Führungsverhalten lässt zu wünschen übrig - DBwV
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Hilfe für verwundete Soldaten<br />
Beim Benefizkonzert des AkBwW Bayern kommen mehr als<br />
40000 Euro <strong>zu</strong>sammen<br />
Beim Jahresabschlussgespräch des AkBwW wurden die<br />
Ziele für 2011 formuliert.<br />
SaZ-Kurier Die Bundeswehr Februar 2011 33<br />
Höhepunkt des Abends: Julia Goldstein-Manz am<br />
Klavier und Brigadegeneral Reinhardt Wolski an der<br />
Querflöte.<br />
Beim 10. Benefizkonzert des Arbeitskreises<br />
Bundeswehr und Wirtschaft Bayern<br />
(AkBwW) <strong>zu</strong>gunsten der in Afghanistan verwundeten<br />
Soldaten kamen Spenden in Höhe von<br />
40580 Euro <strong>zu</strong>sammen. Die Veranstaltung stand<br />
unter der Schirmherrschaft von Generalleutnant<br />
Wolfgang Born, Abteilungsleiter PSZ, und<br />
Oberst Ulrich Kirsch, Bundesvorsitzender des<br />
<strong>DBwV</strong>. Als Ehrengast konnte Monika Jakobs-<br />
Woltering, Geschäftsführerin des AkBwW Bayern,<br />
Dr. Susanne Kastner, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses<br />
des Deutschen Bundestages,<br />
im bis auf den letzten Platz besetzten Historischen<br />
Rathaussaal in Nürnberg begrüßen.<br />
Vor dem Konzert hatte der AkBwW <strong>zu</strong>m Jahresabschlussgespräch<br />
zwischen Bundeswehr,<br />
Wirtschaft und Politik geladen. Eine der zentralen<br />
Aufgaben des AkBwW ist es, im engen<br />
Schulterschluss mit dem Berufsförderungsdienst<br />
und dem <strong>DBwV</strong>, die Integration in die<br />
Wirtschaft der rund 26000 in Bayern stationierten<br />
Zeitsoldaten nach dem Ende ihrer Bundeswehrzeit<br />
<strong>zu</strong> verbessern. „Dies aber<br />
gelingt nur durch eine intensive und<br />
nachhaltige Kooperation zwischen Bundeswehr<br />
und Wirtschaft“, sagte Jakobs-<br />
Woltering. Und so lautet das Motto des<br />
AkBwW für 2011: „Netzwerk, Kooperation<br />
und Integration – Zweibahnstraße<br />
Bundeswehr-Wirtschaft“.<br />
Es sei äußerst wichtig, durch Kooperationsverträge<br />
Soldaten die Sicherheit<br />
<strong>zu</strong> geben, dass sie im späteren zivilen<br />
Leben „wieder in Brot und Arbeit“<br />
gelangten und somit auch ohne allgemeiner<br />
Wehrpflicht genügend geeignete<br />
Bewerber für den Dienst in den Streitkräften<br />
<strong>zu</strong> gewinnen, erklärte Kastner. In der<br />
neuen Struktur des BMVg solle für solche<br />
Kooperationen daher auch eine entsprechende<br />
Stabsstelle geschaffen werden.<br />
Born unterstrich diese Aussage: „In der Tat<br />
ist die Integration von Zeitsoldaten eine der zentralen<br />
Aufgaben der Bundeswehr von heute.“<br />
Integration sei sowohl nach Rückkehr<br />
von einem Auslandseinsatz,<br />
um daheim wieder Fuß <strong>zu</strong> fassen,<br />
als auch am Ende der Dienstzeit,<br />
wenn unsere Soldatinnen und Soldaten<br />
ihren neuen Platz in Gesellschaft<br />
und zivilem Arbeitsmarkt<br />
suchen, notwendig. Kirsch betonte,<br />
dass bei der Integration von Zeitsoldaten<br />
in das Zivilleben die Leistungen<br />
und messbaren Erfolge des<br />
AkBwW in der Truppe hohe Anerkennung<br />
genießen und ermunterte<br />
den AkBwW, den eingeschlagenen<br />
Weg weiter <strong>zu</strong> gehen. Jakobs-Woltering<br />
verdeutlichte, dass die Grundlage für den<br />
Erfolg der Netzwerkarbeit immer eine Gemeinschaftsleistung<br />
sei und dankte daher allen Mitwirkenden.<br />
Insbesondere Abteilungspräsident<br />
Wolfgang Reusch und Regierungsdirektor Wolfram<br />
Angst von der Wehrbereichsverwaltung Süd<br />
