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Führungsverhalten lässt zu wünschen übrig - DBwV

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Rhein-Sieg-Abgeordnete besucht Verband<br />

Bonn. Die Siegburger CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Elisabeth Winkelmeier-Becker hat sich<br />

beim Landesvorsitzenden über den Bundeswehr-<br />

Verband informiert. Sie vertritt den Wahlkreis<br />

Rhein-Sieg-Kreis I im Parlament. Nach der Vorstellung<br />

des <strong>DBwV</strong> als Interessenvertretung der<br />

Soldaten machte Oberstleutnant Thomas Sohst<br />

deutlich, warum es der besonderen Kraftanstrengung<br />

aller Abgeordneten bedarf, damit die<br />

Reform der Bundeswehr erfolgreich umgesetzt<br />

kann: „Sicherheit ist eine Aufgabe aller, und wer<br />

Saarlouis. Die jüngste Info-Veranstaltung der<br />

Standortkameradschaft Großraum Saarlouis war<br />

ein voller Erfolg. Im Offizier-Casino ging es um<br />

Absicherung und Soziales sowie um die Zukunft<br />

der Bundeswehr. Mehr als 60 Zuhörer folgten der<br />

Einladung des Vorsitzenden. Hauptmann Uwe A.<br />

Kammer dankte besonders Stabsfeldwebel a.D.<br />

d.R. Werner Döring, Vorsitzender der Kameradschaft<br />

ERH Südliches Saarland, und Stabsfeldwebel<br />

Gerhard Hartmann, seinem Stellvertreter, für<br />

die umfangreiche und gute Vorbereitung der Veranstaltung.<br />

Zunächst verschaffte der Landes-Servicebeauftragte,<br />

Hauptmann a.D. Karl-Heinz Thimm,<br />

den Zuhörern einen Überblick über Struktur und<br />

Aus den Kameradschaften<br />

Mayen. Die Kameradschaft ERH Mayen-Andernach-Mendig<br />

hatte <strong>zu</strong>m Abschlussstammtisch 2010<br />

ins Mayener Brauhaus am Neutorkriesel eingeladen.<br />

Der Vorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D.<br />

Hans Grünewald, hieß eine stattliche Anzahl von<br />

Mitgliedern willkommen. Einen Vortrag <strong>zu</strong>m Thema<br />

„Phsychologische Kampfführung der Bundeswehr<br />

– eine kritische Reflektion“ hielt Oberstleutnant<br />

Dirk Drews vom Zentrum Operative Information.<br />

Der Vorsitzende der Stoka spannte den Bogen<br />

von der Psychologischen Kampfführung der Gründerjahre<br />

über die Psychologische Verteidigung der<br />

Zeit von 1970 bis 1990 hin <strong>zu</strong>m heute gebrauchten<br />

Begriff „Operative Information“. Für viele Kameraden<br />

ein Gang <strong>zu</strong>rück in die eigene<br />

Geschichte, schließlich gehören <strong>zu</strong>r<br />

Kameradschaft Soldaten der ersten Stunde,<br />

die sich noch recht gut an die beschriebenen<br />

Situationen erinnern konnten. Manches<br />

bekannte Gesicht war dann auch auf<br />

den Filmausschnitten <strong>zu</strong> sehen. Das Thema<br />

Elisabeth Winkelmeier-Becker<br />

Landesverband West Die Bundeswehr Februar 2011 57<br />

meint, dass aus sicherheitspolitischen<br />

Gründen mehr<br />

als das operative Minimum<br />

erforderlich ist, der muss<br />

auch bereit sein, die dafür<br />

erforderlichen finanziellen<br />

Ressourcen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />

<strong>zu</strong> stellen. Man kann<br />

185 000 Soldaten nicht<br />

finanzieren mit dem Betrag,<br />

der für 163 500 möglicher-<br />

Ein dickes Informationspaket für die Soldaten in Saarlouis<br />

Reinhard Popp, Hans Grünewald, Helmut Neuhaus<br />

und Bernhard Ickenroth (v.l.).<br />

Aktivitäten der Förderungsgesellschaft<br />

des <strong>DBwV</strong>. Anschließend stellte<br />

er den neuen Vertragspartner, die<br />

Versicherungsgesellschaft AGPM,<br />

vor. Zum Kernthema der Veranstaltung<br />

trug Brigadegeneral Eberhard<br />

Zorn, Kommandeur der Luftlandebrigade<br />

26 (Saarlandbrigade), vor.<br />

Kompetent und kurzweilig informierte er über den<br />

Stand der Reformpläne auf Basis aktueller Ergebnisse<br />

etwa der Kommandeurtagung der Bundeswehr<br />

in Dresden. Von dort war er direkt <strong>zu</strong>m Vortrag<br />

angereist. Er erläuterte mögliche Konsequenzen<br />

für die Soldaten und die Region und stellte<br />

sich den Fragen des Auditoriums.<br />

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soll im neuen Jahr in der Mayener Delius-<br />

