogin<br />

ist aber nicht ihr Hauptberuf.<br />

Auflösung: Primarlehrerin<br />

Quiz:<br />

Was maChst<br />

du sonst so?<br />

Wenn siCh BankeR und juRisten als hippies kleiden, dann ist openaiR-zeit. WiR<br />

Wollten von ein paaR BesuCheRn Wissen, Was sie im noRmalen leBen, WeitaB<br />

von musik, spass und Chaos maChen. eRRätst du ihRe hauptBeRufliChen tätigkeiten<br />

und ausBildungen?<br />

ennio CaRtolano, 2¥<br />

Im Moment hat er eigentlich Ferien. Ab<br />

August legt er dann im Betrieb seiner Eltern<br />

los. Wenn er nicht gerade arbeitet,<br />

verbringt er seine Zeit mit Musik. DJ ist der<br />

Wald-und Wiesenrave-Anhänger schon,<br />

Produzent möchte er noch werden. «Die<br />

fette Anlage dazu habe ich mir gerade erst<br />

gekauft.» Na dann viel Glück!<br />

Raffael paul poChanke, 2¥<br />

Sein Name stammt aus Polen und seine<br />

Haare sind echt. Raffael sieht zwar aus wie<br />

das fünfte Bandmitglied von Led Zeppelin,<br />

schlägt beruflich aber ruhigere Töne an.<br />

Für ein bisschen Geld tue er das quasi<br />

überall. Gestern morgen erst hat er sich<br />

spontan dazu entschieden, ans OpenAir<br />

<strong>St</strong>.Gallen zu gehen. Gute Wahl, sagen wir<br />

da nur.<br />

Auflösung: Jazzstudent und -musiker<br />

magnus meisteR, 21<br />

Seine Hauptbeschäftigung «fäget», wie er<br />

selbst sagt. Daneben ist er auch in der<br />

Unia gewerkschaftlich aktiv. Schliesslich<br />

sei es bei den aktuellen Umwälzungen in<br />

der Arbeitswelt wichtiger denn je, die Interessen<br />

der Arbeitgeber genügend zu vertreten.<br />

Auflösung: Ennio: Pizzaiolo. Magnus: <strong>St</strong>udent der<br />

Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Genf<br />

manuela kolleR, 27<br />

Manuelas zweiter Beruf ist Mami ihrer 9jährigen<br />

Tochter Vanessa Mara, die gestern<br />

mit ihr ans Konzert von Peter Fox kam. Manuela<br />

ist bereits zum 14. Mal am OpenAir<br />

<strong>St</strong>.Gallen und hat kein einziges Jahr verpasst.<br />

Deshalb ist sie mit ihren vier<br />

Schwestern auch festivalbekannt. Manuela<br />

wohnt mit ihrer Tochter in Davos.<br />

Auflösung: Manuela arbeitet im Behindertenheim,<br />

Liliana studiert Allgemeine Sozialarbeit<br />

Von PhiliPPe Fabian<br />

Reto CajoChen, 45-4µ<br />

Er wisse nicht genau, wie alt er sei, dafür<br />

habe er gewisse Parallelen zu Gölä (nicht<br />

äusserlich und nicht musikalisch). Reto<br />

und sein Neffe Ralf gehen immer zusammen<br />

ans OpenAir <strong>St</strong>. Gallen. «Die Familie<br />

muss doch zusammenhalten», findet Reto<br />

und freut sich schon wieder auf seine beiden<br />

Töchter zu Hause. Der ehemalige Pöstler<br />

verkauft nebenberuflich Brauseköpfe,<br />

die in sieben Farben leuchten. Die einzigen<br />

in der Schweiz!<br />

Auflösung: Deckenmonteur<br />

liliana kolleR, 21<br />

Lilianas Programmplan für das nächste<br />

Jahr ist vollgestopft: Zuerst arbeitet sie<br />

drei Monate in einer Bergwirtschaft in<br />

Gonten, anschliessend geht sie drei Monate<br />

mit Camper und Freund nach Australien<br />

und danach fünf Monate in ein Waisenhaus<br />

nach Namibia. Und wie wenn das<br />

nicht schon genug wäre, lässt «Idefix» in<br />

der Pfadi die Sau raus. Und dann gibt es<br />

da noch ihre Pläne für die Zeit nach Namibia…

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