wie auch Oberstleutnant Frank Gotthardt, SaZ-<br />
Beauftragter im Landesverband Süddeutschland,<br />
haben die Arbeit des AkBwW Bayern im<br />
Jahr 2010 maßgeblich und zielorientiert unterstützt.<br />
Musik gab dem Jahresabschluss des<br />
AkBwW den besinnlichen und festlichen Rahmen.<br />
Das Kammerorchester des Heeresmusikkorps<br />
12 aus Veitshöchheim unter der Leitung<br />
von Oberstleutnant Burkhard Zenglein brillierte<br />
ebenso wie die Pianistin Julia Goldstein-Manz.<br />
Höhepunkt aber war die „Sonate für Flöte und<br />
Klavier, C-Dur“ von Gaetano Donizetti mit Brigadegeneral<br />
Reinhardt Wolski, militärischer<br />
Vorstand im AkBwW, an der Querflöte und Julia<br />
Goldstein-Manz am Klavier. AkBwW Bayern<br />
Sonderprojekte des BFD Berlin<br />
gehen in die nächste Runde<br />
Berlin. Ein weiteres erfolgreiches Jahr liegt hinter<br />
der bbw Akademie und dem BFD Berlin. Das Projekt<br />
KARA (Kompetenzerweiterndes Angebot für<br />
die Reintegration in den Arbeitsmarkt) ist ein<br />
Berufsorientierungsseminar für Kurzdiener mit<br />
einer begleitenden Vermittlung in eine spätere<br />
zivile Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Die bbw<br />
Akademie Potsdam, Bildungsträger des Bildungswerkes<br />
der Berliner und Brandenburger<br />
Wirtschaft, stellt dafür ihre Kontakte <strong>zu</strong> Unternehmen<br />
der Region und ihr Know-how <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Hieraus ergaben sich für die SaZ zahlreiche<br />
Angebote, Vorstellungsgespräche und Firmenbesuche.<br />
Für die elf Soldaten, die 2010 die vom BFD<br />
begleiteten Seminare besuchten und zeitnah<br />
schon in den zivilen Arbeitsprozess einmünden<br />
wollten, wurde ausnahmslos für jeden ein passender<br />
Weg ins zivile Leben gefunden. Die bbw Akademie<br />
hilft dem Soldaten bei der Suche nach<br />
betrieblichen Praktika, begleitet bei Vorstellungsgesprächen,<br />
gibt Hilfestellung bei der Bildungsplanung,<br />
unterstützt<br />
bei der<br />
Vorstellung<br />
eines Studiums<br />
und ist immer<br />
Ansprechpartner<br />
für Ideen<br />
und deren<br />
Umset<strong>zu</strong>ng.<br />
Aber auch längerdienenden Soldaten, die eine<br />
Laufbahn im gehobenen Management vorbereiten<br />
wollen, bietet der BFD Berlin in Zusammenarbeit<br />
mit der bbw Akademie Potsdam das vielbesuchte<br />
Managementtraining für Unteroffiziere an.<br />
Neben der Ergän<strong>zu</strong>ng und dem Training von<br />
wichtigem Führungswissen und -können greifen<br />
auch hier die unterstützenden Maßnahmen des<br />
Bildungsträgers.<br />
BFD Berlin<br />
Kontaktaufnahme<br />
mit „Speed Meeting“<br />
Jobbörse in Dresden<br />
Dresden. Rund 100 Soldaten sind <strong>zu</strong>r 3. Informations-<br />
und Kontaktbörse für ausscheidende<br />
Offiziere der Bundeswehr in die Albertstadt-<br />
Kaserne in Dresden gekommen: Insgesamt 30<br />
renommierte Arbeitgeber aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet stellten sich im November auf Einladung<br />
des BFD Halle in der Offizierschule des<br />
Heeres mit Workshops, Vorträgen, Jobbörse und<br />
einer „Speed-Meeting“-Premiere vor. Das<br />
Hauptziel der Veranstaltung war die direkte Kontaktaufnahme<br />
der Offiziere auf Zeit mit den<br />
anwesenden Firmen-Repräsentanten, um frühzeitig<br />
den Start ins zivile Berufsleben <strong>zu</strong> planen.<br />
Mit dem Speed-Meeting soll ein maximaler<br />
Informationsaustausch im Vier-Augen-Prinzip<br />
in nur drei Minuten erreicht werden. Stimmt die<br />
„Chemie“, verabredet man sich dann <strong>zu</strong> einem<br />
weiteren Termin.<br />
WBV Ost