5 Sportmotorische Fähigkeiten - Volleyball-Training.de
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Katrin Meiershofer: Anfor<strong>de</strong>rungsprofil einer Zuspielerin<br />
Seite 72<br />
erhöht die Motivation und schafft zusätzliche Anfor<strong>de</strong>rungen im kognitiven, koordinativen<br />
und technisch-taktischen Bereich.<br />
Die Konzentrationsausdauer sollte am En<strong>de</strong> einer belasten<strong>de</strong>n <strong>Training</strong>seinheit trainiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Für die Zuspielerin bieten sich hier Übungen mit vielen Ballkontakten und/o<strong>de</strong>r<br />
zusätzlichen For<strong>de</strong>rungen im taktischen Bereich an (vgl. Westphal 1985, 17).<br />
Das Schnelligkeitstraining sollte am Anfang einer <strong>Training</strong>seinheit stehen und erst nach<br />
einem intensiven Aufwärmen erfolgen. Es sollten explosive Antritte und Läufe über kurze<br />
Distanzen, aber auch kontrolliertes und völliges Abstoppen trainiert wer<strong>de</strong>n. Läufe mit<br />
Richtungswechsel spielen in <strong>de</strong>r Fachliteratur immer noch eine große Rolle, sie kommen<br />
jedoch nicht so häufig vor wie bisher angenommen (siehe Abb. 9 und 10). Die oben genannten<br />
Häufigkeiten <strong>de</strong>r Laufrichtungen sollten im <strong>Training</strong> berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Schnelligkeitsübungen müssen technisch einwandfrei ablaufen, bei eintreten<strong>de</strong>r Ermüdung<br />
muss sofort abgebrochen wer<strong>de</strong>n (vgl. Papageorgiou/Klein in: <strong>Volleyball</strong>training 6/1993,<br />
89). Ein separates Schnelligkeitstraining sollte immer mit koordinativen Aufgaben verbun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n, das Schnelligkeitstraining innerhalb <strong>de</strong>s Mannschaftstrainings sollte unter psychischem<br />
Druck stattfin<strong>de</strong>n, um möglichst nah am Wettkampf zu trainieren.<br />
Zu beachten ist, dass die Zuspielerin auch im Rahmen <strong>de</strong>s Mannschaftstrainings entsprechend<br />
ihrer Spielaufgabe ebenso konditionell gefor<strong>de</strong>rt ist wie ihre Mitspielerinnen – eine<br />
Zuspielerin, die beim Einschlagen nur am Netz steht, dürfte es in einem guten <strong>Training</strong><br />
nicht geben.<br />
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