Lehrveranstaltungen WS 2011/2012 - Kommentare - Philosophie
Lehrveranstaltungen WS 2011/2012 - Kommentare - Philosophie
Lehrveranstaltungen WS 2011/2012 - Kommentare - Philosophie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Prof. Dr. László Tengelyi<br />
64<br />
Husserls späte Forschungstexte zur Phänomenologie der Intersubjektivität<br />
Master <strong>Philosophie</strong>: MA PHI I, II, III<br />
Master of Education: ME PHI I-I, I-II, III-I<br />
Master Erasmus Mundus: 1, 2, 3<br />
Lehramt: LAP 1, 2, 5, LAW 9, 10 (nur Hauptstudium)<br />
Lehramt/Magister: B 1, C 1, 3 (nur Hauptstudium)<br />
Di 19-21 Raum: O.11.09 Beginn: 11.10.<strong>2011</strong><br />
Die Phänomenologie der Intersubjektivität ist eine Untersuchungsart, die – mit der<br />
Ausnahme einiger Ansätze bei Johann Gottlieb Fichte – ohne Vorgeschichte in der<br />
philosophischen Tradition dasteht. Sie geht davon aus, dass es kein gleichförmiges<br />
Subjekt im Plural, sondern eine wahre Pluralität von Subjekten gibt, weil das jeweilige Ich<br />
vom jeweiligen Anderen „abgrundtief geschieden“ ist: Es kann zwar dem Anderen in dieser<br />
oder jener Hinsicht ähnlich werden, aber niemals kann es der Andere sein. Gerade auf<br />
Grund dieses fundamentalen Unterschiedes wird erst eine Verbindung mit dem Anderen<br />
und eine Gemeinschaft mit ihm möglich. Im Oberseminar werden Husserls späte<br />
Forschungstexte, die im Band XV der Husserliana-Reihe herausgegeben wurden, zu<br />
dieser Thematik herangezogen und einer Analyse unterzogen.<br />
Literatur:<br />
E. Husserl, Zur Phänomenologie der Intersubjektivität, Dritter Teil: 1929-1935,<br />
Husserliana, Bd. XV, hrsg. von I. Kern, Den Haag: M. Nijhoff 1973.<br />
Prüfungsangebot:<br />
Protokoll, mündliche Prüfung, Fachgespräch, Klausur, Hausarbeit