KnallFrosch 2008 - Wie Ursi Stämmer alle jodeln lässt
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2008
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2008
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SPORT<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 77<br />
(S)forza Luzern:<br />
«Wir bleiben A-klassig!»<br />
Noch bleiben dem FC Luzern 18<br />
Runden,um eine bisher verknorzte<br />
Saison zu einem guten Ende zu<br />
führen und A-klassig zu bleiben.<br />
Trainer Ciriaco Sforza macht sich<br />
auf dem Weg dahin aber seine Gedanken.<br />
Und der Knallfrosch versucht<br />
in einem Exklusiv-Interview<br />
mit dem FC Luzern-Trainer,diesen<br />
Gedanken auf den Grund zu gehen.<br />
Herr Sforza, wie beurteilen Sie den bisherigen<br />
Saisonverlauf Ihrer Mannschaft<br />
Ciriaco Sforza: «Die Meisterschaft steht unter<br />
einem guten Stern. In diesem Zusammenhang<br />
danke ich unserem Car-Sponsor für die<br />
generöse Unterstützung. Mit den tollen Autos<br />
sind wir bereits vor dem ersten Match so richtig<br />
in Fahrt gekommen.»<br />
Das kommt aber in der Tabelle überhaupt<br />
nicht zum Ausdruck!<br />
Sforza: «Nun gut, man muss das positiv sehen,<br />
immerhin sind wir nicht Letzter.»<br />
Nicht Letzter Der Anspruch vor der Saison<br />
war doch ein ganz anderer!<br />
Sforza: «Ja gut, es braucht 18 Siege und wir<br />
sind vorne dabei. Das werden wir anstreben,<br />
das sind wir unseren Sponsoren schuldig.»<br />
Und den Fans<br />
Sforza: «Dem auch. Ich danke ihm für seine<br />
Geduld.»<br />
Die Medien werfen Ihnen vor, kein Konzept zu<br />
haben.<br />
Sforza: «Wo spielt denn der Wir suchen<br />
nämlich nach einem neuen Spieler, der Felipes<br />
Auto-Leasing übernehmen könnte.»<br />
Fehlt dir dihei s’Wasser zum Dusche,<br />
dörfsch nach em FCL-Match vor em<br />
Röthlisbärger ned kusche.<br />
Die Medien fragen sich, ob Sie überhaupt<br />
eine Ahnung haben, wie es in der Rückrunde<br />
weitergehen soll.<br />
Sforza: «Was die Medien meinen, ist mir<br />
egal. Ich mache mir meine eigenen Gedanken.»<br />
Der FCL ist seit bald einem Jahr ohne Heimsieg.<br />
Die Mannschaft hat sich unter Ihrer<br />
Leitung kaum entwickelt. Es herrscht geradezu<br />
Stillstand.<br />
Sforza: «Stillstand Wer behauptet das Wir<br />
haben ja extra einen Car-Sponsor. Die Autos<br />
laufen gut, über einen Stillstand hat sich bisher<br />
keiner beklagt.»<br />
In kurzer Folge hat der FCL zweimal gegen<br />
Thun Schiffbruch erlitten. <strong>Wie</strong> konnte das passieren<br />
Sforza: «Schwierig zu sagen. Cupspiele haben<br />
bekanntlich eigene Gesetze, und davor<br />
habe ich das Team eindringlich gewarnt.<br />
Meine Strategie lautete: Ja kein Risiko eingehen,<br />
sondern auf Unentschieden spielen.<br />
Besser 1 Punkt als Ausscheiden. In der Meisterschaft<br />
wollten wir, glaub' ich, gewinnen.»<br />
FCL-Trainer Ciriaco Sforza beteuert:«Wir bleiben A-klassig!».<br />
(FOTO MERCEDES-OTTIGER)<br />
Hand aufs Herz: <strong>Wie</strong> lange sind Sie noch Trainer<br />
in Luzern<br />
Sforza (legt Hand aufs Herz): «So lange<br />
mich nichts anderes reizt. Und so lange meine<br />
Arbeit hier nicht angezweifelt wird. Und so<br />
lange die Mannschaft meine Gedanken versteht.<br />
Und so lange Herr Stierli mich mag.<br />
Und ausserdem läuft der Leasingvertrag mit<br />
dem Car-Sponsor noch bis 2012. Bis dann<br />
sollten wir uns in der A-Klasse halten können.»