Kaserne durch einen weiteren Vortrag<br />

ergänzt werden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

erhielt Stabsfeldwebel a.D. Helmut<br />

Neuhaus aus Polch Urkunde und Treuenadel,<br />

Oberstleutnant a.D. Bernhard Ickenroth aus<br />

Andernach und Oberstleutnant Reinhard<br />

Popp aus Bell wurden für 40 Jahre geehrt.<br />

Rheine. „Sie laufen mit ihren Wünschen bei<br />

mir offene Türen ein“, sagte die Claudia Bögel<br />

(FDP) den Vertretern der ERH-Rheine bei<br />

einem Treffen im Offizierheim der Kaserne<br />

Bentlage. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

Soziales hatten die Bundestagsabgeordnete<br />

eingeladen, um sie auf berufsspezifische Probleme<br />

der Soldaten und der Ehemaligen aufmerksam<br />

<strong>zu</strong> machen. Sie treffen bei der Politikerin<br />

aus Steinfurt sowie ihren Parteifreunden Bernd<br />

Lunkwitz und Alfred Holtel aus Rheine auf volle<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng. „Wir haben das Gefühl, die allermeisten<br />

Politiker haben uns vergessen“, sagte<br />

Oberstleutnant a.D. Günter Kohlmorgen, den<br />

Hauptmann a.D. Hans-Werner Kern und Stabsfeldwebel<br />

a.D. Karl Fulde begleiteten. Er warf der Politik<br />

vor, dass die vom Staat und von den Soldaten<br />

gegenseitig <strong>zu</strong> erwartende Loyalität <strong>zu</strong> einer Einbahnstraße<br />

verkümmere. Die ehemaligen Berufssoldaten<br />

seien nicht nur ihrem Dienst in der Heimat<br />

mit häufigen Verset<strong>zu</strong>ngen an andere Standorte,<br />

sondern auch in lebensgefährlichen Einsätzen in<br />

Bernd Lunkwitz, Günter Kohlmorgen, Claudia Bögel,<br />

Alfred Holtel, Hans-Werner Kern und Karl Fulde (v.l.).<br />

weise gerade gereicht hätte.“ Sohst beschrieb die<br />

Postkartenaktion als Reaktion auf die Streichung<br />

des so genannten Weihnachtsgelds. Diese Streichung<br />

sei eine Maßnahme <strong>zu</strong>r Steigerung der<br />

Unattraktivität der Streitkräfte. „Wer unsensibel<br />

mit Soldatinnen und Soldaten umgeht, muss sich<br />

nicht wundern, wenn selbst die sich nicht alles<br />

gefallen lassen!“ Ein wenig betroffen, aber um<br />

viele Informationen reicher, trat die Abgeordnete<br />

nach einer Stunde wieder den Weg in ihren<br />

Wahlkreis an.<br />

ts ■<br />

Markus Jost, Werner Döring, Uwe Kammer<br />

und Eberhard Zorn (v.l.).<br />

Kammer dankte Zorn für die sehr konstruktive<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den<br />

Vertretern des Deutschen BundeswehrVerbandes<br />

vor Ort und für sein Engagement für das Wohl der<br />

ihm unterstellten Soldaten.<br />

■<br />

Somalia, Bosnien, dem Kosovo und Afghanistan<br />

loyal nachgekommen. Versorgungsbezüge seien<br />

jedoch immer wieder gekürzt worden und die Beihilfevorschriften<br />

für den Krankheitsfall veränderten<br />

sich permanent <strong>zu</strong>m Schlechteren. „Wir fühlen uns<br />

als Sparbüchse der Nation.“ „Ich bin bei ihnen“, versicherte<br />

Bögel und versprach, sich für die Belange<br />

der ehemaligen Berufssoldaten ein<strong>zu</strong>setzen.<br />

Mainz. Nach Besichtigung des SWR-Funkhauses<br />

in Mainz hat die Besuchergruppe der KERH<br />

Ulmen/Cochem auf Einladung der Landtagsabgeordneten<br />

Anke Beilstein den Landtag besichtigt.<br />

Der Vorsitzende der KERH, Stabsbootsmann a.D.<br />

Gerd Kueßner, nutzte die Gelegenheit, um Stabsfeldwebel<br />

a.D. Klaus-Dieter Willems Treueurkunde<br />

und -nadel für 50-jährige Mitgliedschaft im Plenarsaal<br />

des Mainzer Landtages <strong>zu</strong> überreichen. ■<br />

Gerd Kueßner, Klaus-Dieter Willems und<br />

Anke Beilstein (v.l.).<br />

Landesverband West<br />

Geschäftsstelle<br />

Südstraße 123, 53175 Bonn<br />

Telefon: 02 28 / 3823-111, Fax: 02 28 / 3823-233<br />

Email: West@dbwv.de<br />

V.i.S.d.P.: Landesvorsitzender<br />

Pressebeauftragter:<br />

Oberstleutnant a.D. Andreas P. Schnellbach<br />

Tel.: 0212/335338<br />

E-Mail: andreas.schnellbach@dbwv.de<br />

Foto: Mischka

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