Gerd Wenger berichtet - Männerriege Laupen

Velotour vom 12. Juli 2013
Nach dem letzten Turnen vor der Sommerpause
organisiert Bert Stöckli jeweils eine Velotour.
Bisher fehlte ich immer wegen Ferienabwesenheit.
Auf der Homepage der Männerriege Laupen
fehlte eine genauere Beschreibung dieses
Anlasses. Ein Anruf bei Bert klärte den Ablauf:
Besammlung um 16:00 beim Brunnen gegenüber
dem Geschäft Ammon.
Nun bin ich nicht im Besitz eines Velos. Na
ja, kann man mieten. Wo Gasthof Bären in Laupen.
Um alle Widrigkeiten a priori auszuschalten,
begab ich mich schon am Freitag in den Bären,
um das Mietverfahren am Samstag zu erkunden.
Die Serviertochter sicherte mir die Vermietung
ausserhalb der Betriebszeiten zu. Ich würde also
um 15:30 das E-Bike dort abholen und könnte es
um etwa 21:00 Uhr wieder abgeben. Aber – ich
müsste die Reservation im Internet vornehmen,
damit alles seinen richtigen Weg geht.
Ich setzte mich an den Computer und tat,
was mir empfohlen wurde. 1 Velo und eine Batterie
für einen halben Tag, mit Halbtags-Abo macht
CHF 30,-. Um sicher zu gehen, dass die Teilnehmer
nicht ohne mich abfahren, falls ich mich verspäten
sollte, rief ich Bert nochmals an, kündigte
meine Teilnahme definitiv an und bat um Nachsicht,
sollte ich mich verspäten. Er lüftete auch
das Geheimnis des Ziels der Velotour:
Das in den 20iger Jahren eröffnet und befindet
sich seit damals im Familienbesitz. Das Restaurant
liegt neben der Sense, direkt in der Natur
und ist ein ideales Ausflugsziel für Wanderer,
Velofahrer, Reiter und Familien.Restaurant
Ich freute mich auf diese Velotour. Schon
um 15:15 erschien ich im Bären, um das E-Bike
abzuholen. Herr Schmid, der Chef des Bären,
kam auch schon auf mich zu und erklärte mir,
dass er für mich die 10 Velos bereitgestellt hätte.
10 Velos Ja, 10 Velos und eine Batterie hätte ich
im Internet bestellt. Du meine Güte! Am liebsten
wäre ich in einem virtuellen Loch vor mir und
Herrn Schmid versunken. Er meinte, dass er die
Bestellung schon skeptisch beurteilte. Aber man
wisse ja nie, was geschieht, wenn jemand aus der
Männerriege auftaucht. Sehr verständnisvoll korrigierte
er meinen Tippfehler im Internet, händigte
mir das Bike samt Velohelm aus und versicherte
mir die Rückgabe ausserhalb der Betriebszeit.
Zwölf Senioren der Männerriege versammelten
sich beim Brunnen am Start an der Sense.
Zwei Teilnehmer würden in Neuenegg zu uns
stossen. Und schon zeigte Heinz Dürr seinen
Übermut und bespritzte einige von uns mit dem
Brunnenwasser, was mit entsprechenden verbalen
und Wasserattacken beantwortet wurde.
Der Sense entlang traten wir bei sehr angenehmen
Nachmittagstemperaturen in die Pedalen.
Aber gemütlich.
Nach 10 Kilometern trafen wir schon nach
etwas mehr als 30 Minuten Fahrzeit an unserem
Ziel ein.
Wir nahmen Platz auf den Bänken bei den
hölzernen Tischen und liessen uns nicht lange
bitten, um dem rechten oberen Schild Genüge zu
tun. Nur wenige Gäste teilten unser Anliegen. Die
Küche hingegen trat mit etwas Verspätung in
Aktion.
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