Gerd Wenger berichtet - Männerriege Laupen
Gerd Wenger berichtet - Männerriege Laupen
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Der Weg ist das Ziel:<br />
4-Seen-Wanderung Sunnegga - Riffelalp<br />
Bergtour vom 21. August 2013<br />
Schon im Januar 2013 kündigte Kurt dieses<br />
Vorhaben an. Unsere Tochter, Karin, betreute im<br />
Sommer als Reiseleiterin badefreudige und sonnenhungrige<br />
Feriengäste in Griechenland. Im<br />
Winter hingegen stand sie im Skilehrerbüro Zermatts<br />
an der Theke und verkaufte Skischulkurse.<br />
Zusätzlich befuhr sie als Hilfsskilehrerin mit den<br />
schnee- und sonnenhungrigen Skischülern die<br />
Skigebiete Zermatts. Logisch, wir besuchten sie<br />
dort mit unseren Skiausrüstungen und profitierten<br />
von ihren Pistenkenntnissen. Natürlich schwelgte<br />
sich damals meine Brust mehr als meine heutige<br />
Fettschutzschicht über meinem unsichtbaren<br />
Waschbrettbauch, wenn ich sie im Outfit der Zermatter<br />
Skilehrer sah. Also - wir kannten Zermatt in<br />
Weiss.<br />
Umso mehr wurde ich „gluschtig“ über Kurts<br />
Ankündigung. Mein Entschluss stand fest: Da bin<br />
ich dabei!<br />
Kurt musste den geplanten Termin um einen<br />
Tag verschieben. Die heutigen Wetterprognosen<br />
erlauben, sich dem Wetter früh anzupassen,<br />
weil sie auf eine Woche hinaus ziemlich genaue<br />
Voraussagen liefern. Am Montag regnete es stark.<br />
Ich glaubte kaum daran, dass sich die guten Prognosen<br />
für Dienstag den 21.8.2013 erfüllen könnten.<br />
Doch die Wettermacher prognostizierten nicht<br />
nur gute sondern hervorragende Witterung, weil<br />
das Hoch Eliza, das ganze Wetter in Europa beherrschen<br />
würde.<br />
Natürlich plante Kurt alle Details wie immer<br />
und hielt sie auf einem Blatt als Checkliste für uns<br />
fest. Ich brauchte nicht viel nachzudenken und<br />
mich an die Checkliste haltend, brachte mich Regula<br />
pünktlich um 06:00 Uhr zum Bahnhof <strong>Laupen</strong>.<br />
Die anderen 12 Senioren erschienen fast<br />
gleichzeitig mit mir. Ab die Post. In Neuenegg<br />
stieg Fritz Bolzli zu und in Bern gesellte sich Kurt<br />
zu uns und schon ging’s in reservierten Plätzen in<br />
Richtung Wallis. Unterwegs sah ich einen weissen<br />
Wolkenhut des Niesens. Wenig später rauschte<br />
der Zug mit 200 Sachen durch den Lötschberg. In<br />
Visp bestiegen wir die MGB (im Volksmund Mutter<br />
Gottes Bahn genannt, tatsächlich aber heisst sie<br />
Matterhorn Gotthard Bahn) und ich genoss die<br />
eindrückliche Fahrt bis nach Zermatt. Die Infra-<br />
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