Lehrveranstaltungen WS 2011/2012 - Kommentare - Philosophie

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20 Dr. Simon Friederich Bewusstsein - ein tiefes Rätsel Bachelor: PH IIIa,b; Va,b; VIIa,b; Opt. V-IVa,b=A-IIa,b; Q-IVa,b; Q-Va,b Bachelor (PO 2010): PH IIIa,b; Va,b; VIIa,b; Opt. V-IVa,b=A-IIa,b; Q-IVa,b; Q-Va,b Lehramt: LAP 3, 5, LAW 9 Do 12-14 O.08.37 Beginn: 20.10.2011 Die Tatsache, dass wir Bewusstsein haben, erscheint vielen Philosophen als außerordentlich rätselhaft, da das Phänomen nicht ohne weiteres in unser von der modernen Naturwissenschaft geprägtes Weltbild zu passen scheint. Erstaunlich ist nach Ansicht dieser Philosophen beispielsweise die Tatsache, dass wir nicht empfindungslose Wesen sind -- “Zombies” –, wie sie in der philosophischen Fachliteratur genannt werden, die sich genau wie wir verhalten, in deren Innern es aber gleichsam vollkommen “leer” ist, und die nicht das Geringste empfinden. Der Philosoph David Chalmers spricht in diesem Zusammenhang vom “schwierigen Problem des Bewusstseins” – “the hard problem of consciousness” –, und er stellt es dem “leichten Problem des Bewusstseins” gegenüber, das darin besteht zu erklären, wie auf der Basis der im Körper ablaufenden physikalischchemischen Prozesse Verhalten zustande kommt, das für bewusste Wesen charakteristisch ist (das aber auch “Zombies” zeigen). Andere Philosophen widersprechen vehement, manche deshalb, weil sie glauben, dass sich das “schwierige Problem des Bewusstseins” unter Rückgriff auf die Erkenntnise der modernen Neurowissenschaften lösen lässt, andere deshalb, weil sie glauben, dass es sich gar nicht um ein sinnvoll gestelltes Problem handelt, sondern um einen für die Philosophie leider nicht untypischen Missbrauch von Sprache. Wir werden Texte von Vertretern verschiedener Reaktionen auf das “schwierige Problem des Bewusstseins” kennen lernen und über die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Antworten diskutieren. Textgrundlage: Anmerkung: Voraussichtlich werden alle oder zumindest die meisten der in diesem Seminar diskutierten Texte in englischer Sprache sein, hier eine vorläufige Auswahl: Thomas Nagel (1974), What is it like to be a bat, in: Philosophical Review 83: 435-450. J. Levine (1983), Materialism and qualia: The explanatory gap, in: Pacific Philosophical Quarterly 64:354-61. David Chalmers (1995), Facing up to the problem of consciousness, in: Journal of Consciousness Studies 2(3):200-19, 1995, P.M.S. Hacker, Is there anything it is like to be a bat, in: Philosophy 77 (300): 157-174
21 Dr. Frauke Kurbacher Was ist Klugheit Bachelor: PH Ia,b; IIIa,b; IVa,b; Opt. V-IVa,b, A-IIa,b Bachelor (PO 2010): PH I; Opt. V-IVa,b A-IIa,b Lehramt: LAP 1, 3 Lehramt/Magister: A 1, 2, 3, 4 Blockseminar: Mo 13.02. - Mi 15.02.2012 jeweils 10-18 Uhr Vorbesprechung: Mittwoch, den 26. Oktober 2011 von 14.00 – 16.00 Uhr Raum O.11.40 Zwischen Tugend, Orientierungswissen und politischer Klugheit changiert das Phänomen, das – im Griechischen mit phronesis bezeichnet – ein wichtiges in philosophischer Reflexion ist. Wie läßt sich dieser Begriff fassen, bestimmen, wo sind seine Möglichkeiten und Grenzen und welche Aktualität kommt ihm vielleicht derzeit zu Diese und andere Fragen werden im Seminar erläutert und gemeinsam kritisch diskutiert. Einen Schwerpunkt werden dabei die Expositionen von Aristoteles in der Antike und Christian Thomasius in der deutschen Frühaufklärung bilden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Vorbesprechung findet zu Beginn des Semesters statt, die Veranstaltung selbst folgt als Block im Februar. Textgrundlage: Aristoteles: Nikomachische Ethik. Hrsg. v. Olof Gigon. 4. Aufl. München 2000. Ralf Elm: Klugheit und Erfahrung bei Aristoteles. Paderborn 1996. Andreas Luckner: Klugheit. Berlin 2005. Christian Thomasius: Kurzer Entwurf der politischen Klugheit. Ausgewählte Schriften. Bd. 16. Hrsg. v. Werner Schneiders. Reprint der Ausgabe Frankfurt am Main 1707. Hildesheim 2002.
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Seite 7 und 8: 7 Dr. Dennis Lehmkuhl Einführung i
Seite 9 und 10: 9 Dr. Inga Römer, Akad. Rätin a.
Seite 11 und 12: 11 Akad. Rat Dr. Tobias Klass Utopi
Seite 13 und 14: 13 Prof. Dr. László Tengelyi Plat
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Seite 25 und 26: 25 Prof. Dr. László Tengelyi Plat
Seite 27 und 28: 27 Prof. Dr. Smail Rapic Naturrecht
Seite 29 und 30: 29 Dr. Richard Purkarthofer Sören
Seite 31 und 32: 31 Stephan Steiner Bachelor: PH Ia,
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Seite 35 und 36: FACHDIDAKTISCHE VERANSTALTUNGEN 35
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